KPMG Accounting News Oktober 2017

Accounting News Aktuelles zur Rechnungslegung nach HGB und IFRS Oktober 2017

Im April 2017 hat der europäische Gesetzgeber nach längerer Verhandlung eine Änderungsrichtlinie zur EU-Aktionärsrechterichtlinie (AktRRL 2017) verabschiedet. Die Anforderungen an eine stärkere Teilhabe von Aktionären an Themen wie Vorstandsvergütung sowie Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen sind in Deutschland bis 2019 in nationales Recht zu implementieren. Wir stellen Ihnen schon heute vor, welche zusätzlichen Berichtspflichten dadurch auf deutsche Unternehmen zukommen.

Im weiteren Verlauf informieren wir Sie über die Verabschiedung von DRÄS 8 durch das DRSC sowie den Entwurf einer Neufassung des IDW S6. Darüber hinaus veröffentlichte das IASB ein Anpassungsentwurf zu IAS 1 und IAS 8 sowie ein Practice Statement zu Wesentlichkeitsentscheidungen. Abschließend berichten wir über die Änderungsentwürfe zu IAS 8 und zu IFRS 2.

Ihnen eine anregende Lektüre und eine gute Zeit!

Ihre Hanne Böckem Partnerin, Department of Professional Practice

Inhalt 1 Topthema 2 EU-Aktionärsrechterichtlinie: Vorstandsvergütung und Beziehungen zu Related Parties im Fokus deutscher Gesetzgebung 2 2 HGB-Rechnungslegung DRSC verabschiedet DRÄS 8 IDW verabschiedet den Entwurf einer Neufassung des IDW S6 – Anforderun­ gen an Sanierungskonzepte 3 IFRS-Rechnungslegung DRSC verabschiedet Anwendungshinweis zu IFRS 2 (DRSC AH 4)

7 7

7 8

8

IASB veröffentlicht einen Anpassungsentwurf zu IAS 1 und IAS 8

8

IASB veröffentlicht einen Änderungsentwurf zu IAS 8

8

IASB veröffentlicht ein Prac­ tice Statement zu Wesent­lich­ keits­entscheidungen 9 4 Veranstaltungen

12

5 Veröffentlichungen

14

6 Ansprechpartner

15

1Topthema EU-Aktionärsrechterichtlinie: Vorstandsvergütung und Beziehungen zu Related Parties im Fokus deutscher Gesetzgebung Nach der erfolgten Bundestagswahl im September 2017 wird sich die neue Bundesregierung zügig der Umsetzung einer weiteren EU-Richtlinie in deutsches Gesellschaftsrecht zuwenden müssen. Im April 2017 hat der europäische Gesetzgeber nach längerer Verhandlung eine Änderungsrichtlinie zur EU-Aktionärsrechterichtlinie (AktRRL 2017) verabschiedet. Mit Blick auf eine verbesserte Beteiligung von Aktionären wird bei der deutschen Umsetzung erneut über den Umgang der börsennotierten Unternehmen mit Fragen der Vorstandsvergütung („say-on-pay“) und der Beziehung zu nahestehenden Personen und Unternehmen („related parties“) diskutiert werden. Es ist bereits absehbar, dass die zu erwartenden deutschen Umsetzungsregelungen auch zu neuartigen Berichts­anfor­de­rungen führen werden, die über die bisherigen Berichterstattungskonzepte zum Geschäftsjahresende hinausgehen werden.

Gegenstand der in Deutschland spä­testens bis Juni 2019 für börsennotierte Unternehmen umzusetzenden Änderungen sind Maßnahmen zu einer stärkeren direkten Beteiligung von Aktionären. Dazu zählen: –– Mitspracherechte der Aktionäre bei der Vergütung der Unternehmensleitung („say-on-pay“) (Art. 9a und 9b AktRRL 2017), einschließlich eines ausgewei­ teten Vergütungsberichts –– Frühere Information und Mit­ sprache der Aktionäre bei Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen („related parties“) (Art. 9d AktRRL 2017) –– Identifizierung von Aktionären; Übermittlung von Informationen zu Aktionären; erleichterte grenzüberschreitende Ausübung von Aktionärsrechten (Kapitel Ia mit Artt. 3a–f AktRRL 2017) –– Ausweitung der Transparenzregeln für institutionelle Anleger, Vermögensverwalter und Proxy Advisors; höhere Beteiligungstransparenz (Kapitel Ib mit Artt. 3g–j AktRRL 2017) Vergütung – „say-on-pay“ Grundkonzeption und deren Be­ deu­tung für das deutsche Umfeld Wichtiges Thema der AktRRL 2017 sind die Vorgaben zur Vergütungs­ politik, die sich auf börsennotierte

2 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

Aktiengesellschaften beschränken.

In Deutschland hat dieser Regulierungsbereich den Gesetzgeber schon zwei Mal beschäftigt. So wurde 2005 das Gesetz zur Offen­ legung von Vorstandsvergütungen (VorStOG) und 2009 das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) verabschiedet.

Zum Ende der Legislaturperiode gab es damals einen viel beachteten Vorschlag zur Begrenzung von Mana­ gergehältern, der in eine ähnliche Stoßrichtung wie die AktRRL 2017 ging, allerdings mit zum Teil verbindlicherem Charakter. Kurz gefasst sind im anstehenden Gesetzgebungsverfahren – auch vor dem Hintergrund des deutschen dualistischen Systems aus Vorstand und Aufsichtsrat – drei Kernpunkte umzusetzen: –– Festlegung einer Vergütungspolitik durch die Gesellschaft –– Einbeziehung der Aktionäre bei der Festlegung dieser Vergütungspolitik, entweder mit zustimmendem oder empfehlendem Charakter –– Transparenz der Vergütungs­ kriterien auf der Grundlage eines gesonderten Vergütungsberichts Erarbeitung einer ­Vergütungspolitik Nach Art. 9a Nr. 1 AktRRL 2017 ist bei der nationalen Umsetzung sicherzustellen, dass die betroffenen

Georg Lanfermann, WP/StB i st Partner im Department of Pro­ fessional Practice Audit & Accounting bei KPMG.

Er befasst sich mit Regulierungs­ themen im Bereich Corporate Gover­nance, Rech­nungslegung und Abschlussprüfung.

börsennotierten Unternehmen eine langfristig ausgerichtete Vergütungspolitik in Bezug auf die Mitglieder der Unternehmensleitung erarbeiten.

Nach den EU-Vorgaben hat die Vergütungspolitik klar und verständlich zu sein und soll eine Vielzahl detaillierter Angaben enthalten.

