Ko-Pilot 3 - Durchblick: Kommunikation

23.01.2006

11:19 Uhr

Seite 2

Ausgabe 3· Februar 2006

Ko-Pilot 3 Umschlag

I N F O R M AT I O N E N F Ü R D I E K O L P I N G J U G E N D I M D I Ö Z E S A N V E R B A N D M Ü N S T E R

Jugendpolitische Bildungswoche S. 4

T I F P I T d

Schnupperwochenende S. 5

Neue Kolpingjugend S. 9

Durchblick: Kommunikation

u

rc

h

Ko-Pilot 3 Umschlag

23.01.2006

11:21 Uhr

Seite 3

Inhalt

Inhalt 3

Impressum

3

Editorial

Reden & schweigen, schreiben & lesen, früher & heute, hier & dort – den kommunikativen Durchblick lest ihr ab Seite 12.

Einblick – Kolpingjugend intern

Durchblick – Kommunikation

4

Berlin backstage

12

Kommunikation

5

Schnee von gestern

13

Was liessu:

6

Leise Töne

14

- Ohne Worte -

7

Neues im Oldenburger Land

16

Mit Händen und Füßen

8

Warum in die Ferne schweifen

17

Sie haben Post!

9

R(h)eines Glück

18

Mitreden können

10

Kurz & Knapp

19

War nicht so gemeint!

27

Bilderseite:

Julia Osterkamp kommt in den Bundestag

Eine Einführung

Schnupperkurs und OtMar-Wochenende

Jugendsprache

Kulturabend in Vechta

Wie uns unser Körper verrät

Bericht von der Jugenddelegiertenversammlung

Kommunikation unter Gehörlosen

Position der DL zur Öffnung des BDKJ

Die Anfänge der Nachrichtenübermittlung

Neue Kolpingjugend in Rheine-Zentral

Fremde Sprachen und andere Schwierigkeiten

Kevelaer / Xanten / Alt-Walsum / Diko / Rulle / NRW

Ein bisschen Theorie, aber spannende.

20 Wie von Sinnen…

Jugendpolitische Bildungswoche 28 Bilderseite:

oder doch lieber mit allen Sinnen?

21

Schnupperwochenende

Eine Sprache stirbt aus…?

We küert vandage nao platdüütsk?

22 Small Talk Das kleine Gespräch mit der großen Wirkung 24 Praxistipp Stille Post verschärft und pantomimisch Count-Down

Ausblick – Fit durch Tipps 25 Diko / Schwierige Kinder / GL-Kurse / Ferienlager / Gendertag 26 Terminkalender

Politik hautnah erleben: Bei der Jugendpolitischen Bildungswoche in Berlin war’s möglich. Den Bericht gibt’s auf Seite 4.

Dieser Brief hat einen weiten Weg hinter sich – genau wie die Entwicklung der Nachrichtenübermittlung: Seite 17.

2

Ko·Pilot 2 · November 2005

Ko-Pilot 3-2006 innen

25.01.2006

16:15 Uhr

Seite 1

Editorial

Impressum

„Früher ging’s doch auch ohne!“ Liebe Leserin, lieber Leser,

ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du ein Handy hast.

Ko · Pilot Zeitschrift für Verantwortliche in der Kolpingjugend Herausgegeben durch die Diözesanjugendleitung im Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V.

Und ich vermute weiter, dass du

Kolpingjugend im DV Münster · Ko · Pilot-Redaktion Gerlever Weg 1 · 48653 Coesfeld Tel. 02541 803471 · Fax 02541 803414 redaktion@ko-pilot.net · www.kolpingjugend-ms.de

Redaktion:

nen Zugang dazu hat, ist eindeutig im Nachteil.

auch per E-Mail zu erreichen bist. Oder gehörst du etwa zu

Anschrift:

Zeitaufwand und lange Wege. Wer kei-

den Leuten, die das nicht brauchen, denn: „Früher ging’s doch auch ohne!“? Nein, das glaube

Zweitens sind wir heute – vielleicht sogar dank der Handys – mobiler als früher: Unser „Aktionsradius“ hat sich erweitert, und wir können trotzdem unkompliziert miteinander in Kontakt bleiben. Wer schon einmal vorm Kino oder der Mensa auf die Verabredung gewartet

ich nicht.

hat, kann sich eine Zeit ohne Handy

Frauke Hüntemann, Christoph Jür-

nicht mehr vorstellen. Die gab es: Aber

gens, Cornelia Voßhenrich- Tünnih-

da musste der eine den anderen zuhau-

sen, Jutta Wissing, Peter Witte

se abholen – und konnte notfalls noch

(V.i.S.d.P.), Sandra Woeste, Burk-

Aber es gibt diese Menschen tatsäch-

hard Wulff

lich, die an irgendeinem Punkt im Leben

aus einer Telefonzelle anrufen.

aufhören, sich für etwas Neues zu inter-

So. Wenn wir uns jetzt also darüber ei-

Autoren:

essieren. Sie erzählen dir noch gerne,

nig sind, dass Handy und E-Mail die

Mareike Dörenkamp, Bernd von

wie stolz sie waren, als sie noch vor

Kommunikation fördern, sind wir natür-

Lehmden, Heinrich Plaßmann, Ren-

ihren Eltern eine Telefonleitung beka-

lich schon bei unserem Durchblick (ab

del Werthmöller

men. Und das erste Farbfernsehgerät…

Seite 12). Gleichzeitig möchten wir dich

Mann, war das ein Feiertag. Aber Han-

aber auch noch darauf hinweisen, dass

dys? Internet? Das braucht kein Mensch.

wir auch eine E-Mail-Adresse und eine

Layout: co·operate, Münster

Internetseite haben; und auf dieser ha-

Druck: Druckerei Burlage, Münster Erscheinungsweise: vierteljährlich

Doch. Und zwar aus zwei Gründen: Die

ben wir sogar ein Forum eingerichtet.

Auflage: 1500 Stück

Menge der Informationen, die uns heute

Wir würden uns freuen, von dir zu lesen!

zur Verfügung steht, ist immens! An eiNamentlich gekennzeichnete Arti-

nen Großteil komme ich aber unkompli-

kel geben nicht unbedingt die Mei-

ziert nur über das Internet. Über jedes

nung der Redaktion wieder.

Produkt, jedes Buch, jede Stadt kann ich

Herzliche Grüße

mich online informieren – ohne großen

Ko·Pilot Nr. 4 erscheint am 8. Mai 2006:

Lesen gefährdet die Dummheit Habt ihr Ideen für unser nächstes Durchblick-Thema?

Dann meldet euch bis zum 1. April 2006 bei der Redaktion@ko-pilot.net.

Ko·Pilot 3 · Februar 2006

3

Ko-Pilot 3-2006 innen

25.01.2006

16:15 Uhr

Seite 2

Einblick

Berlin backstage

Von Peter Witte

Julia Osterkamp kommt in den Bundestag Eine Reise, die man in keinem Reisebüro buchen kann, haben Julia Osterkamp, Rainer Gersmeier und Tim Börgel aus Münster im November gemeinsam mit zwölf anderen jungen Leuten unternommen.

Eine Woche lang haben sie hinter die Kulissen des politischen Berlins geschaut bei der Jugendpolitischen Bildungswoche der Kolpingjugend Deutschland.

Zum fünften Mal sollten Jugendliche die Chance bekommen, eine Woche lang einen Bundestagsabgeordneten in der täglichen Arbeit zu begleiten. Aber dann kamen die Neuwahlen und so wurde das leider nichts mit dem Praktikum. Schade, aber nicht zu ändern.

Trotzdem haben die 3 Mädels und 12 Jungs zwischen 19 und 27 Jahren die Gelegenheit genutzt, näher in das politische Tagesgeschäft zu schauen. „Es war spannend, in Gebäude zu kommen, in die man sonst nicht reinkommt“, sagt Julia Osterkamp. Auf die Reichstagskuppel kann ja jeder, aber auf die Zuschauertribüne im Plenarsaal zum Beispiel nicht! Auch das Paul-Löbe-Haus mit den Abgeordnetenbüros gleich daneben ist

man ihre Arbeit viel besser verstehen,

Rednerpult, im Bundesrat leider nicht;

für die meisten Menschen tabu: Die Kol-

als wenn man nur die kurzen State-

dafür hatten sie einen Termin bei Prälat

pinger jedoch waren zum Gespräch mit

ments in den Nachrichten mitbekomme.

Karl Jüsten, dem Leiter des Katholi-

einigen MdBs aus den Reihen des Kol-

Und dann fügt sie an: „Wenn man sie

schen Büros in Berlin, und bei der BD-

pingwerkes geladen. „Mich hat erstaunt,

kennen lernt, stellt man fest, dass Politi-

KJ-Bundesstelle.

wie groß und immens das Gebäude ist,

ker irgendwie auch nur Menschen wie

und gleichzeitig wie einfach.“ beschreibt

du und ich sind.“

Julia ihren ersten Eindruck.

