Weißer Dorfecho 190

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Ausgabe 190 • März 2024

Weißer Dorfecho


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Wir müssen reden - Abfallvermeidung/Zero Waste - Wertstofftrennung - Stadtsauberkeit

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Bei uns erfahren Kölner Kinder, Jugendliche und Erwachsene alles rund um das Thema Abfall. Wir besuchen Einrichtungen, Veranstaltungen und bieten Aktionen sowie Betriebshofführungen an.

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Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk

Inhalt

Polizei-Notruf 110 Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 2295230 Krankentransport 0221 444401 Arztrufzentrale 116 117 Zahnärztlicher Notdienst 0221 29010200 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0221 47888999 Giftnotruf Bonn 0228 19240 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 4790 Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0 Uniklinik Köln 0221 4780 St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40030 St. - Franziskus-Hospital 0221 55910 Psychiatrisches Krankenhaus(Alexianer Krankenh.s)02203 369110000 Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600 Notruf - Suchtkranke 0221 19700 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111 Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222 Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarschaft“.

Lieber Leser

Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Chefredaktion: Stephanie Broch, E-Mail: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Franz Bauske Ellen Behnke, Jörg Blöck, Kevin Breitbach, Stephanie Broch, Engelbert Broich, Sabine Dyrchs, Frank Erhard, Willi Esser, Hilde und Jupp Fuhs, Dieter Korbmacher, Werner Lambert, Verena Metzner, Volker Müller, Margit Müller-Vorländer, Doris Noll, Ralf Perey, Jürgen Pfeiffer, Ursula Pies-Brodesser, Mechthild Posth, Vito Ridderbusch, Susanne Roßmüller, Peter Schelenz, David Strickling, Klemens Surmann, Team der Albert-Schweitzer-Schule, Jutta Treede, Mareike Urban, Susanne Voosen, Sibylle Wosnitza, Jürgen Zaverl, Julius Ziellenbach Anzeigenannahme: Ulrike Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß, Telefon 02236 9491130 E-Mail: ulrike.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: Silke Keller, Grüner Weg 1, 50999 Köln, Telefon 02236 509 506 4 Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, 50858 Köln Telefon 02234 949990-0, www.kuepperdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Juni 2024. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Montag, 29. April 2024 bis 18 Uhr.. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Leserbrief: Dorfgemeinschaft ohne Vorstand? Inhaltsverzeichnis

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Apothekennotdienst

Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Impressum /Mitarbeiter der Ausgabe

De Junge vum Dörp: Weihnachtskonzert im Matthias Pullem Haus

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Kapelle Jonge bedankt sich

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Ukraine-Hilfe in Weiß

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Nikolausschwimmen beim DLRG

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Infoveranstaltung Autobahnbau und Rodenkirchener Brücke

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Shamrock-Duo gibt Wohnzimmerkonzert

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Lichtphänomen am nächtlichen Himmel

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Lebenshilfe Rodenkirchen: Lebenshilfe-Rat gegründet

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Rodenkirchener KammerChor und Orchester: Die Macht der Musik feiern

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Weißer Rheinbogen Stiftung: Dorfführungen und Rückblick 2023

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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

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Kölner Ruderverein von 1877 e.V. macht „Rheinputz“ Skulpturenausstellung in St. Georg: Götz Sambale: „Einzigartig! Wertvoll!! Neues vom Seniorenkreis: Fahrten 2024 Jugend- und Kulturzentrum Weiß: Zirkus- und Artistikshows

Kapellchen: Renovierung bald abgeschlossen

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Gefahrenstelle auf dem Schulweg – Update

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Restaurant Mekselina: Türkische und internationale Küche

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Reparaturen am „Krokolino“ laufen auf Hochtouren

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Margit-Müller Vorländer: Frühling im Garten

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Rechts- und Versicherungstipps: Privatverkäufe bei Ebay

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Gesamtschule Rodenkirchen: Neuer Schulchor auf musikalischer Reise

TSV Weiß: Kunstrasenplatz kommt Quo vadis, Weiß?

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Offene Schule Köln: Neugestalteter Schulhof

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Rezept

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Essen in der Sauren-Gurken-Zeit: Pastinaken

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WiSü: Handykurse, Lachyoga und Nähen im BürgerTreff X 46

Apotheken-Notdienst in Weiß An untenstehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- beziehungsweise Sonntagsbereitschaft, jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt). Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax 02236-61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene offene Apotheke ausweist.

Samstag, 02.03.24 • Sonntag, 24.03.24 Dienstag, 09.04.24 • Freitag, 26.04.24 Mittwoch, 22.05.24 WEISSER DORFECHO 190

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Liebe Leserinnen und Leser, Das neue Jahr hat bereits angefangen, die fünfte Jahreszeit ist schon vorbei, und gefühlt sind wir bereits mitten im Jahr 2024. Mein Vater hat mir als Kind immer erzählt, „Wenn Du älter wirst, dann geht die Zeit immer schneller vorbei“. Ja, ja habe ich immer gedacht. Aber im Prinzip hat er recht. Im Mai werden wir, wie immer, unsere Jahreshauptversammlung abhalten und wie schon in der letzten Ausgabe des Weißer Dorfechos erwähnt, will ich den Vorstandsvorsitz abgeben. Zwölf Jahre erster Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, es ist einfach an der Zeit, die Aufgaben in andere Hände zu legen.

Leserbrief

? Dorfgemeinschaft ohne Vorstand : Wie in letzten Ausgabe zu lesen war en Ausgabe schon kurz angesproletzt der in es e hatt ich e, In eigener Sach gemeinschaft nach zwölf Jahren in chen: Ich möchte den Vorsitz der Dorf y) andere Hände übergeben. (Ralf Pere sich bisher noch keiner gemeldet, hat Ralf mit h präc Ges Nach einem h seiner Aussage macht ein Teil seider Interesse an dem Amt hat. Nac weiter. ner Vorstandskollegen auch nicht auf schildern, wenn sich kein VorIch möchte mal den weiteren Verl stand findet. rhalb von 3-6 Monaten niemand Wird nach mehreren Gesuchen inne der Versuch gestartet werden. Bleibt gefunden, sollte noch ein letzter hnac ins Vere des r die Auflösung auch erfolglos, ist es sinnvoll, übe t Am sein in ewig d Vorstandsmitglie zudenken. Zumal sich wohl kein n eine l use skla ung eine solche Satz „pressen“ lässt. Außerdem macht der nicht unmöglich. tglie smi tand Rücktritt einzelner Vors r fehlen zur Vertretung nötige VorIst der Verein ohne Vorstand ode richt auf Antrag einen Notvorstand standsmitglieder, kann das Amtsge bestellen. es erfolgt durch das Gericht, bei Die Bestellung des Notvorstand der ter angesiedelt ist. Zuständig ist dem das zuständige Vereinsregis vorten eilig Bet s loser Antrag eine Rechtspfleger. Dazu muss ein form

Das Team und ich haben viele neue Dinge ins Leben gerufen, geändert oder angepasst. Das hat dazu geführt, dass die Mitgliederzahl bombastisch angewachsen ist. Als ich als Vorsitzender anfing, waren es 76 Mitglieder und heute sind es bereits 250. Toll! Ein Erfolg, den es weiterzuführen gilt. Die verschiedenen Aufgaben – unter anderem die Organisation von Veranstaltungen wie Garagenflohmarkt, Adventsmarkt, Kultur im Hof, Einmal um Weiß und das Durchführen der Mitglieder- und Vorstandsversammlungen - sind, auf mehrere Schultern verteilt, gut zu meistern und nicht schwierig. Die Produktion des Dorfechos und die Pflege der Website und der Social werde ich gerne weiter betreuen. Ich hoffe sehr, dass sich engagierte Weißer für die genannten Aufgaben finden. Weiß ist den Einsatz wert. Die einzige Voraussetzung, die ihr braucht: Weiß lieben und den Wunsch zu haben, die Gemeinschaft weiter zu fördern und zu verbinden. Ich werde stets beratend an eurer Seite sein. Also, noch einmal die Bitte: Meldet euch!

Ralf Perey

Zum Titelbild Der ehemalige Fährmann Heiko Dietrich, Niklas Thiel, neuer Fährmann, und Pascal Eichler freuen sich, dass dank der Spende vieler engagierter Bürger das „Krokolino“ nach dem Sturmschaden kurz vor Weihnachten wieder instand gesetzt werden kann.

liegen.

chaft, mit all seinen großartigen Das Dorf Weiß ohne Dorfgemeins ist ist eigentlich nicht vorstellbar. Es Festen Aktionen und vieles mehr die man wie hen Gedanken zu mac sicher nicht verkehrt, sich darüber nte. kön n Zukunft für Weiß gestalte Herbert Schmiel (Vorstand TSV Weiß)

Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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De Junge vum Dörp mit Weihnachtskonzert im Matthias Pullem Haus

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it einem wunderschönen Weihnachtskonzert, gemischt aus kölschen und klassischen Weihnachtsliedern, brachte im Dezember das Duo „De Junge vum Dörp“ die Bewohnerinnen und Bewohner des Matthias Pullem Hauses so richtig schön in Adventsstimmung. In einem wunderschönen geschmückten Raum genossen die Zuhörer bei Kaffee und Kuchen die weihnachtlichen Klänge. Wieder zur gesanglichen Unterstützung mit dabei war der zehnjährige Phil Korbmacher. Er verzauberte mit seiner glasklaren Stimme alle Anwesenden. Natürlich erfolgte auch dieser Auftritt wieder im Rahmen eines ehrenamtlichen Engagements.

Und da es so gut gefallen hat, wurde für das neue Jahr bereits ein Termin für das nächste Weihnachtskonzert vereinbart. Text und Fotos: Dieter Korbmacher

KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiß von 1947 e.V. bedankt sich

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er Vorstand und die Zugleitung der Gesellschaft, möchte sich bei der Rheinbogen Stiftung recht herzlich für die starke Unterstützung zum Erhalt des Karnevalistischen Brauchtums bedanken. Ihr unterstützender Beitrag hat uns sehr geholfen die steigenden Kosten zu dämpfen. Wir hoffen, Ihnen allen einen schönen und gelungenen Zug gestaltet zu haben. Rund 1.500 Personen sind im Zug in Köln-Weiß mit ihren bunten Kostümen mitgezogen und haben ihn dadurch bereichert und verschönert. Wir, die KG Kapelle Jonge und die Zugleitung der KG, möchten uns nochmals bei Ihnen bedanken. Text: Hans Stahl und Rolf Pommé Bild: Ralf Perey

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Nikolaus macht Überstunden

M Die Nachwuchsschwimmer der DLRG OG Rodenkirchen

it einigen Tagen Verspätung kam auch in diesem Jahr der Nikolaus am 11. Dezember 2023 ins Rodenkirchener Hallenbad, um das Training der DLRG-Ortsgruppe zu beobachten – und natürlich auch, um die Nachwuchsschwimmer zu beschenken. Nach Auskunft seines Knechtes Ruprecht, der

ihn schon seit Jahren begleitet, wollte sich der Nikolaus dieses Mal besonders viel Zeit nehmen für die fleißigen Schwimmer - daher auch die Überstunden. „Wenn ich die Rettungsschwimmer eurer Ortsgruppe belohnen kann, arbeite ich gerne mal länger,“ brummte der Nikolaus höchstpersönlich. Nachdem alle Nachwuchsschwimmer das traditionelle Kerzenschwimmen bei weihnachtlicher Musik gemeistert hatten, war an ein geordnetes Training nicht mehr zu denken – schließlich war der Nikolaus mit seinem Begleiter nicht mit leeren Händen gekommen. Für jeden Rettungsschwimmer gab es einen Weckmann – natürlich überreicht vom Nikolaus persönlich. Dieser äußerte sich nach dem Training: „Nach den Jahren der Pandemie ist es mir wirklich eine Freude, wieder so ein volles Schwimmbad voller Rettungsschwimmer erleben zu können, da komme ich gerne nächstes Jahr wieder!“ Text und Foto: David Strickling

Ukraine-Hilfe

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m 24. Februar 2022, hat Russland durch seinen militärischen Einmarsch in die Ukraine mehr als viel Leid, Zerstörungen und Verletzungen verursacht. Der Krieg dauert nun schon zwei Jahre. Seit Beginn des Krieges sammeln wir private Spendengelder und medizinischen Bedarf, um einen immer noch gefährlichen Transport in die Ukraine zu bewältigen. Auch dank der vielen Spenden aus Weiß, ist der Transport bis heute möglich geblieben. Die Spendendose steht weiterhin in der Rosenapotheke (siehe Foto) und wird auch durch Frau Hassels Engagement unterstützt. Vom freiwilligen Dienst erhalten wir jedes Mal ein Foto, auf dem zu erkennen ist, dass unsere Lieferung auch angekommen ist (siehe Foto).

