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KBV-Vertreterversammlung in Kiel: Suche nach Kompromissen und einem neuen Selbstverständnis 114. Deutscher Ärztetag: Dr. Montgomery neuer Präsident Mehr Einfluss auf Politik angekündigt Aktuelle Infos für den Praxisalltag: Änderung bei Reha-Sport Medizinstudenten in Arztpraxen
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser Deutsche Ärztetage waren in den vergangenen Jahren meist geprägt von mittelschweren bis unüberbrückbaren Differenzen zwischen Politik und Ärzteschaft. Mit dem Kurzzeit-Minister Rösler wurde dies anders, die Erwartungen der verfassten Ärzteschaft an „ihren Kollegen“ waren hoch. Jetzt, in Kiel, bestritt Röslers ehemaliger Staatssekretär Daniel Bahr nun seinerseits seinen Auftritt als neuer Bundesgesundheitsminister. Und er meisterte ihn am Tag 19 seiner Amtszeit mit Bravour. Eloquent, in der Sache kompetent, mit Charme und Witz ging er auf jene Themen ein, die die Ärzteschaft am meisten bewegen: Berufs- und Therapiefreiheit, Vergütung, Attraktivität des Berufes und Nachwuchsgewinnung, Entbürokratisierung, freie Arztwahl. Oberflächlich betrachtet, könnte man meinen, er schmeichle der Ärzteschaft. Doch das wäre zu kurz gesprungen. Seit Jahren vertritt er mit Verve und Nachdruck diesen Kurs. Er war und ist es, der im Hintergrund maßgeblich die Inhalte und Ziele des zurzeit intensiv diskutierten GKV-Versorgungsgesetzes formuliert hat. Weniger Zentralismus – das ist die Bahr’sche Maxime, die sich wie ein roter Faden auch durch seine Rede vor dem höchsten deutschen Ärzteparlament zog. „Mit Zwang und Verpflichtung bekommen wir keine jungen Ärzte aufs Land“, so der 34jährige, der sich für klare Rahmenbedingungen aussprach, die die Politik zu setzen habe. Mehr jedoch nicht. Alles andere sei Aufgabe der ärztlichen Selbstverwaltung. Das klingt nach Freibrief, ist es jedoch nicht. Es ist vielmehr die Pflichtübertragung an die Ärzteschaft, eigenständig und verantwortungsvoll im Duett mit den Kassen in den Regionen dafür zu sorgen, dass die medizinische Versorgung der Bevölkerung funktioniert. Ob und wie dies gelingt, wird maßgeblich dafür sein, ob es „Streicheleinheiten“ durch den Gesundheitsminister auch im kommenden Jahr geben wird. Ralf Herre Pressesprecher der KV Brandenburg
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Inhaltsverzeichnis
Berufspolitik
Praxis aktuell
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Zurück in die Zukunft? Bericht von der KBV-Vertreterversammlung
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Eine Ära geht zu Ende Bericht vom 114. Deutschen Ärztetag in Kiel
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Dr. Montgomery ist neuer Oberarzt der Republik
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Offener Brief an Ministerin Tack
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Die Mitglieder der neu gewählten Vertreterversammlung der KVBB stellen sich vor
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(Auf)gelesen
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Ein Jahr “KV-on” - Herzlichen Glückwunsch
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Berufung von Mitgliedern in Servicestellenbeiräte
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Abgabetermine der Quartalsabrechnung ab April 2011
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Vertrag zur Durchführung von Tonsillotomien
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Änderung bei Rehabilitationssport und Funktionstraining
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Einsatz von “AGnES” in zehn Mittelbereichen möglich
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Medizinstudenten in Brandenburger Arztpraxen
Inhaltsverzeichnis
Praxis aktuell
Service
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Änderung der Berichtspflicht
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Ringversuchspflicht Laborleistungen
34
Preis für Mifegyne wird erstattet
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Niederlassungen im Mai 2011
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Zulassungen und Ermächtigungen
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Nachbesetzungen
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Zulassungssperren
47
Praxisbörse
49
Fortbildungen
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Fahrsicherheitstraining in Linthe Exklusivangebot Ihrer KV Brandenburg
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Leserpost
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Glückwünsche
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Servicenummern der KV Brandenburg
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Impressum
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Berufspolitik
Zurück in die Zukunft? KBV-Vertreterversammlung ringt um Kompromisse und ein neues Selbstverständnis und versucht, Verbindendes und Trennendes unter einen Hut zu bringen detaillierte Analyse der gegenwärtigen Situation. Erstmals gäbe es eine richtige Opposition innerhalb der KBV-VV, die zu einem regelrechten Lagerwahlkampf bei der Wahl des Vorstandes geführt habe. Sie sei Ausdruck der vielen ungelösten und widersprüchlich beurteilten Zustände innerhalb des KV-Systems und der grundlegend unterschiedlichen Ansätze zwischen den KVen. Ein Stück weit glich diese KBV-Vertreterversammlung am Vortag des Deutschen Ärztetages in Kiel einer Selbstfindungsgruppe. „Ich will alle einbinden!“, formulierte der KBV-Chef Dr. Köhler sein Credo und unterbreitete zugleich eine ganze Latte von Vorschlägen, wie dies aus seiner Sicht gelinge könnte: Strikte Trennung der Aufgaben von Bundes-KV und LänderKVen, parlamentarisch erprobte Strukturen in der KBV-Vertreterversammlung, eine neue Streitkultur sowie vor allem auch längere Halbwertszeiten von Beschlüssen. Vorausgegangen war diesen Vorschlägen im Bericht Köhlers eine
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„Wir haben Vertreter, die Selektivverträge fördern und solche, die diese verhindern wollen. Große KVen haben andere Interessen als kleine, die neuen Bundesländer immer noch teilweise andere Probleme als die alten. Wir haben solche, die die Konvergenz der Vergütungen wollen und solche, die sie ablehnen.“, so der KBV-Vorsitzende. Diese Heterogenität erfordere eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung der KBV. Davon sei er, Köhler, überzeugt. Im Übrigen begrüße er die Opposition, denn sie „belebt unsere Arbeit und zwingt uns zu Entscheidungen“. Wichtig sei dann aber,
Berufspolitik
dass diese Beschlüsse auch von allen getragen und nicht gleich wieder in der Versenkung verschwinden würden, wenn es die lokale Gemengelage als sinnvoll erscheinen ließe.
Köhler für Erhalt des Körperschaftsstatus Vehement votierte Köhler für die Beibehaltung des Körperschaftsstatus der KVen. Falle dieser weg, gäbe es auch nur noch geringe Möglichkeiten der Einflussnahme. Noch wichtiger erscheine ihm, dass es dann auch keine Schutzfunktion mehr für die Vertragsärzte gebe. Leider werde diese in der Ärzteschaft oft nicht oder nur ungenügend wahrgenommen. Für viele Ärzte und Psychotherapeuten erschienen die eigene KV und vor allem die KBV überwiegend als „verlängerter Arm der Behörden bzw. der Krankenkassen“. Ungeachtet dessen verwies Köhler auf die Chance, die ärztliche Basis wieder stärker zu erreichen. Das eigene Agieren müsse stärker auf die Bedürfnisse des ambulant tätigen Arztes zugeschnitten und die Entscheidungen verständlicher kommuniziert werden. Das setze jedoch voraus, dass „wir wissen, was die Kolleginnen und Kollegen wollen“. Deshalb werde noch in diesem Jahr eine repräsentative Befragung der ärztlichen Basis stattfinden, die in den kommenden Jahren kontinuierlich wiederholt werde.
Mit Blick auf die Neuausrichtung der KBV stellte Köhler fest, dass sie die Honorarverteilung wieder komplett in die Hände der KVen lege und sich allein auf jene Bereiche konzentriere, die bundesweit geregelt werden müssten. Stichwort EBM, Stichwort Weiterentwicklung der Morbiditätskriterien sowie Regelungen zur Bereinigung bei Selektivverträgen. Und: Nach dem jetzigen Stand des GKV-Versorgungsgesetzes (Köhler: „Dem wir als KBV in großen Teilen zustimmen.“) wird es keine Ambulanten Kodierrichtlinien mehr geben. Eine zentrale Rolle spiele ebenso die Entbürokratisierung. Hier werde die KBV intensiv bei jeder Entscheidung und Maßnahme vorab prüfen, inwieweit der vorgesehene bürokratische Aufwand vertretbar ist. Und: Die KBV werde sich weiterhin vehement für die Abschaffung der Regressdrohung bei Arznei- und Heilmittelverordnungen einsetzen. Die hier vor kurzem geschlossene Vereinbarung zwischen KBV und ABDA sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, so Köhler.
Strikte Beachtung regionaler Besonderheiten Das Handlungsfeld “föderal ausgerichtete Arbeitsteilung zwischen KVen und KBV liegt mir besonders am Herzen“. Und dabei sei der Vorstand „durchaus lernfähig“. „Wir wollen die Fehler der großen Zentralisierung der
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Berufspolitik
letzten Jahre nicht wiederholen und werden deswegen bei all unseren Aktionen strikt darauf achten, dass die KVen ihre regionalen Besonderheiten berücksichtigen können.“ Das jedoch dürfe nicht „mit dem Ziel der Versorgungsgerechtigkeit kollidieren“, vergaß Köhler nicht anzumerken. Also: Zurück in die Zukunft? Was die Regionalisierung der Honorarverteilung und der Verhandlungen mit den Kassen betrifft – ja. Und dies ist nicht nur eine Entscheidung, die von einigen (Süd)KVen gewünscht wurde, sondern die im Kern durchaus richtig ist. Allerdings gilt es zugleich aufzupassen. Denn unter dem „Deckmantel“ Regionalisierung versteht manch (Süd)KV-Vertreter auch, dass die Beitragseinnahmen der Kassen auch nur im eigenen Ländle verteilt werden sollten. Das allerdings wäre fatal. Insofern erscheint die Köhler‘sche Anmerkung – Versorgungsgerechtigkeit – mehr als angebracht. Und die Opposition? Vor allem die Vertreter der FALKen meldeten sich in der Diskussion zu Wort. Die vielleicht
erwartete Fundamentalkritik jedoch fiel aus. Der KV-Vorsitzende aus Baden-Württemberg, Metke, forderte die Delegierten auf, die „Grabenkämpfe zu beenden“. Und er ging noch einen Schritt weiter: „Wenn Sie die Ausgrenzung, Herr Köhler, unterlassen und die Diskussionskultur fördern, werden wir noch die besten Freunde.“ Ob es allerdings so weit kommt, ist zu bezweifeln. Denn auch wenn der KBV-Vorsitzende sein Büro jetzt mit einem Schaukelstuhl ausgerüstet hat („Wir haben ja als KBV einen Teil unserer bisherigen Arbeit abgegeben.“), ist nicht mit totaler Harmonie zu rechnen. Das zeigte bereits die Wortmeldung von Mit-Oppositionsführer und MEDI-Chef Baumgärtner: „Ich finde es unerträglich, dass wir Delegierten hier unten im Parkett auf engstem Raum zusammengedrückt sitzen, während Sie oben im Podium unendlich viel Platz haben. Aber vielleicht wollten Sie, Herr Köhler, von uns ja ein engeres Zusammenrücken.“ Bestimmt. R.H.
Die KBV-Vertreterversammlung beschloss:
Foto: KBV/Graumann
Der Terminus „Leistungserbringer“ ist in Gesetzen, ministeriellen Weisungen und in eigenen Schriftsätzen, die die ärztliche Tätigkeit definieren oder regeln, fehl am Platze und hat insofern zu unterbleiben. Wir erheben den Anspruch, dass dort, wo ärztliche Arbeit angesprochen wird, von Ärzten/Ärztinnen die Rede sein muss.