„Wir haben viel gesehen, es hat Spaß gemacht, Leute aus ganz Deutschland zu

Indes, wie bei einem gut durchdachten

treffen, und für Politik habe ich jetzt auch

Ganz Ähnliches berichtet sie vom Ge-

Staatsbesuch standen noch viele andere

mehr übrig“, fasst Julia die Woche zu-

spräch mit den Politikern: Wenn man

Stationen auf dem Reiseprogramm: Im

sammen. Und: „Wer Zeit hat, sollte beim

sich länger mit ihnen unterhalte, könne

Bundeskanzleramt durften die 15 ans

nächsten Mal unbedingt mitfahren!“

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Ko·Pilot 3 · Februar 2006

Ko-Pilot 3-2006 innen

25.01.2006

16:15 Uhr

Seite 3

Kolpingjugend intern

Schnee von gestern

Wo ist eigentlich Ochtrup? – Ok, das war natürlich nur eine rhetorische Frage, denn seit dem letzten November-Wochenende weiß ganz Deutschland, wo die Stadt liegt, die eine Woche lang keinen Strom hatte.

Kaum jemand hat jedoch registriert, dass die Kolpingjugend an just diesem Wochenende gleich zweimal unterwegs

Survivaltraining beim Schnuppern

war: 20 Jugendliche schnupperten in Greven-Hüttrup in die Jugendarbeit hin-

“Unser Pech begann schon am Freitag-

ein und 15 Mitarbeiter der OtMar trafen

morgen, als es anfing zu schneien. Da

sich in Schermbeck zum Teamwochen-

es den ganzen Tag weiter schneite,

ende. Wie es war, dazu jetzt mehr:

wurde es für einige von uns ziemlich schwierig, anzureisen. Trotzdem freu-

Die Teilnehmer beim Schnupperwochenende:

ten wir alle uns schon total auf dieses Wochenende, bei dem wir einen klei-

Marie Kögging, Anna Klenner, Clara Vollmer, Claudia Schulze Everding (Rosen-

nen Einblick in die Aufgaben eines

dahl), Stefanie Kullmann, Denise Theeßen (Enniger), Ines Löffler (Ennigerloh),

Gruppenleiters gewinnen konnten.

Maik Visse, Milan Sachs (Ibbenbüren), Sonja Frerking, Lisa Wilmes, Rita Schomaker, Anna Lena Bringemeier, Vanessa Kruse (Saerbeck), Simon Gerhardt

Als schließlich alle angekommen wa-

(Duisburg), Matthis Hentschel, Dominik Wessels, Benedikt Wilmes, Dominik

ren, bezogen wir unsere Zimmer. Nach-

Bäumer, Frederik Varelmann (Hörstel)

dem wir alles ausgepackt hatten, begann auch schon das Programm. Es bestand aus kreativen Kennenlernspielen, welche uns alle sehr begeisterten.

Mitten in einem Aktionsspiel um 20.30 Uhr ging das Licht aus. Die Panik brach aus, aber die Betreuer beruhigten uns und es wurde doch noch ein gemütlicher Abend im Kerzenschein.

Am nächsten Morgen erfuhren wir, dass das Telefon tot ist und die Heizung auch nicht funktioniert. Der größte Schock war, dass sich das Leitungswasser dem Ende neigte…”

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Seite 4

Einblick

Schneemann in Schermbeck

Leise Töne

Kulturabend in Vechta

“Gut 70 Kurse haben die Mitarbeiter der

Von Bernd von Lehmden

OtMar 2005 geleitet, zu zweit, zu dritt oder zu viert. Aber einmal im Jahr fahren alle zusammen für drei Tage weg, um sich als Team besser kennen zu lernen. Naja, „alle“ ist übertrieben, denn find mal ein Wochenende, an dem alle

Kulturabend der Kolpingjugend im

Zeit haben… keine Chance. So herrscht

Land Oldenburg in seinen Bann zu zie-

in der Regel regelrechtes Kommen und

hen.

Gehen an so einem Wochenende, doch nicht so beim letzten Mal:

Kleine Omis in roten Gummistiefeln mussten sich ebenso vor gemeinen Lachmöwen in Acht nehmen wie die Bockwurst, die beim Fotoshooting nur widerwillig neben der Dame Kartoffelsalat auf dem Teller Platz nehmen wollte. Verstanden? Hm. Macht nichts, denn schließlich kann man mit Spann-

Freitag, 17 Uhr: Abfahrt in Münster. Es

Macht es Sinn, 15 Topfschwämme in

schneit. Züge fahren schon nicht mehr.

ein Weckglas zu stecken, es dann auf

Wir fahren mit dem Auto nach Scherm-

der Bühne zu öffnen, die Schwämme

beck. Langsam. 19 Uhr: Die letzten

einzeln wieder herauszunehmen und

kommen auch an. Alles gut gegangen.

übereinander zu stapeln, so dass der

21 Uhr: Anruf von Leuten, die später

Schwammturm mehr als viermal so

kommen wollten: keine Chance.

hoch ist wie das Weckglas selbst? Äh,

Samstag, 11 Uhr: Die Nachkommer

nein, Sinn macht es nicht, aber zum

bleiben zu Hause, die Autobahn ist ge-

Lachen ist diese Kuriosität schon. Erst

sperrt. Wir haben es warm und bauen

recht, wenn dieses „Wunder“ von Er-

einen Schneemann und eine Schnee-

win Grosche vorgestellt wird. Mit teil-

frau. 13 Uhr: Einige, die heute hätten

weise leisen Tönen und skurrilem Witz

fahren müssen, können da bleiben. Fuß-

verstand er es, das Publikum beim

ballspiele und Familienfeiern wurden abgesagt.

Sonntag, 15 Uhr: Abfahrt nach Münster. 100 km/h auf der Autobahn ist doch ok. 20 Uhr: Tagesschau. Wie – zuhause war Stromausfall? Wir hatten es die ganze Zeit hell und warm. Ein schönes Wochenende. Glück gehabt!”

bettlaken auch `ne Menge Freude verbreiten. Und wer nach dem NIVEASong der weißen Creme vor Gebrauch nicht huldigt, ist ab jetzt selber Schuld.

Rund 130 Gäste hatten sich auf zum Jugendhof gemacht, um den inzwischen 12. Kulturabend der Kolpingjugend zu besuchen. Ein grandioser Abend der leisen Töne.

www.kolpingjugend.net

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Ko·Pilot 3 · Februar 2006

Ko-Pilot 3-2006 innen

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Kolpingjugend intern

Neues im Oldenburger Land “Medien” ist das Jahresthema 2006

Der Landesvorstand der Kolpingjugend im Land Oldenburg: Michael Niemeyer, Petra Beering, Michael Kamps, Jan Frerichs, Mechthild Koopmann, Gaby Münzebrock, Fabian Bocklage, Bernd von Lehmden, Wolfgang Pille

Einmal im Jahr treffen sich die Vertreter der Kolpingjugend im Land Oldenburg zur Jugenddelegiertenversammlung. Rund 40 Jugendliche fanden im letzten November den Weg nach Vechta.

Vormittags blickten die Delegierten auf das vergangene Jahr zurück und diskutierten in Kleingruppen über zukünftige Veranstaltungen, Aktionen und Entwicklungen. Nach der Entlastung des Vorstandes ging es im inhaltlichen Teil der Versammlung um Standards für die Kolpingjugend. Nach Meinung der Dele-

Darüber hinaus einigten sich die Dele-

mertag und Teilnehmer einen „Schnuffi“

gierten auf ein gemeinsames Jahresthe-

gutgeschrieben. Die Kolpingjugend-

ma für 2006: „Medien“. Es geht den

gruppen können dann später ihre ge-

Delegierten um einen kritischen Um-

sammelten Schnuffis gegen attraktive

gang mit Medien, die immer mehr den

Kolpingartikel eintauschen. Hiermit sol-

Alltag von Kindern und Jugendlichen

len kleine Anreize geschaffen werden,

bestimmen. Die Versammlung richtete

um sich über die Ortsebene hinaus für

einen Arbeitskreis ein, der die Umset-

Kolping zu engagieren.

zung des Themas planen und koordinieren soll.

Goldenstedt

und

Michael Kamps aus Rü-

zipien innerhalb der Ortsgruppe zu pflegen, wie z. B. die regelmäßige Durch-

Bei den Wahlen wurden Petra Beering aus

gierten ist es wichtig, verbandliche Prin-

Schnuffis sammeln

schendorf als Landesleiter in den Vorstand

führung einer Mitgliederversammlung, die Wahl eines Leitungsgremiums auf

Ein weiterer Punkt auf der Ta-

gewählt.

Zeit, die eigenständige und eigenverant-

gesordnung war die Einführung

Damit ist der Vorstand der

wortliche Programmplanung sowie die

eines Gruppenbonussystems. Für

Kolpingjugend Land Ol-

Vertretung der Jugendgruppe innerhalb

die Veranstaltungen auf Landesebe-

denburg komplett

und außerhalb der Kolpingsfamilie.

ne gibt es ab 2006 pro Teilneh-

Ko·Pilot 3 · Februar 2006

besetzt.

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Ko-Pilot 3-2006 innen

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Seite 6

Einblick

Warum in die Ferne schweifen…?

Position der Diözesanleitung der Kolpingjugend zum BeDie Diskussion um die Öffnung des BDKJ für nichtverbandliche Gruppen und temporäre Projekte bereitet uns große Sorgen. Als Mitglied

schluss

der

BDKJ-Hauptver-

sammlung im April 2005 „Hinterm Horizont geht’s weiter“

des BDKJ in der Diözese Münster Grundprinzipien

Ehrenamtlichkeit,

Selbstorganisation

und

demokrati-

schem Aufbau. Gleiche gelten auch für den Dachverband BDKJ. 5. Gerade diese Grundprinzipien machen die Jugendverbände in der außerschulischen Jugendbildung zu einer 1. Wir stimmen mit der Analyse des

wertvollen und gesellschaftlich aner-

BDKJ überein, dass die katholischen Ju-

kannten Säule.

aus der jugendlichen Bevölkerung“ erreichen.

