Jüdische Woche Dresden 2016

20. JĂźdische Musik- und Theaterwoche Dresden

23. Oktober bis 6. November 2016

Mieczysław Weinberg

Die Passagierin

Musikalische Leitung

Christoph Gedschold Regie

Vorstellungen

Anselm Weber

30. Juni & 5., 9. Juli 2017

Premiere

Kooperation mit der Oper Frankfurt

24. Juni 2017

Informationen & Karten T + 49 351 49 11 705 semperoper.de

Schalom/Salaam Die Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden feiert ihr Zwanzigjähriges. 20 Jahre, die sich durch Toleranz und Neugierde ausgezeichnet haben: Die Programmauswahl brachte immer wieder Überraschendes auf die kleinen und großen Musik-, Lese- und Theaterbühnen der Stadt. Mittlerweile ist das zweiwöchige Festival der jüdischen Kultur etablierter Partner und fester Bestandteil des Dresdner Kulturherbstes.

Inhaltlich hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten viel getan. Seit 2013 steht das Festival jeweils unter einem Jahresschwerpunkt, der die kuratorische Linie stärker betont. Die Jubiläumsausgabe des Festivals wird in vielerlei Hinsicht Verbindungen zum aktuellen Tagesgeschehen schaffen.

Die Menschen in Deutschland sind vom Auftauchen Geflüchteter sehr stark polarisiert – einerseits findet sich eine große Bereitschaft zu helfen, anderseits herrscht die große Angst, dass die Kultur und die Religion der Zuwanderer die hiesigen Traditionen zum Negativen verändern werden. Diese Befürchtungen gibt es auch innerhalb der jüdischen Gemeinde besonders die Angst vor Antisemitismus.

Dabei wird vergessen, dass in Andalusien und dem Osmanischen Reich Juden und Muslime jahrhundertelang friedlich nebeneinander gelebt haben. Das Thema der 20. Jüdischen Musikund Theaterwoche lautet deshalb Schalom/Salaam. Mit der jüdischen als auch arabischen Grußformel möchten wir eine künstlerische Brücke bauen, die diese friedliche Begegnung neu interpretiert. Gleichzeitig laden wir alle ein, gemeinsam die kommenden zwanzig Jahre jüdische Kultur in Dresden einzuläuten.

Wir wünschen allen BesucherInnen zwei spannende Wochen!

Valentina Marcenaro und das gesamte Festivalteam.

SO 23.10.

15 Uhr Seite 5

House of One - Ein Haus für alle Gespräch mit Imam Kadir Sanci und Rabbiner Andreas Nachama Societaetstheater Dresden

SO 23.10. The Klezmatics / Festivaleröffnung 19 Uhr 30 Jahre Jubiläumstour Seite 6 Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Das Programm 2016

MO 24.10.

17 Uhr Seite 8

Hebräisch Eine Einführung mit Margarete Füßer Hatikva e. V.

MO 24.10.

18:30 Uhr Seite 9

Simchat Torah Gottesdienst mit Rabbiner Alexander Nachama Neue Synagoge Dresden

DI 25.10.

17:00 Uhr Seite 10

Jiddisch Teil 1 Eine Einführung mit Detlef Hutschenreuter Hatikva e. V.

FR 25.10.

20 Uhr Seite 11

90 Minuten – bei Abpfiff Frieden Komödie über den Nah-Ost-Konflikt mit Detlev Buck Programmkino Ost

MI 26.10.

18 Uhr Seite 12

Arabisch Teil 1 Eine Einführung mit Bashar Alwan Festivalbüro Jüdische Woche Dresden

MI 26.10.

20 Uhr Seite 13

Dough Komödie von John Goldsmith Thalia Kino

DO 27.10. We Love Arabs Tanz Performance 20 Uhr mit Hillel Kogan & Adi Boutrous Seite 16 Societaetstheater

SERVICE Seite 4

Grußwort

Seite 49

Vorverkauf / Tickets / Vorverkaufskassen

Seite 50

Veranstaltungsorte

Seite 51

Unterstützer des Festivals / Impressum

Seite 52

Förderer und Sponsoren / Kooperationspartner

FR 28.10.

20:30 Uhr Seite 18

Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen Mystischer Thriller von Marcin Wrona / FSK 12 Programmkino Ost

SA 29.10.

19 Uhr Seite 19

Nacht der Synagoge Die Neue Synagoge und das jüdische Leben in Dresden kennenleren Neue Synagoge Dresden

DI 1.11.

Dresden sucht die Superminderheit 19:30 Uhr Sechs Tische, Sechs Meinungen Seite 34 Jüdische Gemeinde Dresden SA 29.10. The Voice of Anne Frank Preisgekröntes tschechisches Tanztheater 20 Uhr Societaetstheater Dresden Seite 20 SO 30.10.

11 Uhr Seite 23

Israelische Tänze Tanzkurs mit Damaris Richter Jüdische Gemeinde Dresden

SO 30.10.

14 Uhr Seite 24

Führung »Alter Jüdischer Friedhof« Spannende Einblicke in das Jüdische Dresden Alter Jüdischer Friedhof

SO 30.10.

16:30 Uhr Seite 25

Synagogenführung Die Neue Synagoge Dresden besser kennenlernen Neue Synagoge Dresden

SO 30.10. SemiTones 20 Uhr Momo Djender, Hadass Pal Yardan und Seite 26 Max Doehlemann Trio Jüdische Gemeinde Dresden

MO 31.10. 3. Mischpoke Tag 14 -18.30 Uhr Drei Religionen an einem Tag kennenlernen Seite 30 Jüdische Gemeinde Dresden

MO 31.10. i,Slam – we,Slam 20 Uhr Interreligiöser Poetry Slam Seite 32 Societaetstheater Dresden DI 1.11.

17 Uhr Seite 10

Jiddisch Teil 2 Eine Einführung mit Detlef Hutschenreuter Hatikva e. V.

MI 2.11.

18 Uhr Seite 12

Arabisch Teil 2 Eine Einführung mit Basher Alwan Festivalbüro Jüdische Woche Dresden

MI 2.11.

20 Uhr Seite 36

Ensemble Lucidarium Musica per un mercante Frauenkirche Dresden

DO 3.11.

20 Uhr Seite 38

Sirocco Tales from an endless journey Societaetstheater Dresden

FR 4.11.

19 Uhr Seite 40

Der besondere Schabbat Sinnlich den jüdischen Feiertag entdecken mit Starköchin Silvia Nacamulli Jüdische Gemeinde Dresden

SA 5.11.

20 Uhr Seite 41

Starting over Again Dokumentarfilm von Ruggero Gabbai Societaetstheater Dresden

SA 5.11. Klezmafour 21:30 Uhr Balkan-Jazz-Punk aus Polen Seite 42 Scheune Dresden

SO 6.11. 2. Gefilte Fest Dresden 13–18 Uhr Foodfestival Seite 44 Deutsches Hygiene Museum Dresden SO 6.11.

19:30 Uhr Seite 46

Barcelona Gipsy Balkan Orchestra Zigani trifft jüdische Folklore temporeich und mitreißend Societaetstheater Dresden

Fotos: Clemens Renner

Grußwort der Schirmherren

» Wer sich seinem Schicksal beugt, hat bereits verloren.

Wer die Welt zum Besseren verändern möchte, wird viele Möglichkeiten finden es zu tun. « Es ist bedauerlich, dass der Nah-Ost-Konflikt die jüdisch-muslimischen Beziehungen auf der ganzen Welt negativ beeinflusst. Die gegenseitigen Vorurteile sind so verwurzelt, dass niemand den ersten Schritt wagen möchte. Unschöne Ereignisse überschatten täglich das einst erfolgreiche und – von heute aus betrachtet – utopisch zu sein scheinende Miteinander von Juden und Muslimen in Andalusien und im Osmanischen Reich. Dieses Miteinander ist aber nicht nur mittelalterliche Geschichte: Mehr als siebzehn »Raoul Wallenbergs« gab es unter den türkischen Diplomaten, die zur Zeit des Nationalsozialismus Menschlichkeit bewiesen. So verlieh der Generalkonsul in Marseille, Behiç Erkin, 18.000 Juden die türkische Staatsbürgerschaft und rettete sie damit vor der Ermordung.

