KonzertNews Saison 2024/2025

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GUSTAVO DUDAMEL Mit feurigem Elan

Sächsische

PIANISSIMO

Khatia Buniatishvili

Grigory Sokolov

Igor Levit / Daniil Trifonov

Hayato Sumino („Cateen“)

Mao Fujita / Hélène Grimaud

Ivo Pogorelich

Isata Kanneh-Mason

Elena Bashkirova

HARALD LESCH & QUADRO NUEVO

Sonne,

BRAVISSIMO

MEISTERINTERPRETEN

TEODOR CURRENTZIS

Henry Purcells Semi-Oper „The Indian Queen“ bei den Salzburger Festspielen 2023

Provokant, radikal, subjektiv

Wenn in der Musikwelt einer in den letzten Jahren so richtig zu polarisieren verstand, dann wohl er: Meinungen über den Dirigenten Teodor Currentzis schwanken zwischen „Messias der Klassikszene“, „Manierist“ (beides BR-Klassik) bis „Genie“ (Süddeutsche Zeitung), doch das dürfte den selbstbewussten Griechen kaum stören – im Gegenteil. Einig sind sich die allermeisten darin: Hier treffen fulminante Musikalität und starke Deutungskraft auf Exzentrik und provokantes Sendungsbewusstsein. 2022 erfüllte sich Currentzis einen Traum, als er mit „Utopia“ noch ein neues Orchester gründete. Die Mitglieder finden sich jeweils projektbezogen aus verschiedenen internationalen Orchestern kommend für „Utopia“-Konzerte zusammen. Für die kommenden Jahre ist das Erarbeiten aller Mahler-Symphonien geplant. In Berlin sind die vierte und fünfte Symphonie des Komponisten zu erleben. Außerdem ist Currentzis mit einer konzertanten Aufführung der unvollendeten Semi-Oper „The Indian Queen“ von Henry Purcell in der Stadt zu Gast, die 2023 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt wurde. Currentzis hatte gemeinsam mit Regisseur Peter Sellars eine Fassung erstellt, die die Originalpartitur um Lieder, Arien und geistliche Chorstücke von Purcell ergänzt. „Ein berührendes und aufwühlendes Erlebnis“, das „kaum jemanden kalt zurücklassen mag“ (BR-Klassik)

* Mahler Symphonie Nr. 5 cis-moll

* Utopia / Teodor Currentzis Leitung

* Mittwoch, 23. Oktober 2024 20 Uhr, Philharmonie

* Purcell „The Indian Queen“ Semi-Oper in einem Prolog und fünf Akten (1695) Libretto nach dem Schauspiel von John Dryden und Robert Howard in einer Fassung von Peter Sellars (2013/2016) –konzertante Aufführung

* Jeanine De Bique Teculihuatzin / Doña Luisa

Dennis Orellana Hunahpú / Andrey Nemzer Ixbalanqué

Nicholas Newton Maya-Schamane / Amira Casar Sprecherin u. a. Utopia Orchestra & Choir / Teodor Currentzis Leitung

* Montag, 17. Februar 2025 20 Uhr, Philharmonie

* Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83

Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur

* Utopia / Alexandre Kantorow Klavier

Teodor Currentzis Leitung

* Donnerstag, 10. April 2025 20 Uhr, Philharmonie

HILARY HAHN

Fesselnd von Anfang an

Üben war noch nie ihr Ding, gestand Hilary Hahn gegenüber BR-Klassik. „Aber ich liebte Auftritte. Das hat mich sehr motiviert, um eine gute Zeit auf der Bühne zu haben.“ Und die schenkt sie seit über 30 Jahren ebenso sich selbst wie ihrem begeisterten Publikum. Seit ihrem zwölften Lebensjahr hat Hilary Hahn über 900 Konzerte gespielt und stand in 27 Ländern auf vier Kontinenten auf der Bühne. Die dreifach mit dem Grammy Award ausgezeichnete Amerikanerin verbindet ausdrucksstarke Musikalität und technisches Können mit einem vielfältigen, von künstlerischer Neugier geprägten Repertoire. In der Philharmonie wird sie Tschaikowskys berühmtes Violinkonzert zu Gehör bringen – begleitet vom Pariser Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung seines finnischen Chefdirigenten Mikko Franck. „Mit welcher Gelassenheit und Intensität sie in der ersten Minute einsteigt, da ist man von Anfang an gefangen. Mal ein pointiertes, knackiges Mit- und Gegeneinander, und mal fliegt sie regelrecht davon – und zieht dann auch das ganze Orchester mit. Die Leute klatschen zwischen den Sätzen, und man kann es ihnen nicht verdenken“, schwärmt NDR Kultur

* Berlioz Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“ Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Franck Symphonie d-moll

* Orchestre Philharmonique de Radio France / Hilary Hahn Violine Mikko Franck Leitung

* Dienstag, 22. Oktober 2024 20 Uhr, Philharmonie

Facettenreiche Vielseitigkeit

Yo-Yo Mas langjährige, einmalige und schlicht eindrucksvolle Karriere ist von einer Haltung ganz besonders getragen: dem Blick über den Tellerrand. Mit musikalischen Partnern aus der ganzen Welt und über alle Disziplinen hinweg kreiert er Programme, die die Grenzen von Genres und Traditionen überschreiten – um das Musizieren nicht nur als Mittel zum Austausch zu nutzen, sondern vor allem als Forum für kulturelle Zusammenarbeit, die unerlässlich für eine starke Gesellschaft ist. Nach Berlin kommt Yo-Yo Ma mit seiner langjährigen Kollegin, der Pianistin Kathryn Stott. Eine hochkarätige Auswahl an Werken für Klavier und Violoncello von Assad und Boulanger über Dvořák und Fauré bis hin zu Pärt steht auf dem Programm. Kathryn Stott, die international als eine der vielseitigsten und einfallsreichsten Pianistinnen Großbritanniens gilt, ist Yo-Yo Ma „in jeder Hinsicht ebenbürtig und spielt mit beeindruckender Individualität“, schrieb die Washington Post. „Als ich 1978 ganz zufällig Yo-Yo Ma kennenlernte, war das einer der glücklichsten Momente meines Lebens“, erzählt die Pianistin. „Seitdem verbindet uns eine Zusammenarbeit, die uns in so viele faszinierende Teile der Welt und zu unvergesslichen musikalischen Abenteuern geführt hat.“

* Fauré „Berceuse“ op. 16 / Dvořák „Songs My Mother Taught Me“ Assad „Menino“ / Boulanger „Cantique“ Fauré „Papillon“ op. 77

Schostakowitsch Sonate für Violoncello und Klavier d-moll op. 40 Pärt „Spiegel im Spiegel“

Franck Sonate A-Dur (Bearbeitung für Violoncello und Klavier)

* Yo-Yo Ma Violoncello / Kathryn Stott Klavier

* Dienstag, 5. November 2024 20 Uhr, Philharmonie

YO-YO MA & KATHRYN STOTT

In perfekter Harmonie

Einzigartiger Hörgenuss ist garantiert, wenn das A-cappella-Ensemble „The King’s Singers“ mit britischem Witz und Gentlemen-Appeal zu vokaler Höchstleistung aufläuft und dabei Herzen und Ohren erobert. Das britische Vokalensemble verblüfft mit einem breit gefächerten Repertoire und wird weltweit für seine vokale Perfektion und makellose Technik gefeiert. Seit 1968 stellt sich das traditionsbewusste Sextett aus Cam bridge stets neuen Herausforderungen. 2023 veröffentlichten die Grammy-Preisträger drei Alben, die diverser nicht sein könnten: Neben einem Album mit Renaissancewerken widmeten sie ein zweites dem Sound Disneys, gefolgt von „Wonderland“ als beeindruckende Palette ihrer kompositorischen Auftragswerke. Die sechs Sänger mit dem unnachahmlichen Gesangsstil laden nun zu einem „Best of“ ihrer beliebten Paradezugaben aus Pop, Jazz und Folk und nehmen ihr Publikum mit auf eine unterhaltsame, bewegende Reise. Ein Abend voller „Close Har mony“-Juwelen, die in ihren originellen Arrangements und mit reißenden Harmonien unerreicht bleiben.

CLOSE HARMONY – Ein ganzer Abend mit persönlichen Paradezugaben aus Pop, Jazz und Folk im typischen „Close Harmony“-Gesang

* The King’s Singers

* Donnerstag, 5. Juni 2025 20 Uhr Kammermusiksaal

GUSTAVO DUDAMEL

Mit feurigem Elan

Der venezolanische Star-Dirigent Gustavo Dudamel und das Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela laden zu einem südamerikanischen Abend: Sie spielen Werke von Komponisten ihres Heimatkontinents – und von Tschaikowsky. Das ist kein Widerspruch, im Gegenteil. Tschaikowskys Musik sei in Venezuela äußerst präsent, wie Dudamel in einem Interview sagte. Er erinnerte sich an ein Konzert seines Orchesters, an dessen Ende viele junge Landsleute nach einer bestimmten Zugabe verlangten: dem letzten Satz von Tschaikowskys vierter Symphonie. „Wie in einem Popkonzert, wenn die Leute nach ihren Lieblingsstücken rufen“, so Dudamel. Auch bei dem lateinameri kanischen Abend in der Philharmonie dirigiert Dudamel Tschaikowskys bedeutende Symphonie, dieses Seelendrama mit den Klängen eines wilden Volksfests im Finale. Das Publikum kann sich auf eine feurige Interpretation des temperamentvollen Dirigenten freuen, der wie kaum ein Zweiter Enthusiasmus und Freude an der Musik vermittelt und den bedeutendsten Klangkörpern der Welt vorsteht: Seit 2009 ist er Music Director des Los Angeles Philharmonic Orchestra, 2026 wird er die Leitung des New York Philharmonic Orchestra übernehmen.

* Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36 sowie Werke aus Lateinamerika

* Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela / Gustavo Dudamel Leitung

* Dienstag, 21. Januar 2025 20 Uhr, Philharmonie

Mit fesselnder Expressivität

Zurück in Berlin: das

Bei den meisten Menschen mag die Diagnose einer schweren Erkrankung zu Verzweiflung und Erstarrung führen – nicht so bei Dmitri Schostakowitsch. Dessen Schaffenskraft stellte sich diametral seinem Schicksal entgegen, und so komponierte er 1959 mit dem 1. Cellokonzert eines der größten Werke des 20. Jahrhunderts dieser Gattung. Mit ihrer Fähigkeit, sich vollständig auf eine interpretatorische Aufgabe einzulassen, ist Ausnahmecellistin Sol Gabetta für dieses hochdramatische Werk geradezu die Idealbesetzung. Getragen vom samtig-kraft vollen Klang ihres Guadagnini-Cellos transportiert insbesondere die ausgedehnte, monologartige Kadenz die Reife von Gabettas Interpretation, die sie seit ihrem 15. Lebensjahr schärft. Als epischen Schlusspunkt des Abends entfesselt Tugan Sokhiev bei Bruckners Siebter vollends die spät romantische Klangfülle der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle Dresden, die Richard Wagner seinerzeit als seine „Wunderharfe“ bezeichnete.

* Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur

* Sächsische Staatskapelle Dresden / Sol Gabetta Violoncello / Tugan Sokhiev Leitung

* Donnerstag, 22. Mai 2025 20 Uhr, Philharmonie

THE KING’S SINGERS
Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela

RAPHAELA GROMES

Stunde voller Glück

Mit Raphaela Gromes steht eine Solistin auf der Bühne der Berliner Philharmonie, deren Konzerte das französische Klassikmagazin Le Diapason als „Stunde voller Glück“ bezeichnet. Das Spiel der international renommierten Cellistin ist ebenso von Ausdruckskraft und Perfektion geprägt wie ihr soziales Engagement, weit über ihre Heimatstadt München hinaus. Gromes eröffnet den Abend mit dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine und Dvořáks Cellokonzert h-moll, das mit seiner tiefgreifenden Melodik als eines der bedeutendsten und schönsten Cellokonzerte überhaupt gilt. Und das, obwohl der Komponist das Violoncello eigentlich gar nicht mochte und als Soloinstrument für ungeeignet hielt. Dvořák weilte während der Arbeit an diesem Konzert 1894/1895 noch in New York, war aber mental schon auf der Reise zurück in seine geliebte und innig vermisste böhmische Heimat. Ein Jahr zuvor entstand auch seine berühmte Neunte, die Symphonie „Aus der Neuen Welt“, mit der das 1918 gegründete Nationale Symphonieorchester der Ukraine unter der Leitung seines Chefdirigenten Volodymyr Sirenko den Abend beschließt.

* Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104 Dvořák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

* Nationales Symphonieorchester der Ukraine

Raphaela Gromes Violoncello / Volodymyr Sirenko Leitung

* Donnerstag, 14. November 2024 20 Uhr, Philharmonie

DEUTSCH

Ein Liederabend

über die Liebe

Sie gilt als die „Königin der Koloraturen“, er als der „König der Tenöre“. Wenn sich beide die Bühne teilen, wird es wahrhaft royal. „Ein Liederabend der ganz besonderen Klasse“, urteilt die ARD. Der Tenor Jonas Kaufmann und die Sopranistin Diana Damrau haben abermals gemeinsam einen Liederabend über die Liebe kreiert – mit Werken von Mahler und Strauss. Mit seinen romantischen Vertonungen von Gedichten aus Achim von Arnims und Clemens Brentanos Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ erschuf Gustav Mahler ein poetisch-inspirierendes Abbild des Lebens. Mehrere Lieder sind als Zwiegespräch zwischen Mann und Frau konzipiert. Damit greift Mahler auf die traditionelle Stilistik der Ballade mit ihrer ganz eigenen Vortragsweise zurück: eine Geschichte zu erzählen und sie lebendig darzustellen. Duette und Sololieder, im Wechsel von den beiden Publikumslieblingen interpretiert, erzählen von Sehnsucht, Liebe und Leid – und lassen erleben, wie gut Kaufmann und Damrau nicht nur stimmlich harmonieren. Unterstützt werden die beiden königlichen Größen des Gesangs von Jonas Kaufmanns langjährigem Begleiter, dem brillanten „Klavierzauberer Helmut Deutsch, auf den viele Liedersänger schwören“ (Süddeutsche Zeitung)

* Mahler Ausgewählte Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Strauss Ausgewählte Liebeslieder

* Diana Damrau Sopran / Jonas Kaufmann Tenor / Helmut Deutsch Klavier

* Montag, 30. Juni 2025 20 Uhr, Philharmonie

FATMA SAID & FRIENDS

Eine musikalische Reise

Wenn man bei jemandem von einer Reisenden durch die Musik sprechen kann, dann bei der international vielfach ausgezeichneten Sopranistin Fatma Said – und zwar in persönlicher wie künstlerischer Hinsicht. Nach erstem Unterricht in ihrer Heimatstadt Kairo und einem Gesangsstudium in Berlin erklomm sie als noch sehr junge Solistin viele große internationale Bühnen – jene des weltbekannten Teatro alla Scala in Mailand sogar als die erste ägyptische Sopranistin in der Geschichte des Hauses. Die Botschafterin für „Opera for Peace“ liebt es, mit Musikerinnen und Musikern unterschiedlichster Herkunft zu arbeiten und Musik von Komponisten aus der ganzen Welt zu singen. Dieser Leidenschaft verleiht sie auch bei diesem Konzert Ausdruck. Wahlweise begleitet von Streichquartett, Klavier oder Jazz Trio präsentiert die Warner-Exklusivkünstlerin eine inspirierende Vielfalt ausgesuchter Sehnsuchtswerke romantischer Komponisten wie Brahms, Mendelssohn Bartholdy und Schumann bis hin zu jazzigen Stücken aus Lateinamerika. Dazwischen offenbaren sich Klangperlen wie Kurt Weills wehmütiges Lied „Youkali“.

* Werke von Brahms , Mendelssohn Bartholdy, Schumann sowie Werke aus Lateinamerika

* Fatma Said Sopran Ensemble (Streichquartett, Klavier, Jazz Trio)

* Freitag, 13. Juni 2025 20 Uhr Kammermusiksaal

PIANISSIMO

TASTENZAUBER

IGOR LEVIT

Grenzenloses Engagement

Er ist einer, der Mut hat, der für Werte einsteht und sich stets Großes vornimmt – als Mensch und als Musikerpersönlichkeit. Igor Levit gab sein erstes Solokonzert mit vier Jahren. Seitdem hat er nicht nur eine beindruckende internationale Karriere am Klavier an den Tag gelegt, sondern auch ein einzigartiges Engagement gegen Extremismus und Antisemitismus, für das ihm in diesem Jahr der Deutsche Nationalpreis verliehen wurde. Für Levit sei es geradezu eine Pflicht, sich in diesen Zeiten auch als Musiker politisch zu artikulieren: „Ich will nicht nur der Mann sein, der die Tasten drückt“, postuliert er (Die Zeit). Doch auch an jenen Tasten artikuliert sich der 37-Jährige ausgezeichnet: Die New York Times beschreibt Igor Levit als einen der „bedeutendsten Künstler seiner Generation“, die Süddeutsche Zeitung als „Glücksfall“ für das heutige Konzertgeschehen. Davon kann sich das Berliner Publikum im Oktober bei einem Klavierabend mit Werken von Bach, Schumann und Beethoven abermals überzeugen. Im April kehrt der Kosmopolit dann erneut in die Philharmonie zurück – dieses Mal gemeinsam mit Renaud Capuçon und Julia Hagen sowie den Klaviertrios von Brahms.

KLAVIERABEND

* Bach Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903

Schumann Fantasie C-Dur op. 17

Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (arrangiert von Franz Liszt)

* Igor Levit Klavier

* Montag, 28. Oktober 2024 20 Uhr, Philharmonie

KAMMERMUSIKABEND

* Brahms Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Brahms Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87

Brahms Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 101

* Igor Levit Klavier / Renaud Capuçon Violine / Julia Hagen Violoncello

* Donnerstag, 3. April 2025 20 Uhr, Philharmonie

KHATIA BUNIATISHVILI

Kraftvolle Melancholie

„Seine Musik ist für mich wie ein Perserteppich. Nicht nur wunderschön und überwältigend, sondern auch von großer Komplexität, von Intellekt, voller Tragik.“ Und sie rufe Fragen auf, mit denen der Komponist einen aber nicht allein lasse, sondern den Hörer sanft hindurch begleite. Die Pianistin Kathia Buniatishvili spricht mit großer Zärtlichkeit und Liebe von Sergej Rachmaninow – wie könnte es auch anders sein, zeigt sich doch so manche Parallele zwischen der georgischen Künstlerin und der Musik des russischen Komponisten. Energiegeladen, bisweilen pendelnd zwischen Drama und unendlicher Melancholie, von großer Reflektiertheit und verführerischem Charme, hochvirtuos und von technischer Brillanz – vor allem aber sind Musik und Pianistin beide eines: ungeheuer lebendig. So sagt Buniatishvili etwa über ihre Kunst: „Man braucht Einsamkeit, auch schwere Momente, um kreativ zu sein. Künstlerische Dinge kommen nicht einfach so, da gibt es Kämpfe auszutragen“ (concerti). Gemeinsam mit dem Danish National Symphony Orchestra unter Leitung seines langjährigen Chefdirigenten Fabio Luisi wird sie im Januar Gelegenheit haben, diese hochproduktive und unwiderstehliche künstlerische Auseinandersetzung mit dem dritten Klavierkonzert Rachmaninows anzugehen.

* Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“

* Danish National Symphony Orchestra

Khatia Buniatishvili Klavier / Fabio Luisi Leitung

* Montag, 13. Januar 2025 20 Uhr, Philharmonie

HAYATO SUMINO („CATEEN“)

Klavier-Virtuose und YouTube-Star

Ist Hayato Sumino ein Influencer? 1,3 Millionen Follower auf YouTube geben eine eindeutige Antwort. Seinen Einfluss, den „Influence“, nutzt der junge Japaner aufs Beste: Unter dem Künstlernamen „Cateen“ begeistert er mit virtuosem Klavierspiel im virtuellen Raum auch Menschen, die ansonsten kaum mit klassischer Musik in Berührung kämen. In Asien ist er eine Sensation, und das nicht nur im Internet. Die Konzerthäuser sind ausverkauft, zuletzt bei 24 Rezitalen einer Tournee durch Japan. Der Endzwanziger hat auch auf dem herkömmlichen Weg seine Klasse bewiesen: 2018 gewann er den Grand Prix beim PTNA-Klavierwettbewerb, 2021 erreichte er das Halbfinale des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs in Warschau, soeben unterschrieb er einen Exklusiv-Vertrag bei Sony Classical. Bei seinem Soloabend im Kammermusiksaal spielt er Werke von Bach, Skrjabin und Kapustin, dazu eine eigene Interpretation von Ravels „Boléro“ sowie eine Auswahl an Eigenkompositionen. YouTube-Star, Klavier-Virtuose, Komponist: Seine Vielseitigkeit ist damit erstaunlicherweise noch immer nicht umrissen. Hayato Sumino hat an der Universität Tokio Ingenieurwissenschaften studiert und zur Musik-Informationsverarbeitung geforscht. Höchste Zeit, diesen verblüffenden jungen Mann kennenzulernen.

* Bach Präludium und Fuge C-Dur BWV 870 / Bach Partita Nr. 2 c-moll BWV 826

Kapustin „Eight Concert Etudes“ op. 40 (Auswahl) / Skrjabin Sonate Nr. 5 op. 53

Ravel / Sumino „Boléro“ / Ausgewählte Werke von Hayato Sumino

* Hayato Sumino („Cateen“) Klavier

* Donnerstag, 23. Januar 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

GRIGORY SOKOLOV

Leuchtstoff in den Fingern

„Grigory Sokolov ist ein Phänomen. Kaum ein Pianist hat so viel Leuchtstoff in den Fingern wie er. Und das zeigt er vom ersten Ton an“, schreibt BR-Klassik über den weltweit gefragten russischen Pianisten. Sokolov ist bekannt für seine technische Brillanz und seine poetischen Interpretationen, die während seines Spiels mit mystischer Intensität zum Leben erwachen und einer profunden Kenntnis der Werke seines umfangreichen Repertoires entspringen. Die einzigartige, unwiederholbare Natur der Musik, die im gegenwärtigen Moment entsteht, ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der ausdrucksstarken Schönheit und überzeugenden Ehrlichkeit von Grigory Sokolovs Kunst. Was kompromisslose Hingabe an die Musik bedeutet, wird bei seinem Klavierabend in der Philharmonie abermals hautnah zu erleben sein.

* Das Programm wird noch bekanntgegeben.

* Grigory Sokolov Klavier

* Freitag, 2. Mai 2025 20 Uhr, Philharmonie

Er betreibe „pianistischen Hexenzauber“ (Der Standard) oder sei „wie ein Geisterseher, mit leuchtenden Augen, verklärtem Lächeln, in eine andere Welt entrückt“ (Neue Zürcher Zeitung). Zuschreibungen des nahezu Übersinnlichen begleiten einhellig den Weg von Daniil Trifonov, seit er seinen Durchbruch 2011 beim Internationalen TschaikowskyWettbewerb feierte. Die möglicherweise erste Zuhörerin, die auf ein „dämonisches Element“ aufmerksam wurde, war keine Geringere als Martha Argerich, die zugleich von der stupenden Technik schwärmte – sie habe so etwas „noch nie gehört“. Tatsächlich sind all diese Attribute absolut nachvollziehbar, wenn man diesen bemerkenswerten Pianisten live erlebt: Atemberaubende Virtuosität und von ganz eigener Persönlichkeit getragene, aber immer dem Kern des Werks verschriebene Interpretation gehen einher mit einer bisweilen fast ans Besessene reichenden Ausstrahlung. Nach Berlin führt den Künstler nun Schumanns Klavierkonzert, ein Werk von romantischer bis fantastischer Aura. Das Orchestre Symphonique de Montréal und sein Chefdirigent Rafael Payare bringen zudem mit Berlioz’ „Symphonie fantastique“ eine weitere musikalische Fantasie mit an die Spree.

* Berlioz Ouvertüre „Römischer Karneval“ op. 9 Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54

Berlioz „Symphonie fantastique“ op. 14

* Orchestre Symphonique de Montréal

Daniil Trifonov Klavier

Rafael Payare Leitung

* Montag, 25. November 2024 20 Uhr Philharmonie

DANIIL TRIFONOV

HÉLÈNE GRIMAUD

Innig und persönlich

Seit sie es als 13-Jährige zum ersten Mal gehört habe, liebe sie das d-moll-Konzert von Johannes Brahms: Es sei ein Erlebnis gewesen, das sie grundlegend verändert habe, erzählte Hélène Grimaud erst kürzlich in einem Interview. Bereits zweimal hat sie das Konzert auf CD eingespielt und daher eine besonders innige Beziehung zu diesem Werk, das Brahms als 21-Jähriger zunächst als Sonate begann und später in ein großformatiges und die Konventionen seiner Gattung herausforderndes Klavierkonzert umwandelte. Grimaud zeigt sich fasziniert vom zutiefst persönlichen Charakter des Werkes: „Es kommt mir vor, als habe er es ,in der ersten Person‘ geschrieben. Es wirkt, als würden detailliert ausgearbeitete Memoiren vor uns ausgebreitet.“ Der Französin, deren Weltkarriere nun schon 30 Jahre währt, sind neben der Musik auch andere Tätigkeitsfelder ebenso wichtig: Als Menschenrechts aktivistin und Autorin mehrerer Romane hat sie sich hervorgetan, legendär insbesondere auch ihr Engagement für vom Aussterben bedrohte Wölfe. Das Musizieren selbst bleibt für Grimaud aber noch immer das Medium, mit dem sie sich am umfassendsten ausdrücken kann.

* Mozart Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550 Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15

* Camerata Salzburg / Hélène Grimaud Klavier

* Montag, 19. Mai 2025 20 Uhr, Philharmonie

MAO FUJITA

Auf der Überholspur

„Spielen wie auf der Autobahn“, so betitelte BR-Klassik einen Artikel über sein Debüt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 2024. Dieser 25-jährige Pianist ist ohne Frage auf der Überholspur unterwegs: Mao Fujita gewann bereits als Zwölfjähriger mit „The World Classic“ in Taiwan seinen ersten internationalen Wettbewerb. Zahlreiche weitere Wettbewerbserfolge und alsbald Einladungen zu Festivals und weltweiten Konzerten sowie soeben ein Exklusivvertrag bei Sony Classical folgten. Sein Studium absolvierte er an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Tokio und an der Hanns-Eisler-Hochschule bei Kirill Gerstein. Angetan hat es ihm insbesondere die Musik von Mozart: „Bei Mozart hat mich besonders beeindruckt, wie schnell er sich als Komponist entwickelt hat. Die Schönheit seiner Kompositionen erstaunt mich immer wieder.“ Seine Begeisterung steckt an – zu erleben in einem intimen Klavierabend im Kammermusiksaal, dessen Programm außerdem Werke von Chopin und Beethoven beinhaltet. In seiner rasanten Entwicklung steht der junge Japaner seinem Lieblingskomponisten in nichts nach –er beschleunigt, was ganz aktuell seine Auszeichnung mit einem Opus Klassik 2023 bestätigt.

* Mozart Zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je, Maman“ KV 265 Chopin 24 Préludes op. 28 / Beethoven „32 Variationen über ein eigenes Thema“ c-moll Beethoven Klaviersonate Nr. 23 f-moll op. 57 „Appassionata“

* Mao Fujita Klavier

* Donnerstag, 27. Februar 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

RAFAŁ BLECHACZ

Die Metaphysik der Musik

Als erster Pole nach Krystian Zimerman gewann Rafał Blechacz den bedeutenden ChopinWettbewerb in Warschau. Mittlerweile ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon und Pianist von Weltrang. Unter seinen begeisterten Fans ist keine Geringere als die Grande Dame der Klavierszene: Martha Argerich. Ein „außergewöhnlicher, sehr ehrlicher und sensibler Künstler“, schwärmt sie. Denn Musik ist für den polnischen Pianisten viel mehr als das Spiel auf schwarzen und weißen Tasten. In seiner Dissertation im Fach Philosophie widmete er sich der Metaphysik und Ästhetik in der Musik. „Das hat mir sehr geholfen, die Freiheiten und Grenzen musikalischer Interpretationen besser zu verstehen“, so Blechacz. Bei seinem Klavierabend in Berlin interpretiert er Beethovens berühmte „Mondscheinsonate“ sowie ausgewählte Werke von Schubert und Chopin.

* Schubert Vier Impromptus op. 90 / Beethoven Sonate Nr. 14 cis-moll op. 27/2 „Mondschein“ Chopin Ausgewählte Werke

* Rafał Blechacz Klavier

* Donnerstag, 13. Februar 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

Die Seele der Musik

Die Pianistin Elena Bashkirova ist beständig auf der Suche nach der „Seele der Musik“. Diesem Credo folgen ihre umfassenden Aktivitäten als Solistin, Ensemblemusikerin, Lied begleiterin und Programmgestalterin. Der Geist des einfühlsamen Miteinanders bestimmt Bashkirovas Haltung als Interpretin ebenso wie als Vermittlerin von Musik. Bashkirova, seit 1988 Ehefrau von Daniel Barenboim, entstammt einer russischen Musikerdynastie, wurde am Konservatorium in Moskau ausgebildet und verließ die Sowjetunion 1978. Seitdem hat sie mit vielen weltbekannten Orchestern und Musikern zusammengearbeitet. Sie ist Gründerin und Künstlerische Leiterin des Jerusalem International Chamber Music Festival. In ihrer Wahlheimat Berlin ist die engagierte Künstlerin im Dezember bei einem Klavierabend zu erleben, den sie dem Œuvre Mozarts, einem ihrer Lieblingskomponisten, widmet.

* Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Fantasie d-moll KV 397 (385g)

Menuett D-Dur KV 355 (576b)

Rondo D-Dur KV 485

Sonate B-Dur KV 333

Fantasie c-moll KV 475

Sonate c-moll KV 457

* Elena Bashkirova Klavier

* Dienstag, 3. Dezember 2024 20 Uhr Kammermusiksaal

Aufsteigender Stern am Pianistenhimmel

Es kommt nicht oft vor, dass ein Kritiker gleich eine „Klavierwelt revolution“ (Der Standard) ausruft, wenn ein bis dato noch wenig bekannter Pianist die Bildfläche betritt. So geschehen dennoch vor zwei Jahren, als ein junger Einspringer den Wiener Musikverein zum Kochen brachte. Andere Medien schreiben vom „Wunderkind“ oder zitieren einen, der es wissen muss, war er doch einst selbst ein Wunderkind an den Tasten: Daniel Barenboim zeigte sich angesichts des Talents von Alexander Malofeev schon früh begeistert. Vor zehn Jahren gewann Malofeev als 13-Jähriger den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb. Doch seit dem frühen Triumph ist viel passiert: Die Corona-Pandemie und auch die Tatsache, dass sich Malofeev 2022 gezwungen sah, seine russische Heimat in Richtung Berlin zu verlassen – beides hätte seine Karriere sehr irritieren können. Dem war jedoch nicht so, vielmehr gilt Malofeev heute als rasant aufsteigender Stern am Pianistenhimmel. Er geht unbeirrbar seinen Weg und begeistert das Publikum nicht nur mit brillanter Technik und als „Lyriker mit einem Zug zur Schwärmerei“ (Die Presse), sondern ebenso mit Frische und Natürlichkeit.

* Werke von Schubert , Liszt , Skrjabin u. a.

* Alexander Malofeev Klavier

* Mittwoch, 23. April 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

IVO POGORELICH

Frei von Gewohnheiten

Ein herausragendes Künstlerarrangement für einen besonderen Konzertabend: Ivo Pogorelich beehrt die Berliner mit einem Gastspiel seines innovativen Tastenzaubers. Der legendäre kroatische, zum UNESCO-Sonderbotschafter ernannte Klaviervirtuose, der in seiner einzigartigen Karriere gleichermaßen Jubelstürme wie kritische Stimmen hervorrief, wurde bereits als Enfant terrible, Genie und Popstar betitelt. Besonders zu Beginn seines fulminanten Bühnenerfolgs evozierte sein bahnbrechend unkonventionelles Spiel, gepaart mit einer charismatischen Strahlkraft, alle möglichen Reaktionen – nur keine Gleichgültigkeit. Seine herausragende Interpretationskunst und spielerische Intensität, die sich auf ein reduziertes, dichtes Werk konzentrieren, haben ihre Spuren in der Klavierkunst hinterlassen. Gemeinsam mit dem Jerusalem Symphony Orchestra widmet er sich in der Philharmonie dem zweiten Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Die Leitung des Abends hat der Geiger und Bratschist Julian Rachlin inne. Das österreichische Multitalent litauischer Herkunft tritt zunehmend als Dirigent in Erscheinung und genießt internationale Anerkennung.

* Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18 Brahms Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36

* Jerusalem Symphony Orchestra / Ivo Pogorelich Klavier / Julian Rachlin Leitung

* Montag, 17. März 2025 20 Uhr, Philharmonie

GROSSE KLASSIK

MEISTERWERKE DER MUSIKGESCHICHTE

KAMMERAKADEMIE POTSDAM

Unbändige Neugier

Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 zeichnet sich die Kammerakademie Potsdam durch elektrisierende Musikerlebnisse, vielfältige Programme und den bedingungslosen Willen zu höchster künstlerischer Qualität aus. Mit großer Leidenschaft und unbändiger Neugier bewegt sich der Klangkörper durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte und erspielte sich einen Ruf weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Als Kulturbotschafter Potsdams und Brandenburgs ist das Ensemble in internationalen Konzerthäusern und bei bekannten Festivals zu Gast – und in der Saison 2024/25 mit drei Konzerten im Kammermusiksaal und einem Konzert im großen Saal der Berliner Philharmonie. Unterstützt wird die Kammerakademie Potsdam von renommierten Gästen wie Magdalena Kožená, Lukas Sternath, dem RIAS Kammerchor oder Christian Tetzlaff. Ein Höhepunkt ist die konzertante Aufführung der gesamten Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Gemeinsam mit herausragenden Sängerinnen und Sängern, dem RIAS Kammerchor und Schauspielerin Johanna Wokalek bringt die Kammerakademie Potsdam das Meisterwerk im Frühjahr 2025 in den großen Saal der Berliner Philharmonie.

MAGDALENA KOŽENÁ

* Werke von Mozart , Mysliveček und Haydn

* Kammerakademie Potsdam

Magdalena Kožená Mezzosopran / Václav Luks Leitung

* Mittwoch, 4. Dezember 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal

LUKAS STERNATH

Alle vier Konzerte auch im Abo erhältlich

* Strauss Ouvertüre und Tanzszenen aus „Ariadne auf Naxos“ op. 60 / Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 / Bartók Suite Nr. 2 op. 4

* Kammerakademie Potsdam / Lukas Sternath Klavier / Antonello Manacorda Leitung

* Montag, 20. Januar 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

DER FREISCHÜTZ

* Weber „Der Freischütz“ op. 77 – Romantische Oper in drei Aufzügen (konzertante Aufführung)

* Kammerakademie Potsdam / RIAS Kammerchor / Charles Castronovo Tenor (Max)

Golda Schultz Sopran (Agathe) / Kyle Ketelsen Bass (Kaspar/Samiel) u. a. Johanna Wokalek Sprecherin / Antonello Manacorda Leitung

* Montag, 5. Mai 2025 20 Uhr, Philharmonie

CHRISTIAN TETZLAFF

* Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32 Viotti Konzert für Violine und Orchester Nr. 22 a-moll Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 „Schicksalssymphonie“

* Kammerakademie Potsdam / Christian Tetzlaff Violine / Antonello Manacorda Leitung

* Mittwoch, 14. Mai 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

YOMIURI-NIPPONSYMPHONIE-ORCHESTER

Existenzielle Erfahrungen

Konzerte mit ihm werden oft zu einer existenziellen Erfahrung, und altvertraute Stücke erscheinen in völlig neuem Licht. In dieser Saison: Johannes Brahms’ berühmtes Violinkonzert. Christian Tetzlaff „legt gleich bei seinem ersten Einsatz mit so mächtigem Strich los, dass schon nach wenigen Sekunden gerissenes Rosshaar um seine Bogen spitze fliegt. Mehr Intensität geht nicht.“ (Süddeutsche Zeitung). Doch Brahms schuf kein Virtuosenkonzert, sondern ein Werk, in dem Solist und Orchester eng miteinander verflochten sind. Mit dem Yomiuri-Nippon-Symphonieorchester steht dem Geiger ein ebenbürtiger Partner zur Seite. Sebastian Weigle, Chefdirigent des japanischen Klangkörpers, leitet das Gastspiel in seiner Geburtsstadt Berlin. Auf dem Programm stehen außerdem der „Tanz der sieben Schleier“ aus dem Ballett „Salome“ von Akira Ifukube, einem autodidaktischen Komponisten und ausgebildeten Förster aus Hokkaido, sowie Tschaikowskys ausdrucksstarke vierte Symphonie.

* Akira Ifukube „Tanz der sieben Schleier“ aus dem Ballett „Salome“ / Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36

* Yomiuri-Nippon-Symphonieorchester

Christian Tetzlaff Violine

Sebastian Weigle Leitung

* Mittwoch, 16. Oktober 2024 20 Uhr Philharmonie

ORCHESTRE NATIONAL DU CAPITOLE DE TOULOUSE

Shootingstars mit Meisterwerken

Zwei junge skandinavische Ausnahmemusiker, ein renommiertes französisches Orchester, zwei Meisterwerke der Musikgeschichte: Das Berliner Publikum darf sich auf einen besonderen Konzertabend freuen. Tarmo Peltokoski stammt aus Finnland und gilt mit 24 Jahren als Shootingstar der Dirigentenszene. Zwar ist seine große Leidenschaft die Musik Richard Wagners – dieser verfiel er bereits mit elf Jahren –dennoch debütierte er bei der Deutschen Grammophon mit drei Mozart-Symphonien. Beim Gastspiel in Berlin dirigiert Peltokoski das Orchestre National du Capitole de Toulouse. Gemeinsam lassen sie Bruckners vierte Symphonie, die „Romantische“, und Mozarts drittes Violinkonzert erklingen. Solist ist „Wundergeiger“ (Süddeutsche Zeitung) Daniel Lozakovich, der Kritiker und Publikum weltweit in seinen Bann zieht. „Perfekte Beherrschung. Ein Ausnahmetalent“, konstatierte das Fachmagazin Le Figaro. 2016 hatte der junge Schwede seinen großen Durchbruch: Als Gewinner des Vladimir-SpivakovWettbewerbs sorgte er für internationale Schlagzeilen und unterzeichnete im Alter von 15 Jahren einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon, wo mittlerweile vier Alben erschienen sind.

* Mozart Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216 Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische”

* Orchestre National du Capitole de Toulouse

Daniel Lozakovich Violine Tarmo Peltokoski Leitung

* Mittwoch, 5. März 2025 20 Uhr Philharmonie

PHILHARMONISCHER CHOR BERLIN

Große chorsymphonische Werke

Der Philharmonische Chor Berlin, berühmt für dynamische Beweglichkeit, klangliche Facettenvielfalt und Transparenz, lädt ein zu emotionalen Erlebniswelten und durchstreifenden Konzerten: Im Herbst erleben wir mit Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy die Trauer angesichts des Lebensendes und Zuversicht zu Beginn eines Lebensbundes. In der Weihnachtszeit freuen wir uns über die Geburt Jesu, in der Passionszeit durchleiden wir seinen Weg bis zum Tod – nur mit welchem Komponisten? Natürlich mit Johann Sebastian Bach, dem unübertroffenen Ausdeuter der emotionalen und theologischen Belange dieser kirchlichen Feste. Starkes Endzeitgefühl, aber auch Erlösung überkommt uns im Spätfrühling mit Franz Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“.

