Konzert und Theater St.Gallen - Generalprogramm 2015/2016

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Spielzeit 2015 / 2016 Arsen und Spitzenhäubchen Andorra Anna Karenina Artus Carmen Don Camillo & Peppone Das Traumfresserchen Das weite Land Erstickte Träume Eugen Onegin Flashdance Frühlings Erwachen Illusionen Katharina Knie König Ubu Le Cid Lenz Macbeth Norma Nüwürüsütät Peer Gynt Pinocchio Pollicino Ronja Räubertochter Rosenkranz The Effect Tosca West Side Story


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In bester Gesellschaft Es freut mich, dass Sie sich für das Theater St.Gallen interessieren. Ich möchte Sie ganz herzlich zur Saison 2015 / 2016 begrüssen – und Ihnen versprechen, dass Sie bei uns in bester Gesellschaft sind. Sie werden die Gelegenheit haben, Katharina Knie und Eugen Onegin zu begegnen, Sie werden ein Rendezvous haben mit Tosca, Norma und Carmen, Sie werden zu einer Audienz empfangen von König Ubu, Artus und Macbeth. Und Sie werden lachen mit Pinocchio und Don Camillo & Peppone. All diese schillernden Figuren und noch viele mehr werden unsere Bühnen im Theater, in der Lokremise und an anderen Schauplätzen beleben. Weiter gehende Informationen zu den Stücken, Besetzungen und Spieldaten sowie zu den verschiedenen Abonnements finden Sie auf den folgenden Seiten dieses Heftes. Der Beginn der Saison 2015 / 2016 bringt eine Begegnung mit der faszinierenden Klang- und Gefühlswelt Russlands. Zur Eröffnung setzen wir in allen Sparten russische Akzente: In der Oper mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Eugen Onegin, im Tanz mit der Uraufführung von Beate Vollacks Produktion Nüwürüsütät und im Schauspiel mit der unvergesslichen Anna Karenina in einer Bearbeitung von Armin Petras. Mit einer weiteren Uraufführung setzt das Theater St.Gallen seine Musicaltradition fort. Michael Kunze hat die Ränkespiele von Don Camillo & Peppone – dem Pfarrer und dem Bürgermeister – zum Musical gemacht, der italienische Komponist Dario Farina hat sie vertont. Das verspricht ein Musical-Ereignis, das sich gänzlich von den bekannten Produktionen aus dem angelsächsischen Raum abhebt. Besonders freue ich mich auf die Inszenierung von Hans Werner Henzes Kinderoper Pollicino in der Lokremise. Mit dieser Produktion wollen wir nicht nur die Jugendlichen als Publikum ansprechen, vielmehr sollen sie auch als Darstellende auf der Bühne aktiv eingebunden werden. Die Spielzeit 2015 / 2016 ist die Abschiedssaison von Tim Kramer, der das Theater St.Gallen während neun Jahren als Schauspieldirektor wesentlich mitgeprägt hat. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, ihm für sein engagiertes Schaffen bereits an dieser Stelle herzlich zu danken. Ihnen, liebe Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher, möchte ich für Ihre Treue danken. Ich wünsche Ihnen auch in der Spielzeit 2015 / 2016 viele bewegende, anregende, erheiternde Stunden. Sie wissen ja: Bei uns sind Sie in bester Gesellschaft.

Werner Signer


Inhalt

2015 / 2016


59 7

Musik– theater 29

Tanz 37

Schau– spiel

Kinder und Jugend 77

St.Galler Festspiele 83

Extras 87

Service


Spielplan– übersicht

|

2015 / 2016

Musical

Oper

20 West Side Story

| 9 Eugen Onegin Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

11 Macbeth

| Jerome Robbins, Arthur Laurents, Stephen Sondheim, Leonard Bernstein

21 Don Camillo & Peppone UA

Giuseppe Verdi

Michael Kunze, Dario Farina

12 Tosca

24 Flashdance

Giacomo Puccini

13 Pollicino SGE

Hans Werner Henze

WA

Tom Hedley, Robert Cary, Robby Roth

25 Artus

Tanz

| 31 Nüwürüsütät UA

Beate Vollack

33 Peer Gynt UA

Beate Vollack

34 Frühlings Erwachen UA

Marcel Leemann

WA

16 Norma Vincenzo Bellini

17 Carmen

Frank Wildhorn, Ivan Menchell, Robin Lerner

26 Musicaltage 2016

WA

Georges Bizet

18 Edita Gruberova Galakonzert UA : Uraufführung SE : Schweizer Erstaufführung SGE : St.Galler Erstaufführung WA : Wiederaufnahme


Kinder und Jugend

|

Schauspiel

|

60 Ronja Räubertochter

39 Andorra

nach Astrid Lindgren

Max Frisch

40 Anna Karenina Armin Petras nach Leo Tolstoj

42 Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren

43 Erstickte Träume UA

Rebecca C. Schnyder

45 The Effect SE

62 Pinocchio 52 König Ubu Alfred Jarry

54 Katharina Knie WA

Carl Zuckmayer

nach Carlo Collodi

63 Das Traumfresserchen nach Michael Ende

66 Erstickte Träume UA

55 Lenz UA

Georg Büchner, Paul Celan, Max Frisch, Thomas Arzt u. a.

Rebecca C. Schnyder

69 Pollicino SGE

Hans Werner Henze

Lucy Prebble

48 Das weite Land Arthur Schnitzler

49 Illusionen SGE

Iwan Wyrypajew

56 Gewinnerstück UA

11. St.Galler Festspiele

Autorenwettbewerb der Theater St.Gallen und Konstanz

| 79 Le Cid SGE

Jules Massenet

51 Arsen und Spitzenhäubchen Joseph Otto Kesselring

80 Rosenkranz UA

Cathy Marston


6

Kapitel


Musiktheater

9 Eugen Onegin

16 Norma

20 West Side Story

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

Vincenzo Bellini

11 Macbeth

17 Carmen

Jerome Robbins, Arthur Laurents, Stephen Sondheim, Leonard Bernstein

Giuseppe Verdi

WA

Georges Bizet

12 Tosca Giacomo Puccini

18 Edita Gruberova

21 Don Camillo & Peppone UA

Michael Kunze, Dario Farina

Galakonzert

Lucrezia Borgia: Anicio Zorzi Giustiniani, Katia Pellegrino

13 Pollicino

24 Flashdance

SGE

WA

Hans Werner Henze

Tom Hedley, Robert Cary, Robbie Roth

25 Artus WA

Frank Wildhorn, Ivan Menchell, Robin Lerner

26 Musicaltage 2016


Eros, Macht und Ritual Was ist mit den Heldinnen und Helden los? Die Powerfrauen, Supermänner, Lichtgestalten, Draufgängerinnen und Titelfiguren, deren Geschichten wir Ihnen in der neuen Spielzeit 2015 / 2016 präsentieren, kämpfen alle gegen ihre menschlichen Schwächen an und bekommen dabei oft mehr als nur einen Kratzer ab. Sie lassen uns damit ganz nah an ihren Schicksalen teilhaben – und rufen so für unsere Gegenwart, in der sich ein Schwarz-Weiss-Denken auf gesellschaftlichen, politischen und religiösen Ebenen immer stärker und unerbittlicher in den Vordergrund drängt, eine Vielschichtigkeit in Erinnerung, die zu bedenken sich lohnt. Mag auch vieles in Bühnengrösse auf den ersten Blick und das erste Hören extremer und surrealer wirken, als es in Wirklichkeit ist: Der in diesen Opernwerken immer wieder und immer neu angeschlagene Dreiklang von Eros, Macht und Ritual bestimmt unser Dasein oft mehr, als wir es uns eingestehen wollen. Der emotionale Überschwang, der unbedingte Machterhalt, das sture Bewahren von Traditionen steht in den Werken der neuen Spielzeit zur Diskussion, spannt die Beziehungen der Figuren bis zum Zerreissen und führt nicht selten zur Katastrophe. Ein ‹clash of cultures› ganz im wörtlichen Sinn prägt das Verhältnis von Tatjana und Onegin in Eugen Onegin, Maria und Tony in der West Side Story, Norma und Pollione in Norma, Roderigue und Chimène in Le Cid, Carmen und José in Carmen, Macbeth und seiner Lady gegen Macduff, ja sogar von Tosca und Cavaradossi zu Scarpia in Tosca und den Kampf des kleinen Pollicino gegen den Menschenfresser in unserer Kinderoper. Am deutlichsten wird dies vielleicht in der berühmten Geschichte der beiden Gegenspieler Don Camillo & Peppone, die unserer Musical-Uraufführung zugrunde liegt und die der italienische Schriftsteller Giovannino Guareschi ‹Il mondo piccolo› betitelte: Von den Bühnen-Brettern, die nichts Geringeres als die Welt bedeuten, singen und spielen wir für Sie, nicht um Grenzen festzuschreiben, sondern um das Vielseitige der Charaktere und ihrer Geschichten als Ausweg aus einem Schablonendenken und als Perspektive auf ein lebendiges Miteinander deutlich werden zu lassen. Seien Sie herzlich dazu eingeladen!

Peter Heilker, Operndirektor

8

Musiktheater


Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

Eugen Onegin Mit Eugen Onegin hat Tschaikowsky eine der wichtigsten russischen Opern komponiert. Entgegen der Operntradition Russlands repräsentieren Tschaikowskys Protagonisten keine historischen Helden, sondern Menschen aus dem bürgerlichen Alltagsleben. Im Zentrum steht die Liebe Tatjanas zu Eugen Onegin, die Onegin erst nach einigen Jahren der Selbstfindung zu erwidern bereit ist, wenn es für Tatjana bereits zu spät ist. Diesem aussichtslosen Drama verleiht Tschaikowsky mit unverkennbaren Kantilenen emotionale Tiefe. Zugleich sorgt er mit folkloristischen Tänzen und Liedern sowie grossen Chorszenen für ein realistisches Kolorit und schafft dadurch ein Werk, das zugleich der russischen Tradition verpflichtet ist als auch einen ganz eigenen Weg einschlägt. Die Durchbrechung der ländlichen Idylle durch die eigenständigen Gefühlswelten der Protagonisten wird Lydia Steier szenisch umsetzen, die in St.Gallen zuletzt mit ihrer verspielten Inszenierung von Mozarts La finta giardiniera auf sich aufmerksam machte.

«Wohin, wohin bist du entschwunden? O seliges Glück der Jugendzeit!»

Premiere: 12 . September 2015

Uraufführung: 29. März 1879,

Tatjana: Evelina Dobraceva

Spielstätte: Grosses Haus

Maly-Theater, Moskau

Olga: Susanne Gritschneder

Zuletzt in St.Gallen: 2004 / 2005

Musikalische Leitung: Otto Tausk/

Lenski: Roman Payer/Dmitry Trunov

Attilio Tomasello

Fürst Gremin: Levente Páll/

Eugen Onegin: Nikolay Borchev

Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Inszenierung: Lydia Steier

Tomislav Lucic

Choreografie: Beate Vollack

Larina: Terhi Lampi-Fromageot

Bühne: Susanne Gschwender

Filipjewna: Kismara Pessatti/

Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

Kostüme: Anna Eiermann

Gergana Geleva

Libretto von Konstantin Schilowsky und

Choreinstudierung: Michael Vogel

Triquet: Riccardo Botta/Nik Kevin Koch

Piotr Iljitsch Tschaikowsky, nach dem

Dramaturgie: Marion Ammicht

Bildern

Roman in Versen Eugen Onegin von

Chor des Theaters St.Gallen

Alexander Puschkin

Opernchor St.Gallen Tanzkompanie des Theaters St.Gallen Sinfonieorchester St.Gallen

Musiktheater

9


10 Kapitel


Giuseppe Verdi

Macbeth ‹Diese Tragödie ist eine der grössten Schöpfungen des menschlichen Geistes!›, meinte Verdi zu Shakespeares Tragödie Macbeth. Entsprechend hat sich Verdi darum bemüht, seiner zehnten Oper ein dramatisches Profil zu geben, das der Vorlage gerecht wird. Macbeth ist denn auch ein erster Beweis von Verdis Streben nach mehr musikdramatischer Realität und nimmt wesentliche Aspekte seines Reifestils vorweg. Zeugnis davon ist mitunter die Besetzung der Hauptfigur mit einem Bariton. So hat Verdi die von einer krankhaften Machtgier angekurbelte Intrige von Macbeth und seiner Frau gegen den schottischen König dazu genutzt, die Möglichkeiten der wirklichkeitsnahen musikalischen Darstellung eines Dramas erstmals auszuschöpfen. Aron Stiehl, der in St.Gallen zuletzt die lebhafte Regie von Ariadne auf Naxos erarbeitete, wird Verdis Macbeth inszenieren und der selbstzerstörerischen Kraft, die aus dem hemmungslosen Machtstreben des Menschen hervorgeht, auf den Grund gehen.

«Was geschehen ist, kannst du nicht ungeschehen machen.»

Premiere: 17. Oktober 2015

Uraufführung: 14. März 1847, Teatro della

Macbeth: Paolo Gavanelli/Luca Grassi

Spielstätte: Grosses Haus

Pergola, Florenz

Banco: Steven Humes/Levente Páll

Zuletzt in St.Gallen: 1992 / 1993

Musikalische Leitung: Pietro Rizzo/

Raffaella Angeletti

Attilio Tomasello

Kammerfrau der Lady Macbeth:

Inszenierung: Aron Stiehl

Theresa Holzhauser

Bühne und Kostüme: Antony McDonald

Macduff: Derek Taylor/Filippo Adami

Musik von Giuseppe Verdi

Choreinstudierung: Michael Vogel

Malcolm: Nik Kevin Koch

Libretto von Francesco Maria Piave und

Dramaturgie: Deborah Maier

Arzt: Tomislav Lucic

Die Entführung aus dem Serail: Levente Páll, Nik Kevin Koch

Lady Macbeth: Mary Elizabeth Williams /

Oper in vier Akten

Andrea Maffei, nach der Tragödie Macbeth von William Shakespeare

Chor des Theaters St.Gallen Opernchor St.Gallen Sinfonieorchester St.Gallen

Musiktheater 11


Premiere: 30. Januar 2016

Musikalische Leitung: Attilio Tomasello

Floria Tosca: Sandra Trattnigg/

Spielstätte: Grosses Haus

Inszenierung: Alexander Nerlich

Katia Pellegrino

Bühne: Stefan Mayer

Mario Cavaradossi: Stefano La Colla/

Kostüme: Christof Cremer

Derek Taylor

Lichtgestaltung: Michael Bauer

Baron Scarpia: Alfredo Daza /

Choreinstudierung: Michael Vogel

Jordan Shanahan

Leitung Kinderchor:

Cesare Angelotti: Tomislav Lucic

Musik von Giacomo Puccini

Terhi Lampi-Fromageot

Mesner: David Maze

Libretto von Giuseppe Giacosa und

Dramaturgie: Marion Ammicht

Spoletta: Riccardo Botta/Nik Kevin Koch

Zuletzt in St.Gallen: 2005 / 2006 Oper in drei Akten

Luigi Illica, nach dem Drama La Tosca

Junger Hirte: Theresa Holzhauser

von Victorien Sardou Chor des Theaters St.Gallen Uraufführung: 14. Januar 1900, Teatro

Theaterchor Winterthur

Costanzi, Rom

Kinderchor des Theaters St.Gallen Sinfonieorchester St.Gallen

Giacomo Puccini

Tosca Liebe, Eifersucht, Folter und Mord – die ideale Mischung für eine packende Opernhandlung. Doch Puccini gab sich mit der emotionalen Dimension der Dreierkonstellation um die gefeierte Sängerin Floria Tosca, ihren Liebhaber Cavaradossi und den intriganten Scarpia nicht zufrieden. Vielmehr liess er in seiner Oper Tosca auch die politische Prägung der Figuren aus Victorien Sardous Drama La Tosca im Subtext erhalten und verlieh ihnen dadurch ein komplexeres Profil. Realistische Elemente prägen auch die Musik, etwa mit dem Glockengeläut der Stadt Rom. Diese werden jedoch in einen für Puccini typischen musikalischen Themenzauber eingebettet. So hat Puccini auch mit Tosca eine Oper geschrieben, deren Dramatik von starken Leidenschaften lebt und in der Sinnlichkeit und Todesnähe aufs Engste miteinander verknüpft sind. Alexander Nerlich wird diese packende Handlung im Spannungsfeld zwischen Kunst, Politik und Liebe inszenieren.

«Nur der Kunst, nur der Liebe weihte ich mein Leben.»

12 Musiktheater


Hans Werner Henze

Pollicino Wer kennt nicht mindestens eine der vielen Geschichten vom kleinen Däumling? Die berühmteste Version dieses Stoffes stammt von Charles Perrault und diente Hans Werner Henze als Vorlage für seine Märchenoper Pollicino. Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der wegen seiner kleinen Grösse für dumm gehalten wird und, als eine Hungersnot ausbricht, mit seinen Brüdern von den Eltern im Wald ausgesetzt wird. Durch seine Klugheit rettet Pollicino seine Geschwister vor dem Verhungern und befreit sie aus den Klauen eines bösen Menschenfressers. Pollicino ist ein Werk über Tugenden und innere Werte, über Stärke und Mut. Hans Werner Henzes Partitur ist spezifisch auf die musikalischen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten und ermöglicht ihnen durch das aktive Mitspielen und Mitsingen, einen Zugang zur Klangwelt der Musik des 20. Jahrhunderts zu gewinnen.

«Es genügt nicht, die Kinder zu lieben.»

Premiere: 27. Februar 2016

Musikalische Leitung: Vinzenz Praxmarer

Spielstätte: Lokremise

Inszenierung: Philipp Krenn

David Maze

Bühne und Kostüme: Michael Kraus

Pollicinos Mutter/Frau Menschenfresser:

Leitung Kinderchor:

Theresa Holzhauser

Terhi Lampi-Fromageot

Herr Uhu: Nik Kevin Koch

St.Galler Erstaufführung Kinderoper [7+]

Pollicinos Vater/Der Menschenfresser:

Dramaturgie: Deborah Maier Kinder und Jugendliche aus dem Raum

Musik von Hans Werner Henze

St.Gallen

Libretto von Hans Werner Henze nach Collodi, Grimm und Perrault Uraufführung: 2 . August 1980, Cantiere Internazionale d’Arte, Montepulciano

Musiktheater 13




Premiere: 12 . März 2016

Uraufführung: 26. Dezember 1831,

Pollione: Martin Muehle/N. N.