Ein islamischer Gelehrter sagte: »Der Mensch ist den Dingen verfeindet, die er nicht kennt.« Die Lösung des Problems ist also »miteinander reden, sich gegenseitig kennen lernen und zueinander finden«. Wir versuchen seit mehreren Jahren unseren Beitrag mit Worten und Taten im House of One zu leisten. Es ist uns eine Freude, die Jüdische Musik- und Theaterwoche in Dresden gemeinsam als Schirmherren begleiten zu dürfen - ein Festival, welches eine unzertrennliche kulturverbinde Freundschaft auch in unserer Zeit anstrebt.

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Imam Kadir Sanci

Rabbiner Andreas Nachama

Foto: Kuehn-Malvezzi

Sonntag 23.10.2016 / 15 Uhr

Gespräch

Societaetstheater Eintritt frei

House of One - Ein Haus für alle Gespräch mit Imam Kadir Sanci und Rabbiner Andreas Nachama Das Berliner House of One ist eine Graswurzelinitiative zur Errichtung eines gemeinsamen Gotteshauses. Beteiligt sind eine evangelische Kirchengemeinde, eine Jüdische Gemeinde und eine muslimische Dialoginitiative. Entstehen soll es ab 2018 am Petriplatz in Berlin. Unter seinem Dach wird es eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee beherbergen – in den Gebäudeteilen, die diese Gebetsräume verbinden, soll voneinander gelernt und miteinander diskutiert werden.

Es wird ein Haus der Begegnung entstehen für Menschen unterschiedlicher Religionen - auch für den Dialog mit denen, die den Religionen fernstehen. Erfahren Sie im Dialogvortrag von Imam Kadir Sanci und Rabbiner Andreas Nachama mehr über Idee und Herausforderungen des House of One.

Berlin is about to write history as Muslims, Jews and Christians join hands to build a place where they all can worship. The House of One, as it is being called, will house a synagogue, a church and a mosque under one roof. Rabbi Andreas Nachama and Iman Kadir Sanci are are the representatives responsible for Judaism and Islam at the House of One. During their talk they will give the audience first hand information on the idea as well as the challenging aspects of this amazing project.

Foto: Adrian Buckmaster

Witzig!

Ihr seht gar nicht aus wie Klezmer...

Jon Pareles, New York Times

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Sonntag 23.10.2016 / 19 Uhr Festivaleröffnung und Konzert Deutsches Hygiene-Museum Dresden Eintritt: Normal 40 / 30 / 20 Euro Erm. 35 / 25 / 15 Euro

The Klezmatics

30 Jahre Jubiläumstour der New Yorker Legende

Dreißig Jahre Klezmatics - wir freuen uns die New Yorker Klezmer-Jazz-Rock-Helden bei uns in Dresden präsentieren zu können. Mit ihrem lustvoll experimentierfreudigen Sound haben sie die Musikwelt nachhaltig neu definiert – weg von der Tradition des Shtetls zu einer Weltmusik, die die globale Bandbreite jüdischer Kultur zelebriert. Zudem sind sie eine Band, die schon immer für Gerechtigkeit, sozialen Wandel, für Außenseiter und Unterdrückte eigetreten ist. Dreißig Jahre Skepsis und Opposition gegen Mainstream und Dogmatismus – genau so wollten wir schon immer unser eigenes zwanzigstes Jubiläum einläuten.

Die Grammy-Gewinner zählen zu den erfolgreichsten Interpreten jüdischer Popularmusik. Sie zeigen, dass jiddische Musik nicht zwangsläufig nostalgisch, schmalzig und kitischig sein muss. Mal hören sie sich an wie ein Kammer-Ensemble, mal wie eine Jazz Combo, ein Ragtime Sextett oder eine Roots-Rock-Band: Sie mixen die traditionellen Songs mit Jazz, Latin, Ska, Afro, Rock und Balkan und wurden damit sowohl künstlerisch als auch kommerziell die weltweit erfolgreichsten Interpreten dieses Genres.

World-renowned, Grammy-winning superstars of the klezmer universe celebrate their thirtieth anniversary. The Klezmatics erupted out of New York City’s EastVillage in 1986 and revitalized klezmer for the new century with music that is steeped in Eastern European Jewish tradition and spirituality, while incorporating contemporary themes such as humanrights and anti-fundamentalism with eclectic musical influences including Arab, African, Latin and Balkan rhythms, jazz and punk. They have released nine albums of wild, provocative, reflective, and ecstatically danceable music, forever redefining and transcending traditional labels.

Mit freundlicher Unterstützung des US-Generalkonsulats Leipzig.

Foto: asafta / iStock

Montag 24.10.2016 / 17 Uhr

Kurs

Hatikva e. V. Eintritt: 8 Euro

Hebräisch

Eine Einführung mit Margarete Füßer Hebräisch hat eine Jahrtausende alte Geschichte: es ist die Sprache der hebräischen Bibel, der Tora, und bis heute die Gebetssprache im jüdischen Gottesdienst. Neuhebräisch wird von rund fünf Millionen Menschen gesprochen und ist seit der Gründung des Staates Israel eine der offiziellen Amtssprachen.

Im ersten Teil des Sprachkurses widmet sich Margarete Füßer der Frage, wie Israel zu seiner Sprache kam und nach welchen Grundsätzen sie funktioniert. Im zweiten Kursteil nimmt sie ihre Teilnehmer mit auf eine Entdeckungsreise in das alltäglich gesprochene Hebräisch.

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This course offers an introduction to the modern Hebrew language as it is spoken in Israel today and it also sheds some light on its historical development.

Foto: J. Nathan Matias / Flickr CC BY 2.0

Montag 24.10.2016 / 18:30 Uhr

Gottesdienst

Neue Synagoge Dresden Eintritt frei

Simchat Torah

Gottesdienst und Kinderfest mit Rabbiner Alexander Nachama Der Name Simchat Torah sagt schon alles über seine Bedeutung: es ist das Fest der Freude über die Torah, die Fünf Bücher Moses. Sie beinhalten die Lehre von den Zehn Geboten und werden über das Jahr hinweg in Abschnitten gelesen. An Simchat Torah endet dieser Lesezyklus. Während des Gottesdienstes werden alle Torah-Rollen in einem fröhlichen Umzug siebenmal durch die Synagoge getragen.

Besonders für Kinder ist Simchat Torah ein besonderes Ereignis: sie werden mit Süßigkeiten und Früchten beschenkt. Wir laden an diesem Tag alle neugierigen Dresdner ein mit uns dieses Fest zu feiern. Bringt ein paar koschere Leckereien mit (es reicht aus, wenn die Süßigkeiten vegan sind.)

Chag Sameach! Frohes Fest!

Simchat Torah is a celebratory Jewish holiday that marks the completion of the annual Torah reading cycle. Simchat Torah literally means »Rejoicing in the Law« in Hebrew.

Simchat Torah is celebrated by taking all the Torah scrolls out of the ark in synagogue and spending the evening dancing, singing, and rejoicing. The scrolls are carried around the synagogue in seven circles called hakafot.

Though only seven circles are required, the dancing and celebrating usually goes on much longer. It is also customary give some sweets to the children.

Foto: Heike Antoci

Teil 1: Dienstag 25.10.2016 / 17 Uhr Teil 2: Dienstag 1.11.2016 / 17 Uhr

Kurs Kurs

Hatikva e. V.

Jiddisch 1 & 2

Eintritt: 12 Euro für beide Kurse

Kultur & Sprache mit Detlef Hutschenreuter Jiddisch, könnte man sagen, ist eine über 1000 Jahre alte Sprache. Diese faszinierende »Mame-Loschn« (Mutter-Sprache) ist dem Deutschen sehr nah, besteht aber auch aus Hebräisch, dem slawischen Wortgut. Sogar aramäische und romanische Sprachreste lassen sich finden – heute existieren, wie fast überall, auch englische Entlehnungen.

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In dem Einführungskurs, der in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dresden e. V. und Dr. Bernd Schöne entstanden ist, baut der Künstler Detlef Hutschenreuter musikalische Brücken in die spannende Welt des Jiddischen. Die Besucher erfahren, woher die Sprache kommt, wo und von wem sie heute und damals gesprochen wird sowie eine Einführung in die jiddische Schrift und Literatur.

