Weisser Dorfecho 183

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 183 • JUNI 2022

© Foto: Ralf Perey

WEISSER DORFECHO


Das neue Zuhause für Immobilien. Bei Evernest vereinen wir Immobilienexpertise mit Technologie und unterstützen unsere Kunden mit einem persönlichen, einfachen und digitalen Kauf- und Verkaufserlebnis.

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Ihr Kontakt in der Nachbarschaft: Martin Rebis +49 151 70 55 66 79 martin.rebis@evernest.com


Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Polizei-Notruf 110 Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 22990 Krankentransport 0221 444401 Arztrufzentrale 116 117 Zahnärztlicher Notdienst 0221 29010200 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0221 47888999 Giftnotruf Bonn 0228 19240 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 4790 Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0 Uniklinik Köln 0221 4780 St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40030 St. - Franziskus-Hospital 0221 55910 Psychiatrisches Krankenhaus(Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600 Notruf - Suchtkranke 0221 19700 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111 Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222 Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarschaft“.

Inhalt Lieber Leser

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Live-Musik und Eiscreme zum kölschen Geburtstag Rheinbogen Stiftung beim Garagenflohmarkt

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Durchstarten

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Leev Fastelovendsfründe

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No War – Just Waffeln Großartige Hilfsaktion

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Côte da Sürth „Tischlein Deck Dich“ im Kölner Süden

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KG Kapelle Jonge wählt neuen Senatsvorstand

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule Aufgaben und Herausforderungen

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Evernest: Digitalisierung im Immobilienmarkt Zeit für Veränderung

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60 Jahre Teilhabe Lebenshilfe Rodenkirchen e.V.

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Vorsorgevollmacht & Patientenverfügung Vorsorge statt Betreuung – Teil 2

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Quo Vadis“ Weiß

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Sommerferien-Sportcamps im TVR

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Starker Saisoneinstieg der TVR Leichtathleten

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Impressum

Maibaum Aktion 2022 #NurZesamme

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Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Medikamente für die Ukraine Spendenaktion

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Ein letzter Dank

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„Jecke Riviera“ Das Sommerfest der KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e.V.

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30 Jahre Bioladen in Weiß Wie alles anfing ……

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Bio-Oase in Weiß 30 Jahre rabatula

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Erfolgreicher Rheinputz Kölner Ruderverein von 1877

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Projekt „Sommerfreude“ Weißer Rheinbogen Stiftung hat ein Herz für Kinder

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Naturschutz pro und contra!? Führung durch den Weißer Rheinbogen

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Bei WiSü beginnt der Sommer

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Überbackene Spargelröllchen Rezept

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WEISSER DORFECHO

Chefredaktion: Dr. Daniela Janusch, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 0171 7466251, E-Mail: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Ellen Behnke, Frank Erhard, Willi Esser, Claudia Franzen, Dr. Daniela Janusch, Jule Kiessling, Stefan Kroll, Karsten Kunkel, Paula, Ralf Perey, Jürgen Pfeiffer, Christian Pieck, Mechthild Posth, rabatula, Susanne Roßmüller, Peter Schelenz, Volker Schlögell, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Hendrik Schulz, Uschi Schupke, Team der Albert-Schweitzer-Schule, Jutta Treede Anzeigenannahme: Ulrike Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß, Telefon 02236 9491130 E-Mail: Ulrike.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: Silke Keller, Grüner Weg 1, 50999 Köln, Telefon 02236 509 506 4 Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, 50858 Köln Telefon 02234 949990-0 www.kuepperdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2022. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, der 29. Juli 2022 bis 18 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Apotheken-Notdienst in Weiß

An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft, jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt). Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene offene Apotheke ausweist.

Dienstag, 14. Juni • Mittwoch, 6. Juli Mittwoch, 03. August • Donnerstag, 01. September WEISSER DORFECHO 183

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Mehr Infos und Anmeldung: www.mein-weiss.de

Liebe Leser, Maibaumaktion - Garagenflohmarkt - Côte da Sürth: Endlich wieder ein Stückchen Normalität. Leider nur bei uns, in anderen Teilen der Welt herrschen gerade schreckliche Zustände. Selbstverständlich teilt Weiß die großen Sorgen der Menschen in der Ukraine - und versucht, mit intensivem persönlichen Engagement, Geld oder Sachspenden zu helfen. Wir berichten über regelmäßige Medikamententransporte, aber auch spontane Hilfsaktionen wie „No War - Just Waffeln“.

Ralf Perey

30 Jahre Eines unserer Schwerpunktthemen: Der Naturkostladen „rabatula“ freut sich über sein 30jähriges Bestehen. Von Lebensmitteln bis zu Putzprodukten bietet der Bioladen im Kölner Süden alles, was täglich gebraucht wird. Ausgewählte Zulieferer und strenge Qualitätsansprüche machen „rabatula“ zu einem besonderen Einkaufsparadies. Gefeiert wird am 13. August. 60 Jahre - mal 2 Die „Lebenshilfe Rodenkirchen e.V.“ besteht seit 60 Jahren: Eine tolle Erfolgsgeschichte - mit vielen Hürden und Hindernissen. Ein großartiger Einsatz sowie Beispiel für gemeinschaftlichen Zusammenhalt und gesellschaftliche Interaktion im Kölner Süden. Ein weiteres Jubiläum in diesem Jahr: Unsere Dorfgemeinschaft wird 60! Jetzt schon mal den 21. Oktober freihalten - für nettes Zusammentreffen, Live-Musik, jede Menge Überraschungen. Als Location haben wir uns für die Kirche St. Georg entschieden. Und wir planen ein eigenes Magazin - eine Sonderausgabe mit vielen Geschichten aus Weiß. Das grobe Konzept steht, aber wir freuen uns über jede Unterstützung: Wer hat schöne Geschichten aus dem Jahr 1962 - aus dem Veedel, von bekannten Bewohnern, netten Nachbarn, den Gründungsvätern unserer Dorfgemeinschaft? Oder „historisches“ Bildmaterial? Alle Infos bitte an redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de weiterleiten.

Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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Viel Spaß beim Lesen Ihr Ralf Perey

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„Bei uns bucht Weiß seinen Urlaub. Wir planen mit viel Leidenschaft Ihren individuellen Traumurlaub!“ Nicole Siefen und ihr Team freuen sich auf Sie. DER Touristik Partner Südstadt-Reisebüro Severinstraße 1 50678 Köln t: 0221 - 31 70 81 info@das-suedstadtreisebuero.de

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Rheinbogen Stiftung beim Garagenflohmarkt

Live-Musik und Eiscreme zum kölschen Geburtstag Mit einem Quiz für Kinder und Erwachsene will sich die Stiftung vorstellen, als Preis für eine erfolgreiche Teilnahme gibt es je nach Abschneiden bis zu drei Kugeln köstliches Speiseeis. Ab 14 Uhr wartet ein akustischer Leckerbissen auf die Gäste. Die bekannte und vielfach engagierte Gospelsängerin Marie Enganemben (https://www.marie-live.de) bringt ein tolles Programm mit und wird die Besucherinnen und Besucher zwei Stunden lang in ihren Bann ziehen. Während der Veranstaltung werden Flohmarkt-Raritäten zugunsten der Weißer Rheinbogen Stiftung verkauft, auch Spenden sind vor Ort herzlich willkommen.

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it Live-Musik und Eiscreme feiert die Weißer Rheinbogen Stiftung ihren elften Geburtstag beim Garagenflohmarkt am 12. Juni 2022 in Weiß. Wer mitfeiern möchte, sollte ab 12 Uhr auf dem Hof des Bestattungshauses Brodesser, Auf der Ruhr 84, vorbeischauen.

Die Weißer Rheinbogen Stiftung wurde im Jahr 2011 gegründet und hilft mit sozialen und kulturellen Projekten im Weißer Rheinbogen Menschen in Not, ungeachtet ihrer Religion oder Herkunft. Die Stiftung wird ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen. Über die Arbeit der Stiftung kann man sich unter www.weisser-rheinbogen-stiftung.de näher informieren. Text: Willi Esser Foto: Ralf Perey

Durchstarten

KG Kapelle Jonge wählt neuen Senatsvorstand

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m 05.04.2022 wurden Thomas Franke als Senatspräsident und Stefan Breuer als Senatsvizepräsident der Gesellschaft mit großer Mehrheit ins Amt berufen. „Nach langer karnevalistischer Durststrecke, bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie, sind wir höchstmotiviert, unsere Arbeit im Ehrenamt aufzunehmen und in Hinblick auf das laufende Jahr unsere senatsinternen Veranstaltungen zu planen und die Projekte unserer KG mit unseren Senatoren tatkräftig zu unterstützen. Als zentrales Organ der KG Kapelle Jonge leben wir die Überzeugung, unserer Gesellschaft als wichtiger sozialer Bestandteil der Dorfgemeinschaft, nicht nur das kölnische Brauchtum zu erhalten, sondern zudem uns in soziale Projekte einzubringen und unsere Vereine und Veranstaltungen im Kölner Süden ebenfalls zu unterstützen.

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Wir haben es uns für unsere dreijährige Amtszeit zur Aufgabe gemacht, verstärkt auf die Weißer Bürger zuzugehen, sie einzuladen, unsere Gesellschaft, den Senat und vor allem unser Wirken kennenzulernen.“ So Thomas Franke und Stefan Breuer in einer ersten Stellungnahme. Der Senat trifft sich zurzeit noch jeden 2. Dienstag im Monat in der „Sürther Rheinterrasse“. Das Sommerfest der KG ist vorgesehen für den 27. August, Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben. Anfragen unter: t.franke@kapelle-jonge.de Text und Foto: Christian Pieck WEISSER DORFECHO 183


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Großartige Hilfsaktion

No War – Just Waffeln

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Leev Fastelovendsfründe, wir, die Löstigen Wiever vun St. Georg, starten einen erneuten Aufruf an Euch, bei uns mitzumachen. Seit 1990 veranstalten wir jedes Jahr unsere Sitzungen im Pfarrsaal von Weiß. Die letzten beiden Sessionen mussten coronabedingt ausfallen und krankheitsbedingt hat sich zudem die Zahl der aktiven Wiever deutlich minimiert. Wir möchten jedoch weiterhin das Kölsche Brauchtum leben, können dies aber mit den derzeit Aktiven nicht so stemmen, wie wir es all die Jahre getan haben. Natürlich ist die Aktivität in der Gruppe zeitaufwendig, aber der Spaß an der Freud, diese Traditionen aufrecht zu erhalten, macht es allemal wieder wett. Hier sind auch die Damen der Karnevalsgesellschaften angesprochen, aktiv bei uns mitzumachen und die Bühnenluft des Gürzenich zo Wieß zu schnuppern. Egal ob Sketche, Büttenrede oder Tänze – bei uns gibt es vielfältige Mitmach-Möglichkeiten.

ir Kinder haben uns viel mit dem Thema Krieg in der Ukraine beschäftigt und wie wir selber helfen können. Es hieß, man könne Geld spenden, um den Menschen zu helfen. Da wir Kinder selber nicht so viel Geld spenden konnten, mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen. Wir kamen auf die Idee, Waffeln und Crêpe zu verkaufen. Für die Umsetzung suchten wir uns Freundinnen, die uns helfen konnten und wollten. Wir hatten viele Ideen für ein Logo und einen Slogan, bis wir schließlich auf die Idee gekommen sind, eine Waffel zu nehmen und „No war - just Waffeln“ darauf zu schreiben. Nun hatten wir ein Logo, brauchten aber noch die Spender:innen und Esser:innen. Also haben wir mit dem Logo Werbung gemacht, stellten es in unseren Status und schickten es vielen Freund:innen, Nachbar:innen und Klassenkamerad:innen. Bis zum Samstagmorgen meldeten sich mehr als 80 Menschen an, die dabei sein wollten. Viele stellten ihre Waffeleisen zur Verfügung oder wollten Teig mitbringen. Am Sonntagmorgen begannen wir viele Schüsseln Waffelteig zu machen, bauten einen Pavillon und Tische in unserer Einfahrt auf. Wir dekorierten mit einer selbstgebastelten Girlande, Blumen und Servietten in blau und gelb. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Um 14 Uhr trafen die ersten Gäste ein, die sich dann freuten, mal endlich wieder unter Menschen zu kommen nach dem langen Corona Winter. Wir begannen direkt, Waffeln und Crêpe für den Frieden zu backen. Jede*r, der eine Waffel oder einen Crêpe haben wollte, gab eine Spende ab. Es sprach sich sehr schnell herum, dass es bei uns Waffeln gab und so kamen sehr viele Menschen auch noch spontan vorbei. Zwischendurch ging uns der Waffelteig aus, da hatten wir