Spielstätte: Grosses Haus

Teatro alla Scala, Mailand

Oroveso: Levente Páll

Zuletzt in St.Gallen: 2005 / 2006

Musikalische Leitung:

Adalgisa: Alessandra Volpe

Speranza Scappucci/Attilio Tomasello

Clotilde: Susanne Gritschneder

Inszenierung: Nicola Berloffa

Flavio: Nik Kevin Koch/Riccardo Botta

Norma: Yolanda Auyanet

Oper in zwei Akten

Bühne: Andrea Belli Musik von Vincenzo Bellini

Kostüme: Valeria Bettella

Chor des Theaters St.Gallen

Libretto von Felice Romani, nach dem

Licht: Marco Giusti

Opernchor St.Gallen

Drama Norma/L’Infanticide von Louis Al- Choreinstudierung: Michael Vogel exandre Soumet

Dramaturgie: Deborah Maier

Sinfonieorchester St.Gallen

Vincenzo Bellini

Vincenzo Bellinis Norma ist eine Sängeroper par excellence. Ihre Ausdruckskraft basiert auf der Entfaltung der Vokalität, die Bellinis Musiksprache den Protagonisten in differenzierten musikalischen Seelengemälden ermöglicht. Die Handlung beschreibt den inneren Konflikt der Priesterin Norma, die ihr Volk im Kampf gegen die Römer unterstützen soll, zugleich aber den römischen Konsul Pollione liebt. Obschon Pollione sie zurückweist, entschliesst sich Norma aus Reue über ihren Götterverrat dazu, sich selbst zu opfern, und beweist dabei nicht nur ihre Charakterstärke, sondern auch die Bedingungslosigkeit ihrer Liebe. Die Partie der Norma gilt als eine der schwierigsten in der Geschichte der Oper. Bellini hat mit dieser Rolle sogar einen eigenen Stimmtypus erschaffen: den dramatischen Koloratursopran. In unserer Produktion wird die spanische Sopranistin Yolanda Auyanet die Titelrolle übernehmen.

«Dieses Herz hast du verraten, dieses Herz hast du verloren.»

16 Musiktheater

Die tote Stadt: Stefan Vinke, Molly Fillmore (Bild links) / Carmen: Alex Penda (Bild rechts)

Norma


Georges Bizet

Carmen Wie auch immer die Titelfigur von Georges Bizets Carmen gestaltet wird, sie ist stets von einer Aura der Sinnlichkeit und der Fatalität umgeben. Für die Neuproduktion von Carmen in der Spielzeit 2014 / 2015 hat Rifail Ajdarpasic ein Bühnenbild geschaffen, das den Bezug auf Spanien erweitert und die sonnendurchflutete Atmosphäre des mediterranen Raums in eine Holzstruktur übersetzt. Ausgestaltet wird dieses Milieu durch die Kostüme von Ariane Isabell Unfried, die mit gezielt eingesetzten Farbtupfern die Charakterzüge der Protagonisten betonen. Der italienische Regisseur Nicola Berloffa befreit die Figuren von der Last einer oberflächlichen Zigeunerromantik und betont dadurch das Gefühlsdrama, das sich zwischen Carmen, José und Micaëla abspielt.

«Die Liebe wartet auf dich.»

Wiederaufnahme: 24 . September 2015

Musikalische Leitung: Attilio Tomasello

Micaëla: Simone Riksman

Spielstätte: Grosses Haus

Inszenierung: Nicola Berloffa

Frasquita: Fiqerete Ymerai

Bühne: Rifail Ajdarpasic

Mercédès: Susanne Gritschneder/

Kostüme: Ariane Isabell Unfried

Theresa Holzhauser

Lichtgestaltung: Marco Giusti

Dancaïro: David Maze

Videodesign: David Haneke

Remendado: Riccardo Botta/

Choreografie: Giuseppe Spota

Nik Kevin Koch

Musik von Georges Bizet

Choreinstudierung: Michael Vogel

Zuniga: Tomislav Lucic/Levente Páll

Libretto von Henri Meilhac und Ludovic

Leitung Kinderchor:

Moralès: Andrzej Hutnik

Halévy, nach der Novelle Carmen von

Terhi Lampi-Fromageot,

Prosper Mérimée

Stéphane Fromageot

Chor des Theaters St.Gallen

Dramaturgie: Alexandra Jud

Opernchor St.Gallen

Zuletzt in St.Gallen: 1991 / 1992 Oper in vier Akten

Kinderchor des Theaters St.Gallen

Uraufführung: 3. März 1875 , Opéra Comique, Paris

Carmen: Gala El Hadidi

Statisterie des Theaters St.Gallen

Don José: Derek Taylor Escamillo: Jordan Shanahan

Sinfonieorchester St.Gallen

Musiktheater 17


Galakonzert: 29. Oktober 2015 Spielstätte: Grosses Haus Sopran: Edita Gruberova Musikalische Leitung: Peter Valentovic Sinfonieorchester St.Gallen

Edita Gruberova Galakonzert Die Starsopranistin Edita Gruberova tritt am 29. Oktober 2015 mit einem BelcantoProgramm im Theater St.Gallen auf, das Stationen ihrer unvergleichlichen Weltkarriere nachzeichnet. Nur noch rund 30 Konzerte und Opernvorstellungen gibt die Ausnahmekünstlerin pro Jahr, was ihrem Auftritt am Theater St.Gallen ein besonderes Gewicht verleiht. Begleitet wird Edita Gruberova vom Sinfonieorchester St.Gallen unter der musikalischen Leitung von Peter Valentovic.

18 Musiktheater

© Lukas Beck

«Das Singen ist eine göttliche Gabe — eine Leihgabe.»


Kapitel 19


Premiere: 12 . Dezember 2015

Buch von Arthur Laurents

Musikalische Leitung: Otto Tausk

Spielstätte: Grosses Haus

Musik von Leonard Bernstein

Inszenierung und Choreografie:

Gesangstexte von Stephen Sondheim

Melissa King

Deutsche Übersetzung von

Bühne: Knut Hetzer

Frank Tannhäuser und Nico Rabenald

Kostüme: Magali Gerberon

Zuletzt in St.Gallen: 1995 / 1996 Musical in zwei Akten nach einer Idee von Jerome Robbins

Lichtgestaltung: Michael Grundner Die Uraufführung wurde inszeniert und

Dance Captain: Samantha Turton

choreografiert von Jerome Robbins

Dramaturgie: Marion Ammicht

Uraufführung: 26. September 1957,

West Side Story-Ensemble

Winter Garden Theatre, New York

Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Version mit deutschen Dialogen und englischen Gesangstexten

Sinfonieorchester St.Gallen

Jerome Robbins, Arthur Laurents, Stephen Sondheim, Leonard Bernstein

West Side Story Die Regisseurin und Choreografin Melissa King, die zuletzt am Theater St.Gallen die fulminante Produktion Chicago inszenierte, erarbeitet zusammen mit Chefdirigent Otto Tausk mit West Side Story eines der Meisterwerke des Musicalgenres. Angelehnt an die Handlung von Shakespeares Romeo und Julia spielt das Stück im Umfeld von Bandenkriegen zwischen jugendlichen Slumbewohnern: Die aus New York stammenden ‹Jets› liefern sich mit den aus Puerto Rico eingewanderten ‹Sharks› einen immer brutaler werdenden Schlagabtausch, in dessen Verlauf auch Tony, der Geliebte von Maria, den Tod findet. Erst nach diesen schockierenden Ereignissen können sich die beiden verfeindeten Gruppen dazu überwinden, Frieden zu schliessen.

«I like to be in America!»

20 Musiktheater


Michael Kunze, Dario Farina

Don Camillo & Peppone Das neue Werk von Michael Kunze und Dario Farina, das am Theater St.Gallen zur Uraufführung gelangt, basiert auf der 1948 publizierten Sammlung von Kurzgeschichten des Autors Giovannino Guareschi. Im deutschsprachigen Raum wurden die komödiantischen Episoden in der Kinoversion von 1952 bekannt. Mit Verve führen der Dorfpfarrer Don Camillo und der Bürgermeister Peppone eine Fehde aus. Wem von beiden steht es zu, die Dorfbevölkerung zu repräsentieren? Dem Geistlichen oder dem kommunistischen Politiker? Der Autor des Musicals, Michael Kunze, aus dessen Feder Stücke wie Elisabeth, Moses oder Rebecca stammen, beginnt seine Version mit einer Tirade Don Camillos gegen seinen Widersacher. Der Dorfpfarrer möchte ein Marienstandbild bauen, während Peppone ein Arbeiterdenkmal errichten will. Dass die Streitigkeiten zum Schluss beigelegt werden, ist fast bedauernswert, resultiert aus dem Gezänk auf der Theaterbühne doch eindrucksvollster Theatereffekt!

«Es ist nicht, was ich sollte, doch wenn ich dürfte und so könnte …»

Premiere: 30. April 2016

Musikalische Leitung: Robert Paul

Spielstätte: Grosses Haus

Inszenierung: Andreas Gergen Bühne: Peter J. Davison

Musical von Michael Kunze und

Kostüme: Sue Blane

Dario Farina nach Il mondo piccolo

Dramaturgie: Deborah Maier

von Giovannino Guareschi Don Camillo & Peppone-Ensemble Uraufführung Koproduktion mit den Vereinigten Bühnen Wien Buch von Michael Kunze Musik von Dario Farina Orchestrierung von Koen Schoots

Musiktheater 21


22 Kapitel


Kapitel 23


Wiederaufnahme: 4 . September 2015

Bühne: Hans Kudlich

Harry: Peter Zimmermann

Spielstätte: Grosses Haus

Kostüme: Leo Kulaš

Andy: Kevin Foster

Lichtgestaltung: Michael Grundner

Joe: Jerôme Knols

Videodesign: Atzgerei Productions

Sekretärin: Annakathrin Naderer

St.Galler Erstaufführung

Tondesign: Stephan Linde, Musical von Tom Hedley, Robert Cary,

Christian Scholl

Ensemble: Marta Di Giulio, David Eisinger,

Robbie Roth

Dance Captain: Wei-Ken Liao

Kevin Foster, Astrid Gollob, Wei-Ken

Dramaturgie: Serge Honegger

Liao, Jerôme Knols, Annakathrin Naderer, Karina Rapley, Vicky Riddoch, Jan-Werner

Buch von Tom Hedley und Robert Cary Musik von Robbie Roth

Alex Owens: Myrthes Monteiro

Lyrics von Robert Cary und Robbie Roth

Nick Hurley: Tobias Licht

Deutsch von Anja Hauptmann

Kiki: Conchita Kluckner-Zandbergen

Flashdance-Band: Robert Paul (Band-

Tess: Rachel Marshall

leader, Keyboard), Dimitri Kindle

Uraufführung: 19. Juli 2008, Theatre Royal,

Gloria: Sarah Bowden

(Keyboard), Peter Lenzin (Reed), Oliver

Plymouth

Jimmy: Dustin Smailes/

Keller, Stefan Schroff, Athanasios

Benjamin A. Merkl

Hatzigeorgiou (Gitarre), Luca Leombruni

Musikalische Leitung: Robert Paul

Hannah: Gaye MacFarlane

(Bass), Orlando Ribar (Drums)

Inszenierung: Matthias Davids

Ms. Wilde/Louise: Michaela Hanser

Choreografie: Nick Winston

CC : Gianni Meurer

Schäfer, Adam Scown

Tom Hedley, Robert Cary, Robbie Roth

‹To flash› bedeutet im Englischen sowohl aufblitzen als auch funkeln oder leuchten. Damit ist genau das bezeichnet, was sich die Hauptfigur im Musical Flashdance erträumt: dem tristen Arbeitsalltag in der Schwerindustrie zu entfliehen und im Scheinwerferlicht zu glänzen! Das mitreissende Tanzmusical erzählt die Geschichte von Alex Owens, einer jungen Frau aus Pittsburgh, deren Traum es ist, einmal eine professionelle Bühnendarstellerin zu werden. Die Story basiert auf dem gleichnamigen Film, der 1983 zur Kinosensation wurde. Musik und Handlung atmen den Zukunftsglauben und den Veränderungswillen einer Epoche, in der Föhnfrisur und Haargel en vogue waren, Jugendunruhen das Establishment aufrüttelten, Leggins und Stulpen zum guten Ton gehörten sowie Mikrowelle und Videorekorder im Haushalt Einzug hielten. In den Hauptrollen des 80 er-Jahre-Spektakels brillieren Myrthes Monteiro, Tobias Licht sowie in den mitreissenden Gesangs- und Tanznummern das Flashdance-Ensemble.

«Am Anfang gibt es nichts ausser einen Traum.»

24 Musiktheater

Flashdance: Myrthes Monteiro, Tobias Licht (Bild links) / Artus – Excalibur: Mark Seibert (Bild rechts)

Flashdance


Frank Wildhorn, Ivan Menchell, Robin Lerner

Artus Excalibur

‹Damit die Musik zu leben beginnt, benötigt sie Charaktere, die grösser als das normale Leben sind, in Situationen, die von ihnen mehr als das Übliche verlangen. Man beginnt dort zu singen, wo das Sprechen nicht mehr hinreicht!›, so äusserte sich Frank Wildhorn zu seinem Musical, das vom Theater St.Gallen im März 2014 zur Uraufführung gebracht worden war. Pop- und Rockelemente vermischt mit keltischen Klangfarben verweben sich in der Umsetzung durch das erweiterte Sinfonieorchester des Theaters St.Gallen zu einem symphonischrockigen Sound. In der Inszenierung von Francesca Zambello sind Musicalstars wie Patrick Stanke (Artus), Lisa Antoni (Guinevere), Sabrina Weckerlin (Morgana), Thomas Borchert (Merlin) und Mark Seibert (Lancelot) zu erleben.

«Es gibt eine Welt, die du nicht kennst.»

Wiederaufnahme: 3. November 2015

Kostüme: Sue Willmington

Lucan: Gero Wendorff

Spielstätte: Grosses Haus

Lichtgestaltung: Mark McCullough

Priester: Marc Lamberty

Projektionen: S. Katy Tucker

Igraine: Jeannine Michele Wacker /

Musical von Frank Wildhorn,

Tondesign: Stephan Linde,

Stéphanie Signer

Ivan Menchell, Robin Lerner

Christian Scholl

Uther Pendragon: Rupert Markthaler /

Choreografie: Eric Sean Fogel

Richard Leggett

Musik von Frank Wildhorn

Kampfszenen: Rick Sordelet

Buch von Ivan Menchell

Dance Captain: Ariane Swoboda

Songtexte von Robin Lerner

Fight Captains: Tristan Adams,

Alexander Bellinkx, Colleen Besett,

Orchestrierung und Arrangements von

Richard Leggett

Amélie Dobler, Kevin Foster, Robert

Koen Schoots

Choreinstudierung: Michael Vogel

Johansson, Samuel Tobias Klauser,

Deutsche Fassung von Nina Schneider

Ensemble: Tristan Adams,

Marc Lamberty, Richard Leggett, Artus: Patrick Stanke

Rupert Markthaler, Marle Martens,

Uraufführung: 15 . März 2014,

Guinevere: Lisa Antoni

Stéphanie Signer, Ariane Swoboda,

Theater St.Gallen

Merlin: Thomas Borchert

Jeannine Michele Wacker, Gero Wendorff

Morgana: Sabrina Weckerlin Musikalische Leitung: Koen Schoots

Lancelot: Mark Seibert

Chor des Theaters St.Gallen

Dirigenten: Koen Schoots/

Ector: Alexander Bellinkx

Statisterie des Theaters St.Gallen

Stéphane Fromageot

Loth von Orkney: Robert Johansson

Inszenierung: Francesca Zambello

Sir Gareth: Kevin Foster

Bühne: Peter J. Davison

Oberin: Colleen Besett

Sinfonieorchester St.Gallen

Musiktheater 25


Flashdance, West Side Story, Don Camillo & Peppone

Musicaltage Auftakt der Musicaltage, die vom 5. bis 7. Mai 2016 stattfinden, bildet die Produktion Flashdance mit den groovigen Songs aus den 80 er-Jahren (‹I love Rock ’n’ Roll›, ‹Manhunt›, ‹Gloria›, ‹What a feeling›). In den beiden Hauptrollen sind Myrthes Monteiro und Tobias Licht zu erleben. Am zweiten Tag brechen anlässlich des Musicalhits West Side Story von Leonard Bernstein die Bandenkriege zwischen den ‹Jets› und den aus Puerto Rico eingewanderten ‹Sharks› aus. Harmloser, aber nicht weniger unterhaltend, geht es zum Abschluss der Musicaltage in einem norditalienischen Dörfchen zu und her: Hier liefern sich die beiden Protagonisten in Don Camillo & Peppone, dem neuen Musical von Michael Kunze und Dario Farina, einen lustvollen Schlagabtausch.

26 Musiktheater

Flashdance: Conchita Kluckner-Zandbergen

5. bis 7. Mai 2016


Kapitel 27


28 Oper


Tanz 31 Nüwürüsütät UA

Beate Vollack

33 Peer Gynt UA

Beate Vollack

34 Frühlings Erwachen UA

X= Hase: Sabrina Dalla Rosa, Andrew Cummings

Marcel Leemann

29


Helden des Absurden Nach unserer Beschäftigung mit Liebesbekenntnissen in der letzten Saison möchte ich Sie dazu einladen, sich auf das vom Witz bis zum Skandalon reichende Absurde einzulassen. Die Saison 2015 / 2016 eröffnet die Tanzkompanie in der Lokremise mit einer Betrachtung über die Absurdität des Alltäglichen: In Nüwürüsütät kombiniere ich Texte von Daniil Charms mit Musik von Bohuslav Martinů, die er für sein Ballett Špalíček komponierte. Stéphane Fromageot wird die Partitur für zwei Klaviere einrichten. Zusammen mit dem Schauspieler Christian Hettkamp, der den episodischen Alltagsunsinn sprachlich einfängt, werden sich die Tänzer körperlich auf die sinnvollen Sinnlosigkeiten einlassen. Weiter geht es dann im Grossen Haus mit Peer Gynt, vielleicht dem allergrössten (Anti-)Helden des Absurden. Er spielt wie kein anderer mit der Grenze zwischen Fantasie und Realität. Der Musiker und Komponist Goran Kovačević wird für diese Produktion Motive aus Edvard Griegs berühmter Schauspielmusik verarbeiten und die abenteuerliche Geschichte live auf dem Akkordeon begleiten. Passend zur Jahreszeit wird Marcel Leemann im April 2016 Frühlings Erwachen nach der Vorlage von Frank Wedekinds Kindertragödie in der Lokremise choreografieren. Diese Produktion möchte für einen Umgang mit den ersten Regungen des Eros plädieren, der frei ist von ideologischen Zuschreibungen, sozialer Machtausübung und politischer Instrumentalisierung. Zum Abschluss der Saison wird Cathy Marston in der Kathedrale mit Rosenkranz den zweiten Teil der Festspieltrilogie zum Thema Sprache und Schweigen gestalten und Sie hoffentlich neugierig auf den dritten Teil mit dem Titel Kranzrede machen. Sprechen, Schweigen, Tanzen: Nicht nur das Rationale, sondern auch das Absurde will Form gewinnen. In den Produktionen der Tanzkompanie möchten wir für Sie auch dem Unaussprechlichen Gestalt verleihen! Ich freue mich auf Ihren Besuch und Ihre Reaktionen.

