Der Bauernmarkt in Worpswede will die Region stärken Seite 4
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Zellgemeinde feiert Party im Konventshaus zum 20. Geburtstag Seite 8
Drogen im Landkreis
Zu Entwicklung, Trends und Stellen, die Hilfe bieten können Seite 5
Baby- und Kinderflohmarkt
OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Am Samstag, 13. September, veranstaltet die AOK einen Babyund Kinderflohmarkt. In der Zeit von 10 bis 13 Uhr bieten die Aussteller auf dem Parkplatz und in der Tiefgarage des AOK-Gebäudes an der Poststraße Bekleidung und Spielzeug an. hwr
Öffnungszeit beim
Standesamt
OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Das Standesamt der Stadt Osterholz-Scharmbeck bleibt aufgrund einer Fortbildung am Mittwoch, 24. September, geschlossen. Die Öffnungszeiten anderer Bereiche im Rathaus sind hiervon nicht betroffen. hwr
Allwetterbad schließt
OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Das Allwetterbad in Osterholz-Scharmbeck bleibt von Montag, 22. September, bis einschließlich Sonntag, 12. Oktober, aufgrund einer anstehenden Revision geschlossen. In dieser Zeit wird das Bad gewartet und gründlich gereinigt. hwr
Erweiterungsbauten der BBS OHZ eingeweiht / Landrat benennt Hürden beim Bauprojekt
FRIEDRICH-W. ARMBRUST
OSTERHOLZ-SCHARMBECK –
Freundlich und großzügig, hell und einladend strahlen einem die Räume der drei Erweiterungsbauten der Berufsbildenden Schulen (BBS OHZ) entgegen. Am vergangenen Montagnachmittag war deren Einweihung. Dazu durchschnitten Landrat Bernd Lütjen und Schulleiterin Daniela Thies das symbolische blaue Eröffnungsband. Eingeladen waren in die neue BBS-KfzHalle Schulleitungen, Mitglieder des Schulvorstandes und -beirates, Bürgermeister, Kreistagsabgeordnete, BBS-Lehrkräfte und weitere Gäste.
Dies sei „ein besonderer Tag für den Landkreis Osterholz, für die BBS, aber auch für alle, die an diesem Standort lernen, lehren und arbeiten“, sagte Landrat Lütjen in seinem Grußwort. Erfreut zeigte Lütjen sich auch über die Anwesenheit des ehemaligen Schulleiters
Wilhelm Windmann. „Er hat sich sehr für den Ausbau und die Erweiterung und insbesondere für die neue pädagogische Architektur eingesetzt.“
Die modernen Gebäude sind laut Lütjen das Ergebnis einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Schon im Juli 2022 sei mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen worden. Nach der Grundsteinlegung im Juni 2023 konnten in nur rund zwei Jahren Bauzeit die drei Gebäude mit etwa 8.200 Quadratmetern Bruttogeschossfläche errichtet werden, so der Landrat. Zum Vergleich: Ein Standard-Fußballfeld entspricht einer Fläche von 7.140 Quadratmetern.
Wobei Lütjen daran erinnerte, dass unvorhergesehene Hürden zu meistern gewesen seien, wie etwa die Insolvenz des ursprünglich beauftragten Architekturbüros. „Dass die termingerechte Fertigstellung trotzdem gelungen ist, verdanken wir einer engagierten Bauleitung in
Eigenregie und dem großen Einsatz vieler Beteiligter.“
„Mit den neuen Gebäuden entsteht aber nicht nur zusätzlicher Raum, es eröffnet sich eine neue Qualität des Lernens.“ Überall finden sich dem Landrat zufolge moderne Lernumgebungen, die Theorie und Praxis miteinander verbinden und zugleich eigenständiges sowie kooperatives Lernen fördern. Die enge Verzahnung von Unterrichts-, Praxis- und Selbstlernflächen würden Transparenz, Offenheit und kurze Wege schaffen, „ein zukunftsweisendes Konzept“.
Schulleiterin Thies blickte noch einmal zurück auf die Presslufthammer-Atmosphäre, die „den Unterricht musikalisch begleitete“. „Anstrengend war das alles. Aber es hat uns auch zusammengeschweißt.“ Die Schule sei weit mehr als ihre Gebäude. „Sie ist ein lebendiges Miteinander gut eingespielter Teamplayer, sodass sie auch zwischen Kabelrollen und Baustaub funktioniert.“ Doch die BBS habe sich nicht nur räumlich weiterentwickelt, so Thies. „Auch pädagogisch wollen wir neue Wege gehen. Seit gut drei Jahren begleitet uns dafür die schulinterne Gruppe ‚Schule gemeinsam gestalten‘.“ Grundsätzlich verwies die Schulleiterin auf den zentralen Gedanken der Umkehr der Verantwortung. Schüler sollen ihr zufolge wieder mehr Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen. „Eigenständigkeit und flexible Unterrichtsstrukturen eröffnen neue Möglichkeiten fürs Lernen in Kleingruppen und mit individueller Förderung.“ Der Dank der Schulleiterin galt dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung wegen der umfangreichen finanziellen Mittel, dem Durchhaltevermögen aller Verantwortlichen, und den Schülern für deren Verständnis und Gelassenheit.
Besondere Führungen zum Tag des offenen Denkmals
WORPSWEDE – Zum Tag des offenen Denkmals am 14. September gewähren auch die Worpsweder
Museen ungewohnte Einblicke. Drei Führungen nehmen Besucher mit in das Zuhause Heinrich Vo-
gelers, erkunden Bernhard Hoetgers Ensemble auf dem Weyerberg und lüften das Geheimnis der Translozierung. Weitere Einzelheiten gibt es unter worpswede-museen.de hwr
Landrat Bernd Lütjen und Schulleiterin Daniela Thies weihten gemeinsam die neuen Bauten der BBS OHZ
knapp
Jahren kehrt nun wieder etwas mehr Ruhe auf dem Gelände der Schule ein. Foto: Armbrust
Damit Kinder fit für die Schule sind
LILIENTHAL – Das Programm „Fit für die Schule“ geht in eine neue Runde. Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren werden in dieser Lernbetreuung auf die Schule vorbereitet oder bei bestehenden Lernschwierigkeiten unterstützt. Ziel ist, dass die Kinder sich angemessen am Schulunterricht sowie am gesellschaftlichen Leben beteiligen können. Das kostenlose Projekt richtet sich an Kinder mit Migrationshintergrund und aus einkommensschwachen Familien. Am Dienstag, 9. September, ist das Projekt von 15 bis 16.30 Uhr offen für alle, Anmeldung unter info@ freiwilligenagentur-lilienthal. de oder Telefon 04298 / 279 76 30. Auch Freiwillige werden gesucht. aeu
Grasberger Verschenketag
GRASBERG – Wohin mit Dingen, die man nicht mehr braucht, die aber noch nicht kaputt sind? In Grasberg gibt es am Sonntag, 14. September, von 10 bis 17 Uhr eine Lösung für dieses Problem beim ersten Grasberger Verschenketag. Das Konzept: Privatpersonen stellen gut erhaltene und funktionsfähige Dinge an die Straße und kennzeichnen sie mit einem Schild als „Zu Verschenken“. Alle, die vorbeikommen, dürfen diese dann einfach mitnehmen. Bedingung ist, übriggebliebene Dinge nach 17 Uhr wieder wegzuräumen. Neben dem Ortskern beteiligen sich auch die Außendörfer Adolphsdorf, Grasdorf, Otterstein, Rautendorf, Seehausen, Tüschendorf und Wörpedorf an der Aktion des Bündnisses Familienfreundliches Grasberg. aeu
Die Utopie leben können
Über Selbsterfahrung, sichere Räume und queeres Leben auf dem Land
ANNEMARIE UTKE
Tomke Schwarz und Liza Leonard leiten die queere Jugendgruppe im Alten Amtsgericht in Lilienthal. Im Interview sprechen sie über ihre Erfahrungen mit queerem Leben im ländlichen Raum.
HAMME / WÜMME REPORT: Als Leiterinnen der queeren Jugendgruppe im Alten Amtsgericht Lilienthal organisiert ihr auch die queere Freizeit, ein mehrtägiges Programm für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren. Wie sieht so eine queere Freizeit aus?
TOMKE SCHWARZ: Kürzlich lief die diesjährige queere Freizeit unter dem Motto „Drag it Yourself“. Dabei haben wir uns spielerisch mit unseren eigenen Erfahrungen rund um Geschlechterrollen und die damit verbundenen Erwartungen auseinandergesetzt. Es gab Übungen mit einer Theaterpädagogin und generell viel Raum, um sich auszuprobieren, mit Make-up und Kleidung. Ebenso wichtig ist uns aber auch, den Jugendlichen zu ermöglichen, eine Weile wegzufahren und einen Input zu Themen zu bekommen, die sie interessieren.
Und wenn die Freizeit vorbei ist – was nehmen die Jugendlichen mit zurück in ihr Alltagsleben?
LIZA LEONARD: Wir hoffen, dass die Jugendlichen einen anderen Blickwinkel auf sich und andere mitnehmen. Die Erfahrung, nett zu sich und dem eigenen Körper sein zu können. Einfach mal die Utopie gelebt zu haben, sich in einem sicheren Rahmen aus -
Das alte Amtsgericht ist der Sitz der offenen Jugendarbeit in Lilienthal. Auch die queere Jugendgruppe veranstaltet hier ihre Treffen und die queeren Abende. Foto: Utke
probieren zu können. Dazu natürlich eine Menge Spaß, und im besten Fall: stolz sein.
