fortuna 4/2017

DAS MAGAZIN FÜR BEWOHNER, MITARBEITER & INTERESSIERTE

w w w. f o r t u n a - s w a . a t

Nach den Wechseljahren steigt das Risiko für Herzerkrankungen bei Frauen stärker an. Worauf Sie achten sollten, um Ihr Herz lange gesund zu halten.

AUSGABE 4/2017

I ST O CK B Y G E T TY I MA GE S

Frauenherzen schlagen anders

AUSGABE 4/2017

Seniorenanimation – viel mehr als nur Freizeitbeschäftigung

Die meisten von uns kennen den Beruf des Animateurs vielleicht aus dem Tourismus- und Freizeitbereich.

Dort sind Animateure hauptsächlich dafür zuständig, den Menschen Ideen zur aktiven Urlaubsgestaltung – sei es mit Musik, Tanz, Sport oder anderen Betätigungen – anzubieten.

F

ür die Mitarbeiterinnen

Bewohnerinnen und Bewohner

und Mitarbeiter der

bei Bedarf auch in der Gestaltung

Seniorenanimation

ihres Tagesablaufes unterstützt.

bei Fortuna bedeutet

Die Aufgaben der Mitarbeite-

Animation viel mehr: Unter Be-

rinnen und Mitarbeiter der Seni-

rücksichtigung der persönlichen,

orenanimation sind vielfältig und

individuellen Bedarfe und Res-

beinhalten u. a. die Vorbereitung,

sourcen der Bewohnerinnen und

Gestaltung, Durchführung und

Bewohner werden maßgeschnei-

Dokumentation aktivierender

derte Programme zur Förderung

Angebote wie beispielsweise

bzw. zum Erhalt von körperlicher

➻ Gedächtnistraining

und geistiger Konstitution erstellt.

➻ Körperaktivierung – wie bei-

Um optimale Ergebnisse zu

spielsweise anhand der moder-

erzielen und einen geregelten

nen „Methode“ Motogeragogik,

Ablauf aller Prozesse sicherstellen

einem Bewegungskonzept für

zu können, arbeitet das Team der

Gruppen, bei dem auf möglichst

Seniorenanimation eng mit allen

vielfältige Weise und mit Einsatz

Berufsgruppen der Pflege und

von Musik und alltäglichen

Betreuung zusammen.

Gegenständen Bewegungen trainiert werden. Die Freude am

VIELFÄLTIGE AUFGABEN Besondere Bedeutung gewinnt die Seniorenanimation bei der Aufrechterhaltung sozialer Kon-

Ob kreatives Gestalten oder gemeinsames Musizieren – die Angebote der Senioren­ animation sind vielfältig.

2

gemeinsamen Tun und der Spaß stehen dabei im Mittelpunkt, das „Üben“ erfolgt wie nebenbei. ➻ Biografiearbeit, im Rahmen

takte von Bewohnerinnen und

derer die Bewohner ihr Leben

Bewohnern und deren Teilnahme

in Gedanken noch einmal

am gesellschaftlichen Leben.

Revue passieren und dabei

Zahlreiche kulturelle Angebote

schöne Erinnerungen wieder-

bieten Unterhaltung und Freu-

aufleben lassen und positive

de, darüber hinaus werden die

Gefühle erleben können.

Ein wichtiges Element in der Senioren­ animation ist die Körper­ aktivierung.

schaftsspiele

Lesungen, Liederabenden, Kon-

wird sichergestellt, dass die

zerten, spirituellen Ritualen usw.

Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

➻ gemeinsames Zubereiten kleiner Mahlzeiten, Kuchen oder Kekse backen

ter der Seniorenanimation über WERTVOLLER BEITRAG Um diese vielfältigen Aufgaben

➻ kreatives Gestalten

professionell ausüben zu können,

➻ Anfertigen von Handarbeiten

haben alle Mitarbeiterinnen und

oder Bastelwaren

Mitarbeiter der Seniorenanima-

Auch die Planung, Gestaltung

einen aktuellen, theoretischen, methodischen und organisatorischen Wissensstand verfügen.

Die Mitarbeiterinnen und Mit­ arbeiter der Seniorenanimation

tion eine Ausbildung im Bereich

leis­ten täglich ihren sehr wert-

und Begleitung von Ausflügen

Seniorenanimation/-betreuung

vollen Beitrag zum körperlichen,

oder Festen für die Bewohnerin­

abgeschlossen und verfügen

geistigen und seelischen Wohl­

nen und Bewohner werden im

über mehrere Jahre einschlägige

befinden der Bewohnerinnen

Rahmen der Seniorenanimation

Berufserfahrung. Viele von ihnen

und Bewohner von Fortuna. Sie

innerhalb des Hauses abgestimmt

haben auch Zusatzausbildungen,

vermitteln ein positives Lebens­

und durchgeführt. Nicht zuletzt

die weit über die genannte Min-

gefühl und sorgen für viele

kommen besondere Talente

destqualifikation hinausgehen.

schöne gemeinsame Erlebnisse.

einzelner Mitarbeiterinnen und

Durch laufende Fort- oder Weiter-

Nicht umsonst leitet sich die

Mitarbeiter zum Einsatz – wie das

bildungen sowie die Teilnahme

Bezeichnung Animation aus

Spielen von Musikinstrumenten,

an internen Arbeitskreisen und

dem lateinischen „animus“ –

Gesang oder die Abhaltung von

interdisziplinären Besprechungen

die Seele – ab (siehe rechts).

F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S ( 3 )

➻ Denk-, Rate- und Gesell­

ANIMATION aus Latein animare ‚zum Leben erwecken‘; animus ‚Geist‘, ‚Seele‘ – Quelle: Wikipedia

3

AUSGABE 4/2017

GESUNDHEIT

Frauenherzen schlagen anders Statistisch gesehen sterben doppelt so viele Frauen an einem Herzinfarkt wie Männer. Vor allem nach den Wechseljahren erhöht sich das Risiko für Herz- und Kreislauf­ erkrankungen. Die Symptome unterscheiden sich dabei von jenen der Männer deutlich.

H

erz-KreislaufErkrankungen sind weit vor Krebserkrankungen die

häufigste Todesursache, auch bei Frauen. Noch bis in die Wechseljahre haben Frauen den Vorteil, dass die weiblichen Geschlechtshormone Schutz für die Herzkranzgefäße bieten. Mit der nachlassenden Östrogenproduktion während der Wechseljahre wendet sich das Blatt: Die Erkrankungshäufigkeit steigt bei Frauen auf das Dreifache an – das ist höher als bei Männern gleichen Alters.

ALARMZEICHEN SIND UNTERSCHIEDLICH Herzinfarkte verlaufen bei Frauen häufiger tödlich als bei Männern. Grund dafür ist, dass die „weiblichen“ Symptome für einen Herzinfarkt oft untypisch sind: Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen lassen eher auf einen Magen-DarmInfekt schließen. Unerklärliche

Das Herz einer Frau ist kleiner – und schlägt schneller.

Müdigkeit, Atemnot, Herzrasen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen können bei Frauen im Vorfeld einer Herzerkrankung

4

auftreten. Leider warten viele

lischen Notsituationen professi-

Betroffene zu lange ab, bevor sie

onelle Hilfe.

diese unspezifischen Symptome von einem (Fach)Arzt abklären

AUCH DIE SCHÖNEN SEITEN

lassen.

DES LEBENS GENIESSEN Damit es jedoch gar nicht so

verloren – im Falle eines Herzin-

weit kommt, kann jede Frau

farkts kommen Frauen durch-

selbst aktiv werden: Im Mittel-

schnittlich eine Stunde später

punkt einer wirksamen Vorbeu-

als Männer ins Krankenhaus.

gung steht ein herzgesunder Le-

Um jenen rasch helfen zu kön-

bensstil und die Reduktion von

nen, die einem selbst am Herzen

Risikofaktoren. Neben regelmä-

liegen, sollte daher auch das

ßigen Vorsorgeuntersuchungen

persönliche Umfeld von Frauen

beim Arzt und der Kontrolle der

von den typischen Zeichen eines

drei B‘s – Blutdruck, Blutzucker

„Eva-Infarkts“ ausreichend auf-

und Blutfette – sollten Frauen

geklärt werden.

wie Männer ihrem Körper aufmerksam gegenüberstehen und

RISIKOFAKTOREN ERKENNEN –

bei ungewöhnlichen Schmerzen

UND VERMEIDEN

sofort einen Arzt aufzusuchen.

