Mobile Rampen schaffen Zugang zu Geschäften und Cafés
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SAMSTAG, 11. JANUAR 2025
Für mehr Unterhaltung
Schlagzeuger Bertram
Engel liest und singt in Bremen
Für mehr Sonne
Sehenswürdigkeiten und mehr: Antalya im Winter in vollen Zügen genießen
sicher
Zuhause fühlen.
Befragungen im VBN-Gebiet
In den Bussen und Bahnen im VBN-Gebiet werden derzeit Fahrgastzählungen und -befragungen durchgeführt. Erhoben werden unter anderem Informationen zum Reiseweg oder zur Ticketart. Das Gespräch dauert in der Regel nicht länger als zwei Minuten. pb
Räumpflicht bei Schnee und Eis
In den kommenden Tagen sind weitere Schneefälle für Bremen zu erwarten. Der Eigentümerverband Haus & Grund erinnert deshalb Hausbesitzer an die Räumpflicht auf Wegen. Das Räumen könne an Mieter weitergegeben werden, die Aufsichtspflicht bleibe aber beim Eigentümer. pb
Servicestellen geschlossen
Mehrere Servicestellen im Land Bremen sind in den kommenden Wochen geschlossen. Darunter der Fachdienst Teilhabe im Amt für soziale Dienste vom 20. bis 24. Januar und der Fachdienst Wirtschaftliche Hilfen im Sozialzentrum Ost vom 27. bis 31. Januar. pb
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Gleich reihenweise haben die Biber am Weserufer Bäume umgelegt. Wahrscheinlich benötigen sie Bauholz um Burgen anzulegen. Zudem findet man überall im Uferbereich abgeschälte Bäume und Äste (Fotos rechts), von deren Rinde sich die Nager ernähren.
Der Biber baut an seinen Burgen
Am Weserufer und an Nebengewässern wurden bereits zahlreiche Bäume umgelegt
MARTIN BOLLMANN
Der Biber ist ein heimlicher Besucher am Gewässer. Nur wenige Menschen haben den dämmerungs- und nachtaktiven Nager überhaupt schon zu Gesicht bekommen. Seine Spuren dagegen sind kaum zu übersehen: Gleich reihenweise hat er am Weserufer und an naturnah angelegten Nebengewässern Bäume umgelegt. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine Weiden und andere Weichhölzer, deren Rinde der Biber als Nahrung schätzt, sondern auch um Erlen, Eschen und Eichen mit einem Stammumfang von über 30 Zentimetern – es sieht ganz danach aus, dass der Biber nicht nur in Bremen angekommen ist, sondern auch mit dem Bau seiner Burgen beginnt. Man kann sich zumindest sicher
In der Bremer Innenstadt wurde im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg der Passantenfrequenz gemessen. Laut der City Initiative lagen die Besucherzahlen 2024 rund 7 Prozent höher als noch 2023. Bremen hebt sich damit deutlich vom Bundestrend ab. Bundesweit
sein, dass der Biber nicht versuchen wird, die Weser aufzustauen, da diese viel zu breit ist, beruhigt der Forstwissenschaftler Josef Teupe. Allerdings seien die scheuen Tiere nach den Hochwässern 2024 entlang der Weser sehr aktiv geworden, so der Naturexperte, der die Nager schon seit Jahren im Bremer Raum beobachtet. Dass die Tiere jetzt so viele Bäume fällen, sei ein ganz deutlicher Hinweis darauf, dass sie Bauholz benötigten, um ihre typischen Biberburgen anzulegen, so Teupe. Er schätzt, dass die jetzige Biber-Population Nachkommen aus dem WeserNebenarm Eyter seien, wo es schon seit etlichen Jahren Biber-Burgen gibt. Die Jungen seien von dort wohl weserabwärts gewandert, bis sie das Bremer Gebiet erreicht hätten, in dem sie sich jetzt schon ein paar Jahre aufhalten.
Beim Bremer Deichverband am rechten Weserufer macht man sich unterdessen noch keine Sorgen wegen der Biberpopulation. Bislang seien die Aktivitäten der Tiere vor allem im Aussendeichsbereich beobachtet worden, erklärt der technische Leiter des Deichverbandes, Rolf Dülge – dort könnten sich die Tiere ruhig austoben: „Wir haben bislang noch keine Schäden an den Deichen festgestellt“. Zudem könnten die Aktivitäten der Biber in den renaturierten Wasserbereichen ja durchaus positive Effekte haben, gibt der Experte zu bedenken. Als „eine Bereicherung der Naturierungsflächen“, sieht man die Ansiedlung der Biber auch im Umweltressort. Seit einigen Jahren hätten sich die Nager fest etabliert, so Ressortsprecherin Ramona Schlee. Und selbst wenn der Biber auch in eingedeichte Bereiche vor-
rücken sollte, könne man nicht viel tun, da es sich um streng geschützte Tiere handele, gibt Dülge zu bedenken. Allerdings müsse man den Pflegeaufwand für die Gewässer dann wohl erhöhen. Das schätzt auch Teupe so ein, der zugleich allerdings fordert, dass man die Entwicklung genau im Auge behält. Sollte der Biber sich weiter ausbreiten, müsse man auch etwaige ökologische Schäden in Betracht ziehen und notfalls regulierend eingreifen, so Teupe.
wurde zwar auch eine Steigerung beobachtet, allerdings nur um 1,5 Prozent. Besonders hervorzuheben sei laut City Initiative die Obernstraße. Dort wurde ein Zuwachs von bis zu 25 Prozent registriert. Die City Initiative will diesen Trend auch in diesem Jahr fortführen. „Wir werden unsere erfolgreichen Formate weiterentwickeln und neue Akzente setzen, um die Innenstadt attraktiv und lebendig zu gestalten“, erklärt Carolin Reuther, Geschäftsführerin der City-Initiative. Teil der „erfolgreichen Formate“ seien unter anderem die „Lichter der City“, die derzeit historische Gebäude und Plätze in der Innenstadt kunstvoll beleuchten. Als weitere Ziele gibt Reuther eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität und eine breitere Aufstellung der Aspekte Einkaufs- und Genusserlebnis aus. pb
Dr.med.S.Dörffel, Leitung Klinik für Naturheilverfahren
DerEintritt ist frei. Anmeldung unter(0421)347347 (Anrufbeantworter) oderan mam@sjs-bremen.de
@stjosephstift
Fotos: Bollmann/Teupe
Der Biber ernährt sich von Rinden. Foto: Ralf Schick, Pixabay
Ein guter Anfang
RIKE FÜLLER
Spätestens seit ich vor einigen Jahren täglich einen Kinderwagen oder Buggy vor m ir herschob, habe ich einen kleinen Eindruck davon gewinnen können, wie wenig barrierefrei Bremen an vielen Stellen ist. Hohe Bordsteinkanten, Straßenbahnschienen, zu enge Türen und Treppen sorgten so manches Mal für Verzweiflung meinerseits. Hinzu kommen zugeparkte oder mit Tonnen versperrte Gehwege. Für mich war das eine vorübergehende Situation und deshalb zwar ärgerlich, aber eben auch auszuhalten. Wie mag es da denjenigen gehen, die täglich vor den genannten Hindernissen stehen oder an geselligen Treffen nicht teilnehmen können, wenn die entsprechenden Räumlichkeiten nicht barrierefrei sind. Mobile Rampen ersetzen z war keine Barrierefreiheit im Sinne der EU-Regeln, sie sind aber ein guter und vor allem unkomplizierter Anfang. Nun gilt es seitens der Politik, den Blick für fehlende Barrierefreiheit weiter zu schärfen und Lösungen voranzutreiben.
BREMEN KOMPAKT
Laut einer Studie im Auftrag von Haus & Grund liegt das Land Bremen im Nebenkostenranking weiterhin hinten. Während eine vierköpfige Familie in Regensburg 874 Euro für Abwasser, Müllentsorgung und Grundsteuer zahlt, sind es in Bremen 1.528 Euro. Haus & Grund-Geschäftsführer Ingmar Vergau fordert eine Senkung der staatlich beeinflussbaren Nebenkosten. r f
Das Wohngeld, welches Personen mit geringen Einkommen bei der Miete unterstützt, wurde zum 1. Januar angehoben. Wer bereits Wohngeld bezieht, muss sich um nichts kümmern, es ist kein zusätzlicher Antrag notwendig. Die Auszahlung erfolgt zum 1. Februar automatisch. pb
Anlässlich des Tages der Heiligen Drei Könige waren am 6. Januar wieder die Sternsänger zu Gast im Bremer Rathaus. Rund 100 Kinder besuchten Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ machten die Sternsinger auf die Lebenssituation von Kindern weltweit aufmerksam. pb
Ein Forschungsteam des Alfred-Wegener-Instituts hat in der Antarktis einen 2.800 Meter langen einmaligen Eiskern erbohrt. Durch das Eis können die atmosphärischen Veränderungen der vergangenen 1,2 Millionen Jahre nachvollzogen werden. Bisherige Daten ließen nur bis zu 800.000 Jahre in die Vergangenheit blicken. pb
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Mehr Teilhabe durch mobile Rampen
RIKE FÜLLER
Eine kleine Stufe kann es mobilitätseingeschränkten Menschen bereits unmöglich machen, Geschäfte oder Gastronomien zu betreten. Treffen mit Freunden in Cafés beispielsweise bedürfen so einer genauen Planung. „Wenn der Eingang überwunden werden kann, reicht das oft schon aus, um zumindest eine gewisse Zeit in der Gastronomie verbringen zu können“, erklärt Florian Grams, Mitarbeiter der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Bremen (LAGS).
Grams ist selbst auf einen Rollstuhl angewiesen. „Für jede Verabredung muss gründlich über den Ort nachgedacht werden: Komme ich überhaupt hinein um meine Freunde zu treffen?“, macht er deutlich. Im Gespräch mit dem Bürgerschaftsabgeordneten Tim Sültenfuß von der Linkspartei keimte die Idee, möglichst unkompliziert eine Lösung für die Orte zu schaffen, an deren Eingängen eine bis zwei Stufen den Zugang erschweren.
