Hamme Report vom 13.12.2025

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Hambergen

Positiver Rückblick

Heimatverein Ströhe/Spreddig zieht Jahresbilanz Seite 7

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So will ich leben und arbeiten!

Du auch?

Wir leben und arbeiten für eine inklusive Gesellschaft. Für unsere Wohnkonzepte in Lilienthal, Quelkhorn und Worpswede suchen wir Mitarbeitende.

Monatliches Bilderbuchkino

HAMBERGEN – Die Samtgemeindebücherei lädt Kinder von drei bis sechs Jahren am Mittwoch, 17. Dezember, um 17 Uhr zum Bilderbuchkino ein. Es geht um einen Bären, der Weihnachten feiern möchte – doch der Winterschlaf kommt ihm dazwischen. aeu

Saunieren beim Ladies Day

OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Der nächste Ladies Day im Allwetterbad findet am Montag, 15. Dezember, statt. Von 13 bis 22 Uhr können Frauen nach Herzenslust saunen, schwimmen und entspannen. Auch besondere Aufgüsse stehen auf dem Programm. aeu

Kreissportbund macht Pause

OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Die Geschäftsstelle des Kreissportbundes ist ab Freitag, 19. Dezember, bis zum 4. Januar nicht besetzt. Ab Montag, 5. Januar, sind die Mitarbeitenden wieder erreichbar unter Telefon 04791 / 50 21 01 oder E-Mail an info@ksb-osterholz.de im Netz aeu

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Noch kein Weihnachtsgeschenk?

Verdienstkreuz verliehen

Grasberger Manfred

Sievers ausgezeichnet Seite 6

Spende von 6.500 Euro Technisches Hilfswerk erhielt den Erlös des Weinfests von Rotary und Lions Club Seite 4

Wie die Treffen ablaufen, bestimmen maßgeblich die Kinder.

Trauerpfützen und Trauerseen

Kinder trauern anders als Erwachsene / Das Anderland bietet ihnen hierfür Raum

ANNEMARIE UTKE

OSTERHOLZ-SCHARMBECK –

Todesfälle in der Familie oder dem sozialen Umfeld lösen viele Gefühle aus, Trauerprozesse bedeuten oft eine große Herausforderung. Trauernde Kinder dabei zu begleiten, den Tod einer nahestehenden Person zu verarbeiten, bildet die Aufgabe des Anderlands.

sind Wörter, die sind noch gar nicht gefüllt. Und dadurch ist auch das Wort Tod noch gar nicht gefüllt“, so Schulze. „Natürlich wird dann Tod vielleicht erst mal als ein Wegsein und auch ein Für Immer akzeptiert, aber irgendwann bekommt das eine neue Intensität und eine neue Tiefe, weil das naturwissenschaftliche Interesse wächst.“

jeder Erwachsene trauert anders als der nächste Erwachsene.“

Bianca Schulze arbeitet als Diakonin im Anderland, zudem absolviert sie eine Ausbildung zur systemischen Therapeutin. Ihr Kollege Gerd Rühlemann, der zweite festangestellte Mitarbeiter des Anderlands, ist Pastor. Das Anderland steht aber konfessionsunabhängig allen Kindern und Jugendlichen offen, betont Schulze. Gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlichen betreiben sie die Gruppenangebote des Anderlands.

Bremer Heerstraße 30, 28719 Bremen

Einlass ab 19 Uhr – 18+ only TICKETS: VORVERKAUF 15 €, ABENDKASSE 20 € INFOS & TICKETS: events-Bremen-Nord@web.de

Laut Schulze müssen Kinder erst lernen, was es bedeutet, wenn ein Mensch stirbt. „Eigentlich bildet sich erst mit der Schule ein ausgeprägteres Zeitverständnis. Das heißt, wenn ich einer Dreijährigen sage: ‚Papa kommt nie mehr wieder‘, ist das genauso wie zu sagen: ‚Ich habe gleich für dich Zeit‘. Gleich, nie mehr, immer, ewig, das

Dementsprechend gingen Kinder mit Trauer oft anders um als Erwachsene. „Fachwissenschaftlich kann man immer das Bild von Pfützen und einem See bemühen. Kinder springen durch Trauerpfützen, haben meistens gute Gummistiefel an und können in diese Pfütze rein, aber auch relativ frei und trocken wieder aus dieser Pfütze raus. Während man bei Erwachsenen sagt, eigentlich waten die jetzt durch einen sehr, sehr großen, langen See. Es ist eher ein beständiger Prozess. Und das hat beides definitiv seine Vor- und Nachteile“, berichtet Schulze. „Wenn man mich jetzt fragen würde, ‚Trauern Kinder anders als Erwachsene?‘, würde ich definitiv ja sagen. Aber ich würde auch sagen,

„ Es ist nicht unser Job, ein Korrektiv zu sein. “ Bianca Schulze

Jedes Kind so trauern zu lassen, wie es seinen jeweiligen Bedürfnissen und individuellen Umgangsweisen entspricht, bestimmt die Arbeit im Anderland. Dabei spielt es keine Rolle, wer gestorben ist. Wenn Kinder trauern und Begleitung wünschen, betrachten die Mitarbeitenden und ehrenamtlich Engagierten im Anderland dies als legitim. Das Anderland solle ein Ort sein, wo die Trauer nicht sein muss, aber auch jederzeit sein darf, berichtet Schulze.

„Es ist, wie es ist“, so lautet das Motto der Einrichtung. Der Ansatz beinhaltet eine klare Haltung der Akzeptanz dessen, wie die Kinder mit ihrer Trauer umgehen möchten.