Beate Vollack, Leiterin Tanzkompanie

30 Tanz


Beate Vollack

Nüwürüsütät ‹Nüwürüsütät› ist eine Wortfindung von Daniil Charms, dem aus Russland stammenden Meister des absurden Humors und der schwarzen Pointe. Eine Auswahl seiner Texte kombiniert Beate Vollack mit Musik aus dem von Bohuslav Martinů komponierten Ballett Špalíček, was sowohl ‹kleines Holzstück› als auch ‹Liederbuch› bedeutet. Die Orchesterpartitur wird im Rahmen der MartinůFesttage von Stéphane Fromageot für zwei Flügel arrangiert. Beate Vollack geht in ihrer Choreografie von einer losen Sammlung verschiedener kurzer Episoden aus, die die Absurdität des Alltäglichen illustrieren. Der Doppelsinn des Wirklichen liegt sowohl dem Witz in Daniil Charms Sprachspielen zugrunde als auch den musikalischen und erzählerischen Motiven in Bohuslav Martinůs Ballettkomposition.

«Sie sagen, scheint mir, etwas nicht zu Ende …»

Premiere: 24 . Oktober 2015

Choreografie: Beate Vollack

Spielstätte: Lokremise

Sprachregie: Marcus Boshkow Bühne und Kostüm: Dieter Eisenmann

Tanzstück von Beate Vollack

Lichtgestaltung: Rolf Irmer

Musik von Bohuslav Martinů aus dem

Dramaturgie: Marion Ammicht

Ballett Špalíček in der Fassung für zwei Flügel von Stéphane Fromageot

Schauspieler: Christian Hettkamp

Texte von Daniil Charms

Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Uraufführung Im Rahmen der Martinů-Festtage

Tanz 31


32 Kapitel


Beate Vollack

Peer Gynt Der mit seinen Geschichten aufschneidende Peer Gynt schlägt am Ende seines Lebens mit seinem rhetorischen Talent sogar noch dem Tod ein Schnippchen. Er bedingt sich eine Galgenfrist aus, um den Beweis zu erbringen, dass er kein halbes Leben gelebt habe. Als Peer Gynt keine Person findet, die ihm seine ‹Ganzheit› bezeugen will, beschliesst er, nicht mehr ‹aussen herum›, sondern ‹mittendurch› zu gehen und sich seiner Vergangenheit zu stellen. Beate Vollack choreografiert das mit nordischen Sagenelementen angereicherte dramatische Gedicht als Parabel auf den Umgang des Menschen mit Fakt und Fiktion.

«Nein, nein, ich lüg’ nicht!»

Premiere: 20. Februar 2016

Peer Gynt: Exequiel Barreras

Passagier/Knopfgiesser: Lorian Mader

Spielstätte: Grosses Haus

Äse, seine Mutter: Beate Vollack

Hochzeitsgäste, Trolle, Reisebegleiter,

Solvejg: Kim Tassia Kreipe

Sklavinnen, Tollhäusler, Schiffer:

Tanzstück von Beate Vollack nach

Ingrid: Robina Steyer

Mitglieder der Tanzkompanie des

dem Dramatischen Gedicht

Dovrekönig: David Schwindling

Theaters St.Gallen

von Henrik Ibsen

Die Grüngekleidete, seine Tochter:

Musik von Goran Kovačević und

Cecilia Wretemark

Edvard Grieg

Anitra: Ana Sanchez Martinez

Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Prof. Begriffenfeldt: Jack Widdowson Uraufführung

Huhu: Hoang Anh Ta Hong

X= Hase: Exequiel Barreras

Kapitän: Andrew Cummings Choreografie: Beate Vollack Musik und Akkordeon: Goran Kovačević Bühne und Kostüme: Kinsun Chan Lichtgestaltung: Andreas Enzler Dramaturgie: Marion Ammicht

Tanz 33


Premiere: 14 . April 2016

Choreografie: Marcel Leemann

Spielstätte: Lokremise

Bühne: Michael Kraus Kostüme: Marion Steiner

Tanzstück von Marcel Leemann nach

Lichtgestaltung: Rolf Irmer

der Tragödie von Frank Wedekind

Ton: Marco Mathis Dramaturgie: Marion Ammicht

Uraufführung Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Marcel Leemann

Frühlings Erwachen

«Ich weiss nicht, was ich sagen soll. Ich würde dich ja gerne so behalten, Kind, wie du gerade bist …»

34 Tanz

Roméo et Juliette: Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Der Schweizer Choreograf Marcel Leemann schuf mit scenes for nothing das erste Tanzstück für die renovierte Lokremise und erarbeitete die Tanzszenen für Henry Purcells Barockoper The Fairy Queen im Grossen Haus. In der Spielzeit 2015 / 2016 kehrt er mit einer getanzten Version von Frühlings Erwachen, Frank Wedekinds Kampfansage gegen eine muffige Spiesserwelt, ans Theater St.Gallen zurück. Wiederholt beschäftigte sich Marcel Leemann mit dem Erfahrungsraum von Kindern und Jugendlichen, zuletzt mit dem Stück Opfer (Junge Bühne Bern) und den Gazamonologen (Koproduktion u.a. mit Konzert Theater Bern). Ob die Themen, die Frank Wedekind in seinem Text zur Sprache bringt, heute noch zur Tragödie gereichen, oder ob sie nur noch für Ewiggestrige ein Skandalon darstellen, wird seine Choreografie im Frühling 2016 in der Lokremise zeigen.



36 Kapitel


Schauspiel

39 Andorra

45 The Effect

54 Katharina Knie

Max Frisch

SE

WA

Lucy Prebble

Carl Zuckmayer

SGE

48 Das weite Land

55 Lenz

Armin Petras nach Leo Tolstoj

Arthur Schnitzler

Hexenjagd: Danielle Green, Meda Gheorghiu-Banciu, Marcus Schäfer, Wendy Michelle Güntensperger

40 Anna Karenina

UA

nach Georg Büchner, Paul Celan, Max Frisch, Thomas Arzt u. a.

42 Ronja Räubertochter

49 Illusionen

nach Astrid Lindgren

Iwan Wyrypajew

56 Gewinnerstück

43 Erstickte Träume

Autorenwettbewerb der Theater St.Gallen und Konstanz

UA

51 Arsen und Spitzenhäubchen

Rebecca C. Schnyder

Joseph Otto Kesselring

SGE

52 König Ubu Alfred Jarry


St.Gallen — Welt — Gegenwart Über drei Dinge wollen wir Ihnen auch in der kommenden Spielzeit Geschichten erzählen: über St.Gallen, die Welt und die Zeit, in der wir leben. Diese drei Bereiche bilden den Kern unseres Schaffens. Denn das Theater ist in seiner Vergänglichkeit das beste Forum, um Realität abzubilden, es hilft uns dabei, eigene Standpunkte zu hinterfragen und neu einnehmen zu können. Herausforderungen von heute können nicht aus längst vergangenen Erfahrungen und Einsichten bewältigt werden. In einer sich immer schneller verändernden Welt ist es umso wichtiger, jenseits von rationalen und quantitativen Beurteilungen, über Werkzeuge zu verfügen, die uns Wirklichkeit auf eine Art erfahrbar machen, die alle Sinne anspricht. So wie das Theater, das immer im Hier und Jetzt stattfindet, auch wenn es von vergangenen Geschichten oder zukünftigen Visionen spricht. Das Ziel ist immer, die sich ständig verändernde Gegenwart zu beschreiben. Die furchtbaren weltpolitischen Krisen des letzten Jahres haben alle den gleichen tragischen Irrtum als Auslöser: Es ist der Versuch, das Rad der Zeit aufzuhalten, ja sogar zurückdrehen zu wollen, politische und religiöse Verhältnisse herzustellen, die vor 50 oder 1000 Jahren vorherrschten. Dabei haben sich die neuen Medien, und insbesondere das Internet, als gefährliche Komplizen der Repression erwiesen, wodurch die Hoffnung auf die revolutionären Kräfte dieser Medien ad absurdum geführt wurden. Der konsequente Blick in den Spiegel der Gegenwart verlangt den Einsatz von Fantasie und Vernunft, aber genau diese beiden Instrumente werden von den modernen Medien oft untergraben. Insofern kann das vermeintlich anachronistische Theater eine überraschend dringende Stellung einnehmen, um uns bei den schwierigen Entscheidungen für die Lösung akuter Probleme zur Seite zu stehen. Lassen Sie sich diese Möglichkeit auch in der kommenden Spielzeit nicht entgehen. Wir heissen Sie wie immer von ganzem Herzen willkommen.

Tim Kramer, Schauspieldirektor

38 Schauspiel


Max Frisch

Andorra Zu einer Zeit, als Solidarität in Andorra noch etwas galt, gab der Lehrer seinen unehelichen Sohn Andri als gerettetes Judenkind aus. So waren ihm Ansehen und Unterstützung gewiss. Inzwischen aber ist Andorra von antisemitischen Vorurteilen durchsetzt. Und gerade Andri entspricht nach Meinung der Andorraner genau jenem Bild, das sie sich von einem Juden gemacht haben; was sie ihm einzubläuen nicht müde werden. Der junge Mann, falsch wahrgenommen, verachtet und zum Anderssein gezwungen, fügt sich im Ringen um die Frage nach der eigenen Identität schliesslich dem ihm zugedachten Schicksal. Max Frisch (1911 – 1991) führt den Antisemitismus in einem Stück ohne Juden vor und entwirft mit Andorra eine Parabel über die Mechanismen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Vorurteil und Meinungsmache gegen das Anderssein. Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen in der Schweiz behandelt Andorra damit ein tragisch aktuelles Thema.

« Ich bin nicht anders. Ich will nicht anders sein.»

Premiere: 18. September 2015 Spielort: Grosses Haus Zuletzt in St.Gallen: 1999 / 2000 Stück in zwölf Bildern von Max Frisch Uraufführung: 2 . November 1961, Schauspielhaus Zürich Inszenierung: Katja Langenbach Bühne: Katrin Hieronimus Kostüme: Julia Ströder Musik: Roderik Vanderstraeten Dramaturgie: Nina Stazol

Schauspiel 39


Premiere: 9. September 2015 Spielort: Lokremise St.Galler Erstaufführung Schauspiel von Armin Petras Erstaufführung: 20. Mai 2008, Ruhrfestspiele Recklinghausen Inszenierung: Ulrich Wiggers Bühne: Matthias Winkler Kostüme: Noelie Verdier Dramaturgie: Sonja Lamprechter

Armin Petras nach Leo Tolstoj

Anna Karenina

«Was vorher in Finsternis gehüllt war, begann zu knistern, flackerte einen Augenblick und erlosch für immer. Liebe ist …»

40 Schauspiel

Hexenjagd: Boglárka Horváth, Marcus Schäfer

Diese Begegnung ist wie ein Blitzschlag: Erst brennt es lichterloh, dann ist nichts mehr wie es war und übrig bleibt verbrannte Erde. Doch es ist nun einmal so: Wer eine Schwäche für das Feuer hat, kann den Blick nicht von den Flammen wenden. Nicht Wronski, der in stürmischer Leidenschaft zu Anna entbrannt ist. Und erst recht nicht Anna, deren Verlangen sie immer weiter weg von ihrem bisherigen Leben treibt: weg von ihrer tadellosen Stellung, weg von ihrem Mann Karenin, weg von ihrem geliebten Sohn. Die Welt zerfällt in ihre Einzelteile, die Flucht nach Italien wird zur Endstation des Eskapismus und Anna sieht nur mehr einen Weg, sich zu befreien. Armin Petras (*1964) konzentriert Leo Tolstojs Romanepos auf sieben wunderbar kantige Figuren und entwirft in seiner frischen und theatergerechten Spielfassung ein Panorama der Leidenschaften, in welchem nicht nur Anna lebendig wie nie wird.


Kapitel 41


Premiere: 14 . November 2015 Spielort: Grosses Haus Zuletzt in St.Gallen: 2000 / 2001 Familienstück [7+] nach Astrid Lindgren Inszenierung: Krzysztof Minkowski Bühne und Kostüme: Konrad Schaller Musik: Micha Kaplan Dramaturgie: Sonja Lamprechter

nach Astrid Lindgren

Ronja Räubertochter Ronja ist die Tochter von Mattis, dem stärksten aller Räuberhauptmänner, aller Wälder und Berge, und seiner klugen Frau Lovis. Mit einer wilden Räuberbande wohnt Ronja in der Mattisburg und verbringt ihre Zeit am liebsten im Mattiswald, wo viele gefährliche Gestalten wohnen und wo man am sichersten ist, wenn man sich nicht fürchtet. Bei einem ihrer Streifzüge schliesst sie Freundschaft mit Birk, dem Sohn eines verfeindeten Räuberhäuptlings. Als Mattis eines Tages von einem Raubzug mit Birk als Beute heimkehrt, kommt es zum folgenschweren Streit: Ronja zieht von zu Hause aus und mit Birk in den Wald. Wird sie sich je wieder mit ihrem Vater versöhnen? Astrid Lindgren (1907 – 2002) zeigt in Ronja Räubertochter, dass Freundschaft letztlich immer siegt: nicht nur über Rumpelwichte, Dunkeltrolle, Graugnome und wilde Druden, sondern auch über die eigenen Ängste und sogar über jahrzehntelange Räuberfeindschaft.

«Komm mit in die Mattisburg, Birk. Mein Töchterchen mag dich, das habe ich nun begriffen, und vielleicht kann ich es ja auch lernen.»

42 Schauspiel


Rebecca C. Schnyder

Erstickte Träume St.Gallens stilles Erbe (Arbeitstitel)

Innovativ, kreativ, wagemutig, zukunftsweisend – St.Gallen. So hätte ein Marketingslogan zur Blütezeit der Stickereivergangenheit lauten mögen. Ausgerechnet mit einer künstlerischen Nischenfertigkeit hatte es St.Gallen geschafft, sich an die Qualitätsspitze des Weltmarktes zu sticken. Die Ostschweizer Stickereibranche machte vor dem Ersten Weltkrieg den grössten Exportzweig der Schweiz aus. St.Gallen florierte. Bis sich in den 20 er-Jahren der schleichende Niedergang abzuzeichnen begann, der bald die ganze Region lahmlegen sollte. Und heute? Wird die glorreiche Vergangenheit viel besungen. Aber wo sind sie heute, die risikobereiten Nischensucher, die wagemutigen Pioniere und kreativen Visionäre? Knabbert St.Gallen möglicherweise noch an einem Trauma, das Zukunftsträume im Keim ersticken lässt? Wir konnten die in St.Gallen lebende Schweizer Autorin und Publikumspreisträgerin unseres 2. Autorenwettbewerbs Rebecca C. Schnyder (*1986) gewinnen, sich diesen historischen und möglicherweise noch schmerzhaften Stichen ihrer Heimatregion mit einem eigenen Theatertext zu widmen.

«Karger Boden für Visionen.»

Premiere: 6. November 2015 Spielstätte: Lokremise Uraufführung Ein Stück St.Gallen (15 +), Stückauftrag Inszenierung: Elisabeth Gabriel Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler Musik: Nikolaus Woernle Dramaturgie: Nina Stazol

Schauspiel 43


44 Kapitel


Lucy Prebble

The Effect 25 mg RLU 37. Das ist die Startdosis eines sich in der Testphase befindlichen

Antidepressivums, welches Lorna James ihren Probanden verabreicht. Der Wirkstoff stimuliert Neurotransmitter und hebt das Dopamin-Niveau, die Testpersonen fühlen sich hellwach und lebendig. Besonders auf Connie und Tristan hat das Psychopharmakon eine antidepressive Wirkung wie aus dem Lehrbuch. Dafür gibt es allerdings noch einen Grund: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Oder ist ihre Verliebtheit nur ein Effekt des Medikaments? Nicht nur für Tristan und Connie stellt sich die Frage nach den Grenzen der Medizin. Während Lornas Vorgesetzter Toby im Sinne des Herstellers nach Argumenten für das Präparat sucht, hat Lorna Zweifel an dessen Wirksamkeit: Einer der Probanden bekommt ein Placebo. Lucy Prebble (*1981) geht in The Effect der Frage nach dem Verhältnis zwischen Neurologie und Persönlichkeit vor dem Hintergrund kapitalistischen Verwertungszwangs nach.

«Ich kenne doch den Unterschied zwischen dem, was mich ausmacht, und einer Nebenwirkung.»

Premiere: 19. Dezember 2015 Spielort: Lokremise Schweizer Erstaufführung Schauspiel von Lucy Prebble Uraufführung: 6. November 2012 , National Theatre, London

Alpenvorland: Tobias Fend

Inszenierung: Melanie Oşan Bühne: Michael Kraus Kostüme: Michaela Muchina Dramaturgie: Sonja Lamprechter

Schauspiel 45


46 Kapitel



Premiere: 8. Januar 2016 Spielstätte: Grosses Haus Zuletzt in St.Gallen 1926 / 1927 Tragikomödie in fünf Akten Uraufführung: 14. Oktober 1911, Burgtheater Wien Inszenierung: Tim Kramer Bühne: Gernot Sommerfeld Kostüme: Natascha Maraval Musik: Willi Häne Dramaturgie: Nina Stazol

Arthur Schnitzler

Wien um 1910: An der Oberfläche führen Genia und der Glühlampenfabrikant Friedrich Hofreiter eine glückliche Ehe. Man verkehrt in den besten Kreisen, das Auskommen ist gesichert, der Umgangston wohlmeinend. Doch der Schein trügt. Herr Hofreiter pflegt längst aussereheliche Amouren und auch Genia hätte Gelegenheit dazu. Sie aber weist ihren Verehrer zurück, woraufhin dieser Selbstmord begeht. Hofreiter ist von der tugendhaften Zurückhaltung seiner Frau tief befremdet. Er flieht in die Berge und in die nächste Affäre. Als Genia dann ihrerseits eine Liaison eingeht, reagiert ihr Mann unerwartet und mit dramatischem Ausgang für alle Beteiligten. Arthur Schnitzler (1862 – 1931) zielt in Das weite Land mitten in die privaten Kapriolen einer saturierten Gesellschaft. Dabei sind es die Untiefen der Seele, denen der literarische Freud wie kein Zweiter nachspürt: nüchtern, zart und von feiner Ironie durchzogen.

«So vieles hat zugleich Raum in uns.»

