Derzeit läuft eine länderübergreifende OnlineBefragung zur Zufriedenheit mit den Finanzämtern, an der auch Bremen beteiligt ist. Ein Jahr lang können Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen unter ihr-finanzamt-fragt-nach.de schildern. pb
Was tun in den Ferien?
In den Herbstferien vom 13. bis 25. Oktober bietet der Bremer Ferienkompass wieder eine Vielzahl betreuter Programme für Schulkinder an. Ob Kochkurs, Bouldern oder ein Musical – das Angebot reicht von Kreativität bis zu Wissen und Ausflügen. Mehr unter bremer-ferienkompass.de pb
BSAG-Linien entfallen
Aufgrund von Gleisbauarbeiten entfällt die Linie 8 vom 6. bis zum 13. Oktober. Die Linie 6 fährt im selben Zeitraum lediglich zwischen Flughafen und Brahmsstraße. Ein Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen wird eingerichtet. Mehr Informationen unter bsag.de pb
Anzeige
Entrümpelung mit Wertanrechnung
• Entrümpelung
• Umzüge
• Gartenarbeit
• Kostenlose Angebote
Mob. 0152 - 089 08 777
SAMSTAG, 4. OKTOBER 2025
H-Blockx wieder auf Tour
Henning Wehland über alte Erfolge und neue Songs
NR. 3776/55. JAHRGANG
Steck-Spiel für Grillfans
Bremer Tüftler entwickelt
Alternative zu Einweggrills aus Edelstahl
Scan-Cars auf Parksünder-Jagd?
Innenbehörde beobachtet in Baden-Württemberg Pilotprojekt zur Parkraumbewirtschaftung
MARCUS SCHMIDT
Sie fahren mit Kameras und Sensoren auf dem Dach an Parkplätzen vorbei und prüfen, ob Autos zu lange oder illegal auf der Fläche stehen:
Scan-Cars, wie sie jetzt in BadenWürttemberg ausprobiert werden.
„Das Ganze ist ein Test, den wir selbstverständlich mit großem Interesse beobachten. Wir haben im Blick, welche Erfahrungen andere damit machen“, sagt René Möller, Sprecher von Innensenator Ulrich Mäurer.
Ob der Einsatz solcher Fahrzeuge eventuell günstiger als der weiterer Mitarbeiter sei, konnte die Behörde bisher noch nicht bestätigen. Auch nicht, was ein solches Fahrzeug in Bremen können und kosten dürfte.
„Bremen braucht mehr Verkehrsüberwachung“, beklagt der Bürger-
schaftsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Ralph Saxe. „Es gibt nur 22 Überwacherinnen und Überwacher.“ Das sei im Vergleich zu anderen Großstädten viel zu wenig. „Wir setzen uns sehr dafür ein, dass wir mehr mobile Geschwindigkeitsblitzer anschaffen. Natürlich sind auch die Scanner, die man in anderen Städten ausprobiert interessant.“ Wenn diese Art der Parkraumüberwachung praxistauglich ist, solle man sie auch anwenden, so Saxe weiter. Bei einem Pilotprojekt in Hohenheim wurde seit Mai 2025 die digitale Parkraumkontrolle getestet. „Aufgrund der bereits vorhandenen Parkscheinautomaten mit Kennzeicheneingabe bot das Gebiet die idealen Voraussetzungen für einen schnellen Versuchsstart“, teilt das Verkehrsministerium in Baden-
Meldepflicht bei Rattenbefall
In Bremen wird künftig eine Meldepflicht für Rattenbefall eingeführt. Die Gesundheitsdeputation hat dazu eine neue Verordnung beschlossen, die im Oktober oder November
Ratten oder Anzeichen eines Befalls feststellt, muss dies beim Gesundheitsamt melden. Dort wurde eine spezielle Software eingerichtet, Meldungen sind telefonisch oder
Württemberg mit. Dadurch konnte bereits wenige Wochen nach Inkrafttreten des Landesmobilitätsgesetzes mit den Kontrollfahrten begonnen werden. Die Erfolgsmeldung: „Die Steigerung der Effizienz der Kontrollen konnte im Versuch eindrucksvoll bewiesen werden. Das Gebiet wurde an den Testtagen dreimal täglich kontrolliert.“
Dabei zeigte sich laut Mitteilung, dass das Fahrzeug je Kontrollfahrt etwa eineinviertel Stunden benötigte, während eine Fußstreife bis zu sieben Stunden aufwenden musste. Dies entspreche einer rund sechsfachen Effizienzsteigerung. BadenWürttembergs Verkehrsminister Winfried Hermann: „Selbst auf den eher verstreuten Parkflächen an der Universität Hohenheim konnten wir schon eine massive Effizienzsteigerung sehen.“ Gerade dort, wo Beein-
trächtigungen durch falsch geparkte Fahrzeuge am größten sind, könnten Scan-Cars für mehr Effizienz bei der Kontrolle sorgen. Weitere Modellversuche sind geplant. Die Ergebnisse sollen in einem Leitfaden gebündelt und allen Kommunen zu Verfügung gestellt werden, um eine zügige Einführung zu unterstützen. Die Extern Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg testete zudem zusammen mit dem Dienstleister DCX Innovations auch das Datenmanagement. Hierbei wurde das Zusammenspiel zwischen Parkscheinautomat, Kamera-Daten und Speichersystemen einem Praxistest unterzogen. „Der Datenschutz wurde durch Kennzeichenverschlüsselungen und Unkenntlichmachung von Personen sichergestellt“, so das Ministerium weiter.
Straßenbahnen werden umgeleitet
Vom 6. bis zum 13. Oktober kommt es aufgrund von Bauarbeiten zu Veränderungen auf den Straßenbahnlinien 2, 10 und N10. Die 2 fährt in beide Richtungen nur zwischen den
heide und wird ab dort zum Bürgerpark umgeleitet. Die 10 und N10 fahren in beide Richtungen zwischen den Haltestellen Gröpelingen und Bennigsenstraße und werden dann WR
Eine Hoffnung auf mehr Effizienz bei der Kontrolle des Parkraums Bremen: Ein Scan-Car, das in Baden-Württemberg Falschparker sucht. Foto: VM BW /Leif Piechowski
ZUM WELTTIERSCHUTZTAG
Keine Versuche an Affen
BRIGITTE WOHNER-MÄURER
Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins
Affen sind fühlende, hochsoziale, intelligente Lebewesen, die Schmerz, Angst u nd Leid empfinden, wie wir. Sie in Käfige zu sperren und Experimenten auszusetzen, ist ethisch nicht zu rechtfertigen. Noch immer werden in Deutschland jedes Jahr Hunderte Affen für Tierversuche missbraucht – obwohl moderne, tierversuchsfreie Methoden längst z ur Verfügung stehen und wissenschaftlich relevantere Ergebnisse liefern. Als Gesellschaft dürfen wir die Augen davor nicht verschließen. Wer an Affenversuchen festhält, ignoriert nicht nur den Tierschutz, sondern auch den Fortschritt. Wir fordern die Politik auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und den Ausstieg aus Tierversuchen an Primaten einzuleiten. Mit der Bundestagspetition haben wir jetzt die Möglichkeit, ein starkes Zeichen zu setzen: für echten wissenschaftlichen Fortschritt und für den Schutz der Tiere. Jede Unterschrift bringt uns diesem Ziel näher – und gibt den Affen eine Stimme.
Umweltzonen bleiben
EU verschärft ab 2030 Feinstaub-Grenzwerte
Die Bremer Umweltzonen bleiben bestehen. Das hat das Bremer Umweltressort auf Nachfrage bestätigt. So wurden zwar die Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid (NO₂) und Feinstaub im ersten Halbjahr 2025 eingehalten, dagegen wurden die ab 2030 von der Europäischen Union geplanten strengeren Grenzen bei NO₂ und Feinstaub (PM10 und PM2,5) vor allem an verkehrsnahen Messstellen deutlich überschritten.
„Die höheren Belastungen an verkehrsnahen Stationen verdeutlichen den weiterhin hohen Einfluss des Verkehrs auf die
Luftqualität in Bremen“, sagt eine Sprecherin von Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf. Es sei daher nicht zielführend, die Umweltzonen wieder abzuschaffen. Andere Städte, etwa Mainz, heben die Zonen inzwischen wieder auf. Insbesondere durch mehr E-Autos sollen die Feinstaub- und StickstoffdioxidWerte gesunken sein. In Bremen erachte man den Erhalt der Zonen allerdings als sinnvolles Mittel, um 2030 die dann nachgeschärften EUGrenzwerte einhalten zu können, so die Ressort-Sprecherin weiter. r f
An verkehrsnahen Messstationen werden die künftig strengeren Grenzwerte noch überschritten. Foto: Schlie
Mehr rechtsextreme Vorfälle an Schulen
PHILIPP BEHRBOM
Hakenkreuze an einer Schule in Horn, NS-Symbole und „Heil Hitler“-Schriftzüge an einer in Oberneuland. Im August wurden innerhalb weniger Tage gleich zwei rechtsextreme Vorfälle an Schulen gemeldet. Zahlen des Innenressorts zeigen: Die Anzahl der rechtsextremen Vorfälle an Schulen hat sich seit 2022 verdoppelt.
In Bremen gab es 2022 insgesamt 13 rechtsmotivierte Straftaten an Schulen. Ein Jahr später waren es 20, 2024 dann 26, erklärt Janina Heyn, Sprecherin des Innensenators Ulrich Mäurer. Zahlen für 2025 lägen noch nicht vor. Eine Anfrage der Linksfraktion im Juli ergab, dass in 19 der 26 Fälle kein Täter oder keine Täterin ermittelt werden konnte. In der Stadt Bremen wurde in einem Verfahren wegen Sachbeschädigung, in zwei Verfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. In den übrigen Verfahren lautete der Tatvorwurf „Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“. Die Polizei gehe zudem von einer „beachtlichen Dunkelziffer“ aus, so Heyn. Viele Vorfälle wie Beleidigungen würden nicht gemeldet, da sich betroffene Schüler häufig nicht trauen, sich an Lehrer, Eltern oder die Polizei zu wenden. Gründe für den Anstieg gebe es verschiedene, so Heyn. Neben multiplen Krisen und den Folgen der sozialen Isolation im Zuge der Corona-Pandemie seien auch die sozialen Medien ein Faktor: „Rechtsextreme Influen-
Diverse Schulen im Land Bremen engagieren sich im Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Die Fallzahlen rechtsextremer Vorfälle an Schulen steigen dennoch. Foto: pixabay
cer verpacken rassistische und hasserfüllte Inhalte als jugendaffine Lifestyle-Botschaften. Durch schwache Moderation erreichen sie hohe Reichweiten bei jungen Menschen“, erklärt Heyn.
Nach Angaben des Innenressorts gibt es diverse Maßnahmen, die den Trend stoppen sollen – darunter Fallkonferenzen und Kontaktpolizisten vor Ort. Eine ressortübergreifende Präventionsarbeit sei jedoch wichtig, da Kinder und Jugendliche besonders anfällig für extremistische Ideologien seien, sagt Heyn.
Auch die Senatorin für Kinder und Bildung setze auf eine Viel-
Brepark rüstet auf
32 neue E-Ladesäulen hat die Brepark im Parkhaus Pressehaus installiert, darunter erstmals zwei barrierefreie. Zusammen mit den 22 neuen Säulen im Parkhaus Ostertor/Kulturmeile
stehen Autofahrenden nun insgesamt 133 Ladepunkte in den Breparkhäusern zur Verfügung. Mit dem Ausbau will das Unternehmen Elektromobilität komfortabler machen. r f
zahl von Maßnahmen, die über die reine Wissensvermittlung im Unterricht hinausgehen, betont Yvonne Schiemann, Sprecherin von Senatorin Sascha Karolin Aulepp. Diese Maßnahmen, die gezielt gegen Rechtsextremismus wirken, werden fortlaufend an aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Bedarfe angepasst. Um auf Verdachtsfälle schnell und angemessen reagieren zu können, erhalten Lehrkräfte umfassende Unterstützung – insbesondere durch Fortbildungen und Möglichkeiten zur Vernetzung.
„Im Schuljahr 2025/26 wird das Thema ‚Rechtsextremismus‘ einen besonderen Stellenwert im
Politik-Abitur als Schwerpunktthema einnehmen“, so Schiemann. Die Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unterstützt zudem früh gesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus. Schulen, die sich in diesem Rahmen engagieren wollen, erhalten Unterstützung. „In Bremen gibt es eine Landeskoordination, die zum Austausch bei Landestreffen, gemeinsamen Aktivitäten und Fortbildungen einlädt oder Kooperationspartner vermittelt“, erklärt Schiemann. Zudem begleite die Landeskoordination die Schulen, die sich für die Aufnahme in das Courage-Netzwerk interessieren und engagieren.
CDU: Gezielte Investitionen
Bundesmittel für Industrialisierung nutzen
Die CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft hat ein Investitionsprogramm für Bremen und Bremerhaven vorgestellt. Knapp 941 Millionen Euro aus Bundesmitteln sollen danach gezielt in Häfen, Schulen, Forschung und Zukunftstechnologien fließen.
CDU-Fraktionschefin Wiebke Winter warnt davor, die Mittel zum Stopfen von Haushaltslöchern zu nutzen, und fordert stattdessen Investitionen in Wachstum, Innovation und Arbeitsplätze. „Bremen steht an einem Scheideweg: Entweder wir versinken weiter im Sanierungsstau oder wir nutzen die Chance für eine echte Industrialisierung 2.0“, so Winter.