„Jedes Kind kommt mit dem, was es mitbringt, hierher. Egal, ob es traurig ist, ob es wütend ist, ob es gar nicht über die Person reden will, ob es lacht und spielt und dabei über die Person redet. Jeder hat auch das Recht zu schweigen“, betont Schulze.

„Es ist nicht unser Job, ein Korrektiv zu sein“, sagt die Diakonin.

„Wir sind uns sicher, auch wenn wir manchmal nicht wissen, warum, dass dieses Kind Experte für seine eigene Trauer ist und weiß, was es braucht. Wir haben hier Kinder gehabt, die haben einen großen Topf genommen, Farben hineingegossen, Materialien dazugegeben und gesagt: ‚Wir kochen Suppe‘. Und wir haben das einfach begleitet. Wir haben das nicht korrigiert, wir haben das nicht interpretiert, sondern wir haben das einfach hingenommen“, beschreibt Schulze den Begleitungsprozess. „Viel später hat sich herausgestellt, dass der Vater, der verstorben war, Koch war. Er war lange krank und das einzige, was er mit seiner Tochter noch sehr lange kochen konnte, war Suppe.“ Schulze vermutet, „dass sie darüber eine Verbindung zu ihrem Papa aufbauen konnte“ – danach gefragt habe sie aber nicht, das widerspräche den Prinzipien der Arbeit im Anderland.  Für seine Arbeit ist das Anderland sowohl auf Spenden als auch das Engagement Ehrenamtlicher angewiesen. Voraussichtlich im Februar gibt es die nächste Möglichkeit, in das Ehrenamt einzusteigen. Weitere Informationen unter anderland-ohz.wir-e.de .

Foto: Utke

RITTERHUDE

– Das alljährliche Ehemaligentreffen des Gymnasiums Ritterhude findet am Donnerstag, 18. Dezember, ab 18 Uhr in der Riesschule statt, Goethestraße 8. Die Schulleitung lädt alle Ehemaligen zu vorweihnachtlichem Zusammensein mit Musik, Getränken, kleinen Snacks und Gesprächen ein. aeu Treffen ehemaliger

Auch im Alter selbstbestimmt

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Der Kreisseniorenbeirat lädt anlässlich seiner öffentlichen Sitzung zu einem Vortrag mit dem Thema „Wie Selbstbestimmung am Lebensende gelingen kann“ ein. Termin ist Mittwoch, 14. Januar, um 14 Uhr. Sitzung und Vortrag finden im großen Sitzungssaal des Kreishauses statt, Osterholzer Straße 23. Als Referentin spricht Elke Neuendorf von der deutschen Gesellschaft für humanes Sterben. aeu

Ukrainische Weihnachtsmusik

LILIENTHAL – Das Kulturzentrum Murkens Hof präsentiert am Mittwoch, 17. Dezember, ab 19 Uhr ein Benefiz-Konzert mit ukrainischer Weihnachtsmusik. Auf dem Programm stehen traditionelle und moderne Weihnachtslieder aus Deutschland und der Ukraine. Die ukrainischen Künstlerinnen und Künstler erzählen zudem Näheres zu den Entstehungsgeschichten einiger Lieder. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden für die Ukraine gesammelt. Auf der Bühne stehen Natalia Kuprynenko (Sopran), Iryna Razin (Mezzosopran) und Yuriy Seredin (Klavier). Anmeldung bei der Volkshochschule unter Telefon 04298 / 92 92 40. aeu

Die Tat und das Danach

FRIEDRICH-W. ARMBRUST

LANDKREIS – Diese Zeugin machte ihre Aussagen Anfang Oktober vor dem Schöffengericht. Aber die waren stockend, manchmal weinend. Immerhin ereignete sich der sie belastende Vorfall schon am Samstag, 12. Januar 2019, in den frühen Morgenstunden.

Da habe sie einen Obdachlosen erwischt, wie er sich an einem außen stehenden Lebensmittelbehälter eines Supermarktes zu schaffen machte. Als Angestellte des Marktes sprach sie ihn darauf an. Die Reaktion des Mannes: Er schlug ihr gegen den Kopf, der prallte nach Aussage der Angestellten gegen ein Eisengitter. Die Verletzung sei nicht so schwer gewesen, sagte sie aus, aber der Schock saß tief. Auch nach einer Therapie habe sie das Ereignis nicht vergessen können.

Der weiße Ring setzt sich für Belange von Kriminalitätsopfern ein. Für Cornelius Ledig, Außenstellenleiter Osterholz des weißen Ringes, ist die Reaktion der Angestellten greifbar und verständlich. Ledig war nach eigenen Worten in einem Fall einbezogen, in dem das Opfer Todesdrohungen erhalten hatte. „Das Trauma ist da“, so Ledig. Das werde man ein Leben lang nicht los. „Opfer von Gewalt und Bedrohung auch in und nach Beziehungen sind in ihrer Lebensführung oftmals schwer betroffen“, ist die Erfahrung von Rechtsanwalt Tim Jesgarzewski. Häufig treffe es Frauen. „Neben einer allgemein schwindenden Lebensqualität leiden Opfer nicht selten an Angstzuständen, Schlafstörungen, Kopf- und Magenschmerzen, Reizbarkeit, Depressionen, Alpträumen, verstärktem Misstrauen bis hin zu einem Verfolgungswahn allgemeiner Natur.“

Das sei ein Schock gewesen, auch für die Kinder, sagte Ende November als Zeugin im Schöffengericht eine Schwanewederin aus. In ihr Haus war eingebrochen worden. Mitgehen ließ der Dieb Schmuck im Wert von gut 2.000 Euro und Geld in Höhe von gut 1.600 Euro. „Auch einen Wohnungseinbruch vergisst man nicht. Der sitzt tief im Kopf drin“, weiß Außenstellenleiter Ledig. Die Betroffenen fühlten sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr wohl. „Sie können sogar Ekel vor den berührten Gegenständen empfinden.“

