Konstruktion Industrie 02

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k o nst r u kti o n - ind u st r ie

industrial market Magazine

Maplesoft und Desire2Learn schaffen die Verbindung von Maple T.A.

5 Leichter, leuchtstärker, langlebiger:Neue Generation robuster Ex-geschützter Langfeldleuchten

10 Neues Gateway: SmartWireDT kommuniziert jetzt mit Powerlink

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KIA Motors nutzt ProSoft Technology wireless Lösungen um Brückenkräne zu überwachen.

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BRADY

MAPLESOFT

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Morgan Advanced Materials

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STAHL

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Lassen Sie Ihre Höhenarbeiter nicht fallen – Verbesserte Leitersicherheit durch Inspektionsanhänger

Mit dem Einsatz der Inspektionsanhänger Laddertag für Leitern sind lebenswichtige Sicherheitshinweise genau an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt verfügbar. Sie zeigen den Mitarbeitern, welche Leitern überprüft wurden und einsatzbereit sind.

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issen statt vermuten. Unfälle mit Leitern passieren meistens, weil entweder der falsche Leitertyp zum Einsatz kommt, weil die Leiter nicht sachgerecht benutzt wird oder weil die Leiter sich in einem schlechten Zustand befindet. Das Produkt Laddertag kann sehr hilfreich sein, um Unfälle mit defekten oder abgenutzten Leitern zu vermeiden. Nur sehr wenige Fachkräfte sind dafür ausgebildet, Leitern auf Schäden zu überprüfen. Sie gehen grundsätzlich davon aus, dass die zur Verfügung gestellte Ausrüstung einsatzbereit ist. So eine Einstellung kann sehr kostspielig werden. Dabei können Sie es ganz einfach vermeiden, all ihren Angestellten mitzuteilen, welche Leiter einsatzbereit ist.

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Bei Laddertag handelt es sich um ein einfach zu handhabendes und gut sichtbares Halter- und Einstecksystem, das immer anzeigt, welche Leiter einsatzbereit ist. Der Halter ist dauerhaft an der Leiter befestigt, ohne zu stören. Das Einsteckschild informiert über den aktuellen Status und zeigt die geplanten Inspektionstermine sowie die Unterschrift des Experten, der die letzte Inspektion durchgeführt hat. Wenn eine Leiter die Inspektion nicht besteht, wird das Einsteckschild entnommen. Sichtbar wird die klare Anweisung „Diese Leiter nicht benutzen“, die sich auf dem Halter dauerhaft

befindet. Das System zeigt auch deutlich, ob eine Leiter plangemäß überprüft wurde. Leitern ohne die entsprechenden Unterschriften sollten nicht benutzt werden. Dank Laddertag kann nun jeder in Ihrem Betrieb auf einen Blick sehen, welche Leiter einsatzbereit ist. Alle wichtigen Informationen finden sich dort, wo sie gebraucht werden. Regelmäßige Leiterinspektionen sollten von einer sachkundigen Person durchgeführt werden, die die ordnungsgemäße Einsatzfähigkeit der Leitern bestätigt. Sie können bei ihrem Risikomanagement festlegen, wie oft Inspektionen durchgeführt werden sollten. Bis zu zwölf geplante Inspektionstermine können auf jedemEinsteckschild gelistet werden. Zu Laddertag gehört auch eine Prüfliste, in die vor der Leiternutzung eine spezifische Leiterreferenznummer sowie der spezifische Einsatzzweck der Leiter eingetragen werden können. Bei korrektem Einsatz von Laddertag ist es leicht für Sie, Ihren Mitarbeitern sichere Arbeitsgeräte zur Verfügung zu stellen. Sie zeigt an der richtigen Stelle, welche Leitern zur Benutzung freigegeben sind. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie der „Bedienungsanleitung - Laddertag“ oder dem Katalog „Visuelle Sicherheitskontrollsysteme“, welche Sie über die E-Mail emea_request_marcom@bradycorp. com anfordern können.