Sültenfuß brachte Ende vergangenen Jahres einen Antrag in die Haushaltsberatungen des Senats ein. Insgesamt wurden so durch das Wirtschaftsressort 30.000 Euro für Bremen zur Verfügung gestellt, um mobile Rampen für Geschäfte, Gastronomien, Apotheken, Initiativen und andere Orte zu fördern. Die Organisation und Logistik hat die LAGS übernommen. Deren Geschäftsstellenleiter Gerald Wagner sagt: „Wir gehen mit den Fördergeldern so ökonomisch wie möglich um. 50 bis 70 Rampen können finanziert wer-
Knie und Hüfte:
Infos rund um Gelenkerhalt und Gelenkersatz 16. Jan. 2025, 14–16 Uhr Tagungszentrum RKK
Die Spitzweg Apotheke
den. Wir halten die Personalund Sachkosten so gering wie möglich, damit möglichst viele Rampen besorgt werden können.“
selbst nicht betreten konnten, wir ihnen aber an der Tür helfen konnten.“ Die Klingel müsse noch immer vorher betätigt werden, allerdings sei es nun auch für Menschen mit Rollstuhl möglich, in die Apotheke zu kommen. „Es ist wirklich schnell und unkompliziert“, bestätigt Schröder. Gut 20 mobile Rampen wurden in unterschiedlichen Bremer Stadtteilen bereits beantragt und geliefert. Über die Internetseite akbremerprotest. de/50-rampen/ sind alle bisherigen Standorte einsehbar. Weitere Bedarfe können direkt an die LAGS gemeldet werden Infos: barrierefrei.bremen.de/ mobile-rampen-fuer-bremen Gut die Hälfte
Die LAGS bestellt die Rampen und lagert sie zwischen, bis sie ausgeliefert oder abgeholt werden können „Um Lagerkosten zu sparen, haben wir Platz im Büro geschaffen“, sagt Wagner. Den Bedarf haben die LAGS und ihre Netzwerkpartner aus dem Forum barrierefreies Bremen vorab mittels Postkarten ermittelt. Interessierte können sich aber auch weiterhin bei der LAGS melden, um eine geförderte mobile Rampe zu beantragen. Die Rampen selbst sind ein-
Dart-Profis herausfordern
Turnier und Show im Weserpark
Der Weserpark wird am 17. und 18. Januar wieder zum Anlaufpunkt für Dart-Fans und erneut stehen mit Ricky Evans, Ryan Searle und Ritchie Edhouse klangvolle Namen auf der Gästeliste.
Wie schon in den vergangenen Jahren besteht das Event aus zwei Teilen: Am Freitag spielen ab 11 Uhr im Lichthof vor P&C 20 erstklassige deutsche Spielerinnen und Spieler um Sportförderpreise im Gesamtwert von 4.000 Euro. Der niederländische Dart-Profi und Moderator Roland Scholten führt
durch das Programm. Im vergangenen Jahr gewann im Duell zweier ehemaliger WM-Teilnehmer Dragutin Horvat das Finale gegen den Bremer Andree Welge. A m Samstag gehört die Bühne dann den internationalen Stars. Sie zeigen ab 12 Uhr, wie Präzision, Ruhe und ein scharfes Auge den perfekten Wurf ausmachen. Wer sich traut, gegen Profis anzutreten, hat die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. Nach dem Turnier nehmen sich die Stars Zeit, um mit den Fans Erinnerungsfotos
fach in der Handhabung, zusammenklappbar und in zwei unterschiedlichen Längen von 1,20 Meter bis 1,50 Meter erhältlich. Sie können bis zu zwei Stufen überbrücken. Mit einem Henkel ausgestattet können sie transportiert werden. Geeignet sind die Rampen vor allem für Gebäude, die etwa wegen des Denkmalschutzes oder wegen fehlenden Platzes nicht umgebaut werden können.
Dr. Martin Schröder, Inhaber der Spitzweg-Apotheke in Walle nutzt bereits eine mobile Rampe. „Wir haben eine Klingel für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Bisher war es so, dass sie wegen zwei kleiner Stufen die Apotheke
Am 17. und 18. Januar werden im Weserpark wieder fleißig
Pfeile geworfen. Foto: Weserpark
zu machen und Autogramme zu geben. Vor Ort sind Ricky Evans, genannt „Rapid“, mehrfacher Finalteilnehmer bei PDC-Turnieren und Weltrekordhalter,
Das plant Mäurer für die
Ryan „Heavy Metal“ Searle und Richie Edhouse, Beiname: „The Madhouse“, der 2024 überraschend die European Darts Championship gewann. rl
Innenminister
Neuer Vorsitzender der IMK arbeitet gegen Femizide, Böller und Sportwetten an
Seit Donnerstag hält Bremens Innensenator Ulrich Mäurer den Staffelstab der Innenministerkonferenz IMK in Händen. Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange übergab ihn an den Vorsitzenden, der die Runde erstmals erneut leitet: „Einmalig in der Geschichte der Konferenz“, sagt Lange. Die IMK gibt es seit 1954. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern auch auf politischer Ebene zu organisieren. Seitdem tagt die Konferenz mindestens zweimal im Jahr. Zuletzt waren bei einer Veranstaltung 200 Abstimmungen zu bewältigen. Lange betonte die Bedeutung des „richtig großen Schlachtschiffes“ IMK: „Ohne Sicherheit gibt es auch keine Freiheit“. Für dieses Ziel arbeitet auch Mäurer. „Nach den Ereignissen in Magdeburg bereiten nicht nur wir uns auf den
Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange übergab Ulrich Mäurer den Staffelstab für seinen erneuten IMK-Vorsitz. Foto: Schlie
Weihnachtsmarkt in diesem Jahr vor.“
Auch das Thema Silvesterböller treibt Mäurer weiter um. Nach Toten, Verletzten und
verwüsteten Wohnungen an Silvester bleibe er engagiert: „Es wäre verheerend, wenn man sagen würde: Da kann man nichts machen.‘“
Zur Gewalt gegen Frauen, die immer häufiger in Mord, dem so genannten Femizid, endet, fordert Mäurer eine Fußfessel für Täter, wie sie in Spanien getestet wird. Sie soll Frauen vor polizeibekannten Männern warnen, die sie bedrohen.
Mäurer, der auch Sportsenator ist, will sich auch gegen illegale Sportwetten durchsetzen: „Egal, welche Sportart, zu Recht sind Wetten auf Amateurligen in Deutschland verboten.“
Mäurer stellte mit einem Augenzwinkern außerdem fest, dass es fast durchgehend nur Ministerinnen und Minister von der Union, SPD und nur einmal von der FDP bei der IMK gab. Der SPD-Senator schmunzelt: „Ich würde mich freuen, wenn sich das fortsetzen würde.“ Sein Ziel sei es aber, „alle mitzunehmen, damit wir die Verhältnisse ändern.“ mas
Dart-
in Walle nutzt bereits eine mobile Rampe. Die zusammenklappbaren Rampen werden derzeit durch das Wirtschaftsressort gefördert. Foto: Schlie
Fast alle Planeten über Bremen sichtbar
Andreas Vogel vom Olbers-Planetarium erklärt das Ereignis und wie man es gut sieht
MARCUS SCHMIDT
WESER REPORT: Herr Vogel, rund um den 21. Januar werden auch über Bremen Planeten in einer Reihe am Himmel zu sehen sein. Was ist das für eine Konstellation?
ANDREAS VOGEL: Wir haben einen ganz besonderen Himmelsanblick. Wir können fast alle freisichtigen Planeten gleichzeitig am Himmel über uns sehen. Man kann im Laufe des Jahres die Planeten immer mal wieder erblicken. Aber dass wir sie gleichzeitige erleben können, das ist selten.
Um welche Planeten handelt es sich?
Wir haben am Abendhimmel die Venus gleißend hell. Dicht daneben steht der Saturn. Dann folgen Jupiter und Mars. Dazwischen sind noch Uranus und Neptun. Für die braucht man aber schon mal ein Fernglas- oder Fernrohr. Nur der Merkur fehlt – er ist zu dicht an der Sonne dran.
Was ist das Besondere daran?
So eine Konstellation ist sehr selten. Ich glaube, das nächste Mal ist erst 2040, dass man alle zugleich sehen kann.
Kann man das aktuelle Planeten-Treffen in der Hansestadt gut beobachten?
Das kann man in Bremen sehr gut sehen, weil die Planeten hell genug sind. Die scheinen so hell oder sogar heller als die meisten Sterne am Himmel. Ich würde aber empfehlen, sich einen Ort zu suchen, der etwas
Erklärt die ungewöhnliche Planeten-Reihe: Andreas Vogel leitet das Olbers-Planetarium an der Weser. Freitags, 18 Uhr, kann man sich dort den Sternenhimmel erklären lassen. Foto: Marcus Schmidt
dunkler ist. Dadurch kann man die Sterne besser sehen. Eine freie Sicht auf den Horizont wäre auch gut, da die Planeten nicht alle hoch am Himmel stehen. Die Venus und der Mars stehen etwas tiefer.
Ihr bester Aussichtspunkt?
Mein Tipp ist tatsächlich Metalhenge. Das ist der stillgelegte Teil der Bremer Mülldeponie. Dort oben hat man eine wunderschöne Aussicht.
Braucht man ein Fernglas oder Teleskop?
Nein, am schönsten ist es fürs bloße Auge. Die Planeten liegen alle weit auseinander. Man kann sie mit einem Fernglas nicht alle gleichzeitig sehen. Nur für Uranus und Neptun
braucht man ein Fernglas und eine kleine Sternenkarte, um sie zu identifizieren.
Wenn man das Ereignis fotografieren will: Genügt ein Smartphone oder braucht man eine Spiegelreflexkamera?
Da reicht das Handy. Es ist erstaunlich, wie leistungsstark die Geräte sind. Da gibt es dann verschiedene Möglichkeiten. Viele Handys haben eine Nachteinstellung. Ich empfehle dann, das Smartphone auf ein Stativ zu stellen. Die Qualität ist besser, als wenn man es freihändig versucht. Ich empfehle ein großes Weitwinkel oder eine Panoramafunktion zu nutzen. Aber auch mit einem FischaugenObjektiv oder einer Actioncam kann man schöne Auf-
nahmen machen.
Auf welche Mythen um dieses Ereignis herum sollte man nicht reinfallen?
Mir sind gerade nur wenige Mythen bekannt, die sich auf die aktuelle Planetenparade beziehen. Aber bestimmte Kreise behaupten immer wieder, dass sich dadurch ein neues Zeitalter ankündigt. Astrologen sind dann schnell dabei, dass so etwas irgendwelche Auswirkungen hat. Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist das nicht haltbar. Da braucht man sich keine Sorgen machen, auch wenn einige Medien wieder melden, es gäbe Springfluten oder ähnliches. Die Gravitationskräfte der Planeten sind so gering, dass das keine Auswirkungen auf uns hat.
