Vorprodukt1 vom 27.09.2025

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Lebendig, vergnüglich und mittendrin

Im Auge des Betrachteten

Seele des Pferdes, eingefangen in dynamischen Portraits

Wandern im Stadtgebiet Natur pur, und doch ganz nahe an der City

Auf smarter Erkundungstour Stadtgeschichte im öffentlichen Raum erleben

nächster verkaufsoffener

Sonntag ist am 05.10. 13-18 Uhr.

ielfalt

MEHR KURZTRIPS WAGEN

Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin gerne draußen unterwegs, und zu allen Jahreszeiten habe ich oft meine Kamera dabei. Aber es sind insbesondere die Monate September und Oktober, in denen ich zu Hause auf meine Fotos schaue und denke: Das hat sich echt gelohnt – in den anderen Monaten des Jahres kannst du das schwere Objektiv-Zeugs eigentlich zu Hause lassen.

Klar, das satte, knallige Grün des Frühjahrs und Sommers fehlt, weil das Chlorophyll in den Pflanzen schwindet. Doch fügt es sich jetzt, sanft gedämpft, viel besser in das nun vorherrschende Gesamtbild ein: Das wiederum beeindruckt neben dem gedeckteren Grün durch eine breite Palette an Rot, Gelb, Orange, Braun, Gold, Violett mit einer Menge von Zwischentönen. Und wenn dazu ein klarer Himmel und die Sonne kommen, weiß jeder, weshalb beispielsweise vom goldenen Oktober gesprochen wird. Wer da in einer kleinen, feinen City an der Aller die Natur praktisch gleich um die Ecke hat, kann sich glücklich schätzen und auch recht spontan stimmungsaufhellende Spaziergänge in der – schon gleich hinter der nächsten Ecke – freien Landschaft unternehmen.

„Kopfurlaub to go“ nennt das Verden-Magazin-Autorin Annette Freudling. Sie gibt dabei zu, sich zwar auch schon einmal in der komplexen Verdener Natur völlig verfranst und sich durch bis zur Unwegsamkeit zugewucherte Flächen wieder zurück in die Zivilisation gekämpft zu haben. Doch ihr Kurzwandertrip ins Naturschutzgebiet Maulohe und dann über Sachsenhain und Stadtwald wieder zurück zum Bahnhof hat ihr so gut gefallen, dass sie die Route gleich einmal

über die Wander-App Komoot via QR-Code zur Verfügung stellt. Wer es ihr nachtun möchte und anfangs durch die Conrad-Wode-Straße kommt, könnte sich dort gleich noch im Elektromarkt eine Powerbank fürs Smartphone besorgen: Eine sinnvolle Investition, wenn das GPS mal wieder am Akku saugt. Was auch Annette erleben musste. Wie sie es doch noch verhinderte, von Komoot auf einen Falk-Faltplan wechseln zu müssen, lesen Sie ab Seite 18.

Ganz ohne App haben sich Tanja und Carolin Huppertz auf immerhin mehr als zwei Kilometern durch die Altstadt „geschlagen“. Nicht, dass man sich dabei groß verlaufen könnte. Doch ging es ihnen um besonders geschichtsträchtige Ecken, an denen der historische Hauch längst vergangener Zeiten der Stadthistorie noch immer spür- und erfahrbar ist. Die beiden Dörverdenerinnen sind nämlich Gründerinnen der Firma Die Entdeckerprofis. Als solche haben sie ein Webportal erstellt, das der Allerstadt nun zu dem Entdeckerpfad „Verden – drinnen und draußen“ verholfen hat. Für Kurztrips mit Kopfarbeit bestens geeignet (ab Seite 36).

Nicht nur auf des Schusters, sondern auch auf echten Rappen bewegen sich manche gerne im Stadtgebiet. Im Auge des Betrachteten – und bei Hartmut Hellner ist ebendies das Pferd – wird für den Künstler die Seele des Tieres sichtbar. Das macht er eindrücklich klar in vielen Gemälden, die aktuell im Deutschen Pferdemuseum zu sehen sind. Antje Haubrock-Kriedel hat sich mit ihm unterhalten (ab Seite 50). Die Schau kann sie sowohl für vor wie auch nach dem nächsten Ausritt empfehlen.

Viel Freude beim Lesen wünscht

Henrik Bruns

Verlag: Weser Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH

Am Brill 19, 28195 Bremen

Tel. (04 21) 690 55-01

Redaktion und Fotos: Henrik Bruns, Antje Haubrock-Kriedel, Annette Freudling

Chefredaktion: Robert Lürssen, robert.luerssen@weserreport.de

Anzeigenberatung: Andreas Roske, Tel. (04 21) 690 55-143

Olaf Nientkewitz, Tel. (04 21) 690 55-113

Lara Feil, Tel. (04 21) 690 55-147

Anzeigenleitung: Johannes Knees, Tel. (04 21) 690 55-108

Layout: Manuela Garbade, Michelle Borchardt

Vertriebsleitung: Sascha Carstens

Zeitungs-Zustellung: Tel. (04 21) 690 55-350

E-Mail: vertrieb@weserreport.de

Druck: Bonifatius

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 1. Januar 2025

Verbreitete Auflage: 11.565 Exemplare

KUNSTPREIS-TRÄGERIN

UNFALLRETTUNG

Ortsfeuerwehren erproben die Oslo-Methode

Bauamt im Kreishaus unter neuer Leitung

KREISSPARKASSE

Neue SB-Filialen vorgestellt

THEATER-ABONNEMENT

Beirat präsentiert die nächsten Events

BIN DANN MAL KURZ WEG

Trotz City-Nähe naturnah wandern gehen SCHULÄRZTINNEN

Manuela Grupe stellt aktuell im Rathaus aus

Eingangsuntersuchungen starten im Oktober

Nabu beteiligte sich an der Batnight

NEUER TREFFPUNKT

Viele Nutzungsideen, Name noch gesucht DRÄNGLER

Verdener Polizei hat neue Technik im Einsatz

Betroffene berichtet über Erfahrung mit DRK-System

Stadtgeschichte für drinnen und draußen

Bautrends zum Anfassen: 9:00–18:00 Uhr

Paschberg1·27283 Verden· Tel. mail@haase-immo.com·

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KARTENFÜHRERSCHEIN

Nächste Umtauschwelle bei der Kfz-Stelle 42

LERNORT DEMOKRATIE

Projektarbeit ist längst gestartet

44

PFERDEMUSEUM

Hellner ist angetan von den Augen der Rösser

50

ABFALL-APP VER

Nie mehr die Termine der Müllabfuhr verpassen

AZUBI-BÖRSE

Event der BBS Verden wird nochmals größer

56

ALLER-WESER-KLINIK

Die künftige Chefin steht schon im Dienst

60

62

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ENERGIEKARAWANE

Klever informiert über energetische Sanierung

TERMINKALENDER

Veranstaltungen für die kommenden Wochen

HERBSTFLOHMARKT

Event läuft diesmal im Oktober

Fotos Inhalt: Feuerwehr Verden, Henrik Bruns (3), Annette Freudling, Stadt Verden, Antje Haubrock-Kriedel, Hartmut Hellner, BBS Verden (2)

Titelmotiv: Henrik Bruns

Rettung auf die Kette kriegen

Feuerwehren erprobten spezielle Technik zur Bergung

Text: Henrik Bruns / Fotos: Feuerwehr Verden

Bei schwereren Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen kommt es häufig dazu, dass Menschen in Fahrzeugen eingeklemmt werden und allein dadurch schon völlig hilflos sind – Verletzungen noch gar nicht mitgedacht. Alarmierte Rettungskräfte sollten dann verschiedene Methoden der sicheren Bergung von Personen kennen, um von Fall zu Fall am Unfallort entscheiden zu können, wie und mit welchem Equipment in der jeweiligen Situation am besten vorzugehen

ist. Eine bestimmte Art der Rettung, die Oslo-Methode, erprobten kürzlich Angehörige der Ortsfeuerwehren Scharnhorst und Verden: Sie ist vielen Brandschützern auch unter dem Begriff Kettenrettung bekannt. Denn bei dieser Technik zur Befreiung von eingeklemmten Unfallopfern aus Fahrzeugen kommen unter anderem tatsächlich Ketten zum Einsatz. Genau genommen Zugketten, mit denen ein durch einen Unfall verformtes Fahrzeug praktisch durch Auseinanderziehen möglichst wieder in Richtung seiner Ursprungsform gebracht wird. Zusätz-

lich zu den bewährten hydraulischen Rettungsgeräten verwendet, sind solche Zugketten im besten Fall sehr wirkungsvoll, um eine Bergung zu

Grubber quetscht

Citroen, Opel landet auf dem Dach

beschleunigen. Rund 20 Einsatzkräfte beider Ortsfeuerwehren erprobten die Kettenrettung vor dem Hintergrund zweier Unfallszenarien.

Situation Nummer eins: Ein Pkw war mit einem Traktor inklusive an-

Zwei Übungsszenarien mit eingeklemmten Personen: links der von einem Grubber frontal zusammengequetschte Pkw, rechts der auf dem Kopf gelandete Wagen.

gehängtem Grubber so zusammengestoßen, dass das landwirtschaftliche Arbeitsgerät die Front des Autos stark eingedrückt hatte und ein Insasse dabei eingeklemmt worden war.

Planvoll vorzugehen ist auch in einer solchen Situation entscheidend für das Gelingen des Einsatzes. Denn zuallererst sicherten die Feuerwehrleute den Grubber des Treckers mittels eines Unterbaus gegen Wegrutschen. Glasfenster und Fahrzeugtüren des Autos ließen sich auch schon einmal entfernen.

Erst im nächsten Schritt wurde das demolierte Fahrzeug mit vorne und hinten angelegten Zugketten und der Kraft zweier Feuerwehrfahrzeuge auseinandergezogen und begradigt. Das Unfallopfer konnte daraufhin rasch befreit werden.

Situation Nummer zwei: Diesmal ging es um einen Wagen, der nach einem Crash auf dem Dach gelandet war. Folge: ein einge -

klemmter Insasse. „Hier wurden zunächst die Heckklappe sowie die Türen entfernt und das Dach mithilfe hydraulischen Rettungsgeräts an

Mit der zwischen zwei Feuerwehrfahrzeugen, einem Scharnhorster Löschgruppenfahrzeug (LW) und einem Verdener Rüstwagen (RW), gespannten Zugkette wurde das demolierte Fahrzeug wieder soweit in Form gebracht, dass die Rettung der „eingeklemmten Person“ möglich wurde. Unten: Das zweite, auf dem Kopf gelandete Unfallfahrzeug wird für die Kettenrettung vorbereitet.

den Säulen durchtrennt“, schildert der Verdener Feuerwehrsprecher Florian Ewald den Ablauf der ersten Übungshälfte. Hydraulikstützen hoben den mit den Rädern nach oben liegenden Unterbau des Autos sicher an. Erst dann folgte der Ketteneinsatz, indem das lose Dach inklusive Kofferraumklappe nun einschließlich mit dem daraufliegenden Unfallopfer unter dem Rest der Karosserie hervorgezogen werden konnte.

„Bei beiden Einsatzlagen galt das Scharnhorster Löschgruppenfahrzeug als Fixpunkt, während der Verdener Rüstwagen mit seiner hydraulischen Seilwinde gezogen hat“, erklärt Ewald. Am Ende hätten sich beide Gruppen mit dem Ausbildungsdienst zufrieden gezeigt. Denn die Übungen hätten den örtlichen Feuerwehrleuten neue Erkenntnisse

Nach Abtrennung des Dachs mit Heckklappe von der restlichen Karrosserie kann die Kettenrettung im wahrsten Wortsinn durchgezogen werden.

und technische Erfahrungen im Umgang mit ihrem Equipment gebracht. Und das kann schließlich verun-

glückten Menschen beim nächsten Einsatz dieser Art schon wieder zugute kommen. hb

Die beteiligten Verdener und Scharnhorster Feuerwehrleute können jetzt neue Kenntnisse vorweisen.

Neue Bauamtschefin im Kreishaus

DerFachdienst Bauordnung des Landkreises Verden steht seit dem Sommer unter neuer Leitung. Die Architektin und Bauamtsrätin

Christine Spieler-Maas hat schon im Juni ihren Dienst in der Kreisverwaltung aufgenommen, um Mitte Juli die Nachfolge von Rolf Thies anzutreten. Ihr Vorgänger Thies war zeitgleich nach 43 Jahren bei der Verdener Kreisverwaltung, bei der er einst als Azubi gestartet war, in seinen wohlverdienten Ruhestand eingetreten.

Der Fachdienst Bauordnung des Landkreises umfasst mehr als 30 Mitarbeitende, die die Aufgaben im Bereich der Bauaufsicht, des Immissionsschutzes und des Denkmalschutzes wahrnehmen. Auch die archäologische Denkmalpflege und die Regionalplanung fallen in ihren Aufgabenbereich. Christine Spieler-Maas wechselte dorthin von der Bauaufsichtsbehörde der Region Hannover. Bereits im Rahmen ihrer bisherigen Tätigkeit erwarb sie umfangreiche Führungserfahrungen für ihren neuen Job als Kreisbauamtschefin.

„Durch Anforderungen im Rahmen der Digitalisierung von Antragsverfahren, durch zunehmend komplexere rechtliche Regelungen, aber auch

durch die Genehmigung von Windenergie- und Freiflächen-PV-Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien steht die Bauaufsichtsbehörde in den nächsten Jahren vor diversen Herausforderungen“, erklärte Landrat Peter Bohlmann und unter-

streicht erfreut: „Das erfordert eine versierte Leitung, die wir mit Frau Spieler-Maas gefunden haben.“ Mit ihr habe man eine kompetente und führungserfahrene Fachkraft für die Leitung des Fachdienstes Bauordnung gewonnen. hb

Christine Spieler-Maas (Mitte) wurde von Landrat Peter Bohlmann und Baudezernentin Caroline Hahne ins Amt eingeführt. Foto: Landkreis Verden

Mehr Sichtbarkeit und Sicherheit

Kreissparkasse startet SB-Filialoffensive

Text + Fotos: Henrik Bruns

Mit ihren insgesamt 27 lokalen Einrichtungen, konkret elf personenbesetzten Filialen sowie 16 Selbstbedienungsstandorten, besitzt die Kreissparkasse Verden unter den Finanzinstituten im Kreisgebiet das größte Service-Netz in der Fläche. Kürzlich haben die beiden KSK-Vorstände Dennis Gläß und Nils Moch ein neues Filialkonzept angekündigt, an dem hinter den

Kulissen gearbeitet wird. Demzufolge soll – anders, als man es in der heutigen onlineaffinen Zeit vielleicht bei so einer Ankündigung erwarten könnte – das Filialnetz nicht etwa schrumpfen, sondern vielmehr gestärkt werden. Mit einer ersten sichtbaren Veränderung startet man schon dieser Tage in Hohenaverbergen.

„Wir wollen unser breites Filialnetz weiterentwickeln und nehmen dazu Geld in die Hand“, sagt KSK-

Vorstandsvorsitzender Dennis Gläß. Innerhalb der beiden kommenden Jahre nämlich will man zwei Millionen Euro in neue SB-Technik und -Hardware investieren. Während für die mit Mitarbeitenden besetzten Standorte aktuell keine Änderungen anstehen, hat die KSK Verden alle ihre 16 Filialen mit Selbstbedienung in den Blick genommen. Für sie wird praktisch neue Hardware eingeführt, die an etwa gleicher Stelle oder auch an strategisch sinnvolle -

Der Walking Man der Verdener Kreissparkasse steht auch für die Dynamik des filialstärksten Kreditinstituts am Platz.

Rot-weiße Boliden mit massiver Hülle

für mehr Sicherheit

ren Ecken gegenüber der derzeitigen Standorte platziert wird.

Diese Hardware stammt aus der Produktion der Firma Mahn Bautechnik aus Weyhe, Produzentin von sogenannten Cashpoints und SBPavillons. Den Cashpoint muss man sich als Stand-alone-Modell für den Außenbereich vorstellen: ein sicherer, nicht vom Kunden begehbarer Stahl-Beton-Block, in dem ein Geldautomat untergebracht ist. Er empfiehlt sich für die Aufstellung beispielsweise auf Parkplätzen. Eigentlich besitzt auch dieser Bolide bereits eine Tür – der Raum dahinter ist aber ausschließlich als geschlossener Sicherheitsbereich für autorisiertes Personal gedacht. Und selbstverständlich erhalten die

Es geht um den SB-Service: Nicht wie hier in der Verdener KreissparkassenHauptgeschäftsstelle, aber in den 16 kleinen Filialen ohne Personal steht er auf dem Prüfstand – um dort, wo es sinnvoll ist, durch sicherere Cashpoints und Pavillons abgelöst zu werden.

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Die beiden KSK-Verden-Vorstände Nils Moch (l.) und Dennis Gläß bei der Vorstellung der künftigen SB-Pavillons. Das kompaktere Modell auf der Abbildung ist der sogenannte Cashpoint. Mit einem solchen startet die Konzeptumsetzung dieser Tage in Hohenaverbergen.

massiven Wände eine ansprechende Ummantelung in leuchtendem Sparkassenrot mit dem weißen Sparkassen-S drauf, außerdem eine attraktive Außenbeleuchtung.

Mit einem solchen OutdoorCashpoint startet man jetzt auf dem Parkplatz des Grundstücks Verdener Straße 18 bei der Tankstelle Berlitz in Hohenaverbergen. Nach der Automatensprengung vor einem Jahr kehrt somit ein SB-Automat der KSK in den Ort zurück. Untergebracht in nun widerstandsfähigerer Hülle, dürfte man den Sprenger-Banden ihr gefährliches und rücksichtsloses Treiben deutlich schwerer machen.

