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SONNTAG, 27. NOVEMBER 2022
NR. 3627/52. JAHRGANG
„Es ist ein Wahnsinn“
Wandel in der City
Großes Weihnachts-Spezial
Roncalli-Chef Bernhard Paul über seine Tour und Bremen
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Lastenrad kostenfrei ausleihen Nach zwei Jahren Pause können Nordbremer wieder kostenlos ein Lastenrad für bis zu drei Tage am Stück ausleihen. Fietje, das Lastenradangebot des ADFC, ist ab sofort bei Edeka Damerow in der Meinert-Löffler-Straße stationiert. Das Lastenrad kann online unter fietjelastenrad.de gebucht werden. (WR)
Mit solchen Plakaten warnen Hundehalter in Oberneuland jetzt vor den ausgelegten Giftködern.
Hunde in Gefahr
Spielplatz wird neu gestaltet Der Spielplatz an der Herman-Wegener-Straße ist seit dieser Woche eine Baustelle. In den nächsten Wochen sollen die Spielgeräte demontiert werden. Bis zum Sommer entsteht auf dem Areal ein neuer Spielplatz für Kleinkinder, ältere Kinder und Kinder mit Behinderungen. (WR)
Aufräumaktion in Vegesack Der Bremer Verein Clean Up Your City ruft für den nächsten Samstag zu einer Aufräumaktion am Bahnhof Vegesack und in Grohn auf. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Bahnhofsplatz. Müllzangen, -säcke und Handschuhe werden zur Verfügung gestellt. Nach der Aktion gibt es Kaffee und Kuchen für die freiwilligen Helfer. (WR) Anzeige
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Unbekannte legen Giftköder aus / Tätern droht sogar eine Freiheitsstrafe M A RT I N B O L L M A N N Bislang unbekannte Täter legen in Bremen wieder Giftköder aus. Nachdem es im vergangenen Jahr bereits im Bereich des Unisees zu derartigen Vorfällen kam, gab es im Frühling dieses Jahres Funde in Oberneuland. In diesen Tagen wurden dort wieder vermehrt Giftköder am Wegesrand und sogar in privaten Vorgärten entdeckt. Hundehalter sind beunruhigt und haben jetzt sogar Plakate aufgehängt, die vor der Gefahr warnen. Im Veterinäramt hätten sich in den vergangenen Tagen bereits zehn beunruhigte Hundehalter wegen etwaiger Giftköder gemeldet, betont Lukas Fuhrmann, Sprecher des Gesundheitsressorts, zu
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legt werden. „Es ist unfassbar, dass jemand mit Absicht und ohne vernünftigen Grund Tieren entsetzliche Schmerzen sowie unvorstellbare Leiden zufügt und den größtmöglichen Schaden, nämlich ihren Tod, wissentlich in Kauf nimmt“, sagt Dörnath. Handele es sich bei den Ködern um Rattengift, würden die Hunde unter großen Qualen innerlich verbluten, erklärt die Tierärztin. Das ist sicherlich auch einer der Gründe dafür, dass die Hundehalter so beunruhigt sind. Die Unsicherheit begleite sie bei jedem Spaziergang, berichtet etwa die Oberneulanderin Christine Bornkeßel. Sie lasse ihre beiden Dackel deswegen auch schon gar nicht mehr im Laub toben.
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ratsmitteln stattfinden. Dohmeyer und die Lesumer Kulturinitiative als Mitveranstalter hoffen, die Veranstaltung auch im kommenden Jahr durchführen zu können. Der Weihnachtsmarkt auf dem Lesumer Marktplatz bietet am
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3. Dezember, von 12 bis 21 Uhr, und am 4. Dezember, von 11 bis 18 Uhr, neben Klassikern wie Glühwein und Bratwurst auch vegane Crêpes, Kunsthandwerk, Bastelaktionen, Weihnachtsmannbesuche und ein Kinderkarussell. (kh)
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Dohmeyer, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Einzelhandel und Gewerbe für Lesum, Burgdamm und St. Magnus (IGEL). In diesem Jahr kann der Lesumer Weihnachtsmarkt auch dank der Unterstützung des Beirats mit Bei-
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von bis zu 25.000 Euro geahndet werden kann. Das bestätigt auch Frauke Haedke aus der Polizeipressestelle: „Wer einem Hund erhebliche Schmerzen zufügt, begeht eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz.“ „Im Entdeckungsfall eines Giftköders gilt: Fassen sie diesen nicht an und verständigen sie die Polizei. Wir erscheinen vor Ort und nehmen den Köder in Augenschein und prüfen eine strafrechtliche Relevanz“, erklärt Haedke. Hundebesitzern rät sie als Prävention, genau darauf zu achten, was der Schützling aufnimmt. Das rät auch die Tierärztin Alexandra Dörnath, die sich entsetzt zeigt, dass wieder Giftköder ausge-
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Die steigenden Preise in diesen Wochen machen auch vor den Organisatoren der Weihnachtsmärkte nicht Halt. „Wir haben dieses Jahr Kostensteigerungen von 40 Prozent, besonders die Holzhütten sind teuer geworden“, sagt Christa
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dem das Veterinäramt gehört. Ein Hund in Oberneuland habe wohl einen der Köder gefressen und sich danach übergeben. Eine Probe des Erbrochenen habe man zur Untersuchung an ein Labor geschickt. Ergebnisse lägen aber noch nicht vor, berichtet Fuhrmann. Auch Gaby Schwab vom Bremer Tierschutzverein zeigt sich sehr besorgt über die Funde von Giftködern, zumal die neuesten Berichte auch aus Horn-Lehe und der Überseestadt kommen. Schwab weist darauf hin, dass das Auslegen von Giftködern kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat ist. Auf der Internetseite Bußgeldkatalog. org erfährt man schnell, dass Tierquälerei mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe und einer Geldstrafe
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