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Neues aus den Vereinen
Kinder und Jugend
Der AGA Unternehmensverband setzt sich dafür ein, dass digitale Bildung für alle Schülerinnen
Viele Kinder und Jugendliche können mangels Geräten nicht optimal zu Hause beschult werden
und Schüler ermöglicht wird. Deshalb unterstützt der Verband das Projekt „Hey Alter!“ und ruft Unternehmen in und um Hamburg auf, alte Computer, Laptops und Tablets für einen guten Zweck zu spenden. „Hey Alter!“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Vereins zur Förderung der Selbsthilfe, Mook wat e.V., des Arbeitgeberverbandes (AGV) Region Braunschweig und des AGA im Norden. Unternehmen, Institutionen und private Haushalten können alte Computer, Laptops und Tablets beim Mook wat e.V. abgeben, wo sie wieder fit für den Schuleinsatz gemacht werden. Die aufgearbeiteten Geräte werden dann an die Schülerinnen und Schüler in und um Hamburg verteilt, die bislang nicht oder nur eingeschränkt an e-Learning oder Homeschooling teilnehmen konnten. Dadurch wird Kindern und Jugendlichen zu mehr Chancengleichheit verholfen. Die Laptops und Rechner, die gespendet werden, sollten optimalerweise mit Kamera und Mikrofon, am besten komplett mit Tastatur und Maus ausgestattet und maximal fünf Jahre alt sein. Damit die Schülerinnen und Schüler die Geräte zum digitalen Lernen zu Hause einsetzen können, sollten sie auch mindestens über einen 2 GHz Dual Core Prozessor und 4 GB RAM verfügen, alle Komponenten müssen funktionsfähig sein.
Die Anlieferung der Rechner, Laptops und Tablets ist montags bis donnerstags von 8 bis 14.30 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr hier möglich: Mook wat PC Pottkieker e.V. Elsässer Straße 4 22049 Hamburg

Mozart selbst führt durch sein Leben
THEATER FÜR KINDER Der kleine Mozart
Ein neuer Versuch, das Stück – im Hoffen auf ein Ende des Lockdowns – auf die Bühne zu bringen. Inhalt: Während auf der Bühne das dreiköpfige Kammerorchester eine erste Ouvertüre aus einer Mozartoper spielt und der Moderator die Musiker vorstellt, wird plötzlich lautstark protestiert. Der junge Wolfgang Amadeus Mozart persönlich steigt vom Himmel herab, mitsamt seiner Schwester Nannerl. Er will den Kindern selbst erzählen, wie es damals war. Mozarts Kindheit war wie eine rasante Kutschfahrt durch halb Europa: Als „Wunderkind“ wurde er, zusammen mit seiner Schwester Nannerl, an Fürstenhöfen vorgeführt. Der Junge musste sich prüfen lassen, ob er wirklich ein echtes Genie sei. Es geht nach Frankreich, England und Holland. Die Kinder begegneten der Kaiserin Maria Theresia, Madame Pompadour, dem Papst und dem Vogelfänger „Papageno“. Mozart durchlitt Krankheiten, feierte Triumphe, rfuhr bittere Enttäuschungen und komponierte fast pausenlos. Das Kammerorchester begleitet die beiden mit Musikbeispielen aus allen Lebensphasen des Komponisten. Eine Sopranistin und ein Bariton singen Arien und Duette und spielen die Berühmtheiten, denen die Mozarts begegneten. Außerdem können sich die kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer beim „musikalischen Würfelspiel“ an der Komposition eines Menuetts beteiligen. Empfohlen für Kinder ab fünf Jahren Immer Samstag und Sonntag, jeweils 15 Uhr, Kartenpreise 16,50 Euro bis 18,50 Euro. Platzierung und Einlass nach den dann geltenden Hygienebestimmungen. Vorverkauf: Mo. bis Fr., 10 bis 18 Uhr, Sa. und So., 11 bis 17 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Kartentelefon: 38 25 38.
www.alleetheater.de
SCHÜLERAUSTAUSCH Gute Chancen für das Auslandsjahr 2021/2022
Das Auslandsjahr in England ist bei jungen Leuten traditionell begehrt. England gehört international zu den Top-Zielen für den Schüleraustausch. Die Gründe sind klar: Das Land ist attraktiv, bietet viele Zeugnisse der Geschichte und mit London eine der spannendsten Metropolen der Welt. Das britische Bildungssystem gehört zu den besten der Welt und bietet eine besonders intensive Förderung der jungen Leute. Viele deutsche Schüler zieht es auch wegen der Nähe und der Chance, besonders gutes Englisch zu lernen, nach England. Die CoronaPandemie hatte im Frühjahr 2020 den Schü-