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Berufspolitik
Auszüge aus der Diskussion der KBV-VV „Ich bin freudig erregt, Sie, Kollege Köhler, trotz Ihres Schwergewichts in die richtige Richtung geschoben zu haben. Die FALK-Gruppe ist nicht dagegen, dass Ärzte in einigen KVen wie Nordrhein, Westfalen-Lippe mehr Honorar bekommen. Wir sind nur dagegen, dass dies zu Lasten anderer Kollegen geschieht!“ Dr. Eckert, KV-Vorsitzender Mecklenburg-Vorpommern „Der Versuch, über Selektivverträge mehr Honorar zu erhalten, war positiv! Das Sachleistungssystem ist an seine Grenzen gestoßen! Im Übrigen: Die Berücksichtigung der Morbidität ist besser als die Bezugnahme auf die Grundlohnsummensteigerung.“ Dr. Ennenbach, Vorstand der KV Schleswig-Holstein „Ich begrüße den KBV-VV-Beschluss zur Konvergenz. Er war und ist solidarisch und nicht egoistisch! Die Regelung im GKV-Versorgungsgesetz-Entwurf zum Paragraphen 116 b – „Wer kann der darf“ – finde ich Wildwest. Wer gleich honorieren will, muss auch für gleiche Voraussetzungen sorgen.“ Dr. Dryden, KV-Vorsitzender Westfalen-Lippe
„Ich begrüße die Regionalisierungsabsichten. Aber wenn wir dafür sind, dann gehört die Konvergenz abgeschafft!“ Dr. Kreye, Vorstand der KV Mecklenburg-Vorpommern „Die Hausarztverträge haben nicht nur mehr Geld ins System gebracht, sondern auch neue Strukturen geschaffen, die eine bessere Versorgung der Patienten ermöglichen.“ Dr. Geis, Allgemeinmediziner aus Baden-Württemberg „Wir haben ja jetzt eine knallharte Opposition – die FALKen. Ich spreche mich für die namenlose Mehrheit aus und nenne sie HORST. Und ich bin dafür, dass die FALKen wieder zurück in den HORST fliegen!“ Dr. Köhler, KBV-Vorsitzender
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Berufspolitik
Meinungsvielfalt Kommentar Köhlers Vorschlag, die Heterogenität innerhalb der KBV-Vertreterversammlung mittels parlamentarischer Strukturen a la Bundestag zu bändigen, darf angezweifelt werden. Denn abgesehen davon, ob die Bildung von Fraktionen mit all ihren Verbindlichkeiten tatsächlich letztlich ein effizienteres Miteinander ermöglicht, fehlen dafür schlicht die Voraussetzungen. Denn die Zusammensetzung dieser KBV-VV erfolgte nicht auf der Basis von landes-(KV-)übergreifenden Wahlen in Fraktionen mit klaren inhaltlichen Vorgaben. Dass wir es zurzeit mit einem „Regierungslager“ und einer Opposition zu tun haben, hängt allein mit den aktuellen Problemen zusammen und widerspiegelt ein völlig inhomogenes Koalieren von verschiedensten Gruppen der Ärzteschaft. Diese Koalitionen jedoch können in einem halben Jahr oder in zwei Jahren schon ganz anders aussehen und daher vollkommen an-
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dere Regierungs- und Oppositionsbänke umfassen. Aber vielleicht wollte Köhler in Wirklichkeit etwas ganz anderes: Die KBVVV-Mitglieder aufrütteln, sich intensiver und vor allem nachhaltiger mit Beschlüssen und ihrer Umsetzung zu befassen. Denn genau das war in den zurückliegenden Jahren ein ein-ziges Desaster. Beschlüsse wurden oft aus der Hüfte gefasst, von vielen in ihrer Tragweite nicht erfasst, verfielen immer mehr der Beliebigkeit. Kaum war man aus Berlin wieder in der heimatlichen Region, wurden sie oftmals ignoriert oder – schlimmer noch – vehement bekämpft. Diese Praxis gilt es schnellstens abzuschaffen. Auch das gehört zu der (ein)geforderten Streit- und Diskussionskultur. R.H.
Berufspolitik
Eine Ära geht zu Ende Stehende Ovationen für scheidenden Ärztepräsident Prof. Hoppe / erster Auftritt des neuen Gesundheitsministers Daniel Bahr / Montgomery kündigt mehr politische Einflussnahme an Mit brüchiger Stimme, aber, wie er versichert, guter Stimmung, zieht der scheidende Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Jörg-Dietrich Hoppe, Bilanz seiner zwölfjährigen Amtszeit. Er tut dies nicht im Kleinklein, sondern beschränkt sich auf das Wesentliche, in der für ihn so typischen Art. Besonders froh sei er über „die neue Dialogkultur mit dem Bundesministerium für Gesundheit, die Offenheit, mit der wir jetzt endlich über die Probleme reden könnten“. Jahrelang sei nur über den Vorwurf der Über-, Unterund Fehlversorgung gestritten, immer wieder sei lediglich die „Programmmedizin als Lösung“ proklamiert worden.
Hoppe würdigte das Engagement von zehntausenden Ärzte, die auf die Straße gingen und der Politik die „gelbe Karte“ zeigten. „Wir haben den Sprung vom Einzelkämpfer zum Teamplayer geschafft!“, rief er den Delegierten zu und fügte an, dass sie diese Erfahrung nie vergessen sollten.
Es schwingt Verbitterung mit an diesem Tag, wie er das Budgetieren, Durchökonomisieren und Administrieren insbesondere unter einer Ulla Schmidt thematisiert. Der freiberufliche Arzt sei „das erklärte Feindbild staatsmedizinischer Doktrin“ gewesen. Und mit leiser Stimme fügte er an: „Wir sollten nur noch als Ärzte der Krankenkassen arbeiten dürfen. Stellen Sie sich das mal vor – Kassenarzt der City-BKK.“
Einiges sei erreicht worden, aber längst nicht alles. Das betreffe vor allem die Arbeitsbedingungen in Klinik und Niederlassung, die junge Ärzte noch nicht in ausreichendem Maße überzeugten, dort tätig zu werden. Hier sei noch viel zu tun. Scharf kritisierte Hoppe, dass „selbsternannte Ärztekritiker über zu hohe Arzteinkommen schwadronieren, während dem Gesundheitswesen die Ärzte ausgehen“. AUSGABE 6 / 2011 | Seite 9
Berufspolitik
Auch das Thema Priorisierung sprach er erneut an. Viele hätten ihm geraten, es nicht zu tun. Doch: „Auch eine schwierige Symphonie muss bis zum Ende gespielt werden.“ Und dafür sei der Dirigent da, er, Hoppe. Daher vertrat er noch einmal mit allem Nachdruck, dass bei begrenzten Ressourcen und steigender Morbidität die Diskussion um Priorisierung als Instrument der transparenten Verteilungsgerechtigkeit unabdingbar sei. In Schweden sei man bereits in der intensiven Diskussion und der jüngst abgehaltene “Grünen-Ärztetag” habe gezeigt, dass dieses Thema durchaus auch in der Politik angekommen sei. „Ist etwa grün die Farbe der Hoffnung?“, fragte der langjährige Präsident und bekennendes CDU-Mitglied? Vehement brach er eine Lanze für eine Beteiligung der Ärztekammern an der Bedarfsplanung und der Qualitätssicherung. Allein sie, die Kammern, könnten das zentrale Verbindungsglied zwischen allen Ebenen der ärztlichen Versorgung bilden. Deshalb gelte: „Ohne Ärztekammern ist alles nichts.“ Nicht minder engagiert forderte Hoppe vom neuen Bundesgesundheitsminister die Reform der ärztlichen Gebührenordnung. Die gültige, heillos veraltete GOÄ biete keine wirkliche Rechtssicherheit mehr für die Ärzte. Vielmehr „werden wir wegen der notwendigen Interpretationen und Analogbestimmungen in eine kriminelle Seite 10 | AUSGABE 6 / 2011
Ecke gesperrt“. Die Bundesärztekammer habe einen betriebswirtschaftlich sauber durchkalkulierten Entwurf fertiggestellt, jetzt sei es dringend notwendig, dass die Politik handle. Gewissermaßen ins Stammbuch schrieb er seinen Kolleginnen und Kollegen, sich auch den eigenen Herausforderungen zu stellen. „Und da nenne ich ganz bewusst nach dem Thema GOÄ das Thema IGeL.“ Es wäre fatal, wenn der Eindruck entstünde, dass es bei IGeL nur um zusätzliche Einnahmen gehe. Deshalb dürfe es nicht sein, „dass Patienten solche Leistungen mit Nachdruck angeboten werden“. Sein Fazit: „Wir sind keine Kaufleute und die Patienten keine Kunden!“ Der Dürener Pathologe Prof. JörgDietrich Hoppe ist sich bis zum letzten Tag im Amt des Präsidenten der Bundesärztekammer treu geblieben. Und so verwunderte es nicht, dass er zum Abschluss noch einmal ein Plädoyer für die gelebte Selbstverwaltung abgab: „Ärzte müssen ihren Beruf als Berufung sehen; kurz, wir müssen Therapiefreiheit und Freiberuflichkeit bewahren. Wir benötigen die Akzeptanz und das Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen … und wir müssen die jungen Ärztinnen und Ärzte fragen, wo sie denn eigentlich hin wollen, und was ihre persönlichen und beruflichen Perspektiven sind.“
Berufspolitik
Stehende Ovationen geleiteten den scheidenden Bundesärztekammerpräsidenten beim Gang vom Podium. Vorher hatte der neue Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr der Ärzteschaft für ihren Einsatz im Kampf gegen den Ehec-Erreger gedankt. Dies zeige die hohe Leistungskraft des deutschen Gesundheitswesens und der dort tätigen Ärztinnen und Ärzte. Die FDP hätte vor 20 Monaten ein baufälliges Haus mit einem Milliardendefizit übernommen. Jetzt sei man mit der Diskussion um ein neues GKV-Versorgungsgesetz auf einem guten Weg. Seit vielen Jahren sei es erstmals gelungen, kein reines Kostendämpfungsgesetz zu konstruieren. Bahr begrüßte die neue Dialogbereitschaft zwischen Gesundheitsministerium und Ärzteschaft und versprach mehr Geld für den ambulanten Bereich. Das Gesundheitswesen sei mit seinen 4,3 Millionen Beschäftigten der größte Jobmotor in Deutschland. Aufgabe der Politik sei es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit dieser Motor nicht ins Stottern gerät. Das, so Bahr, erfordere „eine Kultur des Vertrauens, der Freiheit und Begeisterung bei der Ausübung des Arztberufs“. Dafür benötige es Verlässlichkeit und Stabilität. Dies stehe ganz oben auf der Liste der Aufgaben im Bundesgesundheitsministerium.
