Spielplanheft Mai - Juli 2017 | Komische Oper Berlin

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Mai / Juni / Juli 2017


NIKO BENDER, NADJA MCHANTAF, NICOLE CHEVALIER

Medea


A

SSISCH

in deutscher Sprache

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Z E I TG E

ribert Reimanns 2010 mit überwältigendem Erfolg in Wien uraufgeführte Oper zum ersten Mal in Berlin – mit Nicole Chevalier in der Titelpartie der tragischen Außenseiterin, die zur erbarmungslosen Rächerin wird. Das hochaktuelle Werk, auf einem bekannten antiken Mythos basierend, wird inszeniert von Benedict Andrews, der bereits mit Prokofjews Feurigem Engel für kraftvollverstörende Bilder sorgte. Zeitgenössisches Musiktheater at its best!

E

MEDEA Aribert Reimann

PREMIERE: SO, 21. MAI 2017, 19 UHR Weitere Termine: 25. Mai und 5. / 20. / 25. Jun und 2. / 15. Jul Einführungsmatinee: So, 7. Mai 2017, 12 Uhr (ab 10 Uhr Opernfrühstück)

Oper in zwei Teilen [2010] Textfassung vom Komponisten nach dem gleichnamigen Drama von Franz Grillparzer

STAB  MUSIKALISCHE LEITUNG

Steven Sloane  INSZENIERUNG   Benedict Andrews  Johannes Schütz  KOSTÜME   Victoria Behr  DRAMATURGIE   Simon Berger  LICHT   Diego Leetz BÜHNENBILD

BESETZUNG

Nicole Chevalier  Anna Bernacka GORA  Nadine Weissmann  KREON  Ivan Turšić JASON  Günter Papendell  HEROLD  Eric Jurenas MEDEA

KREUSA

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PREMIERE IM MAI

GEWALTTAT DER LIEBE: »MEDEA BIN ICH WIEDER«

nene Fremdenängste und Machtphantasien, der Ausschluss des Irrationalen, die Beherrschung der Natur. Die Zeit des Mythos währte Jahrhunderte und veränderte dessen Gestalt. Der Dichter Euripides radikalisierte den Stoff und verlieh ihm den theatral ungemein wirksamen Schluss – den Skandal, der Künstler für Jahrhunderte inspirierte.   Aribert Reimann hat mit dem letzten Teil aus Franz Grillparzers Trilogie Das goldene Vlies, uraufgeführt 1821 in Wien, eine hierzulande wenig bekannte Variante des Stoffs gewählt. Seine kammerspielartige Reduktion des Stücks konzentriert sich ganz auf die Titelfigur, deren Leidensweg, als Fremde im ihr fremden Lande jeden Halt und jedes Recht verlierend. Reimanns frische, suggestive und theatralische Musiksprache fächert die Tragödie Medeas in ausgreifenden Gesangslinien, Farbkontrasten, fragilen Klanggebirgen der Streicher und schockhaften Percussion-Ausbrüchen auf. Dabei scheut er die Extreme nicht und fordert die Sänger seiner Protagonisten, allen voran Sopranistin Nicole Chevalier als Medea und Bariton Günter Papendell als Jason, zu künstlerischen Höchstleistungen heraus.   Erneut stellen der australische Theater- und Filmregisseur Benedict Andrews und sein Bühnenbildner Johannes Schütz mit Medea künstlerischen Formwillen und ihr genaues Gespür für hintersinnige Figureninterpretation unter Beweis: In einer düster-archaischen Welt, metaphernreich und minimalistisch, verdichten sie dramatische Verwicklung und inneres Erleben Medeas zu einem ebenso packenden wie künstlerisch herausragenden Abend, voll Drama und Theaterlust. Der unwiderstehliche Sog des Mythos ist garantiert … 4 | 5

Aus unsterblicher Liebe begleitet die Königstochter Medea den Helden Jason nach Jolkos. Aus Liebe flieht sie mit ihm nach Korinth; und es ist die Gewalt verratener Liebe, die in die Katastrophe führt. Der Berliner Komponist Aribert Reimann, seit Jahrzehnten einer der bedeutendsten Künstler des Musiktheaters, schuf mit seiner Komposition Medea eine zeitgenössische Oper über ein Thema von atemberaubender Aktualität.   Der Stoff des Werks ist so alt wie das kulturelle Gedächtnis Europas: Von Aphrodite verzaubert, verfiel Medea dem Fremden Jason, der auf Befehl seines Onkels Pelias nach Kolchis gekommen war, das sagenhafte Goldene Vlies zu rauben. Mit magischen Kräften half ihm Medea, dieses Symbol absoluter Macht und unbedingten Begehrens zu erbeuten. Für Jason tötete sie, mit Jason suchte sie Schutz in Korinth. Dort als fremde Barbarin gefürchtet und verachtet, verließ sie der Mann für die Tochter des Königs Kreon. Sich zu rächen und zu retten, schmiedete Medea einen grausamen Plan: an dessen Ende Ehekatastrophe, Staatskrise und ein grauenhaftes Verbrechen stehen: die Ermordung der gemeinsamen Kinder.   Gewaltige Schichten europäischer Kultur reichern sich zur Figur der rächenden Kindsmörderin an: der Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat, Geschlechterverhältnisse, geron-


NADJA MCHANTAF, GÜNTER PAPENDELL

Zoroastre


J

in französischer Sprache

ZOROASTRE Jean-Philippe Rameau

Tragédie lyrique in fünf Akten [1756]

ean-Philipp Rameau, radikaler Neuerer der französischen Barockmusik, schuf Mitte des 18. Jahrhunderts mit seiner Tragédie lyrique eine harmonisch unerhört frische und farbenreiche Rarität, die in dieser Spielzeit erstmals in Berlin zu erleben ist. Am Pult sorgt der britische RameauSpezialist Christian Curnyn für das authentische Klangbild. Der erfolgreiche, junge Regisseur Tobias Kratzer, der 2019 den Tannhäuser in Bayreuth inszenieren wird, stellt sich mit seiner Arbeit erstmals dem Publikum der Komischen Oper Berlin vor. PREMIERE: : SO, 18. JUNI 2017, 19 UHR Weitere Termine: : 24. / 28. Jun und 6. / 8. / 14. Jul Einführungsmatinee: So, 11. Jun 2017, 12 Uhr (ab 10 Uhr Opernfrühstück)

Libretto von Louis Cahusac

STAB  MUSIKALISCHE LEITUNG

Christian Curnyn  INSZENIERUNG   Tobias Kratzer  Rainer Sellmaier  DRAMATURGIE   Johanna Wall  CHÖRE   David Cavelius  LICHT   Diego Leetz BÜHNENBILD UND KOSTÜME

BESETZUNG ZOROASTRE

Thomas Walker  ABRAMANE   Thomas Dolié Katherine Watson  ERINICE   Nadja Mchantaf LA VENGEANCE   Tom Erik Lie   ZOPIRE   Denis Milo   NARBANOR   Daniil Chesnokov  OROMASÈS   Johnathan McCullough CÉPHIE   Katarzyna Włodarczyk  Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

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AMÉLITE

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PREMIERE IM JUNI

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PREMIERE IM JUNI

ALSO SPRACH ZOROASTRE! Der Titelheld ist hierzulande eher unter dem Namen Zarathustra bekannt. Der altiranische Religionsgründer aus dem 2. oder 1. Jahrtausend v. Chr. galt den Frühaufklärern des 18. Jahrhunderts, besonders den Freimaurern als antiker Vor- und Freidenker, als wahre Lichtgestalt. Auch Wolfgang Amadeus Mozart setzte Zoroastre mit der Figur des Sarastro in der Zauberflöte ein Denkmal.