2. Dennoch sind Jugendverbände keine „geschlossenen Gesellschaften“ sondern offen für alle Kinder und Jugendlichen, die sich mit Zielen und Arbeitsweise des Verbandes identifizieren können und wollen.

3. Gleichwohl besteht aber auch Ein-

es für abwegig, dass „unter dem Dach des BDKJ“ überhaupt ein Netzwerk entstehen kann.

9. Da wir dafür eintreten, dass der BD-

haben wir dazu folgende Position:

gendverbände „nur einen Ausschnitt

Partner. Allein schon deshalb halten wir

KJ ausschließlich der Dachverband der katholischen Jugendverbände bleibt, kann er auch nicht die Aufgaben der bischöflichen Jugendämter (BiJu) übernehmen. BDKJ und BiJu sind getrennte Einrichtungen und müssen es bleiben.

10. Vor dem Hintergrund der Zusammenlegung der Regionalstellen für Katholische Kinder- und Jugendarbeit im Bistum Münster, die bisher gleichzeitig

6. Der BDKJ, der bisher die gemeinsa-

BDKJ-Kreisbüros waren, birgt nur die

men Interessen der Jugendverbände

deutliche Trennung von BDKJ und BiJu

bündelt und vertritt, darf auf dieses

die Möglichkeit, als BDKJ weiterhin nah

deutliche Profil nicht verzichten.

an den Ortsgruppen zu bleiben.

7. Besonders in der derzeitigen Um-

11. Gleichwohl sollten BDKJ und BiJu

bruchsituation, wo die verschiedenen

weiterhin – wo es sinnvoll und notwen-

Akteure in der kirchlichen Jugendarbeit

dig ist – zusammenarbeiten. Das

noch dabei sind, sich zu vernetzen, kann

schließt insbesondere die Personalunion

der BDKJ als handlungsfähiger und pro-

von Diözesanjugendseelsorger und BD-

filierter Partner auftreten.

KJ-Diözesanpräses ein.

vernehmen über Notwendigkeit für die Mitgliedsverbände, offensiver als bisher

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachver-

neue Mitgliedergruppen und Milieus mit

band der katholischen Jugendverbände in Deutschland und vertritt ih-

spezifischeren Angeboten im Rahmen

re Interessen vor allem in Kirche und Politik. Mit dem Positionspapier „Hinterm

der jeweiligen Verbandsidentität zu wer-

Horizont geht’s weiter“ hat die BDKJ-Hauptversammlung im April 2005 die

ben, den Mehrwert einer Mitgliedschaft

Diskussion darüber eröffnet, ob sich der BDKJ auch für nichtverbandliche Grup-

in katholischen Jugendverbänden auf-

pen (z. B. Messdiener oder Jugendchöre) und Projekte (z. B. BigBagger oder So-

zuzeigen sowie an der Fortentwicklung

li-Tour) öffnen soll. Das BDKJ-Positionspapier ist auf www.ko-pilot.net verlinkt.

und Schärfung des eigenen Profils aktiv weiterzuarbeiten.

8. Während die Verbände hierarchisch

Münster, 17. November 2005

4. Bei allen programmatischen Unter-

strukturiert sind und im BDKJ ihren

schieden basiert katholische Jugendver-

Dachverband haben, verfügt ein Netz-

Diözesanleitung der Kolpingjugend im

bandsarbeit auf den gemeinsamen

werk ausschließlich über gleichgestellte

Bistum Münster

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Kolpingjugend intern

R(h)eines Glück

Neue Kolpingjugend in Rheine-Zentral

Am 04.09.2005 bekam die Kolpingsfamilie

Von Mareike Dörenkamp

Rheine-Zentral

kräftigen Zuwachs: Die komplette Messdienergemeinschaft an der Michaelkirche ist der Kolpingjugend beigetreten.

Anlässlich des Beitritts fand eine spezielle Aufnahmefeier im Kolpinghaus statt, so dass die Messdiener nicht nur die Kolpingsfamilie, sondern auch das Kolpinghaus kennen lernen konnten.

Neben Mitgliedern der Kolpingsfamilie waren auch Vertreter der übergeordneten Leitungsebenen anwesend: Jugendreferentin Cornelia Voßhenrich-Tünnih-

gehörigkeit sichtbar. Nach der offiziel-

sen, Diözesanleiter Rainer Gersmeier

len Aufnahme durch den Präses Dr.

und Kreisleiterin Anne Feldmann.

Ludger Kaulig und den 1. Vorsitzenden Günter Probst knüpften wir zum Zei-

Die Aufnahmefeier begann mit einem

chen unserer Gemeinschaft ein großes

Wortgottesdienst, in dem das neue

Friedensnetz. Am Ende dieser gelunge-

Kolpingjugend-Banner und die An-

nen Veranstaltung konnten sich die

stecknadeln, die den Neu-Kolpingern

neuen Mitglieder an diversen Spielen

als Geschenk überreicht wurden, ge-

im Kolpinghaus austoben.

segnet wurden.

Bei gemütlichem Kaffee und Kuchen wurden dann Erwartungen mit den neuen „Familien“-Mitgliedern ausgetauscht und erste Bekanntschaften geschlossen. Durch eine Gemeinschaftsaktion, bei der jeder seine Handfläche in bunten Farben auf ein großes Tuch druckte, wurde die neue Zusammen-

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Einblick

Kurz &Knapp

König Fußball in Kevelaer

x-mag nach Xanten Die x-mag, das Mitgliedermagazin der Kolpingjugend Deutschland, wird demnächst auch in Xanten gelesen: Hildegard Bangert, Judith Boell, Sarah Bosch, Tobias Krupp, Antje, Jan, Juliane und Jutta Karsten, Sven Paulus, Timo Riedel und Sven Weinkath haben hier nämlich eine Kolpingjugend gegründet und sind am Kolpinggedenktag in die

Uedem, Elten, Issum und Kevelaer: 60 Kickerinnen und Kicker aus diesen nieder-

Kolpingsfamilie eingetreten. „Ihr macht

rheinischen Orten haben im November 2005 das Fußballturnier der Kolpingjugend

euch gar kein Bild davon, wie wir uns

im Kreis Kleve bestritten. Kevelaer und Issum konnten am Ende die Siegestrophäen

freuen“, begrüßte der Vorsitzende Theo

mit nach Hause nehmen, aber der „Sieger der Herzen“ war die mit Abstand jüngste

Opdenhövel die jungen Leute, die auch

Mannschaft aus Uedem, die zwar keine Chance hatte, diese aber mit großem Ein-

gleich ein eigenes Banner bekamen.

satz und sichtbarer Spielfreude nutzte.

Mindestens genauso wichtig wie Medaillen und Urkunden war denn auch die Gelegenheit, Gleichgesinnte näher kennen zu lernen und miteinander Spaß

We RULLE the world!

zu haben. Und das hat auch geklappt:

Im letzten Ko·Piloten wurden die International

Für 2006 ist schon das nächste Turnier

Youth Weeks (IYW) ausführlich vorgestellt –

geplant.

jetzt laufen die Anmeldungen für die nächsten: Vom 15.-29. Juli 2006 können 15 deutsche Jugendliche ab 16 Jahren an diesem internationalen Ferienlager in Rulle bei Osnabrück teilnehmen. Träger sind die Kolping-Jugendgemeinschaftsdienste in Köln, aber die Organisation liegt seit Jahren in Münsteraner Händen: Diözesanleiter Jan Kröger leitet die IYW zum sechsten Mal, Jutta Wissing und Peter Witte werden zum zweiten Mal mitfahren, und Max Grösbrink steigt nach einem Jahr Pause auch wieder ein. Komplettiert wird das Betreuerteam von Sonja und Claudia aus Köln.

Wenn du Lust hast, 14 Tage lang mit Russen, Polen, Maltesern, Afrikanern und Iren englisch zu sprechen, viel über Kulturen zu lernen und noch mehr Spaß zu haben, dann melde dich doch einfach mal beim gerade vorgestellten Team oder schau ins Internet:

www.rulle2006.de

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Ko·Pilot 3 · Februar 2006

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Kolpingjugend intern

Aufnahme in Alt-Walsum

Julia & Peter ade

Für Alt-Walsum ist die Kolpingjugend

Julia Osterkamp und Peter Witte wer-

nichts Neues, wohl aber für acht Kinder

den im Rahmen der Frühjahrs-Diko am

und Jugendliche: Die wurden nämlich

4. und 5. März 2006 auf der Jugendburg Gemen aus der Diözesanleitung verabschiedet. Während Peter nach drei Jahren nicht erneut als Diözesanleiter kandidiert, hört Julia bereits nach einem Jahr auf, weil sie für ein halbes Jahr nach Peru geht.

Versprechen einhalten – jetzt! „Über Geld spricht man nicht“ lautet eine häufig berücksichtigte Redewendung, die am Kolpinggedenktag in die Kolpingsfa-

dann noch so weitergeht: „Geld hat man.“ Manchmal aber hat man dann eben doch

milie St. Dionysius aufgenommen und

kein Geld, nicht mal das, was einem ver-sprochen wurde.

beteiligten sich auch gleich mit einigen Gedichten und Musikbeiträgen am vor-

So geht das gerade der Jugendarbeit in NRW. Anfang 2005 nämlich wurde ein Kin-

weihnachtlichen Programm.

der- und Jugendfördergesetz beschlossen, das den Trägern der Jugendarbeit ab 2006 wieder 96 Millionen Euro im Jahr zusicherte – soviel wie zuletzt 2003.

