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SONDERTEIL DOKTOR KLÖNSCHNACK Praxisbesuch, Neues aus der Medizin SONDERTEIL

Personalisierte Lungenmedizin für eine bestmögliche Lebensqualität der Patienten: Im Asklepios LungenZentrum Hamburg-West arbeiten Dr. Gerasimos Varelis (rechts), Chefarzt Pneumologie und Ärztlicher Direktor, und Dr. Jan Hendrick Bartels, Leitender Oberarzt, mit ihrem großen Team mit interdisziplinärer Expertise zusammen, um für jeden die maßgeschneiderte Therapie zu finden.

Asklepios LungenZentrum (ALZ) Hamburg-West Personalisierte Lungenmedizin

Das Asklepios Westklinikum feiert 75-jähriges Bestehen. Das LungenZentrum ist hier seit 2020 ein neuer Schwerpunkt und in Verbindung mit der Thoraxchirurgie einzigartig in ganz Deutschland.

Wir betreuen unsere Patienten von A bis Z. Und natürlich können wir nicht jeden von seiner Krankheit heilen, aber wir geben so viel Lebensqualität wie möglich und das geht nur mit einem großen Team“, sagt Chefarzt Dr. Gerasimos Varelis. Und groß ist das Team des Asklepios LungenZentrum Hamburg-West allemal: Fachärzte für Pneumologie arbeiten direkt zusammen mit den Experten der Thoraxchirurgie, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Psychologen, Physiotherapeuten und speziell geschulte Pfleger und Atmungstherapeuten sorgen für eine individuell angepasste Therapie. Großes, multidisziplinäres Team mit viel Expertise, ein großes Behandlungsspektrum auf dem neuesten Stand, viele Vorteile für die Patienten. „Dass Pneumologie und Thoraxchirurgie direkt zusammenarbeiten ist deutschlandweit einzigartig“, sagt Dr. Varelis. „Aber es bringt nur Vorteile für die Patienten: Wir sind über die Abteilungen hinaus gut vernetzt in allen Bereichen, wir decken ein großes medizinisches Spektrum mit großer Expertise ab und können bei einer Behandlung alle Aspekte, die eine Rolle spielen, miteinbeziehen.“ Eine Rolle spielen neben Vorerkrankungen und Medikation natürlich auch der psychologische Zustand und das soziale Umfeld eines Patienten.

Jeder Patient wird von seiner Diagnose an begleitet, bekommt eine individuell angepasste Therapie und wird auch danach weiter betreut. Alles an einem Ort, was bei einer Klinik dieser Größe keine Selbstverständlichkeit ist. Drei Oberärzte arbeiten neben Dr. Varelis im LungenZentrum, 20 Betten stehen aktuell zur Verfügung, zehn weitere sollen noch im Herbst dazukommen. Das Asklepios LungenZentrum Hamburg-West wurde im Oktober des Vorjahres eröffnet – und war direkt mit der Betreuung von Corona-Patienten beschäftigt. „Die Patientenanzahl mit schweren Verläufen hat abgenommen und wir sind mittlerweile zuversichtlich“, sagt Dr. Varelis. „Es ist ein sehr heterogenes Krankheitsbild und zu Beginn der Pandemie wussten wir sehr wenig, dauernd kamen neue Erkenntnisse, die Strategie musste angepasst werden – jetzt sind wir sicherer und selbstbewusster.“

Dr. Gerasimos Varelis ist Ärztlicher Direktor des Asklepios LungenZentrums Hamburg-West – und Mitgründer. „Vor vier Jahren bin ich in den Norden gezogen. Das LungenZentrum habe ich letztes Jahr gegründet“, berichtet er. Sein Studium schloss er 2001 an der Universitätsklinik in Frankfurt ab und stieg dort im Anschluss direkt in der pneumologischen Abteilung ein und verfügt somit bereits über 20 Jahre Erfahrung auf seinem Fachgebiet. Er ist nicht nur Facharzt für Pneumologie, sondern auch für Hämatologie und Onkologie. „So eine Kombination ist eher selten, aber die beiden Bereiche ergänzen sich super und ich kann die Patienten dadurch noch besser abholen und begleiten“, sagt der Chefarzt.