Jens Eckhoff und Wiebke Winter (v. l.) stellten den Antrag „Zukunftsprogramm für ein leistungsfähiges Land Bremen“ in dieser Woche vor. Foto: CDU
Jens Eckhoff, finanzpolitischer Sprecher, betont, dass Bremen diese einmalige Chance für nachhaltigen Wohlstand nicht verspielen dürfe. „Regelinvestitionen wie Schulen oder Straßen gehören in den normalen Haushalt. Die Bundesmittel sind exklusiv für Zukunftsinvestitionen da“, so Eckhoff. Konkret sieht der Antrag der CDU vor, einen Defence Campus aufzubauen und die Zivilklausel abzuschaffen, den Energy Port in Bremerhaven auszubauen, einen Medizinstudiengang in Kooperation zu starten und so genannte Life Science zu stärken sowie Bremen als digitalen Spitzenstandort auszubauen. rf
Heißes Stecksystem
Bremer Erfinder entwickelt umweltfreundlichen
RIKE FÜLLER
Bratwurst und Gemüsespieße am Osterdeich oder Steak und Grillkäse am Werdersee – in Bremen wird viel und gern an öffentlichen Orten gegrillt. Mit dem mobilen Grillnik hat Paul Nikonow seit Kurzem eine praktische Alternative zu klapprigen Dreibein- und umweltschädlichen Einweggrills ausgetüftelt. Seinen zusammensteckbaren Grill aus Edelstahl stellt Nikonow heute und morgen auf der Messe Grillgut auf der Bürgerweide vor. Auf die Idee kam der gelernte Koch schlicht und einfach, weil er selbst viel draußen in der Natur unterwegs ist und gern grillt: „Während des Lockdowns brauchte ich eine Beschäftigung. Ich begann mit ersten Entwürfen für einen hochwertigen mobilen Grill. Meine Kinder mögen lieber Pizza, also sollte der Grill auch als Backofen nutzbar sein“, erinnert sich Nikonow. Bevor er 1996 aus Russland nach Deutschland kam, studierte er ein Jahr lang Bauingenieurwesen. „Basteln und Dinge austüfteln sind neben Wandern und Grillen meine Leidenschaft“, schwärmt der 49-Jährige. In seinem Heimatland werde zudem immer – zu jeder Jahreszeit – gegrillt. Nur wenige Sekunden dauert es, bis der Grillnik aufgebaut und einsatzbereit ist – ohne Schrauben. Es ist kein Werkzeug notwendig. Auseinandergebaut ist er etwa so groß wie ein Laptop. Zur Hauptidee des mobilen Grills mit Backofen kamen inzwischen weitere Funktionen hinzu. Beispielsweise kann der Grillnik auf die Rückseite gelegt werden und
mobilen Grill und Pizzaofen für unterwegs
verwandelt sich so in einen Kamin. Zusätzlich kann er Getränke warm halten, oben ist Platz für einen Topf. Diese Position erwies sich außerdem durch Zufall als eine sehr effektive, um den Grill anzufeuern. „Die meisten neuen Funktionen finde ich durch Zufälle und Ausprobieren heraus“, schmunzelt Nikonow. Sein Lieblings-Grillgericht ist Schaschlik und so hat der Erfinder zu Grillrost, Pizzaofen samt -stein und Warmhalterost auch eine Halterung für eigens angefertigte Spieße erdacht. Weiteres Zubehör ist derzeit noch in Erprobung: Eine Kappe, um mit dem Grillnik auch zu räuchern oder zu smoken, außerdem soll künftig auch der Einsatz eines Gasbrenners
möglich sein. „Auf vielen Campingplätzen ist das Grillen mit Holzkohle nicht erlaubt. Ich persönlich bin kein Fan von Gasgrills, aber viele Camper wünschen sich das“, sagt Nikonow. Alle neuen Zubehörteile sind immer mit den in drei unterschiedlich großen Grundmodellen des Grillniks kompatibel. Seit dem Frühjahr ist der Grillnik marktreif, bisher hat Nikonow etwa 30 Steck-Grills verkauft. „Ich bin ein EinMann-Betrieb und möchte irgendwann auch Rezepte und eigene Gewürze entwickeln“, schwärmt Nikonow. Im Moment ist er allerdings dafür noch zu sehr in die Entwicklung weiterer Werkzeuge wie etwa einer Kohleschaufel be-
Weniger Schwangerschaftsabbrüche
Jahresbericht zeigt überdurchschnittliches Versorgungsangebot
Im deutschlandweiten Vergleich verfügt Bremen über eine bessere Versorgungslage in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche als andere Bundesländer. Das geht aus dem ersten Jahresbericht zur Versorgungssituation hervor. Bremen weist demnach die drittbeste Versorgungsdichte im Bezug auf die Verfügbarkeit auf und bietet zudem gute Voraussetzun-
gen für die Erreichbarkeit von Stellen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. „Es ist wichtig, dass wir uns auch in Zukunft für die Verbesserung der Datenlage einsetzen, um unserem Sicherstellungsauftrag vollumfänglich nachzukommen. Unser Ziel muss es sein, allen Frauen im Land Bremen einen niedrig-
schwelligen Zugang für einen Schwangerschaftsabbruch zu ermöglichen“, sagt Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. 2024 wurden in Bremen 2.350 (2022: 2.405) Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Rund 40 Prozent der Frauen kamen aus anderen Bundesländern. lcs
schäftigt.
Mehr Informationen zum Grillnik gibt es im Internet unter grillnik.de
GRILLNIK IN AKTION
Paul Nikonow stellt den Grillnik noch heute und morgen, 4. und 5. Oktober, jeweils 10 bis 18 Uhr, auf der Messe Grillgut (vor Halle 5) im Rahmen der Messe Herbstzeit (Hallen 5 bis 7) auf der Bürgerweide vor. Heute wird dort zudem die Grillmeisterschaft „Bremer Burger Meister 2025“ ausgetragen, morgen die 8. Bremer Landesgrillmeisterschaft
Änderungen für Verbraucher
Neu im Oktober: EPA, Überweisung, Einreise
MARINOS KALOGLOU
Licht-Testwochen, zwei Feiertage, Freimarkt, Heckenschnitt und Umstellung von Sommerauf Winterzeit: Der Oktober bringt so einige Ereignisse, die wir uns mittlerweile einverleibt haben. In diesem Jahr treten diverse Änderungen in Kraft, an die wir uns künftig gewöhnen müssen. Was sich im Oktober 2025 alles ändert: eine Übersicht.
Erst kam das E-Rezept, jetzt folgt die EPA: Nach einer mehrwöchigen Testphase geht zu Monatsanfang die elektronische Patientenakte (EPA) für alle gesetzlich Versicherten in Deutschland richtig an den Start. Ärztinnen und Ärzte sind ab sofort verpflichtet, dort zum Beispiel Medikamente, Röntgenbilder, Arztbriefe oder Befundberichte digital zu hinterlegen, so dass die Informationen bei weiteren Behandlungen von anderen Kolleginnen und Kollegen einsehbar sind und so etwa unnötige Doppeluntersuchungen vermieden werden. Patienten können die Nutzung der EPA jederzeit widersprechen.
cher besser geschützt werden: Die Geldinstitute müssen nämlich künftig bei jeder Überweisung checken, ob der angegebene Empfänger mit der aufgeführten IBAN-übereinstimmen. Ist dem nicht so, schlägt das System Alarm und der Kunde sollte den Transfer unterbrechen.
Aufatmen für Windows-10-User
Neuerungen auch bei allen Banken und Sparkassen innerhalb der EU: Einerseits werden ab dem 9. Oktober Echtzeitüberweisungen zur Pflicht. Kunden, die innerhalb des Euro-Raums Geld überweisen wollen, steht dieser Service rund um die Uhr zur Verfügung – ohne dafür höhere Gebühren zu entrichten. Der Geldtransfer soll innerhalb von zehn Sekunden von A nach B erfolgen. Andererseits tritt ein Sicherheitsmechanismus in Kraft, durch den Verbrau-
Eine weitere Änderung führt die EU am 12. Oktober an ihren Schengen-Außengrenzen ein. Dann geht das Entry/Exit System (EES) an den Start, zunächst am Flughafen Düsseldorf. Danach folgen die Flughäfen Frankfurt und München, bevor laut Bundesministerium des Innern sukzessive alle weiteren Flughäfen sowie die Häfen an den Seeaußengrenzen angebunden werden. Das EES ersetzt das bisherige analoge Abstempeln der Reisedokumente durch eine digitale Erfassung der Ein- und Ausreisedaten von Nicht-EUBürgern sowie deren biometrischer Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder. Windows-10-User können aufatmen, zumindest für ein Jahr. Lange angekündigt, wollte Microsoft am 14. Oktober dieses Jahres die Windows10-Version in den Ruhestand schicken. Somit hätte der Softwareriese auch keine neuen Features oder Sicherheitsupdates mehr für die Version zur Verfügung gestellt. Das Ganze verschiebt sich jetzt auf Oktober 2026. Benutzer der Version, die von den kostenlos angebotenen Aktualisierungen profitieren möchten, brauchen allerdings ein Nutzerkonto bei Microsoft, bei dem sie sich mindestens alle 60 Tage authentifizieren müssen.
Paul Nikonow entwickelt zusätzlich zum GrillNik weiteres Zubehör.
Foto: Schlie
Heiße Bowl und leckere Bolo
Bei Back & Snacks im Gewerbegebiet Airport Stadt gibt es richtig gute Mittagsgerichte
SCHMECKT’S?
Der Restaurant-Test im Weser Report
Back & Snacks
Industriestraße 12-12A
Montags bis freitags von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet 0421 / 57 84 36 63 backundsnacks.de
AMBIENTE
Draußen auf dem Parkplatz gibt es einige Sitzgelegenheiten, wir gehen aber lieber hinein: Schmal, tief und vor allem nach oben hin luftig präsentiert sich das kleine Bistro. Die Fensterfront erhellt den Raum, der mit Backsteinoptik und dazu passender, minimaler Deko, den Industriecharme der röhrenbestückten Decke auffängt. Stühle und Tische bestehen aus Holz. Am Ende des Ladens befindet sich der Bestelltresen, die zwei täglich wechselnden Mittagsgerichte sind portionsweise auf zwei Wärmeplatten präsentiert – schwungvoll werden die Deckel hochgenommen, um uns einen Blick zu gönnen und die Entscheidung zu erleichtern. Bevor sie an den Tisch kommen, werden die Gerichte aber auch nochmal richtig heiß gemacht.
ESSEN
Wir wählen die HähnchenSesam-Bowl für 9,90 Euro und Spaghetti Bolognese für den
gleichen Preis. Als Mittagsangebot, inklusive eines Getränkes, kostet uns das 11,50 Euro. Die teils überraschend kurzen Spaghetti sind auf den Punkt gegart und umgeben von einer leckeren, hausgemachten Bolognesesoße. Die ist auch nicht zu fein geraten, sondern wunderbar authentisch, fast rustikal: Möhren, Tomatenstücke und Stangensellerie sind deutlich zu erkennen. Gut gewürzt ist sie zudem. Gern hätte etwas mehr Parmesan darauf sein können. Die Hähnchen-Sesam-Bowl überrascht uns erstmal positiv durch ihre Wärme. Der luftiglockere Basmatireis ist schön heiß, dient als perfekte Tägermasse für die noch knackigen Brokkoli-Röschen, die zarten Hähnchenbruststücke, frische
Cherrytomaten und Frühlingszwiebelringe. Ganz leicht, aber bestens gewürzt, und auf keinen Fall zu trocken vereinen sich die Zutaten zu einer geschmacklich sehr gelungenen Kombination. Da brauchen wir die dazu gereichte Joghurtsoße gar nicht (die leider auch nach Fertigprodukt schmeckt). Und auch die Baguettescheiben erscheinen uns überflüssig. Beide Gerichte sind übrigens üppig portioniert.
SERVICE
Sehr gastfreundlich werden wir empfangen. Sogar die Tür wird uns geöffnet – weil sie klemmt und wir keine Gewalt anwenden wollen, sprintet der freundliche Herr kurzum heran und lässt uns hinein. Und Zahlen
bräuchten wir auch nur, wenn es uns schmeckt, sagt er augenzwinkernd. Spoiler: Wir haben gezahlt. Sogar gern.
PREISE
Die Angebote sind gut: 9,90 Euro für die Bowl und ebensoviel für ein Mittagstischgericht gehen bei der Größe und Qualität total in Ordnung. Ein Wasser (0,5l) kostet gute 2,40 Euro – im 11,50 Euro teuren Mittagsangebot sparen wir also 80 Cent. Softdrinks (0,5l) kosten 2,50 Euro, Bier und Wein stehen nicht auf der Karte.
FAZIT
Gutes Essen, gute Preise: Diese Entdeckung macht Freude. Bettina Meister
ANZEIGEN
MalerMeister
„Shutdown“ in den USA – mal wieder
SASCHA OTTO
Senior Manager Wertpapiermanagement bei der Sparkasse Bremen
In der vergangenen Woche erlebten die USA einen „government shutdown“ – also eine Stilllegung von Bundesbehörden. Per 30. September endete das Haushaltsjahr und der Kongress konnte sich nicht auf einen neuen Etatplan verständigen. Somit fehlte dem Finanzministerium die rechtliche Grundlage, um die Staatsbediensteten bezahlen zu können und einige Behörden wurden geschlossen. Während in Deutschland bei jedem Gesetz sofort über die Finanzierung gesprochen wird, erfolgt dies in den USA separat. Somit kommt es immer wieder zum Shutdown. Die Reaktion der Märkte hängt letztlich von der Länge der Maßnahme ab. Kurzzeitige Schließungen sind schnell vergessen. Erst bei zunehmender Dauer beginnt die Diskussion über einen möglichen Ausfall von US-Staatsanleihen. Der längste Shutdown 2018/2019 dauerte übrigens 35 Tage und führte vorübergehend zu Druck auf die Aktienkurse. Nach einer Einigung über den Haushalt erholten sich die Kurse aber schnell wieder.
Heizen wird in Deutschland wieder spürbar teurer. Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Co2online steigen die Kosten künftig bei allen Energieformen deutlich an. Umso wichtiger ist es jetzt, bewusst zu handeln. Schon kleine Veränderungen können spürbare Wirkung zeigen: Wer Raumtemperatur und Heizkurve richtig einstellt, bei der Frischluftzufuhr auf kurzes Stoßlüften bei heruntergedrehter Heizung achtet und den Warmwasserverbrauch reduziert, kann bis zu 10 Prozent Energie sparen. Noch wirksamer sind technische Maßnahmen. Ein hydraulischer Abgleich stellt etwa sicher, dass Heizanlagen optimal arbeiten und gedämmte Heizungsrohre verhindern Wärmeverluste. Langfristig ist es sinnvoll, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Besonders Wärmepumpen gelten als zukunftssichere Lösung, die Klima und Geldbeutel schont. Tipp: Vom 6. bis 11. Oktober finden die Wärmepumpenwochen statt. Infos: energiekonsens.de/waermepumpenwoche
Mietangebote
www.kaufen-bauen-mieten.de
Hast Du Sorgen oder Kummer, wähle einfach meine Nummer! Haushaltsauflösung, Boden- u. Kellerentrümpelung, Kleintransporte aller Art. Schnell, sauber, preiswert. 0421-5799730 o. 0171-6213137
Kapital- / GeldverKehr
•sicher •diskret •einfach
Maler-Seniorenservice! Komplette Renovierungen
Maler-Seniorenservice!KompletteRenovierungen
HB-Aumund, Hamm.s.b.Str. 156, 2,5 Zimmer 57 qm + NF im Keller/Dach. 1. OG. EBK. Blk. Bad mit F. 560 € + 120 € ab 01.01. Gasheizung, 140 KWh. 04216449512 od. 0171-2153151 Mail: clw.chen@t-online.de
Barkredite mit und ohne Schufa vermittelt auch bei neg. Auskunft: Real-Finanz, Postfach 110445, 42304 Wuppertal. 0202 87017650.
Maler-Seniorenservice! Komplette Renovierungen! Haus-Fassaden: Putzrisse/Schäden sanieren mit eigenem Gerüst
✔ Möbel- ab- und aufbauen, alles Abdecken- und Müll abfahren!