GELDANLAGE
DAX ist kein Spiegel deutscher Konjunktur
SASCHA OTTO
Senior Manager Wertpapiermanagement bei der Sparkasse Bremen
Gemäß der regelmäßig gemessenen Konjunkturstimmung liegt die deutsche Wirtschaft derzeit am Boden u nd die Hoffnung auf eine Besserung scheint gering. Trotzdem konnte der DAX im abgelaufenen Jahr um 18,8 Prozent z ulegen. Wie passt das zusammen? Im DAX sind die 40 größten deutschen Aktientitel versammelt. Diese Firmen sind als G lobal Player international ausgerichtet und hängen deshalb nicht so stark von der heimischen Konjunktur ab. Insgesamt bin ich für den DAX im Jahr 2025 optimistisch. S chon die Bundestagswahl könnte für einen positiven Impuls sorgen. Die US-Konjunktur wird zwar besser laufen, aber dafür sind hiesige Titel gemäß einschlägigen Kennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auch niedriger bewertet. So liegt das KGV beim S&P500-Index aktuell bei 25, während dieser Wert für den DAX bei 15 liegt. Hierbei gilt, dass Investitionen am Kapitalmarkt mit Risiken verbunden sind und zu e inem Kapitalverlust führen können.
KLIMATIPP
Hohe Nebenkosten?
Kühlen Kopf bewahren!
LUISE BUCHENAU
Klimaschutzagentur Energiekonsens
Kaum ein anderes Haushaltsgerät ist so durchgehend im Dauereinsatz wie unser Kühlschrank. Oft erreichen unsere G eräte nicht die Energieeffizienzklasse A, was sich deutlich auf der Nebenkostenabrechnung zeigt. Doch mit kleinen Veränderungen kann erheblich Geld gespart werden.
In erster Linie ist es wichtig, die Kühlschrankgröße an den Haushalt anzupassen, denn einen leeren Raum zu kühlen, verbraucht unnötig Strom.
Wer jetzt nach den Festtagen eher ein gut gefülltes Gefrierfach h at, weil übrig gebliebene Leckereien eingefroren wurden, aufgepasst: Die so haltbar gemachten Lebensmittel sollten im Kühlschrank aufgetaut werden. Denn das Gefriergut hat eine geringere Temperatur als dieser und kühlt damit aktiv mit. So braucht das Gerät weniger Energie für die Kühlung, was den Stromverbrauch reduziert.
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– 19. JANUAR
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AKTUELLE
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WESER REPORT
Foto: M3B GmbH/Oliver Saul
Infos, Ideen, Tipps und Innovationen
Über 400 Ausstellende bei Hansebau & Bremer Altbautage in der Messe Bremen
Die größte Baumesse im Nordwesten kommt beim Publikum gut an. Knapp 15.000 Besuchende zählte der Veranstalter im vergangenen Jahr. Vom 17. bis zum 19. Januar 2025 geht es jetzt in die nächste Runde. Dann öffnet das Messeduo Hansebau & Bremer Altbautage mit über 400 Ausstellenden auf 20.000 Quadratmetern in drei Hallen der Messe Bremen wieder seine Tore.
Nachhaltigkeit und eine Reihe von Innovationen
Architekten, Dachdecker, Kücheneinrichter, Fensterbauer, Installateure oder Landschaftsplaner – über 50 verschiedene Gewerke sind auf der Hansebau vertreten. Besucherinnen und Besucher können sich Tipps direkt bei den Experten holen und sogar ihre Projekte konkret planen lassen. Fachleute zu Themen wie Wärmedämmung, energetisches Sanieren und Erneuerbare Energien sind ebenfalls vor Ort.
Auch rund um das Thema Immobilien erwartet Messeduo-Besuchende geballte Fachkompetenz. Wer etwa einen Neubau plant, erhält beispiels-
Wer Fachleute zum Ausfragen oder Ideen zum Anfassen sucht, ist beim Messeduo Hansebau & Bremer Altbautage genau an der richtigen Adresse. Foto: M3B GmbH/Oliver Saul
weise Beratung über Haustypen, über Grundstückssuche und zur Finanzierung. Auch Renovierende oder Sanierende finden die entsprechenden Fachleute, um sich in aller Ruhe persönlich beraten lassen. Laut
Vorträge und Vorführungen
Messeduo-Besuchende profitieren auch in diesem Jahr von einem umfangreichen Vortrags- und Vorführungsangebot. So werden beispielsweise 130 Vorträge gehalten, bei denen Expertinnen und Experten Sachverhalte ausführlich erklären und Tipps geben – etwa für den Trockenbau, zur energeti-
Die Hansebau unterstützt auch die Belange des Handwerks. Am Freitag, 17. Januar, findet in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Bremen und der Innung des Bremischen Handwerks ein Aktions-
schen Sanierung, zur Schimmelvermeidung und -beseitigung. Thematisiert werden zudem aktuelle Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Sanierungen, Neu- und Umbauten. Ergänzend gibt es Bauvorführungen, bei denen ganz praktisch gezeigt wird, wie die Dinge funktionieren.
Organisatoren versammeln sich auf der Hansebau über 1.200 Expertinnen und Experten aus Bremen und Niedersachsen.
Die Hansebau & Bremer Altbautage in der Messe Bre-
Gestaltungsideen holen
Besuchende könne sich auf der Hansebau auch Anregungen für die Gartengestaltung und die Inneneinrichtung holen. Das Angebot für draußen reicht vom Rollrasen bis zum Glaspavillon. Planer sowie Gartenund Landschaftsbauer sind auch vor Ort. Außerdem zeigen lokale Designer und Meister-
Ausbildungsinitiative am Freitag
tag statt, um bei der Suche nach Auszubildenden zu unterstützen.
Im Rahmen der Ausbildungsinitiative der Hansebau und der Bremer Altbautage haben Schülerinnen und Schüler sowie de-
ren Eltern die Möglichkeit, sich mit den Ausstellern über die Vorteile einer handwerklichen Ausbildung auszutauschen und sogar gleich direkt eine Lehrstelle zu ergattern. Schülerinnen und Schü-
men ist vom Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. Januar 2025, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Preise online: 11 Euro (ermäßigt 9 Euro), Feierabend-Ticket (ab 15 Uhr): 7 Euro. Preise Tageskasse jeweils 3 Euro mehr.
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handwerker gemeinsam mit der Bremer Raumausstatter-Innung, was man aus seinen vier Wänden alles machen kann und präsentieren außergewöhnliche Möbel, clevere Stauraumlösungen, stilvolle Accessoires, Wanddekorationen und Bodenbeläge, die den persönlichen Wohnstil unterstreichen.
ler bis zum 18. Lebensjahr haben am Freitag freien Eintritt. Schulklassen erhalten nach Anmeldung unter www. hansebau-bremen.de/ ausbildung kostenfreien Eintritt.
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Überfrierende Nässe führt zum regelmäßigen Einsatz von Streusalz auf Straßen und Wegen, um glättebedingte Unfälle zu reduzieren. Rund 1,5 Millionen Tonnen dieses aggressiven Auftaumittels würden jährlich auf deutschen Straßen und Wegen ausgebracht, so der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Tiere leiden unter Tausalz, wenn sie mit ihren empfindlichen Pfoten oder Klauen hiermit in Kontakt kommen oder wenn sie dieses beispielsweise mit Schnee abschlucken. Kommen Pflanzenwurzeln mit Tausalz in Kontakt, werden sie geschädigt.
Im Winter sind Anlieger nach dem Bremischen Landesstraßengesetz verpflichtet, ihre Gehwege von Schnee zu räumen und Eis- und Schneeglätte abzustumpfen. Grundsätzlich darf in Bremen nur mit Sand, Splitt und Granulat gestreut werden. Salz und salzhaltige Auftaumittel dürfen nur auf im Winterstreudienstkatalog festgelegten Fahrbahnen eingesetzt werden. Für alle Gehwegflächen, die auf begrünte oder baumbestandene
Viele Hunde lieben Schnee. Das aggressive Auftaumittel Streusalz aber führt zu starken Schmerzen an ihren Pfoten und zu Übelkeit beim Abschlucken.
Grundstücke entwässern, ist der Einsatz von Salz oder salzhaltigen Streumitteln verboten. „Natürlich dürfen durch Glätte keine Menschen zu Schaden kommen, aber es gibt ja alternatives tier- und pflanzenfreundliches Streugut“, so die Bremer Tierärztin Alexandra Dörnath. Die Bremer Umweltberatung weist darauf hin, dass umweltfreundliches Streugut mit dem
Foto: Claudia auf Pixabay
Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet sei. „Auch Sand, Splitt und Granulat können giftige Substanzen enthalten und auch sie sind dann umweltschädlich“, warnt Dörnath. Sie kritisiert, dass in Supermärkten Streusalz kostengünstig zu kaufen sei, umweltfreundliches Gut aber kaum angeboten werde. Aus eigener Erfahrung kennt Dörnath die schmerzhaften Fol-
gen von Salz bei Haushunden. Einmal sei sie mit drei Hunden spazieren gegangen. Diese stoppten gleichzeitig abrupt, hielten ihre Pfoten in die Höhe und jaulten. „Das aggressive Streusalz hatte ihnen starke Schmerzen zugefügt“, so die Tierärztin. Umgehend habe sie die Pfoten mit Schnee aus einem Beet gereinigt und schnellstmöglich mit Wasser gespült. Dabei hätten die Hunde noch Glück gehabt, denn die Pfoten könnten sich durch die Salzeinwirkung und Reibung auch schnell entzünden und längerfristige Beeinträchtigungen verursachen.
Lecken Tiere Streusalz von ihren Pfoten ab, kann auch dies gefährlich werden. „Manches Streusalz ist mit gesundheitsschädlichen Substanzen vergällt. Wenn Tiere dies aufnehmen, kann dies negative Folgen für sie haben“, betont Dörnath.
Auf Wildtiere wirke Streusalz wie ein Magnet, hebt die Veterinärin hervor. Auch Jagdverbände beklagen seit Jahren, dass Tausalz Schalen, Reh- und Schwarzwild an die Straßen locke und dies vermehrt zu Wildunfällen führe. mb
ARBEITSMARKT
Quali kation im Blick behalten
JOACHIM OSSMANN
Vorsitzender der Geschäftsführung
Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
Berufliche Weiterbildung ist und bleibt auch in 2025 ganz oben auf der Tagesordnung. Sie sichert die Beschäftigungsfähigkeit auf einem bestehenden Arbeitsplatz. Durch die Transformation der Wirtschaft können sich die Qualifikationsanforderungen aber sehr schnell wandeln. Wichtig ist daher, die eigene Qualifikation ständig im Blick zu behalten und auf den aktuellen Stand zu bringen. Berufliche Weiterbildung ist aber ebenso wichtig für Menschen, die arbeitslos sind oder nach längerer Unterbrechung in das Beschäftigungssystem zurückkehren wollen. Nur mit einer aktuellen, verwertbaren Qualifikation kann der Wiedereinstieg ins Berufsleben gelingen. Was können nun alle tun, die für sich Qualifizierungsbedarf erkannt haben? Wenden Sie sich an die Agentur für Arbeit. Wir fördern die berufliche Weiterbildung Beschäftigter, Wiedereinsteiger und arbeitsloser Personen. Seit dem 1. Januar finanziert die Agentur für Arbeit auch die Weiterbildungskosten von Bürgergeldempfängern. Für die Kundinnen und Kunden bleiben die Vermittlungsfachkräfte im Jobcenter aber weiterhin die alleinigen Ansprechpartner.