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Maplesoft und Desire2Learn schaffen die Verbindung von Maple T.A. mit der integrierten Lernplattform von Desire2Learn

Der Maple T.A. Connector von D2L als Brücke für Lehrkräfte und Studierende

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aplesoft, ein führender Anbieter hochwertiger Softwarewerkzeuge für die technische Ausbildung und Forschung, und Desire2Learn (D2L) – das EdTechUnternehmen, das die erste wirklich integrierte Lernplattform (ILP) geschaffen hat – haben heute die Bildung einer Partnerschaft bekannt gegeben, um gemeinsam mit Hilfe des Maple T.A. Connector von D2L eine elegante Verbindung für die Nutzer beider Technologien zu schaffen. Der Maple T.A. Connector von D2L erlaubt den Anwendern den Zugriff auf Maple T.A. aus der Desire2Learn ILP heraus. Maple T.A., ein leicht zu bedienendes webbasiertes System zur Ausarbeitung von Tests und Hausarbeiten, das die Antworten und die Leistung der Lernenden automatisch auswertet, ist speziell für mathematische Fächer entwickelt worden. Durch die Integration in die D2L ILP erhalten die Anwender über den Connector leichter Zugang auf beide Produkte in einer gemeinsamen Umgebung. Der Connector erlaubt eine gemeinsame Anmeldung für beide Seiten, damit die Anwender nicht mehrere Zugangs-Datensätze benötigen, um auf die Produkte zuzugreifen. Die Ergebnisse aus den Aufgaben in Maple T.A. werden automatisch in das Notenverzeichnis von D2L übernommen, damit alle Ergebnisse an einem Ort

gespeichert werden, ohne dass die Lehrer die Noten von Hand übertragen müssen. Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen einfachen Zugang mit nur einem Mausklick auf alle ihre Aufgaben von einem Ort aus, und dies unabhängig davon, in welcher Umgebung die Aufgabe erstellt worden war. Die University of Waterloo war ein maßgeblicher Partner bei der Initiierung des Projekts sowie der Gestaltung und Entwicklung des Maple T.A. Connector von D2L und setzt ihn unterdessen erfolgreich ein. „Maple T.A. und die integrierte Lernplattform von D2L sind leistungsfähige Produkte, die wir bei der Verwaltung der Kurse und der Bewertung unserer Studierenden in großem Umfang einsetzen“, erklärte hierzu Sean Scott, Instructional Support Coordinator an der mathematischen Fakultät der University of Waterloo. „Ein Connector, der diese beiden Produkte integriert, steigert unsere Produktivität. Die einheitliche Schnittstelle erleichtert unseren Lehrkräften und den Studierenden die Nutzung beider Systeme, damit sie sich mehr auf das Lernen statt auf die Infrastruktur konzentrieren können.“ Neben der Integration in die Lernplattform von Desire2Learn bietet Maple T.A. weitere Optionen zur Einbindung in andere Produkte. Für Preise und weitere Informationen zum Maple T.A. Connector von D2L wenden Sie sich bitte an Maplesoft oder D2L.

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Software und Display kombiniert – neue BreakerVisu Komplettlösung reduziert Installations- und Programmieraufwand

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as Energiemanagement Unternehmen Eaton bietet Maschinen- und Anlagenbauern mit der neuen Kombination aus BreakerVisuSoftware und Display eine kosteneffiziente, betriebsfertige Komplettlösung für die moderne Energieverteilung. Das BreakerVisu-System ist in der Lage, die Daten von bis zu 48 Leistungsschaltern bzw. Messgeräten zu visualisieren und diese in Protokolldateien zu speichern. Die Paketlösung besteht aus einem 7“ oder 3,5“ Farbdisplay und dem darauf bereits vorinstallierten Visualisierungs- und Loggingsystem. Damit entfällt für den Anwender jeglicher Programmieraufwand bei der Installation, separate Displays für einzelne Schalter werden nicht mehr benötigt. Als selbstkonfigurierendes Plug-and-Work-System reduziert BreakerVisu den Aufwand für Installation und Inbetriebnahme auf ein Minimum. Zudem enthält es neue Funktionalitäten: So stellt BreakerVisu dem Bediener eine Abnutzungsanzeige der Hauptstromkontakte von NZM Leistungsschaltern zur Verfügung, kann als Gateway zur zentralen Daten-Übermittlung an eine Leitstelle fungieren und bindet erstmals Fremdgeräte mittels Modbus RTU-Kommunikation ein. Damit bietet das