Das A und O ist laut ihm eine schnelle Diagnostik, denn je früher eine Krankheit erkannt wird, desto besser stehen die The-

Wir bieten im LungenZentrum ein breites Spektrum an und betreuen die Patienten von A bis Z, von Diagnose über Therapie bis zur Nachsorge.

rapiemöglichkeiten und die Heilungschancen. „Viele scheuen sich davor, sowohl vor einer Diagnostik als auch vor der Therapie, aber das ist heutzutage wirklich nicht mehr nötig!“, so Dr. Varelis. So sind Methoden zur Diagnostik wie Bronchialspiegelungen mit Ultraschall minimalinvasiv und innerhalb einer halben Stunde erledigt, „aber der Gewinn ist enorm“, betont der 46-jährige Chefarzt. Vor einer Diagnose sollte man sich also nicht scheuen, denn Luftnot, starker Husten oder Brustschmerzen mindern die Lebensqualität im Alltag, können aber oft schnell und gut behandelt werden – dafür müssen die Symptome aber zunächst abgeklärt werden.

Auch die Therapiemöglichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt: „Es herrscht immer noch die Meinung, dass bei Lungenkrebs auf jeden Fall eine Chemotherapie her muss, und davor haben viele Angst – aber es stimmt auch einfach nicht“, erklärt Dr. Varelis. „Es gibt zahlreiche neue Therapieoptionen, Behandlungsmöglichkeiten und Folgetherapien und sehr viele bieten den Patienten eine höhere Lebensqualität und gute Heilungschancen – selbst bei schwer kranken Patienten können wir die Lebensqualität maßgeblich steigern und die Lebenszeit verlängern.“

Wichtig sei es hier immer, jeden Patienten als Individuum zu betrachten und für jeden eine maßgeschneiderte Therapieform

Dr. med. Gerasimos Varelis Dr. med. Gerasimos Varelis Ärztlicher Direktor Asklepios LungenZentrum Hamburg-West

Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Hämatologie und Onkologie Suurheid 20 22559 Hamburg Telefon 81 91 20 70 www.asklepios.com/hamburg/ westklinikum/

zu finden. Denn schon die Befunde unterscheiden sich von Patient zu Patient und geben kein einheitliches Krankheitsbild, hinzu kommen die verschiedenen Lebenssituationen der Patienten. „Das sind dann Jeder Patient wird hier als Individuum auch keine Einzelentscheidungen von mir betrachtet und bekommt eine oder einem anderen Arzt“, stellt Dr. Varelis maßgeschneiderte Therapie für eine klar. „Wir besprechen die Fälle in einer wömaximale Lebensqualität. chentlichen Konferenz, um die Optionen in ihrer Breite sehen zu können, und entscheiden dann – natürlich auch mit dem Patienten und seinen Angehörigen – was infrage kommt und was in der jeweiligen Situation Sinn ergibt.“

Thomas Hoffmann, Klinikgeschäftsführer, Dr. Ann-Kathrin Meyer und Konzerngeschäftsführer Joachim Gemmel (v.l.)

Altersmedizin Asklepios Westklinikum Hamburg eröffnet Tagesklinik Geriatrie

Das Asklepios Westklinikum Hamburg erweitert sein altersmedizinisches Angebot mit der Eröffnung der neuen Tagesklinik Geriatrie. Diese richtet sich speziell an Patienten, die aufgrund altersbedingter akuter oder chronischer Erkrankungen eine klinische Versorgung benötigen, jedoch weiter in ihrer häuslichen Umgebung leben können und wollen. „Patienten sollen mobiler und aktiver werden, um im Alltag selbstständig zurechtzukommen“, erklärt Geriatrie-Chefärztin Dr. Ann-Kathrin Meyer das Ziel der Tagesklinik. „Ein weiterer Vorteil ist, dass Patienten außerhalb der Therapiezeiten ihre sozialen Kontakte beibehalten können oder hier auch neue Kontakte kennenlernen,“ so Dr. Meyer weiter. Die geriatrische Fachabteilung ist Teil des standortübergreifenden altersmedizinischen Netzwerks Ancoris. „Ich freue mich, dass wir an unserem Standort das geriatrische Angebot weiter ausbauen können. Der Bedarf an spezialisierten und fachlichen Behandlungsangeboten wird mit Blick in die Zukunft deutlich steigen“, so Thomas Hoffmann, Geschäftsführer des Asklepios Westklinikums Hamburg. Nahezu das gesamte medizinische Diagnostikangebot ist in der Tagesklinik verfügbar. Alle Patienten erhalten eine dem jeweiligen Krankheitsbild entsprechende umfassende „medizinische“ oder auch „ärztliche“ Diagnostik und Therapie. Zwischen den Behandlungszeiten sind Ruhepausen vorgesehen, in denen die Patienten auch mit Mahlzeiten versorgt werden. Dazu ist die hochmoderne Tagesklinik in einer Wohlfühlatmosphäre eingerichtet.