Linie 31 wird umgeleitet
Ab kommenden Montag fährt die Buslinie 31 zwischen den Haltestellen „Oberste Kämpe“ und „Am Lehester Deich“ eine Umleitung. Die Haltestellen „Ohmstra-
ße“, „Ostwaldstraße“, „Fultonstraße“ und „Frauenhoferstraße“ entfallen. Zusätzliche Halte werden an der „Peter-Henlein-Straße“ und dem „Höger Weg“ eingerichtet. pb
Großer Schulranzentag
am Samstag, 18. Januar 2025, von 10-16 Uhr im Volkswagen Zentrum Bremen, Stresemannstraße 1-7
Sch ulranzentag mit www.instagram.com/ranzenmaxx www.facebook.com/ranzenmaxx
Schultanzentage von Ranzenmaxx kommen wieder nach Bremen
Das Team vom Ranzenmaxx hat es sich zur Aufgabe gemacht, für jedes Kind den individuell optimal passendenSchulranzen zu finden. Dafür reist es mit einer großen Auswahl an Modellen verschiedener Hersteller und viel Zubehör seit 17 Jahren durch Norddeutschland. Inhaber Thomas Bohn macht mit seinem mobilen Fachgeschäft meist Station in Möbel- und Autohäusern und organisiert für seine Schulranzentage ein Rahmenprogramm rund um das Thema „Schulanfang“. Am 18. Januar ist Schulranzentag im Autohaus Schmidt & Koch an der Stresemannstraße.
Um den optimalen Schulranzen für das eigene Kind zu finden, sind gute und kompetente Beratung, eine große Auswahl verschiedenster, hochwertiger Modelle und ausreichend Zeit zum Ausprobieren die ausschlaggebenden Faktoren. Das alles bieten die Schulranzentage von Ranzenmaxx, so Bohn. Die Idee hierfür hatte Familie Bohn, als sie für den eigenen Sohn einen Schulranzen suchte und nicht fündig wurde. Ein
Cool, gesund und praktisch: Wenn dann der Preis stimmt, macht der Kauf eines neuen Ranzens sogar Eltern Spaß. Schulranzentage sind eine Möglichkeit, den Richtigen zu finden. Foto: Step by Step
Problem, vor dem damals viele Familien standen“, sagt Bohn. Der Andrang auf die Schulranzentage war schnell so groß, dass Thomas Bohn in Kirchhorst einst ein Geschäft einrichtete.
Und der Familienbetrieb wächst stetig. 2010 eröffneten sie ihr großes Fachgeschäft Ranzenmaxx Langenhagen an der Walsroder Straße 78, mit 450 Quadratmetern. Auch in Celle, an der Schuh Straße 20, gibt es eine Filiale von Ranzenmaxx, Von Januar bis Ostern sind die Bohns nach wie vor mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf über 20 Schulranzentagen unterwegs. Im Programm sind alle führenden Markenhersteller, wie zum Beispiel Step by Step, Scout, Ergobag, School Mood oder Beckmann, Der Die Das, Lässig, Satch, Coocazoo und viele weitere. Infos zu den Messeterminen und Neuheiten finden sich auf ranzenmesse.de mas
GROSSER SCHULRANZENTAG
am Samstag, den 18. Januar 2025 von 10.00 – 16.00 Uhr bei
Foto: Scout
Antalya – auch im Winter eine Reise wert
Löwenmilch statt Glühwein: Viel Abwechslung zu dieser Jahreszeit an der türkischen Riviera
MARINOS KALOGLOU
Murat arbeitet in einer der coolsten Locations von Antalya – am Düden-Wasserfall. Im Sommer wird es ihm hinter seiner Theke nicht zu heiß, weil der tosende Fluss hinter seinem kleinen Café für ein laues Lüftchen sorgt. Im Winter, wenn die Touristenströme kleiner werden und er etwas mehr Zeit hat, erfreut er sich am Rauschen des Wassers, das Richtung Klippen fließt und sich lautstark ins Mittelmeer ergießt.
Murat ist Mokkameister, spezialisiert auf die traditionelle Zubereitung des türkischen Kaffees. Das Handwerk hat er vor über 50 Jahren von seinem Vater erlernt, ist mit ihm durch das ganze Land gezogen, hat auf unzähligen Hochzeiten das wohlschmeckende Heißgetränk zubereitet. Nun verwöhnt er seine Gäste mit frisch aufgebrühtem Mokka, den er ihnen mit einem Stück Türkischen Honig und Wasser in einer fast paradiesischen Umgebung serviert. Der (untere) Düden-Wasserfall zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Antalya.
Die Location stimmt, der Mokka schmeckt, da bleibt nur die Frage, wie er am besten zubereitet werden kann. Murat lässt sich gern in den Cezve, die traditionellen Mokkakanne, schauen, ohne allerdings das bestens gehütete Familienrezept preiszugeben.
Kein Geheimnis ist, dass Antalya ein ideales Ziel für Winterflüchtige aus dem Norden Europas ist. Tagsüber jede Menge Sonnenschein, Temperaturen, die schon mal die 20-Grad-Marke erreichen und eine Altstadt, die man fast für sich allein hat. Sie lockt mit einer Reihe von Sehenswürdigkeiten wie etwa
Herr der Kaffeetassen: Murat bereitet den traditionellen türkischen Mokka nach altem Familienrezept zu. Fotos: Kaloglou
dem Hadrianstor, dem Uhrenturm oder der Yivli-MinareMoschee mit dem besonders markanten gerillten Minarett. Das Gute: Keine Menschentrauben, die sich vor den Hotspots der Stadt bilden, das hat etwas. Weiter geht es durch die fast leeren Gassen der Altstadt, vorbei an kleinen Boutiquen, üppigen Gärten, liebevoll restaurierten osmanischen Häusern bis runter zum Jacht-Hafen. Meldet sich der kleine Hunger, kann man für ein paar Türkische Lira vom Simitverkäufer einen Sesamkringel kaufen und den mobilen Händler, der seine Backware ordentlich geschichtet auf dem Kopf trägt, schnell noch fotografieren. Wer seinen Kaffee schon bei Murat getrunken hat, kann auf ein anderes typisch türkisches Getränk ausweichen: Granatapfelsaft. Frisch gepresst findet man den Gesundheitstrunk
„Mit so viel habe ich überhaupt nicht gerechnet“, solche Aussagen hört man häufig beim Juwelier „Uhren Jakel“ seitdem der Goldkurs das Rekordhoch überstiegen hat und momentan einen enorm hohen Stand aufweist. Schmuckstücke besonders aus Gold erzielen zur Zeit Höchstpreise. Sehr häufig haben
sprichwörtlich an jeder Ecke. Für den winterlichen CityTrip nach Antalya empfiehlt sich die Buchung eines Stadthotels. So lässt sich die Innenstadt auch ganz bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Wer auf die hohen Standards türkischer Luxus-Ressorts nicht verzichten und zeitgleich stadtnah wohnen möchte, der bucht sich beispielsweise im Megasaray Westbeach Anta-
lya ein. Das Fünf-Sterne-Haus liegt direkt an der KonyaaltıPromenade. Der gleichnamige Strand lädt zu Spaziergängen an der frischen Seeluft ein. Letztgenannte macht bekanntlich hungrig. Und wenn man schon direkt am Meer weilt, ist der Besuch einer Fischtaverne das naheliegendste. Davon hat Antalya reichlich und die meisten Gastrobetriebe präsentieren ihren Gästen in großen Vitrinen schon vorher das, was sie später auf den Teller bekommen. Vor dem Hauptgang haben die türkischen Vorspeisen ihren großen Auftritt, gern begleitet von einem Gläschen Raki. Das türkische Nationalgetränk wird pur oder meist in der Löwenmilch-Variante mit Wasser und Eiswürfel getrunken. Einfach mal die Löwenmilch probieren und daran denken, dass man in der Heimat zu dieser Jahreszeit heißen Glühwein trinkt um sich aufzuwärmen.
Eine Woche im Megasaray Westbeach Hotel Antalya (fünf Sterne) kostet mit Abflug am 9. Februar 2025 bei Bentour Reisen im Doppelzimmer Deluxe (Stadtseite) mit All-Inclusive-Verpflegung, Flug ab/bis Bremen und Transfers ab 597 Euro pro Person (Info: www. bentour.de).
Malerisch – der Jachthafen von Antalya.
Probe und einer Holzschuhmanufaktur • Eintritt und Besuch Keukenhof • City-Tax Termin: 30.03. – 31.03.25
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Muttertag in den ZDF-Fernsehgarten 1x ÜF im 4-Sterne InterCity Hotel Mainz • 1x Abendessen • Große Burgenschiffsfahrt ab/bis Rüdesheim • Eintrittskarte „ZDF-Fernsehgarten“ (Stehplatz). Termin: 10.05. – 11.05.25
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Altgold verkaufen beim Sachverständigen Vorsicht vor Pelzankäufern
die zukünftigen Erben kein Interesse an dem „unmodernen“ Goldschmuck. Aus Scham, Unsicherheit oder einfach aus Unwissenheit, trauten sich bisher viele nicht an den Verkauf solcher Stücke heran. Beim Juwelier „Uhren Jakel“ bewertet ein erfahrener Sachverständiger an den Expertentagen die Wertge-
genstände und der Kunde kann sofort Bargeld in Empfang nehmen. Neben Altgold werden auch Brillantschmuck, Antikschmuck und Zahngold (auch mit Zähnen) angekauft. Hochwertige Uhren werden vor Ort geprüft und dem Kunden ein Angebot unterbreitet. So konnten die Expertentage schon viele Kunden begeistern - auch aus dem Bremer Umland, die aufgrund von Empfehlungen und der hohen Ankaufspreise das Fachgeschäft besuchen. Vorsicht ist bei fliegenden Händlern geboten, die nur für einige Tage oder Wochen leerstehende Ladengeschäfte anmieten und den Ankauf von Gold, Uhren und Pelzen zu überhöhten Preisen bewerben. Häufig handelt es sich um Lockangebote, die zu einem finanziellen Schaden der Kunden führen könnten. Hausbesuche solcher fliegenden Händler dienen häufig zu Vorbereitungen für andere Straftaten, wie z.B. Diebstähle oder Einbrüche.
