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04 | 25

Mitgliedermagazin der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen

BARRIEREFREI Websites anpassen – ja oder nein?

VERTRAUENS­ WÜRDIG Top-Image des Berufsstandes

INTERNATIONAL Reger Austausch über Ländergrenzen hinweg

COMEBACK DER WIRTSCHAFT Wirtschafts­minister Wolfgang Hattmannsdorfer im Interview

EDITORIAL 04 | 2025

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EDITORIAL

MAG. CHRISTA DANNER

LIEBE L ESERINNEN, LIEBE L ESER, Zu den Feiertagen bzw. zum Start ins neue Jahr erwartet Sie eine prallvolle Ausgabe Ihres Mitgliedermagazins mit aktuellen Branchennews. Diesmal stand Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer Rede und Antwort im großen Interview – wie er ein „Comeback der Wirtschaft“ schaffen will, skizziert er ab Seite 6.

Wann sind Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen verpflichtet, ihre Website oder App barrierefrei zu gestalten?

Darüber informiert Sie Rechtsanwalt Bernhard Maier aus erster Hand. Was sollten Sie rund um den Jahreswechsel zur Quotenregelung wissen? Experte Benedikt Kobzina hat alle Details für Sie auf Seite 14.

Viel Neues gibt es auch aus den (teilweise neuen) Ausschüssen für Innovation & Strategie, für Mediation, für Berufsanwärter:innen und aus dem Prüfungsausschuss zu berichten. Lesen Sie alles dazu in dieser Ausgabe.

Abschließend eine Information in eigener Sache: Für genau 20 Ausgaben des KSW-Mitgliedermagazins war ich als Chefredakteurin verantwortlich. Mit großer Freude habe ich die wichtigsten Infos und Themen aus dem Berufsstand für Sie aufbereitet, spannende Interviews geführt und für Sie hinter die Kulissen geblickt. Nun widme ich mich neuen Herausforderungen innerhalb der „Kammer-Familie“ und freue mich sehr, dem Berufsstand und seinen Anliegen weiterhin treu zu bleiben.

In der Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen werde ich mich auch künftig mit vollem Engagement für Ihre Interessen einsetzen. Ihr Mitgliedermagazin „up:date“ bleibt selbstverständlich auch weiterhin viermal jährlich Ihr verlässlicher Branchen-Radar.

Frohe Weihnachten und das Beste für 2026!

Ihre Christa Danner

INHALT

Fotocredit: COVER BMF Prinz, : KSW, Shutterstock

16 04 Leitartikel Von KSW-Präsident Philipp Rath 06 Coverstory Interview mit Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer 10 Expert Corner Barrierefreie Website – ja oder nein?

12 Umfrage Unser Image bleibt stark 14 Aktuell Quotenregelung 2024 15 Gastkommentar von Josef Urschitz 16 Event Newcomer Networking Party 17 Mediation KSW-Mediationsausschuss im Rück- und Ausblick

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18 Innovation Neuer Ausschuss nimmt Arbeit auf 20 International Grenzüberschreitender Dialog 21 Ausbildung Tagung des Prüfungsausschusses 22 Kurzmeldungen 23 Thema Aus für Unshell- und Verrechnungspreisrichtlinie 24 Service Kammerräume kostenlos nützen 25 Nachhaltigkeit NaBeG und die Fachprüfungen 26 Digitalisierung So wird KI-Integration erfolgreich 28 Service Neues Angebot für Mitglieder

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29 Weiterbildung Deutsch für die WT-Praxis 32 International Besuch einer Delegation aus Sachsen-Anhalt 33 Bilanz Das KSW-Jahr 2025 34 Weiterbildung Fit für den Jahresabschluss 35 Weiterbildung Aktuelle Seminare, Tipps und Termine 36 Länder News Neues aus den Bundesländern 50 Berufsjubiläen Wir gratulieren

update 4 | 2025, Herausgeber, Verlag, Vervielfältigung und Redaktion: Kammer der Steuerberater:innen und WirtIMPRESSUM KSW schaftsprüfer:innen, Am Belvedere 10 | Top 4, 1100 Wien, Tel.: 01 | 811 73, E-Mail: office@ksw.or.at, www.ksw.or.at, Verlagspostamt 1100 Wien P.b.b. Vertretungsbefugt: Präsident Mag. Philipp Rath, Unternehmensgegenstand: Vertretung und Förderung der Angehörigen der Wirtschaftstreuhandberufe in Österreich, Chefredakteurin: Mag. Christa Danner, Redaktion: Dr. Katharina Schnell, Produktion und Grafik: büro mischgo Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn. Die Datenschutzerklärung der KSW finden Sie unter www.ksw.or.at/Datenschutzerklärung

04 | 2025 LEITARTIKEL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Reformweg weitergehen Das Entbürokratisierungspaket der Bundesregierung ist ein wichtiger Anfang. Jetzt müssen aber rasch weitere Reformen bei jahrzehntelangen Steuer- und Bürokratie-Traditionen folgen.

I

m Dezember präsentierte die Bundesregierung ihr Entbürokratisierungspaket – und das war dringend notwendig. Denn nach drei Rezessionsjahren braucht die österreichische Wirtschaft dringend Entlastung, um wieder in Schwung zu kommen.

Nun gilt es, weitere jahrzehntelange Steuer- und Bürokratie-Traditionen zu hinterfragen und abzuschaffen.

Ich freue mich, dass wir als KSW eingeladen wurden, in der zweiten Runde dieses Entbürokratisierungsprojekts für 2026 Vorschläge einzumelden. Mehr als 6.000 Steuerberater:innen und 2.000 Wirtschaftsprüfer:innen haben ihr Ohr direkt an den Unternehmen. Wir sind die ersten Ansprechpartner:innen der heimischen Betriebe und wissen deshalb ganz genau, wo es Änderungen braucht, um Leistung zu belohnen, Arbeitsplätze zu sichern und das System der sozialen Absicherung zu stabilisieren.

Es steht für mich außer Zweifel: Viele weitere Maßnahmen können sofort und budgetneutral umgesetzt werden. Sie hätten einen direkten und maßgeblichen Effekt

und könnten daher auch bereits im kommenden Jahr 2026 wirken.

Kurzfristig: >> Reform und Vereinfachung des Zahlungsverkehrs bei der Lohnverrechnung – einheitliche Einhebung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen inklusive der Kommunalsteuer-Beiträge >> Zusammenlegung der 800 Kollektivverträge in Österreich, zumindest im Rahmenrecht (wie z.B. Reiseabrechnungen, Jubiläumsgelder, Schmutzzulagen etc.) >> Förderungen reduzieren und/oder grundsätzlich zeitlich befristen >> Doppelgleisigkeit von Firmenbuch und Personenstandsregister mit WiEReG abschaffen >> Verlängerung der Offenlegungsfristen für kleine Kapitalgesellschaften

Langfristig: >> Einheitliche Dienstgeberabgabe, Anhebung der seit vielen Jahren unveränderten Freigrenze >> Bessere Abstimmung von Steuer- und Sozialversicherungssystem – niemand soll durch diese Kombination auf über 50 % Abgabenlast kommen

Fotocredit: KSW | elephant and porcelain

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LEITARTIKEL 04 | 2025

MAG. PHILIPP RATH, >> Vereinfachung und Vereinheitlichung der Berechnung der Sonderzahlungen (13./14. Gehalt) in den Kollektivverträgen und im Einkommensteuerrecht >> Sabbatical nach 20 Dienstjahren statt Jubiläumsgeld (Wegfall von Rückstellungsverpflichtungen) Mein „Wunsch ans Christkind“: Österreich braucht dringend eine Entlastung bei Steuern und Abgaben sowie eine radikale Vereinfachung im Meldewesen. Weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für Unternehmen, Innovation und Beschäftigung. Jetzt ist der Moment, alte Strukturen zu überwinden und Österreich wieder zu einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort umzubauen! Es gibt Handlungsbedarf, und zwar akut.

NaBeG: Eine schwere Geburt Apropos Handlungsbedarf: Schon zum 6. Juli 2024 hätte die CSRD (Coporate Sustainability Reporting Directive) in den EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Bis heute ist das in Österreich nicht der Fall. Gegen Jahresende 2025 kam nun endlich Bewegung in dieses komplexe Thema, das mehrere

Ministerien tangiert und auch unseren Berufsstand in verschiedenen Aspekten betrifft (Stichwort Erbringer:innen von Prüfungsleistungen, Stichwort NaBeG-Themen bei den Fachprüfungen und Grand­ fathering). Auch bei diesem Thema hat die KSW ihre Wünsche und Empfehlungen konsequent eingebracht. Unsere Geduld wurde massiv strapaziert (die Regierung wollte offenbar noch auf letzte Änderungen aus Brüssel warten, was die Umsetzung noch komplexer machte). Dennoch bin ich froh, dass der parlamentarische Entscheidungsprozess nun im Laufen ist und die Gesetzesnovelle im ersten Quartal 2026 (endlich) zu erwarten ist.

Hoffen wir gemeinsam auf ein konstruktives Jahr 2026, das unserem Berufsstand und der gesamten Wirtschaft positive Impulse und den ersehnten Aufschwung bringt.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien erholsame Weihnachtsfeiertage und ein gesundes und glückliches Jahr 2026!

Mit herzlichen Grüßen Ihr Philipp Rath

Präsident der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen

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04 | 2025 COVER STORY

Die ersten Signale eines beginnenden Aufschwungs sind sichtbar – aber wird daraus echte wirtschaftliche Erholung?

Wirtschafts­minister Wolfgang Hattmannsdorfer skizziert, wie er es schaffen will, diesen Trend abzusichern und Österreich wieder auf die Überholspur zu bringen Interview: Christa Danner

ie sind seit rund zehn Monaten im Amt und waren bzw. sind mit großen Herausforderungen konfrontiert, was den Wirtschaftsstandort Österreich betrifft – Stichworte sind die hohe Inflation, geringe Neuinvestitionen der Unternehmen und rückläufige Exporte. Welche Zwischenbilanz ziehen Sie? Die Ausgangslage war alles andere als einfach: hohe Inflation, schwache Investitionen und eine gedrückte Stimmung in den Betrieben. Heute sehen wir erste Anzeichen eines Aufschwungs: Die EU prognostiziert ein zartes Wirtschaftswachstum von 0,9 %. Das ist ein erstes gutes Zeichen, aber natürlich nicht genug und auch nicht mein Anspruch als Wirtschaftsminister.

Unser Ziel ist, aus einem zarten Aufschwung ein kräftiges Wachstum zu machen – durch Investitionen, Innovation und Leistung. Hier liefern wir seit Wochen konkrete Antworten und setzen diesen Kurs fort. Beispielsweise im Energiebereich, wo wir mit dem Billigstromgesetz die größte Reform seit zwei Jahrzehnten vorgelegt haben, mit stärkeren Leistungsanreizen für Arbeit und Investitionen, bis hin zum Bereich der Deregulierung.

Sie wünschen sich für den Wirtschaftsstandort Österreich ein Comeback von Leistung und Wettbewerbsfähigkeit. Mit welchen konkreten Plänen und Maßnahmen wollen Sie dieses Ziel erreichen?

Wir brauchen in Österreich ein Comeback der Leistung und ein Comeback der Wettbewerbsfähigkeit.

Dafür setzen wir auf eine klare wirtschaftspolitische Linie: Fleiß, Internationalität und Erfindergeist müssen wieder die Grundlage unseres Wohlstands

sein. Dafür schaffen wir stabile Rahmenbedingungen – durch Investitionsanreize, Planungssicherheit bei Energie und eine moderne, digitale Verwaltung. Gleichzeitig stärken wir die Leistungsbereitschaft: mit gezielten Arbeitsanreizen, Fachkräftezuwanderung und dem Abbau leistungsfeindlicher Modelle. Unser Ziel ist klar: Österreich wieder zurück an die Spitze führen.

Was haben Sie auf diesem Gebiet seit Ihrem Amtsantritt schon erreicht?

In wenigen Monaten haben wir vieles auf den Weg gebracht und erste Reformen umgesetzt.

Wir haben die leistungsfeindliche Bildungskarenz abgeschafft, ein modernes Lehrlingspaket geschnürt und die gezielte Fachkräftepartnerschaft mit den Philippinen ausgebaut – ein wichtiger Schritt gegen den Arbeitskräftemangel.

Gleichzeitig machen wir Tempo bei den neuen Energiegesetzen: Mit dem Billigstromgesetz schaffen wir die Grundlage für günstigere Energiepreise und mehr Versorgungssicherheit, das EABG beschleunigt den Ausbau erneuerbarer Energie und moderner Infrastruktur.

Mit dem Shrinkflation-Gesetz und Schwerpunktkontrollen sorgen wir für mehr Transparenz und Fairness für Konsumentinnen und Konsumenten.

Zudem haben wir mit einem umfassenden Entbürokratisierungspaket die Gewerbeordnung so reformiert, dass Betriebe wieder mehr Zeit zum Wirtschaften haben.

Und mit unserer Exportstrategie öffnen wir Betrieben neue Märkte – vom Wiederaufbau in

„Jede Stunde, die ein Unternehmer im Formularwald verliert, fehlt ihm in der Wertschöpfung.“

Fotocredit: BMWET

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COVER STORY 04 | 2025

„COMEBACK DER WIRTSCHAFT“

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04 | 2025 COVER STORY

der Ukraine über die wirtschaftlich stark wachsende ASEAN-Region bis zu neuen Chancen in Afrika. Kurz gesagt: Wir haben die ersten Weichen gestellt, damit Österreich wieder auf die Überholspur kommt.

Es zeigt sich endlich ein „Schimmer“ am Horizont, was das Wirtschaftswachstum betrifft. Wie wollen Sie diese entscheidenden nächsten Monate optimal nützen, um das Land gestärkt aus der Krise zu führen?

Die ersten Signale eines beginnenden Aufschwungs sind sichtbar – aber sie kommen nicht von selbst.

Die nächsten Monate entscheiden darüber, ob aus diesem zarten Impuls eine echte wirtschaftliche Erholung wird. Es geht jetzt darum, diesen Trend abzusichern und gemeinsam zu verstärken.

Entscheidend ist: Wir dürfen in dieser Phase keine Unsicherheit schaffen, Stabilität und Vertrauen sind jetzt der Schlüssel. Wenn Unternehmen wissen, dass sich Investieren wieder lohnt, und Beschäftigte spüren, dass sich Arbeit wieder auszahlt, dann wird aus dem derzeitigen „Schimmer“ ein echtes Comeback der Wirtschaft.

Gerade in herausfordernden Zeiten gilt: Optimismus ist kein Selbstzweck, sondern Voraussetzung für Fortschritt. Österreich hat alle Stärken, um gestärkt aus dieser Phase hervorzugehen – wenn wir weiter anpacken, statt zu bremsen.

Bei der Staatsquote von mehr als 50 % liegen wir im europäischen Spitzenfeld. Was plant die Regierung, um die Quote zu senken?

„Wir brauchen eine gesellschaftliche Haltung, die Leistung wieder wertschätzt und Unternehmertum unterstützt.“

Mein Ziel ist klar: Weniger Staat, mehr Freiheit. Bei einer Staatsquote von über 50 % ist klar, dass wir schlanker und effizienter werden müssen. Dazu gehört explizit auch die Senkung der Lohnnebenkosten – sie ist Teil des Regierungsprogramms und ein klares Bekenntnis: Arbeit muss sich mehr auszahlen, Unternehmen müssen entlastet werden.

Aber genauso klar ist: Zuerst konsolidieren wir und schaffen damit die Basis, um die Staatsquote Schritt für Schritt zu senken und den Standort zu stärken.

Sie haben sich deutlich gegen zu viel Teilzeit-Arbeit – speziell die (in Ihren Worten) „Lifestyle-Teilzeit“ – ausgesprochen. Wie wollen Sie den Menschen einen Fulltime-Job schmackhaft machen?

Wir sind Europameister im Stundenreduzieren – das ist kein Titel, auf den wir stolz sein sollten.

Entscheidend ist, dass Arbeit und Leistung wieder im Mittelpunkt stehen. Wenn die Arbeitsleistung

COVER STORY 04 | 2025

dauerhaft sinkt, leidet langfristig der Wohlstand und unser Sozialstaat. Zudem hat jeder, der weniger arbeitet, am Ende auch weniger Pension, das müssen wir auch ehrlich ansprechen.

Gleichzeitig setzt die Regierung – wie im Regierungsprogramm festgeschrieben – ein klares Bekenntnis zu mehr Leistung: Arbeiten muss sich auszahlen, Leistung muss wieder Anerkennung bekommen, und Vollzeit darf nicht der Ausnahmefall werden.

Wenn Sie mich nach meiner persönlichen Meinung fragen: Wir brauchen einen Umbau des Steuersystems, damit eine 40-Stunden-Woche nicht weniger wert ist als Teilzeit. Wer mehr leistet, muss am Ende auch mehr im Börsel haben. Dafür gibt es zwar aktuell keinen Konsens in der Koalition, aber die Diskussion ist notwendig, wenn wir unseren Wohlstand sichern wollen.

Überbürokratisierung belastet die Wirtschafts­ betriebe seit langer Zeit. Was bringt das neue Entbürokratisierungsprogramm?

Bürokratieabbau ist kein Randthema, sondern ein echter Standortfaktor. Jede Stunde, die ein Unternehmer im Formularwald verliert, fehlt ihm in der Wertschöpfung. Mit dem neuen Entbürokratisierungspaket machen wir Österreich schneller, einfacher und digitaler. Die Gewerbeordnung ist dabei das Herzstück: ein One-Stop-Shop statt BehördenPing-Pong, leichtere Betriebsübergaben für unsere Familienbetriebe und digitale Unterlagen statt Zettelwirtschaft und unnötigem Papierverbrauch.

So können Betriebe arbeiten und investieren, statt auf Bescheide zu warten und genau so bringen wir Österreich Schritt für Schritt zurück an die Spitze.

Fotocredit: BMWET

Auch die Stärkung des Eigenkapitals in der Unternehmensfinanzierung ist eine langjährige Forderung unseres Berufsstandes, die noch nicht wirklich umgesetzt wurde. Warum ist das so?

Wir haben in Österreich eine starke Bankenfinanzierungstradition, aber zu wenig Eigenkapital. Das ändern wir Schritt für Schritt. Wir schaffen steuerliche Vorteile für Mitarbeiterbeteiligungen und machen Beteiligungsfonds attraktiver. Im Regierungsprogramm ist hier etwa ein rot-weiß-roter Dachfonds vorgesehen.

Ziel ist, dass Unternehmen sich nicht nur auf Kredite stützen, sondern stärker Eigenmittel aufbauen können – durch Gewinnthesaurierung, Beteiligungen und Kapitalmarktinstrumente. Wir brauchen eine echte Eigenkapitalkultur, das ist der Schlüssel zu Innovation und Wachstum.

KUR ZPORTR AIT

DR. WOLFGANG HATTMANNSDORFER ist Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus.

Davor war der Oberösterreicher Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und Landesrat für Soziales, Integration und Jugend in seinem Heimat-Bundesland.

Eine langfristige Stärkung des Wirtschaftsstandortes ist wohl nur mit gravierenden Reformen und Umstrukturierungen in vielen Bereichen möglich.

Wie realistisch ist das aus Ihrer Sicht für die laufende Legislaturperiode?

Ich bin überzeugt: Wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, ist viel möglich. Und natürlich braucht jede Reform Mut, aber gerade jetzt ist die Zeit dafür. Wir müssen das Land wieder auf Wachstum, Innovation und Leistung ausrichten.

Dafür stehe ich.

Abschließend bzw. ergänzend dazu: Was braucht es auch von Seiten der Gesellschaft, damit ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erzielt werden kann?

Politik allein kann kein Wachstum verordnen.

Wir brauchen eine gesellschaftliche Haltung, die Leistung wieder wertschätzt und Unternehmertum unterstützt. Wer arbeitet, wer investiert – der stärkt unser Land und sichert unseren Sozialstaat.

Das müssen wir wieder in den Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen rücken. Es ist richtig und wichtig Leistungsträger zu sein und darauf darf jeder und jede auch stolz sein. Österreich hat alle Voraussetzungen für einen Aufschwung: Know-how, Standortqualität, Innovationskraft. Wenn wir das mit Mut zur Veränderung und Respekt vor Leistung verbinden, dann gelingt das Comeback der Leistung und Wettbewerbsfähigkeit.