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BreakerVisu-System Maschinen- und Anlagenbauern eine noch einfachere und wirtschaftlichere Lösung zur zentralen Überwachung von Anlagen und deren Energieverbräuchen. Bildunterschrift: BreakerVisu kann in der neuen Version über die GatewayFunktion via Modbus TCP Anlagendaten zentralisiert an ein übergeordnetes Leitsystem übermitteln. Die Einbindung von Fremdgeräten via Modbus RTU erfolgt, indem die Register des Fremdgeräts mittels Konfigurationsdatei in das Visualisierungs- und Loggingsystem importiert werden. BreakerVisu hilft dabei, Zustände von Leistungsschaltern wie Ströme, Schaltzustände und Lastwarnungen schnell und übersichtlich zu erfassen und auf einer http-Seite dynamisch darzustellen. Über das Multi-Breaker-Display kann der Anwender sich sämtliche Betriebsdaten übersichtlich anzeigen lassen. Diese lokale Anzeige wird zusätzlich durch die Möglichkeit des Fernzugriffs über Ethernet TCP/IP ergänzt. Alle Ereignisse werden vom System automatisch in einer Datei protokolliert. Darüber hinaus ist die Software selbstkonfigurierend. Das bedeutet, dass die angeschlossenen Geräte


für Modbus RTU oder SmartWire-DT möglich. Die Daten lassen sich dann an Eatons BreakerVisu oder ein kundenspezifisches Leitsystem übermitteln. Die Leistungsschalter verfügen über eine Abnutzungsanzeige (BreakerHealth), die den Anwender über die durchgeführten Schaltvorgänge des Kontaktsystems informiert. Über BreakerVisu stehen ihm somit stets die aktuellen Informationen über den Betriebszustand der Leistungsschalter zur Verfügung. Neuer Messwandler für die Nachrüstung Außerdem bietet das BreakerVisu-System in Verbindung mit XMC Mess- und Kommunikationsmodulen die Möglichkeit, bestehende Anlagen sehr einfach für die moderne Energiemessung und -auswertung aufzurüsten. Mit dem Messwandler-Modul NZM-XMC-TC-MB stellt Eaton nun ein neues Modul der XMC-Familie vor, das sich optimal für die Nachrüstung eignet. Das TC-Modul (TC steht für Transducer) bietet die Möglichkeit, vorhandene Stromwandler, Spannungsabgriffe und Verdrahtung einer Maschine oder Anlage zu nutzen. Das Hutschienenmodul lässt sich schnell und unter geringem Verdrahtungsaufwand installieren und einfach über Modbus RTU in BreakerVisu einbinden. Es kann an Stromwandler angeschlossen werden, die auf 5 A Sekundärstrom normiert sind. Das Wandlerverhältnis und andere Einstellungen lassen sich bequem über den mitgelieferten Eaton Modbus Configurator einstellen. Dank seiner kompakten Baugröße ist es möglich, das Modul platzsparend im Schaltschrank zu verbauen. automatisch erkannt werden und eine Ereignis- sowie Energieprotokollierung mit Zeitstempel erfolgt. Für die Auswertung reicht ein einfacher PC mit Office-Werkzeugen. Anwender können so mithilfe von BreakerVisu eine Energieoptimierung gemäß der Umweltnorm ISO 50001 vornehmen. Die Offenheit für Fremdgeräte, die variable Topologie und die Gateway-Funktion machen BreakerVisu zu einer unabhängigen, flexiblen EnergiemanagementLösung.

Generell lassen sich aus dem Eaton-Portfolio Kompaktleistungsschalter der Serie NZM, offene Leistungsschalter IZMX16/IZMX40 der Serie NRX, offene Leistungsschalter der Serie IZM26 sowie die Kommunikationsmodule der Serie NZM-XMC in die BreakerVisu einbinden. Weitere Informationen zu Eaton finden Sie unter www. eaton.eu. Für aktuelle Neuigkeiten können Sie uns auch bei Twitter (@Eaton_EMEA) oder bei LinkedIn (Eaton EMEA) folgen.