Das Königreich Baktrien, im Norden des heutigen Afghanistan gelegen, droht im Chaos zu versinken. Nach dem Tod des letzten Herrschers hat der skrupellose Zauberer Abramane, Oberhaupt aller bösen Kräfte, die Herrschaft an sich gerissen und Zoroastre, Führer der guten Mächte und Geliebter der Thronerbin Amélite, in die Verbannung geschickt. Ein unerbittlicher Kampf zwischen dem machthungrigen Abramane, unterstützt durch Amélites eifersüchtige Schwester Erinice, die ebenfalls Zoroastre liebt, entbrennt. Erst nach langem und unerbittlichen Kampf, in dem die verheerendsten Dämonen der Unterwelt aufgeboten werden, kann das Wahre, Gute und Schöne in Person von Zoroastre und Amélite den gerechten Sieg davon tragen.

Von kantig-schroff und dramatisch bis zu blütenzart und idyllisch – Rameau gelingt es in seiner Vertonung, die ganze Bandbreite an Emotionen des uralten Kampfes zwischen Gut und Böse harmonisch ungewöhnlich und farbenreich zu gestalten. Tobias Kratzer zeigt in seiner Inszenierung, in der er das Ringen um die rechte Landesherrschaft ganz wörtlich nimmt, allerdings, dass eine klare Entscheidung für Gut oder Böse nicht immer leicht zu treffen ist und darüber hinaus oft erheblichen Schaden verursacht. Der theatrale Weg zu dieser Erkenntnis aber kann zuweilen auf äußerst unterhaltsame Weise geradezu absurd-komische Züge annehmen …

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Als Jean-Philippe Rameau im Jahre 1749 seine Tragédie lyrique Zoroastre zur Uraufführung brachte, stand er im Zenit seines Erfolges als Opernkomponist. Das Sujet war unverbraucht, eine Starbesetzung stand bereit, es war eine der bis dato aufwendigsten Produktionen überhaupt und – ein totaler Flopp! Als Theaterpraktiker entschieden sich Librettist Cahusac und Rameau kurzerhand, das Werk großflächig zu überarbeiten, so dass es sieben Jahre später in einer inhaltlich und musikalisch völlig revidierten Fassung erneut »ur«aufgeführt werden konnte – dieses Mal mit dem gewünschten Erfolg.


WER INSZENIERT DENN DA?

BAROCKE VIELFALT

Tobias Kratzer

2008 gewann er den begehrten »Ring Award Graz« – und das gleich

mit zwei Konzepten. Seither hat Regisseur Tobias Kratzer mit zahlreichen spektakulären Inszenierungen (u.a. in Bremen, Luzern, Karlsruhe, Basel, Tallinn und Nizza) von sich reden gemacht. 2019 inszeniert er den neuen Tannhäuser in Bayreuth. Sein Debüt an der Komischen Oper Berlin gibt er mit Jean-Philippe Rameaus Oper Zoroastre, hinter deren Titelheld sich der altiranische Philosoph und Religionsstifter Zarathustra verbirgt. Der ewige Kampf zwischen den Mächten des Guten und Bösen – für Kratzer, der Philosophie und Kunstgeschichte studierte, ehe er sich der Musiktheaterregie zuwandte, die Vorlage für ein durchaus auch amüsantes Mächtespiel auf mehreren Ebenen. Welcher Philosoph sollte in keinem Buchregal fehlen? Der schottische Aufklärer David Hume, der unvermeidliche Immanuel Kant und der bayerische Menschenkenner Karl Valentin. Welche Kunst inspiriert Sie? Also über meinem Schreibtisch hängen ein Siebdruck der vor drei Jahren verstorbenen österreichischen Malerin Maria Lassnig und ein Filmstill aus Luchino Viscontis Film Sehnsucht (Senso). Aber Inspiration kommt dann doch meist aus einer völlig unerwarteten Ecke.

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Welche Komponisten lohnt es, immer wieder zu hören? Adrian Leverkühn! Wer ihn nicht kennt, sollte ihn unbedingt mal googeln!


WIEDER DA! ORPHEUS


UND DANN NOCH

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in deutscher Sprache

Claudio Monteverdi/Elena Kats-Chernin Orpheus 2017

NUR! 2017

»Ein Ausbruch von so traumhafter, bunter Vitalität, dass einem der Grauschleier von Augen und Ohren gerissen wird und man nichts Geringeres erlebt als die Geburt des Theaters.« [DIE ZEIT] Barrie Koskys kraftvolle und farbenfrohe Inszenierung des Orpheus, einer der ersten Opern überhaupt, beginnt als ausgelassenes Fest der Musik und der Liebe in einem paradiesischen Arkadien und erzählt Orpheus’ Reise durch die Unterwelt als Reise zu sich selbst. Farbenfroh ist auch die ungewöhnliche Neuinstrumentierung der usbekisch-australischen Komponistin Elena Kats-Chernin.

Matthew Toogood  Otto Pichler

INSZENIERUNG

6. / 19. / 26. Mai und 3. Jun

Opera musicale in einem Prolog und drei Akten (1642 oder 1643/2012) Libretto von Giovanni Francesco Busenello | Deutsche Textfassung von Susanne Felicitas Wolf | Auftragswerk der Komischen Oper Berlin

Barrie Kosky

MUSIKALISCHE LEITUNG

ORPHEUS

Matthew Toogood

INSZENIERUNG

Barrie Kosky

Alma Sadé  NERO  Dominik Köninger  OCTAVIA  Karolina Gumos OTHO  Maria Fiselier  DRUSILLA  Julia Giebel  SENECA  Jens Larsen VALLETTO   Tansel Akzeybek  DAMIGELLA/DAS SCHICKSAL  Talya Lieberman ARNALTA  Thomas Michael Allen  AMME  Tom Erik Lie  AMOR  Peter Renz DIE TUGEND  Katarzyna Włodarczyk  LIBERTO  Adrian Strooper  u. a. POPPEA

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Dominik Köninger  EURYDIKE   Talya Lieberman  AMOR   Peter Renz  SYLVIA/PROSERPINA   Maria Fiselier  CHARON/PLUTO   Önay Köse  FIGUREN ORPHEUS UND EURYDIKE   Frank Soehnle Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

in deutscher Sprache

Der letzte Teil der legendären Monteverdi-Trilogie, mit der Barrie Kosky 2012 seine Intendanz eröffnete, in neuem Gewand: mit Dominik Köninger und Alma Sadé als in gefährlicher Leidenschaft füreinander entbranntes Liebespaar und einer von Komponistin Elena Kats-Chernin vollkommen neu überarbeiteten Instrumentation, die mehr als zuvor mit außergewöhnlichen Klangkombinationen überrascht. Ein Polit-Thriller voll von Erotik, Mord und Ränkespiel, in dem »Liebe, Gewalt und Intrige verstrickt sind wie der Musikteppich, von dem die einzelnen Arien sich emporranken und ins Gehirn winden« [BERLINER ZEITUNG].

Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten (1607/2012) Libretto von Alessandro Striggio d. J. | Deutsche Textfassung von Susanne Felicitas Wolf | Auftragswerk der Komischen Oper Berlin CHOREOGRAPHIE

C KO P

Claudio Monteverdi/Elena Kats-Chernin Die Krönung der Poppea

23. / 26. Jun und 1. / 3. / 9. Jul

MUSIKALISCHE LEITUNG

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WIEDER DA!