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04 | 2025 EXPERT CORNER

BARRIEREFREI – JA ODER NEIN? Wann sind Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen verpflichtet, ihre Website oder App barrierefrei zu gestalten?

Rechtsanwalt Bernhard Maier informiert.1

M

it der Richtlinie (EU) 2019/882 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (auch European Accessibility Act (EAA genannt)) – wurden EU-weit einheitliche Barrierefreiheitsanforderungen für bestimmte Produkte und Dienstleistungen eingeführt. Am 28.5.2025 ist das Barrierefreiheitsgesetz2 („BaFG“) in Kraft getreten, welches die Richtlinie umsetzt.

Ziel der Richtlinie ist es, digitale Produkte und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie für alle Nutzer:innen – insbesondere für Menschen mit Behinderungen – uneingeschränkt zugänglich sind.

WAS BEDEUTET DAS NUN KONKRET FÜR DIE (KANZLEI-)WEBSITE ODER -APP? Das BaFG ist grundsätzlich dann auf Websites und Apps anwendbar, wenn für Verbraucher:innen nach dem 28. Juni 2025 „Dienstleistungen im elektronischen Geschäftsverkehr“ erbracht werden. Auch freiberufliche Leistungen zählen als Dienstleistung3. Um als Dienstleistung im elektronischen Geschäftsverkehr zu gelten, muss eine Website oder App sowohl Angebote präsentieren als auch die Möglichkeit bieten, Buchungen oder Zahlungen durchzuführen.

Eine Kanzlei-Website oder App muss daher grundsätzlich dann barrierefrei ausgestaltet werden, wenn Produkte oder Dienstleistungen über den digitalen Weg für Klient:innen angeboten werden, etwa wenn Klient:innen die Möglichkeit von Online-Terminreservierungen oder Nutzerregistrierungen geboten wird. So-

Veränderbare Textgrößen

Navigation per Tastatur

weit ersichtlich ist noch nicht geklärt, wie es sich bei Tools (z.B. Chatbots o.ä.) von externen Dienstleister:innen verhält, bei entsprechender Ausgestaltung ist nach Meinung des Verfassers der externe Dienstleister für die Barrierefreiheit verantwortlich.

Obwohl es zur Frage der Anwendbarkeit des BaFG noch keine einheitliche Meinung oder gar Rechtsprechung gibt und vieles noch offen ist, ist nach Meinung des Autors nicht zwingend jede (Kanzlei-) Website barrierefrei zu gestalten: Das BaFG ist bei bloßer Bereitstellung von Informationen auf der Website ohne Terminbuchungs-, Registrierungs- (oder gar Vertragsabschluss-) Möglichkeit nicht anwendbar. Auch ein simples Kontaktformular reicht wohl nicht aus. Wird über eine (Kanzlei-) Website oder App hingegen ein Vertragsabschluss abgewickelt oder gezielt vorbereitet, ist das BaFG anwendbar.

Achtung: Fällt die Website oder App unter den Anwendungsbereich des BaFG, ist der gesamte Webauftritt barrierefrei zu gestalten. Die Umsetzung in Teilbereichen ist nicht ausreichend.

G IBT ES AUSNAHMEN? WANN MUSS ICH TÄTIG WERDEN? Unternehmen sind grundsätzlich dann nicht vom Anwendungsbereich des BaFG betroffen, wenn >> ein Unternehmen weniger als zehn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter hat oder >> einen Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme geringer als 2 Mio. Euro aufweist

1| Hinweis: Dieser Artikel und die darin enthaltenen Rechtsauskünfte dienen ausschließlich der Information. Obwohl sie nach bestem Wissen erstellt wurden, stellen sie keine Rechtsberatung der Kanzlei Bernhard Maier dar. Der Artikel kann individuelle Rechtsberatung nicht ersetzen und es wird keine Haftung in welcher Form auch immer übernommen.

Videos mit Untertiteln

EXPERT CORNER 04 | 2025

Ausreichend Kontraste Zugänglichkeit testen Bilder mit Bildbeschreibungen

MAG. BERNHARD MAIER, LL.M. Rechtsanwalt / Datenschutzbeauftragter der KSW

Fotocredit: beigestellt

>> die Investition für die Anpassung eine unverhältnismäßige finanzielle Belastung darstellt (siehe dazu die Kriterien der Anlage 4 des BaFG iVm § 18 BaFG).

BITTE BEACHTEN SIE: >> BERUFT SICH EIN UNTERNEHMEN auf diese Ausnahmen, ist es verpflichtet, auf Verlangen der zuständigen Behörde alle notwendigen Unterlagen für eine Prüfung dieser Ausnahme zur Verfügung zu stellen. Andernfalls drohen Verwaltungsstrafen (bis zu EUR 16.000). >> VERSTÖSSE GEGEN DAS BAFG können teuer werden – je nach Verstoß und Unternehmensgröße bis zu EUR 80.000. Zuständig ist das Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen (Sozialministeriumservice), das auch die Marktüberwachung übernimmt. >> DAS BAFG SIEHT ZWAR ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN VOR, diese sind jedoch sehr unklar gefasst.

Demnach sollten Dienstleistungserbringer:innen ihre Dienstleistungen bis 28.6.2030 weiterhin erbringen können, doch sprechen gute Gründe dafür, dass diese Bestimmung für die Barrierefreiheit von Websites wahrscheinlich nicht anwendbar ist, da seit dem 28.5.2025 die Pflicht zur Einhaltung des BaFG gilt.

Welche gesetzlichen Vorgaben für eine barriere­ freie Website muss ich beachten?

Websites (inkl. Apps) müssen auf angemessene

Weise wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust gestaltet werden. Barrierefrei sind Websites und Apps grundsätzlich dann, wenn sie z.B. über mehr als einen sensorischen Kanal bereitgestellt werden (z.B. Lese- und Hörfunktion). Bei Dienstleistungen, die den im Amtsblatt der EU veröffentlichten, harmonisierten Normen entsprechen, besteht eine Konformitätsvermutung. Die EN 301 549 Norm „Accessibility requirements for ICT products and services" beschreibt, welche technischen Anforderungen digitale Produkte und Dienstleistungen erfüllen müssen, damit sie barrierefrei sind.

Weiters gilt es zu beachten, dass Betreiber:innen, deren Website in den Anwendungsbereich des BaFG fällt, zukünftig verpflichtet sind, in einer Barrierefreiheitserklärung auf der Website auf die BaFG-Konformität von Dienstleistungen hinzuweisen.

TIPP: Kanzleien sollten ihre Websites und Apps umfassend auf die Anwendbarkeit des BaFG prüfen und gegebenenfalls die notwendigen Anpassungen vornehmen.

Selbst wenn die Website dann nicht in den Anwendungsbereich des BaFG fallen sollte, kann eine freiwillige Implementierung einer barrierefreien Website auch aus „taktisch-strategischen“ Überlegungen wie z.B. Aufwertung von Image, Firmen-Werten o.ä. interessant sein.

2| Vgl Bundesgesetz über Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (Barrierefreiheitsgesetz – BaFG)StF: BGBl. I Nr. 76/2023 3| Vgl. § 3 Zi 3 iVm Art 4 Z 1 Richtlinie 2006/123/EG iVm Art 57 des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (2016/C 202/01)

Leichte Sprache

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04 | 2025 UMFRAGE

UNSER IMAGE BLEIBT STARK Das Image unseres Berufsstandes ist weiterhin auf Top-Niveau – bei heimischen Unternehmen im Allgemeinen, speziell aber bei den eigenen Kundinnen und Kunden.

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um 13. Mal wurde heuer das Image unseres Berufsstandes erhoben. Im Zeitraum September / Oktober 2025 lief die repräsentative Umfrage bei 500 heimischen Unternehmen.

Und wieder zeigen die Ergebnisse: Das Attribut „unverzichtbar“ ist für Österreichs Steuerberater:innen absolut angebracht. Denn 97 % der heimischen Unternehmen nahmen in den letzten beiden Jahren die Dienste eines Steuerexperten oder einer Steuerexpertin in Anspruch. Dieser Wert ist in den letzten Jahren konstant hoch. Von jenen, die mit Steuerberater:innen kooperieren, sind 86 % – also die große Mehrheit – äußerst oder sehr zufrieden. Das war auch schon in den vergangenen Jahren so. Neu ist heuer aber, dass die Steuerberater:innen ihre traditionelle „Nummer 1“-Position erstmals abgeben mussten. Sie wurden – sehr knapp aber doch – von den selbständigen Bilanzbuchhalter:innen übertroffen, die auf 87 % Zufriedenheit kommen.

Die Wirtschaftsprüfer:innen verzeichnen ein Minus bei der Zahl ihrer Nutzer:innen: jede:r vierte Befragte (25 %) nützt die Dienste eines / einer WP, im Vorjahr waren es noch 34 %. Die gute Nachricht: Bei ihren Kundinnen und Kunden konnten die Wirtschaftsprüfer:innen wieder deutlich aufholen, was die Zufriedenheit betrifft: Mehr als drei Viertel (76 %) geben Bestnoten – eine klare Steigerung, denn im Vorjahr waren es erst 64 %.

EXZELLENTER RUF Der Ruf beider Berufsgruppen ist weiterhin exzellent. Von allen Befragten (Kund:innen und auch Nicht-Kund:innen) geben 51 % den Wirtschaftsprüfer:innen Bestnoten – das entspricht einem kleinen Minus gegenüber 2024 (52 %). Die Steuerberater:innen konnten sich gegenüber dem Vorjahr sogar noch verbessern: 88 % bestätigen den (sehr) guten Ruf, 2024 waren es 85 %.

Besonders gute Werte erzielen die Steuerberater:innen in den Kategorien vertrauenswürdig (94 % bestätigen das voll und ganz), fachlich gut ausgebildet (93 %) und mit umfassendem Steuer-Know-how ausgestattet (92 %). Die Wirtschaftsprüfer:innen punkten bei den Befragten ebenfalls mit ihrer guten Ausbildung (55 %) und mit ihrem Steuer-Know-how.

Für vertrauenswürdig halten sie 48 % der Befragten.

KUND:INNEN BESONDERS ZUFRIEDEN Fragt man jene Unternehmer:innen, die tatsächlich die Leistungen in Anspruch genommen haben – also die Kundinnen und Kunden – so können sowohl die Steuerberater:innen, als auch die Wirtschaftsprüfer:innen deutlich bessere Bewertungen erzielen als im Vorjahr, speziell was die hervorragende Ausbildung und das umfassende Know-how betrifft. Besonders erfreulich: Beide Berufsgruppen haben deutlich aufgeholt, was die Aspekte „dynamisch und modern“ betrifft (siehe Grafik).

Was die Dauer der Zusammenarbeit mit ihren Mandant:innen betrifft, so liegen die Steuerberater:innen nach wie vor an der Spitze. Rund 17 Jahre dauert die durchschnittliche Geschäftsbeziehung. Die Wirtschaftsprüfer:innen konnten die Dauer der Zusammenarbeit um mehr als ein Jahr im Vergleich zum Vorjahr steigern und liegen nun bei 11 Jahren.

UMFRAGE 04 | 2025

WIE SEHEN UNS UNSERE KUNDINNEN UND KUNDEN? Das Image der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen Nutzer:innen der jeweiligen Dienstleistung (Top2Boxes: Stufe 1+2) Trifft voll und ganz zu (1–2) … Trifft gar nicht zu (5) Steuerberater:innen n=486

Wirtschaftsprüfer:innen n=126

Vertrauenswürdig

94

81

Fachlich gut ausgebildet

93

86

Haben ein umfassendes Steuer-Know-how

92

82

Sind sympathisch

83

63

Stehen immer auf der Seite des Klienten

81

Informieren frühzeitig bei wichtigen neuen Themen

77

Helfen dem Unternehmen Steuern zu sparen

74

Nicht erhoben

*)

Bieten dem Finanzamt Paroli

69

Nicht erhoben

*)

Dynamisch und modern

69

53

Hohe Durchsetzungsstärke

68

66

Flexibel und unkompliziert

66

42

Bieten kreative Lösungen

62

50

Angemessenes Preis-Leistungsverhältnis

61

45

Erkennen frühzeitig Fehlentwicklungen

52

53

Imagestärke

74

62

Nicht erhoben

*) 58

Angaben in %, die mit 1 (sehr gut) und 2 (gut) beurteilt haben.

Unternehmen, die in den letzten zwei Jahren die Dienste von Steuerberater:innen und / oder Wirtschaftsprüferinnen in Anspruch genommen haben, bestätigen vor allem deren Vertrauenswürdigkeit, gute fachliche Ausbildung und umfassendes Steuer-Know-how.

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04 | 2025 AKTUELL

QUOTENREGELUNG 2024 Was Sie rund um den Jahreswechsel wissen sollten

BENEDIKT KOBZINA MSC (WU),

Technical Staff Quotenregelung

Für Fragen rund um die Quotenregelung stehen wir Ihnen unter quote@ksw.or.at zur Verfügung.

D

ie vertretenen Fälle sind bereits seit spätestens 30.6.2025 zur Quote angemeldet, doch nun wird es um den Jahreswechsel ein weiteres Mal spannend.

Die ersten Quotenerfüllungszeiträume stehen an bzw. sind schon geschlagen.

Im Folgenden möchten wir Sie auf die wichtigsten Punkte für die weitere Quotenerfüllung aufmerksam machen:

1. BEACHTUNG ALLER QUOTEN Neben der Quote beim FAÖ gibt es auch eine separate Quote beim FAG. Beide Quoten sind getrennt voneinander zu erfüllen. Der aktuelle Erfüllungsstand kann jederzeit in Finanzonline unter Abfragen -> Quote -> FAÖ / FAG eingesehen werden.

Innerhalb der Quote jedes Finanzamts gibt es zusätzlich jeweils eine Sonderquote für betrieblichen Feststellungserklärungen. Der Erfüllungsstand der Sonderquote wird ebenfalls in Finanzonline unter Abfragen -> Quote -> FAÖ / FAG, in der Zeile Teilerfüllung E6a, angezeigt.

2. PLANUNG DER QUOTENERFÜLLUNG Pro Quotenstichtag ist ein ansteigender Prozentsatz der gesamten zur Quote angemeldeten Fälle einzureichen. Positiv ist hierbei, dass alle Fälle zusammengerechnet werden, also auch jene, die schon vor dem ersten Quotenzeitraum Oktober abgegeben wurden. Sobald zumindest eine Mindestquotenerfüllung in einem einzigen Quotenzeitraum erfüllt wurde, wird jedenfalls die längst mögliche Nachfrist bis zum 30.6.2026 gewährt werden.

Im Rahmen der Sonderquote für betriebliche Feststellungserklärungen gelten allerdings beschleunigte Fristen.

So müssen per 1.12.2025 zumindest 50 % aller E6a Fälle abgegeben werden und bis zum 2.2.2026 dann bereits

100 %. Werden bis zum 1.12.2025 mindestens 50 % der E6a Fälle auch abgegeben, so wird eine Nachfrist für alle per 2.2.2026 noch offenen E6a Fälle bis zum 2.3.2026 gewährt werden.

3. SCHUTZ VOR ZWANGSSTRAFEN Immer dann, wenn Quotenfälle bis zu einem gewissen Stichtag abberufen werden und eine Zwangsstrafe angedroht wird, ist Handlungsbedarf geboten. Folgende Stichtage können hierbei in Frage kommen: 2.2.2026 Für E6a Fälle, wenn am 1.12.2025 nicht mindestens 50 % der E6a Fälle abgegeben wurden 2.3.2026 Für E6a Fälle, wenn am 1.12.2025 zumindest 50 % der E6a Fälle abgegeben wurden 31.3.2026 Für alle Fälle, wenn kein einziger Quotenstichtag erfüllt wurde 30.6.2026 Für alle Fälle, wenn zumindest an einem Quotenstichtag eine Mindesterfüllung vorliegt Bis zu diesen Stichtagen kann eine Abberufung aller noch offenen Fälle unter den genannten Voraussetzungen erfolgen. Wenn die Fälle abberufen werden und eine Zwangsstrafe angedroht wird, dann sind alle betroffenen Fälle rechtzeitig vor dem Stichtag der Abberufung entweder abzugeben oder rechtzeitig vor dem Ende der Frist von der Quote abzumelden. Sowohl das Abgeben als auch das Abmelden hat zur Folge, dass die Quote für den Vertreter als erfüllt gilt und keine Zwangsstrafe verhängt wird.

Eine Zwangsstrafe wird nur dann verhängt, wenn trotz Abberufung und Androhung einer Zwangsstrafe am Stichtag der Abberufung noch offene Fälle auf der jeweiligen Quote sind.

Fotocredit: beigestellt

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GASTKOMMENTAR 04 | 2025

G A S T K O M M E N TA R JOSEF URSCHITZ

HAUSGEMACHT

A

ist Wirtschafts­kolumnist bei der Tageszeitung „Die Presse”.

Warum kommt die Industriestrategie der Regierung erst jetzt?

Radikale Änderungen sind längst überfällig.

nfang 2026 will die Regierung ihre Industriestrategie präsentieren. Das ist löblich, denn Industriebetriebe mit ihren hochwertigen und vielfach auch überdurchschnittlich bezahlten Arbeitsplätzen sind eine wichtige Stütze für den Wohlstand im Land.

Man muss sich allerdings fragen, warum wir eine solche nicht schon längst haben. Immerhin steckt das Land seit Jahren in einer hartnäckigen Industrierezession, zuletzt ist der produzierende Sektor in Österreich so stark geschrumpft wie in keinem anderen EU-Land. Und heuer brechen auch noch die Exporte dramatisch weg.

Das hat sehr wenig mit dem immer wieder beschworenen Trend hin zur Dienstleistungsgesellschaft zu tun und nur zum Teil mit US-Zöllen und chinesischem Druck. Sehr viel aber mit hausgemachten Standortfaktoren. Vergleichsweise hohen Energiepreisen beispielweise, hohen Arbeitskosten, lähmender Bürokratie, drückenden Steuern in einem immer komplexer werdenden Steuersystem.

Das alles trifft nicht nur die Industrie, aber die großen Produktionsunternehmen können sich besser wehren als andere. Sie sind oft global aufgestellt, haben Produktionsstätten in vielen Ländern, können Produktionen relativ geräuschlos in Länder mit besseren Bedingungen verschieben.

Fotocredit: Die Presse / Fabry

„Die Industrie sagt leise ,Servusʻ – und das ist eine Katastrophe für das Land.“

BREMSKLÖTZE BESEITIGEN Und sie tun das auch, ganz ohne großes Tamtam. Wer die Wirtschaftsseiten der Tageszeitungen verfolgt, kriegt fast jeden Tag ein Puzzleteil zu diesem Bild geliefert: Da ein paar hundert Arbeitsplätze weg, dort ein paar hundert. Das läppert sich. Vielfach sind diese Arbeitsplätze natürlich nicht weg, sondern tauchen anderswo wieder auf: In Ungarn, in Polen, in Südostasien, in den USA, um die derzeit interessantesten „Fluchtregionen“ zu benennen. Die Industrie sagt leise „Servus“ – und das ist eine Katastrophe für das Land.

Wenn man sich jetzt spät, aber doch in der hohen Politik Gedanken über ein Gegensteuern zu machen beginnt, dann ist das zumindest einmal ein Lichtblick. Das darf sich jetzt aber nicht auf ein paar markige Sätze in einer Hochglanzbroschüre beschränken, die im Jänner mit großem Pomp präsentiert wird.

Da muss es an die Bremsklötze gehen. Etwa in Form einer radikalen Änderung der Energiepolitik, die zu international konkurrenzfähigen Strompreisen führt. Das heißt aber auch umfassende Entbürokratisierung, Umbau des Steuersystems in Verbindung mit einer echten Steuerentlastung auch für Unternehmen und so weiter und so weiter. Die Problemfelder sind ja alle längst identifiziert. Man muss entsprechende Reformen nur noch beherzt angehen.

Bisher sieht es allerdings nicht danach aus. Wenn das so bleibt, wird eine von Experten schön ausformulierte Strategie auch nicht gegen den Niedergang helfen.