Baumpflege- und Fällarbeiten, Seilklettertechnik, Abfuhr v. Fachmann kostenl. Angebote 0421-98609984 o. 04202-9884524
Gelernter Gärtner erledigt sämtliche Arbeiten rund ums Haus, Hecken und Baumschnitt, Baumfällung, Kleinabrisse und Entrümpelungen, mit Abfuhr. 01711048641
Kleinanzeigen
für den Weser Report und Delme Report, Hamme/Wümme Report und Das BLV 0421-69055 400oder per E-Mail an fliesstext@weserreport.de
Professionelle Steinreinigung, TerrassenHolz- Ein- und Zufahrtenreinigung, dauerhafter Schutz von Unkraut, Moos, Algen und Flechten. 0171-1048641
Übernehme Garten Grund- und Dauerpflege 0176-43587273
Verkauf
%Stark reduziert%
2. Wahl Haushaltsgeräte bis zu 60%!!! Reparaturen u. Ersatzteile aller Herstelller. Der Elektro-Markt, Faulenstr. 79, Bremen, 0421-302434
Kleinanzeigen
für den Weser Report und Delme Report, Hamme/Wümme Report und Das BLV 0421-69055 400oder per E-Mail an fliesstext@weserreport.de
Genc Handels GmbH Immobilien sucht für den eigenen Bedarf: MFH, Wohn- u. Geschäftshäuser, Grundst., Gewerbeobjekte, Anlageobjekte, auch renovierungsbedürftig, seriöse Abwicklung, Finanzierungsablösung, Hypothekenübern. mögl. (0421) 3800609-20 oder 0171-3313845
Immob IlI engesuche
Ehepaar sucht 2-3 Zi. ETW von privat zum Kauf, gerne auch renovierungsbedürftig. 04791-8109849
Eigentumswohung sucht Bremer von privat. 0162-9731052
Handwerker sucht Haus 0421-40890803
Ich kaufe Eigentumswohnungen als Kapitalanlage von Privat: 0421-40891134
Kennen Sie jemanden der in Bremen eine Wohnung verkaufen möchte? Mein Mann und ich suchen eine Wohnung zum Kauf! 0421/4089 0578
Mehrfamilienhaus sucht Bremer von privat. 0162-9731052
Reihenhaus gesucht 01579-2380907
Bauen & Wohnen
www.kaufen-bauen-mieten.de
>Malerarbeiten 0151-43173836
Bieten kurzfristig sämtl. Maler-, Fliesen, Trockenbau-, Pflasterarbeien an sowie Hausanstriche, Fenster und Türen nach Maß. 0176-30716267
Dachdecker hat Termine frei Steil- und Flachdacharbeiten aller Art, auch kleine Reparaturen, Dachrinnen- u. Flachdachreinigung. 0176-72108847 www.lischo-dachtechnik.de
Dachdecker, Zimmerer, Neueindeckung und Reparaturen. 0151-63937724
Fensterputzer frei 04241-7143 Kleinanzeigen für den Weser Report und Delme Report, Hamme/Wümme Report und Das BLV 0421-69055 400oder per E-Mail an fliesstext@weserreport.de
Neues Garagentor?
Probleme mit Dach oder Rinne?
Dachtechnik Nord Ihr Meisterbetrieb 0421-3677322
Renovierungsarbeiten 0178-5168189
!!Wertanrechnung bei Haushaltsaufl. Entrümpelung, Keller + Bodenräumung, zuverlässig + schnell seit über 65 Jahren Waldemar Seidler 0421540575
Fliesenleger 0160-97739654 Garten- und Heckenschnitt 042169199733
Kleinanzeigen
für den Weser Report und Delme Report, Hamme/Wümme Report und Das BLV 0421-69055 400oder per E-Mail an fliesstext@weserreport.de
Stuhlflechtarb.THONET Dänische Polsterabeiten und Leimen 0171-2407899
Verschiedenes
Bekanntschaften
Christian, 54 J., mit sportl. Figur, berufl. erfolgreich doch privat leider einsam. Bin ein ehrl., treuer Typ mit festen Absichten u. auf jeden Fall "Schwiegermuttertauglich" :-) Suche DICH, eine symp., liebe Frau, die mit mir ein sorgenfreies Leben genießen will. Trau Dich u. ruf an, sonst finden wir uns nie. PV, Vermittlung kostenlos Tel./SMS 0162-7928872
Hübsche blonde Witwe, 77 J., familiär unabhängig u. viel allein. Wünsche mir Zweisamkeit, sich gemeins. an den schönen Dingen des Lebens erfreuen. Ich pflege gerne den Garten u. habe Freude am Kochen. Würde mein schönes Zuhause auch aufgeben u. zu Ihnen kommen. Alles Weitere bei einer Tasse Kaffee. PV Tel. 0176-57889239
Ich, Dora, 71 J., ehemalige Krankenschwester, attraktiv, weiblich, schlanke Figur, bin liebevoll, hilfsbereit, anschmiegsam, mit viel Herz u. Güte, aber leider schon verwitwet u. kinderlos. Ich suche pv ernsthaft e. guten, gerne älteren Mann, der mich braucht. Wenn Sie sich melden, komme ich Sie gerne mit meinem Auto besuchen. Tel. 0160 - 7047289
Ich, Paula, 79 Jahre, mit schöner Figur und etwas mehr Oberweite, bin ruhig, häuslich und aufgeschlossen, fahre noch immer gerne Auto, doch als Witwe bin ich jetzt ganz allein, deshalb suche ich pv einen lieben Mann mit dem ich zusammen sein kann. Würde Sie gerne mal besuchen, damit wir alles in Ruhe besprechen können. Tel. 0151 - 62913877
Mainstream Partnerbörsen passen nicht zu Ihnen? Gleichklang findet den Deckel für jeden Topf: www.Gleichklang.de NEU: Single su. Single durch Austausch d. Tel.Nr. Seriös 0441-74894
Gold-AnkaufBargeldsofort TagesaktuelleHöchstpreise Termin verkaufen
Sabine, 64 J., aufrichtig, freundlich u. verträglich, schlank, familiär unabhängig u. eine sorgfältige Hausfrau. Habe so manchen Schicksalsschlag wegstecken müssen u. nach vielen Ehejahren stehe ich als Witwe nun ganz alleine da. Würde gerne ein Zuhause in Ihrem Herzen finden u. für Sie da sein. PV Tel. 0176-43632696
Alles Mögliche
Liebe Tochter, ich möchte dich gerne kennenlernen. Geboren April 1955 in Leizig. Bitte ruf mich an oder komme Dienstag Vormitag ins Walle Center, es ist sehr dringend! 0151-70157702
KontaKte
Er, 66 Jahre, sucht offene Dame für ein erotisches Treffen. 0152-23626211
KraftfahrzeugmarKt
Welche devote Frau möchte gerne Ihre erotischen Fantasien mit Mann, 51, ausleben? 0163-8057452 Kleinanzeigen für den Weser Report und Delme Report, Hamme/Wümme Report und Das BLV 0421-69055 400oder per
Verkauf
Spaghetti Bolognese und Sesam Bowl im Bacj und Snacks.
Foto: Schlie
Die Karl-Carstens-Brücke verbindet seit mehr als 50 Jahren die Stadtteile Hemelingen und Habenhausen – und ist inzwischen stark beeinträchtigt.
Neubau notwendig
Karl-Carstens-Brücke: ASV stellte Planung im Beirat vor
VOLKER ALTHOFF
HABENHAUSEN – Ihr Name
geht auf den ehemaligen Bundespräsidenten Karl Carstens zurück, der aus Bremen stammt. So heißt die Straßenbrücke, die die Weser überquert und Stadtteile Hastedt und Habenhausen verbindet, KarlCarstens-Brücke. Umgangssprachlich wird sie Erdbeerbrücke genannt, in Anlehnung an frühere Erdbeerplantagen in Habenhausen. Nun stand das Bauwerk im Fokus der jüngsten Beiratssitzung in Hemelingen. Denn die Brücke ist so überholungsbedürftig, dass dort eine Gewichtsbeschränkung für Fahrzeuge gilt. Und so ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie saniert und – wie auch die Autobahnbrücke der A1 – neu gebaut wer-
den muss. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hat in der Sitzung Einzelheiten zur KarlCarstens-Brücke genannt und vorgestellt. „Das Bauwerk befindet sich in der Nachrechnung und hat Defizite in der Tragstärke“, beschrieb Thomas Sauer, Leiter der Abteilung Brücken- und Ingenieurbau beim ASV, den aktuellen Zustand der Erdbeerbrücke. Sie besteht genau genommen aus zwei Bauwerken: die Strombrücke über der Weser und die Flutbrücke über den Werdersee. Es sei absehbar, dass auch mit einer Verstärkung der 1970 fertiggestellten Brücke diese nicht die ursprünglichen Lasten werde tragen können. So unterstrich Sauer deutlich: „Beide Brücken müssen in den 40er Jahren erneuert werden.“ Ungefährer Startzeitpunkt sei 2043.
Auch wenn bis dahin noch ein wenig Zeit bleibt, betonte Sauer, dass es zehn bis fünfzehn Jahre vom Planungsstart bis zur Umsetzung dauere. „Deswegen fangen wir jetzt an.“ So nannte er schon Einzelheiten zum Neubau: „Wir werden sie so berechnen, dass eine Straßenbahn möglich sein wird.“ Daneben werde es auf beiden Seiten einen Rad- und Fußweg geben. Derzeit ist nur in der Richtung stadteinwärts ein Rad- und Fußweg vorhanden. Vor dem Bau steht die „Ertüchtigung“ an; diese soll 2028 beginnen. Details zum Neubau der A1Weserbrücke skizzierte Jörn Kück, Abteilungsleiter bei der mit den Planungen beauftragten Deges. „Die Brücke ist so stark beeinträchtigt, dass sie mit der Verstärkung noch 15 Jahre reicht, aber nicht mehr.“
Rundgang zu Bremer Frauen
Bremer Frauenmuseum bietet erneute Tour in der Neustadt
NEUSTADT – Aufgrund der großen Nachfrage bietet das Bremer Frauenmuseum am Sonntag, 12. Oktober, ab 11 Uhr, erneut den Rundgang „Bewundernswert, patent und zäh“ an, der auf die Spuren bedeutender Bremerinnen in der Neustadt führt. Die Führung ist Teil einer Reihe, die in loser Reihenfolge an „Frauenorte“ in verschiedenen Stadtteilen führt.
Die Reihe „Frauenorte“ will bedeutende Frauen in den einzelnen Stadtteilen sichtbar machen. Wer waren sie? Was haben sie Besonderes geleistet? Wo haben sie gewirkt? Besonders in der Neustadt erinnern viele Plätze, Gebäude und Biografien an Frauen. Eine ehemalige Gaststätte Ecke Brautstraße erinnert etwa an „Frau Reichspräsident“ Louise Ebert. Die Skulptur der Lucie Flechtmann, bekannt als „Fisch-Lucie“, steht für Frauen, die im letzten Jahrhundert um Selbständigkeit und ökonomische Absicherung kämpften. Am Roten Kreuz Krankenhaus wird an Margarethe Gerhardt erinnert, die von 1929 bis 1963 als Oberin die Bre-
Louise Ebert führte eine Gasttsätte in der Neustadt. Foto: Friedrich-Ebert-Gedänkstätte
mische Schwesternschaft vom Roten Kreuz leitete. Die Teilnahme an dem Rundgang kostet 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) pro Person. Anmeldungen
unter office@bremerfrauenmuseum.de . Treffpunkt: Am Neuen Markt / Kleiner Roland. Infos: bremerfrauenmuseum.de rf
Schule feierte 120-jähriges Bestehen
WOLTMERSHAUSEN – Die Grundschule an der Rechtenflether Straße in Woltmershausen feierte kürzlich ihr 120-jähriges Bestehen. Bekannt für ihr musikalisches und theaterpädagogisches Profil, bietet die offene Ganztagsschule mit Zentrum für unterstützende Pädagogik Kindern zahlreiche
Mitgestaltungsmöglichkeiten – vom Schulparlament bis zur Klang- und Geowerkstatt. Beim Jubiläumsfest begrüßten die Schülerinnen und Schüler ihre Gäste mit Musik, gefolgt von einem eigens komponierten Lied, während eine Modenschau humorvoll die Mode der letzten Jahrzehnte
präsentierte – mit tatkräftiger Unterstützung der Lehrkräfte. Eine Ausstellung in der Sporthalle mit Exponaten gab zudem Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Schule. Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp lobte den Zusammenhalt und die Solidarität an der Schule. rf
Richtig qualifizieren
JOACHIM OSSMANN
Vorsitzender der Geschäftsführung
Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
Die Transformation der Wirtschaft verläuft rapide. Der Einsatz künstlicher Intelligenz steckt bei vielen Unternehmen noch in den Kinderschuhen, trotzdem nimmt dieser Zug schnell an Fahrt auf. Wer als Mitarbeitender in dieser Situation den Zug in Richtung Transformation nicht verpassen will, muss rechtzeitig einsteigen und sich auf die Arbeitsmittel der Zukunft vorbereiten. Wie kann man aber für sich herausfinden, was die richtige Qualifizierungsmaßnahme ist? Oder, ob vor dem Hintergrund der Entwicklungen im eigenen Beruf nicht die Gefahr besteht auf dem „Abstellgleis“ zu landen und man daher vielleicht schon früh die beruflichen Weichen völlig neu für sich stellen muss? Das sind herausfordernde Fragen, mit denen man aber nicht allein ist. Mit der Berufsberatung im Erwerbsleben bietet die Agentur für Arbeit einen kostenlosen Beratungsservice durch besonders geschulte Spezialisten an. Diese bieten regelmäßig Online- und Präsenzveranstaltungen zu beruflichen Themen an und beraten auf Wunsch persönlich. Terminvereinbarungen und mehr Informationen online unter arbeitsagentur.de/vor-ort/bremen-bremerhaven/ berufsberatung-im-erwerbsleben
Es sei ein achtspuriger Ausbau vorgesehen. Für die Umsetzung sei geplant, eine Hälfte der neuen Brücke neben die alte zu bauen. So könne danach die zweite Hälfte der alten abgerissen werden und an der Stelle die zweite Hälfte der neuen Brücke gesetzt werden. Eingeplant sei ein Radweg unter der Brücke, der am Schlut an das Bremer Radnetz angeschlossen und im ersten Bauabschnitt umgesetzt werden soll. „Der Radweg wird in geringer Intensität beleuchtet sein, sodass Vögel nicht beeinträchtigt werden. Außerdem soll der Weg auch für Fußgänger nutzbar sein und zwei Aussichtsplattformen aufweisen. Gekennzeichnet werden soll er als Betriebsweg der Autobahn, der für die Benutzung durch Radfahrer und Fußgänger freigegeben ist.“
Vandalismus an Stelen
NEUSTADT – Vier Stelen des Vereins Erinnern für die Zukunft, die auf Denkorte im Stadtteil hinweisen und an die Zeit des Nationalsozialismus in der Bremer Neustadt erinnern, sind kürzlich beschädigt worden. Das teilen die Polizei Bremen und der Verein mit. Die Art des Vandalismus lasse laut Verein eine mutwillige, offensichtlich rechtsextremistische Motivation erkennen. Der Verein Erinnern für die Zukunft, die Landeszentrale für politische Bildung als Träger des Projektes, die Denkorte Initiative Neustadt, der Beirat Neustadt sowie der Arbeitskreis „Erinnern an dem März
’43“ verurteilen den Vandalismus und nennen ihn Angriffe auf Bremens Erinnerungskultur.