Jetzt aber sieht es so aus, als ob es doch nur 75 Millionen Euro werden… Alles ab-

Du bist Kolpingjugend!

strakte Zahlen, aber dahinter stecken weitreichende Konsequenzen. Wenn zum Beispiel ein Jugendreferent in einem Ju-

Julia und Peter hören auf; ein Amt in

gendverband nicht mehr bezahlt werden

der Diözesanleitung ist seit der Herbst-

kann, dann bricht wahrscheinlich ein

Diko 2005 sowieso noch unbesetzt:

ganzes Team Ehrenamtlicher zusammen.

Drei neue Diözesanleiter/-innen werden

Die Auswirkungen dieser Kürzung sind

also gesucht, die bei der Frühjahrs-Diko

also kaum absehbar!

am 4./5. März gewählt werden sollen.

Wieder einmal ergibt sich also eine gute

Die Kolpingjugend trägt daher die Initia-

Möglichkeit, in der Kolpingjugend seine

tive der großen Träger der Jugendarbeit

eigene Duftmarke zu hinterlassen!

in NRW mit, die sich an die Landespoli-

Die Mitglieder des Wahlausschusses

tiker wendet: Versprechen einhalten –

(Andreas Unnerstall, Olivia Wenzel und

jetzt!

Jan Kröger) beantworten dir – auch ganz unverbindlich und diskret – gerne

Was ihr vor Ort tun könnt, dazu gibt’s

alle Fragen! Meld dich doch einfach

bald mehr Infos auf

mal, denn: Du bist Diözesanleitung! (jan@kolpingjugend-ms.de)

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Durchblick

Kommunikation

Eine Einführung

Fangen wir mal ganz groß an: Wir leben in einer Wissensgesellschaft.

Informationen sind das wichtigste Gut. Als Landwirt oder Stahlarbeiter wirst du heute nicht mehr reich, eher schon als Berater, Anwalt oder Internet-Dienstanbieter. Du musst allerdings über zwei Kompetenzen verfügen: Erstens musst du auf deinem Fachgebiet eine Menge wissen und zweitens musst du in der Lage sein, dieses Wissen wei-

von Peter Witte

Richtig ärgerlich wird es jedoch, wenn jemand scheinbar nicht kommuniziert: Heiner hat da so seine Erfahrungen, wenn er in Gedanken durch die Stadt läuft und Grüße überhört (S. 20). Tja, man kann eben „nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick), der Volksmund würde sagen: „Keine Antwort ist auch eine Antwort.“

terzugeben. Letzteres nennt man „Kommunikationsfähigkeit“.

Ihr seht also: Es lohnt sich erstens, sich Gedanken zum Thema KommuniTatsächlich gehört die Kommunikati-

kommuniziert, bevor ihr den Mund auf-

kation zu machen, und zweitens, an

onskompetenz zu den so genannten

macht (S. 14); Körpersprache macht’s

der eigenen Kommunikationsfähigkeit

Schlüsselqualifikationen, von denen

möglich. Das kann auch schon mal für

zu arbeiten, denn sonst stehst du eines

die Arbeitgeber immer reden. Grund

Verwirrung sorgen, z. B. wenn der Mund

Tages am Hauptbahnhof in Stockholm

genug für uns, dass wir uns in diesem

sagt: „Verstehe.“ und die Augen: „Ich

und kommst dir ziemlich verloren vor

Durchblick damit beschäftigen.

bin in Gedanken gerade ganz woanders.“

(S. 18).

Dabei scheint alles so einfach. Ich kom-

Verwirrung kann es aber auch geben,

Habt ihr Kommentare, Fragen, ei-

muniziere ja schon, sobald ich den

wenn jemand etwas sagt, aber etwas

gene Geschichten zu den Artikeln

Mund aufmache. Das stimmt natürlich

ganz anderes meint: Vielleicht wisst ihr

im Durchblick? Schreibt uns doch

(sofern ich nicht alleine im Wald die

mehr, wenn ihr auf Seite 19 von den

was ins neue Forum auf

Bäume anschreie). Nele wird euch aller-

Vier Seiten einer Nachricht (Schulz von

dings erläutern, dass ihr auch schon

Thun) gelesen habt.

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www.ko-pilot.net

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Kommunikation

Was liessu: Jugendsprache Von Frauke Hüntemann

“Hammer!”

“Endgeil.”

„Guten Abend, Vater! Ich möchte Dich um freundlichste Erlaubnis bitten, heute Abend ausgehen zu dürfen. In der Stadt findet ein

“Was guckstu?”

Konzert statt, das mein reges Interesse geweckt hat.“ „Geil, ey, Alter! Willste dancen bei dem Gig, oder was, ne? Brutal krass! Aber check noch mal eben Dein Outfit; der Look könnte echt’n End funkyger! Was guckstu? Bin isch Kino oder was?!“

“Alter, isch schwör…”

“Voll krass.”

ter“ gar nicht ihn selbst betitelt, sondern

Derzeit besonders in (oder groovy) ist die

entweder als Füllwort oder als Anrede

sogenannte Kanakensprache, wobei das

für einen Freund gemeint ist.

Wort Kanake nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat, sondern eine Art tür-

Und er soll es ja auch gar nicht verste-

kendeutschen Dialekt betitelt, der unab-

hen. Würde er dieselbe „hippe“ Sprache

hängig von Staatsangehörigkeiten ge-

verwenden wie sein Sohn, hätte der

sprochen wird. So würde der Sohn auf

längst eine andere, die ihn von seinem

die Ermahnung seines Vaters, doch nicht

Vater und den anderen Erwachsenen ab-

so spät nach Hause zu kommen, erwi-

grenzte. Hier liegt der Sinn der Jugend-

dern: „Alter, isch schwör, weisstu wie

sprache. In einer Lebensphase, in der

isch mein“.

man auf der Suche nach sich selbst ist, hilft die Sprache, sich innerhalb einer Clique nach außen abzugrenzen und nach innen mit der Gruppe zu identifizieren.

Das Phänomen Jugendsprache ist im Grunde alt. Auch Vattern hatte seine Wörter, bei denen Opa nur den Kopf schütteln konnte. Dass Vater nun selber den Kopf

Merkmale einer Jugendsprache sind z.B. die vorangehängten Wörter „hammer-“, „mega-“, „extra-“, „spitzen-“ oder „ur-“,

schüttelt, muss auch so sein, denn dies bietet der Jugend die Möglichkeit der Identifikation mit ihrer Sprache.

Ne, is klar! Verkehrte Welt bei Vater und

um geile Gegebenheiten

Bei allzu viel Verständnis müsste

Sohn. Wie würdet ihr gucken, wenn eu-

noch zu steigern – in „end“-geil. Ge-

die Jugendsprache schließlich

er Vater mit EUREN Worten jonglieren

gebenenfalls werden auch Lebewesen

noch einen draufsetzen – und mal

würde? Schnallste voll nich, weil: is echt

oder Gegenstände zweckentfremdet. In

ehrlich, so unter uns Erwachsenen:

too much, Alter! Weil er nämlich eigent-

dem Fall heißt es dann „hammer-“

lich gar nicht verstehen würde, dass „Al-

oder „sau-“geil.

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das wär doch voll ätzend, oder?

Isch schwör…

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Durchblick

…ohne Worte…

Wie uns unser Körper verrät Von Cornelia Voßhenrich-Tünnihsen

anderen Menschen, zeigten sie sehr starke Mimik.

Daraus wurde geschlossen, dass unbewusste körpersprachliche Signale zu einem großen Teil sozial bedingt sind, was natürlich eine Deutung nicht gerade einfacher macht.

Nonverbale Kommunikation ist die älteste Form der zwischenmenschlichen Verständigung. Schon lange bevor die Menschen das erste Wort gesprochen haben, haben sie sich durch Körpersprache verständigt.

Emotionale Information Ein Grund, warum sich so viele Menschen (wie wir jetzt auch) mit der nonverbalen Kommunikation beschäftigen, ist, dass viele emotionale Informationen über die Körpersprache transportiert

Die wahrere Sprache

werden. Diese Informationen sind besonders wichtig, wenn wir miteinander

Die Körpersprache ist auch heute, wo

Ihr könntet jetzt davon ausgehen, dass

wir Menschen sehr viel Wert auf unsere

jeder angeborene Muster an Körper-

verbalen Äußerungen legen, sehr mäch-

sprache in sich trägt, die er dann situa-

tig. Da es uns sehr viel schwerer fällt,

tionsgerecht abspulen kann. Doch dazu

die Körpersprache bewusst zu beherr-

ist mehr notwendig. In einem Experi-

schen, spricht man bei der Körperspra-

ment haben Wissenschaftler beobach-

che auch von der „wahren“ Sprache. Es

tet, dass Menschen, denen man sehr

gibt nur wenige Menschen, die ganz be-

stark gefühlsauslösende Filmsequenzen

wusst die Beherrschung ihrer Körper-

vorgespielt hat, kaum Mimik gezeigt ha-

sprache erlernen, da es zu ihrem Beruf

ben, wenn sie alleine im Raum waren.

gehört, z.B. Schauspieler.