Ein Nein auch von Bahr wie von seinem Vorgänger Rösler zur Diskussion um Priorisierung ärztlicher Leistungen. Vielmehr gelte es, Effizienzreserven zu erschließen, den Arztberuf wieder attraktiver zu gestalten und dabei insbesondere auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu achten. „Erst danach kommt die Honorierung ärztlicher Leistungen“, ist sich Bahr sicher. Am vorletzten Tag des 114. Deutschen Ärztetages wählten dann die Delegierten ihren neuen Präsidenten: Dr. Frank Ulrich Montgomery. Der 59jährige Hamburger Radiologe erhielt im zweiten Wahlgang 128 Stimmen und setze sich damit klar gegen seinen härtesten Kontrahenten Dr. Jonitz, Kammerpräsident in Berlin, durch. Er versprach „sehr viel mehr Einmischung in die Gesundheits- und Sozialpolitik“. Die neue GOÄ sei „Chefsache“. Insofern steht der „Neue“ auch hier ein Stück weit für den „Alten“. R.H. Fotos: KBV/Graumann; www.montgomery.de
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Berufspolitik
Dr. Montgomery ist neuer Oberarzt der Republik 114. Deutscher Ärztetag wählte Präsidenten
Dr. Frank Ulrich Montgomery ist der neue Präsident der Bundesärztekammer (BÄK). Der 59jährige Radiologe aus Hamburg, bisher Vize-Präsident, löst damit Prof. Jörg-Dietrich Hoppe ab. Dieser hatte nach zwölf Jahren als Präsident nicht mehr für dieses Amt kandidiert. Zwei Wahlgänge brauchten die Delegierten des 114. Deutschen Ärztetages in Kiel am Himmelfahrtstag, um den Neuen an der Spitze der Bundesärztekammer zu ermitteln. Dr. Montgomery, Präsident der Ärztekammer Hamburg, setzte sich schließlich mit 128 Stimmen gegen den Berliner Ärztekammerchef, Dr. Günter Jonitz, (94 Stimmen) und den Kammerpräsidenten aus Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, (24 Stimmen) durch. Seite 12 | AUSGABE 6 / 2011
„Wir brauchen jetzt Arbeitsbedingungen, unter denen Familie und Job miteinander vereinbar sind. Und wir müssen endlich den bürokratischen Wildwuchs beseitigen, um den Weg wieder frei zu machen für Arzt und Patient“, kündigte Montgomery vor dem Ärzteparlament an. Dafür werde er kämpfen. Dass er kampferprobt ist, hat der Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf als langjähriger Bundesvorsitzender des Marburger Bundes hinreichend bewiesen. Von 1989 bis 2007 führte er die Gewerkschaft der Klinikärzte. Zur Wahl standen auch die VizePräsidenten: Dr. Martina Wenker und Dr. Max Kaplan machten dabei das Rennen. Frau Dr. Wenker (52) ist Fachärztin für Innere Medizin und Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen. Der Allgemeinmediziner Dr. Kaplan (58) ist Präsident der Bayerischen Landesärztekammer. Unter langanhaltendem Beifall der Delegierten wurde schließlich Prof. Jörg-Dietrich Hoppe zum Ehrenpräsidenten der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages ernannt. ute Foto: www.montgomery.de
Berufspolitik
Offener Brief an Ministerin Tack Inhaltsleere Äußerungen schaden nur! Sehr geehrte Frau Ministerin Tack, mit größter Verwunderung und einem permanenten Kopfschütteln haben wir Ihre Äußerungen im Interview mit der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 30. Mai dieses Jahres zur Kenntnis nehmen müssen. Nachdem Sie vor einigen Wochen meinten, die niedergelassene Ärzteschaft als „Auslaufmodell“ bezeichnen zu müssen, was an Ignoranz nur schwer zu überbieten schien, haben Sie in diesem Gespräch mit der MAZ gezeigt, dass dies offensichtlich doch möglich ist. Märkische Allgemeine, 30.5.2011 Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie Auszüge aus dem Interview mit als Ministerin für Umwelt, Gesundheit Ministerin Tack „Es geht nicht nur um Geld“ und Verbraucherschutz allein für die Krankenhäuser zuständig sind, aber „(…) Das Problem (des Ärztemangels in Brannicht für die ambulante medizinische denburg) hat etwas mit den Strukturen im Versorgung, dann zeugt dies von einer Gesundheitswesen zu tun. Ich habe im Land unglaublichen Inkompetenz. Und die unmittelbar nur die Kompetenz für die KranVorstellung, dass Ihr Ministerium kenhäuser. Alles andere liegt in der Verantworzukünftig – ungeachtet dieser „Nichttung der Kassenärztlichen Vereinigung und der Zuständigkeit“ – aber über die ZulasKrankenkassen. Aber da haben die Gesundsung von Ärzten im Land Brandenburg heitsminister der 16 Bundesländer im verganmit entscheiden will und wohl auch genen Sommer Beschlüsse gefasst, um an einisoll, erscheint geradezu grotesk. gen Stellschrauben drehen zu können (…)“ Ihre Aussage, dass es in Brandenburg nicht zu wenige Ärzte gibt, sondern diese nur falsch verteilt seien, ist ebenso inhaltsleer wie wider der Realität. Auf welcher Grundlage basiert Ihre Einschätzung? Wie wollen Sie den Menschen in den wenigen Ballungsgebieten Brandenburgs erklären, dass dort zu viele Ärzte sind, die deshalb in
„(…) Fakt ist, dass wir deutschlandweit nicht zu wenig Ärzte haben, sondern dass diese nur falsch verteilt sind. Wir brauchen eine Umverteilung (…)“ „(…) Es geht nicht alles über das Geld. Die Leute achten mehr auf Lebensqualität und fragen, ob sie hier (in Brandenburg) eine Familie gründen können, ob es eine gute Kinderbetreuung und gute Infrastruktur gibt (…)“ AUSGABE 6 / 2011 | Seite 13
Berufspolitik
nächster Zukunft dort ihre Praxen schließen und in die ländlichen Regionen wandern? Abgesehen davon, dass eine solche „Umsetzung“ überhaupt nicht möglich ist, verdeutlicht sie aber Ihre platte Polemik von der angeblich falschen Verteilung von Ärzten. Sehr geehrte Frau Ministerin, Sie haben sehr wohl eine Verantwortung für die medizinische Versorgung in Brandenburg – eine politische. Und die erschöpft sich eben nicht in der einseitigen Fixierung allein auf die Krankenhäuser im Land und die Moderation zwischen den Akteuren. Die ärztlichen Körperschaften Landesärztekammer Brandenburg und Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg erwarten von Ihnen und Ihrem Ministerium keine verbalen Plattitüden, sondern wirkliche Unterstützung, damit auch in zehn Jahren die medizinische Versorgung der Menschen in Brandenburg noch auf einem hohen Niveau gewährleistet ist. Beide Körperschaften erwarten ebenso, dass alle Akteure mit Kompetenz und nicht mit Biertisch-Plattheiten sich dieser Aufgabe stellen. Wir tun dies übrigens, und zwar seit Jahren; kontinuierlich, zielstrebig und auch mit Erfolg. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Hans-Joachim Helming Vorsitzender des Vorstandes der KV Brandenburg
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Dr. med. Udo Wolter Präsident der Landesärztekammer Brandenburg
Berufspolitik Vertreterversammlung
Neue Besen kehren gut … … sagt der Volksmund. Und die „alten“ – um im Bild zu bleiben? Wir machen die Probe aufs Exempel und stellten jedem Mitglied der neu gewählten Vertreterversammlung die gleichen sechs Fragen. Lesen Sie hier
und in den kommenden Heften alle Antworten der von Ihnen gewählten VV-Mitglieder.
Name Facharzt für Praxisort Wahlperiode
Antje Nimtz-Talaska Pädiatrie Frankfurt/Oder Erste
Hobbys
Lesen, Klavier, Sprachen, mein Hund
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden? Zukunft des freien Arztberufes - Unabhängigkeit der Therapieentscheidungen von Budgets und Regressandrohung Leistungsgerechte Vergütung aller ärztlichen Kollegen Minimierung des Verwaltungsaufwandes Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung? Bereitschaft, zeitgemäße, fachlich fundierte Entscheidungen zu treffen, auch wenn das eine Abkehr von eingetretenen Pfaden bedeutet Flexibilität und offene Diskussion zu Sachthemen Abschaffung der unwürdigen Instrumente wie Regressandrohung etc. Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode? Fairness und Gerechtigkeit in Sachdiskussionen Bereitschaft, “über den Tellerrand” zu sehen Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit? Glaubwürdigkeit im Einsatz für meine Kollegen
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 15
Berufspolitik
Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis? Ohne kritische Hinweise von der “Basis” geht gar nichts, die KV muss für die Ärzte da sein und nicht anders! Nur eine geschlossene Ärzteschaft kann die Basis für die Zukunft unseres Berufsstandes sein. Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen: Fortbildungspflicht für Minister auf ihrem Sachgebiet mit mindestens 250 Fortbildungspunkten und Fortbildungszertifikat und der Androhung von Kürzung der Diäten) Herzliche Einladung zu einer solchen Fortbildung in meine Praxis an einem Montag um 7 Uhr im November 2011, gern gemeinsam mit Herrn Lauterbach
Name Facharzt für Praxisort Wahlperiode
Uwe Müller Urologie und Kinderchirurgie Potsdam Erste
Hobbys
Sport, Literatur
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden? Gleichberechtigte Honorierung von Fach- und Hausärzten und kollegiales Miteinander Sicherung der Freiberuflichkeit und Eigenverantwortung des Arztberufes und insbesondere Stärkung des ambulanten Sektors Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung? Gemeinsame sachbezogene Problemlösung auf Augenhöhe aller Vertreter Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode? Unvoreingenommene, gleichberechtigte Diskussion und Lösung von Sachfragen; Kampf gegen die ausufernde Bürokratie, die Patientenversorgung muss wieder Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit sein.
Seite 16 | AUSGABE 6 / 2011
Berufspolitik
Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit? Sicherung der Vergütung, insbesondere Verhinderung des weiteren Abschmelzens der RLV; Stärkung des Facharztstatus mit Verhinderung der Notwendigkeit ständiger Zusatzprüfungen Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis? Stellen von Anfragen durch Aufzeigen von Problemen und Unterbreiten von Vorschlägen Mithilfe an der Problemlösung Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen: Konsultieren Sie Ärzte, besuchen Sie die Kollegen in ihren Praxen, um die wahren Probleme kennenzulernen. Eine gleichberechtigte Honorierung aller Kollegen im gesamten Deutschland ohne weitere bürokratische Hürden aufzubauen.
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AUSGABE 6 / 2011 | Seite 17
Berufspolitik
Lesen müsste man können … Kommentar
… zumindest aber zuhören und – vielleicht – auch nachdenken. Dann zumindest käme es nicht zu derartiger Falschinformation, wie im Rundschreiben der Berliner Sektion des Hausärzteverbandes Berlin-Brandenburg vom 24. Mai dieses Jahres. Unter der Überschrift „Falscher Weg“ wird behauptet, dass die KV Brandenburg – Zitat – „mit ihrer fachärztlichen Dominanz gemeinsam mit den Krankenkassen (plant), wie die Welt ohne Hausärzte aussehen wird.“ Abgesehen davon, dass in der Vertreterversammlung sich hausärztlich und fachärztlich Tätige numerisch die Waage halten und so von einer Dominanz wahrlich nicht die Rede sein kann, ist auch das in besagtem Rundschreiben kolportierte Ziel, salopp formuliert, Schwachsinn. Dass man in der Berliner Hausärzteverbands-Zentrale der KVBB unterstellt, sie wolle ohne Hausärzte auskommen, ist schon starker Tobak. Und dies ist eine wohlwollende Formulierung.