This course offers an introduction to Yiddish, a 1000 year old language, that was one of the main spoken languages among European Jews before the Shoah.

Foto: PR

Dienstag 25.10.2016 / 20 Uhr

Film

Programmkino Ost Eintritt: 5,50 Euro

90 Minuten – bei Abpfiff Frieden Komödie über den Nah-Ost-Konflikt mit Detlev Buck 100 Jahre Kriege, Blutvergießen und Leid.

100 Jahre Friedenspläne & Scheitern.

Aber jetzt ist Schluss!

Die Lösung: Ein Fußballspiel.

Wer gewinnt, darf bleiben.

Wer verliert, muss das Land verlassen.

Und kein Gemotze!

In der hochkomischen Pseudo-Doku wird vor der Kamera der Schlamassel Nah-OstKonflikt aufgefächert, bei dem jeder sein Fett wegbekommt: streitsüchtige Israelis und Palästinenser ebenso wie ahnungslose Westeuropäer und der internationale Fußballverband. Rasend komisch und nur ganz leicht bis zur Kenntlichkeit überzogen, zeigt dieser irrwitzige Film mit seinen grandiosen Einfällen aufs Beste, wofür auch unser Festival steht: Kunst und Kultur (und, na gut, auch Fußball) sind die besten Waffen.

100 years of war, bloodshed, and failed peace negotiations. But that's all over now! A soccer match between the Israeli national team and the Palestinian team is to bring peace to the region at last. The winners get the land, the losers have to leave – once and for all. Filmed as if a pseudo-documentary, this political satire on the seemingly intractable conflict hits home. Nobody is spared as the mess is laid out before the fictitious film crew's camera: argumentative Israelis and Palestinians as well as clueless Western Europeans and the international soccer federation.

Foto: Patrick Rasenberg / Flickr CC BY-NC 2.0

Teil 1: Mittwoch 26.10.2016 / 18 Uhr Teil 2: Mittwoch 2.11.2016 / 18 Uhr

Kurs Kurs

Festivalbüro Jüdische Woche Dresden

Arabisch 1 & 2

Eintritt: 12 Euro für beide Kurse

Kultur & Sprache mit Bashar Alwan Arabisch ist die Sprache einer reichen Kultur mit einer jahrhundertelangen Tradition.

Arabisch ist auch die Sprache, die im Islam gelehrt wird, in der Mohammed den Koran von Allah empfangen hat. Sie ist die Sprache großer Philosophen und Gelehrter.

Arabisch wird von fast 200 Millionen Menschen gesprochen. Die Vereinten Nationen haben 1974 Arabisch als sechste offizielle Verkehrssprache zugelassen.

19 Länder der Welt geben Arabisch als ihre offizielle Sprache an. In unserem Kurs erfahren Sie Interessantes zur Entstehung und Verbreitung des Arabischen und wie es andere Sprachen beeinflusst hat.

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Arabic is the language of a comprehensive culture which has various traditions that lasted for centuries. Arabic is also the language of the Islam, in which it is taught and in which Mohammed received the Koran from Allah.

It is the language of great philosophers and scholars. Arabic is spoken by almost 200 million people. The United Nations incorporated it in 1974 as their sixth official language.

19 countries worldwide declare Arabic as their official language. During our course you get to learn interesting facts as well as on its influence on other languages and the spread of Arabic language.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturbüros Sachsen.

Foto: PR

Mittwoch 26.10.2016 / 20 Uhr

Film

Thalia Kino Eintritt: 6 Euro

Dough

Komödie von John Goldsmith (engl. Originalfassung) In der Komödie Dough nimmt das schlecht laufende Geschäft des alten, jüdischen Bäckers Nat unerwartet an Fahrt auf als durch seinen muslimischen Gehilfen Ayyash aus Versehen etwas Cannabis im Teig landet.

Eintrittgekrönter Film darüber, wie einfach alles sein könnte - wenn die Welt doch nur aus Haschkeksen bestünde...

In the comedy »Dough« an old Jewish baker struggles to keep his business afloat until his young muslim apprentice drops cannabis in the dough. It is a wonderful film about life and how easy it could be if the world was made of cannabis cookies.

GEWALT KULTUR G

Foto: Nick Hufton/Daniel Libeskind

GESCHICHTE

Foto: Gadi Dagon

Achtung: Kogans verrßckter Trip geht unter die Haut – und in die Hirnwindungen.

Ora Brafman, tanz Jahrbuch 2014 16 17

Donnerstag 27.10.2016 / 20 Uhr Tanzperformance Societaetstheater Dresden Eintritt: 16 Euro / erm. 12 Euro

We Love Arabs

Tanzperformance mit Hillel Kogan & Adi Boutrous

We Love Arabs erzählt die Geschichte eines jüdischen Choreographen (Hillel Kogan), der mit einem palästinensischen Tänzer (Adi Boutrous) arbeitet. Gemeinsam versuchen sie ein Stück zu entwickeln, das eine Botschaft von Koexistenz und Frieden zwischen Muslimen und Juden beinhaltet.

We Love Arabs ist eine Parodie, die von genauer Beobachtung und scharfem Humor lebt. Sie zielt ganz unmittelbar auf Ängste und Vorurteile, die allzu oft die Begegnung von Juden und Muslimen begleiten.

Die Tanzperformance, die auch zahlreiche englische Textpassagen enthält, zerlegt genussvoll das Machtverhältnis zwischen Choreographen und Tänzern und macht sich über das ausgeprägte Ego vieler Künstler lustig.

Die israelische Tanzkritik ehrte Hillel Kogan für We Love Arabs als herausragenden Choreographen des Jahres 2013.

In einfachem Englisch.

Ein übersetztes Libretto wird ausgereicht .

The Israeli performer and dancer Hillel Kogan and the Palestine dancer Adi Boutrous impress the audience with their expressive duet »We love Arabs«. Hillel Kogan is not only a dancer and an artist who is aware of politics. He is also considered to be a stand-up-comedian who has got a bright talent for the right timing and improvisation on stage. Both artists created an interesting duet of politician explosive nature and great choreographic performance.

Gefördert vom Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. – Regionale Arbeitsgruppe Dresden Unterstützt von der Botschaft des Staates Israel in Berlin

Foto: PR

Freitag 28.10.2016 / 20:30 Uhr

Film

Programmkino Ost Eintritt: 8 Euro

Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen Mystischer Thriller von Marcin Wrona / FSK 12 Eine wodkagetränkte Hochzeitsfeier auf dem Lubliner Lande gerät aus den Fugen, als Bräutigam Piotr zu ahnen beginnt, dass das ihm als Brautgeschenk angebotene Anwesen ein dunkles Geheimnis birgt.

Regisseur Marcin Wrona inszeniert die jüdische Legende um den Dibbuk als Hochzeitstaumel und politische Parabel, mit reichlich heiteren, surrealen und unheimlichen Elementen. Ein Par-Force-Ritt durch die polnische Befindlichkeit.

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»Ein Dibbuk (auch Dybuk oder Dybbuk genannt; Pl. Dibbukim; hebräisch = »Anhaftung«) ist nach jüdischem Volksglauben ein oft böser Totengeist, der in den Körper eines Lebenden eintritt und bei diesem irrationales Verhalten bewirkt.« – Wikipedia

A bridegroom is possessed by an unquiet spirit in the midst of his own wedding celebration, in this clever take on the Jewish legend of the dybbuk.

Foto:Felix Meyer / Flickr CC BY-NC 4.0

Samstag 29.10.2016 /19 Uhr

Führung

Neue Synagoge Dresden Eintritt frei

Nacht der Synagoge

Die Neue Synagoge und das jüdische Leben in Dresden kennenleren Schalom – Salaam gilt auch für die diesjährige Nacht der Synagoge, die mittlerweile zum 5. Mal stattfindet. Vertreter der drei abrahamitischen Religionen – Rabbiner Alexander Nachama, Pfarrer Sebastian Feydt und Frau Sayad Mahmood vom Ökumenischen Informationszentrum – schauen gemeinsam auf den »Aufbruch ins Neue – Was bedeutet Neujahr?«, welches in diesem Jahr für Muslime und Juden auf den gleichen Termin fällt. Die Moderation führt Journalist Domokos Szabo. Eingeleitet wird die Veranstaltung mit der Hawdala – der Verabschiedung des Schabbats – und einem Konzert des Kammerchores der Lutherkirchgemeinde Radebeul unter Leitung von G. Trepte.