„ Einen Wohnungseinbruch vergisst man nicht. “

Cornelius Ledig

„Der Wohnungseinbruchsdiebstahl ist ein Delikt, das das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich beeinträchtigt“,

heißt es von Seiten des Bundeskriminalamtes (BKA). Neben dem materiellen Schaden leiden die Opfer laut BKA nicht selten unter teilweise langfristigen psychischen Problemen. Die Ursache dafür sei die Verletzung der Privatsphäre und die Furcht vor einem erneuten Einbruch mit einer möglichen Täterbegegnung. Thomas Horn ist Sozialarbeiter beim diakonischen Werk des evangelischen Kirchenkreises. Zu seinen Aufgaben gehört auch der Täter-OpferAusgleich (TOA). Der TOA ist Horn zufolge ein Weg, um nach einer Jugendstraftat wie einer Körperverletzung einen Tatausgleich wie ein Schmerzens-

geld oder eine Konfliktschlichtung durch eine Entschuldigung zwischen Täter und Opfer zu erreichen. Der Ausgleich werde von unparteiischen Vermittlern begleitet und sei freiwillig. In der Regel wird laut dem Sozialarbeiter der TOA durch Staatsanwalt oder Richter angeregt. „In diesem Jahr hatten wir um die 35 Einheiten“, sagt Mediator Horn. Die Hauptdelikte seien Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Wie Außenstellenleiter Ledig hat auch Sozialarbeiter Horn ausgemacht, dass entsprechende Vorfälle „ein Teil meines Lebens sind“. Gelinge der TOA, „denkt man nicht mehr dran, aber wenn man dran denkt, löst das keine negativen Emotionen mehr aus.“

Big Band auf Gut Sandbeck

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

Samstag, 13. Dezember

Findorff-Apotheke

Speckmannstr. 17

Grasberg  04208/1763

Sonntag, 14. Dezember

Hemberg Apotheke

Hembergstr. 14

Worpswede  04792/1262

Montag, 15. Dezember

Rats-Apotheke

Hauptstr. 66

Lilienthal  04298/2345

Dienstag, 16. Dezember

Ritterhuder Apotheke

Riesstraße 47

Ritterhude  04292/8190480

Mittwoch, 17. Dezember

Alte Apotheke

Marktstr. 11

Osterholz-Scharmbeck  04791/57318

Kranich Apotheke

Amtsdamm 39 Hagen im Bremischen  04746 /951060

Donnerstag, 18. Dezember

Koppel-Apotheke

Koppelstr. 35

Osterholz-Scharmbeck  04791/965680

Freitag, 19. Dezember

Geest-Apotheke Wallhöfen

Wallhöfener Str. 62 Wallhöfen  04793/953445

Krankenhaus schwer erreichbar

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Das Kreiskrankenhaus stellt am Mittwoch, 17. Dezember, zwischen 14 und 18 Uhr seine Telefonanlage um und ist in dieser Zeit nur eingeschränkt erreichbar. aeu

redaktion@weserreport.de Leserzuschriften: leserbriefe@weserreport.de Chefredaktion: Robert Lürssen, robert.luerssen@weserreport.de Stellvertr. Chefredaktion: Rike Füller, rike.fueller@weserreport.de Reise, Motor u. Sonderthemen: Marinos Kaloglou

Sport: Lars Lenssen Das BLV: Regina Drieling, Antje Spitzner

Anzeigenleiter: Johannes Knees

– Das Jubiläumsjahr „60 Jahre Kreismusikschule“ findet seinen Abschluss mit dem traditionellen Weihnachtskonzert der Big Band OHZ. Am kommenden Freitag, 19. Dezember, um 19 Uhr erklingen in der großen Scheune auf Gut Sandbeck unter dem Motto „Swinging Christmas“ weihnachtliche Klassiker aus Swing, Rock und Pop. Als besondere Gäste bereichern die Sängerin Lara Allea Klaus und Solisten an Trompete, Posaune und Saxophon die Big Band. Der Eintritt für das Konzert ist kostenlos. aeu

Anzeigen: Tel. (0 47 91) 9 65 69 00, Fax 9 65 69 10 Zurzeit gelten Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 01. Januar 2025 und unsere darin abgedruckten AGB.

Wenn Fäuste fliegen, kann das zu erheblichen Verletzungen – auch psychischen – führen. Foto: Armbrust

Neue Polizisten in Hambergen

Zwei Polizisten gehen in den Ruhestand / Team um einen weiteren Polizisten ergänzt

ANNEMARIE UTKE

HAMBERGEN – Über 40 Jahre Dienstzeit bei der niedersächsischen Polizei haben Andreas Meyer und Horst Brandes jeweils vorzuweisen. Zuletzt betrieben die beiden Polizeihauptkommissare 13 Jahre lang die Polizeistation in Hambergen gemeinsam mit zwei weiteren Polizisten. Seit ihrer Pensionierung Anfang des Monats übernimmt ein neues Team die Station. Brandes war seit dem Ende seiner Ausbildung im April 1983 im Einsatz- und Streifendienst in Osterholz tätig. Meyer folgte ihm nach einer kurzen Verwendung in der Bereitschaftspolizei im Oktober 1984 nach Osterholz. Seit 2012 waren die beiden Polizeihauptkommissare gemeinsam auf der Polizeistation Hambergen eingesetzt. „In dieser Zeit wurden die beiden bekannte polizeiliche Gesich-