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Nein, es geht eben gerade nicht um die angeblich „arztersetzenden“ Tätigkeiten einer „agnes zwei“, wie die Blatt-Macher es darstellen, sondern um eine arztunterstützende, den Arzt letztlich von organisatorischen, bürokratischen Tätigkeiten entlastende Struktur. Dies übrigens wurde von der KVBB schon zig Mal veröffentlicht, beschrieben, in Diskussionsrunden erläutert, das wissen auch die brandenburgischen Hausärzte ganz genau – nur; bis in die hauptstädtische Repräsentanz ist es ganz offensichtlich nicht gedrungen. Oder wurde es bewusst ignoriert? Übrigens: Die Information, dass „agnes zwei“ bei Fachärzten und in MVZ angestellt werden sollen, stimmt. Nur der Kontext nicht, in dem diese Info steht. Dass „agnes zwei“ nämlich ebenso bei Hausärzten angestellt werden soll und kann – das verschweigen die Verfasser. Vergessen? Wohl kaum. Eher Absicht. -re
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Berufspolitik
Kasse gemacht Kassensturz bei den Krankenkassen. Ergebnis: Ein Überschuss von mehr als einer Milliarde Euro in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Das ist beileibe kein Pappenstiel, wenngleich es sicher erst einmal eine Momentaufnahme ist. Sie jedoch lässt die makabren Praktiken gerade der sogenannten Großversorgerkassen bei der Übernahme von City-BKK-Versicherten noch einmal in einem anderen, viel deutlicherem Licht erscheinen. Der Überschuss zeigt aber ebenso, dass der Eindruck von den klammen Kassen nicht (mehr) gilt. Das ist vor allem mit Blick auf die Honorierung ärztlicher Tätigkeiten von Bedeutung, galt doch bis dato bei Vertragsverhandlungen immer das „Argument“, dass
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die Kassen nur das ausgeben können, was sie einnehmen. Offensichtlich haben sie weit mehr eingenommen als bislang ausgegeben. Rechnete man es linear auf das gesamte Jahr 2011 hoch, dann würde am Jahresende ein Plus von 4,5 Milliarden Euro zu Buche stehen, theoretisch, versteht sich. Denn natürlich kann es zu Schwankungen kommen, die ruck-zuck auch wieder in die roten Zahlen führen können. Trotzdem, es sollte schon ein Teil des finanziellen Überschusses auch in der ambulanten medizinischen Versorgung „aufschlagen“, meint Ihr … … specht
Berufspolitik
(Auf)gelesen Ärzte Zeitung, 30.5.2011 Honorar: Mehr Verantwortung in den Regionen „(…) Die schwarz-gelbe Koalition will das Hamsterrad (…) stoppen. Wer sich mehr anstrengt, soll davon auch etwas haben (…) Ärzte sollen durch finanzielle Anreize vermehrt in unterversorgte ländliche und städtische Gebiete gelockt werden (…), (etwa über) Preiszuschläge für besonders förderwürdige Leistungen (…) Darüber hinaus plant die Koalition, die Abstaffelung der Regelleistungsvolumina in unterversorgten Gebieten abzuschaffen – und damit soll letztlich auch die Regressgefahr für Ärzte abgemildert werden (…)“ Pressemitteilung vdek, 30.5.2011 Ballast: „Weniger ist oft besser“ „(…) (Ärzte haben sich bei) Diagnostik und Therapie auf das medizinisch Notwenige zu konzentrieren und Überflüssiges zu vermeiden. (Ferner sollten Ärzte) mehr Mobilität und Flexibilität (aufbringen) (…) und sich in strukturschwachen Regionen niederlassen (…) Das bestehende Überangebot an Ärzten (ist) abzubauen (…)“ Ärzte Zeitung online, 30.5.2011: KBV-VV fordert Medikationsmanager „(…) GKV-Versicherte sollen einen
Anspruch auf ein Medikationsmanagement bekommen (…) Ärzte sollen dabei nur noch die Indikation stellen sowie Wirkstoffmenge und Wirkstoffstärke verordnen (…) Ziel ist es, die Vertragsärzte von der ökonomischen Verantwortung für Arzneiverordnungen zu befreien. Richtgrößen und Richtgrößenprüfungen sollen damit entfallen können (…)“ Handelsblatt, 1.6.2011 Lauterbach: „Subventionsfall auf alle Ewigkeit“ „(…) Wir bekommen nicht ohne Grund bald einen Notstand bei den Landärzten. Viele von ihnen gehen bald in Rente, die Arbeitsbedingungen sind meist miserabel, und es bleibt kaum Zeit für die Patienten (…), um die erforderliche Qualität der Arbeit zu erbringen. Was jeden Arzt demotiviert, (besonders in Bezug auf) den finanziellen Aspekt. Viele Fachärzte in der Stadt, die halbtags arbeiten, haben das gleiche Gehalt wie ein Landarzt in Vollzeit. (…) Die höheren Zuschüsse für die Landärzte sind also berechtigt und am Ende bleibt (…) vor allem die Erkenntnis: Der Landarzt wird auf alle Ewigkeit zum Subventionsfall (…) (es sei denn), (…) die Honorarunterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten (werden) beseitigt (…)“
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Praxis aktuell
Herzlichen Glückwunsch! Seit einem Jahr setzt „KV-on“ Berufspolitik und Praxisalltag ins richtige Bild interessante Beiträge mit Brandenburger Bezug übernehmen wir auf unsere Internetseite unter www.kvbb.de .
„KV-on“ hatte Anfang Juni Grund zum Feiern: Ein Jahr alt wurde das gemeinsame Web-TV von KBV und KVen. Über 100 Beiträge, Reportagen, Veranstaltungsberichte und Erklärstücke haben die „Macher“ von „KV-on“ in diesem ersten Jahr produziert. Unter www.KV-on.de können sich niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten sowie alle anderen Interessenten diese anschauen. Auch die KV Brandenburg hat den direkten Draht zu „KV-on“. Von der Startseite unserer Homepage führt ein Link zum KV-Web-TV. Besonders
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Darüber hinaus drehen wir auch eigene Videocasts. Ob zur Honorarverteilung, Telemedizin, Nachwuchsförderung oder Darmkrebsvorsorge – insgesamt 18 digitale Mini-Filme finden Sie mittlerweile auf unserer Homepage. In der Regel nur wenige Minuten lang, bringen sie komplexe Sachverhalte kurz und anschaulich auf den Punkt. Übrigens: Um insbesondere auch die Kommunikation zum Ärztenachwuchs auf- und auszubauen, ist die KV Brandenburg im sozialen Netzwerk Twitter aktiv. Unter www.twitter.com/kvbrandenburg „zwitschert“ sie aktuelle Nachrichten.
Praxis aktuell
Berufung von Mitgliedern in Servicestellenbeiräte Auf Grund der Änderung der Wahlordnung der KV Brandenburg § 7a Abs. 3 und 4 (siehe Artikel in “KV Intern“ 5/2011) besteht für den Vorstand die Möglichkeit, Mitglieder in den Servicestellenbeirat zu berufen. Für die Wahlkreise Guben und Herzberg haben in der aktuellen Wahlperiode keine Vertreter und keine Stellvertreter kandidiert. Der Vorstand der KVBB weist darauf hin, dass für diese Kreise nun Mitglieder berufen werden sollen. Für beide Wahlkreise liegt bereits jeweils ein Wahlvorschlag mit ausreichend Unterstützerstimmen vor. Für den Wahlkreis Guben wurde Herr Dipl.-Med. Ruchi Kassem und für den Wahlkreis Herzberg Herr Dr. med. Jörg Reibig als Vertreter in den Servicestellenbeirat Cottbus vorgeschlagen.
Weitere Wahlvorschläge mit mindestens fünf Unterstützerstimmen sind bis zum 31.8.2011, eingehend bei der KV Brandenburg Wahlausschuss Gregor-Mendel-Str. 10/11 14469 Potsdam einzureichen. Verbleibt es bei den bisher vorliegenden Vorschlägen, können die vorgeschlagenen Kandidaten durch den Vorstand berufen werden. Widersprechen bis zum 31.8.2011 mehr als ein Drittel der Wahlberechtigten der Wahlkreise der beabsichtigten Berufung oder gehen weitere Wahlvorschläge ein, müssen unmittelbare und geheime Wahlen organisiert und durchgeführt werden. Ansprechpartner: Rechtsabteilung
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Praxis aktuell
Abgabetermine der Quartalsabrechnung ab April 2011 Die Abgabe der Quartalsabrechnung II/2011 muss, wie auch schon die Quartalsabrechnung I/2011, online (leitungsgebunden) erfolgen. Die Abgabefrist endet am Donnerstag, dem 7.7.2011. Die Abgabe der ergänzenden Unterlagen im Potsdam-Center, sowie in den Servicestellen Cottbus und Frankfurt/ Oder ist zu den genannten Abgabeterminen möglich.
Bitte beachten Sie die Abgabefristen. Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartalsgerecht zu den von der KVBB festgesetzten und veröffentlichten Terminen einzureichen. Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich und begründet an die KVBB (Fachbereich Abrechnungsprüfung) zu richten.
Abgabetermine für ergänzende Unterlagen zur Quartalsabrechnung II/2011 1.7.2011
Freitag
7 bis 17 Uhr
4.7.2011
Montag
7 bis 17 Uhr
5.7.2011
Dienstag
7 bis 17 Uhr
6.7.2011
Mittwoch
7 bis 18 Uhr
7.7.2011
Donnerstag
7 bis 17 Uhr
Abrechnungs-Hotline 01801/58 22 433* * 3,9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.
Postweg KV Brandenburg Friedrich-Engels-Straße 103 14473 Potsdam
Zentrale Formularbestellung in Potsdam Fax: 01801/58 22 434* Tel.: 01801/58 22 435* * 3,9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Preise aus Mobilfunknetzen ggf. abweichend
• auch außerhalb der Annahmewoche • Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer
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Praxis aktuell
Vertrag zur Durchführung von Tonsillotomien In “KV-Intern” 8/2010 haben wir Sie ausführlich über das Versorgungsangebot der KKH-Allianz zur Durchführung von Tonsillotomien bei Kindern mit Tonsillenhyperplasie bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres informiert. Nun ist es gelungen, auch mit der BARMER GEK (ab 1.6.2011) und der NOVITAS BKK (ab 1.7.2011) entsprechende Verträge zu vereinbaren, die dem Vertrag mit der KKH-Allianz grundsätzlich entsprechen. Die in den Verhandlungen erzielten Abweichungen zum Vertrag mit der KKH-Allianz finden Sie im Folgenden kurz dargestellt (eine ausführliche Gegenüberstellung finden Sie auf der Homepage der KVBB unter Praxis > Verträge und Recht): Vertragsärzte, die sich erstmalig bzw. ausschließlich zur Teilnahme am BARMER GEK-Vertrag entschließen, müssen zusätzlich zu den mit der KKH-Allianz vereinbarten Voraussetzungen einen Erfahrungsnachweis (z.B. durch Kopien der OP-Berichte) erbringen, dass sie in den 2 Jahren vor Antragstellung 10 eigenständige Lasertonsillotomien bei Kindern oder mindestens 20 laser-chirurgische Eingriffe bei Kindern an Weichteilgeweben durchgeführt haben. Für Coblations- oder Radiofrequenztonsillotomien gelten analoge Anforderungen. Vertragsärzte, die bereits am Vertrag Seite 26 | AUSGABE 6 / 2011
mit der KKH-Allianz teilnehmen, benötigen keine weitere Teilnahmegenehmigung. Im Vertrag mit der NOVITAS BKK ist es gelungen, die Vergütung der Anästhesisten um jeweils 25 Euro zu steigern. Die Vergütung im Vertrag mit der BARMER GEK entspricht der im Vertrag mit der KKH-Allianz vereinbarten. Die Vordrucke für die Teilnahmeerklärungen der Vertragsärzte finden Sie – wie auch alle übrigen relevanten Dokumente: die Teilnahmeerklärung der Versicherten, die Informationsblätter für die Versicherten und die Vordrucke für die Arztbriefe – auf der Homepage der KVBB zum Download (Rubrik Praxis>Qualität>Genehmigungspflichtige Leistungen>Tonsillotomie). Die Versandadressen sind auf den jeweiligen Formularen vermerkt. Für die Versendung der Teilnahmeerklärungen der Versicherten gilt eine Frist von einem Monat nach Unterzeichnung. Auch die neuen Verträge richten sich an Patienten bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres. Im Vertrag mit der BARMER GEK gilt zusätzlich ein Mindestalter von 2 Jahren. Ältere Versicherte können auf Antrag bei der Krankenkasse am Versorgungskonzept teilnehmen.
Praxis aktuell
Für BARMER GEK-Versicherte richten Sie den Antrag auf Kostenübernahme bitte an: BARMER GEK Landesgeschäftsstelle Berlin/Brandenburg Abteilung ambulante Medizin Postfach 110211, 10832 Berlin
Die NOVITAS BKK hat keine separate Versandadresse benannt – hier gilt jedoch eine Obergrenze bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres. Wir hoffen, dieses Vertragskonzept zeitnah auch mit weiteren Krankenkassen vereinbaren zu können.
Die Verträge finden Sie auf der Homepage der KVBB www.kvbb.de unter der Rubrik Verträge.
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AUSGABE 6 / 2011 | Seite 27
Praxis aktuell
Änderung bei Rehabilitationssport und Funktionstraining Bereits mit Wirkung zum 1.1.2011 änderte sich die Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining. Die wichtigsten Änderungen der Rahmenvereinbarung finden Sie nachfolgend zusammengestellt: • Alle Angaben über die Leistungsdauer haben einen Klammerzusatz erhalten: „(Richtwert)". Die betreffenden Angaben der Rahmenvereinbarung zur Dauer der Leistungen sind Richtwerte, von denen auf der Grundlage individueller Prüfung nach den Erfordernissen des Einzelfalls abgewichen werden kann. (Kapitel 4.1) • Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins werden als Bestandteil des Rehabilitationssports in der Regel im Umfang von 28 Übungseinheiten (Richtwert) übernommen. (Kapitel 4.1)
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• Die Indikationen, für die Rehabilitationssport in Herzgruppen verordnet werden kann, sind erweitert worden. (Kapitel 4.4.2) • Bei weiteren Verordnungen sind ergänzende Gründe anzugeben, warum der/die Versicherte nicht oder noch nicht in der Lage ist, die erlernten Übungen selbstständig und eigenverantwortlich durchzuführen. (Kapitel 15.2, Nr. 5) Die Änderungen machten eine Überarbeitung des Vordruckes Muster 56 erforderlich. Das neue Muster wird mit der Stichtagsregelung zum 1.7.2011 eingeführt. Alte Vordrucke können danach nicht mehr aufgebraucht werden. Ansprechpartner: Abrechnungshotline 01801/58 22 433* * 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.