Wie sieht denn queeres jugendliches Leben im ländlichen Raum aus – auch im Kontrast zur Situation in der Stadt?
LIZA LEONARD: Es gibt wenige Angebote für queere Jugendliche, in Lilienthal fehlt es an Jugendorten allgemein. Ich glaube, Diskriminierung ist in der Stadt genauso vorhanden wie auf dem Land. Wir bekommen auch mit, dass Jugendliche queerfeindliche Diskriminierung häufig durch Erwachsene erfahren.
„ So etwas wie queer genug oder eben nicht queer genug, das gibt es nicht.“
Liza Leonard
TOMKE SCHWARZ: Ein weiterer Faktor ist Sichtbarkeit. In der Stadt gibt es Gruppen queerer Jugendlicher, die zusammenkommen können, während sie auf dem Land weiter verteilt sind. Da gibt es dann vielleicht ein oder zwei queere Personen auf der Schule. Und das spiegeln die uns auch immer zurück, sagen: „Auf den queeren Abenden bin ich immer voll überrascht, dass es so viele von uns gibt!“
LIZA LEONARD: Mobilität ist auf dem Land ein weiteres Thema. Von A nach B zu kommen, ohne dass die Eltern Fragen stellen. Wenn du dich bei deinen Eltern nicht geoutet hast, hast du auf dem Land nicht die Möglichkeit, mit der Bahn einfach in deine queere Szene zu fahren. Sondern du bist darauf angewiesen, dass dich irgendwer fährt und dann musst du womöglich lügen, was du machst und wo du hinwillst.
Kürzlich gingen Meldungen über eine Anschlagsdrohung auf den Bremer CSD um. Was löst das in euch aus?
TOMKE SCHWARZ: Solche Drohungen lösen natürlich Angst aus, aber für uns ist auch klar: Wir hören auf keinen Fall mit unserer Arbeit auf. Wir machen weiter, und wenn es den Jugendlichen in irgendeinem Rahmen Sicherheit gibt und sie das Gefühl haben, hier können
sie sein, wie sie wollen, ohne dass irgendwer sich diskriminierend verhält, dann ist das das, was wir tun können. Das machen wir weiter, das ist unser Beitrag für mehr Gerechtigkeit auf der Ebene.
Wovon bräuchte es eurer Ansicht nach mehr in der Jugendarbeit?
TOMKE SCHWARZ: Es darf mehr allgemeine Finanzierung in dem Bereich queerer Jugendarbeit geben. Und mehr Sichtbarkeit, eine höhere Bekanntheit der Angebote, die sich an queere Jugendliche richten.
LIZA LEONARD: Wir alle sind an unterschiedlichen Punkten in unserem queeren Leben. Die ersten stellen sich vielleicht queere Fragen, aber trauen sich nicht, Angebote wahrzunehmen, weil sie Angst haben, „nicht queer genug“ zu sein, mit ganz dicken Anführungszeichen. Denn so etwas wie queer genug oder eben nicht queer genug, das gibt es nicht. Bei uns sind alle herzlich willkommen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten. Du musst noch gar nicht wissen, wer du bist, um dabei sein zu können.
Was sind die nächsten Termine, die ihr anbietet?
TOMKE SCHWARZ: Im Alten Amtsgericht veranstaltet die queere Jugendgruppe immer wieder queere Abende, die für alle offen stehen. Der nächste findet am 12. September statt. Auch die queere Freizeit soll es im nächsten Jahr wieder geben.
Holland auf dem Teller
Spezialitäten
aus den
Niederlanden
BREMEN – Mit Frikandel, Kibbeling, Kroketten und frischen Pommes Frites überzeugt Renata Saarloos, die Frau des bekannten Marktschreiers und „Blumenkönigs“ Michel Saarloos, seit Anfang der Woche Kundinnen und Kunden auf dem Blumenmarkt am Liebfrauen Kirchhof in der Bremer Innenstadt an ihrem Stand „Der Amsterdamer“. Dort bereitet sie ab sofort montags bis samstags Spezialitäten aus der Provinz Holland zu fairen Preisen frisch zu. „Der Amsterdamer“ wurde bereits am ersten Tag von vielen Kunden besucht und gut angenommen. So ist Bremens Blumenmarkt um eine kulinarische Attraktion reicher. hwr
Renata Saarloos verwöhnt ab sofort montags bis samstags auf dem Blumenmarkt in der Bremer Innenstadt Kundinnen und Kunden mit Spezialitäten aus den Niederlanden. Foto: pv
Samstag, 6. September
Lilien-Apotheke
Hauptstr. 59
Lilienthal 04298/915144
Sonntag, 7. September Moor Apotheke Hüttenbusch Hüttenbuscher Straße 7 b Worpswede 04794/95180
Montag, 8. September
Stern-Apotheke
Poststr. 4-6
Osterholz-Scharmbeck 04791/980333
Kranich Apotheke Amtsdamm 39 Hagen im Bremischen 04746 /951060
Dienstag, 9. September Max & Moritz Apotheke Marktplatz 12 Osterholz-Scharmbeck 04791/985588
Mittwoch, 10. September Findorff-Apotheke Speckmannstr. 17
Grasberg 04208/1763
Donnerstag, 11. September AVIE Apotheke OHZ Hördorfer Weg 44 - 50 Osterholz-Scharmbeck 04791/9652744
Freitag, 12. September
Geest-Apotheke Wallhöfen
Wallhöfener Str. 62 Wallhöfen 04793/953445
Schultheater, Jugendträume
OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Die neunte Klasse der Freien Waldorfschule führt am kommenden Freitag und Samstag das Stück „Dream on“ des Regisseurs und Autors Volker Zill auf. Die Jugendlichen erforschen dabei, wie Träume wachsen, scheitern oder auch Erfolg haben, befassen sich mit Diskriminierung, Mobbing und Stimmen der Hoffnung. Die Vorführung am Freitag beginnt um 19 Uhr, die Vorstellung am Samstag um 18.30 Uhr jeweils in der Turnhalle der Schule in der Lindenstraße 55. aeu
Gemeinsam aktiv in Grasberg
GRASBERG – Wer den Sonntag nicht alleine verbringen möchte, kann um 14 Uhr zum Rathausvorplatz kommen, um sich dann in Kleingruppen zu Aktivitäten zu verabreden. Das Angebot steht allen offen. aeu
Altes Plakat, neues Plakat. 1995 trat D‘Agostino im Stagge auf, Detlef Gödicke hat das Plakat noch heute. Er konnte den Gitarristen dazu bewegen, erneut die Kreisstadt zu besuchen. Foto: Fricke
Konzert mit Peppino D’Agostino
Detlef Gödicke veranstaltet Rathaus Unplugged mit einem der weltbesten Musiker
MONIKA FRICKE
OSTERHOLZ-SCHARMBECK
– Seit drei Jahren versuchte der Musiker und „Rathaus unplugged“-Konzertveranstalter Detlef Gödicke den Gitarristen Peppino d’Agostino für seine Konzertreihe in der Kreisstadt zu gewinnen. Über die Agentur war es stets erfolglos, so Gödicke, „erst als ich ihn direkt ansprach, hatte ich Erfolg“. Der in San Francisco lebende Gitarrist, der von der San Diego Times als „giant of the acoustic guitar“ beschrieben wurde, kommt nun am 21. September, 18 Uhr, in den Rathaussaal der Stadt Osterholz-Scharmbeck.
„Ich bin höchst gespannt, was uns da erwartet“, so Gödicke. Vor 30 Jahren, am 18. November 1995, hatten er und die Osterholzer Musikfreunde den weltbekannten gebürtigen Italiener im Konzert bei Stagge am Markt erlebt. Bereits damals waren die Konzertgäste fasziniert von der Spieltechnik des Gitarristen. Wie er die Töne auf den Stahlsaiten seiner Gitarre mit seinem virtuosen Fingerspiel zum Klingen brachte. Das Plakat von damals ist sogar noch vorhanden und alle, die Peppino damals auf der Gitarre gehört hatten, können sich nun wieder auf ein ganz besonderes Konzerterlebnis
Jede Menge Appln un Beern
MONIKA FRICKE
„Wullt du Beern hebben?“ hett mien Nobohr mi annerletzt frogt. Sien Beernboom sitt nämlich bannig vull vun dicken, saftigen Beern. De Boom kunn de veelen sworen Früchte nich mehr drägen un armdicke Telgen sünd eenfach afbroken. Nu legen die feinen Beern all in Gras op’n Boden. Ick heff mi soveel dorfun holt, wie ick bruken kunn. „Wat mok ick blos mit de veelen Beern“, frog mi de Nobohr. „De muss du verdeelen, ünner de Lüüe bringen“, heff eck em seggt. Stell eenfach een Kist mit de feinen Beern an‘ne Stroot, denn nimmt sick de een oder annere wecke mit no Huus. – Dat is in disset Johr wohl overall so, dat de Obstböhm bannig veel drägt. Bi miene fröhe Appelsorte weer dat ok schon so. Zentnerwiese Appeln heff eck pluckt un jede Menge Appelmuus kokt und Appelkoken backt. Miene Nobohrn hebbt sick ok över die feinen Appeln vun mi freut. Nich nur Appeln un Beern gifft dat disset Johr in rauen Mengen, ne ok de Hollerbusch achtern Huus sitt vull von de fast swatten Beerenbüschel. Heff mi all mol twee Ammer vull pluckt un entsaftet in mien Dampf-Entsafter. De lütten swatten Hollerbeern hebbt nämlich jede Menge Vitamine, de helpt in’n Winter bi Verkullung. So könnt wi us in dissen Summer över die veelen Früchte ut’n Goorn freuen un good dörn Winter komen.
