EINE REISE DURCH VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT.
Ganz tief oben.
Dinner for Three.
Touch down.
Auf zum Mount Everest. Und zu sich selbst — Ein Gespräch mit Klaus Ullrich über Ziele, Ausdauer und den Weg zum eigenen Erfolg.
Sterneküche trifft Autohaus — Mit Sternekoch Jean-Philipp Schneider und dem Führungstrio von Kunzmann wagen wir den Blick über den Tellerrand.
Vom Showroom aufs Spielfeld — Der große Wurf mit dem besonderen Kick. Ferdinand Stark, Kia-Verkäufer & Quarterback der Hanau Hornets.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Robert Kunzmann GmbH & Co. KG
Autorisierter Verkauf und Service für Mercedes-Benz, FUSO, Daimler Trucks und smart, Kia Händler und Servicepartner, Volkswagen Service Partner, Auhofstr. 29, 63741 Aschaffenburg, www.kunzmann.de
Rechtsform:
Kommanditgesellschaft, Sitz und Registergericht Aschaffenburg, HRA-Nr. 1 | Persönlich haftende Gesellschafterin: AB–Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz und Registergericht Aschaffenburg, HRB-Nr. 1611
Geschäftsführer: Karl Diehm, Achim Kettenmann, Sascha Stößel
Erscheinungsweise 2025: 1x im Jahr | Auflage 10.000 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftl. Genehmigung des Herausgebers
Fotoquellen, Filmquellen, Illustrationen: SchleeGleixner GmbH, Björn Friedrich, Marc Debus, Max Dellemann, Julian Belz, Alexander Heinrichs, sowie die Mediaarchive der Anbieter
Information über Ausstattung und Zubehör ohne Gewähr. Verbindliche Angaben, Preise enthalten die jeweils gültigen offiziellen Verkaufsunterlagen der Mercedes-Benz AG. Alle Informationen in diesem Heft nach bestem Wissen, aber ebenfalls ohne Gewähr.
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06 08 20 82
Ein ganz Großer.
Der Mercedes-Benz 770 von 1935 — Der Mercedes der Superlative: Meilenstein der Automobilgeschichte und Startpunkt der Kunzmann-Ära.
Und ein weiterer.
Der Mercedes-Benz 600 von 1965 Der legendäre Pullman. Sinnbild für Größe und Aufbruch. Und ein Aufbruch auch für Kunzmann.
Starke Linie. Klarer Kopf.
Der neue CLA — Sieht gut aus. Denkt mit. Fühlt mit. Lernt. Überrascht. Wenn Design und Intelligenz vereint werden.
Hi five!
22 38 52 IM DIALOG IN BEWEGUNG
Der neue smart #5 — größer, stärker, vielseitiger. Weiter! Der neue aus der smart-Reihe: Bereit für jedes Abenteuer!
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Touchdown.
Der große Wurf mit dem besonderen Kick — Vom Showroom aufs Spielfeld. Ferdinand Stark, Kia-Verkäufer & Quarterback der Hanau Hornets.
Ganz tief oben.
Auf dem Weg zum Mount Everest. Und sich selbst
Klaus Ullrich: Triathlet, Unternehmer, Bergsteiger. Und Coach. Ein Gespräch über den Mut, die Ausdauer und den Weg zum Gipfel.
Volle Ladung Vertrauen. Kunzmann und Heidelmann — Setzen auf Zukunft: Mit kühlem Kopf und dem eActros für nachhaltige Kühllogistik.
Von Lastern und der großen Leidenschaft für den Beruf. Vom Azubi zum Pensionär 49 Jahre Kunzmann. Und nun Ruhestand. Ein Portrait über Joachim Büttner, Head of Trucks a.D.
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IM FOKUS
58 68 76
Sechs Räder, fünf Sterne. Und der Sonnenaufgang auf der A3.
Kunzmann trifft Stewa — Busreisen neu gedacht: Premium-Komfort mit Stil und Seele dank STEWA. Und Dank Weitsicht schon in vierter Generation.
Dinner for Three.
Sterneküche trifft Autohaus Mit Sternekoch Jean-Philipp Schneider und dem Führungstrio von Kunzmann wagen wir den Blick über den Tellerrand.
Aus Haltung zur Gestaltung.
Kunzmann und SchleeGleixner — Idee wird Identität. Über Kreativität, Kultur und was es bedeutet, eine starke Marke zu formen. Und zu sein.
05 10 32 42
» Was bleibt? « Vielleicht ist es nicht das Laute, nicht das Sichtbare. Nicht das Unmittelbare. Sondern das, was nachklingt –in kleinen Gesten, in Entscheidungen, die wir kaum bemerkten. » Was bleibt? « Erinnerung nicht als Archiv, um nach Verschlagwortungen zu leben. Sondern als Echo dessen, was Bedeutung hatte. Und Reflexion ist nicht das Spiegelbild im Tun, sondern ein stilles Erkennen. Wie wir wurden. Wer wir sind. Wohin das führen darf. Der leise Impuls, der Zukunft formt. Mit Tiefe. Mit Weitblick. Mit Sinn. Dem, der bleibt.
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Film ab.
Eine wunderbare Überraschung — und ein ganz persönliches Danke an alle, die Kunzmann zu dem machen, was es ist.
90 Jahre.
1000 Gesichter. Und 1001 Geschichten
Eine digitale Galerie mit persönlichen Geschichten, Momenten und Menschen bei Kunzmann.
Poleposition für morgen.
Ausbildung. Start your engines. — Kunzmann zündet mit » KickStart 2025 « den Turbo: Ein interaktiver Boxenstopp zum Durchstarten in die Ausbildung.
Aus Liebe zum Handwerk.
Kunzmann trifft den TVG
Zwei Mannschaften, Schulter an Schulter. Ein Team, ein gemeinsames Ziel.
Zukunft. Seit 90 Jahren.
Kunzmann von gestern bis morgen — Stationen, die bewegen. Meilensteine auf dem Weg zur neuen Service–Dimension.
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80 84
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10 Standorte. Und ein elfter. Der Kunzmann Onlineshop — Ganz digital und ganz vorne: die Zukunft der Online-Zukunft.
64 Jahre Kunzmann. Werner Gossmann Er verstand Technik. Und Menschen noch besser. In Dankbarkeit an den » Servicepapst «.
Die neue Generation K. Ausgezeichneter Nachwuchs — Starke Leistung. Großartiger Rückenwind für die Zukunft bei Kunzmann.
Wie es euch gefällt. Das Kunzmann Jubiläumsfest — „Feiert die Feste, wie sie fallen." Erst recht, wenn man an seinem Runden so rüstig ist wie Kunzmann.
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Mit dem Kopf gefühlt. Und dem Herzen gedacht. Wolfgang Diehm
Eine Hommage. Wie aus Haltung Fortschritt wurde. Und aus Kunzmann das, was es heute ist.
Wie ein Blick in den Rückspiegel. Jedoch nicht, um rückwärtszufahren oder gar stehenzubleiben. Vielmehr um sich klar und neu zu orientieren, mit dem Fokus auf das, was vor uns liegt. So verstehen wir bei Kunzmann seit jeher Tradition — so leben wir sie. Denn aus ihr heraus definieren wir unsere Zukunft. Jeden Tag aufs Neue. Was die Grundlage dafür ist? Bewegung. So starteten wir auch 2025 in ein wahrhaft bewegendes Jahr, ein bewegtes. Eines voller Emotionen, Erinnerungen und Begegnungen — eines, in dem wir gemeinsam mit Ihnen unsere 90-jährige Unternehmensgeschichte beleuchteten. Dieses bedeutende Jubiläum haben wir aber nicht mit einem einzigen Rückblick gefeiert, sondern mit vielen besonderen Momenten. In unserer begleitenden, digitalen Artikelserie haben wir Ihnen bereits Menschen vorgestellt, die Kunzmann geprägt haben –und bis heute prägen. Als Partner, Freunde oder Weggefährten. Wir haben Geschichten erzählt, die zeigen, was uns antreibt: gestern, heute und morgen.
Diese Printausgabe fasst nun all das zusammen. Und lässt weiter blicken. Die Sternstunden sind somit mehr als ein Magazin — sie sind ein Ausdruck unserer Dankbarkeit. Für Vertrauen, für Loyalität, für gemeinsame Wege. Und auch wenn wir dieses Kapitel » 2025 « mit Stolz abschließen, richten wir den Blick längst wieder nach vorn. Denn eines bleibt gewiss: Seit 90 Jahren ist Kunzmann mehr als ein Autohaus — es ist eine Geschichte, die wir gemeinsam weiterschreiben. Wir freuen uns darauf. Und wünschen viel Freude beim Lesen.
Achim Kettenmann
Karl Diehm Sascha Stößel Geschäftsführung Kunzmann
Andreas Tetzloff — 1
CEO Mercedes-Benz Kanada Wofgang Ufer — 2
CEO smart Deutschland
Dr. Saskia Meier-Andrae — 3
CEO ebay Deutschland
Jörg Heinemann — 4
CEO Mercedes-Benz Deutschland
Thomas Djuren — 5
COO Kia Deutschland
Zu unserem 90-jährigen Jubiläum erhielten wir als Geschäftsführung, überraschend eine Videobotschaft.
Diese ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Zahlreiche hochrangige Vertreter unserer Branche, der Medien und geschätzte Geschäftspartner meldeten sich zu Wort: von Mitarbeitenden bis zur Chefetage. Von Mercedes bis Kia. Von Deutschland bis Übersee. Als wir diesen Film sahen, waren wir sprachlos. Er ist Ausdruck von Respekt, Vertrauen und
echter Verbundenheit. Und zeigt uns einmal mehr, wie glücklich wir uns schätzen dürfen, Beziehungen zu pflegen, die weit über übliche Geschäftsgrenzen hinausreichen.
Zwischen diese Botschaften mischen sich zudem bewegende Szenen aus unserem Alltag: Gesichter, Gesten, Erinnerungen. Was einerseits eine filmische Gratulation ist, trägt für uns auch eine noch weit tiefere Bedeutung. Denn die Idee zu diesem Projekt entstand – wie wir erfuhren – aus der eigenen Belegschaft. Mit viel Herzblut, Ausdauer und Zusammenhalt wurde dieses Video initiiert und realisiert.
Wir können nur erahnen, wie viel Engagement, Zeit und Leidenschaft in dieser Geste stecken. Und genau deshalb wissen wir sie umso mehr zu schätzen. Dafür möchte ich Danke sagen –auch im Namen meiner Geschäftsführungskollegen. Wir haben beschlossen, diesen Film mit Ihnen zu teilen. So wie unsere Freude über jede einzelne Szene. Ein Film als Zeichen dafür, was Kunzmann ausmacht: das Miteinander. Auch dafür bedanke ich mich von ganzem Herzen.
Ihr Karl Diehm
Mehr bleibt nicht zu sagen. Das überlassen wir an der Stelle nämlich gerne anderen. Film ab! kunzmann.de/90jahre
19 35 Ein ganz
Großer.
Wenn wir von einem Autohaus sprechen, das in diesem Jahr 90 Jahre feiert, dann dürfen auch sie nicht fehlen: die Autos dieser Zeit.
Einerseits sind es die hoch technologischen Innovationen, die uns in dieser Ausgabe ganz aktuell mit dem Actros, CLA oder smart begeistern. Andererseits ist es der immerwährende innewohnende Erfindergeist, der uns überhaupt bis hierhin gebracht hat – und der damit seit Beginn beständig die Geschichte mitschrieb.
Wir werfen einen Blick auf die automobilen Meilensteine, die am Wegesrand von Kunzmann parken.
Der Mercedes-Benz 770. 1935. Unbestritten ein Jahr, das in der Evolution von Mercedes-Benz und zugleich in der Unternehmensgeschichte von Kunzmann einen besonderen Platz einnimmt. Parallel zum Start von Kunzmann lief der
Hubraum
7.655 cm³
Leistung
155 PS – 240 PS (Kompressor)
Radstand
3.880 mm
Länge
ca. 6.000 mm
Gewicht
ca. 4.800 kg
Höchstgeschwindigkeit
ca. 170 km/h
Mercedes-Benz 770 vom Band. Eine stattliche Erscheinung – alleine der Kühlergrill maß einen Meter.
Exklusiv, repräsentativ, selten. Zwischen 1930 und 1943 wurden gerade einmal 205 Exemplare gebaut. Ein Achtzylinder-Reihenmotor mit Kompressor, bis zu 200 PS, über sechs Meter Länge und atemberaubendem Komfort. Dazu mit knapp fünf Tonnen ein wahres Schwergewicht der Autowelt — bis in die Jetztzeit.
Von innovativ zum Superlativ.
Der Mercedes-Benz 770 erhielt nicht nur den Spitznamen „Der Große Mercedes“, sondern wurde von Daimler selbst auch als „Super Mercedes“ tituliert. Dass der Konzern ihm jetzt zu seinem Geburtstag ganz aktuell huldigte und dabei auch als Wegbereiter in eine neue Ära bezeichnete: bezeichnend!
Es wird unmissverständlich klar, welche Bedeutung dieses Fahrzeug einnahm: alles andere als Standard. Kurzum: ein Wagen, der nicht nur von A nach B fuhr — sondern in seiner ganzen Art bewegte.
Prägend und bis heute ein visionärer Maßstab. Fernab aller bisher bekannten Skalen. Dass dies alles mit der Taufe von Kunzmann zusammenfällt? Eine weitere schöne Analogie. Wer es genauso sehen mag: gerne.
Und dann, fünf Jahre später: 1940. Zwei „Geburten“. Der W 150 (die Weiterentwicklung des 770) und ein kleiner Junge namens Wolfgang Diehm. Zweimal zwei „Große“. Ein charmantes, leises Augenzwinkern der Geschichte, die sich später auf ihre ganz eigene Weise entfalten sollte.
1965. Wenn wir schon bei Wolfgang Diehm sind: Im Jahr, in dem er ins Unternehmen eintrat, rollte erneut ein Mercedes auf die Straßen.
Einer, der 30 Jahre nach dem großen Vorbild ebenfalls den Spitznamen „Großer Mercedes“ verliehen bekam. Der legendäre 600 Pullman. Sechs bis sieben Sitze, fast wie ein rollendes Wohnzimmer. Dabei aber doch mehr als nur Komfort.
Über sechs Meter lang, wie sein Vorgänger ebenfalls fast fünf Tonnen schwer und dennoch mit einer Eleganz, die ihresgleichen suchte. Mit seinem majestätischen Kühlergrill, den fließenden Linien und dem großzügigen Innenraum verkörperte er, was man damals unter Größe verstand: nicht nur die Dimension, sondern den Anspruch. Adenauer, Queen Elizabeth II. Er wurde zur Staatskarosse, diente dem Papst als offizielles Fahrzeug
und begleitete all die großen Auf tritte. Ein Wagen als Statement. Genau aus diesem Grund gilt auch er bis heute als das Symbol unter den Limousinen. Und damit als einer dieser Meilensteine, die zum Denk mal wurden.
Zwei große Mercedes. Ein großer Unternehmer. Und jedes Mal kreuzten sich ihre Wege. Die Konstellation der Sterne? Einzigartig.
Motor: V8-Ottomotor (M100)
Hubraum: 6.329 cm³
Leistung:
184 kW (250 PS) bei 4.000 U/min
Getriebe: 4-Gang-Automatikgetriebe
Antrieb: Hinterradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: ca. 205 km/h
Beschleunigung:
0–100 km/h: ca. 9,7 s (Anm.: für diese Fahrzeugklasse herausragend)
Länge: 6.240 mm
Breite: 1.950 mm
Höhe: 1.500 mm
Radstand: 3.900 mm (Pullman)
Leergewicht: ca. 3.200–3.500 kg
Komfortsystem:
Fensterheber, Sitze, Schiebedach, Trennscheibe, Kofferraumdeckel, Türen – alles hydraulisch betätigt
Klimaanlage serienmäßig (damals eine Sensation)
1000 90 Jahre. Gesichter.
90 JAHRE. 1000 GESICHTER.
1001 GESCHICHTEN.
Gesichter.
Unternehmensgeschichte das sind für uns nicht nur Zahlen, Daten und Fahrzeugbezeichnungen. Sondern Geschichten. Begegnungen. Momente, die bleiben.
» 90 Jahre. 1000 Gesichter.« Unter diesem Titel entsteht derzeit eine besondere Sammlung: eine digitale Galerie, die zeigt, wer Kunzmann ist. Ganz persönlich.
Vielleicht begegnen Sie „alten Bekannten“? Der Serviceassistentin, die man sonst nur vom geschenkten Lächeln am Counter kennt — der Kollege aus der Dialogannahme. Wer ist die helfende Hand aus der Werkstatt? Oder auch das Gesicht zur Stimme am Telefon, die einem schon so oft weitergeholfen hat? In kurzen Videoporträts erzählen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen von ihren Wegen, ihren Erinnerungen und dem, was sie mit Kunzmann verbinden. Manche sprechen über ihren ersten Arbeitstag, andere über die Kollegin, die längst zur Freundin geworden ist. Es geht um den Werkstattduft vergangener Zeiten, das erste E-Auto auf dem Hof. Und schlichtweg um den ganz normalen Alltag. All diese Menschen zeigen ein Stück Kunzmann.
„Was dabei entsteht, ist ein lebendiges Mosaik“ — aus Erfahrungen, Einblicken und Epsioden. So setzt sich nach und nach das Porträt eines Unternehmens zusammen, das ganz persönlich geprägt wird. Und genau dadurch lebt.
kunzmann.de/ 90-jahre1000-geschichten
Unsere Onlinegalerie wächst: Gesicht für Gesicht, Geschichte für Geschichte. Ganz bewusst weit über das Jubiläumsjahr hinaus. Aber schauen Sie gerne selbst.
Touch
Im Autohaus in Dietzenbach schwebt der unverkennbare Duft von Neuwagen. Die späte Nachmittagssonne fällt durch die großen Glasfronten.
Zwischen den glänzenden Fahrzeugen sitzt Ferdinand Stark am Beratungstisch.
Geschlossenes Hemd, offene Haltung. Heute sind wir nicht hier, um ihn zu einer Probefahrt zu begleiten. Aber es wird ein Heimspiel für ihn.
Nur auf einem ganz anderen Spielfeld: Football. Ferdinand Stark.
Quarterback für die Hanau Hornets. Verkäufer für Kia.
UND SPIELFELD.
Down
Hallo Ferdinand, in zwei Worten: Wie würdest du dich selbst beschreiben? „Zielstrebig, kommunikativ“, antwortet er. Tatsächlich, sehr treffende Worte. Denn sie verbinden seine beiden Welten perfekt, wie wir im Interview herausfinden werden.
Es geht um den Beruf als Automobilverkäufer bei Kunzmann und die Rolle als Quarterback der Hanau Hornets.
Vom Blaumann zum Verkaufstalent.