„Ganz wichtig ist dabei für uns das Thema Sicherheit“, betont denn auch Gläß‘ Vorstandskollege Nils Moch. Er bezieht sich damit nicht nur auf die massive Hülle des Terminals, sondern auch auf die Platzierung an einer Stelle in gewissem Abstand zu

Wohngebäuden sowie auf die Nutzungszeiten: Cashpoints und SB-Pavillons sollen zwischen 5 und 24 Uhr nutzbar sein – aber nicht zu Nachtzeiten, in denen Automatensprenger-Banden für gewöhnlich aktiv sind.

Die SB-Pavillons wiederum sind vergleichbar mit kleinen Filialen ohne Personal. Sie sind für Kundinnen und Kunden begehbar, und bis zu vier Automaten – je zwei Geldautomaten und SB-Terminals für Überweisungen, Kontoauszüge und mehr – lassen sich darin einbauen. In Frage kämen solche großen SB-Pavillons im Verdener Kreisgebiet insbesondere dort, wo die KSK noch immer eigentlich für SB-Zwecke zu groß gewordene Eigenimmobilien, die früher einmal personalbesetzt waren, nutzt. Von solchen Gebäuden will sich die Bank künftig eher trennen.

„Bargeld wird uns noch über einen langen Zeitraum begleiten.“

Als weiterer kleiner OutdoorSB-Standort steht bereits der Vorplatz der Verdener Niedersachsenhalle fest. Etwa zehn neue Standorte könnten innerhalb des ersten Jahres realisiert werden, schätzt Gläß. Pläne für weitere PavillonPlätze seien aktuell wegen Verhandlungen mit Grundstücksbesitzern aber noch nicht spruchreif. Konkret im Blick hat man bereits eine weitere Verdener SB-Filiale, die zwar geschlossen werden soll –jedoch nur, damit zwei neue MahnModelle in deren näheren Umfeld gewissermaßen wieder neu aus dem Boden sprießen. Mit dem neuen Filialkonzept werde man sich an der Kundenpräsenz orientieren,

denn innerhalb der Ortschaften veränderten sich die Nutzerströme schon einmal, so die beiden Vorstände. Doch zugleich wolle man „in der Fläche bleiben, die Sichtbarkeit und Präsenz verbessern“, betont Gläß.

Die Geldautomaten in großen Centern und Supermärkten, darunter in Verden das E-Center und Rewe, will die Kreissparkasse aber nicht abschaffen. Sie zählen eben zu den bewährten Standorten mit hohem Kundenzulauf. Und gerade dort zeige sich auch, wie stark die Geräte immer noch genutzt werden: für Einund Auszahlungen ebenso, wie auch vielfach für Überweisungen, wenn auch im letzteren Bereich über die Zeit schon ein Rücklauf festzustellen sei. Und doch ist man bei der KSK Verden von einer Sache überzeugt: „Bargeld wird uns noch über einen langen Zeitraum begleiten“, sagt Dennis Gläß.

Ein begehbarer SB-Pavillon, wie ihn die Weyher Firma Mahn Bautechnik in Köln realisiert hat. Er bietet Kundinnen und Kunden SB-Service an bis zu vier Automaten, die darin maximal aufgestellt werden können.

Foto: Mahn Bautechnik

Tagespflege – und Betreuung „St. Johannis“ –für Verden und Umgebung

Herzlich Willkommen

Herzlich Willkommen

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Herzlich Willkommen ...inder Tagespflege St. Johannisheim e.V., auch von uns liebevoll „Tagesclub“ genannt. HiererwartenunsereGästeabwechslungsreiche Tagemitneuen Eindrücken und Erlebnissen, Leben und Geselligkeit im Wechsel mit Ruheund Entspannung.

...inder St Johannisheim e.V., auch von uns liebevoll Hiererwarreiche Eindrücken und Leben und GeWechsel mit Ruheund Entspannung.

Mit unserer Tagespflege bieten wir ein ergänzendes Versorgungsangebot, dasälterenund pflegebedür ftigen Menschen ermöglicht , den Tag in Gemeinschaft zu verbringen

Versorgungsange-

... in der Tagespflege St. Johannisheim e.V., auch von uns liebevoll „Tagesclub“ genannt. Hier erwarten unsere Gäste abwechslungsreiche Tage mit neuen Eindrücken und Erlebnissen, Leben und Geselligkeit im Wechsel mit Ruhe und Entspannung. Mit unserer Tagespflege bieten wir ein ergänzendes Versorgungsangebot, das älteren und pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, den Tag in Gemeinschaft zu verbringen. Unser Hauptziel ist es,

Sicherheit und

Essen und Trinken

r uptzie l is t , n Gä enmö lich la die Mö glichk ei t zu er ha lt enin ihrem hä usl ichen Um fe ld zu zu entlasten. In unserer werdensie von nenund betreut. Sie finden bei uns und

unseren Gästen möglichst lange die Möglichkeit zu erhalten in ihrem häuslichen Umfeld zu leben, und Angehörige zu entlasten.

Un se r Ha uptzie l is t es , un sere n Gä st enmö g lich st la ng e die Mö glichk ei t zu er ha lt enin ihrem hä usl ichen Um fe ld zu leben,undAngehörige zu entlasten. In unserer Tagespflege-Einrichtung anderReeperbahn werdensie von Pflegefachkräften, Pflegehelferinnenund Betreuungskräften betreut. Sie finden bei uns Abwechslung, Unterstützung und Betreuungim Alltag.

Essen und Trinken

Gemeinsam die Mahlzeiten einzunehmen ist Teil der Tagesgestaltung in unserer Tagespflege. Wir beginnen morgens mit dem gemeinsamen Frühstück. Nach verschiedenen Aktivitäten am Vormittag folgt das gemeinsame Mittagessen. Nach der Mittagsruhe beschließen wir den Tag

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Sicherheit und EigenständigkeitimAlter

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gemeinsam mit dem Nachmittagskaffee.

Die Tagesgestaltung... orientiert sich an den Fähigkeiten, Gefühlslagen und Interessen. Mit den aktivierenden Beschäftigungsangeboten, den gemeinsamen Mahlzeiten und Ruhephasen wird der Tag sinnvoll strukturiert und Einsamkeit verhindert.

Mi tt ss en, we lche s inun serer St Johannisheim frisch zubere itet wird Nach der beschließen wir den Tag mi t dem Nachmittagskaffee

einzunehmen ist Teilder Tage sgestaltungin unserer Tagespflege. Wir be ginnenmorgens mit dem gemeinsa men Frühstüc k. Na ch ve r sc hiedenenAk ti vi tä te nam Vormittag folgt das gemeinsame Mi tt age ss en, we lche s inun serer Einrichtung St . Johannisheim frisch zubere itet wird. Nach der Mittagsruhe beschließen wir den Tag gemeinsam mi t dem Nachmittagskaffee.

Lage und Umgebung

Die Tagespflege des St. Johannisheim e.V. liegt in der Verdener

Tagesgestaltung... orientiertsichanden Fähigkeiten,

Die Tagesgestaltung... orientiertsichanden Fähigkeiten,

eabundbringt

Beratung, Angehörigenarbeit

den Besc hä ft igungsa nge bo te n, dengemeinsamen Mahlzeiten und Ruhephasen wird der Tagsinnvoll strukturier t und Einsamkeit verhinder t.

Gefühlslagenund Interessen, sowie nachdenjeweiligenGruppen Zusammensetzungenund Tagesform unserer Gäste. Mitdenaktivierenden hä ft igungsa nge bo n, dengemeinsamen Mahlzeiten und Ruhephasen wird der Tagsinnvoll strukturier t und Einsamkeit hinder t.

Lage und Umgebung

Lage e ge sp fl eg e s . nliegt

Innenstadt. Fußgängerzone und Allerpark sind in unmittelbarer Nähe und können für gemeinsame Spaziergänge genutzt werden. Unsere Gäste wohnen zu Hause und werden in unserer Einrichtung tagsüber in einer überschaubaren Gruppe (max. 14 Personen) betreut.

neug.

Auf Wunsch holt Sie ein Kleinbus morgens zu Hause ab und bringt Sie nachmittags wieder zurück.

Wir informierenSie auf Wunsch überdie Kosten eines Tagespflegeaufenthaltes, gesetzliche Kostenzuschüsse und weitergehendeunterstüt zendeundentlastende Hilfen

Tagespflege

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Angehörigenund Betreuern unserer Gäste ist unswichtig. Wir informierenSie auf Wunsch überdie Kosten eines aufenthaltes, Kostenzuschüsse und stüt zendeundentlastende Hilfen

über die Kosten eines Tagespflegeaufenthaltes, gesetzliche Kostenzuschüsse und weitergehende unterstützende und entlastende Hilfen

Di e Ta ge sp fl eg e de s St Jo ha nnisheim e.V. liegt inder Verdener Innenstadt. FußgängerzoneundAllerpark sind inunmittelbarer Näheund können fürgemeinsame Spaziergängegenutz t werden.

FußgängerzoneundAllerpark sind inunmittelbarer Näheund können fürgemeinsame Spaziergängegewerden.

Beratung, Angehörigenarbeit

Unsere Gäste wohnen zu Hause und werden in unserer Einrichtung tagsüberin einerüberschaubaren Gruppe (max 14 Personen) betreut

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Angehörigen unserer Gäste ist uns wichtig. Wir informieren Sie auf Wunsch

Gäste wohnen zu und werden in unserer Einrichtung tagsüberin einerüberschaubaren (max . Personen) betreut.

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Tagespflege St. Johannisheim e.V. Reeperbahn 20 • 27283 Verden Tel. 04231 9142 50 www.st.johannis.de tagespflege@st.Johannisheim.de Öffnungszeiten: montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr

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Öffnungszeiten: Die Tagespflege ist montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet und kannje nach Bedarf und Verfügbarkeit inAnspruchgenommen werden.

St. Johannisheim e.V. Verden

Theatersaison: Start im November

Mephistos Pakt mit dem Teufel: bewegendes Stück über Ambition, Macht und Selbstbetrug.

Foto: Neues Globe Theater

Auch die Stücke für 2026/27 stehen fest

Die Theatersaison in Verden steht vor der Tür. In jedem Jahr ruft der Theaterbeirat das interessierte Publikum dazu auf, über die Stücke mitzuentscheiden. Auch diesmal gibt es wieder ein abwechslungsreiches Programm quer durch alle Genres.

Los geht es am 5. November mit der satirischen Komödie „Der Kardinalfehler“ von Alistair Beaton und Dietmar Jacobs:

Bischof Konrad Glöckner gilt in seinem Bistum moralisch als Vorbild. Doch ausgerechnet, als der Papst seinen Besuch angekündigt hat, kommt der „Kardinalfehler“ Glöckners in Form seiner leiblichen Tochter ans Licht. Diese möchte, dass sich ihr Vater zu ihr bekennt. Für Glöckner steht seine Karriere in Rom auf dem Spiel.

In der satirischen Komödie geht

es um ernste, gesellschaftliche Sachverhalte wie die Vertuschung von Geheimnissen, Bestechung, ineinander verflochtene Machtstrukturen und Bedrohungen. Das hochaktuelle Stück wartet auf mit provokan-

Kleist-Klassiker, Manns „Mephisto“ und Culture Clash

ten und bestechenden Pointen und ist witzig und nachdenklich zugleich.

In der Sparte Klassisches Theater steht am 19. November das Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist auf dem Programm: Dorfrichter Adam muss über eine Tat richten, die er selbst begangen hat. Lädiert erscheint der Richter zur Gerichtsverhandlung, die Nacht muss wild gewesen sein. Es ist ein Krug zerbrochen in jener Nacht, beklagt von Marthe Rull. Der Krug be-

fand sich im Zimmer ihrer Tochter Eve, ein ungestümer Eindringling hat ihn zerstört. Unter Verdacht steht Eves Verlobter Ruprecht. Oder war es dessen Nebenbuhler Lebrecht? Oder der Teufel höchstpersönlich? Eve ist die einzige, die die Wahrheit kennt, doch sie schweigt. Und das hat einen Grund …

Selten wurde die Wahrheit auf der Bühne grandioser vertuscht, voller absurder Argumentationskapriolen, irrwitzig komisch, sprachlich virtuos – und menschlich abgründig.

Eine Theaterrevue mit Musik lockt das Publikum am 9. Februar des kommenden Jahres in die Stadthalle. Das Neue Globe Theater Potsdam zeigt „Mephisto“ nach dem Roman von Klaus Mann. Eine Inszenierung, die die glamourösen und düsteren Facetten der 1920er und 1930er Jahre in Berlin zum Leben erweckt und das Publikum mit auf eine Zeitreise nimmt in das brodelnde Künstlerle-

Der Theaterbeirat stellte eine vielfältige Auswahl an Theaterstücken vor. Foto: Antje Haubrock-Kriedel

ben Berlins der Weimarer Republik bis hin zum Aufstieg des Nationalsozialismus. Mit einem Hauch von politischem Kabarett führt „Mephisto“ die Zuschauer durch eine Welt des Theaters, in der jeder Moment als Tanz auf dem Vulkan erscheint. Mephisto - ein Schauspieler im Konflikt

zwischen Karriere und Gewissen, der mit seinem „Pakt mit dem Teufel“ hadert und dabei die Frage aufwirft: Was ist der Preis des Ruhms? Ein bewegendes Stück über Ambition, Macht und Selbstbetrug, das den Geist einer bewegten Ära einfängt und zum Reflektieren anregt.

Am 24. Februar wird mit „Mutter, Vater, Land“ von Akın Emanuel Şipal ein zeitgenössisches Stück aufgeführt. Erzählt wird die Geschichte einer Familie in einem Zeitraum von 100 Jahren. Vier Generationen, zwischen Istanbul und Gelsenkirchen. Es wird gestritten, geliebt, gekränkt,

geflüchtet. Die Urgroßmutter stammt aus Schlesien, der Großvater aus der Türkei. Der Schwiegersohn kehrt als Autor in die Türkei zurück, übersetzt dort die großen Werke der deutschen Literatur. Die junge Generation ist zwischen Deutschland und der Türkei hin- und hergerissen. Es geht um Zugehörigkeit und Heimat, um Urteile und Vorurteile von Deutschen und Türken. Das Stück zeigt, dass aus der Vermischung von Kulturen etwas Neues werden kann. Anstelle einer Handlung steht eine Collage aus Szenen, Anekdoten, Träumen und LiveGesang – verpackt in einer ironischwitzigen Sprache.

König-Kabarettabend zum Saisonende, ganz

multiinstrumental

Die Saison endet am 7. März mit dem Kabarettabend „es.schmil.zt“, ein „philo-verrücktes Musiktheater über das Schmelzen unserer Welt“ mit Hans König und Helge Tramsen. Es geht darum, was das Leben in den (Dauer-)Krisen in uns Menschen verändert, wie sich bewusste oder verdrängte Bedrohung auf unser Tun und

Nicht-Tun auswirkt. Dabei nutzen die Multiinstrumentalisten eine feine, poetische Sprache und kreieren herrlich alltagsabsurde Situationen, mit denen mancher Kloß aus dem Hals gelacht werden kann.

Auch für die Saison 2026/27 standen interessante Stücke zur Auswahl. Der Theaterbeirat hatte sich auf dem Theaterkongress in Bielefeld umgesehen und besonders vielfältige Programmideen mitgebracht.

Zehn Theaterstücke und zwei Kabarettangebote wurden vorgestellt. Für die kommende Saison sind ein Stück aus der Klassik, ein Stück aus der Klassischen Moderne, zwei zeitgenössische Theaterstücke und eine Kabarettaufführung vorgesehen.

Bei den Klassikern viel die Wahl auf William Shakespeares „Das Wintermärchen“, aufgeführt von der Bremer Shakespeare Company. „Dieses Märchen ist eines der letzten Stücke Shakespeares, mit dem zeitlosen Thema Eifersucht“, stellte Gesine Ahlers das Stück vor. Es handelt von dem König Leontes, der aus heiterem Himmel seine schwangere Frau Hermione der Untreue mit dem böhmischen König Polixenes bezichtigt. Er lässt seine Frau ins Gefängnis werfen

Der GeorgeOrwellRomanklassiker „1984“ wird in der Theatersaison 2026/27 in einer Adaption von A.gon München in Verden zu erleben sein.

Foto: Alvise Predieri

und glaubt, das neugeborene Mädchen Perdita sei die Tochter des Polixenes. Er lässt es auf dem Meer aussetzen. Als urplötzlich auch noch der gemeinsame Sohn Mamillius stirbt, bricht Hermione unter soviel Unglück zusammen und erstarrt. Von bitterer Reue geplagt, sieht Leontes sein Unrecht ein, doch zu spät. 20 Jahre später lebt Perdita als adoptierte Tochter von einfachen Schäfern in Böhmen. Mit dem Sohn des Königs Polixenes verbindet sie eine heimliche Liebe. Auf einem ausgelassenen Schafschurfest wird ihre Verbindung unerwartet entdeckt, und die zwei fliehen vor Polixenes’ Zorn nach Sizilien. „Ein sehr schönes Theaterstück, das gut ausgeht, wie es sich für ein richtiges Märchen gehört“, so Ahlers.

Im Bereich Klassische Moderne wird das Schauspiel „1984“ von George Orwell in einer Aufführung von A.gon München zu sehen sein. George Orwell schrieb den Roman „1984“ im Jahr 1948. Seinerzeit warf er darin also einen Blick in die Zukunft. Die Dystopie von einem totalen Überwachungsstaat, in dem die Wahrheit im Sinne des Regimes verdreht wird, ist heute aktueller den je.