Zunächst war eine Stele auf dem Friedhof Buntentor beschädigt worden, nach Prüfung der restlichen Stelen im Stadtteil wurde festgestellt, dass vier von ihnen durch Kratzer mit einem scharfen Gegenstand beschädigt worden sind, eine zudem mit einem Hakenkreuz beschmiert wurde.
Erinnern für die Zukunft wird die Stelen erneuern, der Beirat Neustadt übernimmt die anfallenden Kosten. Hinweise zu den Beschädigungen nimmt die Polizei entgegen. r f Institutionen verurteilen
Foto: Schlie
rike.fueller@weserreport.de
ANZEIGEN
Tel. 04 21 – 690 55 165
ZUSTELLUNG
Tel. 0421 – 690 55 350 vertrieb@weserreport.de
Begleitung Sterbender
Dreiteiliger Kurs vermittelt Grundlagen
OBERVIELAND – „Sterben und Tod – in Würde gehen“:
Unter diesem Titel bietet das Bürgerhaus und Gemeinschaftszentrum Obervieland (BGO) gemeinsam mit den Pflegekassen von Edera Pflegekurse eine Kursreihe an. An drei Terminen – jeweils dienstags, am 7., 14. und 21. Oktober, von 9 bis 12.15 Uhr – erhalten die Teilnehmenden Informationen rund um die Begleitung schwerkranker oder sterbender Menschen.
Der Kurs vermittelt sowohl praktische Kenntnisse zur Pflege als auch rechtliche Grundlagen, etwa zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Ziel ist es, Ängste abzubauen und Angehörige in einer oft belastenden Lebenssituation zu stärken. D ie Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Teilnehmer können sich unter info@ederapflegekurse.de oder telefonisch unter 16 16 60 65 anmelden. r f
Müll oder Kunst?
Ferienworkshop im Kulturhaus
WOLTMERSHAUSEN – In den Herbstferien lädt das Kulturhaus Pusdorf Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren zu einem kreativen Workshop ein: Unter dem Motto „Ist das Müll oder kann das bunt?“ dreht sich vom 13. bis 17. Oktober alles um Graffiti, Upcycling und die Frage, was mit unseren Dingen passiert, wenn sie scheinbar ausgedient haben. Gemeinsam mit Projektleiter Leon Bohlsen können die Teilnehmenden von 10 bis 14 Uhr experimentieren, gestalten und forschen. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro. Die Anmeldung ist unter der Nummer 54 4 6 0 6 oder per Mail an wo@kulturhaus-pusdorf.de möglich. rf
Die Kinder können lernen im Workshop auch, wie ein Graffiti entsteht. Foto: pv
Inh. Tacdin Agirman 3-Länder Spezialitäten
Griechisch · Italienisch · Deutsch
Gemütlicher Clubraum für 30 Personen für Feiern aller Art vorhanden
Ab 1 0 .10.2 5 ist bei uns Grünkohlzeit!
Buchen Sie jetzt unsere neuen Kegelbahnen. Wir haben noch einige Termine frei!
Täglich 17.00 bis 23.30 Uhr
Sonn- und feiertags 12.00 bis 14.30 und 17.00 bis 23.30 Uhr Bremen-Huchting • Huchtinger Heerstr. 123 • Tel. 04 21/58 16 47 www.feldschloesschen-huchting.de
Die Herbstmahd soll die Ausbreitung der Wasserpest im kommenden Jahr verhindern.
Mähboote sind im Einsatz
Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten noch dauern / Höhe der Kosten noch unklar
RIKE FÜLLER
NEUSTADT – In den vergangenen Tagen konnten Spaziergänger am Werdersee wieder die Spezialboote sehen, wie sie ihre Kreise durch die Wasserpest zogen. Sie wollen der Wasserpest an den Kragen: Mithilfe der Herbstmahd sollen die Knospen der Pflanzen aus dem Gewässer entfernt werden (WESER REPORT berichtete). Die Mahd wird durch eine Fachfirma ausgeführt, die beide Boote einsetzt, erklärt Ramona Schlee, Sprecherin von Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf. „Die gemähten Pflanzenteile werden zunächst an Land gebracht, wo das Material sofort auf darin vorkommende Tiere wie Fische, Schnecken oder Libellen abgesucht wird. Die Tiere werden direkt in den Werdersee zurück gesetzt“, sagt Schlee. Das dann übrig bleibende Pflanzenmaterial trocknet laut Schlee auf der Wiese zunächst ab. „Dadurch kommt es auch zu einer erheblichen Gewichtsreduzierung. Im Anschluss wird das Material fachgerecht in einer Kompostierungsanlage ent-
After Work am Lankenauer Höft
WOLTMERSHAUSEN - Die After Work Party am Lankenauer Höft zieht ins Restaurant Luun um und startet dort am kommenden Donnerstag, 9. Oktober, um 18 Uhr. In LoungeAtmosphäre mit Blick auf die Weser sorgt DJ Mark Bale für Urlaubsstimmung nach Feierabend.
Der Eintritt zu After Work ist frei, weitere Informationen gibt es im Internet unter lankenauerhoeft.de r f
Mit einem Spezialboot wird die Pflanze aus dem Gewässer geholt.
sorgt und dabei auf mindestens 55 Grad erhitzt, wodurch die Weiterverbreitung der invasiven Pflanze verhindert wird“, erklärt die Sprecherin. Noch bis zum Ende der nächsten Woche
sollen die beiden Boote im Einsatz sein. Zu den Kosten konnte das Umweltressort bisher keine Auskunft geben. Erst wenn die Maßnahme beendet sei, ließen sich diese anhand der Dauer
und Menge des zu entsorgenden Materials errechnen. Man gehe aber von einer niedrigen sechsstelligen Summe für Mahd und Entsorgung aus, so die Ressortsprecherin weiter.
Kulturherbst im Tabakquartier
Erste Oktoberhälfte im Zentrum für Kunst mit Musik, Theater und Film
WOLTMERSHAUSEN – Das Zentrum für Kunst im Tabakquartier lädt im Oktober zu einem vielfältigen Programm aus Musik, Theater und Film ein. Am Mittwoch, 8. Oktober, ab 20 Uhr, bringt die Bühne Cipolla Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“ als Figurentheater mit Live-Musik auf die Bühne. Die Geschichte eines Geschäftsmannes, der Opfer von Machtmissbrauch wird und in den Terror abrutscht, wird packend erzählt. Der Eintritt kostet 24 Euro, ermäßigt15 Euro.
Am Donnerstag, 9. Oktober, ab 18 Uhr feiert der Film „Mon Chérie – How to make a spyfilm“ Premiere. Das Kollektiv „BMX-ALI“, bestehend aus Bronco Wewer, Marlene Rüter und Sabine Wewer, erzählt von zwei Spionen, die sich zwischen Liebe, Verfolgung und g lobaler Überwachung behaupten müssen. Der Eintritt ist frei.
Ebenfalls am Donnerstag, 9. Oktober, ab 19.30 Uhr, folgt ein Solo-Konzert in der Reihe „In Persona“. Alexander F. Hooper präsentiert sein Format „Hooperloop“, bei dem er mithilfe virtueller Instrumente ein Orchester live entstehen lässt.
„Michael Kohlhaas“ als Figurentheaterstück ist am 8. Oktober zu sehen. Foto: pv
Der Eintritt kostet 10 Euro, frei für alle unter 18 Jahren. Das Zentrum für Kunst befindet sich an der Hermann-
Ritter-Straße 108E im Tabakquartier. Informationen gibt es im Internet unter zentrumfuer-kunst.de rf
Fotos: Schlie
Volles Programm im Oktober
Performances, Konzerte, Workshops und ungewöhnliche Formate in der Schwankhalle
NEUSTADT – Mit Performances, Konzerten, Workshops und ungewöhnlichen Formaten startet die Schwankhalle in einen abwechslungsreichen Oktober.
Den Auftakt macht die Tanzperformance „Erste Schritte zu den Schwellen“ von Zwoisy Mears-Clarke am Freitag, 3. Oktober, 16 Uhr, und am Samstag, 4. Oktober, 18 Uhr. Inspiriert von deutschen Maskent raditionen widmet sich das Stück kolonialen Machtstrukturen im öffentlichen Raum. Maskierte Figuren tanzen in einer Prozession, während Bewegungen über Audiodeskription beschrieben und Geschichten in drei Sprachen erzählt werden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Am selben Wochenende feiert das Bremer Kollektiv Tremenda Corporea die Premiere von „Lithium Love Stories“. Die Performance verbindet Fragen nach technologischem Fortschritt, ökologischen Folgen des Lithiumabbaus und indigenem Wissen. Vorstellungen sind am 3., 4. und 5. Oktober jeweils am Abend angesetzt.
und Konzertevent
Auch musikalisch gibt es Neues: Der SchwankhalleChor „Schwankcore“ lädt für
Foto: Sheilla
Dienstag, 7. Oktober, zu einer offenen Probe ein. Jede und jeder darf mitsingen, unab-
hängig von Erfahrung. Am Samstag, 11. Oktober, folgt das Fashion- und Konzertevent „Feel the Fantasy“ von Künstler und Musiker Sibb. Musikacts wie Sibb, Epilog und ein Secret Act treten gemeinsam mit lokalen Designerinnen und Designern auf, die eigens entworfene Kostüme präsentieren. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich selbst in „Fantasy“-Outfits zu kleiden.
Die Konzertreihe „Krach mit Sahne“ bringt am Sonntag, 26. Oktober, eine besondere Ausgabe nach Bremen. Veit Sprenger und Thies Mynther kombinieren Lesung und Live-Musik, serviert wird dazu Kaffee und Kuchen.
Zum Monatsende findet am Donnerstag, 30. Oktober, der Workshop „How to Make Something In:visible“ mit Oliver Artur statt. Er richtet sich an die queere und trans Community und verbindet Bewegung, Stimme und Improvisation. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Webseite der Schwankhalle unter schwankhalle.de rf
Nachhaltiger Samstag mit Kleidertausch und Legobauen
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE
Captain darf noch viel lernen
Captain kam Ende August als Abgabe aufgrund von Überforderung ins Tierheim. Dort zeigt er sich anfangs ziemlich unsicher Menschen gegenüber, vor allem mit Männern hat er so seine Probleme und hat auch deutlich gemacht, dass er seine Zähne benutzen würde. Mit dem im März 2021 geborenen Captain hat in seinem Vorleben mehrere Beißvorfälle mit Menschen gegeben. Aus diesem Grund kann er nicht an einen Haushalt mit Kindern vermittelt werden. Mit etwas Geduld ist Captain aber nun doch sehr freundlich zu den Mitarbeitenden des Tierheims – auch zu den männlichen Kollegen. Er braucht einfach Zeit, bis er vertrauen
kann. Ist das Eis erstmal gebrochen, bekommen neue Besitzer mit Captain einen wirklich lustigen Zeitgenossen, der zwar noch jede Menge lernen darf, aber auch Lust hat mit seinem Menschen zu arbeiten. Mit Artgenossen ist Captain in der Regel gut verträglich. Wie so oft entscheidet da aber natürlich auch die Sympathie. Mit Katzen ist er bedingt verträglich. Kleintiere sollten nicht in seiner neuen Familie leben, da er doch eine große jagdliche Motivation mitbringt.
Das Tierheim befindet sich an der Hemmstraße 491. Infos gibt es unter Telefon 35 11 33 und bremer-tierschutzverein.de im Internet. mb
HUCKELRIEDE – Für den kommenden Samstag, 11. Oktober, lädt der Martinsclub Bremen von 10 bis 13 Uhr zu einem „Nachhaltigen Samstag“ ins Quartierszentrum Huckelriede (Niedersachsendamm 20a) ein. Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm: Kinder können mit Lego bauen, während Erwachsene bei einer Kleider-Tauschbörse gut erhaltene Kleidung abgeben oder neue Stücke mitnehmen. Mitmachen kann jede Person, auch wenn sie nichts zum Tauschen hat. Außerdem stehen ein Reparaturcafé und eine Fahrradwerkstatt bereit, in denen defekte Alltagsgegenstände oder Fahrräder gemeinsam mit Ehrenamtlichen und Fachleuten instand gesetzt werden.
Alle Angebote sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mit der Aktion
will das Projekt „Huckelrieder Klimaexpert*innen“ zeigen, wie Klimaschutz im Alltag praktisch umgesetzt werden kann. Unterstützt wird es von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft sowie vom Bundesumweltministerium. rf
Captain ist seit August im Dorf der Tiere.
Foto: pv
Zum Fashion-
„Feel the Fantasy“ lädt Künstler und Musiker Sibb zusammen mit weiteren Acts in die Schwankhalle ein.
Wo man sich zu Hause fühlt
Weserpark zeigt bis Ende Oktober Ausstellung zur Stadtteilgeschichte
Direkt am Haupteingang des Weserparks wartet ab sofort eine Ausstellung mit einem besonderen örtlichen Bezug auf die Besucherinnen und Besucher. Die Foto-Ausstellung der Image AG und der Geschichtswerkstatt beim Ortsamt Osterholz bietet einen spannenden Einblick in die Entwicklung des Stadtteils. Die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder der beiden Arbeitsgemeinschaften haben aus ihrem großen Foto-Archiv für Osterholz diese umfangreiche Ausstellung zusammengestellt – unter anderem durch Rückgriff auf Ergebnisse von sieben Foto-Wettbewerben der vergangenen 20 Jahre, auf Fotosammlungen, die für den Osterholzer Kalender und beispielsweise für das Buch zum 100. Jubiläum des Friedhofes Osterholz entstanden sind, sowie durch andere Bilder, die Zeitzeugen zur Verfügung gestellt haben.