Integrierte Energiemessung und Kommunikation Das BreakerVisu-System erlaubt zudem ein automatisches Auslesen der Diagnosedaten der Kompaktleistungsschalter NZM3-MC und NZM4-MC der „xEffect“-Familie. Diese sind mit ihren integrierten Mess- und Überwachungsfunktionen in der Lage, phasenbezogen Strom- und Spannungswerte mit den entsprechenden Leistungs- und Energiewerten zu erfassen und zu kommunizieren. Die integrierte Messfunktion spart Platz und Installationsaufwand im Vergleich zu konventionellen Systemen. Die Kommunikation ist über Schnittstellenmodule

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Morgan Advanced Materials stellt einen neuen Einzelkondensator für Netzspannungen von bis zu 36kV vor: die Liveline Kondensator-Produktlinie

Morgan Advanced Materials, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion innovativer Werkstofflösungen, erweitert sein Programm an Elektrokeramiken. Unlängst wurde eine neue Baureihe von Einzelkondensatoren für Netzspannungen von bis zu 36 kV präsentiert: die Liveline-Kondensatoren.

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ie neue Baureihe besteht aus dielektrischen keramischen Werkstoffen. Diese zeichnen sich durch eine hohe Wechselstromdurchschlagsfestigkeit aus, aufgrund derer sie dauerhaft bei 36 kV Netzspannung arbeiten können. Die Veränderung der Kapazität unter angelegter Spannung ist vernachlässigbar. Ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Ausführungen ist die Kompaktheit, bei der zwei Kondensatoren in Reihe geschaltet werden, um Testspannungen standzuhalten. Liveline-Kondensatoren werden in kapazitiven Spannungsteilern eingebaut. Diese werden an Mittelspannungsnetze angeschlossen, um die Höhe der Spannung messen zu können. Das Signal von der Niederspannungsseite kann auch für die Ortung von Störsignalen und Kurzschlüssen verwendet werden.

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Aufbauend auf den Erfolg von Morgans 24kVNetzkondensatoren entspricht die neue Produktlinie allen in der IEC 60358 vorgeschriebenen Standard- und Sondertests. Dazu zählen ein Leistungsfrequenztest bis 70 kV RMS/min, die Fähigkeit Stromstößen von 170 kV Spitzenspannung standzuhalten, und eine teilweise

Entladungsfähigkeit von unter 5 pC bei 40 kV RMS. Die Kapazitätswerte reichen von 15 pF bis 80 pF. Die Abmessungen inklusive zweier Messinganschlussterminals betragen 17 mm Durchmesser bei 81 mm Länge. Dave Edwards, Technischer Leiter für Hochspannungs- und Hochfrequenzprodukte bei Morgan Advanced Materials, sagt: „ Morgan fertigt Liveline-Kondensatoren seit den frühen 90-er Jahren. Im Laufe der Jahre hat sich das Angebot verfügbarer Kapazitäten durch die Einführung neuer dielektrischer Materialien vergrößert. Die jüngste Erweiterung wurde durch die Verbesserung der Durchschlagsfestigkeit der ausgewählten Werkstoffe möglich und wird Entwicklungsingenieuren erhebliche Kosten- und Platzvorteile in der Konstruktion bringen. Wir können auch individuelle, auf den Kunden abgestimmte Lösungen für Liveline-Anwendungen und PLCC-Kondensatoren (Power line coupling communication) anbieten.


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Neues Gateway: SmartWireDT kommuniziert jetzt mit Powerlink

SmartWire-DT kommuniziert jetzt mit Ethernet Powerlink und ist damit für Automatisierungsaufgaben mit höchster Leistungs- und Echtzeitfähigkeit einsetzbar.

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as Energiemanagement Unternehmen Eaton bietet Maschinen- und Anlagenbauern nun auch die Möglichkeit, die innovative Kommunikations- und Verbindungstechnik SmartWire-DT in PowerlinkAutomatisierungssysteme einzubinden. Das neue Gateway EU5C-SWD-POWERLINK ist ein weiteres Produkt, das aus der „Partnership of Experts“-Kooperation mit dem Unternehmen Hilscher, Gesellschaft für Systemautomation mit Sitz in Hattersheim, hervorgegangen ist. Damit unterstützt SmartWire-DT nicht nur die Feldbusprotokolle Profibus-DP, CANopen, Modbus-TCP, EthernetIP und Profinet, sondern auch das ursprünglich von der Firma B&R für Automatisierungsaufgaben mit höchster Leistungs- und Echtzeitfähigkeit entwickelte Ethernet Powerlink. Die mit der Lean-Philosophie verbundenen Vorteile wie eine deutlich vereinfachte Planung, Projektierung, Verdrahtung, Inbetriebnahme und Wartung stehen nun auch diesem Anwenderkreis zur Verfügung. Denn von Schaltgeräten wie Bedienelementen, Schützen und Motorschutzschaltern über die Softstarter DS7 bis hin zu dem elektronischen Motorschutzschalter PKE, dem Frequenzumrichter PowerXL und den Leistungsschaltern der NZM-Familie lassen sich heute mit SmartWire-DT kosteneffiziente und