Den Abschluss bildet das bewährte Publikumsgespräch zum Thema »Was macht eine Synagoge zu einer Synagoge?«

Shalom/Salaam is the motto also for the 5th night of the Synagogue where respresentatives of the three abrahamitical religions discuss »The Start of Something New – What New Year Means«, also because this year the New Year coincides for muslims and jews.

Under the moderation of journalist Domokos Szabo Rabbi Alexander Nachama, Pastor Sebastian Feydt and Mrs. Sayad Mahmood from Ökumenisches Informationszentrum will give insights in the respective understanding.

The event starts out with the Havdalah – the ceremony marking the symbolic ending of the Sabbath and a concert of the Chamberchoir of the paroch of Lutherkirche at Radebeul under the direction of G. Trepte.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Dresden.

Foto: PR

A small but sure theatrical knockout.

Donald Hutera, The Times UK

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Samstag 29.10.2016 / 20 Uhr Theater-Tanzperformance Societaetstheater Dresden Eintritt: 16 Euro / erm. 12 Euro

The Voice of Anne Frank Preisgekröntes Tanztheater der Spitfire Company

Das expressive Tanztheaterstück bringt den Besuchern Anne Frank auf ganz neue Weise näher. Mit der Fulbright-Stipendiatin Miřenka Čechová in der Hauptrolle werden Freud und Leid des mittlerweile weltbekannten 13-jährigen Mädchens inszeniert: Die Jüdin Anne Frank versteckte sich vor dem Holocaust während der Besetzung der Niederlande durch das faschistische Deutschland in einem Hinterhaus - vergeblich.

Das Stück erzählt tänzerisch bewegend (Miřenka Čechová) die komplexe Geschichte einer Heldin an der Grenze zwischen Kindheit und Erwachsenenalter während des Holocausts. Die Performance lässt die Besucher mit offenen Mündern zurück: Miřenka Čechová gelingt ein Meisterstück.

Ausgezeichnet mit »Best of Prague Fringe 2012« und »Outstanding Performance Award« für Miřenka Čechová In Englisch.

The Voice of Anne Frank touches the fears and hopes of a thirteen year old girl, forced to hide herself. Through the details of everyday life and the shared experience of the human form, Spitfire allows us to listen to her and the voices of others that were meant to fade.

Gefördert durch den Freistaat Sachsen und den Deutsch-Tschechischen Zukunfsfonds.

In Kooperation mit dem Jüdischen Festival Teplice »Dny židovské kultury - Teplický cimes«

Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens

Eine Ausstellung der Gemäldegalerie Alte Meister in der Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden

1. Oktober 2016 – 15. Januar 2017

www.skd.museum

Foto: DJ Otaku

Sonntag 30.10.2016 /11 Uhr

Workshop

Gemeindesaal Jüdische Gemeinde Dresden Eintritt: 13 Euro / VVK 10 Euro

Israelische Tänze Tanzkurs mit Damaris Richter

Im Mittelpunkt des von Damaris Richter geleiteten Tanzkurses stehen Kreistänze zu überwiegend traditioneller jüdischer Musik.

Die Freude am Tanz steht im Vordergrund, die Choreographien dienen zur Orientierung. Jeder Tanz erzählt auch eine kleine Geschichte, die von der Kursleiterin erläutert wird. Damaris Richter leitet seit Jahren einen eigenen Tanzkreis in Chemnitz.

This very popular workshop has been part of the Jüdische Woche for the last eight years.

During the course you will learn traditional Israeli group dances. The joy of dancing is the main focus of this class., the choreography is just for orientation. Every dance by itself tells a little story, which will be illustrated by the teacher Damaris Richter.

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Foto: Thomas Stache / CC BY-NC-SA 2.0

Sonntag 30.10.2016 / 14 Uhr

Führung

Alter Jüdischer Friedhof Eintritt: 6 Euro / erm. 4 Euro

Führung »Alter Jüdischer Friedhof« Spannende Einblicke in das Jüdische Dresden von gestern

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Einem Kriminalstück gleicht die Geschichte des Alten Jüdischen Friedhofs in Dresden.

Es ist der älteste erhaltene Friedhof in Sachsen. 1751 angelegt und 1869 offiziell geschlossen, fanden hier zahlreiche zu Unrecht vergessene Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte. Gehen Sie mit uns auf eine aufregende Spurensuche!

This cemetery is the oldest preserved Jewish cemetery in Saxony. It was founded in 1751 and officially closed in 1869. During this guided tour, you learn much about the history of the Jewish community in Dresden and on some of its most famous members, who were buried here. Men and boys are kindly requested to wear a hat or a kippah.

Männer und Jungen benötigen eine Kopfbedeckung für das Betreten des Friedhofs.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit HATiKVA e. V. statt.

Foto: Frank Dehlis

Sonntag 30.10.2016 / 16:30 Uhr

Führung

Neue Synagoge Dresden Eintritt: 6 Euro / erm. 4 Euro

Synagogenführung

Die Neue Synagoge Dresden besser kennenlernen Am 21. Juni 2000, genau 162 Jahre nach der Grundsteinlegung der Semperschen Synagoge, wurde in Dresden der Grundstein für die Neue Synagoge gelegt. Die Führung vermittelt Wissenswertes über Geschichte, Architektur, Ausstattung und Funktion des jüdischen Gotteshauses.

The Dresden Synagogue was the first synagogue built in Eastern Germany after 1989 and it was inaugurated in 2001. The guided tour gives interesting information concerning different aspect of Jewish life and religion in Dresden today and in the past. Men are kindly requested to wear a hat or a kippah.

Männer und Jungen benötigen eine Kopfbedeckung für den Eintritt in die Synagoge.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem HATiKVA e. V. statt.

Foto: PR

Wer die kraftvolle arabische Poesie kennt, muss es einfach traurig finden, was heute zum Teil daraus geworden ist.

Momo Djender, SemiTones / Sting / Klaus Doldinger 26 27

Sonntag 30.10.2016 / 20 Uhr Konzert Gemeindesaal Jüdische Gemeinde Dresden Eintritt: 18 Euro / erm. 14 Euro VVK: 16 Euro / erm. 12 Euro

SemiTones

Momo Djender, Hadass Pal Yardan & Max Doehlemann Trio

Sephardische Musik verbindet auf eindrucksvolle Weise jüdische und islamische Kulturelemente. In dieser Tradition begegnen sich die türkisch-jüdische Sängerin Hadass Pal Yarden und der algerische Superstar, Sänger und Multiinstrumentalist Momo Djender (u.a. Sting, Klaus Doldinger) in einem fulminanten Konzertprojekt des Komponisten Max Doehlemann.

The Sephardic music of the band »SemiTones« connects the elements of Jewish and Islamic culture in an extraordinary way. The composer Max Doehlemann, the Turkish-Jewish Singer Hadass Pal Yarden and the Algerian superstar musician Momo Djender manage to create an impressive concert. These wonderful musicians take you and the audience on a journey into the fascinating world of Sephardic music.

Die sephardische Musik zeichnete sich schon damals durch liturgische Klänge und Romanzen aus. Aber das Wichtigste: Sie verbindet auf eindrucksvolle Weise jüdische Kulturelemente mit islamischen – ein Brückenschlag zwischen verschiedenen Welten.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu

In fünf verschiedenen Sprachen – Arabisch, Hebräisch, Ladino, Türkisch und Französisch - nehmen SemiTones die Besucher der Jüdischen Woche mit auf eine Reise in die vielseitige, musikalische Welt der Sepharden. Freuen kann man sich auf Klänge der traditionellen Instrumente Mandol, Oud und Duduk. So fusionieren die Musiker jüdisch-muslimische Klangwelten, ohne dabei die Ursprünge zu verwischen.

Dresden in Kooperation mit der Jüdischen Musik- und Theaterwoche Dresden.

Mit freundlicher Unterstützung des Zentralrates der Juden in Deutschland.