Fest in der Drosselstraße
OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Zu einem Straßenfest in der Drosselstraße lädt die städtische Jugendarbeit für den 20. September von 15 bis 18 Uhr ein. Das Fest findet in Kooperation mit dem Haus der Kulturen, dem Mehrgenerationenhaus, den Weltkids der Biologischen Station Osterholz und weiteren Netzwerkpartnern statt. Alle sind willkommen. Für ein Bühnenprogramm mit Tanzauftritten und
DJ ist gesorgt. Kulinarisch erwartet die Gäste ein vielfältiges Angebot. Spiele, Mitmachaktionen, kunstvolle HennaTattoos und Straßenzauberei sorgen für abwechslungsreiche Unterhaltung. „Das Team des Jugendhauses Pumpelberg freut sich auf einen bunten Nachmittag mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Drosselstraße“, so Carolin Ziese, Leiterin der städtischen Jugendarbeit. hwr
freuen. „D’Agostino gehört für mich zu den zehn weltbesten Gitarristen“, so Gödicke.
D’Agostino absolvierte eine beachtliche internationale Karriere als Gitarrist. Vor 35 Jahren war er in die USA ausgewandert. 2017 wählte ihn das „Guitar Player Magazin“ als einen von 50 Superhelden der akustischen Gitarre. Seine CD „Every Step Of The Way“ erhielt eine Bronzene Medaille für das beste akustische Album aller Zeiten. Peppino gibt auf der ganzen Welt Gitarren-Workshops, leitet Meisterklassen und Seminare.
Bis heute hat D’Agostino 19 CDs veröffentlicht und spielte Konzerte in über 35 Ländern
auf internationalen Festivals und in Konzerthallen. Dabei begleiteten ihn Größen seines Genres, wie Martin Taylor, Leo Kottke, Larry Carlton und viele andere. Musikfreunde und –freundinnen feinster akustischer Gitarrenmusik, teils mit Gesang, können sich auf einen besonderen Konzertabend mit bekannten Gitarrenstücken und Eigenkompositionen des Musikers freuen. Karten zum Preis von 25 Euro gibt es im Vorverkauf bei Nordwest-Ticket oder im Musicland OHZ, Telefon 04791 / 68 68, weitere Informationen gibt es online unter rathausunplugged.de
PENNIGBÜTTEL – Nach dem Slogan „Bi us geiht wat“ fand die elfte Mitgliederversammlung des Fördervereins Pro Pennigbüttel auf dem Pferdehof Steuer statt und 95 Bürger und Bürgerinnen waren anwesend. Auf zehn Jahre erfolgreiche Arbeit für die Ortschaft blickte die Vorsitzende und Ortsvorsteherin Martina Kunst in ihrem Jahresbericht zurück. Inzwischen sei der Förderverein auf 333 Mitglieder angewachsen und Ziel sei bis zum Jahresende die Marke von 350 zu erreichen. Die Mitgliederzahlen erhöhten sich stark nach der Gründung des Piratenchores, in dem sich inzwischen 80 singfreudige Menschen treffen. Der Erste Stadtrat von Osterholz-Scharmbeck, Torsten Haß, besuchte als Gast die Versammlung und äußerte seine Bewunderung für das Engagement der Pennigbütteler mit ihrer Ortsvorsteherin. Am Ende füllte er seine Eintrittserklärung aus.
Neuwahlen ergaben, dass der stellvertretende Vorsitzende Markus Hellmers wiederge-
wählt wurde, ebenfalls Schatzmeister Reinhard Müller. Nach dem Rücktritt der Beisitzerinnen Erika Herling und Andrea Pape übernahmen Henning Schütt und Johannes Dierks ihre Aufgaben. Mehrere Projekte konnte der Verein mit seinen engagierten Mitgliedern in den vergangenen zehn Jahren realisieren. Die Einrichtung eines Dorfplatzes an der Straße Im Hof ist wohl das größte. Nützlich für die Ortschaft sind auch das Schutzengelprojekt an der Grundschule, die Organisation von Pflanzkastenpaten, die Pflege der Mini-Tauschbücherei am Schulhof, die Fahrradservicestation an der Sporthalle und vieles mehr. Die Tagesordnung mit allen Regularien wurde vollständig in kurzer Zeit abgehandelt; so zügig hatten es die Anwesenden noch nicht erlebt. Anschließend genossen alle zusammen das Grillbüfett mit Salatspenden. Reger Austausch entwickelte sich an den Tischen, bei dem auch neue Ideen für die Ortschaft entstanden. fmo
Haß hatte die Einladung angenommen und
Förderverein kurzentschlossen bei.
Torsten
trat dem
Foto: Fricke
PLATT IM BLATT
Der Bauernmarkt ist ein beliebter Besuchermagnet. Dort kann man lokale Hersteller unterstützen und den Anfang des Herbstes genießen. Foto: Worpsweder Touristik- und Kulturmarketing
Fokus auf lokale Produktion
Der Bauernmarkt soll die Region stärken und lokale Hersteller hervorheben
MARIUS ROSKAMP
WORPSWEDE – Ein buntes
Herbstfest mit Produkten aus der Region. So präsentiert sich der Bauernmarkt, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfindet. Am 14. September eröffnet
Bürgermeister Stefan Schwenke um 11 Uhr den bis 18 Uhr laufenden Markt. Vieles aus den Bereichen Landwirtschaft, Genuss, und Handwerk bieten
die knapp 50 Aussteller auf dem Dorfplatz und dem großen Parkplatz an der Bergstraße an. „Neben klassischen Hofprodukten finden sich leckere Kreationen regionaler Manufakturen, Bio- und Naturprodukte sowie kulinarische Spezialitäten, die direkt vom Produzenten auf den Tisch kommen“, so die Veranstalter. Der Markt ist als Erlebnisveranstaltung konzipiert, Besu-
cher kommen in den Genuss von Musik, können sich bei Fachgesprächen informieren und an kurzen Demonstrationen teilnehmen. Am Veranstaltungstag gelten umfangreiche Straßensperrungen. Sowohl der große Parkplatz in der Bergstraße als auch die Straßen Lindenallee, Auf der Heidwende und Bergstraße sind ganztägig gesperrt. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, bevorzugt mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Aufgrund des parallel stattfindenden Tags des offenen Denkmals stehen nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die Gemeinde sorgt für Ausweichparkplätze am Schützenhof und an der Grundschule. Es besteht ein ausgeschildertes Parkleitsystem und Helfer zeigen den Weg.
Erntefest Scharmbeckstotel
Feierlaune in Scharmbeckstotel
Drei Tage Programm, Spiele und Parties für die ganze Familie in der Ortschaft
Wir wünschen allen viel Spaß auf dem Erntefest!
Neues Jahr, neuer Herbst, neues Erntefest: Auch in Scharmbeckstotel wird gefeiert. Am Wochenende von Freitag, 12. September, bis einschließlich Sonntag, 14. September, geht es in der Osterholz-Scharmbecker Ortschaft heiß her.
Los geht es am Freitag mit dem großen Kinderfest auf dem Festplatz. Ab 18 Uhr gibt es allerhand Programm: Von Torwand und Basketballkorb über Klassiker wie Kinderschminken, hin zu Angeln, Kegeln oder Tischhockey –beim Kinderfest ist für jeden Geschmack etwas dabei. Als Bonus gibt es zudem kleine Überraschungen für die Kinder. Der Eintritt zum Kinderfest ist frei, der Festplatz lässt sich über die Hauptstraße 57 erreichen und liegt somit direkt an der B74.
An dem Festumzug in Scharmbeckstotel nimmt auch die Ortsfeuerwehr, inklusive der Jugend- und Kinderfeuerwehr teil, wie hier im Jahr 2024
Wir wünschen allen Besuchern des Erntefestes viel Spaß!
Zu jedem Erntefest gehört der Laternenumzug. In Scharmbeckstotel beginnt dieser im Anschluss an das Kinderfest um 20 Uhr. Vom Festplatz aus geht es über die Hauptstraße, Schulstraße und Scharmbeckstoteler Straße auf die Kreisstraße, von hier aus wieder auf die Hauptstraße und zurück zum Festplatz. Die Ortsfeuerwehr begleitet den Umzug zusammen mit der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr Scharmbeckstotel.
Nach dem Laternenumzug ist aber noch lange nicht Schluss: Anschließend geht es weiter mit Kinderanimation mit DJ Leif, der Auflösung der großen Verlosung vom Kinderfest sowie Marktbetrieb auf dem Festplatz. Und auch für die Großen hat das Ernte-
Geländewagen
Vermietung
Vermietung
festkomitee ein Abendprogramm vorbereitet: Ab 21 Uhr steigt die Zeltfete zu Hits der 80er und 90er Jahre, bei der ebenfalls DJ Leif für Stimmung sorgt. Auch hier ist der Eintritt frei. Jugendliche dürfen mitfeiern, benötigen aber entsprechend den Vorgaben des Jugendschutzgesetzes einen „Mutti-Zettel“. Eine Vorlage zum Herunterladen und Ausfüllen ist online unter erntefest-scharmbeckstotel.de zu finden. Auch weist das Erntefestkomitee darauf hin, dass Jugendliche ihren Ausweis mitnehmen sollen.
Den Samstag, 13. September, läutet ein Gottesdienst um 14.30 Uhr im Festzelt mit Pastorin Birgit Spörl und dem Chor Contakt ein. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen sowie ein Unterhaltungsprogramm mit Vorführungen im Festzelt und Marktbetrieb auf dem Festplatz, bis dann um 21 Uhr die zweite Zeltparty des Wochenendes steigt. Mit dabei ist das Obex Partyteam, das für Tanzlaune sorgen wird, ebenso wie Daniel Herzog, dessen YoutubeKanal Herzog TV über 50.000 Abonnenten zählt. Der Eintritt zur Party kostet 10 Euro, Karten können bereits im Vorverkauf in der Postfiliale Lars Murken in der Hauptstraße 34 erworben werden.
Nach einer durchtanzten Nacht geht es am Sonntag, 14. September, weiter im Programm: Ab 12 Uhr heißt es Antreten auf dem Festplatz, wo sich der Festumzug aufstellt. Vereine, Gruppen und Einzelpersonen, die beim Umzug mitlaufen möchten, können sich online unter erntefestscharmbeckstotel.de/ festumzug-melden anmelden.
Ab 13 Uhr zieht die Parade durch den Ort. Die Strecke führt vom Festplatz über Siebenkluster in die Scharmbeckstoteler Straße, von dort auf die Kreisstraße und dann die Hauptstraße entlang.
Nach einer Abbiegung in die Buchtstraße geht es weiter über die Mühlenstelle und Am Rosenmoor, auf Am Ziegelmoor und Zu den Hügelgräbern weiter über Auf der Heide und anschließend wieder über die Hauptstraße zurück zum Festplatz. Durch den Festumzug kann es am Sonntag zirka zwischen 13 und 16 Uhr zu Verkehrsbehinderungen entlang der Strecke kommen.
ANNEMARIE UTKE
Foto: pv
Das Erntefest sorgt für ausgelassene Stimmung in Scharmbeckstotel: Auf dem Festplatz ebenso wie im Zelt. Foto: pv
Drogenkonsum im Landkreis
Das sind die Trends und die Entwicklungen / Wo man Beratung bekommt
FRIEDRICH-W. ARMBRUST
LANDKREIS – Im vergangenen Jahr sind in Deutschland
2.137 Menschen in direkter Folge des Konsums illegaler Drogen gestorben. Das sind 90 Fälle weniger als im Vorjahr, wie der neue Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck mitteilte. Besonders besorgniserregend sei ein Anstieg der Todesfälle bei jungen Konsumierenden unter 30 Jahren um 14 Prozent.
Wie sieht es im Bereich der Polizeiinpektion Verden/Osterholz aus? Aus Sicht der Polizei steht der Konsum von Cannabis in Form von Marihuana zum Rauchen laut Helge Cassens, Beauftragter für Jugendsachen und Koordinator Prävention, obenan. Es folgen Kokain, dann mit Abstand Amphetamine und diverse Formen von Tabletten. „Der Konsum von Cannabis dürfte zugenommen haben, da es kein großer Aufwand ist, Cannabis zu bekommen“, sagt der Polizeihauptkommissar. Dabei ist ihm zufolge aber der Erwerb beim Dealer strafbar. Zudem könne jeder Erwachsene zuhause bis zu drei Pflanzen Cannabis besitzen und dort selbst Cannabis für den Eigenverbrauch ernten.
Kokain wird Cassens zufolge in allen Bevölkerungsschichten konsumiert. „Es gibt aus hiesiger Sicht keine Präferenz einer oder mehrerer sozialer Schichten.“ Wie verhält es sich aber mit Crack und Fentanyl? „Beide Drogen spielen fast keine Rolle im Zuständigkeitsbereich unserer Landkreise“, ist die Antwort. Crack sei gelegentlich festzustellen. „Es wird aber tatsächlich von wirklich
Sozialarbeiterin Esther Ohlerich (links) und Sozialpädagogin und -arbeiterin und Gabriele Zibell von der Fachstelle Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werkes befinden sich im ständigen Austausch. Foto: Armbrust
Drogenabhängigen konsumiert.“
Bei Jugendlichen hat die Polizei nach Cassens’ Worten den Trend ausgemacht, dass Vapes dampfen beziehungsweise EZigaretten rauchen stark verbreitet ist. „Dabei werden frei erwerbbare Liquids, also Flüssigkeiten, in den elektronischen Vapes verdampft und inhaliert.“ Es gebe dagegen aber sogenannte Baller Liquids, auch als Görke bezeichnet. Sie sind gefährliche Formen von Liquids im Gegensatz zu handelsüblichen Liquids. Baller Liquids können bis zur Bewusstlosigkeit und anderen körperlichen Problemen führen, warnt Cassens.
Diesen Eindruck bestätigt auch Gabriele Zibell, Sozialpädagogin und -arbeiterin sowie
Suchttherapeutin von der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werkes. Bei den Jugendlichen, die die Fachstelle aufsuchten, gehe es derzeit verstärkt um Vapen mit synthetischen Cannabinoiden. Das sind künstlich hergestellte Substanzen, die meist ähnlich wirken wie pflanzliches Cannabis. Die Wirkung ist jedoch mehr als 300-fach stärker.
„Crack und Fentanyl kommt hier selten wie gar nicht vor“, sagt auch die Suchttherapeutin. Kokain hat ebenfalls aus Sicht der Fachstelle nichts mit bestimmten Bevölkerungsschichten zu tun. „Eher kommen betroffene Männer als Frauen in die Fachstelle.“ Im Allgemeinen werden laut der Sozialarbeiterin öfter Schmerz-
mittel im Erwachsenenbereich genannt.
Im Visier der Polizei bleiben drogenbeeinflusste Verkehrsteilnehmer. Insofern weist der Hauptkommissar darauf hin, dass drogenbeeinflusste Personen entsprechende körperliche oder geistige Einschränkungen, wie Gleichgewichtsauffälligkeiten zeigten. „Solche Auffälligkeiten fallen besonders geschulten Polizeibeamten auf.“ Als Beweismittel sei eine Blutprobe erforderlich. Die könne die Polizei bei einer entsprechenden Verdachtslage anordnen.
Die Polizei bietet für Schulen ab dem neunten Jahrgang eine Drogen-Prävention an. Die Beratung von der Fachstelle Sucht ist unter Telefon 04791 / 806 82 erreichbar.
30.000 Euro für
Knapp 700 Stimmen für 13 Einrichtungen
LANDKREIS – Unter dem Motto „Herzensprojekte für den Klimaschutz gesucht!“, haben die Osterholzer Stadtwerke auch in diesem Jahr schöne neue Projekte für einen noch klimafreundlicheren Landkreis gesucht. „Damit leisten wir einen weiteren Beitrag in der Region, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und machen damit unseren Landkreis noch lebenswerter. Die Projekte sollen gemeinnützig sein und möglichst viele Menschen sollen davon profitieren“, sagt Marketingleiterin Carolin Novak über die Teilnahmebedingungen. In diesem Jahr war die Beteiligung von Vereinen und Institutionen besonders groß. „Es wurden bei uns 13 tolle Projekte eingereicht“, so Novak. „Und damit viel mehr als in den vergangenen Jahren – dieser Zulauf freut uns natürlich sehr und zeigt uns, dass wir mit un-
serem Klimaschutzprojekt den richtigen Nerv bei den Menschen in unserem Landkreis treffen.“ In diesem Jahr galt es satte 30.000 Euro auf die unterschiedlichen Projekte zu verteilen, über die online auf der Webseite der Osterholzer Stadtwerke abgestimmt werden konnte. Jede Stimme für ein Projekt war also bares Geld wert.
„An der Abstimmung haben sich knapp 700 Interessierte beteiligt und der Gewinner mit dem Projekt, das die meisten Stimmen (118) bekommen hat, ist der TSV Sankt Jürgen. Dieser darf sich auf eine ProjektUnterstützung von 5.100 Euro freuen“, so Novak weiter. Dahinter folgen die DLRG Schwanewede (3.400 Euro), die Dorfgemeinschaft Brünings Hof (2.800 Euro), Nabu Hambergen & KGS Hambergen (2.700 Euro) und der TSV Meyenburg (2.400 Euro). hwr
Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer Osterholzer Stadtwerke (hinten Mitte), und Carolin Novak (zweite Reihe, zweite von rechts), begrüßten und beglückwünschten die Gewinner. Foto: Osterholzer Stadtwerke
ANTZ! - Das Verhältnis von Menschen- und Ameisengesellschaften
MARTIN BOLLMANN
Für die Passanten im Tabakquartier mag es ein etwas verstörendes Bild gewesen sein. Da sitzt eine Gruppe von Menschen mit Kopfhörern auf weißen Sitzbällen auf einer Wiese und bewegen sich leicht auf und ab. Bis sie, wie auf ein Kommando hin, aufstehen und mit den Bällen umhergehen. Was Passanten sahen, war allerdings tatsächlich nur ein
Teil der Open-Air-Vorstellung der ANTZ! Audioperformance. Die Produktion wurde in den vergangenen Jahren bereits bei Festivals von Flensburg bis Tirol aufgeführt – und jetzt eben auch im Tabakquartier. Die Audioperformance „ANTZ! Die Seele der purpurnen Ameise“ wurde von Katrin Bretschneider und Doris Weinberger entwickelt und handelt von der Analogie von Menschen- und Ameisengesell-
Mit den Bällen gehen die Teilnehmer umher und versuchen, den gleichen Abstand zueinander zu halten.