Praxis aktuell
Einsatz von “AGnES” in zehn Mittelbereichen möglich Im Jahr 2009 wurden durch eine Ergänzung der Bundesmantelverträge die ärztlich angeordneten Hilfsleistungen durch nicht-ärztliche Mitarbeiter in der Häuslichkeit der Patienten, in Alten- und Pflegeheimen oder in anderen beschützten Einrichtungen definiert (Delegations-Vereinbarung). Begleitend hat der Bewertungsausschuss hierfür die Aufnahme der Kostenpauschalen 40870 (17 Euro) und 40872 (12.50 Euro) in den EBM beschlossen.
der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg definierten 46 Mittelbereiche. Erstmals wurde bei der Bewertung der Versorgungssituation die Altersstruktur der Bevölkerung durch die Einführung eines Demographiefaktors berücksichtigt.
Die Durchführung und Abrechnung dieser Leistungen wurde neben dem Nachweis einer Zusatzqualifikation der nicht-ärztlichen Praxisassistentin unter die Bedingung gestellt, dass der Vertragsarztsitz in einem Gebiet liegt, für den der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine bestehende bzw. drohende Unterversorgung oder einen zusätzlichen lokalen Versorgungsbedarf im hausärztlichen Versorgungsbereich festgestellt hat.
Bad Freienwalde Finsterwalde Forst Guben Jüterbog Kyritz Lauchhammer-Schwarzheide Pritzwalk-Wittstock/Dosse Schwedt/Oder Spremberg
Der gemeinsame Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat am 4. Mai 2011 die jährliche Überprüfung der Versorgungssituation in Brandenburg durchgeführt und für 10 Regionen des Landes eine Unterversorgung im hausärztlichen Versorgungsbereich festgestellt. Bezugsgröße sind die von
Dies hat unter anderem zur Folge, dass folgende Mittelbereiche als unterversorgt bzw. als drohend unterversorgt in der hausärztlichen Versorgung eingestuft wurden:
Für die Ausführung und Abrechnung der angeordneten Hilfeleistungen ist eine Genehmigung durch die KVBB erforderlich. Für den Erhalt dieser Genehmigung werden an die Qualifikation der Praxisassistentin folgende Anforderungen gestellt: • Qualifizierter Berufsabschluss über die Berufsausbildung zur Medizinischen Fachangestellten/Arzthel-
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Praxis aktuell
ferin oder dem Krankenpflegegesetz • Mindestens 3-jährige Berufserfahrung in einer hausärztlichen Praxis nach dem qualifizierten Berufsabschluss • Zusatzqualifikation gemäß der Delegations-Vereinbarung Die für den Erwerb der Zusatzqualifikation nachzuweisenden theoretischen Fortbildungsmaßnahmen bietet in enger Kooperation mit der KVBB die Landesärztekammer Brandenburg an. Sie werden die Themenfelder Berufsbild, medizinische Kompetenz und Kommunikation/Dokumentation und eine Fortbildung im Notfallmanagement umfassen. Der zeitliche Umfang richtet sich dabei nach der Dauer der bisherigen Berufstätigkeit. Die detaillierten Ausführungen entnehmen Sie bitte der Delegations-Vereinbarung auf unserer Homepage (www.kvbb.de) unter der Rubrik Praxis > Qualität > Genehmigungspflichtige Leistungen. Bitte nutzen Sie das Angebot zur Qualifizierung einer Ihrer Praxismitarbeiterinnen, um dem hohen Patientenaufkommen gerecht zu werden und die hausärztliche Versorgung in
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Ihrem Einzugsgebiet auch weiterhin sicherstellen zu können! Wenn Sie Interesse haben, in Ihrer Praxis eine Praxisassistentin nach dieser Delegations-Vereinbarung einzusetzen, teilen Sie dies bitte zuerst der KVBB mit! Erfüllt die von Ihnen benannte Mitarbeiterin die Eingangsvoraussetzungen, werden wir umgehend mit der Akademie der Landesärztekammer Brandenburg Kontakt aufnehmen. Nur so können wir erreichen, dass die begrenzten Fortbildungsplätze an Personen vergeben werden, denen auch sicher eine Genehmigung erteilt werden kann. Die KVBB wird sich darum bemühen, dass die Übergangsregelung, die vormals galt, auch weiterhin Anwendung findet, um zu erreichen, dass mit Beginn der Zusatzqualifikation der nichtärztlichen Praxisassistenten die ärztlich angeordneten Hilfeleistungen abgerechnet werden können. Dies bedarf jedoch der Änderung der Delegations-Vereinbarung bzw. der Zustimmung der Krankenkassen. Ansprechpartner: Gabriele Boss, Tel.: 0331/23 09 316
Praxis aktuell
Medizinstudenten in Brandenburger Arztpraxen Mit den Sommermonaten rückt für alle Medizinstudenten wieder einmal die vorlesungsfreie Zeit näher. Viele Studenten nutzen die Möglichkeit, in diesen Monaten eine Famulatur in Brandenburger Arztpraxen durchzuführen. Während einer Famulatur sollen die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeit angewendet und gefestigt werden. Für viele Studenten ist sie auch die erste Gelegenheit, mit dem Tätigkeitsbereich eines niedergelassenen Arztes in Kontakt zu kommen, da das Studium in der Regel sehr stark auf die Kliniken fokussiert ist. Auch aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Nachwuchsgewinnung für die Arbeit im ambulanten Bereich im Land Brandenburg sollte diese Möglichkeit genutzt werden: Eine bessere Werbung für die Tätig-
keit in einer Arztpraxis als die eigenen positiven Erfahrungen gibt es nicht. Zur Unterstützung des Kontaktaufbaus zwischen Studenten und Ärzten haben wir auf unserer Internetseite eine Famulaturen-Börse eingerichtet. In diese können sich Praxen eintragen lassen, die für die Betreuung von Medizinstudenten zur Verfügung stehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Angebot unterstützen und sich bei Interesse in die Liste eintragen lassen. Wenden Sie sich hierfür bitte an:
Ansprechpartner: Hendrik Flach, Tel: 0331/ 2309-267 E-Mail: hflach@kvbb.de
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Praxis aktuell
Änderung der Berichtspflicht Der Bewertungsausschuss hat Änderungen in den Allgemeinen Bestimmungen im EBM zur „Berichtspflicht“ unter Nr. 2.1.4 zum 1. Juli 2011 beschlossen. Die Nr. 2.1.4 wurde um die Nennung der Voraussetzungen des § 73 Abs. 1b SGB V ergänzt, teilte die KBV in einem Rundschreiben mit. Darin heißt es: „Damit ist ausdrücklich geregelt, dass die Übermittlung der Behandlungsdaten und Befunde stets voraussetzt, dass eine schriftliche Einwilligung des Versicherten, die widerrufen werden kann, vorliegen muss.“ Der Beschluss des Bewertungsausschusses lautet: 1. In Nr. 2.1.4 wird vor dem ersten Absatz folgender Absatz neu eingeführt:
Die nachfolgend beschriebene Übermittlung der Behandlungsdaten und Befunde in den unten genannten Fällen setzt gemäß § 73 Abs. 1b SGB V voraus, dass hierzu eine schriftliche Einwilligung des Versicherten vorliegt, die widerrufen werden kann. Gibt der Versicherte auf Nachfrage keinen Hausarzt an bzw. ist eine schriftliche Einwilligung zur Information des Hausarztes gemäß § 73 Abs. 1b SGB V nicht erteilt, sind die nachstehend aufgeführten Gebührenordnungspositionen auch ohne schriftliche Mitteilung an den Hausarzt berechnungsfähig. 2. Der letzte Absatz in Nr. 2.1.4 wird aufgehoben.
Schriftlich Glossiert Wo kommen wir hin, wenn etwas nicht schriftlich festgehalten ist? Richtig, das wäre der Anfang vom Ende. Und so ist dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit nur zu danken, dass er diese peinliche Lücke im EBM noch rechtzeitig erkannt und nun mit Tat- und Manneskraft hat schließen lassen: Es reicht nämlich nicht, dass ein Patient mal so seine Einwilligung zur Übermittlung von Behandlungsdaten Seite 32 | AUSGABE 6 / 2011
und Befunden gibt. Nein, dies muss er, respektive sie, jetzt in schriftlicher Form, die widerrufen werden kann, tun. Nur so ist die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland fest verankerte „informationelle Selbstbestimmung“ auch gewahrt. Dies hat, zugegebenermaßen nicht gerade etwas mit dem von allen so proklamierten und angestrebten Bürokratieabbau auch in den Praxen zu tun, im Gegenteil, aber der informationellen Selbstbestimmung wegen, sollten wir
Praxis aktuell
diesen minimalen Mehraufwand der schriftlichen Einwilligung schon in Kauf nehmen. Angesichts dieses eventuell sich daraus ergebenden Zwiespaltes wäre vielleicht eine andere Verfahrensweise am geeignetsten: Die Damen und Herren Doktores geben ihren Patienten schlicht und einfach die Unterlagen und Befunde in die Hand. Dann haben jene auf dem Weg zum (weiter)behandelnden Haus- oder Facharzt die Möglichkeit, in Ruhe zu überlegen, ob sie die Daten dort aushändigen oder nicht, meint Ihr … … specht PS: Zu prüfen wird somit auch sein, ob das Aufrufen des Klarnamen eines Patienten aus dem Wartezimmer unter die
Verletzung des Datenschutzes fällt – ebenso, wie die praxisinterne Information von Diagnosen des Patienten durch den Arzt an eine Helferin. Bis zur Klärung durch den europäischen Datenschutzgerichtshof (in 20 Jahren?) kann dem Arzt nur empfohlen werden, mit dem Patienten ausschließlich unter vier Augen in abhörsicheren Räumen zu kommunizieren und komplizierte medizinische Sachverhalte mit Geheimtinte auf selbstauflösendes Papier zu schreiben. Was der Patient damit macht, wem er diese Informationen weitergibt, entscheidet ausschließlich er selbst. Nur noch einmal zum Verständnis: Die obigen Informationen entstammen keiner Satirezeitschrift! Leider.
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Praxis aktuell
Ringversuchspflicht Laborleistungen In „KV-Intern“ 4/2011 wurden Sie bereits durch einen dreiseitigen Beileger sowie einen kurzen Artikel über die Neuregelungen zum elektronischen Nachweis der Labor-Ringversuche informiert. Bedingt durch die gehäuften Nachfragen möchten wir noch einmal über die wichtigsten Fakten informieren.
(Praxis- oder Akutlabor) sind vom elektronischen Nachweisverfahren ausgenommen. Das betrifft die Gebührennummern
Ringversuche sind ein Instrument der Qualitätssicherung und erlauben eine Aussage über die Messgenauigkeit bzw. die Messqualität der beteiligten Institutionen.
Sofern Sie die Glukosebestimmung in der Praxis mittels Unit-use-Reagenzien durchführen und bisher mit der Gebührenordnungsposition 32057 (ggf. in Verbindung mit der 32089) abrechnen, sollten Sie prüfen, ob die Voraussetzungen für die Berechnung der Gebührenordnungsposition 32025 gegeben sind.
Die Zertifikate berechtigen zur Abrechnung der damit verknüpften Laborleistungen, haben in der Regel eine Gültigkeit von 6 Monaten und sind grundsätzlich je abrechnende Betriebsstätte zu erlangen. Die Gebührenordnungspositionen der patientennahen Sofortdiagnostik
32025 (Glucose), 32026 (TPZ) und 32035 (Erythrozytenzählung) bis GOP 32039 (Hämatokrit).
Ansprechpartner: Abrechnungshotline 01801/58 22 433* * 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.
Preis für Mifegyne wird erstattet Nachdem der KV Brandenburg bekannt wurde, dass der Preis für das Medikament Mifegyne erheblich gestiegen ist, hat sie sich an das brandenburgische Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gewandt und um Übernahme dieser gestiegenen Kosten gebeten.
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Das Ministerium teilte der KVBB schriftlich mit, dass „Selbstverständlich … das Medikament im Rahmen eines medikamentösen Schwangerschaftsabbruch zum derzeit gelisteten Preis erstattet“ wird.