SAMSON ET DALILA O P E R VO N C A M I L L E S A I N T - S A Ë N S S E M I S Z E N I S C H E AU F F Ü H R U N G

PREMIERE 14.01.2017 | 19 UHR THEATER RADEBEUL

DIE GOLDBERGVARIATIONENÂ S C H AU S P I E L VO N GEORGE TA BOR I

PREMIERE 31.03.2017 | 20 UHR THEATER RADEBEUL

TICKETS & N E N O I T INFORMA nen-sachsen.de desbueh n la hsen.de @ c e a s s s a n k e | n 4 1 eh / 89 54 - 2 .landesbu 1 w 5 w 3 0 w : n o Telef

Foto: Heike Antoci

Mit Oma, Opa, Mama und Papa auf jĂźdisch-christlich-muslimische Entdeckungsreise gehen.

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Montag 31.10.2016 / 14 Uhr – 18.30 Uhr Familienmontag Gemeindesaal Jüdische Gemeinde Dresden Eintritt: kostenfrei Einzelveranstaltung 5 Euro / erm. 3 Euro

3. Mischpoke-Tag

Familientag - Drei Religionen spielerisch kennenlernen

Wie klingt der Islam? Wie schmeckt das Judentum? Wie riecht das Christentum?

Zum Mischpoke-Tag laden wir gemeinsam mit Dresdens Kinder- und Jugendtheater (tjg. theater junge generation) zu einem Parcours ein, auf dem sich die drei großen Buchreligionen mit allen Sinnen erfahren lassen. Nehmt euch etwas Zeit und entdeckt Unbekanntes und vielleicht schon Bekanntes – viele Dinge sind heute schon ganz selbstverständlicher Bestandteil der heimischen Kultur geworden. Lasst euch überraschen!

In der Vorlese-Ecke können Neugierige ab sechs Jahren den Helden der Heiligen Schriften begegnen. Und aus dem Brunnen der Weisheit angelt sich jeder dann einen flotten Segensspruch. Nebenan und Drumherum laden Mitmachstationen ein.

Hier darf geforscht und gefragt, ausprobiert und gebastelt werden.

Programm 14.00 Uhr / Ensemble Zill Or mit »Das Blaue Hochzeitskleid« Kinderkonzert im Gemeindesaal Kinder 5 Euro / Begleitperson 3 Euro 15-17.30 Uhr / Parcours der Religionen mit dem tjg. theater junge generation Eintritt frei 15.30 Uhr / Synagogenführung für Kinder Kinder 3 Euro / Begleitperson 2 Euro 16.30 Uhr / Synagogenführung für Kinder Kinder 3 Euro / Begleitperson 2 Euro 17.30 Uhr / Kinderchor der Jüdischen Gemeinde Eintritt frei 18.00 Uhr / Abschluss mit Klezmermusik gespielt von Schülern des MartinAndersen-Nexö-Gymnasiums Dresden Eine gemeinsame Veranstaltung der Jüdischen Musik- und Theaterwoche Dresden und des tjg. theater junge generation .

Während des gesamten Mischpoketags bekommt ihr

You are invited to an interactive family day with lots of hands on activities about the three monotheistic .religions. With music and different kinds of games our young guests can discover more about the variety of different cultures and religions.

an unserer Knirpsenbar einen Imbiss und Getränke.

Foto: PR

Wir bauen mit Kunst Brücken.

Und da ist es immer schön, wenn das Steineschleppen gemeinsam bewältigt werden kann.

Youssuf, Gründer von i,Slam 32 33

Montag 31.10.2016 / 20 Uhr Poetry-Slam Societaetstheater Dresden Eintritt: 11 Euro / VVK 8 Euro

i,Slam – we,Slam

Muslimisch-Christlich-Jüdischer Poetry Slam

Alles begann mit einem Wort – ob in der Tora, im Koran oder in der Bibel. Warum also nicht mal genau zuhören? Beim ersten Dresdner interreligiösen Poetry-Slam werden die fast ultimativen Antworten auf Fragen zur eigenen Religion, zur Kultur und Identität gegeben. Die muslimische Künstlergruppe i,Slam setzt sich an diesem Abend in einem mitreißenden Wettstreit mit jüdischen und christlichen Slammern poetisch auseinander.

Neben ihrer Poesie wollen die mehrfach ausgezeichneten Berliner Wortkünstler Selbstbewusstsein für eine friedliche Begegnung aller Menschen schaffen.

Außer ihren Bühnenshows bieten sie Rückzugsräume und Workshops für junge Migranten, die ihren Frust über Diskriminierung und Rassismus in einer deutschen Mehrheitsgesellschaft in Worte und starke Bühnenperformances gießen können.

Dresden Premiere

»I,Slam, We,Slam« means religion, culture and identity. A group of young Muslim poetry slammers invites Jewish and Christian colleagues to meet for an interreligious poetry slam. This kind of performance will be presented in Dresden for the first time! The only »war« that takes place on stage is made out of words. These young artists compete with each other by reciting their own texts on the topic.. In this way, they express their political engagement and they show that it is possible to resume responsibility and and join for a tolerant and multi-religious society.

In Kooperation mit der Technischen Universität Dresden.

Foto: Rawpixel / despostiphotos

Der Mensch ist den Dingen verfeindet, die er nicht kennt.

Aus dem GruĂ&#x;wort unserer Schirmherren

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Dienstag 1.11.2016 / 19:30 Uhr World-Café Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde Eintritt: 5 Euro / erm. 3 Euro

Dresden sucht die Superminderheit Sechs Tische, sechs Meinungen Wer sieht sich als kleinste Minderheit und stimmt das überhaupt? Wer hat es am schwersten und warum? Und welche erfolgreichen Strategien lassen gar nicht erst ein Minderheitengefühl entstehen?

Früher waren es die Juden, heute werden Muslime, Roma oder Nordafrikaner diskriminiert und nehmen je nach Umfeld mehr oder weniger die Rolle der Prügelknaben ein. Zu Gast sind Vertreter unterschiedlicher Ethnien: Vietnamesen, Sinti und Roma, Muslime und Juden mit unterschiedlicher Herkunftsgeschichte – integriert, geflüchtet, geduldet…

Unsere Experten werden Sie bei lockerer Café - Atmosphäre in ihre Welt einführen.

Diskutieren Sie mit und stellen Sie alle Fragen, die Sie bisher nicht zu fragen wagten.

Which minority thinks of itself as the smallest and is that true? Who suffers the most and why? And what strategy proofs to be the most successful in helping to prevent the feeling of belonging to a minority?

We have guests from various ethnicities: Vietnamese, Sinti and Roma, Muslims and Jews of different origins – whether integrated, fled or tolerated… During the evening, you can discuss with them and ask all questions you never dared to ask.

Moderation: Frauke Wetzel Die Experten: Johanna Stoll, Prof. Dr. Marion Gemende Gjulner Sejdi, Khaldun Al Saadi und ein Vertreter der Muslim-Jewish Conference Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stif-

Kamenzer KamenzerStr. Str.11 11 01099 01099Dresden Dresden Tel.Tel. 4444813 813676 676

tung Weiterdenken -Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e. V. und dem Hatikva e. V.

Kamenzer KamenzerStr. Str.11 11 01099 01099 Dresden Dresden Tel.Tel. 4444 813 813676 676

Foto: PR

Die musikalische Poesie des Mittelalters in seiner schรถnsten und lebendigsten Form.

Siegrun Schmidt, Schweizer Tagblatt 36 37

Mittwoch 2.11.2016 / 20 Uhr Konzert Frauenkirche Dresden Eintritt: ab 19,80 Euro

Ensemble Lucidarium Musica per un mercante

So klingt das frühe Italien heute: Moderne Improvisation, Energie pur und jüdische Klänge – Das Ensemble Lucidarium bringt die Lieder aus Mittelalter und Renaissance so einzigartig in die Neuzeit wie kein anderes. Lucidarium feierte bereits weltweit Erfolge. Mit ihrem aktuellen Programm »Musica per un mercante« vermitteln die Musiker in Anlehnung an das 500. Jubiläum des Ghettos in Venedig die enorme Bedeutsamkeit von multikulturellem Zusammenleben. Zu dieser Zeit füllten Juden aus ganz Europa die Stadt mit Leben und ließen ihren musikalischen Traditionen freien Lauf.

Obwohl sie gezwungen waren, in überfüllten Ghettos zu leben, bereicherten sie die Stadt mit ihrer musikalischen Geschichte.