Wegen der regelmäßigen Treffen und Proben ist es von Vorteil, im Umkreis der Altgemeinde Rodenkirchen zu wohnen, natürlich keine Pflicht. Auch die Kölsche Sprache ist von Vorteil, jedoch keine Grundvoraussetzung. Wenn wir Euer Interesse geweckt haben und Ihr Zeit und Lust habt, aktiv auf der Bühne bei uns mitzumachen, seid Ihr herzlich zu unserem nächsten Stammtisch am Donnerstag, den 09.06.2022 um 19.00 Uhr ins Pfarrheim nach Köln-Weiß eingeladen. Weitere Rückfragen gerne an Jule.Kiessling@netcologne.de Wir freuen uns auf ein gegenseitiges Kennenlernen. Bleibt gesund und seid herzlich gegrüßt, Eure Löstigen Wiever vun St. Georg Foto: Ralf Perey

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viele Helfer:innen – alles Kinder!, die in die Küche huschten und noch mehr Waffelteig machten. Es waren mehr als 100 Leute da und bis 18:00 Uhr haben wir ca. 330 Waffeln und 110 Crêpe hergestellt. Erst räumten wir auf und feierten unseren Erfolg, dann zählten wir gespannt das Geld. Es kamen 1.750 Euro zusammen. Tatsächlich haben auch Menschen gespendet, die nicht kommen konnten. VIELEN DANK an die Spender*innen! HERZLICHEN DANK an alle Helfer:innen: Clara, Emily, Flo, Flora, Fee, Lena, Mieke und Milla. Text: Paula, 12 Jahre Fotos: privat WEISSER DORFECHO 183


Ein Verein, eine Idee, ein Bürgerfest - „Tischlein Deck Dich“ im Kölner Süden

Côte da Sürth

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Franzen, wurden in ihrem Ehrenamt bestätigt. Unsere großartige wie souveräne SchatzmeisterIn Nadine Sander verzichtete nach 7 Jahren auf ihr Amt. Mit Bettina Münch haben wir eine wunderbare Nachfolgerin, die den Verein durch die finanziellen Belange führen wird.

Nun hat sich in den letzten Jahren an gleicher Adresse ein Neubauprojekt installiert, mit Folgen. Der Abriss - schon vor mehr als einem Jahr - drohte zu einer Gefahr für den Erhalt der Stolpersteine zu werden, durch Abbruchfahrzeuge etc. So habe ich, in Absprache mit dem NS Dokumentationszentrum, die Stolpersteine in Verwahrung genommen, sie werden bei Fertigstellung des Neubaus wieder an Ort und Stelle verlegt. Der Bauherr ist ebenso informiert. Leider hat der Neubau noch immer nicht begonnen, Zeit vergeht. Das Fehlen der Stolpersteine ist für viele Bürger mit Sorge und

Stolpersteine Noch eine Notiz, die mir am Herzen liegt. Unser Verein „Côte da Sürth“ sponsert vom 1. Jahr seines Bestehens - jährlich aus erwirtschafteten Überschüssen für einen Guten Zweck. Seien es soziale Aspekte, wie Menschen in Not oder auch zum bunten Angebot auf Sürther Plätzen: 2015/2016 Sitzbänke und 2019 eine BouleBahn am Marktplatz. Ganz besonders stolz sind wir über die Initiative, 2017 die ersten Stolpersteine in Sürth mit Gunter Deming realisiert und auf der Sürther Hauptstraße 74 verlegt zu haben.

Fragezeichen registriert worden, immer wieder wurden an selber Stelle Grablichter aufgestellt. Ich möchte Ihnen Allen versichern, die Stolpersteine kommen zurück. Die Stolpersteine sind nicht vergessen. Wir, unser Verein, ist sich seiner Verantwortung bewußt.

Claudia Franzen - Helga Wegmann - Bettina Münch

S KANN LOSGEHEN! Die Weichen sind gestellt, die Vorbereitungen für das 6. „Tischlein Deck Dich“ laufen auf HochTouren bzw. sind schon abgeschlossen. Dank der Unterstützung des Landes NRW mit seiner Förderung des Vereinswesens „Neustart Miteinander“ ist es nach 2 langen Jahren wieder möglich, das beliebte VeedelsFest am 18. Juni zu generieren. Der KartenVorverkauf startete am 2. Mai in der Buchhandlung Falderstraße von Nadine Sander und schon am 1. Tag konnten über 54% der Tische verkauft werden. Ein Riesenerfolg, der den Grad der Beliebtheit des Events unterstreicht. Das Miteinander, gepaart mit gelebter Kreativität, Geselligkeit und VeedelsGefühl ist ein Garant fürs Gelingen. Mehr als 800 Gäste erwarten wir in diesem Jahr mit etwas weniger Tischangeboten; wir wollen uns sachte aus der zweijährigen Abstinenz und den Pandemie-Schutzverordnungen wagen. Wahlen Turnusgemäß stand in diesem Frühjahr die Neuwahl des Vorstandes unseres Vereins an, zudem haben wir unseren Mitgliederkreis erweitert. Unsere 1.+ 2. Vorsitzenden, Helga Wegmann und Claudia

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In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen wunderbaren Start in den Sommer, freuen uns auf ein herzliches Wiedersehen beim VeedelsFest „Tischlein Deck Dich“ am 18. Juni 2022! Ihre Claudia Franzen und das ganze Team von Côte da Sürth

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Wir sind umgezogen: Kelvinstraße 31/6 Neue Telefonnummer: (02236) 89 666 16

Kelvinstr. 31/6 I 50996 Köln (Industriegebiet Rodenkirchen) I Tel. 02236 - 89 666 16 Fax 02236 - 89 666 17 I www.osenberg-koeln.de I info@osenberg-koeln.de

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Aufgaben und Herausforderungen

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

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ückkehr zur Normalität? Der Wegfall der Masken- und Testpflicht könnte darauf schließen lassen. Aber dies ist nur ein kleiner Schritt angesichts der neuen Aufgaben und Herausforderungen, die schon vor der Tür stehen. Ukraine Seit 2015 hat die Weißer Schule eine Sprachfördergruppe, in der zugewanderte und geflüchtete Kinder umfangreichen Deutschförderunterricht erhalten, bevor sie nach und nach in Regelklassen integriert werden. Vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden hier nur noch drei Kinder betreut. Seit Kriegsbeginn nahm die Schule 14 ukrainische Kinder auf, die so wieder mehr Alltag erleben und ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können. Diese im Vergleich zu vielen anderen Grundschulen relativ hohe Zahl an ukrainischen Kindern begründet sich auch darin, dass gerade in Weiß sehr viele hilfsbereite Menschen leben, die geflüchteten Menschen aus der Ukraine eine Unterkunft bieten. Digitalisierung und Digitalität – Fortschritte und Stolpersteine Die angekündigte Inbetriebnahme der eingebauten Touchpanels ist erfolgt. In einer ganztägigen Schulung wurden alle Lehrkräfte der Schule auf einen Kenntnisstand gebracht, der jetzt eine neue Dimension von Unterricht ermöglicht. „Wir freuen uns über diesen Meilenstein“, so Schulleiter Ralf Hoffmeister, „sind uns aber auch bewusst, dass hier noch vieles ausprobiert und neu entdeckt werden muss, damit die Geräte umfassend und sinnvoll eingesetzt werden können.“ Dass die Digitalisierungskampagne des Landes aber nicht immer nur ein steiler Weg nach oben ist, musste die Schulgemeinde ebenfalls erfahren. Noch konnten nicht alle Medienecken-PCs, die in allen Klassen stehen, gänzlich wieder in Betrieb genommen werden. Durch die Umstellung auf die Touchpanels fehlten in einigen Klassen die technischen Voraussetzungen für eine Netzwerkanbindung, weil die Stadt Köln dafür notwendige Materialien nicht kurzfristig zur

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Verfügung stellen konnte. Zusätzlich hapert es am notwendigen Support durch den beauftragten Anbieter Netcologne. Die zuständigen Veedelsbetreuer von Netcologne sind laut Hoffmeister sehr bemüht, „der Fehler steckt aber in vielen kleinen technischen Details.“ Darüber hinaus ist seit Ende April 2022 die schuleigene Homepage nicht mehr erreichbar. Nach intensivem Bemühen durch die Homepagebeauftragte der Schule Anna Maack und nach Gesprächen zwischen der Schule und Netcologne wurde klar, dass für eine sinnvolle Unterstützung zusätzlicher Bedarf bei der Stadt angemeldet werden muss. „Lehrerinnen und Lehrer sind keine IT-ler und Computerexperten. Die zuständige Kollegin hat sich für die Erstellung der Homepage schon in vielen Bereichen fortgebildet und intensiv eingearbeitet, aber hier übersteigt der geforderte Kenntnisumfang die Realität. Die Kernaufgabe von Lehrerinnen und Lehrern ist immer noch der Unterricht und der Erziehungsauftrag. Wenn Expertenwissen notwendig ist, muss dies der Schulträger auch angemessen zur Verfügung stellen“, fordert die Schulleitung. Good News aus der Klassensprecherkonferenz Seit Ende der Osterferien tagt in der Schule wieder die Konferenz der Klassensprecherinnen und Klassensprecher. Pandemiebedingt konferiert diese zurzeit im grünen Klassenzimmer im Schulgarten. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher kommen hier zusammen und berichten von wichtigen Anliegen, die das Gemeinwohl der Schule und aller Kinder betreffen. Zu Beginn stellen die Kinder aktuelle frohe Botschaften vor, die sogenannten „Good News“. Im Anschluss bringen sie Anliegen zu klasseninternen und klassenübergreifenden Themen ein. Dafür suchen sie gemeinsam Lösungen, die demokratisch nach dem Mehrheitsprinzip beschlossen werden. Zurück in der Klasse, berichten die Klassensprecherinnen und Klassensprecher, was in der Konferenz erörtert wurde.

Dass das Gemeinschaftsgefühl der Kinder trotz langwährenden Einschnitten und wenig klassenübergreifendem Miteinander immer noch sehr besonders ist, zeigen die Good News der Kinder aus der ersten Sitzung: „Wir finden es schön, dass die Kinder in den Pausen beim Spielen aufeinander Rücksicht nehmen.“ „Toll, dass alle Kinder immer jemanden zum Spielen haben.“ „Schön, dass die ukrainischen Kinder schnell neue Freunde bei uns gefunden haben.“ Die Konrektorin Eva-Maria Pätzold, die die Klassensprecherkonferenz leitet, sagt hierzu: „Solche

Good News zeigen, wie supercool unsere Kinder sind und dass wir trotz Pandemie keine sozialen Eiszapfen geworden sind.“ ADAC-Radfahrtraining und Radfahrprüfung auf den Weißer Straßen Um Unfällen vorzubeugen, gehört sicheres Fahrradfahren im Straßenverkehr auch in schwierigen und herausfordernden Situationen zu den praktischen Inhalten, die ein Kind unbedingt lernen sollte. So fand das seit vielen Jahren fest implementierte Fahrradtraining erneut statt. Mit Unterstützung zahlreicher Eltern führten die vielfältigen Übungen mit viel Spaß und Abwechslung an die Anforderungen und Herausforderungen des Straßenverkehrs heran. Gleichzeitig verbesserten die Kinder ihre Fertigkeiten WEISSER DORFECHO 183


beim Fahrradfahren. Jede Klasse trainierte mehrere Male auf dem ADAC-Fahrradparcours, der auf dem Schulhof aufgebaut war. Die Polizei überprüfte zusätzlich die Verkehrstauglichkeit der Fahrräder der Viertklässler. Damit die Kinder die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auch unmittelbar umsetzen können, findet in diesem Jahr ebenfalls wieder die praktische Radfahrprüfung auf den Straßen von Weiß statt. Anfang Juni werden dann viele Weißer Grundschulkinder mit ihren Rädern