ter in der Gemeinde und feste Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger“, heißt es seitens der Polizeiinspektion Verden/Osterholz anlässlich der Verabschiedung von Brandes und Meyer. Das Team der Polizeistation besteht jetzt aus Polizeihauptkommissarin Jasmin Rönner, Polizeioberkommissar Henning Höner zu Guntenhausen und Polizeioberkommissar Mirko Marucha. Stationsleiterin Rönner arbeitet bereits seit November 2024 auf der Polizeistation Hambergen. Zuvor sammelte die 33-Jährige Erfahrungen beim Polizeikommissariat Osterholz sowie auf den Polizeistationen in Lilienthal und Ottersberg. Von der guten Netzwerkarbeit ihrer Vorgänger und ehemaligen Kollegen und Kolleginnen könne sie nun profitieren und diese weiterführen, betont sie. Höner zu Guntenhausen ist bereits seit 2018 Mitglied der

Es stellen sich vor (von links): Jasmin Rönner, Henning Höner zu Guntenhausen und Mirko Marucha. Foto: Polizeiinspektion Verden/Osterholz

In den Ruhestand verabschiedet: Horst Brandes (links) und Andreas Meyer. Foto: Polizeiinspektion Verden/Osterholz

Polizeistation Hambergen. Zuvor war er zehn Jahre lang im Einsatz- und Streifendienst beim Polizeikommissariat Osterholz sowie ein Jahr lang in Ritterhude tätig. „Der enge Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sowie der offene Austausch mit Institutionen in der Gemeinde sind ein wichtiger Beitrag für ein gutes Miteinander“, betont Höner zu Guntenhausen. Aus seiner Sicht ließen sich viele Themen so frühzeitig klären, bevor sie überhaupt zu Problemen würden. Auch die Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde und dem örtlichen Rettungsdienst verlaufe seiner Erfahrung nach stets vertrauensvoll und reibungslos. Neu im Team ist Polizeioberkommissar Marucha. Der 46-Jährige hatte schon während seines Studiums im Jahr

2005 für einige Zeit in Hambergen gearbeitet. Nach mehreren Jahren in einer spezialisierten Einheit der Bereitschaftspolizei in Oldenburg kehrte er in den Landkreis Osterholz zurück. Dort war er im Streifendienst des Polizeikommissariats Osterholz sowie auf den Polizeistationen Lilienthal und Worpswede tätig. „Mit der Versetzung nach Hambergen ist für mich ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Ich freue mich auf die Arbeit und den direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern“, sagt Marucha zu seinem neuen Arbeitsort. „Wir wollen als neues Team präsent und jederzeit ansprechbar sein“, fasst Rönner zusammen. „Wir kennen uns untereinander schon lange –ich glaube das wird eine richtig gute und wertvolle Zusammenarbeit.“

TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE

Irmis Besitzer ließ sie im Stich

Im August erreichte den Verein Tiere in Not ein Anruf der Polizei: Im Gebüsch in Scharmbeckstotel hatte man eine verletzte Katze entdeckt. Der Vereinsvorsitzende eilte sofort los und fand dort Irmi – verängstigt, geschwächt und offensichtlich schwer gezeichnet von einem Unfall. Behutsam wurde sie geborgen und in Sicherheit gebracht. Irmi litt unter starken Schmerzen und hatte Angst. Ein Halter von Irmi konnte ermittelt werden, jedoch wollte dieser sie nicht mehr zurück. Es brauchte einige Wochen Pflege und Liebe, bis sie wieder auf eigenen Pfoten stand und sich um sich selbst kümmern konnte. Zwar gibt es Folgen des Unfalls, diese schränken Irmi jedoch kaum ein. Irmi – 2015 geboren – weiß genau, was sie will. Sie sucht die Nähe von Menschen und braucht ihre Kuschelzeiten. Mit anderen Katzen

kommt sie zurecht, solange sie nicht aufdringlich sind und sich ruhig verhalten. Tiere in Not sucht für Irmi ein Zuhause mit gesichertem Balkon – und vor allem jemanden, der sie nie wieder im Stich lässt.  Weitere Informationen bekommt man beim Verein Tiere in Not unter Telefon 04791 / 931 54 72. hwr

Irmis letzter Besitzer wollte sie nach einem Unfall nicht wieder zurück. Foto: pv

Gruppe für Kinder Süchtiger

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– In der Kreisstadt gründet sich eine neue Selbsthilfegruppe für erwachsene Kinder suchterkrankter Eltern. Angesprochen sind Menschen, die in einem suchtbelasteten Elternhaus aufgewachsen sind und sich mit den langfristigen Folgen auseinandersetzen und austauschen möchten. Mögliche Themen umfassen auch, aber nicht nur, Gefühle von Schuld, Scham, Unsicherheit, und Kontrolle. Die Gruppe soll einen geschützten, respektvollen und vertrauten Raum für Austausch, gegenseitige Unterstützung und den Weg zu mehr

Selbstverständnis und Stabilität im Alltag bieten. Erfahrungen zu teilen habe positive Auswirkungen auf das Erlebte und die eigene Lebensqualität, ist Katharina Poranski, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Osterholz, überzeugt. Alle Gespräche innerhalb der Gruppe sind vertraulich, die Teilnahme ist kostenlos. Unverbindliche und vertrauliche Informationsmöglichkeiten gibt es bei der Selbsthilfekontaktstelle unter der Telefonnummer 04791 / 98 29 001 oder E-Mail an selbsthilfe-osterholz@ paritaetischer.de. aeu

Ritterhude, Dezember – Nach genau 30 Jahren erfolgreicher Selbstständigkeit haben wir uns entschieden, den Betrieb unseres Hotels & Restaurants Ritterhuder Landhaus zum 31.12.2025 einzustellen – aus freien Stücken, voller Dankbarkeit und mit vielen wertvollen Erinnerungen im Herzen.