Nadia, die Kontaktperson der Weißer in der Ukraine, mit der letzten Spendenlieferung

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Weiterhin kommen jeder Cent und jede Medikamentenspende an und wird jeder Cent für Medikamente benötigt. Text: Jutta Treede und Susanne Roßmüller WEISSER DORFECHO 190


Informationsveranstaltung in Porz im März

A4 plus –Ausbau der Autobahn 4 und Abriss der Rodenkirchener Brücke

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er Bürgerzentrum Engelshof e. V. organisiert zusammen mit der Bürgerinitiative „A4 minus“ eine Informationsveranstaltung zum geplanten Ausbau der Autobahn 4 auf acht Spuren inklusive Abriss und Neubau der Rodenkirchener Brücke. Die Organisatoren möchten einen politischen Diskussionsprozess anstoßen über die Sinnhaftigkeit der Planungen der Autobahn AG und die interessierten Bürger.innen zu Wort kommen lassen. Diskutiert werden sollen dabei Fragen wie: - Stetige Verbreiterungen von Autobahnen und noch mehr Verkehr auf der Straße: Zerstören wir damit nicht unsere Lebensgrundlage und die

nachfolgender Generationen durch Klimawandel mit Wetterextrem immer noch weiter? - Mobilitätswende durch Autobahnausbau oder welche alternative Mobilitätskonzepte sollten die Investitionen in die Zukunft prägen? - Ist der Abriss der denkmalgeschützten Rodenkirchener Brücke wirklich so alternativlos wie von der Autobahn AG dargestellt? Die Infoveranstaltung findet am Donnerstag, 14. März um 19 Uhr statt im großen Saal des Bürgerzentrums Engelshof, Oberstraße 96, 51149 Köln statt. (sb)

Rheinputz des KRV am Samstag, 16. März, ab 10 Uhr

Großes Aufräumen entlang der Hausstrecke gemeinsam mit den Anrainern

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er Kölner Ruderverein von 1877 e. V. (KRV oder „die 77er“) hat mit den städtischen Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) eine große Säuberungsaktion des linksrheinischen Rheinufers von der Rodenkirchener Autobahnbrücke bis zur Langen Kribbe am Sürther Bootshaus organisiert. Treffpunkt ist am Samstag, 16. März 2024, um 10 Uhr am Bootshof des KRV an der Barbarastr. 4749 in Rodenkirchen. Einzelne Interessenten oder auch ganze Gruppen melden sich wegen der besseren Planung bitte bis Mittwoch, 13. März 2024, per E-Mail unter rheinputz@krv77.de in der Geschäftsstelle an. Aufgerufen sind nicht nur die Mitglieder des KRV, sondern ebenfalls alle Anrainer in Rodenkirchen, die sich an diesem Frühjahrsputz

„vor der Haustür“ beteiligen möchten. Auch wer sich kurzentschlossen auf den Weg macht, kommt bei uns zum Einsatz. Jede helfende Hand ist gerne gesehen! Die Unwetter der letzten Wochen haben nicht nur durch Windbruch an der Vegetation erhebliche Schäden verursacht, sondern auch das Hochwasser hat wieder mal einiges an Müll angeschwemmt und hinterlassen. Nicht alles hat Köln rheinab Richtung Düsseldorf verlassen. Wir kümmern uns gemeinsam um diese Hinterlassenschaften und räumen am Rheinufer auf. Das Organisationsteam teilt für die einzelnen zu reinigenden Abschnitte Gruppen aus fünf bis sechs Personen ein und stattet sie mit Müllbeuteln und Handschuhen aus. Wer Greifzangen zuhause hat, soll sie bitte mitbringen - sie sind hilfreich. Wer auf dem Fahrrad kommt, erreicht die weiter entfernten Stellen schneller. Nach dem Ende des Rheinputzes, spätestens aber um 13 Uhr, lädt der Vorstand des KRV alle Beteiligten als Dankeschön zu einer gemeinsamen Nachbetrachtung nebst Umtrunk auf dem Bootshof ein. Nur Mitmachen zählt! Text: Peter Schelenz, KVR Foto: Volker Schlögell

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Wohnzimmerkonzert in Weiß am 14. April

Shamrock Duo und Rolf Henrici präsentieren „Die fromme Helene“ von Wilhelm Busch

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ugendtorheiten, eine Hochzeit, eine Wallfahrt und drei Todesfälle: Wilhelm Buschs komische Bildergeschichte vom sozialen Aufstieg und Fall der frommen Helene, die den Pfad der Tugend stets aufs Neue knapp verfehlt, ist zum Klassiker geworden.

Die frech - fröhliche Geschichte wird musikalisch vom Weißer Shamrock Duo – Hilde und Jupp Fuhs - umrahmt und durch Bildprojektionen von Rolf Henrici ergänzt. Das Wohnzimmerkonzert findet statt am Sonntag, 14. April, in der Privatwohnung Burchard/Fuhs, Auf der Ruhr 36, 50999 Köln.

Die Weisheiten ihres Onkels Nolte sind es nicht minder: »Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, was man läßt!«

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Künstler wird gebeten. Anmeldung unter Tel.: 02236 - 5096120 oder E-Mail: hildefuhs-shamrock@gmx.de www.shamrockduo.de Text: Hilde Fuhs Bilder: Shamrock Duo

Vordergründig amüsant, aber hintergründig tieftraurig – Busch gestaltet genüsslich in gereimtem Wort und Bild mit nicht mehr zu überbietender Bosheit eine Satire auf zwielichtige Bürgermoral und religiöse Heuchelei.

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Skulpturenausstellung in St. Georg

Einzigartig! Wertvoll!

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iguren des Bildhauers Götz Sambale sind von Sonntag, 18.Februar, bis Montag, 1.April.2024 in St. Georg zu Gast! Unser Kirchort wird so während der ganzen Fastenzeit erneut seinem Namen als offene, für alle zugängliche Gemeinde gerecht. Die Ausstellung ist eine tolle Gelegenheit, wieder die flexible Kirchraumgestaltung zu nutzen und zu genießen. Die Figuren des Künstlers zeigen ganz unterschiedliche Personen, jede strahlt Würde aus. Sie unterstreichen, wie sehr jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist; egal welcher Kultur, Herkunft, Religion, welchen Geschlechts er ist oder mit welchem Handicap er lebt. Dem Thema wollen wir uns in vielfältigen Veranstaltungen nähern, darüber ins Gespräch kommen und es mit allen Besuchenden in den Blick nehmen. Alle sind herzlich eingeladen, die Skulpturen und ihre Geschichten zu entdecken und dabei vielleicht auch dem König oder der Königin in sich selbst zu begegnen. Sowohl die Ausstellung als auch die Veranstaltungen haben das Thema „Einzigartig! Wertvoll!“. Entdecken Sie das Programm für alle Genera-

tionen und aktuelle Informationen auf www.wirsindhoffen.de. Folgen Sie uns auch gerne auf Instagram! Am Freitag, 22. März, nimmt uns zum Beispiel die Band Tovte mit zu einer Reise in die Welt des Klezmer und mehr. Mit raffinierten Arrangements, energiegeladenen Rhythmen, Spielfreude und Witz lassen die fünf Kölner Musiker:innen ihr Publikum genau so leicht andächtig lauschen wie ausgelassen tanzen. Sie verbinden in ihrer mitreißenden Musik Einflüsse aus Jazz-Manouche, Balkan, Ethno-Pop, Folk und Klassik und kreieren so einen einzigartigen Stil. Öffnungszeiten der Kirche St. Georg samstags: 16 bis 17.30 Uhr sonntags: 11 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr … und natürlich vor/während und nach unseren Veranstaltungen. Wir freuen uns sehr auf Sie/Euch- ein herzliches Willkommen! Text: Susanne Voosen und Uschi Pies-Brodesser Bilder: Dr. Michael Böttcher

Einzigartig! Wertvoll! 18.02. bis 01.04.2024 Ausstellung mit Skulpturen von Götz Sambale Ausstellungseröffnung Sonntag 18.02.2024, 10:00 Uhr Veranstaltungen zur Ausstellung vom 18.02. bis 01.04.2024

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Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen auf:

Ort der Ausstellung und der Veranstaltungen:

www.wirsindhoffen.de

Kirche St. Georg, Kirchplatz 2 50999 Köln-Weiß

Eine Kooperation der Katholischen Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius und dem Katholischen Bildungswerk Köln

Öffnungszeiten: samstags: 16.00 – 17.30 Uhr sonntags: 11.00 – 12.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr

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Heft Nr. 176 •

September 2020

ECHO

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Fata Morgana, Heiligenschein oder Lampe an?

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m Sommer bin ich einmal von zwei Japanern auf dem Radweg vor der Rodenkirchener Autobahnbrücke gefragt worden, was das für eine besondere Erscheinung mitternächtens dort jenseits der Brücke sei. Was dem erstmaligen Beobachter nicht direkt erklärbar ist, habe ich durch längere Beobachtung auch erst sicher erkannt, denn das Phänomen ist nicht jede Nacht zu beobachten. Es setzt nämlich voraus, dass tiefhängende Wolken vorhanden sind. Bei klarer Nacht tut sich nichts. Erst als ich einmal erleben konnte, dass das Phänomen kurzfristig aus- und dann wieder eingeschaltet wurde, war ich mir sicher.

Landebahnbeleuchtung

Die Erklärung ist: Es ist die Landebahnbeleuchtung vom KölnBonner Flughafen. Die im Boden eingelassenen Scheinwerfer strahlen himmelwärts und treffen auf eine Wolke, die dann heller erscheint als die Umgebung. Text und Bilder: Franz Bauske

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Mit Weißer Sportplatz

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Neues vom Seniorenkreis Köln-Weiß

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uch in diesem Jahr veranstaltet der Seniorenkreis Köln-Weiß wieder Seniorenfahrten, an denen jeder teilnehmen kann.

1. Fahrt am Mittwoch, 10.April 2024 Hotel Bierenbacher Hof, 51588 Nümbrecht Herr Boese, Telefon 02236 - 896487 2. Fahrt am Mittwoch, 22.Mai 2024 Zülpicher Wirtshaus, Bonnerstraße 27, 53909 Zülpich Herr Lambert, Telefon 02236 - 64604 3. Fahrt am Mittwoch, 12. Juni 2024 Eifeler Seehütte, 56745 Rieden Herr Mais, Telefon 02236 - 66285 4. Fahrt am Mittwoch, 03.Juli 2024 Haus Rheinblick, Rheinuferstr. 8, 40789 Monheim Frau Witzel, Telefon 02236 - 67769 5. Fahrt am Mittwoch, 14.August 2024 Waldhotel Tropfsteinhöhle, Pfaffenberg 1, 56174 Wiehl Herr Boese, Telefon 02236 - 896487 6. Fahrt am Mittwoch, 18.September.2024 Hotel Paulushof, 52152 Simmerath Herr Mais, Telefon 02236 - 66285 7. Fahrt am Mittwoch, 16.Oktober.2024 Hotel Schützenhof, 53783 Eitorf Herr Lambert, Telefon 02236 - 64604 Der Fahrpreis beträgt jeweils 27 Euro (inklusive Kaffee und Kuchen) und ist bei der Anmeldung zu zahlen. Abfahrt: 12.30 Uhr ab Heinrichstrasse 8 (bei Altenhoven, weitere Stopps wie gehabt) Rückfahrt: ca. 18 Uhr Wie gehabt, treffen sich mittwochs in der Zeit von 14.45 Uhr bis 17 Uhr Senioren ab 60 Jahren im Pfarrheim von St. Georg in Weiß. Bei Kaffee und Kuchen und einer Auswahl alkoholfreier beziehungsweise alkoholhaltiger Getränke (selbstverständlich alles für „kleines Geld“) wird miteinander geplaudert, sich bei Karten- und Gesellschaftsspielen erfreut oder sich gegenseitig in alltäglichen Dingen beraten. Wir freuen uns auf jedes neue Gesicht, egal aus welchem Stadtteil man kommt. Text: Werner Lambert

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Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung bei der Lebenshilfe Rodenkirchen

Lebenshilfe-Rat

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uf der Mitgliederversammlung im Oktober 2022 hat die Lebenshilfe Rodenkirchen beschlossen, einen Lebenshilfe-Rat von Menschen mit Behinderung ins Leben zu rufen. Dieser Rat besteht aus derzeit drei Personen, welche für drei Jahre vom Vorstand der Lebenshilfe Rodenkirchen bestellt werden.

Darüber hinaus wird hinreichend an einer Vernetzung mit Beiräten und Gremien anderer sozialer Träger im Kölner Süden gearbeitet (unter anderem mit der Diakonie Michaelshoven, miteinander leben e.V., inklusiv Wohnen e.V.), mit den Zielen gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamer Planungen bei Themen der Teilhabe. Auch zur Politik hat der Lebenshilfe-Rat erste Kontakte geknüpft. Unsere Beiräte haben auf Einladung von der Landtagsabgeordneten Eileen Woestmann, Bündnis 90/Grüne, den Landtag in Düsseldorf besucht und konnten dort in einer Gesprächsrunde mit der Abgeordneten und ihrer Mitarbeiterin Ildiko Mermagen ihre Anliegen anbringen und reichlich Unterstützung einfahren, so dass zum Beispiel mit der Umgestaltung der Hammerschmidstraße zum Ende des Jahres zu rechnen ist und die Signalschaltung der Ampel bereits der komplizierten Verkehrssituation angepasst wurde. Schließlich nimmt der Lebenshilfe-Rat an Veranstaltungen und Fachtagungen des Lebenshilfe-Rats NRW teil. Dieser ist die Vereinigung der Lebenshilfe-Räte der einzelnen Orts- und Kreisvereinigungen in NRW.

Der Lebenshilfe-Rat der Lebenshilfe Rodenkirchen: Marcel Schmitz, Markus Kubista, Anta Agbai, Yvonne Thies-Brandner (Vorstand), Uwe Stantke (Vorstand) und Anke Breuer (Assistenz)

In den Wohnhäusern und in unseren unterstützten Wohnangeboten gibt es bereits seit längerem Beiräte, welche sich um die Themen Teilhabe, Mitbestimmung und Barrierefreiheit in ihrem Umfeld kümmern. Diese Beiräte beraten dabei als Expert:innen in eigener Sache unsere Leitungskräfte.