Aber nicht nur die Warnzei-

Regelmäßige Entspannungs-

chen unterscheiden sich bei

phasen, schöne (vor allem klas-

den Geschlechtern. Die Risiken

sische) Musik, ein Spaziergang

sind bei Männern und Frauen

im Grünen, schöne Stunden mit

zwar gleich, aber Frauen sind

Ihren Lieben oder Freunden und

von einzelnen Faktoren stärker

auch ein tägliches Stück dun-

betroffen.

kle Schokolade – das alles lässt

Schon bei drei Zigaretten täglich verdoppelt sich das Risiko

unser Herz im richtigen Takt schlagen.

eines Herzinfarktes für Frauen.

Auch die Zuckerkrankheit Diabetes ist für „Eva“ gefährlicher: Im Vergleich zu Männern erhöht sie das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um mehr als das Zweifache.

Akuter emotionaler Stress ist bei Frauen häufigster, bei Männern zweithäufigster Auslöser für einen Infarkt. Zudem belasten Depressionen das Herz ähnlich stark wie das Rauchen – holen Sie sich daher in see-

Ein herzgesunder Lebensstil hält unser Herz fit!

HERZGESUND LEBEN DAS KÖNNEN SIE TUN! ● ÜBERGEWICHT REDUZIEREN. Vor allem zu viel Bauchumfang macht dem Herz zu schaffen – jeder Zentimeter weniger bringt Entlastung. ● BEWEGUNG MACHEN. Schon ein täglicher Spaziergang trainiert Ihren Herzmuskel. ● RICHTIGE ERNÄHRUNG. Abwechslungsreiche, vollwertige und frische Gerichte sollten auf den Teller kommen. Auf gute Fette und wenig Zucker achten! ● OHNE RAUCH GEHT’S AUCH. Entwöhnungskurse unterstützen – sprechen Sie mit einem Arzt! ● STRESS VERMEIDEN. Negativer Stress treibt den Blutdruck in die Höhe – aktiv für Entspannung und Ausgleich sorgen!

F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S ( 2 ) , F OT O L I A ( 2 )

Damit wird wertvolle Zeit

Innerhalb einer Minute pumpt unser Herz das Blut einmal durch unseren gesamten Körper.

● WERTE CHECKEN. Blutzucker, Blutfettwerte sowie Blutdruck sollten vor allem im Alter regelmäßig kontrolliert werden. ● GUTE NACHT! Ausreichend Schlaf – das ist die pure Erholung fürs Herz!

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AUSGABE 4/2017

T E X T: R E G I N A S C H R E I B E R (A N I M A T I O N)

Rhythmus im Blut

S

eit Juli 2017 lade ich

Beim letzten Workshop las ich

wiederholt die Bewoh-

passende Texte zum Thema

nerinnen und Bewohner

„innere und äußere Töne“ von

sowie deren Angehörige zum

Goethe und anderen Dichtern vor,

Workshop „Rhythmus, Klang und

die wir anregend diskutierten.

Geschichte“ ein.

Mit verschiedenen Klanginstrumenten wird …

Ein besonderes Erlebnis war der

Wir experimentieren mit verschiedenen Klanginstrumenten

sohns eines Bewohners: Er ist

wie z. B. Trommeln, Instrumenten

Kubaner und Musiker. Mit sei-

aus Holz und Bambus, Glocken

nem Instrument gab er einfache

sowie Klangschalen. Ziel ist es,

Rhythmen vor, die wir leicht

die unterschiedlichen Töne und

nachspielen konnten, und spielte

Klänge zu hören und einen ge-

dazu kubanische Klänge. Nicht

meinsamen Rhythmus zu finden

mehr auf den Stühlen zu halten,

sowie Töne zu erzeugen, die den

tanzten Bewohnerinnen, Bewoh-

Naturgeräuschen nahekommen.

ner und Angehörige gemeinsam.

Es wird dabei immer viel ge-

Wer nicht aufstehen konnte,

lacht und gescherzt. Es geht dabei

wiegte sich zu den „heißen“

nicht um das Können, sondern

Rhythmen. Deutlich wurde: „Wir

… ein gemeinsamer Rhythmus gefunden.

darum, sich darauf einzulassen.

alle haben den Rhythmus im Blut!“

TERMINE

5.12.2017 15 Uhr „Gedichte und Geschichten“ Lesungen mit Frau Hänfling Ort: Dachterrasse

6.–7.11.2017 ab 9 Uhr Malworkshop mit Margit und Hannes Margreiter Ort: Großes Stüberl, Restaurant 8.11.2017 15 Uhr Live Music Now: „Bunte Blätter“ – Schlager und Highlights der „leichten“ Muse Ort: Restaurant

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spontane Besuch des Schwieger-

15.11.2017 15 Uhr Bewohnerinformationsnachmittag Ort: Restaurant 21.11.2017 15 Uhr „Gedichte und Geschichten“ Lesungen mit Frau Hänfling Ort: Dachterrasse 22.11.2017 15 Uhr „Sisi, Kaiserin wider Willen“, Erzählung von Elfriede Mach mit Musikbegleitung

und Gesang zum 180. Geburtstag der Kaiserin Ort: Restaurant 29.11.2017 15 Uhr Klingender Advent Petra Dinhof und Daniela Krammer auf dem Saxophon Ort: Restaurant 1.12.2017 Abfahrt: 13 Uhr Besuch des Hirschstettner Christkindlmarkts

6.12.2017 15 Uhr Nikolofeier mit Musik und Lesungen unter der Leitung von Karl Scholz und unserem Animationsteam Ort: Restaurant

13.12.2017 15 Uhr Bewohnerinformationsnachmittag Ort: Restaurant 19.12.2017 15 Uhr „Gedichte und Geschichten“ Lesungen mit Frau Hänfling Ort: Dachterrasse 20.12.217 15 Uhr Weihnachtsfeier Programm in Planung Ort: Restaurant

DIENSTJUBILÄEN 2 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

Marilou LAY, DGKP Ein herzliches Dankeschön für ihr geleistetes Engagement und ihre Unterstützung!

v. l .n. r.: Dir. Michael Skarke, Marilou Lay, Monika Gicic

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

Ein bunter Mix aus Unterhaltung und Information wurde beim Tag der offenen Tür geboten (l.).

Selbstverständlich kam auch das leibliche Wohl beim köstlichen Buffet nicht zu kurz (r.)!

A

später auch die attraktiven Tombola-Preise und Geschenke wie zum Beispiel • schöne, bunte Blumensträuße, • Gutscheine vom Appartement-

m 21. September dieses

und Sozialarbeiter tätig – prä-

Jahres lud das Apparte-

sentierte einen Informations-

• kleine Sachertorten,

menthaus Fortuna – im

film über die Einrichtung und

• Regenschirme,

Rahmen des von der Stadt Wien

beantwortete auch gerne alle

• Bücher und Leselupen sowie

veranstalteten „Monats der

gestellten Fragen rund um

• als Hauptpreis: 3 Urlaubstage

SeniorInnen 2017“ – zu einem

die Senioren-Wohnanlage.

„Tag der offenen Tür“.

Zu Beginn wurden alle Besu-

Ein bunter Mix aus Unterhaltungs- und Gesundheits-

haus-Friseur Ernst Fritz,

im Ferienappartement des Appartementhauses überreicht.

cherinnen und Besucher von

programm rundete den In-

Direktor Skarke und seinem

formationstag perfekt ab. So

auch das leibliche Wohl an

Team mit einer hübschen Som-

konnte man beispielsweise

diesem besonderen Tag nicht

merblume begrüßt. Viele Gäste

beim Gesundheitscheck eine

zu kurz kommen: Im Winter-

nutzten die Gelegenheit, um an

Blutzucker- und Blutdruckmes-

garten wurde ein köstliches

einer der regelmäßig stattfin-

sung durchführen lassen, beim

Buffet mit Schmankerln wie

denden Hausführungen teilzu-

Malworkshop mit Familie

Würsteln im Schlafrock, Erdäp-

nehmen, Fragen zu stellen und

Margreiter seiner Kreativität

fel- und Spinatstrudel sowie

sich so über die umfangreichen

freien Lauf lassen oder auf

gschmackigen Aufstrichen

Wohn- und Betreuungsformen

der Dachterrasse des Hauses

angeboten. Im Café Dani im

bei Fortuna zu informieren.

den atemberaubenden

Haus konnten die Gäste, die

Herr Fuchs – im Appartement-

und einzigartigen Ausblick

Gusto auf eine gute Jause hatten,

haus als Aufnahmemanager

über Wien genießen.