48 Schauspiel

Wir lieben und wissen nichts: Tim Kalhammer-Loew, Oliver Losehand, Diana Dengler

Das weite Land


Iwan Wyrypajew

Illusionen Vier junge Menschen erzählen nacheinander von den befreundeten Paaren Danny und Sandra, Albert und Magret. Sie, um die achtzig und seit fünfzig Jahren verheiratet, wollen sich ihren Partnern am Ende des Lebens noch ein letztes Mal in Aufrichtigkeit anvertrauen. Sie bekennen sich zu bisher Unausgesprochenem in ihren Beziehungen und offenbaren auch ungeahnte Geständnisse darüber, wen sie liebten. Und so wie die vier Liebenden am Lebensabend, an dem nur noch zählt, was wirklich wesentlich ist, ihre eigene Geschichte umzuschreiben haben, muss die Geschichte, die sich zwischen den vier Verstrickten zu entspinnen beginnt, mit jedem neuen Perspektivsplitter umgeschrieben werden. Nichts ist gewiss und das Festhaltenwollen an die eine Wahrheit ist reine Illusion. Mit dem Kunstgriff, vier Lebensrückschauen alter Menschen von jungen erzählen zu lassen, stellt Wyrypajew (*1974), einer der wichtigsten russischen Dramatiker dieser Zeit, in Illusionen ein aufregendes Spannungsverhältnis her: zwischen dem Wunsch, das Leben im Hier und Jetzt benennen zu wollen, und der Erkenntnis, dass die Bewertung von Bedeutung nicht beständig ist. Genial erzählt, lustvoll und leicht.

«Und das ist die Wahrheit, warum sollte sie lügen vor dem Tod.»

Premiere: 12 . Februar 2016 Spielort: Lokremise St.Galler Erstaufführung Schauspiel von Iwan Wyrypajew Uraufführung: 29. September 2011, Theater Chemnitz Inszenierung: Stephan Roppel Bühne und Kostüme: Petra Straß Dramaturgie: Nina Stazol

Schauspiel 49


50


Joseph Otto Kesselring

Arsen und Spitzenhäubchen Die Schwestern Abby und Martha Brewster sind zwei reizende ältere Damen: hilfsbereit, aufopferungsvoll um ihren eigenwilligen Neffen Teddy bemüht, perfekte Gastgeberinnen. Kein Wunder, dass sich im Hause Brewster Polizisten und Pfarrer zur Teestunde die Klinke in die Hand geben – wer ist hier nicht gern zu Gast? Aber die Liebenswürdigkeit der Ladies geht sogar noch weiter: Weil sie nicht mitansehen können, dass alleinstehende, gesetztere Herren ihren Lebensabend allein bestreiten, haben sie immer ein Zimmer frei. Eingezogen ist zwar bis jetzt noch keiner, mancher aber für immer geblieben … Joseph Kesselrings (1902 – 1967 ) rabenschwarzer Komödienklassiker steckt voll skurrilem Humor: Tödliche Schwestern kredenzen aus Nächstenliebe mit Arsen gepanschten Wein, Teddy hält sich für Präsident Roosevelt und sein Bruder Jonathan wetteifert mit seinen Tanten, wer mehr Leichen im Keller hat.

Der Besuch der alten Dame: Wolfgang Kraßnitzer, Heidi Maria Glössner

«Weisst du, der Wahnsinn war immer in unserer Familie.»

Premiere: 8. April 2016 Spielort: Grosses Haus Zuletzt in St.Gallen: 1983 / 1984 Komödie von Joseph Otto Kesselring Uraufführung: 18. August 1941, Fulton Theatre, New York Inszenierung: Stephan Müller Bühne: Stephan Müller, Michael Kraus Kostüme: Marion Steiner Dramaturgie: Sonja Lamprechter

Schauspiel 51


Premiere: 13. Mai 2016 Spielort: Lokremise Zuletzt in St.Gallen: 1992 / 1993 Drama in fünf Akten von Alfred Jarry Uraufführung: 10. Dezember 1896, Théâtre de l’Œuvre, Paris Inszenierung: Martin Schulze Bühne und Kostüme: Ulrich Leitner Musik: Dirk Raulf Dramaturgie: Nina Stazol

Alfred Jarry

König Ubu

«Schreisse!»

52 Schauspiel

Frühling der Barbaren: Marcus Schäfer, Bruno Riedl

Dem ordinären, genusssüchtigen und einfältigen Hauptmann Vater Ubu fehlt nichts im Leben. Bis ihn seine Frau, Mutter Ubu, auf die Idee bringt, dass er noch mehr Leberwurst haben könnte, wenn er König wäre. Vater Ubu ermordet daraufhin hinterhältig die Königsfamilie und waltet als machthabender Tyrann fortan furzend, willkürlich und in selbstherrlicher Lust. In einem ebenso planlosen wie blutrünstigen Krieg gegen aufgebrachte Gegner wirft König Ubu aber das Handtuch und verkriecht sich in einer Höhle. Das war’s dann mit der Leberwurst. Der französische Avantgardist Alfred Jarry (1873 – 1907 ) nimmt in König Ubu das Böse ins Visier und überzeichnet es ins Groteske, bis das Grauen in Gelächter umschlägt. Die Uraufführung löste 1896 einen Theaterskandal aus, zu derb fand man die Sprache, die Handlung zu abstrus. Heute gelten Werk und Autor als Wegbereiter des Absurden Theaters.


Kapitel 53


Wiederaufnahme: 22 . Oktober 2015

Inszenierung: Tim Kramer,

Spielstätte: Grosses Haus

Michael Finger Bühne: Gernot Sommerfeld Kostüme: Natascha Maraval

Zuletzt in St.Gallen: 1947 / 48

Licht: Manfred Voss Ein Seiltänzerstück von Carl Zuckmayer

Dramaturgie: Sonja Lamprechter

in Zusammenarbeit mit dem ‹Cirque de Loin› Uraufführung: 21. Dezember 1928, Lessing Theater Berlin

Carl Zuckmayer

Katharina Knie In einem kleinen Städtchen gastiert der von den Auswirkungen der Inflation geplagte Wanderzirkus Knie. Seiltänzer Karl Knie bestreitet nicht nur die Hauptattraktion des Programms, sondern ist der Zirkustruppe auch ein strenger aber gütiger Patron. Doch jemand wirbelt gehörig Staub auf in Knies bislang recht überschaubarer Zirkuswelt – seine Tochter Katharina stiehlt einem Bauern erst den Hafer, dann das Herz und steht am Ende vor der Entscheidung: Fortsetzung des Wanderlebens in der verschworenen Zirkusgemeinschaft oder ein bodenständigeres Dasein an der Seite des Bauern Rothacker? Katharinas Entscheidung stellt die alte Zirkusdynastie schliesslich vor die Überlebensfrage. Carl Zuckmayer (1896 – 1977 ) bereichert das Volksstück um Poesie und Tragik und versteht sich meisterlich auf Milieubeschreibungen, lebensnahe Dialogführung und präzise Figurenzeichnung.

«Heut’ Nacht ziehen wir weiter. Und was meine Tochter anbelangt — da macht euch mal keine Gedanken. Die kommt wieder!»

54 Schauspiel


nach Georg Büchner, Paul Celan, Max Frisch, Thomas Arzt u. a.

Lenz Georg Büchners Fragment Lenz über die Reise des Schriftstellers Jakob M. R. Lenz ins Gebirge und die damit einhergehende Beschreibung über den Ausbruch seiner Nervenkrankheit bilden den Kern einer theatralen Reflexion über das Spannungsverhältnis von Natur und Vernunft beim modernen Menschen. Wie in Büchners Fragment soll dabei die Frage nach der Bedeutung und Funktion von Kunst für den modernen Menschen eine zentrale Rolle spielen. Georg Büchner, der Autor des Woyzeck, des vermutlich ersten Dramas über die Tragödie des modernen Menschen, etablierte in seinem Lenz-Fragment das Gebirge als grossen Gegenpol zu den Herausforderungen der Moderne. Musikalisch begleitet wird dieses ‹Gespräch im Gebirg› vom Schweizer Carmina Streich-Quartett.

«Den 20. ging Lenz durch’s Gebirg.»

Premiere: 27. Mai 2016 Spielstätte: Grosses Haus Eine szenische Reflexion nach Georg Büchner, Paul Celan, Max Frisch, Thomas Arzt u. a. Uraufführung Inszenierung: Tim Kramer Bühne: Gernot Sommerfeld Kostüme: Natascha Maraval Musik: Carmina Quartett Dramaturgie: Sonja Lamprechter

Schauspiel 55


St.Galler Premiere: im Juni 2016 Spielstätte: Lokremise Uraufführung Gewinnerstück des 3. Autorenwettbewerbs der Theater St.Gallen und Konstanz

Autorenwettbewerb der Theater St.Gallen und Konstanz

Gewinner– stück

56 Schauspiel

Samuel Beckett … Dramaticules: Wendy Michelle Güntensperger

In der Saison 2014 / 2015 fand zum dritten Mal der Autorenwettbewerb der Theater St.Gallen und Konstanz statt. Am Wettbewerb konnten sich Autorinnen und Autoren mit einem Exposé und einer zehnseitigen Szene beteiligen. Es wurde kein fertiges Stück gesucht, sondern Ideen, Konzepte und sprachliche Brillanz. Der Gewinner des Hauptpreises erhält ein Stipendium, um sein Stück in enger Betreuung durch die Dramaturgie am Theater Konstanz auszuarbeiten. Die szenische Umsetzung des fertiggestellten Stückes wird unter Beteiligung des Konstanzer Schauspielensembles erfolgen. Man darf gespannt sein auf ein neues Stück, einen neuen Autor und eine neue Inszenierung, die in Konstanz und in St.Gallen zu sehen sein wird.


Kapitel 57


58 Kapitel


Kinder und Jugend

60 Ronja R채ubertochter

63 Das Traumfresserchen

nach Astrid Lindgren

nach Michael Ende

69 Pollicino SGE

Hans Werner Henze

62 Pinocchio nach Carlo Collodi

66 Erstickte Tr채ume UA

Pinocchio: Hans Rudolf Sp체hler

Rebecca C. Schnyder

70 Angebote f체r Kinder und Jugendliche

59


Premiere: 14 . November 2015 Spielort: Grosses Haus Zuletzt in St.Gallen: 2000 / 2001 Familienstück [7+] nach Astrid Lindgren Inszenierung: Krzysztof Minkowski Bühne und Kostüme: Konrad Schaller Musik: Micha Kaplan Dramaturgie: Sonja Lamprechter

nach Astrid Lindgren

Ronja Räubertochter

«Komm mit in die Mattisburg, Birk. Mein Töchterchen mag dich, das habe ich nun begriffen, und vielleicht kann ich es ja auch lernen.»

60 Kinder und Jugend

Der kleine Lord: Bruno Riedl, Luzian Hirzel

Ronja ist die Tochter von Mattis, dem stärksten aller Räuberhauptmänner, aller Wälder und Berge, und seiner klugen Frau Lovis. Mit einer wilden Räuberbande wohnt Ronja in der Mattisburg und verbringt ihre Zeit am liebsten im Mattiswald, wo viele gefährliche Gestalten wohnen und wo man am sichersten ist, wenn man sich nicht fürchtet. Bei einem ihrer Streifzüge schliesst sie Freundschaft mit Birk, dem Sohn eines verfeindeten Räuberhäuptlings. Als Mattis eines Tages von einem Raubzug mit Birk als Beute heimkehrt, kommt es zum folgenschweren Streit: Ronja zieht von zu Hause aus und mit Birk in den Wald. Wird sie sich je wieder mit ihrem Vater versöhnen? Astrid Lindgren (1907 – 2002) zeigt in Ronja Räubertochter, dass Freundschaft letztlich immer siegt: nicht nur über Rumpelwichte, Dunkeltrolle, Graugnome und wilde Druden, sondern auch über die eigenen Ängste und sogar über jahrzehntelange Räuberfeindschaft.


Kapitel 61


Premiere: 21. Oktober 2015 Spielstätte: Studio und Theater mobil Kinderstück [5 +] nach Carlo Collodi auf Schweizerdeutsch Zuletzt in St.Gallen: 1996 / 1997 Textfassung: Hans Rudolf Spühler Inszenierung: Christian Hettkamp Bühne: Georges Hanimann Kostüme: Julia Walser Puppenbau: Martina Wagner Musik: Raoul Nagel Dramaturgie: Nina Stazol

nach Carlo Collodi

Pinocchio Aus einem Holzscheit schnitzt der alte Meister Geppetto eine Puppe und nennt sie – Pinocchio. Noch ehe der kleine Kerl fertig ist, passiert ganz Erstaunliches: Die Puppe bewegt sich, gibt echte Laute von sich und kann sogar sprechen. Doch damit nicht genug. Sobald die eigenen Füsse geformt sind, läuft Pinocchio schnurstracks aus der Werkstatt seines Vaters hinaus, dem Abenteuer Leben entgegen. Die erste der sechsunddreissig spannenden Episoden um die berühmte eigensinnige Holzpuppe, die sich wünscht, ein echter Junge zu werden, und deren Nase vom Lügen länger wird, schrieb Carlo Collodi (1826 – 1890) im Jahr 1881. An einige von ihnen kann sich der alte Tischlermeister Geppetto noch heute lebhaft erinnern. Wir sind hocherfreut, dass er sie unserem jungen Theaterpublikum selbst erzählt.

«Du bist und bleibst ein Holzkopf.»

62 Kinder und Jugend


nach Michael Ende

Das Traum– fresserchen In Schlummerland ist Schlaf das Allerwichtigste. Wer am besten schläft, wird am höchsten angesehen. Doch ausgerechnet Prinzessin Schlafittchen wird von schrecklichen Albträumen geplagt und kann kaum mehr schlafen. Und niemand weiss Rat. Bis sich ihr Vater, König Zappalot, selbst auf die Suche nach einem Heilmittel macht und auf einer abenteuerlichen Reise ein seltsames Wesen trifft: das Traumfresserchen. Dieses Männlein ernährt sich für sein Leben gern von schlechten Träumen. Man muss nur den richtigen Zauberspruch kennen. Der Kinderbuchautor Michael Ende (1929 – 1995 ) hat mit dem Traumfresserchen ein poetisches Zaubermittel gegen die Angst vor dem Einschlafen gefunden. Wir zeigen das unterhaltsame Märchen in einer eigenen Theaterfassung für junge Zuschauer ab 5 Jahren.

«Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!»

Ab Januar 2016 wieder buchbar Spielstätte: Theater mobil Wiederaufnahme Mobiles Kinderstück [5 +] nach Michael Ende Inszenierung: Christian Hettkamp Bühne und Kostüme: Michael Kraus Musik: Manuel Hengartner Dramaturgie: Nina Stazol

Kinder und Jugend 63




Premiere: 6. November 2015 Spielstätte: Lokremise Uraufführung Ein Stück St.Gallen (15 +), Stückauftrag Inszenierung: Elisabeth Gabriel Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler Musik: Nikolaus Woernle Dramaturgie: Nina Stazol

Erstickte Träume St.Gallens stilles Erbe (Arbeitstitel) Innovativ, kreativ, wagemutig, zukunftsweisend – St.Gallen. So hätte ein Marketingslogan zur Blütezeit der Stickereivergangenheit lauten mögen. Ausgerechnet mit einer künstlerischen Nischenfertigkeit hatte es St.Gallen geschafft, sich an die Qualitätsspitze des Weltmarktes zu sticken. Die Ostschweizer Stickereibranche machte vor dem Ersten Weltkrieg den grössten Exportzweig der Schweiz aus. St.Gallen florierte. Bis sich in den 20 er-Jahren der schleichende Niedergang abzuzeichnen begann, der bald die ganze Region lahmlegen sollte. Und heute? Wird die glorreiche Vergangenheit viel besungen. Aber wo sind sie heute, die risikobereiten Nischensucher, die wagemutigen Pioniere und kreativen Visionäre? Knabbert St.Gallen möglicherweise noch an einem Trauma, das Zukunftsträume im Keim ersticken lässt? Wir konnten die in St.Gallen lebende Schweizer Autorin und Publikumspreisträgerin unseres 2. Autorenwettbewerbs Rebecca C. Schnyder (*1986) gewinnen, sich diesen historischen und möglicherweise noch schmerzhaften Stichen ihrer Heimatregion mit einem eigenen Theatertext zu widmen.

«Karger Boden für Visionen.»

66 Kinder und Jugend

Das Traumfresserchen: Danielle Green (vorheriges Bild) / Alpenvorland: Danielle Green, Oliver Losehand, Luzian Hirzel, Tobias Fend (Bild rechts)

Rebecca C. Schnyder


Kapitel 67


68 Kapitel


Hans Werner Henze

Pollicino Wer kennt nicht mindestens eine der vielen Geschichten vom kleinen Däumling? Die berühmteste Version dieses Stoffes stammt von Charles Perrault und diente Hans Werner Henze als Vorlage für seine Märchenoper Pollicino. Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der wegen seiner kleinen Grösse für dumm gehalten wird und, als eine Hungersnot ausbricht, mit seinen Brüdern von den Eltern im Wald ausgesetzt wird. Durch seine Klugheit rettet Pollicino seine Geschwister vor dem Verhungern und befreit sie aus den Klauen eines bösen Menschenfressers. Pollicino ist ein Werk über Tugenden und innere Werte, über Stärke und Mut. Hans Werner Henzes Partitur ist spezifisch auf die musikalischen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten und ermöglicht ihnen durch das aktive Mitspielen und Mitsingen, einen Zugang zur Klangwelt der Musik des 20. Jahrhunderts zu gewinnen.

Das schlaue Füchslein: Luzian Hirzel und Kinderchor des Theaters St.Gallen

«Es genügt nicht, die Kinder zu lieben.»