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04 | 2025 EVENT

(V.l.n.r.) Mag. Karl Fuchs, Berufsgruppenobmann der Wirtschaftsprüfer:innen, Dr. David Roider, MSc (WU), Benedikt Kobzina, MSc (WU), Mag. Philipp Rath, Präsident der KSW, Mag. Birgit Würth MSc, Stv. Berufsgruppenobfrau der Steuerberater:innen

IN FEIERLAUNE Rekordbesuch bei der Newcomer Networking Party der KSW: Der Berufs-Nachwuchs weiß (sich) zu feiern.

Anwesenden: „Für Sie, die frisch angelobt sind oder am Beginn Ihrer Laufbahn stehen, bedeutet das viel Verantwortung, aber auch viele Chancen. Sie bringen neue Ideen, neue Arbeitsweisen und frische Energie mit – und darauf bauen wir als Berufsstand.“ An dem abwechslungsreichen Abend wartete auch ein Gewinnspiel auf die Besucher:innen, die noch bis in den späten Abend das Networking mit Snacks, Drinks und Musik genossen.

Top-Stimmung in der Babenberger Passage in Wien

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und 330 Gäste folgten der Einladung des KSWVorstandes zur diesjährigen Newcomer Networking Party. Die angehenden bzw. „frisch gebackenen“ Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen nützten die Gelegenheit, in der Babenberger Passage in Wien zu netzwerken und zu feiern.

Zwei herausragende Vertreter ihrer Generation wurden dabei nochmals vor den Vorhang geholt: Die beiden „Rookies of the Year“ Benedikt Kobzina (StB) und David Roider (WP).

Sie wurden von Birgit Würth, Stv. Berufsgruppenobfrau der Steuerberater:innen, und Karl Fuchs, Berufsgruppenobmann der Wirtschaftsprüfer:innen, für ihre Leistungen als Jahrgangsbeste gewürdigt (siehe dazu auch „up:date“ Ausgabe 2 und 3 dieses Jahres).

KSW-Präsident Philipp Rath hob in seiner Begrüßung hervor, „wie dynamisch unsere Branche in den letzten Jahren geworden ist: die Zeit während und nach der Pandemie, die Digitalisierung, laufend neue gesetzliche Rahmenbedingungen und Regulierungen, steigende Erwartungen der Klient:innen und auch die derzeitige Wirtschaftslage – das alles fordert die Unternehmen und damit uns tagtäglich.“ Und der KSW-Präsident richtete motivierende Worte an die

Nicht nur mit diesem Event wurden junge und angehende Steuerexpert:innen informiert und motiviert, sondern auch mit weiteren Aktivitäten der beiden Berufsgruppen.

Kino-Event. Eine Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltung der besonderen Art fand für (künftige) Wirtschaftsprüfer:innen statt. Anfang Dezember lud die KSW ins Village Cinema in Wien, unter dem Motto „Without Question“ wurde ein ICAEW Training-Film präsentiert, über den im Anschluss auch rege diskutiert wurde (ICAEW = Institute of Chartered Accountants in England and Wales).

Aktuelle Kampagne. Den Kanzleialltag möglichst realistisch in seiner Vielfalt und Bandbreite darzustellen, darum geht es im aktuellen Video der Berufsgruppe der Steuerberater:innen. Die verschiedenen Facetten und Karrieremöglichkeiten werden in moderner Bildsprache dargestellt.

Nachzusehen unter www.deinesteuerberaterinnen.at/kanzleialltag Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Videoreihe „Nachhaltigkeit und Wirtschaftsprüfung“ gibt Antworten auf spannende Fragen, z.B. Wie fördert Wirtschaftsprüfung soziale Nachhaltigkeit? Was kann WP gegen Greenwashing tun? Wie passen WP und Diversität zusammen?

Gleich reinschauen unter www.ksw.or.at/ unsere-videos-1/wirtschaftsprueferinnen

Fotocredit: elephant and porcelain

INFOS UND NOCH VIEL MEHR

MEDIATION 04 | 2025

WIRTSCHAFTS­­MEDIATION RELOADED... ...Oder: Gehört Wirtschaftsmediation zum Arbeitsalltag der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen? Margareta Miel, Mitglied des Mediationsausschusses der KSW, mit einem Rückblick und Ausblick.

Fotocredit: beigestellt

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ch habe – wie viele Kolleg:innen – viel mit Familienunternehmen und Gesellschaften zu tun, die von Freund:innen geleitet werden, kleinere Einheiten, bei denen auch der menschliche Zusammenhalt wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg ist.

Immer schon hatte ich mir gedacht, es muss doch neben der rein steuerlichen Beratung ein Instrument geben, um maßgeschneiderte Lösungen für diese Betriebe zu finden. Was nützt die beste gesellschaftsrechtliche Konstruktion und die steuerlich günstigste Lösung, wenn das im Betrieb dann nicht gelebt wird?

Ich war schon zehn Jahre Steuerberaterin und fast 20 Jahre in der Branche, als die Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen einen Lehrgang zum/zur Wirtschaftsmediator:in anbot, den ich ziemlich spontan absolvierte – das habe ich nie bereut. Die Basis unseres Berufs ist doch Kommunikation und Beratung und gerade das lernt man in der Ausbildung zum/r Steuerberater:in bzw Wirtschaftsprüfer:n nicht oder nur durch lange Erfahrung und/oder gute Vorbilder.

DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLEN Wirtschaftsmediation ist ein strukturier-

MAG. MARGARETA MIEL,

tes Verfahren zur außergerichtlichen Konfliktlösung, das aber nur funktioniert, wenn der/die Mediator:in die richtigen Fragen stellt. Eine gute Kommunikation ist also das Um und Auf und hier ist auch neben wirtschaftlichen Kenntnissen die Gemeinsamkeit zu unserem Stammberuf gegeben. Wirtschaftsmediation ist übrigens auch im Berufsbild der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen enthalten.

Jahrelang gab es einen Mediationsausschuss in der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen, der im Zuge des Strategieprozesses eine Pause einlegte. Im Herbst 2025 fanden sich nun Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen mit Mediationsausbildung (siehe Kasten) zusammen, um den Mediationsausschuss neu zu gründen. Unser Ziel ist, unsere Kolleg:innen für das Thema Kommunikation und Wirtschaftsmediation zu interessieren und darüber zu informieren, Tools und Fortbildungen anzubieten, die in den Arbeitsalltag passen und Ansprechpartner:innen in Fragen zu Konfliktlösungsstrategien zu sein.

Steuerberaterin, Wirtschaftsprüferin, Wirtschaftsmediatorin, konz. Hausverwalterin, Mitglied des Mediationsausschusses der KSW

DIE MITGLIEDER DES MEDIATIONSAUSSCHUSSES LEITUNG: Mag. Andrea Sedetka (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Michael Brightwell Mag. Sabine Czajka Kerstin Hinterwallner BA Dr. Petra Hübner Schwarzinger Mag. Sabine Kosterski Dr. Jutta Kranner Nicole Luger Msc(WU) Mag. Margareta Miel Anna Moser Bsc LLM Mag. Yasmin Wagner Mag. Kristina Weis

Fragen und Anregungen an m.miel@roessner.at

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04 | 2025 INNOVATION

AUFTAKT FÜR DIE ZUKUNFT Der Ausschuss für Innovation & Strategie Freier Berufe nahm seine Arbeit auf und widmet sich den zentralen Zukunftsthemen des Berufsstandes. AUTORIN: MAG. ANNA WEBER

M

it der konstituierenden Sitzung des Ausschusses für Innovation & Strategie Freier Berufe am 2. Oktober hat die KSW einen neuen Impuls für die Weiterentwicklung des Berufsstandes gesetzt. Begleitet von angeregten Diskussionen, Zukunftsvisionen und ersten Impulsen setzt sich der Ausschuss das Ziel, den Berufsstand fit für die Herausforderungen der kommenden Jahre zu machen.

Die Arbeit des Ausschusses soll den Berufskolleginnen und -kollegen sowie auch der KSW neue Perspektiven eröffnen und Handlungsspielräume aufzeigen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Sabine Kosterski, die Vorsitzende des Ausschusses, mit dem Motto „Think big, start small“ den Startschuss für die Ausschussarbeit. Gemeinsam mit Christina Hartig, der stellvertretenden Vorsitzenden, moderierte sie das Brainstorming über zentrale Fragen zur Zukunft des Berufsstandes. An der Auftaktveranstaltung nahmen neben den Ausschussmitgliedern auch KSW-Präsident Philipp Rath, Vizepräsident Klaus Hilber und Kammerdirektor Gerald Klement teil, was die Bedeutung dieses Ausschusses unterstreicht.

WARUM INNOVATION & STRATEGIE JETZT ENTSCHEIDEND SIND Der Berufsstand der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, veränderte Mitarbeiter:innen- und neue Mandant:innenbedürfnisse sowie gesellschaftlicher Wandel – die Themen sind vielfältig und herausfordernd. Der neue Ausschuss soll Antworten geben. Gemeinsam wird erarbeitet, wie der Berufsstand bis 2030 zukunftssicher und attraktiv bleiben kann.

Die Vorsitzende Sabine Kosterski: „Wir müssen heute die Themen diskutieren, die morgen unsere Arbeitswelt bestimmen – von Technologie bis Nachwuchs. Unser Ziel ist, ein zukunftsfit gestalteter Beruf.“

WELCHE KOMPETENZEN BRAUCHT DER BERUFSSTAND IN DER ZUKUNFT? Viele Mitgliedsstimmen unterstrichen, dass Basisleistungen immer stärker automatisiert werden und dadurch die Bedeutung von Beratung und zwischenmenschlicher Expertise steigt. Diese Entwicklung fordert von allen ein Umdenken: Während repetitive Tätigkeiten zunehmend von digitalen Lösungen und KI übernommen werden, wächst der Anspruch an die persönliche Kompetenz der Berufsangehörigen. Zukunftsfit zu sein heißt nicht allein digitales Know-how zu haben, sondern auch beratende Fähigkeiten, strategisches Denken und die Kompetenz zum Aufbau von Vertrauen im persönlichen Kontakt mit Klient:innen.

In der Diskussionsrunde wurde deutlich: Die klassischen Rollenbilder des Berufsstandes verändern sich grundlegend. Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen werden mehr und mehr zum strategischen Sparringspartner ihrer Mandant:innen, zu Übersetzer:innen von Daten und Entwicklungen, aber auch zu Vorbildern ethischer und nachhaltiger Berufsausübung.

Die Erwartungshaltung der Mandant:innen wird vielfältiger, die Geschwindigkeit der Veränderungen nimmt zu – und damit auch der Bedarf an flexiblen, innovativen Lösungsansätzen in Kanzleien unterschiedlichster Größen.

NACHWUCHS, MITARBEITERBINDUNG UND IMAGE Ein zentrales Thema bleibt die Nachwuchsgewinnung und die Weiterentwicklung der Arbeitswelt in den Kanzleien. Die Ausschussmitglieder waren sich einig: Der Wettbewerb um qualifizierte und motivierte Mitarbeiter:innen ist längst Realität. Flexible Arbeitszeitmodelle, moderne Führungsqualitäten und gelebte Werte wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Respekt sind ebenso gefragt wie gezielte Karriereförderung und innovative Ausbildungsmodelle. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von klarer Kommunikation

Fotocredit: KSW

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und proaktivem Employer-Branding, um als attraktiver Arbeitgeber sichtbar zu werden.

Darüber hinaus richtet sich der Blick ganz bewusst auf die Imagepflege des Berufsstandes. Beratungsqualität, Integrität und Verlässlichkeit müssen verstärkt nach außen kommuniziert und nach innen gelebt werden. Die Ausschussmitglieder betonten: Der Mehrwert, den Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen tagtäglich schaffen – von der betriebswirtschaftlichen Analyse bis zur strategischen Unternehmensberatung – sollte künftig noch klarer sichtbar sein.

Hohes Interesse am neuen Ausschuss – auch KSW-Präsident Mag. Philipp Rath (linke Reihe, dritter von links) sowie der erste Vizepräsident der KSW, Prof. MMag. Dr. Klaus Hilber (linke Reihe, fünfter von links) diskutierten gemeinsam mit Ausschuss-Vorsitzender Sabine Kosterski (linke Reihe, vierte von links) über die Zukunftsthemen des Berufsstandes.

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DIGITALISIERUNG ALS CHANCE – BERUFS­ KOMPETENZEN GEZIELT WEITERENTWICKELN Digitalisierung wurde von allen Seiten als Chance gewertet. Der Berufsstand ist aufgerufen, digitale Tools und KI-Anwendungen aktiv zu nutzen, kritisch zu hinterfragen und zugleich ihre Möglichkeiten für innovative Geschäftsmodelle und optimierte Prozesse einzubringen. Es gilt, Praxisnähe mit Zukunftsoffenheit zu verbinden: Die Einführung digitaler Mandant:innenservices, die Nutzung von Datenplattformen sowie die Entwicklung digital unterstützter Fortbildungs- und Prüfformate waren weitere Themen bei diesem Kick-off.

UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE KAMMER Die Kammer sieht es als ihre Aufgabe, die Mitglieder auf diesem Weg der Transformation durch gezielte Services, Möglichkeit zum Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie die Schaffung der notwendigen rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Damit schafft sie die Voraussetzungen, damit Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen auch künftig als kompetente und vertrauenswürdige Partner:innen der Wirtschaft und der Gesellschaft wahrgenommen werden.

Wissenschaftspreis des österreichischen Notariats 2026

Dotiert mit € 15.000,–

Die Österreichische Notariatskammer unterstützt alle zwei Jahre eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit mit Praxisbezug, die dazu geeignet ist, Streitverfahren durch Notariatstätigkeit vorzubeugen und zur Förderung von Recht ohne Streit beizutragen, mit dem Wissenschaftspreis des österreichischen Notariats.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter ihr-notariat.at/wissenschaftspreis.

Einsendeschluss: 31. Jänner 2026

Deutsche Bundestagsabgeordnete auf Besuch in der Landesstelle Wien – mit den Vortragenden aus Österreich MMag. Dr. Sandra Allmayer, MA MBA (ganz links), Mag. Peter Bartos, Landespräsident der KSW-Landesstelle Wien (4. von links) und Mag. (FH) Jürgen Sykora, BerufsgruppenobfrauStellvertreter (3. von rechts)

GRENZÜBERSCHREITENDER DIALOG Abgeordnete des deutschen Bundestags waren zu Besuch in der KSW-Landesstelle Wien.

WAS BEWEGT DEN BERUFSSTAND BEIDER LÄNDER? In Deutschland wie auch in Österreich stehen derzeit ähnliche Herausforderungen auf der Agenda: >> Private Equity und Fremdbeteiligungsverbot: Die deutsche Seite zeigte großes Interesse an den österreichischen Regelungen, da sich diese Thematik in Deutschland aktuell im legistischen Prozess befindet. Peter Bartos informierte über die entsprechenden Bestimmungen im österreichischen Berufsrecht. >> Ausbildungs- und Prüfungssysteme im Vergleich: Sandra Allmayer, Geschäftsführerin der ASW, informierte über die Fachprüfung zum/zur Steuerberater:in bzw. Wirtschaftsprüfer:in und das Ausbildungsangebot der Akademie. Vom Austausch über Best Practices zur Gewinnung und Qualifizierung des Berufsnachwuchses können beide Länder profitieren. >> Europäische Dimension: Der Berufsgruppenobfrau-Stellvertreter Jürgen Sykora thematisierte die neue Binnenmarktstrategie der Europäischen Kommission und deren mögliche Auswirkungen auf die regulierten Berufe. Diese übergeordnete Perspektive ist für die langfristige strategische Positionierung des Berufsstandes in Europa entscheidend.

Bei dem regen Dialog in freundschaftlicher Atmosphäre zeigte sich die gemeinsame Interessenslage deutlich. Der Besuch verdeutlicht, wie wichtig der grenzüberschreitende Austausch für die Positionierung und Weiterentwicklung des Berufsstandes sind.

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FIT MIT WISEFLOW WERDEN

ei den digitalen Fachprüfungen StB und WP kommt die Prüfungssoftware WISEflow zum Einsatz. Damit die Prüfungskandidat:innen sich rechtzeitig mit diesem technischen Umfeld vertraut machen und zusätzliche Sicherheit für den Prüfungsantritt gewinnen können, hielt die KSW im Oktober eine neue Informationsveranstaltung in Form eines Live-Webinars ab. Klaus Hilber, erster Vizepräsident der KSW, Sandra Allmayer, Geschäftsführerin der ASW und Elisabeth Purtscher, Leiterin der Prüfungsabteilung der KSW, begrüßten die interessierten Teilnehmer:innen. Erfahrene Lehrende der Akademie beantworteten Fragen zur Funktion und konkreten Anwendung, zu den unterschiedlichen Frage-Formaten in WISEflow, zu Formatierungen und Hilfsfunktionen u.v.m.

Sie wollen mehr zu WISEflow wissen und sich optimal vorbereiten? Hier geht’s zum nächsten (kostenlosen) Workshop „WISEFlow inside“!

Fotocredit: KSW

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m 29. Oktober empfing Peter Bartos, Landespräsident der KSW-Landesstelle Wien, eine Delegation deutscher Bundestagsabgeordneter. Nach einem Termin im BMF kamen die sieben Mitglieder des Finanzausschusses, darunter auch der Präsident der Steuerberaterkammer Niedersachsen Fritz Güntzler, kurzfristig zu einem informellen Austausch über aktuelle Themen in die Landesstelle.

Bei dem regen Dialog in freundschaftlicher Atmosphäre zeigte sich die gemeinsame Interessenslage deutlich. Der Besuch verdeutlicht, wie wichtig der grenzüberschreitende Austausch für die Positionierung und Weiterentwicklung des Berufsstandes sind.

AUSBILDUNG 04 | 2025

PRÜFUNGSAUSSCHUSS TAGTE

Fotocredit: beigestellt

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itte November fand in der Landesstelle Linz eine mehrstündige Sitzung des Prüfungsausschusses statt, die von Klaus Hilber, dem zuständigen Vizepräsidenten der KSW, initiiert, geleitet und moderiert wurde.

Auch die Vorsitzenden für die Fachprüfung StB und WP, Christian Lenneis und Gerhard Starsich, nahmen an der Veranstaltung teil.

Rund 150 Personen (und damit fast die Hälfte der Prüfungskomissär:innen) verfolgten die Veranstaltung – sowohl vor Ort als auch online – und nutzten die Gelegenheit zu einem intensiven und konstruktiven Austausch. Im Mittelpunkt standen zahlreiche aktuelle Themen des Prüfungswesens (Umsetzung der geplanten WTBG-Novelle zu der Fachprüfung, laufende und zukünftige Funktionsperiode des Prüfungsausschusses, Erfahrungen aus dem Prüfungsalltag). Die Prüfungskommissär:innen konnten dabei ihre Erfahrungen, Anliegen und Einschätzungen umfassend einbringen. Im Rahmen der Sitzung wurde auch das bisherige Engagement aller Beteiligten und ihr Beitrag zur erfolgreichen Arbeit in der aktuellen Funktionsperiode gewürdigt.

Im Zentrum der Diskussion standen Themenfelder wie Ablauf der mündlichen Prüfung, Vorschläge zur Steigerung der Qualität der schriftlichen Klausuren und Klausurergebnisse sowie die anstehende Neubestellung des gesamten Prüfungsausschusses. Bei einem gemeinsamen Buffet konnten die Teilnehmenden Gespräche in entspannter Atmosphäre fortführen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

V.l.n.r. Dr. Elisabeth Purtscher, Leiterin Prüfungswesen der KSW, Prof. MMag. Dr. Klaus Hilber, erster Vizepräsident der KSW, Mag. Gerhard Starsich, Vorsitzender für die Fachprüfung WP

EUROPÄISCHES TREFFEN ZUR PRÜFER:INNEN­ AUSBILDUNG

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21. und 22. Oktober war die KSW Gastgeberin des Steering Group Meetings von Professional Accountancy Education Europe (PAEE). Bei diesem Treffen kamen 17 Vertreter:innen aus insgesamt zehn Organisationen und acht Ländern zusammen, um sich über Standards und Entwicklungen in der Ausbildung der Wirtschaftsprüfer:innen in Europa auszutauschen.

Bei der eineinhalbtägigen Fachtagung präsentierten die vertretenen Mitgliedsorganisationen ihre Self-Assessments bezüglich der Standards in der Wirtschaftsprüfer:innenausbildung.