Kaffee und Kuchen genießen.

Und selbstverständlich durfte

F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 5 )

Tag der offenen Tür im Appartementhaus

Auf der Terrasse wurden

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AUSGABE 4/2017

Altenfürsorge im Mittelalter Hospi­täler mehr und mehr von

Menschen selbstver-

den städtischen Räten übernom-

ständlich, in eine

men – nicht nur die Pflege von

Senioren-Wohnanlage ziehen zu

Kranken, sondern auch die Pflege

können, wenn der Alltag zu be-

von älteren Bürgern kam dazu.

schwerlich wird oder nicht mehr zu organisieren ist. Auch wenn

täler können durchaus als Vor-

der Partner oder die Partnerin ver-

läufer der heutigen Pflege-Wohn-

drei Herrenpfründnern und bis

stirbt und man nicht mehr alleine

häuser gesehen werden. Bei den

zu 150 armen Dürftigen, die im

in einem Zuhause voller Erinne-

Bewohnern, den Pfründnern,

Langhaus untergebracht waren.

rungen leben möchte, oder wenn

wurde unterschieden, ob sie ver-

Vor der ersten Türken-Belagerung

man Angst hat, zu vereinsamen.

mögend waren oder nicht. Die

Wiens im Jahr 1529 wurde das

F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 1 ) , I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S ( 1 )

In den letzten Jahrzehnten ist in

reichen Pfründner oder Herren-

Bürgerspital demoliert, um den

der Gestaltung von Einrichtungen

pfründner waren willkommen,

osmanischen Truppen keinen

für das Seniorenwohnen viel ge-

denn sie kauften sich ihren Wohn-

Schutz zu bieten. Die letzten

schehen. Aus Schlafsälen wurden

platz und nahmen ihr eigenes

Reste wurden 1532 demoliert.

kleine Mehrbettzimmer, daraus

Dienstpersonal mit. Verstarben

immer mehr Zweibett- und sogar

sie, erbte das Bürgerspital das

zunächst im Himmelpfortkloster,

Einzelzimmer. Aus der reinen

Vermögen. Die armen Pfründner,

dann im verlassenen Claraklos­ter

„Versorgung“ alter Menschen in

in Wien auch als „arme Dürftige“

eine neue Unterkunft. Das Clara-

Form des berühmten „Sauber-Satt-

bezeichnet, bekamen nur einen

kloster am Schweinemarkt stand

Warm“ wurde eine ganzheitliche,

Schlafplatz und mussten – so es

leer, weil die Nonnen vor den Os-

individuelle und wertschätzende

ihnen körperlich noch möglich

manen in die Steiermark flohen.

Betreuung und bedarfsorientierte

war – im Bürgerspital mitarbeiten

Kaiser Ferdinand I. überließ Ende

Pflege. Vom Staat gibt es Förder-

und sich ihren Unterhalt ver-

1539 der Stadt Wien das Kloster

möglichkeiten für jenen Teil der

dienen.

zur Nutzung als Bürgerspital. Im

Kosten, der sich aus Einkommen und Pflegegeld nicht decken lässt.

Noch im Hochmittelalter waren

8

Die so entstandenen Bürgerspi-

Finanziert wurde das Spitals-

Die Bürgerspitäler des Mittelalters sind so etwas wie die Vorläufer unserer PflegeWohnhäuser.

Das Spital fand vermutlich

Laufe der Jahrhunderte wurde

wesen durch private Spenden

es durch Schenkungen erheblich

reicher Bürger und eben durch

erweitert und beherbergte bis zu

Hospitäler kirchlich organisiert

das hinterlassene Vermögen

3.000 Personen. Ab 1783 wurden

oder standen unter der Führung

der Wohlhabenden. So kamen

die Bewohner im Zuge der Jose-

von Klöstern. Ab den Kreuzzügen

die Spitäler im Wiener Raum zu

phinischen Reformen abgesiedelt

engagierten sich auch ritterliche

teils großen Besitzungen. Aus

und das Gebäude in ein Zinshaus

Ordensgemeinschaften wie die Jo-

dieser Zeit überliefert ist das

umgewandelt. Ab 1883 wurde

hanniter in diesem Bereich. In der

Bürgerspital vor dem Kärntner-

es abgetragen und durch grün-

Zeit des Spätmittelalters wurden

tor: Die Quellen berichten von

derzeitliche Gebäude ersetzt.

Q U E L L E N : W W W . K L E I O. O R G / D E /G E S C H I C H T E / M I T T E L A LT E R /A L LTA G / K A P _ X 4 / , W W W . W I E N . GV. A T/ W I K I / I N D E X . P H P ? T I T L E = B Ü R G E R S P I TA L , W W W . W I E N . GV. A T/ W I K I / I N D E X . P H P/ B Ü R G E R S P I TA L _ VO R _ D E M _ K Ä R N T N E R T O R , H T T P S : / / D E . W I K I P E D I A . O R G / W I K I / B % C 3 % B C R G E R S P I TA L _ (W I E N)

H

eute ist es für viele ältere

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

Stegreiftheater (Improtheater) eine sehr alte Theatertradition Am Mittwoch, dem 4. Oktober 2017, wurden die Bewohnerinnen und Bewohner des Appartementhauses mit folgendem Aushang zu einer ganz besonderen Theateraufführung eingeladen:

T E X T: R E G I N A S C H R E I B E R (A N I M A T I O N)

itzlicht“ Einladung zur Theatergruppe „Bl Sie wollen“ unter der Stegreiftheater „Wir spielen, was (Animateurin) Leitung von REGINA SCHREIBER

D

ie Gründung der The-

Fortuna auftreten würde, er-

atergruppe „Blitzlicht“

klärten sich meine Kolleginnen

fand 2011 statt. Wir

und Kollegen sofort einver-

waren Menschen mit unter-

standen, mich zu begleiten.

schiedlichen Berufen wie Unter-

Es ist eine sehr schöne Er-

nehmensberater, Coach, Program-

fahrung, gemeinsam mit den

mierer, Psychotherapeut oder

Bewohnerinnen und Bewohnern

– wie ich – Theaterpädagogin.

die Szenen zu gestalten. Vielen

(geb. 1889, Wiener Arzt, Psychia­

Meine Aufgabe bestand darin,

Dank dafür an alle, die von der

ter, Soziologe und Philosoph),

das Training vorzubereiten und

Idee von Anfang an begeistert

experimentierte und beschäftigte

durchzuführen. Aber auch meine

waren und mitgeholfen haben,

sich mit Stegreiftheater. Er be-

Spielfreude konnte ich in diversen

die Aufführung zu ermöglichen!

gann seine medizinische Lauf-

Aufführungen ausleben. Wir

Stegreiftheater ist eine Form

bahn im Wien der Jahrhundert-

traten in kleinen Kellertheatern

des Theaters, in welcher Szenen

wende als sozial engagierter und

und bei verschiedenen Veranstal-

ohne geschriebenen Dialog und

künstlerischer Mensch. Moreno

tungen und Institutionen auf.

mit keiner vorbestimmten dra-

war von 1917 bis 1925 auch Ge-

Unser gemeinsames Ziel war

matischen Handlung dargestellt

meinde- und Betriebsarzt in einer

es, uns persönlich weiterzuentwi-

werden. Die Schauspielerinnen

Kammgarnfabrik in Bad Vöslau.

ckeln und diese Form des Thea-

und Schauspieler lassen sich die

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts,

ters mit viel Spaß dem Publikum

Themen, Rollen und Emotionen

unter anderem als Arzt eines

näherzubringen. Ende 2015

aus dem Publikum geben. Diese

Flüchtlingslagers, entwickelte er

löste sich die Theatergruppe auf,

Vorschläge sind dann der Auslö-

die Methoden des Stegreiftheaters

da persönliche und berufliche

ser und Leitfaden für die spontan

weiter und mietete dazu in Wien

Veränderungen anstanden. Doch

entstehenden Szenen. Ursprünge

einen Saal in der Mayseckgasse.

als ich meinen Wunsch äußerte,

hierfür lassen sich bis ins antike

Später lebte Moreno in Amerika

dass ich gerne mit Stegreifthea-

Griechenland zurückverfolgen.

und aus dem Stegreiftheater

ter vor den Bewohnerinnen und Bewohnern im Appartementhaus

Auch der Begründer des Psychodramas, Jakob Levy Moreno

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Appartementhauses waren engagierte Themengeber für die Mitglieder des Stegreiftheaters.

entstand das Psychodrama, die erste Form der Gruppentherapie.