Auf die Frage nach seinen Anfängen wissen wir gar nicht genau, welchen Bereich wir als Erstes beleuchten sollen: Kunzmann oder Football? Ferdinand entscheidet für uns: zuerst der Job. Nach der Realschule begann er seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker bei Kunzmann: „Der Alltag im Blaumann. Doch dann bekam ich die Möglichkeit und nutzte diese, um noch einen draufzusetzen“, sagt Ferdinand rückblickend. Mit dem tiefen technischen Fachwissen als Basis, entschied er sich für eine zweite Ausbildung — diesmal zum Automobilkaufmann. Als dann die Marke Kia ins Haus integriert wurde, kam nochmals eine Wendung. Wo zuvor nur der Stern strahlte, gab es also eine weitere Abbiegung: das Angebot, im Verkauf zu arbeiten. „Eine neue Rolle. Eine neue Herausforderung.“
Zwischen Stern und EV6.
Du bist mit Mercedes gestartet. Nun bei Kia gelandet. Als die Frage nach seinem privaten Wagen fällt, grinst er. „Ein Kia“, sagt er stolz – und fügt hinzu: „Ich bin top zufrieden. Das sage ich nicht, weil ich Kia verkaufe, sondern weil ich überzeugt bin.“ Das Design?
Modern und trotzdem zeitlos. Die sieben Jahre Garantie? Für ihn ein klares Zeichen von Qualität und Zuverlässigkeit. „Und was ich besonders schätze, ist die Konnektivität“, erzählt er. „Mit der Kia Connect App kann ich das Fahrzeug per Handy vorklimatisieren oder im Winter vorheizen. Das ist einfach super komfortabel.“
Sein Fahrzeug, der EV6, passt zu ihm wie angegossen. „Sportlich, ja. Und der Platz ist unschlagbar. Meine Sportausrüstung – Helm, Tasche, Shoulder Pads, Faszienrolle; da kommt schon einiges zusammen. Aber das geht problemlos in den Kofferraum. Alles matcht perfekt.“
Vom Fußballplatz ins Footballstadion.
In unserem Gespräch geht es noch lange um die neuen Modelle, die Zukunft der Marke und natürlich um die ein oder andere Stilblüte aus seinem Berufsalltag. So euphorisch sich Ferdinand mit uns über die einzelnen Fahrzeuge unterhält, so sehr spürt man dann auch die Begeisterung in seiner Stimme, als wir erneut zum Football schwenken. Und da ist es wieder: dieses Grinsen.
Du spielst Football in Hanau, wie kam es dazu?
Im Oktober 2024 bin ich meinem Quarterback-Coach von Aschaffenburg nach Hanau gefolgt, um mich dort sportlich sowie persönlich weiterzuentwickeln. Gestartet bin ich 2018 bei den Aschaffenburg Stallions in der Jugend. Ich war aber auch schon zuvor immer beim Ballsport — früher habe ich lange Fußball gespielt. Doch als ich dann bei den Stallions geschnuppert hatte, war mir nach kürzester Zeit klar: Football bietet mir eine vollkommen andere Art von Zusammenhalt und Teamgeist. Und das ist es, was mir im Mannschaftssport besonders wichtig ist. (…) So bin ich dann beim Football hängen geblieben. Und könnte mir nichts Besseres mehr vorstellen.
Deine Rolle ist die des Quarterback.
Für alle, die Football nicht kennen: Der Quarterback ist der zentrale Spielmacher im Team, lenkt den Angriff und entscheidet, wie der Ball gespielt wird, um Punkte zu erzielen. Ferdinand lacht: „Ja, so kann man es stehen lassen. Es ist eine besondere Funktion, die du im Team innehast.“
Was fasziniert dich besonders – sportlich wie mental?
Es reizt mich, wie körperliche Fitness und taktisches Denken zusammenspielen. Tage vor einem Spiel bereiten wir Strategien individuell auf den Gegner angepasst vor. Dies erfordert hartes Training, harte Kopfarbeit und das Einstudieren des Playbooks. Das ist komplex.
Playbook? Und wieder für die Football-Novizen: Was genau muss man sich darunter vorstellen?
Es ist eine Aufstellung diverser Taktiken, die das Trainerteam mit der Mannschaft ausgearbeitet hat. Hierin können 40, 50, 60 individuelle Spielzüge enthalten sein.
Erst Probefahrt, jetzt Testspiel. Im Stadion der Hanau Hornets.
In jeder Kombination hat jeder Spieler eine klare Aufgabe – wer läuft, wer blockt, wer fängt, wer steht wo. Und und und. Dazu haben viele Spielzüge zusätzliche Varianten, je nachdem, wie sich die Verteidiger bewegen. In meiner Funktion beurteile ich die Situation auf dem Spielfeld und rufe dann blitzschnell den passenden Spielzug ab — und meiner Mannschaft zu. Im Bestfall natürlich, um so am Ende den Punkt zu holen. (…) Es geht um Spontanität auf der einen Seite, um Weitsicht auf der anderen. Und vor allem darum, sich perfekt auf jeden Einzelnen in seiner ganz spezifischen Rolle zu verlassen. Nur mit diesem Zusammenspiel kann man punkten.
Auch wieder eine dieser Parallelen zwischen Job und Sport, die du bereits im Vorfeld immer wieder hast anklingen lassen? Wenn ihr damit Vertrauen und Teamplay ansprecht: voll und ganz!
Die Koordination des Teams liegt in seiner Hand. Konzentration und Reaktionsvermögen bestimmen den Erfolg.
Und deine Aufgabe als Quarterback? Wie sehen da die Vergleiche aus zwischen der Spielposition auf dem Feld und im Autohaus?
Beim Football muss ich schnell reagieren und mich an Spielsituationen anpassen. Vor allem muss ich Ruhe bewahren und sie auch ausstrahlen – besonders in Momenten, in denen es nicht so läuft, wie es soll. Bin ich nervös, überträgt sich das auf das Team und wirkt sich meist negativ auf das Spiel aus. (…) Es geht also darum: Geduld und klare Entscheidungen treffen zu können. Das hilft auch in der Beratung. Jeder Kunde ist anders, jeder Bedarf ist unterschiedlich. Wichtig ist es, dann die passende Lösung zu finden. (…) Je besser das klappt, desto besser ist das Ergebnis. In dem Fall ein Gewinn für beide Teams: Für Kunzmann und den glücklichen Kunden (lacht).
Die Erfolge sprechen für sich: Im Autohaus sind es die zufriedenen Kunden. Auf dem Spielfeld glänzt das Team der Hornets. In der Saison 2025 spielten die Hanauer eine perfekte Saison: acht Siege bei einem beeindruckenden Punktverhältnis von 326:57! Besonders erinnerungswürdig: der 68:9-Auswärtssieg gegen die Mosel Valley Tigers, der den Hornets den Meistertitel in der Bezirksliga sicherte. Im entscheidenden Derby gegen die Hanau Ravens setzten sie sich dann mit 21:6 durch und blieben damit ungeschlagen. Sodass die „Hornissen“ damit auch den Aufstieg in die Landesliga schafften.
»
Die Sekunden vor dem Snap:
eine
gefühlte Ewigkeit. Alles still. Zeit steht. Ein letzter Gedanke an den Spielzug. Da ist nur noch Fokus. Ein Atemzug. Noch einer.
Und dann: der Moment, in dem alles explodiert.
«
Gibt es diesen einen Moment auf dem Feld, der dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ja, natürlich war da die diesjährige Saison in der Bezirksliga. Hier waren wir ungeschlagen. Aber da war auch das Hessenpokalfinale gegen die Rüsselsheim Crusaders. Leider haben wir dieses verloren. Jedoch spielten wir mit viel Stolz — (…) das gesamte Team hat alles gegeben. Man muss dazu sagen, dass Rüsselsheim drei Ligen über uns spielt und trotzdem haben wir ihnen einen langen Tag bereitet. Jeder hat gekämpft und am Ende des Tages hat keiner den Kopf hängen lassen. Das war ein ganz besonderer Teammoment.
Eins aus elf. Quarterback, Running Backs, Wide Receiver, Linemen ... elf Spieler. Elf Aufgaben. Nur wenn jeder seine Position perfekt besetzt, wird aus der Taktik ein Spielzug – und aus Sekunden der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage.
Beim Sport baut man sich gegenseitig auf, wenn etwas schief läuft, anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen — und im Beruf unterstützt man durch eine helfende Hand. Ich arbeite zum Beispiel ganz eng mit meinem Kollegen Arnim Seetzen zusammen, nicht zuletzt, weil wir auf „gleicher Position spielen“ (grinst).
Wenn der eine oder der andere Hilfe braucht, dann ist klar: Wir greifen uns unter die Arme. Es geht immer um die Kollegialität — auch in dieser Mannschaft!
Helm und Hemd. Ein Leben in Balance. Die Verbindung zwischen Beruf und Sport zieht sich wie ein roter Faden durch Ferdinands Alltag. „Man muss stets ‚am Ball bleiben‘. Unter dem sportlichen Aspekt muss ich dauerhaft körperlich fit sein und im Job mit der Entwicklung gehen. Dass die Automobilbranche vor allem jetzt stark im Wandel ist, muss ich keinem explizit erklären. Daher ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein.“
Kommunikation.
Die Basis fürs gesamte Spielgeschehen.
Gibt es ein persönliches Motto, das dich durch deinen Alltag begleitet?
Vorbereitung ist alles! Wenn ich mich auf ein Spiel oder auf einen Termin nicht entsprechend vorbereite, geht etwas schief.
Und wie lässt sich das Gefühl eines erfolgreichen Spiels auf einen Beratungstag übertragen?
Schwer zu vergleichen, aber beides enthält ein Erfolgserlebnis, das man wiederholen möchte. Das Mindset ist immer dasselbe: gewinnen.
Ein Spielzug fürs Leben.
Zum Abschluss fragen wir nach DEM Spielzug, der sein Leben beschreiben würde:
Pro Left Strong Action 5 Boot Y Under. Mit einem schelmischen Lächeln und diesem kryptischen Satz verabschiedet uns Ferdinand.
Was dieser Zug bedeutet? Wir haben es natürlich nachgeschaut. Nur so viel: Timing, Bewegung und präzise Entscheidungen müssen perfekt zusammenspielen. Genauso wie in seinem Alltag zwischen Showroom und Spielfeld. Zwischen Helm und Hemd.
» Am Ende zählt nicht, wer den Ball wirft. Es zählt nur, dass wir als Einheit funktionieren. Und den Ball gemeinsam in die Endzone bringen. «
Danke, Ferdinand, für den tollen Einblick in diese rasante(n) Welt(en). Und ein großes Dankeschön auch an das gesamte Team der Hanau Hornets. Viel Erfolg für die nächste Saison!
And play: kunzmann.de/hornets
Kia Hanau Hornets
Der neue CLA.
Starke Linie Klarer Kopf
Es gibt Autos, die sehen gut aus. Und dann gibt es solche, die denken mit. Der Mercedes-Benz CLA schafft beides. Und mehr: Er fühlt mit. Lernt. Überrascht. Mit einem Design, das keine zweite Meinung braucht, und einem Innenleben, das Maßstäbe setzt.
Intelligenz. Neu gedacht.
Der CLA ist der erste Mercedes-Benz, der vollständig auf dem neuen Mercedes-Benz Operating System basiert. Zugegeben, klingt sehr technisch. Und ja: ist es auch. Aber blickt man hinter die Technik, dann klingt es vor allem nach einem: Begeisterung! Oder wie es Mercedes-Benz selbst ankündigt: Der CLA ist das cleverste Auto, das Mercedes-Benz je gebaut hat. Denn im Klartext bedeutet der CLA eines: ein Auto, das mitdenkt. Das ständig besser wird. Und das ab Werk mit der nächsten Generation MBUX kommt. Samt Virtual Assistant, der komplexe Gespräche führt, auf Stimmungen reagiert und bei Bedarf den Weg zur besten Pizzeria kennt. Willkommen im Auto, das mehr weiß, als man selbst je googeln kann.
Effizienz. Mit Ansage.
Eine echte Ansage: Bis zu 792 Kilometer Reichweite im CLA 250+. Und das mit einem Energieverbrauch, der in Richtung „Ein-Liter-Auto“ geht — nur eben elektrisch. Möglich macht das unter anderem eine 800-Volt-Architektur, die das Schnellladen fast so schnell wie Tanken macht. In 10 Minuten 325 Kilometer Reichweite. Schneller bekommt man den Morgenkaffee an seiner Tankstelle des Vertrauens auch nicht.
Design. Das spricht.
Athletische Proportionen, kurze Überhänge, GT-Heck: Der neue CLA will nicht nur gesehen werden. Er weiß auch wie! Die Front? Markanter denn je, mit einem vollflächig beleuchteten Sternenmuster – 142 LED-Sternchen inklusive. Die Rückleuchten? Sternförmig. Die Silhouette? Flach, kraftvoll, eindeutig. Und im Inneren: ein Panoramadach, das den Himmel zum Interieur macht. Apropos Panorama: Der CLA zeigt sich mit einem Superscreen, der sich über die gesamte Breite des Cockpits zieht. Edel, reduziert und hochmodern. Und dabei genau richtig für die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, die der CLA zu bieten hat.
SCHON JETZT VORMERKEN. Auch in der Variante als Verbrenner wird der Mercedes CLA begeistern. Bleiben Sie gespannt: Anfang 2026 ist es so weit.
Einsteigen. Loslassen. Ob vollelektrisch oder als Hybrid mit 48-Volt-Technik: Der CLA fährt vorausschauend. Und auf Wunsch fast von allein. Dank neuem MB.DRIVE-Assistenten reicht ein Blinkerklick für den Spurwechsel. Der Rest? Geschmeidig geregelt. Verzicht? Fehlanzeige. Im Gegenteil: Für noch mehr Komfort gibt es das Drive-Assist-Plus-Paket oder Drive-Assist Pro – mit zusätzlichen Kameras für teilautonomes Fahren. So manövriert der CLA im Stadtverkehr fast wie von Geisterhand. Auch die Rekuperation hat dazugelernt: In allen acht Gängen kann Energie zurückgewonnen werden. Intelligenz, die sich auszahlt.
CLA 250+ mit EQ Technologie (Energieverbrauch kombiniert: 14,1-12,2 kWh/100 km (CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km | CO₂-Klasse: A)
Luxus? Logisch.
Wenn wir nun schon ins Innere schauen, dann bitte ganz. Denn wer in den CLA einsteigt, merkt sofort: Hier wurde nicht nur über Technik nachgedacht –sondern über den Menschen. Materialien wie offenporiges Holz, Aluminium in Eloxaloptik oder sogar nachhaltiges Papierdekor treffen auf schwebende Formen und ein Lichtambiente, das mehr kann als nur leuchten. Es spürt, wie man sich fühlt. Und es reagiert: auf Stimmung, Tageszeit und Fahrverhalten. Das Ambiente-Licht passt Farben, Helligkeit und Animationen automatisch an. So entsteht ein Innenraum, der intuitiv versteht, was seine Insassen gerade brauchen.
Ein Mercedes-Benz, der Sie nicht nur fährt – sondern der Sie versteht. Und auch Sie werden verstehen, was wir meinen. Kommen Sie vorbei und lernen Sie ihn kennen. kunzmann.de/cla
Ganz tief oben .
dem Weg
Triathlet, Unternehmer, Bergsteiger, Coach. Manche Wege sind lang, fordern Geduld, Überzeugung und Mut, ihnen treu zu bleiben. Klaus Ullrich hat einen solchen Weg gewählt — und sich mit 58 Jahren einen Kindheitstraum erfüllt: die Besteigung des Mount Everest. Wir sprechen mit ihm über den Weg auf den höchsten Punkt der Erde. Und über die Erkenntnisse, die tiefer reichen als jede Höhe.
Auf
zum Mount Everest. Und zu sich selbst.
Ein Wunsch, geboren bei einem Aschaffenburger
Lichtbildvortrag. Damals war Klaus Ullrich zwölf Jahre. Das war 1979.
Peter Habeler erzählte von seinem Aufstieg. Ich war wie elektrisiert. Da wusste ich: Da will ich mal hin.
45 Jahre später.
Es ist dieselbe Sehnsucht. Nur der Horizont hat sich verändert. Aus dem Traum von damals ist ein Weg geworden, der Ullrich bis an die Grenzen und darüber hinaus führt. Nicht mehr das ferne Bild treibt ihn an, sondern die Frage, was möglich wird, wenn man auf den eigenen Ruf hört und ihm wirklich folgt.
Wir treffen ihn am Hahnenkamm. Zugegeben, mit 435,5 Metern nicht gerade der Himalaya. Und doch ist dieser Ort für ihn ein ganz persönliches Highlight: Heimat, Trainingsort und Rückzugsort in einem. Der perfekte Ausgangspunkt für ein Gespräch, das schnell die gedachte Route verlässt. Denn plötzlich steht nicht mehr allein die Expedition im Mittelpunkt – sondern wie der Aufstieg alles verändert hat. Vor allem den Blick. So geht es um Zielstrebigkeit, Leidenschaft und die Kraft, Visionen Wirklichkeit werden zu lassen –ob am Berg oder im Unternehmen.
Im Übrigen, falls er Ihnen kein Begriff sein sollte:
Peter Habeler, legendärer Alpinist aus dem Zillertal. Er wurde weltbekannt, als er 1978 mit Reinhold Messner den Mount Everest erstmals ohne Sauerstofffllasche bestieg.
AUFBRECHEN
Von Lukla bis ins Basecamp: acht Tage Aufstieg durch wechselnde Höhen und Landschaften. Mit Zeit zum Ankommen und Akklimatisieren.
Ein großer Traum, aber auch eine große Herausforderung. Wie kam es zur Entscheidung, diese auch wirklich anzugehen?
Es war eine Herzensentscheidung. Ich habe die Vernunft ausgeschaltet und gesagt: jetzt oder nie. Doch damit begannen auch die Zweifel: Ist man mit 58 zu alt? Ist man fit genug? Ich hatte viele Fragen. Doch auch ein klares Gefühl: Ich will das schaffen!
EINSCHWÖREN
Ein Team, ein Ziel: Hier beginnt das gemeinsame Vertrauen. Jeder Schritt auf den Berg ist nur möglich, weil sich alle aufeinander verlassen. Als kleine Einheit in großen Höhen.
Im Vorgespräch erwähnten Sie bereits die „Dimension“ des Vorhabens.
Kurz gefragt: Wie bereitet man sich auf das Extremste vor, das man sich vorstellen kann?
Mental! (Kommt die Antwort unmittelbar, ohne zu zögern) Natürlich war da die körperliche Fitness, gewachsen über Jahrzehnte im Ausdauersport. Aber es ging vorrangig um den Kopf. (…) Ich habe mir bewusst einen Mental-Coach gesucht. Denn ab einer gewissen Höhe trägt nicht mehr der Körper den Kopf, sondern umgekehrt. (…) Und dann ging es los: Trainingsprogramme, Winterbesteigungen auf die Zugspitze, Skitouren im Allgäu – Schritt für Schritt — über Monate bis ins Basislager.
Und dann über weitere Wochen hinauf, weiter bis in die sogenannte „Todeszone“. Also jene extreme Höhe über 8.000 Meter, in der der menschliche Körper nicht dauerhaft überleben kann.
