AAD 2016 - Augenheilkunde im Spannungsfeld zwischen Studien und „real-life“

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Multiple Sklerose und Myasthenia gravis interdisziplinär 278 Ku Raum 28

Samstag, 12.03.2016

Prof. Dr. Susanne Pitz (Mainz)

Dr. Angela Gdawietz (Düsseldorf)

13:45 - 15:30

Kursziele Darstellung von aktuellen diagnostischen und therapeutischen Strategien bei Multiple Sklerose und Myasthenia gravis. Kursinhalte Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Myasthenia gravis werden häufig interdisziplinär betreut: Oft erfolgt die Erstdiagnostik beim Augenarzt, vor allem die Initiierung der Therapie ist aber meist Domäneder Neurologen. Dabei stellt sich nicht selten heraus, dass diagnostische und therapeutische Strategien von beiden Fachrichtungen unterschiedlich gehandhabt werden. Muss z. B. jeder Patient mit einer akuten Neuritis nervi optici (NNO) einer neurologischen Untersuchung unterzogen werden? Sind Kernspintomographie (mit oder ohne Kontrastmittel?), klinische Neurophysiologie oder Lumbalpunktion zwingend erforderlich? Welche prognostische Einschätzung erlaubt die OCT Diagnostik? Welchen Stellenwert hat die intravenöse Steroidtherapie bei der akuten NNO oder einem andersartigen akuten MS-Schub? Wann ist die Schubprophylaxe mit Interferon-ß indiziert? Welche Diagnostik ist bei Verdacht auf Myasthenie sinnvoll - ist der Tensilontest zwingend erforderlich? Welchen Stellenwert hat die klinische Neurophysiologie und Bestimmung der Autoantikörper gegen Azetylcholin-Rezeptoren? Muss grundsätzlich ein CT des Thorax erfolgen? Welche therapeutischen Optionen gibt es zur Zeit? In diesem Kurs wollen wir aktuelle Konzepte zu diesen beiden Krankheitsbildern erläutern und rationale Entscheidungshilfen für typische Fragestellungen geben. Der Kurs richtet sich sowohl an Fachärzte als auch an Kollegen/innen in derWeiterbildung. Zuhörerkreis Weiterbildungsassistent/-in Facharzt/-ärztin Assistenzpersonal Orthoptistin Maximale Teilnehmerzahl: Teilnehmergebühren Mitglieder: Assistenzpersonal:

104 35,00 EUR 22,00 EUR

Nichtmitglieder: Orthoptistinnen:

47,00 EUR 22,00 EUR

Der ‚austherapierte‘ Glaukompatient 279 Ku Raum 15

Mittwoch, 09.03.2016

Dr. Verena Prokosch-Willing (Muenster)

Florian Rüfer (Osdorf)

09:00 - 10:45

Kursziele Augenärzte stehen oft vor dem Dilemma, dass es bei Patienten trotz effektiver ‚austherapierter‘ Augeninnendrucksenkung zum Fortschreiten der Glaukoms kommt. Ziel diese Kurses ist zu erarbeiten, ab wann beim Patienten die vorhandene Augeninnendrucksenkung ‚austherapiert‘ ist, welche anderen Ursachen diesem zugrunde liegen können und welche weitere Diagnostik und Therapie sinnvoll ist. Der Stellenwert aktueller augeninnendruckunabhängiger vasoaktiver und neuroprotektiver Therapien wird anhand der derzeitigen Evidenzlage dargestellt und ein Ausblick in die Zukunft gegeben. Diese Thematik wird in einem übersichtlichen Kompendium dargestellt und anschließend in Fallbeispielen erarbeitet und illustriert. Eigene ‚austherapierte‘ Fälle können gerne vorab zugesandt oder in den Kurs mitgebracht werden und werden im Kurs interaktiv erarbeitet. Zuhörerkreis Weiterbildungsassistent/-in Facharzt/-ärztin Maximale Teilnehmerzahl: Teilnehmergebühren Mitglieder:

152

80 35,00 EUR

Nichtmitglieder:

47,00 EUR

Veranstaltungskürzel: AAP=Fortbildung Ärztliches Assistenzpersonal, Au=Ausstellersymposium (Frühstücks-, Lunch- und Abendsymposien), Dl=Drylab, E=Einzelberatung, Ku=Kurs, Ku/Au=Kurs und Ausstellersymposium, Mi=Minisymposium, Pv=Patientenveranstaltung, Sp=Sprechstunde, Tu=Tutorium, Vi=Videothek, Vo=Vorlesung, Wl=Wetlab


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