Neu für deutsche Unternehmen ist insbesondere die Pflicht, im Rahmen der Vergütungspolitik das Verfahren zur Festlegung der Vergütungspolitik zu erläutern. Gleiches gilt für die Erläuterung, inwieweit die Ansichten der Aktionäre berücksichtigt wurden.

Alle diese detaillierten Angaben wird der Aufsichtsrat zukünftig zu berücksichtigen haben und vor einer Ab­ stimmung in der Hauptversammlung

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

auch den Aktionären bekannt machen müssen; eine Beschreibung der Grundzüge, wie Ziffer 4.2.3 DCGKodex sie vorsieht, reicht nicht mehr.

Einbeziehung der Aktionäre bei der Festlegung der Vergütungspolitik Im Hinblick auf die Einbeziehung der Aktionäre bei der Gestaltung der Vergütungspolitik bestehen zwei Möglichkeiten: Die Vergütungspolitik kann den Aktionären mindestens alle vier Jahre zur Genehmigung vorgelegt werden (Art. 9a Abs. 1 AktRRL). Alternativ kann national geregelt werden, dass der Abstimmung nur empfehlender Charakter zukommen soll (Art. 9a Abs. 3 AktRRL). Letzteres kommt der durch das VorstAG eingefügten Regelung des § 120 Abs. 4 AktG näher, da diese Regelung keine zwingende Abstimmung der Hauptversammlung vorsieht, sondern lediglich festlegt, dass die Haupt­versammlung börsennotierter Gesellschaften über das Vergü­tungssystem abstimmen kann.

Vergütungsbericht Jährlich zu erstellen und zu veröffentlichen ist von den betroffenen Unternehmen zudem ein Vergütungsbericht (Art. 9b Abs. 1 AktRRL 2017). Der Vergütungsbericht muss nach Umsetzung der Richtlinienanforderungen nicht mehr zwingend in den Lagebericht integriert oder mit Bezug zum Lagebericht veröffentlicht werden. Vielmehr ist durch den europäischen Gesetzgeber vorgesehen, dass eine Veröffentlichung des Vergütungs­berichts unter anderem über die Internetseite des Unternehmens erfolgen kann (Art. 9b Abs. 5 AktRRL 2017), wobei der Bericht zehn Jahre lang kostenfrei zugänglich zu machen ist.

Nach Art. 9b Abs. 4 AktRRL 2017 hat in der Hauptversammlung eine Abstimmung mit empfehlendem Charakter über den Vergütungs­be­ richt für das abgelaufene Geschäfts-

3 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

jahr stattzufinden. Diese Abstimmung hat zur Folge, dass die Gesellschaft im folgenden Ver­gütungsbericht dar­ zulegen hat, wie der Abstimmung der Haupt­versammlung Rechnung getragen wurde. Für kleinere und mittlere Unternehmen kann durch den nationalen Gesetzgeber bestimmt werden, dass der Vergütungsbericht des letzten Jahres in der Hauptversammlung ohne Abstimmung erörtert wird, wobei die Gesellschaft im folgenden Vergütungsbericht wie­ derum die Reaktion auf diese Erör­ terung darzulegen hat.

Inhaltlich hat der Vergütungsbericht nach Art. 9b Abs. 1 AktRRL 2017 einen umfassenden Überblick über die den einzelnen Mitgliedern der Unternehmensleitung im abgelau­ fenen Geschäftsjahr gezahlten oder geschuldeten Vergütungen einschließlich sämtlicher gewährter Vorteile zu geben. Individualisierte Berichtspflichten zu einzelnen Mitgliedern betreffen: –– Gesamtvergütung, aufgeschlüsselt nach Bestandteilen, den relativen Anteil von festen und variablen Bestandteilen sowie eine Erläuterung, wie die Gesamt­ vergütung der Unternehmens­ politik entspricht, wie sie mit der langfristigen Leistung der Gesellschaft verknüpft ist und wie die Leistungskriterien angewendet werden –– Fünf-Jahres-Vergleich der jähr­ lichen Veränderung der Vergütung der Mitglieder der Unternehmensleitung sowie ihr Verhältnis zur Leistung des Unternehmens und zur Entwicklung der durchschnitt­ lichen Vergütung der Vollzeitbeschäftigten des Unternehmens –– alle Vergütungen seitens anderer Unternehmen derselben Gruppe –– die Anzahl der gewährten oder angebotenen Aktien und Aktien­ optionen und die wichtigsten Bedingungen für die Ausübung der Rechte (einschließlich Ausübungs-

preis, Ausübungsdatum und Änderung dieser Bedingungen) –– Informationen dazu, ob und wie von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wurde, variable Vergütungsbestandteile zurückzufordern.

Es gibt eine Vielzahl von Parallelen zu bereits bestehenden deutschen Regelungen, zum Beispiel zu den ­A ngaben des Vergütungsberichts nach Ziffer 4.2.5 DCG-Kodex, den Anhangangaben zu Vorstandsbe­ zügen und Pensionsrückstellungen nach § 285 Nr. 9 HGB sowie indivi­ dualisierten Offenlegungen gemäß §§ 285 Nr. 9 lit. a S. 5 und 314 Abs. 1 Nr. 6 lit. a S. 5 HGB. Neu ist allerdings die zwingende Offenlegung des Vergleichs zur Entwicklung des Lohns der Vollzeitbeschäftigten, auch wenn es Ansätze hierzu bereits unter anderem in Ziffer 4.2.2 DCGKodex und im Gesetzesvorstoß der SPD der vergangenen Legislatur­ periode gibt. Ebenfalls neu ist für Deutschland die Vorlage des Ver­ gütungs­be­richts des abgelaufenen Geschäftsjahres gegenüber der Haupt ­ver­samm­lung, auch wenn der Abstimmung in der Hauptversammlung empfehlender Charakter zukommt.

Weiterhin ist auch nicht außer Acht zu lassen, dass die Europäische Kommission weitergehende Leit­ linien zur Präzisierung der standar­ disierten Darstellung der Informa­ tionen gem. Art. 9b Abs. 1 AktRRL 2017 erlassen wird. Gem. Art. 9b Abs. 5 S. 2 AktRRL 2017 hat ein Abschlussprüfer zu überprüfen, ob die nach Art. 9b AktRRL erforder­ lichen Informationen zur Verfügung gestellt wurden.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen – ­„related parties“ Frühere Information und ­Mitsprache für Aktionäre Nach Art. 9c AktRRL sollen Investoren bei börsennotierten Gesellschaf-

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

ten auch verbesserte Mitsprachebzw. Ad-hoc-Informationsrechte zu Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erhalten. Auf Ebene des europäischen Gesellschaftsrechts sind Transak­ tionen mit nahestehenden Unter­ nehmen und Personen bisher im Rahmen der jährlichen Rechnungs­ legung im Nachhinein offenzulegen.