Höhenvergleiche
Matterhorn (4.478 m)
einer der markantesten
Gipfel der Alpen
Besteigungen p. a. :
∅ 3.000 – 4.000
Kategorie: technisch anspruchsvoller Alpinismus
Mont Blanc (4.809 m)
höchster Berg der Alpen
Besteigungen p.a. :
∅ 25.000 – 30.000
Kategorie: klassischer Alpinismus
Mount Everest (8.849 m)
höchster Berg der Welt
Besteigungen p. a.:
∅ 700
2024: 421
Kategorie: Höhenbergsteigen
Vorbereitung
1 Jahr intensiv – körperlich & mental
Gesamtdauer der Expedition
8 Wochen
Zustieg
Kathmandu
Fußmarsch bis Base Camp (5.300 m)
Akklimatisation
14 Tage
Besteigung eines 6.000ers
Base Camp:
5 Wochen ausharren
Warten auf Wetterfenster zum weiteren Aufstieg in die höherliegenden Camps
Auszüge aus dem Expeditionsjournal
20.5.2024
Ankunft Camp 4 — 16:00 Uhr
Aufbruch Richtung Gipfel — 19:00 Uhr
Ankunft Gipfel — am nächsten Morgen: 6:55Uhr 21.05.2024 nach insgesamt 21 h
Verweildauer am Gipfel
Dank Wetterumschwung und besten Bedingungen 45 Minuten
9 h drohender Abbruch der Gipfelbesteigung eingeschneit. 48 h
8.516 m Lhotse 7.861 m Nuptse
Mount Everest:
421 Klettergenehmigungen in 2024 (345 Männer, 76 Frauen) 251 erreichten den Gipfel
Zeitfenster zur Besteigung des Gipfels: Mitte–Ende Mai (Vorher/nachher ist dies kaum möglich, wegen der vorherrschenden Jetwinde.)
Windgeschwindigkeiten am Gipfel des Mt. Everest: Frühling: bis 240 km/h Winter: bis 350 km/h
Deutsche am Everest: 1953–2017: 75 Gipfelerfolge Im Jahr 2024: 4 Deutsche am Gipfel
Ankunft im Base Camp 16.04.2024
Abstieg zurück ins Base Camp 22.05.2024
Sagarmatha
Gab es diesen einen Moment, an dem Sie wussten: Der Traum von damals, er wird gerade wahr? Ullrich wird ruhig.
Ja, den gab es. Es war gegen 4:30 Uhr morgens, auf 8.600 Metern. Die Sonne ging gerade auf. Wir standen über den Wolken. Die Welt lag still unter uns. Und ich sah – tatsächlich – die Erdkrümmung. Ein kurzer Moment der Ehrfurcht, der Stille, der Erkenntnis. Mir wurde schon während der gesamten Zeit auf dem Berg immer bewusster: Hier geht es bei weitem nicht mehr um den Gipfel.
Und dennoch haben Sie ihn erreichen dürfen. Ja, und dafür bin dankbar. Dieser Moment in meinem Leben lässt mich nicht mehr los. Es war unbeschreiblich — auch wenn man dies gar nicht versteht. Oder besser verstehen kann. In dem Moment ist alles zu groß. Auch die Erschöpfung. Man ist einfach nur im Augenblick. Und dieser hallt dann unbeschreiblich nach. In so vielen Facetten des Lebens.
» Hätten wir abgebrochen — es wäre längst nicht mehr von Belang gewesen. Mir wurde während der gesamten Zeit auf dem Berg immer deutlicher bewusst: Hier geht es bei weitem nicht mehr um den Gipfel.
«
RUHELOS
„ Du versuchst, den Geist wachzuhalten, (...) der Körper funktioniert einfach nur noch. Klare Anweisung des Guides an uns Bergsteiger: Auf keinen Fall hinsetzen! Man steht sonst nicht mehr auf. “
GRATWANDERUNG
Nur gesichert in der Seilschaft. Rechts fällt der Hang an dieser Stelle fast tausend Meter ab.
Klaus Ullrich
ANKOMMEN
Die Gruppe erreicht nach 36 Tagen den Gipfel. Davon 21 Stunden in der letzten Etappe.
Dazu gehört auch, die Ängste oder die Gedanken aufzugeben, von denen Sie im Vorgespräch berichteten. Wie sind Sie damit umgegangen?
Die Gedanken waren immer da. Sie kamen täglich. Wie ich also damit umgegangen bin? Indem ich darüber gesprochen habe. Unsere Guides waren erfahren, kannten diese Tiefs. Die größte Stärke war, Schwäche zuzulassen. Offenheit sei keine Schwäche, sondern die Voraussetzung für Vertrauen. Jeder Tag hatte seine Kämpfe. Aber auch eben seine Erkenntnisse — daraus zieht man Energie.
Wenn Sie nun von mentalen Tiefs sprechen, was war im Gegensatz das persönliche High?
Der größte Moment?
Der kam nicht am Gipfel. Sondern am Morgen danach. Ich war allein. Nur ich und diese Stille — wie trefflich — im Tal des Schweigens. Es hatte
frisch geschneit. Es klingt pathetisch, aber jeder Schritt zog nicht nur eine Spur in den Schnee, sondern hinterließ auch eine neue in meinem Leben.
Das klingt groß.
Ja. Der Everest zeigt einem die eigene Zerbrechlichkeit. Und zugleich auch eine Kraft, von der man vorher nichts wusste. Ich habe gelernt, dass man anderen am besten Mut machen kann, wenn man selbst durch etwas durchgegangen ist.
Heute ist Klaus Ullrich Coach und Impulsgeber. Seine Erkenntnisse zieht er nicht aus Büchern, sondern aus gelebter Erfahrung.
Vom erfolgreichen Sportler mit 18 IronmanLangdistanzen zum erfolgreichen Unternehmer. Jetzt schlagen Sie als Coach neue Wege ein. Und das alles wegen des Mount Everest?
(…) Solche Erlebnisse hinterlassen etwas. Aber der Kern war eigentlich immer da – egal ob im Sport, im Beruf oder in den Bergen. Heute ist es nicht mehr der Himalaya, sondern die Alpen, die mich begleiten. Aber auch sie erinnern mich genauso daran: Nicht alles liegt in unserer Hand – weder das Wetter noch das Leben. Aber wir können lernen, damit umzugehen. Schritt für Schritt.“
Mit dem Blick zurück: Definieren Sie heute Erfolg anders?
Na ja, mein Leben war immer geprägt von Bewegung. Und damit meine ich nicht nur die körperliche. Wenn man ein Ziel hat, und es wirklich will, dann muss man dran bleiben. Somit also zurück zur Frage: Erfolg ist, wenn man seiner Bestimmung folgt.
Eigentlich ein einfacher Satz. Eigentlich …
Das, was bleibt.
Was bleibt, wenn man ganz oben war? Für Klaus Ullrich ist es nicht der Blick vom Gipfel – sondern die Klarheit, die man mit hinunternimmt. Die Erfahrung, dass jeder Weg lehrt –auch jenseits von Höhenmetern. Und dass das Weitergeben vielleicht das Wichtigste ist: Inspiration für andere. Aber auch stets für sich selbst. Im Gespräch wird deutlich: Wer etwas in Bewegung setzen will – sei es in sich oder im Unternehmen – braucht Haltung. Und genau darin fühlen wir uns bestätigt: in unserem Antrieb, auch nach 90 Jahren immer wieder neu aufzubrechen. Danke für die Zeit und das Teilen dieser beeindruckenden Erlebnisse!
ANGEKOMMEN bei sich selbst.
kunzmann.de/mount-everest
morgen pole position morgen
morgen pole position morgen
auf ins rennen
» Was auf einer Ausbildungsmesse oft nur in ein paar Sätzen möglich ist, können wir hier deutlich intensiver zeigen. Und vor allem können wir inhaltlich so richtig Gas geben. Das ist großartig! «
NATALIE WEBER
die das Projekt von Marketingseite aus verantwortet.
„ Arbeitest du lieber mit deinen Händen oder mit dem Köpfchen?
Wie fühlst du dich wohler: im Blaumann oder im feinen Zwirn? Lieber Motoröl oder Druckertinte? Hörst du lieber Motorgeräusche oder Kundenwünsche? “
Alles Fragen, die sich die potentiellen Azubis stellen — manchmal sogar, ohne es zu wissen. Wie sollten sie also die Antworten besser herausfinden, als all das selbst live auszuprobieren?
200 Gäste. 6 Stationen.
1 Ziel: Zukunft.
„Nicht nur anders denken: anders machen!“ So das erklärte Motto des neuen Konzepts. Es ging um Inhalte zum Anfassen. Von Dellenentfernung, Räderwechsel über Einblicke in Beratungssituationen bis zu ganz praktischen Bewerbungstipps mit Style-Faktor. Kein Frontalunterricht: ausprobieren! Und Dialog auf Augenhöhe. Unterstützt und betreut von den Menschen, die es am besten wissen: den Kunzmann-Auszubildenden selbst.
Voll auf Kurs.
Der Ausbildungsverlauf bei Kunzmann zum Probefahren.
Von Azubis — für Azubis. So war jede Situation ein Projekt mit Herzblut. Geplant, organisiert und durchgeführt von unseren eigenen Auszubildenden. Und für viele bedeutet das, erstmals echte Projektverantwortung zu haben. Das Ergebnis: Momente, die hängen bleiben. Bei den Besucher*innen genauso wie für Kunzmann als Gastgeber.
GEMEINSAMES ZIEL.
Eine der legendärsten Rennstrecken der Welt als Sinnbild für Ausbildung? Der Nürburgring: Wer hier startet, braucht Konzentration, Neugier und den Willen, auch anspruchsvolle Passagen zu meistern.
LIEGESTUHL
STATT SCHULBANK.
Perspektivwechsel ohne steife Strukturen.
» Ich durfte zum ersten Mal selbst eine komplette Station leiten. Von der Idee bis zur Umsetzung. Die TikTok-Video-Station war mein Projekt. Ich hätte nie gedacht, wie viel Spaß es macht, anderen zu zeigen, was man alles gelernt hat.
Das war ein schon jetzt ein absolutes
Highlight meiner Ausbildung! «
ANDRIANNA PANAGIOTIDOU
Kauffrau für Marketingkommunikation in ihrem ersten Ausbildungsjahr.
READY TO SHINE. Ein Beispiel, wie Ausbildung vor Ideen sprühen kann: Die VR-Lackiertechnik simuliert ganz exakt, wie Lackierpistole und Fahrzeuge aussehen und reagieren: Abstand, Winkel und Bewegung werden gemessen. Das Echtzeit-Feedback zeigt, ob der Auftrag deckend ist oder Schlieren drohen. So lässt sich die Lackiertechnik feintunen. Und zwar ohne teure Materialien, Schäden oder zusätzliche Zeit für Reinigung.
Hightech. Handwerk. Und ein Eis zum Schluss.
Besonderes Highlight war für viele die VR-Lackierstation an einer großen LED-Wand. Eine beeindruckende Erfahrung, bei der viele Jugendliche zum ersten Mal eine VR-Brille trugen. Ganz nebenbei wurde spielerisch deutlich, wie modern und technikorientiert Ausbildungsberufe heute sind.
Neben solchen virtuellen und digitalen Stationen gab es einiges mehr: Vom klassischen Räderwechsel über die Dellenentfernung an echten Karosserieteilen bis hin zu Ausflügen in Marketingthemen oder Beratung und Verkauf. Außerdem gab es ein kreatives Bewerbungscoaching mit Style-Faktor.
Kurzum: Die Vielfalt war groß. Und überall wurde klar: Hier geht es um echte Berufe mit Sinn, Technik mit Köpfchen und Teams, die füreinan -
» Viele hatten das erste Mal eine VR-Brille auf und waren total fasziniert davon, wie realistisch das Lackieren simuliert wird. Ich durfte die Technik erklären und sie anleiten. Für mich als Azubine ein echter Rollentausch. Das war besonders. Und hat wahnsinnig großen Spaß gemacht! «
RABIYA ULUSOY
Auszubildende zur Lackiererin im Carlack Center, zweites Ausbildungsjahr.
FACE TO FACE.
Direkter Austausch auf Augenhöhe: Wer könnte besser erzählen, was Ausbildung bedeutet, als diejenigen, die sie gerade erleben?
» So eine Veranstaltung erlebt man selten - so praxisnah, so professionell und trotzdem locker. Die Schüler waren begeistert, und wir Lehrer auch. Wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder. «
CARSTEN SCHADT
PRIVATE SCHULEN KRAUSS
Ausbilder-Team,
der einstehen. Und weil jedes gute Rennen auch ein Ziel braucht, gab es nach so viel Power, Engagement und Neugier auch eine verdiente Abkühlung: Eis für alle!
Ausbildung: Ehrensache, Chefsache. „Mit jährlich rund 80 Nachwuchskräften investieren wir gezielt und mit Überzeugung in die Zukunft unseres Unternehmens. Wer heute ausbildet, sichert sich nicht nur Fachkräfte, sondern gestaltet aktiv die Kultur von morgen mit“, proklamiert Karl Diehm, Inhaber und Geschäftsführer, stolz.
Auch die Boxengasse applaudierte. Nicht nur die Jugendlichen zeigten sich begeistert. Auch die Lehrkräfte lobten das Konzept. Vor allem der direkte Austausch mit Azubis und Ausbilder*innen überzeugte auf ganzer Linie.
Mehr als ein Event — ein Erlebnis mit Wirkung.
Was bleibt, sind mehr als Statistiken oder gute Bewertungen. Es sind die kleinen großen Momente: leuchtende Augen bei der ersten Probeschraube oder eben dieser Art von „Probefahrt“ im künftigen Job.
Wer mehr wissen will über den Streckenverlauf unserer Ausbildung und wie das Qualifying stattfinden kann ... Hier gehtʼs lang:
kunzmann.de/kickstart
RENNLEITUNG.
Unser
bestehend aus Petra Bechtel (li.), Dominik Dedio (re.) und Christoph Semler, ist von der Start- bis zur Ziellinie für die Azubis bei Kunzmann da.
Volle Ladung Vertrauen
GEMEINSAM BEWEGEN
WIR MEHR.
90 Jahre Kunzmann –das bedeutet 90 Jahre Innovation, Qualität und gelebte Partnerschaft. Werte, die uns antreiben und die wir mit Unternehmen teilen, die ebenso für Fortschritt und Verlässlichkeit stehen. Einer dieser Partner: die Spedition Heidelmann GmbH. Und das seit fast 80 Jahren.
Seit 1946 sorgt das familiengeführte Unternehmen für erstklassige temperaturkontrollierte Logistiklösungen in Deutschland und Europa. In vierter Generation steht auch Heidelmann für Kontinuität und Wandel zugleich. Gemeinsam setzen wir Maßstäbe in Qualität, Nachhaltigkeit und technologischer Weiterentwicklung. Besonders im Bereich innovativer Transportlösungen ist Heidelmann ein wichtiger Wegbereiter. Ein aktuelles Beispiel dafür: die Einführung ihres ersten vollelektrischen Lkw, des Mercedes-Benz eActros 400.
Im Rahmen unserer Sternstunden-Jubiläumsausgabe werfen wir gemeinsam einen Blick auf wegweisende Entwicklungen in der Mobilität. Wie sich der eActros 400 im Alltag bewährt, welche Herausforderungen er mit sich bringt und welche Chancen die Elektromobilität für die Transportbranche eröffnet. All das berichten Heidelmanns Geschäftsführer, Fuhrparkleiter und Fahrer aus erster Hand.
Herr Bischoff, wie kam es dazu, dass Sie sich entschieden haben, einen rein elektrischen Lkw in Ihren Fuhrpark aufzunehmen?
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Der Schwerlastverkehr steht vor einem Wandel und wir wollen nicht nur zuschauen, sondern aktiv mitgestalten. Es reicht nicht, nur theoretische Überlegungen anzustellen – wir möchten echte Praxiserfahrungen sammeln. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Einsatz eines e-Lkw unter realen Bedingungen zu testen. Allerdings muss man ehrlich sagen: Ohne die 80-prozentige staatliche Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr wäre dieses Pilotprojekt wirtschaftlich kaum umsetzbar gewesen.
Warum fiel die Wahl genau auf den MercedesBenz eActros 400? Was hat Sie an diesem Modell besonders überzeugt?
Da kamen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen hat uns das innovative eAchse-Antriebskonzept mit zwei Motoren überzeugt – das sorgt für eine starke Performance. Zum anderen haben wir von Anfang an eine sehr intensive Betreuung und Beratung durch unseren Kundenbetreuer Markus Kreß erhalten. Ein großer Pluspunkt war dabei die Unterstützung von Julius Kaiser von der MercedesBenz Lkw eMobility-Kundenberatung. Er hat uns insbesondere bei der ROI-Bewertung, der Ladeinfrastruktur und den Fördermöglichkeiten wertvolle Hilfestellung geleistet.
Ein E-Lkw braucht natürlich eine passende Ladeinfrastruktur. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?
Wir haben eine 50-kW-Lkw-Ladesäule mit zwei Ladepunkten auf unserem Betriebsgelände installiert. Diese ist speziell für die Erprobungsphase von zwei e-Lkw konzipiert. Zudem sind wir mit elektrischen Antrieben bereits vertraut – unser Fuhrpark umfasst zahlreiche hybride und vollelektrische Firmenwagen, die an separaten Pkw-Ladesäulen geladen werden. Das hat uns den Einstieg in die neue Technik erleichtert.
Und wo kommt der eActros nun genau zum Einsatz? Gibt es schon erste Erfahrungswerte?
Unser vollelektrischer Lkw fährt in der temperaturgeführten regionalen LebensmittelStückgut-Nahverkehrsverteilung. Die Touren führen durch verschiedene topografische Gegebenheiten, etwa zwischen Göttingen und Marburg oder zwischen Fulda und Willingen. Bisher sind
die Erfahrungen sehr positiv – der Lkw meistert die Strecken zuverlässig.
Herr Opper, Sie sind seit 45 Jahren als Fahrer für Heidelmann unterwegs. Wie haben sich die Fahrzeuge über die Jahre verändert?
Als ich 1979 anfing, waren Gliederzüge das Maß aller Dinge und wir transportierten hauptsächlich Stückgut und Möbel. Ab 1989 kamen die ersten Verteilerfahrzeuge dazu und heute haben wir über 200 Kennzeichen für Lkw und Auflieger. Ich habe die technische Entwicklung hautnah miterlebt – von den ersten Stern-Modellen bis zum modernen Actros. Als ich hörte, dass wir den eActros 400 testen, war für mich sofort klar: Den möchte ich fahren!
EINE KLARE AUSRICHTUNG.
Der eActros zeigt, was möglich ist, wenn nachhaltiges Umdenken zu neuen Chancen führt.
SCHLÜSSELÜBERGABE. Kunzmann mit Heidelmann. Stefan Kress mit Till Bischoff.
Wie wirkt sich die Reichweite des eActros auf Ihre täglichen Touren aus?
Eine gute Planung ist das A und O. Die Reichweite hängt von vielen Faktoren ab: Strecke, Beladung, Wetterbedingungen und natürlich der durchgehend laufenden Kühlmaschine. Aber bisher hatten wir auf keiner Tour Probleme – der eActros 400 hat die nötige Ausdauer.
Herr Opper, Sie und Ihr Team haben bereits erste Verbrauchswerte ausgewertet. Was sind die wichtigsten technischen Fakten zur Reichweite?