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AUSGABE 4/2017

Herbstausflug

Am 4. Oktober fuhren die Bewohnerinnen und Bewohner der Baumgasse Fortuna zum Stubenbergsee in die Ost­ steiermark. Die Wetterkapriolen im September ließen im Vorfeld Schlimmes befürchten – zum Glück zu Unrecht.

Ü

alle zu Kaffee und Kuchen im Hotel. Um 16 Uhr wurde es leider wieder Zeit für die Rückfahrt.

Etwas müde, aber zufrieden und voll mit neuen, wunderschönen Eindrücken nahmen wir die Plät­ ze im Bus ein. Schon während der

ber Tage wurde der

und herzlich empfangen. Nach

Heimfahrt wurde immer erwähnt,

Wetterbericht genau ver­

einem ausgiebigen und köst­

wie schön der Ausflug und das

folgt. Und siehe da: Am

lichen Mittagessen begab sich die

Wetter und wie gut das Essen und

Reisetag zeigte sich der Herbst

Reisegruppe zur Schiffsanlege­

interessant die Schifffahrt waren.

von seiner schönsten Seite!

stelle „Steirerplatzl“. An Bord des

Pünktlich um 9 Uhr fanden sich

Ausflugsschiffes erzählte der Ka­

alle Teilnehmerinnen und Teil­

pitän Wissenswertes über den Ort,

nehmer zur Abfahrt ein. Während

die Entstehung des Sees und die

der Busfahrt wurde viel geplau­

Sehenswürdigkeiten in der Nähe.

dert, gelacht und gemeinsam

Der Stubenbergsee ist der erste

gesungen. Alle bewunderten die

künstlich angelegte Badesee Ös­

hügelige Landschaft, die herbst­

terreichs, der in den Jahren 1968

lich gefärbten Wälder und die in

bis 1971 errichtet wurde. Er liegt

der Sonne liegenden, abgeernte­

am Fuße des Kulm, einem mar­

ten Felder, durchsetzt von Apfel­

kanten Berg mit einer Höhe von

bäumen voller reifer Früchte.

975 Metern. In der Nähe befin­

Bester Stimmung erreichten wir um die Mittagszeit den Stuben­ bergsee. Bei unserer Ankunft

den sich auch das Gartenschloss und der Tierpark Herberstein.

Nach der Schiffsrundfahrt und

im Restaurant „Boutique Hotel

einem Spaziergang auf der Ufer-

Erla“ wurden wir bereits erwartet

promenade versammelten sich

TERMINE

Ort: Mehr­ zweckraum, 2. OG

Ort: Mehr­ zweckraum, 2. OG

2.12.2017 10.30 Uhr Wortgottesdienst Ort: Mehr­ zweckraum, 2. OG

7.12.2017 15 Uhr Ausflug Adventmarkt Hirschstetten

4.11.2017 10.30 Uhr Wortgottesdienst Ort: Mehrzweck­ raum, 2. OG 8.11.2017 14 Uhr Rote Nasen in der Baumgasse Ort: Pflege­ station 1 und 2

10

16.11.2017 15 Uhr Lisa Rabl – Folksongs und Lateinamerika­ nische Rhythmen mit Gitarre, Ukulele, Banjo, Mundharmonika Ort: Mehrzweck­ raum, 2. OG 28.11.2017 14 Uhr Bewohnerinformationsnachmittag

5.12.2017 15 Uhr Klassisches Advent­ konzert mit Live music now

12.12.2017 13.30 Uhr Bewohner­ geburtstags-­ feier für Sternzeichen Skorpion und Schütze

Ort: Pflege­ station, 1. OG 18.12.2017 15 Uhr bzw.

17 Uhr Weihnachtsfeier Programm in Ausarbeitung Ort: 15 Uhr: Pflege­ station, 1. OG 17 Uhr: Piazza, 3. OG

23.12.2017 10.30 Uhr Wortgottesdienst Ort: Mehr­ zweckraum, 2. OG

Bei bestem Herbstwetter genossen alle Teilnehmer­ innen und Teilnehmer den Ausflug in die Oststeier­ mark zum Stubenberg­ see.

SEHR GEEHRTE LESERIN, SEHR GEEHRTER LESER!

Die köstlichen Salzburger Nockerln ließen sich die Senio­ rinnen und Senioren gut schmecken.

In den letzten Wochen beschäftigte uns ein Vorfall in einer Einrichtung für ältere Menschen ganz besonders.

Offensichtlich sind in einem Pflegeheim in einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich schwer demente Patien­ tinnen und Patienten menschenunwürdig und – ohne ins Detail zu gehen – schwerst misshandelt worden.

ei einer Biographie-Stun­

Kulinarik und Fachgesprächen

de über österreichische

übers Backen erfreute alle Senio­

Mehlspeisen äußerten

rinnen und Senioren.

einige Bewohnerinnen und Be­

Rezept (für 4 Portionen):

wohner den Wunsch, Salzburger

1/8 l Milch, 1 EL Butter, 1 Pkg.

Nockerln essen zu wollen. Nach

Vanillezucker, 6 Eiklar, 1 Prise

umfangreichen Vorbereitungen

Salz, 3 EL Kristallzucker, 3 Eidot­

– Rezepte studieren und bespre­

ter, Zitronenzesten, Preiselbeeren,

chen, die Geschichte des Gerichts

2 EL glattes Mehl, Staubzucker

recherchieren und einer General­

Zubereitung: Kleine Kasserolle mit

probe – war es am 29. September

Butter und der Hälfte des Vanille-

so weit. Durch die Erfahrung und

zuckers langsam auf kleinster

das Praxiswissen der Seniorinnen

Hitze erwärmen. Eiklar mit Salz

und Senioren zum Thema Backen

steif schlagen, Kristallzucker nach

konnten wertvolle Hinweise und

und nach beimengen, zu festem

kleine Küchenkniffe gesammelt

Schnee aufschlagen. Eidotter,

werden. Bei der Herstellung ist

Zitronenzesten und restlichen

es wichtig, das Eiklar zu einem

Vanillezucker verrühren, abwech­

festen Schnee zu schlagen. Nur so

selnd mit durchgesiebtem Mehl

entstehen die typischen „Berge“

vorsichtig mit dem Eischnee

beim Backen. Alle waren begeis­

verrühren. Flache Backform mit

tert, als die Schneeberge in die

Butter ausstreichen, erwärmte

Auflaufformen gesetzt wurden

Milch eingießen, Preiselbeeren

– der Duft aus dem Backrohr kün­

verteilen und Masse in 3-4 große,

dete die süße Versuchung schon

bergförmige Nocken setzen.

an. Frisch und heiß aus dem Rohr

Rohr auf 200 Grad vorheizen;

wurden die Nockerln serviert

ca. 15-20 Min. backen. Nockerl

und an die Anwesenden verteilt.

mit Staubzucker bestreuen und

Dieser gelungene Nachmittag mit

sofort servieren. Gutes Gelingen!

Ich wurde oftmals gefragt, ob Derartiges auch in den Häusern von Fortuna passieren könnte. Mit gutem Gewissen konnte ich diese Fragen immer mit einem klaren NEIN beantworten. Wir legen größten Wert auf Menschlichkeit und Respekt im Umgang miteinan­ der. Sowohl unsere Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Fortuna haben ein Recht auf wertschätzende Behandlung. Und dies passiert auch in einem sehr, sehr hohen Ausmaß.

Ich habe mich in den letzten Wochen mit relativ vielen Menschen im Kuratorium getroffen und eine hohe Motivation und Leistungsbereitschaft sowohl bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern verspürt. Wo Men­ schen arbeiten, kann es auch zu nicht vorsätzlichen Fehlern kommen. Daraus zu lernen und sich ständig zu verbessern ist unser Ziel.

Wir werden – wie in der Vergangenheit – unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in unseren Häusern ein zufriedenes und möglichst sorgloses Leben bieten.

Sie haben während Ihres bisherigen Lebens unheimlich viel für die Gemeinschaft geleistet. Unser Ziel ist es, Ihnen in Dankbarkeit einen Teil Ihrer Leistungen durch ein angenehmes Wohnen mit Freizeitangeboten und bei Bedarf durch eine spürbar menschliche und fachlich hoch qualifizierte Pflege zurückzugeben.

F OT O S : BA U M G A S S E ( 3 ) , T E X T: A N D R E A FA B E R (A N I M A T I O N)

Salzburger Nockerln

B

FOTO: BARBARA NIDETZKY

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

LAbg. a.D. Godwin Schuster, Präsident Kuratorium Fortuna, Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderats a.D. E-Mail: godwin.schuster@gmx.at

Gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei­ tern werden wir es sicherlich auch in Zukunft schaffen.