leistungsfähige Automatisierungslösungen mit hoher Datentransparenz realisieren. Das Gateway übermittelt hierbei die Daten der diversen Teilnehmer über Powerlink an die Steuerung. Dabei ist es in der Lage, 1.000 Byte an Ein- und Ausgangsdaten von bis zu 99 Teilnehmern im zyklischen Betrieb auszutauschen. Zudem erlaubt es die azyklische Kommunikation. Neben dem integrierten 100 MBit Powerlink-Hub für die Feldbuskommunikation über Powerlink steht noch eine weitere USB-Schnittstelle für Diagnosezwecke zur Verfügung. Über diese kann der Anwender alle Teilnehmer am SmartWire-DT Netzwerk eigenständig testen – auch wenn noch gar keine Steuerung installiert ist. Für die Planung, Projektierung und Inbetriebnahme des SmartWire-DT-Netzwerks bietet Eaton mit der Software SWD-Assist Unterstützung. Im Konfigurationstool wählt der Bediener mit nur wenigen Mouse-Klicks alle Teilnehmer des Systems aus. Mit Hilfe der Export-Funktion lässt sich dann einfach eine XDD-Datei erstellen, die alle I/O-Informationen der verwendeten SmartWire-DT-Teilnehmer enthält. Diese Datei kann dann direkt in den Steuerungskonfigurator des Powerlink-Zielsystems importiert werden. Dank CE, UL und CSA Approbation eignen sich die Geräte für den internationalen Einsatz.

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Leichter, leuchtstärker, langlebiger:Neue Generation robuster Ex-geschützter Langfeldleuchten

Die Leuchten der Serie 6001 sind ab sofort erhältlich. Im EXLUX-Sortiment der neuen Generation markieren diese Modelle jedoch nur den ersten Schritt: Ergänzt wird das Programm in diesem und im nächsten Jahr einerseits noch um Zubehöroptionen, beispielsweise Adapter für den Mastanbau, zum anderen um weitere Varianten von Notlichtern über Leuchten mit einem Adressmodul bis hin zu den Varianten mit T5-Leuchtmittel für den Einsatz in Zone 2. Leuchtenmodelle mit LED von R. STAHL – basierend allerdings auf einer gänzlich unterschiedlichen Gehäusekonstruktion mit für diese Technologie optimierten Materialien und Merkmalen – stehen ebenfalls kurz vor der Marktreife.

R

. STAHL stellt eine neue Familie von Langfeldleuchten für den Einsatz in der ExZone 1/21 und 2/22 vor, die eine höhere Energieeffizienz als vergleichbare Geräte erreichen und etwa 10% mehr Lichtstärke bieten. Der Aufbau der EXLUX 6001 fällt zudem deutlich kompakter, stabiler und verwindungssteifer aus als die Konstruktion der direkten Vorgängerreihe EXLUX 6000. Von diesen lange bewährten Leuchten gingen in gut zwanzig Jahren weltweit mehr als eine Million Exemplare in Betrieb. Die neue Generation erfüllt nun die Wünsche vieler Anwender nach einem im Einkauf vergleichbar günstigen, jedoch zeitgemäß aktualisierten Produkt mit verbesserten technischen Eigenschaften. Je nach Leistungsklasse sind Leuchten der Serie 6001 etwa ein Viertel bis ein Drittel leichter als die jeweiligen Vorgängermodelle und gängige Wettbewerbsprodukte.

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Mehrwert bietet auch die außergewöhnlich robuste Auslegung der schmaleren und flacheren Geräte: Anders als üblich können die neuen Leuchten etwa selbst bei extrem tiefen Umgebungstemperaturen bis -30 °C betrieben werden. An vielen Standorten verbreitert dies die Einsatzmöglichkeiten entscheidend, so dass Mehrkosten durch veränderte Spezifikationen vermieden werden