Reichweite bei 85 %
Durchschnittsverbrauch pro 100 Kilometer
Durchschnittsverbrauch
Kühlaggregat pro Stunde
Restreichweite nach Alltagstour (ca. 240 km)
STEUERMANN.
Mit 45 Jahren Erfahrung, ein wahrer Routinier auf seinen Routen. Herr Opper nun elektrisch unterwegs.
Und wie fährt sich der eActros im Vergleich zu einem Diesel-Lkw?
Das Fahrgefühl ist völlig anders – ruhig, komfortabel und deutlich entspannter. Es gibt keinen Motorlärm und die Assistenzsysteme sind eine echte Unterstützung: Spurhalteassistent, Seitenassistent und eine präzise Geschwindigkeitskontrolle machen das Fahren sicherer. Mit Tempomat fährt der Lkw fast von alleine.
Wie unterscheidet sich die Tourplanung für den eActros im Vergleich zu den herkömmlichen Lkw?
Wir erwähnt, müssen wir viele Aspekte im Vorfeld noch genauer berücksichtigen. Aktuell sind manche Touren mit einer Distanz von über 350 km pro Strecke noch nicht machbar. Aber für viele unserer regionalen Einsätze ist der eActros schon jetzt eine gute Wahl. Der nächste große Test wird der Winter sein – dann werden wir sehen, wie sich die Kälte auf die tatsächliche Reichweite auswirkt.
Die Spedition Heidelmann hat mit dem eActros 400 einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Transportlogistik gemacht. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass der E-Lkw sich für den regionalen Lebensmitteltransport gut eignet. Auch wenn die Tourplanung anfangs etwas aufwendiger ist, sieht das Unternehmen großes Potenzial in der Elektromobilität. Heinrich Opper bringt es klar auf den Punkt: „Der eActros 400 ist ein Schritt in die Zukunft – und ich freue mich, ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“
kunzmann.de/ heidelmann
Zwei Mannschaften. Schulter an Schulter. Ein Team.
Aus Liebe zum Handwerk
Liebe Handwerk
»Ewige Liebe.«
Dieser Slogan prangt auf den Trikots. Diese Liebe ist tief verankert in den Herzen der Fans. Genau das ist die Verbundenheit zum Sport, die auch Kunzmann teilt. So wie die Liebe zum TV Großwallstadt.
AUSWÄRTSSPIEL
Der TVG läuft in der Werkstatthalle bei Kunzmann auf.
Der Verein feiert ein stolzes Jubiläum. Jüngst hat der Bundesligist seinen 100. Geburtstag begangen. 40 Jahre davon begleitet Kunzmann den Traditionsverein. Und dass auch wir Jubiläum feiern? Es könnte alles Zufall sein. Doch diese Partnerschaft, ist deutlich mehr als das. Und das Zusammenspiel geht weit über Sponsoring hinaus:
Die Begeisterung für das „Handwerk“, der unermüdliche Einsatz für Perfektion und der feste Glaube an die eigene Mannschaft als Schlüssel zum Erfolg.
Das ist Kunzmann und der TVG: Ein Team aus Überzeugung. Anpfiff!
Präzision auf dem Spielfeld. Perfektion in der Werkstatt.
Der Weg zum Erfolg beginnt im Detail. Und Handball beginnt nicht erst auf dem Spielfeld. Alles beginnt im Training, in der Vorbereitung, in der Abstimmung des Teams. Jeder Spielzug muss sitzen, jeder Laufweg perfekt abgestimmt sein. Es sind die kleinen Nuancen, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Genauso ist es in der Werkstatt von Kunzmann. Hier sind es die Feinheiten, die den Unterschied machen. Präzision, Fachwissen und das Zusammenspiel vieler Hände sorgen dafür, dass jeder Handgriff sitzt und jede Komponente perfekt aufeinander abgestimmt ist. Nur so kann höchste Qualität gewährleistet werden.
Das „Zusammen“ macht den Unterschied. Im Handball zählt nicht das einzelne Talent, sondern das Team. Erfolg entsteht, wenn jeder Spieler seine Rolle kennt und sich auf seine Mitspieler verlassen kann. Ein perfektes Zusammenspiel bedeutet, Stärken zu nutzen, Schwächen auszugleichen und gemeinsam Großes zu erreichen. Und bei Kunzmann? Vom Serviceberater über die Werkstatt bis zum Verkauf – jedes Teammitglied trägt dazu bei, dass der Kunde die beste Betreuung erhält. Erst wenn alle Zahnräder ineinandergreifen, entsteht ein perfektes Kundenerlebnis. Der beste Service.
GLANZLEISTUNG
Finishing im Carlackcenter.
PARTNER IM KLASSISCHEN SINNE
Rollen(aus)tausch von Werkstattleiter zu Trainer.
EINE WUCHT
Für den perfekten Lauf zählt das Händchen für die feine Justierung — ob auf dem Spielfeld oder am Rad.
ANTRIEB
Wie viel Leistung bringen wir auf die Straße?
Mit Blick auf den Motor — und aufs Spiel.
Dynamik, Reaktionsfähigkeit und Präzision.
Auf dem Spielfeld gibt es keine Sekunde zu verlieren. Reaktionsschnelligkeit, Timing und die richtige Entscheidung im entscheidenden Moment machen aus einer Mannschaft ein Spitzenteam. Jeder Pass, jeder Wurf muss mit Präzision erfolgen – oft entscheidet die kleinste Bewegung über Erfolg oder Misserfolg.
Auch in der Werkstatt sind Geschwindigkeit und Genauigkeit essenziell. Kunden verlassen sich darauf, dass ihr Fahrzeug zuverlässig und mit höchster Sorgfalt gewartet wird. Jede Reparatur und jede Diagnose erfordern Fachwissen, Erfahrung und das richtige Timing. Um das geschenkte Vertrauen in Zufriedenheit zu verwandeln.
Vertrauen als Fundament.
Ein Team kann nur dann erfolgreich sein, wenn Vertrauen die Basis bildet. Jeder Spieler muss sich darauf verlassen können, dass sein Mitspieler ihn unterstützt. Vertrauen entsteht durch gemeinsame Erfahrungen, durch Einsatz und durch den Willen, gemeinsam das Beste zu erreichen.
So vertrauen auch unsere Kunden auf die Expertise, die Beratung und die Qualität der Arbeit. Dieses Vertrauen ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung, konsequenter Weiterentwicklung und eines starken Teamgeists, der Tag für Tag gelebt wird.
Leidenschaft, die verbindet. Handball lebt von Leidenschaft – von dem unbedingten Willen, sich zu verbessern, zu kämpfen und als Team zu gewinnen. Diese Begeisterung treibt den TV Großwallstadt seit Generationen an. Die Leidenschaft für das Handwerk? Sie treibt jede(n) Kunzmann-Mitarbeiter(in) an. Die Begeisterung für Technik, Innovationen und perfekten Service macht Kunzmann zu dem, was es ist – seit über 90 Jahren.
HOCHDRUCK
Mit maximaler Energie für das beste Ergebnis.
Zwei Handwerke. Eine Philosophie.
Ob auf dem Spielfeld oder in der Werkstatt: Erfolg kommt nicht von allein. Er entsteht durch Training, Perfektion und ein starkes Team. Der TV Großwallstadt und das Autohaus Kunzmann beweisen jeden Tag aufs Neue, dass wahre Meisterschaft aus Hingabe, Präzision und Zusammenarbeit entsteht.
90 Jahre Kunzmann und 100 Jahre TV Großwallstadt – zwei Geschichten von Leidenschaft, Engagement und dem Streben nach Perfektion. Und eines wird dabei immer klar: Diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.
Gemeinsam. Aus Liebe zum Handwerk.
kunzmann.de/tvg
Zukunft. Seit 90 Jahren .
Uns stets neu dafür zu begeistern, was uns bereits seit 90 Jahren begeistert — das ist für uns die gelebte neue Service-Dimension.
Und damit ein Versprechen an unsere Kunden, für unsere Partner, für unsere Mitarbeitenden. Es ist das, was uns antreibt. Seit gestern bis heute. Für morgen. Und darüber hinaus.
Anfänge. Es beginnt 1935 mit der Gründung einer MercedesBenz-Vertretung durch Robert Kunzmann. Auch seine Frau Herlinde ist von Beginn an mit von der Partie – und legt den Grundstein dafür, dass Frauenpower bei Kunzmann heute ganz hoch im Kurs steht. Der Firmensitz liegt zunächst in der Darmstädter Straße in Aschaffenburg, ehe 1945 der Umzug in eine Kaserne in der Spessartstraße und nach deren Beschlagnahmung der Umzug in eine Scheune in der Leinwandstraße folgt. 1955
1969 1956
Zuwachs.
Im Jahr 1956 tritt Familie Diehm als Kommanditist auf den Plan – und bereits ein Jahr später entsteht der heutige Firmensitz in der Auhofstraße. 1962 wird Ernst Diehm zum ersten Mann an Bord. Ab 1965 kann er auf seinen Bruder Wolfgang als Prokurist bauen, der vier Jahre später zum gleichberechtigten Geschäftsführer aufsteigt. Und: In Wörth entsteht 1967 der erste Kunzmann–Zweigbetrieb.
Aufbruch.
Abschied: Robert Kunzmann stirbt 1970 im Alter von 68 Jahren. Es wird weiter gebaut – Verwaltungsgebäude, Ersatzteillager und 1973 der Ausstellungsraum in der Aschaffenburger Weichertstraße. In Alzenau entsteht bereits ein Jahr (1972) zuvor ein neuer Zweigbetrieb. Am Ende des Jahrzehnts sagt Ernst Diehm ade, Wolfgang Diehm hält das Zepter nun allein in der Hand.
1979 1970
1990 1980
Wandlung.
Das Lack-Center sorgt ab 1981 im Hauptbetrieb in der Auhofstraße für glänzende Begeisterung unter Autofreunden. Es folgen Jahre der Modernisierungen und Erweiterungen.
2000 1991
Wachstum.
Das neue Jahrzehnt beginnt mit dem Um- und Neubau des Zweigbetriebs in Alzenau. 1994 nimmt die Dialogannahme in der Auhofstraße Fahrt auf. In Stockstadt finden ein Jahr darauf Nutzfahrzeuge ein neues Zuhause. Und es wird weiter gebaut, modernisiert und erweitert. 2000 dann noch ein Meilenstein: der Standort Gelnhausen kommt dazu.
Neuzeit.
2001 gibt auch das Transporter GebrauchtwagenCenter in Stockstadt Gas. 2002 öffnen sich am Standort Nilkheim die Pforten. Drei Jahre später, im Jahr 2005, folgt Dietzenbach – mit Übernahme des Autohauses Steinbrecher. 2006 heißt es in Obertshausen „herzlich willkommen“. Und noch zwei erfreuliche Neuzugänge: Karl Diehm erweitert die Geschäftsführung im selben Jahr und 2008 feiert der VW-Pkw-Servicestandort in der Auhofstraße Premiere.
2009 2001
2019 2010
Erweiterung.
Der Lkw-Service wechselt 2010 von Alzenau nach Gelnhausen, in der Auhofstraße wird es ab 2011 ebenfalls „smart" – mit Verkauf und Service. 2013 kommt Kunzmann auch am Standort Groß-Gerau an, ein Jahr später vereinen sich Obertshausen und Dietzenbach am Standort Dietzenbach. 2015 wird Andreas Tetzloff neben Karl Diehm Geschäftsführer. Herr Wolfgang Diehm fungiert ab diesem Zeitpunkt als Vorsitzender des Beirats. 2016 erweitert das Kunzmann-Gebiet seinen Radius erneut – mit dem Standort Fulda. Seit Juni 2019 bildet Thomas Millies gemeinsam mit Karl Diehm die neue Doppelspitze bei Kunzmann.
2025 2020
Gegenwart.
Unweit des Standortes Groß-Gerau fand 2021 der Spatenstich für einen neuen, modernen Standort des Mercedes-Benz Autohauses Kunzmann in Büttelborn statt. Im Frühjahr 2022 erstrahlt der Standort Fulda nach einer umfassenden Modernisierung mit hochwertigen Materialien und neuster Technik in
neuem Glanz. Sascha Stößel wird zum 1. Otkober 2022 in die Geschäftsführung der Kunzmann-Gruppe berufen und verstärkt seitdem die bisherige Doppelspitze. Im Sommer 2023 folgte die Schließung des Standorts Groß-Gerau und die feierliche Eröffnung in Büttelborn. Seit 2024 ergänzt die Marke Kia das Portfolio. Auch in der Unternehmensführung gab es eine Veränderung: 2025 trat Achim Kettenmann die Nachfolge von Thomas Millies an, der im Dezember 2024 in den Ruhestand ging.
Es geht um Werte. Eben jene, die Kunzmann als Unternehmen vertritt und die wir persönlich vetreten. Dazu gehört die Kompromisslosigkeit — sei es in Qualität oder Fortschritt genau wie Offenheit und Verlässlichkeit. Diesen Grundfesten verdanken wir das Fundament, auf das wir jeden Tag aufs Neue bauen. Das macht uns stolz. Stolz, ein Familienunternehmen zu sein, das aus Tradition in die Zukunft schaut, denkt und geht.
«
(KARL DIEHM)
Zukunft.
Die Zukunft bei Kunzmann ist geprägt von Bewegung – und von Menschen, die diesen Weg mitgestalten. Elektromobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit öffnen neue Horizonte. Doch im Mittelpunkt stehen immer Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende. „Zukunft aus Tradition“ bedeutet, Bewährtes zu bewahren und mutig Neues anzupacken. Mit innovativen Marken, modernen Standorten und frischen Ideen bleibt Kunzmann auch morgen ein Ort, an dem Fortschritt spürbar wird – und Geschichten weitergeschrieben werden.
EIN ECHTER KLASSIKER.
Joachim Büttner mit seiner Pagode von 1971.
Was 1976 als Ausbildung in Alzenau begann, wurde zu einer beeindruckenden Laufbahn: vom Azubi zur Geschäftsführung. Und das mit seiner typischen Mischung aus Verlässlichkeit, Menschlichkeit, Besonnenheit. Ob als Verkaufsleiter, CharterWay-Pionier oder Mentor – Joachim Büttner hat bei Kunzmann einige große Dinge ins Rollen gebracht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nun geht der „Head of Trucks“ in den verdienten Ruhestand.
EIN GROSSER PIONIER. Und eine große Zukunft für die Elektromobilität: der eActros.
Bevor er nun aber die Lkw gegen seine Pagode tauscht, hat er sich nochmals die Zeit genommen, um mit uns ein paar Worte zu wechseln. Und aus den Fragen wurde ein Rückblick mit Tiefgang. Mit Charme, Klarheit und einem feinen Gespür für das Wesentliche blickt Joachim Büttner auf sein Berufsleben zurück – und zeigt dabei, dass Erfahrung nicht von gestern ist, sondern voller Zukunft steckt.
Joachim Büttner
Zeitreise auf zwei, drei, vier, fünf ... Achsen: (Nutz-)Fahrzeuge, wie sie einst das Straßenbild –und auch die Wege abseits davon – prägten. Mit Blick ins Archiv und die Zeit, als Joachim Büttners Ausbildung begann. Und aus heutiger Sicht? Ein kaum vorstellbarer Wandel hin zu E-Antrieb, autonomem Fahren und Mirrorcams.
Lieber Herr Büttner, in diesem Jahr sind Sie beachtliche 49 Jahre bei Kunzmann. Fast ein halbes Jahrhundert! Und dazu ein ganzes Berufsleben.
Wenn Sie an die Anfänge zurückdenken – waren Sie schon als kleiner Junge „sternverrückt“?
Auf jeden Fall. Zumindest, was Autos an sich betrifft. Ich war schon immer technikbegeistert – aber die Faszination für den Stern kam erst später. Damals wusste ich noch nicht, dass er mal eine so große Rolle in meinem Leben spielen würde. Aber wie sagt man so schön: Ich hatte dann wohl meinen Fixstern entdeckt. Und dem bin ich gefolgt. (schmunzelt)
Gab es ein Schlüsselerlebnis, das Sie zu Kunzmann geführt hat?
Wie ich schon sagte, das Interesse an Autos war schon früh da. Ich habe mich bei Kunzmann und noch bei einer anderen bekannten Marke beworben. Beide hatten mir zugesagt. Am Ende habe ich auf meinen Bauch gehört und mich – zum Glück – für Kunzmann entschieden. Das war der Startschuss für eine besondere Reise. Und dafür bin ich bis heute dankbar.
Was ist Ihnen vom ersten Tag im Unternehmen in Erinnerung geblieben?
RÜCKBLENDE.
Wer sich erinnert, sieht Geschichte; wer staunt, sieht den Fortschritt.
Der Ausbildungsbeginn 1976 in Alzenau ist mir sehr präsent. Unser damaliger Ausbilder war Alexander Kees. Ein großer Mann, der uns vom ersten Moment an offen und freundlich empfangen hat. Das hat sofort ein Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt – trotz aller Aufregung. Und das kann ich heute noch sagen: nach fast 50 Jahren.
Wenn Sie von prägenden Momenten sprechen – Sie erwähnten schon im Vorfeld die Rolle Wolfgang Diehms. Er hat Ihre Karriere begleitet. Wie war Ihr Verhältnis?
Ja, das war für mich immer schon besonders. Wir hatten über all die Jahre ein sehr vertrauensvolles Miteinander. Ich habe in meiner Zeit als Verkäufer und später als Verkaufsleiter viele Freiheiten erhalten. Das hat mir geholfen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich ihn in jungen Jahren um Rat fragte –und er sagte nur: „Entscheiden Sie es, wie Sie es für richtig halten, und informieren Sie mich dann.“ Wenn ich also von Prägen spreche, dann war das einer der großen Augenblicke, die auch dazu gehören … und die formen.
Was würden Sie jungen Kolleginnen und Kollegen heute mit auf den Weg geben?
Zuverlässigkeit, Fleiß und Verbindlichkeit – das sind für mich nach wie vor die Grundpfeiler. Wer sich engagiert und Verantwortung übernimmt, wird langfristig erfolgreich sein.
1990 wurden Sie zu einem der 40 besten Transporter-Verkäufer Deutschlands gekürt. Was war Ihr Erfolgsrezept?
Ich war immer erreichbar, glaubwürdig – und habe meine Kunden als Partner gesehen. Nicht nur verkaufen, sondern wirklich Dienstleister sein – das war mein Anspruch.
Und wie stehen Sie zum Spruch „Früher war alles besser“?
Ich sehe das anders. Jede Zeit bringt ihre Chancen – man muss offen bleiben und sich weiterentwickeln. Auf Tradition kann man stolz sein, aber man darf sich nicht auf ihr ausruhen.
Ein Meilenstein war der Aufbau der CharterWay-Abteilung. Erzählen Sie uns bitte mehr davon. Und natürlich auch – wie kam es dazu?