Hatten sie jedoch Blickkontakt zu einem

14

Kontakt aufnehmen, genau wie es in jeder Gruppenstunde passiert. Wir entwickeln unsere Haltungen und Gefühle

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Kommunikation

zu einer Person nicht so sehr aus dem,

mungen insbesondere über das Gesicht

was der andere uns sagt, sondern aus

wahrgenommen werden können. Das

dem, was der andere tut. Und da die

Gesicht spiegelt hauptsächlich sechs

Körpersprache als die wahrere Sprache

Arten von Gefühlen: Angst, Glück,

gilt, neigen wir auch dazu, uns mehr

Furcht, Trauer, Abscheu und Überra-

auf das Nonverbale zu verlassen. Je

schung.

nachdem wie uns einer kommt, spüren wir u. a. Ablehnung, Sympathie, Anti-

Super, dann könnte man sagen: Schaut

pathie, Widerwillen, Abscheu, Müdig-

euren Gruppenkindern nur mal besser

drucksformen finden sich in so gut wie

keit, Faszination oder Bewunderung.

ins Gesicht und ihr wisst, was mit ihnen

allen Kulturen wieder. Es ist also von der

Hier kommt auch der Aspekt des ersten

los ist. Leider ist dem nicht so, denn fast

Reaktion her egal, ob eines eurer Grup-

alle Gefühle spiegeln sich nicht in Rein-

penkinder hinter dem Schrank eine ver-

form im Gesicht, weil sie ja auch nicht in

wesende

Reinform auftreten, sondern in Kombi-

Mensch aus Neu-Guinea, der Gesichts-

paketen, wie z.B. Trauer mit Wut. Das

ausdruck wird derselbe sein. Sie sind al-

macht das Ganze schon etwas kompli-

lerdings nicht genau identisch, da Kultu-

zierter, weil es dann unzählige Kombina-

ren ihre eigenen Darstellungsregeln ha-

tionsmöglichkeiten gibt und auch noch

ben. Diese Universalität gilt auch für das

unterschiedliche Ausdrucksstärken dazu

Erkennen und Deuten von Gesichtaus-

kommen.

drücken. Fotos mit Gesichtsausdrücken

Maus

entdeckt

oder

ein

Eindrucks zum Tragen. Haben wir uns

der Basisinformationen über Trauer,

einmal ein Bild von jemandem ge-

Furcht, Glück usw. - unterschiedlichsten

macht, so wird es schwer, dieses Bild

Menschen vorgelegt - können alle sehr

zu verändern. Etwa 95% des ersten

eindeutig zugeordnet werden.

Eindrucks werden bestimmt von Aussehen, Kleidung, Haltung, Gestik, Mimik, Sprechgeschwindigkeit, Tonfall und Art des Sprechens und nur 3% von dem, was jemand sagt.

Spannend ist, dass man sich, wenn man wirklich echt lacht, nicht gleichzeitig traurig fühlen kann; denn man hat herausgefunden, dass die körperlichen

Gucken wir alle gleich?

Empfindungen mit dem Gesichtsaus-

Selbst Cicero hat vor zweitausend Jah-

Nun aber zu der Frage: „ Gucken wir al-

ren dem Gesicht schon besondere Be-

le gleich?“ Die Wissenschaft beantwor-

deutung zugemessen: „Das Gesicht ist

tet uns diese Frage zum jetzigen For-

der Spiegel der Seele“. Das soll heißen,

schungsstand mit Ja! Bestimmte Basise-

dass menschliche Gefühle und Stim-

motionen und die dazugehörigen Aus-

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druck übereinstimmen.

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Durchblick

Mit Händen und Füßen Kommunikation unter Gehörlosen

Von Sandra Woeste

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

Musik, Vogelgezwitscher, Autohupen, lautstarke Unterhaltungen. Es gibt Menschen, die dieses nicht hören können: Gehörlose. Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie sich Gehörlose unterhalten? Vielleicht habt ihr aber auch schon Menschen auf der Straße gesehen, die wild mit ihren Händen durch die Luft wirbeln, Bilder und Zeichen in die Luft malen. Dabei handelt es sich um die Deutsche Gebärdensprache.

Mit dieser Sprache können sich Gehör-

Bewegung voneinander. Allerdings gibt

Stockschläge oder Essensentzug, wenn

lose über alles unterhalten, sei es über

es genauso wie in anderen Sprachen

sie sich mit Gebärden unterhielten.

die neuesten Fußballergebnisse, Schul-

auch Dialekte.

Seit einigen Jahren hat sich die Einstel-

aufgaben oder auch komplizierte The-

Bei Eigennamen oder Fremdwörtern, die

lung aber wieder umgekehrt. Es gibt vie-

men. Für alles gibt es Gebärden. Diese

nicht jeder kennt, behilft man sich ein-

le Forschungen in diesem Bereich, ein

unterscheiden sich durch die Handform,

fach mit dem Fingeralphabet. Heute

Institut für Deutsche Gebärdensprache

Handstellung, Ausführungsstelle und

gehören dieser Sprachgemeinschaft un-

und Kommunikation Gehörloser und die

K

U

X

16

L

M

V

Y

N

W

Z

O

P

Q

R

S

T

gefähr 100.000 Menschen an, zu denen

rechtliche Anerkennung der Sprache in

auch Hörende zählen.

Deutschland durch das Behinderten-

In der Vergangenheit sah die Situation

gleichstellungsgesetz im Jahr 2002.

allerdings anders aus. Anfang des 19.

Das Selbstbewusstsein der tauben Men-

Jahrhunderts wurde es populär, Taube

schen wächst durch die Anerkennung

zum Sprechen zu erziehen. Die Gebär-

der Vollwertigkeit der Gebärdensprache.

densprache wurde mit allen Mitteln

Wenn ihr einen kleinen Einblick in die

bekämpft und als „Affensprache“ hinge-

Gebärdensprache haben möchtet, könnt

stellt. Sie wurde in den Schulen verbo-

ihr auf der angegebenen Internetseite ei-

ten, den Schülern drohten Spielverbot,

nige Gebärden erlernen.

www.visuelles-denken.de/schnupperkurs.html

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Kommunikation

Sie haben Post!

Von Burkhard Wulff

Die Anfänge der Nachrichtenübermittlung

Die Geschichte der Nachrichtenübermittlung ist eng mit der Geschichte der Schrift verbunden. Schon früh in der Antike kann man die ersten Ansätze eines geordneten Postwesens finden. Diese dienten jeIm römischen Reich

doch hauptsächlich

gab es die ersten

staatlichen Zwecken.

Ansätze einer privaten Post, die nicht staatlich organi-

Die Nachrichtendienste

siert war: Man gab Briefe reisenden

wurden zunächst meist aus

Freunden mit. Allerdings war damit auch

militärischem Nutzen betrieben und standen nicht der All-

ägyp-

eine lange Wartezeit verbunden, die teil-

tischen Pha-

weise bis zu neun Jahre dauern konnte.

raonen

gemeinheit zur Verfügung.

konnten

Waren die Distanzen nicht ganz zu groß,

dank der vielen Fußboten

so schickten die Römer einen eigens

problemlos Kontakt mit weit

dafür gehaltenen Sklaven, der am Tag zu

entlegenen Provinzen pflegen. Die

Fuß bis zu 75 km zurücklegte.

Fußboten mussten in der Lage sein, sehr weite Strecken in möglichst kurzer Zeit

In Europa gab es im frühen Mittelalter

zurückzulegen.

kein einheitliches staatliches Nachrichtenwesen. Händler und Klöster gründe-

In Griechenland wurden hauptsächlich

ten ein eigenes Nachrichtensystem. Die

Fußboten eingesetzt, da diese auf Grund

Klosterboten hielten die Nachrichtenver-

Die ersten Ansätze solcher Nachrichten-

der

bindung zwischen den einzelnen Klö-

dienste findet man in Ägypten und Ba-

schneller waren als Boten zu Pferd. Der

stern und Rom aufrecht.

bylonien. Das altägyptische Postwesen

berühmteste dieser Boten war zweifels-

Die erste regelmäßige Postverbindung

baute vor allem auf zahlreichen Fußbo-

ohne Pheidippides, der nach der Über-

wurde im Jahre 1516 von Franz von Ta-

ten auf, aber auch die Möglichkeit zur

lieferung Plutarchs 490 v. Chr. die Sie-

xis auf Veranlassung von Kaiser Maximi-

Einsetzung von Brieftauben zur Postbe-

gesmeldung von der Schlacht bei Mara-

lian I. zwischen Brüssel und Wien einge-

förderung war seit langem bekannt. Die

thon nach Athen brachte.

richtet.