* Mozart Requiem d-moll KV 626

Mendelssohn Bartholdy „Der 42. Psalm“

* Kammersymphonie Berlin / Philharmonischer Chor Berlin

Yeree Suh Sopran / Silvia Hauer Alt / Johan Krogius Tenor

Magnus Piontek Bass / Philipp Ahmann Leitung

* Sonntag, 13. Oktober 2024 15 Uhr, Philharmonie

* Bach Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantaten I bis III

* Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Philharmonischer Chor Berlin

Janina Staub Sopran / Susan Zarrabi Alt / Shimon Yoshida Tenor

Jochen Kupfer Bass / Jörg-Peter Weigle Leitung

* Sonntag, 8. Dezember 2024 15 Uhr, Philharmonie

* Bach Johannes-Passion BWV 245

* Batzdorfer Hofkapelle / Philharmonischer Chor Berlin

Marie-Sophie Pollak Sopran / Sarah Romberger Alt

Moritz Kallenberg Tenor (Evangelist) / Tobias Berndt Bass

Andreas Scheibner Bass (Christus) / Jörg-Peter Weigle Leitung

* Sonntag, 16. März 2025 20 Uhr, Philharmonie

* Schmidt „Das Buch mit sieben Siegeln“ für Soli, Chor, Orgel und Orchester

* Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Philharmonischer Chor Berlin

Daniel Johannsen Tenor (Johannes) / Krešimir Stražanac Bariton (Stimme des Herrn) / Susanne Bernhard Sopran / Julie-Marie Sundal Alt / Patrick Grahl Tenor / Grigory Shkarupa Bass

Jörg-Peter Weigle Leitung

* Sonntag, 1. Juni 2025 15 Uhr, Philharmonie

TARMO PELTOKOSKI

WIE ES EUCH GEFÄLLT.

FREIBURGER BAROCKORCHESTER

Einzigartige Erfolgsgeschichte

Am letzten Tag des Jahres 1985 beschließen einige ehemalige Studentinnen und Studenten der Musikhochschule Freiburg ein Ensemble zu gründen, das sich ganz der historisch informierten Aufführungspraxis widmet: das Freiburger Barockorchester. Diese spontane Idee entwickelte sich zu einer einzigartigen musikalischen Erfolgsgeschichte, die mit zahlreichen Preisen belohnt wird. „Frische Impulse, hochvirtuos, spielerische Leichtigkeit, stilvolle Verzierungen, improvisatorische Elemente und ein bemerkenswerter Sinn für Dialog“, so begründet die Jury des International Classic Music Award jüngst ihre Entscheidung. Konzertmeisterin Cecilia Bernardini, „charismatische Kapitänin und sensible DialogPartnerin“ (SWR Kultur), leitet im Wechsel mit Gründer Gottfried von der Goltz das Orchester vom Konzertmeisterpult aus. Namhafte Künstler arbeiten regelmäßig mit dem Ensemble zusammen – in dieser Saison darf sich das Berliner Publikum u. a. auf Lionel Meunier mit Vox Luminis, Julia Lezhneva und René Jacobs freuen.

H-MOLL-MESSE

* Bach Hohe Messe h-moll BWV 232

* Freiburger Barockorchester / Vox Luminis / Lionel Meunier Leitung

* Donnerstag, 10. Oktober 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal (auch im Abo)

DU WUNDERBARES KIND

* Ein feierlicher Konzertabend mit weihnachtlichen Werken von Bach , Händel , Corelli u. a.

Fünf Konzerte auch im Abo erhältlich

* Freiburger Barockorchester / Julia Lezhneva Sopran / Gottfried von der Goltz Violine & Leitung

* Freitag, 20. Dezember 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal (auch im Abo)

GRAND TOUR

* Werke von Bach , Telemann , Fischer, Pez u. a.

* Freiburger Barockorchester / Gottfried von der Goltz Violine & Leitung

* Montag, 13. Januar 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal (auch im Abo)

VIVA VIVALDI!

* Concerti von Antonio Vivaldi

* Freiburger Barockorchester / Gottfried von der Goltz Violine & Leitung

* Montag, 17. Februar 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal (auch im Abo)

JOHANNES-PASSION

* Bach Johannes-Passion BWV 245

* Freiburger Barockorchester / Vox Luminis / Lionel Meunier Leitung

* Montag, 7. April 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal (Sonderkonzert)

TAMERLANO

* Händel „Tamerlano“ – Dramma per Musica in drei Akten HWV 18 (konzertante Aufführung)

* Freiburger Barockorchester / René Jacobs Leitung

* Montag, 12. Mai 2025 19.30 Uhr, Kammermusiksaal (auch im Abo)

AVI

AVITAL

Mit neuen Klangmöglichkeiten

Für Avi Avital ist die Mandoline mehr als ein Instrument: Sie ist sein Werkzeug, mit dem er Kontinente, Epochen und kulturelle Welten erobert. Egal mit welcher Musik er sich beschäftigt, stets bewegt sich Avital an den Grenzen der Klangmöglichkeiten. „Es darf in der Musik keine Tabus geben“, so der israelische Virtuose. Unermüdlich sucht er nach der Ausweitung des Mandolinen-Repertoires, nach dessen Wurzeln und seinem Potenzial. An diesem Konzertabend kehrt er zurück zum Ursprung der Mandoline. Gemeinsam mit dem renommierten Venice Baroque Orchestra reist er in das barocke Italien, insbesondere in die Musikwelt Antonio Vivaldis, dessen Mandolinenkonzerte für Avital das „Alte Testament“ sind. Damals wusste Vivaldi die Kirchen zu Theatern seiner Klangspektakel zu machen. „Das Spannende an dieser Zeit war die ungeheure Freiheit, die sie den Musikern gab“, schwärmt Avi Avital. Diese Freiheit nimmt er sich auch hier und „ba-rockt“ die Bühne mit einer aufbrausenden, ergreifenden und tabulosen Neuinterpretation der „Vier Jahreszeiten“.

* Vivaldi Concerto für Streicher und Basso continuo g-moll / Vivaldi Concerto für Mandoline und Streicher D-Dur / Paisiello Concerto für Mandoline Es-Dur / Barbella Concerto für Mandoline und Streicher D-Dur / Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“ op. 8 (Bearbeitung für Mandoline)

* Venice Baroque Orchestra / Avi Avital Mandoline

* Dienstag, 20. Mai 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

NEMANJA RADULOVIĆ & DOUBLE SENS

Wilde Gemeinschaft

„Ihn umweht ein Hauch von Ursprünglichkeit, Rauheit und Freiheit“ (ARD). Der serbisch-französische Geiger Nemanja Radulović besticht auf der Bühne durch mitreißende Energie und Präsenz. Mit seiner einzigartigen Dynamik und Offenheit, seiner atemberaubenden Virtuosität, seiner Ausdruckstiefe und seinen abenteuerlichen Programmen setzt sich Radulović mit der Kraft der Musik ein, Menschen zusammenzubringen und die Grenzen der Klassik zu erweitern. Er hat sich weltweit eine treue Fangemeinde erspielt, die seine Auftritte mit führenden Orchestern zelebriert. Nach Berlin kommt der unkonventionelle Geiger gemeinsam mit seinem Kammerorchester „Double Sens“, das er 2008 handverlesen aus Wegbegleitern gründete. „Diese einzigartige Formation ist durch ein Gefühl von Freundschaft und Familie verbunden“, schwärmt Radulović. „Ich war mir sicher, dass die unterschiedlichen Persönlichkeiten genau passen würden, um so ein Ensemble zu bilden, bei dem das Wichtigste das Glück ist, die Musik und die Bühne miteinander zu teilen.“ Auf dem Programm stehen Werke von Bach und Beethoven, gleichermaßen wild und zerbrechlich interpretiert.

* Beethoven Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ (Fassung für Kammerensemble) / Bach Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-moll BWV 1041 Bach Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo d-moll BWV 1052R

* Double Sens / Nemanja Radulović Violine & Leitung

* Freitag, 13. Dezember 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal

Im März lässt die junge britische Pianistin Isata Kanneh-Mason Beethovens viertes Klavierkonzert durch ihr gefühlvolles Spiel lebendig werden. Sie zählt zu den berühmten und beinahe schon jetzt legendär gewordenen Kanneh-Mason-Geschwistern, „deren Musikalität überwältigt“ (Süddeutsche Zeitung). Internationale Bühnen reißen sich um Isata Kanneh-Mason als Solistin und Kammermusikerin, denn die Künstlerin bietet ein wahrlich vielseitiges und interessantes Repertoire mit Programmen, die Musik von Haydn und Mozart über Fanny Mendelssohn und Clara Schumann, Chopin und Brahms bis hin zu Gershwin und darüber hinaus umfassen. Sie ist Trägerin des begehrten Leonard Bernstein Awards, eines Opus Klassik als beste junge Künstlerin und darf sich eine der „Junge Wilde“-Künstlerinnen des Konzerthauses Dortmund nennen. In Berlin steht der gefragten Pianistin die Staatskapelle Weimar zur Seite, eines der ältesten Orchester der Welt, dessen Wurzeln über 500 Jahre zurückreichen. Der traditionsreiche Klangkörper, geleitet von Marko Letonja, beschließt den Abend beschwingt mit Mendelssohns beliebter „Italienischer“.