können. Um insbesondere einen schrittweisen Ersatz vorhandener EXLUX-Leuchten zu erleichtern, bleibt die Installation voll kompatibel zur Vorgängerserie. Dank schnell demontierbarer Austauschkomponenten können die Geräte zudem bequem und zügig gewartet werden. Wie gewohnt sind auch die neuen Leuchten auf Wunsch mit kundenspezifischen Modifikationen nach Bedarf erhältlich. Daneben werden mit besonders schneller und kostengünstiger Verfügbarkeit Standardvarianten mit 18 W, 36 W oder 58 W Leistungsaufnahme angeboten, die mit 4 mm²-Zugfederterminals, 5-adriger Durchverdrahtung und vollphasiger Sicherheitsabschaltung für einen Großteil aller typischen Verwendungszwecke adäquat ausgestattet sind. Alle Vorgaben des aktuellen Normenstands werden von der neuen Serie voll erfüllt. Insbesondere wurde das auf Silikonschaum basierende neue Dichtungssystem – wie nach der IEC 60079 gefordert – auf maximale Langlebigkeit optimiert. Die gegen viele Chemikalien und UV-Strahlung widerstandsfähige Dichtung, das Scharnier sowie ein neu gestalteter Zentralverschluss gewährleisten über viele Jahre hinweg zuverlässig die hohe Schutzklasse IP67.


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Neue Code-Leser erschlieSSen breites Anwendungsfeld Sichere Lesungen auf spiegelnden Oberflächen durch Pol-Filter

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ine neue Baureihe von kamerabasierten Code-Lesern ist jetzt mit einer speziellen Pol-Filter-Technologie ausgestattet, die das Einsatzgebiet der Geräte signifikant erweitert. Denn die Barcodes und DataMatrix-Codes befinden sich häufig auf glänzenden und spiegelnden Oberflächen, deren Reflexionen den Lesevorgang empfindlich stören können. Die neuen Code-Leser blenden solche Reflexionen zuverlässig aus und ermöglichen sogar auf metallischem Material schnelle sichere Lesungen. Die neuen 1D- und 2D-Code-Leser der Serien OPC120W und OPC120P von Pepperl+Fuchs decken ein außergewöhnlich breites Einsatzgebiet ab. Die Modelle des Typs OPC120W bieten ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis und sind Multitalente, die sich für zahlreiche Standardanwendungen bei Standardgeschwindigkeiten eignen. Für schwierigere Aufgabenstellungen prädestiniert ist die Variante OPC120P: Sie bewältigt Hochgeschwindigkeitsapplikationen mit Bewegungen bis 10 m/s bzw. 100 Lesungen/s und ist mit einer einzigartigen Polarisations-Filter-Technologie ausgestattet. Ein sicheres Lesen der Codes ist damit auch auf stark reflektierenden Oberflächen wie Metallen, Kunststoffen, Leiterplatten, unter Folien und auf gebogenen Oberflächen gegeben. Weitere Highlights dieses Geräts

sind ein Drehgebereingang zur Wegsynchronisation sowie das Lesen langer Barcodes bis 200 mm via Multiaufnahmen. Beide Modelle ermöglichen durch ihre große Schärfentiefe Lesungen in einem großen Abstandsbereich ohne Parameteränderungen. Außerdem unterstützen die Code-Leser schnittstellenseitig nun neben RS232 und Ethernet als Neuheit auch Profinet. Die Geräte der Serie OPC120 lesen die Codesymbologien DataMatrix, Code 2/5, Code 39, Code128, EAN13 und Pharmacode. Darüber hinaus sind sie in der Lage variierende Texturen, z. B. Haltbarkeitsdaten, sowie die Anwesenheit und Position von Logos zu erkennen. Die Code-Leser zeichnen sich durch zahlreiche weitere Besonderheiten aus: Dazu gehören die Ausgabe der Code-Qualität, das automatische Speichern von Fehlerbildern, Formatierung des Ausgabestrings und die Matchcode-Funktion. Die jeweiligen Funktionen lassen sich in bis zu vier Fensterausschnitten auf eine Aufnahme anwenden. Mit ihrer großen Funktionsvielfalt sowie Schutzart IP67 eignen sich die neuen Code-Leser für zahlreiche Einsatzbereiche und Branchen.