Zu sehen ist die Vielfalt, die Osterholz zu bieten hat: von den alten, zum Teil noch existierenden Gebäuden (ab 1755) der ehemaligen Bauernschaften von Osterholz, Ellen mit Ellenerbrok und Ellener Feld sowie Schevemoor und Blockdiek, das erst nach 1945 zu
Eine spannende Collage von vielen Bildern aus dem Stadtteil: Der Weserpark zeigt die Geschichte und Vielfalt von Osterholz. Foto: Weserpark
Osterholz hinzukam, vom Klinikum Bremen-Ost (ehemals „Ellen“, eröffnet 1904, vom Egestorff-Altenheim (eröffnet 1912), dem Friedhof Osterholz (eröffnet 1920) – bis hin zu den gewaltigen Veränderungen von Blockdiek (ab 1960) und Tenever (ab 1972). Der Aufbau der großen Gewerbegebiete in den vergangenen Jahrzehnten kann in dieser Ausstellung nur ge-
Die Game Days laden zu jeder Menge Spaß
Und schon rollt das nächste Event im Weserpark an: Vom 9. bis 11. Oktober verwandelt sich das Einkaufscenter erneut in einen Gaming-Room für Fans. Bereits zum zweiten Mal finden die Game Days statt und bieten ein abwechslungsreiches Programm rund um E-Sports und Gaming. Am kommenden Donnerstag und Freitag kann man an insgesamt sechs Spielstationen seine Skills testen: gespielt wird unter anderem
(2 gegen 2) auf der Play Station 5. Von 12 bis 18 Uhr können Teams gegeneinander antreten und um Centergutscheine im Gesamtwert von bis zu 200 Euro kämpfen. Gespielt wird im 95er-Anstoß-Modus, eigene Controller werden nicht extra benötigt. Einen Link zur direkten kostenlosen Anmeldung gibt es unter weserpark. de Für echtes Twitch-Feeling sorgt am Freitag und am Turniertag die bekannte Content Creatorin Mari Prera-
streift werden; hier zeigt ein aktuelles Drohnen-Foto vom „erweiterten“ Weserpark (eröffnet 1989) symbolisch den Ist-Stand der Entwicklung. Die Lebensqualität für alle Menschen in Osterholz hängt nicht nur von den historischen Gebäuden, den Parks und Einrichtungen ab, sondern in starkem Maße auch von den Einkaufsmöglichkeiten, und der Gesundheitsver-
sorgung der Osterholzer. Deshalb wird hier exemplarisch ein aktuelles Foto vom Klinikum Bremen-Ost (KBO), dem – neben dem Weserpark –größten Arbeitgeber in Osterholz, hinzugefügt.
Die Ausstellung am Haupteingang des Weserparks ist noch bis Ende Oktober von montags bis samstags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
FIFA und Mario Kart. Spaß, Spannung und kleine Wettkämpfe sind garantiert. Das große Highlight folgt am Samstag, 11. Oktober: das kostenlose E-Football-Turnier
dovic, die live vor Ort ist und den Teilnehmenden mit Tipps, Fotos und jeder Menge Gaming-Vibes zur Seite steht.
Ein
voller
Erfolg: Herbsttrends live erleben
Fashion-Show begeisterte Besucher
Geöffnet von 12:00 bis 18:00 Uhr Beratung und Verkauf ab 13:00 Uhr
HIGHLIGHTS
Die neue Saison ist gestartet –und im Weserpark wurde sie mit einem echten Mode-Highlight eingeläutet. Am vergangenen Wochenende präsentierte sich das Center als Inspiration für neue Herbst- und Wintertrends: Viele bekannte Marken stellten ihre neuesten Herbst-Winter-Kollektionen auf der großen Modenschau vor. Besucherinnen und Besucher konnten die Trends der Saison hautnah erleben – von Schuhen und Stoffen bis hin zu Farben und Accessoires. Zusätzlich luden die Fashion-Cubes im gesamten Center dazu ein, die Looks auszuprobieren und direkt nachzushoppen. Am Freitag luden die rotierenden Fashionshows an unterschiedlichen Standorten in der Mall zum Begeistern ein. Großes Highlight war am Freitag die Modechallenge, bei der fünf Kandidatinnen jeweils mit einem Budget von 300 Euro ein Outfit zum Thema „perfekt gematcht“ in einer vorgegebenen Zeit shoppen mussten. Am Ende musste eine Jury vom Look
überzeugt werden. Die Gewinnerin erhielt zusätzlich zum geshoppten Outfit noch einmal einen 200€ Weserpark Gutschein. Das Fashion-Event ging am Samstag weiter. Ab mittags gab es stündlich Modenschauen auf der großen Bühne im Lichthof vor P&C. Besonders großes Aufsehen, erhielt die Kids-Modenschau, bei der die kleinen Models ihren großen Auftritt vor großem Publikum hatten. Wer sein neues Herbst-ItPiece bei der Modenschau entdeckt hatte, konnte dies direkt bei den Geschäften nachshoppen. Ebenso lud der Weserpark mit seinen 170 Geschäften zum Verweilen und Schlemmen ein. Das ist auch am kommenden Wochenende der Fall, wenn der Weserpark zusätzlich zum normalen Betrieb auch noch am Sonntag zum Shoppen einlädt: Und wer dafür Inspirationen braucht, der hat dann zwar keine Modenschau, wohl aber präsentieren die Geschäfte ihre It-Pieces an Schaufensterpuppen direkt in der Ladenzeile.
NEUSTADT – Die Olbers-Gesellschaft lädt am 8. Oktober ab 19.30 Uhr zum Vortrag „Himmlische Safari über Namibia“ in die Walter-SteinSternwarte (OG der Hochschule Bremen, Werderstraße 73) ein. Christian Harder und Marylen Nintemann nehmen die Besuchenden mit auf eine virtuelle Reise unter den südlichen Sternenhimmel. Nach einer Reihe von Tipps und Ratschlägen zur Ausrüstung einer
ersten eigenen Exkursion bilden den Mittelpunkt des Vortrags nicht die Präsentation von Astrofotografien sondern direkt am Teleskop erstellte Zeichnungen der Himmelsobjekte. Eingestreute Lyrik und Gedichtsauszüge runden den Vortrag ab. Vorher wird der aktuelle Sternenhimmel mit Hilfe des Planetariums-Projektors vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung. rf Reise unter dem südlichen Sternenhimmel
Neue Containerplätze
NEUSTADT – Die Bremer Stadtreinigung (DBS) richtet in den kommenden Wochen fünf neue Glascontainerstandplätze in der Neustadt ein. Der Beirat stimmte den Plänen im September zu, sodass künftig unter anderem an der Bochumer Straße auf Höhe der Hausnummer 42, dem Niedersachsendamm auf dem Parkstreifen bei Hausnummer 38, am Buntentorsteinweg auf dem
Parkstreifen bei Hausnummer 67, an der Osterstraße gegenüber der Piepe sowie an der Ecke Neuenlander Straße / Delmestraße zusätzliche Sammelmöglichkeiten entstehen. Auch der Standort Theodor-StormStraße bleibt entgegen früherer Überlegungen erhalten. Mit den neuen Plätzen sollen Versorgungslücken geschlossen, Wege verkürzt und bestehende Container entlastet werden. rf
Fußgängerbrücke
Sicherheitsüberprüfung am Bremer Weserwehr fast abgeschlossen
Nach Reparaturarbeiten am Weserwehr wird das trockengelegte Wehrfeld 3 am 8. Oktober durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) WeserJade-Nordsee wieder geflutet. Während der jährlich durchgeführten Überprüfung an jeweils einem der fünf Wehrfelder wurden einige Mängel am Bauwerk festgestellt, die allerdings bereits beseitigt wurden.
Zunächst wurde Weserwasser über ein Ventil in das trockengelegte Wehrfeld eingelassen, bis der Wasserstand im Wehrfeld dem Wasserstand der Weser entspricht. Anschließend wurde der 200 Tonnen schwere Revisionsverschluss „gelegt“, der das Wehrfeld zum Unterwasser hin abgedämmt hat. Am 8. Oktober nun werden die drei 20 Tonnen schweren Dammbalken im Oberwasserbereich entfernt. Hierfür sind Schwerlastkräne, die die gesamte Fahrbahnbreite der Brücke beanspruchen, erforderlich. Die Fußgängerbrücke wird daher an diesem Tag zwischen 8 und 16 Uhr gesperrt. Die Wehranlage ist neben
Die Fußgängerbrücke, die Hastedt mit Habenhausen verbindet, ist am 8. Oktober für den Verkehr gesperrt. Foto: Schlie
dem Fischpass und der Großschifffahrts- und der Kleinschifffahrtsschleuse ein Bestandteil der Staustufe Bremen. Das neue Bremer Weserwehr wurde von 1989 bis 1993 erbaut. Es ersetzt das alte Wehr von 1911. Es besteht aus fünf Feldern
mit je 30 Metern Breite. Die Flusspfeiler sind 4,50 Meter breit. Die Regulierung des Wasserstandes erfolgt durch die beweglichen Fischbauchklappen aus Stahl.
Oberhalb des Wehres befindet sich die staugeregelte Mittel-
weser. Der Wasserstand liegt bei normalen Abflüssen auf Normalnull plus 4,50 Meter. Unterhalb des Wehres befindet sich der tidebeeinflusste Teil der Mittelweser. Der Höhenunterschied an der Staustufe beträgt bei Niedrigwasser etwa sechs Meter, bei Hochwasser zirka zwei Meter. Das Wehr ist gemäß dem Hochwasserabflusskonzept mit Bremen für eine Abflussmenge von 3.400 Kubikmetern pro Sekunde bemessen (der mittlere Abfluss liegt bei 300 Kubikmetern pro Sekunde). Die Gesamtabflusskapazität beträgt 4.200 Kubikmeter pro Sekunde. Ein Teil der Abflussmenge wird dann oberhalb des Wehres seitlich an das Wehr vorbei über den Werdersee abgeführt. Auch der Ausfall eines der fünf Wehrfelder ist im Hochwasserabflusskonzept berücksichtigt. Über die Wehranlage führt eine Betriebsbrücke. Diese dient dem Materialtransport sowie der An- und Abfahrt nach Habenhausen. Zur Bauwerksinspektion stehen zwei 100-Tonnen-Kräne auf der Brücke. WR
Weser Wochenblatt Verlag GmbH, Auftrag539726, KdNr.3028266, zerBCA VertreterWerbeberatung LdW Größe (SPxMM)2x50 Ausgaben205 Fahrschule Armin Fanslau Inhaber Oliver Pannenbecker Wir freuen uns auf Euch! VERTRAUEN SEIT ÜBER 45 JAHREN
BÜRO-ÖFFNUNGZEITEN: Di., Mi., Do. 16 – 18.30 Uhr, Do . 11 – 13 Uhr + S a. 13 – 16 Uhr THEORIEUNTERRICHT: Di., Mi., Do.19 – 20.30 Uhr Euer Fahrschul-Team
Mit der Ausstellung „Rambowski“ verabschiedet das Atelier Brandt Credo sein Ausstellungsjahr 2025. Vom 11. Oktober bis zum 21. Dezember zeigt der Bremer Künstler Piotr Rambowski neue Werke in den Räumen des Altbremer Hauses an der Meyerstraße 145. Die Vernissage findet am Sonnabend, 11. Oktober, von 16 bis 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Rambowski lädt das Publikum zu einem Rundgang durch drei Räume ein, die jeweils eine eigene Stimmung entfalten. Im kleinen Raum hängt unter Spotlights die „Haltestellen“-Serie: kleinformatige Stadtimpressionen, die Momente des Wartens festhalten – ein leiser Kontrast zum geschäftigen Alltag. Im Gang, der beide Räume verbindet, sind die „Pfortenbilder“ zu sehen. Eingangstore zu Gärten öffnen den Blick in scheinbar friedvolle Welten, geprägt von kräftigen Farben. Den Arbeiten gegenüber hängt ein Ausstellungsplakat von Picasso – als sichtbares Signal der künstlerischen Inspiration, besonders im strahlenden Königsblau. Im großen Raum schließlich entfaltet Rambowski eine farbige Leichtigkeit: Strandhütten, Sonnenschirme, wehende Fahnen. Ölmalerei, die Lebensfreude und Vitalität vermittelt. Das großformatige Bild „Cocktail II“ steht dabei im Zentrum.
Die Werke von Piotr Rambowski vermitteln Lebensfreude und Vitalität. Foto: pv
Rambowski wurde 1980 im polnischen Tychy geboren. Er studierte von 2002 bis 2009 an der Hochschule für Künste in Bremen und war Meisterschüler von Karin Kneffel. Seit
2004 werden seine Werke regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. „Rambowski“ ist bis zum 21. Dezember zu sehen. Geöffnet
ist die Ausstellung sonntags von 16 bis 18 Uhr. Darüber hinaus sind Besichtigungen nach telefonischer Absprache unter der Nummer 55 84 55 möglich. rf
IHRE GESUNDHEIT
Stabilisierende Netze
Rotes Kreuz Krankenhaus ist Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie
Hernien gehören zu den häufigsten chirurgischen Erkrankungen in Deutschland. Im zertifizierten Hernienzentrum versorgen die Spezialistinnen und Spezialisten Eingeweidebrüche, wie Leisten-, Bauchwand-, Narben oder Zwerchfellbrüche mit innovativen Verfahren.
Bei Eingeweidebrüchen entstehen Lücken in der Bauchwand oder im Zwerchfell, durch die sich infolge des Bauchinnendrucks ein so genannter Bruchsack vorwölben kann.
Lebensgefährlich kann es werden, wenn zusammen mit dem Bauchfell auch im Bauch gelegene Organe oder Eingeweide durch diese Lücke dringen und sich einklemmen. Deshalb ist bei Eingeweidebrüchen oft ein frühzeitiger operativer Eingriff notwendig. „Wird die Hernie rechtzeitig untersucht und versorgt, geht dies in der Regel unproblematisch“, sagt Dr. Alexander Friedemann, Chefarzt des Hernienzentrums am Roten Kreuz Krankenhaus (RKK).
Bei Leisten- und Bauchwand-
brüchen gibt es verschiedene, langjährig erprobte Verfahren, mit denen die Experten den Bruchinhalt sicher in den Bauchraum zurückverlagern, die Bruchpforten verschließen und das Gewebe stärken. Welches Operationsverfahren und welche Art der Narkose empfohlen wird, hängt von Art und Ausprägung der Hernie sowie den individuellen körperlichen Voraussetzungen der Patienten ab.
Die allermeisten Hernien werden schonend minimalinvasiv und – je nach Befund –ambulant oder stationär behandelt. Mit Hilfe kleinster Bauchschnitte beseitigen die Chirurgen die Brüche und stabilisieren das Gewebe mit Hilfe von Kunststoffnetzen (Mesh). Bei großen, komplexen Brüchen kann auch eine offene Operation notwendig sein. Dann verschließen die Ärzte die Bruchlücke entweder mit einem Netzimplantat oder durch eine besondere Nahttechnik und rekonstruieren die Bauchdecke. Innovative hybri-
Chronisch schwelende Entzündungsprozesse im zentralen Nervensystem rücken zunehmend in den Fokus der MSForschung. Foto: depositphotos.com
Entzündungsgeschehen und Krankheitsverlauf im Fokus
Neuer Blick auf Multiple Sklerose
Multiple Sklerose – kurz MS –gilt wegen der Vielfalt ihrer Symptome als Krankheit der 1.000 Gesichter. Eines ist allen Fällen von MS gemeinsam: das eigene Immunsystem greift irrtümlich die Ummantelung der Nervenzellen an. Je nachdem, welche Bereiche betroffen sind, können die Symptome an sehr unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten.