Gemeinsam musizieren und die Tradition des anderen respektieren – das wollen Lucidarium und die Jüdische Woche an diesem wunderbaren Abend. Mit im Gepäck haben sie Dichtungen von Shakespeare und aktuelle Texte auf Italienisch, Hebräisch und Spanisch über Freunde, Feinde und das Leben in Venedig. Seien Sie gespannt auf eine bunte Mischung aus Erzählungen, Gesang, dröhnenden Renaissance-Blasinstrumenten und zarten Tönen von Zupfinstrumenten.

Ensemble Ludicarium brings the sound of ancient Italy to the city of Dresden. Modern improvisation loaded with energy and Jewish sounds promotes multicultural living together and reminds of Venice 500 years ago, when Jews celebrated musical festivities in the streets. Next to wind and plucked string instruments and Italian, Hebrew and Spanish vocals, the Ensemble as well presents Shakespeare poems and other artistic text forms.

In Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche und dem Italien-Zentrum der TU Dresden.

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung VOX CLAMANTIS. Mit freundlichen Unterstützung der Stadt Genf.

Foto: Daniel Mair

Donnerstag 3.11.2016 / 20 Uhr

Konzert

Societaetstheater Dresden Eintritt: 16 Euro / erm. 12 Euro

Sirocco

Tales from an endless journey Benannt nach dem heißen Wüstenwind, der über die Sahara weht, zaubert das Ensemble atmosphärische Klänge, die die Zuhörer träumen lassen. Alte arabische Lieder, gemischt mit skandinavischen, südamerikanischen und Flamenco-Elementen führen das innere Auge auf eine Reise, die zu den Wurzeln dieser Musik führt.

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In Al Andalus lebten Juden, Moslems und Christen friedlich zusammen. Gesungen in Ladino (der Sprache der sephardischen Juden, gebildet aus dem Hebräischen, Arabischen, Türkischen und Aramäischen) sowie Jiddisch (die Sprache der osteuropäischen Juden) wird das Zusammentreffen der zwei wichtigen Strömungen des Judentums durch die Musik erleb- und hörbar gemacht.

Traditional Arabic songs combined with Scandinavic, South American and flamenco elements: Sirocco is a young band from Stockholm which is named after the desert winds of the Sahara. As their lyrics are written in Ladino (the language of the Sephardic Jews) as well as in Yiddish (language of the East-European Jews) Sirocco creates a tangible and sensual bond between these two important Jewish traditions. Their first album is named ‘Amirim’ and was published in 2014.

Werden Sie Expertin / Experte auf dem Gebiet der j체dischen Religion.

Studieren Sie mit uns J체dische Theologie an der Universit채t Potsdam.

Detaillierte Informationen zu den Studieng채ngen (Bachelor & Master) unter: www.uni-potsdam.de/juedtheologie

Foto: Przykuta / Google CC BY-SA 3.0

Freitag 4.11.2016 / 19 Uhr

Abendessen

Jüdische Gemeinde Dresden Eintritt: 45 Euro (keine Abendkasse)

Der besondere Schabbat

Sinnlich den jüdischen Feiertag entdecken - mit Starköchin Silvia Nacamulli Der Schabbat ist immer etwas Besonderes. Er ist der höchste jüdische Feiertag und wird wöchentlich zelebriert. Unzählige Bräuche und Traditionen haben sich in der etwa 3250 Jahre alten jüdischen Geschichte dazu entwickelt.

Die italienisch-jüdische Köchen Silvia Nacamulli zaubert ein authentisches Schabbatmahl, das koscher zubereitet, eine Besonderheit hierzulande darstellt.

Geschichten und Bräuche, viele Erklärungen sowie Lieder zum Zuhören oder Mitsingen, Gebete und Historisches aus der jüdischen Welt erwarten die Gäste, aber auch Gaumenfreuden und koscherer Wein.

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Achtung: Tickets sind limitiert und nur im Vorverkauf erhältlich: Tel: 0351-267 340 48

Shabbat is the holiest Jewish festivity and is celebrated weekly. Numerous traditions have been developed in the about 3250 year-old Jewish history. The Italian-Jewish Star-Chef Silvia Nacamulli creates an authentic Shabbat-meal. Customs, traditions, explanations as well as songs to sing along or listen to, prayers and historical facts from the Jewish world are part of this special dinner.

Eine Veranstaltung des Gefilte Fest Dresden e. V. zusammen mit der Jüdischen Musik- und Theaterwoche Dresden.

Mit freundlichen Unterstützung des Hofs Malitzsch.

Foto: PR

Samstag 5.11.2016 / 20 Uhr

Film

Societaetstheater Dresden Eintritt: 7 Euro / erm. 5 Euro

Starting over Again

Dokumentarfilm - im Anschluss Zeitzeugengespräch Nach der Gründung des Staates Israel 1948 verschlechterten sich die Lebensbedingungen für Juden in Ägypten und es kam gehäuft zu Attentaten, Angriffen, Enteignungen und Massenausweisungen von Juden. Der Dokumentarfilm von Ruggero Gabbai handelt von dieser kritischen Phase zwischen 1948 und 1956.

Zahlreiche Zeitzeugen kommen zu Wort: Sie berichten, wie sie ihre Häuser verlassen mussten und ihr ganzes Vermögen sowie ihre Heimat verloren. Zwanzig Pfund (von der Polizeibehörde ausgehändigt) war alles, was ihnen blieb. Heute leben sie in der ganzen Welt verstreut - ihre gemeinsame Vergangenheit verbindet sie für immer.

The documentary is about the story of the Egyptian Jews between 1948 and 1956. The story is told by 20 witnesses who narrate their own experience. The film covers personal, emotional memories, through interviews, historical events and footages. The protagonists all were born in Egypt. Today they live in Paris, Milan, New York, Washington, London, Tel Aviv, Sydney, and all around the world, but they are all connected by a mutual past.

Foto: Sebastian LĂśder

Holocaust has nothing to do with our music.

Andrzej Czapliński, Klezmafour

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Samstag 5.11.2016 / 21.30 Uhr Konzert Scheune Dresden Eintritt: 14 Euro / VVK 10 Euro

Klezmafour

Klezmer Hurricane - Balkan-Jazz-Punk aus Polen

Die fünf energiegeladenen Polen wurden schon mehrfach für ihren treibenden Klezmer-Balkan-Jazz-Punk ausgezeichnet. Denn obwohl ihre Musik in der Tradition verwurzelt ist, reichern sie sie mit vielen originellen und zeitgenössischen Zitaten an.

Von den eher traditionellen Instrumenten sollte sich niemand täuschen lassen - sie werden sich und ihren Fans die Klamotten vom Leib spielen. Klezmer war noch nie so verschwitzt!

Accordion – Rafał Grząka Klarinette – Wojciech Czapliński Drums, Percussion – Tomasz Waldowski Bass – Gabriel Tomczuk Violine – Andrzej Czapliński

The band's name suggests a great love for klezmer music, although Klezmafour – not a quartet, by the way – perform it in an unorthodox manner. They take contemporary jazz and blend it into the Jewish music scale, then add Balkan and Arabic influences, as well as punk rock energy. The combination of these different kinds of music creates a unique style.

Foto: David Brandt

Koscher.

Hallal.

Und schmecken tut's auch noch!

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Sonntag 6.11.2016 / 13 Uhr - 18 Uhr Foodfestival der jüdischen Küche Deutsches Hygiene Museum Dresden Eintritt: 18 Euro (inkl. kleinen Imbiss)

2. Gefilte Fest Dresden Foodfestival - Orientalische Küche mit Kochshow, Workshops & Markt der Köstlichkeiten Essen ist lecker! Und verbindet! Im Judentum ist es außerdem noch sinnstiftend.

Zutaten aus allen Winkeln der Erde treffen auf eine klar definierte Kaschrut (koshere Speiseregeln). Das Ergebnis ist eine Mischung aus regionalen Besonderheiten und quasi globalen Vorschriften.

Vortrag: Die Bedeutung des Fastens – tba.

Film: Jerusalem on a plate (Originalfassung) Starkoch Yotam Ottolenghi kehrte in seine Heimatstadt Jerusalem zurück.