Abhängig von Niedersachsen
Senatorin stellt Trinkwasserkonzept 2050 vor / Klimawandel erhöht Wasserbedarf
PHILIPP BEHRBOM
Morgens die Kaffeemaschine befüllen, duschen oder die Toi lettenspülung betätigen. Trinkwasser ist elementarer Bestandteil des Lebens. Damit in Zukunft die Versorgung im Bundesland sichergestellt ist, stellte Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf gemeinsam mit der SWB und dem Institut für Wasserforschung (IWW) das Trinkwasserkonzept 2050 des Landes vor. Nächste Woche soll es vom Senat verabschiedet werden. Annähernd autark wie Bremerhaven wird Bremen in naher Zukunft nicht werden. Im Gegenteil: Bis 2050 wird die Stadt weiterhin deutlich vom niedersächsischen
Wasser abhängig sein. Rund 80 Prozent des Trinkwassers bezieht die Stadt derzeit aus Wasserwerken in Verden, Oldenburg und dem Harz. Die restlichen 20 Prozent stammen aus einem bremischen Wasserwerk in Blumenthal. Insgesamt verbraucht die Stadt im Jahr 31,5 Millionen Kubikmeter Wasser. 2050 werden es, so prognostiziert die Behörde, 34,8 Millionen Kubikmeter sein. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen werde die Bevölkerung in der Stadt bis dahin zunehmen, was einen höheren Wasserverbrauch bedeutet. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. „Für die Berechnungen haben wir den
RCP 8.5 – den pessimistischsten und höchsten Anstieg an Temperaturen als Maßstab genommen, da sich dieser in der Vergangenheit als realistischster gezeigt hat“, erklärt Hans-Joachim Mälzer vom IWW. Dementsprechend würde die Anzahl der heißen Tage steigen, was mehr Wasserverbrauch bedeute.
In Anbetracht dessen sei das Trinkwasserkonzept „eine notwendige und detaillierte Planungsgrundlage bis zum Jahr 2050, um die Versorgung von Bevölkerung und Unternehmen im Land mit Trinkwasser sicherzustellen“, so Moosdorf. Ein weiterer Baustein zur sicheren Wasserversorgung sei der Wasserpakt, welcher im
Herbst mit Niedersachsen geschlossen worden ist. Dieser hält fest, „dass Bremen, Bremerhaven und niedersächsische Großstädte bei der Wasserversorgung gleich zu behandeln sind“, sagt Moosdorf. Gleichzeitig verpflichtet sich Bremen aber auch, Wasser zu sparen und nachhaltig zu fördern.
Zwar werde auch 2050 in Niedersachsen noch genügend Wasser zur Verfügung stehen betont Michael Koch, Referatsleiter in der Umweltbehörde. Doch muss insbesondere an Tagen mit hohem Verbrauch Wasser besser eingespart werden. So soll auch über 2050 hinaus Bremens Wasserbedarf gedeckt werden können.
Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf und Gunnar Geise, SWB Vorstand Vertrieb, stellten am Mittwoch das Trinkwasserkonzept 2050 vor. Foto: Umweltressort
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Kulturhighlights trotz Umbau
Focke-Museum übertrifft prognostizierte Besucherzahlen deutlich / Programm für 2025
Seit November 2023 wird das Haupthaus des Focke Museums renoviert. Drei Jahre – bis 2026 – sollen die Umbauarbeiten andauern. Trotzdem konnte Direktorin Anna Greve positive Nachrichten in Zusammenhang mit den Besucherzahlen verkünden. Im vergangenen Jahr hätten etwa 30.000 Personen das Museum besucht. Deutlich mehr als die zuvor prognostizierten 8.000 Besuche.
Diese beeindruckenden Zahlen resultieren laut der Pressestelle des Museums aus einer Vielzahl von Angeboten an den weiterhin geöffneten Standorten wie dem Bauernhaus, der Mühle Oberneuland und der Wissenswerkstatt Archäologie. Auch Veranstaltungen wie Fockes Fest oder die Ländertage fanden großen Zuspruch.
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Besonders großer Andrang herrschte beim Tanzwettbewerb „Schoolyard Breaks“, der erstmals im Focke Museum ausgetragen wurde und über 1.000 junge Menschen anzog. Zudem boten kleinere Ausstellungen und Konzerte im Haus Riensberg und anderen Räumlichkeiten kulturelle Vielfalt.
Seit dem 14. Dezember 2024 ist die Gastausstellung „Duckomenta – Momente der Kulturgeschichte“ zu sehen, die bis zum 27. April im Museum gastiert. Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung, darunter Vorträge und ein sogenanntes „Enten-
Spektakel“ mit Peter Krause, der deutschen Synchron-Stimme von Donald Duck. Ein weiteres Highlight dieses Jahres soll die Sonderausstellung zum 200. Jubiläum der Philharmonischen Gesellschaft werden, die ab dem 29. Juni eröffnet wird. Sie würdigt die bedeutenden Beiträge der Gesellschaft zum Bremer Musikleben, einschließlich der Uraufführung von Brahms Requiem im Bremer Dom. Auch traditionelle Veranstaltungen wie Fockes Fest und die Kunst-
handwerksausstellung „Ins Grüne“ werden in diesem Jahr erneut stattfinden. Im Laufe des Jahres sollen zudem die Planungen für weitere Umbaumaßnahmen in einem Nebenstandort des Focke Museums vorangetrieben werden. Im Rahmen des Förderprogramms Kulturinvest 2024 erhielt Bremen über 672.000 Euro vom Bund. Mit der Förderung soll die Oberneulander Mühle restauriert und umgebaut werden. Die seit 1953 unter Denkmalschutz ste-
hende Mühle soll so attraktiver und zugänglicher werden. Teile des stillgelegten historischen Mahlwerks sollen wieder funktionsfähig werden, um Besucherinnen und Besucher Mahlprozesse näherzubringen. Umbauarbeiten im Erdgeschoss und in der ersten Etage sollen eine größere Ausstellungsfläche schaffen. Zudem soll ein barrierefreier Zugang zur Halle im Erdgeschoss geschaffen werden. Wann der Umbau beginnen sollen, ist noch unklar. pb
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Bis 2026 wird das Hauptgebäude des Focke Museums renoviert. Dennoch können Besucherinnen und Besucher viele Angebote in den Nebenhäusern wahrnehmen. Foto: Sigrid Sternebeck
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Ende Januar ihre Lohnabrechnung erhalten, könnten zunächst ins Staunen geraten. Auf den ersten Blick ist im Jahr 2025 vom Brutto weniger Netto da. Der Grund: der Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung wurde zum Jahreswechsel von den Krankenkassen teils deutlich erhöht.
Die AOK Bremen/Bremerhaven begründet diesen Schritt mit deutlich gestiegenen Löhnen und einer generellen Verteuerung im Gesundheitssektor. Die beiden Vorsitzenden des Verwaltungsrats der AOK, Annette Düring und Marcel Christmann hoben hervor, dass nur so die medizinische Versorgungsqualität in Bremen sichergestellt werden könne. Nicht jede Krankenkasse hat ihren Beitrag allerdings im selben Maße angehoben. Zudem hätten die Krankenkassen deutlich weniger Rücklagen, sodass sie die Preissteigerun-
gen an die Versicherten weitergeben müssten. „Weil die Beitragsunterschiede zwischen den Kassen 2025 sehr groß ausfallen, können viele Versicherte jetzt von einem Wechsel zu einer günstigen Versicherung profitieren“, sagt Barbara Weber, Expertin vom Fachmagazin „Finanztip“. Die Unterschiede zwischen den Kassen betragen in der Spitze über 2,5 Prozent. Den höchsten Zusatzbeitrag zahlen mit 4,4 Prozent Personen, die bei der Knappschaft versichert sind. Die BKK Firmus bietet mit 1,84 Prozent den niedrigsten Zusatzbeitrag. Wer bei einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 Euro bei der Knappschaft versichert ist, kann mit einem Wechsel zur BKK Firmus rund 333 Euro im Jahr sparen. Bei 5.000 Euro Gehalt wären es sogar 502 Euro im Jahr. Ein Wechsel, erklärt Barbara Weber, sei zudem einfach und unkompliziert. In einer repräsentativen Umfrage von
„Finanztip“ kam heraus, dass 41 Prozent der Deutschen noch nie ihre Krankenkasse gewechselt haben. Gerade jetzt sei es an der Zeit, sich zu informieren, meint Weber.
Im Auge sollte man dabei aber nicht nur den Zusatzbeitrag haben. Jener wirke sich zunächst zwar unmittelbar auf das Gehalt aus, eine weitere Rolle spielen aber auch Zusatzleistungen. Gesetzlich Versicherte legen nach der „Finanztip“-Umfrage am meisten Wert auf Zahn-Leistungen: 82 Prozent finden dies wichtig bis sehr wichtig. Auch hier lohnt sich ein Wechsel zu einer günstigen Versicherung. Während die HKK schon ohne weitere Kosten eine professionelle Zahnreinigung übernimmt, erstatten BKK Firmus und Techniker Krankenkasse 40 bis 80 Euro.
Auch wenn der Wechsel unkompliziert ist, so gibt es dennoch einiges zu beachten. Die gesetzliche Mindestbindungs-
Viele Krankenkassen haben zum 1. Januar ihren Zusatzbeitrag erhöht, gerade jetzt kann sich ein Wechsel zu einer günstigeren Kasse lohnen. Foto: pixabay
frist von zwölf Monaten muss der Versicherte bereits erfüllt haben, wenn der Zusatzbeitrag gleich geblieben ist. Wenn die Krankenkasse den Beitrag aber erhöht hat, gilt das Sonderkündigungsrecht. Dafür müssten Versicherte allerdings umgehend bis zum Ende des Monats, in welchem die Kassen den erhöhten Beitrag verlangt, kündigen.
Dafür reicht es, einen Mitgliedsantrag bei der neuen Krankenkasse zu stellen. Die Kündigung und die Mitteilung an den Arbeitgeber übernimmt dann die neue Kasse.
Weitere Informationen zu den gesetzlichen Krankenkassen und einem möglichen Wechsel gibt es online unter gkv-spitzenverband.de. Unter krankenkasse.de können die Angebote und Leistungen aller Krankenkassen miteinander verglichen werden. pb
Preis-Leistungs-Favorit
und sparen
Mehr als eine halbe Million Versicherte haben sich in den vergangenen Jahren für einen Wechsel zur hkk Krankenkasse entschieden. Heute betreut die hkk über 940.000 zufriedene Kunden – und bleibt auch in diesem Jahr eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands.
So kann man bei der hkk im Vergleich zu einer teuren Kasse je nach Einkommen bis zu 731 Euro jährlich sparen.
Selbstständige, die ihre Beiträge selbst zahlen, profitieren in der Regel doppelt und sparen bis zu 1.462 Euro.