übend auf den Weißer Straßen unterwegs sein. Projektchor in der Philharmonie Seit Pandemiebeginn ist der Schulchor an der Schule verstummt. Es gab seit zwei Jahren weder ein gemeinsames Adventssingen noch die traditionelle Aufführung des Schulmusicals. Nach zwei langen Jahren der Abstinenz haben nun einige sangesfreudige Kinder der Schule die Möglichkeit erhalten, am Schülersingen in der Philharmonie teilzunehmen. Diese Gelegenheit wollte Eva-Maria

Pätzold als Chorleiterin der Schule nicht ungenutzt verstreichen lassen und hat einen kleinen Projektchor gebildet, der zum 50-jährigen Jubiläum der Bläck Fööss kölsche Lieder in der Philharmonie zum Besten gibt. Die hochmotivierten Jungen und Mädchen probten in Eigenregie zu Hause und an einigen Projektchortagen im Schulgarten unermüdlich Text und Melodie der kölschen Lieder, um schließlich ihr Können voller Glückseligkeit auf der Bühne der beeindruckenden Kölner Philharmonie zu präsentieren. „So schön kann Singen sein“, kommentierte Pätzold den Auftritt. Treppenausbau „Es wird. Und es wird schön.“ So lautet die Einschätzung von Schulleiter Ralf Hoffmeister über die bauliche Brandschutzertüchtigung der Treppenhäuser im Schulhauptgebäude. Zwar konnte die Renovierung nicht wie geplant mit dem Ende der Osterferien abgeschlossen werden. Die Fortschritte sind aber so immens, dass die Schulgemeinde hofft, bis zu den Sommerferien wirklich Vollzug melden zu können. Text und Fotos: Das Team der Albert-Schweitzer-Schule

Kinder der Albert-Schweitzer-Schule beim Radfahrtraining auf dem Schulhof

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Advertorial

Zeit für Veränderung

Evernest: Digitalisierung im Immobilienmarkt talisierungsdruck, sie setzt vor allem auf traditionelle Strukturen. Ihre Dienstleistungen und Serviceversprechen haben sich seit Jahrzehnten kaum verändert.“

S

ie sind seit wenigen Wochen in Köln mit einem neuen Standort vertreten – und wollen den Immobilienmarkt auch in der Rheinmetropole revolutionieren: „Evernest hat den Anspruch, die modernste und beste Plattform für die Vermittlung von Immobilien zu schaffen – für Verkäufer, Käufer sowie Makler,“ erklärt Martin Rebis. Immobilienkauf und -verkauf als emotionales Erlebnis Er hat mehr als zehn Jahre Erfahrung als Immobilienberater, Innenarchitektur studiert und ist jetzt Ansprechpartner für alle Objekte in Weiß und Sürth. „In der Maklerbranche gab es in den letzten Jahren wenig Veränderungs- und Digi-

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Neue Konzepte sind gefragt Hier setzen Martin Rebis und seine Kollegen an. „Bei Evernest werden die besten Köpfe aus den Bereichen Technologie und Immobilienwirtschaft zusammengebracht – unsere Immobilienberater mit digitalen Vertriebstools und einem umfassenden Trainingskonzept optimal ausgestattet.“ Kunden bekommen einen einfachen, transparenten sowie effizienten Service – und dank intelligenter Datenanalyse eine fundierte und aktuelle Immobilienbewertung. „Das sichert eine moderne Vermarktung, die weit über bisherigen Standards liegt.“ Social Media, Google-Werbung, die Auswahl relevanter Zielgruppen, hochwertige Kampagnen sind selbstverständliche Leistungen. Immobilien sind unsere Leidenschaft Vertrauen, Kompetenz, Empathie: Evernest ist spezialisiert auf den Vertrieb hochwertiger Objekte in ausgezeichneten Wohnlagen. „Der Kölner Süden ist als Lebensmittelpunkt begehrt – bietet vom familienfreundlichen Domizil bis zum ersehnten Anwesen nah am Rhein alles.“ Martin Rebis unterstützt Käufer und Verkäufer von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Abwicklung ihres Vorhabens. „Transparenz und Fachwissen sind entscheidend. Eine professionelle Objektdokumentation über bereits erfolgte Investitionen, ein gut lesbarer Grundriss sowie professionelle Fotos sind die Basis für eine erfolgreiche Kampagne. Und für

eine realistische Preiseinschätzung bei der Immobilienbewertung unabdingbar.“ Digitale Innovation + fachliche Expertise Das Beratungsunternehmen „Evernest“, das Ende 2019 in Hamburg gegründet wurde, hat bislang weitere Standorte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und seit April in Köln mit insgesamt 150 Experten. Das überregionale Netzwerk mit zahlreichen Suchkunden ermöglicht eine schnelle Vermittlung der Immobilien. „Unsere Strategie funktioniert hervorragend. Wir haben mit unserem Angebot einer zeitgemäßen Maklerplattform den Puls der Zeit getroffen und schaffen es, die besten Köpfe der Branche für uns zu gewinnen,“ fasst Fabio Dell‘Era, Standortleiter in Köln, zusammen. Die Erfolgsbilanz des Unternehmens spiegelt das wider! Weitere Infos: www.evernest.com

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Lebenshilfe Rodenkirchen e.V.

60 Jahre Teilhabe

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eit nunmehr 60 Jahren unterstützen wir als Verein Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bei der Teilhabe in der Gesellschaft und können dabei auf eine lange, viele Barrieren überwindende, erfolgreiche Geschichte von Unterstützung, gemeinschaftlichem Zusammenhalt und gesellschaftlicher Interaktion zurückblicken. Startschuss 1962 Der Anfang war schwer und unspektakulär. Im Oktober 1962 gründeten mehrere Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung unter Führung von Frau Maria Grete Schütz eine Elternvereinigung im Pfarrheim St. Georg in Weiß. Sie schlossen sich als unabhängiger Ortsverein in der damals noch kreisfreien Stadt Rodenkirchen der Bundesvereinigung Lebenshilfe an. Die Lebenshilfe Rodenkirchen e. V. war geboren. Ursache für die Gründung war damals die Entlassung der Kinder aus der Sonderschule aufgrund ihres zu „geringen geistigen Niveaus.“ Da jede weitergehende Unterstützung von öffentlicher Seite fehlte und es keinerlei rechtliche Regelung für die sinnvolle Betreuung von Menschen mit Behinderung gab, wurde die Lebenshilfe als Elternvereinigung selbst tätig und eröffnete 1964 eine Tagesstätte für geistig behinderte Kinder in den Räumen von St. Georg. Diese hatte bis 1971 Bestand. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde die Schulpflicht für Kinder mit geistiger Behinderung beschlossen und umgesetzt. Das Konzept wird erweitert 1969 wurde ein Grundstück in Sürth (gegenüber der Aral-Tankstelle) gepachtet und eine Anlerngärtnerei gegründet, um den erwachsen gewordenen „Kindern“ die Möglichkeit einer sinnvollen Arbeit nach der Schulzeit zu geben. Aus dieser Gärtnerei entstand die heute dort befindliche Werkstatt der GWK. 1980 wurde schließlich mit dem MariaGrete-Schütz-Haus das erste Wohnheim erbaut, 1999 auf der Weißer Straße das zweite. Unsere Wohnfamilie in Meschenich, das unterstützte Wohnen in der eigenen Wohnung und der familienentlastenden Dienst bilden zusammen

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Anlerngärtnerei in Sürth - ca. 1969

mit den beiden Häusern die mittlerweile große Bandbreite für Unterstützungsund Teilhabeleistungen ab. „Ich weiß doch selbst, was ich will!“ War die Zeit bis in die frühen Neunziger Jahre hinein eher durch den Begriff Fürsorge geprägt und der Gedanke an den „Schutz“ von Menschen mit geistiger Behinderung vorrangig – was oftmals zu einer Abschirmung der betreuten Menschen vor den „Gefahren des Lebens“ führte – wurde spätestens mit der Reform der Vormundschaft (1990) und der Verankerung des Benachteiligungsverbots im Grundgesetz (1994) ein Wechsel der Paradigmen eingeläutet. Auf dem Duisburger Kongress der Lebenshilfen in Deutschland 1994 haben diese die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung (unter dem Motto: „Ich weiß doch selbst, was ich will!“) als oberste Prämisse ihres zukünftigen Wirkens erkannt. Die in den folgenden Jahren umherwirbelnden Begrifflichkeiten Selbstbestimmung, Inklusion, Teilhabe, Partizipation sind für viele Laien teilweise schwierig einzuordnen, haben aber eine gemeinsame Basis: der Mensch mit Behinderung ist nunmehr ins Zentrum seiner eigenen Interessen gerückt, es wird nicht mehr für ihn oder über ihn entschieden, sondern sie/er selbst ist die Person, die entscheiden muss, während das unterstützende Umfeld eine beratende und assistierende Funktion einnehmen muss. Dies bedeutete nicht nur für Eltern, Angehörige und gesetzliche Betreuer, sondern auch für viele Fachkräfte ein Umdenken in der Arbeit. Für viele Unterstützer war (und ist es manchmal immer noch) schwierig, das Heft des Handelns aus der Hand geben zu müssen. Vor allem aber bedeutete es für viele Menschen mit Behinderung, nicht nur zu lernen, Bedürfnisse und Wünsche zu äußern, sondern auch eigenverantwortlich damit umgehen zu müssen, wenn sich diese dann (nicht) erfüllen.

Große Gefühle -

wahre Liebe!

Gleichberechtigung durchsetzen Die Gesellschaft ist bunter und vielfältiger geworden und gerade für Menschen mit Behinderung wurden aus rechtlicher Sicht Meilensteine in Sachen Gleichberechtigung erreicht. Vordergründig scheint sich alles zum Besseren hinzubewegen, die Möglichkeiten von Teilhabe und Partizipation sind größer denn je. Gleichwohl haben wir auch Zeiten, in denen es manchmal scheint, als erodiere an verschieden Stellen der gesellschaftliche Grundkonsens; Egozentrik steht vor Rücksichtnahme, Lautstärke scheint Argumente zu schlagen, schwarz-weiß ist wieder in Mode. Achtsamkeit! Daher bleibt das Prinzip der Achtsamkeit in unserm Leitbild verankert. Achtsamkeit bedeutet nicht Fürsorge. Aber Achtsamkeit ist ein für uns geltendes ethisches Prinzip, mit dem wir uns als Verein vornehmen, dort zu schützen, wo der einzelne Mensch mit Behinderung dies selbst nicht vermag. Assistenz, anleitende Hilfen und der Gebrauch der nötigen Rechtsmittel, dienen uns dazu, Wohlergehen und Würde des Menschen mit Behinderung zu schützen. Wir sind froh darüber, die 60 Jahre unseres Wirkens überwiegend hier in Weiß verbracht zu haben. Die Zugewandtheit der hier lebenden Menschen, die Einbindung unserer Häuser und deren Bewohnerinnen und Bewohner in den Ort, die Teilnahme an Festlichkeiten und Brauchtum, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und persönliche Kontakte zeigen uns immer wieder, dass die Menschen, die wir unterstützen, gleichwertig Teil haben an der großen Gemeinschaft hier im Kölner Süden. Text und Fotos: Frank Erhard WEISSER DORFECHO 183


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Heft Nr. 176 •

September 2020

ECHO

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emeinschaft Weiß

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Die be


Vorsorge statt Betreuung – Teil 2

Vorsorgevollmacht & Patientenverfügung

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er Artikel „Vorsorge statt Betreuung“ in der Märzausgabe ist auf großes Interesse gestoßen. Die Themen Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sind sehr vielseitig und komplex. Über den Themeneinstieg und die Begriffserläuterung haben sich Fragen für die Praxis ergeben. Wie gehe ich welche Themen an? Welche Abläufe oder Anträge sind zu stellen? Gibt es Ansprechpartner oder Hilfestellungen? Der Schwerpunkt der Leserfragen bezogen sich auf die Vorsorgevollmacht & Patientenverfügung. Daher wird die rechtliche Betreuung vorerst nicht vertieft.