Bauen
schaften. Mithilfe von eindringlichen Texten und komplexen Soundcollagen wird den Teilnehmern über Kopfhörer eine Welt offenbart, in der Grenzen zwischen Ameisenund Menschengesellschaften verschwimmen und die Teilnehmer schon fast zum Teil eines Superorganismus werden – wenn die Teilnehmer sich denn auf die Reise einlassen. Ausgangspunkt der Performance sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus der Ameisenforschung zu unterschiedlichen Aspekten von Gemeinschaft. ANTZ! lässt diese zu Inspirations- und Projektionsräumen werden. „Nimm deinen Ball und organisiere dich neu. Folge den Regeln des Ameisenschwarms: Los! Los geht’s!”, fordert die Stimme eindringlich auf und lässt die Teilnehmer selbst zu einem Teil der Performance werden. „Wie teilen wir unsere Ressourcen?“, fragt die Stimme, und „was bedeutet es, wenn Deine Entscheidung nicht mehr Deine Entscheidung ist, sondern von der Gemeinschaft für Dich ge-
Auf weißen Bällen sitzend versuchen sich die Teilnehmer hineinzufühlen, wie es ist
organismus zu sein.
tro en worden ist, entschieden dadurch, was sie für nötig und sinnvoll erachtet?“ Im Mittelpunkt der Performance steht das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft. Begri e wie Schwarmintelligenz, Superorganismus oder AmeisenAlgorithmus werden auf künstlerische Weise untersucht –mal verführerisch, mal verstörend.
Nach den beiden Open-Air-
Wohnen
Vorstellungen von ANTZ! ist erst einmal Pause. Im nächsten Jahr soll es im Sommer aber vielleicht weitere Au ührungen geben, stellt Bretschneider in Aussicht.
Zumindest Bretschneider ist in Bremen übrigens keine Unbekannte: Sie hat bereits zwei Audiowalks zur AG Weser und dem Überseehafen entwickelt, auf denen man vor Ort eine beeindruckende Zeitreise an-
Haustürvordächer mit Doppel-E ekt
Wer schon einmal im strömenden
Regen oder bei Schneefall vor der Haustür stand und umständlich nach dem Schlüssel gesucht hat, weiß: Ein Haustürvordach kann ein wahrer Segen sein – noch dazu, wenn es neben seinem funktionalen Nutzen auch noch die Gebäudehülle aufwertet.
Dafür gibt es eine große Auswahl an Premium-Haustürvordächern „made in Germany“. Neu im Sortiment ist eine Linie, die dem Credo „stylisch, stabil und erschwinglich“ folgt. Das in den Maßen 1.600 x 900 x 125 mm oder 2.000 x 900 x 125 mm erhältliche Rechteck-Vordach verfügt über ein schlichtes kubisches Design aus einer langlebigen Aluminium-Konstruktion, die mit einer anthrazitfarbenen Pulverbeschichtung mit matter Fein-
treten kann. Die Audiowalks können mit dem eigenen Smartphone jederzeit an den jeweiligen Orten begangen werden und stehen auch auf www.katrin-bretschneider.de zur Verfügung. Im Rahmen ihrer Audiowalk-Trilogie „Bremer Orte im radikalen Wandel“ arbeitet sie gerade an einem Audiowalk über das Tabakquartier, der bis nächstes Jahr fertig sein soll.
Leben
Faltschiebeläden scha en individuelle Fassaden
Haustürvordächer schützen vor Witterung und setzen designstarke Statements an der Fassade Foto: HLC/Gutta
struktur versehen ist. Die besondere Raffinesse besteht in der Abdeckung, bei der eine 16 mm starke „Zebraplatte“ zum Einsatz kommt. Hier zeigt sich, dass Längsstreifen nicht nur schlank, sondern auch schick machen, denn die klare PolycarbonatStegplatte verfügt über dunkle Längsstreifen, die einen außergewöhnlichen 3D-Effekt kreieren. Sie hält Wind und Wetter zuverlässig fern und kann an heißen Tagen sogar wohltuenden Schatten spenden, wobei sie weiterhin ausreichend Licht hindurchlässt. Eine integrierte Entwässerung verhindert die Ansammlung von Regenwasser. Auch zwei bewährte Rechteckvordächer haben ein Upgrade erhalten und präsentieren sich jetzt noch moderner, heller, nachhaltiger, langlebiger und stabiler, wodurch sich nicht zu-
letzt die Garantie von 5 auf 15 Jahre erhöht. So wurde neben der Alu-Rahmenkonstruktion, dem geschlossenen Dachkörper und der anthrazitfarbenen Pulverbeschichtung auch die Ausleuchtung des Eingangsbereichs optimiert, indem die zuvor mittig platzierte Einbauleuchte durch leuchtstarke, rechteckige LEDProfile mit verbesserter Energieeffizienzklasse ersetzt wurde. Wer es natürlicher liebt, ist bei einer weiteren Serie richtig, bei der die drei Materialwelten Holz, Glas und Aluminium zu einem einzigartigen Rechteckvordach im Bauhaus-Stil verschmelzen, das pure Individualität ausstrahlt.
Weitere Information zu Vordächern im Fachhandel und unter www.gutta.de im Netz.
Faltschiebeläden sind mehr als nur Sonnenschutzprodukte.
Dank ihrer Vielfältigkeit und Individualität setzen sie einzigartige Akzente und ermöglichen eine innovative Fassadengestaltung. Die einzelnen Flügel sind in unterschiedlichsten Modellen und allen Farben verfügbar. Je nach Wunsch heben sich die Faltschiebeläden optisch markant von der Gebäudehülle ab oder fügen sich dezent ins Fassadenbild ein.
Für grossflächige Fensterfronten sind Faltschiebeläden eine optimale Wahl. Im geschlossenen Zustand kann der Sonnenschutz die Fassade als eine einzige bündige Fläche er-
scheinen lassen. In geöffneter Position steht der Faltschiebeladen an der Fassade vor und wird auch so zum Blickfang oder er lässt sich wie ein Akkordeon unauffällig in der Fensterlaibung zusammenfalten. Die Flügel sind wahlweise links, rechts oder auf beide Seiten faltbar, was weiteren gestalterischen Spielraum erlaubt. Als trendige Alternative zu Klappläden sind Faltschiebeläden extrem platzsparend. Offen benötigen sie nur wenig Platz an der Glasfassade. Faltschiebeläden mit Verschlussriegel zudem einbruchshemmend. Weitere Infos im Fachhandel sowie auf www.griesser.de im Netz.
Thema heute: Bauelemente
Foto: Marianne Menke
Teil eines Super-
Foto: Marianne Menke
Wahl des Glases entscheidend
In einer Zeit, in der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer größere Bedeutung gewinnen, sind Verglasungen mit dem RAL-Gütezeichen ein Qualitäts-Garant. Ob bei Renovierungen oder im Neubau – die Wahl des richtigen Glases spielt eine entscheidende Rolle, um die Anforderungen an Energieeinsparungen und langlebige Produkte zu erfüllen.
„Gütezeichen bieten mehr Sicherheit als reine Produktnormen. Sie stehen für Qualitätseigenschaften wie etwa hinsichtlich der Dichtheit, dem Wärme- und Schallschutz, und das über die gesamte Lebensdauer“, erläutert Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer der Gütegemeinschaft Flachglas e.V. (GGF). Die Gütezeichen für Flachglas gibt es für Mehrscheiben-Isolierglas und Einscheiben-Sicherheitsglas. Geprüftes Mehrscheiben-Isolierglas gewährleistet durch seine hochwertigen Mehrfachverglasungen und Scheibenbeschichtungen eine effiziente Wärmedämmung. Dies führt zu erheblichen Energieeinsparungen, reduziert Heizkosten und senkt CO2-Emissionen.
Auch bei Einscheiben-Sicherheitsglas, welches besonders bruchfest ist, garantiert das Gütezeichen höchste Qualität und Sicherheit. „Energieeffiziente Gebäude sind entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Das RAL-Gütezeichen hilft diese Vision zu verwirklichen, indem es Glasprodukte kennzeichnet, die den neuesten Standards für Wärmedämmung und Energieeffizienz entsprechen“, so Grönegräs.
Thema: Bauelemente
Die Gütezeichen für Flachglas gehen über die reine Funktionalität hinaus und sichern außerdem zu, dass die Verglasungen über Jahre hinweg ihre Leistungsfähigkeit behalten. Regelmäßige Prüfungen und Fremdkontrollen versprechen eine dauerhafte Qualität, die sich positiv auf den langfristigen Werterhalt von Gebäuden auswirkt. Gebäude, die mit hochwertigem Isolier- und Sicherheitsglas ausgestattet sind, profitieren nicht nur von
Keine Abstriche in puncto Sicherheit
Wer billig kauft, kauft am Ende zweimal: Diese Erfahrung bestätigt sich immer wieder. Bei Terrassendächern kann es sogar gefährlich sein, wenn zugunsten
Mit zertifizierten Terrassenbedachungen entscheidet man sich für eine langlebige Lösung. Foto: djd/Solarlux/ Onno Brandis
eines niedrigen Preises die Qualität leidet.
Die Rollladen und Sonnenschutz Innungen Köln, Düsseldorf und Aachen haben günstige Online-Angebote für Lamellendächer unter die Lupe genommen – und dabei teils erschreckende Ergebnisse zutage gefördert. Unter Regen oder Schneelast können Billigdächer plötzlich nachgeben und einstürzen.