Zu verurteilende Vorfälle wie z. B. jene jüngst in Niederösterreich werden uns dadurch „erspart“ bleiben.

Eine weiterhin wunderbare Zukunft in unserem Kuratorium Fortuna wünscht

11

AUSGABE 4/2017

Besuch der ASB-Hunde Wieder einmal haben die Hunde des Arbeitersamariterbundes die Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären Wohnens in der Gartensiedlung Fortuna besucht. Sobald der erste Hund erblickt wird, fangen alle Augen an zu leuchten und ein Lächeln wird in die Gesichter gezaubert.

I

Den „vierbeinigen Freund“ an der Leine zu führen, macht einfach Spaß.

TERMINE 3.11.2017 15 Uhr Katholische Messe Ort: Ergoraum 9.11.2017 15 Uhr Musikalischer Nachmittag mit den D´Gigerln Ort: Stationärer Bereich 14.11.2017 15 Uhr Geburtstagsjause Ort: Restaurant

23.11.2017 15 Uhr Musikalischer Nachmittag mit Robert Schwab Ort: Restaurant 30.11.2017 15 Uhr Bewohnerinformationsnachmittag Ort: Restaurant 9.–10.12.2017 Reise nach Klagenfurt, Velden und Villach mit Einkauf in Tarvis 12.12.2017 15 Uhr Geburtstagsjause Ort: Restaurant

12

19.12.2017 14.30 Uhr Weihnachtsfeier der Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären Bereichs und des Betreuten Wohnens Ort: Stationärer Bereich 19.12.2017 15.30 Uhr Weihnachtsfeier für Appartementund ReihenhausBewohner Ort: Restaurant 1.–2.12.2017 9–17 Uhr Adventmarkt Ort: Dachgeschoss

n dieser einen Stunde, die

fangen oder holen diese und

die Bewohnerinnen und

bringen sie wieder zurück.

Bewohner mit den Hun-

Manchmal werden auch ver-

den verbringen, wird sehr viel

schiedene Spielzeuge von den

unternommen: Die einen gehen

Bewohnern versteckt und die

mit den Hunden an der Leine im

Hunde zeigen, wie schnell sie

Stationären Bereich spazieren

diese wiederfinden können. Die-

und andere bürsten deren Fell.

se besondere Fähigkeit und der

Viele sind sehr gerührt und an-

große Eifer, mit dem sie dabei

getan, weil der Hund „Pfötchen

vorgehen, begeistern natürlich

gibt“ und andere wiederum

alle und die Hunde „ernten“

wollen die Hunde einfach nur

dafür immer großen Applaus!

streicheln.

Aber die Bewohnerinnen

Diese eine Stunde vergeht leider immer viel zu schnell.

und Bewohner haben auch die

Aber die Bewohner trösten

Möglichkeit, ihre eigene Ge-

sich mit dem Wissen, dass die

schicklichkeit zu trainieren:

geliebten Hunde schon bald

Sie werfen Bälle und die Hunde

wieder auf Besuch kommen …

Schon das Streicheln der Hunde ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner ein besonderes Erlebnis.

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Gedächtnistraining in der Bibliothek Ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Herta Habacht und ich wohne nun seit fast fünf Jahren in der Gartensiedlung Fortuna.

H

ier einzuziehen, war meine beste Entscheidung und ich habe sie

bis heute nie bereut. Man kann hier tun und lassen, was man will.

Die Betreuung ist vorzüglich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit und freundlich. Das Haus ist immer sauber und gepflegt und es gibt viele Angebote für die Freizeit. Und da

Bewohnerin Herta Habacht ist vom Leben und dem Freizeitangebot in der Gartensiedlung Fortuna begeistert.

Nachdem unser aller Gedächt-

Marzig. Da haben wir bemerkt,

ist wirklich für jeden Geschmack

nis mit dem Alter leider nach-

dass Bewohnerinnen und Be-

etwas dabei!

lässt, wird auch dafür besonders

wohner, welche sonst schon sehr

„Den Mitmenschen Freude zu machen, ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.“ PETER ROSEGGER

Zum Beispiel kön-

gesorgt. So gibt es hier beispiels-

vergesslich sind, diese Mundart-

nen wir hier mit der

weise eine Bibliothek – ein schö-

gedichte voll Freude und En-

Mitarbeiterin der

ner, heimeliger Raum, wo unter-

gagement vorlesen und auch

Seniorenanimation,

schiedlichste Lektüre verfügbar

richtig betonen. Wir lieben diese

Josefina Bitterer

ist. Besonders gerne gelesen oder

eine Stunde, die wir wöchentlich

– von den meisten

auch vorgetragen werden die

zusammen mit „unserer“ Josie in

liebevoll einfach

Gedichte in Mundart von Trude

der Bibliothek verbringen dürfen.

nur „Josie“ genannt – turnen.

Auch die Filmvorführungen von Herrn Duchoslav, Bewohner F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 4 ) , T E X T: H E R TA H A B A C H T

eines Reihenhauses hier in der Gartensiedlung, sind immer eine sehr nette Abwechslung.

Die tollen Vorträge von Herrn Peterseil, dem Bewohner eines Appartements hier in der Gartensiedlung, sind ebenfalls immer sehr begehrt und gut besucht. Mit ihm erlebt man in Gedanken noch einmal schon längst Vergessenes aus unserem schönen Wien.

Wöchentlich trifft man sich zur Lesestunde in der Bibliothek.

13

AUSGABE 4/2017

Ausflug nach Bruck a. d. Leitha

1

Am 22. 9. 2017 ging es für einige Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Bus zuerst nach Maria Lanzendorf im südlichen Niederösterreich und danach weiter nach Bruck an der Leitha, wo es viel Schönes und Einzigartiges zu sehen gab.

2

3

1. + 2. Die Gnadenkapelle und der Kalva­ rienberg in Maria Lanzendorf 3. Mit Schutzkleidung bei der Besichtigung der Firma Landgarten 4. Beim Mittagessen im Schloss Harrach

N

4

ach der Besichtigung

Highlight war die Verkostung

der Wallfahrtskirche

der fertigen Snacks. Sowohl die

Maria Lanzendorf

salzigen Produkte als auch die

folgte etwas, worauf wir uns im

köstlichen süßen Schokoladen-

Vorfeld schon ganz besonders ge-

variationen haben uns gezeigt,

freut haben: die Betriebsführung

was dieser Betrieb an tollen

in der Firma Landgarten in Bruck

Produkten erzeugt. Nachdem wir

an der Leitha. Jeder von uns hat

uns durch die Verkostung Appe-

schon einmal Produkte geges-

tit geholt hatten, ging es weiter

sen oder getrunken, welche aus

zu einem köstlichen Mittagessen

Sojabohnen hergestellt wurden.

in das Schloss Harrach.

Aber die Führung durch diesen

lichem Wetter einen geführten

Vielfältiges über Soja gelehrt.

Rundgang durch Bruck an der

Zuerst wurden wir gebeten, uns

14

Anschließend gab es bei herr-

Betrieb hat uns viel Neues und

Leitha. Den krönenden Ab-

aus Hygienegründen Schutzklei-

schluss dieses schönen, erlebnis-

dung anzuziehen. Danach durf-

reichen Ausflugs­tages bildete die

ten wir in die Töpfe des moder-

Einkehr bei einem gemütlichen

nen Bio-Betriebes schauen.

Heurigen in Göttlesbrunn.

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Ein Bezirk entsteht und wird 1904 Wiens 21. Bezirk Martin Peterseil, selbst auch Bewohner, hat die Bewohnerinnen und Bewohner der Gartensiedlung Fortuna eingeladen, ihren Heimatbezirk und seine Entwicklung zur Großgemeinde Floridsdorf kennenzulernen. Als Wegbegleiter bot sich dazu das „Heimatbuch Floridsdorf“ von Raimund Hinkl an.