In der zeitgenössischen Sparte

werden zwei Stücke zu sehen sein: Die beiden Komödien der Konzertdirektion Landgraf „Kalter weißer Mann“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob sowie „Achtsam morden durch gesunde Ernährung“ von Bernd Schmidt.

„Kalter weißer Mann“ ist eine Satire rund um das kontroverse Thema Gendern. Ein Todesfall, eine Trauerfeier, ein Pfarrer, eine trauernde Gesellschaft. Soweit könnte die Trauerfeier für den mit 94 Jahren friedlich verstorbenen Firmenchef Gernot Steinfels harmonisch verlaufen. Hätte sein Nachfolger Horst Bohne nicht „In tiefer Trauer. Deine Mitarbeiter“ auf die Schleife des Trauerkranzes drucken lassen. Die Frauen im Team sind irritiert. So nimmt das Unheil seinen Lauf. Die trauernde Gemeinde, allen voran der künftige Chef stürzt schnell von einem sprachlichen Fehltritt in den nächsten. Eine hochaufgeladene Kulturdebatte über

Genderthematik, Sexismus und politisch korrektes Verhalten entwickelt sich.

„Achtsam morden durch gesunde Ernährung“, liegt das fünfte Buch der Reihe „Achtsam morden“ von Bernd Schmidt zugrunde. „Eine Reihe gegen Hype und Besserwisserei“, sagte Martina Kasten, die das Drei-Personen-Stück vorstellte. Das Publikum darf gespannt sein, was tödliche Langeweile, überflüssige Pfunde, eine gescheiterte Entführung und ökologisch angebautes Marihuana mit den

Beim Kabarett „es.schmil.zt – Das Klima ändert sich - und wir?“ erlebt man den Regisseur der Domfestspiele Hans König (r.) einmal ganz anders. Gemeinsam mit seinem Spielpartner Helge Tramsen kreiert er auf der Bühne alltagsabsurde Situationen. Foto: pv

kriminellen Aktivitäten des achtsam mordenden Rechtsanwalts Björn Diemel zu tun haben, und welche Rolle Heilfasten und die Grundsätze bewusster Ernährung dabei spielen.

In der Sparte Kabarett entschied man sich für das Weihnachtsprogramm von Christine Schütze „In dubio jubilo – im Zweifel bin ich froh“. Die Hamburgerin vereint Scharfzüngigkeit in Text und Lyrik mit einem Klavierspiel, mit dem sie bereits auf renommierten Podien der klassischen Musik überzeugt hat.

Der Schäferberg ruft! 15.000 Jahre haben die eiszeitlichen Binnendünen des Naturschutzgebietes „Dünengebiet und Halsetal bei Verden-Neumühlen“ im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Buckel.

Kopfurlaub to go

Trip: Maulohe – Sachsenhain – Stadtwald

Text + Fotos: Annette Freudling

Man hört und liest ja viele Sätze im Laufe seines Lebens. Lange, kurze, hilfreiche, poetische, sinnlose und haarsträubende. Die meisten davon werden, kaum aufgenommen, vom Gehirn direkt wieder aussortiert. Als Datenmüll identifiziert, in den Spamfilter verschoben, bei nächster Gelegenheit gelöscht. Eine wunderbare Sache, so ein selbstreinigendes Denkorgan! Umso bemerkenswerter, wenn ein beiläufig aufgeschnappter Gedanke es vom Kurzzeitgedächtnis direkt in den Langzeitspeicher schafft. So wie dieser hier, der mir irgendwann, irgendwo begegnet ist: Einen unbekannten Weg zu gehen, das sei wie

Urlaub für den eigenen Kopf.

Einen solchen Kopfurlaub to go will ich mir heute gönnen. 10,2 Kilometer rund um Verden führt die Strecke, die ich mir in der Wander-App Komoot ausgesucht habe – rund 2,5 Stunden Laufzeit mit dem Bahnhof als Start- und Zielpunkt. Wobei ich die vorgeschlagene Route ein bisschen modifiziere: Zum einen ändere ich die Laufrichtung, weil ich gerne im Uhrzeigersinn unterwegs sein möchte. Auch die Streckenführung passe ich an einer Stelle etwas an. Meine Agenda: ungewohnte Flussperspektiven, eine Stippvite im Sachsenhain und ein immerhin 36 Meter hoher „Berg“ im Stadtwald. Besonders freue ich mich auf den AlleruferPfad im Naturschutzgebiet Maulohe –

und mache mich direkt auf den Weg ans Wasser.

STRECKENABSSCHNITT 1:

Holzmarkt, Zollstraße, Lindhooper Straße und Johanniswall bis Nordertorkreisel. Von dort zum Hafen des Wasser- und Schiffahrtsamtes

Am liebsten wäre ich nur in der Natur unterwegs. Dann müsste ich den Rundkurs um Verden aber deutlich weiter ausdehnen – bei meiner Kondition keine Option. Der Start am Bahnhof hat zwei strategische Vorteile: Ich kann mein Auto auf einem

seriösen Parkplatz abstellen. Und ich muss die weniger attraktive Strecke durch die Innenstadt nicht an einem Stück bewältigen, sondern laufe jeweils eine Hälfte zu Beginn und zum Schluss der Wanderung.

Über Holzmarkt, Zollstraße, Lindhooper Straße und Johanniswall erreiche ich den Nordertorkreisel. Die App lotst mich in nördlicher Richtung an der Bremer Straße entlang. Nach rund 100 Metern biege ich links auf die Conrad-Wode-Straße und gleich wieder rechts auf die Nasse Straße ab, der ich 200 Meter durchs Wohngebiet folge. Dann geht es links in die Allerstraße hinunter bis zum Ende, wo ich das erste Mal meine Nikon aus der Tasche hole. Der Hafen des Wasser- und Schiffahrtsamts – kein ganz schlechtes Motiv.

Schon gewusst? Von dieser Außenstelle kümmert sich die Behörde um die Unterhaltung des rund 50 Kilometer langen Mittelweser-Ab-

Der Hafen des Wasser- und Schiffahrtsamts. Von dieser Außenstelle kümmert sich die Behörde um die Unterhaltung des rund 50 Kilometer langen Mittelweser-Abschnitts zwischen Drübber und Bollen sowie um 23 Kilometer Aller zwischen Hülsen und Eissel.

schnitts zwischen Drübber und Bollen sowie um 23 Kilometer Aller zwischen Hülsen und Eissel. Dabei reichen die Aufgaben von der Instandhaltung von Brücken, Schleusen und Wehren über die Verkehrsregelung bis zum Umwelt- und Gewässerschutz.

Punktabzug für die Routenfüh-

rung: Über die Conrad-Wode-Straße hätte ich auch direkt auf die Straße Am Hafen gelangen und so die komplette Längsseite des Hafenbeckens entlangspazieren können, was ich eleganter und reizvoller gefunden hätte. Aber Schwamm drüber! Ich stehe direkt am Eingang zum Naturschutzgebiet Maulohe.

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Trampelpfade führen vom Alleruferpfad direkt ans Wasser. Wer sich die Mühe macht, ihnen zu folgen, kann das Stadt-Land-Fluss-Panorama aus ungewöhnlicher Perspektive erleben.

STRECKENABSSCHNITT 2:

Auf dem Alleruferpfad durchs Naturschutzgebiet Maulohe, Höltenwerder

Eben noch war die Sicht zur Rechten durch eine Zeile mit Mehrfamilienhäusern begrenzt. Jetzt blicke ich auf eine weite, offene Wiesenlandschaft und stiefele erwartungsvoll voran. Mein erster Stopp: Die Begrüßungstafel, die über Geschichte, Flora und Fauna, Wegführung und weitere Infopunkte Auskunft gibt. 2011 vom Land Niedersachsen erworben, gehört die Fläche seit 2016 zum EUVogelschutzgebiet „Untere Allerniederung“ (rund 53 Quadratkilometer) sowie zum Flora-Fauna-Habitat „Aller, untere Leine, untere Oker“ – sie ist somit Teil eines weitläufigen, ökologisch wichtigen Flickenteppichs, der ein Refugium für seltene Tierund Pflanzenarten wie Fischotter, Wachtelkönig, Wiesenpieper und Feldlerche bietet.

Rund einen Kilometer verläuft der Wanderpfad parallel zum Allerufer, wenn auch nicht direkt am Wasser entlang. Den Blick auf den Fluss muss man sich erarbeiten, in dem man den Trampelpfaden zu den zugänglichen Stellen folgt. Diese Abstecher sind etwas anstrengend we-

gen des teilweise sandigen Untergrunds, aber sie belohnen mich mit einem schönen Stadt-Land-FlussPanorama, das ich so noch nicht kannte. Auch eine kleine sandige Bucht entdecke ich, samt eines baulichen Accessoires aus dem Architekturbüro der Natur: das erdgefüllte Wurzelwerk einer umgestürzten Weide, das eine dekorative Nische bildet. Was auffällt: Ein Teil der Sitzbänke und Aussichtspunkte am Uferweg ist schwer bis gar nicht erreichbar, weil zugewuchert. Kein neues Phänomen, wie eine Recherche im Internet zeigt: Bereits 2016 berichtete die Presse darüber, dass Naturfreunde die eigens für sie geschaffene Infrastruktur nur eingeschränkt nutzen können. Schade für alle, die nicht nur durchlaufen, sondern das Kleinod mit Muße genießen möchten.

Ich folge dem Pfad, der sich nun in nordöstlicher Richtung vom Fluss abwendet. Über den Wiesen stehen zwei Greifvögel mit schnellen Flügelschlägen in der Luft und spähen nach Beute. Für eine ornithologische Ferndiagnose fehlen mir sowohl der Adlerblick als auch die Sachkunde, aber wozu gibt es die künstliche Intelligenz? Ich lade ein Foto in der Bestimmungsapp hoch und sie ist sich ihrer Sache sicher: Turmfalken, 100 Prozent.

Mit einer Schafherde habe ich nicht gerechnet, aber die Tiere, offenbar Teil des extensiven Nutzungskonzepts, kommen mir gerade recht, denn sie inspirieren mich zu einer Pause. In einiger Entfernung setze ich mich auf den trockenen Boden, und wir mümmeln einträchtig – die einen ihr Gras, die andere ihre Käsestulle und den ersten Gartenapfel der Saison. Eine erfreulich schmackhafte Premiere! Ein Blick aufs Handydisplay zeigt: Ein Drittel der Strecke habe ich bislang zurückgelegt. Im Gegensatz dazu befindet sich mein Akku bereits auf der Zielgeraden. Anfängerfehler: Er war nicht voll geladen, und ich habe unterschätzt, wieviel Strom die Wanderapp verbraucht.

Weil Not erfinderisch macht, lichte ich das Handydisplay mit meiner Digitalkamera ab, damit ich im Fall der Fälle wenigstens nach dem Foto des Streckenverlaufs navigieren kann. An einem kleinen Biotop vorbei

Gestaltet vom Architekturbüro der Natur: eine sandige Bucht mit einer umgestürzten Weide.

zur Storchenstation, kreuze die Straße, passiere das Gefallenendenkmal und halte mich an der Weggabelung links, wo ich an der langen Reihe der Findlinge des Sachsenhains weiterlaufe – ein Ort, der aufgrund seiner nationalsozialistischen Historie gemischte Gefühle in mir auslöst. An der nächsten Weggabelung geht es rechts über die Halsebach-Holzbrücke und dann in östlicher Richtung am Gelände der Grundschule am Sachsenhain vorbei. Nach 50 Metern biege ich rechts auf den Mühlenweg, der mich direkt in Richtung Mühlenteich führt.

STRECKENABSSCHNITT 4:

Fußweg am Mühlenteich, entlang der Bahngleise nach Süden, über die Bremer Straße

Ein sympathischer Weg mit hübschem Baumbestand führt am südlichen Ufer des Mühlenteichs entlang. Ich freue mich über einen imposanten abgestorbenen Baum und frage mich kurz, wie vielen Tierarten er wohl Nahrung und Lebensraum bietet. Wenige Schritte weiter: ein von Menschen gemachtes Insektenhotel. Bis zum Bahndamm führt meine Route, dann in südlicher Richtung an den Gleisen entlang, wo ich wieder auf die Eisseler Straße treffe. Noch etwa 100 Meter geradeaus, dann bildet die stark befahrene Bundesstraße eine deutliche Zäsur. Nicht die günstigste

Stelle, um die B 215 zu queren, denn wegen des kurvigen Verlaufs lässt sich der Verkehr von links nicht sehr gut einschätzen. Ich nehme mir bewusst viel Zeit, bis meine wanderbedingt entschleunigte Wahrnehmung sich auf die heranrauschenden Autos eingestellt hat, und bin ein bisschen erleichtert, als ich heil auf der anderen Straßenseite angekommen bin.

STRECKENABSSCHNITT 5:

In nördöstlicher Richtung bis Am Stadtwald, Schäferberg, Zum Waldspielplatz, Regenbeckenweg, Brunnenweg, Lindhooper Weg, Treppenaufgang zur Ulanenstraße, Fußgängerbrücke zum Bahnhofsparkplatz

Mein Handyakku nutzt die Gelegenheit, um sich komplett zu verabschieden. Jetzt muss ich mich ganz auf mein Navigations-Foto verlassen, dass auf dem Display meiner Digitalkamera mehr schlecht als recht zu erkennen ist. Mit sehr viel Glück gelingt es mir, nicht allzu weit von der Ideallinie abzuweichen. Etwa 50 Meter folge ich der B 215 in nördlicher Richtung, bevor ich bei nächster Gelegenheit rechts auf Am Stadtwald biege. Nach etwa 200 Metern öffnet sich rechts ein etwas breiterer, schnurgerader Waldweg, der direkt auf mein letztes großes Etappenziel zuführt.

Unterwegs staune ich über das ur-

waldartige Flair des Stadtwalds, das ich so nahe der Zivilisation kaum erwartet habe. Ein paar Reiter kreuzen meinen Weg. Hoch zu Ross auf verwunschenen Wegen durch das überraschend hügelige Terrain trotten: Das könnte ich mir auch vorstellen. Auf meine eigenen Beine wartet jetzt die alpinistischste Herausforderung des Tages. Der Schäferberg ruft! 36 Meter soll der Gipfel der eiszeitlichen Binnendüne über dem Meeresspiegel liegen. Er gehört als westlicher Ausläufer zum Naturschutzgebiet „Dünengebiet und Halsetal bei Verden-Neumühlen“ und weist offiziell „die einzige nennenswerte Heidefläche“ des Schutzgebiets auf. Oben finde ich kein Gipfelkreuz, aber einen Granitstein: ein vortrefflicher Ort, um den Blick über Sand und Heide schweifen zu lassen und ein bisschen Kraft zu sammeln für die Schlussetappe.

Den Weg durch den Stadtwald in südlicher Richtung erlaufe ich mir mehr oder weniger intuitiv. Als ich an einem Biotop mit großem Insektenhotel vorbeikomme, weiß ich, dass ich richtig bin. Ich lasse den Waldspielplatz links liegen und stoße kurze Zeit später auf den Regenbeckenweg, der mich in gerader Richtung aus dem Wald heraus und ins Wohngebiet führt. Nach rechts geht es auf dem Brunnenweg weiter, der in südöstlicher Richtung auf die Lindhooper Straße stößt. Von hier aus führen fast alle Wege zum Bahnhof. Ich entscheide mich für den Treppenaufgang

Mittagspause mit Schafherde: ein unerwarteter Bonus beim Durchqueren der Maulohe.

Ein Weinberg in Rheinland-Pfalz? Nein, die Reben des Weingutes Rater im Halsmühlenweg.

gegenüber des Edeka-Markts, der auf höherem Straßenniveau auf die Ulanenstraße und von dort zum Fußgängerüberweg über die Lindhooper Straße führt. Noch ein Blick von der Brücke in Richtung Altstadt, dann befinde ich mich, nach rund dreieinhalb Stunden Wanderung, auf der Zielgeraden zum Bahnhofsparkplatz.

Fazit: Wer kleine Oasen der Ruhe, der Naherholung und der Biodiversität entdecken möchte, ist auf diesem Rundgang genau richtig. Spektakulä-

Idylle mit düsterer Historie: Sachsenhain mit Holzbrücke über den Halsebach.

re Eindrücke sucht man entlang der Strecke vielleicht vergebens. Umso mehr lohnt es, die Augen offen zu halten, sich Zeit zu nehmen und die Details auf sich wirken zu lassen. Gut orientierte Menschen meistern den Rundgang eventuell ohne Navigationshilfe, alle anderen sind mit aufgeladenem (!) Handy und Wanderapp auf der sicheren Seite. Die hier beschriebene Tour ist unter dem QR Code unten bei Komoot abrufbar. Weil ich mich beim Wandern zeitwei-

B.A. Timo Hasemann, Dipl.-Kfm. Marc Pagels und Dipl.-Kfm. (FH) Rolf Voige

se ohne Handy orientieren musste, weicht die Streckenführung in der App geringfügig von der in diesem Bericht ab.

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Schon fit für die Schule?

Kreisgesundheitsamt startet im Oktober mit den

Alle Jahre wieder: Im Rahmen der sogenannten Schuleingangsuntersuchungen werden alle Kinder in Niedersachsen vor ihrer Einschulung hinsichtlich ihres Entwicklungs- und Gesundheitszustands ärztlich eingeschätzt. Stärken und Schwächen, die für den Schulbesuch interessant sein können, werden dabei ermittelt. Eine Beratung der Eltern ist ebenfalls vorgesehen. Die Teilnahme an der Schuleingangsuntersuchung ist Pflicht.