KSW-Vizepräsidentin Kristina Weis stellte ihren internationalen Kolleginnen und Kollegen die Kammer sowie die Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (ASW) vor. Besonders im Fokus stand dabei die Ausbildung zum/r Wirtschaftsprüfer:in und die Fachprüfung in Österreich.

Am Abend lud die KSW die internationalen Gäste zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Dieser informelle Rahmen bot eine wertvolle Plattform für den persönlichen Austausch und die Vertiefung der tagsüber angesprochenen Themen.

ÜBER PAEE Professional Accountancy Education Europe (früher bekannt als Common Content) ist ein Gemeinschaftsprojekt führender europäischer Berufsorganisationen zur Harmonisierung der Ausbildungsstandards in der Wirtschaftsprüfung. Die Initiative verfolgt das Ziel, einen qualitativ hochwertigen Rahmen für die Aus- und Fortbildung des Berufsnachwuchses im Bereich Wirtschaftsprüfung zu entwickeln und international vergleichbare Standards zu fördern. Die KSW ist mit Gerhard Prachner vertreten.

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04 | 2025 KURZMELDUNGEN

1,4 %

NEWS

AK TUELL

soll das Wachstum der Wirtschaft in der EU laut Herbstprognose der Europäischen Kommission im Jahr 2026 betragen. Österreichs Wirtschaftswachstum bleibt weiterhin hinter dem EU-Durchschnitt zurück: Für das kommende Jahr geht die Kommission von einem Plus von 0,9 % aus.

BUCHTIPP

DAS VEREINSRECHT: AKTUELL, PRAXISNAH, VERSTÄNDLICH

Das Führungsduo der ASW, MMag. Dr. Sandra Allmayer, MA MBA und Georg Klenner

ERSTMALS NQREINSTUFUNG FÜR BUCHHALTUNGSDIPLOM Das ASW-Diplom Buchhaltung ist seit kurzem auf NQR (Nationaler Qualifikationsrahmen) – Stufe 5 zugeordnet.

Die 4. Auflage dieses Kommentars bietet eine praxis-

KURZ UND

Es ist damit das einzige Buchhaltungsdiplom in Österreich auf diesem Niveau. Damit macht die ASW sichtbar und transparent, über welche Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen die Absolvent:innen in diesem speziellen Bereich der Buchhaltung verfügen – ein wichtiger Indikator für das Qualifikationsniveau und zur Vergleichbarkeit für Bildungs-Interessierte, aber auch für (potenzielle) Arbeitgeber:innen.

Der Nationale Qualifikationsrahmen (NQR) ist ein Instrument zur Einordnung der Qualifikationen des österreichischen Bildungssystems. Dieses Transparenzinstrument soll einerseits die Orientierung im österreichischen Bildungssystem erleichtern und zum anderen zur Vergleichbarkeit und Verständlichkeit nationaler Qualifikationen in Europa beitragen.

AK TUELL

50

RUND

Millionen Euro

konnten im ersten Halbjahr 2025 durch das Amt für Betrugsbekämpfung (ABB) in Folge verschiedenster Einsätze gesichert werden. Mehr als 200 Fahndungs- und Prüfungsmaßnahmen, sowie Hausdurchsuchungen und fast 20.000 weitere Kontrollen fanden in diesem Rahmen statt.

nahe und verständliche Darstellung des Vereinsrechts auf aktuellem Stand. Neben Gesetzestext, Musterstatuten des BMI und einschlägiger Höchstgericht-Judikatur werden auch steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Aspekte wirtschaftlicher Vereinstätigkeiten behandelt. Das Buch richtet sich an alle, die einen Verein gründen oder im Vereinswesen tätig sind, und ermöglicht einen kompakten Einstieg in diese zunehmend komplexe Rechtsmaterie.

226 Seiten, gebunden ISBN 978-3-7046-9694-6 97,00 €

NEWS

ZERTIFIZIEREN MIT DER KI APP Seit kurzem ist die ASW App „KI - Grundlagen und Anwendung“ verfügbar. Damit kann man die nötige

Kompetenz rund um den sicheren und professionellen Einsatz künstlicher Intelligenz flexibel und spielerisch erwerben. Mit dieser KI-Zertifizierung erfüllen Sie zudem Ihre verpflichtende Mitarbeiter:innenschulung gemäß EU AI Act – rechtssicher und aktuell, zeit- und ortsunabhängig.

In kurzen, interaktiven Lerneinheiten führt das innovative Schulungsangebot durch zentrale Themen wie: Wichtige Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit KI, EU Artificial Intelligence Act, praktischer Umgang mit und praktische Anwendungs­ fälle von generativer KI.

NEXT GENERATION 04 | 2025

„DIGITALISIERUNG DARF NICHT TRENNEN“ Stefan Steibl, neuer Vorsitzender des Ausschusses der Berufsanwärter:innen, über junge Berufskolleg:innen zwischen Zeitdruck, KI und der Suche nach echtem Austausch

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ie Berufe Steuerberater:in und Wirtschaftsprüfer:in waren immer anspruchsvoll – doch für die junge Generation hat sich die Herausforderung stark verändert. Der Tag scheint zu kurz für alles, was parallel stattfinden muss: Mandant:innen, Ausbildung, Familie, Honorarverantwortung und irgendwo dazwischen die eigene Entwicklung.

Während frühere Generationen ihren Fokus meist auf den Beruf legen konnten, erleben junge Kolleg:innen heute einen ständigen Spagat zwischen digitaler Erreichbarkeit, wachsender Regulatorik und dem Wunsch nach Sinn und Ausgleich. Die Digitalisierung hat unseren Berufsstand revolutioniert.

Künstliche Intelligenz automatisiert Buchungen, generiert Texte, analysiert Zahlen und beantwortet Mandant:innenanfragen bzw.

Aufgaben, die früher Stunden dauerten.

KEHRSEITE DES FORTSCHRITTS Doch der Fortschritt hat eine Kehrseite: Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, die Reaktionsgeschwindigkeit steigt, und der persönliche Kontakt droht verloren zu gehen. Gerade jetzt müssen wir uns fragen, worin unser eigentlicher Mehrwert liegt. Nicht im Rechnen oder Formulieren – das kann die Maschine schneller. Unser Wert

STB STEFAN STEIBL MA

Vorsitzender des Ausschusses der Berufsanwärter:innen

liegt im kritischen Denken, in Empathie und Menschenkenntnis. Mandant:innen suchen keine Maschine, die erklärt, was passiert ist, sondern einen Menschen, der versteht, warum es passiert ist und was es bedeutet.

Die Zukunft unseres Berufs liegt in der Verbindung von technischer Kompetenz und menschlicher Tiefe. Junge Berufsträger:innen bzw. Berufsanwärter:innen sollten KI nicht als Konkurrenz, sondern als Werkzeug sehen – eines, das Routinearbeit abnimmt und Raum schafft für das Wesentliche: Beratung, Beziehung und Vertrauen. Dazu braucht es neue Formen des Miteinanders. Durch digitale Arbeitsweisen fehlen oft persönliche Begegnungen: Seminare online, Termine via Teams, Chats statt Gespräche. Doch gerade der persönliche Austausch macht unseren Beruf lebendig. Im Gespräch entstehen Ideen, Verständnis und das Gefühl: „Ich bin nicht allein mit dieser Komplexität.“ Digitalisierung darf uns nicht trennen, sondern Zeit schaffen für echten Austausch. Die junge Generation kann zeigen, dass Effizienz und Empathie kein Widerspruch sind, dass KI und Mensch gemeinsam stärker sind. Die Zukunft unseres Berufsstands liegt nicht im Entweder-oder, sondern im Sowohl-als-auch: KI mit Herz, Fachwissen mit Verständnis, Effizienz mit Menschlichkeit.

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04 | 2025 SERVICE

Auf Vorschlag von KSW-Vizepräsident Klaus Hilber gibt es seit einigen Wochen die Möglichkeit, Kammer-Räumlichkeiten als Ort zum gemeinsamen Lernen zu nutzen.

Im nächsten Schritt soll auch Platz zum Schreiben einer Fachprüfung geboten werden. Ziel ist die Optimierung der Rahmenbedingungen für Prüfungskandidat:innen.

PROF. MMAG. DR. KLAUS HILBER Erster Vizepräsident der KSW

SCHRIFTLICHE FACHPRÜFUNG IN DER KAMMER ABLEGEN

herzlich zukunftsfit!

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Das RZL Fachtrainer-Team steht Ihnen mit fundierter Expertise zur Seite und unterstützt Sie dabei, fachlich stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Nutzen Sie den Herbst, um in Ihre Zukunft zu investieren und profitieren auch Sie von unseren regelmäßigen, erstklassigen Aus- und Weiterbildungen!

Aktuelle Webinare, Schulungen und Produktpräsentationen: rzlSoftware.at

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iele Lerngemeinschaften verfügen nicht über ausreichend Platz oder passende Infrastruktur. Daher werden Räume zur Prüfungsvorbereitung (Lernen in Gruppen) in den Landesstellen der KSW bzw. ASW kostenlos als Lernräume zur Verfügung gestellt. Damit möchte die KSW das gemeinsame Lernen erleichtern und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Ausbildung fördern.

Darüber hinaus wird nun geprüft, in besonders herausfordernden Situationen Arbeitsplätze für die Ablegung schriftlicher Fachprüfungen bereitzustellen. So können auch jene Kandidat:innen, die am Prüfungstag durch äußere Umstände – etwa Baulärm oder familiäre Verpflichtungen – beeinträchtigt wären, unter bestmöglichen Bedingungen ihre Leistung erbringen. Als erster Schritt ist dafür ein Pilotprojekt mit einer begrenzten Anzahl an Arbeitsplätzen in ausgewählten Landesstellen geplant. Auf Basis der dabei gewonnenen Erfahrungen soll das Angebot sukzessive erweitert und durch ein einfaches Reservierungssystem ergänzt werden.

Mit diesen Maßnahmen soll die Ausbildungsbedingungen weiter verbessert und ein Umfeld geschaffen werden, das auf Erfolg und gegenseitige Unterstützung ausgerichtet ist.

TIPP: Melden Sie sich in Ihrer zuständigen Landesstelle bei Interesse an den Lernräumen.

Fotocredit: KSW

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NACHHALTIGKEIT 04 | 2025

NABEG: SO GEHT ES WEITER MIT DEN FACHPRÜFUNGEN

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ie Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in österreichisches Recht lässt weiterhin auf sich warten. In der CSRD sind auch wesentliche Punkte zu den Inhalten der Fachprüfung (Aufnahme der Themen der Nachhaltigkeitsberichterstattung) und dem „Grandfathering“ für Nachhaltigkeitsprüfer:innen enthalten. Daher stellt sich die Frage: Wie geht es mit den Fachprüfungen weiter?

Aufgrund der verzögerten gesetzlichen Umsetzung hat der KSWVorstand beschlossen, die Fachprüfungen StB und WP – bis auf die Einarbeitung der NaBeG-Inhalte – vorläufig unverändert zu belassen. Das soll die Vorbereitung und Planbarkeit für die Prüfungskandidat:innen erleichtern.

Im konkreten soll es – vorbehaltlich der gesetzlichen Umsetzung – folgende Anpassungen geben:

SPEZIALFALL „GRANDFATHERING“ Jene Kandidat:innen, die nach den derzeitigen Bestimmungen der CSRD dem „Grandfathering“ unterliegen, also

Fotocredit: Shutterstock

>> erstmalig vor dem 1.1.2024 zum Fachprüfungsverfahren zugelassen wurden und

FACHPRÜFUNG STB: >> Die Inhalte der CSRD werden in das Fachgebiet Rechnungslegung (jeweils Klausur und mündliche Teilprüfung) eingearbeitet. >> Die Inhalte der restlichen Klausuren bleiben unverändert. >> Die Inhalte der mündlichen Teilprüfung bleiben bis auf die Einarbeitung der NaBeG-Inhalte in das Fachgebiet Rechnungslegung unverändert. >> In der NaBeG-Novelle sind keine gesonderten Erfordernisse für die Bestellung zur/zum StB vorgesehen.

Eine Ergänzungsprüfung Nachhaltigkeitsberichterstattung muss für die Bestellung zum StB nicht abgelegt werden.

FACHPRÜFUNG WP: >> Die Inhalte der CSRD werden in die Fachgebiete Rechnungslegung und Abschlussprüfung (jeweils Klausuren und mündliche Teilprüfung) eingearbeitet. >> Die Inhalte der restlichen Klausuren bleiben unverändert. >> Die Inhalte der mündlichen Teilprüfung bleiben bis auf die Einarbeitung der NaBeG-Inhalte in den Fachgebieten Rechnungslegung und Abschlussprüfung unverändert. >> Mit dem Inkrafttreten der NaBeG-Novelle wird die Bestellung zur/zum WP nur möglich sein, wenn die Inhalte der CSRD auch schriftlich abgelegt wurden. Dies kann einerseits durch die Absolvierung bei den regulären CSRD-adaptierten Klausuren oder anderseits durch die Ablegung der Ergänzungsprüfung Nachhaltigkeitsberichterstattung erfolgen.

>> bis zum 31.12.2025 die erforderlichen Prüfungsteile für die Wirtschaftsprüfer:in-Befugnis erfolgreich abgeschlossen haben und

FÜR FACHPRÜFUNG STB UND WP GILT:

>> bis zum 31.12.2025 zum Wirtschaftsprüfer:in bestellt sind,

Die mündliche Teilprüfung wird vorläufig weiterhin aus fünf Fachgebieten bestehen. Eine Einführung einer fallstudienorientierten mündlichen Teilprüfung ist derzeit nicht geplant.

Wann die angeführten Anpassungen vorgenommen werden, wird von dem konkreten Zeitpunkt des Inkrafttretens der NaBeG-Novelle abhängen. Die KSW wird dazu informieren.

können den Nachweis der Kenntnisse zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Wege der Fortbildung erbringen. Für WP-Prüfungskandidat:innen, die die genannten Voraussetzungen nicht erfüllen, soll es Übergangsbestimmungen geben. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Wirtschaftsprüfer:innen in der Folge die Möglichkeit haben, sich als Nachhaltigkeitsprüfer:innen bestellen zu lassen.

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04 | 2025 THEMA

SO WIRD KI-INTEGRATION Eine aktuelle Studie des MIT zeichnet ein ernüchterndes Bild: 95 % aller KI-Integrationen in Unternehmen scheitern. Warum scheitern sie? Und vor allem: Wie schaffen es die 5 %, die es richtig machen?

Für Steuerkanzleien ist diese Frage besonders relevant. Denn während die KI-Welle über alle Branchen hinwegrollt, stehen sie vor einer einzigartigen Herausforderung: höchste Vertraulichkeit, strikte Regulierung und komplexe Mandate, die menschliches Urteilsvermögen erfordern. Die gute Nachricht: Die Studie liefert nicht nur die Diagnose, sondern auch den Behandlungsplan.

DREI FALLEN FÜR KANZLEIEN 1: DAS „SCHNELLERE PFERD" SYNDROM Henry Ford soll einmal gesagt haben: „Hätte ich die Menschen gefragt, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde." Genau hier liegt das Problem. Wenn Sie KI nur nutzen, um bekannte Aufgaben schneller zu erledigen (z.B. Wie transkribiere ich ein Mandat schneller?), dann optimieren Sie im Kleinen, verpassen aber den fundamentalen Wandel.

Die Studie zeigt: Viele Unternehmen kleben KI einfach auf traditionelle Arbeitsweisen. Die Prozesse bleiben dieselben, nur mit einem neuen Werkzeug. Das Ergebnis? Kein echter Mehrwert, und das Projekt versandet in der Experimentierphase. Sie sollten daher fragen: Welche Aufgaben kann die KI komplett übernehmen, damit mein Team mehr Zeit für strategische Beratung hat?

2: DIE TEURE EIGENENTWICKLUNG

ING. PHILIP MAURER ist Mitgründer und Geschäftsführer der Latoo.labs GmbH, dem Unternehmen hinter Brainy, einer innovativen KI-Plattform für wissensintensive Branchen mit höchsten Vertraulichkeitsanforderungen. Brainy bietet unter anderem DSGVO-konformes EU-Hosting und dauerhafte Datenspeicherung auf österreichischen Servern, Zugriff auf die neuesten und leistungsstärksten KI-Modelle, eine modulare Plattform, auf der eigene Assistenten für spezifischen Kanzlei-Prozesse erstellt werden können sowie Workshops und Schulungen für das Team.

Die zweite Falle ist der Versuch, für jedes Problem eine eigene KI-Lösung zu bauen. Die Studie zeigt: Schlechte Datenqualität und fehlende Integration sind die Hauptgründe für das Scheitern. Viele Unternehmen haben ihre Daten in Excel-Chaos oder Insellösungen vergraben. Der smarte Weg ist daher nicht die teure Eigenentwicklung für ein Einzelproblem. Es ist der Einsatz einer sicheren, modularen Plattform, die mit den Anforderungen mitwächst und die auf einer soliden Datengrundlage aufbaut.

3: FALSCHE PRIORISIERUNG Die Studie zeigt: 60 % der Aufsichtsgremien haben wenig KI-Wissen. Projekte sind oft zu breit angelegt, ohne klare Fokussierung auf messbare Schmerzpunkte. Erfolgreiche Projekte konzentrieren sich auf einen spezifischen Bereich, starten klein und skalieren gezielt. Daher mein Tipp: Beginnen Sie nicht mit „Wir machen jetzt alles KI-basiert". Starten Sie mit einem einzigen, klar definierten Pain Point, z. B. der automatischen Analyse von Belegen oder der Erstellung standardisierter Jahresabschlüsse.

Fotocredit: Brainy

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SERVICE 04 | 2025

ERFOLGREICH DREI SCHRITTE ZUM ERFOLG 1. SICHERER KI-“SPIELPLATZ” Geben Sie Ihrem Team ein geschütztes Umfeld zum Experimentieren. Das A und O: Sicherheit ist nicht verhandelbar. >> DSGVO-konformes EU-Hosting: Ihre Mandantendaten gehören nicht auf US-Server oder in Trainingsmodelle externer Anbieter:innen. >> Datentrennung: Achten Sie auf eine saubere Entkopplung zwischen kurzfristigen Verarbeitungsdaten und dauerhaft gespeicherten Informationen. >> Transparenz: Ihre Mandant:innen müssen darauf vertrauen können, dass ihre sensiblen Steuerdaten sicher sind.

Wichtig: Verankern Sie die Verantwortung nicht zentral in der IT-Abteilung. Die besten Ideen kommen von den Expert:innen, die täglich an der Front arbeiten, Ihren Steuerberater:innen. Das ist der stärkste Treiber für eine erfolgreiche Einführung.

2. DENKEN SIE MULTIMODAL Es gibt nicht die eine KI. Unterschiedliche Aufgaben erfordern unterschiedliche Spezialist:innen. So ist für eine schnelle Textzusammenfassung ChatGPT ideal, für nuancierte steuerrechtliche Analysen könnte Claude die bessere Wahl sein.

Aber: Ein Modell, das heute Spitze ist, kann in sechs Monaten überholt sein. Eine gute Plattform sorgt dafür, dass Sie immer mit dem besten und neuesten Werkzeug arbeiten. .

Fotocredit: Shutterstock, bneigestellt

3. PLATTFORM, DIE MITWÄCHST Ein häufiger Fehler liegt darin, sich auf eine Insellösung zu versteifen, die nur eine einzige Sache kann. Setzen Sie stattdessen auf eine Plattform, auf der Sie eigene Assistenten oder Agenten für spezifische Aufgaben erstellen können. So bleibt Ihre Kanzlei flexibel und kann auf neue Anforderungen reagieren, ohne jedes Mal bei null anfangen zu müssen.

KLEIN STARTEN, FOKUSSIERT SKALIEREN Die MIT-Studie zeigt: Die erfolgreichen 5 % fokussieren auf einen klaren Pain Point und messen den Impact frühzeitig.

SCHRITT 1: Identifizieren Sie eine wiederkehrende Aufgabe, die Ihr Team Zeit kostet (z. B. Belegerfassung oder Recherche zu steuerlichen Neuerungen).

SCHRITT 2: Starten Sie mit KI in einem kleinen Team oder bei einem/einer spezifischen Mandant:in.

SCHRITT 3: Messen Sie den Erfolg. Nicht in abstrakten Zahlen, sondern in gewonnener Zeit und verbesserter Beratungsqualität.