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KIA Motors nutzt ProSoft Technology wireless Lösungen um Brückenkräne zu überwachen.

war notwendig die Brückenkräne in einem Netzwerk Die Kran-Instandhaltung bei KIA Motors wurde „Es zu verbinden um den Zugriff auf die SPS von irgendeinem Hauptcomputer zu ermöglichen“, sagt Tomas Potocar, mit der ProSoft Technology wireless Lösung Ingenieur bei KIA Motors. Ziel des Projekts war es, von vereinfacht. der Leitwarte aus mit den Allen-Bradley ControlLogix

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chnittig und luxuriös – mit diesen Worten könnte man den neuen 2013 SUV KIA Sportage beschreiben. Auf der anderen Seite der KIA cee´d der als sportlich und dennoch ökonomisch beschrieben werden kann durch Diesel-Modelle, die mit weniger als 4 Litern/100 km sehr sparsam sind. Aber bevor nur einer dieser glänzenden, funkelnden neuen Autos bei ihrem Händler zu begutachten ist, durchlaufen diese Autos, so wie alle anderen Autos auch, eine Reihe von Prozessen in der Fertigung. Das KIA Motors Werk in der Slowakei, wo der cee´d, KIA Venga und Sportage hergestellt werden, entschied sich für die Installation von industriellen wireless-Lösungen bei seinen Press- und Stanz-Maschinen um die Sicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Kräne transportieren Stanzwerkzeuge zur Haupt-Pressen-Linie – wo Türen, Kotflügel und Motorhauben hergestellt werden.

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Steuerungen kommunizieren zu können.Bevor man sich im Werk für die ProSoft Technologys 802.11n IndustrieGeräte entschied, war die Instandhaltung der Brückenkräne sehr mühsam. „Bei den Brückenkränen handelte es sich immer um separate Anlagen ohne jeglicher Verbindung zu Computern“, sagt Tomas Potocar. Aufgrund dessen mussten die Ingenieure 14 Meter auf Stufen und Leitern nach oben klettern um sich direkt in die Kran-Steuerung einzuloggen oder eine Diagnose zu starten. „Nur wenn der Kran in seiner Ausgangstellung war, konnte der Instandhaltungstechniker zum Schaltkasten gelangen und brauchte dafür 10 Minuten. Nun ist es möglich, Zugang von der Leitwarte aus zu jedem Zeitpunkt zu bekommen“, sagt Josef Nekvinda, Ingenieur bei Rockwell Automation. Die Kräne können nun mit der ProSoft wireless-Lösung von den Hauptcomputern aus in jeder Position überwacht werden. Das schlägt sich in wesentlich weniger Stillstandszeiten nieder. Auf jedem der 5 Kräne und in der Leitwarte befindet sich ein 802.11n Hotspot von ProSoft Technology´s wireless-Lösung.


Tomas Potocar und sein Team lernten das ProSoft Technology-Portfolio erstmals bei der Rockwell Automation University in Podbanske in der Slowakei kennen. „Gleich nachdem wir davon gehört hatten bekamen wir eine Anfrage von KIA Motors“, sagt Tomas Potocar. Mit dem Einsatz von ProSoft Technology wireless-Lösungen wollte KIA Motors sicherstellen, dass eine konstante, zuverlässige Verbindung zwischen den Steuerungen und dem Hauptcomputer bestand.„Ich habe mittlerweile alle relevanten Informationen erhalten und ich denke, dass ProSoft Technology alle Anforderungen von uns erfüllt“, sagt Tomas Potocar. „Die Installation war sehr einfach.“ Eine wireless Lösung zu implementieren benötigte wesentlich weniger Zeit, als eine eventuelle kabelgebundene Lösung umzusetzen.KIA Motors ist überzeugt von dieser Lösung. „Es hilft uns die Brückenkräne während der Produktion von einer sicheren Position aus zu diagnostizieren und zu überwachen.“ Die ProSoft Technology 802.11n Industrie Hotspot Serie stellt hochverfügbare wireless Netzwerke für KIA Motors zur Verfügung. Diese Hotspots sind für raue Industrieumgebungen optimiert und einfache Verwendung im Feld geeignet. Darüber hinaus unterstützen sie IEEE 802.11n Standard und MIMO Technologie, was für industrielle Anwendungen entscheidend ist. Zu den Features dieser Hotspots zählen hoher

Datendurchsatz, Zulassungen für explosionsgefährdete Umgebungen (UL Class I Div 2, ATEX Zone 2), erweiterter Betriebstemperaturbereich, hohe Vibrations- und Stoßfetigkeit, DIN-Schienen Montage, Pover over Ethernet ...

