Kölner BilderBogen
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Rodenkirchen
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Severinstraße: „Schmitze Lang“ ist zurück Das alteingesessene Traditionslokal auf der Severinstraße ist wieder geöffnet, der „Schmitze Lang“ ist wieder da. Täglich von 11.30 bis 23 Uhr ist die Tür für das „Wohnzimmer der Vringsstroß“ wieder geöffnet. Restaurantleiter Frank Conzen und sein Team wollen das Haus wieder zu dem machen, was es Jahrzehnte lang war: Der lokale Treff in der Südstadt.
„Schmitze Lang“ ist auch ansprechbar für Kegelclubs, Vereine und Gesellschaften. Der gemütliche Raum auf der ersten Etage ist ebenso mit einer Theke ausgestattet wie die Kegelbahn mit neuester Kegeltechnik. Es kann also auch wieder „in die Vollen“ geworfen werden.
Zur Geschichte: Heinrich Schmitz, der „Lang“, hatte die weit über die Stadtgrenzen bekannte Gaststätte 1938 von seinem Vater Josef Schmitz übernommen. Und dieser Josef war es auch, von dem das 1898 gegründet Lokal seinen Namen bekam. Denn Josef Schmitz war ein Hüne von Gestalt: Mit einer Größe von 1.98 Meter und einem Gewicht von 330 Pfund war er nicht zu übersehen. Sein Sohn Heinrich, dessen Konterfei ihm zu Ehren am Eingang verewigt ist, brachte es nur auf eine Größe von 1.84 Meter. Zusammen mit seiner Frau Käthe Schmitz, der Seele des Geschäfts, betrieb er die Gaststätte bis zum 30. September 1975. Dann übernahm Gottfried „Friedel“ Peitz
Zum Schluss noch ein Wort zu Frank Conzen. Der hat ja eine Rodenkirchener Vergangenheit, hat seit 2003 die Restaurants „Quetsch“, „Kölnisch Wasser“ und die „Rheinstation“ zur Zufriedenheit seiner Gäste geführt. Jetzt, wo er in der Südstadt angekommen ist, werden sicher auch viele Rodenkirchener einen Blick in das „Schmitze Lang“ werfen. Und es ist ganz einfach: Mit der Linie 17 vom Rodenkirchener Bahnhof in zehn Minuten bis zur Haltestelle „Kartäuserhof“, mit dem Aufzug auf Straßenniveau: Man steht genau vor dem Traditionslokal. Wie formulierte es ein Premierengast so schön: „Für die Rodenkirchener liegt der Schmitze Lang nicht nur Rosenmontag am Zugweg!“ (ht).
Betriebsleiter Frank Conzen (rechts) wird unter anderem von Köbes Benedikt Beck unterstützt. Foto Thielen. das Lokal. Auch unter seiner Ägide ging die halbe Südstadt hier ein und aus. Nach dessen altersbedingtem Rückzug ging das Haus durch mehrere Hände, konnte aber nie den Stellenwert wie unter der Schmitz-Regie wieder erlangen. Dafür wollen jetzt Restaurantleiter Frank Conzen und sein motiviertes Team sorgen. In der Küche wird alles frisch zubereitet. Das Essen ist traditionell kölsch, eine verfeinerte Brauhausküche, die vom „halven Hahn“
Für „Kölle em Advent“: Karten im Vorverkauf sichern Der Vorverkauf läuft gut für die mundartliche Weihnachtsshow „Kölle em Advent“ am Freitag, 30. November, 18.30 Uhr in der Aula des Rodenkirchener Gymnasiums. Neben den schon bekannten Akteuren Peter Paschek, Willibert Pauels, J. P. Weber, Hermann Hertling und einem weiblichen Überraschungsgast hat Detlev Lauenstein auch Claudia Engels zum Mitwirken bewegen können. Die in Rodenkirchen lebende Sängerin war in früheren Jahren erfolgreich im Karneval unterwegs und wird das Programm mit traditionsreichen Weihnachtsliedern bereichern und damit beweisen, dass sie
musikalisch auch an Weihnachten zu Hause ist. Nach dem Programm ab circa 21 Uhr gibt es Live-Musik und Feiern im Foyer. Karten im Vorverkauf gibt es unter der Rufnummer 0163/4621 075 und werktags vormittags in der Bilderbogen-Redaktion in der Gustav-Radbruch-Straße 10. Lauenstein hat zudem die Zusage von zwei oder drei Karnevals-Vereinen, Karten en bloc zu kaufen und dann die gleiche Anzahl Menschen zur Verfügung zu stellen, die sich die Karten sonst nicht leisten könnten oder die ehrenamtlich tätig sind und eine kleine Anerkennung verdient haben, (hat).
über „Himmel un Ääd“, Sauerbraten vom Pferd bis zum Tafelspitz und „Cordon bleu“ vom Kalb geht. Renner in den ersten Wochen die „Ravioli kölsche Art mit Flönz“ gefüllt. „Ein Leckerbissen“, urteilten viele Gäste. Zusätzlich bietet das „Schmitze Lang“ werktags bis 15 Uhr einen Mittagstisch von der Wochenkarte an. Mit Vorsuppe werden hierfür 8.90 Euro aufgerufen. Das Kölsch kommt frisch vom Fass und wird in der Brauerei Malzmühle gebraut. Das
Dorfgemeinschaft Rondorf: Vorstand wiedergewählt Bei der anstehenden Neuwahl des Vorstandes der Dorfgemeinschaft Rondorf-Hochkirchen-Höningen wurden alle Mitglieder einstimmig wiedergewählt. Vorsitzender ist Berno Huber, sein Stellvertreter Rene Brück. Torsten Röcher hat das Amt des Geschäftsführers von Carsten Fischer übernommen und ist damit verantwortlich für die Bereiche Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Medien sowie den Newsletter Südblick. Carsten Fischer hat das Amt des Schatzmeisters von Ulrike Neuß übernommen, die dem Vorstand jetzt wie Paul Link und Peter Heinzlmeier als Beisitzer angehört. Die Ende
2017 zum eingetragenen Verein gewordene Dorfgemeinschaft bietet Familien-Mitgliedschaften zu einem Jahresbeitrag von 24 Euro an. Inzwischen wurde die Marke von 100 Mitgliedern deutlich überschritten. Berno Huber: „Ziel ist es, die Basis der Mitglieder sukzessive auszuweiten, um durch regelmäßige Beiträge eine zuverlässige Finanzierungsquelle sicherzustellen!“ Unterstützt wird der Vorstand durch weitere engagierte Bürger, die entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen weitere Themen verantwortlich begleiten. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. (ht).