D

Durch Felder und über den

dem ältesten Bezirksteil

Marchfeldkanal führt dann der

Leopoldau. Dieser ist im

Weg nach Jedlsee. Hier waltete

Kern ein echtes Angerdorf, mit

die verzweigte Donau mit dem

Grünfläche und Teich, umgeben

Hauptarm „Schwarze Lacke“

von Landwirtschaft und Vieh-

und gefährlichen Hochwassern

zucht, die einst die Lebensgrund-

zum Leidwesen der Bewohner.

lage für die Einwohner darstell-

Es schließt sich nun langsam

ten. Die Kirche mit Friedhof und

der Kreis, wenn man nach Groß

das Pfarrhaus sind das christliche

Jedlers­dorf I und II kommt. In

Zentrum.

der Amtsstraße befindet sich eine

In Richtung Donau schließt

Wallfahrtskirche, die auch schon

sich nun der Bezirksteil Donau-

von Maria Theresia besucht

feld an. Dieses Gebiet war einst

wurde. Für die heutige Zeit sieht

vom Verlauf der Donau stark

das Großprojekt KH SMZ Nord

geprägt. Erst waren hier drei,

seiner Fertigstellung entgegen.

später zwanzig Schiffsmühlen

Floridsdorf entwickelte sich in

in Betrieb. Heute beherbergt

Richtung Donau als Siedlergebiet

Donaufeld das alte Krankenhaus

und durch die Straßen ab dem

Floridsdorf und am Kinzerplatz

Spitz als Verkehrsknoten nach

den mit 96 Metern Höhe dritt-

Prag, Brünn und Pressburg. Als

höchsten Kirchturm von Wien.

Zentralpunkt der Bezirksver-

Dem Bisamberg mit seinem

waltung grüßt das Amtshaus.

Wasserbehälter (60.000 m³) für

Update mit Zusatz & Farbangaben

F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 4 ) ; G R A F I K : W S T L A

Floridsdorf

er Rundgang beginnt mit

Der interessante Einblick in

Floridsdorf und die Donaustadt

unseren Bezirk wurde durch

zu Füßen liegen Stammersdorf,

die Darbietungen von Herrn

mit dem Zentralfriedhof Stam-

Peterseil dadurch unterstützt,

mersdorf, dem Heeresspital,

dass er mit Ortsskizzen und

vielen Heurigen etc., sowie

einem selbst verfassten Leitfa-

Strebersdorf mit dem Bildungs-

den alles mit Detailinfos noch

zentrum „Schulbrüder“.

einprägsamer gestaltete.

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15

AUSGABE 4/2017

Eine Schifffahrt im Weltkultur- und Weltnaturerbe Wachau

Schiff ahoi!

D

TERMINE 2.11.2017 15 Uhr „Musikexpress“ Konzert mit der Gruppe Donau­ walzer Ort: Restaurant 6.11.2017 15 Uhr Bewohner Informationsnachmittag Ort: Restaurant 9.11.2017 15 Uhr Streichquartett-Konzert mit Live Music Now Ort: Restaurant 12.11.2017 8.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Ergo­ therapieraum 14.11.2017 Abfahrt 11.30 Uhr Ausflug Gansl­ essen & Konzert mit Fiaker Bertl 22.11.2017 15 Uhr Geburtstagsfeier Wintergarten Restaurant

16

26.11.2017 14.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst Ort: Aula, Stationäres Wohnen 4.12.2017 15 Uhr Bewohner Informationsnachmittag Ort: Restaurant 7.12.2017 15 Uhr „Kabarett vom Feinsten“ mit Tamara Stadnikow Ort: Restaurant 10.12.2017 8.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Ergo­ therapieraum

13.12.2017 15 Uhr Geburtstagsfeier Ort: Winter­ garten, Restaurant 20.12.2017 14.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Aula, Stationäres Wohnen

von den Mitarbeiterinnen der Seniorenanimation kurzerhand ein zweiter für dieses so beliebte

zwischen Melk und

Ausflugsziel organisiert und von

Krems, ist bekannt für

den Bewohnerinnen und Be-

Obstanbau (vor allem die be-

12.12.2017 Abfahrt 13.15 Uhr Ausflug „Advent im Glasmuseum“

für den ersten Termin wurde

ie Wachau, das Donautal

ihr mildes Klima, ihren Wein- und

23.11.2017 15 Uhr Klassisches Konzert mit World Culture Networks Ort: Restaurant

grund der vielen Anmeldungen

wohner freudig angenommen.

In der Tourismusschifffahrt

rühmte „Wachauer Marille“) und

zählt die Wachau zu den am

für ihre landschaftliche Schönheit.

stärksten befahrenen Donauab-

Die Bezeichnung Wachau

schnitten. Sowohl die „DDSG Blue

(Betonung auf der letzten Silbe:

Danube“ als auch die „Brandner

„Wacháu“) findet sich in der

Schiffahrt“ bedienen diese

Schreibweise „Vouachoua“ bereits

Strecke und so ging es für die Be-

in einer Urkunde Kaiser Ottos I.

wohnerinnen und Bewohner mit

aus dem Jahr 972. Im Jahr 2000

der „MS Austria“ von Emmers-

wurde die Kulturlandschaft mit

dorf bzw. Melk nach Dürnstein.

den Stiften Melk und Göttweig

Bei Kaffee, Wein und Kuchen

sowie der Altstadt von Krems

gab es während der Schiffsfahrt

in die Liste des UNESCO-Welt-

viel Geschichtliches zu erfahren

naturerbes aufgenommen.

und zu sehen. In Dürnstein selbst

Gleich zweimal machten die

führte der Spazierweg direkt

Bewohnerinnen und Bewoh-

entlang der Donau, mit Blick

ner des Wohnpark Fortuna im

auf herbstliche Weingärten, den

Herbst einen Ausflug in diese

berühmten blauen Turm des

wunderschöne Gegend. Auf-

Stiftes und die Ruine Dürnstein.

21.12.2017 16.00 Uhr Weihnachtsfeier Ort: Restaurant 26.12.2017, 14.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst Ort: Aula, Stationäres Wohnen

Mit dem Schiff ging es vorbei an den schönsten Sehens­ würdigkeiten der Wachau!

1190 Wien, Weinberggasse 67-71 Tel.: 01/329 20-0 E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

Gesprächsrunden

mit Lisbeth Csuvala

BEWOHNERIN IM WOHNPARK

BARBARA NIDETZKY

Mag. Judith Hackl Geschäftsführerin Kuratorium Fortuna

SCHAUEN SIE IN (UND AUF) IHR HERZ „Du kannst deine Augen schließen, wenn du etwas nicht sehen willst, aber du kannst nicht dein Herz verschließen, wenn du etwas nicht fühlen willst.“ JOHNNY DEPP, Schauspieler Das menschliche Herz: Fragt man einen Wissenschaft­ ler, so wird er sagen, es handelt sich dabei schlicht um ein lebenswichtiges Organ. Und de facto ist es das ja auch.

Doch wie wir alle wissen, ist unser Herz noch so viel mehr: Kaum ein Zitat, ein Gedicht, ein Buch oder Film kommen „ohne Herz“ aus. Wir schütten es aus, befragen es, fassen uns eines, lassen es höherschlagen, haben ein großes oder verlieren es sogar ab und zu – und dann wiederum finden sich gleich zwei davon.

eit exakt einem Jahr

Erinnerungen aus dieser Zeit.

finden regelmäßig

Antworten der Teilnehmerinnen

Gesprächsrunden im

und Teilnehmer zu Fragen wie

Wohnpark Fortuna statt, die

„Wie ist es mir gegangen?“, „Was

von Lisbeth Csuvala, einer

habe ich gemacht?“ waren für alle

Bewohnerin, vorbereitet und

Anwesenden höchst interessant.

geleitet werden.

Geboren wurde die Idee, als

Und so kam es, dass es seither auf Wunsch der Teilnehmerin-

im Herbst 2016 eine Gruppe

nen und Teilnehmer im Abstand

von Bewohnerinnen und Be-

von ungefähr sechs Wochen eine

wohnern des Wohnparks zu der

Gesprächsrunde im Wohnpark

Ausstellung „Die 70er Jahre“

Fortuna gibt. Die Diskussions-

auf die Schallaburg fuhr. Vom

runde hat wechselnde Teilneh-

Thema der Ausstellung inspi-

merinnen und Teilnehmer, ist

riert bot Frau Csuvala alsbald

kostenlos und offen für alle.

danach ihre erste Gesprächs­

Am Anfang des Treffens stehen

runde an. Das Thema lautete

meist Passagen aus der CD

„Vor 50 Jahren – erinnern

„Die Geschichte der 2. Republik“

Sie sich?“. Eine persönliche

(von Alt-Bundespräsident Dr.

Retrospektive sollte es wer-

Heinz Fischer), und man ist nun

den – mit Zeitungsausschnit-

– angefangen von 1945 – schon

ten, Fotos und persönlichen

im Jahr 1968 angekommen.