Premiere: 27. Februar 2016

Musikalische Leitung: Vinzenz Praxmarer

Spielstätte: Lokremise

Inszenierung: Philipp Krenn

David Maze

Bühne und Kostüme: Michael Kraus

Pollicinos Mutter/Frau Menschenfresser:

Leitung Kinderchor:

Theresa Holzhauser

Terhi Lampi-Fromageot

Herr Uhu: Nik Kevin Koch

St.Galler Erstaufführung Kinderoper [7+]

Pollicinos Vater/Der Menschenfresser:

Dramaturgie: Deborah Maier Kinder und Jugendliche aus dem Raum

Musik von Hans Werner Henze

St.Gallen

Libretto von Hans Werner Henze nach Collodi, Grimm und Perrault Uraufführung: 2 . August 1980, Cantiere Internazionale d’Arte, Montepulciano

Kinder und Jugend 69


OnStage–Karte Das junge Kulturhalbtax

Bist du unter 20 ? Oder unter 30 und noch in Studium oder Ausbildung? Für Fr. 20.– erhältst du die OnStage-Karte, mit der du eine ganze Spielzeit lang vergünstigt Kultur geniessen kannst: _ Dienstags alle Vorstellungen des Theaters St.Gallen für nur Fr. 15.–, auch im Vorverkauf _ Mittwochs bis montags 50 % Ermässigung auf alle Konzert- und Theatertickets _ Monatliche Zustellung des Kulturmagazins ‹Terzett› _ Ermässigungen für St.Galler Museen und Kellerbühne usw. Kontakt kasse@ theatersg.ch oder T 071 242 06 06 theatersg.ch/mitmachen/teens/erleben

Last minute Spontaneität zahlt sich aus

Bist du unter 20 ? Oder unter 30 und noch in Studium oder Ausbildung? Eine Stunde vor der Vorstellung erhältst du an der Abendkasse deine Theaterkarte zum halben Preis. Für Konzerte zahlst du dann noch Fr. 10.–. Bitte Ausbildungsausweis mitbringen. Kontakt kasse@ theaterg.ch oder T 071 242 06 06 theatersg.ch/mitmachen/teens/erleben

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Theaterkurse für Kinder Theaterkids [8 – 10 / 10 – 12] In professioneller künstlerischer und pädagogischer Begleitung können Kinder Theaterluft schnuppern. An einem Wochenende spielen die Kinder ganz viel Theater und zeigen zum Abschluss ihren Freunden und der Familie das, was sie gemacht haben. Infos und Anmeldung Gina Besio, g.besio@ theatersg.ch theatersg.ch/mitmachen/kids/mitmachen

Theaterkurse für Jugendliche Jugendtheaterclub I [13–15 ] Spielsüchtig und bereit für die ersten Versuche auf der Bühne? – Hier ist deine Chance. In den wöchentlichen Treffen steht der Spass im Mittelpunkt. Für Spannung sorgen Improvisationen und Theaterexperimente. Zu guter Letzt gibt es eine Präsentation. 21. Oktober bis Dezember 2015, Mittwochnachmittag Jugendtheaterclub II [16 –20] Vom Theatervirus infiziert? – Probier dich aus. Bei den wöchentlichen Treffen erarbeiten wir eine szenische Abschlussproduktion, die im Theater St.Gallen zu sehen sein wird. 25. November 2015 bis Mai 2016, Mittwochabend und weitere Termine Leitung: Mario Franchi, Theaterpädagoge Infos und Anmeldung Gina Besio, g.besio@ theatersg.ch theatersg.ch/mitmachen/teens/mitmachen Anmeldung: 1. bis 15. September 2015

Junge Theaterkritiker Findest du Theater spannend oder zum Davonlaufen? Wann und warum überwiegt das eine oder andere? Als Jungjournalist /in laden wir dich zu Theaterpremieren ein, die du in einer schriftlichen Kritik gnadenlos kritisieren kannst. Kontakt Mario Franchi, theaterpaedagogik@ theatersg.ch Kinder und Jugend 71


Theatertanzschule St.Gallen Tanz hält in Bewegung, in Schwung und jung! Tanz ist ein Lebensgefühl! Deshalb gibt es kein Richtig oder Falsch. Alles ist erlaubt. Alle können tanzen und alles kann Tanz sein. In der Theatertanzschule kannst du den Sonnengruss als Energiespender und Stressausgleich geniessen. Aber auch an der Ballettstange, in der Mitte und der Diagonale, in Sprüngen und Pirouetten sowie im Hip Hop am Boden und in der Luft den Tanz zelebrieren und das Leben geniessen. Du kannst zum Spass oder mit professionellen Ambitionen üben und trainieren. Jeder in seinem Level wird bei uns das richtige Element und die passende Ausdrucksform finden. Unsere Lehrer sind professionelle Tänzer der Tanzkompanie des Theaters, die man sonst auf der Bühne erleben kann. Ergänzt wird das Team durch Tanzpädagogen und Profitänzer, für die der Spass an der Bewegung im Vordergrund steht. In der Spielzeit 2015 / 2016 sind natürlich auch wieder Vorstellungen geplant: Am 18. November 2015 begrüssen alle Theatertanzschüler in einer festlichen Soiree den Advent. Und im Frühling 2016 wird eine Zusammenarbeit mit der Tanzkompanie angestrebt. Kurse Ballett Emmanuel Garcia Gazquez, Judith Hunger, Andrea María Méndez Torres, Ana Sanchez Martinez, Robina Steyer Breakdance Lucas Güntensperger Contemporary Exequiel Barreras, David Schwindling Hip Hop Corin Gubser, Janis Moser Jazz Emma Skyllbäck, Jana Thürlemann Modern Kim Tassia Kreipe Yoga Gina Besio Tanz & Spiel Hella Immler Tanz ab 50 Hella Immler Zusätzlich bieten wir laufend verschiedene Workshops an. Diese veröffentlichen wir aktuell auf unserer Homepage. Künstlerische Leitung Beate Vollack Administrative Leitung Gina Besio Infos und Anmeldung Tanzbüro, Gina Besio, Museumstrasse 2, 9004 St.Gallen T 071 242 05 05 oder tanzschule@ theatersg.ch theatersg.ch/mitmachen

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Kapitel 73


Theater und Schule Die Welt mit anderen Augen sehen!

Offene Proben Wie wird eigentlich geprobt? Wir gewähren Ihrer Klasse einen Einblick in die Theater- und Konzertarbeit. Premierenklassen Ihre Klasse begleitet im Rahmen mehrerer Probenbesuche und Gespräche eine Produktion bis zur Premiere. Theater hautnah! Materialien Wir unterstützen Ihre Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs mit Hintergrundinformationen für den Unterricht. Theaterpädagogische Einführungen Mit themenbezogenen Übungen sowie Wissenswertem zu Werk und Inszenierung bereiten wir Ihre Klasse individuell auf den Theaterbesuch vor. Publikumsgespräche Nach der Vorstellung kommt Ihre Klasse mit den Künstlern ins Gespräch. Lehrerapéros Was steht auf dem Spielplan? Wir laden zu Informationstreffen über aktuelle Angebote für Schulklassen ein. Lehrersicht Ist dieses Stück für meine Klasse geeignet? Verschaffen Sie sich bei einem Endprobenbesuch einen eigenen Eindruck. Theater mobil Mit unseren mobilen Kinderstücken kommen wir an Ihre Schule und spielen bei Ihnen vor Ort. Schultheater Wir fördern Theaterprojekte an Schulen und den Austausch mit theaterbegeisterten Lehrpersonen und Klassen. Newsletter ‹Theater und Schule› Wissen, was los ist. Wir halten Sie per E-Mail auf dem Laufenden. Bitte anfordern über theaterpaedagogik@ theatersg.ch Ermässigungen Schulklassen erhalten Eintrittskarten zu günstigen Konditionen. Kasse: Annette Schweizer, a.schweizer@ theatersg.ch oder T 071 242 06 06 Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Sie und Ihre Klasse. Theaterpädagogik: Mario Franchi, theaterpaedagogik@ theatersg.ch oder T 071 242 05 71 Mehr Infos unter: theatersg.ch/mitmachen 74 Kinder und Jugend


Konzerte für Schulklassen Peter und der Wolf (6 – 12 ): Freitag, 4. September 2015, 10 Uhr, Tonhalle Notkers schlechtes Gedächtnis (6 – 12 ): Montag, 2. November 2015, Dienstag, 3. November 2015 und Mittwoch, 4. November 2015, jeweils 9 Uhr, Stiftsbibliothek St.Gallen Orchesterführer für junge Leute – Konzert für die Basisstufen in St.Gallen (7 – 8): Freitag, 20. November 2015, 9.30 und 10.40 Uhr, Tonhalle Der Nussknacker (6 – 12 ): Donnerstag, 17. Dezember 2015, 10 Uhr, Tonhalle April, April! (6 – 12 ): Freitag, 1. April 2016, 10 Uhr, Tonhalle K-Projekt: Donnerstag, 19. Mai und Freitag, 20. Mai 2016, jeweils 10 Uhr, Tonhalle Legendäre Filmhits (10 – 15 ): Freitag, 10. Juni 2016, 10 Uhr, Tonhalle Unsere Kinder- und Jugendkonzerte bieten einen lustvollen und spielerischen Einstieg in die Welt der klassischen Musik. Ziel unserer altersgerecht moderierten Konzerte ist es, die Schülerinnen und Schüler miteinzubeziehen und zu motivieren, möglichst viel selber in der Musik zu entdecken. Still sitzen und Langeweile jedenfalls gibt es bei uns ganz sicher nicht! Detaillierte Angaben finden Sie im Konzertteil ab Seite 34.

Musikunterricht live! Generalproben für Schulen

Tonhalle statt Klassenzimmer! Unter dem Motto ‹Musikunterricht live!› bieten wir Generalprobenbesuche für Schulklassen an. Die unten aufgeführten Generalproben können ganz oder teilweise besucht werden. Auf Wunsch kann im Vorfeld der Besuch eines Orchestermusikers im Schulhaus vereinbart werden, der sich, sein Instrument und seinen Beruf vorstellt und die Klasse beim Probenbesuch persönlich begrüsst. Generalproben sind Arbeitsproben, es kann abgebrochen werden, Reihenfolge oder Programmauswahl unterliegen dem Entscheid des Dirigenten. Generalprobenbesuche eröffnen faszinierende Einblicke, sind aber kein Ersatz für einen Konzertbesuch. Infos und Anmeldung bei unserem Konzertpädagogen Karl Schimke unter k.schimke@ sinfonieorchestersg.ch Termine Do 17. September 2015, 10 Uhr: GP zum 1. Tonhallekonzert (Weber, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven) Do 12 . November 2015, 10 Uhr: GP zum 3. Tonhallekonzert (Chopin, Penderecki, Schostakowitsch) Fr 8. Januar 2016, 10 Uhr: GP zum 5. Tonhallekonzert (Sibelius, Grieg, Tschaikowsky) Fr 19. Februar 2016, 10 Uhr: GP zum 7. Tonhallekonzert (Dvořák, Brahms) Do 28. April 2016, 11 (!) Uhr: GP zum 9. Tonhallekonzert (Vivaldi, Mendelssohn Bartholdy) Do 26. Mai 2016, 10 Uhr: GP zum 10. Tonhallekonzert (Mussorgsky, Rachmaninow, Strawinsky) Kinder und Jugend 75


76 Kapitel


St.Galler Festspiele

79 Le Cid SGE

Jules Massenet

80 Rosenkranz UA

La Favorita, 2014

Cathy Marston

Kapitel 77


11. St.Galler Festspiele An den 11. St.Galler Festspielen kommt mit Le Cid ein Werk von Jules Massenet zu Ehren, das, anders als seine beiden Opern Werther oder Manon, höchst selten auf den Spielplänen steht. Das Publikum kann mit Le Cid einem hochspannenden Werk begegnen, das den Duft der Belle Epoque atmet und das ganze dramatische Können des Komponisten zeigt. In der weiblichen Hauptrolle kehrt Mary Elizabeth Williams nach ihren bejubelten Debüts als Wally und Odabella nach St.Gallen zurück. Für die Inszenierung zeichnet Guy Joosten verantwortlich. Die hochkarätigen Konzertanlässe, die die Opern- und Tanzaufführungen umrahmen, widmen sich gleichfalls dem Heldenepos um den kastilischen Ritter und Nationalhelden El Cid aus dem 8. Jahrhundert. Musikalisch zeichnet das Forum für Alte Musik die mehrere Jahrhunderte dauernde Rückeroberung der Iberischen Halbinsel durch die Spanier und Portugiesen aus der Zeit des frühen Mittelalters bis zur Renaissance nach. Dabei werden sowohl die ritterlichen Tugenden besungen als auch der Faszination für den legendenhaften Kämpfer Raum gegeben. El Cid ist als Figur mit der Bewegung der Reconquista aufs Engste verknüpft und wirkt als Identifikationsfigur bis heute. Zunehmend werden in jüngerer Zeit ebenfalls die fragwürdigen Seiten des zum Helden hochpolierten Söldnerführers beleuchtet. Während sich draussen El Cid auf dem Schlachtfeld tummelt, richtet die Tanzproduktion den Blick ins Innere. Die britische Choreografin Cathy Marston entwickelt zusammen mit der Tanzkompanie für die drei Aufführungen in der Kathedrale ein Stück mit dem Titel Rosenkranz. Nach Schweigerose bildet diese Choreografie den zweiten Teil der Trilogie über das Sprechen und Schweigen, die mit Kranzrede im darauffolgenden Jahr ihren Abschluss finden wird.

2016

78 St.Galler Festspiele


Jules Massenet

Le Cid Mit ‹Le Cid› wurde eigentlich der kastilische Ritter Rodrigo Díaz de Vivar angesprochen. Massenet hat unter demselben Titel jedoch keine historische Oper, sondern ein Werk mit dem Hang ins Phantastische geschrieben. Die Handlung konzentriert sich auf den inneren Konflikt zwischen Glaube, Liebe und Familienehre, den sowohl Rodrigue als auch Chimène auf unterschiedliche Weise auszutragen haben. Es ist denn auch dieser Aspekt des Dramas, den Massenet in Musik übersetzt. Claude Debussy beschrieb seinen Komponistenkollegen als einen ‹Geschichtsschreiber der weiblichen Seele›. Davon zeugt unter anderem die Rolle der Chimène in Le Cid, der eigentlichen Protagonistin der Oper. Bei den 11. St.Galler Festspielen wird Mary Elizabeth Williams diese Rolle interpretieren. Für die Inszenierung wird Guy Joosten verantwortlich zeichnen, der in St.Gallen zuletzt Don Giovanni und La Wally erarbeitete.

«Ich fordere dein Leben und fürchte, es zu erhalten.»

Premiere: 24 . Juni 2016

Musikalische Leitung:

Chor des Theaters St.Gallen

Spielstätte: Klosterhof

Modestas Pitrėnas

Opernchor St.Gallen

Inszenierung: Guy Joosten

Theaterchor Winterthur

Bühne: Alfons Flores

Prager Philharmonischer Chor

St.Galler Erstaufführung

Kostüme: Eva Krämer Oper in vier Akten

Choreinstudierung: Michael Vogel

Sinfonieorchester St.Gallen

Dramaturgie: Marion Ammicht Musik von Jules Massenet Libretto von Adolphe Philippe Dennery,

Chimène: Mary Elizabeth Williams/

Louis Gallet und Edouard Blau, nach der

Jennifer Maines

Tragikomödie Le Cid von Pierre Corneille

L’Infante: Evelyn Pollock Rodrigue: Stefano La Colla/Derek Taylor

Uraufführung: 30. November 1885 ,

Don Diègue: Levente Páll

Opéra, Salle Garnier, Paris

Le Roi: Tomislav Lucic Comte de Gormas: Kevin Short

St.Galler Festspiele 79


Premiere: 29. Juni 2016 Spielstätte: Kathedrale Tanzstück von Cathy Marston Uraufführung Choreografie: Cathy Marston Kostüme: Marion Steiner Lichtgestaltung: Andreas Enzler Dramaturgie: Deborah Maier Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Cathy Marston

Rosenkranz Nach Schweigerose von Jonathan Lunn konnte für den zweiten Teil der Festspieltrilogie über das Sprechen und Schweigen die renommierte Choreografin Cathy Marston gewonnen werden. Im Tanzstück Rosenkranz definiert sie eine Form, die analog zu den 59 Perlen der Gebetskette, einem Ausdrucks- und Meditationsbedürfnis Raum verleiht. Darin werden Fragen, Zweifel und Irritationen geäussert und an einer gegebenen und gleichbleibenden Struktur gespiegelt und rückgebunden. Nach ihrem erfolgreichen Wirken als Direktorin von Bern Ballett schuf Cathy Marston als freischaffende Choreografin mehrere Tanzstücke (u. a. Orpheus, Three Sisters, The Elephant Man und Walking Shadow) für Kompanien in Deutschland, Schweden und England. Zuletzt erarbeitete sie das Stück Swan Maidens für das Theater Koblenz sowie für das Royal Opera House Covent Garden die Choreografie zu Karol Szymanowskis Oper Król Roger.

80 St.Galler Festspiele

Zwielicht, 2012

«Glaube mir und denk, ich sag’s aus tiefer Seele dir: Die Sprache ist ein grosser Überfluss …»


Kapitel 81


82 Kapitel


Extras

X= Hase: David Schwindling

In der Reihe Nachtzug, in Liederabenden und Lesungen stellen sich Ensemblemitglieder von Konzert und Theater St.Gallen mit eigenen und eigenwilligen Kreationen vor. Wollen Sie hinter die Kulissen schauen? Das Theater bietet Ihnen mit weiteren Extras vielfältige Einblicke – in Matineen, Werkeinführungen, Publikumsgesprächen und öffentlichen Proben.

Kapitel 83


Nachtzug Was aus der Reihe tanzt

Unser spätabendliches Spielplan-Extra geht ins sechste Jahr. An ausgewählten Freitag- und Samstagabenden können Sie auch in dieser Spielzeit wieder um jeweils 21 Uhr in der Lokremise einmalig gezeigte künstlerische Eigenkreationen von Ensemblemitgliedern aller Sparten von Konzert und Theater St.Gallen erleben. Lassen Sie sich von aussergewöhnlichen und klassischen Liedprogrammen, poetischen Klangerzählungen, performativen Spontanstücken, bewegten Bildern und szenisch-musikalischen Miniaturen in die Nacht begleiten! Genauere Informationen gibt es immer kurz vorher auf unserer Homepage.

Liedmatineen und -soireen Mitglieder des Opernensembles erarbeiten zusammen mit den Pianisten des Theaters St.Gallen sowohl klassische Liederzyklen als auch unkonventionellere Programme. Die kostenlosen Konzerte finden im Rahmen einer Matinee am Sonntagmorgen oder –abend im Foyer des Theaters St.Gallen oder in der Lokremise statt.

Lesungen Unsere Experten für Textinterpretation, die Damen und Herren aus dem Schauspielensemble, stellen jene Werke vor, deren Gehalt sich beim Hören noch besser erschliesst, als wenn sie still gelesen würden. Veranstaltungsort der immer wieder mit Überraschungen aufwartenden Präsentationen ist meist die Lokremise.

Matineen Gemeinsam mit dem Leitungsteam und den Darstellern sprechen unsere DramaturgInnen über das Konzept und die Hintergründe der Inszenierung und bieten Ihnen besondere Einblicke in die Beschäftigung mit dem Werk. Die Einführungsmatineen finden meist am Sonntag vor der Premiere um 11 Uhr statt. Wir erweitern dieses Angebot mit Kinder- und Liedmatineen sowie mit Begleitveranstaltungen zu laufenden Produktionen. Der Eintritt ist frei.

84 Extras


Werkeinführungen Die DramaturgInnen informieren Sie bei ausgesuchten Vorstellungen vor dem Theaterbesuch über das Werk und seine Inszenierung.

Publikumsgespräche Ihre Meinung ist uns wichtig! Daher bieten wir zu den meisten Schauspielund ausgewählten Musiktheaterproduktionen im Anschluss an eine Vorstellung die Möglichkeit, mit den Darstellern und Mitgliedern des Leitungsteams über die jeweilige Inszenierung ins Gespräch zu kommen.

Öffentliche Proben Nach einer kurzen Einführung durch unsere DramaturgInnen können Sie rund eine Stunde Probenzeit live miterleben, sei es im Schauspiel, Musiktheater oder Tanz. Der Eintritt ist frei. Die Termine zu den jeweiligen Veranstaltungen werden im ‹Terzett›, auf theatersg.ch und in der Tagespresse bekannt gegeben.