Mercedes-Benz CharterWay ist der Nutzfahrzeugdienstleister innerhalb des Daimler-Truck-Konzerns. Hier bieten wir seit 1992 maßgeschneiderte Miet-, Leasing- und Serviceangebote für Lkw und Transporter an. Damals noch in den Kinderschuhen, zählt CharterWay heute mit rund 6.000 Fahrzeugen im Fuhrpark zu den größten herstellereigenen Mietflotten in Deutschland. Ich habe früh an die Miete geglaubt. Als wir die Abteilung aufbauen wollten, erinnerte ich mich an unseren früheren Kollegen Andreas Aulbach – er war zwischenzeitlich bei einem Vermieter. Ich habe ihn zurückgeholt – das war ein wichtiger Schritt. Mit dem richtigen Team konnten wir dann richtig durchstarten.
Gibt es einen Moment in Ihrer Laufbahn, auf den Sie besonders stolz sind?
Ich bin stolz darauf, dass ich das mir entgegengebrachte Vertrauen stets mit Leistung beantworten konnte. Gerade bei großen Flottenkunden war das entscheidend. Wenn dann solche Projekte erfolgreich umgesetzt werden konnten, war das immer ein schönes Gefühl.
Ein gutes Stichwort. Sie erwähnten ein solches Highlight: der Großauftrag der Spedition Schuck 1994 – 40 Lkw auf einen Schlag. Was bleibt in Erinnerung?
Joachim Büttner
Joachim Büttner über Führungsstil und Zusammenarbeit » Vertrauen ist die Grundlage! Egal ob für gute Entscheidungen, für Entwicklung oder eben für echte Partnerschaft. «
Das war damals außergewöhnlich. Die Firma Schuck hatte eine Postausschreibung gewonnen. Unsere Aufgabe war es, alle Fahrzeuge rechtzeitig an den Start zu bringen. Das war logistisch alles andere als ohne. Wir haben alles gegeben, alle Hebel in Bewegung gesetzt. Es war ein heißer Ritt. Aber es hat geklappt. Und das war ein echter Erfolgsmoment: für uns und dadurch auch für den Kunden.
Auch heute verbindet uns noch genau diese Beziehung – eine echte Partnerschaft. Sie bleibt nicht nur in guter Erinnerung, sondern wirkt nachhaltig weiter. Und genau das macht sie so besonders.
Ein sehr schöner Einblick. Danke. Wenn wir schon von „nachhaltig“ sprechen – was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für die Lkw-Branche in den nächsten Jahren?“
Die Antriebstechnologien werden sich stark verändern. Ich denke, wir werden in zehn Jahren eine Aufteilung sehen: ein Drittel Elektro, ein Drittel Wasserstoff, ein Drittel alternative Kraftstoffe.
Die Branche steht vor einer Transformation – und sie wird auch die Nutzfahrzeuge erfassen. Das ist gut so. Und die ersten Schritte – oder besser Kilometer – sind ja auch schon gefahren. Ich bin sehr guter Dinge. Und gespannt. Aber wir sind bereit …
Sie fahren privat eine Pagode — beruflich haben Sie den eActros begleitet. Wie passt das zusammen?
Alte Fahrzeuge haben mich schon immer begeistert – früher konnte ich mir so etwas nicht leisten, heute schon. Gleichzeitig fasziniert mich die moderne Technik. Ich bin überzeugt: Wer das Alte schätzt, kann trotzdem neugierig auf das Neue bleiben.
Wie würden Sie Ihren Arbeitsstil beschreiben – und wie hat er sich entwickelt?
Die Geschwindigkeit im Alltag hat zugenommen, keine Frage. Aber ich bin jemand, der dem Verlässlichen treu bleibt. Ich glaube an Handschlagqualität – das gilt heute genauso wie vor 40 Jahren.
DER eACTROS.
100 % elektrisch. Bis zu 400 kW Leistung, 2.000 Nm und eine Reichweite von bis zu 400 km. Meilenstein für die Zukunft des Transports. Ein Symbol für Wandel und Neubeginn: für die Flotte, für die nächste Generation und vielleicht auch für ein ganz persönliches Kapitel. Maßstabsetzend und richtungsweisend in jeder Hinsicht.
kunzmann.de/ joachim-buettner
Ihr Nachfolger Florian Poth übernimmt nun das Steuer. Was möchten Sie ihm mitgeben?
Ich habe Florian Poth selbst für den Vertrieb eingestellt und seine Entwicklung über die Jahre miterlebt. Er hat jede Station erfolgreich gemeistert. Vielleicht ist es das, was mir Wolfgang Diehm damals mitgegeben hat: Vertrauen. Und somit kann ich getrost sagen, er braucht keine Ratschläge mehr – er ist bereit.
Mit dem Wissen aus all den Jahren: Was macht Kunzmann für Sie zu einem besonderen Unternehmen?
Ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen. Und dabei war Kunzmann für mich immer mehr als ein Arbeitsplatz – ja, es war ein Stück Zuhause.
Zu guter Letzt: Wie sehen Ihre Pläne nach der Zeit bei Kunzmann aus?
Die lasse ich auf mich zukommen. Es gibt einiges zu entdecken und darauf freue ich mich. Nur ab jetzt ganz ohne Termindruck (lacht).
Vielen Dank für das Gespräch.
Und Danke auch im Namen Ihrer Kolleginnen und Kollegen und Partner für fast 50 Jahre Kunzmann. Wir wünschen Ihnen für Ihren neuen „Streckenabschnitt“ nur das Beste – mit vielen spannenden Wegen, aber hoffentlich auch dem einen oder anderen Abstecher zu Ihrem alten „Zuhause“.
DIE PAGODE. Mercedes-Benz 280 SL von 1971. 2,8-Liter-Sechszylinder-Motor, 170 PS. Damals: perfekte Symbiose sportlicher Leistung mit Komfort. Heute: begehrtes Sammlerstück. Aber vor allem Ausdruck einer ganz persönlichen Leidenschaft.
Joachim Büttner über Wandel und Zukunftsorientierung
» Man muss die Segel immer wieder neu setzen –die Richtung bestimmt der Wind der Zeit. «
Joachim Büttner
Von sechs Rädern, fünf Sternen.
Über Technik, Teamgeist und Tradition. Ein Werkstattgespräch mit Pascal Stenger. Und das, was STEWA mit Kunzmann verbindet.
Und
dem
Sonnenaufgang auf der A3.
ZEITREISE.
Busreisen galten einst als altmodisch. Bis man bei STEWA einstieg. Denn was als Kaffeefahrt begann, ist heute Premium-Komfort auf Sterneniveau. Mit Bordküche. Mit Stil. Und Seele. Mittendrin: Pascal Stenger. Seine Ausbildung hat er bei Kunzmann gemacht. Nun ist er Werkstattleiter –im elterlichen Familienbetrieb in bereits vierter Generation. Dabei hat er nie vergessen, wo alles anfing. Wir schwelgen in Erinnerungen und planen zugleich die Reise in die Zukunft.
„Ich war vielleicht fünf oder sechs Jahre alt, als wir mit unseren damaligen Bussen zum KunzmannStandort nach Alzenau fuhren“, erzählt Pascal Stenger. Eine Kindheitserinnerung, die zeigt, wie eng STEWA und Kunzmann schon seit jeher miteinander verwoben sind. Und später wurde es für Pascal selbst zum Beginn einer ganz persönlichen Partnerschaft. Denn Pascal lernte sein Handwerk als Kfz-Mechatroniker für Lkw und Busse von der Pike auf. Und zwar bei Kunzmann. Nach seiner Zeit in der Kunzmann-Werkstatt wechselte Pascal in den elterlichen Betrieb STEWA, der mittlerweile in stolzer vierter Generation besteht.
1951. Der Name STEWA-Reisen wird zum Begriff. STEnger, WAsserlos.
„Wer heute mit STEWA reist, bekommt Premium auf Rädern. Wenn jemand noch an Kaffeefahrten denkt – ich lade ihn gerne ein, sich vom Gegenteil zu überzeugen“, sagt Pascal und lacht. „Im Kern machen wir noch immer das, womit alles begann: Wir bringen Menschen mit dem Bus an ihr Ziel. Nur eben nicht mehr von Dettingen nach Alzenau – sondern mit modernstem Komfort in alle Himmelsrichtungen Europas.“ Denn der Anspruch ist erstklassig.
„Service wird bei STEWA extrem groß geschrieben.“ Werte wie dieser verbinden. Und sie erklären unmissverständlich, warum die Partnerschaft zwischen STEWA und Kunzmann so stimmig ist.
Die Parallelen zwischen beiden Unternehmen sind zahlreich. Eine weitere, ganz aktuelle: Mit seinem beeindruckenden 100-jährigen Bestehen ist auch STEWA ein echtes Urgestein. Doch eben nicht nur die beiden Jubiläumsjahre von Kunzmann und STEWA sind es, die vereinen:
Arbeitgeber, die in Generationen denken statt in Quartalszahlen. Und Marken, die ein Verständnis leben, das weit über reine Dienstleistung hinausgeht.
„Wir leben von der Beziehung zu unseren Kunden. Persönlich, verbindlich, mit Handschlagqualität – da haben wir die absolut gleiche Denke wie Kunzmann.
Auch diese Nähe lässt uns als Partner so gut zusammenarbeiten.“
Teamplay und Vertrauen. Ein treffendes Beispiel: Bei der Abholung und Übergabe der neu bestellten Setra-Busse im Werk in Neu-Ulm war Pascal gemeinsam mit den Spezialisten von Kunzmann, Jasmin Dedio und Marcel Keller, vor Ort. Im Sechsaugenprinzip prüfen sie jedes Detail, bevor das Fahrzeug aus-
PASCAL STENGER Aus unternehmerischer Sicht –der Werkstattleiter vor den neuen Reisebussen.
geliefert wird. „Ein geschulter Blick und ein gemeinsamer Anspruch. Dieser Support ist nicht selbstverständlich. Und wahrlich Gold wert“, betont Pascal gegenüber seinen Kunzmann-Kollegen dankend vor Ort im Werk.
Service und Weitsicht in XXL.
Nun ist er da: der neue Setra Doppelstockbus — das Flaggschiff der STEWA-Flotte. Ein rollendes Erlebnis.
Komfort pur. „Oben reisen, unten speisen – das ist nicht nur ein Slogan, sondern ein Luxusversprechen.“ Und wer einmal mit Croissant und Cappuccino der Sonne auf der A3 entgegengefahren ist, weiß, wie entschleu-
AUCH PASCAL STENGER
Mit prüfendem Blick fürs Detail –der Werkstattleiter unter dem Reisebus.
nigend moderne Mobilität sein kann. Klar – es geht um Service und perfekte Abläufe. Und darum, wie man sie ins Morgen übersetzt. Doch Pascal denkt weiter. Denn Zukunft bedeutet auch Verantwortung. Umso mehr gilt es, Begriffe wie Nachhaltigkeit mit Leben zu füllen. Eine Solaranlage auf dem Busdach, die das Bordbistro unabhängig vom Motor versorgt? Keine Utopie, sondern eine konkrete Idee.
„Wir wollen nicht nur komfortabel, sondern auch effizient und ökologisch unterwegs sein. Mit unseren Fahrzeugen, die unter 30 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, sind wir heute schon nachhaltiger als jede andere Reiseform.“
FAMILIENAUFSTELLUNG.
Wie der Vater, so der Sohn. Und wie der Großvater. Ob die gleiche Handhaltung in der Familie liegt? Das Händchen für den Betrieb auf jeden Fall.
v. l. n. r. :
Beate Feistle
Sascha Wahl
Pascal Stenger, Marcel Keller, Jasmin Dedio
Pascal Stenger
Weitsicht, die sich hier wie in jeder Facette der STEWA-Philosophie zeigt. Die Technik in den Bussen? Hightech auf Rädern. „Ein moderner Reisebus kostet schnell eine halbe Million Euro“, so Pascal Stenger als wir über die Invests und Innovationen sprechen. Da wird Präzision zur Pflicht. Assistenzsysteme, regelmäßige Schulungen, IT-Diagnose: Der Schraubenschlüssel hat längst seine digitale Verstärkung bekommen. „Man braucht heute fast ein Informatikstudium, um alle Systeme zu verstehen“, sagt Pascal schmunzelnd. Aber Technik ist eben nicht alles. „Es sind die Menschen, die zählen.“ Die Fahrerinnen und Fahrer.
BISTROBUS: BUSBISTRO.
Dem Komfort wurde hier der nötige Platz eingeräumt. Mit Beinfreiheit und der freien Auswahl an Speisen und Genuss.
Die Reisebegleitungen, die Geschichten erzählen, statt reine Ansagen zu machen. Und die Gäste, die am Abfahrtstag im hauseigenen Café Zimt in Kleinostheim zusammenkommen. Ein warmer Start in den Urlaub – eben noch bevor der Motor läuft. „Das ist das Besondere. Unser Urlaub beginnt mit dem ersten ‚Guten Morgen‘. Mit Lächeln, nicht mit Boarding-Pass.“ Man fühlt sich sofort gut aufgehoben.
Antrieb und Vision.
Und wie sieht Pascal Stenger die Zukunft der Busreisen im Allgemeinen? Optimistisch. „Busreisen bleiben gefragt. Sie verbinden Menschen, sind gemeinschaftlich, egal ob als Alleinreisender oder Technik und Herz.
WIE FLIEGEN. NUR FAHREN IST SCHÖNER. Die Aussicht auf eine geschmackvolle Reise: das rollende Restaurant mit Fensterplatz.
WIEDERHOLUNGSTÄTER.
Pascal war schon einmal Teil der Sternstunden. Damals noch als offizieller „Kunzmann“ mit der Liebe zum Mountainbike: » Über die Leidenschaft für 6 und 2 Räder. « Der Titel aktueller denn je – nur eben mit Fokus auf 6 Rädern. kunzmann.de/wildbahn
Teil einer großen Gruppe. Zudem komfortabel und nachhaltig.“ Die beliebtesten Ziele? Südtirol, Toskana – und die Nähe. Ein extrem breit gefächertes Programm für alle Zielgruppen. Und weil wir es zuvor von der Technik hatten: Wie sieht hier der Blick nach vorne aus? „Wasserstoff hat großes Potenzial. Und der autonome Reisebus? Keine ferne Zukunft mehr.“ Dass STEWA nicht nur ein Reiseanbieter ist, sondern ein echtes Familienunternehmen mit deutlich anderem Anspruch als die faktische Dienstleitung, zeigt sich gerne auch in bewährten Traditionen. Zum Beispiel beim gemeinsamen Mittagessen. Pascal und seine drei Geschwister arbeiten alle im Betrieb. „Einmal pro Woche sitzen wir gemeinsam im Café Zimt. Das gehört einfach dazu.“ Nähe, die nicht nur familiär ist. Sie ist Teil des Erfolgsrezepts. „Ein eingespieltes Team ist unser stärkster Motor.“ Apropos Motor: Was war der bislang schönste Moment am Steuer? „Meine erste Fahrt mit dem Busführerschein – mit meiner Familie nach München. Das werde ich nie vergessen.“
Heute sitzt er noch immer am liebsten vorne links.
Wohin auch immer die Reise führt – Pascal bleibt auf Kurs. Und mit ihm: STEWA.
Wenn Sie noch nicht aussteigen wollen:
Lesen Sie das persönliche Interview mit Pascal Stenger in voller Länge. kunzmann.de/stewa
»Mobilität?
Bei Kunzmann bedeutet das weit mehr als Innovation auf vier Rädern. Unser Onlineshop – längst als elfter Standort etabliert, hat erneut den Blinker gesetzt, um auf der digitalen Datenautobahn die Überholspur zu nehmen. Mit einem neuen Gebäudekomplex bündeln wir unsere Kräfte, verkürzen Wege und setzen neue Maßstäbe im Service. Genau wie in Effizienz. Dabei bleibt unser Ziel so klar, wie es gestern schon war: auf nach morgen!«
Was einst als kleiner eBay-Shop begann, hat sich zu einer hochmodernen digitalen Plattform mit internationaler Reichweite entwickelt. Der Kunzmann Onlineshop wächst stetig – und jetzt geht er den nächsten großen Schritt.
Nicht nur digital hat sich vieles verändert – sondern nun auch physisch. Seit Januar 2025 ist die Teile- & Zubehörlogistik von Kunzmann unter einem gemeinsamen, großzügigen Dach vereint. In einem eigens dafür geschaffenen Gebäudekomplex bündeln sich nun die Kompetenzen des Onlineshops und des Teilelagers. Doch diese Umstrukturierung bedeutet weit mehr als nur einen Standortwechsel – sie markiert einen Meilenstein für Effizienz, Service und Wachstum.
„Mehr Platz, schnellere Prozesse und ein noch besserer Service für unsere Kunden“, freut sich Dennis Ostner, Leiter Teilecenter & E-Commerce und zudem Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. „Mit diesem Ausbau setzen wir neue Maßstäbe im digitalen Handel und verbinden darüber hinaus modernste Logistik mit der bewährten Qualität von Kunzmann.“ Willkommen in der Zukunft des Onlinehandels!
Dabei sind die neuen Hallen auf dem insgesamt 10.800 qm großen Areal und der modernen Logistik weitmehr als nur ein Lager. „Was hier entstanden ist, ist ein zentraler Knotenpunkt für die gesamte Teilelogistik von Kunzmann. Hier werden Werkstätten und Kunden beliefert, der Onlineshop gebündelt und alle Prozesse effizienter gestaltet“, so Albert Kolb, Leitung Teile und Zubehör. Was das für das Ergebnis bedeutet? Ein nochmals viel leistungsfähigerer digitaler Standort mit echtem Mehrwert
10.800
Quadratmeter
Handballfelder
NOCH MEHR FLÄCHE
Oder anders ausgedrückt: Raum für neue Möglichkeiten. 13
» Mehr Platz, schnellere Prozesse und ein noch besserer Service für unsere Kunden! «
Dennis Ostner, Leiter Teilecenter & E-Commerce
63.000 Pakete, 31 Länder –und jetzt noch schneller! Allein im Onlineshop verlassen Jahr für Jahr rund 63.000 Pakete unser Lager, auf dem Weg zu Kunden in sage und schreibe 31 Ländern weltweit. Von Deutschland über Norwegen bis Zypern – unsere Ersatzteile, Zubehörprodukte und Lifestyle-Artikel sind gefragter denn je. Besonders beeindruckend: Allein im Jahr 2024 gingen 75 Bestellungen nach Zypern und 46 nach Malta – ein Beweis für unser internationales Wachstum.
Dank der neuen Infrastruktur profitieren unsere Kunden von noch kürzeren Lieferzeiten und einer noch höheren Verfügbarkeit. Zudem bietet der zentrale Standort neue Möglichkeiten für den Versand und die Abwicklung von Bestellungen. Das bedeutet ganz konkret: Alles läuft schneller und effizienter.
Mit über 7.000 Artikeln
online bieten wir ein breites Sortiment und unsere Kunden danken es uns: 99,4% positive Bewertungen bei über 70.000 eBay-Reviews oder auch 4,8 von 5 Sternen auf Google.
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4,8
Die weiteste Distanz, die unsere Pakete aus dem Onlineshop bislang zurückgelegt haben:
2.572
Mehr Platz, mehr Möglichkeiten, noch mehr Vorteile!
Der Umzug in unsere neues Gebäude bringt zahlreiche Pluspunkte mit sich: Erweiterte Lagerkapazität: Mehr Platz für noch mehr Produkte bedeutet bessere Verfügbarkeit genauso wie einen schnelleren Versand.