Es liegt in der Natur des Lebens, dass wir auch immer wieder einmal mit kleineren und größeren Momenten konfrontiert sind, die uns „das Herz schwer machen“.

Unsicherheit und Angst gehören ebenso dazu, wie Freude, Liebe, Freundschaft und Hoffnung.

Was davon überwiegt, liegt nicht zuletzt auch an uns selbst: Eine positive Lebenseinstellung – sich selbst und auch anderen gegenüber – macht glücklich. Und wer glücklich ist, kann dieses Glück oft auch teilen und damit verstärken.

Sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Fortuna wie auch mir persönlich liegt viel daran, dass Ihr eigenes Herz den Stellenwert erhält, den es ver­ dient – nicht nur körperlich, sondern auch seelisch!

Scheuen Sie sich daher bitte nicht, sich uns anzuvertrauen, sollte Ihnen einmal „etwas auf dem Herzen liegen“. Wenn wir helfen können, tun wir das sehr gerne, damit Sie sich bei uns wohl, gepflegt und geborgen fühlen können.

17

T E X T: M A G. B E A T E D O R A U ; F OT O S : W O H N PA R K ( 1 ) , M A G. B E TA E D O R A U ( 2 )

S

Lisbeth Csuvala

AUSGABE 4/2017

TERMINE 7.11.2017 15 Uhr Videonachmit­ tag mit Herrn Reiszner Ort: Mehrzweckraum 13.11.2017 14.30 Uhr Heurigen­ nachmittag für Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Aufenthaltsraum Pflegestation 14.11.2017 15 Uhr Filmvortrag von und mit Frau Schenkermayr Ort: Mehrzweckraum 15.11.2017 15 Uhr Herbstkonzert des Schlossparkchors Ort: Restaurant 19.11.2017 14.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Mehrzweckraum 21.11.2017 15 Uhr Videonachmit­ tag mit Herrn Reiszner Ort: Mehrzweckraum

18

22.11.2017 15 Uhr Bewohnerinformations­ nachmittag Ort: Restaurant 23.11.2017 13 Uhr Ausflug zum Weihnachts­ markt nach Hirschstetten mit den Bewohnern des Stationären Wohnens 28.11.2017 14.30 Uhr Geburtstags­ feier der Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Begegnungsraum 28.11.2017 15 Uhr Theater­ vorführung von Familie Kraus Ort: Mehrzweckraum 30.11.2017 13 Uhr Ausflug zum Weihnachts­ markt nach Hirschstetten mit den Bewohnern des Betreuten Wohnens 1.12.2017 11 Uhr Weihnachts­ markt der

Handarbeitsgruppe, ab 14 Uhr gibt es eine Jause und ein Bewohner spielt Musik zum „Hören und Genießen“ Ort: Restaurant 4.12.2017 14.30 Uhr Heurigen­ nachmittag für Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Aufenthaltsraum Pflegestation 6.12.2017 14.30 Uhr Nikolofeier für Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Restaurant

13.12.2017 15 Uhr Weihnachts­ feier für AppartementBewohnerinnen und Bewohner Ort: Restaurant 19.12.2017 14.30 Uhr Weihnachts­ feier für Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Restaurant 20.12.2017 15 Uhr Bewohnerinformations­ nachmittag Ort: Restaurant 26.12.2017 14.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Mehrzweckraum

10.12.2017 14.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Mehrzweckraum

31.12.2017 14.30 Uhr Katholischer Gottesdienst Ort: Mehrzweckraum

12.12.2017 14.30 Uhr Geburts­ tagsfeier der Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Begegnungsraum

9.1.2018 15 Uhr Filmvortrag von und mit Frau Schenkermayr Ort: Mehrzweckraum

17.1.2018 15 Uhr Bewohnerinformations­ nachmittag Ort: Restaurant

14.2.2018 15 Uhr Bewohnerinformations­ nachmittag Ort: Restaurant

22.1.2018 14.30 Uhr Heurigen­ nachmittag für Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Aufenthaltsraum Pflegestation

19.2.2018 14.30 Uhr Heurigen­ nachmittag für Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Aufenthaltsraum Pflegestation

24.1.2018 15 Uhr Faschings­ fest für AppartementBewohne­rinnen und Bewohner Ort: Restaurant

21.2.2018 15 Uhr Heiterer Nachmittag mit Herbert Weinstabl Ort: Restaurant

30.1.2018 14.30 Uhr Geburtstags­ feier der Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Begegnungsraum 7.2.2018 14.30 Uhr Faschingsfest der Bewohne­ rinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Restaurant

27.2.2018 14.30 Uhr Geburtstags­ feier der Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären und Betreuten Wohnens Ort: Begegnungsraum

1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Als besonderes Highlight wurde dem Schlosspark für diesen einen Tag eine sehr spezielle Messeinheit der Firma Seca zur Verfügung gestellt: Diese ist nach modernsten Standards ausgeführt und kann nicht nur das Körpergewicht erfassen, sondern auch – mittels Ultraschalltechnologie – die Körpergröße messen und aus diesen beiden Parame-

Der Tag der offenen Tür mit Kuli­narik, musikalischen Darbietungen und einer Gesundheitsstraße fand regen Anklag.

tern den sogenannten „Body Mass Index“ (BMI) errechnen.

Diese Messeinheit erfreute sich großer Beliebtheit, da sie nicht nur sprechen und genaue Anweisungen geben konnte, sondern auch ein Display hatte, von welchem einfach und übersichtlich die gemessenen

Im Rahmen des „Monats der Wiener SeniorInnen“ bot auch der Schlosspark Fortuna am Montag, dem 25.9.2017, einen Tag der offenen Tür für alle Interessierten an.

S

Tag der offenen Tür

Parameter abgelesen werden konnten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten im Anschluss an eine individuelle Beratung über die Angebote der Mobilen Dienste bei Fortuna

tündlich gab es Füh-

straße im Begegnungsraum

einen detaillierten Leistungs-

rungen durch das Haus

angeboten. In diesem Raum, im

katalog zum Mitnehmen.

und auch die Mög-

Erdgeschoss, finden im Alltag

lichkeit, das Muster-

üblicherweise Aktivitäten für die

Mitarbeiter der Mobilen Dienste

Bewohnerinnen und Bewohner

freuten sich über den sehr regen

des Betreuten Wohnens statt.

Zulauf in der Gesundheitsstraße.

appartement zu besichtigen.

Der „Schlosspark Fortuna Chor“ ermöglichte Einblicke

Die Stationsleiterin der Mobi-

Die Mitarbeiterinnen und

Als kleines Dankeschön konnten

len Dienste, Frau Gober, sowie

alle Gäste, Bewohnerinnen und

Konzert und so klangen wunder-

eine Diplomierte Gesundheits-

Bewohner, einen gesunden Apfel

schöne Lieder durch das Haus.

und Krankenpflegerin, Frau

mitnehmen. Und als krönen­

Die Mitarbeiterinnen und

Wild-Krnetic, luden Interessierte

den Abschluss gab es Kaffee

Mitarbeiter der Mobilen Dienste

zu kostenlosen Untersuchungen

und Kuchen im Restaurant.

haben sowohl für interessierte

ein. Auf Wunsch wurden Blut-

Bewohnerinnen und Bewohner

druck-, Blutzuckermessungen

sem Weg für die zahlreiche

des Schlossparks, aber auch für

sowie Größen-, Gewichts- und

Teilnahme und freuen uns

alle Gäste eine Gesundheits-

BMI-Erfassungen durchgeführt.

auf ein Wiedersehen!

F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 4 )

in die Proben für das nächste

Wir bedanken uns auf die-

19

AUSGABE 4/2017

Ein ganz besonderes Konzert Am 27. September 2017 gab es von 15 bis 16 Uhr im Restaurant des Schlosspark Fortuna ein Konzert unter dem Motto „Eine musikalische Zeitreise“.

Z

wei Mitarbeiter der Seniorenanimation, Barbara Zakostelsky als Sängerin und

Leopold Rzesny als Sänger und am Klavier, gaben mit großer Freude dieses Konzert für die Bewohnerinnen und Bewohner des Schlosspark Fortuna.

Die musikalische Zeitreise spannte einen Bogen von 1820 bis in das Jahr 1971. Eröffnet wurde das Konzert mit dem Lied „Leise flehen meine Lieder“ von Franz Schubert sowie vom

Goes By“, „Fly Me to the Moon“,

Lied mit und noch einmal gab

„Gruß“ nach einem Gedicht von

„Moon River“, „Somethin’

es, was man auch als das „Brot

Heinrich Heine, welches Felix

Stupid“ und „What a Wonder-

des Künstlers“ bezeichnet – den

Mendelssohn vertonte. Danach

ful World“. Das Publikum war

kräftigen Applaus des Publi-

folgte das Duett „Machen wir’s

begeistert und Erinnerungen

kums, der die beiden Musiker

den Schwalben nach“ aus der

an die eigene Jugend und

natürlich besonders freute!