UND DANN NOCH

UND DANN NOCH

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13. Mai und 10. Jun und 16. Jul

2017

Trinklieder, Tänze, Volksgesänge und ein wilder Hexensabbat – Barrie Kosky inszeniert Mussorgskis temporeiche, komisch-groteske Oper als buntes, pralles Volksstück: Im Mittelpunkt des Geschehens steht das ausschweifend ausgelassene Leben und Treiben einer verschworenen Dorfgemeinschaft mit all seinen Späßen und Derbheiten. Es wird gekocht, geliebt, gezecht, geprahlt – und natürlich: gesungen!

Henrik Nánási

INSZENIERUNG

Barrie Kosky

Jens Larsen  CHIWRJA, SEINE FRAU  Agnes Zwierko PARASJA, TOCHTER DES TSCHEREWIK  Mirka Wagner  GEVATTER  Tom Erik Lie GRIZKO, BAUERNBURSCHE  Alexander Lewis (13. Mai) | Oleksiy Palchykov (10. Jun | 16. Jul)  AFANASSI IWANOWITSCH  Ivan Turšić ZIGEUNER  Hans Gröning  TSCHERNOBOG, OBERTEUFEL  Carsten Sabrowski Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  Vocalconsort Berlin  u. a.

O PE R O

in italienischer Sprache

5. / 13. Jul

Kirill Serebrennikov, Cannes-premierter Schrittmacher einer jungen russischen Regiegeneration, präsentiert den unkaputtbaren Buffa-Klassiker als »bitterbös-witzige Abrechnung sowohl mit den Ewiggestrigen als auch mit den Jungen, diesen New-Media-Aufmerksamkeitsgestörten.« [BERLINER MORGENPOST ] Gemeinsam mit Dirigent Antonello Manacorda findet er darin den perfekten Stoff für einen klaren Blick auf die Liebe im Zeitalter ihrer sozial-medialen Optimierbarkeit »So tief wie in dieser neuen Berliner Inszenierung hat wohl noch niemand in Rossinis Meisterwerk geblickt.« [SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]

Oper in drei Akten [1880/1932] | Libretto vom Komponisten nach der Erzählung von Nikolai W. Gogol nach dem Autograf des Komponisten rekonstruiert von Pawel Lamm, vervollständigt und instrumentiert von Wissarion J. Schebalin MUSIKALISCHE LEITUNG

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Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia

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in russischer Sprache

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2017

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Modest P. Mussorgski Der Jahrmarkt von Sorotschinzi

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Commedia in zwei Akten [1816] | Libretto von Cesare Sterbini nach der Komödie von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais

TSCHEREWIK, EIN BAUER

MUSIKALISCHE LEITUNG   INSZENIERUNG

Antonello Manacorda  Kirill Serebrennikov

IL CONTE D’ALMAVIVA

Tansel Akzeybek  BARTOLO   Philipp Meierhöfer Nicole Chevalier  FIGARO   Dominik Köninger BASILIO   Tareq Nazmi  FIORELLO   Denis Milo BERTA   Julia Giebel  EIN OFFIZIER   Jason Steigerwalt Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

18 | 19

ROSINA


UND DANN NOCH

1. / 28. Mai

NUR NOCH! 2017

Don Juan, der Inbegriff des Verführers, inspirierte Mozart zu einer der einflussreichsten Opern überhaupt – frivol, witzig und tiefgründig. Regisseur Herbert Fritsch besinnt sich auf den archetypischen Kern des Don Juan und erweckt ihn als boshaften Harlekin zu neuem Leben – ein Verlierer, dreist, komisch und unwiderstehlich zugleich. Eine »faszinierende und intelligente Sichtweise fernab jeglicher Plattitüden« [KLASSIK.COM].

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in deutscher Sprache

14. Mai

Große Oper in zwei Aufzügen (1791) | Libretto von Emanuel Schikaneder MUSIKALISCHE LEITUNG   Hendrik Vestmann  INSZENIERUNG   Suzanne Andrade, Barrie Kosky  ANIMATIONEN  Paul Barritt  KONZEPTION   »1927« (Suzanne Andrade und Paul Barritt) und Barrie Kosky  PAMINA

Adela Zaharia  TAMINO   Tansel Akzeybek Aleksandra Olczyk  SARASTRO / SPRECHER   Bogdan Taloş PAPAGENO   Tom Erik Lie  PAPAGENA   Talya Lieberman  MONOSTATOS   Peter Renz  ERSTE DAME   Mirka Wagner  ZWEITE DAME   Karolina Gumos  DRITTE DAME   Caren van Oijen  ERSTER GEHARNISCHTER MANN   Johannes Dunz  ZWEITER GEHARNISCHTER MANN   Philipp Meierhöfer  Solisten des Tölzer Knabenchores  Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

Jordan de Souza (1. Mai) | Kevin John Edusei (28. Mai)  Herbert Fritsch

KÖNIGIN DER NACHT

INSZENIERUNG UND BÜHNENBILD

Günter Papendell  Birgitte Christensen DON OTTAVIO  Adrian Strooper KOMTUR  Bogdan Taloş DONNA ELVIRA  Nina Bernsteiner LEPORELLO  Philipp Meierhöfer MASETTO  Nikola Ivanov  ZERLINA   Julia Giebel Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

O PE R O

Rauchschwaden, die sich zu Bildern formen – Elefanten, die in Cocktailgläsern plantschen – fliegende Flöten, tanzende Glöckchen … Nichts ist unmöglich in dieser Zauberflöte, einer »köstlich-absurden Mischung aus Stumm- und Zeichentrick-film« [BERLINER MORGENPOST].

Dramma giocoso in zwei Akten (1787) | Libretto von Lorenzo Da Ponte Deutsche Fassung von Sabrina Zwach MUSIKALISCHE LEITUNG

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DON GIOVANNI

20 | 21

DONNA ANNA

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in deutscher Sprache

Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte

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NUR NOCH! 2017

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Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni

UND DANN NOCH


UND DANN NOCH

7. Mai und 16. / 19. / 22. Jun und 7. Jul

2017

Heute Nacht oder nie! – heißt es für die Geschwister Pfister, Stefan Kurt und das Ensemble der Komischen Oper Berlin. Lieder und Songs aus der Feder Mischa Spolianskys in einer Kabarettrevue ganz im Stile der Wilden Zwanziger. Provinzler trifft auf süßes Mädel, romantisch-verruchte Hure auf stinkreichen Ex (um sich vernünftigerweise mit der besten Freundin zu trösten). Allesamt auf der Suche nach dem oder der einen Richtigen – Verlorene im Großstadtdschungel. »Verbeugung vor einem Verfolgten … Mischa Spoliansky hätte der Abend gefallen.« [JÜDISCHE ALLGEMEINE]

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in deutscher Sprache

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Georges Bizet Carmen

in deutscher Sprache

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2017

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Die Spoliansky-Revue Heute Nacht oder nie

UND DANN NOCH

12. / 20. Mai und 2. / 17. Jun

Carmen ist alles: Femme fatale, Magierin, politische Aktivistin, Botin des Todes und Priesterin der Liebe. Die Verwicklungen des Soldaten Don José, der sich mit Leib, Seele und Eifersucht vom Hurrikan der Liebe tragen lässt, inszeniert Sebastian Baumgarten als Kriminalthriller in den Ruinen einer heutigen Welt, gezeichnet von Armut, Krise, Tod – und doch durchzogen von unbändigem Lebenswillen: »… schräg und schrill – mal komödiantisch überdreht, dann wieder melodramatisch ernst. Sebastian Baumgarten gelingt eine Carmen-Inszenierung, wie man tatsächlich noch keine gesehen hat.« [NDR]

Textfassung von Stefan Huber | Musikalisches Arrangement von Kai Tietje MUSIKALISCHE LEITUNG UND KLAVIERSPIELER   INSZENIERUNG

Stefan Huber

Opéra comique in vier Akten (1875) | Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy | Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze

Kai Tietje  Danny Costello

CHOREOGRAPHIE

Christoph Marti  Tobias Bonn DIE HURE   Andreja Schneider  DER BEAMTE   Stefan Kurt DAS FRÄULEIN   Mirka Wagner  DER TAXICHAUFFEUR   Christoph Späth DER PROVINZLER   Johannes Dunz u. a.