Seit unserer Eröffnung im Jahr 1995 durften wir Tag für Tag das tun, was wir lieben: Gastgeber sein, kulinarische Erlebnisse schaffen und einen Ort gestalten, an dem sich Menschen begegnen, feiern, genießen und wohlfühlen.

Drei Jahrzehnte lang haben wir Feste begleitet, stille Abende geteilt, neue Gesichter begrüßt und viele Stammgäste gewonnen – eine Zeit voller

schöner Geschichten, Begegnungen und Momente, die bleiben. Doch wie heißt es so schön: „Wenn es am schönsten ist, soll man gehen.“ Und so beenden wir dieses Kapitel nicht mit Wehmut, sondern mit Stolz und großer Dankbarkeit.

Unser aufrichtiger Dank gilt:

• unseren treuen Gästen, die uns über all die Jahre begleitet, inspiriert und unterstützt haben,

• unseren zuverlässigen Lieferanten und Partnern, auf deren Qualität und Verlässlichkeit wir immer zählen konnten,

• unserem engagierten Team, das mit Herzblut, Kreativität und Ausdauer den Geist unseres Hauses mitgeprägt hat,

„Wenn es am schönsten ist, soll man gehen“ Das Ritterhuder Landhaus schließt nach 30 erfüllten Jahren

• und ganz besonders unserer Familie, die uns in all diesen Jahren den Rücken gestärkt hat – mit tatkräftiger Hilfe, liebevollem Beistand und unermüdlicher Unterstützung, oft auch im Hintergrund.

Ohne euch alle wäre dieser Weg nicht möglich gewesen.

Ihr habt das Ritterhuder Landhaus zu dem gemacht, was es war: ein Ort mit Seele, Charakter und Herz.

Wir verabschieden uns mit einem Lächeln und einem tief empfundenen Dankeschön – für das Vertrauen, die vielen schönen Begegnungen und für 30 erfüllte Jahre, die wir nie vergessen werden.

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Sabine, Seniorenbetreuerin aus der Kreisstadt, war am vergangenen Sonntag eine der beiden Kandidatinnen in der TV-Show „Bingo!“. Unter zehntausenden Mitspielenden war sie ausgelost worden, um live in der Show des NDR um Geldgewinne zu spielen.

Das Wochenende begann für Sabine und ihren Mann Michael mit einer Hotelübernachtung in Hannover. Dort lernte sie dann auch ihre Gegenspielerin Astrid aus Midlum von der Insel Föhr in SchleswigHolstein kennen.

Am Sonntag ging es dann direkt zu den Proben in das berühmte „Bingo!“-Studio. Um

Punkt 17 Uhr startete die LiveShow im NDR Fernsehen. In zwei Spielrunden setzte sich Sabine gegen Astrid durch und zog ins Finale ein. Im Finalspiel „Das süße Glück“ gewann Sabine in der ersten Runde 9.000 Euro. Ihren Gewinn hätte Sabine noch einmal setzen können, aber sie entschied sich, den Gewinn nicht zu riskieren, und freut sich sehr über die erspielten 9.000 Euro. „Bingo! – Die Umweltlotterie“ läuft seit 28 Jahren jeden Sonntag live im NDR Fernsehen, wobei nach Angaben des Senders bislang mehr als 305 Millionen Euro für Umweltprojekte eingespielt wurden. aeu

Nach der Live-Sendung gab es noch ein Erinnerungs-Foto

TV Plus GmbH

Euro für das THW

Erlös des Weinfests auf Gut Sandbeck als Spende an das technische Hilfswerk übergeben

ANNEMARIE UTKE

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Jährlich organisieren der Lions Club und der Rotary Club Osterholz-Scharmbeck das Weinfest auf Gut Sandbeck. Eine Veranstaltung, die sich mittlerweile fest im Terminkalender vieler Bürgerinnen und Bürger etabliert hat, und deren Erlöse jährlich wechselnden Institutionen zugutekommen. Die Bilanz des Weinfests 2025: Eine Spende von 6.500 Euro, die das technische Hilfswerk (THW) kürzlich entgegennehmen durfte.

D ie Freude seitens des THW über die Zuwendung ist groß. Von einem Teil der Summe sollen Taschen für die Feldbetten angeschafft werden, welche direkt an den Betten befestigt werden können. Die Einsatzkräfte haben damit die Möglichkeit, ihre privaten Dinge wie Bücher, Medikamente, und Handy direkt am – meist mehrstöckig aufgebauten – Bett aufzubewahren. Zudem soll eine mobile Photovoltaik-Anlage nebst Speicher angeschafft werden, welche dann die sonst üblichen Generatoren im Rahmen der Einsätze ersetzen sollen. Falls noch Geld übrig sein sollte, will das THW dieses für neu anzuschaffendes Mobiliar verwenden.

Es bedarf vieler helfender Hände, um eine Veranstaltung wie das Weinfest umzusetzen. Sowohl vom Lions Club als auch vom Rotary Club waren insgesamt 40 Helfer und Helferinnen im Einsatz. Angefangen

Engagierte aus Rotary Club, Lions Club, Hammegrillern und THW sowie Schirmherr Torsten Rohde kamen kürzlich zur Spendenübergabe zusammen. Foto: pv

mit dem Aufbau am Vortag, dem Gästeempfang, der Gläserausgabe, der Essens- und Getränkeausgabe während des Weinfestes, heißt es zudem dafür zu sorgen, Müll und leere Flaschen einzusammeln, Wechselgeld bereitzustellen und für Nachschub zu sorgen. Noch in der Nacht wird aufgeräumt, am Vormittag des Folgetages wieder abgebaut.