Aufgabenkreise Gesundheitssorge: In diesem Bereich darf der Vollmachtsnehmer mit den behandelnden Ärzten kommunizieren und muss gegebenenfalls bei Behandlungen zustimmen. In bestimmten Ausnahmefällen muss der Bevollmächtigte eine Zustimmung vom Gericht einholen. Dies gilt bei Behandlungen, die lebensbedrohlich sein können. Antragsstellung zur Feststellung des Pflegegrades bei der Krankenkasse und andere Verordnungen der Behandlung sollten gestellt werden. Vermögenssorge: Der Bevollmächtigte muss sich um die finanziellen Angelegenheiten, wie in der Vollmacht beschrieben, kümmern. Er ist in der Regel berechtigt, Informationen des Geldinstitutes einzuholen. Überweisungen darf er tätigen, um beispielsweise Miet- und Stromzahlungen zu sichern. Bei den Geldinstituten ist eine persönliche Vorsprache und Eintragung der Kontovollmacht notwendig.

Beispiel In der Regel beschäftigt man sich mit dem Thema der Vorsorgevollmacht erst im vorgeschrittenen Alter. Somit sind jedoch eventuelle Vorerkrankungen und Risiken schon bekannt. Diese sind teilweise richtungsweisend für den weiteren Verlauf. Im Optimalfall gibt es Angehörige, die diese Aufgaben per Vollmacht übernehmen. Die Vollmacht & Patientenverfügung kann auf bestimmte oder unbestimmte Zeit erteilt werden. Bei der Vorsorgevollmacht kann zusätzlich auch die Möglichkeit eingeräumt werden, Untervollmachten zu erteilen. In der Praxis zeigt sich dies als gute zusätzliche Unterstützung. Mit der Übernahme der Vollmachten ergeben sich entsprechende Verpflichtungen gegenüber dem Vollmachtgeber. Häufig kommt in diesem Zusammenhang die Fragestellung auf, wie regle ich das alles? Muss ich alles alleine erledigen? Nein! Ob man selber tätig wird oder Unterstützung durch Dienstleister, wie Ambulante Pflegedienste, Hauswirtschaftliche Hilfe oder Antragsstellungen beauftragt, bleibt unberührt. Dies hängt natürlich von der Situation ab und ist somit völlig individuell. Als Beispiel kann nach einem Krankenhausaufenthalt die weitere Versorgung durch den Bevollmächtigten mitbestimmt werden. Kontakte zum Arzt und Pflegedienst sind hier zu nennen. Ein Versorgungs- und Betreuungsvertrag 16

ZUR PERSON Stefan Kroll (52) Pflegefachwirt/ Berufsbetreuer aufgewachsen in Weiß 15 Jahre als Berufsbetreuer tätig Umzug des Büros nach Weiß 03.2020 Übernahme von Vollmachten

muss dann abgeschlossen werden. Geklärt werden sollte auch, ob eventuelle Anträge für Reha-Maßnahmen oder Anträge bei Kostenträgern, Deutsche Rentenversicherung etc. zu stellen oder zu delegieren sind. Sollte eine Rückkehr in das häusliche Umfeld nicht mehr möglich sein, muss ein Pflegeheim gesucht und die Finanzierung geklärt werden. Diverse Anträge sind u.a. bei der Krankenkasse und Kostenträgern zu stellen. Die Aufgabenkreise, wie sie in der Vorsorgevollmacht enthalten sind, werden an dieser Stelle kurz erläutert.

Postangelegenheiten: Die Post darf vom Bevollmächtigten in Empfang genommen und bearbeitet werden. Nachsendeanträge zur Sicherung der Bearbeitung können eingerichtet werden. Behörden und Sozialversicherungsträger: Informationsaustausch mit den entsprechenden Behörden wie Jobcenter (SGB II) oder über das Sozialamt (SGB XII) oder Deutsche Rentenversicherung. Anträge zur Sicherung des Einkommens müssen gestellt oder überwacht werden. Die kurz beschriebenen Aufgaben sind nicht abschließend. Viele Tätigkeiten sind sehr zeitintensiv und umfangreich. Eine individuelle Unterstützung biete ich im Rahmen einer Dienstleistung an. Gerne erläutere ich Ihnen die diversen Möglichkeiten in einem persönlichen Gespräch. Hausbesuche sind möglich.

Text: Stefan Kroll

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„Quo Vadis“ Weiß Liebe Weißer Mitbürgerinnen und Mitbürger, manchmal habe ich das Gefühl, dass wir uns immer im Kreis drehen. Hintergrund ist, dass es gefühlt fast 15 Jahre her ist, dass wir das Thema Kolumbarium am Weißer Friedhof aufgegriffen haben. Nun endlich scheint es mit der alten Trauerhalle weiterzugehen und schon wird das nächste Projekt an uns herangetragen: die Bestattungsform im Friedensgarten auf dem Friedhof. Ich überlasse es natürlich Ihnen, sich Ihre eigene Meinung zu bilden. Meine Sicht ist, dass ich es gut finde, wenn es verschiedene Bestattungsformen auf unserem Friedhof gibt, aber nach dem Kolumbarium, das nun auch Kapazität schafft, halte ich persönlich es für zu früh, über eine weitere Form zu diskutieren. Darüber hinaus halte ich es nicht für nötig, dass die Dorfgemeinschaft gebeten wird, das Projekt „Friedensgarten“ finanziell zu unterstützen – zumal es sich um eine private Firma handelt, die damit ihr Geld verdient. Des Weiteren kommt es nicht allein den Weißer Bürgern zugute, da sich jeder Bürger Kölns bei uns beerdigen lassen kann.

ben und hoffen, dass diese Maßnahme auf Verständnis stößt. Das Weißer Dorfecho, das wissen wir, ist das wichtigste analoge Medium, das wir haben. Ich möchte mich hier auch einmal Bedanken für den Zuspruch, den wir von Ihnen, liebe Leser, immer wieder erhalten. In diesem Sinne, herzlichst Ihr Jürgen Pfeiffer

Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Weiß

haben mit ihnen bei der Produktion des Antrag für eine Mitgliedschaft Dorfechos zu kämpfen. Daher müssen rechtigt) erer (nicht stimmbe ! Freund und Förd ! passiv wir nach über 15 Jahren nun moderat ! aktiv _________ die Anzeigenpreise erhöhen. Wir wissen, e: _______________ ___________ Nam Vorname: _________ dass wir sehr treue Anzeigenkunden ha________ _______________ ______ Straße:

______ PLZ/Ort _________

Die Preiserhöhungen, die uns jetzt überall begegnen, gehen auch an der Dorfgemeinschaft nicht vorbei – auch wir WEISSER DORFECHO 183

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Ein anderes Thema ist die Ladestation auf dem alten Kirmesplatz. Nach über sechs Monaten hat es die Rhein Energy immer noch nicht geschafft, sie ans Laufen zu bringen. „Elektrisches Laden“ ist für uns Weißer Bürger damit immer noch in weiter Ferne. Sehr schade, da die Anzahl elektrischer Autos auch bei uns zugenommen hat. Im zweiten Halbjahr wird die Dorfgemeinschaft nach über zwei Jahren Pause wieder eine Haussammlung durchführen. Hierfür suchen wir noch tatkräftige Hilfe: Wer also Lust hat, uns zu unterstützen, möge sich direkt bei Helmut Schuhbäck 02236 65199 oder mir melden. – info@dorfgemeinschaft-weiss.de .

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e des Vereins: ck und Aufgaben ützige Zwecke im Sinn § 2 der Satzung: Zweausschließlich und unmittelbar gemeinn lgt en a) Der Verein verfo 1977 und der gemeinnützig n er Bürg der n der §§51 ff der AO esse tliche ins ist es, die Inter auf sozialen, kulturellen und spor b) Zweck des Vere tteils Köln-Weiß Vereine eines Stad Solche Zwecke sind: Gebieten zu fördern. h beit aftlic ndar tlichen und gesellsch - Senioren und Juge g von kulturellen, spor mationsabenden, Ausstellungen, Infor - Pflege und Förderun ltungen wie z.B. von relevanten Veransta Festen ren ande und z Straßener fts- und Denkmalschut gen, die der Weiß - Umwelt-, Landscha Verwaltung von Plätzen und Anla - die Errichtung und ung zur Verfügung gestellt werden... Bevölkerung zur Nutz

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§ 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: der §§51 ff der AO 1977 a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen der §§51 ff der AO 1977 Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß sozialen, kulturellen und sportlichen b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der auf Bürger und der gemeinnützigen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen - Senioren Jugendarbeit Gebieten zu fördern. und Solche Zwecke sind: Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich - Senioren und Jugendarbeit relevanten Veranstaltungen z.B. von und Informationsabenden, - Pflege und Förderung von kulturellen,wie sportlichen gesellschaftlich Ausstellungen, Straßenund anderen Festen relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Umwelt-, LandschaftsStraßen-- und anderen Festen und Denkmalschutz die Errichtung Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer - Umwelt-, Landschafts- undund Denkmalschutz Bevölkerung zur Nutzung von zur Verfügung gestellt werden... - die Errichtung und Verwaltung Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... 01.01.2018 01.01.2018

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, T. 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, T. 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, T. 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

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Sommerferien-Sportcamps im TVR

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in abwechslungsreiches Programm bietet der TV Rodenkirchen in den diesjährigen Sommerferien 2022 an: In der ersten Woche gibt es nur noch wenige Plätze für die Angebote „Starke Kids, Mut tut Gut – Selbstbehauptung“, „Ballzauber Kicken wie die Profis – Fußball“

und das „Allrounder Camp die Vielfalt des Sports“.

Gut – Selbstbehauptung“ & „Allrounder Camp die Vielfalt des Sports“ angeboten.

In der fünften Woche werden die Camps „Starke Kids, Mut tut Gut – Selbstbehauptung“ & „Ballzauber Kicken wie die Profis – Fußball“ und in der sechsten Woche die Camps „Starke Kids, Mut tut

Anmeldung und Infos erhalten Sie in der TVR Geschäftsstelle unter 0221-6695050 oder per Mail an info@tvr1898.de. Wichtig! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Starker Saisoneinstieg der TVR Leichtathleten

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m 01.05.2022 fand das „1. Mai Sportfest“ beim ASV Köln statt. Die Freude bei den Leichtathleten vom Turnverein Rodenkirchen 1898 e.V. war groß. Nach langer Pandemiepause war es der erste Wettkampf, wo sich die Athleten/innen mit anderen Kindern & Jugendlichen messen konnten. Die Ergebnisse waren sehr erfolgreich: Luise gewinnt den 100m Lauf in 13,82sec. Savio gewinnt den Hochsprung mit 1,50m, außerdem wurde er Dritter beim Weitsprung (4,84m). Maya & Simeon konnten direkt zwei zweite Plätze in ihrer Altersklasse erzielen, Maya warf 27m beim Schlagball und lief beim 75m Sprint 10,70sec. Simeon sprang das erste Mal über 5m (5,01m) und im Hürdenlauf lief er 14,16sec. Im Hochsprung sprang er 1,35m hoch und wurde damit Dritter.

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Niklas Sieverding, der TVR-Cheftrainer des Wettkampfs, sagte nach dem Wettkampf: „Ich habe mit so einem guten Saisoneinstieg nicht gerechnet. Die Konkurrenz war groß und dass unsere Athleten/ innen so gut abschneiden, freut mich sehr. Auf diesen Ergebnissen kann man sehr gut aufbauen und ich bin gespannt, was die nächsten Wettkämpfe noch so mit sich bringen. Es kann ein guter Sommer für uns werden mit hoffentlich einigen Normen für die Nordrheinmeisterschaften. Für den ersten Wettkampf sind wir als Trainerteam mehr als zufrieden.“ Der TVR holte auch einige sehr gute vierte Plätze, zum Beispiel warf Eric beim Schlagball 35,50m weit. Abteilungsleiter Hendrik Schulz sieht positiv in die Saison … denn„die letzten beiden Jahre ohne

einen Wettkampf waren hart für uns. Das Training war lange nicht möglich oder es gab viele Einschränkungen. Die Ergebnisse unserer TVR Sportler und Sportlerinnen waren super.“ Vorsitzende Iris Januszewski freut sich ebenfalls mit den Athleten und dem Trainerteam über die herausragenden Ergebnisse. Außerdem dankt sie dem ganzen TVR-Leichtathletiktrainerteam für ihre sensationelle und engagierte Arbeit in den schwierigen Zeiten und wünscht für 2022 weiterhin viel Erfolg! Der nächste Wettkampf steht bereits vor der Tür und die TVR Leichtathleten starten am 26.05.2022 beim TuS Köln rrh. Text und Fotos: Hendrik Schulz

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er Zusammenschluss von 27 Vereinen im Kölner Süden, u.a. auch die Dorfgemeinschaft Weiß, haben auch dieses Jahr wieder den sehr großen Maibaum auf dem Rodenkirchener Maternusplatz aufgestellt. Nachdem die Wochenmarktstände den Platz geräumt hatten, wuselten zwei Stunden lang viele fleißige Helfer auf dem Platz. Besonderen Dank an Volker Hilfert und Team für den Transport und die Logistik! #NurZesamme das sind: Äitsch & Äitsch, Bürgervereinigung Rodenkirchen, Büttche Bunt, Dorfgemeinschaft Weiß, Ehrensenat Kapelle Jonge, Festkomitee Karneval Altgemeinde Rodenkirchen, Fründe vun 1995, Große Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft, IG Sürther Karnevalszug, Jecke Stöpsel, KG Der Reiter, KG Kapelle Jonge Köln-Weiss, KG Köln-Rodenkirchen, KG Löstige Flägelskappe Sürth, KG Löstige ÖHS, Knobelbröder, Löstige Wiever St. Georg, Pänz us Roki, Pumps op jöck, Rotary Club Rodenkirchen-Riviera, Rudekirchener Botterblömcher, Rudekirchener Traumpänz, Sackjeseechter us Kölle Rut Wieß, Schwimmbotze, Stammtisch Ehemaliger Dreigestirne der Altgemeinde Rodenkirchen, Treffpunkt Rodenkirchen, Turnverein Rodenkirchen 1898 Text/Fotos: Ralf Perey

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Film ansehen? Ein Zeitrafferfilmchen zu diesem Event hier einfach mit dem QR-Code aufrufen!