SCHRITT 4: Skalieren Sie schrittweise, erst auf weitere Teams, dann auf die gesamte Kanzlei.

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04 | 2025 EVENT THEMA

Mit der Aufgabe der beiden Richtlinienvorschläge durch die Europäische Kommission bleiben Unternehmen – und dadurch auch dem Berufsstand – einige bürokratische Hürden erspart.

Informieren Sie sich hier über den aktuellen Stand.

AUS FÜR UNSHELL- UND VERRECHNUNGS­ PREISRICHTLINIE

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ereits vor einigen Jahren wurde von der Europäischen Kommission ein Richtlinienvorschlag zur „Unshell-Richtlinie“ (auch bekannt als „ATAD III“) zur Vermeidung einer missbräuchlichen Erlangung von Steuervorteilen durch substanzlose bzw. substanzschwache Briefkastenfirmen (auch „Shell Companies“) vorgestellt. Nach zwischenzeitlicher Verzögerung des geplanten InKraft-Tretens, bedingt durch die Uneinigkeit über den Richtlinienvorschlag zwischen den EU-Mitgliedstaaten, wurde nun aber das endgültige Aus für die Unshell-Richtlinie bekanntgegeben.

Ziel und Inhalt der Richtline wäre es gewesen, gewisse Unternehmen in einem mehrstufigen Verfahren von den Vorteilen der Mutter-Tochter-Richtlinie, der Zinsenund Lizenzgebühren-Richtlinie oder DBAs auszuschließen, um eine faire und gleichmäßige Besteuerung aller Binnenmarkt-Teilnehmer:innen zu gewährleisten. Zunächst wären jene Unternehmen unter „Briefkastenverdacht“ zu stellen gewesen, die (i) überwiegend Passiveinkünfte (ii) aus grenzüberschreitenden Tätigkeiten beziehen und (iii) deren Management an Dritte ausgelagert ist. Im Fall eines solchen Verdachts wären jährliche Berichtspflichten in Bezug auf gewisse Substanzkriterien vorgesehen gewesen. Diese Kriterien lauteten (i) Vorliegen eigener Geschäftsräumlichkeiten, (ii) Vorliegen eines eigenen und aktiven Bankkontos in der EU sowie (iii) Management und Mitarbeiter:innen vor Ort bzw „in der Nähe des Unternehmens“. Sie unterscheiden sich somit von anderen bekannten Substanzkriterienregelungen, beispielsweise in Zusammenhang mit Quellensteuerentlastung.

Bei Fehlen eines dieser Substanzkriterien wäre „Briefkasteneigenschaft“ vorgelegen, welche jedoch mittels Substanznachweises von den Steuerpflichtigen widerlegt werden hätte können.

ZU KOMPLEX Die Gründe für das letztendliche Nicht-Zustandekommen der Unshell-Richtlinie liegen unter anderem darin, dass sich die Mitgliedsstaaten trotz zahlreicher Kompro-

THEMA 04 | 2025

missvorschläge sowie langwieriger Verhandlungen und Diskussionen auf keine einheitliche Regelung einigen konnten. Darüber hinaus wurde die Richtlinie als zu komplex und praktisch nur schwer umsetzbar angesehen. Schließlich wären enorm hohe Compliance-Verpflichtungen auf betroffene Unternehmen zugekommen und es hätten zum Teil schwerwiegende Sanktionen bei Versäumnissen gedroht. Es ist somit aus unserer Sicht wenig überraschend und durchaus zu begrüßen, dass die Unshell-Richtlinie letztlich aufgegeben wurde. Einerseits stand sie seit ihrer erstmaligen Vorstellung unter großer Kritik. Andererseits gibt es bereits etablierte Mechanismen, um Praktiken wie „Directive Shopping“ oder „Treaty Shopping“ zu unterbinden.

Fotocredit: beigestellt

VERRECHNUNGSPREISRICHTLINIE Ein ähnliches Schicksal ereilte auch eine seit dem Jahr 2023 im Raum stehende Verrechnungspreisrichtlinie. Diese wurde zwar intensiv diskutiert, jedoch konnte auch hierfür keine Einigung der EU-Mitgliedsstaaten erzielt werden.

Die Richtlinie hätte darauf abgezielt, einige weitgehend auf den OECD-Transfer Pricing Guidelines (OECD-TPG) basierende Verrechnungspreisvorschriften, insbesondere der in der Verrechnungspreiswelt zentrale Fremdvergleichsgrundsatz („Arm’s length principle“), EU-weit zu harmonisieren und somit in „hartes Recht“ zu gießen.

Eine solche Verrechnungspreisrichtlinie wäre zwar einerseits für die Rechtssicherheit im Verrechnungspreiskontext positiv gewesen, da der EuGH das Auslegungsmonopol auf die in der Richtlinie geregelten – wenngleich bereits seit vielen Jahren bekannten und weitgehend in der Praxis akzeptierten – Grundsätze gehabt hätte.

Außerdem sind einige EU-Mitgliedstaaten wie Bulgarien, Malta, Rumänien oder Zypern keine OECD-Mitgliedstaaten. Somit wäre auch im Verhältnis zu diesen Staaten die Verrechnungspreispraxis klarer geregelt worden.

Andererseits besteht mit den OECD-TPG bereits ein weitgehend akzeptierter Standard für Verrechnungspreise, zumindest im Verhältnis zu den meisten wirtschaftlich bedeutenden Nationen. Ein paralleles Bestehen der OECD-TPG sowie der auf einer Verrechnungspreisrichtlinie basierenden nationalen Bestimmungen hätte den ohnehin bereits hohen Verwaltungsaufwand in Verrechnungspreisangelegenheiten – für Steuerpflichtige, Abgabenbehörden und den Berufsstand – weiter erhöht.

Schließlich wären manche der vorgesehenen Ansätze der Richtlinie auch strenger als die OECD-TPG gewesen. Es ist sehr gut möglich, dass gerade das letztlich zum Scheitern des Richtlinienvorschlags beigetragen hat, da dieser einige etablierte Praktiken untersagt hätte und daher aus den betroffenen Mitgliedstaaten Gegenwind wehte.

Trotz des Scheiterns des Richtlinienvorschlags wird derzeit diskutiert, eine eigens von der Europäischen Kommission zu errichtende „Verrechnungspreisplattform“ für Diskussionsfragen zu Verrechnungspreisen zu errichten, um einen alternativen Weg der europäischen Zusammenarbeit in Verrechnungspreisangelegenheiten einzuschlagen. Diese Verrechnungspreisplattform könnte auf Basis des OECD-Frameworks agieren und hätte das Ziel, Praxisfragen im Verrechnungspreisbereich in einer rechtlich unverbindlichen Art und Weise zu lösen und somit die Komplexität, die Kosten und den Verwaltungsaufwand für Steuerpflichtige und Abgabenbehörden zu reduzieren, während die Gesetzgebungskompetenz in Verrechnungspreisfragen in der Kompetenz der Mitgliedstaaten bleiben würde. Auf Basis des aktuellen Diskussionsstandes ist aus unserer Sicht jedoch fraglich, inwieweit dadurch tatsächlich ein Mehrwert für Steuerpflichtige, Abgabenbehörden und den Berufsstand geschaffen werden würde.

MATTHIAS JANCURA, MSC, LL.B. Manager | Tax Services Grant Thornton Austria

DR. RAPHAEL HOLZINGER Partner | Head of Tax Grant Thornton Austria Mitglied des Fachsenats für Steuerrecht

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04 | 2025 SERVICE

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Neues Mitgliederservice: Sprechstunde mit VP Hilber in den Landesstellen Ein Plädoyer für die Schaffung eines KI-Kompetenz­ zentrums der KSW

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KOMPETENZ ZEIGEN

IM DIREKTEN GESPRÄCH

ie KSW als Behörde verharrt nicht in ihrem „Elfenbeinturm“ in Wien, sondern öffnet sich noch mehr gegenüber den Mitgliedern und wird noch regionaler. Der erste Vizepräsident der KSW, Klaus Hilber, ist für die Koordination der Landesstellen zuständig und legt großen Wert auf mehr regionales Service der KSW. Warum Klaus Hilber die Agenda „Landesstellen“ in seinen Geschäfts­ bereich als zuständiges Präsidiumsmitglied aufgenommen hat, ist leicht erklärt, war er doch selbst fast anderthalb Dekaden als Landespräsident für die KSW-Landesstelle Tirol verantwortlich. So war es für Hilber klar, auch weiterhin ein Auge auf die Arbeit der LanPROF. MMAG. DR. desstellen zu werfen, schließKLAUS HILBER lich gibt es in vielen Bereichen Erster Vizepräsident enorme Unterschiede in den Arbeitsder KSW weisen. Für Hilber sind Eigenständigkeit und Regionalität wichtige Aspekte. Diese gilt es zu fördern und gleichzeitig den Servicelevel zu vereinheitlichen, damit bundesweit alle Mitglieder ein weitgehend gleiches Service erhalten.

Es war der ausdrückliche Wunsch von VP Hilber, auch bei den Angelobungen in den einzelnen Bundesländern persönlich dabei zu sein, die Wertschätzung der Bundeskammer gegenüber den frisch gebackenen Kolleg:innen auszudrücken und deren Leistungen Respekt zu zollen. „Ich spüre in den persönlichen Gesprächen nach einem Festakt die Freude, dass ein Vertreter der Bundeskammer persönlich vor Ort ist und einige Worte spricht“, hält Klaus Hilber fest. Auch für die Angehörigen ist das ein klares Signal für den Respekt der jungen Leute.

Im Zuge dieser regionalen Kurzvisiten wird VP Hilber auch in den jeweiligen Landesstellen eine „VorOrt-Sprechstunde“ anbieten, ein völlig neues Angebot zur Begegnung mit der eigenen Kammer. Hilber wird im Rahmen dieser Sprechstunden für persönliche Anliegen, Beschwerden, Kritik und Anregungen zur Verfügung stehen. Wenn Sie Interesse an einem vertraulichen Gespräch mit VP Hilber haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Landesstelle oder direkt an VP Hilber.

rstmals im September hat der erste Vizepräsident der KSW, Klaus Hilber (Foto), im Rahmen eines seiner Auftritte vor Fachpublikum auf die Notwendigkeit zur Einrichtung eines eigenen KI-Kompetenzzentrums der KSW hingewiesen. Alleine das Vorstellen seiner Meinung und seiner Ideen dazu hat umgehend Reaktionen unter der Zuhörerschaft hervorgerufen. Und bereits aus diesem kleinen Beispiel heraus sieht man, dass ein KI-Kompetenzzentrum (unter dem Arbeitstitel AICompetenceCenter – kurz AICC) vielfältige Reaktionen hervorrufen wird. Denn durch ein solches AICC zeigt die KSW nach außen hin: >> Wie wichtig das Thema KI ist und dass sich die Branche damit einen sorgfältigen Umgang wünscht. >> Unsere Branche beschäftigt sich mit dem Thema KI und verdrängt es nicht. Im Gegenteil: Ein intensiver Umgang und das Befassen mit der KI verringert die menschlichen Ängste vor Neuerungen, schafft Bewusstsein und trägt zur Kompetenzbildung der KSW-Mitglieder bei. >> Der Berufsstand zeigt den Klient:innen und der gesamten Wirtschaft, dass er bereits seit Jahren mit KI-gesteuerten Hilfsmitteln arbeitet. >> Die KSW zeigt der Politik und den Entscheidungsträger:innen im Land, dass unsere Berufe trotz KI unverzichtbar sind und bleiben.

Klaus Hilber: „Je rascher wir mit der Installation des AICC in die Umsetzung kommen, umso schneller können wir als KSW und als Branche auch die weitere Entwicklung der KI-unterstützten Hilfsmittel beeinflussen. Und zwar im positiven Sinne: Schließlich wollen wir maßgeschneiderte KI-Unterstützung in unseren Kanzleien zum Einsatz bringen und nicht bloß KIWerkzeuge ,von der Stange‘.“

WEITERBILDUNG 04 | 2025

TÜLAY TUNCEL, MSC MBA

EIN KURS, DER TÜREN ÖFFNET Der ASW-Kurs „Deutsch für die WT-Praxis“ optimiert die Kompetenzen von Kanzlei-Mitarbeiter:innen ohne deutsche Muttersprache.

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in neues Angebot der ASW richtet sich an alle Mitarbeiter:innen von WT-Kanzleien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und die gerade in die Welt der Wirtschaftstreuhänder:innen gestartet sind. Ziel ist es, genau jenen Wortschatz und jene Grammatikkenntnisse aufzubauen, die man im Kanzleialltag braucht – auf einem sicheren Niveau (B1 – B2). So gelingt es ihnen, schriftlich wie mündlich professionell zu kommunizieren und im täglichen Austausch souverän aufzutreten.

Die Lehrende Tülay Tuncel: „Der Kurs ist bewusst als WT-spezifischer Deutschkurs gestaltet. Er schafft eine solide sprachliche Basis für die Arbeit in der Kanzlei und bildet gleichzeitig das Sprungbrett für den weiteren fachsprachlichen Aufbau.

Geübt und geprüft wird anhand echter Fallbeispiele aus der Branche, damit das Gelernte sofort im Berufsalltag ankommt.“

ist Unternehmensberaterin, Prüferin des österreichischen Sprachdiploms (ÖSD) und Wirtschaftsmediatorin.

WAS TEILNEHMER:INNEN NACH DEM KURS KÖNNEN Nach erfolgreichem Abschluss verfügen die Teilnehmenden über spürbar mehr Sicherheit und Professionalität in der deutschen Sprache: >> Erweiterter Wortschatz: souveräne Anwendung von B1/B2-Vokabular im beruflichen WT-Kontext. >> Texte, die sitzen: zielgruppenorientiertes Verfassen von E-Mails, kurzen Aktennotizen und internen Mitteilungen. >> Starke Kommunikation: selbstbewussteres Auftreten in Telefonaten, kurzen Mandantengesprächen und internen Abstimmungen. >> Kanzlei-Sprache verstehen und anwenden: typische Formulierungen erkennen, einordnen und selbst einsetzen. >> Sichere Grammatik: Grammatikstrukturen so nutzen, dass Missverständnisse in Schrift und Gespräch reduziert werden. >> Praxisnahe Anwendung: reale Kommunikationssituationen aus der WT-Praxis reflektieren und sprachlich professionell bewältigen.

INFOS UND ANMELDUNG UNTER

>> KI im Kanzleialltag nutzen: Künstliche Intelligenz datenschutzkonform als Unterstützung bei Texten einsetzen – und die Ergebnisse kritisch prüfen.

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04 | 2025 THEMA

SACHSEN-ANHALT TRIFFT ÖSTERREICH

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Eine hochrangige Delegation aus Sachsen-Anhalt besuchte am 24. September die KSW in Wien.

nter den Gästen waren der Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, Michael Richter, und der Präsident der Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt, Robert Kühnel sowie weitere CDU-Abgeordnete des Landtags Sachsen-Anhalt. Ein hochkarätiger fachlicher und politischer Austausch bot spannende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen des Berufsstandes beider Länder.

VIELE PARALLELEN KSW-Präsident Philipp Rath begrüßte die Delegation und gab einen Überblick über die Struktur der österreichischen Standesvertretung. In Deutschland ist die Berufsvertretung etwas anders organisiert, wie die Delegation berichtete. Es gibt neben der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) 21 regionale, selbständige Steuerberaterkammern, Aufsichtsbehörde der BStBK ist das Finanzministerium. Anders als hierzulande gibt es mit der Wirtschaftsprüferkammer und ihren sechs Landesgeschäftsstellen in Deutschland eine eigene gesetzliche Standesvertretung für die Wirtschaftsprüfer:innen, deren Aufsichtsbehörde das Wirtschaftsministerium ist. Mit seinen rund 89.000 Steuerberater:innen (104.000 inklusive Gesellschaften) und knapp 20.000 Wirtschaftsprüfer:innen (inkl. Gesellschaften und vereidigte Buchprüfer) steht der deutsche Berufsstand jedoch vor ähnlichen Herausforderungen wie der österreichische.

GEMEINSAME HERAUSFORDERUNG Beide Länder kämpfen mit einer Überalterung des Berufsstandes. Während in Österreich die Mitgliederzahlen noch wach-

Text: Mag. Anna Weber sen, sieht sich Deutschland bereits mit einem deutlichen Rückgang bei den Prüfungszulassungen konfrontiert: Sie sind seit 2004 um 28% gesunken, was Reformen bei der Berufsausbildung dringend notwendig macht.

Ein Kernthema des Treffens war der Erfahrungsaustausch zur Weiterentwicklung der Fachprüfungen. Die schriftliche Fachprüfung wird in Österreich bereits vollständig digital durchgeführt. In Deutschland steht eine Reform der Steuerberater:innenprüfung an. Das Prüfungsniveau soll beibehalten, aber die Prüfung praktikabler gestaltet werden. Diskutiert werden eine „modularisierte Blockprüfung", die Aufhebung der Beschränkung auf drei Prüfungsantritte sowie ein zweiter jährlicher Prüfungstermin. Auch die Digitalisierung der Prüfung ist geplant.

DIGITALISIERUNG DER FINANZVERWALTUNG Beide Seiten tauschten sich intensiv über die Digitalisierung bei den Finanzverwaltungen aus. Während in Österreich mit FinanzOnline bereits viele Prozesse digital abgewickelt werden, steht Deutschland mit dem Pilotprojekt zum automatisierten Veranlagungsverfahren (Konsensverfahren) noch am Anfang. Ab nächstem Jahr sollen in einem Pilotverfahren etwa drei Millionen Fälle automatisiert bearbeitet werden.

Künstliche Intelligenz (KI) wurde als Zukunftsthema für beide Länder identifiziert. Einerseits bietet sie Potenzial, um den Personalmangel auszugleichen, andererseits stellt sie die Ausbildung vor neue Herausforderungen. Wie KSW-Vizepräsident Klaus Hilber betonte, könnte KI dazu führen, dass Berufsanwärter:innen wichtige Grundlagen nicht mehr erlernen, wenn sie sich zu sehr auf diese Technologie verlassen. Es sei wichtig, dass der Berufsstand Ausbildung und Prüfungswesen selbst in der Hand habe.

Nach einem regen Dialog stand auf Wunsch der Gäste noch der Vortrag von Stefan Schuster, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Fachsenate für Steuerrecht und für Sozialrecht und Personalverrechnung „Abzugs- und Veranlagungsverfahren zur Besteuerung der Rentner – Wesentliche Aspekte der Besteuerung in Österreich“, am Programm.

Vertreter:innen aus Sachsen-Anhalt trafen in der KSW mit Berufskolleginnen und -kollegen aus Österreich zusammen

Fotocredit: beigestellt

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BILANZ 04 | 2025

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6.674 Steuerberater:innen 207 Wirtschaftsprüfer:innen 1.892 WP und StB

Zahl der Neuregistrierungen beim Gründerbonus 2.071 Zahl der Fälle, bei denen der Bonus zur Zahlung freigegeben wurde 1.474

Gesamt 8.773 Angehörige des Berufsstandes

Stand 11.12.2025

(Stand Dezember 2025)

DAS KSW-JAHR 2025 IN ZAHLEN UND FAKTEN Ausgewählte Highlights

AUS DEM INSTITUT FÜR FACHARBEIT: 4 (SONDER-)WEBCASTS 25.02.2025 Sonder-Webcast # 1 des Fachsenats für IT und Digitalisierung „KI im Berufsalltag“ (1308 Teilnehmer:innen)

18.03.2025 Webcast # 6 des Instituts für Facharbeit „Aktuelles aus der Facharbeit“ (551 Teilnehmer:innen)

17.06.2025 Sonder-Webcast # 2 des Fach-

20.11.2025 senats für IT und DigitalisieSonder-Webcast # 1 des Fachsenats für Unternehmensberichterstattung „Rechnungslegung“ (703 Teilnehmer:innen)

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277 Angelobungen von Steuerberater:innen: (weitere 17 Anträge für StB-Bestellungen in 2025 eingelangt): insgesamt daher voraussichtlich 294 StB-Bestellungen

85 Beeidigungen von Wirtschaftsprüfer:innen: (weitere 13 An-

träge für WP-Bestellungen in 2025 eingelangt): insgesamt daher voraussichtlich 98 WP-Bestellungen

rung „KI im Berufsalltag“ (1037 Teilnehmer:innen)

Digitale Klausurtermine: 19 Prüfungsantritte: 2.974 zu digitalen Klausuren (Stand 16.12.2025)

ERFOLGREICHE INFOABENDE

ehn Infoabende zu aktuellen Themen bot die KSW 2025 ihren Mitgliedern. Allein am Infoabend am 17. November nahmen rund 1.100 Interessierte online teil, mehr als 30 waren vor Ort. „IT-Sicherheit – Anleitungen zur digitalen Selbstverteidigung für WT-Kanzleien” stand im Fokus der Veranstaltung, die von KSW-Vizepräsident Klaus Hilber eröffnet wurde. Experte Manuel Kathofer, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens ascendo, hatte Tipps und Empfehlungen parat, wie Kanzleien ihre Widerstandskraft gegen Cyberangriffe stärken können. Vizepräsident Hilber empfiehlt Kanzleien, sich möglichst rasch mit dem Thema IT-Sicherheit auseinander zu setzen. Ab sofort ist der Online-Vortrag im Mitgliederportal abrufbar.