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Die drei Mitglieder des Lebenshilfe-Rats - und die anderen Beiräte - nehmen ihre Arbeit ernst und werden von Seiten des Vereins darin bestärkt und unterstützt. Mit Hilfe der Aktion Mensch konnte eine Assistenz für die Beiräte finanziert werden, welche Terminkoordination und Protokollführung übernimmt und die Kommunikation zwischen Beiräten, Vorstand und Geschäftsleitung auf kurzem Weg gewährleistet.

Der Gedanke des Lebenshilfe-Rates wiederum besteht darin, dass die Mitglieder den Vorstand zu den obigen Themen beraten und unterstützen sollen. Aus jedem Beirat ist ein Mitglied gleichzeitig im Lebenshilfe-Rat. Dieser trifft sich einmal im Monat mit zwei Vorstandsmitgliedern und der Geschäftsführung zu einer Sitzung. Das Augenmerk wird hier auf die Vereinsarbeit, die weitere Öffentlichkeit und den umliegenden sozialen Raum gelegt.

Wir als Verein sehen im Lebenshilfe-Rat einen weiteren wichtigen Schritt zur umfänglichen Teilhabe und Partizipation von Menschen mit Behinderung. In der alltäglichen Umsetzung lernen Vorstand und Geschäftsführung, aber auch Mitarbeitende und Vereinsmitglieder, dass die Mitglieder der Beiräte oftmals ohne wohlmeinende Unterstützung in der Lage sind, ihre Anliegen zu formulieren und viele Aspekte in die Diskussion mit einzubringen, welche von Seiten der Unterstützenden übersehen wurden. Und wir alle stellen mehr und mehr fest, dass hier eine gute, kompetente und fruchtbare Zusammenarbeit entsteht.

Die Themen im letzten Jahr waren unter anderem die Situation der E-Roller in Weiß, die Verkehrssituation an der Hammerschmidtstraße und die Erstellung von Vereinsdokumenten in einfacher Sprache, damit Menschen mit Beeinträchtigung als Mitglieder diese lesen können.

Text: Frank Erhard, Geschäftsführer - Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsvereinigung Rodenkirchen e.V. Bild: Lebenshilfe Rodenkirchen e.V. WEISSER DORFECHO 190


Jugend- und Kulturzentrum Weiß

Zirkus- und Artistikshows im März und April seine eigenen Ideen und Talente ein, lernt von den anderen und wächst über sich hinaus. Die Betreuer des Jugendzentrums legen großen Wert darauf, dass jedes Kind sich einbringen und Teil des kreativen Prozesses sein kann. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Shows ist bei allen schon spürbar. Die Termine der Vorstellungen stehen fest: Samstag, 23. März um 15 Uhr Sonntag, 24. März um 12 und 15 Uhr

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as Jugend- und Kulturzentrum Köln Weiß ist mehr als nur ein Ort für Freizeitaktivitäten. Es ist ein Raum, in dem Kinder und Jugendliche ihre Talente entdecken und entwickeln können. Hier treffen sich wöchentlich kleine und große Kinder unter dem Namen „Circus Pappnase“ und erlernen neben der Kunst am Zirkus auch die Bildung einer Gemeinschaft. Durch die gemeinsame Erarbeitung einzelner Kunststücke lernen sie nicht nur artistische Fähigkeiten, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Selbstvertrauen und kreatives Denken kennen. Diese Erfahrungen prägen sie, machen ihnen Mut für alltägliche Herausforderungen.

Circus Pappnase: Kongress der Planeten

Die diesjährige Show des Circus Pappnase wird eine bezaubernde Mischung aus Akrobatik, Trapez und Schauspiel. Die Kinder und Jugendlichen, unterstützt von ihren Betreuern, haben eine Geschichte entwickelt, die in die Weiten des Universums führt. Im Mittelpunkt steht ein Kongress verschiedener Planeten, der ein drängendes Problem unserer Zeit aufgreift: den Weltraummüll. Vier „Vorsitzende“ der Planeten Blau, Orange, Grün und Pink treffen sich auf dem grünen Planeten, um Lösungen für diese Herausforderung zu finden. Diese Geschichte ist nicht nur unterhaltsam, sondern trägt auch eine wichtige Botschaft über Umweltschutz und Verantwortung. Die Vorbereitungen für die Show sind intensiv. Alle 14 Tage versammeln sich die jungen Artisten, um an der Geschichte zu feilen, Dialoge zu üben und die Kulissen zu gestalten. Diese regelmäßigen Treffen sind mehr als nur Proben; sie sind eine Plattform für Kreativität, Teamarbeit und persönliche Entwicklung. Jedes Kind bringt WEISSER DORFECHO 190

Shows der Jugendartistikgruppe Zusätzlich dazu gibt die Jugendartistikgruppe „Qhesion“ - die älteren Jugendlichen des Zentrums - weitere Shows zum Thema „Licht“ Samstag, 6. April um 19 Uhr Sonntag, 7. April um 18 Uhr

Die Verantwortlichen des „Circus Pappnase“ und der Jugendartistikgruppe „Qhesion“ laden die Gemeinde und alle Interessierten herzlich zu den Shows ein. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, die Kreativität und das Talent der Kinder und Jugendlichen zu erleben und sie in ihrem künstlerischen Schaffen zu unterstützen. Die bevorstehenden Shows versprechen, ein schönes Erlebnis für die ganze Familie zu werden und sind ein Beispiel dafür, wie wichtig solche kulturellen und kreativen Angebote für die Entwicklung junger Menschen sind. Nach den Aufführungen kann in den Kindergruppen des Circus Pappnase wieder geschnuppert werden, immer mittwochs und donnerstags von 16.15 Uhr bis 17.45 Uhr können Kinder zwischen 6 und 9 Jahren hier die hohe Kunst der Artistik kennenlernen. Auch die Jugend ab 13 Jahren freut sich über neue Mitstreiter, Qhesion trainiert immer freitags von 16 bis 19 Uhr. Laufende Angebote Auch wer außerhalb vom Zirkusangebot das Jugend- und Kulturzentrum besuchen möchte, ist immer herzlich willkommen. Es wartet täglich ein spannendes Angebot: Montags, 16.30 bis 20 Uhr Lagerfeuer Dienstags ab 15.30 Uhr Kreatives und 16.30- 18 Uhr Nerf (Nerfgun-Event) Mittwochs ab 18 Uhr Disco und Karaoke Donnerstags ab 16.15 Uhr Tonstudio Freitags ab 15.30 Uhr Kochen

Text: Verena Metzner Bilder: JuKu Weiss

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Kölner Chorkonzerte Extra – Netzwerk Kölner Chöre

Mit Musik die „Macht der Musik“ feiern

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enn Rodenkirchener KammerChor und Orchester (RKCO) am Sonntag, 12. Mai 2024 um 17 Uhr in der Trinitatiskirche das Oratorium Alexander’s Feast von Georg Friedrich Händel mit ihrer neuen Dirigentin Anna Goeke aufführen, dann widmen sie sich einem Werk, das einen radikalen Neuanfang für seinen Komponisten bedeutete. Statt italienischsprachiger Opern schuf Georg Friedrich Händel von 1736 an englischsprachige Chormusik und dann vor allem Oratorien.

Seine Uraufführung in Londons berühmten Opernhaus Covent Garden war ein Riesener-

folg und Alexander’s Feast blieb lange Zeit Händels beliebtestes Oratorium. Faszinierend ist die musikalische Detailfreude, mit der Händel die Vielfalt an durchaus widersprüchlichen Emotionen, die Musik hervorrufen kann, zeigt. Auf diese Weise gelingt es ihm, gleichermaßen die Schutzheilige der Tonkunst, Cäcilia von Rom, und das Geschehen um Alexander den Großen zu würdigen. Die Beschreibung des voluminösen Siegesfests von Alexander nach dem zehnjährigen Kampf gegen die Perser, die immerhin eine Ode des namhaften englischen Dichters John Dryden als Textvorlage hat, mag heutige Leser und Leserinnen des Textes erstaunen. Der abschließende Bogen zum Cäcilienfest, welches Dryden kurz vor seinem Tod 1697 den Anlass zu seiner Ode gab, und das damit einhergehende Lobpreisen der Musik zeigt uns, wie Musik auf wundersame Weise die Macht besitzt, Brücken zu bauen, Konflikte zu lösen und Menschen seit allen Zeiten zusammenzuführen. Auch der RKCO feiert einen Neuanfang mit diesem Konzert, denn es ist das erste unter der Leitung von Anna Goeke. Die Freude über den überaus glücklichen Übergang zum Musizieren unter dieser neuen vielversprechenden Dirigentin wird im Konzert zu vernehmen sein.

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Angaben zum Konzert: Sonntag, 12. Mai 2024, 17 Uhr Trinitatiskirche Köln Kölner Chorkonzerte Extra in Kooperation mit dem Netzwerk Kölner Chöre Georg Friedrich Händel: »Alexander’s Feast or The Power of Music« HWV 75 für Soli, Chor und Orchester Ein Oratorium zu Ehren der Schutzpatronin der Musik Theresa Klose, Sopran Martin Logar, Tenor

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Konstantin Paganetti, Bariton Rodenkirchener KammerChor und Orchester Go Yamamoto, Konzertmeister Anna Goeke, Dirigentin Karten zu 15 Euro, ermäßigt 8 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr ab 12. März 2024 über kvstickets.com, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse

Text: Sibylle Wosnitza Bilder Chor: Rainer Kitz Bild Anna Goeke: Christoph Papsch

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Kennst Du Weiß?

Weißer Rheinbogen Stiftung organisiert Führungen durch Weiß

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s begann mit einem Experiment: Im letzten Sommer hatte unsere Stiftung für alle vierten Klassen der Albert-Schweitzer-Grundschule eine professionelle Dorfführung organisiert, damit die Schüler ihren Wohnort besser kennenlernen. Das Ergebnis war eindeutig -kaum jemand kannte Weiß auch nur ansatzweise. Daraus ist die Idee geboren, regelmäßig professionelle Führungen durch das Veedel im Kölner Süden anzubieten. Spaziergang durch 200 Jahre Weiß Weiß gehört zum beliebtesten Zuzugsgebiet in Köln, aber gerade die neu zugezogenen Menschen wissen nur wenig über die Historie des Stadtteils. Das soll sich jetzt ändern. Die Weißer Rheinbogen Stiftung hat in Zusammenarbeit mit Elke Hecker, zertifizierte Stadtführerin, einen kurzweiligen, interessanten Sparziergang durch unser Dorf entwickelt. In lockerer Atmosphäre erzählt Elke Hecker über die Entwicklung von Weiß in den letzten 200 Jahren und spart dabei nicht an der einen oder an-

deren Anekdote. Alle Teilnehmer erhalten einen Audioguide, so dass Elke Hecker mühelos verstanden wird. Anmeldung bei der Stiftung Zwei Führungen sind für Sonntag, 28. April und Sonntag, 26. Mai 2024 geplant. Los geht´s jeweils um 15 Uhr an der Kirche St. Georg. Anmelden kann man sich ab sofort unter der E-Mail-Adresse stiftungwrs@gmail.com oder schriftlich bei der Weißer Rheinbogen Stiftung, Postfach 50 1909, 50979 Köln. Pro Führung sind maximal 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich. Die Führung wird 90 Minuten dauern, die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren und Senioren ab 65 Jahren nehmen kostenlos teil. Die Teilnahmegebühr ist mit der Anmeldung fällig und sollte auf folgende Bankverbindung überwiesen werden:Sparkasse KölnBonn, IBAN DE85 3705 0198 1930 4756 19 Text: Klemens Surmann

Weißer-Rheinbogen-Stiftung bedankt sich Die Voltiertruppe der Voltigier- und Reitgemeinschaft Köln Süd e.V. haben ein neues Pferd: Karl

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ie Weißer-Rheinbogen-Stiftung bedankt sich bei den Spendern für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Mit ihren Spenden konnte die Stiftung im Jahr 2023 eine Vielzahl von Projekten in Weiß fördern und im neuen Jahr bereits drei neue Projekte unterstützen. Ab Frühjahr 2024 werden unter dem Motto „Heimatkunde“ für die Schulkinder der vierten Klassen Dorfführungen in Weiß und Sürth durch eine erfahrene Stadtführerin durchgeführt. Dieses Projekt wird jährlich in Zusammenarbeit mit den vier Grundschulen im Weißer Rheinbogen fortgeführt. Nach den Erfahrungen im letzten Jahr hat die Stiftung beschlossen, zwei Dorfführungen durch Weiß im April/Mai 2024 für Erwachsene anzubieten. Der TSV Weiß bietet seit 2023 jeden Samstag ab 15.30 Uhr in der Turnhalle der Weißer Grundschule für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, für zwei Stunden Tischtennis an. Der TSV Weiß unterstützt die bundesweit tätige „PingPongParkinson“ Initiative. Zwei Schnupperstunden sind kostenlos, wer Interesse hat, dabei zu bleiben, kann für einen Monatsbeitrag von sieben Euro Mitglied im TSV

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Karl mit Reitlehrerin Katja Beuslein

WIR BAUEN IHRE PV-ANLAGE IN KÖLN

Weiß werden. Unsere Stiftung ermöglichte der Initiative die Anschaffung von Tischtennisschlägern, Netzen und Bällen. Für die Badminton-Abteilung des TSV Weiß stellte unsere Stiftung Fördermittel für die Anschaffung von wettkampfmäßigen Federbällen bereit. Da der Kauf dieser Federbälle ein großer Anteil des Jahresbudgets der Abteilung beansprucht, kam der Förderbetrag zum rechten Zeitpunkt. Jugendliche, die sich für Badminton interessieren, sind jederzeit herzlich willkommen. Im Bedarfsfall übernimmt unsere Stiftung den ersten Jahresbeitrag für Jugendliche. Hierzu wenden diese sich per E-Mail an: stiftungwrs@gmail.com oder telefonisch unter 02236 - 32 74 80 direkt an den Vorstand.