Sicherstellung
Niederlassungen im Mai 2011 Planungsbereich Brandenburg St./ Potsdam-Mittelmark Dr. med. Annette Waurick FÄ für Innere Medizin/HA Potsdamer Str. 12 a 14513 Teltow Planungsbereich Oberspreewald-Lausitz Dipl.-Phil. Dipl.-Soz.-Päd. Ewa Vogel Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin/Tiefenpsychologie Friedrich-Engels-Str. 30 03222 Lübbenau/Spreewald Planungsbereich Potsdam Dr. med. Anne Otto FÄ für Neurologie Zeppelinstr. 1 14471 Potsdam
Dipl.-Psych. Regina Vogel Psychologische Psychotherapeutin/ Verhaltenstherapie (ausschließliche Behandlung von Kindern und Jugendlichen) Großbeerenstr. 139 14482 Potsdam Planungsbereich Teltow-Fläming Dipl.-Psych. Claudia Neuperdt Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin/Verhaltenstherapie Potsdamer Str. 33 14974 Ludwigsfelde Planungsbereich Uckermark Dipl.-Psych. Ronny Krüger Psychologischer Psychotherapeut/ Tiefenpsychologie Schöneberger Damm 5 16278 Schöneberg Anzeige
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 35
Sicherstellung
Zulassungen und Ermächtigungen Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt bzw. Klage erhoben werden kann. Dr. med. Siegrid Böhme Fachärztin für Kinder- u. Jugendpsychiatrie u. –psychotherapie in Strausberg (halbe Zulassung) ab 01.07.2011
in Potsdam ab 02.01.2012 Dr. med. Tobias Ulbricht Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in Brandenburg a.d. Havel ab 01.06.2011 Dr. med. Andrea Walther Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie in Frankfurt (Oder) ab 01.07.2011
Dr. med. Markus Friedrich Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Oranienburg ab 02.01.2012
Dr. med. Mirjam Weik Fachärztin für Innere Medizin / HA in Kleinmachnow ab 01.10.2011
Susanne Heydthausen Fachärztin für Allgemeinmedizin in Schwielowsee/OT Caputh ab 05.10.2011
Dr. med. Ulrich Wolf Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie in Kleinmachnow ab 01.07.2011
Indre Isabel Illig Fachärztin für Allgemeinmedizin in Hoppegarten/OT Hönow (halbe Zulassung) ab 01.06.2011 Dipl.-Med. Wenke Kotira-Kraus Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Potsdam (halbe Zulassung) ab 01.07.2011 Christof-Johannes Schubert Facharzt für Diagnostische Radiologie
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Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt bzw. Klage erhoben werden kann. Med. Einrichtungs GmbH Guben Genehmigung zur Anstellung von: Jacek Mikos Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ab 01.06.2011
Sicherstellung
Med. Zentrum Lübbenau Genehmigung zur Anstellung von: Dr. med. Björn Matthies Facharzt für Chirurgie / SP Unfallchirurgie ab 01.07.2011 Medizinische Versorgungszentren gem. § 95 Abs. 1 SGB V Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt bzw. Klage erhoben werden kann. MVZ Jüterbog Genehmigung zur Anstellung von: Dipl.-Med. Norbert Brümmer Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin ab 01.06.2011 MVZ II am St. Josefs-KH Potsdam Genehmigung zur Anstellung von: Dr. med. Jens Credo Facharzt für Diagnostische Radiologie ab 01.06.2011 MVZ HELIOS Versorgungszentrum Bad Saarow GmbH in Steinhöfel und Steinhöfel/OT Hasenfelde Genehmigung zur Anstellung von: Nico Draheim Facharzt für Innere Medizin / HA ab 01.06.2011
Ermächtigungen Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt bzw. Klage erhoben werden kann. Dr. med./Bulgarien Toma Boschkov Facharzt für Radiologie an der Screening-Einheit Brandenburg-Nord-West, Versorgungsregion West ermächtigt zur Versorgung im Rahmen des Programms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des programmverantwortl. Arztes zur konsiliarischen Beurteilung von Mammographieaufnahmen und zur Teilnahme an der multidisziplinären Fallkonferenz für die Zeit vom 01.06.2011 bis zum 30.06.2013. Prof. Dr. med. Stefan Brehme Facharzt für Innere Medizin am Klinikum Niederlausitz in Senftenberg ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur angiologischen Diagnostik für die Zeit vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2013. Dr. med. Aeilke Brenner Fachärztin für Neurochirurgie am Werner Forßmann KH in Eberswalde ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie, Orthopädie, Neurologie sowie
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Sicherstellung
von allen zugel. Ärzten, die über die Zusatzbez. Chirotherapie und zugleich auch über die Qualifizierung zur Durchführung der spez. Schmerztherapie verfügen sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur diagnostischen und differentialdiagnostischen Abklärung auf dem Gebiet der Neurochirurgie, ausgenommen sind prä- u. poststationäre Leistungen (bei Patienten mit Erkrankungen des Hydrocephalus und mit Hirntumoren auch auf Überweisung aller übrigen Vertragsärzte sowie entsprechenden Ärzte in zugelassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V) sowie auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Betreuung von Patienten mit Baclofen-Pumpen für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Thomas Freytag Facharzt für Innere Medizin am Naemi-Wilke-Stift in Guben ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die echokardiographische, angiologische und bronchoskopische Diagnostik, auf dem Gebiet der Gastroenterologie, auf dem Gebiet der präventiven Koloskopie und auf dem Gebiet der internistischen Radiologie für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
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Dr. med. Wolfgang Güthoff Facharzt für Innere Medizin am Klinikum E. v. Bergmann in Potsdam ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für das Gebiet der Tropen- und Infektionserkrankungen, insbes. der Behandlung von Meningitis, LymeBorreliose sowie auf Überweisung von zugel. fachärztl. tätigen Internisten sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Mit- und Weiterbehandlung bei komplizierten Hepatitiden, infektiöser Gastroenteritis für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Thilo Hennecke Facharzt für Orthopädie am NaemiWilke-Stift in Guben ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie und FÄ f. Orthopädie sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine Konsiliarsprechstunde bei orthopädischen Problemfällen sofern es sich nicht um vor- und nachstationäre Untersuchungen gem. § 115 a SGB V handelt für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. René Kalisch Facharzt für Chirurgie am Ev. KH Ludwigsfelde-Teltow in Ludwigsfelde ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. Chi-
Sicherstellung
rurgie und FÄ f. Orthopädie sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Behandlung von chirurgischen und unfallchirurgischen Problemfällen für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Jürgen Kanzok Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Werner Forßmann KH in Eberswalde ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. HNO-Heilkunde sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur einmaligen Untersuchung im Rahmen eines Konsiliarauftrages und für spez. Leistungen für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Wolfgang Köhler Facharzt für Chirurgie am Carl-ThiemKlinikum Cottbus ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Versorgung und Nachsorge der unfallverletzten oder erkrankten oberen Extremitäten, einschl. Verbrennungsgeschädigter für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Rainer Koll Facharzt für Chirurgie am Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt/O. ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV
auf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie, gastroenterologisch tätigen Internisten sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und von am Asklepios Klinikum Uckermark erm. Ärzten der vorgenannten Fachrichtungen zur Beratung von Patienten mit onkologischen Krankheitsbildern und von Patienten vor und nach laparoskopisch chirurgischen Eingriffen (Fundoplicatio, Sigmaresektion) zu Fragen der Therapie sowie zur Indikationsstellung, Beratung und Nachbetreuung von Patienten mit morbider Adipositas hinsichtlich bariatrisch-chirurgischer Eingriffe für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Rainer Kube Facharzt für Chirurgie am Carl-ThiemKlinikum Cottbus ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie und FÄ f. Innere Medizin mit der Schwerpunktbez. Gastroenterologie und der Schwerpunktbez. Hämatologie und Internistische Onkologie sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Beratung und Nachsorge von Tumorpatienten im Rahmen des OSP Cottbus, zur Beratung und Nachsorge von Patienten mit visceralchirurgisch zu behandelnden abdominalen und retroperitonealen Erkrankungen und zur Indikationsstellung, Beratung und Nachbetreuung von Patienten mit morbider Adipositas hinsichtlich bariatrisch-chirurgischer Eingriffe
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 39
Sicherstellung
für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Prof. Dr. med. Hubertus Kursawe Facharzt für Nervenheilkunde am St. Josefs-KH in Potsdam ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Neurologen, Psychiatern und Orthopäden sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowie auf Überweisung von am KH erm. Orthopäden für die Behandlung von Bewegungsstörungen, Hyperhidrosis und spez. Formen der Spastik mit Botulinum-Toxin A und auf Überweisung von zugel. Neurologen sowie Neurologen in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine Konsiliartätigkeit bei Patienten mit Neuroborreliose und für Langzeitelektroenzephalographische (Schlag-) Untersuchung für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 31.03.2012. Dr. med. Torsten Laube Facharzt für Chirurgie und Facharzt für Visceralchirurgie am Carl-ThiemKlinikum in Cottbus ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für bes. Untersuchungs- u. Behandlungsmethoden auf dem Gebiet der Chirurgie im Rahmen der Tätigkeit im Onkologischen Schwerpunkt Cottbus (Tumorzentrum) sowie auf Überweisung von zugel. Chirur-
Seite 40 | AUSGABE 6 / 2011
gen und fachärztl. tätigen Internisten sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Diagnostik von endokrinen Erkrankungen für die Zeit vom 01.06.2011 bis zum 30.06.2013. Artur Jan Nosul Facharzt für Innere Medizin / HA am Wachkomazentrum "Regine-Hildebrandt-Haus" in Bernau-Waldsiedlung ermächtigt gem. § 31 Abs 1 b Ärzte-ZV auf Originalschein zur Betreuung der Patienten im Wachkomazentrum (Phase F) auf dem Gebiet der hausärztlichen Versorgung für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Horst Richter Facharzt für Innere Medizin am OderSpree KH in Beeskow ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. gastroenterologisch tätigen Ärzten sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Erkrankungen und auf dem Gebiet der Tropenmedizin für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Torsten Schüler Facharzt für Urologie am KH Forst ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Urologen und Gynäkologen sowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die urogynäkologische Diagnostik sowie auf
Sicherstellung
Überweisung von zugel. Urologen sowie Urologen in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur konsiliarischen Tätigkeit bei urologischen Problemfällen für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dieter Schultz Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin an der Immanuel Klinik in Rüdersdorf b. Bln. ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. FÄ f. Kinder- u. Jugendmedizin sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Kinderpneumologie und Allergologie für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dr. med. Gerhard Semmler Facharzt für Chirurgie an den Havelland Kliniken in Rathenow ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der onkologische Zytostatikatherapie für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Meikel Vesper Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Werner Forßmann KH in Eberswalde ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Chirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirur-
gie sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Behandlung von Problemfällen für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. apl. Prof. Dr. med. habil. Volker Wahn Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin am Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt/O. ermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Kinderärzten und Hausärzten sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Diagnostik und Therapie auf dem Gebiet der Allergologie und Pneumologie für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.11.2012. Dr. med. André Werner Facharzt für Innere Medizin am Klinikum Frankfurt (Oder) ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. koloskopisch oder gastroskopisch tätigen Ärzten sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Durchführung endoskopischer Diagnostik für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Dariusz Wojciechowski Facharzt für Innere Medizin am Ev. KH Lutherstift Frankfurt(Oder)/Seelow in Seelow ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung von zugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrichtungen
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 41
Sicherstellung
nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Gastroenterologie und auf dem Gebiet der präventiven Koloskopie für die Zeit vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013. Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und 4 Ärzte-ZV Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt bzw. Klage erhoben werden kann. MVZ IMD Berlin GbR Zweigpraxis in Potsdam durch die angest. Ärzte: Dr. med. Martin Kern Facharzt für Laboratoriumsmedizin Dr. med. Marianne Spindler Fachärztin für Laboratoriumsmedizin ab 01.07.2011 MVZ an der Rehaklinik Großenhain Zweigpraxis in Elsterwerda durch den angest. Arzt: Dr. med. Hans-Jürgen Wünschmann Facharzt für Innere Medizin / SP Pneumologie ab 01.06.2011 bis zum 31.12.2011 Verlegung Praxissitz Dr. med. Hannelore Becker Fachärztin für Allgemeinmedizin in Brandenburg a.d. Havel neue Adresse ab 01.07.2011: Thüringer Str. 3
Seite 42 | AUSGABE 6 / 2011
Dipl.-Med. Jana Berneke Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Strausberg neue Adresse ab 01.06.2011: Elisabethstr. 19 Dr. med. Petra Brandt Fachärztin für Allgemeinmedizin in Finsterwalde neue Adresse ab 01.07.2011: An der Schraube 30 Ulf Fitz Facharzt f. Allgemeinmedizin in Templin neue Adresse: Strahl-Goder-Str. 2 Dr. med. Petra Gierloff Fachärztin für Allgemeinmedizin in Kleinmachnow neue Adresse ab 01.07.2011: Hohe Kiefer 159 Dipl.-Med. Ina Grasemann Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Brandenburg a.d. Havel neue Adresse: Johann-Carl-Sybel-Str. 1 Usama Kalouti Facharzt für Allgemeinmedizin in Potsdam neue Adresse: Rudolf-Breitscheid-Str. 25 Dr. med. Eva-Maria Vorpahl Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Brandenburg a.d. Havel neue Adresse ab 01.07.2011: Johann-Carl-Sybel-Str. 1
Sicherstellung
Dr. med. Christine Zimny Fach채rztin f체r Allgemeinmedizin in Brandenburg a.d. Havel neue Adresse ab 01.07.2011: Th체ringer Str. 3
Anzeige
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 43
Sicherstellung
Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Bewerbungsfrist bis 10.08.2011 Kennziffer
Fachrichtung
Planungsbereich
30/2011
Dermatologie
Cottbus/Stadt
Übergabetermin 01.10.2011
Bewerbungsfrist bis 11.07.2011 Kennziffer
Fachrichtung
Planungsbereich
23/2011
Dermatologie
Potsdam/Stadt
01.09.2011
24/2011
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Oberspreewald-Lausitz
01.01.2012
25/2011
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Märkisch-Oderland
26/2011
Psychologischer Psychotherapeut (1/2 Vertragsarztsitz)
sofort
Brandenburg a. d. H. (St.)/ Potsdam-Mittelmark
01.10.2011
01.10.2012
27/2011
Kinder- und Jugendmedizin
Oberspreewald-Lausitz
28/2011
Dermatologie
Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree
29/2011
Innere Medizin/ Nephrologie
Cottbus/Stadt
Seite 44 | AUSGABE 6 / 2011
Übergabetermin
sofort
01.07.2011
Sicherstellung
• Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen. Ansprechpartnerinnen: Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320 Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen.