MUSIKALISCHE LEITUNG  Hendrik Vestmann (12. Mai | 17. Jun) | Aziz Shokhakimov (20. Mai | 2. Jun)  INSZENIERUNG   Sebastian Baumgarten

DIE LESBE

DER BONZE

Karolina Gumos  DON JOSÉ  Timothy Richards  MICAELA  Adela ESCAMILLO  Kartal Karagedik (12. / 20. Mai) | Günter Papendell (2. / 17. Jun) ZUNIGA  Carsten Sabrowski  FRASQUITA  Talya Lieberman  MERCEDES  Maria Fiselier  DANCAIRO  Peter Renz  MANUELA/FLAMENCA  Ana Menjibar REMENDADO  Johannes Dunz  MORALES  Bernhard Hansky (12. Mai | 2. / 17. Jun) | Nikola Ivanov (20. Mai)  GITARRISTEN  Rajko Schlee, Zamná Urista-Rojas  Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a. CARMEN

22 | 23

Zaharia


UND DANN NOCH

EN

6 JAHRE

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6 JAHR

NUR NOCH! 2017

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Elena Kats-Chernin Schneewittchen und die 77 Zwerge

Ein musikalisch-integratives Sprachlernprojekt mit Kindern und ihren Eltern aus Willkommens- und Regelklassen an Berliner Grundschulen: Über den Zeitraum eines Schuljahres befassen sich die Kinder mit dem Konzertstück Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew. Ziel ist es, dass die Flüchtlingskinder spielerisch die deutsche Sprache lernen, mit westlicher Musik in Berührung kommen und sich darüber hinaus mit den Themen des Werkes auseinandersetzen.   Das Projekt findet seinen abschließenden Höhepunkt mit dem Besuch der zweisprachigen Aufführung (in Deutsch und Arabisch) von Peter und der Wolf am 19. Juni 2017 in der Komischen Oper Berlin. Ermöglicht wird das Projekt von der Karl Schlecht Stiftung und der Heinz und Heide Dürr Stiftung.

A B N

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PETER UND DER WOLF

in deutscher Sprache

4. / 14. / 27. Mai

Der berühmte Märchenklassiker der Brüder Grimm in einer neuen, witzigfrechen Version für die Opernbühne: Eine willensstarke Prinzessin, ein steppendes weißes Kaninchen, eine Stiefmutter im Schönheitswahn, ein ewig müder, nur unwillig seine Dienste erfüllender Spiegel und eine ganze Schar kleiner, hilfsbereiter Zwerge sind die Protagonisten dieser rasanten Kinderoper aus der Feder der usbekisch-australischen Komponistin Elena Kats-Chernin. »Dieses Schneewittchen rockt!« [B. Z.]. Kinderoper in zwei Akten [2015] | Libretto von Susanne Felicitas Wolf | Auftragswerk der Komischen Oper Berlin MUSIKALISCHE LEITUNG

Pawel Poplawski

INSZENIERUNG

Christian von Götz

Alma Sadé (4. / 14. Mai) | Mirka Wagner (27. Mai)   DIE KÖNIGIN   Susanne Kreusch  RICHARD III.  Dennis Weißert  DER SPIEGEL   Denis Milo  PRINZ   Adrian Strooper   HERR MÜLLER, JÄGER/HERR MEIER, KOCH   Carsten Sabrowski  Kinderchor der Komischen Oper Berlin D

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SCHNEEWITTCHEN


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11.–16. Juli 2017

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KOMISCHE OPER FESTIVAL

KOMISCHE OPER FESTIVAL

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Igor Strawinsky/Maurice Ravel Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges 2017

2017

Nach dem Sensationserfolg ihrer Zauberflöte kehrt die britische Theatertruppe »1927« zurück: Strawinskys Burlesque über drei von ihrem sadistischen Meister zum Leben erweckte Puppen und Ravels skurril-fantastische Geschichte eines zerstörungswütigen Jungen, in dessen Zimmer die von ihm malträtierten Gegenstände wie Uhr oder Teekanne lebendig werden.

Suzanne Andrade, »1927« (Suzanne

Dr. Marshall E. Kavesh und Martin Laiblin

INSZENIERUNG

Tiago Alexandre Fonseca  PTITSCHKA, DIE AKROBATIN Pauliina Räsänen  PATAP, DER MUSKELMANN Slava Volkov L’ENFANT ET LES SORTILÈGES  DAS KIND  Nadja Mchantaf  DIE MUTTER/DIE TEETASSE/ DIE LIBELLE Ezgi Kutlu  DIE SONNE/DIE PRINZESSIN/DIE NACHTIGALL Julia Giebel  VATER ZEIT/DER SCHWARZE KATER   Denis Milo  Vocalconsort Berlin  u. a.

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PETRUSCHKA  PETRUSCHKA, DER CLOWN

12. Jul

Operette in zwei Akten [1923] | Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald MUSIKALISCHE LEITUNG   CHOREOGRAPHIE

Adam Benzwi  Otto Pichler

INSZENIERUNG

Barrie Kosky

CLEOPATRA, KÖNIGIN VON ÄGYPTEN

Dagmar Manzel  PAMPYLOS  Dominique Peter Bording  BELADONIS   Johannes Dunz  MARCUS ANTONIUS/KOPHRA   Peter Renz  CHARMIAN   Talya Lieberman Lindenquintett Berlin  Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

Horwitz

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IM RAHMEN DES KOMISCHE OPER FESTIVALS

IM RAHMEN DES KOMISCHE OPER FESTIVALS

28 | 29

18:30 Uhr Einführungsvortrag »Meister und Mutter – von Abhängigkeiten und deren Überwindung« (Ulrich Lenz, Chefdramaturg) Im Anschluss »Kunst oder Kontrolle? Computer oder Crescendo?« – Gespräch mit Markus Poschner, Tiago Alexandre Fonseca und Nadja Mchantaf; Moderation: Ulrich Lenz

in deutscher Sprache

Barrie Kosky mischt das alte Ägypten auf! Oscar Straus’ Operette um die antike Hoheit Cleopatra inszeniert als rasanter Bühnenspaß – kurios, frivol und berlinerisch – mit Dagmar Manzel in der Titelpartie und Dominique Horwitz als schrägstem aller Untertanen. Walzer, Swing und Cabaret vereinigt zum Ohrwurmsound urkomischer Staatskrisen – das schlimmste aller Übel: Cleopatras tristes Liebesleben. Problem wird zu Problemchen, und auch die königliche Liebeslust findet Erfüllung. Das Geheimnis? Die machtvollen Perlen der Cleopatra!