Ascendo betreibt mit anderen Expert:innen aus der Wirtschaft sowie aus dem tertiären Bildungssektor eine Plattform für IT-Sicherheit (https://www.itsicherheit24.com), die auch kostenlose Webinare bietet. Zielgruppe sind vor allem KMU, die in sechs Stufen zu IT-Sicherheit gelangen können. Angehörige des Berufsstandes können einen Sonderzugang zum Portal nutzen (im ersten Monat kostenlos).

Prof. MMag. Dr. Klaus Hilber, erster Vizepräsident der KSW (r.) und der Vortragende, Dipl.-Ing. Manuel Kathofer

04 | 2025 WEITERBILDUNG

FIT FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS

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Mit einem neuen Expert:innenteam und frischen didaktischen Methoden startet das Seminar „Jahresabschluss und Steuererklärungen 2025“.

as jährlich stattfindende Update-Seminar der ASW geht in der Ausgabe 2025/2026 mit einem neuen Vortragenden-Team an den Start, das neben ausgewiesener Fachkompetenz auch moderne, interaktive Vortragselemente einbringt.

Elisabeth Hütter, Alexander Perl und Jürgen Sykora geben einen klar strukturierten Überblick zu wesentlichen steuerlichen und bilanziellen Neuerungen für den Jahresabschluss und die Steuererklärungen 2025. Praxisnahe Fall- und Berechnungsbeispiele sowie lebendige Diskussionen machen das Seminar zum kurzweiligen „Wissens-Booster“.

Konkret erhalten die Teilnehmer:innen ein umfassendes, verständlich aufbereitetes und anwendungsorientiertes Update zu allen wichtigen Änderungen im EStG, KStG und UStG – ergänzt um ausgewählte Spezialthemen wie Bilanzierung von künstlicher Intelligenz, steuerliche Behandlung von Photovoltaikanlagen und Kryptowährungen sowie abgabenrechtliche Neuerungen zu Insolvenz- und Finanzstrafrechtssachverhalten. Das neue Team legt dabei besonderen Wert auf interaktive Sequenzen und klare Handlungsempfehlungen für den Kanzlei- und Unternehmensalltag.

ONLINE ODER IN PRÄSENZ Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Alexander Perl: „Unser Seminar kann in zahlreichen Präsenzveranstaltungen österreichweit besucht werden, Teilnehmer:innen können direkt ihre Fragen einbringen. Das Seminarangebot steht aber auch online als Video on demand bereit, hier können Teilnehmende an mindestens zwei Terminen im Frühjahr ihre Fragen zu den Vortragsthemen im Nachhinein via Zoom stellen.“ „Wir erläutern die ausgewählten Inhalte für das Erstellen des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen 2025 anhand von vielen Fallbeispielen.

Außerdem stellen wir allen Teilnehmenden eine umfangreiche, klar strukturierte Arbeitsunterlage zur Verfügung“, so Steuerberater Jürgen Sykora.

„Die Teilnehmenden können künftige relevante gesetzliche Entwicklungen ab 2026 beurteilen und daraus strategische Handlungsempfehlungen für Kanzlei und Unternehmen ableiten, um Mandant:innen frühzeitig und kompetent zu beraten.“ Nicht nur bereits umgesetzte Gesetzesänderungen fließen in das Seminar ein, betont Elisabeth Hütter: „Neben künftigen Vorgaben auf europäischer Ebene, führt auch eine geänderte Rechtsprechung der Höchstgerichte zu wesentlichen Neuerungen für die Praxis. So werden wir etwa für den Bereich der Umsatzsteuer einerseits auf gesetzliche Zukunftsmusik eingehen, nämlich ,ViDA – VAT in the digital age‘, aber auch auf das Thema ,Umsatzsteuerschuld kraft Rechnungslegung‘, bei dem es durch die EuGH-Rechtsprechung erneut zu Änderungen kommen wird.“ Besonders wichtig ist ihr, den Teilnehmer:innen unmittelbar Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen nach dem Seminar die tägliche Arbeit effizienter bewältigt werden kann.

Fotocredit:Sabine Klimpt

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GLEICH INFORMIEREN UND ANMELDEN!

Von rechts: Mag. Alexander Perl, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, MMag. Elisabeth Hütter, LL.M., Steuerberaterin, Mag. (FH) Jürgen Sykora, Steuerberater

WEITERBILDUNG 04 | 2025

WEITERBILDUNG AKTUELL SEMINARE, INFOS & TERMINE

TAGUNGEN & KONGRESSE

FACHBEREICH WEITERBILDUNG

ARBEITSTAGUNG 2026

HIGHLIGHTS SEMINARE

Villach, von 28. bis 30. Mai 2026

AKTUELLES & ÄNDERUNGEN IN DER PERSONALVERRECHNUNG

Österreichweit, 07. Jänner bis 26. März 2026

UPDATE IMMOBILIENSTEUERRECHT

Klagenfurt, Graz, Wien, ab 27. Jänner 2026

NEU: SCHEINUNTERNEHMEN/GELDWÄSCHE

Wien, 26. Jänner 2026

UPDATE PERSONALRÜCKSTELLUNGEN FÜR PERSONALVERRECHNER:INNEN

Webinar, 03. Februar 2026

DAS UMGRSTG IN 4 TAGEN

Webinar ab 17. Februar 2026

WIENER BILANZRECHTSTAGE 2026 Wien, von 23. bis 24. April 2026 Anmeldung & Information: Claudia Endl | T 01/815 08 50-31 | c.endl@akademie-sw.at

VIDEO-ON-DEMAND STEUERTAG 2026

ab Mitte Jänner 2026 verfügbar

FACHBEREICH AUSBILDUNG DIPLOM BUCHHALTUNG

Wien/Webinar – Angebot laufend

DIPLOM PERSONALVERRECHNUNG

Ab Jänner bis März 2026

DIPLOM ARBEITS- UND SOZIALVERSICHERUNGSRECHT | MODUL ARBEITSRECHT

Ab Februar 2026 Arbeitsrecht auch in Salzburg & Webinar

WT-SPEZIFISCHE DEUTSCHKURSE

Ab Jänner 2026

SCHNUPPERKURSE PERSONALVERRECHNUNG

Ab Februar 2026

DIPLOM REVISIONSASSISTENZ

Ab April 2026 als Webinar

DIPLOM K ANZLEIASSISTENZ

Ab Februar 2026 in Wien

DIPLOM STEUERSACHBEARBEITUNG / BILANZBUCHHALTUNG

Wien/Webinar/Graz/ Salzburg/Innsbruck – Angebot laufend

Anmeldung & Information: MMag. Dr. Sandra Allmayer, MA, MBA | T 01/815 08 50-20 | s.allmayer@akademie-sw.at

NEU:BETRIEBSÜBERGABE/UNTERNEH- Innsbruck, ab 19. Februar MENSNACHFOLGE 2026 KI IN DER PERSONALVERRECHNUNG BZW. PV-BERATUNG

Webinar, ab 02. März 2026

GRUNDLAGEN DES PENSIONSRECHTS 2025

Webinar, ab 02. März 2026

STB KLIENTENAUFKLÄRUNG: Insolvenzantragspflicht, URG-Grenzwertüberschreitung, etc.

Webinar, 26. März 2026

ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE IMMOBILIEN

Wien & Online live, ab 12. Jänner 2026

AI-ACT: KOMPETENZ FÜR DEN WT-BERUFSSTAND

Klagenfurt, ab 27. Jänner 2026

KÖRPERSCHAFTSTEUER – REFRESHER FÜR STB

Webinar, ab 17. Februar 2026

UNTERNEHMENSBEWERTUNG

Wien & Online live, ab 25. Februar 2026

INTERNATIONALES STEUERRECHT IN DER EU

Webinar, 03. März 2026

FINANZSTRAFRECHT KOMPAKT

Wien & Online live, ab 09. März 2026

Anmeldung & Information: Elisabeth Ertl | T 01/815 08 50-28 e.ertl@akademie-sw.at

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04 | 2025 LÄNDERNEWS

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LÄNDER

NEWS

TIROL

Steuerfrühstück Hybrid

TIROL

Im Rahmen der neuen Reihe der Steuerfrühstücke der KSW-Landesstelle Tirol begrüßte der Landespräsident der KSW-Landesstelle Tirol, Michael Reimair, 140 Teilnehmer:innen (sowohl in Präsenz als auch online) sowie den Senatspräsidenten des VwGH i.R. Nikolaus Zorn. Nikolaus Zorn machte in bekannt routinierter und erfrischender Art einen Streifzug durch die jüngste Rechtsprechung des VwGH und präsentierte überraschende Inhalte aus den neuesten VwGH-Erkenntnissen. Referent Zorn gab mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung Anstoß zu vielen neuen Gedanken.

Im Oktober referierte Waltraud Jelinek-Krickl über konkrete KI-Anwendungen in Steuerberatungskanzleien und brachte den Anwesenden näher, dass die Werkzeuge, die mittlerweile zur Verfügung stehen, fair, transparent und rechtskonform eingesetzt werden müssen. So ist es dem Berufsstand verboten, Mandant:innendaten zu teilen und die Privatsphäre zu verletzen. Es gilt lediglich Musterdaten zu nutzen und keine tatsächlichen Namen oder Adressen. Entscheidend ist, KI-Antworten zu überprüfen, da der Copilot Fehler machen kann. Weiters bedarf es genauer Anweisungen an die KI, um genaue, sichere Antworten zu erhalten. Die Teilnehmenden nahmen etliche benutzerfreundliche Inputs von diesem spannenden Vortrag mit.

Neben Kaffee und Kipferln bietet das Steuerfrühstück in entspannter Atmosphäre die Gelegenheit, direkt mit den Referenten in Kontakt zu treten.

StB Mag. Reimair (Landespräsident KSW-Landesstelle Tirol) mit Senatspräsident des VwGH i.R. HR Dr. Nikolaus Zorn

TIROL

Schüler:innentag der Rechtswissenschaften an der UNI Innsbruck Die Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen präsentierte sich am Schüler:innentag der Rechtswissenschaften mit einem Stand an der UNI Innsbruck. Dort konnten sich interessierte Schüler:innen ein Bild von den vielseitigen Berufen in SteuerberatungsKanzleien machen und sich über die Ausbildung dazu informieren.

Bei seinem Vortrag brachte StB Michael Reimair, Landespräsident der KSW-Landesstelle Tirol, den Schüler:innen zusätzlich die Berufsbilder näher. Die Präsentation sollte das Interesse der Jugend an den abwechslungsreichen, spannenden und laufend digitaler werdenden Jobs in Steuerberatungs-Kanzleien wecken – mit dem Ziel, neue Mitarbeiter:innen für die Zukunft zu gewinnen.

Die beiden Steuerberaterinnen Jasmin Jabinger, BSc LL.M. (links), und Mag. Viktoria Ceipek-Gruber, LL.M. (rechts), brachten allen Interessierten ihren vielseitigen Beruf näher.

LÄNDERNEWS 04 | 2025

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Die Patenschafts-Schüler:innen der HAK CWS 3c mit Direktor Mag. Jochen Hois (links), Mag. Andrea Jäger (vorne Mitte) und KSW Landespräsident Mag. Michael Reimair (rechts) TIROL

TIROL

Fotocredit: Blickfang Photographie Julia Türtscher, KSW-Landesstelle Tirol

Bestellung Steuerberater:innen & Wirtschaftsprüfer:innen 11 Steuerberater:innen und drei Wirtschaftsprüfer:innen wurden im November im Parissaal des Alten Landhauses von Wirtschaftslandesrat Mario Gerber angelobt bzw. vereidigt. Nach der Ablegung des Gelöbnisses bzw. Eides erhielten die neuen Mitglieder des Berufsstandes ihre Bestellungsurkunden in Anwesenheit von Familie und Freund:innen. In seiner Festansprache bekräftigte Micheal Reimair die Wichtigkeit neuer und junger Berufskolleginnen und -kollegen und machte seine Wertschätzung für deren Leistungen deutlich. Der festliche Abend wurde vom Jazzensemble des Landeskonservatoriums musikalisch umrahmt.

Vordere Reihe von links nach rechts: StB Magdalena Maria Kranewitter, BSc, MSc, StB Mag. Rafael Ellmerer, WP Kristina Hofer; BSc, StB Mag. iur. Melissa Wietinger, StB René Christian Marcel Moser, MSc, StB Stephanie Rau, StB Mona Pellet, MSc, Hintere Reihe von links nach rechts: Landesrat Mario Gerber, WP Mag. iur. Matthias Armin Randolf, BSc, MSc, WP Florian Madersbacher, BSc, StB Sara Rumpler, LL.B., StB Mag. Philipp Plattner, LL.B., StB Florian Petrischor, BA, StB Daniela Reichegger, BSc, StB Angelika Ritzer, WP/StB Mag. Dr. Hedwig Bendler (Vizepräsidentin KSW Landesstelle Tirol), StB Mag. Michael Reimair (Landespräsident KSW Landesstelle Tirol)

Auch heuer trafen sich die Schüler:innen der 3c, deren Begleitpersonen und die Vertreter:innen der Patenschaftskanzleien in der KSW Landesstelle Tirol zum Patenschaftsabend. Bei seiner Begrüßung hob der Landespräsident der KSW-Landesstelle Tirol Michael Reimair die vielfältigen Jobaussichten in einer Steuerberatungskanzlei hervor.

Dabei sieht er gespannt und positiv in eine KI-unterstütze Zukunft.

Jochen Hois (Direktor der HAK Innsbruck) und Andrea Jäger (Klassenvorstand und CWS Koordinatorin) boten den Anwesenden einen kleinen Einblick in den Ausbildungszweig „Handelsakademie Controlling, Wirtschaftspraxis, Steuern“ – kurz HAK CWS. Nach einer kurzen, persönlichen Vorstellung lernten die Schüler:innen das erste Mal ihre Patenschaftskanzlei kennen – ein wichtiger Schritt von der Theorie in die Praxis. Beim anschließenden Get-together mit Drinks und Snacks konnten sich die Schüler:innen in netter Atmosphäre mit dem/der jeweiligen Vertreter:in ihrer Patenschaftskanzlei über die zukünftige Zusammenarbeit austauschen.

TIROL

HAK CWS Patenschaftsabend

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04 | 2025 LÄNDER NEWS

VOR ARLBERG

Jürgen Reiner, Landespräsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg (ganz links) und MMag. Dr. Matthias Feurstein, LL.M., Vizelandespräsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg (ganz rechts) mit den Preisträgerinnen VOR ARLBERG

VOR ARLBERG

Award für den Nachwuchs Vor einem vollen Haus konnte der Junior Accounting Award für ausgezeichnete Bachelor- und Masterarbeiten 2025 der Fachhochschule Vorarlberg aus dem Bereich Rechnungswesen oder Steuern verliehen werden.

Die Jury, bestehend aus Klaus Hirschler, Leiter der Abteilung für Rechnungswesen, Steuern und Jahresabschlussprüfung-Prüfung der WU Wien, Daniela Hohenwarter-Mayr, Universität Wien, Institut für Recht der Wirtschaft, Abteilung Steuerrecht, dem Präsidenten der Vorarlberger Wirtschaftskammer Karlheinz Kopf, Mag. Petra Kreuzer, Vizepräsidentin der WK Vorarlberg, dem Direktor der Vorarlberger Landesversicherung Robert Sturn und dem Landespräsidenten der KSW-Landesstelle Vorarlberg, Jürgen Reiner, hatte aus vielen ausgezeichneten Arbeiten aufgrund von Kriterien wie Aktualität des Themas aus Sicht des Berufsstandes, Eigenständigkeit, Praxisbezug und Umsetzbarkeit die Preisträger:innen ermittelt. Neben dem Junior Accounting Award, den der Künstler Marbod Fritsch gestaltet hatte, zählten u.a. auch ein Notebook und ASWGutscheine zu den Preisen.

Die Themen der Arbeiten reichten von „Weiterentwicklung des Impairment-Only-Ansatzes nach IAS36“, „Aktuelle Trends und Herausforderung in der Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung“ bis zu „Rechnungswesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz – Potenziale, Herausforderungen und neue Kompetenzanforderung in der Buchhaltung“.

Jürgen Reiner bedankte sich bei den Studierenden für ihren tollen Einsatz und wünschte ihnen viel Erfolg auf dem weiteren Ausbildungs- und Berufsweg. Sein Dank galt auch den anwesenden Studiengangsleitern der FHV, Martin Hebertinger und Bernd Schweninger für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Der Jour Fixe fand in den Räumlichkeiten des Vorarlberger Medienhauses statt, das als langjähriger Partner auch für die anschließende Stärkung und die Möglichkeit der Nachbesprechung sorgte.

Mitte November trafen sich die Vorarlberger Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen zum Herbst Jour Fixe 2025. Auf dem Programm standen „Highlights aus der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes“.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Landespräsidenten der KSW-Landesstelle Vorarlberg, Jürgen Reiner, präsentierte der Senatspräsident des VwGH i.R. Nikolaus Zorn die wichtigsten Entscheidungen des Verwaltungsgerichtshofes der letzten zwölf Monate.

Die Anwesenden erhielten einen Einblick in die Rechtsprechung und relevante Hintergründe und waren sehr angetan von der abwechslungsreichen Doppelconference. Denn Landespräsident Reiner stellte zu den Entscheidungen den vorgelagerten Sachverhalt dar und arbeitete bei einigen die Praxisrelevanz einzelner Aspekte heraus.

Im Rahmen des Jour Fixe wurde auch die am nächsten Tag in ganz Vorarlberg zugestellte Sonderbeilage der Vorarlberger Nachrichten zum Berufsstand druckfrisch unter den Anwesenden verteilt und fand großen Anklang. Auch heuer haben darin junge Kolleginnen und Kollegen aktuelle steuerliche Themen tageszeitungsgerecht aufgearbeitet, um ihre Berufe einem breiten Publikum bekannt zu machen.

V.l.n.r. MMag. Dr. Matthias Feurstein, LL.M., Vizelandespräsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg, Dr. Jürgen Reiner, Landespräsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg, Dr. Nikolaus Zorn, Senatspräsident des VwGH i.R., Mag. Petra Kreuzer (Vizepräsidentin der Wirtschafts­ kammer Vorarlberg), Dr. Thomas Huf (Vizepräsident Notariatskammer für Tirol und Vorarlberg) und Dir. Robert Sturn (Vorstand Vorarlberger Landes-Versicherung)

Fotocredit Landesstelle Vorarlberg

Herbst Jour Fixe

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WIEN

Fotocredit: VN Steurer, KSW Landesstelle Vorarlberg

Am 7.11. fand im Marmorsaal des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus in Wien die Angelobung bzw. Beeidigung neuer Kolleginnen und Kollegen statt. Sektionschef Georg Konetzky nahm die Eide und Gelöbnisse der frisch gebackenen Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen ab, KSW-Präsident Philipp Rath überreichte nach seiner motivierenden und wertschätzenden Rede die Urkunden.