* Mendelssohn Hensel Ouvertüre C-Dur

Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

* Staatskapelle Weimar

Isata Kanneh-Mason Klavier

Marko Letonja Leitung

* Dienstag, 4. März 2025 20 Uhr, Philharmonie

KAMMERMUSIK

IM KAMMERMUSIKSAAL

MANDELRING QUARTETT

Phänomenale Homogenität

„Luxuriöse Poesie des Klangs“, schrieb das spanische Kulturmagazin Scherzo nach einem Konzert des Mandelring Quartetts. Markenzeichen des renommierten Streichquartetts, das seit über vier Jahrzehnten zur Spitzenliga der internationalen Kammermusikszene zählt und regelmäßig in den bedeutendsten Kulturmetropolen wie Paris, Wien, London, Madrid oder New York sowie in Mittel- und Südamerika und Asien gastiert, sind seine Expressivität und phänomenale Homogenität. In den intensiven und transparenten Interpretationen des Ensembles werden nicht nur die emotionale Tiefe, sondern auch der Reichtum und die Vielschichtigkeit der Werke erlebbar. In der Saison 2024/25 stehen vor allem Werke auf dem Programm, die im breit gefächerten Repertoire des Mandelring Quartetts einen besonderen Platz einnehmen. Dazu gehören das schicksalsträchtige f-moll-Quartett von Felix Mendelssohn Bartholdy oder das 1. Streichquartett von György Ligeti, dem das Quartett persönlich verbunden war. Den Komponisten Dmitri Schostakowitsch, dessen Streichquartette es in einer Referenzeinspielung vorgelegt hat, ehrt das Mandelring Quartett zum 50. Todestag mit einem Programm, in dessen Mittelpunkt mit dem Klavierquintett eines seiner beliebtesten Werke steht.

SCHICKSAL

* Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Nr. 6 f-moll op. 80

Janáček Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“

Mozart Streichquartett Nr. 15 d-moll KV 421

* Mandelring Quartett

* Dienstag, 26. November 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal

VERWANDLUNGEN

* Haydn Streichquartett Nr. 34 D-Dur op. 20/4

Ligeti Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“

Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-moll op. 132

* Mandelring Quartett

* Donnerstag, 27. März 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

MANDELRING PLUS HENRI SIGFRIDSSON

* Schostakowitsch Streichquartett Nr. 7 fis-moll op. 108

Schostakowitsch Klavierquintett g-moll op. 57

Schostakowitsch Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

* Mandelring Quartett / Henri Sigfridsson Klavier

* Dienstag, 6. Mai 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

Seelenverwandte

Alle drei

Konzerte auch im Abo erhältlich

„Ein Bühnentier, getrieben von einer unbändigen Neugier und einem radikalen Ausdrucksbedürfnis“ (BR-Klassik). Sie ist wild, frech und wunderbar, manchmal auch theatralisch, originell und experimentell. Und dabei aber immer mit beiden Beinen auf dem Boden internationaler Bühnen – gerne auch barfuß. Nicht nur mit ihrem theatralischen Auftreten zeigt Patricia Kopatchinskaja, dass sie sich nicht um Konventionen schert. Ihr außergewöhnlicher Charakter, gepaart mit ihrer virtuosen technischen Fertigkeit und einer natürlichen Musikalität, hat die Geigerin an die Weltspitze gebracht. Als ungewöhnliche Musikerpersönlichkeit gilt auch ihr langjähriger Kammermusikpartner Fazıl Say. Der türkische Pianist berührt auf eine unmittelbar-packende Weise, die in der Welt der klassischen Musik selten ist. Deutschlandfunk bezeichnete die beiden Musiker just als „Seelenverwandte“. An diesem Abend präsentiert das Duo neben bekanntem Repertoire der Kammermusik eigene neue Kompositionen, die ihre beeindruckende Vielseitigkeit abermals zum Ausdruck bringen werden.

* Szymanowski „Mythen“ für Violine und Klavier op. 30

Patricia Kopatchinskaja Neues Werk / Fazıl Say Neues Werk Beethoven Sonate für Violine und Klavier Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“

* Patricia Kopatchinskaja Violine / Fazıl Say Klavier

* Dienstag, 18. März 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

PATRICIA KOPATCHINSKAJA & FAZIL SAY

Strahlender Klang

Klavier und Geige – zwei Instrumente, die in Julia Fischers Leben eine Hauptrolle spielen. Seit nunmehr 20 Jahren zählt sie zur Spitze der Geigenelite weltweit – und kann „nebenher“ auf eine erfolgreiche Laufbahn als Pianistin blicken, in der sie durchaus an einem Abend berühmte Violin- und Klavierkonzerte hintereinander auf die Bühne bringt. Sie ist mehrfach ausgezeichnet, „mit einer solch starken Präsenz, solch eleganter Virtuosität und so weit entfernt von jeder Spur Sentimentalität“, schrieb die Neue Zürcher Zeitung. In den Kammermusiksaal kommt Julia Fischer nur mit ihrer Violine. So bleibt Raum für einen weiteren Ausnahmekünstler an ihrer Seite: Wie Fischer startete Jan Lisiecki seine Karriere als „Wunderkind“. Heute gilt der kanadische Pianist als Meister der poetischen Nuancen und Schattier ungen. Zu erwarten ist somit ein Duo-Abend der Extraklasse, an dem zwei Ausnahmekünstler sich kammermusikalische Bälle virtuos zuspielen werden.

* Mozart Sonate für Klavier und Violine B-Dur KV 378 / Beethoven Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 Es-Dur op. 12 / Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 d-moll op. 121

* Julia Fischer Violine / Jan Lisiecki Klavier

* Mittwoch, 6. November 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal

RUDOLF BUCHBINDER, HILARY HAHN & GAUTIER CAPUÇON

Himmlisches

Spätwerk

Drei Künstler, zwei Generationen, ein Komponist. Wenn der Pianist Rudolf Buchbinder, die Geigerin Hilary Hahn und der Cellist Gautier Capuçon als Kammermusiker gemeinsam auf der Bühne stehen, treffen drei der wichtigsten Vertreter ihres jeweiligen Fachs aufeinander, die gemeinsam einem der größten Kammermusiker der Musikgeschichte huldigen. Franz Schuberts zwei Klaviertrios, in den letzten beiden Lebensjahren des Komponisten entstanden, haben formal wie inhaltlich geradezu symphonische Dimensionen. Robert Schumann empfand die späten Klaviertrios „wie eine zürnende Himmelserscheinung“, die „über das damalige Musiktreiben hinweg“ gegangen sei. Das zeitgenössische Musikleben wiederum prägt der Wiener Grandseigneur unter den Pianisten, Rudolf Buchbinder, schon seit Jahrzehnten, und auch die US-Amerikanerin Hilary Hahn sowie der Franzose Gautier Capuçon sind freilich schon lange keine Unbekannten mehr. Alle drei verbindet außerordentliche Virtuosität und Persönlichkeit, und auch eine profunde Kenntnis – gerade der Werke Schuberts – ist ihnen zu eigen.

* Schubert Klaviertrio B-Dur op. 99 / Schubert Klaviertrio Es-Dur op. 100

* Rudolf Buchbinder Klavier / Hilary Hahn Violine / Gautier Capuçon Violoncello

* Samstag, 9. November 2024 20 Uhr, Philharmonie

MAISKY

In wortlosem Einverständnis

Martha Argerich und Mischa Maisky sind lebende Legenden. Seit mittlerweile 50 Jahren gelten sie als Traumduo, das eine außergewöhnliche Künstlerfreundschaft verbindet und somit eine einzigartige musikalische Symbiose zum Ausdruck bringen kann – in wortlosem Einverständnis. „Die Art, wie die Pianistin und der Cellist miteinander kommunizieren, mag man magisch nennen“, schreibt der Tagesspiegel , „absolut privat spielen sie, in gelöster Intimität, als wären nicht 2500 Augenpaare auf sie gerichtet“. Das Motto bei gemeinsamen Proben oder auf der Bühne lautet: „Der Boss ist immer die Musik“, verrät Maisky im Interview mit BR-Klassik und schwärmt über seine Kollegin: „Wenn ich ihr zuhöre, dann erwische ich mich manchmal beim Gedanken, was ich mir eigentlich einbilde, neben ihr sitzen zu dürfen. Ich darf mich wirklich sehr glücklich schätzen, mit ihr musizieren zu können. Jedes Konzert ist etwas ganz Besonderes.“ Anlässlich ihres goldenen Bühnenjubiläums kommen die beiden Weltklasse-Künstler mit Sonaten von Schubert, Beet hoven und Grieg nach Berlin.

* Beethoven Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 5 D-Dur op. 102/2 Schubert Sonate für Violoncello und Klavier a-moll D 821 „Arpeggione“ Grieg Sonate a-moll für Violoncello und Klavier op. 36

* Mischa Maisky Violoncello Martha Argerich Klavier

* Sonntag, 2. Februar 2025 15.30 Uhr Philharmonie

AUSSER DER REIHE

BESONDERE VERANSTALTUNGEN

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN

Musik macht glücklich – und rettet die Welt

Dr. Eckart von Hirschhausen öffnet für einen Abend seine Praxis im Kammermusiksaal. Der Arzt, Moderator, Kabarettist und Schriftsteller ist obendrein Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ und hat sich den Klimaschutz im Sinne des Gesundheitsschutzes auf die Fahne geschrieben. In seinem neuen Programm geht es um die vielleicht älteste und natürlichste Medizin der Welt – die Musik. Gemeinsam mit dem Pianisten Christoph Reuter und der Geigerin Mareike Neumann verknüpft er Klassik mit Kabarett, lässt durch Harmonien Glückshormonen freien Lauf und setzt auf den Gänsehauteffekt: Bach und Beethoven tun ihre wohltuende Wirkung, während er das Auditorium teilhaben lässt an seinen Gedanken zur Lage des Planeten: „Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben.“ Ein Arzttermin, den Sie nicht verpassen dürfen. Alle Kassen.