Burlesque in vier Szenen (1947) / Fantaisie lyrique in zwei Teilen (1925) Text L’Enfant von Colette | Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein KONZEPTION

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Oscar Straus Die Perlen der Cleopatra

11. Jul

MUSIKALISCHE LEITUNG   Markus Poschner  Esme Appleton  ANIMATION Paul Barritt  Andrade, Esme Appleton und Paul Barritt)

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in französischer Sprache

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18:30 Uhr Einführungsvortrag »Total Control – über Perlen, Flöten und Berliner Bier« (Simon Berger, Dramaturg) Im Anschluss »Showtime in Berlin« – Gespräch mit Adam Benzwi, Peter Bording und Johannes Dunz; Moderation: Simon Berger


KOMISCHE OPER FESTIVAL

KOMISCHE OPER FESTIVAL

in italienischer Sprache

13. Jul

2017

Christian Curnyn

INSZENIERUNG

Tobias Kratzer

ZOROASTRE

Thomas Walker  ABRAMANE   Thomas Dolié  AMÉLITE   Katherine Watson  ERINICE   Nadja Mchantaf  LA VENGEANCE   Tom Erik Lie  ZOPIRE   Denis Milo  NARBANOR   Daniil Chesnokov  OROMASÈS   Johnathan McCullough  CÉPHIE   Katarzyna Włodarczyk  Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

Kirill Serebrennikov

IL CONTE D’ALMAVIVA

Tansel Akzeybek  BARTOLO   Philipp Meierhöfer ROSINA   Nicole Chevalier  FIGARO   Dominik Köninger  BASILIO  Tareq Nazmi  FIORELLO   Denis Milo  Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  u. a.

IM RAHMEN DES KOMISCHE OPER FESTIVALS

30 | 31

IM RAHMEN DES KOMISCHE OPER FESTIVALS

18:30 Uhr Einführungsvortrag »Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?« (Johanna Wall, Dramaturgin) Im Anschluss »Gibt es sie noch, die guten alte Dinge?« – Gespräch mit Philipp Meierhöfer und Dominik Köninger; Moderation: Johanna Wall

in französischer Sprache

14. Jul

MUSIKALISCHE LEITUNG

INSZENIERUNG

C KO P

Tragédie lyrique in fünf Akten [1756] | Libretto von Louis Cahusac

Commedia in zwei Akten [1816] | Libretto von Cesare Sterbini nach der Komödie von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais Antonello Manacorda

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Es geht um den knallharten Kampf zwischen Gut und Böse, die endlose Auseinandersetzung dunkler Zaubermächte und strahlender Helden, um die rechtmäßige Weltherrschaft und natürlich: um wahre Liebe und dämonische Leidenschaft! Tobias Katzer zeigt in seiner Inszenierung, dass eine klare Entscheidung für Gut oder Böse nicht immer leicht zu treffen ist und darüber hinaus oft erheblichen Schaden verursacht, aber gerade in Rameaus eigenwilliger Musiksprache verdammt unterhaltsam sein kann …

Kirill Serebrennikov, Cannes-premierter Schrittmacher einer jungen russischen Regiegeneration, präsentiert den unkaputtbaren Buffa-Klassiker als »bitterbös-witzige Abrechnung sowohl mit den Ewiggestrigen als auch mit den Jungen, diesen New-Media-Aufmerksamkeitsgestörten.« [BERLINER MORGENPOST ] Gemeinsam mit Dirigent Antonello Manacorda findet er darin den perfekten Stoff für einen klaren Blick auf die Liebe im Zeitalter ihrer sozial-medialen Optimierbarkeit »So tief wie in dieser neuen Berliner Inszenierung hat wohl noch niemand in Rossinis Meisterwerk geblickt.« [SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]

MUSIKALISCHE LEITUNG

BA

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Jean-Philippe Rameau Zoroastre

ER

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2017

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Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia

18:30 Uhr Einführungsvortrag »Denn sie wissen nicht, was sie tun …« (Johanna Wall, Dramaturgin) Im Anschluss »Spielbälle der Götter?« – Gespräch mit Nadja Mchantaf und Christian Curnyn; Moderation: Johanna Wall


KOMISCHE OPER FESTIVAL

KOMISCHE OPER FESTIVAL

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2017

Oper in drei Akten [1880/1932] | Libretto vom Komponisten nach der Erzählung von Nikolai W. Gogol, nach dem Autograf des Komponisten rekonstruiert von Pawel Lamm, vervollständigt und instrumentiert von Wissarion J. Schebalin

Oper in zwei Teilen [2010] | Textfassung vom Komponisten nach dem gleichnamigen Drama von Franz Grillparzer MEDEA

KREON

INSZENIERUNG

MUSIKALISCHE LEITUNG

Henrik Nánási

INSZENIERUNG

Barrie Kosky

TSCHEREWIK, EIN BAUER

Jens Larsen  CHIWRJA, SEINE FRAU   Agnes Zwierko PARASJA, TOCHTER DES TSCHEREWIK   Mirka Wagner  GEVATTER   Tom Erik Lie GRIZKO, BAUERNBURSCHE   Oleksiy Palchykov  AFANASSI IWANOWITSCH Ivan Turšić ZIGEUNER   Hans Gröning  TSCHERNOBOG, OBERTEUFEL   Carsten Sabrowski Chorsolisten der Komischen Oper Berlin  Vocalconsort Berlin  u. a.

Benedict Andrews

Nicole Chevalier  KREUSA   Anna Bernacka  GORA   Nadine Weissmann Ivan Turšić  JASON   Günter Papendell  HEROLD   Eric Jurenas

IM RAHMEN DES KOMISCHE OPER FESTIVALS

IM RAHMEN DES KOMISCHE OPER FESTIVALS

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18:30 Uhr Einführungsvortrag »›Fluch dem, der den Gastfreund schlug!‹ – Freiheit als Medeas Widerstand« (Simon Berger, Dramaturg) Im Anschluss »Die Zeit der Nacht, der Zauber ist vorbei« – Simon Berger im Gespräch mit Komponist Aribert Reimann

16. Jul

Trinklieder, Tänze, Volksgesänge und ein wilder Hexensabbat – Barrie Kosky inszeniert Mussorgskis temporeiche, komisch-groteske Oper als buntes, pralles Volksstück: Im Mittelpunkt des Geschehens steht das ausschweifend ausgelassene Leben und Treiben einer verschworenen Dorfgemeinschaft mit all seinen Späßen und Derbheiten. Es wird gekocht, geliebt, gezecht, geprahlt – und natürlich: gesungen!

Ihre Liebe zu Jason führt Medea nach Korinth. Und die Gewalt verratener Liebe führt in die Katastrophe des Kindermords. Der Berliner Komponist Aribert Reimann nimmt sich mit seinem Werk Medea einem der großen Stoffe des Theaters an und hat ein atemberaubend aktuelles Musiktheater geschaffen. Mit Ensemblemitglied Nicole Chevalier in der Titelpartie, in Szene gesetzt von Benedict Andrews, im Bühnenbild von Johannes Schütz – minimalistisch und theatral suggestiv. Zeitgenössisches Musiktheater at its best!

Steven Sloane

in russischer Sprache

R

15. Jul

MUSIKALISCHE LEITUNG

O PE R O

Modest P. Mussorgski Der Jahrmarkt von Sorotschinzi

Aribert Reimann Medea 2017

R

PE

in deutscher Sprache

O PE

SISCH

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ZEITGE

ÖS

EO

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18 Uhr Einführungsvortrag »Der Teufel geht um! – Kontrolle durch Angst« (Ulrich Lenz, Chefdramaturg) Im Anschluss »Kollektive Angst und ihre Profiteure« – Gespräch mit Hans Gröning, Matthias Spenke und N.N. (Chorsolisten); Moderation: Ulrich Lenz


IM FOYER

»Wer hat Angst vorm fremden Mann?« Salon zum Thema Fremdheit und Fremderfahrung

Mo, 22. Mai 2017, 19:30 Uhr

Die Angst vor dem Fremden scheint ein Wesensmerkmal des Menschen zu sein. Sie zeigt sich in frühkindlichen Verhaltensweisen ebenso wie in xenophoben Reaktionen von Erwachsenen. Doch wie kommt es zur Differenzierung zwischen Fremdem und Eigenem? Welche Rolle spielen dabei Vorurteile? Und wieso entsteht aus einer Fremdheitserfahrung Angst? Ist diese Angst nichts anderes als ein Urinstinkt, der den homo sapiens vor einer möglichen Bedrohung warnen will? Worin liegt der Nutzen, worin die Gefahr solch ängstlicher Reaktionen? Und wie können wir mit Ängsten gegenüber dem anderen umgehen? Lässt sich gar Furcht in eine Lust am Fremden umkehren? GÄSTE