In diesem Sinne wurde im Zuge der Reformierung der EU-Rechnungs­ legungsrichtlinie 2006 eine Offen­ legungspflicht eingeführt, die im Anschluss über die deutsche Umsetzung in §§ 285 Nr. 21 und 314 Abs. 1 Nr. 13 HGB auch Niederschlag im deutschen Bilanzrecht gefunden hat. Schließlich findet sich bereits heute in Ziffer 7.1.5 DCG-Kodex die Empfehlung, im Konzernabschluss Beziehungen zu Aktionären zu erläutern, die i. S. d. §§ 285 Nr. 21 und § 314 Abs. 1 Nr. 13 HGB als „nahestehende Personen“ zu qualifizieren sind.

Bei der Definition von nahestehenden Unternehmen und Personen verweist Art. 2 lit. h AktRRL 2017 auf die Definition aus IAS 24. Diese breite Definition von nahestehenden Unternehmen und Personen deckt sich – mit Ausnahme der Finanz­ berichterstattung – nicht mit der ansonsten üblichen Abgrenzung betroffener Unternehmens- und Personenkreise im deutschen Gesellschafts- bzw. Konzernrecht, insbesondere des abhängigen Unternehmens in § 17 AktG. Nach Art. 9c AktRRL 2017 lösen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen – sofern deren Wesentlichkeit gegeben ist – für die betroffenen Unternehmen bestimmte Pflichten aus. Sie können in der Ad-hoc-Unterrichtung der Öffentlichkeit bzw. in der Einholung der Zustimmung der Anteilseigner bzw. des Aufsichtsrates für diese Transaktionen bestehen.

4 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

Bestimmung relevanter Trans­ aktionen durch den nationalen Gesetzgeber Den nationalen Gesetzgebern kommt nach Art. 9c AktRRL 2017 eine zentrale Rolle bei der Festlegung relevanter Transaktionen zu.

Sie entscheiden unter Beachtung bestimmter Parameter, welche Transaktionen als wesentlich anzu­ sehen sind. Zu den Parametern gehören die Fragen, welchen Einfluss solche Informationen auf Entscheidungen der Aktionäre haben und welches Risiko mit einem solchen Geschäft für das Unternehmen und dessen übrige Aktionäre entsteht. Zur weiteren Operationalisierung des Wesentlichkeitsbegriffs sind die einzelnen EU-Mitgliedstaaten gehalten, eine oder mehrere quantitative Kennzahlen bei der Bestimmung der Wesentlichkeit festzulegen. Die Kennzahlen sollen auf dem Einfluss einer Transaktion auf die finanzielle Lage, Einnahmen, Vermögen, Kapitalisierung, einschließlich Eigenkapital, oder Umsatz des Unternehmens beruhen.

Alternativ können auch die Art des Geschäfts und die Position des nahestehenden Unternehmens bzw. der nahestehenden Person als Leitmaxime für die nationalen Gesetzgeber bei der Festlegung der Wesentlichkeit und der daraus folgenden Pflichten dienen. Interessanterweise erlaubt Art. 9c Abs. 1 AktRRL den nationalen Gesetz­ gebern, auch für Zwecke der Adhoc- ­Berichterstattung andere Wesentlichkeitsmaßstäbe als für die Ein­holung der Zustimmung der Anteilseigner bzw. des Aufsichts­ rates vorzusehen.

Beurteilung der Marktüblichkeit durch den Aufsichtsrat Eine Vielzahl der bei betroffenen Unternehmen auftretenden Trans­ aktionen sind nach Art. 9c Abs. 4 AktRRL bereits vom europäischen Gesetzgeber generell von den

weiteren Pflichten des Art. 9c AktRRL, also Ad-hoc-Berichterstattung und Zustimmungserfordernis der Hauptversammlung, ausge­ nommen, sofern die Geschäfte im ordentlichen Geschäftsgang und zu marktüblichen Bedingungen getätigt werden. In diesen Fällen hat der Aufsichtsrat jedoch ein internes Verfahren einzurichten, um bei solchen Geschäften regelmäßig zu bewerten, ob die beiden genannten Bedingungen weiterhin gegeben sind. Für die deutsche Aufsichts­ ratspraxis könnte die regelmäßige Bewertung solcher Transaktionen – insbesondere deren Marktüblichkeit – bedeutende Herausforde­ rungen bergen. Hinsichtlich des einzu­richtenden internen Verfahrens könnte an das Überprüfungsverfahren der Unternehmensleitung zu Angaben zu nichtmarktüblichen Transaktionen nach Art. 285 Nr. 21 bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 13 HGB angeknüpft werden. Allerdings unterliegen die resultierenden Anhangangaben grundsätzlich auch der Prüfung durch den Abschlussprüfer. Hierbei gilt es, den Aufsichtsrat angemessen in die Ableitung der Berichterstattung zu involvieren, um eine eigene Beurteilung im Hinblick auf die Erfüllung der Angemessenheit und der Marktüblichkeit zu ermöglichen.

Hier könnte der Aufsichtsrat eine besondere externe Überprüfung anstreben, um diese Aufgabe für den Aufsichtsrat verfahrenstechnisch zu vereinfachen, verbleibende Unsicherheiten in der Bewertung zu reduzieren und damit die eigene Beurteilung zusätzlich zu unter­ mauern.

Daneben verfügen nach Art. 9c Abs. 6 AktRRL 2017 die nationalen Gesetzgeber über einen Katalog weiterer Möglichkeiten, für betroffene Unternehmen Ausnahmen von den weiteren Pflichten des Art. 9c AktRRL 2017, das heißt Ad-hocInfor­mationspflicht bzw. Zustimmung

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

durch die Hauptversammlung, zu schaffen. Hervorzuheben sind hier insbesondere Transaktionen des betroffenen Unternehmens auf Tochterunternehmen, die sich vollständig im Besitz des betroffenen Unter­neh­ mens befinden.

Ad-hoc-Information zu wesent­ lichen Transaktionen Bei einer wesentlichen Transaktion muss der nationale Gesetzgeber sicherstellen, dass spätestens zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses die entsprechende Transaktion öffentlich bekannt gemacht wird.

Die Ad-hoc-Bekanntmachung muss eine Reihe von Mindestangaben enthalten. Hierzu zählen neben einer genauen Angabe der betroffenen nahestehenden Unternehmen bzw.