Info-Kasten zu Planungsbereichen auf Seite 46 Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 45
Sicherstellung
Anästhesie
Augen
Chirurgie
Fachärztlich Internisten
Frauen
HNO
Hautkrankheiten
Kinder
Nerven
Orthopädie
Psychotherapie
Radiologie
Urologie
Hausärzte
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB V i.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Potsdam/Stadt
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Brandenb./Havel/St. Potsdam-Mittelmark
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Havelland
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Oberhavel
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Teltow-Fläming
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Spree-Neiße
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Frankfurt/Stadt Oder-Spree
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Uckermark
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Planungsbereich
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Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 4.5.2011 für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 32/11. Zulassungen werden gefördert x
gesperrte Planungsbereiche
* **
Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche behandeln
Seite 46 | AUSGABE 6 / 2011
(1)
mögliche Zulassungen
Praxisbörse
Praxisbörse Praxisangebot Psychotherapiepraxis im Umland von Berlin sucht psycholog. Psychotherapeuten mit Eintrag im Arztregister zur Anstellung; spätere Praxisübernahme möglich. Chiffre: AB/47/11 Kooperationsgesuch Biete gut bezahlten Teilzeitjob Kinderund Jugendmedizin mit Gestaltungspotenzial in fachübergreifender Gemeinschaftspraxis in der Uckermark; 1 Stunde Regio-Verkehr vom Hauptbahnhof in Berlin. Chiffre: 11/06/01 Allgemeinsarztpraxis im Raum Potsdam sucht Kollegen/in zur Mitarbeit in Teilzeit (ca. 5 bis 25 Stunden pro Woche an höchstens 4 Tagen sind möglich). Die Praxis ist sehr gut erreichbar (von Berlin Mitte ca.30 Min. mit der Bahn, Autobahnabfahrt 5 Minuten entfernt). Wir bieten neben schulmedizinischen Therapien auf Wunsch auch Akupunktur u.a. NHV an. Das Interesse dafür ist aber keine Bedingung zur Mitarbeit. Kontakt: 033205/54 370, jasmin1@email.de
Suche für etablierte Hausarztpraxis in Ludwigsfelde Ärztin/Arzt in Teil- oder Vollzeitbeschäftigung zur Anstellung. Chiffre: 11/06/03 Hausarztpraxis sucht FÄ/FA für Innere/ Allgemeinmedizin zur Erweiterung unseres Teams. Wir bieten ein nettes Betriebsklima, familienfreundliche Arbeitszeiten und eine attraktive Bezahlung. Sie erwartet ein breites Leistungsspektrum, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, eine unmittelbare Nähe zu Berlin sowie die Möglichkeit zur späteren Kooperation. Chiffre: 11/06/02 Große allgemeinmedizinische Einzelpraxis in Zossen, OT Wünsdorf, sucht ab Juli 2011 Fachkollegen/in zur Anstellung. Kontakt: 033702/66376 Anstellungsangebot Die Medizinische Einrichtungsgesellschaft in Fürstenwalde sucht zum 1.7.2011 eine/n FÄ/FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zur Anstellung. Kontakt: Frau Kreim, 03361/53 13 bzw. 37 46 51
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 47
Praxisbörse
Anstellungsgesuch Fachärztin für Allgemeinmedizin sucht ab sofort Mitarbeit/Kooperation in hausärztlicher Praxis (Sprechstunde, Hausbesuche, Bereitschaftsdienst) in Potsdam oder PotsdamMittelmark. Kontakt: g.j.frohnert@t-online.de Arzt in Weiterbildung gesucht Ich suche einen Arzt in Weiterbildung für meine fallzahlstarke Hausarztpraxis in Wustermark. Diese ist z.B. mit dem Auto von Berlin Zoo in genau 30 Minuten zu erreichen. Meine Weiterbildung-Befugnis beläuft sich auf 2,5 Jahre Innere und Allgemeinmedizin. Erfahrungen mit Weiterbildung sind vorhanden. Wir sind ein junges Team (ich 44J., 2 AH 29J. und 22J. alt). Unser Spektrum: große Allgemeinmedizin mit Kindern, Ultraschall für Abdomen, Schilddrüse, Gefäße und Echo, Hausbesuche, DMP (KHK, Diabetes, Asthma, COPD inclus. Diabetes, Hypertonie- und COPD-Schulungen), Lungenfunktion, EKG, Langzeit-RR, TENS. Kontakt: Dr. med. Andreas Krukenberg Tel.: 03323/46 02 37
Ich suche einen Arzt in Weiterbildung für die Fachrichtung Allgemeinmedizin für meine Praxis in Hohen Neuendorf. Das Spektrum beinhaltet u. a. EKG, 24h-RR, Kindervorsorge, Gesundheits-CheckUp, Reisemedizinische Beratung, Naturheilverfahren. Eine Weiterbildungsbefugnis über 3 Jahre ist vorhanden. Kontakt: info@praxisteam-wilke.de Weiterbildungsstelle gesucht 39jährige freundliche und engagierte Assistenzärztin sucht ab September 2011 für letzten WB-Abschnitt Anstellung in allgemeinärztlicher Praxis im Raum TF oder PM. Gerne Teilzeit, dann mindestens 10 Monate, verhandelbar, Vollzeit 5 Monate. Erfahrung bisher: 18 Monate Innere Medizin stationär, 12 Monate Innere und 12 Monate Allgemeine Medizin ambulant, je 6 Monate Chirurgie und Pädiatrie. (alte WB-Ordnung). Akupunkturkenntnisse. Kontakt: conny.haberl@web.de Sonstiges Psychotherapeutisch tätige Ärztin sucht zwei kleinere Praxisräume im Raum Teltow. Kontakt: 0173/24 09 055
Ansprechpartner: Karin Rettkowski, Tel.: 0331/23 09 320
Seite 48 | AUSGABE 6 / 2011
Fortbildung
Aktuelles Fortbildungsprogramm Seminare für Ärzte Termin | Ort
Thema | Referent | Punkte
Kosten
31.08.2011 16.30-19.00 Eberswalde
Der Diabetespatient in der hausärztlichen Praxis KVBB & Partner (Zertifizierung beantragt)
40 Euro
31.08.2011 14.00-20.00 03.09.2011 09.00-18.00 Frankfurt/O.
Strukturiertes Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Diabetiker (ZI) Dr. med. Andreas Huth, FA f. Allgemeinmedizin Fortbildungspunkte 8
07.09.2011 15.00-18.00 Potsdam
Die ärztliche Leichenschau MR PD Dr. med. Wolfgang Mattig, FA f. Rechtsmedizin Fortbildungspunkte
200 Euro pro Team (2 Pers.)
40 Euro 4
07.09.2011 14.00-19.00 Potsdam
Wichtige Elemente des Praxismarketing Torsten Klatt-Braxein, Praxis- und Unternehmensentwicklung, Coach und Dozent
65 Euro
17.09.2011 09.30-15.00 BlankenfeldeMahlow
Kombinierte DMP-Fortbildungsveranstaltung KVBB & Partner Fortbildungspunkte 5
85 Euro
21.09.2011 15.00-17.00 Potsdam
Praxisabgabe/Praxisveräußerung Carsten Trier, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
21.09.2011 16.30-19.00 Lübbenau
Der Diabetespatient in der hausärztlichen Praxis KVBB & Partner (Zertifizierung beantragt)
für KVBBMitglieder ohne Gebühr 40 Euro
AUSGABE 6 / 2011 | Seite 49
Fortbildung
Aktuelles Fortbildungsprogramm Seminare für Praxispersonal Termin | Ort
Thema | Referent
03.09.2011 09.00-16.00 Potsdam
Führungsseminar für leitendes Praxispersonal Dipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
100 Euro
07.09.2011 15.00-17.00 Frankfurt/O.
Vernetzung & elektronische Kommunikation Intranet “DatenNerv” und “KV-SafeNet” Dipl.-Informatiker Sören Friedrich, Dipl.-Ing. Kai-Uwe Krüger, Mitarbeiter des UB IT der KVBB
40 Euro
09.09.2011 15.00-17.00 Frankfurt/O.
Die GOÄ - Abrechnung leicht gemacht Uta Kallet, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg
60 Euro
09.09.2011 15.00-17.00 Potsdam
IGeL - Seminar für Einsteiger Daniela Bartz, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg
60 Euro
10.09.2011 09.00-16.00 Potsdam
Effektives Zeit- und Selbstmanagement für den Praxisalltag
100 Euro
14.09.2011 14.00-19.00 Cottbus
Telefontraining für das Praxispersonal Dipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
65 Euro
14.09.2011 15.00-17.00 Potsdam
Die GOÄ - speziell für die chirurgische Praxis Daniela Bartz, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg
60 Euro
Ansprechpartner:
Seite 50 | AUSGABE 6 / 2011
Kosten
Die Energie- und Ideentankstelle für Praxismitarbeiter
Dipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung Dr. Bettina Ritter-Mamczek, Praxistrainerin
Frau Thiele Frau Stezaly
Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288 Tel.: 0331/23 09 426
Fortbildung
Termin | Ort
Thema | Referent
Kosten
16.09.2011 15.00-18.00 Potsdam
Erste Hilfe bei Kindernotfällen für medizinisches Personal Dennis Körbächer, Lehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe
40 Euro
17.09.2011 09.00-16.00 Frankfurt/O.
