Intern
Berufspolitik
ambulante Versorgung von Asylbewerbern und Flüchtlingen ist gerade in Brandenburg, dem Bundesland mit der geringsten Arztdichte und einer entsprechend hohen Arbeitsbelastung, eine große Herausforderung. Gesundheits- und Innenministerium müssen daher endlich handeln statt zu verwalten und Probleme auf andere Schreib-
tische zu schieben. Sie müssen sich ihrer großen Verantwortung stellen und aktiv Versorgungsstrukturen entwickeln, anstatt die notwendigen vertraglichen Vorbereitungen auszusitzen. Das Angebot der KVBB, die Politik bei der Bewältigung der Probleme zu unterstützen, steht – es muss nur angenommen werden. Christian Wehry
Zur Info-Veranstaltung „Ambulante Behandlung von Asylsuchenden und Flüchtlingen“ lädt die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) am 26. September von 9 bis 16 Uhr interessierte Ärzte ein.
Themen: • Rechtliche Grundlagen zur Behandlung Vanessa Bur, Juristin, KVBB • Kulturelle Sensibilität / Interkulturelle Kommunikation Dipl.-Psych. Ahmet Kimil, Ethno-Medizinisches Zentrum e. V., Hannover • Impfen, HIV und Tuberkulose, chronische Hepatitis-B- und -C-Infektion Dr. med. Ines Liebold, FÄ für Innere Medizin / Infektiologie / Hepatologie Klinik für Infektiologie am Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam • Grundlagen zur Abrechnung Elke Ruby, stellv. Unternehmensbereichsleiterin Abrechnung und Wirtschaftlichkeit der KVBB
Ort: Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor-Mendel-Straße 10/11, 14469 Potsdam Informationen: Sonja Friedrich, Tel.: 0331/23 09 426 Ines Eppinger, Tel.: 0331/23 09 426 Gert-Günter Krenkel, Tel.: 0331/23 09 459
Anmeldung: Bitte nutzen Sie dafür das Anmeldeformular, das diesem Heft beiliegt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Landesärztekammer Brandenburg hat die Veranstaltung mit 8 Fortbildungspunkten zertifiziert. Seite 6 | AUSGABE 8 / 2015