Asklepios Westklinikum Hamburg, Abteilung für Geriatrie, Suurheid 20, Rissen, Telefon 81 91 20 39, www.asklepios.com

Klimakterium Natürliche Mittel für die Wechseljahre

Die Wechseljahre gehören zum natürlichen Lebenszyklus aller Frauen. Weil sich der Hormonspiegel verändert, kann es zu Symptomen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüchen oder Schlafstörungen kommen. „Wechseljahresbeschwerden lassen sich gut mit natürlichen Arzneimitteln behandeln“, erklärt Simone Kolberg, Apothekerin der Johannis Apotheke. So empfiehlt sie beispielsweise Remifemin mit dem Wirkstoff der Traubensilberkerze oder FemiLoges mit dem Wirkstoff des sibirischen Rhabarbers. Aber auch Klimaktoplant, ein homöopathisches Kombimittel mit vier verschiedenen Apothekerin Simone Kolberg Wirkstoffen, die empfiehlt natürliche Arzneimittel sich ideal ergänzen, verspricht und eine gezielte Hautpflege bei Wechseljahresbeschwerden Linderung bei leichteren Symptomen. Mit einer gezielten Pflege lässt sich auch die spürbar trockener und dünner werdende Haut gut versorgen. Die Kosmetikserie Neovadiol von Vichy enthält einen ausgleichenden Wirkstoffkomplex für ein festeres Hautgefühl. „Wir beraten Sie gerne, welche Behandlungsform die Beste ist“, sagt Simone Kolberg. „Denn das ist individuell ganz verschieden.“

Johannis Apotheke, Blankeneser Bahnhofstraße 26, Blankenese, Telefon 86 02 45, www.johannis-apotheke-blankenese.de

Das Ärzteteam des Strahlenzentrums Hamburg

Strahlentherapie 2.0 Bestrahlung bei Brustkrebs ohne Hautmarkierungen

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und wird in Deutschland jährlich ungefähr 70.000 Mal diagnostiziert. Die meisten Betroffenen benötigen nach der brusterhaltenden Operation eine ergänzende Strahlentherapie, um das Rückfallrisiko deutlich zu minimieren und eine tatsächliche Heilung zu ermöglichen. In der Planungsphase erhalten die Patientinnen zur identischen Lagerung bei allen Behandlungseinheiten Filzstift-Markierungen auf dem gesamten Oberkörper. Je nach Tumorausdehnung dauert eine Bestrahlungsserie drei bis sechs Wochen, in denen die betroffene Frau normalerweise nicht duschen und keinen Sport treiben soll, damit diese Markierungen nicht „verrutschen“. In englischsprachigen Ländern erfolgt hierfür sogar eine permanente Tätowierung. Das Strahlenzentrum Hamburg kann dank seiner neuen – in ganz Norddeutschland einmaligen – zukunftweisenden technischen Innovation, der oberflächengesteuerten SGRT (Surface Guided Radiation Therapie), nun komplett auf Hautmarkierungen verzichten. „Unsere Patientinnen können jetzt im Sommer – trotz ihrer Therapie – ein kühlendes Bad nehmen.“, resümiert PD Dr. Fabian Fehlauer. „Denn deren Oberkörper wird nun während der Behandlung mit einer reinen und absolut unschädlichen Lichtquelle quasi ‚abgetastet‘ und überwacht. Zwanzigtausend feine Lichtpunkte analysieren die Körperoberfläche vor und während der Bestrahlung mit 3-D-Kameras digital im Sub-Millimeter-Bereich, was die Sicherheit und den Komfort für die Patientin erhöht.“