Zudem unterstützten das Weinfest zum wiederholten Male die Hammegriller mit leckerem Gegrillten durch ihr ebenfalls ehrenamtliches Engagement. Die beim Fest ausgeschenkten 603 Flaschen Wein kamen von regionalen Weinhändlern. Das nunmehr neunte Fest besuchten zirka 1.000 Gäste. Darauf sind nicht nur die Ver-

anstalter stolz, sondern auch der Schirmherr, Bürgermeister Torsten Rohde. Die Stadt freue sich, ein Traditionsfest dieser Größenordnung und Qualität auf Gut Sandbeck zu haben und das Sommerevent ermöglichen zu können, heißt es seitens der Verwaltung. Der Termin für das Fest im nächsten Jahr sei bereits vereinbart, verraten die Veranstalter.

Ausstellung!

Zubehör,

mit den Moderatoren Ilka Petersen (r.) und Yared Dibaba (l.). Foto: Georg Germer,

Der Kredit

Komödie von Jordi Galceran Deutsch von Stefanie Gerhold Auf Hochdeutsch

Verdienstkreuz für Torfschiffer

Grasberger Manfred Sievers erhielt das Verdienstkreuz am Bande für sein Engagement

ANNEMARIE UTKE

Theaterkarten als Geschenk-Tipp

Premiere: 10.01.2026, 20:00 Uhr Gut Sandbeck (Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmb.) 16 Vorstellungen bis zum 08.02.2026

Kartenvorverkauf: Osterholzer Zeitungsverlag

Bördestr. 9, 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 0 47 91 - 303 435 sowie in allen Nordwest-Ticket-Verkaufsstellen (auch

Gospelkonzert

Das 500 Stimmen Mass-Choir Konzert

Das stimmgewaltige Gospelkonzert zum Mitsingen und Mitswingen

Am 07. März 2026 findet das stimmgewaltige Gospelkonzert ‚singOUT‘ in Bremen statt. Die singOUT Projekte von und mit Silas Edwin gibt es seit 2005 in ganz Deutschland. Klingt wie eine Tour, ist es aber nur teilweise. Das Projekt tourt, die Sänger kommen stets aus der jeweiligen Stadt, und werden 6 Monate intensiv auf das große Konzert in ihrer Stadt vorbereitet. Bereits in den vergangenen Jahren begeisterten die singout-Mass Choir Besucher in ausverkauften renommierten Sälen Deutschlands mit ihrer Stimmgewalt und Lebensfreude. Auch dieses Jahr gibt es ein weit gefächertes Gospelprogramm mit der Band um den Pianisten Elvis E. aus den Niederlanden. Das Repertoire beinhaltet sowohl moderne als auch traditionelle, immer wieder gern gehörte Songs wie „Down by the riverside“, „Hallelujah“ und „We Are The World“.

Mit dem MassChoir treten internationale Solisten auf. Die stimmgewaltige Lerato Shadare (SA) und der Award-Gewinner Ron Lyles (USA) werden mit dem 500 Stimmenstarken Chor am 07. März 2026 in der Glocke Bremen einen Abend voller Gospel präsentieren. Das Konzert besticht durch ein außerordentliches Klangvolumen und verspricht einen wundervollen Gospelabend aus dem jeder beschwingt nach Hause gehen wird. Dies ist nicht einfach irgendein Gospelkonzert, sondern ein Gospelerlebnis der ganz großen Klasse. Seien Sie dabei!

JETZT Tickets sichern: Tel.: 0421 - 33 66 99 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Online buchen: www.eventim.de und ww.singout-projekt.de

LANDKREIS OSTERHOLZ –Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Manfred Sievers aus Grasberg das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Landrat Bernd Lütjen überreichte es dem Geehrten im Rahmen einer Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus Adolphsdorf.

Sievers wird mit dieser Ehrung für sein seit mehr als 20 Jahren bestehendes Engagement in der Kultur- und Heimatpflege ausgezeichnet. Seit 1983 ist Sievers Gründungsmitglied der Adolphsdorfer Torfschiffer. Der Verein wurde 2000 ins Vereinsregister eingetragen. Sievers war bis 2005 zweiter Vorsitzender und Schriftführer. 2005 wurde er zum Vorsitzenden der Adolphsdorfer Torfschiffer gewählt. „Die Adolphsdorfer Torfschiffer setzen sich langjährig und voller Tatendrang und Leidenschaft für die Tradition der Torfschiffe im Landkreis Osterholz ein“, lobt der Landkreis das Engagement des Vereins.

Die Idee, die alten Torfkähne, mit denen die Torfbauern von 1752 bis in die 1920er Jahre regelmäßig Torf als Brennstoff nach Bremen fuhren, wieder zurück in das Bild der Landschaft zu bringen, war 1983 die Initiative zur Gründung des Vereins der Adolphsdorfer Torfschiffer. Zu dieser Zeit gab es auf der Hamme seit Jahrzehnten keine Torfkähne mehr. Bereits ein Jahr später wurde der erste Originalnachbau eines Torfkahns zu Wasser gelassen und entwickelte sich zum Symbol für die gesamte Teufelsmoorregion.