Personen Informationen zur Art des Verhältnisses mit dem nahestehenden Unternehmen bzw. der nahe­ stehenden Person, deren Namen sowie Zeitpunkt und Wert der Transaktion. Auch müssen jene Informationen enthalten sein, die aus Sicht des Unternehmens und der übrigen Aktio­näre eine Bewertung der Angemessenheit und Vernunft der Transaktion erlauben. Auch soll der Bekanntmachung ein Bericht beigefügt werden, der beurteilen soll, ob die Transaktion aus Sicht des Unternehmens und der übrigen Aktionäre ange­messen und vernünftig ist. In dem Bericht sind auch die Annahmen darzulegen, auf denen diese Bewertung beruht, und die dabei angewandten Methoden. Die Erstellung des Berichts kann durch einen unabhängigen Dritten, den Auf­sichts­ rat oder den Prüfungsausschuss erfolgen.

Zustimmung durch Hauptversammlung oder Aufsichtsrat Sofern eine Transaktion als wesentlich anzusehen ist, steht es im Ermessen der nationalen Gesetz­ geber festzulegen, ob die Haupt­ versammlung oder der Aufsichtsrat dieser Transaktion zustimmen muss.

5 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

Dabei sind Verfahrensabläufe zu etablieren, die einen angemessenen Schutz der Interessen des Unter­ nehmens und der übrigen Aktionäre sicherstellen. Die nationalen Gesetzgeber können darüber hinaus auch vorsehen, dass den Aktionären in der Hauptversammlung das Recht zusteht, über wesentliche Trans­ aktionen abzustimmen, denen der Aufsichtsrat bereits zugestimmt hat.

Aktionäre, die an den Transaktionen beteiligt sind, sollen grundsätzlich bei solchen Zustimmungsverfahren bzw. Abstimmungen auf der Hauptversammlung ausgeschlossen werden – es sei denn, das nationale Gesellschaftsrecht enthält Schutzmechanismen für die Interessen des Unternehmens und der übrigen Aktionäre.

Grenzüberschreitende Ausübung von Aktionärsrechten Der europäische Gesetzgeber erleichtert die grenzüberschreitende Ausübung von mit den Aktien verbundenen Rechten (Kapitel Ia AktRRL 2017). Zunächst können betroffene Unternehmen von Finanz­ intermediären mehr Transparenz hinsichtlich der Zusammensetzung ihrer Aktionäre verlangen, um dann die unmittelbaren Aktionäre besser informieren zu können. Dies bezieht sich auf Namens- und Inhaberaktien gleichermaßen. Die Informationsrechte gelten grundsätzlich für alle Aktionäre, deren Anteil an den Aktien oder Stimmrechten 0,5 Prozent über­schreitet, wobei die einzelnen nationalen Gesetzgeber auch einen niedrigeren Prozentsatz vorsehen können. Nach Art. 3a AktRRL ist bei der nationalen Umsetzung ebenfalls sicherzustellen, dass Finanzinter­ mediäre auf Antrag der börsennotierten Unternehmen Informationen zur Identität ihrer Aktionäre übermitteln.

Gleichfalls werden Finanzintermediäre nach Art. 3b AktRRL 2017 verpflichtet, den Aktionären die Infor­ mationen zu übermitteln, die zur Ausübung ihrer Rechte erforderlich

sind. Gemäß Art. 3c AktRRL 2017 haben nationale Gesetzgeber auch dafür zu sorgen, dass Finanzinter­ mediäre den Aktionären die Ausübung ihrer Rechte erleichtern. Dies gilt in besonderem Maße für die Stimmabgabe bei Hauptversammlungen. Die Änderungsrichtlinie wird in Deutschland somit eine neuartige Transparenz hinsichtlich der Struktur der Anteilseigner und der Kommunikation mit ihnen bewirken. Auch die erleichterte Ausübung von Stimmrechten trägt der immer stärker von ausländischem Anteilsbesitz geprägten Anteilseignerstruktur besser Rechnung, insbesondere bei DAX30-Unternehmen.

Erhöhte Transparenz bei institutionellen Anlegern, Vermögensverwaltern und Stimmrechtsberatern Auch für institutionelle Anleger und Vermögensverwalter sieht der europäische Gesetzgeber Maßnahmen vor, die ihre Beziehungen im Hinblick auf ihre Aktienanlagen transparenter machen. Nach Art. 3g AktRRL 2017 haben sie auf „comply or explain“Basis auf jährlicher Basis eine Mitwirkungspolitik zu veröffentlichen, bei der die Art ihres Engagements beim Unternehmen nach bestimmten Kriterien transparent gemacht wird. Die Mitwirkungspolitik ist grundsätzlich auf der Webseite des institutionellen Anlegers oder Vermögensverwalters zu veröffentlichen. Die Einbeziehungspolitik hat auch mögliche Interessenkonflikte zu behandeln. Gemäß Art. 3h AktRRL 2017 haben institutionelle Anleger ihre Aktienanlagestrategie – insbesondere deren Beitrag zur mittelbis langfristigen Wertentwicklung der Vermögenswerte sowie deren Übereinstimmung mit bestehenden Fristen im Hinblick auf die Verbindlichkeiten – sowie wesentliche Elemente der Vereinbarungen mit Vermögensverwaltern offenzulegen und auf ihrer Webseite bekannt zu machen. Nach Art. 3i AktRRL 2017 haben Vermögensverwalter jährlich

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

die institutionellen Anleger nach bestimmten Kriterien zu informieren, ob die gegenseitige Vereinbarung mit der Aktienanlagestrategie im Einklang steht und wie die Strategie und deren Umsetzung zur mittelbis langfristigen Wertentwicklung beiträgt.

Mit Art. 3j AktRRL wird speziell Transparenz bei Beratern für die Stimmrechtsvertretung („proxy

6 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

advisors“) verlangt – auch wenn sie ihren Sitz außerhalb der EU haben.

Diese Berater sollen auf „comply or explain“-Basis über die Anwendung eines Verhaltenskodexes auf ihrer Webseite berichten. Zur Gewähr­ leistung, dass ihre Stimmempfeh­ lungen richtig und zuverlässig sind, haben sie darüber hinaus jährlich bestimmte Informationen im Zusammenhang mit der Vorbereitung ihrer Recherchen, Beratungen und Stimm-

empfehlungen öffentlich auf ihrer Webseite bekannt zu machen. Dazu zählt auch eine Angabe über die Vorgehensweise im Hinblick auf die Vermeidung und Behandlung potenzieller Interessenkonflikte.