Dr. Elke M. Geenen (Institute for Socioeconomic and Cultural International Analysis, Ottendorf), Prof. Dr. Borwin Bandelow (Psychologe und Psychotherapeut, Universitätsklinikum Göttingen) Sänger*innen und Musiker*innen der Komischen Oper Berlin Katja Naie und Ulrich Lenz Der Abend ist thematisch angelehnt an die T IO N MI T RA Inszenierung von Medea MIT

I N KO O P

E

MODERATION


NZ KO E

FR, 30 . JUNI 2017   20  UHR

FO

NI E

RTE

Sinfoniekonzert 7: Mirga Gražinytė-Tyla und Gabriela Montero

FR, 5 . MAI 2017   20  UHR

Sinfoniekonzert 6: Martin Stadtfeld, Polina Pastirchak und Henrik Nánási

DIRIGENTIN: MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA SOLISTIN: GABRIELA MONTERO, KLAVIER

SI N

DIRIGENT: HENRIK NÁNÁSI SOLIST_INNEN: POLINA PASTIRCHAK, SOPRAN MARTIN STADTFELD, KLAVIER

Wolfgang Amadeus Mozart — Konzert für Klavier   und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271  Jeunehomme-Konzert Gustav Mahler — Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Vielfältige Auszeichnungen bestätigen es: Pianist Martin Stadtfeld liegt in seinem unverbrauchten Zugriff auf etablierte Klassiker goldrichtig! Stadtfelds brillante Tastenkunst kann man nun in der ebenso eigenständigen wie leichtfüßig-charmanten Interpretation des Jeunehomme-Konzerts erleben, einem Meisterwerk des »bereits« 21-jährigen Mozart. Ausgelassen und dramatisch geht es in Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 4 unter der Leitung von Generalmusikdirektor Henrik Nánási zu. Die ungarische Sopranistin Polina Pastirchak bringt im vierten Satz der Sinfonie das Lied »Vom himmlischen Leben« auf ebenso einfühlsame wie verspielte Weise zum »Tanzen und Springen«, zum »Hüpfen und Singen!«. 19:15 Uhr Einführung im Foyer A

A STI R C H LI N A P AK

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19:15 Uhr Einführung im Foyer

GA

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I

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PO

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Gleich zwei starke Frauen machen das Sinfoniekonzert 7 zu einem ganz besonderen Erlebnis: Die in Venezuela geborene Gabriela Montero stellt mit der Rhapsodie über moldawische Themen ein nur selten zu erlebendes Werk des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg vor. Hierzulande fast noch ein Geheimtipp! Am Taktstock: die mehrfach ausgezeichnete litauische Dirigentin Mirga GražinytėTyla, die in Sergej Prokofjews Symphonie classique das Orchester mit unerwartet vergnüglich-(un)wienerischen Wendungen zum Übersprudeln bringt. Zum Abschluss schwelgen Pianistin und Dirigentin gemeinsam mit dem Orchester in einem der opulentesten – und lange Zeit für unspielbar geltenden – Werk des Konzertrepertoires: Pjotr I. Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll.

IE

R

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Mieczysław Weinberg — Rhapsodie über moldawische  Themen op. 47/1 Sergej S. Prokofjew — Sinfonie Nr. 1 in D-Dur op. 25   Symphonie classique Pjotr I. Tschaikowski — Konzert für Klavier und Orchester   Nr. 1 b-Moll op. 23

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BACKSTAGE AUF DEN PROBEBÜHNEN

»KULTUR FÜR DAS VIELFÄLTIGE BERLIN«

Backstage

»Durch der Götter Hand« – Klang, Musik und Dirigent Dirigent Steven Sloane im Gespräch über seine Arbeit an Medea Di, 2. Mai 2017, 20 Uhr, Probebühne 3

2016 wurde die gemeinsame Initiative »Kultur für das vielfältige Berlin« der Berliner Sparkasse und der Komischen Oper Berlin ins Leben gerufen.   Herzstück der Kooperation unter der Schirmherrschaft von Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, ist das Berliner Sing Along. Bei diesem Mitsingprojekt bereiten erstmalig 900 Grundschulkinder über mehrere Monate in ihren Schulen ein Liedprogramm vor, um dann gemeinsam mit Sänger_innen und Musiker_innen der Komischen Oper Berlin im großen Saal ein gemeinschaftliches Gesangserlebnis zu gestalten.   Anhand der Medea-Produktion stellen die beiden Kooperationspartner den Aspekt der Vielfalt als Kern des gemeinschaftlichen Engagements in den Mittelpunkt: Von allen als Barbarin gemieden, bleibt Medea in ihrer neuen Heimat Korinth die Außenseiterin, die Fremde. Weil in Korinth kein Platz für das Anderssein, für »Vielfalt« ist, fasst die innerlich zerrissene Medea schließlich einen mörderischen Plan.

Als Teil eines vielgestaltigen Klangkörpers leistet jede_r einzelne Musiker_in einen elementaren Beitrag zum Gelingen des Theaterabends. Verlangt die Aufführung einer zeitgenössischen Komposition wie Aribert Reimanns Medea nach besonderer Vorbereitung und Konzentration? Wie bereiten die Musiker_innen sich vor – individuell und bei den gemeinsamen Proben? Wie funktioniert eigentlich die Zusammenarbeit in einem so komplexen Team und mit unterschiedlichen Dirigenten? Wie wird man ein Teil dieses unverwechselbaren Ganzen und was machen Orchestermusiker_innen eigentlich tagsüber?  Exklusiv für Backstage gewähren der Dirigent der Produktion, Steven Sloane, sowie Musiker_innen des Orchesters Einblick in die Proben zu Aribert Reimanns Medea und geben Auskunft über ihre Arbeit.

Backstage

Aribert Reimanns Oper Medea erzählt eine atemberaubend aktuelle Geschichte über Flucht, Verzweiflung und tragischen Widerstand im Leben. Doch wie lesen Regisseur Benedict Andrews und Bühnenbildner Johannes Schütz den Stoff und Reimanns Partitur? Wie entsteht eine theatrale Interpretation? Wie finden sie einen Entwurf für die Inszenierung? Und wie entsteht während der Probenarbeit zwischen Bühnenbildner, Regisseur, Dirigent und Sänger_innen schließlich die Aufführung?  Zum Abschluss der Backstage-Reihe zu Aribert Reimanns Medea gewähren Bühnenbildner und Regisseur Einblick in den Produktionsprozess.

38 | 39

»Sag mir, was ich tun soll!« – Bühnenbild und Inszenierung Regisseur Benedict Andrews und Bühnenbildner Johannes Schütz im Gespräch über ihre Arbeit an Medea Sa, 13. Mai 2017, 12:30 Uhr, Große Bühne & Probebühne 2


STAATSBALLETT BERLIN

2017

B AL

Musik vom Tonträger

23. / 24. / 29. Mai und 4. / 9. / 11. / 27. / 29. Jun

Nachdem Nacho Duato in der vergangenen Spielzeit mit seinem Werk Herrumbre die ästhetischen Grenzen des Staatsballetts Berlin neu ausgelotet hat, folgt nun eine weitere Kreation des StaatsballettIntendanten. Mit der Gestaltung des ersten Teils des Abends hat Duato Hofesh Shechter beauftragt, der für seine wütenden, spektakulären und exzessiven Arbeiten weltweit gefeiert wird. THE ART OF NOT LOOKING BACK

CHOREOGRAPHIE UND MUSIK

Kostüme  Becs Andrews Licht  Lee Curran

Deutschland-Premiere

THE TAP PACK

ERDE  KREATION  MIT

Der Step-Tanz-Sturm aus Down Under! 40 | 41

Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

Hofesh Shechter

Nacho Duato

Solistinnen und Solisten sowie Corps de ballet des Staatsballetts Berlin

→ Stückeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

02. 06. – 30. 07.