Operette „Die Cárdás­fürstin“

Kinozeit wurden geweckt.

Über diese musikalische

von Emmerich Kálmán.

Das Konzert endete mit an-

Zeitreise wurde noch lange

haltendem Applaus und natür-

gesprochen und alle freuen sich

amerikanischen Filmmusik: Es

lich gab es eine Draufgabe mit

auf ein nächstes Konzert der

folgte eine Reihe der bekann-

dem Lied, „Machen wir’s den

„Seniorenanimation“ – von und

testen Lieder, wie „Somewhere

Schwalben nach“. Alle im Saal

mit Barbara Zakostelsky und

over the Rainbow“, „As Time

sangen begeistert bei diesem

Leopold Rzesny im Schlosspark!

Weiter ging die Reise zur

20

Dir. Mag. Karin Stangl (M.) mit Barbara Zakostelsky (l.) und Leopold Rzesny (r.) aus der Seniorenanimation

1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Guten Morgen, Welt!

Guten Morgen, Welt, du wunderbare Welt!

Lasst uns den Tag der Freundschaft beginnen, Damit sie uns auch gefällt.

Begegnen wir einander Mit Achtung und Höflichkeit.

Somit ist auch dein Gegenüber dazu bereit, das kleinste Lächeln wiederzugeben.

In den nächsten hundertstel Mikrosekunden Beginnt die Zukunft.

Ebenso schnell ist die Vergangenheit vorüber.

Die Gegenwart ist sehr kurz!

Und nur sie entscheidet über Aufstieg oder Sturz.

Lass die Gegenwart entstehen Und Lebe die Zukunft im Jetzt.

Fang endlich an die Welt und das Leben, F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 3 ) , T E X T: L E O P O L D R Z E S N Y

Als etwas Wunderbares der Schöpfung zu sehen.

Frieden mit allen, und vor allem mit sich selbst Zu schließen.

Das ist mein Wunsch, Traum und Ziel an alle

Das Konzert „Eine musikalische Zeitreise“ entführte die Bewohnerinnen und Bewohner in die Jahre 1820 bis 1971 und weckte viele Jugenderinnerungen.

Menschen dieser Erde.

Der Friede beginnt bei jedem in sich selbst.

VON LEO V. FOUNTAINS

21

AUSGABE 4/2017

WIR GRATULIEREN HERZLICH!

GEBURTSTAGE IM SCHLOSSPARK Wir gratulieren herzlich unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zu ihren Jubiläen: 9 0 . G E BU R T S TA G : Milada SKARET, Ruth GOLDA, Alfred SCHÖN 9 5 . G E BU R T S TA G : Anna GRUBER

Wir gratulieren zu diesem besonderen Ereignis sehr herzlich und wünschen Gesundheit und noch viele glückliche Jahre in unserem Haus!

Martha Krems, 95. Geburtstag

RUNDER GEBURTSTAG IN DER BAUMGASSE Zum besonderen Jubiläum wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna gratuliert:

F OT O S : W O H N PA R K ( 1 ) , F OT O S : BA U M G A S S E ( 1 ) , S C H L O S S PA R K ( 1 ) , A P PA R T E M E N T HA U S ( 2 )

9 5 . G E BU R T S TA G : Martha KREMS

Wir wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

Milada Skaret, 90. Geburtstag

GEBURTSTAGE IM APPARTEMENTHAUS Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna wurde gratuliert: 9 0 . G E BU R T S TA G :

Anna SCHABETSBERGER 9 5 . G E BU R T S TA G :

Helene PECL, Viktoria BERANEK

Viktoria Beranek, 95. Geburtstag

Helene Pecl, 95. Geburtstag

GEBURTSTAG IM WOHNPARK Vizepräsident Albert Holub, Dir. Mag. Elisabeth Lakatha und Bezirksvorsteher-Stellvertreter Daniel Resch gratulieren Dr. Ingeborg SKALA sehr herzlich zu ihrem 9 0 . G E BU R T S TA G. Dr. Ingeborg Skala, 90. Geburtstag

22

Wir gratulieren zu diesem besonderen Ereignis sehr herzlich und wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

GEBURTSTAGE IN DER GARTENSIEDLUNG 9 0 . G E BU R T S TA G :

Theodora WEIGL, Anna ZIVOTA Wir gratulieren herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen auch weiterhin alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne Jahre in der Gartensiedlung!

KURATORIUM

Qualität kennt bei Fortuna keine Kompromisse. Das Leistungs­angebot in den fünf Einrichtun­gen wird konsequent evaluiert und laufend weiterentwickelt. Interne Qualitätsüberprüfungen sind die Basis dafür, dass die Leistungen im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner kontinuierlich verbessert werden.

Wer die Angebote von Fortuna

Modern, komfortabel, selbstbestimmt und sicher Die Senioreneinrichtungen von Fortuna stehen seit mehr als vier Jahrzehnten für hervorragenden Wohnkomfort und Lebensqualität für ältere Menschen.

Das traditionsreiche Unternehmen gilt als führender Experte für individuelle, innovative und seniorengerechte Wohnangebote.

D

kennenlernen möchte, kann das Angebot des „Probewohnens“ nutzen und den Wohnkomfort bei Fortuna persönlich erleben, ohne eine Verpflichtung eingehen zu müssen. Sie können ihren Aufenthalt individuell gestalten und – ganz nach Wunsch – an den zahlreichen Freizeitaktivitäten bei Fortuna teilnehmen und natürlich auch das Kultur- und kulinarische Angebot genießen, oder einfach nur Urlaub machen.

Alle Einrichtungen von Fortuna entsprechen den Förderrichtlinien des Fonds Soziales Wien (FSW). Ab Pflegegeldstufe 2 können individu­

en Bewohnerinnen

mit maßgeschneiderten Be-

elle Zuschüsse seitens der Stadt

und Bewohnern

treuungsangeboten ganz nach

Wien beim FSW beantragt werden.

von Fortuna stehen

persönlichem Bedarf, bis hin zur

breitgefächerte

Pflege rund um die Uhr – sofern

Angebote zur Verfügung, die ein

diese benötigt wird. Sicherheit,

Höchstmaß an Individualität,

Geborgenheit, Individualität und

Komfort und Lebensqualität

Selbstbestimmung – das sind

bieten: vom Allgemeinen Woh-

bei Fortuna keine leeren Schlag-

nen, über Betreutes Wohnen

worte, sondern gelebte Realität.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN:

Kuratorium Fortuna Tel.: 01/600 57 70 E-Mail: office@fortuna-swa.at Internet: www.fortuna-swa.at sowie vor Ort in allen Fortuna-Einrichtungen.

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FOTOS: KURATORIUM FORTUNA (2)

Höchste Wohnqualität für Seniorinnen und Senioren:

gerne einmal unverbindlich

AUSGABE 4/2017

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AUFLÖSUNG 2/2017

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3 x 1 Buch. Wie Sie aus Restln köstliche Gerichte zaubern, verrät Ihnen das schlaue Oma-Kochbuch „Das ist doch noch gut! Vom Restl zum Rezept“ (echo­ media buchverlag, ISBN: 978-3-902900-79-1, € 14,99). Viele köstliche Rezepte zur Restlverwertung sowie Tipps und Ideen zum richtigen Umgang mit Lebensmitteln wurden gesammelt. Omas und Opas, aber auch Kochprofis verraten dabei ihre persönlichen, gut gehüteten Rezepte und teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen. Einfach Postkarte (Kuratorium Fortuna, 1120 Wien, Khleslplatz 6) oder E-Mail (gewinnspiel@fortuna-swa.at) mit dem Kw. „Kochbuch“ einsenden!

Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien, Telefon: 600 57 70, Fax: 600 57 70-0131 Produktion: seniormedia – echo medienhaus ges.m.b.h., Media Quarter Marx 3.2, MariaJacobi-Gasse 1, 1030 Wien Layout: Karin Lifka Druck: Druckerei Gutenberg, 2700 Wiener Neustadt

Österreichische Post AG / Firmenzeitung Verlagsort 1120 Wien 14Z039951 F Ausgabe 4/2017

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www.fortuna-swa.at

Retouren an: Kuratorium Fortuna Khleslplatz 6 1120 Wien