Letzteres kann bei aktuellem Anlass auch eine Ad-hoc-Berichter­ stattungspflicht nach Abs. 3 dieser Vorschrift begründen.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

2HGB-Rechnungslegung DRSC verabschiedet DRÄS 8 Das DRSC hat am 22. September 2017 den Deutschen Rechnungs­ legungs Änderungsstandard Nr. 8 (DRÄS 8) verabschiedet. Dieser ergänzt in erster Linie den DRS 20 Konzernlagebericht um die Konkre­ tisierungen der gesetzlichen Anforderungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die sich aus dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) ergeben. Hierzu werden im Wesentlichen zwei neue Abschnitte in den DRS 20 eingefügt, in denen die Berichtspflichten zum Diversitätskonzept für Leitungsorgane und insbesondere zur nicht­ finanziellen Erklärung dargelegt werden.

Im gleichen Zuge wurden durch DRÄS 8 sämtliche Standards redak­ tionell überarbeitet, um die Ände­run­ gen der Paragrafen durch das CSR-­ RUG zu reflektieren.

Im Vergleich zum Entwurf (wir berichteten in Ausgabe Juli/August 2017) ergaben sich aus den 19 ein­ gegangenen Stellungnahmen und der öffentlichen Diskussion vom 31. August 2017 Änderungen, die auf der Homepage des DRSC als

Übersicht abrufbar sind. Die wesentlichen Änderungen sind die folgenden: ààIn Tz. 11 werden die Definitionen

für die Begriffe „Chance“, „Due Diligence-Prozesse“ und „Risiko“ geändert. Die in E-DRÄS 8 vorgeschlagene Streichung des Unternehmensbezugs in der Risiko­de­ finition wird zurückgenommen.

Dies hat eine analoge Änderung der Definition von „Chance“ zur Folge.

ààDie ursprünglich in Tz. 262 ent­

haltene Regelung, dass für jeden Sachverhalt sämtliche Angaben (Konzepte, Ergebnisse, Risiken, nichtfinanzielle Leistungsindika­ toren, Hinweise auf im Konzern­ abschluss ausgewiesene Beträge) vollständig zu machen sind, sofern sie die sogenannte „doppelte Wesentlichkeit“ erfüllen, wird dahingehend verändert, dass es sinnvoll sein kann, die einzelnen Angaben separat für jeden Sachverhalt zu machen.

ààDie erhaltenen Rückmeldungen

zum E-DRÄS 8 hatten gezeigt,

dass aus der ursprünglichen Formulierung von Tz. 267 die Verpflichtung abgeleitet werden könne, intern festlegte quantitative Werte für Ziele auch extern berichten zu müssen. Da eine solche Verpflichtung nicht intendiert war, wird die Formulierung angepasst, sodass die Entscheidung über eine qualitative und/ oder quantitative Darstellung von Ausmaß und Zeitbezug der Ziele bei den Unternehmen liegt. Die analoge Anforderung für das Diversitätskonzept in Tz. K231h wird entsprechend angepasst. ààIn Tz. 271 und 280 wird zur Konkre-

tisierung des Begriffs „verhältnismäßig“ deutlicher formuliert, dass Kosten-Nutzen-Abwägungen nicht zwingend vorgenommen werden müssen, sondern beispielsweise vorgenommen werden können.

Zum Teil werden die Beweggründe für die Änderungen in dem Begründungsteil zum DRÄS 8 erläutert.

Der geänderte DRS 20 wird laut DRSC noch 2017 erscheinen.

IDW verabschiedet den Entwurf einer Neufassung des IDW S6 – Anforderungen an Sanierungskonzepte Der Entwurf einer Neufassung des IDW S6 umfasst keine Änderungen der materiellen Anforderungen an Sanierungskonzepte.

Der Entwurf enthält Klarstellungen zum Beispiel zu den Phasen des Sanierungsprozesses. Auch wird deutlicher erläutert, dass bei einem Sanierungskonzept für wenig komplexe Unternehmen (zum Beispiel bei zahlreichen KMU) zwar alle

7 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

Anforderungen erfüllt sein müssen, die Detailtiefe der Beschreibungen auf Basis des Grundsatzes der Wesentlichkeit aber entsprechend angepasst werden kann.

Kürzere bzw. gestrichene Ausfüh­ rungen zu den erläuternden Grund­ lagen wie zum Beispiel zu den Kri­ sen­stadien, sollen die Lesbarkeit und Klarheit des Standards erhöhen. Die gestrichenen Passagen werden die

Neufassung der (unverbindlichen) Fragen und Antworten (F&A zu IDW S6) ergänzen.

Der Entwurf ist seit dem 19. Sep­ tember 2017 auf der Homepage des IDW abrufbar und wird in Heft 10/2017 der IDW Life veröffentlicht.

Die Kommentierungsfrist endet am 31. Januar 2018.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

3IFRS-Rechnungslegung DRSC verabschiedet Anwendungshinweis zu IFRS 2 (DRSC AH 4) Der DRSC hat am 13. September 2017 DRSC AH 4 In Eigenkapital­ instrumenten erfüllte anteilsbasierte Mitarbeitervergütungen mit Netto­ erfüllungsvereinbarungen: Bilanzie­ rung von Kompensationszahlungen verabschiedet. Dieser Anwendungshinweis zu IFRS 2 Anteilsbasierte

Vergütungen soll eine Hilfestellung zur Bilanzierung in den Fällen bieten, in denen ein Arbeitgeber im Rahmen von Nettoerfüllungsvereinbarungen eine zu hohe Anzahl von Aktien für Zwecke der Lohnsteuerzahlung einbehält und hierfür eine Kom­pen­sa­ tions­zahlung leistet.

Im Vergleich zum Entwurf (wir be­ rich­teten) ergaben sich nur gering­ fügige Änderungen.

Der Text des Anwendungshinweises wird laut DRSC noch 2017 erscheinen. Die Sitzungsunterlagen sind auf der Homepage des DRSC abrufbar.

IASB veröffentlicht einen Anpassungsentwurf zu IAS 1 und IAS 8 Das International Accounting Standards Board (IASB) hat am 14. September den Entwurf ED/2017/6 Definition of Material (Proposed amendments to IAS 1 and IAS 8) veröffentlicht.

Mit den vorgeschlagenen Änderungen soll in den IFRS ein einheitlicher Definitionsbegriff der Wesentlichkeit von Abschlussinformationen geschaf­ fen werden. In diesem Zusammenhang findet eine Harmo­nisierung der Definitionen aus dem Rahmenkonzept, IAS 1 und IAS 8, statt. Das

IASB sieht durch diese Anpassung keine bedeutenden Auswirkungen für die Beurteilung der Wesentlichkeit.

Die Kommentierungsfrist endet am 15. Januar 2018. Der Entwurf steht auf der Internetseite des IASB zum Download zur Verfügung.