Extras 85


86 Kapitel


Service 88 Infos 90 Billette 94 Abonnements

Gr채fin Mariza: Siphiwe McKenzie, Walter Andreas M체ller

102 Freunde der St.Galler Festspiele 105 Ensemble 108 Dank

Kapitel 87


Theaterführungen Sie wollen einen Blick hinter die Kulissen werfen, vielleicht sogar den einen oder anderen Künstler kennenlernen? Für Gruppen und Schulklassen bieten wir Theaterführungen mit Besichtigung von Bühne, Zuschauerraum und Werkstätten sowie einen kurzen Überblick über Organisation und Funktionsweise des Theaterbetriebes an. Gruppen à max. 25 Personen. Dauer: ca. 1 Stunde. Nur an Werktagen. Infos und Buchungen T 071 242 05 11 kbb@ theatersg.ch

Terzett Das Monatsmagazin von Konzert und Theater St.Gallen versorgt Sie mit Neuigkeiten, Interviews und Vorschauen. Holen Sie sich Ihre kostenfreie Ausgabe an der Theaterkasse, in der Lokremise oder im VBSG -Provisorium (Hauptbahnhof) oder bestellen Sie Ihr Terzett-Abo unter T 071 242 05 05 oder info@ theatersg.ch.

Newsletter Interesse an spannenden Neuigkeiten aus Theater und Sinfonieorchester? Gerne senden wir Ihnen unseren Newsletter kostenlos und unverbindlich zu. Registrieren Sie sich unter theatersg.ch/abonnieren/newsletter.

Gutscheine Eine attraktive Geschenkidee für jeden Anlass sind unsere Gutscheine. Diese erhalten Sie an der Billettkasse, im VBSG -Provisorium (Hauptbahnhof) oder online auf theatersg.ch. Den Gutscheinwert können Sie frei bestimmen. Gutscheine können für Theater-, Konzert- und Festspielkarten eingelöst werden.

88 Infos


Anreise Konzert- und Theatertickets gelten auch als ÖV-Fahrausweis in der OstwindZone 210, 2. Klasse am Tag der Vorstellung bis morgens um 5 Uhr des Folgetages ohne Nachtzuschlag. Unsere Vorstellungen sind so angesetzt, dass Sie problemlos nach Vorstellungsende wieder nach Hause kommen. Für motorisierte Theaterbesucher steht das Cityparking Brühltor mit direktem Zugang zum Foyer des Theaters zur Verfügung. Die Lokremise ist zu Fuss in 5 Minuten vom Hauptbahnhof St.Gallen (Unterführung West) bequem zu erreichen.

Theater barrierefrei Sie erreichen unsere Billettkasse barrierefrei. Für Behinderte sind zwei Parkplätze direkt vor dem Theater reserviert. Von der Tiefgarage Cityparking Brühltor können Sie mit dem Aufzug in die Tonhalle hinauffahren. Von dort erreichen Sie barrierefrei das Theater. Im Rang (Eingang E) gibt es demontierbare Sessel, an deren Stelle Rollstühle bequem platziert werden können. Der Aufzug im Theater bringt Sie direkt vor die Tür zum Theatersaal. Eine rollstuhlgängige Toilette steht im Erdgeschoss zur Verfügung. Für Hörbehinderte steht eine Infrarot-Höranlage zur Verfügung. Empfangsgeräte sind an der Garderobe leihweise erhältlich.

Gastronomie Geniessen Sie vor und nach der Vorstellung oder während der Pause Speis und Trank in unserem Theaterfoyer. Unser Tipp: Wenn Sie vorbestellen, servieren wir Ihnen Ihre Speisen und Getränke pünktlich zum Pausenbeginn. Im Restaurant ‹Concerto› erwartet Sie erstklassiger Service: direkt bei der Tonhalle, gegenüber dem Theater, 7 Tage die Woche bis Mitternacht geöffnet.

Theaterarrangement Verbinden Sie Ihren Theaterbesuch mit einer Übernachtung in der UNESCO Weltkulturerbe-Stadt St.Gallen. Das Arrangement enthält ein Ticket für die gewünschte Vorstellung sowie eine Übernachtung inkl. Frühstück im Hotel Ihrer Wahl. Infos und Buchungen St.Gallen-Bodensee Tourismus T 071 227 37 37, stgallenbodensee.ch Übernachtungsarrangement: ab Fr. 137.– Infos 89


90 Billette

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57

310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329

253 252 251 250 249 248 247 246 245 244 243 242 241 240 239 238 237 236 235 234

5

54

309 308 307 306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290

10

537 538 539 540 541 542 543 544 545 546

7

8

9

11

672 671 670

358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377

13

675 674 673 635 636 637 638 639 640 641 642 643 644

588 587 586 585 584 583 582 581 580 579

3

397 396 395 394 393 392 391 390 389 388 387 386 385 384 383 382

1

2

3

357 356 355 354 353 352 351 350 349 348 347 346 345 344 343 342 341 340 339 338

12

Eingang B

1

2

Eingang E

Rang Mitte

139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161

Parkett

9 12

13

0

4

03

415 414 413 412 411 410

428 429 430 431 432 433

13

40

7

34

0 40

41

27

439 438 437 436 435 434

4

8

3 13

39

9

41

26

0

4

44

452 453 454 455 456 457 458 459

41

98

0

3

42

1

5 42

44

4 42

42

0

4

45

43

9

4

51

469 468 467 466 465 464 463 462 461 460

482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493

0 47

4

44

71

4 44

8 44

4

81

5

612 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634

507 506 505 504 503 502 501 500 499 498 497 496 495 494

4

72

5 44

47

3

4

47

8

0 48

50

8

733 734 735 736 737 738 739 740 741 742 743 744 745 746 747

696 695 694 693 692 691 690 689 688 687 686 685 684 683 682 681 680 679 678 677 676

5

9

760 759 758 757 756 755 754 753 752 751 750 749 748

611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 601 600 599 598 597 596 595 594 593 592 591 590 589

3

4

6

7

8

761 762 763 764 765

771 770 769 768 767 766

514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536

Eingang C

5

8

9

9 47

50

4 47

47

10

5 47

47

1 51

6

6

47

2 51

Eingang D

1

2

Rang rechts

10

3

Grosses Haus Kategorie 1

Kategorie 2

Kategorie 3

Kategorie 4

Kategorie 5


Preise Preiskategorie

1

2

3

4

5

Grosses Haus Ronja Räubertochter

30

25

20

15

10

Das weite Land

55

50

45

30

20

Lenz

55

50

45

30

20

Andorra

65

60

55

40

25

Arsen und Spitzenhäubchen

65

60

55

40

25

Katharina Knie

65

60

55

40

25

Peer Gynt

75

70

65

50

30

Eugen Onegin

80

70

60

50

30

Macbeth

90

80

70

60

40

Tosca

90

80

70

60

40

Norma

90

80

70

60

40

Carmen

100

90

80

70

50

Artus

125

110

100

90

60

Flashdance

125

110

100

90

60

West Side Story

125

110

100

90

60

Don Camillo & Peppone

125

110

100

90

60

Lokremise Nachtzug Tanz

15

Nachtzug Schauspiel

15

Nachtzug Konzert

25

Nüwürüsütät

28

Frühlings Erwachen

28

Anna Karenina

38

Erstickte Träume

28

The Effect

38

Illusionen

38

König Ubu

38

Pollicino

48

Alle Angaben in Schweizer Franken Änderungen vorbehalten

Billette Online-Tickets

Öffnungszeiten

Verkaufsstelle VBSG -Provisorium

Jederzeit auf theatersg.ch

Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

(Hauptbahnhof) Öffnungszeiten

Sonntag 10 bis 12 .30 Uhr

Montag bis Freitag

T 071 242 06 06

Abendkasse

Kein Abonnementservice

F 071 242 06 07

Jeweils eine Stunde vor Beginn

kasse@ theatersg.ch

der Vorstellung

Billettkasse

8 bis 18.30 Uhr

Starticket

Museumstrasse 24

CallCenter: 0900 325 325

9004 St.Gallen

(CHF 1.19 /Min. ab Festnetz)

Billette 91



Kapitel 93


Abonnements im Überblick Preiskategorie

1

2

3

4

Anzahl Vorstellungen

Premieren-Abonnements P

Premieren-Abonnement

825

715

655

555

10

PP

Premieren-Abonnement Plus

960

860

750

630

11

Sparten-Abonnements Mu-A

Musikalisches Abonnement A, Dienstag

550

500

440

390

7

Mi-mu

Mittwoch-Abonnement musikalisch

550

510

460

410

7

S-Mi

Schauspiel-Abonnement Mittwoch

270

250

230

190

6

Konzert- und Theater-Abonnement,

410

360

310

260

6

270

250

230

190

6

K+T

S-Fr

Schauspiel-Abonnement Freitag

O

Opern-Abonnement, Samstag

410

370

320

280

5

Mu-B

Musikalisches Abonnement B, Samstag

550

500

440

390

7

T

Tanz-Abonnement

180

160

140

130

4

590

540

490

450

10 7

Wochentags-Abonnements gemischte Vorstellungen Di

Dienstag-Abonnement

CTV

CTV-Abonnement, Dienstag

470

420

380

350

Fern A+B

Fern-Abonnement A+B, Dienstag

390

370

350

320

4

Mi-G

Mittwoch-Abonnement Gross

710

620

560

500

12

SG -Mi

St.Galler-Abonnement Mittwoch

350

320

290

270

6

Fr

Freitag-Abonnement

650

580

520

450

11

M-Fr

Migros-Abonnement Freitag

330

300

270

250

6

270

240

220

6

M-Fr

für Migros-Genossenschafter

300

Sa

Samstag-Abonnement

550

510

470

420

8

SoN-A

Sonntag-Nachmittag-Abonnement A, 14 .30 Uhr

620

560

520

460

10

SoN-A

für AHV-Bezüger/innen

560

500

450

390

10

SoN-B

Sonntag-Nachmittag-Abonnement B, 17 Uhr

570

540

470

400

8

SoN-B

für AHV-Bezüger/innen

420

390

350

300

8

SoA

Sonntagabend-Abonnement, 19.30 Uhr

500

450

410

360

8

SoA

für AHV-Bezüger/innen

400

370

340

300

8

SG -So

St.Galler-Abonnement Sonntag, 19.30 Uhr

320

300

270

230

6

Volksbühnen Abos VB -C

Volksbühnen-Abonnement Ring-C, Montag

330

300

270

250

7

VB -B

Volksbühnen-Abonnement Ring-B, Mittwoch

330

300

270

250

7

VB -A

Volksbühnen-Abonnement Ring-A, Donnerstag

330

300

270

250

7

VB -D

Volksbühnen-Abonnement Ring-D, Sonntag

330

300

270

250

7

1050

950

850

750

12

12 x Schauspiel, Tanz

620

550

490

380

12

6 x Musiktheater und 6 x Schauspiel

820

740

650

550

12

Dutzendheft-Wahlabo 12 x Musiktheater

Alle Angaben in Schweizer Franken Änderungen vorbehalten

94 Abonnements

Gräfin Mariza: Walter Andreas Müller, Siphiwe McKenzie, Tobias Bonn (Bild links) / Gräfin Mariza: Tanzkompanie des Theaters St.Gallen (Bild rechts)

Konzerte Do/Theater Fr


Sparten– Abonnements

| Premieren– Abonnements

| P Premieren–Abonnement Sa 12 .09.15 Eugen Onegin Sa 17.10.15 Macbeth Sa 12 .12 .15 West Side Story Fr 08.01.16 Das weite Land Sa 30.01.16 Tosca Sa 20.02 .16 Peer Gynt Sa 12 .03.16 Norma Fr 08.04.16 Arsen und Spitzenhäubchen Sa 30.4.16 Don Camillo & Peppone Fr 27.05.16 Lenz

PP

Premieren–Abonnement Plus Sa 12 .09.15 Eugen Onegin Sa 17.10.15 Macbeth Sa 12 .12 .15 West Side Story Fr 08.01.16 Das weite Land Sa 30.01.16 Tosca Sa 20.02 .16 Peer Gynt Sa 12 .03.16 Norma Fr 08.04.16 Arsen und Spitzenhäubchen Sa 30.04.16 Don Camillo & Peppone Fr 27.05.16 Lenz Fr 24.06.16 Le Cid (St.Galler Festspiele)

Mu-A Musikalisches Abonnement A Dienstag Di 24.11.15 Eugen Onegin Di 22 .12 .15 Macbeth Di 02 .02 .16 West Side Story Di 23.02 .16 Tosca Di 29.03.16 Norma Di 17.05.16 Peer Gynt Di 07.06.16 Don Camillo & Peppone

Mi-mu Mittwoch–Abonnement musikalisch Mi 21.10.15 Eugen Onegin Mi 04.11.15 Macbeth Mi 30.12 .15 West Side Story Mi 10.02 .16 Tosca Mi 16.03.16 Norma Mi 04.05.16 Peer Gynt Mi 18.05.16 Don Camillo & Peppone

S-Mi Schauspiel–Abonnement Mittwoch Mi 16.09.15 Anna Karenina Mi 02 .12 .15 Katharina Knie Mi 20.01.16 Das weite Land Mi 02 .03.16 Illusionen Mi 13.04.16 Andorra Mi 08.06.16 Arsen und Spitzenhäubchen

K+T Konzert– und Theater–Abonnement Do 17.09.15 1. Tonhallekonzert Fr 23.10.15 Eugen Onegin Fr 20.11.15 Macbeth Do 04.02 .16 6. Tonhallekonzert Fr 15.04.16 Norma Do 26.05.16 10. Tonhallekonzert

Abonnements 95


Wochentags– Abonnements gemischte Vorstellungen

| S-Fr Schauspiel–Abonnement Freitag Fr 18.09.15 Andorra Datum wählbar Erstickte Träume Fr 29.01.16 Das weite Land Datum wählbar Illusionen Fr 13.05.16 Arsen und Spitzenhäubchen Fr 03.06.16 Lenz

O Opern–Abonnement Samstag Sa 19.09.15 Eugen Onegin Sa 24.10.15 Macbeth Sa 16.01.16 West Side Story Sa 09.04.16 Norma Sa 14.05.16 Tosca

Mu-B Musikalisches Abonnement B Samstag Sa 19.09.15 Eugen Onegin Sa 24.10.15 Macbeth Sa 16.01.16 West Side Story Sa 27.02 .16 Peer Gynt Sa 09.04.16 Norma Sa 14.05.16 Tosca Sa 04.06.16 Don Camillo & Peppone

T Tanz–Abonnement Sa 31.10.15 Nüwürüsütät Fr 04.03.16 Peer Gynt Fr 29.04.16 Frühlings Erwachen Datum wählbar Rosenkranz (St.Galler Festspiele)

96 Abonnements

Di Dienstag–Abonnement Di 29.09.15 Flashdance Di 20.10.15 Andorra Di 17.11.15 Eugen Onegin Di 29.12 .15 Macbeth Di 09.02 .16 Das weite Land Di 01.03.16 West Side Story Di 22 .03.16 Peer Gynt Di 12 .04.16 Tosca Di 10.05.16 Arsen und Spitzenhäubchen Di 31.05.16 Lenz

CTV CTV–Abonnement

Dienstag Di 29.09.15 Flashdance Di 20.10.15 Andorra Di 17.11.15 Eugen Onegin Di 09.02 .16 Das weite Land Di 22 .03.16 Peer Gynt Di 12 .04.16 Tosca Di 10.05.16 Arsen und Spitzenhäubchen

Fern A+B Fern–Abonnement A+B Dienstag Di 27.10.15 Flashdance Di 15.12 .15 Katharina Knie Di 16.02 .16 Macbeth Di 15.03.16 West Side Story

Mi-G Mittwoch–Abonnement Gross Mi 21.10.15 Eugen Onegin Mi 04.11.15 Macbeth Mi 02 .12 .15 Katharina Knie Mi 30.12 .15 West Side Story Mi 20.01.16 Das weite Land Mi 10.02 .16 Tosca Mi 16.03.16 Norma Mi 13.04.16 Andorra Mi 04.05.16 Peer Gynt Mi 18.05.16 Don Camillo & Peppone Mi 08.06.16 Arsen und Spitzenhäubchen Datum wählbar Le Cid (St.Galler Festspiele)


SG -Mi St.Galler–Abonnement Mittwoch Mi 21.10.15 Eugen Onegin Mi 02 .12 .15 Katharina Knie Mi 10.02 .16 Tosca Mi 16.03.16 Norma Mi 13.04.16 Andorra Mi 18.05.16 Don Camillo & Peppone

Fr Freitag–Abonnement Fr 25.09.15 Andorra Fr 23.10.15 Eugen Onegin Fr 20.11.15 Macbeth Fr 15.01.16 West Side Story Fr 05.02 .16 Tosca Fr 04.03.16 Peer Gynt Fr 18.03.16 Das weite Land Fr 15.04.16 Norma Fr 20.05.16 Don Camillo & Peppone Fr 10.06.16 Lenz Datum wählbar Le Cid (St.Galler Festspiele)

M-Fr Migros–Abonnement Freitag Fr 30.10.15 Eugen Onegin Fr 18.12 .15 Andorra Fr 22 .01.16 West Side Story Fr 26.02 .16 Macbeth Fr 01.04.16 Norma Fr 22 .04.16 Arsen und Spitzenhäubchen

Sa Samstag–Abonnement Sa 19.09.15 Eugen Onegin Sa 24.10.15 Macbeth Sa 07.11.15 Katharina Knie Sa 19.12 .15 The Effect Sa 16.01.16 West Side Story Sa 27.02 .16 Peer Gynt Sa 14.05.16 Tosca Sa 04.06.16 Don Camillo & Peppone

SoN-A Sonntag–Nachmittag–Abonnement A 14.30 Uhr So 27.09.15 Eugen Onegin So 01.11.15 Andorra So 22 .11.15 Macbeth So 24.01.16 Das weite Land So 14.02 .16 Tosca So 20.03.16 Peer Gynt So 17.04.16 West Side Story So 01.05.16 Arsen und Spitzenhäubchen So 22 .05.16 Norma So 12 .06.16 Don Camillo & Peppone

SoN-B Sonntag–Nachmittag–Abonnement B 17 Uhr So 25.10.15 Flashdance So 15.11.15 Carmen So 13.12 .15 Eugen Onegin So 10.01.16 Katharina Knie So 07.02 .16 Macbeth So 13.03.16 Das weite Land So 24.04.16 Peer Gynt So 29.05.16 West Side Story

SoA Sonntagabend–Abonnement 19.30 Uhr So 18.10.15 Andorra So 08.11.15 Eugen Onegin So 06.12 .15 Macbeth So 03.01.16 West Side Story So 21.02 .16 Das weite Land So 10.04.16 Arsen und Spitzenhäubchen So 08.05.16 Peer Gynt So 12 .06.16 Don Camillo & Peppone

SG -So St.Galler–Abonnement Sonntag So 18.10.15 Andorra So 08.11.15 Eugen Onegin So 06.12 .15 Macbeth So 10.04.16 Arsen und Spitzenhäubchen So 08.05.16 Peer Gynt So 12 .06.16 Don Camillo & Peppone

Abonnements 97


Volksbühnen–Abos

| VB -C

Volksbühne–Abonnement Ring-C Montag Mo 19.10.15 Carmen Mo 16.11.15 Andorra Mo 21.12 .15 West Side Story Mo 11.01.16 Eugen Onegin Mo 01.02 .16 Katharina Knie Mo 21.03.16 Das weite Land Mo 30.05.16 Flashdance

Volksbühne–Abonnement Ring-B Mittwoch Mi 23.09.15 Andorra Mi 28.10.15 Carmen Mi 16.12 .15 Katharina Knie Mi 13.01.16 Eugen Onegin Mi 24.02 .16 Das weite Land Mi 23.03.16 Flashdance Mi 01.06.16 West Side Story VB -A Volksbühne–Abonnement Ring-A Donnerstag Do 24.09.15 Carmen Do 22 .10.15 Katharina Knie Do 19.11.15 Flashdance Do 17.12 .15 Eugen Onegin Do 04.02 .16 Andorra Do 17.03.16 West Side Story Do 14.04.16 Das weite Land VB -D Volksbühne–Abonnement Ring-D Sonntag So 06.09.15 Flashdance So 11.10.15 Carmen So 01.11.15 Andorra So 20.12 .15 Katharina Knie So 24.01.16 Das weite Land So 28.02 .16 Eugen Onegin So 17.04.16 West Side Story

98 Abonnements

Dutzendheft– Wahlabo

| Das Dutzendheft ist ein unkompliziertes und preisgünstiges Wahlabonnement: Es enthält zwölf stark ermässigte Eintrittskarten der Platzkategorie 1, 2, 3 oder 4 und ist erhältlich für Musiktheater, Schauspiel und Tanz oder gemischte Vorstellungen. Das Heft ist voll übertragbar, die zwölf Billette können innerhalb eines Kalenderjahres auf eine beliebige Anzahl Theaterbesuche verteilt werden. Es ist ideal für alle, die sich nicht auf ein Abonnement festlegen wollen und Vorstellungstermine und Werke lieber selbst bestimmen. Die Dutzendhefte gelten nicht für Gruppenbestellungen. Pro Vorstellung können bis zu vier Karten eingelöst werden.