JETZT ANGEBOT ANFORDERN

Der Voltigierverein Köln-Süd e.V. stand seit Herbst 2023 vor der Aufgabe, ein Ersatzpferd für ein erkranktes Voltigierpferd zu suchen beziehungsweise zu kaufen. Im Januar 2024 war es soweit, ein geeignetes, braves und gesundes Voltigierpferd wurde in der Nähe von Oldenburg gefunden und ausprobiert. Damit der Kauf schnellstens abgewickelt werden konnte, stellte die Stiftung Fördermittel in Höhe von 3.000 Euro zur Verfügung. Seit dem 20. Januar 2024 steht „Karl“ in der Pferdepension Lorbach.

www.energiegewinner.de/ pv-eigenheim

Unsere Stiftung ist auf die Hilfe ihrer Spender und Unterstützer angewiesen, um weiterhin soziale Projekte zu fördern. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!!! Informationen über soziale Projekte und Bankverbindungen finden sie auf unserer Internetseite www.weisser-rheinbogen-stiftung. Text: Willi Esser Bilder: Voltigier- und Reitgemeinschaft Köln Süd e.V. WEISSER DORFECHO 190

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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule Neueinstellung Als eine der letzten Grundschulen in Köln durfte die Albert-Schweitzer-Schule eine Stelle für eine sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase ausschreiben. Im Februar wurde das Auswahlverfahren (nach Redaktionsschluss) abgeschlossen. Schulleiter Ralf Hoffmeister sagte hierzu: „Wir freuen uns, dass wir professionelle Unterstützung für die ersten beiden Schuljahre erhalten werden und die individuelle Förderung der Kinder noch zielgerichteter erfolgen kann. Wir sind zuversichtlich, dass das Auswahlverfahren zu einem positiven Ende geführt wird.“ Musik Am 4. Dezember unternahm der schuleigene Chor einen Ausflug zum Historischen Rathaus in Köln, um im dortigen Foyer mit 800 Kindern von Kölner Schulen sowie Mitgliedern der Bläck Fööss kölsche Weihnachtslieder zu singen. Bei einigen Liedern durfte der Schulchor sogar auf die Bühne. Für die Kinder war dies ein unvergessliches und unbeschreibliches Erlebnis. So reklamierten die Sängerinnen und Sänger unmittelbar nach Ende der Veranstaltung den Wunsch nach einer Teilnahme auch im nächsten Jahr. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien fand das weihnachtliche Abschlusskonzert des Projektes „Papagenos Luftlabor“ statt. Die kleinen Oboisten und Oboistinnen stellten vor begeistertem Publikum eine kleine Kostprobe ihres Könnens unter Beweis und wurden mit reichlich Applaus belohnt. Großer Jubel der FußballStadtmeisterinnen bei der Pokalübergabe

Weihnachtsmarkt-Spendenerlös für Burkina Faso Die Spendenaktion für die Patenschule im west-

afrikanischen Burkina Faso während des Weihnachtsmarktes auf dem Schulhof hat 1.008 Euro eingebracht. In Yolstaaba werden von dieser beachtlichen Spendensumme Schulmöbel angeschafft. Außerdem konnten wieder einige Schülerpatenschaften vermittelt werden, sodass viele Kinder in Burkina Faso die Möglichkeit erhalten, ein weiteres Schuljahr zur Schule zu gehen und ein warmes Mittagessen zu bekommen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spenderinnen und Spender. Stadtmeisterschaften im Fußball und Schwimmen Im November und Dezember fanden nach drei Jahren Pause wieder die Hallenstadtmeisterschaften Fußball für die Kölner Grundschulen statt. Die Jungenmannschaft schied leider ohne einen Sieg schon in der Vorrunde aus. Die gewonnenen Erkenntnisse werden aber aktuell in der Fußball-AG in das Training eingebaut, da schon in gut zwei Monaten die Stadtmeisterschaft im Feldfußball ausgetragen wird. Dafür hat die Mädchenmannschaft ihren Wettbewerb dominiert. Sechs Siege in sechs Spielen führten zur erstmaligen Fußballstadtmeisterschaft für eine Mädchenmannschaft der Weißer Grundschule. Erschöpft, aber stolz nahmen die Spielerinnen den Wanderpokal in Empfang und genossen auch den Jubel ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler bei der schuleigenen Siegerehrung. Ende Januar fand die diesjährige Schwimmstadtmeisterschaft im Einzel und in der Staffel statt. Hier gaben die zehn Schwimmerinnen und Schwimmer alles und fast alle konnten ihre persönliche Bestzeit verbessern. Eine Schwimmerin Die erfolgreiche Schwimmmannschaft der Albert-Schweitzer-Schule

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Fahrzeuge im 2. Schuljahr wurde in ihrer Altersklasse zweifache Stadtmeisterin, die Staffel qualifizierte sich wieder für den Endlauf und belegte am Ende einen verdienten vierten Platz. Bücherschrank Leider ist es in den Weihnachtsferien erneut zu Vandalismusschäden an dem Bücherschrank vor der Schule gekommen. Dem umsichtigen Handeln zweier Nachbarn ist es zu verdanken, dass keine größeren Schäden zu verzeichnen sind und der Schrank weiterhin von allen Weißer Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann. Karneval Auch in einer kurzen Session ließ sich die Schule das Feiern nicht nehmen. Der Auftritt der schuleigenen Sambagruppe bei der Kölner Schulsitzung war der erste Höhepunkt. Unter der Leitung der Konrektorin Eva-Maria Pätzold gab es eine laute und rhythmisch-freudige Vorstellung. Eva-Maria Pätzold resümierte: „Es war wieder ein sensationeller Auftritt unserer Sambagruppe und hat die stressige Vorbereitung sofort vergessen lassen. Die Kinder haben den Saal zum Beben gebracht.“ An Weiberfastnacht läutete der Auftritt des Tanzcorps der Kapelle Jonge die tollen Tage ein. Schließlich war die Schule mit den „Weißer Schulgeistern“ als Fußgruppe und begleitet von der Sambagruppe wieder ein unüberseh- und unüberhörbarer Teil im Weißer Karneval. Projektwoche und Projektfest Die Schule führt im zweijährigen Rhythmus – im Wechsel mit dem Schulfest – eine Projektwoche mit abschließendem Projektfest durch, in diesem Jahr in der letzten Schulwoche vor den Osterferien. Diesmal steht die Projektwoche unter dem Thema „Künstler dieser Welt“. Neu ist, dass das Projektfest am Donnerstag, den 21. März von 15 bis 18 Uhr stattfindet. „So haben alle Kinder die Möglichkeit, die gewonnenen Erkenntnisse aus ihren Projektgruppen mit den Mitschülerinnen und Mitschülern ihrer eigenen Klasse am Freitag noch zu teilen“, erläutert Schulleiter Ralf Hoffmeister die Verlegung des Projektfestes von Freitag auf Donnerstag.

Wir haben über Fahrzeuge gesprochen. Wir haben gelernt, aus was Autos bestehen und dann haben wir ein eigenes Auto gebaut. Die Autos bestanden aus einem Eierkarton oder anderen Dosen. Die Räder waren aus Kronkorken oder Flaschendeckeln und die Oskar & Niclas, 2a Achsen waren aus Strohhalmen.

Ankommen – wo kommen wir überhaupt an? Wir alle kommen jeden Tag zu Hause an: nach der Schu le, nach dem Spielen, wenn wir von Freunden nach Hause kommen oder auch aus dem Urlaub zurück nach Hause kommen. Unsere Ideen und Gedanken dazu, wie es ist, zu Haus e anzukommen, haben wir in Gedichten mit allen Sinnen zusammeng efasst. Zu Hause ankommen riecht wie Kerzenwachs. Zu Hause ankommen sieht aus wie Kerzenschein an der Haustür. Zu Hause ankommen hört sich an wie Mama, die sagt „Du bist endlich da!“ Zu Hause ankommen schmeckt wie warme Nudelsupp e. Zu Hause ankommen fühlt sich sicher an. Zu Hause ankommen riecht nach frisch gebackenen Plätzchen. Zu Hause ankommen sieht aus wie Licht, das durchs Fenster scheint. Zu Hause ankommen hört sich an wie unser Hund, der mich bellend begrüßt. Zu Hause ankommen schmeckt wie mein Lieblingse ssen. Zu Hause ankommen fühlt sich an wie Freude. Zu Hause ankommen riecht wie Tannenzweige. Zu Hause ankommen sieht aus wie ein leuchtender Stern am Baum. Zu Hause ankommen hört sich an wie unsere Kling el. Zu Hause ankommen schmeckt wie Süßigkeiten. Zu Hause ankommen fühlt sich einfach schön an. Gruppenarbeit, 2.Schuljahr

Text und Bilder: Das Team der Albert-Schweitzer-Schule WEISSER DORFECHO 190

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Kapelle in Weiß

Renovierung soll im März abgeschlossen werden

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ber Jahrzehnte haben insbesondere Staub, Ruß und Feuchtigkeit dem Inneren der Kapelle St. Georg zugesetzt. Schon lange war angedacht, Wände und Decke mit den auf ihnen befindlichen Malereien sowie die Fenster zu überholen. Seit 2018 verfolgt Ralf Scholz die Umsetzung des Projekts. Er gehört dem Kirchenvorstand der Katholischen Kirchengemeinde St. Joseph und Remigius an. Scholz´ langer Atem hat sich ausgezahlt. Im letzten Jahr gab das Erzbistum grünes Licht für die Maßnahme. Im Oktober fiel der Startschuss. Seitdem ist die Kapelle geschlossen. Geleitet werden die Arbeiten von dem Kölner Architekten Jens Kratzheller. Ausführende sind insbesondere die Firma Restauratoren Kartäuserhof, die Glasmalerei-Werkstatt Derix in Kevelaer sowie die seit langem freiberuflich bildkünstlerisch tätigen Geschwister Anna M´barek und Clemens Hillebrand. Die beiden haben sich in einer Arbeitsgemeinschaft der zumeist mit Kaseinfarbe ausgeführten Malereien angenommen. Diese stammen mehrheitlich von ihrem Vater Elmar Hillebrand (1925– 2016). Auf den renommierten Bildhauer geht auch das Gesamtkonzept für die bildnerische Gestaltung Anfang der 1980er Jahre zurück. M´barek wirkte schon an der damaligen Ausmalung mit. Auf sie geht die monumentale Darstellung des hl. Christophorus auf der Südwand zurück. Letztmalig umfassend instandgesetzt wurde der Sakralbau vor fast 42 Jahren. Damals engagierten sich weitgehend für Gottes Lohn verschiedene Handwerksbetriebe im Ort. Dieses „von vielen Händen besorgte Gemeinschaftswerk“, wie es der Weißer Autor Peter Pies nennt, sprach auch El-

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mar Hillebrand an. „Was machen wir jetzt?“, fragte rhetorisch der schon lange in Weiß beheimatete Künstler den aufgeschlossenen damaligen Pfarrer Günter Fessler und Pies als Mitglied des Kirchenvorstandes. „Ich fange einfach ´mal an“, habe damals ihr Vater die Initiative ergriffen, erinnert Anna M´barek. Er bot an, bei Missfallen die Arbeit sofort einzustellen und sogar das Ausgeführte wieder zu entfernen. Dazu ist es erwartungsgemäß nicht gekommen. Den gemalten Vorhängen im Chorraum mit halbrunder Apsis – „damit es nicht so kalt ist“ – folgten zahlreiche weitere Motive. Sie schmücken Seiten und Gewölbe des Chores. Ebenso die Wände und die Decke des rechteckigen Saales. Behutsam und ausdauernd haben nun Jahrzehnte später M´barek und Clemens Hillebrand zunächst die Bilder gereinigt. Mit einer Ausnahme: Für die ebenso einfühlsame Bearbeitung der von Theo Heiermann (1925–1996) großformatig in Ton-inTon-Technik gemalten Arche Noah zeichnet dessen Sohn Paul Heiermann verantwortlich. Nach dieser ersten Prozedur bereits standen die Werke wieder farbkräftig und tiefenwirksam wie frisch auf dem Untergrund. Die Bilder seien zwar auf diesen aufgetragen, erläuterte Clemens Hillebrand. Gleichwohl entstehe der Eindruck, als seien sie eins mit dem Putz beziehungsweise der Wand. Bis zuletzt waren er und seine Schwester mit der Ergänzung aufgetretener Fehlstellen in den Malereien befasst. „Das gesamte Konzept der Ausmalung stammt von Elmar Hillebrand“, betont M´barek. Die von ihm „vorgegebene Form und feste Einordnung WEISSER DORFECHO 190


in das Ganze ließ das Wagnis gelingen, auch junge Künstler miteinzubeziehen“. Unroutiniert und erfreut über das in sie gesetzte Vertrauen hätten diese sich besonders viele Gedanken und Mühe gemacht, so die Tochter. Dadurch habe auch Eigenwilliges seinen Platz gefunden, wie etwa die kleine Malerei von Michaela Reisdorff über dem Weihwasserbecken, so M´barek. Oder die Blumensträußchen von Ulrike Hasselbach-Kötting. Gemeindemitglied Rosmarie Pies habe nach Vorzeichnung Hillebrands das geometrische Band über den Fenstern ausgeführt, weiß M´barek. Sie ist heute noch fasziniert von der intuitiven, leichten Herangehensweise ihres Vaters. „Er wusste genau den Platz, die richtige Stelle für jedes Motiv, für jedes Detail.“ Er habe etwa beim Christophorus nicht nur den Rahmen vorgegeben, sondern zudem frei mit leichter Hand die Darstellungen in den Rauten (vor)gemalt. „Hier hat alles (s)einen Ort, ohne sich zu stören.“ Das gilt ebenso für das von Theo Heiermann gestiftete großformatige Werk.