TELEFONAKTION
Thema: Multiple Sklerose
9. OKTOBER 16–19 UHR
0 800 / 0 60 40 00
kostenfrei
An den genauen Ursachen wird intensiv geforscht, doch bis heute ist MS nicht heilbar – wohl aber immer besser behandelbar. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der überwiegende Anteil des Voranschreitens bei MS – der sogenannten Progression – unabhängig von den für die Erkrankung typischen Krankheitsschüben abläuft. Ursächlich für diese Verschlechterungen sind chronisch schwelende Entzündungen im zentralen Nervensystem. Was dies für den Krankheitsverlauf und die Behandlung bedeuten kann, darüber informieren Expertinnen und Experten am Lesertelefon. Mehr als 280.000 Menschen
de Operationsverfahren (MILOS, eTEP) verbinden die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie mit der Einlage des Netzes außerhalb der Bauchhöhle zwischen Muskel und Bindegewebe und minimieren so Komplikationen und Wiederholungsbrüche.
Zertifiziertes
Hernienzentrum im RKK
„Die Deutsche Fachgesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat dem RKK-Hernienzentrum das Gütesiegel „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ verliehen. Damit ist es Bremens erstes und bislang einziges durch die zuständige Fachgesellschaft zertifiziertes Hernienzentrum. Grundlage für das Gütesiegel der DGAV ist unter anderem, dass jedes Jahr eine große Anzahl von Patientinnen und Patienten mit diesen Erkrankungen nach den aktuellen wissenschaftlichen Er-
Dr. Alexander Friedemann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Bauchchirurgie und Leiter des Hernienzentrums, und sein Team stabilisieren mithilfe von speziellen Kunststoffnetzen bei Eingeweidebrüchen das Oberbauchgewebe.
kenntnissen und medizinischen Leitlinien behandelt werden. Es müssen spezialisierte Operateure im Haus tätig sein, ausgewiesene Sprech-
stunden angeboten und alle durchgeführten OPs in einem bundesweiten Register dokumentiert werden. Termine in der Hernien-
sprechstunde (dienstags 8 bis 12 Uhr) gibt es unter Telefon 0421 / 5 59 95 50 oder per online: roteskreuzkrankenhaus.de/ termine/
in Deutschland leben nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft in Deutschland (DMSG) mit Multipler Sklerose – und jährlich werden etwa 15.000 neu diagnostiziert. Frauen erkranken laut der DMSG etwa doppelt so häufig wie Männer. Die Diagnose MS bedeutet auch deshalb eine große Belastung, weil sich der mögliche Verlauf und der Schweregrad kaum vorhersehen lassen.
Wann spricht man von einer MS-Progression? Kann man die Ursache der schwelenden Entzündungsprozesse behandeln oder nur die Symptome? Und wie lässt sich die Lebensqualität im Alltag verbessern? Antworten zu Fragen rund um das Entzündungsgeschehen und den Verlauf einer MS-Erkrankung gibt es bei den Expertinnen und Experten am Sprechzeit-Lesertelefon:
• Dr. med. Christoph Grothe; Facharzt für Neurologie und Intensivmedizin, Schwerpunkt Neuroimmunologie, Niederkassel
• Dr. (uni. med. Teheran)
Nastaran Mahboobi; Fachärztin für Neurologie, Schwerpunkt Multiple Sklerose, Köln
• Nicole Rüssel; MS-Nurse, Neuroimmunologische Ambulanz, St. Vincenz Krankenhaus
Paderborn
Rufen Sie an! Am Donnerstag, 9. Oktober, von 16 bis 19 Uhr. Der Anruf unter 0800 / 0 60 40 00 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.
Foto: Thomas Lahaye/RKK
Vorträge für Patienten
Die Stenum Fachklinik für Orthopädie ist ein kleines aber hochspezialisiertes Krankenhaus in der Gemeinde Ganderkesee. Langjährige Tradition, modernste Technik, erfahrene Ärzte, hochqualifiziertes Pflegepersonal sind Markenzeichen der Klinik. Laut Bertelsmann Stiftung würden 90 Prozent aller Patienten das Krankenhaus weiterempfehlen.
In einer Reihe von PatientenVorträgen informieren Ärztinnen und Ärzte der Fachklinik in den kommenden Wochen über aktuelle Entwicklungen, Behandlungsmöglichkeiten und Prävention. Los geht das Programm am 21. Oktober um 17 Uhr mit dem Thema „Vom Rücken ins Bein: Wenn die LWS das Gehen bremst – Ursachen und Therapien. Referenten sind Ghaith Alamdar, Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie, und Dr. med. Anani Apedjinou, Facharzt für Neurochirurgie.
„Der Weg zum neuen Kniegelenk – Hilfe bei Arthrose“, lautet der Titel des Vortrages von Oberarzt Dr. med. Nico
Reimer am 5. November um 17 Uhr.
Eine Woche später, am 12. November, informiert ab 17 Uhr Dr. med. Ibrahim Khedr, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, unter der Überschrift „Wenn die Hüfte schmerzt – moderne Wege zur neuen Beweglichkeit“.
„Moderne Endoprothetik am Beispiel der Schlittenprothese – der Teilgelenksersatz als Alternative zur Knieprothese?“ ist das Thema der Veranstaltung am 19. November, 17 Uhr, mit Dr. med. Markus Lühmann, Chefarzt Endoprothetik, Sportorthopädie & arthroskopische Chirurgie.
Zum Abschluss der kleinen Vortragsreihe beschäftigen sich dann am 25. November, 17 Uhr, Ghaith Alamdar und Dr. med. Anani Apedjinou mit dem Thema „Vom Nacken in den Kopf – Wenn jede Bewegung schmerzt – Ursachen und Therapien“.
Zu den Vorträgen wird jeweils um Anmeldung unter der Telefonnummer 04223 / 710 (Zentrale) gebeten.
Endometriose-Sprechstunde
Starke Schmerzen während der Periode, starke Blutungen oder ein unerfüllter Kinderwunsch – all das können Symptome von Endometriose sein, eine der häufigsten Erkrankungen bei Mädchen und Frauen. Nach Schätzungen von Experten sind zwischen fünf und sechs Millionen Frauen in Deutschland zwischen der Pubertät und den
Wechseljahren betroffen. Neben der Endometriose-Sprechstunde am Klinikum BremenNord bietet nun auch das St.Joseph-Stift nach Terminvereinbarung und Überweisung immer mittwochs von 8.30 bis 14.30 Uhr eine Sprechstunde für Betroffene an. Anmeldungen werden unter 0421 / 347 13 09 entgegengenommen.
Bremer Innovation setzt Maßstäbe
Professor Dr. Ercole Di Martino über Minimalinvasive Chirurgie
Ein neuartiges chirurgisches Zugangsverfahren in der HalsNasen-Ohren-Heilkunde (HNO) für Cochlea-Implantate wurde im Diako Krankenhaus Bremen entwickelt: der sogenannte „Bremer Zugang“. Seither haben wir in unserer HNOKlinik mehr als 150 Patientinnen und Patienten erfolgreich unter Anwendung dieser Technik operiert.
Mein Ziel war es, ein schonendes chirurgisches Verfahren zu etablieren, das auch ohne hochspezialisierte robotische Systeme vergleichbare Resultate liefert – bei gleichzeitig deutlich reduziertem Schnitt. Durch die systematische Analyse etablierter Verfahren und die gezielte Kombination deren Vorteile entwickelte ich schrittweise eine eigenständige Technik. Auf diese Weise entstand der Bremer Zugang, den wir seit 2015 kontinuierlich weiterentwickeln. Ich selbst als Chefarzt führe diese CI-Operationen mit dem „Bremer Zugang“ durch.
INNOVATIONEN
Das Verfahren zeichnet sich durch hohe Präzision aus: Ein Hautschnitt von lediglich 2,5 cm retroaurikulär sowie eine knöcherne Trepanation mit einer Fläche von nur 1,2 Quadratzentimeter sind ausreichend.
auch für Cochlea-Implantate
Professor Dr. Ercole Di Martino erklärt am Modell die von ihm entwickelte Methode zur Impantation eines Cochlea-Implantats.
Dies führt zu geringeren postoperativen Schmerzen und einer schnelleren Rekonvaleszenz im Vergleich zu konventionellen oder robotisch assistierten Verfahren. Auch die Operationszeit wird deutlich verkürzt: Anstelle von über zwei Stunden beträgt die durchschnittliche OP-Dauer lediglich 82 Minuten. Ich war europaweit der erste, der ein Cochlea-Implantat über diesen minimalinvasiven Zugang implantierte – möglicherweise sogar weltweit. In der Fachliteratur existieren hierzu keine fundierten Berichte, lediglich zwei nicht näher dokumentierte Fallbeispiele aus China. Es ist daher gut möglich,
dass wir in Bremen eine weltweite Premiere realisiert haben. Die Technik wurde in Fachjournalen publiziert und ich habe sie auf internationalen Kongressen präsentiert. Unsere Untersuchungen belegen, dass das Verfahren mindestens die gleiche Sicherheit bietet wie konventionelle Techniken – bei deutlich geringerer Belastung für die Patientinnen und Patienten.
Der „Bremer Zugang“ ist übrigens auch bei pädiatrischen Patientinnen und Patienten anwendbar. Da die Anatomie des Innenohrs unabhängig vom Alter gleich groß ist, lässt sich die Technik ohne Modifikation einsetzen – große Hautschnitte
sind somit auch bei Kindern entbehrlich.
Eine technische Herausforderung bleibt jedoch die Größe der Implantate. Derzeit ist eine Miniaturisierung unter drei Zentimeter nicht möglich. Erst mit der Entwicklung kompakterer Systeme durch die Industrie ließe sich der Zugang noch weiter verkleinern.
DER EXPERTE
Professor Dr. Ercole Di Martino, Chefarzt der HNO-Klinik am Diako Bremen, ist nicht nur HNO-Facharzt, sondern auch Experte für spezielle HNOChirurgie, plastische Operationen, Allergologie sowie Schlafmedizin.
Foto: Nikolai Wolff/Fotoetage
Kleinere Schnitte, schnellere Heilung
Klaus-Eberhard Kirsch von der Roland-Klinik über Entwicklungen in der Wirbelsäulenchirurgie
WESER REPORT: Das Wirbelsäulenzentrum der RolandKlinik feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Herr Kirsch, welche Entwicklungen in der Wirbelsäulenchirurgie stehen für Sie besonders im Mittelpunkt?
KLAUS-EBERHARD KIRSCH:
An vorderer Stelle stehen für mich die minimalinvasiven und endoskopischen Operationsverfahren. Im Vergleich zu den früher üblichen offenen Operationen, bei denen große Hautschnitte notwendig waren, kommen wir heute mit kleinen bis sehr kleinen Zugängen aus.
Was bedeutet das für die Patienten?
Das bedeutet weniger Narbenbildung und bessere kosmetische Ergebnisse. Vor allem aber reduziert sich das Risiko für Komplikationen wie Infektionen, Wundheilungsstörungen oder größere Blutverluste deutlich. Durch die schonende Technik wird das umliegende Gewebe – insbesondere Muskulatur – weniger verletzt. Die Patientinnen und Patienten haben dadurch in der Regel weniger Schmerzen nach der Operation, benötigen weniger Schmerzmittel und können schneller mobilisiert werden. Das wiederum verkürzt die Krankenhausaufenthaltsdauer und ermöglicht eine raschere Rückkehr in Alltag oder Beruf. Was sind aus Ihrer Sicht die größten technischen Fortschritte der letzten Jahre?
Klaus-Eberhard Kirsch kennt das Wirbelsäulenzentrum seit seiner Entstehung – anfangs als Leitender Oberarzt, seit 2013 als Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums. Foto: Roland-Klinik
Es gibt eine ganze Reihe von Entwicklungen, die unsere Arbeit heute präziser und sicherer machen. Ein besonders großer Schritt ist der Einsatz von KI-gestützter Software bei der Operationsplanung. Damit können wir Korrekturen bei Fehlstellungen vorab simulieren und individuelle Risiken besser einschätzen. Ein weiteres zentrales Instrument sind navigationsgestützte Systeme.
Diese erlauben uns die millimetergenaue Platzierung von Schrauben und Implantaten –gerade bei komplexen Eingriffen ein enormer Sicherheitsgewinn. Zudem ermöglichen sie es uns, auch schwierige Operationen minimalinvasiv durchzuführen – also schonend, aber mit höchster Präzision.
Welche Potenziale gibt es noch? Spannend ist auch der 3-DDruck. Wir können heute patientenspezifische Implantate oder Bohrschablonen anfertigen lassen – zum Beispiel bei ausgeprägten Fehlstellungen wie Skoliosen. Diese Technik verkürzt die OP-Zeit und sorgt für eine optimale Passform und Stabilität. Und nicht zuletzt nutzen wir intraoperative 3-DBildgebung. Das bedeutet: Schon während der Operation haben wir ein genaues Echtzeitbild der anatomischen Verhältnisse und der Implantatlage. Das erhöht die Sicherheit zusätzlich und reduziert unnötige Strahlenbelastung – für Patient wie Operateur.
Die Operationstechniken werden immer feiner und sicherer. Wo sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen?
Eine große Herausforderung liegt im demografischen Wandel. Die Menschen werden älter – das bringt häufiger Osteoporose oder eine allgemein verminderte Knochensubstanz mit sich. Da reicht es nicht, nur operativ „technisch richtig“ vorzugehen. Wir müssen sehr genau abwägen: Wird die Operation tatsächlich zu einer langfristigen Verbesserung der Lebensqualität führen? Ist die gewählte Versorgung stabil genug für die individuelle Knochensituation? Es geht heute oft darum, den besten Kompromiss zu finden: mit möglichst kleinem Eingriff ein möglichst gutes Ergebnis für die Patientin oder den Patienten zu erzielen – individuell angepasst und vorausschauend geplant.
SPRECHSTUNDE
ANDREA ISAKSEN
Physiotherapeutin und Inhaberin einer Fachpraxis für funktionelle Wirbelsäusen- und Gelenktherapie
ach über 30 Jahren Tätigkeit in verschiedenen großen physiotherapeutischen Praxen, habe ich eine Fortbildung besucht, die mich begeistert hat, und die meine Arbeitsweise und mein Denken als Physiotherapeutin veränderte.
Das neu erlernte Konzept FOI (Funktionelle Orthonomie und Integration) hat einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. Es ist ein eigenständiges Konzept in der manuellen Therapie. FOI geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper in Verbindung stehen. Wenn ein Gelenk nicht mehr vollständig funktioniert, muss der Körper diese Störungen kompensieren. Er baut ein Kompensationsschema auf, um die fehlende Funktion eines Gelenkes auszugleichen. Schmerzen entstehen erst dann, wenn der Körper die Kompensation nicht mehr leisten kann. Bei der FOI-Behandlung wird darum immer nach der Ursache einer Störung gesucht, denn der Körper reagiert häufig in ganz anderen Körperregionen. So können etwa Knieschmerzen ihre Ursache im ISG haben, oder sie können Folge einer Umknick-Verletzung sein.