Samuel Beckett … Dramaticules: Christian Hettkamp

VB -B


99


Stellen Sie Ihr persönliches Abonnement zusammen Aus den aufgeführten Werken mit den entsprechenden Vorstellungsdaten können Sie Ihr ganz persönliches Abonnement zusammenstellen. Dabei muss Ihr Abonnement aber aus mindestens fünf Vorstellungen bestehen, ohne Begrenzung nach oben. Wir berechnen Ihr Abonnement aufgrund der entsprechenden Tagespreise der ausgewählten Werke. Sie profitieren dabei von den aufgeführten Rabatten, wobei sich ein gemischtes Abonnement, d. h. Musiktheater mit Schauspiel- und Tanzvorstellungen, speziell auszahlt. Bitte beachten Sie, dass auf Grund der grossen Wahlfreiheit ein gleichbleibender Sitzplatz über alle Vorstellungen nicht garantiert werden kann und keine Möglichkeit zum Umtausch besteht. Den erforderlichen Bestelltalon finden Sie auf der Umschlagseite.

Musiktheater Flashdance Sa 26.09.15 19.30 Uhr Di 29.09.15 19.30 Uhr So 25.10.15 17.00 Uhr Di 27.10.15 19.30 Uhr Sa 31.10.15 19.30 Uhr So 27.12.15 17.00 Uhr Sa 09.01.16 19.30 Uhr So 17.01.16 17.00 Uhr Sa 06.02.16 19.30 Uhr Sa 19.03.16 19.30 Uhr Do 05.05.16 19.30 Uhr Eugen Onegin Sa 19.09.15 19.30 Uhr So 27.09.15 14.30 Uhr So 04.10.15 14.30 Uhr Mi 21.10.15 19.30 Uhr Fr 23.10.15 19.30 Uhr So 08.11.15 19.30 Uhr Di 17.11.15 19.30 Uhr Di 24.11.15 19.30 Uhr So 13.12.15 17.00 Uhr Do 11.02.16 19.30 Uhr

100 Abonnements

Carmen So 15.11.15 17.00 Uhr Macbeth Sa 24.10.15 Mi 04.11.15 Fr 20.11.15 So 22.11.15 So 29.11.15 So 06.12.15 Di 22.12.15 Di 29.12.15 So 07.02.16 Di 16.02.16 Do 31.03.16 Artus Di 03.11.15 Fr 06.11.15 Sa 21.11.15 Sa 28.11.15 Sa 05.12.15

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

West Side Story Sa 19.12.15 19.30 Uhr Mi 30.12.15 19.30 Uhr So 03.01.16 14.30 Uhr So 03.01.16 19.30 Uhr Fr 15.01.16 19.30 Uhr Sa 16.01.16 19.30 Uhr Sa 23.01.16 19.30 Uhr Di 02.02.16 19.30 Uhr Di 01.03.16 19.30 Uhr Di 15.03.16 19.30 Uhr So 17.04.16 14.30 Uhr Sa 23.04.16 19.30 Uhr Fr 06.05.16 19.30 Uhr Do 19.05.16 19.30 Uhr So 29.05.16 17.00 Uhr Tosca Fr 05.02.16 Mi 10.02.16 So 14.02.16 Di 23.02.16 So 06.03.16 Sa 02.04.16 Di 12.04.16 Sa 14.05.16

19.30 Uhr 19.30 Uhr 14.30 Uhr 19.30 Uhr 14.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr


Norma Mi 16.03.16 Di 29.03.16 Sa 09.04.16 Fr 15.04.16 Do 21.04.16

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Don Camillo & Peppone Sa 07.05.16 19.30 Uhr Mi 18.05.16 19.30 Uhr Fr 20.05.16 19.30 Uhr Sa 04.06.16 19.30 Uhr So 05.06.16 14.30 Uhr Di 07.06.16 19.30 Uhr Sa 11.06.16 19.30 Uhr So 12.06.16 14.30 Uhr So 12.06.16 19.30 Uhr Tanz Peer Gynt Sa 27.02.16 Fr 04.03.16 So 20.03.16 Di 22.03.16 So 03.04.16 So 24.04.16 Mi 04.05.16 So 08.05.16 Di 17.05.16

19.30 Uhr 19.30 Uhr 14.30 Uhr 19.30 Uhr

Schauspiel Andorra Fr 25.09.15 So 18.10.15 Di 20.10.15 So 01.11.15 Sa 14.11.15 Do 26.11.15 Mi 13.04.16

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 14.30 Uhr 19.30 Uhr

Rabatte Schauspiel- sowie gemischte Vorstellungen, wobei es sich bei 5 bis 7 Vorstellungen um mindestens 2 und ab 8 Vorstellungen um mindestens 3 Schauspiel- oder Tanzauff체hrungen handeln muss.

19.30 Uhr 19.30 Uhr

Katharina Knie Sa 07.11.15 19.30 Uhr Mi 02.12.15 19.30 Uhr Di 15.12.15 19.30 Uhr So 10.01.16 17.00 Uhr Das weite Land Mi 20.01.16 19.30 Uhr So 24.01.16 14.30 Uhr Fr 29.01.16 19.30 Uhr Di 09.02.16 19.30 Uhr So 21.02.16 19.30 Uhr So 13.03.16 17.00 Uhr Fr 18.03.16 19.30 Uhr

bei 5 Vorstellungen bei 6 Vorstellungen bei 7 Vorstellungen bei 8 Vorstellungen bei 9 Vorstellungen ab 10 Vorstellungen

8% 9% 10 % 11 % 12 % 13 %

Nur Musiktheatervorstellungen bei 5 Vorstellungen 5% bei 6 Vorstellungen 6% bei 7 Vorstellungen 7% bei 8 Vorstellungen 8% bei 9 Vorstellungen 9% ab 10 Vorstellungen 10 %

14.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Arsen und Spitzenh채ubchen So 10.04.16 19.30 Uhr So 01.05.16 14.30 Uhr Di 10.05.16 19.30 Uhr Fr 13.05.16 19.30 Uhr Do 02.06.16 19.30 Uhr Mi 08.06.16 19.30 Uhr Lenz Di 31.05.16 19.30 Uhr Fr 03.06.16 19.30 Uhr Fr 10.06.16 19.30 Uhr

Abonnements 101


Freunde der St.Galler Festspiele

d er

Mit dem UNESCO -Weltkulturerbe des Klosterbezirks haben die St.Galler Festspiele einen Austragungsort, der durch seine Geschichte und die spannungsvolle Wechselwirkung mit der Kunst gerade dazu einlädt, kulturelle Impulse zu setzen. Dass die Festspiele in ihrer Unverwechselbarkeit und hohen künstlerischen Qualität seit 2006 jährlich im Sommer stattfinden können, ermöglichen nicht zuletzt die Freunde der St.Galler Festspiele. Sie begleiten die Festspiele ideell und materiell mit viel Leidenschaft und Begeisterung und leisten einen immens wichtigen Beitrag zum Weiterbestehen dieses international viel beachteten Kulturanlasses. Werden auch Sie Botschafter der St.Galler Festspiele! Gehören Sie schon zu den Freunden der St.Galler Festspiele? Innerhalb kurzer Zeit werden Bühne und Zuschauertribüne gebaut, mit Sound und Licht ausgestattet, das Sinfonieorchester platziert, die 200 Mitwirkenden organisiert, damit am Ende die Kunst ganz im Mittelpunkt stehen und strahlen kann. Als Freunde sind Sie Teil der Festspiele und erhalten bei exklusiven Backstageführungen einzigartige Einblicke hinter die Kulissen. Ausserdem profitieren Sie von speziellen Ticket-Kontingenten und regelmässigen Informationen. Folgende Mitgliedschaften mit zusätzlichen Vorteilen sind möglich: _ First Circle Einzelmitgliedschaft CHF 100.–/Jahr Paarmitgliedschaft CHF 150.–/Jahr _ Premium Circle Einzelmitgliedschaft CHF 1000.–/Jahr Paarmitgliedschaft CHF 1500.–/Jahr _ Festival Circle Jahresbeitrag CHF 5000.– Möchten Sie Freund/in der St.Galler Festspiele werden? Treten Sie diesem exklusiven Freundeskreis bei, um gleichgesinnte Kulturinteressierte zu treffen und den Standort St.Gallen zu unterstützen. Als PremiumCircle- oder Festival-Circle-Mitglied sind Sie zur Premierenfeier und zu ausgewählten Festspiel-Konzerten eingeladen sowie jedes Jahr zu einem speziellen Anlass. 2015 erhalten Sie als besonderes Geschenk zwei Karten für das exklusive Galakonzert der Starsopranistin Edita Gruberova am 29. Oktober 2015 im Theater St.Gallen. Begleitet wird Edita Gruberova vom Sinfonieorchester St.Gallen unter der musikalischen Leitung von Peter Valentovic. Gertrud Wirth steht Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung: T 071 242 06 20 oder g.wirth@ theatersg.ch

102 Freunde der St.Galler Festspiele

Lucrezia Borgia: Allison McHardy und Chor des Theaters St.Gallen

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Kapitel 103


AGBs Allgemeine Geschäftsbedingungen von Konzert und Theater St.Gallen Kartenbestellungen/Kartenverkauf Schriftliche oder telefonische Bestellungen sind für alle veröffentlichten Vorstellungen mit freiem Verkauf möglich (Gebühr Fr. 5 .– pro Bestellung). Reservierte Tickets müssen innerhalb von 10 Tagen am Schalter abgeholt und bezahlt werden Bestellung per Post (Museumstrasse 24, 9004 St.Gallen), telefonisch (071 242 06 06 ), per Fax (071 242 06 07 ) oder per E-Mail (kasse@ theatersg.ch). Online Tickets jederzeit buchbar auf theatersg.ch Öffnungszeiten Billettkasse: Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr Sonntag 10 bis 12 .30 Uhr Abendkasse: jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Im VBSG -Provisorium neben dem Eingang zum Rathaus (HB St.Gallen) sind Tickets beziehbar. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 18 .30 Uhr (kein Aboservice). starticket ist Ticketingpartner des Theaters und Sinfonieorchesters St.Gallen und der Festspiele. Über die Hotline 0900 325 325 (CHF 1 .19 /Min.) können alle Veranstaltungen gebucht werden. Alle Reservationen sind verbindlich. Umtausch/Rückgabe Bezahlte Karten können nicht zurückgenommen oder umgetauscht werden. Besetzungsänderungen geben keinen Anspruch auf Rückgabe von gekauften Tickets. Bestellte, aber nicht abgeholte Tickets werden in Rechnung gestellt. Sämtliche Abonnements (ausgenommen FernAbonnement A und B) können terminlich uneingeschränkt während eines Jahres umgetauscht werden. Bei einem Sparten- oder Kategorienwechsel wird der entsprechende Aufpreis verrechnet. Meldung bis spätestens einen Tag vor dem entsprechenden Abonnementstermin. Die Umtauschgebühr beträgt Fr. 15 .– pro Platz (Premieren- und PremierenPlus-Abonnements sind von diesen Gebühren ausgenommen). Achtung: keine Gültigkeit bei Gastspielen und Gala- bzw. Festaufführungen, den Silvestervorstellungen und den St.Galler Festspielen.

Ermässigungen Alle ermässigten Tickets werden gekennzeichnet. Der dazugehörige Ausweis muss beim Einlass unaufgefordert vorgezeigt werden. Ermässigungen sind nicht kombinierbar. a) OnStage-Karte: 50 % Ermässigung auf alle Konzert- und Theatertickets (ausgenommen Familienstücke, Kindervorstellungen und Silvestervorstellungen). Vorstellungen am Dienstag Fr. 15 .-. Die OnStage-Karte ist für Personen unter 30 Jahren erhältlich, die noch vollumfänglich in Ausbildung sind. Ab 20 Jahren ist

die OnStage-Karte nur gegen Vorlage eines Ausweises einer staatlich anerkannten Ausbildungsstätte erhältlich. Die OnStage-Karte kann an der Tageskasse gelöst werden. Kosten: Fr. 20 .– pro Spielzeit. b) Studentenermässigung bis zum 30 . Lebensjahr gegen Vorlage eines nationalen Studentenausweises. Internationale Studentenausweise werden nicht akzeptiert. Theater: 50 % Ermässigung an der Abendkasse eine Stunde vor Vorstellung. Konzert: alle Tickets Fr. 10 .– an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. c) AHV -Ermässigung (Altersrente): 30 % Ermässigung auf alle Tickets für Vorstellungen an Sonntagen (ausser bei Gala-, Fest-, Silvestervorstellungen, Gastspielen, Vorstellungen im Studio, Familienstücken, Familien- und Gastkonzerten, Sonntags um 5 ). 30 % Ermässigung auf die Sonntagsabonnements. IV -Ermässigung (Rentenbezug): 50 % Ermässigung auf alle Tickets für Vorstellungen an Sonntagen (ausser bei Gala-, Festund Silvestervorstellungen, Gastspielen, Vorstellungen im Studio, Familienstücken, Familien- und Gastkonzerten, Sonntags um 5 ). 50 % Ermässigung auf die Sonntagsabonnements. 20 % Ermässigung für alle Vorstellungen an den Wochentagen Montag bis Samstag inklusive der entsprechenden Abonnements. 50 % Ermässigung für IV -Bezüger, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind plus eine Begleitperson auf alle Vorstellungen und Abonnements (ausser bei Gala-, Fest- und Silvestervorstellungen, Gastspielen, Vorstellungen im Studio, Familienstücken, Familien- und Gastkonzerten, Sonntags um 5 ).

d) Gruppenpreise: 10 % Ermässigung bei einer Gruppengrösse ab 10 Personen (ausgenommen 5 . Preis-Kat., Familien- und Kindervorstellungen, Sinfoniekonzerte, Studio und weitere Spielorte).

104 AGB s

Gültigkeit der Tickets Die Tickets werden am Eingang zur Veranstaltung geprüft. Es sind nur diejenigen Tickets gültig, die über die offiziellen Vertriebskanäle bezogen wurden. Das Kopieren, Verändern oder Nachahmen von Tickets ist untersagt. Bei Zuwiderhandlungen erfolgt Strafanzeige bei den zur Strafverfolgung ermächtigten Behörden. Urheberrechte Ton- und/oder Filmaufnahmen jeglicher Art während der Vorstellungen und Konzerte sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Der Ticketkäufer nimmt zur Kenntnis, dass er bei Nichtbefolgen dieser Vorschriften entschädigungslos von der Veranstaltung ausgeschlossen werden kann. Rauchverbot In den Räumlichkeiten von Tonhalle, Theater und Lokremise gilt Rauchverbot. Haftung Konzert und Theater St.Gallen übernimmt keinerlei Haftung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen. Änderungen vorbehalten


Ensemble Direktion Werner Signer, Geschäftsführender Direktor Peter Heilker, Operndirektor Tim Kramer, Schauspieldirektor Florian Scheiber, Konzertdirektor Künstlerisches Betriebsbüro Eike-Harriet Riga, Chefdisponentin und Leiterin des künstlerischen Betriebes Simone Theilacker, Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros N. N., Mitarbeiter/-in KBB Dramaturgie Marion Ammicht, Leitende Dramaturgin Musiktheater Deborah Maier, Musiktheater Nina Stazol, Leitende Dramaturgin Schauspiel Sonja Lamprechter, Schauspiel Mario Franchi, Theaterpädagoge Karl Schimke, Konzertpädagoge Kommunikation Lucia Zimmermann, Leiterin Kommunikation und Direktionsmitarbeit Susi Kaden, Medienarbeit Marianne Hofstetter, Grafik Tine Edel, Fotografin Andreas J. Etter, Fotograf Hans Jörg Michel, Fotograf Musiktheater Musikalische Leitung Otto Tausk, Chefdirigent Attilio Tomasello, Erster Kapellmeister Stéphane Fromageot, Studienleiter und Kapellmeister Gäste Musikalische Leitung Robert Paul Modestas Pitrėnas Vinzenz Praxmarer Pietro Rizzo Speranza Scappucci Koen Schoots Peter Valentovic Regie Nicola Berloffa Matthias Davids Guy Joosten Andreas Gergen Melissa King Philipp Krenn Alexander Nerlich Lydia Steier Aron Stiehl Francesca Zambello Bühne Rifail Ajdarpasic Andrea Belli Peter J. Davison Alfons Flores Susanne Gschwender Knut Hetzer Michael Kraus Hans Kudlich Stefan Mayer Antony McDonald