Im Oktober starten die Schuleingangsuntersuchungen im Verdener Kreisgebiet für das Schuljahr 2026/27. Dann sind rund 1.500 gemeldete Kinder im schulpflichtigen Alter zu einem Besuch des zuständigen Schul- und Jugendärztlichen Dienstes im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung eingeladen.

„Viele Eltern, aber auch die Schu-

len wissen gar nicht so genau, wie so eine Einschulungsuntersuchung abläuft“, weiß die verantwortliche Jugendärztin Susanne Gröper aus Erfahrung. So eine Untersuchung, sagt sie, läuft in zwei Einheiten von jeweils rund 30 Minuten ab. Im ersten Teil werde das Kind in Anwesenheit der Eltern zunächst einmal willkommen geheißen.

Maße, Gewicht, relevante Hobbys, Seh- und Hörtests

Die Untersuchung startet dann mit dem Messen der Körpergröße und dem Gang auf die Waage. Anschließend wird ein Hör-und Sehtest durchgeführt. Befragt wird das Kind daraufhin zu seinen Hobbys – sportliche Aktivitäten wie beispielsweise

Eingangsuntersuchungen

Radfahren, Turnen oder Schwimmen sind hier von Bedeutung. Außerdem werden noch das Vorsorgeheft des Kindes und der Impfpass gecheckt.

„Für das angehende Schulkind folgt danach eine kleine Verschnaufpause, die es mit den Eltern entspannt im Wartebereich verbringen kann“, meint Gröper. In diesem Bereich im Kreishaus gibt es neben diversen Spielmöglichkeiten auch Angebote zum Zeichnen und Lesen. Ein mitgebrachter Pausensnack könne dann gerne verzehrt werden.

Im zweiten Teil der Untersuchung sollen die Kinder praktisch anhand von Aufgaben zeigen, was „in ihnen steckt“: Dabei geht es um den Umgang mit Farben, Formen und Zahlen sowie um kognitive und sprachliche Kompetenzen. „Die gestellten Aufgaben folgen dem vorgegebenen sozialpädiatrischen Programm für

Das Team des Schul- und Jugendärztlichen Dienstes (v. l.): Kerstin Krause, Martina Scheele-Intemann, Jugendärztin Susanne Gröper, Petra Schaber, Claudia Güers, Andrea Hollmann und Nicole Rinn. Fotos: Landkreis Verden

Im Gesundheitsamt des Kreishauses angesiedelt ist ebenfalls der Jugendzahnärztliche Dienst, den manche Familien vielleicht schon aus der KitaZeit ihrer Kinder kennen. Doch auch an hiesigen Schulen in ihrem Zuständikeitsbereich ist das Team um Jugendzahnärztin Dörte Rutzen – hier im Prophylaxeraum des Amtes – regelmäßig aktiv.

standardisierte Schuleingangsuntersuchungen im Land Niedersachsen“, erklärt Gröper. Dieses Programm werde regelmäßig aktualisiert. Auch etwas sportliche Aktivität sei dabei. „Sozialpädiatrisch“ bedeutet, dass die Untersuchung kinderheilkundliche mit psychosozialen und pädagogischen Gesichtspunkten verknüpft.

Den Abschluss der Schuleingansuntersuchung bildet ein Elterngespräch. Gegebenenfalls kann das schulärztliche Team des Gesundheitsamts auch schon sinnvolle Fördermaßnahmen für Kinder empfehlen, die sie noch fitter für den Schulbesuch im kommenden Jahr machen. Den Bericht über das Ergebnis der Untersuchung erhält dann auch die jeweilige Grundschule, die das Kind später aufnimmt.

Rund 1.500 Kinder, das ist schon eine hohe Zahl. „Wir müssen weit im Voraus planen, um diese große Zahl an Untersuchungen personell und organisatorisch zu stemmen“,

erklärt Jugendärztin Gröper. Das funktioniere nur im Team. So seien zwei Ärztinnen und fünf Koordinatorinnen von Oktober bis zum kommenden Juni mit den Untersuchungen beschäftigt.

Gröper leitet den Schul- und Jugendärztlichen Dienst seit Anfang August. Sie trat die Nachfolge von Dr. Birgit Fredershausen an, die Ende Juli in den Ruhestand verabschiedet worden war.

Die Einladungen zur den Einschulungsuntersuchungen erfolgen schulgebunden – „das heißt, die Kinder werden sortiert nach den Schulen eingeladen, in die sie eingeschult werden“, erklärt die Ärztin. Kinder, die unter die bekannte Flexiregelung fallen, erhielten schulunabhängig für Februar und März 2026 eine Einladung, ergänzt sie. Die Flexiregelung ermöglicht Eltern in Niedersachsen, deren Kinder zwischen dem 1. Juli und 30. September sechs Jahre alt werden, die Einschulung noch um ein Jahr zu verschieben. hb

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Den Fledermäusen auf der Spur: Nabu Region Weser-Mitte beteiligte

Immer

im Spätsommer, Ende August, wird von Umweltschutzorganisationen die internationale Batnight veranstaltet: Fledermäusen als wendigen Insektenjägern sind Fans dann auf der Spur – doch bleiben sie dabei auf Abstand, denn die faszinierenden Flugtiere sollen bei ihrem Treiben nicht gestört werden. Zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Batnight finden alljährlich nicht nur in ganz Deutschland statt – diesmal beteiligten sich am letzten vollständigen Augustwochenende Organisationen in weltweit 38 Ländern.

Hierzulande organisiert der Naturschutzbund (Nabu) die Batnight, und für die Region vor Ort der Nabu der Region Weser-Mitte, der sein Büro im Verdener Ackerbürgerhaus in der Strukturstraße 7 hat. Doch nicht das Ackerbürgerhaus in der Altstadt diente als Ausgangspunkt für Fledermaussichtungen, sondern die St.-Petri-Kirche in Kirchlinteln: In deren Dachstuhl haben sich Fledermäuse der Art Großes Mausohr eine sogenannte Wochenstube eingerichtet –ein Quartier, in dem trächtige Weibchen ihre Jungen zur Welt bringen.

Wichtigste Ausrüstung der Beobachterinnen und Beobachter war ein Fledermausdetektor: „Das Gerät ist nötig, da wir die Echorufe der Tiere sonst nicht wahrnehmen würden“, erklärt Bettina Bielefeld von der Nabu-Gruppe Kirchlinteln, die im Vorfeld der Batnight zu einem abendlichen „Fledermaus-Picknick“ für Familien mit Kindern eingeladen hatte. Die Ruflaute der Fledermäuse liegen im Ultraschallbereich und sind damit zu hochfrequent für das menschliche Gehör. Der Detektor aber wandelt die Ultraschalllaute der Tiere in für Menschen hörbare Töne um und misst dabei auch die Frequenz des Rufs. Und da, plötzlich ein Knattern aus dem Detektor: Ein Großes Mausohr

sich an der Batnight

Eine Wasserfledermaus auf Beutefang

zischt knapp über die Wiese hinweg und schnappt sich im Bruchteil einer Sekunde ein Insekt. Die Teilnehmenden des Abends sind erstaunt über den präzisen Angriff des Jägers.

„Beim Fliegen geben Fledermäuse ständig Ultraschallaute ab. Diese prallen an Hindernissen sowie Insekten ab und werden wie ein Echo in die Fledermausohren zurückgeworfen. So wissen sie genau, wie weit ein Objekt entfernt ist. Sie sehen also mit ihren Ohren. Die Augen nehmen dabei eine geringere Rolle ein“, erklärt Peter Loschke aus der Verdener Nabu-Geschäftsstelle dazu. An Klang und Rhythmik in Kombination mit der Frequenz, die am Detektor angezeigt wird, könnten Experten sogar unterschiedliche Fledermausarten unterscheiden, sagt er.

Gesichtet wurden während der jüngsten Batnight von Nabu-Gruppen aus der Region hauptsächlich das Große Mausohr, Zwergfledermäuse,

Foto: Dietmar Nill/Nabu

Breitflügelfledermäuse und auch Wasserfledermäuse. hb

Nabu-Regionalgeschäftsstelle

Weser-Mitte

im Ackerbürgerhaus Strukturstraße 7 27283 Verden

Festnetz: 04231/ 970 14 60 mobil: 01590 / 453 7700 Öffnungszeiten: di + do sowie in allen geraden Kalenderwochen fr + sa jeweils 15 - 17 Uhr

Homepage: nabu-weser-mitte.de

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Anlaufstelle für Menschen aus allen Kulturen: der neue Treffpunkt an der Großen Straße 98, dem ehemaligen Juweliergeschäft Schmitz. Die Stadtverwaltung hat ihn nach recht umfangreicher Umbaumaßnahme bewusst noch namenlos eröffnet, um potenziellen Nutzerinnen und Nutzern anzubieten, selbst mitzuentscheiden, wie die öffentliche Einrichtung genannt werden soll. Das ist bis zum 7. November möglich.

Foto: Stadt Verden

Toilettenpapier liegt im Safe

Neuer City-Treffpunkt: Name wird gesucht

Text: Antje Haubrock-Kriedel

Viel wurde in den vergangenen Monaten umgebaut, jetzt ist aus dem ehemaligen Juweliergeschäft Schmitz ein einladender Treffpunkt mitten in der Stadt entstanden. Am 8. September war die offizielle Eröffnung.

„Die Idee für so einen niedrigschwelligen Treffpunkt, wo man sich wohlfühlen kann, ohne viel Geld ausgeben zu müssen, gibt es schon sehr lange“,sagt Ilaria Massari, Abteilungsleiterin Inklusion und Integ-

ration bei der Stadt Verden. In der Innenstadt fehlte so ein Anlaufpunkt bisher komplett. „Mit dem Kulturentreff am Holzmarkt haben wir versucht, diese Lücke zu schließen. Das

Bunte Stühle und an der Decke ein Kristallleuchter

war eine gute Erfahrung, aber wir konnten nicht täglich öffnen“, so Massari.

Seit 2020 gibt es ein Konzept für

so einen Ort der Zusammenkunft in der Innenstadt. Realisiert werden konnte er nun durch eine Geldspritze des Landes Niedersachsen im Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“. „Wir haben einen Antrag gestellt und es hat geklappt, 60 Prozent der Kosten für Umbau und Einrichtung werden gefördert“, freut sich Massari.

Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Bequeme Sitzmöglichkeiten in verschiedenen Farben wirken einladend. Blickfang ist der Kristallleuchter an der Decke, der

noch aus dem Inventar des Juweliergeschäfts stammt. Auch der Safe, in dem einst der wertvolle Schmuck gelagert wurde, ist erhalten geblieben. Er beherbergt jetzt unter anderem das Toilettenpapier.

„Extrem wichtig ist auch dass wir hinten noch einen Raum haben, in den wir ausweichen können, wenn es vorne etwas chaotisch wird und jemand zum Beispiel Beratung braucht oder ungestört lernen möchte. Es kann auch ein Raum für kreative Ideen werden“, kommuniziert Massari schon einmal ihre Ideen.

Barrierefreier Eingang und Sanitärraum behindertengerecht

Durch den barrierefreien Eingang und die behindertengerechten Toiletten ist der neue Treffpunkt für alle

Der neue Treffpunkt war gleich am Eröffnungstag gut besucht. Auch gemeinnützige Vereine sind aufgefordert, ihn für eigene nichtkommerzielle und öffentliche Angebote mit zu nutzen. Foto: Haubrock-Kriedel

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zugänglich. Alle Angebote, die hier gemacht werden, sind öffentlich, jeder und jede Generation ist willkommen. Gemeinnützige Vereine aus Verden und aus den umliegenden Gemeinden sind ausdrücklich eingeladen, neue Formate auszuprobieren und die Räumlichkeiten für eigene nichtkommerzielle und öffentliche Angebote zu nutzen. Der Seniorenbeirat etwa hat bereits eigene Vorhaben in Planung. Weitere Ideen: Sprachkurse, Handarbeiten, Schreibwerkstatt sowie kleine Kulturveranstaltungen oder Kunstausstellungen. Oder Info-Veranstaltungen zu diversen Themen.

Bürgermeister Brockmann erhofft sich von dem neuen Treffpunkt auch eine Belebung der Innenstadt. „Es ist wichtig, dass wir hier nicht nur Ein-

kaufen und Gastronomie als Ziele haben“, sagt er.

Noch gibt es provisorische Öffnungszeiten. Petra Holste und Andreas Kahlert sind zunächst einmal jeden Tag vor Ort. Später sollen dann die Institutionen mit ihren Nutzungen folgen.

Nur: Einen Namen hat der neue Treffpunkt noch nicht. Jeder ist deshalb dazu aufgerufen, einen Vorschlag dazu bis zum 7. November abzugeben, entweder direkt vor Ort oder unter verden.de/Treffpunkt. Eine Jury trifft dann die Entscheidung.

Den ersten Namensvorschlag warf Bürgermeister Brockmann sogleich vor Ort in die Wahlurne. Und: „Wenn der Name gefunden ist, gibt es noch eine richtige Eröffnungsfeier“, verspricht Ilaria Massari.

INFO

Wie soll der neue Treffpunkt in der Großen Straße heißen?

Unter verden.de/Treffpunkt hat die Verdener Stadtverwaltung ein Online-Formular eingerichtet, über das Interessierte ihren Namensvorschlag für den Treff mitteilen können. Diese Möglichkeit besteht noch bis zum 7. November. Eine Jury wird dann Mitte November aus den eingegangenen Vorschlägen den künftigen Namen für den Treffpunkt auswählen.

Bürgermeister Lutz Brockmann warf am Tag der ersten Öffnung des neuen City-Treffs gleich den ersten Namensvorschlag in die dort dafür aufgestellte Wahlurne. Neben ihm Ilaria Massari (l.) sowie Andreas Kahlert und Petra Holste, die die öffentliche Einrichtung betreuen. Foto: Haubrock-Kriedel

Momente, intensiv und lebensnah: Werke der Kunstpreisträgerin

Manuela Grupe aktuell im Rathaus

Das, was wir im Leben haben, ist ein Moment. Ein Moment voller Intensität und Lebensnähe. Ein blütenreiches Zusammenspiel aus kontrastvollen Szenerien und Gefühl. Genau dieses Lebensgefühl fange ich in meiner großformatigen Kunst ein.“

So beschreibt Manuela Grupe, was für sie selbst den Kern ihrer beeindruckenden Gemälde ausmacht. Im vergangenen Jahr überzeugte sie die Jury des Verdener

Kunstpreises, und aktuell sind noch bis Samstag, 11. Oktober, 20 ihrer Werke im Verdener Rathaus (zu dessen Öffnungszeiten) zu sehen. Die zumeist von Personenmotiven geprägten Bilder der gebürtigen Bielefelderin und gelernten Grafikdesignerin faszinieren durch einen hohen Realismus, Farbigkeit und Detailtreue sowie ausdrucksvolle Darstellungen menschlicher Gestik und Mimik. Außerdem durch ungewöhnlich gesetzte Bildausschnitte, die sie wie Momentaufnahmen wirken lassen.

Info: manuela-grupe.com hb

Mit ihrem Bild „Übersetze mich in Dir“ setzte sich Manuela Grupe im vergangenen Jahr bei der Kunstpreis-Jury durch.

Den Autobahn-Dränglern auf der Spur

Landkreis und Polizeiinspektion bringen Messtechnik auf neuesten Stand

Ungenügender Sicherheitsabstand“

zum Vorausfahrenden ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Im Frühjahr 2014 setzte die Polizeiinspektion Verden/Osterholz dort, wo ihr Zuständigkeitsbereich verläuft, erstmals eine Abstandsmessanlage auf der Autobahn 27 ein. Im Herbst 2016 folgte eine weitere Messstelle dieser Art auch auf der A 1. Bereits bis dahin hatte man rund 2.000 Abstandsverstöße mittels der neuen Technik stichhaltig nachweisen und mehr als 200 besonders verkehrsgefährdende Fahrer nach solchen Messungen auch gleich aus dem Verkehr ziehen können.

Heute allerdings gilt das damals eingeführte System schon wieder als technisch überholt. „Die Qualität der

Videoaufzeichnungen wurde immer schlechter“, berichtet Nicole Söhn, Leiterin der Bußgeldabteilung des Landkreises. Das habe die Ahndung der Verstöße dann auch zunehmend erschwert.

Anlage misst Abstände

nun deutlich präziser

Doch jetzt hat der Landkreis, der bei solchen Verkehrsmessungen mit der hiesigen Polizei kooperiert, ein aktuelles Fahrzeug mit Abstandsmessanlage angeschafft. Bei der in Langwedel stationierten Autobahnpolizei steht es seit wenigen Wochen im Einsatz. Mit knapp 370.000 Euro schlug

die Neuanschaffung zu Buche. „Mit dem neu beschafften Verkehrskontrollsystem können wir die Abstandsmessungen deutlich präziser durchführen“, bestätigt Daniel Golon, Leiter Einsatz bei der Polizeiinspektion. In Einsatz gebracht, zeichneten die Abstandsmessgeräte des Systems die Verkehrssituationen auf. Anhand der ausgewerteten Videoaufzeichnungen können die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge und deren Abstände zu vorausfahrenden Fahrzeugen bestimmt werden. Doch ein solches System zeigt die Daten darüber hinaus auch schon unmittelbar während der Messung an.

Die hiesige Autobahnpolizei ist zuständig für das Gebiet rund um das Bremer Kreuz, zwischen den An-

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schlussstellen Bremen-Sebaldsbrück und Walsrode-West auf der A 27 sowie Uphusen/ Mahndorf und Posthausen auf der A 1. Bereits auf diesen kleinen Teilabschnitten der Autobahnen haben es die Beamten jährlich mit etwa 600 Unfällen zu tun.