Abgeschlossen wird die Restaurierung voraussichtlich im März. Danach steht die Kapelle wie gewohnt täglich offen zum Gebet, Innehalten und zur Besichtigung. Text und Bilder: Engelbert Broich WEISSER DORFECHO 190

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Update

Gefahrenstelle Holzweg/ Am Salzgrund

Die Stromkästen auf dem Holzweg und dem Salzgrund

Die aktuelle Situation Die Verkehrssituation an der T-Kreuzung „Holzweg“/“Am Salzgrund“ bleibt weiterhin schwierig. Nachdem in Zusammenarbeit mit der Weißer Dorfgemeinschaft aufgestellte Kundenstopper mit Warnhinweisen die Situation kurzfristig verbessern konnten - Autofahrer fuhren langsamer und achtsamer - hat eine Beschwerde bei der Stadt Köln dem errungenen Fortschritt entgegengewirkt. Das Ordnungsamt identifizierte die Kundenstopper als Hindernis auf dem Gehweg, der diesen dadurch in nicht hinnehmbarer Weise verkleinere und ordnete den sofortigen Abbau der Ladenstopper an. Die an besonders engen Stellen platzierten Stromkästen an dieser Kreuzung stellten bisher offensichtlich weder einen Grund zur Beschwerde durch Passanten noch einen Handlungsanlass zur Absicherung der vorgeschriebenen Gehwegbreite durch die Stadt dar. Ladenstopper und Stromkästen nehmen einen vergleichbaren Platz auf dem Gehweg ein. Es bleibt bislang ungeklärt, warum die Stromkästen nicht ebenfalls entfernt wurden. Der Hintergrund Zur Einordnung der aktuellen Situation in die Gesamtlage ist zu sagen, dass im Frühjahr 2022 einige Familien die schwierige Stelle bei mehreren Ansprechpartner:innen der Stadt Köln - Fahrradbeauftragte, Fußgängerbeauftragte, Schulwegabsicherung - sowohl via Email als auch telefonisch angezeigt haben und um Absicherung des Schulweges baten. Die damalige Reaktion fiel defensiv aus. Die Kreuzung stelle laut Statistik keinen Un26

fallschwerpunkt dar, entsprechend seien keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Aufgrund weiterer kontinuierlicher Nachfragen bei der Bezirksvertretung Rodenkirchen, motiviert durch eine Situation, in der ein Unfall mit Personenschaden beim Überqueren der Straße in buchstäblich letzter Sekunde verhindert werden konnte, kam es im Dezember 2022 zu einer Begehung der Stelle unter Beteiligung des Bezirksbürgermeisters Manfred Giesen. Er bestätigte die Einschätzung der Familien und identifizierte die Stelle ebenfalls als Gefahrenstelle. Er empfahl, die Straße weiter unten an der Kreuzung Holzweg/ Heinrichstraße zu überqueren, da sie hier gerader verlaufe. Aufgrund des Einwandes, diese Stelle sei aufgrund vieler parkender Autos für Kinder ebenfalls uneinsehbar, schlug er vor, das Parken dort einzuschränken. Dieser Vorschlag ist bis heute ohne weiteres Ergebnis. Nach einem Unfall im Sommer 2023, der glücklicherweise nur einen Sachschaden zufolge hatte, machte die Weißer Dorfgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der vom Unfall betroffenen Familie erneut auf die Stelle aufmerksam. Dies hatte eine weitere Begehung durch Verantwortliche der SPD im Oktober 2023 zur Folge. Auch diese Personengruppe identifizierte die Stelle als Gefahrenstelle. Sie initiierte einen Antrag zur erneuten Überprüfung der Gefahrenstelle durch die Bezirksvertretung. Der Antrag wurde Ende November 2023 gestellt. WEISSER DORFECHO 190


Ende Januar 2024 wurde mitgeteilt, dass aufgrund von Überlastung in der Bezirksvertretung zunächst keine weitere Begehung möglich sei, es wurde erneut auf die Überquerungsmöglichkeit an der Kreuzung Holzweg/Heinrichstraße verwiesen. Die parkenden Autos stellen jedoch weiterhin ein großes Hindernis für die betroffenen Kinder dar.

westen auszustatten. Für das Frühjahr ist nun ein Aktionstag in Zusammenarbeit mit der Weißer Grundschule geplant. An diesem Tag wird die Polizistin die Überquerung der Straße mit den Kindern selbst sowie interessierten Eltern beispielhaft üben. Mehrere Klassen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.

Auf Initiative betroffener Bürger:innen beriet eine Polizistin der Unfallprävention die Anfragenden an der entsprechenden Stelle. Sie empfahl, den Holzweg auf dem relativ geraden Stück zu überqueren, welches zwischen „Albertusweg“ und „Salzgrund“ liegt. Auch eine Überquerung am Ritterspornweg sei denkbar, allerding müsse dann der „Albertusweg“ mit großer Vorsicht überquert werden, da auch dieser insbesondere für Kinder und von oben kommend so gut wie nicht einsehbar ist. Im Hinblick auf die Überquerung weiter unten Richtung Heinrichstraße empfahl sie den „Lampentrick“, einsehbar auf den Seiten der Polizei/Unfallprävention (https://koeln.polizei.nrw/ medien/kati-und-piet-der-lampentrick). Darüber hinaus riet sie, die Kinder kontinuierlich mit Warn-

Es ist zu resümieren, dass die betroffenen Kinder bei der Überquerung der genannten Stelle weiterhin sehr verunsichert sind, Eltern besorgt, Anwohner:innen ratlos. Es kam zu mehreren brenzligen Situationen, eine glücklicherweise ohne Unfallfolge, bei einer entstand Sachschaden. Inzwischen ist ebenfalls bekannt, dass sich im Jahr 2006 an dieser Stelle ein Unfall ereignete, an dessen Folgen eine beteiligte Person ihren Verletzungen im Krankenhaus erlag. Entsprechend ist zu hoffen, dass die Stadt Köln nach nun fast zwei Jahren der Lippenbekenntnisse trotz Überlastungsanzeige zur Tat schreitet und nicht wartet, bis weitere Vorfälle die Unfallstatistik angehoben haben.

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Text und Bilder: Mareike Urban

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Chorfahrt des Schulchores der Gesamtschule Rodenkirchen

Eine musikalische Reise

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u Beginn dieses Schuljahres hat sich der neue Schulchor der Gesamtschule Rodenkirchen gegründet. Seither treffen sich immer montags zwischen 16 und 17.30 Uhr unter Leitung des Musiklehrers Kevin Breitbach alle, die Lust auf gemeinsames Singen haben und in lockerer Atmosphäre viele neue Stücke lernen wollen. Und so ging es nun schon für den Schulchor auf große Chorfahrt in das Gästehaus lila_bunt nach Zülpich. Vom 19. bis 21. Januar 2024 verbrachten Schüler*innen der Mittel- und Oberstufe gemeinsam mit Lehrer*innen und Eltern viel Zeit beim Proben. Die Chormitglieder waren voller Eifer und Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen.

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Am Freitagabend begann die Chorfahrt mit einer herzlichen Begrüßung und einem gemeinsamen Abendessen. Anschließend startete die Gruppe mit einer ersten gemeinsamen Probe in herrlicher Atmosphäre des Gästehauses. Um die Stimmen aufzuwärmen und die Gruppendynamik zu stärken, begannen die Proben am Samstagmorgen mit Einsingen und Stimmübungen. Unter der Leitung des Chorleiters Kevin Breitbach wurden neue Stücke einstudiert und bereits bekannte Lieder verfeinert. Jedes Mitglied brachte seine individuellen Fähigkeiten und Leidenschaften ein, um das kollektive Klangbild zu formen. Dabei ließ sich auch der ein oder andere Ohrwurm nicht vermeiden.

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Die Atmosphäre während der Proben war konzentriert und gleichzeitig von Freude und Teamgeist geprägt. Es war inspirierend zu sehen, wie die Chormitglieder gemeinsam an einem Ziel arbeiteten und sich gegenseitig unterstützten, um ihr Bestes zu geben. Zwischen den Proben gab es auch ausreichend Zeit für Pausen und soziale Aktivitäten. Die Chormitglieder nutzten diese Gelegenheiten, um sich besser kennenzulernen, Freundschaften zu vertiefen und sich über ihre gemeinsame Leidenschaft für Musik auszutauschen. Die Chorfahrt des Schulchores war nicht nur eine Gelegenheit, musikalische Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch eine Zeit des Wachstums, der Gemeinschaft und der unvergesslichen Erlebnisse. Die Teilnehmenden kehrten mit einem gestärkten Zusammengehörigkeitsgefühl und einem erweiterten musikalischen Repertoire in den Schulalltag zurück, bereit, die Welt mit ihrer Musik zu verzaubern. Text: Julius Ziellenbach und Kevin Breitbach Fotos: Volker Müller

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“Mekselina” auf der Weißer Hauptstraße

Restaurant, Catering und Event-Gastronomie Jetzt lebt sie mit ihrem Mann und dem sechsjährigen Sohn in Porz. Im „Mekselina“ arbeiten zwei Köche, einer von ihnen habe viele Jahre sehr erfolgreich in Hotels gearbeitet, der andere sei ein italienischer Koch mit 17Jahren Berufserfahrung, berichtet Sahin. An der Theke bedient ein Barkeeper die Gäste, daneben arbeiten mehrere Kellner im Restaurant. „Wir tun unser Bestes, um unseren Kunden das beste Essen und den besten Service zu bieten“, sagt Sahin. Im Innenbereich – inklusive Wintergarten – bietet das „Mekselina“ Raum für 82 Gäste, im großen Garten-Terrassenbereich finden 100 Gäste Platz.

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er Restaurantbetrieb sei gut angelaufen, berichtet Tuba Sahin. „Wir haben bisher keine Werbung gemacht, aber viele Leute waren neugierig und kamen. Sie waren zufrieden mit unserem Essen und haben uns weiterempfohlen“, freut sich die junge Türkin. Im Dezember eröffnet die 27-Jährige das „Mekselina“ im ehemaligen Restaurant „Alte Post“ an der Weißer Hauptstraße. Die Küche sei vorwiegend türkisch, erzählt sie. Aber neben türkischen Gerichten wie Köfte – türkische Hackbällchen – Lammkoteletts und der „Mekselina-Lammfleisch-Pfanne“ finden sich auch viele internationale Gerichte auf der Karte wie Wiener Schnitzel, Rumpsteak, Penne Arrabiata, Spaghetti Bolognese, Fischteller, Pizza und verschiedene Salate. „Wir legen auch großen Wert auf die Vorspeisen, da haben wir viele Köstlichkeiten der türkischen und der libanesischen Küche“, schildert Sahin. So kann man als Vorspeise unter anderem zwischen verschiedenen hausgemachten Dips, diversen Humus-Varianten, Suppen und gegrillten Auberginen wählen. Ganz wichtig sind der jungen Gastronomin auch die Desserts. In Nachspeisen kennt sich Sahin besonders gut aus, denn in Istanbul, so erzählt sie, führte sie ab 2017 ein Dessert- und Eventrestaurant. So kann man im „Mekselina“ neben Tiramisu Brownies mit Vanilleeis, eine „San Sebastian“-Schnitte – Käsekuchen mit Schokoladensoße -und feuchten Schokoladenkuchen und andere feine Süßspeisen schlemmen. „Wir bereiten alles täglich frisch zu“, sagt Sahin. Vor drei Jahren kam sie von Istanbul, wo sie Jura studierte und ihr Dessert-Lokal betrieb, nach Köln.

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Viele Gerichte im „Mekselina“ kann man auch zum Mitnehmen bestellen. Neben dem klassischen Restaurantbetrieb bieten Tuba Sahin und ihr Team auch Catering und Dekorationsdienstleistungen für besondere Anlässe, wie Hochzeiten, Verlobungen, Geburtstage und Jubiläen. „Unser Garten ist groß genug für Großveranstaltungen, und für kleinere Feiern haben wir einen eigenen Raum“, erzählt die junge Frau. Der Name des Restaurants geht zurück auf eine Legende, in der sieben junge Menschen verfolgt wurden und sich in einer Höhle versteckten. Dort schliefen sie 300 Jahre. Als sie erwachten, waren sie noch genauso alt wie zum Zeitpunkt, als sie einschliefen. Einer dieser jungen Männer hieß Mekselina. Öffnungszeiten und Kontakt Montag bis Donnerstag von 16 bis 22 Uhr, Freitag und Samstag von 16 bis 24 Uhr und Sonntag von 13 bis 22 Uhr. Weißer Hauptstraße 36, 50999 Köln, Telefon: 02236 – 969 9555 und 0176 808 316 43, E-Mail: tubaozcelikk@outlook.com Text: Stephanie Broch Bilder: Stephanie Broch, Ralf Perey WEISSER DORFECHO 190


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Sturmschaden an „Krokolino“

Fährbetrieb startet im März auf jeden Fall mit dem „Krokodil“

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ie Reparaturen am „Krokolino“ laufen auf Hochtouren. Immer, wenn Wetter und Zeit es zulassen, arbeitet Niklas Thiel am Weißer Rheinufer an der Fähre. Die war kurz vor Weihnachten, als Sturm Zoltan über Deutschland fegte, schwer beschädigt worden. Zwei riesige, tonnenschwere Pappeln waren auf das kleine Schiff gekracht. Dabei waren Dach und Aufbau völlig und Bordwand und Reling erheblich zerstört worden. Ein Schock für Thiel, der den Fährbetrieb für das „Krokolino“ und das kleinere „Krokodil“ erst zum 1. Januar dieses Jahres übernommen hat. „Wenn man es positiv sehen will, kann man sagen, dass wir die Gelegenheit nutzen und jetzt eine Grundsanierung am Krokolino vornehmen“, sagt der 24-Jährige. Viele Arbeiten führt er in Eigenregie durch. Dabei hat er stundenweise Hilfe von seinem Mitarbeiter Jörn Möller. Die Bordwand haben sie schon teilweise wieder geradegebogen, dort, wo das nicht ging, die entsprechenden Stellen ausgeschnitten. Ebenfalls den Aufbau haben sie vollständig abgeschnitten wie auch die komplette Reling. Derzeit sind sie dabei, eine neue Stahlkonstruktion für den Aufbau herzustellen.