IASB veröffentlicht einen Änderungsentwurf zu IAS 8 Das International Accounting Standards Board (IASB) hat am 12. September den Entwurf ED/2017/5 Accounting Policies and Accounting Estimates (Proposed amendments to IAS 8) veröffentlicht.

Die vorgeschlagenen Änderungen an IAS 8 sollen die Unterscheidung von Änderungen von Rechnungslegungs-

8 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

methoden im Vergleich zu Ände­ rungen von rechnungslegungsbe­ zogenen Schätzungen vereinfachen.

Dies ist relevant für die Abbildung der entsprechenden Änderung im Abschluss. Änderungen von Rechnungslegungsmethoden werden grundsätzlich rückwirkend bis zur frühesten dargestellten Periode im IFRS-Abschluss vollzogen. Ände­

rungen bei rechnungslegungsbe­ zogenen Schätzungen erfordern grundsätzlich keine rückwirkende Änderung.

Die Kommentierungsfrist endet am 15. Januar 2018. Der Entwurf steht auf der Internetseite des IASB zum Download zur Verfügung.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

IASB veröffentlicht ein Practice Statement zu Wesentlichkeitsentscheidungen Das International Accounting Standards Board (IASB) hat in Ergänzung zum Entwurf ED/2017/6 Definition of Material (Proposed amendments to IAS 1 and IAS 8) ein Practice Statement Making Materiality Judgements ver­ öffentlicht. Es handelt sich um unverbindliche Leitlinien, die Unternehmen bei Wesentlichkeitsentscheidungen im Rahmen der Erstellung von IFRS-Abschlüssen unterstützen sollen.

Die Zielsetzung des Practice Statements Making Materiality Judge­ ments besteht darin, die Unternehmensleitung bei der Erstellung von IFRS-Abschlüssen zu unterstützen, insbesondere bei Ermessensent­ schei­dungen, ob Informationen wesentlich sind.

Abschlüsse relevant, wenn sie Entscheidungen in Bezug darauf treffen, ob sie dem Unternehmen Ressourcen zur Verfügung stellen.

Dies kann auch dazu führen, dass Informationen, die nicht explizit in einem IFRS gefordert werden, anzugeben sind.

4-Schritte-Prozess Im Practice Statement wird festgehalten, dass es für Unternehmen hilfreich sein kann, bei Wesentlichkeitsentscheidungen einem systematischen Prozess zu folgen. Daher wird beispielhaft ein 4-Schritte-Prozess vorgeschlagen:

Das Dokument gliedert sich wie folgt:

Zwar lesen die primären Adressaten auch andere öffentlich zugängliche Informationen wie Pressemitteilungen. Diese können bei der Bestimmung, ob eine Information für den Abschluss wesentlich ist, aber nicht berücksichtigt werden.

Schritt 1: Das Unternehmen iden­ti­ fiziert Informationen, die potenziell wesentlich sind. Dabei berück­ sichtigt es die IFRS-Vorschriften, die auf seine Geschäftsvorfälle, sons­tigen Ereignisse und Bedin­ gungen anzuwenden sind, und die Informationsbedürfnisse seiner primären Adressaten. Hierbei ist zu beachten, dass nicht gefordert ist, dass die Informationen für

1. Grundlegender Überblick über die allgemeinen Charakteristika von Wesentlichkeit 2. 4-Schritte-Prozess zur Bestimmung, ob Informationen wesentlich sind 3. Hilfestellungen für die Wesent­ lichkeitsbestimmung in spezifischen Fällen Wesentlichkeitseigenschaften Die Notwendigkeit von Wesent­ lichkeitsentscheidungen ist in der Abschlusserstellung grundlegend und erstreckt sich auf Ansatz, Bewertung, Ausweis und Anhang­ angaben.

Die Anforderungen der einzelnen IFRS müssen nur dann angewendet werden, wenn ihre Effekte für den ganzen Abschluss wesentlich sind.

Wird beurteilt, ob Informationen wesentlich sind, berücksichtigt ein Unternehmen neben seinen eigenen spezifischen Umständen ins­ besondere die Informationsbedürfnisse der primären Adressaten seines Abschlusses. Für bestehende und potenzielle Anleger, Kapital- und andere Kreditgeber sind IFRS-­

9 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

Wesentlichkeitsentscheidungen müssen jährlich neu gefällt bzw. überprüft werden.

BEISPIEL 1 Der Betreiber eines Kohlekraftwerks ist in einem Land tätig, das einem internationalen Klimaabkommen beigetreten ist, das die Treibhausgasemissionen mindern soll. Die Regulierung ist noch nicht in das nationale Recht transferiert worden. Der Betreiber schreibt den Buchwert des Kraftwerks auf den erzielbaren Betrag (Nutzungswert) ab.

In der Cash Generating Unit war kein Goodwill oder immaterieller Vermögenswert mit einer unbegrenzten Nutzungsdauer enthalten. IAS 36.130–132 fordern in einem solchen Fall nicht, dass Angaben zu den Annahmen zur Bestimmung des erzielbaren Betrags gemacht werden.

Da zu erwarten ist, dass die Wahrscheinlichkeit der Übernahme der Regulierung in nationales Recht, die bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags angenommen wurde, die Entscheidung der primären Abschlussadressaten beeinflussen könnte, handelt es sich um eine wesentliche Information. Obwohl in IAS 36.130–132 nicht explizit gefordert, gibt das Unternehmen diese Information an.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

sämtliche primären Adressatengruppen wesentlich sein müssen. Es genügt, wenn eine Information nur für eine Adressatengruppe (zum Beispiel Kreditgeber) relevant ist.

Schritt 2: Das Unternehmen ­beurteilt dann, ob die in Schritt 1 identi­fizierten Informationen ­wesentlich sind, das heißt, ob erwartet werden kann, dass die Informationen für die primären Adressaten des IFRS-Abschlusses entscheidungserheblich sein könnten.

Bei dieser Beurteilung müssen quantitative (Größe) und qualitative (Wesen) Faktoren berücksichtigt werden.

Die qualitativen Faktoren können dabei unternehmensspezifisch sein und beispielsweise die Beteiligung eines nahestehenden Unternehmens, die Ungewöhnlichkeit einer Trans­ aktion oder auch eine unerwartete Trendwende umfassen. Darüber hinaus sind auch externe qualitative Faktoren, wie der Standort des Unternehmens, der Industriesektor oder auch die volkswirtschaftliche Lage der Länder, in denen das Unternehmen tätig ist, relevant.