Für mehr Informationen besuchen sie unsere Website www.prosoft-technology.com

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Neue Beyond™ Vollhartmetall-Bohrer - Maximale Ergebnisse in Aluminium mit einem Bruchteil der Kosten von PKD

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ie Kombination aus neuer Beyond™ Sorte, Feinstkorn-Hartmetall, und einzigartiger Stirngeometrie erreicht der neue Hochleistungs-Vollhartmetall-Bohrer von Kennametal exzellente Abtragsraten und eine extrem lange Standzeit was es zum ultimativen Werkzeug zum Bohren in Aluminium macht. Die Aufrechterhaltung wichtiger Produktionspläne bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ist sehr schwierig wenn es darum geht, hoch präzise Löcher in Aluminium zu bohren. Polykristaline Diamant-Bohrer (PKD) werden in 80% der Automobilindustrie-Anwendungen gewählt, um Zylinderblöcke, Zylinderköpfe, Getriebe, Aufhängungsteile und viele andere kritische Komponenten zu fertigen. Die Kehrseite ist, dass Premium PKD-Lösungen auch einen Premium-Preis haben, was es für Automobilindustrie-Zulieferer und auch andere sehr schwer macht, die Kosten zu kontrollieren und dennoch die strengen Produktionspläne beizubehalten.

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Kennametal’s Beyond KN15™ Sorte ist speziell für die Aluminiumfertigung maßgeschneidert und verfügt über eine hochglanzpolierte Oberfläche was Rauheiten in der Nut und Gratbildung vermindert. Das führt zu

herausragendem Spanabfuhr und erfordert lediglich Minimalmengenschmierung. Das Design beinhaltet eine patentierte 135 Grad High Performance Stirngeometrie mit exzellenten Zentrier-Eigenschaften, höheren Vorschubmöglichkeiten und einer scharfen Schneide, die die Schnittkräfte verringert und die Standzeit erhöht. Ein vergrößertes Spiralnut-Design erhöht die Spanabfuhr und reduziert die Zerspankräfte. Durchmesser von 3.0 bis 20 mm, Längen von 3XD und 5XD (mit innerer Kühlmittelzufuhr) sowie Gewindekernlochdurchmesser sind ebenfalls verfügbar.


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40% mehr Platz im Schaltschrank: Remote I/O Module überzeugen durch ihre einzigartige kompakte Bauform

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epperl+Fuchs vervollständigt mit den halb so großen 8-kanaligen, digitalen Eingangsmodulen das breite Spektrum an I/O Modulen und bietet die somit kompakteste Remote I/O Lösung für die Prozessautomation.

Die schmalen Module sparen wertvollen Platz im Schaltschrank und reduzieren so die Kosten pro Kanal. Mit den neu entwickelten 8-kanaligen, digitalen Eingangsmodulen komplementiert Pepperl+Fuchs seine Produktrange für extra schmale Module. Dies hat Pepperl+Fuchs im Wesentlichen durch ein neues elektrisches Design ermöglicht. Dass das neue Gehäuse der digitalen High-Density-Eingangsmodule nur noch halb so breit wie bei der Vorgängerversion ausfällt, liegt allerdings auch an der kompakten Bauform der Stecker. Mit jeweils acht Kontakten sind die zwei Stecker stirnseitig am Gehäuse adaptiert. Mit der Neugestaltung der Gehäuse wurden auch Status-LEDs für jeden der acht verfügbaren Kanäle implementiert. Sie ermöglichen schnelle Diagnosen und beschleunigen die Inbetriebnahme sowie die Wartung.

Die neuen Module sparen je nach Signalmix bei einem kompletten Remote I/O System inklusive Buskoppler und Netzteilen insgesamt rund 40% Bauraum. Das erhöht die Flexibilität bei der Planung von Automatisierungslösungen mit Remote I/O Systemen von Pepperl+Fuchs. Denn die innovativen schmalen Module lassen sich auch dort installieren, wo ein nach bisherigen Verhältnissen größerer Schaltschrank nicht unterzubringen wäre. Da die High Density Module nur noch halb so groß sind, schaffen sie mit ihrer schmalen Bauform Platz für mehr. Auch die bereits seit längerem eingeführten analogen Pendants sind das Ergebnis des innovativen elektrischen Designs. Mit lediglich 16 Millimeter Breite passen die HighDensity Module in vorhandene Backplanes und sind leicht zu konfigurieren.

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