„Für die neue Reling habe ich eine Anfrage an die Zentrale Schiffsuntersuchungskommission gestellt, damit die Reling auch allen neuen Normen und Auflagen entspricht“, berichtet Thiel. Einige Arbeiten können nur in einer Werft, die über Hallen verfügt, durchgeführt werden. „Das Boot muss, wenn alles fertig ist, mehrfach gestrichen werden. Das geht nur im Trockenen“, erläutert der junge Fährmann. Er möchte das „Krokolino“ so schnell wie möglich fertig und einsatzbereit bekommen. „Wann das genau sein wird, liegt allerdings nicht in unserer Hand. Wir warten auf einen Platz in der Werft, und das kann noch etwas dauern“, sagt er. Der Fährbetrieb werde aber planmäßig an den Märzwochenenden starten, versichert er. „Möglicherweise werden wir das zunächst nur mit dem Krokodil machen“, so Thiel. Die kleinere Fähre verfügt über Platz für 18 Fahrgäste, während das „Krokolino“ 40 Menschen über den Rhein schippern kann. „Öfters können wir dann leider auch nicht hin und herfahren, da wir ja ohnehin die ganze Zeit zwischen Zündorf und Weiß kreuzen“, sagt Thiel. Der Schaden am „Krokolino“ beträgt nach seiner Schätzung 50.000 bis 60.000 Euro. Der laufe noch auf die Versicherung des langjährigen Fährmanns Heiko Dietrich, informiert Thiel. „Die Versicherung übernimmt aber nur einen Teil der Kosten“, sagt er. Wenige Tage nach dem Sturm hatte Pascal Eichler, der im Kölner Süden lebt, eine Spendenaktion über eine Internetplattform ins Leben gerufen, damit die zerstörte Fähre wieder instandgesetzt werden kann. In Windeseile spendeten Bürger, allen voran die Weißer. Ende Januar waren 35.000 Euro zusammengekommen. „Das hat uns sehr bewegt. Es zeigt, wie wichtig den Menschen die Fähre ist, und es ist für uns eine Riesen-Motivation, sie so flott es geht, wieder in Gang zu setzen“, freut sich Thiel. Trotz aller Widrigkeiten freut sich Thiel auf den Start der Fährsaison. Seit 2021 arbeitet er mit Dietrich auf den beiden Fähren. Er sei von Kindheit an sehr wassersportaffin, segele seit seinem siebten Lebensjahr und habe lange Jahre als ehrenamtlicher Segeltrainer und Hafenmeister gearbeitet, erzählt der gebürtige Kölner. 2022 legte er sein Fährschifferzeugnis ab. Für ihn sind die Weißer Fähren ein idealer Arbeitsort. „Ich finde toll, dass man die ganze Zeit draußen ist und auf dem Wasser. Auch, dass ganz unterschiedliche Handwerksarbeiten erledigt werden müssen, gefällt mir“, er-

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zählt der ausgebildete Veranstaltungstechniker. Nicht zuletzt genieße er den Kontakt zu den Menschen. „Es sind meist Ausflügler, die die Fähre zwischen Porz und Weiß nehmen und sie sind in der Regel gut gelaunt“, meint er. Gut gebrauchen könne er jedoch weitere Unterstützung beim Fährbetrieb berichtet er. „Wer Interesse hat, bitte gerne melden“, so Thiel. Info Fähre Weiß-Zündorf Kontakt: 0157 37303525 oder kspersonenschifffahrt@gmail.com. Weitere Infos unter www.faehre-koelnkrokodil.de Text: Stephanie Broch Bilder: Ralf Perey

Kunstrasen für den Fußballplatz des TSV Weiß ralsanierung an sich auf rund 1.116.000 Euro. Die Lokalpolitiker stimmten der Verwaltungsvorlage einstimmig zu.

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ach anderen Vereinen im Bezirk soll auch der TSV Weiß in absehbarer Zeit einen Kunstrasenplatz bekommen. Eine Beschlussvorlage zur Planung der Sanierung der Sportanlage „Am Damm“ lag den Lokalpolitikern in ihrer letzten Sitzung Ende Januar zur Abstimmung vor. „Aufgrund des bestehenden Nutzungsdrucks im Stadtgebiet beabsichtigt die Verwaltung die Sportanlage zu sanieren und das Großspielfeld mit Kunststoffrasen zu versehen“, heißt es darin. Die Anlage wurde um 1960 errichtet und verfügt über ein Großspielfeld mit Tennenbelag. Sie gehört der Stadt und wird an den TSV Weiß 1919/28 e.V. vermietet. Der Ascheplatz wurde zuletzt 2015 saniert. Bei einer geplanten Generalsanierung soll neben Belagsänderung des Sportplatzen auch das Entwässerungssystem neu gebaut und die umlaufenden Wege, die Ballfangzäune und die Spielfeldbarrieren erneuert werden so wie die Trainingsbeleuchtungsanlage in Verbindung mit der RheinEnergie. Die voraussichtlichen Planungskosten schätzt die Stadt auf 97.000 Euro, die Gene-

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„Wir sind heilfroh, dass wir dann auch bald einen Kunstrasenplatz bekommen. Darauf warten wir schon lange, mindestens 20 Jahre“, sagt Rainer Schmermbeck, erster Vorsitzender des TSV Weiß. Die Sportanlage liegt im Landschaftsschutzgebiet und innerhalb einer Wasserschutzzone. Zudem liegt durch die topographische Lage und die Nähe zum Rhein ein mittleres Hochwasserrisiko vor. Daher war die Errichtung eines Kunstrasenplatzes für den TSV in der Vergangenheit mehrfach abgelehnt worden. Mittlerweile ist dies aber möglich. „Zum Glück, denn wir haben tatsächlich einen Wettbewerbsnachteil zu anderen Vereinen im Kölner Süden, die schon Kunstrasen haben. Oft sind es die Eltern, die nicht möchten, dass ihre Kinder auf Asche spielen. Und unsere Zeiten auf der Bezirksportanlage sind sehr eingeschränkt“, so Schmermbeck. Im TSV Weiß trainieren 17 Jugendmannschaften und fünf Seniorenmannschaften. Die Anlage „Am Damm“ wird in der Prioritätenliste der Stadt auf Rang 8 geführt. „Eigentlich hatten wir gedacht, dass die Sanierung schon 2025 durchgeführt werden kann, aber dann kam Corona und alles hat sich nach hinten verschoben“, berichtet der Vereinsvorsitzende. Jetzt hoffe man, dass der Kunstrasenplatz bis Ende 2026 liege. „Vor allem unsere Jugendlichen freuen sich sehr darauf“, so Schmermbeck. Text und Bild: Stephanie Broch 33


Robin Williams, US-amerikanischer Schauspieler, 1951-2014

„Der Frühling ist die Art und Weise, wie die Natur sagt: Lasst uns feiern!“

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er Frühling ist eine wunderbare Zeit. Die meisten Pflanzen treiben aus und bilden schließende Teppiche. Wem blühende Landschaften wichtig sind, der hat schon im letzten Herbst dafür gesorgt, dass ein Meer von Zwiebelblumen den Frühling einläutet. Nach jedem Winter sind diese farbintensiven, frischen Pflanzenbilder Balsam für meine Seele. Und welch schönes Gefühl, sich wieder lange im Garten aufhalten zu können und ihn als täglich aktiv genutzten Lebensraum wieder dazu zu gewinnen. Die erste Runde im Jahr Unkraut zupfen ist angesagt. Das ist bei mir eine durchaus geliebte Beschäftigung. Unverzichtbar für das bodennahe Gärtnern ist ein schönes Kniekissen. Keine schmerzenden Knie mehr. In England weit verbreitet, wird es auch bestimmt bei uns immer mehr GärtnerInnenherzen erobern. Jetzt fangen die Fischreiher wieder an, Gartenteichbesitzer in Unruhe zu versetzen. Jedenfalls ist das bei uns so. In unserem Teich leben Goldfische, Goldorfen, Shubunkin-Goldfische, Bitterlinge und Moderlieschen. Obwohl Katzen gerne unseren Garten besuchen – unser Kater Findus ist leider vor 3 Jahren verstorben – stellen sie für die Fische keine Gefahr da. Unser Teich ist komplett von einem Ziegelmäuerchen eingefasst, das den Katzen als beliebter Catwalk und ausgewiesener Sonnenplatz dient. Unser Hund Henk kommt gar nicht an den Teich ran, weil wir ihn mit einem niedrigen Staketenzaun eingezäunt haben. Die Gefahr, dass Henk ins Wasser springt und nicht mehr rauskommt, war uns zu groß.

gegen Goldfischklauer, sollte man meinen – macht ihnen aber nichts aus. Ungehindert landen können sie auch nicht. Aber auch das schreckt nicht ab. Man läuft einfach die letzten Meter bis zum Teich … Ich glaube mittlerweile, dass ihre Fangquoten hier im Kölner Süden so hoch sind, dass sie nichts mehr schrecken kann. Bleibt also nur: Wegscheuchen, wenn man sie auf frischer Tat ertappt. Der März eignet sich besonders zum Teilen von Stauden und Gräsern. Hier sollte man nicht zimperlich zu Werke schreiten. Am besten buddelt man die komplette Pflanze aus, um sie zu halbieren oder zu vierteln. Dafür setzt man entschlossen den Spaten an und versucht, in einem Tritt die Wurzeln zu durchtrennen. Kurz und schmerzlos. Und dann wieder schnell in die Erde. Für Pflanzungen im Erdreich benötigt man keine Zugabe von Blumenerde. Manchmal empfiehlt es sich aber, etwas Sand dazuzugeben. Wir haben hier im Rheinbogen manchmal sehr lehmige Erdabschnitte. Mit ein bisschen Sand untergeharkt verbessert man direkt die Pflanzqualität. Und dann kommen wir noch zu einem ganz besonders wichtigen Punkt, wenn sich die ersten wärmeren Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke drücken: NICHTS TUN. Auf einem gemütlichen Gartenmöbel sitzen und einfach nur genießen, was ist. Beobachten, betrachten. Einfach nur wahrnehmen. Es ist meine schönste Freiheit, Gärtner im eigenen Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse sein zu können. Man kann alles, muss aber nichts. „Garten heißt nicht nur Frühjahrsblühen und Sommerpracht, sondern heißt vor allem: die tägliche Ankunft des Unvermuteten.“ Jürgen Dahl, 1929 – 2001, deutscher Journalist und Autor Herzlichst Margit Müller-Vorländer Bilder: Margit Müller-Vorländer

Die Vogelreiher trotzen allen Sicherungen am Teich. Sie scheinen gegen jegliche Reiherabwehrformen, die wir im Internet hoch und runter gelesen haben, immun. Angeblich stören sie spiegelnde Gegenstände. Auf unserem Teich schwimmen zwei Edelstahlhalbkugeln – der beste Schutz also 34

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„Quo Vadis“, Weiß

Liebe Weißer Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Alltag hat uns nun wieder, das Jahr fängt mit Volldampf an. Die ersten guten Vorsätze sind schon über Bord geworfen und es heißt „Business as usal“. Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Weiß

Ich möchte aber gerne an dieser Stelle an die schönen Momente erinnern, die wir im vergangenen Jahr zusammen hatten, ob es die tollen Veranstaltungen bei „Kultur im Hof“ oder die Lasershow oder der Weihnachtsmarkt waren, wo wir zusammengekommen sind und tolle Momente gefeiert haben. Ralf Perey und ich werden nun dieses Jahr gemeinsam aufhören, und es stellt sich für uns die Frage: Wer wird diese Events in der Zukunft organisieren? Ich möchte an dieser Stelle dazu auffordern: Wer sich angesprochen fühlt, meldet euch bitte bei uns! Wir werden euch selbstverständlich unterstützen, aber ohne „Nachwuchs“, der auch Verantwortung übernehmen will, wird es schwer. Es ist klar, dass wir auch immer in einem tollen Team gearbeitet haben, daher muss keiner in Sorge sein, dass er zu wenig Unterstützung bekommt, aber ohne Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen, wird es schwierig.

