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Über diese Ausgabe

Digitale Plattformen prägen unser privates und berufliches Leben und zunehmend auch die Gesundheitsbranche. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: So haben Patientinnen und Patienten verbesserte Zugangsmöglichkeiten auf Gesundheitsdaten und -leistungen, eine Informationskontinuität kann durch effizientere Kommunikationskanäle gewährleistet und gefördert werden. Die telemedizinische Leistungen können ortsunabhängig angeboten werden. Auch für die Anbieter von Gesundheitsleistungen bieten sich Vorteile, wie die Möglichkeit auf größere Datenmengen zur Forschung und Analyse zugreifen zu können oder innovative Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote zu ermöglichen. Durch digitale Plattformen können Unternehmen des Gesundheitswesens in einfachster Weise an ihre Kundinnen und Kunden herantreten Digitale Plattformen sind durch all diese Vorteile zukunftsweisend im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle in der Gesundheitswirtschaft.

Bei der Nutzung von digitalen Plattformen kann leicht aus dem Fokus geraten, was das Handeln aller Beteiligten verbindet. Durch das Empfangen oder das Teilen von Informationen, den Kauf oder den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen können Nutzerinnen und Nutzer jeweils auf ihre eigene Weise profitieren. Plattformen vereinfachen also das, was schon immer essenzieller Bestandteil zwischenmenschlicher Beziehung war: Kooperationen.

Die Bedeutung von Kooperationen und Plattformen im Gesundheitswesen nimmt immer weiter zu, angetrieben durch die Digitalisierung und innovative Technologien sowie durch den steigenden Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen. Kooperationen und Plattformen sind also entscheidend, um die Herausforderungen der Gesundheitsbranche in der Zukunft zu bewältigen. Diese Ausgabe des Gesundheitsbarometers widmet sich daher der Frage, wie verschiedene www.kpmg.de

Schwerpunkt auf den Strukturwandel gelegt hat, richtet die vorliegende Fassung den Fokus auf Kooperationen und Plattformen.

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Beteiligte aus dem Gesundheitswesen die entstehenden Chancen realisieren, welchen Herausforderungen sie dabei begegnen und wie sie diese bewältigen.

Das Thema digitale Ökosysteme wird in einem Fachbeitrag von Axel Schulz beleuchtet. Er ist Program Manager ART Basic Infrastructure bei der gematik und äußert sich auch über die in der Digitalstrategie des Bundesgesundheitsministeriums geplante Weiterentwicklung der gematik.

In einem Interview mit Vera Lux, Pflegedirektorin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), werden die Themen Plattformen und Kooperation aus der Perspektive der Pflege betrachtet, während Michael Hübner, Bereichsleiter der ambulanten Versorgung der BARMER, die Sichtweise der gesetzlichen Krankenkassen darlegt.

Mark Dominik Alscher berichtet von seiner Arbeit als Geschäftsführer des Bosch Health Campus und Professor an der Universität Tübingen und verrät dabei unter anderem, wie eine effektivere Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis gelingen kann und welche Forschungsbereiche zukünftig an Relevanz gewinnen werden.

Aus dem Verwaltungsrat der INTLAB AG erzählen Marina Martini und Kai Heib über die Chancen und Herausforderungen digitaler Gesundheitsanwendungen. Henrik Matthies, Gründer und CEO von Honic, erläutert, wie der Austausch von Daten zu einer besseren Versorgungsqualität führt.

Alexia Zurkuhlen berichtet von ihrer Arbeit als stellvertretende Vorsitzende des Netzwerks Deutscher Gesundheitsregionen und Leiterin des gewi-Instituts. Die Potenziale von Kooperationen im ambulanten Bereich werden in einem Interview mit Geschäftsführer Nils Grave von der ZG Zentrum Gesundheit GmbH thematisiert.

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