Workshops Challah backen - Dr. Kai Lautenschläger (Deutschland) / Gemeinsame Herstellung des typischen Schabbatbrots, Sephardischer Orangenkuchen - Ramon Anusiewitsch

Das »Gefilte Fest Dresden« möchte in diesem Jahr die jüdische und die arabische Küche gleichermaßen erlebbar machen.

Beide verbindet neben der geografischen Lage auch gemeinsame Traditionen und Gebräuche.

(Deutschland) / Orangenkuchen sind eine Köstlichkeit aller jüdischen Gemeinden des Mittelmeerraumes.

Baklava - Yasser Alhai Ahmed (Syrien) / Muslime bereiten die Nascherei während des Ramadans zu, Juden für die meisten ihrer Feste.

Mejadra und andere Reisgerichte - Silvia Nacamulli (Italien) / Mejadra ist eine Mahlzeit, die seit Jahrhunderten von Musli-

Dazu wird es eine Kochshow mit der italienischen Starköchin Silvia Nacamulli geben.

Außerdem können die Besucher in Workshops mitschnippeln oder auf dem Markt der Köstlichkeiten ihrer Nase folgen.

Food is meaningful for the culture and embodies hundreds of years of tradition. This year ‘Gefilte Fest Dresden’ brings together the Jewish and Arabic kitchen. Next to the geographical neighbourhood, these two cultures are united by traditions and shared customs. Visitors are invited to participate in different workshops and learn how to cook some of the Jewish or Arabic specialties.

men, Juden und Christen gleichermaßen zubereitet wird.

Khorescht-e Fesendschan - Parvin Mashreghi (Iran) / Das Granatapfel-Walnuss-Huhn ist ein typisches persisches Gericht.

Falafel auf Reis - Mervat Ortman (Jordanien) Im Nahen Osten ein klassischer Imbiss.

Foodmarket Im großen Foyer des DHMD präsentieren Aussteller aus der Region ganztägig nachhaltige Projekte und ökologische Lebensmittel.

Eine Veranstaltung des Gefilte Fest Dresden e. V. Dresdner Stiftung Soziales & Umwelt der Ostsächischen Sparkasse Dresden

Foto: Laura Soriano

Sonntag 6.11.2016 / 19:30 Uhr

Konzert

Societaetstheater Eintritt: 44 Euro / 34 Euro / VVK 39 Euro / 29 Euro

Barcelona Gipsy Balkan Orchestra Zigani trifft jüdische Folklore - temporeich und mitreißend Musik, die geographische Grenzen überklingt – ein leidenschaftlicher Flamenco, getanzt im Spannungsfeld von Tradition und Zeitgeist der Balkanmusik. Das Barcelona Gipsy Balkan Orchestra interpretiert traditionelle Klänge der Klezmer- und Gipsymusik, vereint mit der pulsierenden Lebenslust Barcelonas. Von Jazz über Flamenco, lateinamerikanischem Flair, bis Rockabilly – die 2012 gegründete Gruppe begeistert jenseits von Konventionen.

Barcelona Gipsy Balkan Orchestra embodies the vibrant fusion of the Jewish and Romani musical traditions. Its international ensemble represents half dozen countries and fuses Klezmer, Gipsy jazz and Romani rhythms with influences from other eastern european folk styles as well as contemporary genres. They invite you on an intoxicating trip to the lively streets of Barcelona.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit den

Zwei Alben und unzählige Konzerte in mehr als 20 Ländern belegen das Erfolgskonzept der multi-ethnischen Gruppe. Aschkenasischund sephardisch-jüdische, gipsy-, osmanisch-arabische Einflüsse prägen den mitreißenden musikalischen Parforce-Ritt.

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Jazztagen Dresden.

Gefördert durch die Spanische Botschaft Berlin.

Wir laden Sie ein 23. Oktober - 6. November 2016

im Deutschen Hygiene-Museum

Wir bieten Ihnen während der

20. Jüdischen Musik- und Theaterwoche vom 23. Oktober - 06. November 2016 Spezialitäten der jüdischen Küche an.

Lingnerplatz 1 | 01069 Dresden Telefon 0351-48 46 600 reservierung@restaurant-lingner.de www.restaurant-lingner.de

Eine kulinarische Entdeckungsreise! Die Mischung aus den Küchen Europas, Nordafrikas und des Ostens sorgen bei uns für ein wahres Feuerwerk der Aromen.

tjg. theater junge generation

0351 . 3 20 42 777

tjg-dresden.de

Götz Alsmann präsentiert das Konzert

BIN NUR EIN JONNY Das nicht geschriebene deutsche Musical Plötzlich war Schluss. Noch zu Beginn der 1930er-Jahre befand sich die Operette auf ihrem Höhepunkt. Mit den Einflüssen von Jazz und Schlager entwickelte sie sich zu dem, was wir heute Musical nennen. Doch viele der Komponisten und Interpreten waren Juden. Genau das wurde ihnen und ihrer Musik zum Verhängnis. Ab 1933 wurden nach und nach alle jüdischen Künstler aus dem Musikleben Deutschlands hinausgedrängt. Ihre Werke verschwanden von den Spielplänen.

Der Konzertabend »Bin nur ein Jonny« bringt nicht nur bekannte Melodien und Schlager sowie zu Unrecht vergessene Kostbarkeiten ins Gedächtnis zurück.

Multitalent Götz Alsmann – TV-Moderator, Entertainer und Musiker in Personalunion – wird als einer der besten Kenner der Unterhaltungsmusik des 20. Jahrhunderts auf seine unnachahmliche Art durch den Abend führen.

KARTEN VON 12 € BIS 49 € VORSTELLUNGEN: 10., 11. Juni 2017, 19:30 Uhr

Staatsoperette Dresden | Wettiner Platz 1 | 01067 Dresden | www.staatsoperette.de BESUCHERSERVICE karten@staatsoperette.de | T +49 351 32042-222

Vorverkauf, Tickets Karten können online bei Reservix.de und an den bekannten Vorverkaufskassen (siehe Liste unten) zzgl. der üblichen Vorverkaufs-Gebühr erworben werden. Eine Bestellung ist auch direkt über die E-Mailadresse: karten@juedische-woche-dresden.de möglich.

Außerdem können Tickets bei uns im Festivalbüro erworben werden.

Hier erhalten Sie die Karten OHNE VVK-Gebühr. (Kontakt und Öffnungszeiten siehe unten) Ermäßigungen... ... gibt es für Kinder, Schüler, Studierende, Lehrlinge, Arbeitslose, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie für Inhaber/innen des Dresden-Passes. Ermäßigungsberechtigungen sind am Einlass bitte nachzuweisen.

Karten reservieren... ... können Sie für die noch nicht ausverkauften Veranstaltungen ab dem 14.09.2015 unter Tel: +49 (351) 26 73 40 48 oder unter der E-Mail: karten@juedische-woche-dresden.de Die Karten sind verbindlich für Sie reserviert, wenn wir Ihnen dies telefonisch oder per E-Mail bestätigt haben. Bestellte Karten liegen an der Abendkasse bis 30 Minuten vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung zur Abholung bereit.

Vorverkaufskassen Festivalbüro Bautzner Str. 20, 01099 Dresden, geöffnet Di und Do 12-19 Uhr +49 (351) 26734048 | karten@juedische-woche-dresden.de Societaetstheater An der Dreikönigskirche 1a, 01097 Dresden +49 (351) 8036810 Konzertkasse im Florentinum Ferdinandstr. 12, 01067 Dresden (Prager Str./ Trompeterstr.) +49 (351) 866600 Konzertkasse in der Schillergalerie Loschwitzer Str. 52a, 01309 Dresden (Am Schillerplatz) +49 (351) 315870 Ticketverkauf im Old Abraham Kamenzer Str. 11, 01099 Dresden +49 (351) 44813676 Ticketcentrale Dresden Sporergasse 9, 01067 Dresden +49 (351) 4866666 SaxTicket Königsbrücker Str. 66, 01099 Dresden (Schauburg, Seiteneingang am Bischofsweg) +49 (351) 8038744

Veranstaltungsorte 11

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Alter Jüdischer Friedhof

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Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde

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HATiKVA e. V.