Geahndet wird ab einem Abstand von fünf Zehnteln des halben Tachowerts. Ist also jemand mit 100 Kilometern pro Stunde unterwegs, muss er einen Abstand von 50 Metern zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten. Hält man bei diesem Tempo stattdessen lediglich 25 Meter Abstand, liegt man genau im Grenzbereich zu einem Bußgeld. Wer dichter auffährt, muss also mindestens mit einer Geldbuße, aber auch mit einem Flensburger Punkt rechnen. Ab drei Zehnteln des halben Tachowerts Abstand droht ein Fahrverbot für mindestens einen Monat, und die Bußgelder erhöhen sich, je schneller man unterwegs ist.

So liegt die Strafe bei mehr als 130 Stundenkilometern und extrem dichtem Auffahren mit weniger als einem Zehntel des halben Tachowerts bei 400 Euro Geldbuße, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot. hb

Neues Messfahrzeug für die Autobahnpolizei (v. l.): Messbeamter Dirk Dygas (Polizei), Messbeamter Axel Ricke (Landkreis), Nicole Söhn (Leiterin Bußgeldstelle Landkreis), Boris Koch (Leiter Autobahnpolizei), Stephan Meier (Sachbearbeiter Polizei), Christian Groth (Ordnungsfachdienstleiter Landkreises) und Daniel Golon (Leiter Einsatz PI Verden).

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DRK Verden will Bedeutung des Hausnotrufs bekannter machen –das System sollte man

nicht mit einer „Pflege-Klingel“ verwechseln

Der

Kreisverband Verden des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) möchte derzeit den Nutzen von Hausnotrufsystemen bekannter machen. Der Grund: Oft rücken DRK-Rettungsdienstler gemeinsam mit der Feuerwehr und der Polizei zu medizinischen Notfällen aus, weil hilflose Personen hinter verschlossener Tür liegen. Doch: „Ein großer Teil dieser gemeinsamen Einsätze könnte aufgelöst werden, wenn der Hausnotruf als Lebensretter verstanden wird“, erklärt DRK-Pressesprecher Christian Hoffmann. Ein Hausnotrufsystem würde leider nur allzu oft als haupt-

sächlich für pflegebedürftige Menschen gedachtes Instrument angesehen.

Jessica Böse vom DRK-Team Hausnotruf erklärt dazu: „Viele Menschen verbinden den Hausnotruf noch immer mit dauerhafter Pflegebedürftigkeit. Doch es geht nicht darum, den Hausnotruf ständig zu nutzen.“ So stürzt laut Statistischem Bundesamt ein Drittel der 65- bis 79-Jährigen mindestens einmal pro Jahr. Und jeder 15. Sturz führt zu schweren Verletzungen, die eine sofortige Krankenhausbehandlung erfordern. Wer in solch einer Situation

selbstständig schnell von zu Hause aus Hilfe alarmieren kann, ist gegenüber anderen in einer hilflosen Lage klar im Vorteil.

So hat es auch die Rentnerin Foline B. selbst erlebt: „Meine Kinder haben mich für den Fall, dass mir zu Hause allein etwas passiert, zum Hausnotruf überredet. Sie wohnen in Achim, ich in Verden. Ehrlich gesagt dachte ich lange, so ein Notrufsystem sei nur etwas für sehr alte oder pflegebedürftige Menschen. In den ersten viereinhalb Jahren habe ich den Knopf nie gebraucht“, schildert die inzwischen 75-Jährige ihre anfängliche Einstellung. Als sie dann aber Anfang des Jahres im Bad ausrutschte, mit dem Kopf auf den Rand der Badewanne schlug und blutend und bewegungsunfähig nahezu in Panik geriet, „da sah ich den roten Knopf an meinem Handgelenk und drückte ihn. Sofort meldete sich eine Stimme. Einen Moment später standen Sanitäter um mich herum und versorgten mich. Ich war noch nie so froh, fremde Menschen zu sehen“, erinnert sich Foline B. Nach dem einschneidenden Erlebnis hat die rüstige Verdenerin ihre Meinung über den Nutzen des Hausnotruf-Angebots für sich selbst nun grundlegend geändert, wie sie im Gespräch mit Jessica Böse erklärte. Und trägt nun mit dazu bei, dass das DRK ihr Beispiel nutzen kann, um Vorurteile gegen ein solches System auszuräumen. „Entscheidend ist, dass im Notfall sofort die richtige Hilfe alarmiert wird. Das kann unser Hausnotruf-Team sein, oder Rettungsdienst und Notarzt, die im Ernstfall Leben retten“, sagt DRKlerin Böse.

Für Fragen zum Hausnotruf steht das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Verden auch gerne telefonisch unter der Nummer 04231 / 92 45 15 zur Verfügungw. hb

KOMM AN BACKBORD!

Bildungsräume, offen für alle

Entdeckerpfad startet am Domherrenhaus

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Tanja Huppertz (r.) während der Vorstellung des „Draußen-Teils“ vom Entdeckerpfad für Verden, den man jederzeit kostenlos über die Website stadt-landerleben.de aufrufen kann.

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Outreach ist für viele Museen heutzutage ein wichtiges Thema. Der englische Begriff für Reichweite steht dabei auch für eine gewisse Haltung, museale Werte und museales Wissen nach außen hin mehr zu öffnen. „Man geht raus und vernetzt sich – und das machen wir jetzt, obwohl es da zunächst interne Diskussionen gab“, sagt Domherrenhaus-Leiterin Frauke Müller. Denn vieles aus dem Historischen Museum für jederman und jedefrau kostenfrei über eine browserbasierte Internet-Plattform verfügbar zu machen, ist natürlich für einen solchen Betrieb so eine Sache, die gut überlegt sein will.

Dem gegenüber stehen Carolin und Tanja Huppertz mit ihrem Standpunkt. „Wir möchten historische Informationen frei zugänglich machen“, sagt Tanja Huppertz. Die Dörverdenerin und ihre Ehefrau meinen das im Idealfall

Carolin (l.) und Tanja Huppertz aus Dörverden gründeten das gemeinnützige Unternehmen Die Entdeckerprofis, mit dem sie hinter dem Projekt der smarten Entdeckerpfade stehen.

gerade auch im Sinne von kostenfrei. So nennt die diplomierte Pädagogin Tanja ein neues wissenschaftliches Buch über das Dritte Reich als Nega-

tivbeispiel: für 128 Euro sei es zu haben. „Damit bleiben diese Informationen den meisten wieder verschlossen“, kritisiert sie.

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Derweil betrachtet ihre Frau Carolin, promovierte Geologin, den gerade für Arbeiten am Mauerwerk eingerüsteten Verdener Dom. „So ein schönes Gerüst hatten die Bauarbeiter, die diesen Dom einst aufgebaut haben, früher gerade nicht“, sagt sie. Und sie bringt damit zugleich ein Beispiel dafür, wie man sich selbst Historie gedanklich erlebbarer machen kann. „Genau darum geht es!“, meint Carolin.

Die Wissenschaftskommunikation

ist ein gemeinsamer Schwerpunkt, dem sich die Geologin und die Pädagogin verschrieben haben. Und während Dr. Carolin sich bei gemeinsamen Pro-

Zusammenhänge der Umwelt für alle begreifbar machen

jekten um die wissenschaftliche Recherche kümmert, fügt Tanja ihre medienpädagogischen Kenntnisse hinzu

Auch dieses Thema hat es aus der Domherrenhaus-Ausstellung in den smarten Entdeckerpfad geschafft: Dass Verden einmal einen Ratskeller hatte, geht aus einer urkundlichen Erwähnung von 1487 hervor. Weil das erste Rathaus bereits um 1330 erbaut worden sein soll, datiert man den Ratskeller ebenfalls in diese Zeit zurück. Im Domherrenhaus zeugt ein reich verziertes Eichenholz-Fass mit der Figur des römischen Weingotts Bacchus vom Ratskeller als gastwirtschaftlichem Treffpunkt. Doch das Gemälde im Hintergrund ist wiederum äußerst neuzeitlichen Datums, stammt diese „Ratskeller-Szene“ doch aus dem Jahr 2011 und erinnert eher an das heutige historische Rathaus der Allerstadt denn an einen Kellerraum.

und übernimmt die grafische Gestaltung für die Endprodukte: diese nennen die Dörverdenerinnen „Entdeckerpfade“. Im Zentrum eines solchen Pfads stehen jetzt auch die Stadt Verden und das Historische Museum Domherrenhaus sowie viele von dessen Exponaten.

Ihre Dienste bieten die Huppertz‘ über die selbst gegründete gemeinnützige Unternehmergesellschaft (gUG) Die Entdeckerprofis an. Als solche ha-

ben sie die Online-Entdeckerplattform Stadt-Land-Erleben.de entwickelt, über die alle ihre Projekte zusammenlaufen. Sie soll vor allem einem Ziel dienen: „die Zusammenhänge und Prozesse unserer Umwelt für alle erlebbar und begreifbar zu machen“, so hat es das Paar formuliert. Umwelt umfasst für sie vieles: Geschichte, Architektur, Kultur, Technik, Flora und Fauna sind nur einige der Gebiete, die es zu beackern gilt, um Zusammenhänge im eigenen Lebensumfeld besser verstehen und einordnen zu können. Und: „Nur wer die Zusammenhänge der Umwelt versteht, kann diese wertschätzen und schützen“, meinen die Huppertz‘. Um dazu jede und jeden zu motivieren, indem zugleich ortsbezogenen Wissen vermittelt wird, haben Carolin und Tanja die sogenannten „Entdeckerpfade“ aus der Taufe gehoben. Bundesweit gibt es bereits rund 150 solcher Pfade, die die Dörverdenerinnen auf ihrem Webportal versammeln. 2018 haben sie mit dem Ersten begonnen. „Mit den Entdeckerpfaden bringen wir Bildung in den öffentlichen Raum“, erklärt Tanja Huppertz. Im Falle Verdens läuft das so: Über die Internetplattform Stadt-Land-Erleben.de wird

Museumsleiterin Frauke Müller an einem Hinweisschild im Domherrenhaus, das auf die neue Anbindung an den Entdeckerpfad aufmerksam macht.

Wissen über die Stadtgeschichte und über Exponate im Domherrenhaus, die diese Geschichte dokumentieren oder gleich sichtbar werden lassen, vermittelt. Dazu wählt man auf der WebPlattform über sein Smartphone den Entdeckerpfad „Verden – drinnen & draußen“ an, ohne dass eine App installiert werden müsste. Gabriele Müller vom Domherrenhaus-Team skizziert das Entdeckerpfad-Projekt: „Der Pfad besteht aus zwei Touren, die beide am

Historischen Museum Domherrenhaus Verden beginnen: Eine Tour führt durch die Stadt Verden, die andere durch das Museum. Das Oberthema ist innen und außen identisch, die Inhalte und Schwerpunkte ergänzen sich und stehen zueinander in Beziehung. Die Nutzenden können – unabhängig vom Standort – zwischen drinnen und draußen wechseln. Außerdem können sie frei wählen, ob sie zuerst das Museum und dann die Stadt erkunden möchten

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Frauke Müller, Gabriele Müller und Julia Nehus (1., 2. u. 4. v. l.) vom Domherrenhaus-Team mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Claudia Wehrstedt (3. v. l.), außerdem Die Entdeckerprofis Tanja und Carolin Huppertz sowie Daniel Schulwitz und Beate Patolla von der Projektsponsorin Kreissparkasse Verden (4. bis 1. v. r.) während der Eröffnungsveranstaltung zum neuen Entdeckerpfad.

oder umgekehrt.“ Der Entdeckerpfad verbindet also virtuell die Exponate im Domherrenhaus mit dem Stadtraum –so sollen Nutzerinnen und Nutzer Verdens Geschichte nach und nach neu entdecken, drinnen wie draußen. Ein Beispiel: Zwei Steinfiguren, die im Innenhof des Domherrenhauses links und rechts von einer Treppe stehen, sollen Löwen darstellen, besitzen mit dem König der Tiere aber nur eine gewisse Ähnlichkeit. Dass der Steinmetz, der sie einst schuf, keinen schlechten Tag für seine Kreation erwischt hatte, wird im Begleittext im Netz verständlich. So dürfte der damalige Schöpfer der weit über 500 Jahre alten Figuren seinerzeit schlicht zuvor nie einen Löwen zu Gesicht bekommen

haben. „Die Grundlage waren Überlieferungen“, heißt es dazu im Entdeckerpfad-Text. Anders gesagt: Jemand muss dem Steinmetz also lediglich geschildert haben, wie ein solches Tier aussieht; diese Person mag dabei übertrieben oder Details verzerrt dargestellt haben. Eine Abbildung von einem solchen Tier jedoch wird sie nicht dabei gehabt haben. Und so hatte sich der Steinmetz wohl rein aus den Worten eines anderen seine Vorstellung von Löwen gebildet, als er ans Werk ging.

Sich in das Leben in früheren Zeiten hineinzuversetzen, zu fragen, wie Menschen eigentlich Dinge getan haben, die mittlerweile selbstverständlich geworden sind. Oder was sie einst

über Zusammenhänge gedacht haben, die wir erst heute auf anderer Wissensgrundlage richtig verstehen können –dass uns so etwas für Geschichte begeistern kann, wird an vielen Stellen auch auf dem Verdener Entdeckerpfad klar. Es sind sozusagen historische Geistesblitze, die das Projekt zur Stadtgeschichte immer wieder zu zünden vermag.

Dazu haben sich die beiden Entdeckerprofis ziemlich in die Sache hineingekniet. So ist es vor allem der Part der Wissenschaftlerin Carolin Huppertz, sich durch Bücherberge zu ackern, um sich eine Grundlage für das nötige Wissen hinter den Entdeckerpfaden zu schaffen. Dass sie dabei äußerst gründlich vorgeht, bescheinigt ihr Museumschefin Frauke Müller: „Wir vom Domherrenhaus-Team brauchten nicht viel zu tun – die beiden haben uns ein nahezu fertiges Produkt vorgelegt“, sagt sie.

„Der Entdeckerpfad ‚Verden – drinnen & draußen‘“ ist unser bisher aufwendigster. Es hat etwas weniger als ein Jahr gedauert, bis wir ihn abschließen konnten“, berichtet Carolin. Bei der Quellenanalyse gehe sie schon sehr genau vor. Und sich selbst unabhängig von anderen in alles hineinzuarbeiten, bringe den Vorteil der Wahl des eigenen Arbeitstempos mit sich.

So lernte sie etwa auch, dass es sich bei den beiden Löwenfiguren im Domherrenhaus-Innenhof um die sogenannten Kaak-Löwen handelt, die um das Jahr 1530 am Zugang des

Kaaks, wie der einstige Pranger in der Verdener Norderstadt genannt wurde, aufgestellt waren. Vor dieser Zeit wiederum sollen sie einmal den Zugang des Doms „bewacht“ haben, weshalb man die Skulpturen mitunter auch als „Domlöwen“ kennt. Wie auch immer man sie nennt: Die Steinlöwen sind lediglich ein kleines Beispiel dafür, wie eng im Projekt Entdeckerpfad historischer Geist, Erkenntnis und Stadtgeschichte miteinander verwoben sind.

Im „Draußen-Bereich“ des Entdeckerpfads ist die Verdener Stadtgeschichte auf einer insgesamt 2,3 Kilometern langen Strecke zu entdecken. Rund um die Uhr verfügbar, ist dieser Part im öffentlichen Raum also unabhängig von den Domherrenhaus-Öffnungszeiten und völlig kostenfrei (ohne den – moderaten – Museumseintrittspreis) verfügbar. Hier trifft man nicht nur auf Dom und Domburg, sondern etwa auch auf die Raths-Apotheke, an deren Beispiel das bis ins 16. Jahrhundert zurückreichende Apothe-

kerwesen in Verden sichtbar wird. Vor dem Haus der Verdener Braumanufaktur wird sich natürlich mit der Biergeschichte beschäftigt. Mehr als 60 Braustellen gab es im 19. Jahrhundert vor Ort, als der Gerstensaft prägend für die Wirtschaft war. Wohingegen Bier im Mittelalter oft nur wenig Alkohol enthielt und eher deshalb konsumiert wurde, weil bloßes Wasser zu fad schmeckte. Und als weitere Figuren liegen selbstredend noch die steinernen Ritter auf dem Weg, oder genau genommen am Carl-Hatzky-Weg: Sie gelten als die mutmaßlich „letzten Zeugen“ des ehemaligen Klosters Marienhof, das im Jahr 1476 vom Verdener Bischof Berthold II. von Landsberg in der Norderstadt gegründet worden war, und als dessen symbolische Wächter sie dienten.

Heute ist das im Zuge des Syndikatshof-Umbaus zum Lernort für Demokratie, Stadtarchiv und Klostergarten 2.0 wieder ein brandaktuelles Thema. Besonders, weil selbst noch die

Sandstein-Ritter an den Syndikatshof, der erst nach dem Abriss der letzten Häuser des Mariengartenklosters an gleicher Stelle gebaut worden war, zurückkehren sollen.

Entdeckerpfad

–so funktioniert es

1. Gehe auf die Plattform stadt-land-erleben.de

2. Wähle den Entdeckerpfad „Verden drinnen& draußen“ auf der Karte aus

3. Klicke auf „Pfad starten“ und gehe sofort auf Entdeckungstour

Das Historische Museum Domherrenhaus öffnet dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Eintritt für Erwachsene 5 Euro, für 14- bis 17-Jährige 2 Euro; Kinder bis 13 Jahre frei. Infos: domherrenhaus.de

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Nächster Stichtag am 19. Januar 2026: Bis dahin bitte Kartenführerscheine aus den Jahren 1999 bis 2001 umtauschen

DiePapierführerscheine, sogenannte „alte Lappen“, sind bereits sämtlich aus dem Verkehr gezogen worden beziehungsweise nicht mehr gültig. Inzwischen stehen nach und nach die alten Kartenführerscheine zum Umtausch an, wie die Führerscheinstelle des Landkreises Verden informiert. Betroffen sind zuerst diejenigen, auf deren Kartenvorderseite im Feld 4b kein Gültigkeitsdatum eingetragen ist.

Dabei richtet die Umtauschreihenfolge nach dem Ausstellungsdatum. So sind zum 19. Januar 2026 im ersten Schwung alle Kartenführerscheine zu tauschen, die in den Jahren 1999 bis 2001 ausgestellt wurden. Betroffene Inhaberinnen und Inhaber sollten sich bereits jetzt an die Führerscheinstelle beim Kreis-

haus wenden und den Umtausch beantragen, um spätere Verzögerungen zu vermeiden. Die Ausstellungsjahrgänge 2002 bis 2004 folgen dann bis zum 19. Januar 2027 und so weiter.

Für den Umtausch werden der alte Führerschein, ein aktuelles biometrisches Passbild sowie der Personalausweis oder ein Reisepass mit Meldebescheinigung benötigt. Für die persönliche Antragstellung bedarf es einer vorherigen Terminbuchung. Anträge können aber auch online gestellt werden.

Vom Antrag bis zum Umtausch dauert es derzeit rund zwei Wochen. Diese Frist kann sich aber verlängern, wenn der alte Führerschein nicht vom Landkreis Verden ausgestellt wurde. Dann benötigt die hiesi-

ge Führerscheinstelle nämlich eine Karteikartenabschrift derjenigen Behörde, die den Führerschein einst ausgestellt hat.

Die neuen Kartenführerscheine haben eine Gültigkeitsdauer von 15 Jahren und sollen EU-weit eine regelmäßige Aktualisierung der Sicherheitsmerkmale und der Informationen zu ihren Inhaberinnen und Inhabern ermöglichen.

Wer tatsächlich noch den „Lappen“ mit sich führt – ganz gleich, ob grau oder rosa – riskiert, dass im Fall einer Verkehrskontrolle ein Bußgeld fällig wird. Die Umtauschfrist für diese Papierführerscheine endete nämlich bereits am 19. Januar dieses Jahres. „Wer noch nicht getauscht hat, sollte das schleunigst nachholen“, rät die Führerscheinstelle. hb

Die alten Papierführerscheine sind schon Geschichte, jetzt wird auch der baldige Umtausch erster Kartenführerscheine nötig.

Foto: Landkreis Verden

Schon ohne Raum aktiv

Lernort Demokratie macht von sich reden

Text: Henrik Bruns / Antje Haubrock-Kriedel

Die Marschrichtung ist klar und die Kozeptionen stehen, doch der Weg zum fertigen Bauwerk inklusive schonend modernisierter Gartenanlage ist recht lang: Der Syndikatshof auf dem Grund des einstigen Klosters Mariengarten, der zum Lernort Demokratie mit Magazin fürs Stadtarchiv sowie Grünanlage werden wird, verändert sich gemächlich

nun auch von außen. Als erste sichtbare Maßnahme im Rahmen der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen ist diesen Sommer der in den 1980er Jahren errichtete Anbau an das historische Gebäude abgerissen worden. „Nun präsentiert sich der Syndikatshof wieder als Ensemble mit seiner äußeren Gebäudestruktur aus dem späten 19. Jahrhundert“, lässt die Stadtverwaltung wissen. An gleicher Stelle ist nach dem Rückbau jetzt

Der Syndikatshof zeigt sich nach dem Abriss des 80er-Jahre-Anbaus bereits wieder als Ensemble mit seiner äußeren Gebäudestruktur aus dem späten 19. Jahrhundert. Foto: Bruns

Platz für das neue Magazin des Stadtarchivs geworden.

Team des Lernorts

nicht mehr nur im Hintergrund aktiv

Der Lernort im Syndikatshof wiederum soll im Erdgeschoss des westlichen Gebäudeteils entstehen. Dort sollen später verschiedene Aspekte

rund um das Thema Demokratie und Demokratiegeschichte gezeigt werden, anhand von konkreten Beispielen aus der Verdener Stadtgeschichte. Doch auch, wenn ihm die festen Räumlichkeiten derzeit noch fehlen: Der künftige Lernort für Demokratie ist bereits gestartet – seinen geistiger Überbau steht ebenso, wie seine personelle Kernbesetzung, und sogar erste anschauliche Arbeiten für die spätere öffentliche Institution am Norderstädtischen Markt sind realisiert.

Schon seit dem vergangenen Jahr ist das Team des Lernorts aktiv: Ulrike Huhn und Svenja Drewes planen gemeinsam Projekte für den Lernort, arbeiten an der künftigen ständigen Ausstellung, organisieren Veranstaltungen und werben Gelder ein. Die promovierte Historikerin Huhn führte bereits als Hochschullehrerin regionalgeschichtliche Projekte und Exkursionen mit Studierenden durch.

Die Historikerinnen Ulrike Huhn (r.) und Svenja Drewes haben bereits einige Projekte und Einzelveranstaltungen rund um den Lernort Demokratie aufgezogen, den sie zudem im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen bei verschiedenen Gastgebern bekannt machen. Foto: Katie Hanisch

Auch konzipierte sie Ausstellungen zu Zwangsarbeit im Nationalsozialismus im Bremer Landesmuseum so-

Waldbestattung im RuheForst Kirchlinteln.

RuheForst Kirchlinteln

Öffentliche kostenlose Führungen (ca. 1 Stunde) finden zu den angegebenen Terminen jeweils um 15:00 statt. Zurzeit bitten wir um eine Anmeldung.

Nächste Termine:

Samstag 11.10.2025 - Mittwoch 22.10.2025

Samstag 08.11.2025 - Mittwoch 19.11.2025

Samstag 13.12.2025

Treffpunkt: Parkplatz RuheForst Kirchlinteln, Kreepener Straße, 27308 Kirchlinteln

Melden Sie sich bitte an bei: Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Telefon: (0511) 36651144 / Fax: (0511) 36651533

(Mo-Do 9:00-16:00, Fr 9:00-14:00)

E-Mail: info@ruheforst-kirchlinteln.de Internet: www.ruheforst-kirchlinteln.de

wie in ihrer Heimatstadt Berlin. Huhn ist aber auch Osteuropahistorikerin, und ihre diesbezüglichen Tätigkeiten

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Während einer Präsentation im Rathaus wurde schon einmal ein Podcast-Projekt Verdener Schülerinnen und Schüler vorgestellt, bei dem sich die Audio-Aufnahmen über QR-Codes mit dem Smartphone abriefen ließen. Die Podcasts werden später im künftigen Lernort am Syndikatshof Einzug halten. Foto: Haubrock-Kriedel führten sie bereits in viele Archive und zu Konferenzen in die Ukraine, nach Belarus, Russland, Polen sowie Litauen. Ihre Erfahrungen in Antragstellung und Drittmitteleinwerbung will sie ebenfalls für den Verdener Lernort nutzen.

Drewes, die ihren Master in Geschichte und Germanistik gemacht hat, arbeitete erstmals im Jahr 2021 für das Verdener Stadtarchiv und ist auch regionalgeschichtlich bewandert. Durch ihre Arbeit im Jugendarbeitskreis des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge bringt sie ihre Erfahrung in der Vermittlung von Geschichte an Jugendliche ein. Was sie mit dem künftigen Lernort vorhaben, stellen sie bereits während Veranstaltungen vor Ort der öffent-

lichkeit vor, so wie gerade im September im Haus auf der Wurth in Thedinghausen – auf Einladung des Kultur- und Begegnungszentrum „Welcome Thedinghausen“ – oder im Lintler Krug – dorthin eingeladen von der Zeitgeschichtlichen Werkstatt im Kapitelhaus Wittlohe.

Daneben führen sie Einzelveranstaltungen und -projekte durch. So konzipierte Drewes auf der Grundlage von Materialien aus dem Stadtarchiv die digitale Ausstellung „80 Jahre Demokratie in Verden“, in der prägende demokratische Entwicklungen der vergangenen acht Jahrzehnte in der Stadt vorgestellt wurden. Die Städtepartnerschaften, die Gebietsreform und auch die Wahl des ersten hauptamtlichen Bürgermeisters etwa

zählten dazu.

Huhn wiederum hilft am Dienstag, 30. September, um 18.30 Uhr im Domherrenhaus als Moderatorin aus: Zu Gast sind dort dann Lore Siebert und die Historikerin Olga Danilenko. Sieberts Mutter war die Baltendeutsche Marlise Steinert und mit ihrer Familie nach der Flucht aus Posen 1945 nach Potsdam gekommen. Dort hatte sie über zwei Jahre als Dolmetscherin für den Chef der sowjetischen Spionageabwehr gearbeitet, ehe sie im August 1947 von ihrem eigenen Arbeitgeber festgenommen und von Potsdam über Moskau in den sowjetischen Gulag, in Straf- und Arbeitslager, gebracht wurde. Nach sechs Jahren war sie freigekommen und ihrer Familie nach Verden gefolgt, wo

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sie 1982 verstarb. Doch einige ihrer persönlichen Dinge aus dem Gulag und ihr Erinnerungsbericht, der von ihrem Überleben erzählt, wurden lange im Domherrenhaus bewahrt, bevor sie Grundlage der in der heutigen Gedenkstätte Potsdam-Leistikowstraße erarbeiteten Sonderausstellung zu Marlise Steinert wurden. Während Olga Danilenko für diese Gedenkstätte arbeitet und darüber berichten kann, will Tochter Lore Siebert über ihre Erinnerungen an ihre Mutter sprechen (Eintritt: 5 Euro).

Doch auch in Verdener Schulen kommt der Lernort nach und nach an, soll er doch gerade auch durch Projektarbeit unter Einbeziehung junger Leuten mit Leben gefüllt werden. Wie die politische Bildung junge Menschen darin bestärken kann, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen und gleichzeitig Verantwortung für die Gegenwart zu übernehmen und wie sich Erinnerungskultur

Jugendliche aus Schulen vor Ort haben im Stadtarchiv die Lebensläufe unterschiedlicher Personen aus der NS-Zeit für die Podcasts recherchiert.

Foto: Haubrock-Kriedel

lokal verankern und zugleich mit modernen, digitalen Ausdrucksformen verbinden lässt, das veranschaulicht

ein Podcast-Projekt: „Unsere Stimme für die Demokratie“ heißt es, und stellt „eine kritische Erinnerungskul-

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tur zum Nationalsozialismus in Verden“ dar. Lernort-Kooperationspartnerin Abelina Junge vom Institut für Bildung, Forschung und Qualifizierung in Hannover hat versucht, gemeinsam mit Jugendlichen aus Verdener Schulen auf diese Fragen sinnvolle Antworten zu geben. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Rathaus präsentiert.

„Die Jugendlichen haben im Archiv verschiedene Lebensläufe recherchiert“, erklärt Junge. In den Archiven fanden sie Unterlagen von Juden, Sinti und Roma, Widerstandskämpfern, Tätern und Mitläufern. Ihre Erkenntnisse haben sie dann in einem Podcast vertont. Mit den Podcasts würden sie ihre Altersgenossen „peer to peer“, also auf Augenhöhe, ansprechen, sie eher erreichen als Ältere es könnten. „Die Schülergruppen wissen selbst, was sie interessiert“, so Junge.

Isabell, Linnea und Celina zum Beispiel haben sich in ihrem Podcast mit Hinrich Heitmann aus Kirchlinteln beschäftigt – nicht gerade ein klassischer Widerstandskämpfer, aber ein Mensch mit Haltung. Dafür, dass er einem Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg

aus Mitgefühl Brot gegeben hatte, wer er verhaftet und ins Arbeitserziehungslager Bremen-Farge gesteckt worden. Dort hatte er nur knapp überlebt.

Nachhaltiges Projekt für die Öffentlichkeit: Schüler-Podcasts

„Ich habe rücksichtslos für die Idee meines Führers gekämpft“, schrieb dagegen SS-Mitglied Heinrich Peters aus Dauelsen nach dem Krieg in seinem Entnazifizierungsfragebogen. „Er war kein Befehlshaber, aber doch ein Zahnrädchen“, heißt es heute in einem anderen Podcast von Verdener Schülern. Auch die vielen Menschen, die wie Peters weghören, tragen dazu bei, ein Unrechtsregime an der Macht zu halten, wurde den Jugendlichen klar. Sie haben noch viele Aufnahmen kreiert, in denen Lebensläufe der unterschiedlichsten Menschen kurz aber eindrucksvoll lebendig werden. „Das Projekt war sehr offen gestaltet, es gab kein Ziel und wenige Vorgaben“, berichtet Junge. Jede Schülergruppe

habe ihre eigenen Schwerpunkte gesetzt – „gerade das macht die Podcasts so interessant“, sagt sie. Neben der kritischen Erinnerungskultur gehe es dabei auch um Medienkompetenz, die ebenfalls gefördert werden soll.

Vor allem aber ist es ein nachhaltiges Projekt für die Öffentlichkeit: Wenn der Lernort Demokratie erst seine feste Heimat im Syndikatshofs gefunden hat, dann werden auch die Podcasts der Schülerinnen und Schüler dort zu hören sein. Wie das später klappt, wurde schon einmal während der Präsentation, die im Rathaus stattfand, gezeigt: Alle Podcasts ließen sich zeitgemäß über ausgewiesene QRCodes aufrufen. Und auch, wie man gründlich und seriös arbeitet, hatten die Jungen Leute offenbar gelernt: Bei der Präsentation lag das Recherchematerial aus.

Gefördert wird das Podcast-Projekt übrigens von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen des Programms „Jugend erinnert engagiert“.

Der Lernort für Demokratie im Syndikatshof auf der Planungsskizze. Der Multimedia-Ausstellungsbereich ist im vorderen Gebäudeteil (unten Mitte) vorgesehen. Foto: Bruns

Hartmut Hellner im Deutschen Pferdemuseum vor seinem Lieblingsbild: „Franziskus“.

Charakterpferde portraitiert

Text + Fotos: Antje Haubrock-Kriedel

Pferdegemälde voller Dynamik und Ausdruckskraft stehen im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung „Painting Horses“ im Deutschen Pferdemuseum. Bis zum

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16. November widmet das Verdener Haus dem Hamburger Künstler Hartmut Hellner eine umfassende Einzelausstellung und präsentiert mehr als 40 seiner Bilder, die eigens für die Ausstellung zusammengestellt wurden. Zur Eröffnung am 14. August war

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der Künstler persönlich anwesend und gab Einblicke in seine Arbeitsweise. Und wahrlich: Die Pferdegemälde Hellners ziehen Betrachterinnen und Betrachter schon auf den ersten Blick in ihren Bann. Mit einer auffallend dynamischen und ausdrucksstarken

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Die Ausstellung präsentiert die Vielseitigkeit von Hellners Kunst: eine Szene aus der Wiener Hofreitschule, ein Holsteiner Fohlen und das Springpferd Viamant du Matz.

Malweise gelingt es dem Künstler, nicht nur die äußere Gestalt, sondern auch den Charakter der von ihm porträtierten Rösser auf die Leinwand zu bannen. „Ich will, dass die Menschen nicht nur das Bild sehen – sie sollen das Pferd darin erleben“, erklärt der

Hamburger seinen Anspruch. Mit einem modernen, fast explosiven Stil bringt er ein ganz neues Temperament in die internationale Pferdemalerei, schwärmen Kenner. Hellner zählt heute zu den renommiertesten Künstlern dieses Genres.

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Die beiden Museumsleiterinnen Ina Rohlfing und Christine Rüppel

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Der Künstler legt besonderen Wert auf die Augen der Pferde, die er im Gegensatz zu vielen anderen Merkmalen sehr detailreich herausarbeitet.

Foto: Hartmut Hellner

sind froh, die eindrucksvollen Bilder des Künstlers zeigen zu können. „Das ist schon eine besondere Ausstellung für beide Seiten. Eigentlich haben wir sonst keine Ausstellungen von zeitgenössischen Künstlern, aber wir haben die Bilder gesehen und waren sofort begeistert“, sagt Ina Rohlfing. Dem kann auch Christine Rüppel nur zustimmen. Eigentlich sei zunächst nur eine kleine Schau in der Stallgasse geplant gewesen – „das wäre den tollen, großformatigen Bildern aber nicht gerecht geworden“, sagt sie. Hellner fertigt fast ausschließlich Auftragsarbeiten. Das können berühmte Sportpferde sein, sind aber

auch oft Pferde, die ihren Besitzerinnen und Besitzern besonders am Herzen liegen. Sie möchten ihre Tiere dann auf besondere Weise verewigt sehen.

Einige der Arbeiten hat der Künstler extra für die Ausstellung noch einmal gefertigt. „Ich habe in den letzten anderthalb Jahren kräftig den Pinsel geschwungen. Mein Bestand hätte bei weitem nicht ausgereicht“, erzählt Hellner. Die Sonderausstellung im DPM zeigt die ganze Bandbreite seines Werks. Zu sehen sind außergewöhnliche Pferdepersönlichkeiten, darunter Dressurstars wie Franziskus, Springchampions wie Chakaria, Ga-

loppsieger wie Fantastic Moon und eben auch unbekannte, geliebte Reitbegleiter. Das Spektrum spannt sich von englischen und arabischen Vollblutpferden über Andalusier bis hin zu Kaltblutpferden. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erwartet eine Begegnung mit einem kraftvollen Werk, das Emotion, Bewegung und Individualität zu einem unverwechselbaren künstlerischen Ausdruck verbindet.

Es sind dabei vor allem die Lebendigkeit und der sichtbare Charakter des Pferdes, die die Bilder Hellners so einzigartig machen. Seinen besonderen Blick für die Pferde entwickelte

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der Hamburger schon früh: „Ich finde Pferde wunderschön. Meine Eltern hatten ein Gestüt, und ich war häufig im Stall und war immer begeistert von den Tieren. Meine Eltern haben auch Pferdemalerei gesammelt. Die Pferde auf den Bildern erschienen mir aber alle wie erstarrt“, erinnert sich der Künstler. Den Wunsch, freischaffend selbst kreativ zu arbeiten, habe er schon früh verspürt. Da er aus einem konservativen Elternhaus stamme, habe er aber zunächst, sozusagen als Kompromiss, Grafikdesign studiert. „Ich war fast 50, als ich meinen Wunsch, als Künstler zu arbeiten, endlich verwirklicht habe“, erzählt Hellner.

Um die Dynamik der Tiere einzufangen, begann er rasch damit, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Hellner malt mit breitem Pinselstrich, mit den Fingern, und er wirft die Farbe auch schon einmal mit der Maurerkelle auf die Leinwand. Einige Bilder wirken

fast abstrakt. „Wenn ich mich im Detail verlieren würde, wären die Bilder nicht gut“, sagt er. Und: So viel Dynamik verlangt Größe. Die Kunstwerke sind zwischen 40 mal 60 und 145 mal 145 Zentimeter groß.

„Die Seele des Pferdes spiegelt sich in den Augen wider.“

Der Prozess zum fertigen Gemälde ist bei Hellner offen. „Ich weiß am Anfang nicht, wie das Bild am Ende aussehen wird. Ich vergleiche das immer mit einem guten Roman, bei dem man dem Ende entgegenfiebert“, verrät er. Beim Malen höre er als Künstler ganz auf sein Gefühl. Zufrieden sei er, wenn ihm der Charakter des Pferdes von der Leinwand regelrecht entgegenspringe. Ein bestimmtes Detail ist dem Künstler für ein ausdrucksvolles Endergebnis aber dann doch besonders wichtig: „Die Seele des Pferdes spie-

gelt sich in den Augen wider. Daher male ich die Augen im Gegensatz. zum Rest des Bildes sehr detailreich. Dadurch ergibt sich ein spannender Kontrast. Die Menschen erkennen ihre Pferde auf meinen Bildern sofort wieder, das hat mich überzeugt“, meint Hellner.

Sein persönliches Lieblingsbild in der DPM-Ausstellung ist übrigen das Porträt von Franziskus, dem Dressurpferd von Ingrid Klimke. Die Karriere von Franziskus begann übrigens bei der Dressurweltmeisterschaft in Verden. Und das Museumsteam? Rohlfing und Rüppel haben sich in den Schecken verliebt: ein unbekanntes Pferd, das Hellner nach einem Foto als Vorlage porträtiert hat.

Das Deutsche Pferdemuseum am Holzmarkt öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Die Sonderausstellung „Hartmut Hellner – ‚Painting Horses‘“ ist dort noch bis zum 16. November zu sehen. Infos: dpm-verden.de

Morgen kommt die Müllabfuhr:

Die neue „AbfallApp VER“ informiert über Wichtiges zum Thema

Entsorgung

DerLandkreis Verden hat kürzlich eine eigene Abfall-App aufgelegt. Sie ist seither im App- beziehungsweise Google-Play-Store kostenlos zu haben. Verdenerinnen und Verdener können sich damit nun über ihr Smartphone an den nächsten Leerungstermin ihrer Abfalltonnen erinnern lassen – standardmäßig erhalten sie stets tags davor eine Erinnerungsnachricht über die App. Dazu müssen sie vorher in den Einstellungen des Programms ihre Abfallbehälter bestimmen, an deren Leerung sie erinnert werden möchten, sowie ihren Standort eingeben – denn die Abfuhrtermine richten sich ja nach der Straße.

„Dafür ist keine Registrierung erforderlich, die Auswahl der eigenen Adresse reicht aus, und schon informiert die App zuverlässig zur individuell gewünschten Uhrzeit über sämtliche Abfuhren“, erklärt Henning Koröde, Abteilungsleiter Abfall beim Landkreis. Eine Vorab-Erinnerung sei sogar für mehrere Adressen möglich, was die App etwa auch für Hausmeisterdienste interessant machen soll, so Koröde weiter.

Die Kreisverwaltung plant künftig, beispielsweise bei Fahrzeugausfällen oder schlechten Witterungsverhältnissen, ebenso adressgenau über kurzfristige Verschiebungen von Abfuhrterminen über die App zu informieren. Nutzerinnen und Nutzer können zudem abrufen, welcher der acht Abfallhöfe im Kreisgebiet gerade geöffnet ist oder wo der nächste Altglascontainer steht.

Je stärker die Abfall-App genutzt werde, umso mehr lohne es sich für den Landkreis, sie mit weiteren nützlichen Funktionen wie beispielsweise einem intelligenten Abfall-ABC auszustatten, betont Koröde. „Wer also mit der App zufrieden ist, darf dafür gerne in der Familie und im Freundeskreis Werbung machen“, wirbt er.

der

Das erhöhe den Ansporn, die App weiter auszubauen.

Parallel zum App-Projekt hat der Landkreis im Zuge seiner Digitalisierungsstrategie vor kurzem die Online-Dienste der Abfallwirtschaft neu gestaltet. Sperrmüllanmeldungen, Tonnentausche oder Änderungen der Bankverbindung können inzwischen gut mit dem Smartphone oder Tablet erledigt werden. Damit reagiere man auf das Nutzungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger, heißt es.

„Natürlich bleibt es weiterhin möglich, die Sperrmüllabfuhr per Postkarte anzumelden“, so der Abteilungsleiter. Doch nutze die überwiegende Mehrheit für solche Verwaltungsgeschäfte inzwischen lieber den papierlosen Weg. Das kreiseigene Behältermanagement der Abfallbeseitigung arbeite ohnehin bereits seit mehreren Jahren komplett digital. Bei der Nutzung der Online-

Dienste entfällt dank der automatischen Datenübernahme beispielsweise das händische Übertragen von Antragsformularen – was Zeit spart und eine Eingabefehlerquelle beseitigt hat. hb

INFO

AbfallApp VER fürs Smartphone

Die „AbfallApp VER“ gibt es über den Link https://qr.abfall.app/ abfallappver – je nach Gerätetyp wird der jeweilige Store angesteuert. Bei Fragen hilft die Abfallberatung des Landkreises gern telefonisch unter 04231 / 156 78 oder E-Mail an abfall beratung@landkreis-verden.de

Keinen Abfuhrtermin mehr verpassen mit
„AbfallApp VER“ Foto: Bruns

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Die diesjährige Ausbildungsplatzbörse an den BBS Verden wird größer als je zuvor.

Ganzes Spektrum der Berufe

Ausbildungsplatzbörse an den BBS

Text: Antje Haubrock-Kriedel, Fotos: BBS Verden

Bereits zum 21. Mal heißt es an den Berufsbildenden Schulen (BBS) Verden „Finde deinen Weg“. 120 Unternehmen und Institutionen stellen sich vom 7. bis zum 10. Oktober auf dem Schulgelände vor. Junge Menschen bekommen so an einem Ort einen Überblick über die

Möglichkeiten, die sich ihnen nach dem Schulabschluss bieten. Es werden Ausbildungsberufe, Praktikumsplätze, weiterführende Bildungsangebote, Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte, duale und Vollzeitstudiengänge präsentiert. Organisiert wird die Ausbildungsplatzbörse von der Leitstelle der „Region des Lernens“, einer Kooperation zwischen den allgemeinbildenden Schulen,

den Berufsbildenden Schulen und den an der Ausbildung beteiligten Partnern.

„In diesem Jahr ist die Ausbildungsbörse wieder größer geworden, dafür haben wir etwas umgestaltet. Nun sind wir aber wirklich an unserer Grenze angekommen“, erklärt Frank Weinhold, Leiter Region des Lernens, über das große Interesse. Das gesamte Spektrum der Aus-

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bildungsberufe sei abgedeckt. „Für Studieninteressierte gibt es den Bereich ‚Studieren im Fokus‘. Er wurde in diesem Jahr noch professioneller gestaltet, und es gibt jetzt einen eigenen Vortragsraum“, so Weinhold. Verschiedene Hochschulen stellen ihre Studienangebote aus unterschiedlichen Fachbereichen vor, es wird über Studienfinanzierung informiert und vieles mehr.

Die Ausbildungsplatzbörse startet am Dienstag, 7. Oktober, um 16.30 Uhr mit einer Eröffnungsfeier im Zukunftszelt. Bis 19.30 Uhr gibt es die

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Gelegenheit, sich an den Messeständen zu informieren. „Dieser erste Tag der Börse ist besonders wichtig. Hier haben auch Eltern und Freunde die Möglichkeit die jungen Menschen zu begleiten. Erfahrungsgemäß werden an diesem Tag viele gute Gespräche geführt“, erzählt Weinhold. Am Mittwoch und Donnerstag, 8. und 9. Oktober, sind dann von 8.30 bis 12.30 Uhr die Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis eingeladen, sich auf der Ausbildungsplatzbörse zu informieren. Scouts begleiten die Schülergruppen und helfen bei der Orientierung. „Fast alle Berufe, die nachgefragt werden, sind bei uns vertreten, auch Außergewöhnliches ist dabei“, unterstreicht Weinhold. In vielen Berufen werden neue

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roautosmeistüberNachtzuHause, idealerweiseübereine sogenannte Wallboxundnichtanherkömmlichen Schuko-Steckdosen. Das gehtzwar grundsätzlichauch,inderRegelsind aberweder dieLeitungennochdie Steckdosenfürdiese Dauerlastausgelegtundesbesteht dieGefahrvon KurzschlüssenundKabelbränden.

FürsNachladen unterwegsgibtes mittlerweilemehrals10.000Ladepunkte inDeutschland,diesichüber zahlreiche Appsmühelos findenlassen.UnddieLadeinfrastrukturwird durch Gemeinden, Unternehmen, dieAutomobilbrancheundEnergieversorger konsequentweiter ausgebaut.AnnormalenLadestationen (AC)lässtsichderAkkuinein paar Stundensoweitaufladen,dassman dasnächsteZielbequemerreicht.So kannman zumBeispieldenEinkaufsbummel gutnutzen. AnSchnellladern (DC)lässtsichderAkkudermeisten E-Autosinetwa 20Minutenzu80 Prozentladen

Techniken vorgestellt, auch die Digitalisierung nimmt immer mehr Raum ein. Noch breiter gestreut ist in diesem Jahr das Angebot an dualen Studiengängen, die Nachfrage in diesem Bereich ist sehr hoch. Am Mittwoch und Donnerstag gibt es zudem in vier Räumen Vorträge zu den verschiedensten Berufsfeldern. An allen drei Tagen finden auf der Bühne unterschiedliche Veranstaltungen statt. Es gibt Wettbewerbe, kurze Präsentationen und eine Tombola.

„Wir freuen uns sehr auf die Börse“, sagt Weinhold. Gemeinsam mit dem Team legt er großen Wert auf eine gründliche Vorbereitung. „Gunnar Röpke ist für den Aufbau und die Umsetzung verantwortlich, bei Gisela Brasseur im Büro laufen alle Fäden

zusammen. Es gibt ein starkes Bestreben unsererseits, die Professionalität noch zu steigern“, sagt er. Das gelte nicht nur für die Aussteller, auch die Schüler sollen den Besuch der Börse gezielt vor- und nachbereiten. „Nach der Börse geben wir den Schülern die Möglichkeit der Rückmeldung, um uns weiter zu verbessern. Das Ziel ist es, die Attraktivität der Börse auch in den kommenden Jahren aufrechtzuerhalten“, so Weinhold.

Der Leiter der Region des Lernens ist dankbar dafür, dass die Agentur für Arbeit Nienburg-Verden sich mit 50 Prozent an den Kosten der Ausbildungsplatzbörse beteiligt. Auch das Bildungsbüro des Landkreises Verden und Vertretungen von IHK und Handwerkskammer seien an der Börse beteiligt.

„Der Arbeitsmarkt in Verden ist sehr attraktiv. Wir wollen jungen Menschen die Möglichkeit geben, im Landkreis Verden die Ausbildung zu finden, die sie suchen“, fasst Weinhold zusammen.

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Wechsel in der AWK-Geschäftsführung im nächsten Frühjahr: Melanie Sander folgt auf Marianne Baehr

Die

Aller-Weser-Klinik gGmbH (AWK) erhält im kommenden Frühjahr eine neue Geschäftsführerin: Melanie Sander ist aktuell noch Kaufmännische Direktorin der AWK. Sie soll die Nachfolge der am 31. März 2026 regulär ausscheidenden Geschäftsführerin Marianne Baehr antreten. Das hat der Aufsichtsrat der AWK in seiner Sitzung am 27. August einstimmig beschlossen. Zusätzlich beschließt dieser Tage noch die Gesellschafterversammlung über die Geschäftsführung.

Sander hat Gesundheitsökonomie an der Universität Köln und International Health Management am Imperial College London studiert. Nach einer Tätigkeit bei der Schweizer Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungs-Gesellschaft KPMG

in Zürich war sie als Leiterin an die Klinik Lilienthal gewechselt, bevor sie 2023 als Kaufmännische Direktorin und Prokuristin zur AWK kam.

„Als Aufsichtsratsvorsitzender freut es mich sehr, dass mit der Entscheidung für Frau Sander schon jetzt und so eindeutig die personellen Weichen für die Zukunft gestellt werden konnten“, erklärte Landrat Peter Bohlmann bereits. Denn damit sei auch für die Zukunft die Geschäftsführung der AWK „mit einer hochkompetenten Person“ besetzt, die gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das in diesem Jahr durch den Aufsichtsrat veranlasste Konzept zur Umstrukturierung der Kliniken in Verden und Achim umsetzen werde, so der Kreisverdener Verwaltungschef. hb

Melanie Sander folgt in der AWKGeschäftsführung per 1. April auf Marianne Baehr. Foto: pv

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Jetzt anmelden zur Energiekarawane:

Klimaschutzagentur Klever informiert über energetische Sanierung

Dreimal

bereits konnte die Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden (Klever) ihr Projekt der Energiekarawanen in allen Kreisverdener Kommunen erfolgreich durchführen. Mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, sich kostenfrei vor Ort über energetische Gebäudesanierung und mehr fundiert informieren zu lassen und direkt mit Expertinnen und Experten aus diesem Metier ins Gespräch zu kommen. Für ihre neuen Veranstaltungen bittet die Klever jetzt um Anmeldungen.

Mit dabei sind erneut Energieberaterinnen und -berater sowie Fachexpertinnen und experten mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die ihre interessierte Zuhörerschaft gerne informieren und individuell beraten. Das Schwerpunktthema 2025 dazu lautet: „Wärmewende – ökologische und energetische Sanierung im Gebäudebestand“.

Noch immer beschäftigen Bürgerinnen und Bürger eine Menge Fragen rund um Förderung, Gesetzeslage und Heizungsumstieg. Die Entscheidung, wie es im eigenen Zuhause weitergeht, muss letztlich jeder selbst treffen. Wo fange ich an? Welche Sanierungsmaßnahmen sind sinnvoll? Welche Förderungen gibt es aktuell – und wo finde ich eine neutrale, gute Beratung und passende Handwerker? Das alles sind Fragen, die vielen dabei in den Sinn kommen. Während der Veranstaltungen der Energiekarawane sollen sie beantwortet werden. Der Besuch der einzelnen Veranstaltungen steht allen Interessierten offen – und der Besuch ist stets kostenlos.

Diesmal neu: „Wir haben Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer eingeladen, die ihr abgeschlossenes Sanierungsprojekt als sogenanntes Best Practice vorstellen und eben-

Energiekarawane der Klever im vergangenen Jahr in der Gemeinde Kirchlinteln. Foto: Arne von Brill

falls für Fragen zur Verfügung stehen“, kündigt Sarah Meyer-Soylu, Klimaschutzkoordinatorin für den Landkreis Verden, an.

Alle Veranstaltungen laufen von 19 bis 21 Uhr. Auf eine Begrüßung durch die Bürgermeister folgen Kurzvorträge zu den verschiedenen Themen der Wärmewende. Nach einer Vorstellungsrunde der jeweils anwesenden Handwerkerinnen und Handwerker sowie der übrigen Fachleute werden die Sanierungsprojekte einiger Eigenheimbesitzerinnen und Besitzer vorgestellt.

Schließlich folgen Energieberatungen und Expertentipps zu ganz individuellen Fragen. Eingeladen sind zudem Installateure und Berater für Wärmepumpe und Photovoltaik, außerdem Fördermittelberater.

Als Referentinnen und Referenten stehen neben den Mitarbeitenden der Klever neutrale Energiefachleute zur Verfügung. Pro Veranstaltungsort

gibt es maximal vier Vorträge, damit noch ausreichend Zeit für individuelle Beratungen bleibt. hb

Energiekarawane im Südkreis

Mittwoch, 1. Oktober, 19 bis 21 Uhr: Verden, Forum der Niedersachsenhalle

Mittwoch, 8. Oktober, 19 bis 21 Uhr: Dörverden, Ehmken Hoff, In der Worth 13

Mittwoch, 5. November, 19 bis 21 Uhr: Kirchlinteln, Lintler Krug

Anmeldung: klever-klima.de

SEPTEMBER

Die Sinfonietta Aller-Weser ist ein sinfonisch besetztes Orchester mit etwa 50 Mitgliedern aus der Region zwischen Verden, Hoya und Bremen. Unter der Leitung von Michael Spöring spielt sie im Domgymnasium von 17 bis 19 Uhr Werke von Gade, Dvořák, David und Gouvy. Solist an der Posaune ist Marten Bötjer. Foto: Melsheimer

Zum Sprachcafé im Nachbarschaftstreff Grünes Sofa, Brunnenweg 68, trifft man sich von 9:30 bis 11 Uhr (immer dienstags), um die deutsche Sprache noch besser verstehen zu lernen und das Sprechen zu üben. Der Spaß am Sprechen und der Austausch mit anderen Menschen steht im Mittelpunkt. Nebenbei geht es auch jeweils um bestimmte Themen des Alltags. In der Gruppe freut man sich über Anfänger wie auch Fortgeschrittene und Profis. Keine Anmeldung nötig!

Ihre Grillfahrt nach Bremen bietet die Flotte Mittelweser ab dem Schiffsanleger Reeperbahn an – sie findet von 10 bis 20 Uhr statt. Über all seine Fahrten informiert das FahrgastschiffUnternehmen online unter flotte-mittelweser.de

„Violetta und der graue Klaus“ heißt ein Theaterstück für Kinder, das Karina Schieck und Alexandra Benthin unter der Regie von Franziska-Theresa Schütz im Dorfgemeinschaftshaus Scharnhorst aufführen. Die drei sind vom Theaterkollektiv KA2OH,

Veranstalter ist der Verein Tintenklecks im Rahmen von „Kultur on Tour“. Wie Violetta mit ihrem bunten Gemüt den grauen Klaus davon abbringen will, alle Farben einfach nur grauslich zu finden, erlebt man dort von 15.30 bis 16.15 Uhr. Der Eintritt kostet für Kinder 3 Euro und für Erwachsene 5 Euro. Foto: KA2OH

Im Domherrenhaus geht es um Marlise Steinert, „eine Gulag-Überlebende in Verden“, so der Titel der Veranstaltung. Im Gespräch: Steinert-Tochter Lore Siebert und der Historikerin Olga Danilenko. Die Veranstaltung dauert von 18.30 bis 20 Uhr. Moderatorin ist Ulrike Huhn vom Lernort Demokratie. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Treffen der anonymen Alkoholiker finden dienstags von 19 bis 20.30 Uhr im Stadtkirchenzentrum, Hinter der Mauer 32, statt, das auch für an der Sucht Erkrankte als Anlaufstelle dienen soll. Kontakt zu den anonymen Alkoholikern unter 0152 / 56 18 56 83 oder via E-Mail an fielnix@googlemail.com

1 OKTOBER

Das grüne Sofa – dein Nachbarschaftstreff, Brunnenweg 68, startet den Monat mit der Frauen-Oase für Flinta*-Personen, die in einem geschützten Rahmen gemeinsam ein Paar schöne Stunden verbringen und eine schöne Zeit verleben möchten – von 10 bis 12 Uhr. Foto: pv

Die Ehrenamtlichen vom Repair-Café werkeln von 16 bis 19 Uhr wieder in der Stadtbibliothek am Holzmarkt. Für die Reparatur von Klein-Elektro, wie zum Beispiel Toaster, Mixer, Staubsauger und Co. sowie von EDV-Geräten wie Drucker stehen Helfer bereit.

Im Rahmen des Projekts Energiekarawane bietet die Klimaschutzagentur Klever einen Mix aus Kurzvorträgen und anschließender Beratungsrunde mit Expertinnen und Experten im Forum der Niedersachsenhalle an. Im Fokus stehen

1

2

die Energieeffizienz und moderne Wärmeversorgung in den eigenen vier Wänden sowie der Themenkomplex der energetischen Sanierung. Die Veranstaltung läuft von 19 bis 21 Uhr.

Foto: Arne von Brill

„Vier Mütter für Edward“ heißt der erste Oktober-Film im Programm des Kommunalen Kinos (Koki) Verden. Gezeigt wird er um 20 Uhr im Cine City. Schriftsteller Edward, ein Mann in den Dreißigern, wird unverhofft nicht mehr nur mit seiner eigenen Mutter, sondern zugleich mit den Müttern dreier Freunde, die auf Reisen gehen und sie bei ihm parken, konfrontiert.

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Zum Handarbeiten und Austauschen treffen sich „Frauen aus aller Welt in jedem Alter“ im neuen Treffpunkt in der Großen Straße 98, von 10 bis 12.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Foto: Stadt Verden

Im Nachbarschaftstreff das grüne Sofa sollen Kinder ab dem Grundschulalter heute von 15.30 bis 17.30 Uhr basteln, spielen, bolzen, toben und Spaß haben. Dazu läuft dort das Angebot Kids Club.

Für Kinder ab vier Jahren wird beim Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek eine Geschichte vorgelesen und dazu Bilder des Buches an eine Wand projiziert. Der Spaß läuft um 16 Uhr (ohne Anmeldung).

Zu der Veranstaltung „Türen auf mit der Maus lädt Kirchenmusikdirektor Robert Selinger (im Bild) Kinder in den Dom ein: Sieben- bis Neunjährige für 10 Uhr, Zehn- bis Zwölfjährige für 11.30 Uhr. Entdeckt werden dort die zwei riesigen Instrumente mit zusammen über 7.000 Pfeifen – die Orgeln füllen den Raum mit prächtigem Klang. Dass dahinter sowohl viel Technik als auch echte Abenteuer für die Orgelspielenden stecken, davon berichtet Selinger und ermuntert dazu, sich auch einmal selbst an den Tasten zu versuchen. Anmeldung per E-Mail an robert.selinger@evlka.de

Foto: Holger Nitschke

Im Mittelpunkt der Willkommens-Cafés (Sprach-Cafés) von 15 bis 16.30 Uhr im Gemeindehaus St. Josef, Andreaswall 13 - 17, steht das Sprachtraining. In einer offenen Atmosphäre wird in Kleingruppen mit Begleitern die deutsche Sprache geübt. Frei von Hemmungen sollen Interessierte sich einfach sprachlich ausprobieren – dann klappt nebenbei auch die zwischenmenschliche Begegnung von allein.

Das Kölner Vokaloktett Vokalexkursion lädt für 18 Uhr zu einem Abend im Dom ein, an dem unter dem Titel „Songs of Love“ Liebe in all ihren Facetten zum Klingen gebracht wird. Es erklingen Werke aus fünf Jahrhunderten – von Thomas Tallis über Johann Pachelbel bis hin zu Dan Forrest und einer Eigenkomposition von Johannes Grewelding. Um einen solidarischen Eintritt nach eigenem Ermessen (Richtwert 15 Euro) wird gebeten.

Die nächste öffentliche Stadtführung der Tourist-Info läuft um 15 Uhr: Einfach in der Tourist-Information anmelden, zum Lugenstein am Dom kommen und mitgehen. Die 90-minütige Führung kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Weitere Infos unter 04231 / 123 45.

Im Rahmen des Projekts „Imas – Inklusion macht stark! 2.0“ sind alle Interessierten herzlich zur Vorführung des Films „Ein Tag ohne Frauen“ eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos. Der Film wird in den Originalsprachen (Englisch/Isländisch) mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Dokumentation berichtet über einen Herbstmorgen im Jahr 1975, als 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit niederlegten und weder arbeiteten noch kochten oder sich um die Kinder zu kümmerten. Sie brachten ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“. Der Kinoabend läuft um 19 Uhr im neuen Treffpunkt in der Großen Straße 98.

Die diesjährige Ausbildungsplatzbörse an den BBS Verden wird um 16.30 Uhr eröffnet. Bis 19.30 Uhr werden Ausbildungsberufe, Praktikumsplätze, weiterführende Bildungsangebote und Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte sowie duale oder Vollzeitstudiengänge präsentiert. Für Studieninteressierte gibt es den Bereich „Studieren im Fokus“. Abgerundet wird das Angebot durch Kurzvorträge der Ausstellenden sowie Workshops der Hochschulen. Die Börsen-Scouts helfen vor Ort bei der Orientierung. Foto: BBS Verden

Zum Thema „Neubau mit Holz, Stroh, Kalk und Lehm“ referiert Ulrich Steinmeyer um 19 Uhr über eigene realisierte Neubauten mit Naturmaterialien im Landkreis. Dabei verdeutlicht er, wie Holz und Lehm Innenräumen zu einem guten Raumklima verhelfen können. Sein Vortrag findet, in Kooperation mit dem Ökologischen Zentrum Verden und der KVHS Verden, statt im Biber Naturbauzentrum, Bertha-Benz-Straße 4. Um Anmeldung unter 04231 / 97 11 40 wird gebeten.

TERMINKALENDER

Im Nachbarschaftstreff Das grüne Sofa läuft erneut die Frauen-Oase für Flinta*Personen – von 10 bis 12 Uhr.

„Buchplausch – der Buch-Club“ heißt das nächste Angebot im Treff grünes Sofa – von 18.30 bis 20.30 Uhr. Besprochen wird Mark Tains „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“. Neue Leseratten und Bücherwürmer sind immer beim Plausch willkommen, so die Veranstalter.

Handarbeit und Austausch findet wieder von 10 bis 12.30 Uhr im neuen Treffpunkt in der Großen Straße 98 statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Der Kids Club im Nachbarschaftstreff das grüne Sofa läuft erneut von 15.30 bis 17.30 Uhr (derzeit immer donnerstags.)

In der Stadtbibliothek läuft um 16 Uhr ein weiteres, halbstündiges Bilderbuchkino für Kinder ab vier Jahren (derzeit immer donnerstags).

Der Verein Perlenschatz unterstützt Frauen, die gegen ihren Willen verheiratet werden, häuslicher Gewalt und Unterdrückung ausgesetzt sind. Der Verein informiert und berät um 19.30 Uhr in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Verden, Georgstrßa 15a.

Unter dem Titel „Evensong zum Sonnenuntergang“ laden die Dommusiken der Domgemeinde für 18.39 Uhr in das Gotteshaus am Lugenstein ein. Evensongs finden in den englischen Kathe-

dralen täglich statt. Ihren Ursprung haben sie Mitte des 16. Jahrhunderts. Ein Evensong ist eine musikalische Form des Stundengebets. Das Verdener Vokalensemble (im Bild) unter der Leitung von Carsten Krüger pflegt diese Form regelmäßig im Dom. Kirchenmusikdirektor Robert Selinger begleitet an der Orgel. Der Eintritt ist frei.

Foto: Carsten Krüger

Der Herbstflohmarkt in der Innenstadt war im Vorfeld auf den 11. Oktober verschoben worden. Nun läuft er von 8 bis 16 Uhr zwischen dem Norderstädtischen Markt und dem Lugenstein (Details siehe Seite 66).

Die 142. Elite-Auktion Reitpferde – OnLive findet in der Niedersachsenhalle statt. Es handelt sich um eine HybridVeranstaltung des Hannoveraner Verbands, bei der auch Online-Gebote entgegen genommen werden. Infos: hannoveraner.com

Eine weitere öffentliche Stadtführung der Tourist-Info läuft um 15 Uhr: Einfach in der Tourist-Information anmelden, zum Lugenstein am Dom kommen und mitgehen. Die 90-minütige Führung kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Weitere Infos unter 04231 / 123 45.

DIe Stadtführung ist eine aus der Serie „Die Besonderen“ und widmet sich dem Thema Kirchen. Auf diesem Rundgang

werden die St. Johanniskirche, die St. Andreaskirche und der Dom besucht und die Geschichten dieser sakralen Bauwerke beleuchtet. Die Teilnahme kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Info und Tickets bei der Tourist-Info, 0 42 31/ 123 45 oder unter verden.de. Los geht es um 15 Uhr an der Rathaustreppe.

Foto: Stadt Verden

Mit seinem neuen Buch „Wortspielereien – Exzesse eines Wortverdrehers“ hat Autor Dieter Roscheck unter seinem Alias Robin Hut erneut zugeschlagen. Sein drittes Werk, erschienen bei Edition CasarettoArt, die mit dem Verdener Kunsthaus jahrelang die Kunstszene der Domstadt mitgeprägt hat, stellt der jetzt in Nienburg beheimatete Schriftsteller im Domherrenhaus vor –um 18.30 Uhr. Tickets gibt es unter 04231 / 21 69 oder domherrenhaus.de/ aktuelles/veranstaltungen. Foto: pv

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Der Duisburger Stand-up-Comedian Tony Bauer begeistert sein Publikum mit seiner Art. Erkrankt am Kurzdarmsyndrom, einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, die ihn auf die kontinuierliche Zufuhr von Nährstoffen über einen Schlauch angewiesen macht, hat Tony beschlossen, mit einem Lächeln dagegen anzugehen und auf die ComedyBühne zu treten. Sein Motto lautet: „Wir müssen erst ein paar Mal sterben, bevor wir einmal cool leben dürfen.“ Seine positive Energie und Entschlossenheit kann man um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) mit seinem Programm „Fallschirmspringer“ in der Stadthalle erleben. Tickets gibt es über Eventim.

Foto: Max Kopp

Vier Cousins und Cousinen, die sehr unterschiedliche Leben führen, entdecken, dass sie eine ziemlich mysteriöse Familiengeschichte teilen, die ins Jahr 1895 zurückreicht: Die Tragikomödie „Die Farben der Zeit“ zeigt das Kommunale Kino (Koki) Verden um 20 Uhr im Cine City. Foto: Studiocanal

„Das Pferd als Spiegel des Menschen: Persönlichkeit, Verhalten, Kommunikation“ ist Thema eines Vortrags von Dr. Jörg Leitolf im Deutschen Pferdemuseum. Den Pferden ist er bereits seit vier Jahrzehnten als Reiter, Stallbetreiber, Züchter und Trainer eng verbunden. Pferde sprechen ihre eigene „Sprache“, geben eindeutige Signale und Rückmeldungen. Ihr Verhalten ist auch für pferde-

unerfahrene Menschen leicht erkennbar und verständlich, meint er. Sein Vortrag wird so für Pferdebesitzer, -sportler und Trainer interessant, die den täglichen Umgang mit ihrem Tier verbessern und von ihm lernen möchten. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Das Museum ist ab 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt (inklusive Museumsbesuch) kostet an der Abendkasse 12 Euro, für Dpm-Mitglieder 8 Euro. Sitzplatzreservierung unter 04231 / 80 71 40.

Im Rahmen des Kunstlabors Verden bietet Bildhauerin Ulrike Gölner für Erwachsene und Jugendliche ab zehn Jahren kostenlose Seminartage in der Großen Straße 113 an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Künstlerische Objekte aus Zweigen entstehen von 15 bis 18 Uhr.

Liebe Leserinnen und Leser, der Terminkalender entspricht dem Stand der Dinge bei Redaktionsschluss. Bitte informieren Sie sich vorab über mögliche Änderungen.

Wir lassen Sie nicht im Dunkeln sitzen.

Herbstflohmarkt noch nicht verpasst:

In diesem Jahr wird erst am 11. Oktober um gutes Gebrauchtes gefeilscht

DerHerbstflohmarkt in der Verdener Innenstadt fällt traditionell eigentlich auf den zweiten Sonntag im September. Doch in diesem Jahr hat ihn noch niemand verpasst: Er findet am Samstag, 11. Oktober, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr in der City statt. Hintergrund war der lang geplante Christopher-Street-Day (CDS) Verden, der kürzlich am angestammten Termin des großen Flohmarkts über die Bühne gegangen ist. Daher hatte man sich auf eine Verschiebung des Markt geeinigt, der nun praktisch zum Beginn der diesjährigen Herbstferien stattfindet.

In der Allerstadt hat sich der Herbstflohmarkt stets eines guten Zuspruchs erfreut und ist ein beliebtes Event. Die Marktmeile verläuft wieder auf der Großen Straße, zwischen Blumenwisch und Herrlichkeit. Schnäppchenjäger, Sammler und Neugierige finden von frühmorgens bis in den Nachmittag hinein ein breites Angebot gebrauchter Waren aus allen Bereichen von privaten Verkäuferinnen und Verkäufern: „Ob Antiquitäten, Second-Hand-Kleidung, Bücher, Haushaltsgegenstände oder seltene Sammlerstücke – der Flohmarkt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten“, preist die Stadtverwaltung die Veranstaltung an. Dabei sei der

Für Gebrauchtes, Rares und vielleicht manches Schätzchen mit Sammlerwert könnte auch der diesjährige Verdener Hebstflohmarkt die geeignete Anlaufstelle sein. Foto: Pixabay

Herbstflohmarkt nicht nur „ein Paradies für Entdecker und Liebhaber von alten Schätzen“, sondern auch „ein Ort der Begegnung“. Viele Verdenerinnen und Verdener nutzten den Tag, um entlang der Stände zu schlendern, zu stöbern und das bunte Treiben in der Innenstadt zu genießen. Private Anbieterinnen und Anbieter können ihre Stände am 11. Oktober bereits ab 6 Uhr aufbauen. „Ort des Geschehens bleibt wie im Vorjahr die Verdener Fußgängerzone zwischen dem Norderstädtischen Markt und dem Lugenstein. Als Verkaufsflächen stehen dabei die Große Straße

zwischen Blumenwisch und Lugenstein, die Straße Herrlichkeit sowie der Dom-Vorplatz zur Verfügung“, teilt die Stadt mit.

Eine Anmeldung ist nicht vorgesehen, daher können die Standplätze selbst ausgewählt werden. In der Großen Straße sollen Standbetreiberinnen und -betreiber allerdings darauf achten, dass die Geschäftseingänge freigehalten werden. Die Standgebühr beträgt je angefangenen Meter Verkaufsfläche 2 Euro. Sie wird direkt vor Ort im Verlauf der Veranstaltung kassiert. Veranstalterin ist die Stadt Verden selbst. hb

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