Hauseigentümer sollten daher auf Qualitätsprodukte, hochwertige Materialien wie Aluminium sowie wichtige Kennzeichnungen wie das CE-Zeichen und die Norm DIN EN 1090 achten. Renommierte Hersteller bieten zudem die Möglichkeit, Produkte vor Ort zu besichtigen, etwa bei zertifizierten Fachhändlern. djd
einer verbesserten Energiebilanz, sondern auch von mehr Sicherheit und Komfort. „Die Gütezeichen bieten klare Orientierung in einem zunehmend komplexen Markt. Sie dienen Architekten, Planern und Hausbesitzern als verlässliche Entscheidungshilfe bei der Auswahl der Verglasungen“, beschreibt Jochen Grönegräs das Anliegen der Gütegemeinschaft Flachglas. Ein wesentlicher Bestandteil des RAL-Gütezeichens ist die kontinuierliche Fremdüberwachung. Unabhängige Prüfstellen führen regelmäßige Kontrollen und Tests durch, um sicherzustellen, dass alle zertifizierten Verglasungen die hohen Qualitätsstandards erfüllen. Diese externe Kontrolle schafft Transparenz und Vertrauen – sowohl für Hersteller als auch für Endverbraucher. Sie gewährleistet, dass nur Flachglas mit strengen Anforderungen an Dichtheit, Wärme- und Schallschutz sowie Materialbeschaffenheit das Gütezeichen tragen dürfen.
Weitere Information unter www.guetegemeinschaftflachglas.de im Netz.
Ob bei Renovierungen oder im Neubau – die Wahl des richtigen Glases spielt eine entscheidende Rolle, um die Anforderungen an Energieeinsparungen und langlebige Produkte zu erfüllen. Foto: GGF/OKNOPLAST Deutschland GmbH
BREMEN – Die personellen Probleme im Fluggehege des Papageienschutz-Centrums, die dazu geführt haben, dass in diesem Jahr bislang keine Publikumstage im Fluggehege durchgeführt werden konnten, sind gelöst. Es konnten eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter eingestellt werden. Dadurch ist man nun wieder in der Lage, das Fluggehege für Besucher zu öffnen.
Publikumstage werden seit 20 Jahren im Fluggehege durchgeführt – der erste Publikumstag fand am 13. August 2005 statt. Seither wurden 97 Publikumstage veranstaltet. Die jeweils kurzen Öffnungszeiten an den Publikumstagen von drei Stunden wurden von insgesamt 15.843 Besuchern genutzt, um sich über das Papageienschutz-Centrum Bremen zu informieren. Am 5. Oktober dieses Jahres findet der 100. Publikumstag statt. Die Publikumstage sind ein zentraler Bestandteil der Aufklärungsarbeit des Papageienschutz-Centrum Bremen. Die Besucherinnen und Besucher können in den Flughallen die dort lebenden Papageien in ihrem naturnah gestalteten
Lebensraum beobachten und sich in Gesprächen mit den im Fluggehege tätigen Tierpflegern über die einzelnen Papageien, ihre Leiden und Lebensgeschichte informieren. In den Info-Bereichen des Fluggeheges werden den Besuchern umfassende Informationen – durch Texttafeln, Fotos und Videos – über die Arbeit und Ziele des Papageienschutz-Centrums Bremen präsentiert. Ausführlich wird über die Probleme informiert, die unter dem Gesichtspunkt des Tierschutzes und des Artenschutzes mit der Haltung von Papageien als Haustiere verbunden sind.
Zudem haben die Besucher, die selbst Papageien als Haustiere halten, die Möglichkeit, sich von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Papageienschutz-Centrums Bremen zu Fragen der Papageienhalten beraten zu lassen.
Die nächsten Publikumstage im Fluggehege des Papageienschutz-Centrums an der Salzburger Straße 2a sind an den Sonntagen 14. September und 5. Oktober, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro und für Kinder 50 Cent. mb
20 Jahre Zellgemeinde
Geburtstagsfeier am Sonntag, 7. September, im Lilienthaler Konventshaus
MONIKA FRICKE
LILIENTHAL – Am kommenden Sonntag, 7. September, feiert die Evangelisch-Freikirchliche Zellgemeinde Bremen-Lilienthal ihr 20-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass berichteten Jens Stangenberg und David Cramer aus dem Team der Zellgemeinde über die Geschichte der Gemeinde im Konventshaus im Zentrum der Gemeinde Lilienthal. Das Gebäude auf der einstiegen Lilienthaler Klosteranlage wird seit vier Jahren von der evangelischen Freikirche verwaltet und für die Veranstaltungen der Mitglieder aus Bremen und Lilienthal genutzt. Das historische Gebäude mit Anbau eines großen Veranstaltungssaales wird an die Freiwilligen-Agentur, Vereine, Jugendgruppen, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Volkshochschule, demokratische Parteien und Theatergruppen vermietet. Stangenberg ist ehemaliger Pastor in der Evangelisch-Freikirchlichen Philippus-Gemeinde Lilienthal. Seit deren Auflösung ist Stangenberg Referent, Trainer, Podcaster und Autor der Evangelisch-Freikirchlichen Zellgemeinde Bremen. Cramer kümmert sich um die Finanzen der christlichen Gemeinschaft, die sich regelmäßig sonntags zum Feiern, Singen, Tanzen, Hören, Essen und vielem mehr im
Im Fluggehege des Papageienschutz-Centrums kann man Papageien wie Graupapageien oder diese Blaustirnamazonen in aller Ruhe beobachten. Foto: pv
Jens Stangenberg (links) und David Cramer berichteten über 20 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Zellgemeinde Bremen-Lilienthal im Konventshaus.
Konventshaus trifft. Cramer und Stangenberg wiesen im Gespräch auf dringend benötigte Fördermittel hin, um die Räume zu erhalten und energetisch zu modernisieren. Der Altbau sei schließlich über 100 Jahre alt.
In der Regel kommen dortErwachsene und Kinder einmal monatlich zu den „Zellebrations“ zusammen. Insgesamt 63 Erwachsene aus Bremen, Lilienthal und dem Umland zählen zur Zellgemeinde. Sie
zahlen keine Kirchensteuer, die Gemeinde existiert von Spenden. Als „Shalom-Räume“ bezeichnet Stangenberg die Räumlichkeiten der christlichen Gemeinschaft. Der Name deute auf die „Kultur der Versöhnung“, auf Vertrauen und Respekt der Menschen in diesen Räumen hin. Dabei sprach Stangenberg eine Konfliktgeschichte während der Auflösung der Philippus-Gemeinde vor 20 Jahren an. Die Geburtstagsfeier am kommenden
Sonntag, 7. September, sei auch eine Versöhnungsfeier, betonten Stangenberg und Cramer. Im Konventshaus am Konventshof 4 beginnen die Feierlichkeiten für Erwachsene und Kinder um 14 Uhr mit einem Gottesdienst, ab 16 Uhr bis 18 Uhr heißt es „Tag der Offenen Tür“ für Besucher. Nähere Informationen gibt es im Internet unter zellten.de , Kontakt zur Nutzung und Vermietung per E-Mail an konventshaus@ zellgemeinde-bremen.de
Die Faszination Tennis
Lilienthaler Volksbank Open am Wochenende
LILIENTHAL – Und Aufschlag!
Die Lilienthaler Volksbank Open beim Tennis Club Lilienthal (TCL) finden seit 2012 statt. Vom 10. bis zum 14. September wird die diesjährige Volksbank Open ausgetragen. Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.500 Euro handelt es sich um eines der am höchsten dotierten Turniere in Norddeutschland.
„Dieses sportlich beliebte und hochrangige Sportereignis zieht jedes Jahr die Top100-Spielerinnen und -Spieler an“, zeigen sich die Vorstandmitglieder der Volksbank Osterholz Bremervörde erfreut. Das DTB-Ranglistenturnier beim TCL bietet Damen- und Herren-Konkurrenz. Es gibt auch ein Rahmenprogramm für Besucher und Teilnehmer inklusive Verköstigung in den Pagodenzelten. „Lassen Sie uns wieder eine unvergessliche Woche voller Tennis, Spaß und Gemeinschaft erleben“, ruft Philip Nitzsche, Geschäftsführender Gesellschafter der Rhein Group Deutschland, auf.
Kim Fürwentsches, Bürgermeister und Schirmherr, sieht in dem Turnier mehr als reinen sportlichen Wettkampf. Es sei „ein gesellschaftliches Ereignis, das die Faszination für den Tennissport mit einem Gemeinschaftsgefühl verbindet.“ Das Turnier findet beim TCL statt, den Club findet man Am Sportpark 1. Los geht es mit Qualifikationsspielen am 10. und 11. September. Am Freitag, 12. September, geht es ab 10 Uhr auf dem Hauptfeld mit Spielen los. Das Rahmenprogramm startet um 15 Uhr. Der Samstag beginnt um 9 Uhr mit den Achtelfinalen, das Rahmenprogramm beginnt um 10 Uhr. Ab 18 Uhr gibt es ein Grillbüfett mit anschließender Party. Den Aufschlag machen am Sonntag die Damen ab 9 Uhr mit dem Halbfinale, das Rahmenprogramm beginnt wiederum um 10 Uhr. Ab 13.30 Uhr kann man das Finale der Damen sehen, ab 15.30 Uhr gibt es das Finale der Herren. Weitere Infos unter tclilienthal.de rom
Foto: Fricke
Die Lilienthaler Volksbank Open zieht Spieler aus nah und fern und ist hoch dotiert. Foto: pv
Websites ohne Barrieren
RIKE FÜLLER
„Mit Künstlicher Intelligenz können wir Dinge machen, die es bisher nicht gab“, sagt Sebastian Matthies, Geschäftsführer des Bremer Startups Contruktivity, einer Schwester der Bremer Agentur Construktiv. Gesagt – getan. Denn Matthies und sein siebenköpfiges Team entwickelten während der vergangenen zwei Jahre einen inklusiven Chatbot für Websites.