TT

Duato | Shechter

T T BAL

LE

LE


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Sie gehen regelmäßig in die Komische Oper Berlin, aber im letzten Moment gibt es keine Karten mehr? Dann nutzen Sie eines der günstigen Abonnement-Pakete und sparen dabei 30 % bis 50 % gegenüber dem Einzelkartenpreis (je nach Preiskategorie und Abo-Paket). Mit diesem Angebot kommen Sie auch in den Genuss weiterer Vorteile: Sie können Ihre Opernbesuche langfristig planen und dabei sicher sein, die Vorstellung von Ihrem Lieblingsplatz aus erleben zu können. Das Angebot an Abonnements ist begrenzt und muss bis zum 16. Juli 2017 gebucht werden. Für kurzfristige Änderungen haben Sie die Möglichkeit, Abo-Termine bis drei Tage vor dem jeweiligen Vorstellungstermin zu tauschen (ohne Anspruch auf Ihren Abo-Sitzplatz). Bitte beachten Sie, dass es bei einem Termintausch zu Preisänderungen kommen kann.

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Immer wieder sonntags

Hello again!

Die schöne Helena 1.10.17  16:00 Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges 19.11.17  16:00 Die Zauberflöte 14.1.18  15:00 Don Giovanni 25.2.18  18:00

Die schöne Helena Die Perlen der Cleopatra Jewgeni Onegin Il barbiere di Siviglia

Preisgruppen I – III

Preisgruppen I – III

199 € / 159 € / 119 €

18.11.17  19:30 4.2.18  18:00 29.3.18  19:30 26.4.18  19:30 199 € / 159 € / 119 €

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Funkelnagelneu × 4 Satyagraha Anatevka Semele Die Nase

Hörvergnügen

2.11.17  20:00 20.2.18  19:30 18.5.18  19:30 6.7.18  19:30

Preisgruppen I – III

Sieben Sinfoniekonzerte immer freitags, jeweils 20 Uhr Fazıl Say 3.11.17 Christoph Eschenbach und Tzimon Barto 8.12.17 Massimo Zanetti, Mischa Maisky und Yulia Deyneka 26.1.18 Jordan de Souza und Daniel Lozakovich 23.2.18 Michael Francis, Katia und Marielle Labèque 23.3.18 Kristjan Järvi und Nicola Benedetti 11.5.18 Daniel Hope und Sebastian Knauer 29.6.18

Pelléas et Mélisande Satyagraha Anatevka Die Gezeichneten Blaubart Semele Die Nase

Preisgruppen I-III

Preisgruppen I – III

189 € / 140 € / 91 €

199 € / 159 € / 119 €

Funkelnagelneu × 7 21.10.17  19:30 31.10.17  18:00 5.12.17  19:30 27.1.18  19:30 24.3.18  19:30 18.5.18  19:30 24.6.18  19:00 350 € / 280 € / 210 €

Fabelhafter Mittwoch Anatevka Xerxes Die Perlen der Cleopatra Carmen Preisgruppen I – III

6.12.17  19:30 14.2.18  19:30 21.3.18  19:30 27.6.18  19:00 199 € / 159 € / 119 €

Halber Preis – doppelte Freude Eine Frau, die weiß, was sie will! Die Gezeichneten Die Entführung aus dem Serail Carmen Preisgruppen I – III

20.10.17  19:30 1.2.18  19:30 13.4.18  19:30 27.6.18  19:00 139 € / 109 € / 79 €


l Flexibe

1 Jahr gültig

OpernCard 25 Sie gehen regelmäßig in die Oper und wollen dabei flexibel bleiben? Dann können Sie auf die beliebte OpernCard 25 zurückgreifen und genießen 25 % Rabatt. Dieser gilt für eine oder zwei Karten pro Vorstellung bei freier Platzwahl innerhalb der 12-monatigen Laufzeit der OpernCard 25. Preis Preis für Rentner*innen Ermäßigung Karten Service

40 € für ein Jahr ab Kaufdatum 30 €* für ein Jahr ab Kaufdatum 25 % in den Preisgruppen I –V im Vorverkauf und an der Abendkasse jeweils eine oder zwei Karten frei nach Ihrer Wahl ** Zusendung des aktuellen Spielplans

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Bestellen Sie Ihre Eintrittskarten telefonisch, wir schicken sie Ihnen gern zu. Versandgebühr 3 €. (Mitglieder des Förderkreises Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. erhalten die OpernCard 25 als FörderCard automatisch nach ihrem Vereinsbeitritt.) Die OpernCard25 ist personalisiert und gilt für eine weitere Begleitperson. Bitte bringen Sie Ihre OpernCard 25 zum Vorstellungbesuch mit und halten Sie sie beim Einlass griffbereit. (Änderungen vorbehalten)

*  gegen Vorlage des Rentnerausweises **  für Repertoire-Vorstellungen, Premieren und Sinfoniekonzerte im Großen Saal (Silvester-Vorstellungen ausgenommen)

uell

Individ

TS N I C H N! SE S A P R VE


Mai MO

1.

19:00

Don Giovanni

DI

2.

20:00

Backstage Medea: Klang, Musik und Dirigent

DO

4.

11:00

Schneewittchen und die 77 Zwerge

FR

5.

20:00

Sinfoniekonzert 6: Martin Stadtfeld, Polina Pastirchak und Henrik Nánási

SA

6.

13:00

Führung Spezial Maske für Blinde und Sehbehinderte

19:00

Die Krönung der Poppea

SO

7.

12:00

SO

C S. 38

5€ FR

A

SA

13 € / 8 € E

21.

MO

14:00

Führung Spezial Maske

13 € / 8 €

16:00

Führung Spezial Maske

13 € / 8 €

19:00

Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue

C

8.

20:00

Kammerkonzert 5: Gut! Besser! Bass!

15 € / 11 €

FR

12.

16:00

Führung Spezial Orchester

13 € / 8 €

20:00

Carmen

12:30

Backstage Medea: Bühnenbild und Inszenierung

16:00

Führung

19:30

Der Jahrmarkt von Sorotschinzi

A

19:00

Die Zauberflöte

D

16:00

Führung

19:30

Die Krönung der Poppea

16:00

Führung Spezial Kostüm

19:30

Carmen

8€/6€ D 13 € / 8 € E

Medea

22.

19:30

DI

23.

19:30

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

B

MI

24.

19:30

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

B

DO

25.

19:00

Medea

D

FR

26.

16:00

Führung Spezial Bühnenbild

19:30

Die Krönung der Poppea

D

18:00

Schneewittchen und die 77 Zwerge

A

22:00

Nachtkonzert 4: Sax in the City

15 € / 11 €

11:00

Kammerkonzert 6: Junge Künstler stellen sich vor!

15 € / 11 €

18:00

Don Giovanni

D

19:30

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

B

27. 28. 29.

PREMIERE S. 35

P 12 € / 8 €

13 € / 8 €

Juni FR

D

2.

5€ SA

8€/6€ D

S. 38

Schneewittchen und die 77 Zwerge

Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung

MO MO

11:00

19:00

Einführungsmatinee: Medea (AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK)

20.

SO

SO

13.

19.

K1

SA

SA

14.

3.