* mit Dr. Eckart von Hirschhausen

Christoph Reuter Klavier

Mareike Neumann Violine

* Montag, 31. März 2025 20 Uhr Kammermusiksaal

HARALD LESCH & QUADRO NUEVO

Sonne, Mond und Sterne

Ein Abend über Sternenstaub, den guten Mond, den kleinen blauen Planeten, der sein Wasser genau im richtigen Augenblick be kam, und einen Stern, der seine Wärme seit Milliarden Jahren über uns verströmt … Spannend wie kein anderer weiß der KultAstrophysiker, Naturphilosoph und Fernseh moderator Harald Lesch, Wissenschaft zu präsentieren und seine erkenntnisreichen Erzählungen unterhaltsam in Musik einzubetten. Mit den Klängen des Welt musik-Ensembles Quadro Nuevo begibt sich Lesch auf Spurensuche nach den Anfängen unseres Sonnensystems. Wie wurden unsere Planeten geboren? Wie ent stand das Leben auf der Erde? Und warum wissen wir das alles so genau? Eine faszinierende Reise ins Sternen zelt und wieder zurück auf unseren wundervollen Heimatplaneten, zu der Quadro Nuevo passende Songs zwischen Orient und Okzident, galaktische Tangos und irdische Grooves sowie sehnsüchtige Mond- und Sterne-Melodien wie „Luna Rossa“ oder den entrückt persischen „Dance of Stars“ auf die Bühne bringt.

* Harald Lesch Rezitation / Mulo Francel Saxophone & Klarinetten / Andreas Hinterseher Akkordeon & Bandoneon / D.D. Lowka Bass & Percussion / Izabella Effenberg Vibraphon

* Dienstag, 15. Oktober 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal

GERMAN BRASS

It’s Christmas Time

Goldenes Jubiläum für German Brass! Seit mittlerweile fünf Jahrzehnten vereinigt das Ensemble Spitzenmusiker. Im unnachahmlichen Zusammenspiel bieten sie einzigartigen, unerreichten Musikgenuss und wechseln mit verblüffender Leichtigkeit die Musikstile. Dank der herausragenden Virtuosität, der unvergleichlichen Arrangements und des feinen Gespürs für die individuellen Klangcharakteristika eines Stücks hat German Brass die Brass-Kultur über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt. Im Advent 2024 präsentiert German Brass im Rahmen der „50 Jahre Jubiläumstour“ sein neues musikalisches Weihnachtsprogramm, mit dem das Ensemble auch im Kammermusiksaal gastiert. Unterhaltsam, mit viel Spielfreude und auf allerhöchstem musikalischem Niveau versprechen die Ausnahmemusiker dem Publikum ein Musikerlebnis der Extraklasse. Neben weihnachtlichen Klängen aus aller Welt entfalten sich bei den Konzerten festliche und klassische Melodien von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel oder Peter I. Tschai kowsky in der symphonischen Pracht und einzigartigen Dynamik von German Brass.

* Mittwoch, 18. Dezember 2024 20 Uhr, Kammermusiksaal

THE SOUND OF HANS ZIMMER & JOHN WILLIAMS

Klangperlen der Filmmusik

Für die Traumfabrik Hollywood kreierten die Musikschöpfer Hans Zimmer und John Williams hunderte international bekannte Soundtracks, ergatterten – von Oscar bis Emmy – Preise vielseitig wie ihr Œuvre und erreichten bereits zu Lebzeiten Legendenstatus. Beim Filmmusikspektakel „The Sound of Hans Zimmer & John Williams“ kann das Publikum die musikalischen Höhepunkte der beiden Komponisten live erleben. Ergreifende Melodien aus „Der König der Löwen“, „Star Wars“, „Harry Potter“, „Fluch der Karibik“ u. v. m. ergänzen sich nach den großen Erfolgen der letzten Jahre mit weiteren filmmusikalischen Höhepunkten zu einem neuen Programm – symphonisch zum Leben erweckt vom Deutschen Filmorchester Babelsberg. Ein Konzertabend mit Kopfkino und wahrhaft ausgezeichneten Hörerlebnissen, der nicht nur Filmfans vereint.

* Musik aus den Filmen Harry Potter, Star Wars , Fluch der Karibik , Der König der Löwen, E.T., Pearl Harbor, Indiana Jones , Inception u. a.

* Deutsches Filmorchester Babelsberg / Charité Chor Berlin / Neuer Kammerchor Berlin Daniel Boschmann Moderation / Christian Schumann Leitung

* Samstag, 8. Februar 2025 20 Uhr, Philharmonie

THE SOUND OF JAMES BOND

Licenced to Thrill

Spektakulär ist bei James Bond auch immer die Musik der mittlerweile 25 Filme. Da ist die unverwechselbare Titel-Melodie, die seit „Dr. No“ alle 25 Bond-Filme begleitet. Und wie die Lizenz zum Töten und der Wodka-Martini gehört auch ein unverwechselbarer Titelsong zu jedem neuen 007-Thriller. Legendär sind die Klassiker von Shirley Bassey, Louis Armstrong, Tina Turner, Adele und vielen weiteren Hochkarätern. Mit großem Orchester, Band und zwei Gesangssolisten wird dem James-Bond-Sound nun die perfekte Bühne geboten. Die Moderation übernimmt Dietmar Wunder, die deutsche Stimme von Daniel Craig. Humorvoll führt er mit vielen Anekdoten durch die Welt der JamesBond-Filme. Zeit, den Smoking anzulegen ...

* Titelsongs und Auszüge aus den Soundtracks der Filme Liebesgrüße aus Moskau , Goldfinger, Feuerball , Man lebt nur zweimal , Diamantenfieber, Leben und sterben lassen , GoldenEye, Casino Royale , Skyfall , Keine Zeit zu Sterben u. a.

* Deutsches Filmorchester Babelsberg / Tertia Botha Gesang / Dennis LeGree Gesang

Dietmar Wunder Moderation / Christian Schumann Leitung

* Freitag, 7. Februar 2025 20 Uhr, Philharmonie

Harmonie der Gegensätze

Zwei Männer, die sich in keine Schublade packen lassen, auf einer Bühne: Miki Kekenj, Geiger, Komponist und Sänger, bittet mit seinem kammer musikalischen „Takeover! Ensemble“ den deutschen Rap-Pionier und Musik produzenten Samy Deluxe auf die Bühne. Gemeinsam präsentieren die Ausnahmekünstler ein mitreißendes Programm und lassen die Grenzen zwischen Rap und Klassik einstürzen. Wo sonst Schlagzeug und E-Bass den Ton angeben, über nehmen Violoncello und Klarinette – so finden zwei scheinbare Gegenpole in größter Harmonie zusammen. „MIKIs Takeover! Ensemble“ übersetzt moderne Songs in eine klassische Tonsprache und schuf bereits feine, fantasievolle Arrangements für die Musik von Joy Denalane, Max Herre oder Stefanie Heinzmann. Nun darf man gespannt sein, wie die Songs des Rappers Samy Deluxe aus seinen beiden „Hochkultur“-Alben in nie gehörter Weise in den klassischen Takeover-Arrangements klingen. Klassische Musiksprache vereint mit Hip-Hop ist ein Fest auf der Bühne, ein Hauptgewinn für beide Seiten und eine neue Erkenntnis zum Thema Hochkultur!

* Samy Deluxe Gesang

MIKIs Takeover! Ensemble

* Dienstag, 11. März 2025 20 Uhr Philharmonie

SAMY DELUXE & MIKIS TAKEOVER! ENSEMBLE
Daniel Boschmann präsentiert die Soundtracks großer Hollywood-Blockbuster

Deutsches Filmorchester Babelsberg 27. Dezember 2024 · Friedrichstadt-Palast

10. Februar 2025 · Admiralspalast

Die Showsensation aus Japan ist zurück!

VOCES8

Stolzes Jubiläum

DRUM TAO

3.-5. April 2025 · Admiralspalast

VOCES8, „der Rolls-Royce unter den britischen A-cappella-Ensembles“ (The Arts Desk), feiert 20-jähriges Bestehen. Der stolze Anlass wird mit einem Jubiläumsprogramm und Musik aus mehreren Jahrhunderten gefeiert. Es sind die 20 beliebtesten und bekanntesten Stücke des Ensembles zu hören, die auch die meisterhaften Arrangeure des Ensembles würdigen. Schließlich ist das wahrlich umfangreiche Repertoire – von der Renaissance über Vokalwerke der Klassik und Romantik bis hin zu Frank Sinatra, Simon & Garfunkel und moderner Popmusik – Teil des Erfolgs der acht Britinnen und Briten. Aber auch Vielseitigkeit und das Zelebrieren unterschiedlicher musikalischer Ausdrucksformen stehen im Mittelpunkt der Philosophie von VOCES8. Das Magazin Gramophone empfindet den Gesang dieser außergewöhnlichen Künstler als „tadellos in seiner Klangqualität und Ausgewogenheit. Sie verleihen dem Wort ,Ensemble‘ mit ihrem akribischen Timing und ihrer Abstimmung eine neue Dimension“. Die BBC beschrieb das 2023 für einen Grammy nominierte Vokalensemble als eine gelungene Mischung aus „zwei Teilen King’s Singers, drei Teilen Swingle Singers und einem guten Schuss Bobby McFerrin“.

TWENTY! 20 SONGS FROM 20 YEARS

Die 20 beliebtesten und bekanntesten Stücke aus einer 20-jährigen Erfolgsgeschichte

* VOCES8

* Donnerstag, 13. März 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal AUSSER DER REIHE

ESTNISCHER

PHILHAR MONISCHER KAMMERCHOR

Arvo-Pärt-Nacht

Arvo Pärt, 1935 in Estland geboren, ist einer der bedeutendsten lebenden Komponisten. Seine musikalischen Auslotungen und Grenzüberschreitungen beeinflussten – und tun es noch immer – Musiker aller Stilrichtungen. Pärts Werke und sein Stil unterliegen zahlreichen Einflüssen, ganz besonders aber sind sie inspiriert von sakralen Elementen, liturgischen Texten und mystischen Erfahrungen. Auch aufgrund dieser religiös-meditativen Ausstrahlung seiner Werke erregte Pärt schon früh den Unwillen des damaligen sowjetischen Regimes, der ihn ab 1980 zu einem jahrelangen Exilaufenthalt in Wien und Berlin zwingen sollte. 2025 feiert Arvo Pärt seinen 90. Geburtstag. Ihm widmet der international renommierte Est nische Philharmonische Kammerchor einen ganzen Abend. Im Œuvre des Esten nehmen Chorstücke eine zentrale Rolle ein und gehören in ihrer suggestiven Kraft zu den eindrucksvollsten Werken des Komponisten. Der Chor, dessen Repertoire über alle Jahrhunderte der Musikgeschichte reicht, räumt estnischen Komponisten einen besonderen Stellenwert ein. Seit seiner Gründung im Jahr 1981 hat sich das Ensemble einen international ausgezeichneten Ruf und eine umfangreiche Diskografie erarbeitet und gilt als einer der gefragtesten Chöre weltweit.