„Xtense kann in über 80 Sprachen antworten, auch in leichter Sprache und anderen Schriftsystemen wie Kyrillisch oder Kanji. Außerdem kann er tatsächlich sprechen, ist also auch für Menschen mit Sehbehinderung gedacht“, erklärt Matthies. Dafür steht das Start up im Austausch mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen. Genutzt wird Xtense bereits von Universitäten, Dienstleistern, Behörden und Unternehmen. „Er versteht die Website. Die KI verarbeitet die Daten, die ihr zur Verfügung gestellt werden und kann dann Fragen zu Produkten, Formularen oder Ansprechpersonen liefern“, sagt Matthies.
Mit dem Startup Construktivity entwickelte Geschäftsführer Sebastian Matthies den inklusiven Chatbot Xtense für Websites. Dieser kann in über 80 Sprachen auch mit seinem Gegenüber sprechen. Foto: Schlie
Dabei ist Xtense auch für die Firmen beziehungsweise deren Angestellte barrierefrei: „Wir wollten, dass jede Person im Unternehmen den Chatbot aufsetzen und einrichten kann“, sagt Matthies. Das ist mit einer Art Baukasten möglich. In sieben einfachen Schritten wer-
Fest, Forschung, Flohmarkt
Maritime Woche vom 13. bis 21. September
Unter dem Motto „kieken, feiern, forschen“ verwandelt die Maritime Woche vom 13. bis 21. September die Innenstadt rund um die Weser in eine große Bühne maritimer Vielfalt. Die von der City-Initiative organisierte Veranstaltungsreihe verbindet Wissenschaft, Wassersport, Unterhaltung und Kulinarik zu einem Programm für die ganze Familie.
Die Maritimen Entdeckertage vom 13. bis 18. September laden mit Führungen, Vorträgen sowie Stadt- und Schiffstouren dazu ein, Bremen als Hafen- und Wissenschaftsstandort aus neuen Blickwinkeln zu erleben.
Besonderes Highlight ist das Festwochenende vom 19. bis 21. September. Am Freitagabend beginnt es mit der feierlichen Ankunft der Skipper an der Schlachte. Dort erwartet die Besucher ein vielfältiges Angebot mit kulinarischen Genüssen, Musik, Ausstellungen und Aktionen zum Mitma-
chen. Am Samstag und Sonntag öffnet die Forschungsmeile ihre Stände und lädt ein, in die Welt der Meeresforschung einzutauchen. Am Samstagabend findet zudem die traditionelle Lichterfahrt statt: Zahlreiche Schiffe fahren mit Festbeleuchtung über die Weser und schaffen gemeinsam mit dem Feuerwerk ein beeindruckendes Bild.
Neu hinzu kommt in diesem Jahr ein maritimer Flohmarkt an der oberen Schlachte-Promenade. Am 21. September, ab 10 Uhr laden zahlreiche Stände zum Stöbern nach Zubehör, Ausrüstung, Geschenkartikeln und maritimen Raritäten ein. Ergänzt wird der Tag durch den verkaufsoffenen Sonntag, an dem die Geschäfte der Bremer Innenstadt von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben. Das vollständige Programm mit allen Terminen sowie Informationen zur Anmeldung für Skipper unter www. maritime-woche.de pb
ANNEMARIE UTKE
LANDKREIS – Die Erntesaison will gebührend gefeiert werden, und in den verschiedenen
nehmen
Farbe, Name
den die Websiteinhaber durch die Erstellung geleitet. Innerhalb weniger Minuten kann der Chatbot – mit den einfachsten Einstellungen oder Voreinstellungen – gestartet werden. „Wer mehr Einsatz hinein stecken möchte, kann sich auch länger damit befassen und den Chatbot für das eigene Unternehmen individuell konfigurieren“, so Matthies weiter. Farbe, Name oder Stimme können ausgewählt werden. Xtense wird mit Daten und Dokumenten oder untergeordne-
ten Websites gefüttert und greift auf diese Daten zurück. Der Chatbot kostet im monatlichen Abo zwischen 129,90 Euro und 499 Euro, je nach gewähltem Paket.
Danach richten sich auch die Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen: So kann Xtense eine eigene Tonalität gegeben werden, außerdem kann man dem Chatbot Anweisungen, so genannte Prompts, zum Verhalten erteilen. „Auch Witze erzählen oder eine immer gleiche Anrede wie ‚Ahoi‘ oder ‚Moin‘ sind möglich“, erklärt der Construktivity-Geschäftsführer.
Xtense greift auf mehrere Language Modells (LM) zurück. „Wir nutzen die derzeit besten Modelle, das sind die von Open AI. Aber auch Google holt gerade auf. Alles ist selbstverständlich datenschutzkonform“, sagt Matthies.
Ein Nebeneffekt von Xtense: Die Nutzer sehen ihre eigene Website noch einmal mit anderen Augen, sobald sie den Chat-
bot anlegen. „Er kann sie so auch auf Lücken hinweisen“, sagt Matthies. Zudem wird Xtense von einigen Kunden bereits als eine Art FirmenIntranet mit FAQs genutzt, weiß Matthies. Ein weiterer Vorteil, den die Nutzer Construktivity bisher zurückmelden, ist eine Abnahme von zeitintensiven Telefonaten. „Die Zahl der Anfragen und Aufträge über den Chatbot steigt, ebenso die der qualitativ hochwertigen, also berechtigten Anrufe. Viele Fragen können von Xtense beantwortet werden“, erklärt Matties. Ein Analyse-Tool bietet zudem Einsicht in Nutzerverhalten: Oft kommen die Anfragen oder Aufträge abends oder am Wochenende. Dabei gefährde Xtense aber keineswegs Arbeitsplätze: „Die KI unterstützt und optimiert Abläufe. Man braucht den Mensch, um die KI anzuleiten und kann sie dann für sich nutzbar machen, um Vorteile daraus zu ziehen“, ist Matthies sicher.
Die traditionelle Lichterfahrt ist eines der Highlights der
men Woche an der Weser. Foto: Jens Hagens
Erntefeste in Ihrer Region
Die Ernte feiern
Orten der Region stellen auch in diesem Jahr die lokalen Erntefestkomitees einiges an Programm zusammen. Am kommenden Wochenende vom 12.
bis 14. September wird sowohl in Garlstedt als auch in Lübberstedt und Vollersode gefeiert. In Garlstedt gibt es drei Tage
lang Programm: Freitag, Samstag und Sonntag. Dazu an jedem der drei Festtage je eine Party – hier können alle ausgiebig das Tanzbein schwingen. Das gilt auch für die Kleinen, die am Freitag ab 21 Uhr in der Kinderdisco feiern können. In Vollersode sind der Freitag und Samstag vollgepackt mit Events. Neben Klassikern wie dem Laternenumzug am Freitag um 18.30 Uhr gibt es auch eine Premiere: Am Freitag findet um 21 Uhr zum ersten Mal ein Flunkyballturnier im Rahmen des Erntefestes statt. Zudem steigt am Samstag nach dem Abendumzug eine große Party.
In Lübberstedt weist ein aus 150 Euro-Paletten gebauter Turm darauf hin, dass am Freitag unter dem Motto „Lübberstedt bebt“ bis in den Morgen gefeiert wird, und stiftet Vorfreude auf die große Party. Ein besonderes Highlight bildet zudem am Samstag ab 21.45 Uhr die Feuershow von Devilsfire. Das Programm des Erntefests erstreckt sich ebenfalls von Freitag bis einschließlich Sonntag.
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Mariti-
Klimafreundliche Gewerbefläche
BETTINA MEISTER
Ein wenig holprig gestaltete sich der symbolische erste Baggeraushub von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt im Rahmen der Eröffnung des dritten Bauabschnittes des Gewerbegebietes Hansalinie. Fast schon sinnbildlich für den ebenfalls nicht ganz glatt über die Bühne gelaufenen Start des Bauvorhabens: Rund zwei Jahre Verzögerung kostete der Streit um ein Waldstück, das eigentlich gerodet hätte werden sollen, jetzt aber erhalten bleibt. Diese Woche konnte die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) letztlich mit den Arbeiten beginnen. Insgesamt 128
Hektar Fläche werden in Hemelingen erschlossen, davon 67,3 Hektar vermarktbare Gewerbegrundstücke. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Themen Klimaneutralität
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und Nachhaltigkeit. Ziel ist die Fertigstellung des Gebietes bis Ende 2027.
Das 21,4 Millionen teure Investment ist für Senatorin Vogt notwendig, denn „Bremen wächst und das kostet Geld. Deswegen brauchen wir mehr wirtschaftliche Fläche“. Und die sei nun mal begrenzt. Das Areal jenseits der A1 sei sogar „eine der letzten großen Flächen der Stadt“, sagt die Senatorin.
Das scheint sich herumgesprochen zu haben, denn die Nachfrage ist schon jetzt groß: Bereits zwei Drittel der Grundstücke seien reserviert, heißt es von Seiten der WFB. Ein Drittel der Fläche sei für die Automobilbranche veranschlagt, Zulieferer des Mercedes-BenzWerkes, das von hier aus schnell erreichbar ist. „Wir brauchen viel Platz, etwa für neue Produktionslinien und
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Weiterhin sollen sich unter anderem ein stahlverarbeitender Betrieb, Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau und Logistik sowie ein Fachgroßhandel ansiedeln. Ein Servicehof mit Tankstelle und eventuell Gastronomie sei ebenfalls in Planung. Zudem werde ein Bereich freigehalten für kleinere, lokale Unternehmen und Betriebe. Auch bei ihnen sei das Interesse so groß, dass es bereits eine Warteliste gebe, heißt es von der WFB. Begonnen wird mit dem Bau der Erschließungsstraße, einer Verlängerung der Europaallee. Hierfür kommt schweres Gerät zum Einsatz: Raupenbagger werden 85.000 Kubikmeter Bo-
den umverteilen, um das Niveau des Geländes auszugleichen. Anschließend wird ein Spülbagger rund 1,05 Millionen Kubikmeter Sand ausheben und auf die zu erschließenden Flächen spülen, um einen tragfähigen Baugrund zu erhalten. Dabei wird ein etwa 13 Hektar großer See entstehen, der als Biotop und Naherholungsgebiet dienen soll. Einen möglichen Badebetrieb schließen die Beteiligten allerdings von vornherein aus. Außerdem wird der Arberger Kanal umgelegt, er wird das Gelände künftig einrahmen und – statt wie bislang gradlinig zu sein – dann in einen naturnahen Zustand versetzt. 15 Monate sind für die Erdarbeiten eingeplant. Ab dem vierten Quartal 2026 soll mit dem Bau von Straßen und Kanälen begonnen werden. Alle Beteiligten betonen die
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Kulinarischer
Vor seiner grünen Kulisse veranstaltet der Verein Genuss im Nordwesten im Bad Zwischenahner Park der Gärten am 13. und 14. September zum bereits 9. Mal den beliebten Genussmarkt.