Extraleistungen im Wert von über 1.000 Euro
Die hkk überzeugt mit herausragenden Leistungen, zum Beispiel kostenlose Professionelle Zahnreinigung (PZR) in mehr als 1.000 Zahnarztpraxen, digitale Services und Zusatzleistungen im Wert von über 1.000 Euro. Diese umfassen Naturmedizin (z. B. Osteopathie, Naturarzneimit-
tel), Vorsorge- (z. B. Reiseimpfungen, Gesundheitskurse, Untersuchungen) und Schwangerschaftsleistungen.
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Mit einem Zusatzbeitrag von nur 1,84 % gehört die BKK firmus auch im Jahr 2025 zu den günstigsten bundesweit geöf fneten Krankenkassen. Damit werdenihre Versicherten weiterhin erheblich finanziell entlastet: Im Vergleich zuteuren Mitbewerbern ist für Sie eine jährliche Ersparnis bis zu 846 Euro möglich.
Wie schaff t das die BKK firmus? Ein schlanker Verwaltungsapparat, gepaar t mit einer seriösen Finanzpolitik, strahlt Sicherheit gegenüber den Kunden aus und macht diese Entwicklung erst möglich. Folgerichtig erhielt die BKK firmus in den vergangenen Jahren mehr fach das Prädikat „Beste Finanzkraft“.
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Auch das umfangreiche Angebot an Zusatzleistungen bleibt den Versicherten im Jahr 2025 erhalten Ein Zuschuss zur Professionellen Zahnreinigung in Höhe von 80 Euro, eine Kostenübernahme der gängigsten Reiseimpfungen und Zuschüsse zu Gesundheitskursen bis 103 Euro je Kurs sind nur einige Bestandteile des Leistungspakets, das die BKK firmus ihren Versicherten seit Jahren bietet Mehrere hunder t Eurojährlich können Mitglieder bei der BKK firmus durch Zusatzleistungen in Anspruch nehmen. Damit gehört die BKK firmus auch im Jahr 2025 weiterhin zu den Marktführern im Preis-Leistungs-Vergleich
Gleich aufmehreren Bewertungsplat tformen stellen Kunden der BKK firmus ein sehr gutes Zeugnis für ihren Service aus. Mitmehr als 11.000 Bewertungen und ak tuell 4,4 von maximal5 Sternen gehört die BKK firmus beispielsweise auf CHECK24 zu den Krankenkassen mit der höchsten Kundenzufriedenheit Das Zusammenspiel aus günstigem Zusatzbeitrag, attraktivem Leistungspaket und hoher Kundenzufriedenheit hat in den vergangenen Jahren zu einem enormen Kundenwachstum geführ t. Allein im Jahr 2024 haben sich mehr als 150.000 Neukunden für die BKK firmus ent schieden.Neben dem sehr guten Preis- Leistungs-Verhältnis zeichnen die BKK firmus insbesondere die telefonische Erreichbarkeit ohne Warteschleifen und ein schneller 24 h- Prozess in vielen Bereichen aus. Ein weitererPluspunk t: Die Versicherten könnenihre Anliegeneinfach und bequem online erledigen– unter anderem mit der BKK firmus-App.
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Besondere Schmerztherapie Für Versicherte mit chronischen Schmerzen bietet die AOK Bremen/Bremerhaven in Kooperation mit der Paracelsus-Klinik Bremen und deren Netzwerkpartnern eine multimodale Schmerztherapie an. Das Besondere an dieser Form der Therapie ist, dass dabei Fachleute aus vielen verschiedenen Berufsgruppen zusammenarbeiten, um den Patienten zu helfen.
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Gegen Stress und Rückenschmerzen helfen auch die AOK-Gesundheitskurse: aok.de/hb/kurse
In der Paracelsus-Klinik Bremen können Menschen mit Dauerschmerzen lernen, mit der Krankheit zurechtzukommen und ins Leben zurückzufinden.
Umbetten, beim Aufstehen helfen, stützen und heben – Cengiz Kisla ist Altenpfleger, und dieser Beruf ist nicht zuletzt auch eine Herausforderung für seinen Rücken. Vor einigen Jahren ging es los mit Schmerzen an Halswirbelsäule und linker Schulter. „Ich habe das lange ignoriert und versucht zu funktionieren“, sagt der 56-jährige Bremer. Doch im Sommer 2024 spitzten sich die Schmerzen immer mehr zu. „Ich war bei allen möglichen Ärzten und habe starke Schmerzmedikamente verordnet bekommen. Aber nichts hat so richtig geholfen.“
Cengiz Kisla gehört zu den etwa 30.000 Menschen, die nach Schätzungen der AOK allein im Bundesland Bremen unter chronischen Schmerzen leiden. Dazu zählen vor allem Kopf- und Rückenschmerzen, Gelenkund Nervenschmerzen oder Beschwerden, die nach einer Operation entstanden sind. Neuen Mut schöpfte Kisla dann in der Bremer Paracelsus-Klinik. Als Versicherter der AOK Bremen/Bremerhaven hat er dort in der Abteilung Schmerzmedizin an einem speziellen Behandlungsprogramm teilgenommen. „Die Patienten sollen bei uns herausfinden, was für sie die passenden Therapien und Werkzeuge sind, um die Schmerzen zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern“, sagt die Chefärztin der Abteilung, Dr. Larissa Eggers. „Und weil jeder ein anderes Schmerzerleben hat, gehen wir dabei sehr individuell vor.“ Zum Behandlungsteam können Schmerzmediziner, Orthopäden, Neurologen, Neurochirurgen, Sportmediziner und weitere Facharztdisziplinen sowie Physiound Psychotherapeuten, Ergotherapeuten und Kunstpädagogen gehören – je nach Bedarf. Sie stimmen sich ständig untereinander über Therapien und Medikamente ab. Dadurch soll der Teufelskreis aus Schmerzen, Schon- und Fehlhaltung, Muskelverspannung und erneutem Schmerz durchbrochen werden. Je nach Schwere und Dauer der Schmerzen werden die Patientinnen und Patienten ambulant, teilstatio-
när oder stationär behandelt. Wichtig für den Erfolg des Therapieprogramms ist Larissa Eggers zufolge, dass die Patienten bereit sind, sich darauf einzulassen und selbst aktiv zu werden. „Wenn man sich ständig nur schont, werden die Schmerzen oft schlimmer“, erklärt sie. Aus diesem Teufelskreis gelte es herauszukommen.
Cengiz Kisla entschied sich für die dreiwöchige teilstationäre Behandlungsvariante, das heißt er war nur an den Wochentagen in der Paracelsus-Klinik und konnte abends nach Hause gehen. Kisla liest die Programmpunkte seines Therapieplans vor, darunter
Physiotherapie, Nordic Walking, Krafttraining und Entspannungskurse. Hinzu kamen Vorträge sowie Gruppen- und Einzelgespräche mit einer Psychotherapeutin. Der Therapeutin erzählte Kisla von seinen Ängsten: Dass ihm keiner helfen kann und er seine Arbeit nicht mehr schafft wegen der Schmerzen und der ständigen Müdigkeit. Und dass er seine Arbeit deswegen verlieren könnte. Außerdem erzählte er ihr, wie gereizt und angespannt er sei, dass er sich nicht mehr mit Freunden treffe und seine jüngste Tochter schließlich gesagt hätte, so geht das nicht, durch Medikamente allein wirst du nicht gesund.
Die Gespräche sagt Kisla, hätten ihm geholfen, seine Einstellung zu verändern: „Ich habe gelernt, auch selbst Hilfe anzunehmen, statt ständig nur für andere da zu sein und im Job zu funktionieren.“ Und er horche jetzt mehr in sich hinein: Werden die Schmerzen gerade wieder stärker? Oder sind sie bereits zu stark, um weiterarbeiten zu können? Aufschlussreich seien auch der Austausch mit anderen Betroffenen und die Vorträge gewesen: „Ich weiß jetzt mehr darüber, wie Schmerzen überhaupt entstehen und wie ich damit leben kann“, berichtet der Bremer.
Um mit den Schmerzen besser zurechtzukommen, hat Kisla in seinem Alltag einiges verändert: Mehr Bewegung, weniger Couch und Fernbedienung, so lautet seine Devise. Morgens nach dem Aufstehen macht er erst einmal Gymnastik auf dem Balkon, statt zum Kühlschrank zu gehen. Er hat seine Schichten angepasst, um besser schlafen zu können, und geht öfter mal in die Sauna – denn die Wärme tut seinem Rücken gut. Zusammen mit den Medikamenten haben diese Veränderungen aus seiner Sicht eine Menge bewirkt: „Meine Schmerzen sind etwa um 75 Prozent weniger geworden“, sagt Cengiz Kisla. „Und meine Tochter ist zufrieden, weil sie sieht, dass der Papa wieder lacht.“ Text: Astrid Funck
Gönn dir, Bremen
Fotos: AOK
„2025 wird ein Jahr der Entscheidungen“
Ortsamtsleiterin Hellena Harttung über das Jahr in der Mitte und
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WESER REPORT: 2024 ist in der Mitte und der Östlichen Vorstadt einiges passiert, auf welche Ereignisse blicken Sie als Ortsamtsleiterin zurück?
HELLENA HARTTUNG: Die Beiräte Mitte und Östliche Vorstadt haben sich in diesem Jahr erneut mit einer Vielzahl unterschiedlichster emen beschäftigt.
Ein wichtiger Punkt war die Vergabe von Globalmitteln. Zum Beispiel an die Bildungsbrücke, die niederschwellig Kinder aus Familien mit geringem Einkommen unterstützt.
Die Bildungsbrücke übernimmt die sogenannte Schulnebenkosten, also Kosten für Klassenfahrten oder neue Turnschuhe. Kosten welche sonst für die Eltern, oft Alleinerziehende, kaum finanzierbar gewesen wären. So wird auch die soziale Teilhabe gestärkt.
In der Östlichen Vorstadt sind die Verlegung des Klinikums Links der Weser zusammen mit der Kardiologie an das Klinikum Bremen-Mitte ein großes Thema, dessen Bedeutung für den Stadtteil, gerade hinsichtlich der dadurch entstehenden Mobilität, bisher nur in Teilen erfasst ist.
Apropos Mobilität, das war auch ein bewegendes Thema in den Beiräten nicht wahr?
Auf jeden Fall. Wir freuen uns, dass die Fahrradpremiumroute nun umgesetzt und damit für diese Form der Mobilität ein verbessertes Angebot geschaffen wurde. Der krönende Abschluss wird dann die Fahrradbrücke vom Tiefer auf den Werder. In die Entwicklung der Innenstadt kommt auch Schwung rein. Wir haben einen Teil der Uni nun ganz zentral am Domshof und die Anzahl der Wohnungen in der Innenstadt steigt. Das waren zentrale Forderungen des Beirats, die auch weiterhin verfolgt werden.
der Östlichen Vorstadt
Hellena Harttung ist seit 2014 die Ortsamtsleiterin in der Mitte und der Östlichen Vorstadt. Im Februar endet ihre Amtszeit. Die Nachfolgerin steht schon fest: Astrid Verena Dietze Foto: Schlie
Gab es auch etwas, das besser hätte laufen können?