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Zu einem anderen Thema: Das Kolumbarium nimmt nun langsam Form an, auch wenn immer noch ungeklärt ist, wann es endgültig fertig sein wird. Wir hoffen, dass die Stadt es dieses Jahr schafft, Zeit genug dazu hatte sie. Apropos gute Vorsätze! Ich empfehle, wenn Sie es noch nicht sind, Mitglied der Dorfgemeinschaft zu werden, um uns auch in Zukunft mit Ihren Mitgliedsbeiträgen zu unterstützen, denn nur wenn wir als Gemeinschaft stark sind, können wir auch so auftreten, und es wird leichter unsere Projekte gegenüber der Politik und der Verwaltung umzusetzen. Auch möchte ich mich bei den vielen Unterstützern unserer Dorfgemeinschaft bedanken, die uns über den Mitgliedsbeitrag hinaus monetär und ideell unterstützt haben, das alles hat sehr geholfen, unsere Projekte im letzten Jahr umzusetzen. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute in diesem neuen Jahr! Mögen Ihre Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. In diesem Sinne, herzlichst Ihr Jürgen Pfeiffer

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DORFGEMEINSCHAFT WEISS 1962 e.V. Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

BEITRITTSERKLÄRUNG Ich möchte Mitglied der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. werden: Vorname, Name ______________________________________________________ Straße, Nr. __________________________________________________________ PLZ, Ort ____________________________________________________________ E-Mail ______________________________________________________________ Telefon _____________________________________________________________ Geburtsdatum______________________________ Mein Beitrag pro Kalenderjahr:  Jahresbeitrag

24,00 €

 Eigener Betrag: ______________ § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§51 ff der AO 1977 b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: - Senioren und Jugendarbeit - Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Straßen- und anderen Festen - Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz - die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden...

Datum ______________________

Unterschrift_______________________________________________ Bitte bei Werkzeugleiste auf das Symbol für die Unterschrift auf Signieren klicken. Bitte die Beitrittserklärung, das SEPA-Lastschriftmandat und die Einwilligung zum Datenschutz ausfüllen, elektronisch unterschreiben und uns per Knopfdruck als Mail schicken. Alternativ können Sie die drei Formulare ausdrucken und an unsere Geschäftsstelle per Briefpost senden. Ihre Mitgliedschaft bei der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. können Sie jeweils zum Ende eines vollen Jahres mit einer Frist von drei Monaten kündigen.

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, Telefon: 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, Telefon: 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, Telefon: 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE52370501981902437878, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de


Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, Telefon: 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, Telefon: 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, Telefon: 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE52370501981902437878, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

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Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. Ralf Perey • Auf der Ruhr 82 • 50999 Köln Telefon: 02236 9699970 www.dorfgemeinschaft-weiss.de

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Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner Daten erfolgt auf freiwilliger Basis. Mein Einverständnis kann ich ohne für mich nachteilige Folgen verweigern bzw. jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Meine Widerrufserklärung werde ich richten an: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V., Herrn Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln oder per E-Mail an info@dorfgemeinschaft-weiss.de.

Die Speicherung der Daten erfolgt in Deutschland unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsvorkehrungen.

Eine Weitergabe persönlicher Daten an Dritte erfolgt nicht.

Ich willige ein, dass auf Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Fotos und Filmaufnahmen gemacht werden, diese gespeichert und eventuell veröffentlicht werden. Meine im Rahmen der vorstehend genannten Zwecke erhobenen persönlichen Daten werden unter Beachtung der Datenschutzrichtlinien erhoben, verarbeitet, genutzt und übermittelt.

Vor- und Nachname, Adresse, E-Mail, Telefonnummer, Geburtsdatum, Bankverbindung sowie Daten für die Zusendung von Informationen für Mitglieder, für die Registrierung bei Veranstaltungen, für den Einzug der jährlichen Mitgliederbeiträge und den Einzug von Kosten für eine Veranstaltung/Führung, bei der ich mich ggf. angemeldet habe.

Ich willige ein, dass die Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. folgende Daten zum Zweck der Mitgliederverwaltung und Information erfasst und speichert:

Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

DORFGEMEINSCHAFT WEISS 1962 e.V.

Einwilligung zum Datenschutz

NEU!

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE65ZZZ00002279851 / Mandatsreferenz = Mitgliedsnummer wird separat mitgeteilt. Zugleich weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die von der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann/wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/ unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Ich/wir ermächtige(n) die Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. Zahlungen bei Fälligkeit von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.

SEPA-Lastschriftmandat für wiederkehrende Zahlungen:

Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

DORFGEMEINSCHAFT WEISS 1962 e.V. n Nehme m a ie S hren sverfa Einzug teil! … Formular aus dem Heft nehmen oder online unter mein-weiss.de


3-2-1-meins – oder was man bei Privat(ver)käufen bei Ebay wissen sollte

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eht es Ihnen so wie vielen Menschen im Frühjahr? Hausputz und Ausmisten ist angesagt - wat fott es, es fott!

Seien Sie möglichst genau. Erfassen und beschreiben Sie jeden Mangel in der Artikelbeschreibung. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Neben diversen Plattformen für den Verkauf von Kleidung nutzen viele Privatverkäufer die Ebay-Plattform. (Anmerkung: Der Verkauf gebrauchter Artikel ist nachhaltig. Es lohnt sich, eventuell auch alternative Plattformanbietern wie zum Beispiel fairmondo.de, hood.de oder etsy.com – um nur eine Auswahl zu nennen - in Betracht zu ziehen.)

Ein Mangel liegt nur vor, wenn die Ware schlechter ist als erwartet. Wenn also eine Gitarre mit gerissenen Saiten verkauft und dies auch beschrieben wird, sind Sie mit einer genauen Artikelbeschreibung auf der sicheren Seite.

Bei Ebay verkaufen ist preisgünstig. Das Online-Auktionshaus ist für Privatverkäufer weitgehend kostenlos. Interessenten - (nicht gemeint sind die zahlreichen Spitzbuben, die sich meist wenige Minuten nach Einstellen der Anzeige melden und selten handeln wollen) schauen weltweit nach den Angeboten. Käufer finden sich für fast alles, solange das Angebot geschickt formuliert und nicht zu teuer ist. Sachmangelhaft Häufig liest man bei Privatverkäufen aber auch folgenden juristischen Unsinn, zum Beispiel: „Nach aktuellem EU-Recht muss ich darauf hinweisen: Dies ist ein Privatverkauf, womit keine Rücknahme oder Umtausch gewährt werden kann“. Oder: „Da es sich um einen Privatverkauf handelt, entfallen Garantie und Rückgaberecht.“ Das ist jedoch schlicht falsch und bewirkt gar nichts. Die Sachmangelhaftung bleibt bestehen. Wegen der Sachmangelhaftung kann ein Verkauf dann nachträglich sehr teuer werden. Davor können sich Verkäufer mit einem Haftungsausschluss schützen. Sie müssen das aber richtig machen. So schließen Sie eine Sachmängelhaftung aus Mit dem Ausschluss einer Sachmängelhaftung schützen Sie sich davor, als Privatverkäufer für Sachmängel zu haften. Denn laut EU-Recht haften Sie sowohl für Ihnen bekannte als auch unbekannte Mängel. Notwendig ist es, auf den Ausschluss der Sachmangelhaftung entsprechend aufmerksam zu machen, da Sie ansonsten für zwei Jahre für Ihre verkauften Artikel haften. Das heißt, dass Sie entweder nacherfüllen oder den Kaufpreis erstatten müssen. Das Wahlrecht liegt beim Käufer. 38

So formulieren Sie richtig Wie so oft in der Rechtsprechung kommt es auf den genauen Wortlaut an. Es gilt, sich präzise auszudrücken: „Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Sachmängelhaftung.“ „Die Haftung auf Schadensersatz wegen Verletzungen von Gesundheit, Körper oder Leben und grob fahrlässiger und/oder vorsätzlicher Verletzungen meiner Pflichten als Verkäufer bleibt davon unberührt.“ Bei Neuwaren verwenden Sie besser eine andere Formulierung. In diesem Fall können Sie die Haftung nicht komplett ausschließen, sondern sie lediglich zeitlich auf ein Jahr ab Lieferung begrenzen. „Ich beschränke die Mangelhaftung auf ein Jahr ab Lieferung der Sache. Die Haftung auf Schadensersatz wegen Verletzungen von Gesundheit, Körper oder Leben und grob fahrlässiger und/oder vorsätzlicher Verletzungen meiner Pflichten als Verkäufer bleibt uneingeschränkt.“ In diesem Sinne: Fröhliches Aussortieren und gute Geschäfte!

Jürgen Zaverl Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht

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Offene Schule Köln

Ein barrierefreier Schulhof in Sürth von Kindern für Kinder

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iese Woche startet die letzte Bauphase für die Gestaltung des Schulhofs der OSK Offene Schule Köln (Grund- und Gesamtschule) am Sürther Feld. Nachdem die ersten Bagger vor rund vier Wochen angerollt sind, wird jetzt schon gut sichtbar, was für ein wunderbarer inklusiver Spielplatz hier für die Pänz der OSK entsteht. Dank des Arbeitskreises „Schulhofgestaltung“ unserer OSK Grundschule und mit der Hilfe großzügiger Spender:innen können wir die Gestaltung unseres Schulhofs in ein bis zwei Wochen sogar schon abschließen. Dann heißt es: ab nach draußen zum Schaukeln, Schlendern, Verstecken, Lernen oder Klettern.

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eine Außenbühne zum Theaterspielen im Freien – die Schüler:innen wünschten sich in erster Linie Freiräume, in denen sie ihr Spiel selbstbestimmt und fantasievoll entfalten können, jenseits von vorgefertigten Vorstellungen und Regeln der Erwachsenen und unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Alle sollen ganz selbstverständlich mitspielen können. Beim Thema Barrierefreiheit hat vor allem unsere Gesamtschülerin Marie, die selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist, während des Planungsprozesses aus ihrer Perspektive wesentliche Ideen und Wünsche eingebracht.

„Das Außengelände wurde bewusst nicht vor der Eröffnung unseres Schulgebäudes im Sommer 2022 gestaltet und geplant. Denn Partizipation ist in unserer Schulfamilie ein konzeptioneller Schwerpunkt, und daher haben wir bewusst auf die Wünsche und Ideen der Kinder gewartet, um sie in die Planungen einzubeziehen“, so Ilka Seulen, Grundschulleiterin und Mitglied im AK Schulhof. Vor allem die Grundschüler:innen haben sich ziemlich schnell auf dem noch „ideenlosen“ Schulhof gelangweilt und fingen an, eigene Ideen zu entwickeln. Sie fertigten Zeichnungen und Modelle an, die festhielten, was sie vermissen. Daraus hat sich schnell ein Steuerungskreis aus Eltern, pädagogischem Personal, Schulleitung, Hausmeister und Schüler:innen aus Grund- und Gesamtschule gebildet, der die Planung und Umsetzung der Ideen mit Leidenschaft vorangetrieben hat.

Zusammen mit den Schüler:innen ist nach vielen Überlegungen die Idee eines Naturgartens entstanden, den wir zusammen mit der Firma Rosenfelder umgesetzt haben. Der Leitgedanke der naturnahen Gestaltung ist, dass Kinder die Natur in ihrer Vielfalt erfahren können. Dafür wird, am Vorbild der Natur orientiert, die Gestaltung des Geländes so weit wie möglich einer Landschaft nachempfunden. Das Außengelände wird als Teil unseres pädagogischen Konzeptes dank der Vorstellungen der Schulkinder eine wunderbare Ergänzung zu unseren Innenräumen werden. Es versteht sich als Bildungsraum – ein Raum, der Bildungsprozesse von Kindern anregt und herausfordert. Denn die wesentlichen Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern finden im freien Spiel statt. Deswegen brauchen Kinder eine Umgebung, die an ihren Bedürfnissen orientiert ist und in der sie selbstwirksam unterwegs sein dürfen.

Brücken zum Überqueren von kleinen Mulden, Rückzugorte, um auch mal unbeobachtet zu spielen oder sich aufhalten zu können, Sträucher, in denen man untertauchen und auch schon mal etwas Obst naschen kann, eine Nestschaukel, in der man mit mehreren Kindern gleichzeitig schwingen kann, ein Sonnensegel über der Sandfläche, das im Sommer Schatten spendet, ein „Grünes Klassenzimmer“, in dem man draußen lernen kann,

Das Gelände ist modelliert in Höhen und Tiefen. Steine, Holz und vor allem Pflanzen schaffen verschiedene Räume mit ganz unterschiedlichen Qualitäten. Die Wege und Plätze sind verbindende Elemente der verschiedenen Räume. Wasser, Sand, Steine und Pflanzen sind Erlebnis- und Gestaltungselement. Die ausgewählten Spielgeräte ermöglichen die Grundbewegungsformen von Kindern und ergänzen die naturnahe Gestaltung. WEISSER DORFECHO 190


Bei der Bepflanzung wird auf eine Auswahl zumeist heimischer Wildpflanzen geachtet, die in ihrer Artenvielfalt eine Vielzahl von Tieren anlockt. Sie finden hier nicht nur reichhaltige Nahrung, sondern auch einen geeigneten Lebensraum. Im Ergebnis entsteht so ein Naturraum, der definiert ist durch Vielfalt, Komplexität und Offenheit. Schon in wenigen Wochen können die 624 Schüler:innen der OSK Grund- und Gesamtschule wieder draußen toben und den Frühling mit allen Sinnen genießen. Da hört man in den Fluren schon jetzt ab und zu ein lautes „Juchuh!“ in der Grundschule oder ein „Endlich“ in der Gesamtschule. Vor allem die jüngeren Schüler:innen freuen sich schon auf die Begegnung mit den Älteren, die das neue Außengelände mit Sicherheit genauso gerne nutzen werden. Perspektivisch kann der Schulhof auch nach Schulschluss für die Kinder im Veedel geöffnet werden.