Austauschschülerinnen in London
leraustausch weltweit getroffen, auch den Austausch nach England. Junge Leute und Familien, die jetzt ein Auslandsjahr der englischsprachigen Welt planen, stellen sich die Frage, wie die Chancen für den Schüleraustausch im Hinblick auf Corona nach England stehen. Dazu hat Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, mit Ric Carby, dem Inhaber der Austauschorganisation Barnes Educational Services, über die Lage und die Perspektiven für das Austauschjahr 2021/2022 gesprochen. Die Impfaktion in Großbritannien ist sehr erfolgreich, 55 Prozent der Erwachsenen inkl. 99 Prozent der Top-Risikogruppe sind geimpft, bis zum Juli 2021 sollen alle Erwachsenen durchgeimpft sein. Bis Juni sollen fast alle Covid-Beschränkungen gelockert werden, damit das Leben so normal wie möglich weitergehen kann. Damit steigen auch die Chancen, einen Austauschplatz zu bekommen. Einen Überblick speziell zum Schüleraustausch nach England gibt es online im Schüleraustausch-Portal (www.schueleraustauschportal.de/laender/england). Der Weg zum Schüleraustausch in England führt normalerweise über eine deutsche Austauschorganisation, die das Auslandsjahr vorbereitet, organisiert und die Schüler in ihrer Zeit in England betreut. Mehr Informationen auf:
www.aufindiewelt.de

Kinder und Jugend
SPIELZEUG Ganz Hamburg auf einem einzigen Spielteppich!
Ein bisschen stolz auf seine Heimatstadt ist wohl jeder. Auch Kinder entdecken gerne ihre Stadt auf spielerische Art. Das junge Unternehmen CityPlay bietet hierzu Stadtspielteppiche an. Ein jeder kennt die Stadtspielteppiche noch aus seiner Kindheit – eine breite Straße, ein paar bunte Häuser und vielleicht ein kleiner Weiher in einer Ecke. So viel Spaß es auch immer gemacht hat, mit seinem Spielzeugauto auf dem Teppich herumzufahren, so wirklich einfallsreich und einzigartig waren die Spielteppiche eigentlich niemals gestaltet. Diesem langweiligen Einheitsbrei will nun das niederländische Unternehmen ein Ende bereiten. Nach mehreren erfolgreichen Projekten in den Niederlanden bringt das Start-up nun seine einzigartigen Spielteppiche auch nach Hamburg. Dabei wird das Konzept Spielteppiche völlig neu gedacht: individuell, mit viel Liebe fürs Detail und mit zahlreichen lehrsamen und berühmten Sehenswürdigkeiten, die die kleinen Hamburger beim Spielen entdecken können. Dabei erkennen die Kinder nicht nur die be-
kanntesten und schönsten Ecken ihrer Heimat wieder, sie bekommen auch ganz spielerisch einen Überblick über den Aufbau von Hamburg und lernen ganz nebenbei die Grundlagen der Verkehrsregeln.