Rund 60 Aussteller werden die regionale Vielfalt und Nachhaltigkeit von handwerklich hergestellten Lebensmitteln sowie weiteren Produkten und Dienstleistungen präsentieren. Die Angebote sind vielfältig: Sie reichen von abwechslungsreichen Speisen, Backwaren, Milch- und Fleischprodukten über Honig, Senf, Chutneys, Ölen sowie weiteren Süß- und Feinkostwaren bis hin zu Fruchtweinen und Bier von einer kleinen Privatbrauerei.
„Die Besucher können sich nicht nur auf den klassischen
Aussicht auf Genuss: Am nächsten Wochenende im Bad Zwischenahner Park der Gärten. Foto: Genuss im Nordwesten
Markttag am Sonntag von 9.30 Uhr bis 18 Uhr freuen, sondern auch auf einen atmosphärischen Abendmarkt am Samstag von 14 bis 20 Uhr mit Essen und Trinken sowie guter Musik“, sagt Diana Rolfes, Leiterin des Veranstaltungsmanage-
ments des Park der Gärten. Die Veranstaltung steht für gute Produkte, die über alle Sinne begeistern sollen“, erklärt Wolfgang Huesmann, Organisator vom Verein Genuss im Nordwesten – auch unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit ohne Aromastoffe und geschmacksverstärkende Zusätze sowie für fair hergestellte Produkte.
Nachhaltigkeit und Genuss können die Besucher auch beim Rahmenprogramm erleben, wie zum Beispiel im Bäuerlichen Nutzgarten und am begehbaren Bienenstand, wo die Besucher Tipps und Anregungen für den eigenen Gemüsegarten und rund um das Imkern erhalten. Auf der Bühne gibt es am Sonntag von 11 Uhr bis 16 Uhr Impulse für eine nachhaltige Küche und Ernährung.
Weitere Infos unter park-dergaerten.de WR
Gegenüber direkt in die Augen schauen
Tipps zu einer Online-Bewerbung – zusätzlich digitale Kompetenz beweisen
Die klassische Bewerbungsmappe gilt als weitgehend out. Stattdessen sei es heute fast überall üblich, die Unterlagen digital einzureichen, und auch Vorstellungsgespräche würden zunehmend per Videogespräch geführt. Das habe viele Vorteile, so Katharina Ohligschläger von der Pflegeberatung Compass: „Eine Onlinebewerbung spart Papier und kann schneller und einfacher verarbeitet werden.“
Der Umweltaspekt sei ebenfalls relevant: „Früher mussten für ein Bewerbungsgespräch alle Beteiligten in unsere Zentrale anreisen, und da wir bundesweit einstellen, spart ein Vorstellungsgespräch per Video für alle Beteiligten hier viele Ressourcen.“ Außerdem ist sei für die Bewerbenden stressfreier und viel leichter im Terminkalender unterzubringen.
Das Online-Bewerbungsverfahren zeige dazu von Anfang an die Digitalkompetenz der Bewerbenden: „Für uns als Pflegebeatung ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden digital arbeiten können, da wir online dokumentieren und auch per Videogespräch beraten.“
Wer sich online per Bildschirm bewerben kann, beweise auch etwas digitale Kompetenz. Foto: djd/compass
Wer seine Unterlagen wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Co. als PDF parat hat und das Vorstellungsgespräch am Laptop meistert, bringt schon viele Voraussetzungen dafür mit. Trotz moderner Kommunikation bleiben aber klassische Anforderungen bestehen: Anschreiben und Lebenslauf sollten gut formuliert, sauber gelayoutet und ohne Rechtschreibfehler sein. Positiv falle auf, wer sich of-
Frauen
Petition für Bahn-Lounge
Ein Fahrgast ist zu früh am Bahnhof oder der Zug hat Verspätung. Die Atmosphäre lädt – nicht nur wegen der Temperaturen, unschöner bis krimineller Szenen – kaum zum Verweilen ein. Das erzählen Vielfahrer, Pendler und Touristen so und ähnlich. Wer dann eine Fahrkarte mit der Nutzung für DB Lounges hat, findet auch in Bremen Ruhe, klimatisierte Luft, saubere Waschräume, netten Service sowie einen Arbeitsplatz. „Einen echten Wohlfühlort“, wie ihn die Bahn auf ihrer Homepage nennt. Den will sie schließen. Eine Bahnsprecherin hat es unserer Zeitung auch schriftlich bestätigt: „Bremen gehört zu den kleinsten Standorten mit niedrigen Besucherzahlen. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die DB, die Lounge in Bremen zu schließen.“ Fürs Ende gebe es jedoch noch keinen Zeitpunkt.
Die Eisenbahn- und Verkehrs-Gewerkschaft (EVG) vermutet den 31. Dezember als
schläger einen typischen Ablauf ihrer Personalabteilung.
Für das folgende OnlineVorstellungsgespräch brauche es als erstes eine ausreichende technische Ausstattung. Damit beim Termin nichts schief geht, Ton, Kamera, Beleuchtung und Hintergrund vorab ausprobieren und rechtzeitig online gehen. „Und natürlich sollte man sich genauso gut und angemessen kleiden wie bei einem Vor-Ort-Gespräch“, rät die Fachfrau. „Unruhe, Haustiere oder andere Menschen im Hintergrund sind ungünstig – schon wegen des Datenschutzes.“
Weiterer Praxistipp: „Öfter mal in die Kamera statt auf den Bildschirm gucken, denn so blickt man dem Gegenüber direkt in die Augen.“ djd/mas
Ende der Lounge. Ein EVGSprecher: „Offiziell ist seitens der Bahn angeblich noch keine Entscheidung getroffen, aber für die DB Lounge in Bremen wird es mehr als eng.“ Der Gewerkschafter warnt vor Folgen fürs Personal: „Konkret geht es um sechs Personen.“ Die Kundenzahl spreche für einen Erhalt: „Aktuell nutzen rund 4.700 Fahrgäste die Lounge –und zwar in jedem Monat.“ Gespräche zur Rettung laufen bereits laut EVG: „Die EVG in Bremen ist im Austausch mit dem Bürgermeister Andreas Bovenschulte und dem Bremer Senat.“ Druck aus Politik und Gesellschaft könne helfen, damit eine solche falsche unternehmerische Entscheidung noch korrigiert werden kann.
Die EVG startet zusätzlich eine Petition zur Fortführung der Lounge, die Fahrgäste und Mitarbeiter unterschreiben können: weact.campact.de/ petitions/erhaltung-der-dblounge-in-bremen mas
fensichtlich im Vorfeld mit der Firma und der zu besetzenden Stelle beschäftigt hat. Versendet werden die Unterlagen dann über ein Tool auf der Firmenwebseite. „Bei uns gibt es zu jeder Stellenausschreibung ein Bewerbungsformular zum Ausfüllen, alle anderen Unterlagen können dort hochgeladen werden“, beschreibt Ohlig-
lernen Bauernhöfe leiten
Kompass-Mentoring-Programm des Deutschen Bauernverbandes
Frauen leiten Bauerhöfe: Das Kompass-Mentoring-Programm zeige die Vielfalt der Frauen in der Landwirtschaft, auch als nächste Generation von Betriebsleiterinnen. „Genau diese Vielfalt brauchen wir im Verband, weshalb wir mit dem Programm in die nächste Runde gehen“, sagt Susanne Schulze Bockeloh, Vizepräsidentin und Vorsitzende des Unternehmerinnen-Fachausschusses im Deutschen Bauernverband (DBV).
Das Bewerbungsverfahren für das Kompass-Mentoring-
Programm ist am 1. September wieder gestartet. Bis zum 15. Oktober können sich Frauen aus der Landwirtschaft bewerben. „Das Kompass-Programm bietet den Teilnehmerinnen einen intensiven Einblick in die Verbandsarbeit, stärkt die Frauen bei Diskussionen zu landwirtschaftlichen Themen und ermöglicht die Vernetzung mit landwirtschaftlichen Unternehmerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet“, so Schulze Bockeloh.
Das Programm besteht aus zwei Teilen: Mentoring und
Weiterbildungstrainings. Ein Jahr lang werden die Teilnehmerinnen von einer Mentorin aus der Landwirtschaft begleitet. Gemeinsam mit der Mentorin können Themen wie Hofübernahme, Vereinbarkeit von Familie, Hof und Ehrenamt besprochen werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Oktober 2025. Das Programm startet im Februar 2026 in Berlin. Infos: bauernverband.de/ themendossier. Fragen per Mail: kompass@ bauernverband.net WR