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geographischen

Beschaffenheit

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Durchblick

Mitreden können

Von Jutta Wissing

Fremde Sprachen und andere Schwierigkeiten „Welche Fremdsprachen sprichst du denn?“ „Hm, ich spreche Englisch.“ „Nein, ich meine doch: Welche FREMDSPRACHEN sprichst du?“

Man sollte meinen, dass man mit Eng-

volles Lächeln und ein Ende der Unter-

darüber, was sie am Wochenende ge-

lisch durch die Welt kommt, zumindest

haltung.

macht haben. Ich könnte jetzt einfach

wenn man nicht in jeden entlegensten

mal was sagen. Aber was? Hm, vielleicht

Winkel kommen will. Man muss nicht

Das ist nur eine von vielen Situationen,

etwas über mein Wochenende. Dann

verhungern und kann nach dem Weg

in denen ein Babelfisch nützlich wäre.

bekämen sie zum einen den Eindruck,

fragen, aber es gibt vieles, was einem

Manchmal geht es ja nicht nur um das

dass ich nicht den ganzen Tag schweige

verborgen bleibt – vornehmlich die Din-

Verstehen. Es ist einfach ein bedrücken-

und zum anderen würden wir dann ein

ge, wegen derer es spannend ist, in ein

des Gefühl, nicht sagen zu können, was

wenig Englisch reden. Es gibt quasi

fremdes Land zu gehen oder mit Leuten

man gerne möchte.

nichts, das dagegen spricht, etwas zu

von dort zu sprechen.

sagen – außer dass die Unterhaltung Mittagspause in Holland. Man trinkt

jetzt schon wieder weit weg ist von dem

Hauptbahnhof, Stockholm. Ich bin auf-

Milch, isst ein Butterbrot und macht

Punkt, an dem mein Satz sinnvoll gewe-

geregt, freue mich auf ein halbes Jahr

Konversation. Für mich ist also Zuhören

sen wäre.

Schweden. In einer halben Stunde

angesagt, da ich zwar hier und da ein

kommt mein Zug und dann trennt mich

Wort verstehe, aber nie ernsthaft Nie-

Aber um solche Situationen zu vermei-

nicht mehr viel von meinem neuen Zu-

derländisch gelernt habe. Hm, sie reden

den zu Hause zu bleiben?

hause. Eigentlich gibt es natürlich überhaupt keinen Grund, nervös zu sein. Soweit ist alles organisiert. Außerdem habe ich fast ein Jahr lang an der VHS Schwedisch gelernt. Zwar nur einmal

Die Pfeifsprache El Silbo

die Woche, und da haben wir dann meiVon Burkhard Wulff

stens auch nur gelernt, einkaufen zu gehen oder nach dem Weg zu fragen, aber ich habe ja versucht, auch mal neue

Eine nur auf La Gomera (eine kleine, neben Teneriffa gelegene kanarische Insel)

Sätze zu bilden. Ich bin also vorbereitet,

beherrschte und in der Welt einmalige Kommunikationsform ist die Pfeifspra-

die Menschen hier zu verstehen.

che El Silbo.

Neben mich setzt sich eine ältere Frau, die mich nett anlächelt, und dann macht

Dies ist eine Verständigungsform unter den Einheimischen, die so aussieht, als

sie ihren Mund auf. Es kommen ein paar

hätten sie keine Zunge im Mund, wenn sie mit den Lippen sprechen. El Silbo ist

schwedische Wörter heraus… und ich

eine von der Inseltopografie auferlegte Sprache, die fähig ist, Schluchten und

habe nichts verstanden.

Steilhänge zu „überfliegen“; steht der Wind günstig, können mit ihr ohne wei-

Nach der Erklärung, dass ich gerade erst

teres 5 - 6 km überbrückt werden.

angekommen

bin

und

nur

wenig

Schwedisch spreche – diese Sätze hat-

In den Schulen auf der Insel ist die Silbosprache mittlerweile zum Pflichtfach

te ich vorsorglich in meinem Kopf zu-

geworden, um dieses kulturelle Erbe der Insel zu bewahren.

rechtgelegt – ernte ich ein verständnis-

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Kommunikation

War nicht so gemeint!

Von Peter Witte

Ein bisschen Theorie – aber spannende.

Wenn Gruppenleiter Matthias nach einer Bastelaktion sagt „Hier sieht’s aus wie im Saustall!“, was sollte die 14-jährige Nadine dann sagen?

würde da von einem Chaos sprechen, und so sagt Matthias’ Ausspruch mehr über ihn selbst aus als über den Raum.

J

„Ja, finde ich auch.“

J

„Du bist viel zu pingelig.“

J

„Ich weiß selbst, dass ich

Er hat wohl einen ausgeprägten Sinn für Ordnung. Auf diese Selbstoffenbarung kann Nadine nur „Du bist viel zu pingelig.“ entgegnen.

noch aufräumen muss!“ J

„Ich hol den Besen.“

Die richtige Lösung dieser schwierigen Aufgabe ist meine Lieblingsantwort: „Es kommt darauf an.“ Es kommt nämlich darauf an, was Matthias mit seiner Aussage meint.

Sachaussage Vielleicht kommt er gerade wieder zur Tür herein und findet ein erstaunliches Chaos vor. Dann kann es sein, dass er genau das meint, was er sagt: Hier sieht es gerade ziemlich schlimm aus. Das ist eine Sachaussage und dann wäre eine

Soweit noch alles einleuchtend? Ja, das dachte sich auch der Hamburger Professor Friedemann Schulz von Thun Anfang der 80er Jahre und entwickelte das Modell von den „Vier Seiten einer Nachricht“: Jede Aussage kann also Informationen zur Sachaussage, zur Selbstof-

Beziehung

fenbarung des Sprechers, zur Bezie-

Oder Matthias kennt einfach seine Pap-

zum Appell an den Hörer enthalten.

penheimer: Wenn er Nadine nicht aus-

Wohlgemerkt: kann! Und das macht es

hung zwischen Sprecher und Hörer und

! =

?

drücklich darauf hinweist, wird sie sich

manchmal so schwierig, miteinander zu

womöglich ohne aufzuräumen verkrü-

reden. Beispiel: Jemand sagt dir:

meln. Nadine weiß das natürlich auch

„Schicke Frisur!“ War das jetzt ein Kom-

und fühlt sich prompt erwischt: „Ich

pliment oder eine Aufforderung, mal

weiß selbst, dass ich noch aufräumen

wieder zum Friseur zu gehen?

muss.“ Matthias hat also auch was zur

Miteinander zu reden birgt also immer

Beziehung zwischen ihm und Nadine

das Risiko, sich falsch zu verstehen.

gesagt: Er hält sie für unselbstständig.

Aber deshalb schweigen? Im Gegenteil: Jetzt, wo ihr das mit den vier Seiten

angemessene Erwiderung: „Ja, finde ich auch.“

4 Seiten einer Nachricht

wisst, wisst ihr auch, dass jemand ande-

Appell Schließlich wäre auch denkbar, dass

res es nicht unbedingt so meinen muss, wie ihr es versteht. Deswegen: Nachfragen lohnt sich!

Selbstoffenbarung

Matthias einfach den Startschuss zum

Möglicherweise liegen aber nur zwei Pa-

dann antwortet „Ich hol den Besen.“

pierschnipsel auf dem Boden und dem

(und es dann auch tut), hat sie Matthias’

Friedemann Schulz von

Edding fehlt die Kappe. Kaum jemand

Appell richtig verstanden.

Thun: Miteinander reden:

Aufräumen geben will. Wenn Nadine

Literaturtipps: 1. Störungen und Klärungen. Reinbek bei Hamburg 1981.

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Durchblick

Wie von Sinnen oder doch lieber mit allen Sinnen?

Ich bin ein flotter Fußgänger: Mit langen Schritten eile ich durch die Von Diözesanpräses Heinrich Plaßmann

Straßen Coesfelds – und muss mir bisweilen vorhalten lassen, dass ich Menschen übersehen und Grüße

Ob auch Jesus und seine Jünger auf ihren Wanderungen strammen Schrittes unterwegs waren? Ihr Tempo dürfte sich aber wie von selbst gemäßigt haben,

nicht erwidert habe. Aber es fällt mir nun mal schwer, mein Tempo zu zügeln!

liebevoll zugewandt! Gott tritt zu uns in Beziehung! Er macht deutlich, dass Gott kein Interesse an irgendeiner Form von „Einbahnstraßen-Kommunikation“ hat:

wenn es zu Gesprächen kam, denn dazu

Gott sucht Menschen, die bereit sind,

braucht man Luft – und wird langsamer!

sich auf ihn einzulassen – wie auch er bereit ist, sich auf alle einzulassen, die sich

Nein, Jesus stürmte nicht blindlings

vor ihm aussprechen und ihm Not und

durch die Dörfer und Städte! Dafür

Glück, Wut und Dank mit-teilen (eine

spricht, dass er...

Form des Gebetes...).

... Zachäus auf dem Baum bemerkte (Lk 19,1-10),

ten blenden. Er findet die passenden, manchmal sogar gewitzten Worte. Er be-

Jesus lehrt Vertrauen: Gott macht seine

zieht Stellung. Er spricht zu den Men-

Schritte nicht so groß, dass er uns enteilt

Menschenmenge berührte

schen in Worten und Bildern, die ihnen

und weit hinter sich lässt. Gott passt sei-

(Mt 9,18-28),

verständlich sind. Er muss sich nicht be-

ne Schritte den unseren an, damit er um

weisen und verweigert sich jedem Drän-

uns und uns nahe bleiben kann. Gott

gen, eine „Show abzuziehen“.

übersieht niemanden und hat für jede/n

Dieser beispielhafte Umgang mit den

ein offenes Ohr.

... sich der Frau zuwandte, die ihn in einer

... einen Blinden am Wegesrand mit seinem Speichel heilte (Joh 9,1-12).

Die Reihe ließe sich fortsetzen.