Strahlenzentrum Hamburg MVZ, Langenhorner Chaussee 369, Langenhorn, Telefon 24 42 45 80, www.strahlenzentrum-hamburg.de

Asklepios Studie Zwei Drittel der Deutschen leiden psychisch unter der Pandemie

Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie wurden offenbar massiv unterschätzt. Denn nur ein Drittel gibt an, „gering“ unter den Corona-Folgen zu leiden, 41 Prozent gaben an, mittelmäßig und 6 Prozent sogar stark darunter zu leiden. Das ergab eine repräsentative Online-Befragung von 2.000 Bundesbürgern durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken. Besonders betroffen sind junge Menschen, bei denen vier von fünf gelitten haben, und Mehrpersonenhaushalte mit Kindern. Hier waren 37 Prozent stark und 45 Prozent mittelmäßig betroffen. „Die Ergebnisse geben Anlass zur Besorgnis. Möglicherweise wurden die Nebenwirkungen der Lockdowns unterschätzt“, sagt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief Medical Officer (CMO) der Asklepios Kliniken Gruppe.

Entspannung Tai Chi, Qi Gong und Meditation in Nienstedten

Neue Tai Chi- oder Meditationskurse bietet die Tai Chi-Lehrerin Birgit Siemssen an. Jede Stunde beginnt mit langsamen, weichen und fließenden Bewegungen aus dem Qi-GongÜbungssystem. Diese führen zu einer besseren Körperwahrnehmung, Konzentration, Entspannung und inneren Ausgeglichenheit. Insbesondere die Be- Birgit Siemssen weglichkeit aller Gelenke wird durch die gezielten Übungen gefördert und deutlich verbessert. Ergänzende Atemübungen entspannen Körper und Geist. Neu im Programm ist „Qi Gong für Männer“ immer donnerstags abends. Bei Interesse melden Sie sich einfach für eine unverbindliche Probestunde bei der Tai Chi Schule von Birgit Siemssen per E-Mail an mail@enjoy-taichi.de.

Tai Chi Schule Birgit Siemssen, Kanzleistraße 30, Nienstedten, Telefon 729 70 25, www.enjoy-taichi.de

Hannes Bergfeld und Dr. Verena Hilgen arbeiten gerne zusammen

Die Macht des Klischees Geschlechterrollen in der Chirurgie

Rund 80 Prozent der Medizinstudierenden sind Frauen, aber nur 18 Prozent von ihnen sind später in chirurgischen Abteilungen tätig. Auch der Beruf des Operationstechnischen Assistenten wird umgangssprachlich als „OP-Schwester“ übersetzt und gilt damit als traditionelle Frauentätigkeit. Einblicke in einen Arbeitsalltag gibt Dr. Verena Hilgen (39), Hamburgs einzige Senior-Operateurin in der „Männerdomäne“ Endoprothetik. „Man muss sagen, dass heutzutage in den Köpfen der Menschen der Chirurg grundsätzlich ein Mann ist. Da hat noch kein flächendeckendes Umdenken stattgefunden und das gilt auch für viele männliche Ärzte. Man merkt das auch teilweise in Zeitungsinterviews, die Chirurgen geben und sich dahingehend äußern, dass Frauen in der Chirurgie – insbesondere in der Endoprothetik – nicht in der Lage seien, auf dem gleichen Niveau wie Männer zu arbeiten. Männliche Kollegen sagen Frauen häufig nach, ihnen fehle die körperliche Kraft für große Operationen, z. B. bei sehr schweren Patient:innen. Dass Frauen angeblich nicht genug Kraft haben oder Männer gegenüber in der Chirurgie unterlegen sind, ist ein klassisches Vorurteil, das ich aus meiner langjährigen Erfahrung nicht bestätigen kann. Ich persönlich habe da nie Probleme gehabt, ganz im Gegenteil. Dass die Chirurgie eine Männerdomäne ist, liegt vielleicht genau an solchen Klischees. In der Tabea Klinik spielt dies jedoch keine Rolle, da meine Chefärzte mit mir auf Augenhöhe arbeiten und mich stets gefördert und gefordert haben.“ Ihr Kollege Hannes Bergfeld, Operationstechnischer Assistenz ergänzt hierzu: „Ich würde nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden, sondern zwischen kompetent und nicht kompetent. Es ist grundsätzlich schade, dass es nicht mehr Chirurginnen in leitenden Positionen gibt. Frau Dr. Hilgen ist in unserem Team und in den Reihen der leitenden Chirurgen voll integriert. Es macht für uns keinen Unterschied, wir empfinden es als ganz normal, dass sie als leitende Oberärztin operativ tätig ist.“