Auch wenn es keine vorgeschriebene Hierarchie gibt, empfiehlt das Practice Statement zunächst die quantitative Analyse, um nachfolgend das Vorliegen von qualitativen Faktoren zu würdigen.

Dabei gilt der folgende Grundsatz: Je signifikanter die qualitativen Faktoren sind, desto niedriger wird die quantitative Wesentlichkeitsschwelle sein.

Jedoch kann in bestimmten Fällen ein Sachverhalt trotz des Vorliegens eines qualitativen Wesentlichkeitsfaktors als unwesentlich eingestuft werden.

10 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

BEISPIEL 2

BEISPIEL 3

Ein Unternehmen identifiziert die Größe „Ertragskraft“ als entscheidungs­erhebliche Information.

Im aktuellen Geschäftsjahr hat das Unternehmen einen fünf­ jährigen Wartungsvertrag mit einem nahestehenden Unternehmen geschlossen.

Ein Unternehmen identifiziert die Größe „Ertragskraft“ als ­entscheidungserhebliche Information. Das Unter­nehmen hat einen großen Fuhrpark.

Im aktuellen Geschäftsjahr hat das Unternehmen ein fast abgeschriebenes Fahrzeug zum Marktwert an ein nahestehendes Unternehmen veräußert.

IAS 24 fordert die Angabe von Beziehungen zu und Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen.

IAS 24 fordert die Angabe von Beziehungen zu und Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen.

Bei der rein quantitativen Ana­ lyse kommt das Unternehmen aufgrund von Wesentlichkeitsschwellen zu dem Ergebnis, dass keine wesentliche Infor­ mation vorliegt.

Bei der rein quantitativen Analyse kommt das Unternehmen aufgrund von Wesentlichkeitsschwellen zu dem Ergebnis, dass keine wesentliche Infor­ mation vorliegt.

Die Transaktion zu einem nahe­ stehenden Unternehmen wird als qualitativer Wesentlichkeitsfaktor gewertet. Dies führt zu einem Absinken der quantita­ tiven Wesentlichkeitsschwelle.

Die Transaktion zu einem nahe­ stehenden Unternehmen wird als ­qualitativer Wesentlichkeitsfaktor gewertet.

Im vorliegenden Fall liegt der Sachverhalt oberhalb der abge­ senkten Wesentlichkeitsschwelle und ist damit wesentlich.

Schritt 3: In einem nächsten Schritt strukturiert das Unter­nehmen die Informationen im Abschlussentwurf so, dass sie eine klare und präzise Kommu­nikation unterstützen.

Schritt 4: Abschließend würdigt das Unternehmen die Informa­tions­ dar­stellung als Ganzes im Kontext des gesamten Abschluss­entwurfs.

Es muss beurteilt werden, ob die Infor­mationen sowohl für sich genom­men als auch in Kombination

Im vorliegenden Fall liegt der Sachverhalt unterhalb der abgesenkten Wesentlichkeitsschwelle und ist damit unwesentlich.

mit anderen Infor­mationen wesentlich sind. Diese abschließende Beurteilung kann dazu führen, dass zusätz­liche ­Informationen aufgenommen werden oder Informationen gestrichen werden, die jetzt als unwesentlich zu betrachten sind, dass Informa­tionen zusammengefasst, aufgegliedert oder umstrukturiert werden oder dass der Prozess noch einmal ab Schritt 2 aufgenommen werden muss.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

Spezifische Fälle Das Practice Statement gibt für einige spezifische Sachverhalte Hilfe­stellungen zur Bestimmung, ob diese als wesentlich anzusehen sind: –– Vorjahresinformationen, insbe­ sondere der Umfang der Angabepflichten

11 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

–– Fehler im Sinne des IAS 8, -- insbesondere die Tatsache, dass zwei gegenläufige Fehler nicht saldiert werden dürfen -- unwesentliche Fehler, die bewusst gemacht werden, um eine bestimmte Per­ formance zu erreichen

-- kumulative Fehler, die in Vor­ jahren unwesentlich waren, aber im aktuellen Geschäftsjahr wesentlich werden –– Informationen über Covenants –– Zwischenberichterstattung.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

4Veranstaltungen TERMINE / VERANSTALTUNGSORTE Seminar, 9.00–17.15 Uhr Donnerstag, 19. Oktober 2017 München, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Mittwoch, 25. Oktober 2017 Frankfurt am Main, in den Geschäftsräumen von KPMG Donnerstag, 2. November 2017 Hannover, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Donnerstag, 9. November 2017 Hamburg, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Mittwoch, 15. November 2017 Berlin, in den Geschäftsräumen von KPMG

12 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

IAS 12 – Aufbauseminar – fit für steuerlich komplexe Herausforderungen Die Anforderungen des IAS 12 sind komplex. Bilanzierer stehen vor der Herausforderung, steuerlich anspruchsvolle Strukturen IAS-12-­ konform abzubilden. Dafür braucht es prozessuale und IT-technische Kenntnisse, aber vor allem auch fachliches Know-how. In unserem Seminar vermitteln versierte Prak­ tiker, wie man komplexe Themen fokussiert erfasst und welche Vor­ gehensweisen den größten Erfolg versprechen. Das Seminar eignet sich für Personen, die sich mit Tax Reporting befassen und mit den Grundlagen des IAS 12 vertraut sind.

Zielgruppe Die Veranstaltung richtet sich an Leiter und Mitarbeiter der Steuer­ abteilung, Leiter und Mitarbeiter des Rechnungswesens sowie Steuer­referenten von Firmen, die nach IFRS bilanzieren.

Ihre Ansprechpartnerin Angela Heinrich T +49 30 2068-1510 aheinrich@kpmg.com Teilnahmegebühr Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 500 Euro zzgl. USt. Anmeldung Bitte registrieren Sie sich bis eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung online hier oder senden Sie eine E-Mail an: aheinrich@kpmg.com.

Nach Erreichen der Mindestteil­ nehmerzahl erhalten Sie eine ge­ sonderte Anmeldebestätigung. Die Rechnung senden wir Ihnen nach der Veranstaltung zu.

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

TERMINE / VERANSTALTUNGSORTE Seminar, 13.00–17.45 Uhr Mittwoch, 22. November 2017 Hamburg, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Montag, 4. Dezember 2017 Köln, in den Geschäftsräumen von KPMG Mittwoch, 6. Dezember 2017 und 13. Dezember 2017 München, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Mittwoch, 6. Dezember 2017 Stuttgart, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Donnerstag, 7. Dezember 2017 Frankfurt am Main, in den Geschäftsräumen von KPMG

IFRS aktuell Ab dem 1. Januar 2018 kommen auf Unternehmen signifikante Änderungen in der Umsatzrealisierung und in der Bilanzierung von Finanz­ instrumenten zu. Grund dafür ist die Erstanwendung des IFRS 15 Reve­ nue from Contracts with Customers und des IFRS 9 Financial Instru­ ments. Ähnliche Auswirkungen werden auch vom IRFS 16 Leases erwartet, der ab 1. Januar 2019 gilt.