16:00

Führung Spezial Maske

19:30

Carmen

16:00

Führung Spezial Requisite

19:00

Die Krönung der Poppea

13 € / 8 € E 13 € / 8 € D


SO

4.

18:00

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

B

MO

5.

19:00

Medea

C

IM ANSCHLUSS

9.

20:00

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

SA

10.

16:00

Führung

19:30

Der Jahrmarkt von Sorotschinzi

12:00

Einführungsmatinee: Zoroastre (ab 10 Uhr Opernfrühstück)

16:00

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

16:00

Führung Spezial Kostüm

19:30

Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue

FR

11. 16.

23.

11:00

Kinderkonzert 5: Peter und der Wolf

16:00

Führung Spezial Orchester

19:30

Orpheus

NACHGEFRAGT! DAS K ANTINENGESPRÄCH

FR

SO

FR

9 € / 5,50 €

13 € / 8 € WIEDER

E

B IM ANSCHLUSS

8€/6€

SA

D SO

24. 25.

16:00

Führung

19:30

Zoroastre

11:00

Kinderkonzert 5: Peter und der Wolf

19:00

Medea

D

B 13 € / 8 € D

die kunst zu hören

AFTER SHOW LOUNGE

8€/6€ E 9 € / 5,50 €

MO

26.

20:00

Orpheus

D

DI

27.

19:30

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

B

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28.

19:30

Zoroastre

D

DO

29.

20:00

Staatsballett Berlin: Duato | Shechter

B

FR

30.

20:00

Sinfoniekonzert 7: Mirga GražinyteTyla und Gabriela Montero

23:00

Nachtkonzert 5: Barockes Länderspiel

K1 15 € / 11 €

92,4

17.

16:00

Führung

19:30

Carmen

19:00

Zoroastre

11:00

Kinderkonzert 5: Peter und der Wolf

19:30

Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue

C

20.

19:30

Medea

D

22.

20:00

Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue

C

SO

18.

MO

19.

DI DO

Juli

8€/6€ E PREMIERE

SA

1.

P SO

9 € / 5,50 €

SA

2.

16:00

Führung

19:30

Orpheus

11:00

Kinderkonzert 5: Sommerkonzert des Kinderchores

14:00

Führung Spezial Kostüm

19:00

Medea

D

8€/6€ E 9 € / 5,50 €

13 € / 8 €

MO

3.

19:30

Orpheus

C

MI

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19:30

Il barbiere di Siviglia

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DO

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19:30

Zoroastre

C

FR

7.

19:30

Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue

C

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8.

14:00

Führung Spezial Maske

19:30

Zoroastre

E

19:00

Orpheus

D

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9.

Clic Clac!

13 € / 8 €

Komische Oper Festival DI

11.

19:30

Petruschka / L’Enfant et les Sortilèges

F

MI

12.

19:30

Die Perlen der Cleopatra

F

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Il barbiere di Siviglia

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14.

16:00

Führung

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Zoroastre

F

8€/6€

SA

15.

19:30

Medea

F

SO

16.

19:00

Der Jahrmarkt von Sorotschinzi

F

Vor jeder Vorstellung findet eine Stückeinführung im Foyer statt (außer vor Premieren, Kinderopern, konzertanten Aufführungen und Sonderveranstaltungen). A

33 27 21 18 15 12 10 €

B

49 39 29 24 19 13 12 €

C

69 54 39 29 24 16 12 €

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76 59 44 37 28 18 12 €

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79 66 49 39 30 19 12 €

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89 72 52 42 33 20 12 €

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92 74 54 44 34 20 12 €

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39  29  19

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Komische Oper Berlin blitzt Backstage auf Instagram

PR E I S E

instagram.com/komischeoperberlin


Karten und Service Karten & Preise CALLCENTER PAPAGENA

Telefon  (030) 47 99 74 00  Fax 90

Mo–Sa  9–20 Uhr | Sonn- & Feiertage 14–20 Uhr

E-Mail karten@komische-oper-berlin.de Internet www.komische-oper-berlin.de Online buchen und zu Hause ausdrucken! OPERNKASSE

Unter den Linden 41, 10117 Berlin

Mo–Sa  11–19 Uhr | Sonn- & Feiertage  13–16  Uhr ABENDKASSE

Öffentliche Verkehrsverbindungen REGIONALVERKEHR  /   S -BAHN

Friedrichstraße: RE 1, RE 2, RE 7 und RB 14, RB 21, RB 22 und S 1, S 2, S 25, S 5, S 7 Brandenburger Tor: S 1, S 2, S 25 U-BAHN

Französische Straße / Friedrichstraße/Stadtmitte: U 6 Stadtmitte / Mohrenstraße: U 2 Brandenburger Tor: U 55 BUS

Eingang Behrenstraße Kartenverkauf für Vorstellungen im Großen Saal ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn, Salons, Kammer- und Nachtkonzerte ab ½ Stunde vor Beginn

Unter den Linden / Friedrichstraße: TXL, 100, 147, 200, N 2, N 6

Ermäßigungen

Parkhaus Friedrichstadtpassagen Einfahrt Jäger- oder Taubenstraße 8 € pro Tag (24 h)

Schüler_innen, Studierende, Auszubildende, Wehrund Bundesfreiwilligendienstleistende (unter 30 Jahren) sowie Arbeitslose für die gesamte laufende Spielzeit in folgenden Preiskategorien: C, D, E, F, S

8 € Ermäßigung in den Preisgruppen I—V

K1, K2

4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I—III

A, B

4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I—V

Kinder (bis 14 J.) 10 € für Karten in allen PreisKinder (15–18 J.) 16  € gruppen für Vorstellungen der gesamten Spielzeit Kinder (bis 18 J.) 8 € für Karten der Kinder­opern (Peter Pan, Schneewittchen und die 77 Zwerge) in allen Preisgruppen ( nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises ) Gruppen ab 8 € für Karten in allen 15 Schüler_innen Preisgruppen

5,50 € für Karten der Kinder­opern (Peter Pan, Schneewittchen und die 77 Zwerge) und Kinderkonzerte in allen Preisgruppen

Anmeldungen mit Schulstempel unter E-Mail kartenvertrieb@komische-oper-berlin.de

STRASSENBAHN (TRAM)

Friedrichstraße: M 1, 12 PARKEN

Engagement Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. Unter den Linden 41, 10117 Berlin Telefon  (030) 202 60 239 E-Mail  foerderkreis@ komische-oper-berlin.de

Impressum HERAUSGEBER

Komische Oper Berlin INTENDANT

Barrie Kosky

REDAKTION

Kommunikation & Marketing, Dramaturgie GRAFISCHES KONZEPT

State www.s-t-a-t-e.com GESTALTUNG

7. juni – 3. september 2017

Hanka Biebl FOTOS

Iko Freese/drama-berlin.de (Titel, S. 14-17, 21, 28, 29, 43 o.+ u.re., 45 o.li., mi. ) | Jan Windszus Photography (U2/S. 1, 6/7, 31, 32, 35, 42) | Matthias Baus (S. 12) | Monika Rittershaus (S. 18-20, 24, 30, 33, 44, 45 u.li.) | robert-recker.de (S. 22, 23) | Gunnar Geller (S. 25, 39, 46) | Giancarlo Pradelli (S.36 li.) Yvonne Zemke (S. 36 re.) | LA Phil Vern Evans (S. 37 re.) | Shelley Mosman (S. 37 li.) | Yan Revazov (S. 41) | Foster (S.43 u.li.) Redaktionsschluss: xx. Februar 2017 [  Änderungen vorbehalten  ]

Tickets und Programm YORCK.DE


Spielzeit 2016 /17

Umschlagfotos Orpheus

www.komische-oper-berlin.de


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