Attraktivere Preise: Durch größere Bestellmengen sichern wir auch bessere Einkaufskonditionen - ein weiterer Vorteil, den wir direkt an unsere Kunden weitergeben.
Neues Fotostudio: Produkte werden nun noch detaillierter abgelichtet, damit unsere Kunden sich ein noch besseres Bild machen können und genau wissen, was sie kaufen und von uns erwarten dürfen.
unserer Kunden zahlen mit PayPal – ein Zeichen für Vertrauen und schnelle Abwicklung. Und seit Kurzem gibt es auch Apple Pay und Klarna!
Ein starkes Team hinter den Kulissen. Kein Erfolg ohne die richtige Mannschaft! Der digitale Kunzmann-Standort wird von 12 Experten getragen:
4 Logistiker kümmern sich um Wareneingang, Einlagerung, Verpackung sowie die Speditionsanmeldungen.
2 Produktmanager recherchieren, beschreiben und fotografieren Produkte.
1 Ordermanager sorgt für Disposition, Rechnungen, Zollabwicklung und Umsatzsteuerprüfungen.
1 Teamleiter hält alle Fäden zusammen, sorgt für einen reibungslosen Ablauf und kümmert sich darüber hinaus um die Vermarktung sowie die Sortimentsstrategie.
1–2 Auszubildende lernen hier alles über den E-Commerce der Zukunft.
Apropos Zukunft: Kunzmann denkt langfristig. „Wer heute ausbildet, gestaltet morgen.“ So zum Beispiel besteht auch das kaufmännische Team des Onlineshops komplett aus Talenten, die bei Kunzmann gelernt und ihren Weg ins Berufsleben gestartet haben.
» Was hier entstanden ist, ist ein zentraler Knotenpunkt für die gesamte Teilelogistik von Kunzmann. «
Albert Kolb, Leitung Teile und Zubehör
Service auf höchstem Niveau.
Rund um die Uhr.
Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt. Das zeigt sich in jedem Detail. Über 60.000 Beratungen per E-Mail, Telefon, Chat und WhatsApp pro Jahr sind ein deutlicher Beweis für unseren hohen Serviceanspruch.
60.000
Vom eBay-Pionier zu einem der führenden Onlineanbieter.
„2004 starteten wir mit nur einem Mitarbeiter auf eBay. Seit 2009 betreiben wir unseren eigenen Onlineshop - heute mit einem Team, das Tag für Tag den digitalen Standort weiterentwickelt. Ich durfte den Onlineshop von Anfang an begleiten – von den ersten eBayVerkäufen bis zum heutigen, internationalen Geschäftsmodell. Zu sehen, was wir hier gemeinsam aufgebaut haben, erfüllt mich mit
ONLINESHOP TRIFFT TEILE / ZUBEHÖR
großem Stolz. Der neue Standort ist für mich nicht nur ein Meilenstein – er zeigt, wie stark unser Teamgeist gewachsen ist“, berichtet Jochen Herzer, Teamleitung Onlineshop, der seit 2004 an Bord ist.
Um beim Thema Wachstum zu bleiben:
2013 versendeten wir noch 35 Pakete täglich – heute sind es Hunderte. „Das Internetgeschäft hat sich zu einem wichtigen Umsatzträger entwickelt. Der Onlinebereich erwirtschaftet dabei mittlerweile einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro", so Karl Diehm, geschäftsführender Inhaber. „Das ist beachtlich. Und gibt uns so natürlich auch die Möglichkeit, den Service besser ausbauen zu können. So können wir die neue Service-Dimension natürlich viel weiter denken. Und das Versprechen, das wir unseren Kunden damit geben, auch langfristig ausbauen.“
Schulter an Schulter — v.l.n.r. Jochen Herzer, Dennis Ostner, Albert Kolb
Die Zukunft ist digital –und sie beginnt jetzt! Mit unserem neuen Lagerkomplex setzen wir neue Maßstäbe und bringen die digitale Welt von Kunzmann auf das nächste Level. Denn wer online bestellt, soll schließlich nicht nur schnell und sicher seine Ware erhalten, sondern auch den Premium-Service erleben, für den Kunzmann seit neun Jahrzehnten steht.
Werfen Sie einen Klick in den Onlineshop. Willkommen in der schönen neuen Welt des Onlinehandels: kunzmann.de/shop/de
Und falls Sie vorab noch weitere Einblicke gewinnen wollen, bevor Sie shoppen gehen, dann geht es hier zum vollständigen Artikel online: kunzmann.de/digitalstandort
Sterneküche trifft Autohaus. Küchenchef trifft Geschäftsführung. Ja, wohl eine ungewöhnliche Konstellation: mit Lust auf Neues, dem Blick über den Tellerrand und der einen oder anderen Parallele.
Oder anders ausgedrückt: Warum zu viele Köche eben nicht den Brei verderben. Und warum die Definition von Qualität alles andere als eine reine Geschmacksache ist.
DER 90. GEBURTSTAG
Dinner for Three.
Ein Blick über den Tellerrand.
KARL DIEHM, ACHIM KETTENMANN, SASCHA STÖSSEL.
UND DER STERNEKOCH JEAN-PHILIPP SCHNEIDER.
Sterneküche trifft
Autohaus mit Stern.
Die frischen Kräuter duften, Töpfe klappern. Sternekoch Jean-Philipp Schneider dirigiert die Abläufe für das erlesene Menü, während die drei Geschäftsführer von Kunzmann an der Küchenplatte stehen. Pünktlich zum Kunzmann-Jubiläum, einmal ungewohnt weit weg von Schreibtisch und Büroalltag.
An dieser Stelle könnte man trefflich den berühmten TV-Klassiker zitieren: „Der 90. Geburtstag — Dinner for One“. Doch das Dinner for One wird heute zu einem Essen für drei. Und „The same procedure as every year“ gilt nicht für Kunzmann. Denn allein das Jubiläum macht dieses Jahr zu etwas Besonderem. So wie dieses Treffen. Für das Kunzmann-Trio heißt es: Suppenschüssel anstelle Schraubenschlüssel, Induktionsherd statt Inspektionstermin. Auch „Öl nachfüllen“ bekommt gleich eine ganz andere Bedeutung.
„Kochen ist Teamplay.“
In der Küche herrscht konzentrierte Ruhe – und zugleich eine gelöste Stimmung. Während die Herren Diehm und Kettenmann Aufgaben übernehmen, die Jean-Philipp Schneider ihnen zur Vorbereitung des Hauptgangs delegiert hat, blanchiert Sascha Stößel bereits das frisch geschnittene Gemüse für den ersten Gang. Schneider prüft derweil die weiteren Zutaten, wählt nuanciert Gewürze, kontrolliert Texturen. Alles ist aufeinander abgestimmt: die Handgriffe ebenso wie die Produkte.
3 ZU 1
Man gebe drei Geschäftsführer zu einem Sternekoch. Achten Sie dabei auf eine herzlich warme Atmosphäre. Fertig ist die perfekte Mischung für Kreativität.
Diese hat der Küchenprofi zuvor frisch auf dem regionalen Markt für den heutigen Tag ausgewählt. Alles ist in sich aus- und abgewogen. Hinzu kommt eine besondere Würze: Schneiders große Erfahrung, verfeinert mit einer Prise seiner ansteckenden Freude am Handwerk. Schon bald erfüllt verlockend leckerer Duft die offene Küche – und macht Appetit auf das, was die Herren vom 3-Gänge-Menü erwarten dürfen: Genuss auf höchstem Niveau.
Für die Kunzmann-Geschäftsführung ist das gemeinsame Kochen neues Terrain. Zwar stehen einige von ihnen auch am heimischen Herd, doch an der Seite eines Sternekochs ist es unbestritten etwas anderes. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass es überraschend viele Parallelen zu ihrem Alltag und dem Autohaus gibt.
Denn über allem steht das Gespür für Details. Auch wenn sie hier „nur“ am Herd stehen und nicht wie sonst in der Verantwortung für ein Unternehmen. Automobil und Hebebühne oder Gastronomie und Kochfeld: Präzision, Sorgfalt und Leidenschaft bestimmen den Ablauf. Alles fügt sich zu einem großen Ganzen, in dem jede einzelne Komponente zählt. Unaufgeregt, aber konsequent in den kleinen Entscheidungen: so spürt man den Unterschied. Ob Sternerestaurant oder Autohaus: das Erfolgsrezept ist somit dasselbe.
Qualität hat Herkunft.
Bevor es in die Küche geht, beginnt ein Teil der Arbeit bereits auf dem Markt. Jean-Philipp Schneider wählt sorgfältig die Zutaten für das heutige Menü aus – frisch, saisonal und möglichst aus der Region. Auf dem Aschaffenburger Wochenmarkt prüft er jedes Produkt auf Qualität, Frische und Reife. „Regionalität, Nachhaltigkeit und Verantwortung sind keine Schlagworte, sondern gelebte Praxis“, sagt Schneider.
Eine Philosophie, die auch Kunzmann auszeichnet: Tief verwurzelt in der Region, übernimmt das Fa-
»
„Regionalität, Nachhaltigkeit und Verantwortung sind keine Schlagworte, sondern gelebte Praxis.
«
(JEAN-PHILIPP SCHNEIDER)
milienunternehmen seit jeher Verantwortung als Arbeitgeber und setzt auf langfristige Partnerschaften. „Die Nähe zu Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern ist uns extrem wichtig“, betont Karl Diehm mit Nachdruck. So kann Vertrauen wachsen, aus dem eine besondere Qualität hervorgeht. Das dies zugleich ein Zeichen von Verantwortung ist, die man übernimmt, steht außer Frage: sei es für die Produkte, für die Menschen, für die Region.
Routine und die Prise Perfektion.
Mise en place: Die ausgewählten Zutaten sind bereitgelegt, die Aufgaben unter den vier Köchen verteilt. Wo anfangs vielleicht noch kleine Unsicherheiten spürbar waren, stellt sich schnell Routine ein. Schneider behält den Überblick, erklärt, dirigiert, gibt das Tempo vor. Herr Diehm schneidet, Sascha Stößel rührt die Soße an, Herr Kettenmann überwacht die Garzeiten. Alles greift ineinander, ohne Hektik, ohne Taktverlust — perfekt geplant. Welcher Handgriff folgt, in welcher Form, zu welchem Zeitpunkt: à point. Jeder ist auf Betriebstemperatur, damit am Ende nichts anbrennt – im wahrsten
TIMING.
Nichts anbrennen lassen! Das Gespür für Koordination und der Überblick sind entscheidend für ein perfektes Ergebnis.
JEDER HANDGRIFF ZÄHLT. Sorgfalt im Zusammenspiel. Egal ob bei der Vorbereitung, der Zubereitung oder der „Auslieferung".
Sinne. Auch bei Kunzmann lebt Exzellenz von diesem Ineinander. Die drei Geschäftsführer tragen unterschiedliche Verantwortungsbereiche, die doch eng verwoben sind. Und ebenso bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Stärken ein: im Verkauf, in der Werkstatt, im Büro bis hin zum Service. Erst durch das Vertrauen in die Spezialisierung des Einzelnen entsteht die Perfektion im Detail. Je besser alles zusammenspielt, desto stimmiger das Ganze – fast wie ein perfekt abgeschmecktes Gericht. Fast? Nein, ganz. Denn nur auf diese Weise hat etwas Bestand: Qualität, auf die man sich verlassen kann. Ganz nach Art des Hauses.
Der Stern als Fixpunkt. „Ein Michelin-Stern ist kein einmaliges Ziel, sondern eine Verpflichtung, die man lebt“, so Jean-Philipp Schneider. Diese Auszeichnung markiert die Spitze der Kochkunst und wird von anonymen Inspektoren des Guide Michelin verliehen. „Man kann sich nicht bewerben oder den Stern kaufen. Man muss etwas leisten, das auffällt. Das heraussticht. Und dann beweisen, dass dies kein Zufallstreffer war.“
»
Unsere Mitarbeitenden sind wie ein bunter Gewürzmix –von bodenständig bis exotisch. Das macht Kunzmann aus.
«
(KARL DIEHM)
Für den spannenden Dialog von Sterneküche und Autohaus waren wir zu Gast im Küchenstudio von adrian küchen . Herzlichen Dank für eure großartige Unterstützung.
adrian-kuechen.de
Die Fachleute des Gremiums besuchen das zu bewertende Restaurant mehrfach, unangekündigt und anonym. Es geht darum, eine Kostprobe zu bekommen. Wortwörtlich. Um so das hohe Niveau von Geschmack, Technik, Präsentation und Service zu bewerten. Erst wenn alles harmoniert und überzeugt, darf ein Koch die begehrte Auszeichnung tragen. In Deutschland gibt es derzeit gerade einmal rund 340 Restaurants, denen eine solche Anerkennung zuteil wurde. Jean-Philipp Schneider erhielt seinen ersten Stern 2014 für das Restaurant 1622 im Jagdhotel Rose in Miltenberg. Mit gerade einmal 34 Jahren wurde er damit für die außergewöhnliche Qualität seiner klassisch-modernen Küche gewürdigt. Zuvor hatte er seine Expertise
HOCHSCHALTEN IN DEN ZWEITEN GANG
In Nussbutter confiertes Saiblingsfilet auf Risotto von getrockneten Kirschtomaten und gebratenem Spargel mit Bärlauchschaum
ERSTER GANG
Gebratene und glasierte Wildfang-Riesengarnele auf Guacamole mit pikantem Papaya-Mangosalat und Thai-Basilikum
in renommierten Küchen weiter ausbauen dürfen, unter anderem im dreifach ausgezeichneten Restaurant von Martín Berasategui in San Sebastián. Mit diesem Rucksack wertvoller Erfahrungen entwickelte Jean-Philipp nach seiner Rückkehr das » Restaurant 1622 « in seinem Familienunternehmen Jagd Hotel Rose zu einem echten regionalen kulinarischen Leuchtturm. Eine beeindruckende Wertschätzung für Präzision, handwerkliches Können und seine Leidenschaft im Handwerk.
Dass auch Kunzmann als Familienunternehmen unter dem Zeichen des Sterns steht, ist ein schönes Sinnbild. Doch der Stern, von dem hier die Rede ist, meint nicht nur das Markenzeichen von Mercedes-Benz. Vielmehr auch die Güte von Kunzmann, die in alle Facetten strahlt. Und damit sein Können unter Beweis stellt, verbunden mit diesem beständig guten Bauchgefühl: bei Partnern, Kunden und bei den Mitarbeitern.
» Ich wünsche mir, dass jede Kundin, jeder Kunde bei uns sofort dieses
J ean-Philipp Schneider wurde für seine klassisch-moderne Küche ausgezeichnet. Ein eindrücklicher Beweis dafür, wie spannend der Spagat zwischen Bewährtem und Neuem sein kann. Die Wurzeln kennen, auf Werte bauen – und daraus gezielt neue Akzente setzen. Dabei bedeutet Innovation nicht, alles Bestehende zu verwerfen, sondern mutig zu variieren, neue Wege zu erkunden und das Erfolgsrezept stetig fortzuschreiben. Sich selbst und die eigenen Ansprüche immer wieder neu zu erfinden, ohne die eigene Identität zu verlieren.
Ob man das nun nur Jean-Philipp zuschreibt oder auch hier die Parallelen zu Kunzmann ziehen mag? Natürlich beiden. Denn es geht darum zu zeigen, dass man längst nicht satt ist. Sondern hungrig auf das Neue. Egal, ob man 45 oder 90 Jahre alt ist.
GANG DREI
Mousse von griechischem Joghurt und Tonkabohne auf marinierten Erdbeeren mit Mandel-Tuile
Und zum Nachtisch: Vorfreude.
Die Arbeit in der Küche ist getan, der letze Gang ist bereit zum Verzehr und für einen Augenblick hält die Zeit inne. Die vier Herren genießen das Ergebnis ihrer gemeinsamen Arbeit — voller neuer Eindrücke, Austausch und Freude. Und zugegeben, auch ein bisschen blitzt es durch: das Gefühl von Stolz. Mit einem Lächeln werden die Gläser erhoben. Dazu schwebt sie im Raum, die unausgesprochene Eingangsfrage: „The same procedure as every year?“ Auch perspektivisch sicher nicht! Es geht darum, rührig zu bleiben, Ungeahntes zu entdecken, zu experimentieren und dabei seine eigene Geschichte zu wahren und nie aus den Augen zu verlieren. Bevor also der Nachtisch aufgetragen wird und der Tag sanft ausklingt, bleibt die Erkenntnis: Der wahre Genuss liegt nicht nur auf dem Teller. Er liegt im gemeinsamen Erleben, in der Dankbarkeit für das Geschaffene und in der Vorfreude auf alles, was noch kommt. Ein Moment, den man noch lange in Erinnerung behält – und von dem man weiter zehren kann. Sei es wie bei einem Treffen wie diesem oder im gelebten Alltag. Und das schon seit 90 Jahren. Auf Kunzmann!
» Wahrer Genuss liegt nicht nur auf dem Teller – sondern im Erleben, im Stolz auf das Geschaffene und der Vorfreude auf das, was noch kommt.
«
(JEAN-PHILIPP SCHNEIDER)
kunzmann.de/dinner-for-three
UNSER EXKLUSIVES JUBILÄUMSMENÜ von Jean-Philipp Schneider
Jean-Philipp Schneider.
Zur Person:
Für den Spitzenkoch begann alles im heimischen Restaurant. Schon als Kind kam er dort auf den Geschmack, Koch zu werden. Vom Familienbetrieb führte ihn sein Weg über Ingo Holland hinaus in die Welt der großen Küchen, hin zu den besten Adressen der internationalen Spitzengastronomie.
Heute zählt er zu den renommiertesten Köchen Deutschlands. Selbst mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem MICHELIN-Stern sowie durch Auszeichnungen im Gault & Millau bei seinen früheren Stationen – ist er Küchenchef im » Lafleur «, das wiederum selbst mit zwei Sternen ausgezeichnet ist.
Wer mehr über ihn erfahren möchte: Im ausführlichen Interview erzählt uns Jean-Philipp Schneider von prägenden Stationen auf seinem Weg, von den Geheimnissen perfekter Gerichte, seiner Philosophie in Sachen Teamführung, Nachhaltigkeit und Genuss. Und er verrät, welche kulinarische „Sünde“ er sich hin und wieder gönnt.
Lassen Sie sich verführen und lesen gerne weiter. Ganz ohne Reue. Online.
ZUM NACHKOCHEN. ZUM GENIESSEN.
Mit Feinsinn zusammengestellt. Für Kunzmann komponiert.
Was wäre ein Geburtstag ohne Festmahl?
Zum 90-jährigen Jubiläum wollten wir Kunzmann nicht nur hochleben lassen, sondern auch dazu einladen, mit uns zu feiern. Und zu genießen. Denn Feste sind dafür da, die Zeit zu genießen. Genießen wir sie also gemeinsam.
Wir sind unglaublich stolz und dankbar zugleich, dass Sternekoch Jean-Philipp Schneider eigens für uns dieses besondere Menü kreiert hat: einen geschmackvollen Dreiklang, so einzigartig wie das Jubiläum selbst. Ein Menü, das Handwerk, Leidenschaft und Feinsinn fürs Wesentliche vereint. Genuss ist kein Standard. Und Standard kein Genuss.