Die Kähne sind so weit wie möglich nach historischen Plä-

die Auszeichnung.

nen gefertigt. Einige moderne Anpassungen gibt es dennoch: So wird beim Bau der Torfkähne zum Färben der Segel auf Teer verzichtet und Elektromotoren für den Betrieb eingesetzt. Bei den Fahrten sind die Skipper historisch gekleidet. Die Adolphsdorfer Torfschiffer nehmen unter Einbeziehung ihrer Familien in historischer Tracht ehrenamtlich an Messen und Festumzügen teil und reisen sogar mit einem echten Torfkahn an. Darüber hinaus wirken sie alle zwei Jahre an dem Torfkahngottesdienst bei Neu Helgoland mit. Ferner bauten sie in Eigenregie eine Steganlage im Ausflugsgebiet Neu Helgoland. Weiterhin setzt sich Sievers für die Jugendarbeit ein und erklärt Jugendlichen der Ju-

und fällung, Kaminholz, Entfernung von Baumwurzeln Unser AS O-BA

fürBauschutt, Grün- und Gartenabfälle,Altholzund brennbare Abfälle (Hausmüll) Füllvolumen 1 m 3

gendwerkstatt des Landkreises die Reparatur von Torfkähnen. Sievers ist zudem seit 1968 Mitglied und war von 1986 bis 2010 Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Grasberg, Ortsfeuerwehr Adolphsdorf. In seiner Amtszeit erfolgten zwei Fahrzeugbeschaffungen, der Um- und Neubau des Feuerwehr- und Dorfgemeinschafshauses und die Nachwuchsförderung. Als Anerkennung und Dank wurde Sievers zum Ehrenortsbrandmeister ernannt.

„Herr Sievers hat sich über viele Jahrzehnte insbesondere im Bereich der Kultur- und Heimatpflege im Landkreis Osterholz mit großem Erfolg und außergewöhnlichem Engagement eingesetzt“, so Landrat Lütjen. „Solche Menschen

prägen unsere Gemeinschaft nachhaltig. Ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen wie Herrn Sievers könnten viele Traditionen so nicht aufrechterhalten werden. Es ist mir eine besondere Freude, ihm diese hohe Auszeichnung heute überreichen zu dürfen.“ Sievers selbst betonte in seiner Dankesrede, dass sein Engagement ohne die Unterstützung seiner Familie nicht möglich gewesen wäre: „Ohne meine Frau und meine Familie hätte ich all das nicht leisten können. Sie standen immer hinter mir, haben unzählige Stunden mitgetragen und mich in all meinen Projekten unterstützt. Dieses Verdienstkreuz ist deshalb nicht nur eine Auszeichnung für mich, sondern auch für meine Frau.“

Manfred Sievers (Mitte) erhielt für sein Engagement das Verdientskreuz am Bande. Landrat Bernd Lütjen (rechts) übergab
Foto: Landkreis Osterholz
Oberlausitzer

Bilanz des Heimatvereins

Zahlreiche Veranstaltungen und wachsende Mitgliederzahlen in Ströhe/Spreddig

ANNEMARIE UTKE

STRÖHE/SPREDDIG – Über 60 Vereinsmitglieder fanden sich kürzlich zur Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Ströhe/Spreddig im Heimathaus ein. Der erste Vorsitzende, Ludger Kalmer, würdigte das Vereinsleben in einem Jahresrückblick.

Neben dem alljährlichen Heringsessen, Spieleabenden, einer Boßel-Kohltour, einer Fahrradtour und einer Vereinsfahrt zum Kiekeberg Museum kamen auch die großen öffentlichen Veranstaltungen wie die Saisoneröffnung am 1. Mai, das an zwei Tagen stattfindende „Wiinfest an´n Moor“ und die Handwerkertage im Rückblick nicht zu kurz.

Hierbei war besonders der gemeinnützige Erlös des Wiinfest ein echtes Highlight, denn es konnten 7.500 Euro im Zusammenschluss mit dem HamRock Festival und dem Turnverein „Frisch auf“ eingenommen und an örtliche Vereine weitergegeben werden.

Der Verein setzte im laufenden Jahr viele Neuerungen um. Die Mitglieder installierten einen Blumensamenautomaten, schafften neue Zelte und Sitz-

Im Heimathaus der Museumsanlage widmeten sich die Mitglieder des Heimatvereins ihrem Jahresrückblick. Foto: pv

garnituren, eine neue Beschallungsanlage wurde genehmigt, eine weitere neue Sitzbank vom Kettensägenkünstler Mark Klotzer erworben und enthüllt. Zum Pflichtprogramm jeder Jahreshauptversammlung gehörten dann auch die Wahlen,

bei der die Mitglieder einige Posten neu besetzten oder bestätigten. Nachdem auch der Kassenwart einen positiven Rückblick auf 2025 aufzeigen konnte, skizzierte Kalmer noch den statistischen Verlauf des Vereins. Hierbei konnte positi-

ves raunen aus dem Publikumsbereich der Vereinsmitglieder vernommen werden, denn über mangelnden Zulauf kann sich der Heimatverein nicht beschweren. Gleichzeitig sinkt auch stetig das Durchschnittsalter der Mitglieder. aeu

Schließzeiten zwischen den Jahren in Hambergen

HAMBERGEN – Zwischen den Jahren legen auch das Hamberger Rathaus, das Hambad sowie die Gemeindebücherei eine Schließzeit ein. Das Rathaus der Samtgemeinde bleibt zwischen den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel geschlossen. Die Mitarbeitenden der Verwaltung sind bis