Klönschnack – eine Welt für sich...

... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

Die programmverantwortlichen Ärztinnen des Screenings, v.l. Dr. Sylvie Joos, Ulrike Rönck, Dr. Jutta Lübbering-Schmidt und Dr. Dorothea Heyer

Mammographie Schon Post bekommen?

Derzeit wird allen Frauen, die zwischen 50 und 69 Jahre alt sind und im Bezirk Altona leben, per Post ein Terminvorschlag für den Besuch in der Screening-Praxis in der Mönckebergstraße 11 gemacht. An modernsten Geräten werden dort Röntgenaufnahmen erstellt und später von zwei erfahrenen Fachärztinnen der Radiologie unabhängig voneinander begutachtet. Die Mammographie gilt bislang als einzige wirksame Untersuchungsmethode zur Brustkrebsfrüherkennung für Frauen in der genannten Altersspanne. „Rechtzeitig erkannt ist die Krankheit in über 80 Prozent der Fälle heilbar“, sagt Dr. Dorothea Heyer, eine der programmverantwortlichen Ärztinnen. Wer am vorgeschlagenen Datum bereits andere Pläne hat, kann sich problemlos online auf hamburg.mammotermin.de einen neuen Termin buchen.

Mammographie Screening Hamburg, Mönckebergstraße 11, Innenstadt

Erhebung Schmerz – Zahlen und Fakten

Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. hat Zahlen zu Schmerzen ausgewertet und einige interessante Erkenntnisse aufbereitet. Eine Auswahl:

Chronische Schmerzen und Beschäftigung

10 bis 20 Prozent aller Deutschen leiden an chronischen Schmerzen. Das ergibt insgesamt 8 bis 16 Millionen Bundesbürger. Häufigste Ursache sind Erkrankungen des Bewegungsapparates mit 16 Prozent. Zehn Prozent der Bevölkerung leiden an Rückenschmerzen. Fast die Hälfte der Patienten musste über ein Jahr auf eine Diagnose warten. 19 Prozent sind der Meinung, dass ihre Schmerzen nicht angemessen behandelt werden. Die Hälfte aller Patienten gaben an, dass chronische Schmerzen direkte Auswirkungen auf ihre Beschäftigung haben und rund 18 Prozent der Patienten sind aufgrund ihrer Schmerzen nicht in der Lage zu arbeiten.

Auswirkungen auf die Beziehungen und das Privatleben

39 Prozent der Patienten mit chronischen Schmerzen sind der Ansicht, dass ihr Gesundheitszustand negative Auswirkungen auf das Zusammenleben mit Familie und Freunden hat, und 21 Prozent haben das Gefühl, aufgrund ihres Schmerzes gesellschaftlich isoliert zu sein. 52 Prozent der befragten Hausärzte glauben zu wissen, was zu tun ist, wenn ein Patient nach der Behandlung weiterhin über Schmerzen klagt. 78 Prozent der Hausärzte würden gerne weitere Schulungen erhalten, insbesondere für den Umgang mit Patienten, die an chronischen Schmerzen leiden, sowie zu Richtlinien bezüglich Überweisungen und Behandlungen. Nach einer Schätzung aus dem Jahr 2002 entfallen 6 bis 8 Prozent der Gesundheitsausgaben auf die Behandlung chronischer Schmerzen, das sind 20,5 bis 28,7 Milliarden Euro.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!Sagen Sie mal, Herr Doktor ...

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