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Spendenaktion:

Medikamente für die Ukraine

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ir sammeln Spendengeld für Medikamente auf Bitten einer ukrainischen Bekannten aus Czernowitz. Diese werden derzeit für die Versorgung der Patienten und Verwundeten im Krankenhaus benötigt.

Spendendose in der Rosenapotheke

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Die Medikamente werden durch einen Fahrer aus Weiß abgeholt und bis zur Grenze gebracht. Der Fahrer kommt selbst aus Czernowitz und fährt seit Jahren wöchentlich für eine in Weiß lebende Ukrainerin Pakete in den Ort. Durch die Kriegssituation werden derzeit jedoch die Pakete an der Grenze umgeladen und von HelferInnen aus der Ukraine in Empfang genommen und entsprechend weitergeleitet. Vor zwei Wochen haben wir diesen Transport erstmalig durch Spendengelder aus dem familiären Umfeld und Freundeskreis durchgeführt. Von HelferInnen aus der Ukraine erhielten wir Danksagungen und sogar Fotos, sodass wir wissen, dass unsere Spenden gut angekommen sind. Da die Hilfe weiterhin benötigt wird, haben wir uns entschlossen, die Aktion möglichst wöchentlich durchzuführen

Unsere erste Lieferung wurde sehr dankbar in der Ukraine aufgenommen

und den Radius der Aktion auszuweiten. Wer diese Aktion mit unterstützen möchte, kann zu den Öffnungszeiten der Rosenapotheke Geld in die dort bereitstehende Spendenbox geben. Jeder Cent kommt an! Vielen Dank im Voraus Jutta Treede und Susanne Roßmüller

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Ein letzter Dank!

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m 8. April 2022 ist unser langjähriger Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Weiß e.V., Herr Richard Josten, im Antonius Hospital in Köln-Bayenthal verstorben. Richard Josten wurde am 14. Mai 1937 in Berzdorf (Wesseling) geboren. Mit seiner Frau Gertrud und drei Kindern lebte er auf dem Pflasterhofweg in Weiß. In seinem Beruf als Steuerfahnder gehörte auch die Prüfung der in dieser Zeit entstehenden Pferdehöfe zu seinen Hauptaufgaben. Als großer Pferdeliebhaber erwarb er 1968 ein Pferd namens „Parma“ und brachte es in Weiß in einer Zweitgarage unter, bis es bei Willi Rottscheidt im Reit-Therapie-Zentrum, bei dem er auch beim Aufbau geholfen hatte, auf dem Pflasterhofweg Asyl fand. Neben dem Beruf waren die Fütterung, Pflege und Ausbildung zu belastend und „Parma“ zog wieder in ihr Heimatgestüt Burg Miel zurück. Richard Jostens Liebe zu Pferden brachte „Parma“ wieder nach Weiß in ein extra hergerichtetes Gartenhaus auf seinem Grundstück im Pflasterhofweg zurück, wo es 1992 verstarb. Richard Josten und seine Frau haben viele ehrenamtliche Arbeiten für ihr Dorf Weiß geleistet. Als Nachfolger von Dr. Wolf-

gang Heinrichs wurde Richard Josten 2002 zum Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Weiß gewählt. In seiner Amtszeit bis 2007 wurde mit Friedhelm Brodesser die neue Trauerhalle fertiggestellt. Eine Leistung, die unvergessen bleibt. Ebenfalls in seiner Amtszeit wurde die erste Dorfführung unter seiner Leitung durchgeführt. Auch der erste Garagenflohmarkt, die erste Bilderausstellung und der erste Weihnachtsmarkt fanden in dieser Zeit statt. Die intensiven Gespräche von Richard Josten mit dem Bezirksamtsleiter Reiner Lindlahr in Rodenkirchen waren oft sehr hilfreich. Gertrud Josten war Steuerberaterin in eigener Kanzlei und betreute auch die Dorfgemeinschaft Weiß e.V.. Sie war ehrenamtliche Vorsitzende des Kirchenchors St. Georg, mit dem sie traditionell bei unserem jährlichen Seniorenfest liebevoller Programmteil war. Viele Jahre war Gertrud Josten auch die Moderatorin und führte professionell durch das Programm.

Beide Jostens – Gertrud und Richard – bleiben immer Teil der Geschichte der Dorfgemeinschaft Weiß e.V.. Ein letzter Dank gebührt Beiden für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e.V., werden die gemeinsamen Jahre nicht vergessen und ihrer auch in Zukunft gedenken. Unser Beileid gilt den hinterbliebenen Familienmitgliedern. Text: Helmut Schuhbäck Foto: privat

Nach dem Tode seiner Frau 2019 lebte Richard Josten versorgt in seinem Haus auf dem Pflasterhofweg.

Das Sommerfest der KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e.V.

„Jecke Riviera“

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ir freuen uns sehnsüchtig auf das Sommerfest der KG, die „Jecke Riviera“ in Rodenkirchen! Am Samstag, 20.08.22 im Brauhaus Quetsch jeht et widder loss. Nach der viel zu langen Feier-Pause empfangen wir ab 19:00 h Gäste in den Reihen unserer Karnevalsgesellschaft. Für Musik sorgt „ELDORADO“, u.a. mit dem Hitmonster „Verlieb’ dich nie (Thekenmädche)“. Anschließend wird die Tanzfläche mit unserem DJ Thomas Rieck in der „Quetsch“ mächtig belastet und wir feiern, was das Zeug hält - Schäl Sick, Du kanns uns hüre!

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Die Karten sind ab sofort für 15 € erhältlich, im Brauhaus Quetsch, bei Getränke Duschat und bei allen Vereinsmitgliedern. Das geht alles nicht ohne unsere Partner. Wir danken von Herzen für die Unterstützung von AIDA, SUNrelax Sonnenstudio, Hotel Restaurant Catering Grossrotterhof, SKS Versicherungsmakler und Dr. Marco Schauermann Ästh.Zahnmedizin. Die Jecke Riviera ist der Auftakt der KG Veranstaltungen für die kommende Session. Nummer Zwei wird eine besondere Überraschung, am 14.01.2023 starten wir ein

völlig neues Format in der Kölner-Hofburg als Premiere für die kommenden Jahre. Mit „Jeck in Hellblau“ stürmen wir in die karnevalistische Bundesliga nach Köln, dabei ist die Belle Etage aktueller Kölner Musikbands und natürlich empfangen wir das Kölner Dreigestirn. Freut euch auf ein gigantisches neues Fest. Alle Informationen zur Veranstaltung werden wir in Kürze veröffentlichen. Text: Karsten Kunkel 23


Wie alles anfing …

30 Jahre Bioladen in Weiß

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aum zu glauben – der Bioladen feiert seinen 30.Geburtstag! Am 1.Juni 1992 startete der tägliche Ladenbetrieb! Dem anfänglich hinzugezogenen Unternehmensberater zum Trotz – der vor einer Eröffnung in einem reinen Wohngebiet warnte! – ist die Geschichte des kleinen Naturkostladens eine Erfolgsgeschichte mit stetig steigendem Wachstum der Kundschaft und natürlich auch der Produkte! Schon längst als Vollsortimenter anerkannt, erfreuen sich die Kunden aus Nah und Fern heute der guten Beratung, der Tiefe des Sortiments und nicht zuletzt des Bemühens, fast alle Kundenwünsche irgendwie erfüllen zu können.

Pionierarbeit Die ersten Jahre – noch unter dem Namen „edelWeiss“ – waren harte Jahre des Aufbaus und der Schaffung einer Struktur auf Augenhöhe mit Lieferanten, Produzenten und dem Großhandel. Schließlich sollte die Qualität stimmen, ethische Gesichtspunkte eine Rolle spielen (z.B. keine Bananen von Kinderarbeit aus Übersee; Tee aus fairem Anbau, aber auch faire Preise hier vor Ort bei der Fleischverarbeitung in einem Bioschlachthof) und die Einhaltung der Regeln des Biologischen Landbaus klar erkennbar eingehalten werden. Bis zum heutigen Tag halten wir diese Beziehungen zu unseren Lieferanten aufrecht, so dass wir stolz verkünden können, in keinerlei Skandale um gefälschte Produkte verwickelt gewesen zu sein und stets 24

Ladenfeste, zu denen Winzer, Safthersteller, Bäcker oder andere Hersteller eingeladen wurden und direkt mit unseren KundInnen in Kontakt treten konnten.

transparente Handelsstrukturen vorfinden. Eine winwin-Situation für alle Beteiligte, an der unsere KundenInnen immer partizipieren. Events rund um Bio-Lebensmittel In den 30 Jahren ist dann auch außerhalb des Ladenalltags einiges los gewesen: so haben wir jahrelang abendliche Kochkurse angeboten, die von verschiedenen Köchinnen durchgeführt wurden mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie dem veganen Kochen, der Vollwertküche, der Herstellung von Smoothies oder dem Einsatz exotischer Gewürze. Auch haben wir Ausflüge zu unseren Produzenten organisiert und uns u.a. die Hühnerhaltung des Hofs Alpermühle im Bergischen Land oder die Gemüseproduktion im Vorgebirge angeschaut. Es gab auch jede Menge

Aus „edelWeiss“ wird rabatula Im Jahr 2010 haben wir eine Strukturänderung durchgeführt und den Laden umbenannt in rabatula – der Laden mit dem cleveren Rabattsystem. Nun können sich KundInnen registrieren und einen Rabatt auf das gesamte eingekaufte Sortiment erhalten. In der neuen Namensgebung sollte dieses System erkennbar sein und KundInnen einen Anreiz bieten, den Weg zu uns zu finden. Darüber hinaus ist es mir als Agraringenieurin immer wichtig, Informationen über unsere Nahrungsmittel weiter zu geben, weshalb ich in einem Newsletter zu aktuellen Themen berichtet habe. Dank Internet finden heute die meisten Menschen sehr schnell zu uns, die oft auch froh sind, weitere Infos über ihren vielleicht ganz neuen Wohnort zu erhalten. Unser Stadtbezirk wächst ja bekanntlich rasant! Da mein Mann im Jahr 2018 pensioniert wurde, habe ich mich entschlossen, den Laden abzugeben, um auch mehr freie Zeit zu haben. Somit war ich glücklich, in Henning Ages einen Nachfolger gefunden zu haben, der den Laden mit Herzblut und Energie weiterführt. Stundenweise bin ich jetzt als Angestellte immer noch hinter der Ladentheke und freue mich über weitere Jahre im Kontakt mit unserer weiter wachsenden Kundschaft. Text und Fotos: Mechthild Posth

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2 Familien suchen Bleibe in Köln Wir sind 2 Brüder und möchten mit unseren Familien nach Köln ziehen, um näher bei den Großeltern zu sein und um sich gemeinsam zu unterstützen. Wenn möglich in direkte Nachbarschaft.