Falls Sie nun also beim Lesen Appetit bekommen haben und Ihnen nach dem gedruckten Schmankerl der Sinn nach einem weiteren steht? Unser Nachschlag ist bereits angerichtet. Wir möchten den Anlass nutzen und unsere Freude mit Ihnen teilen: gleich doppelt.
Nach dem Lesen: Erlesenes. Wir geben unser kulinarisches Geschenk sehr gerne weiter und laden Sie ein, sich dieses Menü auf der Zunge zergehen zu lassen. Wahrhaftig. Das vollständige Rezept zu unserem »Sternedinner« haben wir deshalb für Sie aufbereitet und zusammengetragen. Mit allen Zutaten, Zubereitungsschritten, Tipps und Tricks. Zum Nachkochen. Zum Genießen. Zum Weitererzählen. Geteilte Freude ist schließlich die schönste.
Vorspeise
Wildfang & Frische
Ein Auftakt voller Leichtigkeit und bunter Aromenvielfalt: gebratene und glasierte Wildfang-Riesengarnele auf cremiger Guacamole, begleitet von Papaya-Mangosalat mit Thai-Basilikum.
Hauptgang
Regional & raffiniert
Im Mittelpunkt steht ein in Nussbutter confiertes Saiblingsfilet. Angerichtet auf Risotto von getrockneten HonigKirschtomaten und gebratenem Spargel, vollendet mit feinem Bärlauchschaum. Ein Gang, der zeigt, was entstehen kann, wenn Bodenständigkeit höchsten Anspruch erfährt – und Regionalität auf kreative Kochkunst trifft.
Dessert
Leicht & verführerisch
Zum Abschluss eine Mousse von griechischem Joghurt und Tonkabohne auf marinierten Erdbeeren, gekrönt von einer knusprigen Mandel-Tuile.
Ein süßer Schlusspunkt, der das Fest abrundet: luftig und elegant.
kunzmann.de/rezept kunzmann.de/schneider
Guten Appetit!
Sie halten es gerade in Händen: das Magazin Sternstunden. „ Nur “ eines von unzähligen Beispielen, wie Kunzmann sich präsentiert — und ein Beleg dafür, was entsteht, wenn nicht in oberflächlichen Werbephrasen gedacht wird: der Ausdruck tief reichender Haltung.
Dahinter steckt viel: Arbeit, Zeit und jede Menge Leidenschaft. Und vor allem die kreativen Köpfe, die dafür sorgen, wie die Marke Kunzmann aussieht, kommuniziert und wirkt. Egal, ob analog, digital oder in live.
Aus Haltung zur Gestaltung.
Neben dem internen Marketingteam ist das SchleeGleixner. Die Agentur, die uns dabei seit 15 Jahren führt und begleitet. Ja, schon wieder ein Jubiläum. Auch wenn ihre Arbeit überall sichtbar wird, bleiben sie meist im Hintergrund. Zeit, das einmal umzudrehen. Wir reden gemeinsam über Kreativität – und darüber, was sie mit Prozessen zu tun hat. Über Haltung – und darüber, wie man eine 90-jährige Traditionsmarke jünger hält denn je. Ein Gespräch mit Marco Gleixner, einem der Gründer und Geschäftsführer Kreation bei SchleeGleixner.
Im Gespräch mit Marco Gleixner.
Kreativität mit Struktur.
Wer an Arbeiten in der Agenturbranche denkt, hat vielleicht das Klischee von hektischem Chaos vor Augen: Wolkenfelder von Post-its an den Wänden, Schreibtische mit Ausläufern stürmischer Brainstormings oder ein Meer aus Ideenskizzen, in das die Kreativen täglich eintauchen. Schon beim Betreten der Agentur von SchleeGleixner zeigt sich ein anderes Bild. Die hohen, hellen Räume der ehemaligen Knopffabrik strahlen inspirierende Ruhe aus – und eine pulsierende Atmosphäre ganz ohne Hektik oder grell laute Farben. „Ja, wir fühlen uns wohl in unserem Loft“, lächelt Marco Gleixner. „Hier arbeiten insgesamt 18 Menschen. Eingespielt, Hand in Hand, Kopf mit Kopf. Dafür haben wir den perfekten Rahmen geschaffen. So wie die Strukturen.“ Das aber meint mehr als nur Orchestrierung der Kolleg:innen der unterschiedlichen Bereiche: Konzeption, Beratung, Text, Gestaltung, Fotografie, Webentwicklung … Struktur bedeutet vor allem auch das Zusammenspiel von Agentur und Kunde. „Wir arbeiten gemeinsam als Team. Und das heißt: mit Kunzmann zu arbeiten – nicht nur für “, so Gleixner. Natalie Weber, Marketingmanagerin bei Kunzmann, ergänzt: „Wir entwickeln Themen miteinander. Das heißt: Wir reden, denken und justieren zusammen. So entsteht ein echtes Verständnis – und daraus dann die Idee.“ „Dabei arbeiten wir nicht mit klassischen Briefings“, sagt Heiko Protze, Leiter der Marketingabteilung bei Kunzmann. „Mit SchleeGleixner arbeiten wir in einem erprobten Prozess, der Ideen kanalisiert, ohne sie zu bremsen. Oder besser: Auf diese Weise kann es sich entwickeln. Und alles greift ineinander.“ Das hat sehr viel mit gegenseitigem Vertrauen zu tun. Aber das ist es, was in einer Partnerschaft schließlich zählt.
Ganzheitlich statt einheitlich.
„Wer glaubt, wir machen irgendwas mit Autowerbung, hat nicht verstanden, wie Kommunikation heute funktioniert“, sagt Gleixner. Statt einen Flickenteppich zu knüpfen, wird Kommunikation bei Kunzmann ganzheitlich konzipiert und nachhaltig aufgebaut. „Wir zünden keines dieser Kampagnenfeuerwerke, die kurz aufflammen – und genauso schnell wieder verpuffen“, betont der Agenturchef. „Wir sind überzeugt, dass die Menschen der flachen, marktschreierischen Parolen längst überdrüssig sind.“
Ja, in einer Zeit kurzer Aufmerksamkeitsspannen müssen Botschaften spitz formuliert sein – ohne Frage. Aber wer nur stumpf auf Smalltalk setzt, hinterlässt nichts, woran man sich erinnert. „Erst recht nicht, wenn man die mediale Lawine bedenkt, die täglich über uns hinwegrollt“, ergänzt Natalie Weber. Diese Haltung prägt alles – von den großen Projekten bis in die Details.
TEXT TRIFFT
KONZEPT. TRIFFT
GESTALTUNG. TRIFFT SUBSTANZ. Aus unterschiedlichen Perspektiven für den ganzheitlichen Blick aufs Projekt.
v.l.n.r.:
Annabell Mailänder, Ann-Kathrin Krost, Marco Gleixner
Über die Jahre hat Kunzmann gemeinsam mit SchleeGleixner gezeigt, dass Substanz mehr Wirkung hat als Lautstärke. Und dass Verlässlichkeit ein stärkeres Signal sendet als jeder Werbespot.
Diese Konsequenz wurde mehrfach ausgezeichnet :
Mit dem German Brand Award in Gold für herausragende Markenführung, dem Automotive Brand Contest für Corporate Communication. Sowie mit weiteren Preisen für konsequente und exzellente Markenkommunikation.
„Natürlich lässt uns das stolz sein. Eben auf das Geschaffene und den gelungenen Spagat, dass etwas entsteht, das berührt, ohne sich aufzudrängen“, erklärt Gleixner ruhig.
„Die Preise sind keine Trophäen, sondern Belege für unsere Arbeit, die Werte sichtbar machen möchte. Und dadurch ihre Wirkung bestmöglich entfaltet.“ Die Anerkennung von außen ist das eine. Doch was eine Marke wirklich trägt, muss aus dem Unternehmen heraus erwachsen.
Kultur statt Kampagne.
„Wer Menschen draußen erreichen will, muss zuerst die eigenen verstehen“, erklären Weber, Protze und Gleixner unisono. So lassen sich Werte herausarbeiten und in echte Inhalte verwandeln. „Wir zeigen, wer Kunzmann ist – nicht, wer sie gerne wären“, fasst Gleixner zusammen. „Das ist die wohl ehrlichste Form von Markenarbeit, die man machen kann: Kulturarbeit!“
Auch dies wurde in der jüngeren Vergangenheit sogar branchenübergreifend als Best Case vorgestellt. Ein schönes Zeichen, wie authentische Kommunikation auffällt, wenn Menschen im Unternehmen gehört werden.
„Über die Jahre konnten wir auf diese Weise eine extrem starke Mitarbeiter:innenmarke aufbauen, die weit über ein StandardEmployer-Branding hinausgeht. Nicht weil sie laut ist, sondern weil sie funktioniert“, sagt Natalie Weber stolz.
„Wir arbeiten mit vielen Unternehmen an der Mitarbeitermarke und sehen und hören viel“, erklärt Gleixner.
» Jedes Unternehmen ist anders. Da gibt es keine Schablone. Es geht um Unternehmenskultur.
Und die ist kein Zeitgeist. « (MARCO GLEIXNER)
„Aber am Ende richtet diese Kultur ein Unternehmen auf, gibt ihm Rückgrat und Richtung, wo vermeintliche, schnelle Trends längst wieder gegangen sind. Das heißt aber nicht, dass wir unbeweglich sind. Im Gegenteil. Erst eine starke Kultur schafft die Basis, sich flexibel weiterzuentwickeln. Sie ermöglicht Wandel, ohne sich zu verlieren. Und genau darin liegt unsere Stärke: Wir reagieren nicht nur auf Trends. Wir gestalten sie mit.“
Wenn Haltung digital wird.
Der digitale Auftritt von Kunzmann ist Ausdruck derselben Haltung.
„Beim umfassenden Web-Relaunch ging es klar um bestes Design. Aber eben nicht nur darum, Buttons neu anzupinseln“, erläutert uns Gleixner den Prozess.
„Für uns stand genauso im Mittelpunkt, Strukturen, Inhalte und Nutzererlebnisse neu zu denken.“ Bei einem digitalen Schwergewicht wie Kunzmann kein leichtes Unterfangen – „zumal es eine Operation am offenen Herzen war“, wie Protze es beschreibt. „Wir haben ja nicht den einen abgeschaltet und den neuen ins Netz gestellt. Hier war eine straffe Projektstruktur mit vielen Projektgruppen aller Disziplinen nötig.“ Aber auch hier: Teamplay! Website, Onlineshop, Karriereportal und Social-Media-Kanäle greifen heute besser ineinander denn je. „Die nächsten Impulse stehen schon an: Aktuell bauen wir einen redaktionellen Hub auf – eine Schnittstelle, die alle Sparten verknüpft und noch stärker macht.“
Alles folgt derselben Sprache, demselben Gefühl, demselben Anspruch. Ein digitales Ökosystem, das Orientierung bietet – und die Identität von Kunzmann noch klarer sichtbar macht. Natürlich spielt auch SEO eine Rolle – also die Optimierung, damit Inhalte in Suchmaschinen gefunden werden. Doch sie ist kein Selbstzweck. » Digital first, ja. Aber dazu kommt: Mensch first. « Marco Gleixner ergänzt:
„Bei solchen Projekten blendet die reine Technikbrille vieles aus. Wir sind froh, dass wir mit unserer digitalen Expertise von tollen Gestalter:innen und Entwickler:innen allein schon in der Analyse beide Perspektiven haben. Das wissen unsere Kunden zu schätzen – und die Projekte profitieren davon immens!“
Auch innerhalb des Projekts gilt: klare Orientierung.
„Am Ende sind es schließlich nicht wir, die Website und Shop täglich pflegen, sondern das Kunzmann-Team“, sagt Gleixner. „Mit den vielseitigen Instrumentarien haben sie aber alle Möglichkeiten, den digitalen Auftritt eigenständig weiterzuentwickeln. Und das funktioniert mehr als gut, wie man sehen kann“ (Anm.d.Red.sh.S.64). Der Erfolg zeigt sich für Kunzmann nicht nur im Ergebnis, sondern auch in der Anerkennung: Ausgezeichnet mit dem Digital Dealer Performance Award (DDPA) für digitale Exzellenz – ganz frisch auch 2025 mit Platz 1 in den Kategorien Onlineperformance, Shop und Social Media. Zudem zählt der Kunzmann Onlineshop laut AUTO BILD und Statista zu den besten Deutschlands.
Und wo der digitale Raum endet, tun sich immer weitere neue auf. Wir könnten noch lange weitersprechen – über Gestaltung, über die Herausforderung, eine klare Designsprache für ein Mehrmarkenhaus zu entwickeln. Oder auch über den Transfer dieser Sprache in den tatsächlich dreidimensionalen Raum. Aber das würde den Rahmen sprengen. Am besten sehen Sie selbst, wie Kunzmann sich zeigt: in den Standorten, in den Medien, im Netz. Oder besser noch: Sie spüren es. Und falls Sie nun ein Gefühl dafür haben, was eine Marke, die mittlerweile 90 Jahre alt ist, tut, um sich fit zu halten – dann freuen wir uns. Denn das Alter sieht man Kunzmann nicht an.
DIGITAL, ANALOG: DIALOG. Dispiplinübergreifendes Arbeiten: von Papieren und Programmieren.
Wenn Herr Diehm in unseren gemeinsamen Treffen davon spricht, dass „Zukunft aus Tradition entsteht“, dann beschreibt das diese Partnerschaft vielleicht am besten: auf Bewährtem aufbauen, um Neues zu schaffen. Denn Zukunft lässt sich nicht vorhersagen. Aber umso besser gestalten.
kunzmann.de/schleegleixner
Service-Papst piae memoriae
Und sein großer Glaube an die feinen Unterschiede.
Werner Gossmann
Vom Auszubildenden zum Urgestein zu einem tragenden Fundament unseres Unternehmens. Sein Firmenjubiläum: unglaubliche 64 Jahre Kunzmann!
Eine beeindruckende Wegstrecke und ein noch beeindruckenderer Mensch: Kollege, Vorgesetzter, Vorbild.
Werner Gossmann. 64 Jahre Kunzmann.
Heute zählen wir weit über 1.000 Kolleginnen und Kollegen. Wie viele es in den vergangenen 90 Jahren insgesamt waren, lässt sich kaum sagen. Gewiss ist jedoch: Jede und jeder Einzelne hat zum Erfolg beigetragen, hat daran gefeilt und geschraubt — um in der Sprache der Werkstatt zu bleiben. So ist über die Jahrzehnte die Erfolgsgeschichte von heute entstanden, an der so viele mitgeschrieben haben. Eine besonders prägende Handschrift trug dabei Werner Gossmann.
Er konzipierte ganze Kapitel, die es zuvor so noch nicht gab. Er setzte Standards, die heute längst selbstverständlich sind; und die viele der Branche übernommen haben. Von der Dialogannahme bis zum 24-Stunden-Notdienst. Noch viele weitere dieser Ideen stammen aus seiner Feder und aus der Überzeugung, dass echter Service immer Menschensache bleibt. Darin lag seine besondere Stärke: Technik verstand er, aber Menschen verstand er besser. Mit diesem „Fachwissen“ brachte er sich immer ein und Kunzmann weit nach vorne. 1961, als er seine Ausbildung bei Kunzmann begann, wurde „Service“ wohl meist nur mit einem Ölwechsel in Verbindung gebracht. Doch aus dem jungen Auszubildenden wurde ein Innovator, aus dem Innovator ein Gestalter. Und schließlich eine Institution. Ob als späterer Ausbildungsleiter, stellvertretender technischer Leiter oder Mentor für Generationen von Kolleginnen und Kollegen: Werner Gossmann prägte die Servicekultur wie kein Zweiter. Er war der Motor einer Entwicklung, die das Unternehmen bis heute beschleunigt. Die Fachpresse verlieh ihm nicht nur Awards, sondern den Titel „Service-Papst“. Seine Reaktion darauf war nie lauter als ein zufriedenes Lächeln. Er brauchte nicht den Glanz. Ihm genügte das gute Ergebnis, der zufriedene Kunde, das gelöste Problem. Sein Wissen war tief, seine Haltung fest, seine Loyalität beispielhaft. Der Ruhestand war für ihn nie ein Stillstand. Auch nach seinem offiziellen Abschied blieb er präsent und mit über 75 Jahren weiterhin beratend und unterstützend. „Ganz ohne Kunzmann hätte ich Entzugserscheinungen“, sagte er einmal mit einem Schmunzeln. Es war dieser feine Humor, der vieles leichter machte. Wer mit ihm gearbeitet hat, erinnert sich an diese ruhige Art, seine Offenheit und seine Fähigkeit zuzuhören.
Heute ist Werner Gossmann nicht mehr unter uns. Aber seine Präsenz ist spürbar: in Abläufen, in Haltungen, in unseren Erinnerungen. Er hat nicht nur Spuren hinterlassen — er hat Wege geschaffen
Diese Zeilen sind ihm gewidmet. Stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen, die Teil von Kunzmann waren und heute dieses Jubiläum nicht mehr mit uns feiern können.
In Gedenken und Dankbarkeit.
Ihr Kunzmann-Team
Ein sehr schönes Interview mit Werner Gossmann finden Sie auch online. Hier erfahren Sie außerdem, was es mit der „roten Sau“ auf sich hat: kunzmann.de/gossmann
BEREIT FÜR MEHR? VIEL MEHR?
Hi five!
Der neue smart #5
Der neue smart #5 ist da – größer, stärker, vielseitiger. Keine Kompromisse, nur Möglichkeiten! Egal ob Stadt, Landstraße oder offroad: Er ist überall zuhause. Mit bis zu 590 Kilometern Reichweite, groß(artig)em Raumkonzept und einer Portion Abenteuerlust, die man schon auf den ersten Blick erkennt. Ein smart, der Ihnen mehr gibt. Von allem.
Mehr Reichweite. Mehr Platz. Mehr Abenteuer. Der neue smart #5 ist nicht einfach nur ein nächster Schritt – er ist ein völlig neuer Weg. Entwickelt auf einer hochmodernen Plattform, überzeugt der kleine Großmeister mit hoher Effizienz und moderner Technik. Dort, wo andere an ihre Grenzen stoßen, zeigt er seine Stärken. Er bringt also nicht nur urbanen Chic auf die Straße, sondern auch den Mut, dorthin zu fahren, wo der Asphalt endet. Ob Citytrip, Wochenendausflug oder Offroad-Abenteuer: Der smart #5 passt sich Ihnen an – und das smarter denn je.
Form? Vollendet!
Die charakteristische Designsprache macht ihn unverwechselbar: Sanfte Rundungen treffen auf klare Kanten. Rahmenlose Türen, versenkte Türgriffe, oben das Halo-Panoramaglasdach, das Ihnen den Himmel auf Straßen verspricht — und so Leichtigkeit wahr werden lässt. Dazu die CyberSparks LED+ Scheinwerfer — ein Blick, der Ihnen aus dem Stand heraus schöne Augen macht. Und das Beste gleich mal 4: Sie haben die Wahl zwischen eleganten 19- bis 21-Zoll-Felgen, die Ihren ganz eigenen Auftritt individuell abrunden.
Fünf gerade sein lassen? Von wegen!