Als Wirtschaftsprüfer:innen beeidigt wurden (in alphabetischer Reihenfolge) Lydia Langer MA, Anna Lunzer MSc, Christina Perschl BSc (WU), Sebastian Wecko MA, Alexander Zwiefler MA Zu Steuerberater:innen angelobt wurden (in alphabetischer Reihenfolge) Christina Benning BSc (WU), Ana Bozian Bakk., Helen Graf LL.B. (WU), Sebastian Gstaltner BSc (WU) MSc (WU), Teresa Holzner BA MSc, Mario Kernstock BA LL.M., Julia Koschu BSc MSc, Arman Margarjan MSc (WU) BSc (WU), Sabina Mulaibisevic BA MA, Mario Prand MSc (WU) BSc (WU), Oliver Rosenfelder MA, Daniela Schmutzer, LL.M., Katja Thenmaier LL.M. (WU), Susanne Thiel MSc (WU), Larisa Tiefenbacher BSc (WU) MSc (WU), Nicole Voraberger BA LL.M.

WIEN

Profunde Verstärkung

v.l.n.r. StB Mag. Maria Nagy-Auer, Landesvizepräsidentin KSW-Landesstelle Wien, KSW-Präsident Mag. Philipp Rath, Mag. Peter Bartos, Landespräsident der KSW-Landesstelle Wien WIEN

O’zapft woa‘s!

Zum zünftigen Oktoberfest lud heuer erstmals die KSWLandesstelle Wien. Frischer Wind, reges Treiben und beste Stimmung herrschte am 22. September. Der Landespräsident der KSW-Landesstelle Wien, Peter Bartos, freute sich besonders, gemeinsam mit Landesvizepräsidentin Maria Nagy-Auer KSW-Präsident Philipp Rath begrüßen zu dürfen sowie rund 150 Gäste aus dem gesamten Wiener Berufsstand. Auch zahlreiche junge Kolleginnen und Kollegen genossen den Abend und knüpften neue Kontakte bei frisch gezapftem Bier und zünftigen Schmankerln.

Unter den Gästen waren unter anderem KSW-Altpräsident Klaus Hübner, ASW-Geschäftsführerin Sandra Allmayer, der stellvertretende Berufsgruppenobmann StB Jürgen Sykora sowie der stv. KSW-Fachsenatsvorsitzende Helmut Kerschbaumer. Das BMWET war durch Generalsekretär Severin Gruber vertreten.

Verstärkung für den Berufsstand OBERÖSTERREICH

Gut vernetzt Auf Einladung von Direktorin Christiana Miller fand am 22. Oktober das erste Vernetzungstreffen mit KSW-Mitgliedern und Vertreter:innen vom BMF an der BS Rohrbach statt. Rund 40 Teilnehmer:innen nahmen an der Hausführung sowie an der Diskussion unter dem Motto „Wir hören zu“ teil, um die Erwartungen an die Lehrlingsausbildung zu verbessern. HAKProfessor Dominik Lummerstorfer hat in einem Workshop die Wünsche der Kanzleien erhoben, z.B. ist es wichtiger MS Office Programme oder Spezialsoftware an der BS zu vermitteln, welche Kompetenzen sind wichtiger – Fach- oder soziale Kompetenzen? Die Ergebnisse waren nicht immer eindeutig.

Die Hausführungen wurden von Steuerassistent:innen geleitet und zeigten uns interessante Einblicke in das Schulleben und Internat. Es gibt vielfältige Freizeitangebote wie Fitnessraum, Relaxzonen und eine gut besuchte Schulküche. Die BS macht einen fast familiären Eindruck und das Lehrer:innenteam geht auf die Sorgen der Schüler:innen ein. Manche davon sind erstmals in einem Internat und länger auswärts untergebracht – doch das engagierte Lehrer:innen- und Betreuer:innenteam schafft ein angenehmes Schulklima. Das Gebäude ist modern und top ausgestattet. Die Schultage dauern von 7:35 bis 18 Uhr und sind sehr intensiv bzw. geben den Lehrlingen Struktur. Die Veränderungen und Leistungen der Schüler:innen in den drei Jahrgängen zeigen oft sehr erfreuliche Entwicklungen – die Absolvent:innen sind gerüstet für das Berufsleben und stellen eine wertvolle Unterstützung im Sinne einer Steuerfach-Assistenz in den Kanzleien dar.

Mag. Dominik Lummerstorfer, BS Rohrbach

Am 1. Dezember 2025 wurden sieben Wirtschaftsprüfer:innen und 21 Steuerberater:innen durch Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer im Steinernen Saal angelobt bzw beeidigt. Bei allen neuen Berufsangehörigen war die Freude über die bestandene Prüfung groß. Der feierliche Akt im Landhaus war ein würdiger Abschluss für die Absolvent:innen und deren Angehörige!

Als Wirtschaftsprüfer:innen beeidigt wurden: Peter Bachmaier BA, Mag. Teresa Feichtner , Paul Feldbacher M.Sc., Lukas Grasser LL.B. MA, Mag. Reinhold Höhlmüller, Doris Rödl Bakk. MSc, Anto Saraf BSc (WU) Zu Steuerberater:innen angelobt wurden: Angelika Buchinger LL.B., Christina Druckenthaner LLB.oec, Fabienne Fellerer BSc, Raffael Fink MSc, Mag. Christine Frisch, Eva Gaiswinkler MSc (WU) MSc (WU), Stefan Gaiswinkler BSc(WU) MSc(WU)), Dipl.- Ing. Michael Gruber BSc, Markus Hauer MSc, Patrick Loibingdorfer MSc LLM, Ulrike Mayrhofer LL.B., Manuel Ornetsmüller BA, Michael Radosevic BA MSc, Julia Reiter BSc MSc MSc, Tamara Christine Rieger BSc MSc, Daniela Sadlauer BA, Karoline Schauer MSc(WU), Florian Staudinger BSc, Anja Sturm MA, Mag. Julia Wouters, Alexander Zwettler MSc (WU)

Fotocredit Land Oberösterreich, KSW-Landesstelle OÖ

OBERÖSTERREICH

OBERÖSTERREICH

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OBERÖSTERREICH

Messe Jugend und Beruf

OBERÖSTERREICH

iwp Stammtisch

Fotocredit: knauder-fotografie

In Kooperation mit dem iwp fand am 1. Dezember der Quartalsstammtisch statt. Mittlerweile hat sich in Oberösterreich eine konstante Stammtischrunde gebildet, neue Kolleginnen und Kollegen sind gerne willkommen. Der nächste Stammtisch findet am 2.

März 2026, 16 Uhr, in den Räumen der ASW in Linz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Gelungener Berufsanwärter:innen-Tag in Kärnten

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Berufsanwärter:innen trafen sich In einer spannenden und lehrreichen Veranstaltung am 17. Oktober im „Das Seepark Wörthersee Resort“ ging es um die aktuellen Entwicklungen im Steuerrecht und die Zukunft des Berufsalltags der StB und WP. Sabine Kanduth-Kristen beleuchtete die Neuerungen zum Thema Gesellschafterwechsel und Anteilsübertragungen und bot wertvolle Einblicke für die Praxis. Steuerexpertin Kristin Gasser und die Landespräsidentin der KSWLandesstelle Kärnten, Ingrid Gritschacher, gaben einen faszinierenden Ausblick darauf, wie künstliche Intelligenz die Steuerberatung der Zukunft prägen wird.

In einer offenen Runde beantworteten die erfahrenen Prüfungskommissär:innen Wolfgang Granig, Sabine Kanduth-Kristen, Harald Pölzl, Angelika Wieltschnig und Josef Wogrin alle Fragen rund um die digitalen Klausuren und die mündlichen Prüfungen und gaben wertvolle Tipps. Der Tag fand bei einem gemütlichen Abendessen und intensivem Networking seinen gelungenen Ausklang.

K ÄRNTEN

Von 1. bis 4. Oktober ging wieder die Messe Jugend und Beruf in Wels über die Bühne. Seit es diese Messe gibt, ist die KSW-Landesstelle OÖ als Ausstellerin vertreten. Der Messestand vermittelte auch heuer ein modernes und attraktives Image des Berufsstandes. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Super Mario-Kart-Tisch, der viele Besucher:innen auf die KSW sowie auf die Branche aufmerksam machte. An allen Messetagen standen Steuerassistent:innen, die ihre Lehre heuer erfolgreich abgeschlossen haben, den interessierten Besucher:innen zur Verfügung. Die Ausbildner:innen waren durch Clemens Kallinger, Steffanie Stallbaum, Elisabeth Buchegger, Martin Schmidinger, Eleonora Marincheva und Lisa Prammer vertreten.

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04 | 2025 LÄNDER LÄNDERNEWS NEWS

v.l.n.r.: FH-Prof. Mag. Michael Kosutnik, Studienzweigleiter Business Management berufsbegleitend, StB Mag.a Birgit Perkounig, StB Mag.a Gertraud Wahrlich, StB Mag.a Ingrid Gritschacher, Landespräsidentin der KSW Landesstelle Kärnten, WP/StB Mag. Hans Malliga und FH-Prof.in Mag.a Hermine Bauer, stv. Dekanin der Fakultät Wirtschaft & Management

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Beim Meet & Greet der KSW-Landesstelle Kärnten und der FH Kärnten drehte sich alles um den Berufseinstieg in Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Die Landespräsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, Ingrid Gritschacher, informierte über Karrierewege, unterschiedliche Berufsbilder in Kanzleien, Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten an der Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen sowie über den Beruf und den Weg zur Steuerberater:in und Wirtschaftsprüfer:in. Hermine Bauer, stv. Dekanin der Fakultät Wirtschaft & Management, stellte das Bachelorstudium Digital Tax & Accounting an der FH Kärnten vor.

In einer spannenden Podiumsdiskussion, moderiert von FHProfessor Michael Kosutnik, gaben die Steuerberaterinnen Birgit Perkounig und Gertraud Wahrlich sowie der Wirt-

schaftsprüfer und Steuerberater Hans Malliga den jungen Interessent:innen persönliche Einblicke in ihren Werdegang.

Sehr offen wurden mit den jungen Menschen Erwartungen und Wünsche ausgetauscht.

Lisa Marie-Neumann wurde für ihre ausgezeichnete Bachelorarbeit zu den Berichtspflichten gemäß § 243 ff UGB prämiert, bevor Stefan Dreisiebner, FH-Professor für Digital Business Management, im Ländervergleich Österreich - Deutschland - USA über Digitalisierung und KI im Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sprach. Student:innen und Schüler:innen konnten an Infoständen weitere Vertreter:innen von Kanzleien treffen und ihnen im persönlichen Gespräch Fragen stellen. Ihr zentrales Fazit: „Wir haben nicht gewusst, wie vielfältig und facettenreich eure Berufswelt ist.“

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Roadshow Betriebsnachfolge Am 14. Oktober fand in Spittal an der Drau der Auftakt zur Roadshow: „Mein Lebenswerk in guten Händen – Betriebsnachfolge rechtzeitig und richtig planen“ statt, in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Kärnten (Sparte Handwerk & Gewerbe), der KSW-Landesstelle Kärnten, der Rechtsanwaltskammer für Kärnten, der Notariatskammer Kärnten, der Jungen Wirtschaft Kärnten, des Gründerservices der WKK und der Expert Group Unternehmensberatung.

Bis 2029 werden in Österreich rund 51.500 Unternehmen vor der Übergabe stehen, das sind rund 23% aller Arbeitgeber:innen-Unternehmen mit in Summe ca. 692.000 Arbeitsplätzen.

Die Vorträge zu rechtlichen und steuerlichen Aspekten bis hin zu konkreten Übergabekonzepten fanden großen Anklang. Das große Interesse hat gezeigt, dass eine gut geplante und gelungene Übergabe für viele Unternehmer:innen ein zentrales Thema ist.

Fotocredit: FH Kärnten und KSW Kärnten

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Einblicke, Austausch, Perspektiven

LÄNDERNEWS 04 | 2025

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Am 4. November fand in der Landesstelle Kärnten ein spannender Vortrag zum Thema Corona-Rückforderungen statt. Rund 50 Steuerberater:innen waren der Einladung gefolgt. In einer spannenden Diskussion beantworteten die Rechtsanwälte Georg Eisenberger und Julia Holzmann zahlreiche Fragen rund um Corona-Förderungen und Rückforderungen.

Seit dem 18.07.2024 regelt das COFAG-NoAG die Abwicklung und Neuordnung der COFAG-Aufgaben – nachdem der Verfassungsgerichtshof die COFAG als verfassungswidrig eingestuft hatte. Häufige Gründe für Rückforderungen sind: Mangelnde Förderwürdigkeit, Verstöße gegen Förderrichtlinien, oder Unionsrechtswidrigkeit (z. B. Überschreitung von Obergrenzen bzw. „verspätete Antragstellung“). Verzinsung von Rückforderungen mit 1-2 % über dem Basiszinssatz, sowie zusätzliche Stundungszinsen. Rückforderungsverfahren werden durch das Finanzamt eingeleitet, Rechtsmittel können beim BFG eingelegt werden – mit vielfältigen Argumenten für die Abwehr.

Der Wissens- und Erfahrungsaustausch bot den Teilnehmer:innen wertvolle Einblicke und praxisnahe Lösungsansätze.

v.l.n.r.: RA Univ.-Prof. Dr. Georg Eisenberger, StB Mag a. Ingrid Gritschacher, Landespräsidentin der KSW Landesstelle-Kärnten und RA Dr. Julia Holzmann MBA

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Berufsziel StB oder WP? Am 15. Oktober fand an der Universität Klagenfurt eine spannende Präsentation und Diskussion über die Karrieremöglichkeiten als Steuerberater:in oder Wirtschaftsprüfer:in statt. Zahlreiche Studierende und Schüler:innen der HAK1 International Klagenfurt kamen der Einladung der KSW-Landesstelle Kärnten und des Instituts für Rechtswissenschaften nach und nutzten die Gelegenheit, sich über berufliche Zukunftsaussichten zu informieren. Nach der gemeinsamen Begrüßung durch Johannes Heinrich, Prodekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Ingrid Gritschacher, Landespräsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, stellte Ingrid Gritschacher das Berufsbild und den Ausbildungsweg vor.

Die Steuerberater:innen Marlis Höfferer und Hubert Huber sowie Wirtschaftsprüferin Kristina Aichwalder berichteten über den eigenen Werdegang und aus der Praxis über die Anforderungen und Aufgaben an Mitarbeiter:innen in einer WTKanzlei.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Vorstellung des Masterstudiums Wirtschaft und Recht an der Universität Klagenfurt durch Sabine Kanduth-Kristen und Gudrun FritzSchmied.

v.l.n.r.: Prof. Mag.a Monika Mratschnig, HAK1 International Klagenfurt, StB Mag. Hubert Huber, WP Mag.a Kristina Aichwalder, Univ.-Prof. MMag. Dr. Johannes Heinrich, Prodekan der Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, StB Mag a. Ingrid Gritschacher, Landespräsidentin der KSW Landesstelle Kärnten, StB MMag.a Dr.in Marlis Höfferer, Univ-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Kanduth-Kristen, LL.M., Institutsvorständin des Instituts für Finanzmanagement und Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Gudrun Fritz-Schmied, stv.

Institutsvorständin des Instituts für Finanzmanagement

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Fotocredit: knauder-fotografie

Full House zu CoronaRückforderungen

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04 | 2025 LÄNDERNEWS

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UNTERNEHMA WOS.

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Praxisorientierter Unterricht Am 20. Oktober besuchten 15 Schüler:innen des Ausbildungszweigs „CWS – Controlling Wirtschaftspraxis Steuern“ der HAK1 International in Klagenfurt gemeinsam mit Ihrer Professorin Sylvia Tripold die KSW-Landesstelle.

Die Landespräsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, Ingrid Gritschacher, hieß die Schüler:innen herzlich willkommen. Sie gab einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten und Berufsbilder in Steuerberatungskanzleien und zeigte auf, warum dieser Berufszweig nicht nur zukunftssicher, sondern auch abwechslungsreich und verantwortungsvoll ist.

Das Vorzeigeprojekt von HAK 1 International Klagenfurt und der KSW Landesstelle Kärnten schlägt eine wichtige Brücke zwischen Schule und Wirtschaft: Von der 3. bis zur 5. Klasse sammeln die Schüler:innen des CWS-Schwerpunkts wertvolle Praxiserfahrungen in über 20 Kärntner Steuerberatungskanzleien. Fachvorträge, Schnuppertage, Praktika und eine betreute Facharbeit bieten alles, was es für eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung braucht. Seit Projektbeginn haben 178 Schüler:innen diesen Ausbildungszweig erfolgreich abgeschlossen. Wir freuen uns auf viele weitere Begegnungen und darauf, junge Talente auf ihrem Weg in die Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zu begleiten.

CWS-Schüler:innen besuchten die KSW-Landesstelle

„Du hast eine Idee? Bring sie mit und nutze die Chance, dich auszutauschen, Inspirationen mitzunehmen und andere spannende Projekte kennenzulernen.“ Mit diesem Motto ging die Kärntner Innovations-, Gründungs- und Startup-Szene am 11. September in Spittal an der Drau auf Tour und brachte erstmals viele zentrale Player zusammen. Ziel war es, gemeinsam einen echten Mehrwert für Gründungsinteressierte, Gründer:innen und Unternehmer:innen zu schaffen. Neuer Kooperationspartner des „UNTERNEHMA WOS.“-Auftakts war die KSW-Landesstelle Kärnten, vertreten durch deren Landespräsidentin Ingrid Gritschacher. Die Kooperationspartner:innen präsentierten sich mit ihren Angeboten und aktuellen Initiativen in einem 2 Minuten-Pitch und standen im Anschluss für individuelle Gespräche zur Verfügung.

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Rechtzeitig vorsorgen Am 24. November 2025 fand in der KSW-Landesstelle Kärnten ein spannender Vortrag zum Thema „Unternehmer:innen Vorsorge“ statt. Im Fokus stand die rechtzeitige Vorsorge für Unternehmer:innen, um die Handlungsfähigkeit über den gesamten Unternehmens-Life-Circle hinweg zu sichern.

Notarin Katharina Haiden-Fill und Notar Johannes Pöschl gaben wertvolle Einblicke in die Notwendigkeit, nicht nur zu reagieren, sondern frühzeitig vorzudenken und vorzusorgen. Sie erklärten, welche relevanten Regelungen im Gesellschaftsvertrag, in Syndikats-, Miet-, Darlehens- und weiteren wichtigen Verträgen unerlässlich sind und was sinnhaft in der Vorsorgevollmacht und im Testament vorzusehen ist, um die Unternehmensfortführung im Falle von Krankheit, Todesfall oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen zu gewährleisten.

Ein Austausch, der allen Teilnehmenden neue Perspektiven für ihre eigene Vorsorgeplanung eröffnete und konkrete, praxisorientierte Lösungen zur Sicherung der Unternehmenskontinuität ihrer Klient:innen an die Hand gab.

Fotocredit: marygoodfoto | Maria Wawrzyniak, KSW Kärnten.

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LÄNDERNEWS 04 | 2025

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SALZBURG

StB Mag.ᵃ Sybille Marek, Vizepräsidentin der KSW Landesstelle Salzburg (Mitte) mit zwei ehemaligen Lehrlingen, jetzt stolze Steuerassistentinnen SALZBURG

Berufspräsentation im AMS Kaum hatten die Lehrlinge die Prüfung geschafft, ging’s schon weiter mit der Präsentation des Lehrberufs Steuerassistent:in im AMS Salzburg. Einige der frischgebackenen Absolvent:innen waren „live“ dabei und erzählten den Schüler:innen aus erster Hand, was den Beruf so spannend macht. Mit Begeisterung und Stolz präsentierten sie ihren Weg und motivierten auch andere Interessierte. Das Fazit zum Lehrlingsjahr 2025: Ein gelungenes Jahr mit engagierten jungen Leuten, motivierten Ausbildner:innen und vielen schönen Momenten.

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Fotocredit: Land Salzburg / Franz Neumayr, Mag. Sybille Marek

Zwei Masterarbeiten prämiert Die Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Klagenfurt verlieh am 18. November die „W&R Excellence Awards 2025“. Ausgezeichnet wurden herausragende Leistungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Studium.

Die KSW-Landesstelle Kärnten hat im Rahmen der „ASWStrategie zur regionalen Nachwuchsförderung in der WTBranche“ bei der ASW um die Prämierung von herausragenden Masterarbeiten angesucht. Die Auszeichnungen gingen an Cornelia Klösch für ihre Masterarbeit „Der Mantelkauf im Abgabenrecht“ und an Martin Muhr (Thema „Künstliche Intelligenz in der Steuerberatung“). Die Urkunden und Preise wurden von der Landespräsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, Ingrid Gritschacher, überreicht. v.l.n.r. StB Mag.a Ingrid Gritschacher, Landespräsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, Martin Muhr, MSc, Cornelia Klösch, MSc und Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabine Kanduth-Kristen, LL.M.