Einfamilienhäuser

Doppelhaushälften

Baugrundstück (mit/ohne Altbestand)

Mehrfamilienhaus

Bernhard Flohr - 0176/64340542 - bernhard.flohr@exchange-bf.de WEISSER DORFECHO 183

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30 Jahre rabatula

Bio-Oase in Weiß mehr als nur ein Obst-und Gemüseladen. Wir sind ein sogenannter Bio-Vollsortimenter. Obst und Gemüse sind zwar wichtige Bestandteile, aber unser Angebot umfasst das komplette Lebensmittelangebot, das für gesunde tägliche Ernährung benötigt wird. Dazu zählen unsere 20 verschiedenen Bio-Brotsorten, die täglich frisch geliefert werden, genauso wie ca. 50 Käsesorten, frisches Fleisch, Wurst und Fisch, eine wachsende Anzahl vegetarischer und veganer Alternativen, Eingemachtes, Mehl- und Getreide, Feinkost, etc.“

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s war der erste Bioladen bei uns hier im Kölner Süden – anfangs skeptisch beobachtet, dann schnell zum Erfolgsmodell avanciert: 30 Jahre rabatula – Inhaber Henning Ages erklärt im Interview, was sein Konzept so besonders macht. Herr Ages, Sie haben rabatula 2018 übernommen – was hat Sie dazu bewogen? „Ich war bis dahin als International Sales Manager für verschiedene Großunternehmen in der Welt unterwegs und sah 2018 die Chance, aus dem Hamsterrad der Konzernwelt auszusteigen: Der Schritt in die Selbständigkeit bot mir die Möglichkeit, die oft ermüdend langwierigen Entscheidungsprozesse auf ein Minimum zu verkürzen. Außerdem erschien mir das Thema „Nachhaltigkeit“ für die „global Players“ allzu oft nur ein Lippenbekenntnis. Dass ausgerechnet für den Bioladen in Weiß ein neuer Inhaber gesucht wurde, kam mir fast zu schön vor, um wahr zu sein.“ Was macht „rabatula“ so besonders? „Wer zu uns kommt, kauft 100 % bio. Bei rabatula ist quasi jeden Tag Bio-Markt. Das unverpackte Obst und Gemüse ist größtenteils verbandszertifiziert, trägt also nicht nur das EU-Bio-Siegel, sondern wird nach Richtlinien der wichtigen Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland produziert. rabatula ist aber

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Was ist der größte Unterschied zum Discounter oder Supermarkt? „Vom Standpunkt des Unternehmers gesehen haben wir natürlich nicht die finanzielle Rückendeckung wie große Ketten. Dafür können wir als inhabergeführter Bio-Fachhandel deutlich flexibler und schneller auf Wünsche unserer Kunden eingehen. So können wir beispielsweise viele Produkte, die wir auf unserer begrenzten Ladenfläche nicht unterbringen können, auf Wunsch bestellen und in der Regel schon in der gleichen Woche bereitstellen. Viele schätzen außerdem die persönliche Beratung, die ein wichtiger Baustein unseres Service-Angebots ist. Umgekehrt lernen auch wir täglich dazu. Bei aller Kompetenz für Bio-Lebensmittel sind wir beileibe nicht allwissend und deshalb finden unsere Gespräche mit Kunden immer auf Augenhöhe statt. Dieser Gedankenaustausch hat dazu geführt, dass ein nicht unerheblicher Teil unseres heutigen Ladensortiments auf Anregungen von Kunden zurückgeht.“ Haben Sie persönliche Produkt-Favoriten in Ihrem Laden? „Es gibt da schon einige Glanzlichter, die zeigen, wie innovativ unsere Hersteller unterwegs sind und die mich begeistern. Da wären zum Beispiel die plastikfrei verpackten festen Shampoos, Zahnpasta aus dem Glastiegel oder auch die Hülsenfrüchte, Nüsse, etc. im Mehrwegglas. Mein persönliches Steckenpferd ist allerdings das Weinregal. Internationale und

deutsche Winzer haben in den letzten 20 Jahren einen geschmacklichen Quantensprung vollführt – vom Landwein bis zum Champagner, für jeden Anlass, jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel ist mittlerweile das Richtige dabei“ Gibt es bei rabatula auch Produkte, die nicht bio sind? „Die gibt es tatsächlich. Neben unserem Grundsortiment an Kosmetik, Wasch-, Reinigungs- und Hygieneartikeln, die unterschiedliche Siegel tragen, führen wir auch in unserem mehr als 2.000 Artikel umfassenden Lebensmittelangebot eine Handvoll Ausnahmen: Honig von lokalen Imkern und Apfelsaft von Streuobstwiesen im Bergischen Land tragen zwar kein Bio-Siegel, aber die Erzeuger leisten einen ganz wichtigen Beitrag zum Artenschutz in unserer Region. Im Laden sind diese Produkte als „konventionell“ gekennzeichnet. Transparenz ist uns wichtig, und darauf können sich unsere Kunden verlassen.“ Im Zusammenhang mit nicht bio-zertifizierten Produkten ist oft zu hören, das „regional“ ja auch schon ein Schritt in die richtige Richtung sei – sehen Sie das auch so? „Das ist leider nicht immer der Fall. Jedenfalls nicht, wenn der Landwirt in der „Region“ – übrigens ein ziemlich schwammiger Begriff – die Chemie-Keule gegen sogenannte Schädlinge schwingt und industrielle Kunstdünger einsetzt. Stellen Sie sich einfach vor, dass direkt vor Ihrer Haustür Insektenvernichter gespritzt werden, die Sie beim Spaziergang mit Ihren Kindern oder Enkeln ohne Vorwarnung einatmen. Oder dass die Uferfiltratbrunnen, aus denen unser Trinkwasser gewonnen wird, mit Nitrat und Ackergiften belastet werden.“ Viele Verbraucher sind der Ansicht, dass sie sich eine komplett ökologische Ernährung einfach nicht leisten können. Zu Recht? „Es stimmt, dass wir beim Einkauf von Bio-Lebensmitteln im Vergleich zu konventionell hergestellten Produkten tiefer in die Tasche greifen müssen. Das ist Fakt und die Gründe hierfür sind vielfältig. WEISSER DORFECHO 183


Ökologischer Landbau und artgerechte Tierhaltung sind deutlich arbeits- und damit auch kostenintensiver als konventionell-industrielle Lebensmittelerzeugung. Langfristig werden uns allerdings billige, konventionell hergestellte Lebensmittel alle teuer zu stehen kommen. Einige Beispiele: In der konventionellen Landwirtschaft werden jährlich Millionen Tonnen Pestizide eingesetzt. Diese Insektenvernichter bedeuten nicht nur frühzeitigen Tod und Krankheit derer, die damit arbeiten (müssen), sondern auch das Ende für unsere Bienen. Wir sind aber auf Bienen als Bestäuber für Obstbäume und Feldfrüchte angewiesen. Ohne Bienen fallen die Ernten geringer aus und die Preise steigen. Wasserverschmutzung durch Pestizide muss in Kläranlagen aufwändig und kostenintensiv beseitigt werden. Wir alle zahlen diese Kosten bereits mit unseren Steuern. Landwirtschaftliche Monokulturen führen zu Bodenzerstörung und Anfälligkeit für Schädlingsbefall, die bei konventioneller Bewirtschaftung kurzfristig nur durch den Einsatz immer größerer Mengen an Düngemitteln und noch mehr Pestiziden zu beheben sind. Das ist ein Teufelskreis, der mit landwirtschaftlichen Subventionen – die wir ebenfalls mit unseren Steuern bezahlen – kaschiert wird. Irgendwann wird uns dieses System auf die Füße fallen, wenn wir nicht gegensteuern. Würden die Folgekosten konventioneller Landwirtschaft auf die so produzierten Lebensmittel umgelegt, wären diese schon heute deutlich teurer als ökologisch erzeugte.“ Aber wie kann ich mit begrenztem Budget einen Beitrag leisten, damit die Dinge in die richtige Richtung gehen? „Eine Möglichkeit besteht darin, bewusst nur das zu kaufen, was auch wirklich benötigt wird. Wieso muss ich drei Paprika in der Plastiktüte kaufen, wenn ich eigentlich nur eine oder maximal zwei benötige? Warum muss ich einen ganzen Beutel Möhren kaufen, wenn davon am Ende der Woche die Hälfte in die brauWEISSER DORFECHO 183

ne Tonne wandert. Bei uns kaufen Sie einfach die Menge, die Sie nach eigener Abschätzung auch wirklich verzehren können. Das ist eine einfache Maßnahme, die den Geldbeutel schont und ungewollter Lebensmittelverschwendung Einhalt gebietet. Jeden Tag Fleisch und Wurst zu essen, erscheint schon aus gesundheitlichen Gründen ein wenig aus der Zeit gefallen und ist teuer. Außerdem befeuert die Fleischerzeugung den CO2-Ausstoß um ein Vielfaches gegenüber vegetarischen Alternativen mit gleichem Eiweißgehalt. Es gibt mittlerweile vegane Angebote, bei denen sogar ich als bekennender Omnivor ins Schwärmen gerate. Schon ein teilweiser Verzicht auf Fleisch schont Gesundheit, Klima, Tier und Portemonnaie. Beim Gedanken an die tier- und menschenverachtenden Bedingungen der konventionellen Massentierhaltung und -schlachtung vergeht mir persönlich direkt der Appetit auf Billig-Bratwurst. Wenn Fleisch, dann bitte aus artgerechter Haltung, das ich mit gutem Gewissen genießen kann. Letztlich entscheidet das jeder für sich, wir sind ja – zum Glück – ein freies Land. Jede Einkaufsentscheidung für oder gegen bio ist dabei wie eine Stimmabgabe bei demokratischen Wahlen: Wollen wir eine Zukunft mitgestalten, die auch für unsere Kinder und Enkel lebenswert ist, oder verschließen wir die Augen vor den offensichtlichen Schäden, die konventioneller Landbau dem Boden, der Luft, den Tieren und den Menschen zufügt?“ Ist die Lage des Bioladens inmitten von verkehrsberuhigten Zonen ein Nachteil? „Im Gegenteil. Sicher macht uns die Lage außerhalb des alten Ortskerns fast zu einer Art Geheimtipp. Schon auf dem Weg zu uns wird entschleunigt – und das soll auch so sein. Vermutlich ist das sogar einer der Gründe, weshalb die Menschen, die hier einkaufen und arbeiten, so grundentspannt sind. Wir haben drei Kundenparkplätze vor dem Laden. Egal, ob Kunden mit dem Roller, dem Fahrrad

oder mit dem Auto kommen – jeder findet immer einen Platz. Von der Kasse bis zum Fahrzeug sind es nur wenige Schritte. Bei besonders schweren Einkäufen ist außerdem immer jemand vom Team da, der beim Einladen hilft. Die verkehrsberuhigte Zone animiert immer mehr junge Familien, den Einkauf im Bioladen mit einem Fahrradausflug zu verbinden.“ Ist es nicht mitunter auch stressig, so einen Laden zu führen? Einstein hat gesagt „Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten“. Das bleibt mir in unserem Laden zum Glück erspart. Dafür bin ich unseren Kunden, aber auch meinem Team – momentan 8 hochmotivierte und gutgelaunte Mitarbeiter/innen – unendlich dankbar. Natürlich gibt es Momente, in denen Aufgaben unter Zeitdruck erledigt werden müssen, aber bei uns herrscht den ganzen Tag gute Stimmung und das ist nicht etwa aufgesetzt. Ich glaube, dass unsere Kunden das auch spüren. Das ergibt eine ganz wunderbare Wohlfühl-Atmosphäre für alle in unserem Laden, und ich hoffe, dass die Menschen neben ihren Einkäufen auch von dieser positiven Stimmung etwas mitnehmen.“ Sind Sie rückblickend also zufrieden mit Ihrer Entscheidung für den Bioladen? „Nein. Ich bin nicht zufrieden – ich bin glücklich! Noch nie in meinem durchaus spannenden Berufsleben hatte ich so lange so viel Spaß am Stück!“ Wie wird das Jubiläum gefeiert? „Nach langer pandemiebedingter Auszeit gibt es am Samstag, den 13. August, endlich wieder ein Event: Begleitet von der französischen Band NotYet feiern wir ab 16 Uhr gemeinsam mit unseren Kunden das 30-jährige Bestehen von rabatula in Weiß. Alle sind willkommen, um mit uns zusammen in gewohnt entspannter Atmosphäre leckeres Bio-Kölsch, ökologisch angebauten Wein oder alkoholfreie Getränke zu genießen!“ Text und Fotos: rabatula 27


70 Helfer, 30 volle Müllsäcke, 1 Kubikmeter Sperrmüll

Erfolgreicher Rheinputz des Kölner Rudervereins von 1877

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er Wasserstand ist ideal, der Himmel dauerblau, die Temperatur ideal fürs Arbeiten an der frischen Luft. Pünktlich um 10 Uhr kommen sie auf dem Bootshof an der Barbarastraße an: Über 70 Helferinnen und Helfer – nicht nur 77er, sondern auch ganze Familien aus Rodenkirchen wollen sich an diesem Samstagvormittag, den 12. März 2022, nützlich machen. Der Umwelt und dem guten Gewissen zuliebe.