Online-/Präsenz-Vortrag
Dienstag, 28. Oktober um 17 Uhr
Prof. Dr. Ercole Di Martino Chefarzt der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik am DIAKO
Jetzt kostenfrei zum Vortrag anmelden: QR Code scannen oder Tel. (0421)6102-2101
www.diako-bremen.de
MeineGesundheit. Meine Fachärzte.
Mein FachärztezentrumHanse.
Beiuns stehenSieimMittelpunkt.Unsere FachärztebegleitenSie vonderDiagnose bis zur Nachsorge–immerempathischundaufhöchstemmedizinischen Niveau. 11 Fachbereiche–untereinemDach.Gut vernetztmitausgewählten KlinikeninBremen. Füreine Versorgung,aufdieSiesich verlassen können.
MVZ FachärztezentrumHanse
Alle Fachbereicheund KontaktdatenfindenSieüberdenQR-Code
Jetzt online Terminvereinbaren – QR-Code scannen oder Website besuchen
Gelenkersatz
Knie und Hüfte:
Infos rund um Gelenkerhalt und Gelenkersatz 29. Okt. 2025, 14–16 Uhr Tagungszentrum RKK
Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung des Endoprothetikzentrums unter → Telefon 0421 5599-1229 (AB)
Rotes Kreuz Krankenhaus
Effiziente und sichere Lösungen für häufige Beschwerden: Minimal-invasive Lasertherapien bei Hämorrhoiden und Analfisteln ANZEIGE
Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens unter proktologischen Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Analfisteln oder Steißbeinfisteln. Verbreitet sind auch Analfissuren, Kondylome und Akne inversa. Diese Beschwerden gehen oft mit Schmerzen, Blutungen und Einschränkungen im Alltag einher. Aktuell werden einige dieser Erkrankungen durch einen operativen Eingriff behandelt, der nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch eine längere Erholungszeit und Risiken wie Infektionen oder sogar Inkontinenz bedeuten kann.
Dank moderner Medizintechnik gibt es heute schonendere Alternativen: Minimal-invasive Lasertherapien, wie sie von biolitec angeboten werden, ermöglichen eine gezielte und effektive Behandlung dieser Erkrankungen. Der Eingriff kann ambulant erfolgen, ist sehr schmerzarm und schont das umliegende Gewebe, sodass Komplikationen wie Inkontinenz deutlich seltener auftreten. Die Patienten profitieren von einer schnellen Genesung und können oft schon nach kurzer Zeit wieder ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen.
„In meiner proktologischen Praxis in Bremen mit ambulantem OP-Zentrum führen wir erfolgreich die Lasertherapien bei Hämorrhoiden, Analfisteln und Steißbeinfisteln durch. Auch Kondylome und Analfissuren lassen sich gut mittels Lasertherapie behandeln“, so Andreas Schwarz aus der Proktologie Andreas Schwarz, Bremen. Informieren Sie sich über die minimal-invasiven Lasertherapien und finden Sie ein Zentrum für eine schonende Behandlung: www.medical-laserinstitute.eu
Jedes Kilo weniger zählt
Etwa jeder fünfte Erwachsene in Deutschland war 2023 nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) stark übergewichtig und hat dadurch ein höheres Risiko für Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bestimmte Krebsarten. Für 13 Krebsarten ist das bereits nachgewiesen, unter anderem für Brustkrebs nach der Menopause sowie Magen- und Darmkrebs.
Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 spricht man von Adipositas oder starkem Übergewicht. Der BMI errechnet sich aus dem Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht und wird nach folgender Formel berechnet: Körpergewicht (kg) : Körpergröße (m x m) = BMI. So ergibt sich beispielsweise für einen 1,70 Meter großen Menschen mit einem Gewicht von 90 Kilogramm die Gleichung: 90 : (1,70 x 1,70) = 31,1.
Gefährliches Bauchfett
Dabei spielt es auch eine wichtige Rolle, wo sich die Fettzellen befinden: Vor allem Bauchfett ist gefährlich. Hierzulande haben dem RKI zufolge rund 17 Prozent aller Menschen eine Adipositas Grad 1 (BMI 30 – 35), 5 Prozent haben Grad 2 (BMI 35 – 40) und 2 Prozent einen BMI ab 40. Adipositas ist meistens die Folge von falscher Ernährung und mangelnder Bewegung, betonen Fachleute. „Das heißt,
Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um Übergewicht auf Dauer loszuwerden.
es werden mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht“, erklärt Anja Debrodt, Ärztin im AOK-Bundesverband. „Auch eine familiäre Veranlagung, hormonelle Störungen, andere körperliche und psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Arthrose oder Essstörungen, und bestimmte Medikamente können zu einer Gewichtszunahme beitragen. Darüber hinaus stellen auch Stress und psy-
GESÜNDER LEBEN – SO HILFT DIE AOK
Neue Impulse durch die 66-Tage-Challenge Wer Körpergewicht reduzieren, ausgewogen essen und sich mehr bewegen möchte, ist dabei oft auf sich allein gestellt – die Motivation lässt schnell nach. Besser ist es, begleitet zu werden. Dafür gibt es die „AOK 66-Tage-Challenge“. Über neuneinhalb Wochen helfen regelmäßige Mails mit Infos und Aufgaben dabei, ungesunde durch gesunde Gewohnheiten zu ersetzen. Die Teilnehmenden bekommen Tipps, wie man eine Ernährung mit weniger Zucker und Snacks sowie kleinere Trainingseinheiten in den Alltag integriert. Das sorgt für mehr Energie und ein besseres Wohlbefinden. Wer zunächst noch die Advents- und Weihnachtszeit
chische Belastungen Risikofaktoren dar.“ Programme zum Abnehmen sollten multimodal aufgebaut sein. Das heißt, sie sollten Elemente aus Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltensänderungen enthalten und müssen sich gut in den individuellen Alltag integrieren lassen. Bei schwerem Übergewicht ist es zu empfehlen, dass man sich durch Hausärztin oder Haus-
genießen möchte, kann auch im Januar und Februar kommenden Jahres starten. aok.de/66tage
Zwei kostenfreie Gesundheitskurse pro Jahr Gesunde Ernährung und viel Bewegung sind wesentliche Schlüssel, um Übergewicht loszuwerden. Die AOK Bremen/Bremerhaven hat dafür zum Beispiel Abnehmkurse und Sportkurse wie Nordic Walking oder Pilates im Angebot. Sie finden in Präsenz oder online beim Kooperationspartner Haus Med statt. Mit dem Gesundheitsgutschein sind zwei Kurse pro Jahr für AOK-Versicherte kostenfrei. aok.de/hb/kurse
arzt beraten und begleiten lässt. Wer schon als Kind oder Jugendlicher übergewichtig ist, hat es später oft schwer, abzunehmen. Nach Angaben der Stiftung Kindergesundheit sind bereits knapp 6 Prozent der Kinder und Jugendlichen adipös.
Zuckerkonsum reduzieren
Von wesentlicher Bedeutung ist dabei der hohe Zuckerkonsum, etwa durch das Konsumieren süßer Getränke. Der durchschnittliche Zuckergehalt in Limos, Energydrinks und Fruchtsaftgetränken liegt nach Erhebungen der Organisation Foodwatch bei 7,8 Prozent – das entspricht etwa sechseinhalb Würfeln Zucker pro Glas (250 Milliliter). Präventionsangebote der gesetzlichen Krankenkassen setzen daher idealerweise schon früh an, um zu gesundem Essen und zu mehr Bewegung zu motivieren. aok
Revolution im Kampf gegen Krebs
Klinikum Bremen-Mitte behandelt Patienten mit CAR-T-Zelltherapie
Der Herbst wird informativ!
21.10.2025: Vom Rücken ins Bein: wenn die Lendenwirbelsäule das Gehen bremst –Ursachen und Therapien
Ghaith Alamdar und Dr. med. Anani Apedjinou
05.11.2025: Der Weg zum neuen Kniegelenk – Hilfe bei Arthrose
Dr.med. Nico Reimer
12.11.2025: Wenn die Hüfte schmerzt – moderne Wege zur neuen Beweglichkeit
Dr.med. Ibrahim Khedr
19.11.2025: Moderne Endoprothetik am Beispiel der Schlittenprothese –der Teilgelenksersatz als Alternative zur Knieprothese?
Dr. med. Markus Lühmann
25.11.2025: Vom Nacken in den Kopf – Wenn jede Bewegung schmerzt – Ursachen und Therapien
Ghaith Alamdar und Dr. med. Anani Apedjinou
Beginn ist jeweils um 17.00 Uhr - der Eintritt ist frei. Anmeldungen werden erbeten unter 04223/710.
Seit einigen Wochen ist Renate Fokken wieder zu Hause. „Ich kann zunehmend wieder ein normales Leben führen“, sagt die 70-jährige Bremerin. Vor gut eineinhalb Jahren hatte Renate Fokken eine niederschmetternde Diagnose erhalten: ein malignes Lymphom –also eine bösartige Krebserkrankung des lymphatischen Systems. Nach einer ersten Chemotherapie und anfänglicher Besserung folgte alsbald der Rückfall. „Es schien nicht heilbar. Die Werte explodierten wieder. Der Krebs breitete sich wieder aus“, sagt Renate Fokken. Ein anderer Weg musste her. Und diesen fand sie am Klinikum Bremen-Mitte. Dort, im Onkologischen Zentrum, bekam sie nun als eine der ersten Patientinnen in Bremen die sogenannte CAR-T-Zelltherapie – ein revolutionäres Verfahren, das bisher vor allem nur in den großen Uni-Kliniken etabliert ist. Bei dieser personalisierten Immuntherapie werden dem Körper sogenannte T-Zellen entnommen. Dabei handelt es sich um weiße Blutkörperchen, die für die Immu-
Oberärztin Dr. Laura Groneck hat die CAR-T-Zelltherapie mit ihrem Team am Onkologischen Zentrum in Bremen-Mitte aufgebaut und nun etabliert. Foto: Kerstin Hase
nabwehr mitverantwortlich sind. Die entnommenen Zellen werden genetisch so umprogrammiert, dass sie mit einem bestimmten Rezeptor (CAR = Chimärer Antigen-Rezeptor) ausgestattet dann als CAR-TZellen wieder injiziert werden. In dieser veränderten Form können sie die Krebszellen im Körper erkennen und sie gezielt bekämpfen. „Wir versetzen die Zellen so in die Lage, die Krebszellen zu zerstören“, sagt Oberärztin Dr. Laura Groneck, die das Therapieprogramm mit ihrem Team in den vergangenen Jahren am Klinikum Bremen-Mitte aufgebaut und nun etabliert hat. „Wir schaffen mit den umprogrammierten T-Zellen praktisch ein lebendes Medikament, das im Körper bleibt und gegen den Krebs kämpft“, so Prof. Maher Hanoun, der im Juli dieses Jahres die Leitung des Onkologischen Zentrums übernommen hat. Diese Art der Therapie komme bisher bei Lymphom-, Myelom- und Leukämie-Patienten zum Einsatz.
Foto: Mario Ohibsky auf Pixabay
Ob hinter dem Ohr oder im Ohr Hörgeräte – beide Typen brauchen täglich Pflege, damit sie einwandfrei funktionieren und das Hören erleichtern. Fotos: Peter Holmes auf Pixabay / Stefan Schweihofer auf Pi-
Hörsysteme sind hochtechnologische Geräte: klein, leistungsstark, individuell anpassbar – und für Menschen mit Schwerhörigkeit unverzichtbar. Sie sind täglich rund 16 bis 18 Stunden im Einsatz, idealerweise während der gesamten Wachphase. Damit sie zuverlässig funktionieren, ist die richtige Pflege entscheidend. So leisten die HightechHelfer dauerhaft gute Dienste.
Eberhard Schmidt, Hörakustiker-Meister und Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (BIHA), erklärt, worauf bei der Pflege zu achten ist und gibt Tipps für die Rei-
Regen, Dämmerung und blendende Scheinwerfer stellen die Augen im Herbst besonders auf die Probe. Wer schlecht sieht, reagiert zu spät und gefährdet sich und andere. Laut aktueller Allensbach-Brillenstudie zweifelt rund ein Drittel der PkwFahrenden an der eigenen Sehleistung. Trotzdem verzichten viele über Jahre auf einen Sehtest. Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) rät deshalb: Augen mindestens alle zwei Jahre im TÜV-Rhythmus prüfen lassen. In Deutschland sind zwei Drittel der Autofahrenden auf eine Brille angewiesen. Dennoch verlässt sich ein erhebli-
stehen. Besonders auffällig: Unter den 45- bis 49-Jährigen haben in den vergangenen drei Jahren nur knapp vier von zehn Personen einen Sehtest ge-
spätete Reaktion 14 Meter Blindflug, bei 130 Stundenkilometern sind es 36 Meter. Auf nasser Fahrbahn kann sich der Bremsweg sogar verdoppeln.
Hulsberg 120 • 28205 Bremen Tel. 0421/430 84 954 www.hoerakustik-hebecker.de info@hoerakustik-hebecker.de Damit Hörvermögeneingeschränktes gar nicht erst zum Problem wird, vereinbaren Sie noch heute einen Termin und lassen Sie sich beraten.
Kammermusik mit Croissants
WOLTMERSHAUSEN – Ein
Bläserquintett der Bremer Philharmoniker lädt für Sonntag, 12. Oktober, 11.30 Uhr, zu „Kammermusik am Sonntagmorgen“ in die Halle 1 im Tabakquartier ein. Unter dem Motto „Croissants zum Frühstück“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Programm voller französischem Flair.
Aufgeführt werden Werke von Georges Bizet, Francis Poulenc, Darius Milhaud und Jean Françaix. Den Auftakt macht Bizets berühmte Carmen-Suite – ein passendes Stück, spielt die Oper doch in
einer Tabakfabrik. Poulencs und Milhauds Kompositionen bringen den Einfluss von Jazz und Varietémusik ins Konzert, bevor Françaix mit spritziger Eleganz den musikalischen Abschluss setzt. Neben vier musikalischen „Croissants“ gibt es auch eine kleine kulinarische Überraschung, ermöglicht durch die Bremer Firma Haferkamp. Karten sind für 12 Euro erhältlich, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets gibt es online bei den Bremer Philharmonikern, über Nordwest Ticket sowie an der Tageskasse. rf
Ein Sonntagmorgen mit Kammermusik und Croissants in Halle 1 im Tabakquartier. Foto: Frenz Jordt
Party zur Musik der 1980er
OBERVIELAND - Am Freitag, 10. Oktober, lädt das Bürgerhaus Obervieland (AlfredFaust-Straße 4) zu einer musikalischen Zeitreise in die 80er ein. Ab 19.30 Uhr legt DJ Torsten die größten Pop- und RockHits des Jahrzehnts auf – von internationalen Klassikern bis zur Neuen Deutschen Welle. Der Eintritt ist frei wählbar, jede Person bestimmt selbst den Beitrag.