Dienstag, 23. Dezember, um 12 Uhr im Dienst. Die Gemeinde bittet die Bürgerinnen und Bürger, ihre Anliegen möglichst durch eine Terminvereinbarung vor den Weihnachtsfeiertagen oder ab Montag, 5. Januar, zu erledigen. Das Hambad bleibt ab Heiligabend geschlossen und steht den Besucherinnen und Besuchern ab Freitag, 2. Januar, wieder zu den bekannten Öffnungszeiten zur Verfügung. Ebenfalls geschlossen bleiben über die Feiertage die Samtgemeindebücherei zwischen Montag, 22. Dezember, bis Dienstag, 6. Januar, und

das alte Rathaus vom 22. Dezember bis Sonntag, 4. Januar. Für Notfälle ist am Montag und Dienstag, 29. und 30. Dezember, sowie am Freitag, 2. Januar, jeweils von 9 bis 11 Uhr eine telefonische Erreichbarkeit der Samtgemeindeverwaltung unter 04793 / 78 70 60 gewährleistet. aeu

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Weihnachten beim Beirat

Foto: Armbrust

Feier des Seniorenbeirats der Kreisstadt ausverkauft / Etwa 100 Teilnehmende

FRIEDRICH-W. ARMBRUST

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Über ein volles Haus freute sich am vergangenen Mittwochnachmittag der Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt, Harry Schnakenberg. In seiner Begrüßung verwies er darauf: „Wir sind ausverkauft.“ Gut 100 Senioren hätten den Weg zu Gut Sandbeck gefunden. An adventlich geschmückten Tischen hatten sie Platz genommen. Schna-

kenbergs Dank galt auch den Helfern aus Verwaltung, Seniorenbeirat und Schülern des Gymnasiums Loger Straße. Sie hätten unter anderem die Scheune hergerichtet, die Schüler versorgten die Gäste mit Getränken. Für Begeisterung sorgten dabei Voice Over Piano, Sara Dähn mit Gesang und Thomas Blaeschke am Piano. Die Musical-Spezialisten starteten ihr Programm mit dem FrankSinatra-Song „New York, New

York“, brachten den LeonardCohen-Klassiker „Hallelujah“. Weiter forderten sie das Publikum auf, mit ihnen gemeinsam „Alle Jahre wieder“ zu singen. „Allerdings singen wir das etwas schneller als gewohnt“, ließ Blaeschke wissen. In seinem Grußwort hob Bürgermeister Torsten Rohde das vielfältige Engagement des Seniorenbeirates hervor. Als Beispiele nannte er das Moor-Mobil, den kostenfreien Fahrdienst für ältere Men-

schen, die Ü-60-Feiern bei Stagges, das Bänke-Kataster und mehr. Den Senioren wünschte Rohde eine „tolle Feier“ und alles Gute für das neue Jahr.

Zwischen dem ersten und zweiten Musik-Set hatten die Senioren reichlich Zeit sich auszutauschen. „Man hat sich hier viel Mühe gegeben“, sagte der 82-jährige Helmut Kohlmann. Gerade die MusicalSongs passten ihm zufolge gut in Vorweihnachtszeit.

Das Leben genießen

Ein friedliches Fest für alle

Tipps für Weihnachten: Missverständnisse lassen sich oft ganz einfach vermeiden

Weihnachten ist das Fest der Familie, der Liebe und des Miteinanders – so weit die Wunschvorstellung. Doch längst nicht für jeden verlaufen die festlichen Tage so erfreulich, wie Umfragen immer wieder zeigen. Damit die Feiertage friedlich und harmonisch werden, ist gegenseitiger Respekt die wichtigste Grundlage. Wer sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familienmitglieder einlässt, kann Spannungen entschärfen. Dazu gehört etwa, gemeinsame Rituale nicht als Zwang zu verstehen – sondern als Möglichkeit, Nähe zu schaffen. Wichtig ist zudem, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wenn mehrere Generationen zusammenkommen, prallen oft unterschiedliche Gewohnheiten aufeinander. Ein Beispiel: Viele ältere Menschen hören schlechter und drehen daher den Fernseher so laut auf, dass es für die übrigen Anwesenden zur Belastung wird. Gerade in der gemütlichen Runde kann das für Unmut sorgen – wenn Dialoge im Film für den einen immer noch zu leise und für den anderen schon schmerzhaft laut sind. Solche Situationen wirken banal, sind aber typisch für Missverständnisse zwischen den Generationen, die das gemeinsame Fest stören können. Dabei lässt sich mit technischen Lösungen oft auf einfache Weise Abhilfe schaffen. So dienen etwa Sprachverstärker wie Oskar dazu, beim Fernsehen das gesprochene Wort klar und verständlicher wiederzugeben, ohne die Gesamtlautstärke in die Höhe zu treiben. Dazu werden Hintergrundgeräusche herausgefiltert, während Dialoge gezielt hervorgehoben werden. So können auch Menschen mit Hörproblemen wieder mühelos folgen – und die Familie muss unterm Weihnachtsbaum nicht über die Einstellung der Lautstärke diskutieren. Das Gerät lässt sich flexibel im Raum aufstellen, etwa direkt

Mit etwas Rücksichtnahme und Verständnis füreinander verläuft das Weihnachtsfest ganz harmonisch. Foto: djd/Sonoro/Jacob Lund - stock.adobe.com

neben dem Sofa. Egal, ob „Der kleine Lord“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Mit gut verständlicher Sprache wird das Ansehen eines klassischen Weihnachtsfilms zu einem Erlebnis, das alle verbindet.  Im Fachhandel sowie etwa unter www.faller-audio. com im Internet finden sich mehr Details. djd

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Das Duo Voice Over Piano, bestehend aus Thomas Blaeschke und Sara Dähn, sorgte bei der Feier des Seniorenbeirats für Unterhaltung.
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Hamme Report vom 13.12.2025 by Weser Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH - Issuu