Die Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt hatten umfangreiches Material auch in Kindergrößen zur Verfügung gestellt. Rasch verteilen Majon Strahl und Knut Kellerhof die Arbeitsmittel an die Gruppen, die immerhin eine gut acht Kilometer lange Aufräumstrecke zu bewältigen haben. Innerhalb einer Viertelstunde sind alle, teils mit Fahrrädern, unterwegs zu ihrer Einsatzstelle zwi-

SANITÄR · HEIZUNG · LÜFTUNG

schen Stromkilometer 683 und 675 – also zwischen Autobahnbrücke und Sürther Bootshaus. Der Hausstrecke des Kölner Rudervereins, die seine Aktiven ab dem Frühjahr täglich berudern. Das Hochwasser der letzten Wochen hat das Ufer schon gut durchgeputzt. Für uns bleiben die Plastikteile in den Büschen und sonst wo, hinterlassene Reste von Grillfeuern und alles Mögliche – was Menschen halt gedankenund bedenkenlos hinter sich lassen. Und das ist allerhand. In der mittelbaren Umgebung des Campingplatzes überwiegen die Hinterlassenschaften von abendlichen Feiern, etwas weiter stromaufwärts dann die Reste wilden Campings. Viele Helfer berichten von ermunternden Ansprachen von Passanten, nur selten eine Meinung wie: „Was soll das denn, das hilft doch nichts!“ Leute gibt’s … Etliche haben bereits Einsätze bei der „Krake“ mitgemacht und sind entsprechend findig. Die Funde und die gefüllten Müllsäcke bleiben an den öffentlichen Mülleimern zurück; diese werden später von den Profis in Orange eingesammelt und gewogen. Ergebnis: 30 volle Müllsäcke, 1 Kubikmeter Sperrmüll – verdichtet. Ein Ereignis allerdings sticht aus allen heraus: Die Gruppe, die vom Sürther Bootshaus rheinabwärts tätig war, hört plötzlich einen lauten Knall – direkt nebenan

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Passend dazu unser Dunkel

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auf dem Leinpfad in Höhe des Hochhauses ist ein weiß eingeschlagenes Päckchen gelandet. Offensichtlich für die Drei gedacht. Beim Öffnen finden sie einige Tafeln Schokolade – die gehen mal gleich weg – und einen 50-Euro-Schein – der geht an den KRV als Spende für die Vertriebenen aus der Ukraine. Gut gemacht, allesamt!

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Gegen 12.30 Uhr kommen die ersten Gruppen auf dem Bootshof zurück, nehmen ein Erfrischungsgetränk zu sich, tauschen ihre Erfahrungen aus und verabschieden sich – bis zum nächsten Mal. Schade, dass es keinen gemeinsamen Umtrunk und den an sich üblichen Verzäll gibt. Beim nächsten Mal? Aber ganz sicher! Text: Peter Schelenz Fotos: Volker Schlögell

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Projekt „Sommerfreude“

Weißer Rheinbogen Stiftung hat ein Herz für Kinder

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om 27. Juni bis zum 9. August 2022 sind Schulferien in Nordrhein-Westfalen und viele Familien mit Kindern werden sich eine Urlaubsreise in diesem Jahr nicht leisten können und die Ferienzeit zu Hause verbringen. Die explodierenden Energiekosten sowie die Preissteigerungen bei den täglichen Nahrungsmitteln bringen viele Familien in finanzielle Nöte und lassen sogenannte Lebens-Nebenkosten nicht zu. Um diesen Erwachsenen und ihren Kindern eine kleine Freude zu bereiten, hat die Stiftung das Projekt „Sommerfreude“ ins Leben gerufen. Die Vorbereitungen hierfür werden in den nächsten Tagen und Wochen anlaufen. Das Projekt sieht vor, jedem Familienmitglied Einkaufsgutscheine im Wert von 40,00 Euro zu schenken, um sich und der Familie einen oder mehrere Wünsche zu erfüllen. Die Stiftung wird 11 Einzelhändler im Weißer Rheinbogen in Kürze ansprechen und fragen, ob sie sich an diesem Projekt beteiligen wollen. Hierfür müssen die Händler die Warengutscheine als Be-

von der Eisdiele bis hin zur Bücherei und vom Spielzeugladen bis zur Bäckerei eine bunte Mischung an Produkten zur Einlösung der Gutscheine zur Verfügung stehen. Projekt: Kräuterwanderungen In der Zeit vom 19. März bis zum 14. Mai 2022 nahmen 12 Jugendliche ab 11 Jahren an Kräuterwanderungen im Weißer Rheinbogen teil. Unter fachkundiger Führung machten sie die ersten Erfahrungen beim Sammeln und Verwerten von Kräutern, Wildgemüse und Früchten dieser Region. Es wurden die Kenntnisse für eine nachhaltige, schonende Entnahme der Wildpflanzen vermittelt. Ebenso wie die entsprechenden Standorte und das jahreszeitliche Vorkommen. zahlung akzeptieren und erhalten nach Abschluss des Projektes den Gegenwert der eingelösten Gutscheine durch die Stiftung ersetzt. Bei der Auswahl der Einzelhändler wird

An 5 Samstagen fuhren die Jugendlichen mit dem Fahrrad zu den entsprechenden Standorten und sammelten die jahreszeitlichen Kräuter, die anschließend in der Küche des Jugendzentrums in Weiß kulinarisch verarbeitet und gemeinsam gegessen wurden.

In den letzten Monaten sind folgende Mitglieder der Weißer Notgemeinschaft verstorben:

Agnes Dederich im Alter von 92 Jahren Richard Josten im Alter von 84 Jahren

Durch das solidarische Prinzip konnten die Mitglieder der Notgemeinschaft den Angehörigen der Verstorbenen eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Werden Sie Mitglied, damit wir eine starke Gemeinschaft bleiben. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Friedhelm Brodesser, Tel: 02236-66333 Wir wünschen den Familien die nötige Zeit zu Trauern sowie viel Kraft und Zuversicht.

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Prävention in den Kitas und Schulen: Workshops zu Themen Gewalt und Mobbing

Projekt: Deeskalation von Gewalt und Mobbing in Kitas und Schulen Seit zweieinhalb Jahren leben wir nun schon mit dem Corona-Virus und den Einschränkungen der Pandemie. Besonders die Generation der Kinder von 4 - 6 Jahren leiden am meisten unter der Pandemie und verstehen die Welt nicht mehr vor lauter Einschränkungen und Änderungen. Immer häufiger berichten die Leitungskräfte der Kitas von einem aggressiven Verhalten in den Gruppen. Kaum anders verläuft die Entwicklung von Gewalt und Mobbing in den Grundund weiterführenden Schulen. Die Aggressionen in den Schulen nehmen zu und die Lehrerschaft steht dieser Sachlage in vielen Fällen hilflos gegenüber. Um diesem Trend vorzubeugen, hat die

Damit Mobbing keine Chance hat: Die Weißer Rheinbogenstiftung unterstützt Kitas und Schulen mit einem Förderprogramm.

Weißer Rheinbogen Stiftung sich für die Jahre 2022 und 2023 vorgenommen, in den Kitas und Schulen die Durchführung von Workshops und Veranstaltungen, die sich mit den Themen Gewalt und Mobbing beschäftigen, mit einem Förderprogramm zu unterstützen.

10.000,00 Euro zur Verfügung gestellt bzw. bis im Herbst d.J. ausgeschüttet werden.

Vor kurzem hat die Stiftung achtzehn Kitas, vier Grundschulen und drei weiterführende Schulen im Weißer Rheinbogen darüber informiert und die Möglichkeit, Fördermittel abzurufen, angeboten. Bereits kurz darauf haben sich sieben Kitas, eine Grundschule und zwei weiterführende Schulen gemeldet und Anträge auf Förderung gestellt. Die Stiftung hat die Anträge kurzfristig geprüft und allen Antragstellern eine Zusage erteilt, so dass bereits über Stiftung für drei Kölner Veedel Welche Veedel Kölns können von sich sagen, eine eigens für sie tätige Stiftung in ihren Reihen zu beherbergen. Rodenkirchen, Weiß und Sürth können dies für ihre Veedel von sich behaupten. Die Weißer Rheinbogen Stiftung, die seit 11 Jahren besteht, hat in dieser Zeit 116 Projekte für Kinder, Jugendliche, Familien, Menschen mit Handicap und Senioren gefördert und Fördermittel in Höhe von 127.000,00 Euro eingesetzt. Möglich war dies nur, weil viele Menschen unserer Stiftung vertrauen und uns mit ihrer Spende geholfen haben, soziale Projekte zu fördern. Alle Personen in der Stiftung arbeiten auf ehrenamtlicher Basis und sind mit Engagement und Herz dabei zu helfen. Text: Willi Esser Fotos: privat

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Führung durch den Weißer Rheinbogen

Naturschutz pro und contra!?

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nseren Weißer Rheinbogen kennen wir doch in- und auswendig, mögen sich viele denken, aber nachdem Sie hier eine Führung mit Marcus Bouwmann, langjähriger Förster der Stadt Köln, mitgemacht haben, denken Sie vielleicht anders!? Wussten Sie beispielsweise, dass wir es hier mit einem einzigartigen Auenwald zu tun haben, der seinesgleichen sucht und aufgrund von Begradigung und Verlegung des alten Rheinbetts als ein einzelner Vertreter seiner Art auf den zur Verfügung stehenden 300 ha übrig geblieben ist? Und dass überhaupt die Stadt Köln die Stadt mit dem zweitgrößten Waldgebiet im gesamten deutschen Raum ist mit über 4000 ha Wald und der erfreulichen Tendenz: steigend! Ich bin beeindruckt! …. nasse Füße Per Definition ist „Auwald ein Wald, der in Überschwemmungsgebieten von Bächen oder Flüssen und auch in Gebieten mit hohem Grundwasserstand zu finden ist.“ Entsprechend hat sich die Vegetation an diese Bedingungen angepasst, so dass wir wassernah eher Bäume finden, denen die „nassen Füße“ nichts ausmachen (wie Erlen, Eschen, Ulmen, Eichen, Pappeln), während die Buchen und Ahorne etwas höher gelegen zu finden sind, wo seltener Überflutung stattfindet. Innerhalb unseres Waldes haben wir tatsächlich ein Gefälle von rund 15m Unterschied. Direkt am Rhein befinden wir uns auf 35m über NN und in Richtung Ortschaft steigen wir bis auf 50m an. FahrradfahrerInnen kennen diese wenn auch nur geringen Gefälleunterschiede, weil man doch in eine Richtung heftiger in die Pedale treten muss. Achten Sie mal darauf! Flora & Fauna Herr Bouwmann zeigte uns einen Bereich im Wald, der als Ökofläche ausgewiesen ist, weil man dort seltene Bäume angepflanzt hat und deren Verträglichkeit auf die veränderten Klimabedingungen untersuchen möchte. So standen wir unter einem Speierling (Sorbus domestica), von dem es nur noch ca. 4000 Exemplare in ganz Deutschland gibt. Unser Rhein-

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Bärlauchfelder im Weißer Rheinbogen: Die Pflanzenart ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch.