Kostüme Valeria Bettella Sue Blane Christof Cremer Anna Eiermann Magali Gerberon Eva Krämer Michael Kraus Leo Kulaš Antony McDonald Ariane Isabell Unfried Sue Willmington Lichtgestaltung und Videodesign Atzgerei Productions Michael Bauer Andreas Enzler Marco Giusti Michael Grundner David Haneke Mark McCullough Katy Tucker Choreografie Eric Sean Fogel Melissa King Rick Sordelet Giuseppe Spota Beate Vollack Nick Winston Solisten Riccardo Botta Paolo Gavanelli Susanne Gritschneder Theresa Holzhauser Nik Kevin Koch Tomislav Lucic David Maze Levente Páll Derek Taylor Gäste Solisten Filippo Adami Tristan Adams Raffaella Angeletti Lisa Antoni Yolanda Auyanet Alexander Bellinkx Colleen Besett Sarah Bowden Thomas Borchert Nikolay Borchev Alfredo Daza Marta di Giulio Amélie Dobler Evelina Dobraceva David Eisinger Gala El Hadidi Kevin Foster Astrid Gollob Luca Grassi Edita Gruberova Michaela Hanser Steven Humes Robert Johansson Samuel Tobias Klauser Conchita Kluckner-Zandbergen Jerôme Knols Stefano La Colla

Marc Lamberty Terhi Lampi-Fromageot Wei-Ken Liao Tobias Licht Richard Leggett Gaye MacFarlane Jennifer Maines Rachel Marshall Rupert Markthaler Marle Martens Benjamin A. Merkl Gianni Meurer Myrthes Monteiro Annakathrin Naderer Roman Payer Katia Pellegrino Evelyn Pollock Kismara Pessatti Karina Rapley Vicky Riddoch Simone Riksman Enea Scala Jan-Werner Schäfer Adam Scown Mark Seibert Jordan Shanahan Kevin Short Stéphanie Signer Dustin Smailes Patrick Stanke Ariane Swoboda Sandra Trattnigg Samantha Turton Alessandra Volpe Jeannine Michele Wacker Sabrina Weckerlin Gero Wendorff Mary Elizabeth Williams Peter Zimmermann Chor des Theaters St.Gallen Michael Vogel, Chorleiter Lucia Blazickova Michaela Frei Gergana Geleva Marc Haag Candy Grace Ho Andrzej Hutnik Manuela Iacob Bühlmann Cristian Joita Peter König Barna Kovacs Jeong Soo Lee Paulo S. Medeiros Lilionfi Pop Giedré Povilaityté Annette Sassenhausen Elena Svetnitskaya Iskander Turiare Frank Uhlig Robert Virabyan Fiqerete Ymeraj Opernchor St.Gallen Michael Vogel, Chorleiter Julia Giger, Präsidentin Astrid Gutgsell, Sekretariat

Ensemble 105


Theaterchor Winterthur Matthias Heep, Chorleiter Verena Huber, Präsidentin Prager Philharmonischer Chor Lukas Vasilek, Chorleiter Eva Sedlakova, Präsidentin Kinderchor des Theaters St.Gallen Terhi Lampi-Fromageot, Leiterin Orchester Sinfonieorchester St.Gallen Otto Tausk, Chefdirigent Flashdance-Band Don Camillo & Peppone-Band Repetition Roberto Forno Roxana Ionescu-Beck Paul Lugger Regieassistenz und Inspizienz Ivana Aeschbacher, Inspizientin Sebastian Juen, Inspizient und Regieassistent Luise Rabsch, Regieassistentin Klavierstimmung und -betreuung Urs Kupferschmid Tanz Beate Vollack, Leiterin der Tanzkompanie Emmanuel Garcia Gazquez, Choreografischer Assistent und Trainingsleiter Polina Lubchanskaya, Pianistin Tanzkompanie des Theaters St.Gallen Exequiel Barreras Andrew Cummings Stefanie Fischer Jasmin Hauck Kim Tassia Kreipe Lorian Mader Ana Sanchez Martinez David Schwindling Robina Steyer Hoang Anh Ta Hong Jack Widdowson Cecilia Wretemark Emily Pak, Stagiaire N. N. Choreografie Marcel Leemann Cathy Marston Beate Vollack Bühne Kinsun Chan Dieter Eisenmann Michael Kraus Kostüme Kinsun Chan Dieter Eisenmann Marion Steiner Lichtgestaltung Andreas Enzler Rolf Irmer Musik Goran Kovačević Theatertanzschule Beate Vollack, Künstlerische Leiterin Gina Besio, Administrative Leiterin

106 Ensemble

Schauspiel Ensemble Matthias Albold Diana Dengler Tobias Fend Danielle Green Wendy Michelle Güntensperger Christian Hettkamp Luzian Hirzel Boglárka Horváth Tim Kalhammer-Loew Oliver Losehand Silvia Rhode Bruno Riedl Marcus Schäfer Gäste Meda Gheorghiu-Banciu Heidi Maria Glössner Andrea Haller Sarah Lett Julian Looman Paulo Morais Andreas Muntwyler Vera Schweiger Bart Soroczynski Hans Rudolf Spühler David Steck Andrea Zogg Souffleusen Dorothea Gilgen Birgit Limmer Regie Michael Finger Elisabeth Gabriel Christian Hettkamp Tim Kramer Katja Langenbach Krzysztof Minkowski Stephan Müller Melanie Oşan Stephan Roppel Martin Schulze Ulrich Wiggers Regieassistenz und Inspizienz Melanie Oşan, Regieassistentin N. N., Regieassistent/-in Ruth Rahel Wili, Inspizientin Bühne Vinzenz Gertler Georges Hanimann Katrin Hieronimus Michael Kraus Ulrich Leitner Stephan Müller Konrad Schaller Gernot Sommerfeld Petra Strass Matthias Winkler Kostüme Vinzenz Gertler Michael Kraus Ulrich Leitner Natascha Maraval Michaela Muchina Konrad Schaller Marion Steiner Petra Straß Julia Ströder Noelie Verdier Julia Walser

Lichtgestaltung Andreas Enzler Manfred Voss Schauspielmusik Marc Bänteli Willi Häne Manuel Hengartner Micha Kaplan Matthias Lincke Raoul Nagel Dirk Raulf Benedikt Utzinger Roderik Vanderstraeten Nikolaus Woernle Carmina Quartett Statisterie Inge Lörincz Vroni Bregenzer Suzanne Buchmann Billettkasse Edith Reding, Leiterin Iveta Fournel Angela Isler Annette Schweizer Irène Weishaupt Verwaltung Franz Koch, Chefbuchhalter Rita Resch, Kaufm. Mitarbeit und Empfang Juliane Schweitzer, Projekte und IKS Monika Stiefel, Personal- und Lohnwesen Annina Waibel, Direktionssekretariat Petra Weishaupt, Personal- und Lohnwesen Gertrud Wirth, á Stiftungen Technik Technische Leitung Georges Hanimann, Technischer Leiter Frank Stoffel, Stv. Technischer Leiter Ausstattung Michael Kraus, Atelierleiter Bühne Othmar Egger, Bühnenmeister Michael Gemüth, Bühnenmeister Oliver Gommeringer, Bühnenmeister Mike Roscher, Bühnenmeister Daniel Andres, Schnürmeister Marcel Keller, Schnürmeister Jef Smith, Schnürmeister Raoul Nagel, Möbler Benito Nogueira, Möbler N.N., Möbler Manuel Hablützel, Bühnentechniker Semsedin Haziri, Bühnentechniker Tashi Kyikhang, Bühnentechniker Edwin Minjire, Bühnentechniker Bernard Naville, Bühnentechniker Patrik Schiess, Bühnentechniker Wolfgang Jersche, Chauffeur Requisite Ronald Porawski, Leiter Elisabeth Künzli Martina Wagner Beleuchtung Andreas Enzler, Leiter Andreas Volk, Stv. Leiter Christoph Bernhardt Vera Ostfalk Robin Pushparatnam N. N.


Tontechnik Stephan Linde, Leiter N. N., Stv. Leiter Marco Del Santo Jens Rosenbaum Video und EDV Norbert Wobring, Leiter Videotechnik Sascha Flammer, Verantwortlicher EDV Reto Müller, Mitarbeiter Video und EDV Veranstaltungstechnik Lokremise Marco Mathis Rolf Irmer Werkstätten Otto Dürmüller, Leiter Schreinerei Pirmin Späth, Schreiner Jürg Sprecher, Schreiner Gregor Drechsler, Leiter Malsaal Aleksandra Angelov, Theatermalerin Ralph Dünner, Theatermaler Michelle Nila Germann, Theatermalerin Ines Holzheu, Theatermalerin Ludwig Bischof, Schlosser Gallus Ruf, Innendekorateur Schneiderei Christine Krug, Leiterin Kostümabteilung Julia Walser, Kostümfundus und Assistentin Kostümbildner Barbara Bernhardt, Gewandmeisterin Ina Heyde, Gewandmeisterin Bianca Pirchl, Gewandmeisterin Gertrud Bodmer Täschler Anna Carciola Yvonne Fleischli Alma Greco Helene Jecklin Santiago Ricciardi Denise Riss Beate Schneider Laura Tremp Ilone Zdesar Maske Annette Hummel-Kaim, Leiterin Larissa Demel, Stv. Leiterin Ramona Bohl Sabrina Krcek Regula Maze-Näf Kerstin Petersen Heidi Schwarz Auszubildende Samara Bamert, Maskenbildnerin Colette Diolaiuti, Requisiteurin Lea Hitz, Theatermalerin Ewa Lees, Maskenbildnerin Susanna Piccarreta, Maskenbildnerin Dominique Wachter, Veranstaltungsfachfrau Hausdienst Theater Ramez Hirschi, Hauswart Mario Winteler, Hauswart Anne Marie Chervet Riccardo Talpina Christoph Vogel Michel Wenger Hausdienst Tonhalle Hans Büttiker, Hauswart Ezra Schafflützel, Stv. Hauswart

Vorstellungsdienste Künstlergarderobe Heike Posch, Teamleiterin Karin Arter Gabriella Bischof-Durante Giuseppina D’Agostino Nicole Donno-Morger Sandra Freuler Martina Gäckle Rosaria Gaetani Adelina Gashi Alma Greco Cecilia Hammann Anica Haramincic Doris Haudenschild Nathalie Hickl Judith Jäger Marielle Kiep Judith Krause Llaureta Marjakaj Kristina Memisevic Rasa Niedermann Ursula Ritter Sibylle Porankiwitz Daniela Sabato Liliane Schmid Maria Stuber Marisa Wenk Mariel Zambellis Caroline Zürcher Besuchergarderobe Theater Andrea Baptista Sibylle Baumgartner Tiziana Brocca Ladina Ebneter Edith Fisch-Affolter Valeria Ganz Linette Hardegger-Schips Lena Holenstein Sina Lemm Ana Marjetic Carla Münzer Marta Pfändler Helena Strecke Besuchergarderobe Tonhalle Claudia Baumgartner Ronja Bösch Cristina Garone Regula Gschwend Aurelia Hostettler Nicole Hunglinger Lydia Imfeld Manuela Jetter Anna Kislig Hildegard Klingler Tereza Kotlanova Julia Manser Orid Risseeuw Alexandra Wohlgesinger

Billeteure Tonhalle Jeremy Alagathurai Leo Allgoewer Thiago Garone Martin Gschwend Jan Heppelmann Jenan Krishnapillai Valentino Leanza Dominic Oesch Cédric Peier Jonas Senn Lukas Senn Alex Sutter Roger Sutter Elias Yaacoub Technische Aushilfen Judith Ackermann Carl Ehrhardt Helena Gemperle Oliver Gudat Simone Häller Erika Hungerbühler Esther Hungerbühler Kathrin Huwiler Daniela Kästli Patrick Kesic Marc Krcek Tobias Leuthold Gabriela Lippuner Jerome Longhi Tanja Marthy Dominic Mathis Melvin Mathis Nadine Mattle Nadine Nussle Stephan Otremba Stefan Reutimann Ueli Riegg Christian Ritter Dorothea Roscher Ernst Schädler Marianne Schmid Alvaro Strässle Donat Strässle Piotr Szeligowski Gennaro Talamo Marlene Wild Michael Wode Leroy Zambellis Programmstand/Scandienst Ben Dengler Marc Hanimann Cornelius Hummel Julia Roman Sari Scheibler Milena Thür Stand: April 2015

Billeteure Theater Edwin Besmer Ursula Besmer Roxane Buchter Giuseppe D’Agostino Regula Eugster-Litscher Corina Fässler Heidi Glaus-Hagenbucher Michaela Hardegger Martina Krentz Alice Maag Rosemarie Spycher Heidi von Mentlen Paul Weder Andreas Weiss

Ensemble 107


Dank des Theaters

Kanton St.Gallen Stadt St.Gallen Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau Partnergemeinden Stadt Altstätten, Stadt Gossau, Gemeinde Eggersriet, Gemeinde Gaiserwald, Gemeinde Lutzenberg, Gemeinde Muolen, Gemeinde Speicher, Gemeinde Tübach, Gemeinde Untereggen, Gemeinde Wittenbach

Produktionsunterstützungen acrevis Bank AG, St.Gallen Bank Julius Bär & Co. AG, St.Gallen Coop Genossenschaft, Basel Gabi und Heinrich Thorbecke, St.Gallen Hedy Kreier, St.Gallen Helvetia Versicherungen, St.Gallen Implenia Schweiz AG, Dietlikon Margrit Wild-Stocker-Fonds, St.Gallen Migros Kulturprozent, Gossau Müller-Lehmann-Fonds, St.Gallen Notenstein Bank AG, St.Gallen Ortsbürgergemeinde St.Gallen Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater, St.Gallen Radisson Blu Hotel, St.Gallen Raiffeisenbank, St.Gallen Ria & Arthur Dietschweiler Stiftung St.Galler Kantonalbank, St.Gallen Tagblatt Medien, St.Gallen UBS, St.Gallen Walter und Verena Spühl-Stiftung, St.Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich Medienpartner FM1, St.Gallen Tele Ostschweiz, St.Gallen St.Galler Tagblatt AG, St.Gallen

108 Dank


Theater-Club Brauerei Schützengarten AG, St.Gallen City-Garage AG, St.Gallen CityParking AG, St.Gallen Coil AG, St.Gallen Credit Suisse AG, St.Gallen Fischer Papier AG, St.Gallen Helsana Versicherungen AG, St.Gallen Helvetia Versicherungen, St.Gallen Hohl Druck AG, St.Gallen Martel AG, St.Gallen Metrohm AG, Herisau MS Marketing Strategien AG, St.Gallen Notenstein Privatbank AG, St.Gallen Ostschweiz Druck AG, Wittenbach Raiffeisenbank St.Gallen, St.Gallen SN Energie AG, St.Gallen St.Galler Kantonalbank, St.Gallen St.Galler Tagblatt AG, St.Gallen TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen UBS AG, St.Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Generalagentur St.Gallen

Förderer Altherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau Appenzeller Kantonalbank, Appenzell Bäckerei Schwyter AG, St.Gallen Cavelti AG, Druck und Media, Gossau Cellere Verwaltungs AG, St.Gallen Geberit Verwaltungs AG, Jona Germann + Frei AG, St.Gallen Edmund Moosherr-Sand-Fonds der Ortsbürgermeinde St.Gallen Ortsbürgergemeinde St.Gallen, St.Gallen Ortsbürgergemeinde Straubenzell, St.Gallen Pfister & Co., Gärtnerei und Blumengeschäft, St.Gallen Pfister Max Baubüro AG, St.Gallen TISCA /TIARA-Stiftung, Bühler

Sefar Holding AG, Thal SFS Services AG, Heerbrugg Spühl AG, Maschinenfabrik, Wittenbach Steinegg Stiftung, Herisau Felix und Margrith Stürm, St.Gallen Taxi Herold AG, St.Gallen TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen Tschudy Druck AG, St.Gallen UBS AG, St.Gallen Dr. med. Richard Urscheler, Flawil Edith und Erich Walser, Rehetobel Zürich VersicherungsGesellschaft AG, Regionalsitz Ostschweiz, St.Gallen und über 640 Freunde des Theaters St.Gallen Stand: April 2015

Gönner APG /SGA Allgemeine Plakat-

gesellschaft AG, St.Gallen Bank Coop, St.Gallen Baumgartner + Co. AG, Kaffeerösterei, St.Gallen Bruno Köppel AG, St.Gallen Credit Suisse AG, St.Gallen Debrunner Acifer AG, St.Gallen E-Druck AG, PrePress & Print, St.Gallen Elektro Intra GmbH, St.Gallen Feuerschaugemeinde Appenzell, Appenzell Forrer Krebs Ley Architekturbüro AG, St.Gallen Peter Forster, St.Gallen Dr. med. Franco Giustiniani, Castrisch Kindlimann AG, Stahl- und Edelstahlrohre, Wil KPMG AG, St.Gallen Markwalder & Co. AG, St.Gallen Präsident Club 86, Balgach PricewaterhouseCoopers AG, St.Gallen Scherrer Schaltanlagen AG, St.Gallen Rolf Schiess, Flawil Jakob Schlaepfer, St.Gallen Schläpfer Altmetall AG, St.Gallen Dank 109


Dank

der St.Galler Festspiele

Kanton St.Gallen Stadt St.Gallen

Presenting Partner Credit Suisse AG Hauptsponsoren Helvetia Versicherungen Audi – AMAG Automobil- und Motoren AG Co-Sponsoren Ars Rhenia Stiftung Brauerei Schützengarten AG Cavelti Druck und Media AG Christian Waldburger AG Dr. Fred Styger Stiftung Metrohm-Stiftung Ostschweiz Druck AG Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater PricewaterhouseCoopers Selection Schwander St.Galler Stadtwerke Steinegg Stiftung Carrier Partner City-Garage AG Thurbo AG

Medienpartner Leader Neue Zürcher Zeitung Tagblatt Medien

Festival Circle Bühler + Scherler AG, St.Gallen Debrunner Acifer AG, St.Gallen Ernst & Young AG, St.Gallen Dr. Tamás Németh, St.Gallen Sachsponsoren Hans-Joachim und Edith Seifert, Allgemeine Plakatgesellschaft AG St.Gallen Heinrich und Gabi Thorbecke, Evangelische Kirchengemeinde St.Gallen Katholischer Konfessionsteil Max Pfister Baubüro AG, St.Gallen MeteoGroup Switzerland Multergasse Olma Messen St.Gallen, St.Gallen Raiffeisen Schweiz, St.Gallen St.Galler Kantonalbank, St.Gallen Ticketing Partner Stadler Altenrhein AG, Altenrhein starticket Transinvest Holding AG, St.Gallen Catering Partner Verkehrsüberwachung Schweiz PSG Schildknecht Gastronomie Sicherheitsdienst Gubelmann AG, St.Gallen Premium Circle über 170 Mitglieder First Circle über 120 Mitglieder

Impressum Theater St.Gallen Saison 2015 / 2016 Herausgeber: Genossenschaft Konzert und Theater St.Gallen Redaktion: Lucia Zimmermann, Dramaturgie Redaktionsschluss: 15 . April 2015 Fotografie: Daniel Ammann, Stefan Deuber, Tine Edel, Andreas J. Etter, T+T Fotografie, Hans Jörg Michel Gestaltung und Umsetzung: TGG Hafen Senn Stieger Druck: Ostschweiz Druck AG Auflage: 24 000 Exemplare

110 Dank


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