DIE ARNIKA (ARNICA MONTANA) WURDE 1986 ZUR BLUME DES JAHRES UND IM JAHRE 2001 ZUR ARZNEIPFLANZE DES JAHRES GEKÜRT. Arnika, auch Bergwohlverleih genannt, ist ein ziemlich seltenes Kraut. Es wächst hauptsächlich im Gebirge oberhalb von 800 Metern. Während der Blütezeit von Juli bis August verwandelt sie die Wiesen in wunderbar duftende Flächen. Da die Arnika neben diesem sehr angenehmen herben Duft auch noch eine große Heilwirkung hat, wird sie auch als Erste-Hilfe-Kraut bezeichnet.
Arnika www.kraeuter-verzeichnis.de STEHT UNTER NATURSCHUTZ Die Pflanze steht unter Naturschutz und darf deshalb nicht selbst gesammelt werden. Des Weiteren besteht eine Verwechslungsgefahr und eine falsche Dosierung kann zu Vergiftungen führen. Eine Anwendung in der Naturmedizin finden die Blüten und die Wurzeln der Arnika. Arnika blüht von Juni bis Juli, man sammelt die Blüten, die Blätter und das Kraut zur Blütezeit. Wurzeln gräbt man im September und Oktober aus. Daraus werden meist Tinkturen hergestellt. Die Wirkung dieser Tinktur ist sehr vielfältig. Innerlich angewandt wirkt sie zum Beispiel auf Kreislauf und Herz. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine richtige Dosierung stattfindet, da sonst Vergiftungserscheinungen auftreten können. Eine Anwendung sollte also nur unter ärztlicher Aufsicht stattfinden.
ÄUSSERLICH GEGEN VERLETZUNGEN Äußerlich verwendet man diese Tinktur bei Verletzungen, wie zum Beispiel Quetschungen, Blutergüssen, Prellungen, Muskelzerrungen und bei Sehnenzerrungen. Zudem hilft Arnika auch bei Verstauchungen, oberflächlichen Venenentzündungen, Entzündungen im Mundund Rachenraum, rheumatischen Beschwerden und zur Behandlung von Entzündungen nach Insektenstichen.