Von wegen, das wird Ihnen schon reichen. Der smart sagt dem Pragmatismus den Kampf an. Und bietet ihm mit sage und schreibe sechs Ausstattungslinien die Stirn! Eine für jeden Anspruch. Vom smart #5 Pro als komfortabler Einstieg über den sportlichen Pulse mit Allrad und Offroad-Modi bis hin zum elektrisierenden BRABUS. Jede Variante verbindet Stil mit Alltagstauglichkeit, sodass Sie Ihren smart genau so erleben, wie Sie es möchten. Und auch, wenn „smart“ kleingeschrieben wird – eines wird auf alle Fälle ganz groß geschrieben: Flexibilität. Eben genau für das, was Sie mit Ihrem smart #5 vorhaben. Was auch immer.
Platz? Aber hallo!
Mit 4,69 Metern und einem Radstand von 2,90 Metern bietet der smart #5 nicht nur Platz für Passagiere, sondern auch für Gepäck: 630-Liter-Kofferraum im Heck plus 72-Liter-Frunk vorne machen ihn zum Raumwunder. Ganz bequem — wortwörtlich: gerade auch dank elektrischer Heckklappe mit Gestensteuerung. Und mit bis zu 1.600 Kilogramm Anhängelast sind auch größere Abenteuer ein Leichtes. So wird der smart vom Cityflitzer zum Campingmobil.
Innen? Leben!
Das Interieur? Der Innenraum ist eine Bühne für edle Materialien und smarte Technik auf höchstem Level. Veredeltes Holz trifft auf Ambientebeleuchtung mit 256 Farben. Belüftete Vordersitze, beheizte Rücksitze. Sobald Sie sitzen spüren Sie es: hier lädt jeder Moment zum Relaxen ein. Zwei 13-Zoll OLED-Touchdisplays, ein 25,6-Zoll ARHead-up-Display und das optionale Sennheiser® Soundsystem mit Dolby Atmos verwandeln die Fahrten in ein echtes Erlebnis der Sinne. Und mittendrin: „Leo“. Ihr persönlicher digitaler Beifahrer. Dürfen wir Sie beide bekannt machen? Leo, KI-Avatar, der Ihr Infotainment so intuitiv gestaltet, dass man fast vergisst, dass Technik dahintersteckt. Bereit für smarten Luxus?
STEHT DA WIE EINE 1: DER NEUE #5
Ein markantes (Leistungs-)Profil und ein Schein, der nicht trügt: für mehr Sicht, für mehr Sicherheit. Für mehr Wow! Dank der CyberSparks LED+ Scheinwerfer.
GANZ GROSSES KINO. Über Ihnen: Panoramadach. Auf Augenhöhe: Touchscreenpanorama. Dazu ein 25,6-Zoll AR-Head-up-Display. Die volle Bandbreite Premium!
Energie? Geladen!
Mit bis zu 590 Kilometern Reichweite (WLTP) gleitet der smart #5 nicht nur mühelos durch die Stadt, sondern fährt Sie auch entspannt über Land. Und weiter übers Land und noch weiter und weiter und ... Sie haben Sorge, dass Ihnen irgendwann die Energie ausgehen sollte? Unbegründet. Die 800-Volt-Technologie sorgt nämlich für ultraschnelles DC-Laden: In beeindruckenden 18 Minuten ist der Akku von 10 auf 80 Prozent geladen; perfekt für spontane Pausen mit maximaler Effizienz. Ob Single-Motor mit Heckantrieb (bis 267 kW) oder Dual-Motor mit Allrad (bis 475 kW) – der smart #5 bringt seine Leistung genau so auf die Straße, wie Sie es wollen. Und Sie werden darauf abfahren. Versprochen!
Start? Klar!
Hi #5 — High life.
Willkommen in der Welt des neuen smart! Steigen Sie ein und entdecken Ihre ganz eigene.
Smart BRABUS #5 Energieverbrauch kombiniert in kWh/100 km (WLTP): 19,9 kWh/100km ; CO₂-Emissionen kombiniert (während des Betriebs des PKW) in g/km: 0 g/km ; CO₂-Klasse: A; Elektrische Reichweite (WLTP) in km: 540 km
Diese Weltreise beginnt übrigens ganz einfach: mit einer Probefahrt bei uns. kunzmann.de/hashtag-five
Die neue Generation
Sie haben geschraubt, lackiert, gerechnet, organisiert — und dabei gezeigt, was Leidenschaft in Bewegung setzen kann. Auch heute haben unsere Auszubildenden die Ziellinie mit Bestnoten überquert. Mehrfach. Ob Werkstatt, Büro oder Beratung: Sie sind die Zukunft. Und schon heute ein starkes Stück Gegenwart. So haben sie tolle Geschichten geschrieben — eben nicht als knappe Schlagzeile, sondern als Beleg für echten Antrieb: für sich selbst. Und für Kunzmann.
Unsere Champions. Von der Werkbank zum Wettbewerb.
Moritz Kailing, Kfz-Mechatroniker Pkw am Standort Gelnhausen. Er ist Innungssieger der Kfz-Innung Gelnhausen. Schon während seines siebenmonatigen FOS-Praktikums 2020 fiel Moritz durch technisches Interesse und Talent auf: perfektes Rüstzeug für eine erfolgreiche Laufbahn im Kfz-Handwerk.
Thomas Fischer, Werkstattleiter und Ausbilder, sagt stolz: „Moritz zeigt Engagement, packt überall an und wird im Team sehr geschätzt. Einen großen Glückwunsch – das hat er sich wahrlich verdient!“
Jonas Bonn, Mechatroniker für Nutzfahrzeuge am Standort Wörth, sicherte sich den Titel als Innungssieger der Kfz-Innung Unterfranken. Technik ist für ihn mehr als ein Job. Sven Miltenberger, Technischer Leiter, erinnert sich: „Sein technisches Verständnis lag von Anfang an weit über dem Durchschnitt. Jonas bringt Herzblut und Präzision zusammen – das merkt man bei jedem Handgriff. Dieses Ergebnis ist einfach großartig!“ Auch Jonas bleibt ein Kunzmann: ein starkes Zeichen für die Zukunft.
Parallel in der Lackiererei heißt es: Frauenpower mit Hochglanzfinish. Gleich doppelt. Michelle Gaida beendete ihre Ausbildung mit Auszeichnung. Katharina Sebesta überzeugte mit Bestnoten, wurde Kammersiegerin Unterfranken – und setzte noch eins drauf: Sie wurde VizeLandesmeisterin in Bayern im Fahrzeuglackiererhandwerk. Dabei vertrat Katharina die Region beim Landesentscheid in Nürnberg.
Starke Leistung — starker Nachwuchs.
Der zweite Platz: ein beeindruckendes Ergebnis, das ihr Talent und ihren Ehrgeiz eindrucksvoll unterstreicht.
„Beide, Michelle und Katharina, haben sich unglaublich entwickelt – zuverlässig, konzentriert und mit viel Liebe für ihr Handwerk“, so Michael Häuslein, Technischer Betriebsleiter Carlack. „Wir gratulieren den beiden zu diesen Top-Leistungen!“
Bestleistung macht Schule.
Paul Schott, Lion Schulte und Ivo Seyler zeigen, dass Präzision nicht nur unter der Motorhaube entsteht. Paul überzeugte als Kfz-Mechatroniker mit Bestleistungen, und erhielt den Staatspreis der Regierung Unterfranken aufgrund seiner hervorragenden Schulleistungen. Im übrigen, genauso wie Lion und Ivo. Mit dieser Ehrung erhalten sie eine der höchsten Auszeichnungen in Bayern.
Ivo Seyler, Automobilkaufmann am Standort Gelnhausen, gehört zudem zu den IHK-Besten des Jahres. Er war während seiner gesamten Ausbildungszeit eine feste Größe – ob an der Service-Info für Pkw, Nutzfahrzeuge oder Kia: immer zuverlässig, immer bereit. Neben seiner IHKAuszeichnung sicherte er sich auch den 1. Platz in der Kunzmann-internen „Zukunftswerkstatt.“
Kaufmännisch mit Köpfchen.
Was im Motorraum Drehmoment ist, ist im Büro Organisationstalent. Und wer sagt, dass Tempo nur auf der Straße zählt? Ob Verkauf oder Verwaltung – hier geht’s um Timing, Präzision und Haltung.
Neben Ivo ist auch Seymanur Yasatemur, Kauffrau für Büromanagement, ein „ausgezeichnetes“ Beispiel für Engagement und Entwicklung — wortwörtlich. Nach nur einem Jahr übernahm sie Verantwortung in der Vertriebsassistenz. Eine Herausforderung, die sie souverän meisterte. Ihre IHK-Auszeichnung als „Beste des Jahres“ ist das verdiente Ergebnis.
„Was kann ich mehr tun, als breit zu grinsen und zu sagen: Wir sind riesig stolz auf sie“, sagt Petra Bechtel, Ausbildungsleiterin für kaufmännische Berufe.
Lukas Bernard, Automobilkaufmann am Standort Stockstadt. Er startete mit 16 Jahren – und erreichte im ersten Prüfungsteil sensationelle 100 Prozent. Dabei durchlief er alle Abteilungen des Nutzfahrzeugbereichs und glänzte zuletzt bei Charterway. Zusätzlich erhielt er für seine hervorragenden Leistungen die Staatspreisurkunde der Regierung von Unterfranken. Und auch abseits des Berufs zeigt er Einsatz: als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Zuverlässigkeit und Verantwortung auf ganzer Linie.
Weil wir der Erfolge an der Stelle nicht überdrüssig werden:
Lukas Sauer, dualer Student im Bereich Automobilwirtschaft, hat sein Studium auf Ideallinie mit einem Bachelor von 1,6 abgeschlossen. Sein Weg bei Kunzmann startete mit der Ausbildung zum Automobilkaufmann – die er bereits bravourös einfuhr, bevor er mit dem Studium die nächste Etappe nahm. Schön, dass auch Lukas Kunzmann treu bleibt und seine Karriere im Unternehmen fortsetzt.
„Wir haben als Unternehmer eine Verantwortung, die wir bei Kunzmann leben“, sagt Karl Diehm. „Diese Leistungen sind alles andere als selbstverständlich. ‚Zukunft. Seit 90 Jahren‘ beschreibt treffend, was uns auszeichnet.“
Michelle Gaida, Michael Häuslein, Katharina Sebesta — 1
Ivo Seyler, Seymanur Yasatemur, Lukas Bernard — 2
Moritz Kailing, Jonas Bonn, Katharina Sebesta — 3
Lukas Sauer — 4
Wie es euch gefällt .
EIN HOCH AUS TIEFSTER WERTSCHÄTZUNG.
Feiert die Feste, wie sie fallen. Erst recht, wenn man an seinem Runden so rüstig ist, wie Kunzmann.
Die Facetten eines unvergesslichen Abends. 850 Menschen, Lachen, Tanzen, Begegnungen, Genuss ... und das Gefühl, Teil von etwas Besonderem zu sein.
Und genau das war an diesem lauen Sommerabend auf dem Hofgut von Hünersdorff spürbar. Goldenes Licht fiel auf die alten Sandsteinmauern. Schon aus der Ferne mischte sich Musik mit Lachen und Gesprächen. Ein historischer Rahmen und zugleich ein äußerst stilvoller. Locker und lebendig, perfekt für ein Fest, das die Menschen feiert.
» 90 Jahre – und was uns bis heute stark macht, sind die Menschen, die jeden Tag ihr Herzblut einbringen «, sagte Karl Diehm zu Beginn des Abends. Ein Satz, der den Ton angab: voller Freude, Energie und Dankbarkeit. Bereits auf dem Weg zum Hofgut beeindruckte eine Parade an Autos jeder Generation: glänzende Oldtimer, elegante Klassiker, moderne Zukunftsmobile. Wunderschöne Exemplare, die als Zeitzeugen die Geschichte von Kunzmann „aufrollten“: von Tradition und Innovation. Immer mit der besonderen Leidenschaft für Mobilität.
Viele Hundert Gäste waren der Einladung der Geschäftsführung gefolgt. Alle hatten sich versammelt: von aktuellen Mitarbeitenden bis hin zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.
»
Ohne euch gäbe es all das hier nicht. Ihr seid Kunzmann! Lasst uns zusammen feiern und vor allem: feiert euch selbst. Dafür, dass wir gemeinsam etwas so Großartiges gestalten können — 90 Jahre? Der Dank dafür gilt euch!
« (SASCHA STÖSSEL)
Ein tolles und zugleich deutliches Zeichen, dass Zusammenhalt bei Kunzmann generationsübergreifend gelebt wird. Und vor allem wie. Überall entstanden Szenen des Miteinanders: freudiges Händeschütteln, herzliches Umarmen zum großen Hallo, Anstoßen, herzhaftes Lachen. Das köstliche Essen liebevoll kuratierter Genusstrucks, bunte Cocktails und die mitreißende Musik der Liveband sorgten für beste Stimmung. Immer wieder wurde ausgelassen getanzt, bis spät in die Nacht. Neben der Rede von Inhaber Karl Diehm brachte auch Sascha Stößel die Stimmung auf den Punkt: » Ohne euch gäbe es all das hier nicht. Ihr seid Kunzmann! Lasst uns zusammen feiern und vor allem: feiert euch selbst — dafür, dass wir gemeinsam etwas so Großartiges gestalten können! 90 Jahre. Der Dank dafür gilt euch!
« Worte, die den Teamgeist und die Wertschätzung für jede einzelne Person spürbar machten. Das Jubiläumsmotto „Zukunft. Seit 90 Jahren.“ war nicht nur großgeschrieben, sondern an der Begeisterung und Gänsehaut der Gäste abzulesen. Die kommenden Jahre bringen neue Herausforderungen: sei es durch technologische Entwicklungen, Digitalisierung oder wachsende Ansprüche, von denen heute noch niemand weiß. Doch an diesem Abend wurde deutlich: Die Menschen bei Kunzmann sind bereit, diese Zukunft gemeinsam zu gestalten.
„Es war uns ein Fest!“, betonte Sascha Stößel mit einem freudig strahlenden Gesicht, als die letzten Gäste das Hofgut verließen und die Musik leise wurde. Ja, es war ein Fest. Eines, das in seiner Bedeutung noch lange nachklingen wird.
kunzmann.de/ mitarbeiterfest
Mit dem
Kopf
ge fühlt. Und dem Herzen
Wie aus Haltung Fortschritt wurde. Und aus Kunzmann das, was es heute ist.
EINE HOMMAGE.
1965, gerade einmal 25 Jahre alt, trat er in das Unternehmen ein – in einer Zeit, in der Heckflossen und Pagoden die Straßen prägten.
Sein Bruder Ernst war bereits Geschäftsführer, während Wolfgang Diehm zunächst im Hintergrund in seiner Rolle als Kaufmann agierte. Die entscheidende Wendung kam 1979: Ernst Diehm schied aus, und Wolfgang Diehm war nun allein in der Verantwortung. Damit stand er auch vor der Entscheidung, welche Weichen er für das Unternehmen stellen würde. Und wie? Was wie eine Last hätte wirken können, nahm er als Herausforderung an. Aus dem Mann, der bislang nur hinter den Kulissen Regie führte, wurde nun der Unternehmer, der selbst die Bühne betrat – und zum Gesicht von Kunzmann wurde. Er entwickelte das Unternehmen zu dem, was es heute ist: eine starke Marke mit klarer Haltung.
kunzmann.de/wolfgang-diehm
2025gedacht.
Seine Handschrift stets unverkennbar: entschlossen, verantwortungsbewusst, mutig. Sein Handeln geprägt von ungetrübtem, unternehmerischem Instinkt. Beispiele? Unzählige! So wie nach dem Mauerfall, als viele nach Chancen in den neuen Bundesländern suchten: Wolfgang Diehm richtete seinen Blick bewusst gegen den Strom und damit auf die Zukunft im Rhein-Main-Gebiet. Ein Entschluss, der sich nicht nur in den KunzmannStandorten widerspiegelt sondern das Unternehmen bis heute nachhaltig prägt und trägt. Wenn Mitarbeiter ihn immer wieder warnten, nicht zu viele Ideen preiszugeben, antwortete er nur:
„Bis die da sind, wo wir heute stehen, sind wir längst außer Sichtweite.“ Ein schöner Beweis für sein Vertrauen in sich und vor allem in das Können seiner Mannschaft sowie für seinen unbändigen
Drang nach vorne. Drohte man sich in endlosen Diskussionen zu verlaufen, genügte sein kurzes „Beschluss Doppelpunkt“. Zwei Worte, die in ihrer Überzeugtheit stets Klarheit und Orientierung schufen. Auf allen Ebenen, an allen Standorten. Über all die Jahre hinweg.
Doch bei aller Stringenz blieb Wolfgang Diehm Mensch. Er übernahm Verantwortung – nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für seine Mitarbeiter.
„Er fühlt mit dem Kopf und denkt mit dem Herzen“, beschrieb ihn einst Prof. Hannes Brachat. Treffender lässt sich seine Haltung kaum fassen: hilfsbereit und ohne Aufhebens. Mehr Sein als Schein. Niemals umgekehrt!
Über Jahrzehnte wuchs der Betrieb so zu einem starken Familienunternehmen heran, getragen von gemeinsamen Werten, Vertrauen und langfristigem Denken.
Entscheidungen wurden im Sinne des Unternehmens und der Familie getroffen, Visionen behutsam entwickelt und über Generationen weitergegeben.
2015 zog sich Wolfgang Diehm dann aus dem operativen Tagesgeschäft zurück. Mit der Übergabe an die nächste Generation und seiner weiteren Unterstützung als Beirat. Damit unterstreicht er eben diese Kontinuität und macht deutlich: Kunzmann ist mehr als ein Unternehmen. Es ist ein lebendiger Familienbetrieb, der Tradition und Zukunft gleichermaßen vereint.
Und so bleiben die » 60 Jahre Wolfgang Diehm « bei Kunzmann zeitlos. Wie sein Lebenswerk selbst. Danke, Herr Diehm!
Wolfgang Diehm
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
Guten Rutsch
Von wegen Märchen: Hier wird Geschichte geschrieben! Mit beiden Füßen am Boden und dem Herz am rechten Fleck: am Lenkrad. Also los geht die Zeitreise! Der original Mercedes-Benz Kinderrutscher im Stil des legendären W 25 Silberpfeils bringt nicht nur kleine Rennfahrerherzen auf Touren, sondern auch große Gefühle zurück. In einem Rutsch ist man in der Rennsport-Ära wie vor 90 Jahren, als der Kultklassiker alle Rennstrecken dominierte. Nun tut er es wieder — egal, ob Wohnzimmer oder Hofauffahrt. Er ist Hommage, Designobjekt und Familienmitglied zugleich. Vom Kunstledersitz bis zur silberglänzenden Karosserie stimmt jedes Detail. Und wenn die PVC-Räder leise über den Parkettboden gleiten, weiß man: früher war nicht alles besser. Aber es ist gut, dass manches geblieben ist! Für Kinder von 2 bis 5 Jahren — und das Kind im Manne oder der Frau.
Zum Jubiläumspreis von 249 EUR (inkl. Mwst.)
Unser jüngster Oldtimer parkt im Onlineshop: kunzmann.de/formeljunior