Anmeldungen sind per Mail an anmeldung@bgo-bremen.de möglich. rf
Abendliches Repair-Café
OBERVIELAND - Die Bremer Stadtreinigung lädt gemeinsam mit der Sparkassenfiliale Obervieland zum After-WorkRepair-Café ein. Am Donnerstag, 9. Oktober, können Besuchende zwischen 18 und 20 Uhr defekte kleine Elektrogeräte mit Unterstützung von Ehrenamtlichen reparieren lassen. Eine Anmeldung beim DBS-Kundenservice unter 361 36 11 ist notwendig. rf
NEUSTADT – Der Sommer hat sich verabschiedet, die Tage werden kürzer und die leichte Jacke ist längst schon im Schrank verschwunden. Wer von Sonne und Strand träumt, seinen Urlaub für die kalte Jahreszeit plant und direkt ab Bremen in den Süden fliegen will, der findet Angerungen im neuen Winterflugplan 2025/ 2026. Den hat der Airport gerade veröffentlicht. Los geht es am 26. Oktober –leicht zu merken, denn es ist der Tag, an dem die Uhren eine Stunde nach hinten gestellt werden.
Die Kanarischen Inseln –klassische Winterziele – sind in der kommenden Saison nicht nur gut mit Bremen angebunden, sie werden zudem direkt angeflogen. So hebt während der kalten Jahreszeit Sundair immer samstags und – ab dem 8. Februar 2026 –auch sonntags nach Gran Canaria ab. Montags und donnerstags geht es mit der Airline nach Fuerteventura sowie mittwochs und freitags in Richtung Teneriffa. Das Kanaren-Quartett wird durch Lanzarote komplettiert. Jeden Mittwoch steuert Ryanair die Vulkaninsel an.
„Wir freuen uns über die Kanaren-Vielfalt ab Bremen. Wer den kalten Temperaturen entkommen möchte, findet bei uns an jedem Wochentag eine Möglichkeit, in die Sonne
zu fliegen“, sagt Marc Cezanne, Geschäftsführer am Flughafen Bremen, zum aktuellen Angebot.
Die irische Günstigairline bedient zudem mit Alicante, Málaga und Mallorca (vier wöchentliche Flüge) drei weitere spanische Ziele. Die Lieblingsinsel der Deutschen hat auch Eurowings im Programm, zusätzlich bis Mitte
November und dann wieder ab dem 1. Februar 2026 jeweils dienstags und sonntags. Gute Verbindungen finden Urlaubende auch Richtung östliches Mittelmeer. Noch bis Mitte November fliegt Sun Express täglich ab Bremen nach Antalya. Die übrige Saison geht es mit der Airline bis zu vier Mal wöchentlich an die Türkische Riviera.
Urlaubende, die im kommenden Winter auf die Fernstrecke gehen wollen, können – mit nur einem Umstieg –über eines der sechs Drehkreuze fliegen. Zur Wahl stehen die Hubs Amsterdam, Frankfurt, Istanbul, München, Wien und Zürich. Für Städtereisende sind die sechs Metropolen zudem interessante City-Hotspots. mar
Sundair fliegt im kommenden Winter mehrmals in der Woche von Bremen Richtung Kanarischen Inseln. Foto: Bremen Airport
PHILIPP BEHRBOM
SCHWACHHAUSEN – Mit rund 14,2 Prozent Anteil an der Gesamtstromerzeugung wurde 2024 in Deutschland so viel Strom aus Sonnenenergie erzeugt wie noch nie. Der Ausbau von Solaranlagen nimmt ebenfalls zu – bundesweit und in Bremen. Auch in Schwachhausen sollen mehr Photovoltaikanlagen auf Dächern installiert werden. Allerdings stellt ein Landesgesetz den Stadtteil vor Probleme.
Pflicht – aber mit Ausnahmen
Im Mai 2023 in Kraft getreten, verpflichtet das Bremische Solargesetz (BremSolarG) Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer zur Installation von Solaranlagen. Ziel ist es, den Ausbau von Solarstrom zu beschleunigen. Seit dem 1. Juli 2025 gilt die Pflicht, auf mindestens 50 Prozent der Dachfläche von Neubauten Photovoltaikanlagen zu installieren und zu betreiben. Für Dachsanierungen gilt die Pflicht bereits seit vergangenem Jahr. Wenn ein Dach grundlegend saniert wird, muss innerhalb von zwei Jahren eine Solaranlage installiert werden.
Solardachpflicht könne jedoch keine Rede sein, da nach Erfahrung des Umweltressorts in vielen Sanierungsfällen keine Solaranlage installiert werden müsse, erklärt Koch-Sokolowski. Belastbare Zahlen dazu, wie gut das Solargesetz wirke, lägen dem Umweltressort bislang nicht vor. „Weil wir uns in der Karenzphase von zwei Jahren bewegen“, so Koch-Sokolowski. „Man sollte ja hoffen, dass die Eigentümer das machen, da sie verpflichtet sind“, erklärt York Golinski, Beirat von Bündnis 90 / Die Grünen. Kontrollmechanismen, welche die Errichtung von Solaranlagen bei Sanierungen überwachen, gebe es allerdings nicht, stellt Koch-Sokolowski klar: „Da sind wir ein Stück weit darauf angewiesen, dass die Hauseigentümer das Gesetz einfach umsetzen.“ Sollten dennoch keine PV-Anlagen installiert werden, sei das Umweltressort verpflichtet, dem nachzugehen, erklärt KochSokolowski. Es sei auch Rolle der Beiräte, dann auf das Ressort zuzugehen, wenn Sie von solchen Fällen im eigenen Ortsamtsbezirk Wind bekämen. Beispiel
Der BUND Bremen lädt zu der naturkundlichen Führung „Pilze im Klimawandel“ am Donnerstag, 9. Oktober, 10 bis 14 Uhr, mit Tanja Greiß vom BUND sowie dem Experten Jörg Albers ein. Der Pilzsachverständige Albers kann zu jedem Pilz etwas erzählen. Dabei wird der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Pilze beleuchtet. Eine Anmeldung unter https:// www.kinderwildnis-bremen. de/va/pilze-im-klimawandel/ ist erforderlich. Die Teilnahme kostet 30 Euro / Person. mb
Solaranlagen sollen künftig auf privaten und öffentlichen stehen. Das Bremische Solargesetz regelt das, stellt Stadtteile allerdings vor Probleme.
„In der Regel sind das nach jetzigem Stand drei bis vier Solarmodule, die auf die Dächer kommen“, erklärt Kimberly Koch-Sokolowski, Referentin im Bremer Umweltressort. Sie sieht Bremen in einer Vorreiterrolle. Einen Austausch mit anderen Bundesländern über die
Effektivität des Solargesetzes habe es jedoch noch nicht gegeben. Dieser solle frühestens 2027 stattfinden. „Von dem Gesetz gibt es natürlich einige Ausnahmen, nicht jedes Gebäude ist bei einer Sanierung zwingend betroffen“, so Koch-Sokolowski weiter. Dazu zählen unter an-
derem Häuser mit Reetdächern, Gebäude unter Denkmalschutz oder Dächer mit weniger als 25 Quadratmetern Fläche. Ob das eigene Haus darunter fällt, könne online im Solarkataster des Umweltressorts nachgeschaut werden, erklärt Koch-Sokolowski. Von einer allumfassenden
Kinder von vier bis zehn Jahren sind am Sonntag, 12. Oktober, ab 16 Uhr zum Figutentheater Fundevogel mit dem Stück „Habibi, der kleine Esel“ ins Kulturhaus Pusdorf (Woltmershauser Straße 444) eingeladen. Darin entdeckt der Esel nach seiner Flucht, was er alles kann. Der Eintritt kostet 3,50 Euro, Anmeldungen unter 54 46 06 oder wo@kulturhauspusdorf.de rf Kindertheater mit Esel
Mehr als nur Wetterschutz
Haustürvordächer mit Doppel-Effekt
Wer schon einmal im strömenden Regen oder bei Schneefall vor der Haustür stand und umständlich nach dem Schlüssel gesucht hat, weiß: Ein Haustürvordach kann ein wahrer Segen sein – noch dazu, wenn es neben seinem funktionalen Nutzen auch noch die Gebäudehülle aufwertet.
Dafür gibt es eine große Auswahl an Premium-Haustürvordächern „Made in Germany“. Neu im Sortiment ist eine Linie, die dem Credo „stylisch, stabil und erschwinglich“ folgt. Das in den Maßen 1.600 x 900 x 125 mm oder 2.000 x 900 x 125 mm erhältliche Rechteck-Vordach verfügt über ein schlichtes kubisches Design aus einer langlebigen Aluminium-Konstruktion, die mit einer anthra zitfarbenen Pulverbe-
schichtung mit matter Feinstruktur versehen ist. Die besondere Raffinesse besteht in der Abdeckung, bei der eine 16 mm starke „Zebraplatte“ zum Einsatz kommt. Hier zeigt sich, dass Längsstreifen nicht nur schlank, sondern auch schick machen, denn die klare Polycarbonat-Stegplatte verfügt über dunkle Längsstreifen, die einen außergewöhnlichen 3-D-Effekt kreieren. Sie hält Wind und Wetter zuverlässig fern und kann an heißen Tagen sogar wohltuenden Schatten spenden, wobei sie weiterhin ausreichend Licht hindurchlässt. Eine integrierte Entwässerung verhindert die Ansammlung von Regenwasser.
Weitere Information zu Vordächern im Fachhandel und unter www.gutta.de im Netz.
Heckmann Bestattungen: transparent, würdevoll und preisgünstig
„Die Gesellschaft ist im Wandel“, weiß Arnold Huber von Heckmann Bestattungen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich verändert wie auch die Trauerkultur. Sei es früher üblich gewesen, über Jahrzehnte eine Grabstätte zu pflegen, hätten immer weniger Familien die Möglichkeit, einen langfristigen Bezug zum örtlichen Friedhof aufzubauen.
Vor Jahren sei eine Beerdigung zudem durch Rentenoder Krankenkassen unterstützt worden, das sei heute nicht mehr so. Immer weniger Menschen hätten die Möglichkeit, für eine Bestattung zu sparen oder einen Vorsorgevertrag abzuschließen. „Das ist durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kaum noch möglich.“
Damit keiner in eine finanzielle Notlage gerate, sei es dem Team von Heckmann Bestattungen wichtig, preisgünstige, transparente und würdevolle Beerdigungen anzubieten.
„Wir können den Schmerz über den Verlust nicht abnehmen, aber die Familie in allen Dingen entlasten“, so Arnold Huber. So würden die Angehörigen zuverlässig betreut.
Arnold und Heiderose Huber mit Jenny Thomas und Nina MahlowHarfst (von links). Das Ehepaar Huber übernahm im Jahr 2013 das Bestattungsunternehmen.
Fotos: as
Die Bestatter gehen für sie in den Dialog mit den Friedhöfen, engagieren Trauerredner, helfen bei der Formulierung und Gestaltung von Traueranzeigen, organisieren die Trauerfeier und die Gespräche mit den Floristen.
Sie zukommt, und Sie entlasten.“
Zum Portfolio gehören neben Erd- und Urnenbeisetzungen alternative Bestattungsformen, wie See- oder Friedwaldbestattungen. „Wir wollen Ihnen alles abnehmen, was auf
In den hellen und freundlichen Räumen können Angehörige und Freunde in Würde und Ruhe Abschied von der oder dem Verstorbenen nehmen.
Heckmann Bestattungen geht auf eine Tischlerei in der Grohner Friedrich-HumbertStraße zurück, die um 1900 gegründet und später Bestattungsinstitut wurde. 2013 übernahmen Heiderose und Arnold Huber die Firma. Um moderner aufgestellt zu sein, zogen sie
2024 in die Rotdornallee 18. Ein Beratungsbüro von Heckmann Bestattungen gibt es auch am Osterholzer Friedhof, Sebaldsbrücker Heerstraße 313. Heckmann Bestattungen ist unter den Rufnummern 0421 / 144 11 und 628535 rund um die Uhr erreichbar.
Weitere Infos gibt es unter heckmann-bestattungen.de as
Ei nladung zu m ko st enl ose n Vo rt ra g: Auch2025kommtJuristPatrick Zimmermannzuunsindie Nordstraßeundhältseinen spannenden VortragzumThema „NachlassundTestament“. Hinterherbietenwireinekleine kulinarischeStärkungan. MeldenSiesichgernkostenlosan!
Neues Leben im Traditionsladen –Blumen Wieting blüht auf
Nach Monaten der Ungewissheit startet Blumen Wieting am Huckelrieder Friedhof mit frischer Energie durch. Noch im Februar stand wegen Personalmangel vieles auf der Kippe – doch inzwischen ist das Team wieder gewachsen und der traditionsreiche Laden blüht auf. Seit 1948 gibt es Blumen Wieting, heute wird der Betrieb in dritter Generation von Henrik und Daria Wieting geführt. Neben Sträußen für jeden Anlass liegt der Schwerpunkt auf hochwertiger Trauerfloristik. Zudem betreibt die Familie eine Friedhofsgärtnerei und über-
nimmt Grabpflege sowie Neuanlagen auf den Friedhöfen in Bremen und umzu. Neu sind Kooperationen mit regionalen Künstler:innen und Kunsthandwerker:innen. Im Laden finden wechselnde Bildausstellungen sowie handgemachte Geschenkartikel ihren Platz – ganz im Zeichen: mit Liebe gemacht. Und es gibt eine Premiere: Als erster Blumenladen in Bremen ist Blumen Wieting jetzt auch auf Lieferando und Wolt vertreten. Innerhalb von ca. 5 km können Sträuße direkt nach Hause oder zu den Liebsten geliefert werden.
Friedshofsgärtnerei & Blumengeschäft – Ihr Partner in Bremen und umzu –Habenhauser Landstraße 70 • 28277 Bremen • Tel. 0421 / 87 36 90 www.blumen-wieting.d e • @blumenwieting
VORSORGE? = ENTLASTUNG!
SERIÖSEBESTATTUNGEN ZUNIEDRIGPREISEN BES TAT TUNGEN
Heckmann Bestattungen ist über die Peenemünder Straße zu erreichen. Auf dem Hof stehen die firmeneigenen Fahrzeuge. Zudem sind ausreichend Parkplätze verfügbar.
E-TREKKINGRAD 28“ Strong Evo 10 Lite
•Besonders leistungsstarkes E-Bike mit außergewöhnlichem Fahrkomfort
•Maximal robust, zuverlässig und sicher
•Detailverliebte Verarbeitungsqualität der Premiumklasse