9

Deutsches Hygiene Museum

10

Büro Jüdische Woche Bautzner Straße 20

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Thalia Görlitzer Straße 6

Unterkirche der Frauenkirche Neumarkt

Lingnerplatz 1 5

Societaetstheater: An der Dreikönigskirche 1a

Pulsnitzer Straße 10 4

Programmkino Ost Schandauer Straße 73

Hasenberg 1 3

Neue Synagoge Hasenberg 1

Pulsnitzer Straße 10

11

Scheune Alaunstraße 36–40

Unterstützer des Festivals Wir danken unseren Fördermitgliedern: Reni Bartsch. Anna Fechter, Regina Schulz, Marianne Steinhagen und weiteren, die jedoch keine Veröffentlichung wünschten.

Für ihre herausragende Unterstützung des Festivals 2016 danken wir: Prof. Dr. med. Johannes Schetelig, DRESDEN CAR - Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Dagmar und Hagen Friede, Dipl.-Med. Gadaljahu Moschinski, Prof. Dr. Stefan Bornstein Wir danken für die privaten Spenden von: Annett und Falk Adam, Thomas Berndt, Dr. Udo Broll und Angela Lippus, Georg Böhme-Korn, Johannes und Margit Böhme, Uta Bonath, Christopher Colditz, Martin Dulig, Sabine Friedel, Thomas Früh, Margarete Füßer, Hans-Christoph Gaitzsch, Susanne Gärtner und Patrick Irmer, Prof. Dr. Rosemarie Gläser, Dr. Martina Große und Ulrich Große, Thomas Jurk, Wolfgang Howald, Hanka Kliese, Christopher Kloß, Michael Korey, Christiane Krebs, Constanze Krehl, Andrea Kreisz, Mitgliedern der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Stephan Kühn, Dr. Thomas Kühn, Dr. Peter Lames, Doris Lämmel, Dr. Jürgen Lautenschläger, Esther Lesshaft, Valentin Lippmann, Dr. Hans-Jürgen Löffler, Ingrid Mattern, Wolfram Nagel, Albrecht und Anne Pallas, Pastor Werner Philipp (Evangelisch-Methodistische Kirche Dresden), Prof. Dr. Peter Porsch, Miriam Birgit Reinhart, Landesbischof Carsten Rentzing (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen), Michael Rockstroh, Dr. Matthias Rößler (Präsident des Sächsischen Landtags), Susann Rüthrich, Kerstin Schachtschneider, Dr. Dagmar Schatz, Marita Schieferdecker-Adolph, Dr. Dolores Schurath, Martin Seidel, Michael Simpfendörfer, Bettina und Jan-Ulrich Spies, Dr. Eva-Maria Stange, Dr. Uta Strewe und Stefan Strewe, Sturm Rechtsanwälte, Dr. Annette Teufel, Bischof Heinrich Timmerevers (Bistum Dresden-Meißen), Dr. Rainer Thümmel, Markus Ulbig, Sebastian Vogel, Greta Wehner, Horst Wehner, Ingo Wobst, Petra Zais, Thomas Zeidler, Volkmar Zschocke und weiteren, die keine Veröffentlichung wünschten. (Stand September 2016)

Außerdem unterstützen uns auch 2016 wieder viele ehrenamtliche Helfer des Vereins Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden e. V. und des Freundeskreises des Festivals sowie die Mitglieder der beteiligten Vereine und der Jüdischen Gemeinde zu Dresden.

Impressum Veranstalter: Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden e. V., Bautzner Str. 20, 01099 Dresden Tel: 0351-267 340 48 | info@juedische-woche-dresden.de | www.juedische-woche-dresden.de Vorstand: Andreas Nattermann (Vorsitzender), Ingo Wobst (Stellv. Vorsitzender), Ekatarina Kulakova, Heike Kadner und Dr. Katharina Schmidt-Brücken (Beisitzerinnen) Festivalleitung: Valentina Marcenaro Assistenz: Cornelia Vranceanu Presse & PR: Nils Brabandt Gestaltung: Dirk Oberländer Praktika: Katharina Boecker, Hanna-Sophie Bollmann, Clemens Gerstenberger, Tony Hoyer, Yana Kadykova, Nathalie Worm Alle enthaltenen Angaben und Informationen wurden von uns oder Dritten sorgfältig recherchiert und geprüft. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität können weder wir noch Dritte die Haftung übernehmen. Änderungen vorbehalten.

Wir danken unseren Förderern und Sponsoren: Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur und Denkmalschutz

Gegen Vergessen Für Demokratie e. V. Regionale AG Sachsen

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Zentralrat der Juden in Deutschland

Ostsächsische Sparkasse Dresden

US-Generalkonsulat in Leipzig

Botschaft des Staates Israel

Spanische Botschaft in Berlin

Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung

Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds

Societaetstheater Dresden

Hotel Martha Dresden

Hotel Am Terrassenufer Dresden

Italien-Zentrum der TU Dresden

Dorint Hotel Dresden

Die Jüdische Woche Dresden ist Teil von Europe for Festivals, Festivals for Europe

U.S. Consulate General Leipzig

Kooperationspartner Neben unseren langjährigen Festival-Partnern Jüdische Gemeinde zu Dresden, HATiKVA - Bildungsund Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e. V. sowie dem Societaetstheater Dresden wird unser Festival durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit einer Reihe weiterer Partner wesentlich bereichert. In diesem Jahr freuen wir uns über die Kooperation mit: • • • • • •

Programmkino Ost Heike Antoci / Fotografie Siftung Frauenkirche Gefilte Fest Dresden e. V. Technische Universität Dresden Italien-Zentrum der TU Dresden

• • • • •

Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung e. V. Stiftung VOX CLAMANTIS »Dny židovské kultury« - Teplický cimes in Teplice (CZ) Deutsches Hygiene Museum Dresden tjg. theater junge generation

Medienpartner: SAX. Das Dresdner Stadtmagazin

Staatsschauspiel Dresden Requiem für Europa von Oliver Frljic´ und Ensemble Uraufführung 4. November 2016 im Kleinen Haus 1 Regie: Oliver Frljic´ Am Anfang Europas steht ein Verbrechen. Genau genommen ein Sexualdelikt mit dem Verdacht auf Zoophilie: Der Raub der syrischen Jungfrau Europa durch den griechischen Gott Zeus in Gestalt eines Stieres. Während dieser serielle Triebtäter mittlerweile vor allem an der amerikanischen Börse gegen den Bären der Rezession kämpft, macht Europa mit Sternenkranz einen auf Gottesmutter, unter den Füßen die Trümmer von einmal Auschwitz und zweimal Weltkrieg. Friede, Freude, Gurkennorm? Der Thron wankt. In letzter Zeit mischen sich in all den brüderlich vereinten Jubel vermehrt einzelne Gegenstimmen und Straßenlärm. Ist Europa in Gefahr, wegen Überfüllung geschlossen oder zu Tode verteidigt zu werden? Oder droht eine neue „Vergewaltigung Europas“, die Rückkehr des Opfer-Mythos, wie ein konservatives polnisches Magazin Anfang 2016 titelte?

Der kroatische Regisseur Oliver Frljic´, der als wichtigster Theatermacher seines Landes gilt, widmet sich in seiner ersten Arbeit am Staatsschauspiel Dresden den vielfältigen Varianten des Europa-Mythos’ in Zeiten wirtschaftlicher wie humanitärer Krisen und erstarkender nationalistischer Bewegungen. Denn Mythen haben Hochkonjunktur.

Im Datenstrom sozialer Medien und Newsticker wirken sie als Katalysatoren für politische Meinungen. Doch müssen Mythen immer vereinfachend wirken? Gibt es Mythen, die uns helfen können, die Welt in ihrer Komplexität besser zu verstehen? Oder müssen wir uns erst einmal daran machen, die alten Mythen auseinanderzunehmen und zu zertrümmern?

www.staatsschauspiel-dresden.de

DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM

DAUERAUSSTELLUNGEN

LITERATURFEST

ABENTEUER MENSCH KINDER-MUSEUM »UNSERE SINNE«

LITERATUR JETZT 2016 WIR MÜSSEN REDEN!

SONDERAUSSTELLUNGEN

6. bis 13. November 2016 In Kooperation mit Livelyrix e. V.

SPRACHE

24. September 2016 bis 20. August 2017

SCHAM. 100 GRÜNDE ROT ZU WERDEN 26. November 2016 bis 5. Juni 2017

Förderer der Dauerausstellung: