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SONNTAG, 19. FEBRUAR 2023
NR. 3639/53. JAHRGANG
Hohes Suchtpotenzial
Erlebnis Innenstadt
Kindheitsträume in Keramik
Warum Innensenator Mäurer gegen Sportwetten kämpft
Was die City Initiative in diesem Jahr plant
Was die Plastiken von Sarah Pschorn ausdrücken sollen
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Welche Krebsvorsorge brauchen Sie?
WEST
Kirche ruft zum Klimafasten auf Mit dem Aschermittwoch am 22. Februar beginnt die christliche Passions- und Fastenzeit. Die Bremische Evengelische Kirche ruft in diesem Zusammenhang zum Klimafasten auf. Motto: „So viel Du brauchst“. Anregungen zum Mitmachen gib es unter klimafasten.de im Internet. (rl)
Wer sich sorgt, sein Konto dauerhaft zu überziehen oder Überziehungskredite nutzen zu müssen, kann sich an die Verbraucherzentrale oder an die Banken wenden. Dort werden Beratungen angeboten. Foto: Bilderbox
Durch Inflation ins Minus
Busersatzverkehr auf der Linie 1 In den drei Nächten von Montag bis Mittwoch, 20. bis 22. Februar, ist die Straßenbahnstrecke der Linie 1/N1 zwischen der Bremer Neustadt und Roland-Center jeweils von 22.50 Uhr bis 3 Uhr gesperrt. Ein Busersatzverkehr wird eingerichtet. (rl)
Mehr Bäume in Bremen Der Baumbestand in Bremen ist von 71.168 im Jahr 2019 auf 72.993 im Jahr 2022 gewachsen. Das hat das Umweltressort der Deputation berichtet. Allein in diesem Jahr sollen 11.160 neue Bäume gepflanzt werden, überwiegend zur Waldentwicklung. (rl) Anzeige
Laut Verbraucherzentrale überziehen mehr Leute ihr Konto / Bremer Banken widersprechen K E A NE E L A N D Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sind ein Grund für ein überzogenes Konto und die Nutzung von Überziehungskrediten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Bundesverbands der Verbraucherzentrale. Demnach habe etwa jeder siebte Verbraucher einen Dispokredit genutzt – knapp die Hälfte gab als Grund dafür die gestiegenen Lebenshaltungskosten an. 1.002 Personen ab 18 Jahre wurden befragt: 9 Prozent sehen sich nicht in der Lage, die gestiegenen Lebenshaltungskosten auf Dauer tragen zu können.
Auch in Bremen wenden sich Menschen, denen die Ausgaben über den Kopf wachsen, an die Verbraucherzentrale. „Wir bieten nicht nur Informationen, Haushaltsbücher, oder Checklisten an, sondern klären auch am Telefon, wo eine persönliche Beratung helfen könnte“, sagt Thomas Mai von der Bremer Verbraucherzentrale. „Wenn die Schulden erstmal über den Kopf wachsen, verweisen wir auch an Schuldnerberatungsstellen.“ Für die unterschiedlichen Anfragen, vom Auflösen von Verträgen bis hin zu finanziellen Hilfen, kämen unterschiedliche Berater der Verbraucherzentrale in Frage.
Die Bremische Volksbank kann die Studie so nicht bestätigen. „Allerdings machen wir nach jedem Rechnungsabschluss ein Beratungsangebot, dass zum Beispiel eine Kontoumschuldung in ein zinsgünstigeres Kleindarlehen besprochen werden kann“, erklärt Thomas Trenz, Prokurist der Volksbank. Dies sei für Fälle, in denen das Konto dauerhaft oder erheblich überzogen wird. Auch bei der Commerzbank sind die Inanspruchnahmen der Dispo-Linien sowie die Kontoüberziehungen in den letzten zwölf Monaten gleich geblieben. „Da der Dispo-Kredit nur für ei-
ne kurzfristige Inanspruchnahmen sinnvoll ist, sprechen wir Kunden in anderen Fällen in einer Beratung auch aktiv auf die Möglichkeit einer Umschuldung in ein zinsgünstigeres Produkt an“, erklärt Sprecher Matthias Kretschmer. Die Sparkasse Bremen stellt fest, dass sich das Sparverhalten der Kunden ändert. „Die Sparrate wird kleiner und der in den Vorjahren angesparte Notgroschen wird angebrochen“, sagt Sprecherin Elke Heussler. Die Sparkasse empfiehlt die Nutzung des kostenlosen Finanzplaners im Online-Banking oder die Führung eines Haushaltsbuches.
Sander finanziert Klage gegen Bahnwerkstatt Die Bürgerinitiative Oslebshausen und Umzu bekommt im Kampf gegen die Ansiedlung einer Bahnwerkstatt an der Reitbrake Unterstützung von Unternehmer Henrik Sander, zusammen mit seinem Vater Horst Inhaber des Sander Center in Os-
rt direkt vor O Werkstatt eschäft. im Ladeng sere ntie auf un a r a G e r h a 5J er! ffe und Led von Arbeit, Sto r aratu
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lebshausen: „Wenn alle Gegenwehr nicht hilft, werde ich die Kosten einer Klage gegen die Planfeststellung durch alle Instanzen bis vor das Bundesverwaltungsgericht mittragen“, kündigt er an. Es sei ihm eine Herzensangelegenheit. Er sehe
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es als seine Bürgerpflicht an, Bremen vor einer fatalen Fehlplanung zu schützen. Der geplante Standort sei ungeeignet, weil er den ohnehin schon stark belasteten Bahnknoten Bremen zusätzlich belaste, begründet Sander und beruft
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sich auf Gutachten. Demgegenüber belege eine Machbarkeitsstudie, dass die Bahnbrache an der Oldenburger Kurve der richtige Standort für die Werkstatt sei. Sander will auch in den Gremien der Handelskammer um Unterstützung werben. (rl)
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