Menschen hat seinen Ursprung in Jesu An Jesus imponiert mir,

Beziehung zu Gott, den er liebevoll „Ab-

„Darauf könnt ihr bauen“ lautet eine Bot-

wie er auf Menschen zugeht,

ba“ („Papa“) nennt. Er weiß: Gott ist uns

schaft Jesu.

wie er sich mit allen Sinnen auf sie einlässt, wie er sie nahe an sich heran lässt, wie er sie mit ihrer Not wahrnimmt.

Jesus hört die Zwischentöne.

Er

sieht

„dahinter“.

Er

sieht

„tiefer“. Er lässt sich nicht von Äußerlichkei-

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Kommunikation

Eine Sprache stirbt aus...?

Von Sandra Woeste

We küert vandage nao platdüütsk?

Regionalsprache anerkannt. Damit verbunden sind Verpflichtungen zur Förderung der Sprache. Einige Schulen beschäftigen sich im Unterricht mit der

Ganz ehrlich, ich bräuchte Hilfe, wenn ich den ganzen Artikel auf Platt schreiben wollte. Und euch ginge es beim Lesen vermutlich auch nicht anders. Wie kam es dazu? Schließlich war es früher eine Welt- und Handelssprache. Während der Hansezeit im Mittelalter, von 1350 bis ungefähr um 1500, wurde das Plattdeutsche an Nordund Ostsee verstanden, und sogar in Norwegen wurde Plattdeutsch gesprochen, wenn Handel getrieben wurde.

Sprache; aber auch Aktivitäten und Initiativen aus der Gesellschaft fördern sie, sei es durch Theaterstücke, Leseabende oder Radiosendungen auf Platt.

Dieser Einsatz ist nötig, wenn die Sprache nicht aussterben soll! Denn Plattdeutsch ist eine schöne Sprache, auf Hochdeutsch klingt vieles sehr geschäftlich und perfekt, „män Platdüütsk is ene Spraok van´t Hiärt“. Achtet einmal darauf, wenn ihr Plattdeutsch hört

Doch bald war diese Zeit vorbei. Luther

sollten „etwas Besseres“ werden und

oder etwas lest, und stellt euch vor, wie

übersetzte die Bibel ins Hochdeutsche

auf eine höhere Schule gehen. So ver-

es sich im Hochdeutschen anhören wür-

und nicht etwa ins Plattdeutsche, das

schwand die Sprache allmählich aus

de. Guëtgaon.

nur noch zur Umgangssprache, zur Sprache des einfachen Volkes, wurde.

Die feinen Leute, die obere Gesellschaftsschicht sprach Hochdeutsch.

Das führte dazu, dass auch das einfache Volk versuchte, Hochdeutsch zu sprechen. Da kam allerdings eine Mischung heraus, eine Sprachform mit hochdeutschen Wörtern und plattdeutscher

dem alltäglichen Leben und nur noch

Grammatik.

wenige beherrschen heute diese Sprache perfekt.

Das hörte sich natürlich für die, die Hochdeutsch sprachen, sehr falsch an;

Damit sich dieses aber ändert, wird Ei-

so bekam das Plattdeutsche das Image,

niges getan. Durch die Europäische

zu einem schlechten Hochdeutsch zu

Charta der Regional- oder Minderhei-

führen. Viele Eltern haben sich darauf-

tensprachen des Europarates, die 1999

hin angestrengt, zu Hause bloß kein

in Kraft getreten ist, wird Plattdeutsch

Plattdeutsch zu sprechen. Ihre Kinder

gesetzlich, unter anderem von NRW, als

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www.plattmaster.de Zwar kein Münsterländer Platt, aber dafür sehr umfangreich, sogar mit Wikipedia auf platt.

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Durchblick

Small Talk Kleines Gespräch mit der großen Wirkung Small Talk – auf Deutsch klingt

Von Christoph Jürgens

es weniger aufregend „Kleines Gespräch“ – ist die Kunst, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen und in kurzer Zeit Interessantes

auszutauschen

Sympathie gewinnen

wäre mit dem kleinen aber feinen Gespräch. Ich habe mich der Materie angesammengeschrieben.

druck zu hinterlassen.

Was steht hinter diesem großen

welchen situationen: Wem es gelingt, eine

angenehme und ungezwungene Atmosphäre zu schaffen und sich sympathisch

angeblich durchschlagenden Begriff?

Small Talk ist oft präsent, und das nicht Zahlreiche Ratgeber mit Titeln wie „Nie

nur bei Menschen, die sich vorher noch

wieder sprachlos, die hohe Kunst des

nicht kannten: So ist ungefähr 70 Pro-

kleinen Gesprächs, Erfolgsfaktor –

zent der Tageskommunikation auf Small

Small Talk…“ zeigen auf, was möglich

Talk beschränkt. Situationen wie „Hallo, lange nicht gesehen, wie geht es dir?“ – „Danke, gut. Und Selbst?“ – „Auch gut, danke der Nachfrage.“ erleben sicherlich

Mini-Sprechblasen?

in

Gespräch-

nommen und einige Tipps zu-

und damit einen positiven Ein-

Was soll der Quatsch mit den

Egal

und souverän zu präsentieren, der ist schon auf einem sehr guten Weg, Kommunikationsziele zu erreichen: • freundlicher, offener Gesichtsausdruck • sich für den anderen interessieren und dessen Interessen zum Gesprächsgegenstand machen • aufmerksam und konzentriert zuhören

viele von euch: Der Gesprächsstoff ist verbraucht, dabei hätte ein interessantes

Wir führen hier Smalltalk vor - dauert auch nicht lange...

Gespräch entstehen können. Die Frage „Wie geht’s?“ ist zu begrenzt; die Antwort „Danke, gut.“ ist nur angemessen, wenn man dem Gegenüber eigentlich nur entkommen will.

In der Rolle des Fragenden hat man Möglichkeiten, diese Standardfloskel zu erweitern und auf etwas zurückzugreifen, was für die Situa-

Körpersprache beachten

tion angemessen ist, z.B. „Wie geht’s? Ich habe gehört, du hast eine Ausbildungsstelle?“

man

über

ent-

scheidet zu einem großen Teil die Körpersprache. Wer im Small Talk folgende Punkte beachtet,

Ich will versuchen, eine kurze

ist bezogen auf die Körpersprache

grundlegende Anleitung zu geben und

schon gut im Rennen:

euch einige kommunikative Möglichkei-

• Offene Körperhaltung: Niemals die

ten aufzuzeigen:

22

Wie

wirkt, dar-

Arme vor der Brust verschränken oder

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Kommunikation

ohne den Verlauf des Gesprächs weiter zu planen und Gedanken wie „Das hab

Hände in die Hosentasche stecken,

Pausen überbrücken

ich doch alles schon mal gehört!“ auf-

Schweige-

kommen zu lassen. Mimik, Gestik und

pausen kön-

die Stimme verraten mehr als Worte

nen sehr un-

und zeigen dem Gegenüber, dass man

angenehm

sich voll auf das Gespräch konzentriert

oft fühlt man sich in der Pflicht, das Ge-

und einlässt.

spräch in Gang zu halten. Nur ist das

sein;

denn dies demonstriert eine ablehnen-

überhaupt nötig? Leider kann ich

de, distanzierte Haltung. Eine offene

hier nur sagen, dass es auf die Situation

Körperhaltung wirkt entspannter, offe-

ankommt: Vielleicht hat derjenige gar

ner und kommunikativer.

keine Lust, sich zu unterhalten… Die

• Nicht mit den Händen im Gesicht her-

grundsätzliche Gesprächsbereitschaft

umfuchteln oder beim Sprechen die

muss anhand des vorherigen Ge-

Hand vor den Mund halten, weil dies

sprächsverlaufs und der vorliegenden

ein deutliches Zeichen von Unsicher-

Situation bewertet werden. Hat man

heit ist.

den Eindruck, ein Gespräch wäre sinn-

• Lächeln! Was nicht bedeutet, dauerhaft zu grinsen, da dieses das Gegenteil provoziert. Es geht vielmehr

voll, dann können auch allgemeine The-

Die richtigen Fragen stellen

Fragen

men angesprochen werden z.B. ich habe

t re i b e n

heute auf dem Weg zur Arbeit eine ech-

ein

Ge-

darum, eine freundliche Mimik

spräch voran.

zu präsentieren und das Lächeln

Sie verdeutlichen das Interesse und die

gezielt einzusetzen, keiner redet

Wertschätzung und bieten die Möglich-

gerne mit einer finsteren Miene.

keit, Neues zu erfahren. Man kann ein Gespräch lenken, indem man spezielle Fragen stellt oder offene WFragen (Wer, Was, Wo,

Aktives Zuhören

ist

Wie, Warum, Weswe-

Aktiv zuhören

gen?) formuliert, welche

keine Selbst-

Ko·Pilot 3 · Februar 2006

Fazit Viele von euch haben bewusst oder unbewusst ihren Small Talk bereits verfeinert; eines ist sicher: Übung macht den Meister.

Literaturtipp: Jürgen Hesse und Hans

tuation ermöglichen und vor

und bedeutet mehr, als die bloßen Wordarum, den anderen zu beobachten,

etwas passiert…

eine offene Gesprächssi-

verständlichkeit te des Gegenübers anzuhören. Es geht

te Überraschung erlebt, mir ist gestern

allem die Chance erhöhen, dass das Gegenüber sich nicht einsilbig äußert.

Christian Schrader: Praxisbuch Small Talk. Frankfurt a.M. 2005.