Die Stadt als Spielteppich
HÖRSPIEL Punkies: Crazy Catering
„Crazy Catering” heißt die 26. Folge der Hörspielreihe „Die Punkies“, in der die Hamburger Schülerband kulinarische Unterstützung von Ole Plogstedt („Die Kochprofis – Einsatz am Herd“) bekommt. Der Tour-Caterer von „Die Toten Hosen“ performt mit den Musikern einen eigenen Song und kreiert für jeden das perfekte Lieblingsgericht. In „Crazy Catering“ kämpfen „Die Punkies“ mit einem Problem, vor dem alle Musiker am Anfang ihrer Karriere stehen: Viele Gigs in verschiedenen Locations machen Laune und die Band bekannter, aber on Tour ist die Versorgungslage geprägt von Kiosk-Pommes und ollen Käsestullen. Doch bevor die Band der totalen Verfettung anheimfällt und aus den Punkies „Die Pummels“ werden, macht sie Bekanntschaft mit dem Star-Caterer Ole Plogstedt. Der weiß genau, was Leonie, Aylin, Nikolas, Ben und Lucas glücklich und fit macht. So gestärkt machen sich „Die Punkies“ auf, um ihre Kollegen von den Krashkiddz aus den Fängen eines windigen Diät-Gurus zu befreien. Denn am Ende müssen beide Bands in Topform sein, um ihren ehemaligen Lehrern beim Schulkonzert zu zeigen, was sie wirklich draufhaben. Einfach schon mal reinhören:
diepunkies.lnk.to/-26PR

Krimi Finsterer Sommer
Martina Wildner, Beltz, ISBN 978-3-407-749093, Taschenbuch, € 7,95, ab 11 Jahre
Konrad macht mit seiner Familie und seiner Cousine Lisbeth Urlaub in der Nähe von Bordeaux. Direkt vor ihrem Hotel liegt ein Bunker Gi311, der zum Atlantikwall gehörte. In diesem Bunker wurde eine nicht zu identifizierende Frau tot aufgefunden. Alles, was man von ihr weiss, ist, dass sie im Ferienhaus Maison Bleue wohnte – doch was wollte sie im Bunker? Lisbeth und Konrad wollen das Geheimnis der Frau lösen und kommen einem Verbrechen auf die Spur. Im Laufe der Geschichte verdichten sich die Vermutungen, dass in dem Bunker Gold versteckt wurde. Der mysteriöse Monsieur Vitrac, der einst half, den Bunker zu bauen, will ebenfalls das Geheimnis des Bunkers lösen. Und was hat das alles mit dem Familiengeheimnis von Konrads Familie zu tun? Mir hat das Lesen des Buches viel Spaß gemacht, da ich es sehr fesselnd finde und es spannend geschrieben ist.
Ab sofort startet die Bewerbungsphase für den Deutschen Lesepreis 2021 – der bundesweit wichtigsten Auszeichnung für Personen und Einrichtungen, die sich für die Leseförderung stark machen. Bis 30. Juni können Projekte unter www.deutscher-lesepreis.de eingereicht werden. Die Auszeichnung ist eine gemeinsame Initiative von Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung und steht unter der Schirmherrschaft von Professorin Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. Unterstützt wird sie vom FRÖBEL e.V., der PwC-Stiftung und der Arnulf Betzold GmbH. Die Kategorien im Überblick (Preisgeld jeweils 4.500 Euro)
Herausragendes individuelles Engagement
Einzelpersonen, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient gemacht haben.
Herausragendes kommunales Engagement
Organisationen wie Bibliotheken, Vereine, Unternehmen, Universitäten und kommunale Träger, die sich für die lokale Leseförderung verdient machen.
Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas
Gestiftet von Fröbel e.V. werden in dieser Kategorie Kindertagesstätten geehrt, die der Vermittlung von Lesefreude und -interesse Raum geben.
Herausragende Leseförderung an Schulen
Schulisches Engagement zur Förderung von Lesefreude und -kompetenz. Fächerübergreifende Projekte im und außerhalb des Unterrichts.
Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien
Einzelpersonen, Bildungseinrichtungen und Institutionen, die digitale Medien nutzen, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (neue) Zugänge zum Lesen zu eröffnen.
Sonderpreis der CommerzbankStiftung für prominentes Engagement
Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die durch ihre Popularität zeigt, was Lesen für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeutet. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro geht an eine von der Preisträgerin oder dem Preisträger ausgewählte Partnereinrichtung.


