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PROGRAMM Februar 2014
TEXT Albert Ostermaier Seine Zeit zu sterben Der Lyriker, Theaterautor und Romancier Albert Ostermaier verlegt die Handlung seines neuen Romans Seine Zeit zu sterben (Suhrkamp) nach Kitzbühel, den renommierten Skiort, bekannt für das gefährlichste Abfahrtsrennen der Welt. Schon die erste Szene, in der während der Anfahrt nach Kitzbühel ein Ehepaar samt Kind in einen fulminanten Streit gerät und fast ein Hund überfahren wird, schafft eine Vorahnung auf die Turbulenzen, die während des Abfahrtsrennens stattfinden, vor allem aber davor und danach. Denn ein Kind verschwindet bei einem Skikurs, es ist Igor, der Sohn des Ehepaars, und dann zieht auch noch ein Schneesturm auf. Die Eltern Yvonne und Christoph planten diesen Urlaub, um die Ehe und die Familie zu retten, nun kommt alles ganz anders. Ostermaiers großartiges Spiel mit der Sprache läßt diesen als Thriller daherkommenden Roman auch zum reinen Literaturgenuß werden. (Nachholtermin vom 19.11.13) Dienstag, 4. Februar 2014 / 20.00 Uhr Eintritt 6 €, ermäßigt 3 €
TON Musikalische Dialoge Moritz Eggert & Felicitas Fuchs Jugendzeit Großes Vorbild sowohl für Wilhelm Killmayer, dem derzeitigen „Gast-Komponisten“ unserer Reihe „Musikalische Dialoge“, als auch für Moritz Eggert ist die Musik von Robert Schumann, der in seinen Mignon-Liedern einer ganz eigenen Form von Kindlichkeit nachspürt. Auch in den Heine-Liedern von Eggert ist Kindheit und Episodisches ein Thema, und natürlich soll auch der Archetypus des kindlichen Komponisten schlechthin nicht fehlen: Wolfgang Amadé Mozart. Auch in Wilhelm Killmayers Kinderliedern, in denen Abzählreime neben Erfundenem und Fundstücken eine ganz eigene Form des Kunstliedes entwickeln, sind kindlich-jugendliche Anarchie und Frechheit Stilmomente. Der Komponist Moritz Eggert gehört zu den Meisterschülern von Wilhelm Killmayer. Die Sopranistin Felicitas Fuchs ging als Gewinnerin des Liedwettbewerbs des Bayerischen Rundfunks „La Voce“ in Kissingen hervor. Sie gastiert international auf Opern- und Konzertbühnen. Samstag, 8. Februar 2014 / 20.00 Uhr Eintritt 20 €, ermäßigt 12 €