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Durchblick

Stille Post mit Pantomimen

Was hältst du davon?

Gruppenstundentipps

Von Rendel Werthmöller

Dieses Spiel ist ähnlich der verschärften Version, allerdings geht es hier um die nonverbale Kommunikation.

Dieses Mal bildet ihr vorher Paare, und bis auf ein Paar verlassen alle den Raum. Der Spielleiter gibt nun dem Paar

Stille Post verschärft

eine Situation vor, die sie pantomimisch

Bei diesem Spiel geht es darum, komplexe Zusammenhänge weiterzugeben, um dann zu schauen, was angekommen ist. Ihr braucht etwa 30 Minuten Zeit, und es sollte in der Gesamtgruppe gespielt werden.

nen Elefanten waschen, oder 2 Kinder, die in der Badewanne spielen (Hier ist eurer Kreativität keine Grenze gesetzt!).

Je nach Gruppengröße werden 5 oder mehr Personen vor die Tür geschickt. Die restlichen Gruppenmitglieder bestimmen eine Person, die sich eine Geschichte überlegen soll, sie kann ruhig ein wenig umfangreich und komplex sein. Die anderen Gruppenmitglieder übernehmen die Rolle der Beobachter. Nun wird eine Person hereingebeten, der die Geschichte erzählt wird. Diese muss sie anschließend der nächsten Person, die in den Raum gerufen wird, erzählen. Die Beobachter lenken ihre Aufmerksamkeit darauf, was erzählt und was weggelassen wurde, wie sich die Geschichte verändert hat, usw.

darstellen sollen, z. B. 2 Wärter, die ei-

(Quelle: Kursknacker – Handbuch für die Kursarbeit)

Nun wird das erste Paar von draußen herein gebeten, und das vormachende Paar darf nun die Situation pantomimisch darstellen. Das ratende Paar muss sich auf eine zu sehende Situation einigen und diese ist immer richtig!!!

(Es geht nicht um richtig oder falsch bei diesem Spiel!) Das zweite Paar wird nun zum vormachenden Paar, und ein drittes Paar wird herein gebeten usw. Am

“Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.”

“Wer die Geschichte nicht lernt, muss sie verdammt nochmal wiederholen.”

fangssituation aufgelöst wird.

Count-down In dieser Übung geht es noch einmal um nonverbale Kommunikation und um das „Aufeinander-achten“-Lernen.

Die Mitspieler sitzen verteilt im Raum, es darf keiner mehr reden. Der Spiellei-

D. Wegener

“Die verdammte Geschichte muss nochmal wiederholt werden.”

Ende gibt es eine Runde, in der die An-

ter lässt das Spiel damit beginnen, dass alle ihre Augen schließen. Nun geht es darum, dass die Gruppe einmal lückenlos durchzählt, ohne dass eine Zahl zweimal oder gleichzeitig von zwei

“Bitte nochmal die Geschichte erzählen, wir hören hier nichts…!”

Spielern genannt wird. Sobald dies passiert, muss wieder neu angefangen werden. Die Übung ist beendet, wenn die Gruppe es geschafft hat, einmal komplett durchzuzählen.

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Ko·Pilot 3 · Februar 2006

Ko-Pilot 3-2006 innen

25.01.2006

16:15 Uhr

Seite 23

Ausblick

Entscheide du!

Diko am 4. und 5. März 2x im Jahr sind die Diözesankonferenzen der Ort, an dem sich alle die treffen, die sich vor Ort, auf Kreis- und auf Diözesanebene in der Kolpingjugend engagieren, die mitbestimmen wollen, was in

No problem? Fortbildung am 18. März

nächster Zeit in der Kolpingjugend pas-

Tim stört ständig die Gruppenstunde und wird aggressiv bei Kleinigkeiten, Anne weiß

sieren soll, und die sich gerne mit

sich einfach keinen Rat mehr. Nicht nur in Gruppenstunden, auch in Ferienfreizeiten

Gleichgesinnten austauschen. Dieses

stehen Gruppenleiter vor der Aufgabe, „schwierige“ Kinder ins Programm zu inte-

Mal verabschieden wir außerdem Peter

grieren. Was aber, wenn man einfach nicht mehr weiß, wie man das anstellen soll?

Witte und Julia Osterkamp aus der Diözesanleitung (DL).

Das Beratungsteam bietet euch mit der Fortbildung „Umgang mit schwierigen Kindern“ einen Einblick in die verschiedenen Arten von Auffälligkeiten und die Möglichkeit, an Lösungen zu arbeiten. Referentin ist Diplom-Sozialpädagogin Barbara Hugenroth, die schon viel mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen gearbeitet hat.

Nähere Infos gibt’s im Jugendreferat.

Man muss kein „Alter Hase“ sein, um bei der Diko mitreden zu können: „Neue“ Leute bringen auch neue Ideen mit. Also melde dich doch einfach mal an – die Teilnahme ist kostenlos!

Meehr sehen… GL-Aufbauschulung

Nähere Infos gibt’s im Jugendreferat

Du leitest schon länger eine Gruppe, möchtest aber immer noch etwas dazu lernen?

und bei den DLern.

Für die erfahrenen Gruppenleiter unter euch bieten wir vom 7. bis 12. April 2006 eine Aufbauschulung an der Nordsee an!

Jugendreferat:

Gruppenstundenideen, Teamarbeit, Methoden,

Tel. 02541 803471

Selbsteinschätzung, Feedback und Reflexion

jugend@kolping-ms.de

sind die Inhalte dieses Kurses, bei dem nicht zu-

Wolfgang Rahe Cornelia Voßhenrich-Tünnihsen Benedikt Albustin

Ko·Pilot 3 · Februar 2006

letzt der Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern ganz groß geschrieben wird.

Auch hierzu gibt’s nähere Infos im Jugendreferat.

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Ko-Pilot 3-2006 innen

25.01.2006

16:15 Uhr

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Wanted:

Ausblick

Die Kolpingjugend im Diözesanverband Münster sucht zum 1. Juni 2006 einen

Chefredakteur für den Ko·Piloten.

Zu den Aufgaben gehören v.a. die Leitung der Redaktionssitzungen, die inhaltliche Zusammenstellung des Magazins, die Auswahl von Fotos und Grafi-

Leiten lernen GL-Grundschulung

ken sowie das Korrekturlesen. Die Ver-

Terminkalender

gütung erfolgt auf Honorarbasis.

Nähere Auskünfte gibt im Jugend-

04.-05.03.2006

Du bist als Gruppenleiter neu im Ge-

referat Cornelia Voßhenrich-Tünnihsen

Diko – Diözesankonferenz der

schäft und suchst nun nach neuen

(Telefon 02541 803462,

Kolpingjugend

Ideen, pädagogischen Grundlagen und

tuennihsen@kolping-ms.de).

rechtlichem Grundwissen? Dann mach

18.03.2006

mit bei unserem Gruppenleiterkurs, der

Fortbildung „Umgang mit schwie-

aus zwei Blöcken und einem Zwischentreffen besteht. Somit kannst du das Gelernte nach der ersten Woche gleich

Fit für’s Ferienlager Fortbildung am 6. Mai

Die Teilnahmegebühr beträgt für beide Blöcke und das Zwischentreffen zusammen 190 Euro. Deine Kolpingsfamilie wird sicherlich bereit sein, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Termine: Block I: 18.-22. April 2006 in der Kolpingbildungsstätte in Coesfeld / Block II: 02.06. Oktober 2006 auf der Jugendburg in Gemen / Zwischentreffen nach Vereinbarung.

Alles weitere erfährst du im Jugendreferat.

07.-12.04.2006 Aufbauschulung für Gruppenleiter

in der Praxis ausprobieren und im zweiten Teil noch einmal überprüfen!

rigen Kindern“

Zum ersten Mal in einem Ferienlager als Betreuer dabei oder noch etwas unsi-

18.-22.04.2006

cher? Das Beratungsteam bietet an die-

Gruppenleiterkurse

sem Tag allen, die sich für ihre neue Aufgabe rüsten wollen, gute Möglich-

06.05.2006

keiten: Ihr erfahrt besonders etwas über

Fit für’s Ferienlager

rechtliche Rahmenbedingungen und könnt rund ums Thema Ferienlager alles

20.05.2006

fragen, was euch unter den Nägeln

Typisch Jungs – typisch Mädchen

brennt. Außerdem werden natürlich auch Spiele nicht fehlen.

Details gibt’s auch hierzu wieder im Ju-

10.06.2006 Kindertag in Velen

gendreferat.

Gendertag: Typisch Jungs – typisch Mädchen Als Gruppenleiter arbeite ich mit Mädchen. Oder mit Jungs. Oder mit beiden!

Gibt’s da eigentlich Unterschiede? Könnte es einen Grund geben, warum eine Gruppenstunde mit Jungs ganz anders funktioniert als mit Mädchen?

Am 20. Mai 2006 organisiert das Beratungsteam eine Fortbildung zum Thema „Typisch Jungs - typisch Mädchen.“ Ihr könnt dabei einen Einblick in das geschlechtsspezifische Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen bekommen – AHA-Erlebnisse garantiert.

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Nähere Infos gibt’s im Jugendreferat.

Ko·Pilot 3 · Februar 2006

Ko-Pilot 3 Umschlag

23.01.2006

11:21 Uhr

Seite 4

So war’s in Berlin…

Ko-Pilot 3 Umschlag

23.01.2006

11:19 Uhr

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