Bei einer gut besuchten Veranstaltung in der Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen in Salzburg standen aktuelle Entwicklungen rund um die finanzstrafrechtliche Selbstanzeige im Mittelpunkt. Vertreter:innen aus Rechtsprechung, Verwaltung und Beratung gaben praxisnahe Einblicke in typische Problemfelder und häufige Fehlerquellen.

Aus Sicht des Bundesfinanzgerichtes wurde aufgezeigt, welche Anforderungen an eine wirksame Selbstanzeige bestehen und wie sich jüngere Entscheidungen auf die tägliche Praxis auswirken. Der Beitrag des Amtes für Betrugsbekämpfung konzentrierte sich auf operative Herausforderungen, insbesondere auf vollständig offen zu legende Sachverhalte und die Bedeutung rechtzeitiger Meldungen.

Ergänzend beleuchtete die Beratungsperspektive typische Fragestellungen, mit denen Unternehmen und Privatpersonen im Vorfeld einer Selbstanzeige konfrontiert sind.

Im Anschluss nutzten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit zur Diskussion. Dabei wurde deutlich, dass das Instrument der Selbstanzeige weiterhin ein zentraler Baustein im Umgang mit finanzstrafrechtlichen Risiken bleibt, zugleich aber hohe Sorgfalt und fundierte juristische Einschätzung verlangt.

SALZBURG

Finanzstrafrecht in der Praxis

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04 | 2025 LÄNDERNEWS

SALZBURG

NIEDERÖSTERREICH

SALZBURG

Zuwachs für den Berufsstand Am 6. Oktober fand in feierlichem Rahmen die Angelobung und Beeidigung neuer Mitglieder der Berufsgruppe der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen statt. Die Veranstaltung markierte für viele der Anwesenden den offiziellen Einstieg in ihre berufliche Laufbahn und stellte zugleich einen wichtigen Moment für die gesamte Fachgemeinschaft dar. Im Mittelpunkt standen die Verpflichtung auf die sorgfältige, unabhängige und verantwortungsvolle Ausübung des Berufs sowie das Bewusstsein für seine hohe Bedeutung im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Vertreter:innen der KSW würdigten die herausragenden Leistungen der Prüflinge und betonten die zunehmende Relevanz qualifizierter Expertise angesichts wachsender regulatorischer Anforderungen.

Nach der formellen Beeidigung bot ein Empfang Gelegenheit zum Austausch zwischen den neuen Berufsträger:innen, Ausbilder:innen und Kolleg:innen. Die Veranstaltung unterstrich einmal mehr, dass der Einstieg in diesen Beruf nicht nur einen Abschluss markiert, sondern den Beginn einer langfristigen Verantwortung gegenüber Klient:innen und Öffentlichkeit.

Folgende Kolleginnen wurden zu Steuerberater:innen angelobt bzw. zu Wirtschaftsprüfer:innen beeidigt (in alphabetischer Reihenfolge): Sandra Bernhofer, Michaela Irina Burghardt, Sarah Kühleitner, Oliver Mader, Stefanie Rettenbacher, Pascal Riboni, Birgit Schöndorfer, Matthias WeranRieger, Sven Wierer, Julia Lindner (Wirtschaftsprüferin), Anna Ramsauer (Wirtschaftsprüferin) NIEDERÖSTERREICH

Angelobung in St. Pölten

Am 18. November erhielt der Berufsstand in Niederösterreich wieder hochqualifizierte Unterstützung. Im Rahmen einer feierlichen zeremonie Beeidigt bzw. angelobt wurden (in alphabetischer Reihenfolge) Barbara Fahrngruber, BA MA, Markus Mang, BA, Sandra Apfelthaler, BA, Umut Can Dogan, MA, Doris Dorninger BA, Daniela Hahn LL.M. (WU), Stefan Käppl LL.M. (WU), Markus Komposch MSc (WU), MSc, Mag. (FH) Nina Loschmidt, Vanessa Müller BA, Alexandra Paß MA, Lukas Ungerböck MA

LÄNDERNEWS 04 | 2025

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Landeshauptfrau Mag. Karoline Edtstadler (Bildmitte), der erste Vizepräsident der KSW, Prof. Mag. Dr. Klaus Hilber sowie (hintere Reihe ganz links) der Landespräsident der KSW-Landesstelle Salzburg, Mag. Markus Schaller, gratulierten den neuen Berufsangehörigen.

STEIERMARK

Excellence 2025

Landespräsident der KSW-Landesstelle Steiermark, Mag. Klaus Gaedke, Dr. Andrea Goger, Mag. Andrea Nießner, Dr. Mario Leistentritt STEIERMARK

Steuern im Insolvenzverfahren Am 12. November war es wieder soweit – die KSW Landesstelle Steiermark lud zur traditionellen Gemeinschaftsveranstaltung mit der Kammer der Steirischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in die Räumlichkeiten in der Grazer Leechgasse. Rechtsanwalt Mario Leistentritt und Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin Andrea Nießner brachten die beiden Berufsgruppen zum komplexen Thema der Steuern im Insolvenzverfahren auf den neuesten Stand. Das Ineinandergreifen von Insolvenz- und Abgabenrecht wurde genau beleuchtet und das Zusammenwirken von Insolvenzverwalter:in und Steuerberater:in von der Insolvenzeröffnung bis zur Aufhebung des Verfahrens im Detail skizziert. Rund 90 Teilnehmer:innen holten sich dieses unentbehrliche Expert:innenwissen aus erster Hand.

STEIERMARK

Karrierechance Steuerberater:in und Wirtschaftsprüfer:in lautete auch heuer wieder der Titel des traditionellen Workshops auf der Karrieremesse der Grazer Universität am 12. November. Und auch die handelnden Personen – Wirtschaftsprüferin Birgit Pscheider und Steuerberater Gerald Pilz unterstützt durch Wirtschaftsprüferin Bianca Gebhardt und Berufsanwärterin Ulrike Schaffer-Paar – sind seit Jahren ein eingespieltes Team. Rund dreißig diesmal besonders interessierte Zuhörer:innen in der Endphase ihrer Studien waren gekommen, um sich über die beiden Berufswege zu informieren. Das Prüfungsverfahren, Einstiegsgehälter, Entwicklungsmöglichkeiten oder die erforderlichen persönlichen Skills wurden thematisiert und schnell wurde aus der Veranstaltung eine praxisnahe Beratung für den potenziellen Nachwuchs.

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04 | 2025 THEMA

Univ.-Prof. Dr. Georg Eisenberger, Dr. Julia Holzmann MBA, Landespräsident der KSW Landesstelle Steiermark Mag. Klaus Gaedke

STEIERMARK

Praxiswissen aus erster Hand

STEIERMARK

KI in der Fachrecherche Christian Bergauer lehrt und forscht an der Uni Graz an der Schnittstelle von Recht und Technik mit Schwerpunkt IT – Recht. Im 4. und letzten Modul der KI-Serie der KSWlandesstelle in Kooperation mit UNI for LIFE zeigte er am 22. Oktober, wie professionelle Recherche mit KI funktioniert und wo die Grenzen liegen. Die Kernpunkte an diesem inspirierenden Abend waren zielgerichtete PromptStrategien, systematische KI-Recherche für komplexe Rechts- und Steuerthemen, der Vergleich von Tools und jede Menge Praxisbeispiele. Fazit: Die beste Suchmaschine bleibt das eigene Fachwissen, KI ersetzt also keine Expertise, aber sie unterstützt und spart Zeit. In der Fragerunde wurde klar, wie stark KI bereits in der täglichen Arbeit in den Kanzleien angekommen ist.

Mag. Stephan Witzel, Geschäftsführer UNI for LIFE, Assoz.

Prof. Mag. Dr. Christian Bergauer, Landespräsident der KSW Landesstelle Steiermark Mag. Klaus Gaedke

STEIERMARK

Frauen-Netzwerktreffen Nach einem inspirierenden Abend in der Ärztekammer Steiermark kamen Vertreterinnen der Ärztekammer, der steiermärkischen Rechtsanwaltskammer, der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Steiermark und Kärnten, der Österreichischen Apothekerkammer, der Landeszahnärztekammer Steiermark, der steirischen Notariatskammer und der KSW zusammen, um sich über die Anliegen der Frauen in Freien Berufen auszutauschen und den nächsten Vortragsabend für unsere Kolleginnen zu planen. Ein wichtiger und bestärkender Rahmen für Kolleginnen, um ins Gespräch zu kommen, sich über Erfahrungen und Ideen auszutauschen und nachhaltig zu vernetzen. Die KSW-Landesstelle Steiermark wird Gastgeberin des nächsten Vernetzungstreffens im Frühjahr sein.

Im Bild hinten: Dr. Eva HaasePietsch, DI Ute Schimanofsky, DI Astrid Wildner-Kerschbaumer, Jacqueline Ruckenstuhl MSc, vorne - Dr. Andrea Goger, DI Eva Gyüre, Dr. Astrid Leopold, Daniela Mitteregger, Eva Gutmann BA

Fotocredit: Foto Fischer

STEIERMARK

Die Rechtsexpert:innen RA Georg Eisenberger und RA Julia Holzmann – unter anderem auf das COFAG-Neuordnungs- und Abwicklungsgesetz spezialisiert – freuten sich am 16. September über ein volles Haus bei ihrem Vortrag „Rückforderungen von Covidzuschüssen erfolgreich bekämpfen – Was Steuerberater:innen jetzt wissen müssen“. Sie präsentierten Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Rückerstattungsbescheiden, gingen detailliert auf Fristen, insbesondere Verjährungsfristen ein und sprachen über rechtliche Angriffspunkte und die Einschränkungen durch das COFAG – NoAG. Eine Veranstaltung, bei der sich die Besucher:innen wichtiges Praxiswissen aus erster Hand holten.

THEMA 04 | 2025

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Notar Dr. Dieter Kinzer, Univ.Prof. RA Dr. Gernot Murko, RA Mag. Doris Braun, Landespräsident der KSW-Landesstelle Steiermark Mag. Klaus Gaedke

STEIERMARK

Fotocredit: Foto Fischer

Verschwiegenheit – Pflicht, Recht und core value der rechtsberatenden Berufe war das Thema der Abendveranstaltung des Forschungszentrums für Berufsrecht (ZBR) in der KSW-Landesstelle Steiermark am 11. November, bei der das Thema aus anwaltlicher und notarieller Sicht beleuchtet wurde. RA Peter Csoklich unterstrich mit einer Fülle von praktischen Beispielen die Wichtigkeit in der täglichen Berufsausübung wie beispielsweise im Zusammenhang mit Hausdurchsuchungen, Social Media oder Geldwäsche. Notar Alexander Winkler rollte das Thema anschließend aus der Perspektive der Notar:innen aus. Die KSW-Landesstelle Steiermark war einmal mehr ein angenehmer Ort für kollegialen Austausch.

STEIERMARK

Maroni und Punsch Ein schöner Fixpunkt im Veranstaltungskalender der KSW Landesstelle Steiermark ist die Kombination aus dem Update der aktuellen Judikatur und einem ungezwungenen Umtrunk mit Maroni, Brötchen und Punsch.

Zuerst Fortbildung, dann gute Gespräche und Spaß mit Kolleginnen und Kollegen – dieser Einladung folgten am 25. November wieder rund 80 steirische Steuerberater:innen, Wirtschaftsprüfer:innen und Berufsanwärter:innen.

Auch heuer standen – wie immer bestens vorbereitet – Peter Hadl und Stefan Drawetz als Referenten bereit.

Landespräsident der KSW Landesstelle Steiermark Mag. Klaus Gaedke, Dr. Stefan Drawetz, Dr. Peter Hadl, Landesvizepräsident der KSW Landesstelle Steiermark Mag. Georg Wilfling

STEIERMARK

Berufsrecht aktuell

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04 | 2025 BERUFSJUBILÄEN

20 Jahre Mag. Eva-Maria Adamer Mag.(FH) Manuela Bauer Mag.(FH) Manuela Baumgartlinger Dipl.-BW(FH) Jürgen Bernhard Mag. Iris Burgstaller Mag. Teresa Chiari Mag. Claudia Erlacher Mag. Sabine Eybl-Hagenauer Mag. Geraldine Feitzinger-Schiener Mag. Beatrix Fitz Mag. Alexander Heinrich Friedrich Mag. Heike Fürst MMag.Dr. Rainer Fussenegger MMag.Dr. Beate Maria Gangl Mag. Florian Geisler MBA Mag. Dr. Veronika Rovagnati Mag. Doris Grabmaier Mag. Henriette Sattlecker Ewald Hacksteiner Mag. Dieter Schalko Mag.Dr. Martin Hartberger Mag. Wolfgang Schenk Mag. Christina Hartig Mag. Michaela Schinagl Mag. Andrea Hiebl Mag. Gerlinde Schinko Mag. Dieter Hofer Mag. Michaela Scholda Mag. Gebhard Höller Mag. Elisabeth Marianne Schönhuber Mag. Monika Höller Mag. Birgit Schwendtbauer-Schönauer LL.M. Mag. Gabriele Honeder Mag.(FH) Britta Seibert MSc Mag. Richard Jasenek Mag. Gabriela Simonet Mag. Norbert Kammerer Mag. Andreas Sommer Mag. Konrad Keki Mag. Dagmar Stocker Mag. Sonja Knaß Mag. Harald Stöffelbauer Mag. Andrea Kofler Mag. Martin Straka Mag. Gerhard Krapinger Mag. Claudia Trampitsch Mag. Karin Krapinger-Jandl Mag.Dr. Bettina Kriegleder LL.M. Mag.(FH) Alexandra Werkovits Mag. Alexandra Winkler-Janovsky MMag.Dr. Michael Laminger Mag. Christian Zobel Mag. Markus Leindl Mag. Bernhard Lienbacher Mag. Robert Lovrecki Mag. Robert Maier Mag.(FH) Eva Maria Messenlechner Mag. Barbara Neubacher Mag.(FH) Daniel Nöbauer Mag. Birgit Noggler Dr. Christian Oberhumer Mag.(FH) Michaela Offenbeck Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH) Martin Ohde Mag.(FH) Robert Pareiss LL.M. MMag. Thomas Passeyrer LL.M. Mag. Jürgen Peter Mag. Alexandra Pizzato Mag. Andreas Pointner Mag. Martin Puchinger Mag. Sabine Quast Mag.(FH) Alexandra Ravas Dr. Laura Rosar-Hundt

25 Jahre Mag.Dr. Arthur Adolf Allerstorfer Mag.Dr. Ruth-Astrid Barnay LL.M. Mag. Martin Binder MBA Mag. Tatjana Casutt Mag. Alexandra Dolezel Mag. Klemens Eiter Mag.Dr. Patricia Christiane Fend Mag. Sylvia Fleck Mag. Martina Frohnweiler Mag. Michael Gailberger Mag. Friedrich Gardovszky Mag. Michael Gradischar Mag. Kurt Hammer Mag. Doris Hohenegger Mag. Sabine Höller Mag. Hildegard Kasinger Mag. Birgit Kienast Mag. Bernhard Karl Kirchner Mag. Hans-Peter Klawatsch Mag. Dieter Kneidinger Mag. Sabine Kosterski Mag. Kurt Krenhuber Mag. Laurentius Kreutz Mag. Joachim Kronawetter Mag. Elisabeth Kürmayr Mag. Bernhard Lehner Mag. Klaus Lobmayr Mag. Bernd Maier MMag. Harald Mairhofer PMBA Mag. Erik Malle Mag.Dr. Roland Manfreda Mag. Barbara Mayerhofer Mag. Elke Mertens Mag. Robert Meschnig Mag. Heidrun Mischitz-Gratze Mag.Dr. Klaus Mittermair MBA Mag.Dr. Helmut Moritz Mag. Manfred Mühr Mag. Andrea Niedersüß Mag. Reinhard Pils Mag.Dr. Jörg Prähauser Mag. Teresa Putz Mag. Monika Radl Dipl.-Kfm.Univ. Dorotea-Elisabet Rebmann Mag. Susanne Rebnegger Mag.Dr. Birgit Reiner Mag. Christiane Riel-Kinzer Mag. Jürgen Ritter Mag. Manuela Ritter Mag. Ulrike Saller Mag. Helmut Schebesta Mag. Eduard Schlögl Mag. Anita Schreiner-Harml Mag. Alexander Tesar Mag. Marcus Traxler Mag. Werner Tresnak Mag. Antonio Carlos Vybiral Mag. Helmut Wasserbacher Mag. Karlheinz Wintersberger

BERUFSJUBILÄEN 04 | 2025

30 Jahre

E H C I L Z HER N O I T A L GRATU FOLGENDE MITGLIEDER FEIERN IHR BERUFSJUBIL ÄUM

Mag. Doris Bramo-Hackel MSc Mag. Karl Brieber Mag. Harald Buchhöcker Mag. Gabriela Drexler Mag. Rudolf Fischereder MMag.Dr. Alfred Geismayr MMag.Dr. Harald Glocknitzer Mag. Gabriele Göschl LL.M. Mag. Michaela Gössl Mag. Carola Greyer Mag. Barbara Gugenberger Mag. Arno Hirschvogl Mag.Dr. Andreas Hlavenka Mag. Robert Huschka Mag. Josef Innertsberger Mag. Gabriele Inthal Mag. Wolfgang Kaltenegger Mag. Alexander Kastelic Mag. Norbert Koch Mag. Michaela Kofler-Lux Mag. Christoph Kopinits MMag. Christian Kornprat Mag. Walter Krainz Mag. Sabine Kretschmer Mag. Astrid Krois-Steinwender Mag. Renate Langer Mag. Ingrid Lengauer Mag.Dr. Christian Ludwig Mag. Andreas Lummerstorfer Mag. Sigrid Maier-Hackl Mag. Petra Moitzi Mag.Dr. Gerald Moser Mag. Peter Obrietan Mag. Wilfried Orth Mag. Günther Pichler Mag. Andrea Plajer Mag.Dr. Martina Rittmann-Müller Thomas Scheicher Mag. Waltraud Schmidt-Herrmann Mag. Alfred Shubshizky Mag. Helga Maria Stangl Mag. Johann Steiner Mag. Peter Steiner Mag. Astrid Steiner-Findenig Mag.Dr. Peter Wundsam Mag. Martina Zillinger Mag. Brigitte Zimmel

35 Jahre

40 Jahre

Wolfgang Alber Mag. Franziska Altenburger Dr. Martin Dal-Bianco Mag.Dr. Hubert Cussigh Mag. Peter Doll Mag. Hannes Eberhardt Leo Walter Geser Mag.Dr. Leopold Fischl Richard Haupt MMag.Dr. Otto Grau Mag. Gerda Hörtnagl Mag. Anita Grosz Dr. Christoph Matznetter Ilse Hofstädter Mag.Dr. Ewald Schwarz Mag. Markus Jandl Dr. Klaus Woisetschläger Mag. Eva Maria Kanitschar-Primes Mag. Reintraud Kapferer Helmuth Kleiner Mag. Rolf Dieter Kuprian Mag. Christian Loicht Margarete Mader Renate Pruckner Wolfgang Annau Oswald Rechnitzer Ing. Johann Blöchl Ruth Schmidl Mag.Dr. Walter Ganster Wolfgang Schreiber Mag.Dr. Rudolf Jettmar Manfred Schwingenschlögl Mag. Helga Leuker Renate Sivec Mag. Herbert Leuthner Ursula Vesely Wolfgang Loitlsberger Mag. Günter Wiltschek Mag.Dr. Josef Pickerle Franz X. Priester Christian Raberger Mag.Dr. Georg Stein Mag. Ruth Vejvar Dkfm. Johann Klausecker Roswitha Walch Dr. Walter Knirsch Dkfm.Dr. Fritz Pfister Dkfm.Dr. Johann Pilz

45 Jahre

50 Jahre

55 Jahre

Dr. Günter Cerha Kurt Chlupac Dkfm.Mag. Wolf Dieter Resatz

60 Jahre Dipl.-Vw. Andreas Endfellner

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