* Werke von Arvo Pärt

* Estnischer Philharmonischer Kammerchor / Tõnu Kaljuste Leitung

* Sonntag, 18. Mai 2025 20 Uhr, Kammermusiksaal

SERVICE

PREISE – VORVERKAUF – IMPRESSUM

PREISE IN EURO

10.10.24

15.10.24

25

13.01.25 Khatia Buniatishvili S. 6 115 105 95 80 65 50 40 13.01.25 Freiburger Barockorchester S. 12 55 50 45 35 25 20.01.25 Kammerakademie Potsdam S. 10 55 50 40 35 25 21.01.25 Gustavo Dudamel S. 4 120 110 95 85 75 55 45 23.01.25 Hayato Sumino „Cateen“ S. 7 65 55 45 40 30

M. Maisky & M. Argerich S. 15 110 100 90 80 70 60 45

The Sound of James Bond S. 17 105 95 88 81 75 65 55

Sound of Zimmer/Williams S. 17 115 105 95 85 75 65 55 13.02.25 Rafał Blechacz S. 8 65 55 45 40 30 17.02.25 Teodor Currentzis S. 2 110 100 90 80 70 60 45 17.02.25 Freiburger Barockorchester S. 12 55 50 45 35 25 27.02.25 Mao Fujita S. 8 65 55 45 40 30

04.03.25 Isata Kanneh-Mason S. 13 70 65 60 55 50 45 35 05.03.25 Orchestre de Toulouse S. 11 85 80 75 70 65 50 40 11.03.25 Samy Deluxe S. 17 75 65 60 55 50 45 40

13.03.25 VOCES8 S. 18 75 70 60 50 35

16.03.25 Philharmonischer Chor S. 11 50 45 40 27 22 15 17.03.25 Ivo Pogorelich S. 9 110 100 90 80 70 60 45 18.03.25 P. Kopatchinskaja & Fazıl Say S. 14 85 80 70 50 40

27.03.25 Mandelring Quartett S. 14 50 40 35 25 20

31.03.25 Dr. Eckart von Hirschhausen S. 16 95 85 75 65 50

03.04.25 Levit / R. Capuçon / Hagen S. 6 85 80 75 70 65 50 40

07.04.25 Freiburger Barockorchester S. 12 70 65 55 45 35

10.04.25 Teodor Currentzis S. 2 110 100 90 80 70 60 45

23.04.25 Alexander Malofeev S. 9 65 55 45 40 30

02.05.25 Grigory Sokolov S. 7 85 80 75 70 65 50 40

05.05.25 Kammerakademie Potsdam S. 10 70 65 60 55 50 45 35

06.05.25 Mandelring Quartett S. 14 50 40 35 25 20

12.05.25 Freiburger Barockorchester S. 12 55 50 45 35 25

14.05.25 Kammerakademie Potsdam S. 10 55 50 40 35 25

18.05.25 Arvo-Pärt-Nacht S. 18 85 80 70 50 40

19.05.25 Hélène Grimaud S. 8 115 105 95 80 65 50 40

20.05.25 Avi Avital S. 13 85 80 70 50 40

22.05.25 Sol Gabetta S. 4 120 110 95 85 75 55 45

01.06.25 Philharmonischer Chor S. 11 50 45 40 27 22 15

05.06.25 The King’s Singers S. 4 70 65 55 45 35

13.06.25 Fatma Said & Friends S. 5 85 80 70 50 40

30.06.25 Kaufmann/Damrau/Deutsch S. 5 170 150 135 120 105 85 65

Erlebnis-Highlight: Die berühmteste Grabkammer der Welt selbst entdecken!

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Projekt- und Veranstaltungsmanagement Jutta Adler / Claudine Borris / Natalia Kononchuk Kartenbüro Silvia Lorenz / Robert Schurig Marketing Jessie Hong Programmplanung Nick Hellenbroich / André Hackenberg

Redaktion Michael Schöne / Christiane Hoschek / Giovanna Cota DTP Kilian Gambos Die Texte wurden von der Redaktion unter Mitwirkung von Sabrina Werner, Julia Zirkler, Susanne Zirkler, Elke Rusch und Dr. Dominik Petzold verfasst. Bildnachweise © Rafael Pulido (Titel Dudamel), © Marco Borelli (Currentzis), © Chris Lee / DG (Hahn), © Mark Mann (Stott/Ma), © Frances Marshall (King’s Singers), © Dustin Downing / DG (Dudamel), © Julia Wesely (Gabetta), © wildundleise (Gromes), © Julia Wesely (Kaufmann/Damrau/ Deutsch), © James Bort (Said), © Felix Broede / Sony Classical (Levit), © Esther Haase (Buniatishvili), © Ryuya Amao (Sumino), © Anna Flegontova (Sokolov), © Dario Acosta (Trifonov), © Mat Hennek / DG (Grimaud), © Dovile Sermokas (Fujita), © Marco Borggreve (Blechacz), © Nikolaj Lund (Bashkirova), © Evgeny Evtyukhov (Malofeev), © Malcolm Crowthers (Pogorelich), © Beate Waetzel (Kammerakademie Potsdam), © Giorgia Bertazzi (Tetzlaff), © Lyodoh Kaneko / DG (Lozakovich), © Peter Rigaud (Peltokosi), © Schurian (Philh. Chor Berlin), © Britt Schilling (Freiburger Barockorchester), © Askonas Holt (Avital), © Lukas Rotter / DG (Radulović), © David Venni (I. KannehMason), © Guido Werner (Mandelring), © Julia Wesely (Kopatchinskaja), © Fethi Karaduman (Say), © Christoph Köstlin / DG (Lisiecki), © Uwe Arens (Fischer), © Alexandra Heinz (Argerich/Maisky), © Marco Borggreve (Buchbinder), © Anoush Abrar (Capuçon), © Dominik Butzmann (Hirschhausen), © Gregor Hohenberg / Sony Classical (German Brass), © Marco Justus Schoeler (Boschmann), © Andy Staples (VOCES8), © Kaupo Kikkas (Estn. Philh. Kammerchor), © Archiv KD Adler

Hier nicht aufgeführte Bildmotive lagen zumeist als Downloads ohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Programm- bzw. Besetzungsänderungen sind nicht beabsichtigt, jedoch vorbehalten. Redaktionsschluss 7. August 2024 / Druckauflage 240.000 Exemplare

KLIMANEUTRALE PRODUKTION UND VERSAND

Dieses Magazin wurde klimaneutral gedruckt. Die durch die Produktion entstandenen CO2-Emissionen werden durch die Pflanzung von 50 Bäumen im Rahmen eines Aufforstungsprojekts in Paraguay kompensiert. Der Versand an unsere Kunden erfolgt mit „GoGreen: Klimaneutraler Versand mit der Deutschen Post“.

NEUHEITEN

bei Sony Music

Jonas Kaufmann Puccini

Das neue Album mit den schönsten Puccini-Duetten und zwei der berühmtesten Arien. Mit Anna Netrebko, Asmik Gregorian, Sonya Yoncheva, Maria Agreta u.a. Erhältlich ab 13.9.

Mao Fujita 72 Preludes

Der Pianist erkundet Kontinente und Epochen, kombiniert europäische Meisterwerke mit Werken aus seinem Heimatland und präsentiert die jeweils 24 Präludien der drei Komponisten Frédéric Chopin, Alexander Skrjabin und als Weltersteinspielung von Akio Yashiro.

Berliner Barock Solisten

Mozart: Viola Concerto

Mozarts Klarinettenkonzert in der Fassung für Viola, gespielt von Diyang Mei, Solist der Berliner Philharmoniker, sowie die Sinfonia Concertante mit Noah Bendix-Bagley an der Violine.

Paul Robeson

His Complete Columbia, RCA, HMV & VictorRecordings

Die ultimative Hommage an den Sänger, Schauspieler, Football-Star, Anwalt und Verfechter der Bürgerrechte. Zahlreiche der Aufnahmen seiner markanten Bassstimme waren bisher unveröffentlicht und erscheinen nun erstmals in einer luxuriösen 14-CD-Edition mit reich illustriertem 160-seitigem Booklet.

jonaskaufmann.com

maofujita.com

igor-levit.de

raphaelagromes.de

Eine Koproduktion mit BR-KLASSIK berlinerbarocksolisten.de

lauttencompagney.de

Igor Levit

Brahms Klavierkonzerte

Die mit Spannung erwartete erste gemeinsame Aufnahme von Igor Levit, Christian Thielemann und den Wiener Philharmonikern mit beiden Klavierkonzerten von Brahms. Das Triple-Album umfasst auch Levits Aufnahme von Brahms’ späten Solo-Klavierwerken. Erhältlich ab 4.10.

Raphaela Gromes

Dvořák: Cellokonzerte

Raphaela Gromes kombiniert auf dem neuen Album das romantische Cellokonzert von Antonín Dvořák mit bewegenden Werken ukrainischer Komponisten. Die Aufnahme entstand nach einem Solidaritätskonzert in Kiew während des Krieges.

Alexei Lubimov & Viktoriia Vitrenko

Silvestrov: Forgotten Word I Wished to Say Valentin Silvestrovs Solo-Klavierwerke, der Vokalzyklus „Stufen“ und 2 Weltersteinspielungen mit dem russischen Pianisten Alexei Lubimov, einem der wichtigsten Interpreten der Musik Silvestrovs und der ukrainischen Sopranistin Viktoriia Vitrenko.

Lautten Compagney

The Lute Songbook

Zu ihrem 40-jährigen Jubiläum widmet die Lautten Compagney Berlin ein ganzes Album der Laute. Mit Musik von Renaissance und Barock bis hin zu Stücken von Massive Attack.

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