Das Projekt (an)docken gab Jugendlichen Unterstützung im Alltag, zum Beispiel bei Schulden, Schul- oder Ausbildungsabbruch oder einem fehlendem Zuhause. Dieses wichtige Projekt ist eingestellt worden – und reißt eine große Lücke in der sozialen Versorgung unserer Stadt. Da war unser gemeinsamer Einsatz leider vergeblich. Die Beiräte und das Ortsamt setzen sich für die Fortführung des Awareness-Teams im Viertel ein, die seit vier Jahren unterwegs sind und wichtig für das nächtliche Sicherheits-
gefühl. Sie agieren niederschwellig, sprechen Leute an und unterstützen in verschiedenster Hinsicht. Dabei geht es möglicherweise einfach darum, ein Taxi nach Hause zu organisieren oder für Hilfsbedürftige ein Gespräch oder Kontakte zu eröffnen. Dabei sind die Awareness-Teams auf der Straße unterwegs, eng vernetzt mit der Gastronomie wie auch mit der Polizei. Die Finanzierung dieser Teams ist leider nicht mehr gewährleistet – aber wir kämpfen weiterhin dafür.
Erinnern Sie sich an einen besonderen Moment im vergangenen Jahr?
Autorenstipendium im Fokus
Literaturkontor lädt in die Villa Ichon
Das Bremer Literaturkontor lädt zum 15. Januar, 19 Uhr, zu einem besonderen Abend in den Dialog mit zwei ausgezeichneten Autorinnen ein, die das Bremer Autorenstipendium erhalten haben. Im Mittelpunkt steht die literarische Arbeit und die Frage, wie dieses Stipendium zur Professionalisierung von Autorinnen beitragen kann.
Das Bremer Autorenstipendi-
um, das seit über 40 Jahren von der Senatorin für Kultur vergeben wird, unterstützt literarische Talente vor Ort und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Werke weiterzuentwickeln. An diesem Abend treffen sich Artur Becker und Donka Dimova, zwei Personen mit unterschiedlichen Biografien, die dennoch durch ihre literarische Arbeit verbunden sind. Moderiert von Jens Laloire,
Sehr besonders waren die Abschiede von meinen Kollegen Armin Willkomm und auch Manuela Jagemann, die mehr als zehn Jahre die Geschicke des Stadtteile entscheidend mitgeprägt hat. Wir haben gefeiert – jeweils mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Was steht für 2025 im Beirat an?
2025 wird ein Jahr der Entscheidungen. Zum Beispiel wird die Entscheidung fallen, wie das Parkhaus Mitte gestaltet wird, ein wichtiger Ort für die Entwicklung der Innenstadt, von dem wiederum Impulse für das gesamte Zentrum ausgehen. Wir müssen bei allen Projekten das Stadtklima und die Entsiegelung von Flächen stärker berücksichtigen. Ganz in diesem Sinne wird nun die Dechanatstraße zur Klimastraße umgebaut. Dafür hat sich der Beirat stark eingesetzt – wie auch der Bürgerrat.
Im Bereich der Bildung gibt es Gutes zu vermelden: dieses Jahr zieht die Schule Lessingstraße in ihr neues Domizil, die ehemalige Augenklinik an der St.-Jürgen-Straße wird da ganz neue Lern- und Gestaltungsräume anbieten.
Zu guter Letzt: Gibt es eine Hoffnung oder einen Wunsch für den Stadtteil im Jahr 2025?
Im Neuen Hulsberg-Viertel ist die wunderbare Baugemeinschaft KARL entstanden – und die nächste Baugemeinschaft steht in den Startlöchern. Für die Östliche Vorstadt wäre es sehr wünschenswert, dass dieses große Wohnquartier auch über diese zwei Projekte hinaus endlich in die Umsetzung kommt – Hemmnis ist derzeit die schwierige Baukonjunktur.
Außerdem: Ich wünsche den Beiräten Mitte und Östliche Vorstadt sowie speziell meiner Nachfolgerin Astrid Verena Dietze ein gutes Händchen und viel Glück.
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diskutieren die beiden über ihre Arbeit, die Herausforderungen des Literaturbetriebs und den Einfluss von Preisen und Stipendien auf ihre Karrieren. Zudem gewähren sie Einblicke in ihre Texte und beantworten Fragen, die zeigen, wie vielseitig und facettenreich der literarische Alltag sein kann. Die Veranstaltung findet in der Villa Ichon am Goetheplatz 4 statt. Der Eintritt ist kostenlos. pb
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Grünkohl findet man aktuell auf vielen Speisekarten. Foto: Matthias Lipinski auf Pixabay
Wir sind wieder für Sie da. Starten Sie mit einem Essen bei uns ins Jahr 2025.
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr.: 12.00 – 15.00 Uhr & 17.00 – 22.00 Uhr Sa. & Feiertage: 12.00 – 22.00 Uhr So.: geschlossen Hankenstr. 24 · 28195 Bremen Facebook: Vietquanbremen Tel.: 0421 - 178 36 999 Alle Gerichte auch zum Mitnehmen!
Winterliche Gaumenfreuden
Grünkohl und mehr: Gastronomen locken mit breitgefächertem Speiseangebot
So schön die Feiertage auch sind, sie bereiten für die meisten sehr viel Arbeit. Für Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtstag kochen, Häppchen für die Silvesterfeier daheim vorbereiten. Zum Neujahr noch mal ein Festessen zubereiten. Mit anderen Worten: In den vergangenen Wochen zu viel Zeit in der heimischen Küche verbracht. Jetzt ist Genuss angesagt. Aktuell gibt es die unterschiedlichsten Gründe für einen Restaurant-Besuch: Nach der Hektik der Feiertage ist es doch wirklich schön, mal schick Essen zu gehen und sich
kulinarisch verwöhnen lassen. Keiner zerbricht sich den Kopf, was gekocht werden soll und der Abwasch nebst Küche aufräumen entfällt selbstverständlich auch. Wer jetzt in der Stadt seine Weihnachtsgutscheine einlöst, kann das Shopping-Erlebnis mit der besten Freundin oder dem engsten Freund mit einem Stopp etwa beim Lieblingsgastronomen kombinieren. Lecker frische Pasta und ein Gläschen Vino etwa beim Italiener genießen – so macht der Citybummel Spaß. Zudem bieten viele Gastronomiebetriebe Mittagstisch an. Eine deftige Suppe, frisch
zubereitete Gerichte aus Fernost oder ein vegetarisches Rollo – das Gastronomieangebot in unserer Region ist multikulti.
Der dritte Grund um Essen zu gehen, ist das Nationalgericht des Nordens: Grünkohl.
Das gesunde Gemüse ist gegenwärtig sprichwörtlich in aller Munde – allerdings nicht als Solist. Damit Grünkohl zu einem Festschmaus wird, gehören die passenden Beilagen dazu. Neben Salzkartoffeln finden sich auf dem Teller Kasseler, Pinkel- und Kochmettwurst und Räucherspeck.
Natürlich bietet die Gastronomie der Stadt und der Region auch Alternativen zum leckeren Traditionsgericht. Alle, die mal wieder zu zweit oder mit Freunden essen gehen wollen, haben die Qual der Wahl. Soll es zum Griechen, Italiener, Spanier, Chinesen, Thai oder Vietnamesen gehen? Dort kann man genauso lecker schlemmen wie bei den türkischen, arabischen, afrikanischen, lateinamerikanischen oder japanischen Gastronomen. Breitgefächert ist auch das Angebot von Restaurants mit deutscher Küche, denn auf deren Speisekarten finden Gourmets weitaus mehr als Grünkohl und Pinkel. mar
16,50 €
in den Weserterrassen in Achim – Baden MITTAGSTISCH
Di. bis Sa. von 11.30 bis 15 Uhr Wöchentlich wechselnde Gerichte/Karte ab 10,50
„klassisch“ mit Kochwurst, Kassler, Pinkel, Salzkartoffeln 19,50 € Grünkohl-Teller „groß“ mit Kochwurst, Kassler, Pinkel, Bauch und Salzkartoffeln 20,50 € Für Ihre Grünkohlbälle oder Ihr Grünkohl-satt-essen unterbreiten wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Um Reservierung wird gebeten. NEU NEU
Der Engel und die alten Männer
Maffays Schlagzeuger geht auf Lesetour / Am 20. Januar in Bremen
BETTINA MEISTER
Bertram Engel gilt als der beste Schlagzeuger Deutschlands. Er spielt seit Jahrzehnten in den Bands von Udo Lindenberg und Peter Maffay, produzierte einige ihrer Alben und schrieb manchen Song.
Und in seinem kürzlich erschienenen Buch spricht er Klartext: „Ich habe alles in dem Buch gesagt, musste mich wegen der Drogengeschichte sogar kurz mit Peter fetzen. Aber das
VERLOSUNG
Wir verlosen
5 X 2 TICKETS
FÜR
BERTRAM ENGEL
am 20. Januar, 20 Uhr, im Metropol Theater. Rufen Sie uns an: bis Montag, 13. Januar, 15 Uhr, unter der Nummer 0137 / 87 80 20 - 1
Ein Anruf kostet 0,50 Euro inklusive Mehrwertsteuer aus dem Festnetz. Mobilfunkpreise können abweichen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt. Die Teilnahme von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen. weserreport.de/ datenschutzerklaerung/
Festival für Schulbands
Bewerben bis zum 29. Januar
Das Bremer Schulrockfestival ist das Forum fü r Schü lerbands aus dem Bundesland Bremen und den angrenzenden Landkreisen Niedersachsens. Es wird seit 1993 von der Bremer Senatorin fü r Kinder und Bildung veranstaltet. Noch bis zum 29. Januar haben Nachwuchsbands Zeit, sich fü r das Festival, das lä ngst eine Institution geworden ist, zu bewerben. Aus diversen Bewerbungen wä hlt eine unabhä ngige Jury die besten fü nf Bands aus, denen die Möglichkeit geboten wird, ein halbstü ndiges Konzert im Schlachthof mit professioneller Lichttechnik zu absolvieren und die Kesselhalle mit 500
Zuschauern zum Kochen zu bringen. In den vergangenen 30 Jahren haben sich über 1.300 Bands mit etwa 6.500 Schü lerinnen und Schü lern beworben. Das Konzert findet am 11. März, 19 Uhr, im Schlachthof statt. Zusätzlich können alle Teilnehmer auf den „Preis der Bremer Schuloffensive“ hoffen: Noch am Konzertabend fä llt die Entscheidung, welche die beste Band des Abends ist und damit einen Aufnahmetag im Tonstudio mit Videoproduktion im Wert von 900 Euro gewinnt. Infos gibt es bei Instagram oder Facebook sowie unter kinderzeit-bremen.de bm
Es wird nicht nur gelesen: Auf seiner Tour singt Bertram Engel auch viele der bekannten Songs, die er für Maffay und Lindenberg geschrieben hat – am Klavier.