Für die Finanzierung inklusiver Spielgeräte für den neu gestalteten Schulhof würden wir uns sehr über weitere interessierte Spender:innen und Unterstützer:innen freuen, die gemeinsam mit uns die Idee eines inklusiven Spielplatzes für die Pänz der OSK und perspektivisch des Veedels umsetzen möchten. Melden Sie sich bei Interesse gerne bei Sabine Dyrchs, OSK Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising (sabine.dyrchs@offene-schule-koeln. de). Weitere Infos über die OSK und unsere Projekte finden Sie auf unseren sozialen Kanälen (Instgram/ Facebook @offeneschulekoeln) oder auf unserer Homepage unter www.offene.schule.koeln.de. Viele Grüße aus der OSK Text: Sabine Dyrchs, OSK Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising Bilder: Vito Ridderbusch

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Guido Kühn Immobilien- und Grundstücksmakler Tel. +49 172 - 257 98 62

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Was gibts zu essen in der sauren Gurkenzeit? Vielleicht noch Pastinaken…

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er Ausdruck „saure Gurkenzeit“ stammt schon aus dem 18.Jahrhundert und bezeichnet eine Zeit, in der man auf etwas verzichten muss – hier ist der Verzicht auf frisches Gemüse gemeint, weil im Frühling oft das Wintergemüse aufgebraucht ist und das neue noch nicht einmal gesät oder reif ist. Also was essen wir dann? Kein Problem heutzutage – es gibt alles tiefgefroren oder in Gläsern eingemacht oder sogar frisch aus anderen Regionen der Welt. Aber vielleicht haben wir aus dem Winter noch etwas übrig, was frosthart ist, viele Nährstoffe liefert und lange aufbewahrt werden kann? Da fällt mir die Pastinake ein! Ein Gemüse, das tatsächlich hier bei uns in Mitteleuropa heimisch ist und nicht wie viele unserer Gemüse seinen Ursprung im vorderasiatischen Raum hat. Sogar die Römer kannten dieses Wurzelgemüse schon und Karl der Große befahl zu seiner Zeit um 800 herum den Anbau dieser auch als Germanenwurzel bezeichneten Pflanze. Erst nachdem Kolumbus nach seiner Entdeckung Amerikas die Kartoffel nach Europa gebracht hatte und diese sehr schnell höhere Erträge lieferte, geriet die Pastinake in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn tatsächlich haben wir es hier mit einer reich an Kalium, Calcium, Eisen, Folsäure und vielen wichtigen Vitaminen versehenen wohlschmeckenden Frucht zu tun. Auch der Kohlenhydrat-

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und Eiweißanteil ist erheblich, so dass die Wurzel wesentlich zu einer gesunden Vollernährung beitragen kann. Dabei ist sie nitratarm, verdauungsfördernd und sättigend. Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. erhob die Pastinake gar im Jahr 2011 zur Gemüsepflanze des Jahres! Heute finden wir sie wieder viel im Angebot der Läden und auf den Speisekarten etlicher Sterne-Restaurants. Die botanisch unter dem Namen Pastinaca sativa zu findende Doldenblüte ist verwandt mit unserer Möhre, dem Dill, der Petersilie, dem Sellerie sowie dem Fenchel. Es handelt sich um eine zweijährige krautige Pflanze, deren Speicherorgan, die Rübe, wenig Ansprüche an den Boden stellt und fast überall angebaut werden kann. Humoser Boden ist dabei von Vorteil für eine bessere Wasserversorgung, die auf leichteren sandigen Böden nicht gegeben ist und hier vielerorts bewässert werden muss. Da die Pastinake frosthart ist, kann sie leicht auch im Winter im Boden bleiben und erlangt bei Frosteinwirkung sogar einen noch aromatisch-süßlicheren Geschmack. Den mögen allerdings die Wühlmäuse auch gerne, weshalb die Wurzeln doch oft abgeerntet und dann in mäusesicheren Mieten aufbewahrt werden. Oft wird die Pastinake mit der Petersilienwurzel

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Pastinaken-Meerrettich-Rahmsuppe Zubereitungszeit: etwa 35 Minuten

Zutaten

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500 g Pastinaken 250 g Kartoffeln (mehligkochend) 1 Zwiebel 2 Eßl Butter 1 L Gemüsebrühe 200 ml Sahne 4-5 Tl Meerrettich aus dem Glas Kräutersalz Pfeffer Rohrzucker 2 Tl Zitronensaft 1 Schale Kresse

Zubereitung offeln schälen und Pastinaken schälen und würfeln, Kart feln. würfeln. Zwiebeln pellen und fein wür rühe hinzugeben. Alles in Butter andünsten, Gemüseb r Hitze 20 Minuten lere mitt bei t Aufkochen und zugedeck kochen lassen. ne erneut aufkochen. Suppe fein pürieren, mit 200 ml Sah r Prise Zucker und Mit Meerrettich, Salz, Pfeffer und eine Zitronensaft abschmecken. anrichten. Kresse schneiden und mit der Suppe

verwechselt. In der Tat sehen sich die beiden Rüben sehr ähnlich und gehören auch botanisch zur gleichen Pflanzenfamilie, doch riecht die Petersilienwurzel wesentlich intensiver, ist kleiner und dünner und hat am Blattansatz eher eine Einstülpung, während die Pastinake sich dort nach oben wölbt. In der Küche ist die Pastinake vielfältig einzusetzen. Ich liebe Pastinakenpuffer, die wie unser Reibekuchen mit geriebenen Knollen, einem Ei und etwas Hefeflocken einfach ausgebacken werden. Kartoffel-Pastinaken-Stampf ist ein Lieblingsgericht vieler Kinder, da aromatisch, nussig weich und auch ohne Soße einfach lecker!

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Roh lassen sich Pastinaken reiben oder raspeln für Salate. Auch Chips lassen sich daraus herstellen, wenn man einen Dörrapparat hat oder einfach im Ofen geröstet. Püriert als Cremesuppe schmeckt die Pastinake hervorragend in Kombination mit Speck, Zwiebeln, Möhren oder etlichen anderen Zutaten. Ein sahniges Pastinaken-Gratin oder einen Auflauf haben bestimmt schon viele probiert. Es lohnt sich. Hoffentlich sind noch welche da…?

Text: Mechthild Posth

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Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir von unserer Ehefrau, Mutter, Oma und Schwiegermutter

Christa Katzenburg * 24.09.1939 † 04.02.2024

Abschied. In Liebe und Dankbarkeit dein Ehemann Ferdi Katzenburg, deine Töchter Moni Boner mit Lennart, Kaja und Finn Michaela Mandelartz und Thomas mit Sophia und Johanna und die Anverwandten Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Traueradresse: Bestattungen Brodesser, Auf der Ruhr 84, 50999 Köln-Weiß

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„Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.“


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Pfannkuchen mit frischen ce au fs n Se in s h ac L d ve ra G d n u Blattspinat Rezept: von Jörg Blöck 600 g ½ Würfel

Zutaten

Zubereitung

Kartoffeln

1. Für die Pfannkuchen die Kartoffeln schälen und auf der feinen Seite der Küchenreibe fein reiben (nicht raspeln). Kartoffelmasse in ein Küchentuch geben und gut ausdrücken. Zerkrümelte Hefe in der Milch unter Rühren auflösen.

frische Hefe

250 ml

Milch (lauwarm)

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Bio-Eier (Kl. M)

300 g

Mehl Salz Pfeffer

150 g

Zwiebeln

10 g

Butter

100 g

Baby-Blattspinat

4 Scheiben Bacon 8 El

Öl

2 El

Chardonnay-Essig

1 El

Haselnussöl (z. B. Walnussöl)

40 g

Meerrettich (frisch)

200 g

Graved Lachs (in dünnen Scheiben)

Zutaten Senf-Honig-Sauce 3 Stiele

glatte Petersilie

60 g

Dijon-Senf

40 g

Akazienhonig

100 g

Crème fraîche Salz

2. Zwiebeln in feine Würfel schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Spinat waschen, putzen, trocken schleudern, mit einem feuchten Küchentuch abdecken und kalt stellen. Bacon in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann grob hacken. 3. Für die Senf-Honig-Sauce die Petersilienblätter abzupfen und fein hacken. Senf, Honig, Crème fraîche und Petersilie verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kalt stellen. 4. Zwiebeln mit einem Kochlöffel unter den Pfannkuchenteig heben. Nochmals 20 Minuten gehen lassen. 5. Jeweils 2 Esslöffel Öl in einer beschichteten Pfanne (20 cm Ø) erhitzen. 1⁄4 des Pfannkuchenteigs in die Pfanne gießen und bei mittlerer Hitze 2 bis 3 Minuten goldbraun backen. Den Pfannkuchen mithilfe eines großen Topfdeckels wenden und 2 bis 3 Minuten fertig backen. Pfannkuchen auf einen flachen Teller gleiten lassen und mit einem Teller bedeckt im vorgeheizten Backofen bei 80 Grad (Gas 1, Umluft nicht empfehlenswert) warm halten, bis alle Pfannkuchen gebacken sind. 6. Für den Spinat Essig und Nussöl verquirlen, über den Spinat gießen und vorsichtig mischen. Meerrettich schälen.

Pfeffer

Tipp

Kartoffelmasse, Hefemilch, Eier, Mehl, 1 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer in eine große Schüssel geben und mit den Quirlen des Handrührers zu einem glatten Teig verrühren. Teig abgedeckt an einem warmen Ort zwei Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

7. Etwas Sauce auf die Pfannkuchen geben. Graved Lachs auf den Pfannkuchen verteilen. Etwas Spinat auf die Pfannkuchen geben und mit fein geriebenem Meerrettich und Bacon bestreuen. Restliche Sauce dazu servieren. Der Teig sollte 30 Minuten ruhen. Nur so kann das Klebereiweiß im Mehl quellen und im Teig für Bindung sorgen. WEISSER DORFECHO 189 45 Wer mag, gibt eine Teelöffelspitze Weinsteinbackpulver dazu. Das macht ihn viel luftiger. Die Pfanne sollte einen nicht zu hohen Rand haben, damit der Pfannkuchen beim Wenden nicht hängen bleibt. Als Wendehilfe eignet sich ein großer, flacher Topfdeckel. Das Öl bitte eher sparsam verwenden. Der Pfannkuchen sollte nicht darin schwimmen, sonst saugt er sich voll. Unser Tipp: Einfach zum Einfetten ein in Öl getauchtes Küchenpapier durch eine beschichtete Pfanne ziehen. Das reicht absolut.

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WiSü-Willkommen im Rheinbogen e.V.

Der BürgerTreff X - mitten im Rheinbogen Ebenso sind die Zeiten und Kurzbeschreibungen der regelmäßigen Angebote im BürgerTreff X wie die RadStation, der Handarbeits-Treff „Nadel-Kunstwerk“, das „Atelier X“ für alle Kreativen oder für die, die sich gerne einmal ausprobieren möchten, der Handy-Kurs für einen sichereren Umgang mit dem Smartphone, bei dem alle Fragen erwünscht sind, die Schüler-Nachhilfe, Deutschförderung oder Lachyoga auf der Homepage zu finden. Auch eine Laptop-Hotline und eine digitale Sachspendenvermittlung sind dort zu finden.

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s gibt immer wieder Menschen, die zum ersten Mal in den BürgerTreff X kommen und erstaunt sagen, das hätten sie nicht gedacht, dass es hier so einen Ort gibt. Da fahre man immer vorbei und ahne es gar nicht. Und sie kommen wieder und fühlen sich einfach wohl. Der BürgerTreff X an der Eygelshovener Straße ist ein Ort für alle Menschen. Hier ist jeder willkommen – ob alt oder jung, alteingesessen oder neu hinzugezogen, mit oder ohne Migrationsbiografie, mit oder ohne Behinderungen. Ein herzliches, friedliches und respektvolles Miteinander prägt die Atmosphäre dieses besonderen Ortes. Nun hat das neue Jahr 2024 schon Fahrt aufgenommen und die Angebote im Bürgertreff sind wieder im vollen Gange. Sehr beliebt ist der „offene Freitag“. Hier treffen sich Menschen, die Kontakt und gemeinsamen Austausch schätzen, in lockerer, entspannter Runde bei Kaffee und Kuchen. Die einen kommen regelmäßig, die anderen, wenn sie Zeit und Lust haben, die nächsten, weil sie einfach neugierig auf diesen Ort sind.

In Kürze wird das Angebot voraussichtlich um einen Kurs in ‘Progressiver Muskelentspannung‘ und oder „Autogenem Training“ erweitert. In diesen Zeiten, in denen sich zunehmend bei nicht wenigen Menschen in unserer Gesellschaft Unsicherheiten und Ungewissheit, vielleicht sogar Zukunftsängste entwickeln, erlangt die zwischenmenschliche Begegnung, das soziale Miteinander eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Sich austauschen können, sich nicht allein, sondern aufgehoben und willkommen zu fühlen, vielleicht sogar sich aktiv zu engagieren, kann dazu beitragen, Sorgen und Belastungen ein wenig leichter zu machen. Willkommen im BürgerTreff X – Wir freuen uns auf Euch! Kontakt: info@wisü.de |www.wisue.de Text: Dr.Ellen Behnke Fotos: WiSü e.V.

Bei Bedarf gibt es auch Unterstützung und Hilfe bei ganz individuellen Fragen und Lebenssituationen. Als nächstes größeres Event im BürgerTreff X steht am Samstag, 27. April 2024 die traditionelle Pflanzen-Tauschbörse auf dem Plan. An diesem Tag wird auch ein Frühlings-Flohmarkt stattfinden. Wer ausstellen möchte, kann sich gerne bei WiSü melden. Details sind auf der WiSü-Homepage zu finden. 46

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