Hygiene im Praxisalltag MR Dr. med. Lutz Schulze, FA f. Hygiene und Umweltmedizin
85 Euro
21.09.2011 15.00-17.00 Cottbus
Die GOÄ - Abrechnung leicht gemacht Uta Kallet, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg
60 Euro
23.09.2011 15.00-19.00 24.09.2011 09.00-16.00 Potsdam
Terminmanagement in der Arztpraxis Birgit Kadasch-Drenhaus, Praxistrainerin
125 Euro
In eigener Sache: Richtigstellung Bei der namentlichen Auflistung der koloskopierenden Ärzte in den Ausgaben 3 und 4/2011 sind uns aufgrund von Aktualisierungen leider einige Fehler unterlaufen. Richtigerweise muss es heißen: Folgende Kolleginnen und Kollegen bieten präventive Koloskopien nicht mehr an: Dr. med. Ralf Haitsch (Bad Belzig), Dr. med. Thomas Jaehn (Forst), Dipl.-Med. Stefan Laubstein (Frankfurt/O.), Dipl.-Med. Ute Dietrich (Königs Wusterhausen), Apl. Prof. Dr. med. Dieter Nürnberg (Neuruppin), Christian Vogel-Sührig (Oranienburg), Dr. med. Christiane Pohl, Zossen Folgende Kolleginnen und Kollegen bieten darüber hinaus präventive Koloskopien an: Annett Franz KV RegioMed/Zentrum (Bad Belzig), Dr. med. Ullrich Wruck M.E.G Fürstenwalde/Spree mbH, Dr. med. Wolfram Heinzel M.E.G. Fürstenwalde/Spree mbH, Dr. med. Bodo Unger (Potsdam), Thomas Gotter, Poliklinik Rüdersdorf GmbH
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Fortbildung
Externe Fortbildungsangebote für Ärzte und Psychotherapeuten
„Ausbildung zum/zur Diabetesassistent/In DDG“ Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartner: Anmeldung:
1. Teil: 5.9.2011 - 16.9.2011 2. Teil: 14.11.2011 - 25.11.2011 Diabetes-Schulungszentrum Hohenmölsen An der Pforte 5, 06679 Hohenmölsen 1.235 Euro (zzgl. 19% MwSt.) inkl. Prüfungsgebühr Dr. med. Karsten Milek, Diabetologe DDG Diabetes-Schulungszentrum Hohenmölsen An der Pforte 5, 06679 Hohenmölsen Tel.: 03 44 41/99 02 99 Fax: 03 44 41/99 02 97 Email: office@doc-milek.com
Gruppenselbsterfahrung in intendierter dynamischer Gruppenpsychotherapie (Gruppenanalyse) Teilnehmerkreis: Termin: Ort: Thematik: Leitung: Teilnehmergebühr: Anmeldung:
Ärzte, Psychologen 2. bis 10. Dezember 2011 St. Johanneshaus Cottbus, Adolph-Kolping-Straße 16 Selbsterfahrung in der Gruppe Dr. med. Roger Kirchner 1.300 Euro bis 1. November 2011, Dr. med. Roger Kirchner, Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus, mail@roger-kirchner.de, Tel.: 0355 / 47 28 28, Fax: 0355 / 47 26 47 Fortbildungspunkte: 75
Seite 52 | AUSGABE 6 / 2011
Fortbildung
Kurs Psychosomatische Frauenheilkunde Teilnehmerkreis: Termine:
Ärzte 22./23. Oktober 2011 5./6. November 2011 3./4. Dezember 2011 14./15. Januar 2012 21./22. April 2012 jeweils Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr Ort: Hotel Brandenburg, Königs Wusterhausen Übernachtung möglich Thematik: 30 Stunden Übung von Interventionstechniken 30 Stunden Balintgruppenarbeit 20 Stunden Theorie der psychosomatischen Frauenheilkunde und Geburtshilfe (mit Fallbeispielen) Leitung: Dr.med. Roger Kirchner, Facharzt für Frauenheilkunde und Psychotherapeutische Medizin/Psychoanalyse Dipl.-Med. Carmen Dietrich, Fachärztin für Frauenheilkunde/Psychotherapie Teilnehmergebühr: 960 Euro für den Gesamtkurs (80 Stunden) Fortbildungspunkte: 80 Anmeldung: bis 1. September 2011 Dr. med. Roger Kirchner, Finsterwalder Str. 62 03048 Cottbus mail@roger-kirchner.de Tel.: 0355 / 47 28 28 Fax: 0355 / 47 26 47 Anrechnungsfähig auf die Weiterbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und zur Abrechnung der EBM-Ziffern 35100 und 35110 (Psychosomatische Grundversorgung)
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Service
Exklusivangebot Ihrer KV Brandenburg:
Fahrsicherheitstraining in Linthe Die KV Brandenburg hat mit dem ADAC Fahrsicherheitszentrum in Linthe einen Vertrag abgeschlossen, der es den brandenburgischen Vertragsärzten ermöglicht, zu Sonderkonditionen ein Fahrsicherheitstraining unter Anleitung erfahrener Fahrlehrer zu absolvieren. Dabei handelt es sich jeweils um ein ganztägiges Pkw-Intensiv-Training mit dem eigenen Auto, das jeweils von 9 bis 17.30 Uhr an folgenden Tagen in diesem Jahr stattfindet:
14. September, 5. Oktober, 9. November, 7. Dezember Der Tageskurs umfasst sowohl theoretische Elemente als auch und vor allem praktische Übungen; beispielsweise Slalom, Kreis-Fahren, Ausweichen vor Hin-
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Service
dernissen, Bremsen in der Kurve und auf unterschiedlichen Straßenbelägen oder das Überfahren der sogenannten hydraulischen Dynamikplatte, die ein Schleudern des Wagens simuliert. Am Ende des Lehrgangs erfolgt eine individuelle Auswertung, und es werden hilfreiche Tipps und Anregungen für ein Verhalten in Extrem- oder Gefahrenmomenten gegeben. Sollten Sie Interesse haben, ein solches Fahrsicherheitstraining zu absolvieren, dann melden Sie sich bitte für einen der vier Termine über Herrn Woinar, Unternehmensbereichsleiter des Unternehmensbereiches Zentralfunktionen der KVBB, per E-Mail: cwoinar@kvbb.de an. Die meisten Berufsgenossenschaften bezuschussen das Fahrsicherheitstraining. Nach Abzug des Rabattes, den die KV Brandenburg mit dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum vereinbart hat, und nach Abzug des Berufsgenossenschaftszuschusses (67 Euro) betragen die Kosten pro Person 75 Euro brutto inkl. Mittagessen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass die erforderlichen Unterlagen Ihrer Berufsgenossenschaft (Name und Mitgliedsnummer) bitte unbedingt zu dem Fahrsicherheitstraining mitgebracht werden müssen, da ansonsten der Zuschuss durch die Berufsgenossenschaft in Höhe von 67 Euro nicht gewährt werden kann. Die KVBB begleicht die Kosten Ihrer Teilnahme dann direkt mit dem Fahrsicherheitszentrum in Linthe und stellt Sie Ihnen anschließend in Rechnung. Wenn Sie dies wünschen, wäre auch ein Einbehalt vom Honorar möglich. Wer weitere Informationen zu diesem Thema möchte, findet diese unter www.fahrsicherheit.de/linthe.
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Leserpost
Facharztquote? Im Augenblick sprechen mal wieder alle von der Quote. Gemeint ist in der aktuellen Diskussion die Frauenquote, die man in den Leitungsebenen von Industrie und Handel und anderen Institutionen einführen möchte. Wie sieht es aber eigentlich bei unseren Vorständen aus? Nach meiner Auffassung sollte es nicht um die formale Durchsetzung irgendeiner Quotierung gehen. Leitungsebenen sollten generell das Spiegelbild ihrer breiten Basis sein. Deren Verteilung sollte sich auch in den Vorständen finden. Betrachtet man das Ergebnis der letzten Vertreterwahl im Oktoberheft „KV Intern“ 2010, entdeckt man auch hier ein Ungleichgewicht; einige Fachgruppen sind unter den Tisch gefallen. Deren Stimme ist also in den Gremien nicht primär vertreten. Von den 13 großen Fachgruppen fehlen 4. Es sind, wenn auch kleine, dennoch wichtige Fachgruppen, deren Stimme durchaus auch im Interesse der Gesamtärzteschaft gehört
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werden sollten. Es sind die Anästhesie, Dermatologie, Neurologie und Radiologie. Dagegen sind die Allgemeinmedizin mit 10 Sitzen und die Pädiatrie mit 5 Sitzen vertreten. Alle anderen Fachgruppen haben 3 oder weniger Sitze. Wäre nicht hier eine Quotierung sinnvoll? Sollte nicht jede Fachgruppe nach einer neuen Wahlordnung mindestens einen Sitz haben? Bei der aktuellen Sitzverteilung könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Allgemeinmedizin drei und die Pädiatrie einen Sitz an die fehlenden Facharztgruppen abgeben, somit hätten sie immer noch ausreichend Stimmen, um die Mehrheit ihrer Kollegen zu vertreten. Bis zur nächsten Wahl wäre das doch eine Überlegung wert. Eine Facharztquote mit mindestens einem Sitz pro Facharztgruppe wäre wünschenswert. Dr. med. Klaus-Günter Karich Facharzt für Radiologie/Diagnostik, Senftenberg
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Herzliche Glückwünsche Dr. med. Uwe Broschmann, Frankfurt (Oder)
Dr. med. Günter Kranz, Prenzlau
Priv.-Doz. Dr. med. Holger Dietrich, Potsdam
Dipl.-Med. Barbara Purfürst, Cottbus
Dr. med. Gregor Fahron, Ketzin
Dr. med. Eva-Maria Rohmann, Premnitz
Dr. med. Ralf Greese, Wittstock/Dosse
Dr. med. Marion Runge, Golzow
Dipl.-Psych. Antje Grille, Spremberg Dipl.-Psych. Frank Harbort, Cottbus Dr. med. Jan Kowalewski, Cottbus Dipl.-Med. Regina Neitzel, Fürstenwalde Dr. med. Christiane Pache, Brandenburg an der Havel Dipl.-Psych. Silvia Säring, Schwarzheide
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Dipl.-Med. Brigitte Bruna, Strausberg Dr. med. Thomas Enenkel, Teltow Dr. rer. nat. Klaus Fritz, Schwedt/Oder
Geburtstage
MR Dr. med. Siegrid Hofmann, Potsdam
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Dr. med. René Kalisch, Ludwigsfelde Dietlinde Ader, Teltow/OT Ruhlsdorf
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Dr. med. Bernd Schenderlein, Potsdam Prof. Dr. med. habil. Ralf Widera, Schwedt/Oder Dipl.-Med. Gudrun Ziethen, Eberswalde Frank Hofmann, Brück
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Dipl.-Med.-Päd. Erika Hübner-Radetzky, Panketal
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Geburtstage
Herzliche Glückwünsche
Dr. med. Karola Klim, Potsdam Dr. med. Ulrich Pfefferle, Märkisch Luch/OT Buschow
Dr. med. Jörg Wollenberg, Wandlitz
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Dr. med. Heinz Friedrich, Oranienburg Dr. med. Felicitas Hilscher, Lenzen (Elbe) Hans-Joachim Pinke, Angermünde
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OMR Doz. Dr. sc. med. Wolfgang Hoffmann, Cottbus Dr. med. Eckart Masius, Zeschdorf/OT Alt Zeschdorf Volker Mittenzwei, Königs Wusterhausen Dr. med. Bärbel Wudke, Schulzendorf
Dr. med. Hans-Joachim Ritz, Seelow
Brigitte Richter, Plessa
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Dr. med. Thomas Scheffel, Elsterwerda
Dr. med. Manfred Krumbach, Roskow/OT Weseram
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Dr. med. Jutta Möpert, Mittenwalde
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Dr. med. Horst Kleiber, Finsterwalde
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Bärbel Hickstein, Strausberg
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Hans-Ulrich Keller, Groß Köris
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Dr. med. Hans-Peter Schulz, Herzberg (Elster) Dipl.-Psych. Karlheinz Wange, Frankfurt (Oder)
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OMR Dr. med. Hartmut Gläser, Frankfurt (Oder)
Jürgen Fritzsche, Müllrose Dr. med. Roswitha Perlwitz, Teltow MR Dr. med. Sigmar Scheerer, Steinhöfel/OT Heinersdorf Dr. med. Karl-Ludwig von Klitzing, Frankfurt (Oder) Peter Wieser, Jüterbog
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