waren die 90er Jahre, das ist „Schnee“ von gestern.“
Mitte September erschien sein Buch „Mit alten Männern spiel‘ ich nicht“. Die Autobiografie ist ein Stück Musikgeschichte aus erster Hand, ein Blick hinter die Kulissen. Die Erinnerungen, die Engel teilt, sind illuster, meistens lustig, manchmal auch ein wenig entlarvend, aber immer auch mit Wert-
Podcast mit X-Faktor
schätzung für alle, mit denen er je zusammenarbeitet hat. Der Titel des Buches entspringt übrigens einem Wutanfall von Engel im Studio 2 in Tutzing. Peter Maffay und der Rest der Band waren für seinen Geschmack zu langsam, spielten zu wenig druckvoll. „Ich bin ein ziemlich impulsiver Typ, der mit Leidenschaft dabei ist. Und wenn dann zwei, drei Stunden
Foto: Ingo Buerfeind
nichts funktioniert, dann platzt mir der Kragen“, sagt Engel. Er schleuderte seine Stöcke in die Ecke und verließ mit den Worten „Mit alten Männern spiel‘ ich nicht“ das Studio. Heute lacht Maffay über diese Begebenheit. Damals vermutlich nicht.
Am 20. Januar, 20 Uhr, liest und singt Bertram Engel im Metropol Theater.
„Geschichten aus dem Altbau“ Musical über den King of Rock 'n' Roll
„Geschichten aus dem Altbau“ hat sich seit seinem Start als absoluter Geheimtipp unter den deutschsprachigen MysteryPodcasts etabliert. In ihrem Format erzä hlen die Hosts Christoph und Josch unheimliche Geschichten, die fü r Gä nsehaut und Spannung sorgen. Dabei wissen sie selbst nie, ob die tatsächlich passiert sind oder nur erfunden wurden – das ist das Geheimnis des Erfolgs. Hautnah ist das am 21. Januar, 19.30 Uhr, im Fritz Theater zu erleben. bm
Blütenduft im Schlachthof
Götz Widmann ist ein Liedermacher, der lieber den Mittelfinger als den Zeigefinger erhebt. Ehrlichkeit war ihm immer wichtiger als ein gepflegter Umgangston, und seine Wortwahl ist ein Albtraum für jeden Deutschlehrer. Trotzdem haben Widmanns Songs ihre ganz eigene Eleganz. Mit seinem aktuellen Album „Blütenduft“ und Hits aus über drei Jahrzehnten tritt er unter dem Titel „Neues Album – Neues Programm“ am 18. Januar, 20 Uhr, im Schlachthof auf. bm
Im Rausch der Kunst
Der Kunstrausch und die Studierenden der Universität Bremen übernehmen die Räume der Kunsthalle und sorgen für einen unvergesslichen Abend voller Kunst, Musik, Abenteuer und Austausch: Freitag, 24. Januar von 19.30 bis 3 Uhr. Die Veranstaltung dreht sich um die aktuelle Ausstellung „Kirchner Holzschnitte“ (bis 9. März). Der diesjährige Kunstrausch widmet sich dem Thema „Druck“ – von der Kunst des Holzdrucks bis hin zur Frage, wie Menschen unter gesellschaftlichem und persönlichem Druck reagieren. Zeitgleich findet die Eröffnung der Ausstellung „Schnittmenge. Holzschnitte von Studierenden der Hochschule für Künste Bremen“ (bis 21. April) statt. Die Arbeiten holen Kirchners Bildwelt ins Hier und Jetzt und vermischen sie mit der Alltagswelt einer jungen Generation. bm
In dieser Woche wäre Elvis 90 Jahre alt geworden. Sein Blick, seine Stimme, sein Hüftschwung: Elvis Presley gilt mit einer Milliarde verkaufter Tonträger als der erfolgreichste Solokünstler aller Zeiten. „ElvisDas Musical“ ist gespickt mit all
seinen großen Hits und eine Zeitreise durch das Leben der Rock ’n’ Roll-Ikone. Die Produktion begeisterte bereits über eine halbe Million Zuschauer und macht am 21. März, 20 Uhr macht sie auch im Metropol Theater Station. bm
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So schmeckt uns auch Tofu
Das Akashi in der Überseestadt bietet moderne japanische Gerichte an
SCHMECKT’S?
Der Restaurant-Test im Weser Report
A kashi
Ludwig-Franzius-Platz 13
Montags bis freitags von 12 bis 14.30 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, samstags von 17 bis 22 Uhr geöffnet 0173 / 86 07 352 akashi-bremen.de
AMBIENTE
Wie ein „L“ ist das Akashi gebaut, der Gastraum führt um die Ecke. Sehr viel Platz ist da nicht, die Gäste verteilen sich auf Sitzbänke, wenige normal große Tische und die Tresen an den großen Fensterfronten. Durch diese fällt auch ausreichend Licht in die sehr dunklen, modern gestalteten Räume. Schwarze Strukturtapeten, Holz und Akzente in Bordeauxrot dominieren den Raum. Die großflächigen Malereien sind ein Blickfang, ihre Figuren ein Mix aus Manga mit SteampunkAnleihen – sehr ungewöhnlich (für uns), aber auch sehr cool.
ESSEN
Das Akashi steht neben Ramen und japanischen Currys vor allem auch für Sushi. Leider gibt es ausgerechnet bei unserem Besuch keines. Schade. So wählen wir das japanische Curry
„Katsukaré“ für 12,90 Euro und Yaki-Udon Nudeln für den gleichen Preis. In einer tiefen Bowl kommt das Katsukaré an den Tisch. Unter einer guten Portion knusprig frittiertem, zarten Hähnchenfleisch verbirgt sich eine große Portion Reis, aufgefüllt ist die Schale mit Kartoffelstücken und Zwiebeln in einer würzigen, dickflüssigen Currysauce. Als Topping gibt es Frühlingszwiebeln. Insgesamt ist das nicht nur lecker, sondern auch sehr sättigend. Karotten, wie in der Karte angegeben, fehlen aber. Die weichen, dicken Udon Nudeln sind mit Lauch, Zwiebeln, Kohl, Karottenstreifen, Lauchzwiebeln und Sprossen in nicht zu viel Soße geschwenkt, die uns an Teriyaki erinnert. In der Karte steht zwar Pfeffersoße, die schmecken wir aber nicht heraus. Statt Huhn (Rindfleisch gibt es ebenfalls gerade nicht)
wählen wir Tofu dazu – und das schmeckt großartig. Oft haben wir die Sojabohnenmasse schwammartig und wässrig (also verzichtbar) serviert bekommen, große Fans sind wir nicht. Aber dieser hier ist endlich mal lecker: Die kleinen Würfel haben zwar immer noch nicht viel Eigengeschmack, sind aber fein paniert, frittiert und innen eine Konsistenz wie weicher Feta. Davon hätten es gern noch ein paar mehr sein können.
SERVICE
So lieb hat uns noch keiner gesagt, dass ein großer Teil der Karte, das Sushi, nicht erhältlich ist. Übrigens bleiben auch alle anderen Gäste sitzen und bestellen einfach etwas anderes. Das deutet nicht nur auf Stammpublikum hin, sondern auch auf andere gute Gerichte.
Dennoch ziehen wir einen Punkt ab, denn ein ausgewiesenes Sushi-Restaurant sollte seine Spezialität für Gäste grundsätzlich bereithalten.
PREISE
12,90 Euro für die Essen sind gute Preise. Vor allem, weil die Zutaten frisch und qualitativ hochwertig sind. Ein Wasser (0,25l) kostet günstige 2 Euro, ein Bier (0,3l) 3,90 Euro und ein Wein (0,2l) 5,90 Euro. Achtung: Auf der Abendkarte sind die Getränkepreise teurer, ein Wasser (0,25l) kostet dann beispielsweise 2,70 Euro.
FAZIT
Daumen hoch für den Tofu. Sushi testen wir dann ein anderes Mal. Bet tina Meister
Eine Show voller Vielfalt
Feuerwerk der Turnkunst in der ÖVB Arena
Etwas später als in den vergangenen Jahren macht das Feuerwerk der Turnkunst wieder Station in der Bremer ÖVB Arena. Die Shows unter dem Titel „Gaia“ gehen am 22. Januar um 19 Uhr und am 23. Januar um 17 Uhr über die Bühne. Das musikalische Konzept aus der Feder von Rick Jurthe zaubert in diesem Jahr zusammen mit dem ausgefeilten Lichtdesign eine Gesamtinszenierung. Nicht nur das weltmeisterliche Duo Caio Lauxtermann und Fabian Vogel auf dem Trampolin, die Kurashiki University mit ihrem an Perfektion grenzenden SynchronBodenturnen oder die Gruppe Mongolian Circus mit ihrer atemberaubenden Schleuderbrett-Nummer sorgen abwechselnd für Herzklopfen und gebannte Anspannung. Auch die Zwillinge Glenn und Lewis Trebing begeistern mit einer faszinierenden Flugshow am Reck. Und spätestens bei der Trapez-Akrobatik des Duo Vertex dürfte vermutlich die vielzitierte fallende Stecknadel zu hören sein. Ziel: Das Publikum soll bei dieser Tournee artisti-
sche, kulturelle und musische Vielfalt auf allerhöchstem Niveau erleben. Immer begleitet von Gaia, die durch Nina Scholz verkörperte Göttin der Erde, die stets ein Auge auf ihre Schöpfungen hat.
Tickets: feuerwerkderturn kunst.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. rl
VERLOSUNG
5 X 2 KARTEN für FEUERWERK DER TURNKUNST
am Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, in der ÖVB Arena. Rufen Sie uns an: bis Montag, 13. Januar, 16 Uhr, u nter der Rufnummer 0137 / 87 80 20 - 7
Ein Anruf kostet 0,50 Euro inklusive Mehrwertsteuer aus allen deutschen Netzen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt. Die Teilnahme von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen. weserreport.de/ datenschutzerklaerung/
Das Duo LuC entstammt ursprünglich dem Showteam vom Feuerwerk der Turnkunst und ist inzwischen auf internationalen Bühnen zu Hause. Foto: Feuerwerk der Turnkunst
ein
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