bogen beherbergt auch ein sogenanntes „Popoletum“ – das ist eine Anlage der wichtigsten Pappelsorten, die man auf ihre Holztauglichkeit hin angepflanzt und untersucht hat. So finden wir hier neben der Schwarzpappel, auch Silber- und Balsampappeln. Das Holz wurde lange Zeit für Gemüsekisten und Streichhölzer verwendet – heute hat man den Versuch aufgegeben und lässt auch abgeknickte Pappelstämme als Spechtbäume stehen und als Nistplätze für andere Tierarten. Von denen finden wir bei uns leider nicht mehr viele – Fasane und Rehwild fehlen gänzlich, auch Hasen sind rar geworden und sogar die Kaninchendichte hat sehr abgenommen. Füchsen hat das letzte Hochwasser ziemlich zugesetzt, so dass unser Wald eher ein Refugium für Vögel und Insekten darstellt. In dem Biotop sahen wir einige Enten, aber sonst ist selbst dieser fast geheime Rückzugsort erschreckend tierleer. Früher konnte man noch Pirole und Kuckucks beobachten…?! Naturschutz statt Landschaftsschutzgebiet? Womit wir bei der Frage wären, ob unser Weißer Rheinbogen mit seinem einmaligen Auenwald unter Naturschutz gestellt werden sollte? Dazu ist ein Biotopmanagementplan erforderlich, der von der Behörde aufgestellt wird mit Anweisungen zur Pflege und Behandlung des Gebietes. Derzeit handelt es sich bei uns um ein Landschaftsschutzgebiet, das geringe Einschränkungen erlaubt und oft auch dem Tourismus dient. Dagegen zielen Naturschutzgebiete darauf ab, eine

möglichst unberührte Landschaft zu erhalten und den Menschen fern zu halten, so dass sich die Natur ohne Einflüsse von außen entwickeln kann. Die Natur hat dabei absoluten Vorrang! Hunde dürften dann nicht mehr frei laufen und auch die vielen inzwischen geschaffenen Trampelpfade durch den Wald abseits der Wege wären tabu! Tippis bauen oder sonstige Waldaktivitäten wären damit passe´, was ich persönlich sehr schade fände. Gerade im Corona-Lockdown haben viele Menschen den Wald genutzt zur Erholung oder um mit Kindern einen Spielort neu zu entdecken, als alle Spielplätze geschlossen waren. Anregungen sind gefragt Als einen Kompromiss könnte ich mir ein Naturschutzgebiet vorstellen, in das Waldlehrpfade integriert würden zur Fortbildung über die Besonderheit unseres Auenwaldes. Und die Schaffung von offenen Flächen, in denen eine Art Waldpädagogik stattfinden könnte unter Aufsicht von Fachpersonal. In manchen Ferienregionen findet man auch organisierte Waldralleys, die Groß und Klein Spaß machen und bei denen man viel lernen kann. Im inzwischen weit ausgedehnten Bärlauchfeld bei uns könnte beispielsweise eine Bärlauchküche angeschlossen werden, wenn die Zeit dazu reif ist, aber auch jede Form von Wildkräuternutzung ist ebenso angebracht. Jeder sollte sich selbst dazu eine Meinung bilden! Text und Fotos: Mechthild Posth WEISSER DORFECHO 183


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eit über zwei Monaten herrscht nun schon der Krieg in der Ukraine mit vielen Toten, Millionen Geflüchteten, zerstörten Häusern und Städten und ein Ende ist nicht absehbar. Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend und auch bei uns im Rheinbogen bieten viele in ihren privaten Wohnungen und Häusern den Menschen aus der Ukraine Obdach, Sicherheit und Unterstützung. Leider werden die privaten Gastgeber nicht von der Stadt Köln erfasst und sehen sich mehr oder weniger allein gelassen mit den Fragen und Anforderungen, die sich aus ihrer Gastgeberrolle ergeben. Damit wir die Gastgeber bestmöglich unterstützen können, bieten wir an, sich unter info@wisue.de in unserem Gastgeber-Info-Verteiler aufnehmen zu lassen. Gleichfalls wäre es für Sie sicher hilfreich, wenn Sie damit auch ihr Okay zur Aufnahme in den Verteiler von Frau Henrike Baldus, (Koordination ehrenamtlicher Geflüchtetenarbeit im Stadtbezirk Rodenkirchen, Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH) geben würden, die Ihnen dann auf direktem Wege die aktuellen Informationen zu der Situation der Geflüchteten in Köln zukommen lassen würde. Über unsere Unterstützungsangebote

bei WiSü werden Sie dann ebenso informiert. Diese sind auch auf unserer Homepage www.wisue.de zu finden. WiSü bietet wie auch schon in der 1. Flüchtlingswelle 2015 wieder ehrenamtliche Deutschförderung an. Der Unterricht ‚Erste Schritte Deutsch‘ findet an drei Tagen in der Woche statt, jeden Dienstag von 10.00 - 12.30 Uhr und jeden Mittwoch und Donnerstag von 16.00 17.30 Uhr, ist kostenlos und eine Anmeldung ist nichterforderlich. Der Offener Freitag - an jedem Freitag von 15.00 -17.00 Uhr - ist ein entspanntes Treffen zum Fragen stellen, Kennenlernen, Wiedersehen. Die Menschen aus der Ukraine haben bei uns die Möglichkeit, Landsleute zu treffen. Bei Bedarf bieten wir auch Unterstützung und Beratung an. An jedem Freitag ab 18.30. Uhr ist „Offene Tür“ für junge Leute zum Chillen, Leute treffen, Musik hören oder Musik machen (Schlagzeug und Gitarren sind vorhanden). Das WiSü-Begegnungscafe „Café Fuga“ für alle findet am 1. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr statt. Auch hier geht es ums Kennenlernen, Wiedersehen, Gespräche und gegenseitige Unter-

stützung. Der Stammtisch für ehrenamtlich Tätige und Gastgeber am 2. Donnerstag im Monat ab 19.00 Uhr dient dem Austausch, der Unterstützung, dem Kennenlernen, Fragen stellen, Antworten bekommen. Jeden Mittwoch von 10.00 - 12.00 Uhr wird Kreatives Gestalten für alle im Atelier X angeboten. Jeder, der sich kreativ betätigen möchte, ist herzlich willkommen. Material ist vorhanden. Unser Kurs zur Unterstützung von Senioren bei der Handhabung ihrer Handys oder Smartphones findet freitags von 11.00 bis 12.30 Uhr. Da der Kurs nicht jeden Freitag stattfindet, sondern nach Absprache mit den Teilnehmern, mögen sich Interessierte bitte telefonisch bei WiSü melden. Bei uns im BürgerTreff X besteht die Möglichkeit, Räume (und auch den Garten) für Geburtstagsfeiern, Kindergeburtstage, Veranstaltungen oder Fortbildungen gegen eine Spende zu nutzen. (Einfach bei Bedarf anrufen oder eine email unter info@wis.de) In den Sommerferien vom 25.-29.7. 2022 wird ein Kunstprojekt ‚Kunst macht stark‘ mit ukrainischen Kindern /Jugendlichen angeboten. (Abschluss am Samstag). Auf dem Gelände des BürgerTreffs X können die Kinder (Grundschulalter) unter dem mit Thema: „Kunst und Natur“. jeden Tag mit einem anderen Material experimentieren: Holzmobile - Ton- Leinwandbau - Pappmache oder Landart. Anmeldung unter info@wisue.de Alle Angebote finden statt im BürgerTreff X, Eygelshovener Str. 33 in 50999 Köln. In den nächsten Wochen wird unsere Fahrradwerkstatt ReCycle ihren Betrieb aufnehmen. Ehrenamtliche Helfer werden alle unterstützen, die ihr Fahrrad reparieren möchten, aber es selbst nicht so hinbekommen.

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Öffnungszeiten stehen nach der Eröffnung auf www.wisue.de und im Aushang. Wer Lust auf Doppelkopf, Skat und Co. hat, kann ebenfalls Kontakt zu WiSü aufnehmen, denn gesucht werden Kartenspieler vor allem für Skat und für Doppelkopf, aber auch für Rommé, Canasta und Rummykup. Schach mit großen Figuren kann bei jedem Wetter im Zelt gespielt werden. WiSü hat jetzt auch einen tollen, stabilen Kicker, der ebenfalls im Zelt steht. Bei Interesse einfach telefonisch oder per Email melden. Für unser geplantes Re-Fashion X-Angebot sind alle willkommen, die gerne nähen, nähen lernen oder jede andere kreative Idee verwirklichen möchten. Hier sucht Wisü noch Mitwirkende, die einfach Spaß am Handarbeiten haben, aber eben auch Aktive, die sich vorstellen, die Organisation in die Hand zu nehmen. Die traditionelle WiSü-Pflanzenbörse fand am 7. Mai im BürgerTreff X statt.

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Alle, die sie verpasst haben, können sich den 24. September 2022 für den Erntemarkt und die Pflanzentauschbörse im Herbst vormerken. Ein besonderes Ereignis im Mai war die WiSü-Party im BürgerTreff X, zu der alle Freunde, Förderer, Unterstützer und alte und neue Nachbarn eingeladen waren. Es spielten 2 Live-Bands und die Stimmung war bestens. Sie wollen Sachspenden wie z.B. Möbel spenden? Dann senden Sie uns eine Mail mit Foto und einer Kurzbeschreibung der Spende an Sachspenden@wisue.de. Wir geben Ihre Fotos – ohne Ihren Namen zu nennen – in einen Verteiler von Unterstützern weiter, die den Bedarf der Menschen kennen, die etwas benötigen. Die unterstützende Person, die sich bei uns meldet, erhält dann erst Ihren Kontakt, um dann mit Ihnen die Abholung abzuklären.

terstützenden aufgenommen werden, dann melden Sie sich ebenfalls unter Sachspenden@wisue.de Sie wollen Geld spenden, um unsere Arbeit zu unterstützen? GLS Bank WiSü e.V. IBAN: DE02 4306 0967 4124 8379 00 Alle näheren Infos zu den einzelnen Angeboten sind auf der WiSü-Homepage www.wisue.de zu finden, aber auch im Aushang an den Bücherschränken Ecke Sürther Straße/ Eygelshovener Straße. Oder einfach bei Ellen Behnke oder Monika Wilke anrufen. Kontakt: info@wisue. de Monika Wilke 0177-2339633, Dr. Ellen Behnke 0157-36000468 Text: Ellen Behnke Fotos: WiSü

Sie möchten in den Verteiler der Un-

WEISSER DORFECHO 183


Rezept von Jörg Blöck

1 kg 1 Prise(n) 1 TL

300 g 50 g 2 EL

Für die Sauce:

Zutaten

Zubereitung

Spargel

Geschälten Spargel in kochendes Salzwasser mit Zucker und Butter ge-

Zucker

Für die Sauce die Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin hell anschwit-

Salz

Butter

Kochschinken,

in dicken Scheiben Käse, gerieben,

z.B. Emmentaler

Petersilie, gehackt

Fett für die Form Butterflöckchen

40 g

Butter

1

Eigelb

1/4 Liter 1 EL

Überbackene Spargelröllchen mit Schinken und Bärlauch

Brühe, vom Spargelkochen Mehl

Salz und Pfeffer

Bärlauch Geschmack

ben. 10 Minuten kochen. Im Sieb ablaufen lassen und den Sud auffangen. zen. Den heißen Spargelsud unter Rühren angießen, 5 Minuten kochen.

Den Topf vom Herd nehmen. Die Sauce mit dem Eigelb legieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Spargel auf den Schinkenscheiben verteilen, aufrollen und in eine

gefettete, ofenfeste Form legen. Den gehackten Bärlauch mit unterheben. Die Sauce darüber gießen, mit dem Käse bestreuen und Butterflöckchen darauf verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 225 °C (Gas: Stufe 4) ca. 20 Minuten überbacken. Die Rollen mit gehackter Petersilie bestreut servieren.

Kurz aufgebackenes Stangenweißbrot oder Kräuterbutterbaguette dazu servieren, oder Neue Kartoffeln

Tipp: Man kann die Eilegierung auch weglassen.

FLIESENTRENDS 2022

Besuchen Sie unsere Ausstellung WEISSER DORFECHO 183

Bunsenstraße 43, 50997 Köln Telefon 0 22 36 /84 26 23 Telefax 0 22 36 /84 26 24

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Die Vereine der Region geben Menschen Perspektiven – wir geben ihnen das passende Spendenportal.

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S Sparkasse KölnBonn


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