Das Seminar bietet eine praxisorientierte Darstellung der Themen und Empfehlungen beim Übergang auf die neuen Standards und stellt weitere geplante Änderungen der IFRS sowie aktuelle Trends und Änderungen in der Berichterstattung dar.

Wir laden die Teilnehmer herzlich ein, von unserer Praxiserfahrung zu profitieren und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Zielgruppe Das Seminar richtet sich an Geschäftsführer und Vorstände sowie an Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen Finanzen, Con­ trolling, Rechnungswesen und Investor Relations, die sich über die Neuregelungen und Änderungen der IFRS und deren Auswir­kungen informieren wollen.

Ihre Ansprechpartnerin Yvonne Ziemer-Popp T +49 30 2068-2684 yziemerpopp@kpmg.com Teilnahmegebühr Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro pro Person zzgl. USt. Anmeldung Bitte senden Sie eine E-Mail an: yziemerpopp@kpmg.com.

Dienstag, 12. Dezember 2017 Nürnberg, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Dienstag, 12. Dezember 2017 Hannover, in den Geschäfts­ räumen von KPMG Dienstag, 12. Dezember 2017 Düsseldorf, in den Geschäftsräumen von KPMG Mittwoch, 13. Dezember 2017 Berlin, in den Geschäftsräumen von KPMG Donnerstag, 14. Dezember 2017 Leipzig, in den Geschäfts­ räumen von KPMG

Seminare und Aktuelles zu den Veranstaltungen finden Sie hier.

Auch Anmeldungen sind dort online möglich – schnell und unkompliziert.

13 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

5Veröffentlichungen An dieser Stelle informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle KPMG-­Publi­kationen auf dem Gebiet der handels­ rechtlichen und internationalen Rech­nungslegung.

Vor Kurzem in Fachzeitschriften erschienen: Veröffentlichungen zu IFRS Leases

Wahlrechte beim Übergang auf IFRS 16

BB 36/2017, 2091–2095

Sebastian Hargarten, Michael Weinmann

IFRS-Abschluss

Ausgleichs- und Abfindungs­ zahlungen im Zusammenhang mit einem Gewinnabführungsvertrag – Konsolidierung bei der Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses

WPg 16/2017, 946–952

Frank Richter, Silvia Rogler

Die Prüfung von Gewinnschätzungen nach der EU-Prospektverordnung

WPg 18/2017, 1043–1050

Martin Pföhler, Ralf Pfennig, Ines Knappe, Christian Zeitler

Sonstige Themen ESMA

Links zu nationalen KPMG-Veröffentlichungen: Financial Reporting Update IFRS-Konzern­ abschluss

Einheitliches europäisches Berichtsformat (ESEF)

Ab 2020 müssen Unternehmen, die Wertpapiere innerhalb der EU emittiert haben, wichtige Rechen­ werke in einem einheitlichen Format veröffentlichen: Für Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapital­ veränderungsrechnung und Kapitalflussrechnung gilt dann im IFRS-Konzernabschluss das einheitliche europäische elektronische Berichtsformat, kurz ESEF (European Single Electronic Format).

Links zu internationalen KPMG-Veröffentlichungen: IFRS Leases Leases

Leases discount rates – What’s the correct rate?

Dieser Leitfaden hilft bei der Ermittlung des richtigen, dem Leasingverhältnis zugrunde liegenden Zinssatzes.

Financial Instruments IFRS News­ letter – Issue 42, September 2017

Die 42. Ausgabe des IFRS-Newsletters zu Financial Instruments informiert über den aktuellen Stand der Diskussionen des IASB zum „dynamic risk management“ (DRM).

Insights into IFRS – An overview

Das Dokument soll vor allem Mitgliedern von Prüfungsausschüssen einen schnellen Überblick über die IFRS und die damit verbundenen Fragen geben.

IFRS Newsletter Financial Instruments

Insights into IFRS IFRS

14 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

6Ansprechpartner Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.

REGION NORD

REGION OST

Kiel

Haiko Schmidt T +49 40 32015-5688 haikoschmidt@kpmg.com

Tobias Nohlen T +49 30 2068-2362 tnohlen@kpmg.com

Hamburg Bremen

REGION WEST

Berlin

Hannover

REGION MITTE

Bielefeld Dortmund

Essen

Düsseldorf Leipzig

Köln

Dresden

Jena

Ralf Pfennig T +49 221 2073-5189 ralfpfennig@kpmg.com

Frankfurt

Manuel Rothenburger T +49 69 9587-4789 mrothenburger@kpmg.com

Mainz Saarbrücken

Nürnberg Mannheim Regensburg

Karlsruhe

REGION SÜDWEST

Stuttgart

REGION SÜD

Augsburg

Ulm Freiburg

München

Johann Schnabel T +49 89 9282-4634 jschnabel@kpmg.com

Dr. Markus Kreher T +49 89 9282-4310 markuskreher@kpmg.com

DEPARTMENT OF PROFESSIONAL PRACTICE

Dr. Markus Fuchs T +49 30 2068-2992 markusfuchs@kpmg.com

Wolfgang Laubach T +49 30 2068-4663 wlaubach@kpmg.com

15 | Accounting News | Ausgabe Oktober 2017

Dr. Hanne Böckem T +49 30 2068-4829 hboeckem@kpmg.com

Dr. Anne Schurbohm-Ebneth Ingo Rahe T +49 30 2068-4929 T +49 30 2068-4892 aschurbohm@kpmg.com irahe@kpmg.com

© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, a­ ngeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

Impressum Herausgeber KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Klingelhöferstraße 18 10785 Berlin Redaktion Dr. Hanne Böckem (V. i. S. d. P.) Department of Professional Practice T +49 30 2068-4829 Abonnement Den Newsletter „Accounting News“ von KPMG können Sie unter www.kpmg.de/accountingnews herunter­laden oder abonnieren.

Beide Bezugsmöglichkeiten sind für Sie kostenlos. www.kpmg.de www.kpmg.de/socialmedia

Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass diese Informationen so zutreffend sind wie zum Zeitpunkt ihres Eingangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden Situation. Unsere Leistungen erbringen wir vorbehaltlich der berufsrechtlichen Prüfung der Zulässigkeit in jedem Einzelfall. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Marken­zeichen von KPMG International.