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Gesellschaftliches Leben

Die neuen Plug-in-Hybrid-Schiffe werden elektrisch betrieben. Sie sind aber auch auf den Wasserstoffbetrieb ausgelegt.

Das neue Schiffskonzept wurde mit der NaValue GmbH aus Flensburg entwickelt (Visualisierung)

Gericht kippt Vertrag Baustopp bei Hadag-Fähren

Im April wurde bekannt, dass die Hadag die Hamburger Traditionswerft Pella Sietas vom Vergabeverfahren zum Bau neuer Fähren ausgeschlossen hatte. Die Hintergründe erscheinen dubios. Ein Gericht reagierte nun.

Der Vorgang wirkt abenteuerlich. Der Hamburger Fährdienst Hadag hat vor geraumer Zeit den Wettbewerb zum Bau dreier Fähren mit Hybrid-Antrieb ausgeschrieben. Dabei soll die Hadag die Traditionswerft Pella Sietas Werft ausgeschlossen haben. Diese gilt als älteste deutsche Werft. Sie hat sich auf den Bau von Fähren spezialisiert. Im Prinzip passen ihre Leistungen zum Auftrag der Hadag. Dennoch hat die Hadag Zweifel geäußert, ob Pella Sietas den Auftrag erledigen könne. Die Werft wehrte sich vorm Oberlandesgericht gegen die Vorwürfe. Das Gericht gab dem nun statt. Hier heißt es, man rüge nicht, dass sich die Hadag für eine andere Werft entschieden habe – diese war günstiger. Man rüge die Ausschreibungskriterien und Äußerungen zur Befähigung der Werft. Für Zweifel an der Befähigung der Werft, gäbe es keinen Anlass. Anforderungen wie der „Zuschnitt auf die HADAG“ blieben unklar. Die Hadag wirft darüber hinaus Pella Sietas schuldhaftes Verhalten vor. Die Werft habe andere Projekte nicht fertiggestellt. Womöglich bezieht man sich hier auf ein stockendes Projekt in Konstanz, wo Pella Sietas den Innenausbau einer Fähre lange nicht fortgeführt haben soll. Das Gericht stoppte die aktuelle Auftragsvergabe. Die Vergabekriterien sollen nun überarbeitet werden. Es folgt eine neue Ausschreibung.

www.hadag.de

HAMBURG ANCORA Yachtfestival 2021 abgesagt

Die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) hat nach intensiven Beratungen mit den Behörden und Partnern beschlossen, das für die Zeit vom 28. bis 30. Mai 2021 in Neustadt in Holstein geplante Hamburg ancora Yachtfestival abgesagt. Die HMC trägt damit der „außerordentlich dynamischen Entwicklung der Pandemie“ Rechnung. Die aktuell gültige Verordnung des Landes Schleswig-Holstein untersagt zudem die Durchführung von Veranstaltungen weiter grundsätzlich bis zum 9. Mai. Außerdem sei es in der derzeitigen Situation wahrscheinlich, dass ein Veranstaltungsverbot auch darüber hinaus Bestand haben werde. Die HMC gab nun an, gleich in die Planung für 2022 einzusteigen.

www.yachtfestival.de

ZWEITE ONLINE-ZUKUNFTSKONFERENZ Wasserstoffstandort Norddeutschland

Am Donnerstag, den 29. April ging die zweite Zukunftskonferenz für Industrie, Logistik und Häfen in die nächste Runde. Nachdem der erste Teil im Vorjahr ein großer Erfolg war, wurde das Thema „Wasserstoffstandort Norddeutschland“ wieder aufgegriffen. Die Energie- und Verkehrswende erfordert Ideen verschiedener Industriezweige sowie der Transport- und Logistikbranchen. Die Umwandlung von Elektrizität aus erneuerbaren Energien in den Energieträger Wasserstoff ist eine der Säulen, mit denen die Energiewende gelingen soll. Daher beleuchteten die Diskussionsrunden wichtige Elemente des Themas Wasserstoff und dessen Wertschöpfung. Außerdem ging es um die Frage, wie Politik und Wirtschaft gemeinsam die Zukunft der Wasserstofftechnologie gestalten wollen.

www.hafen-hamburg.de/zukunftskonferenz

HHLA Erweiterung für das MIWULA

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat Anfang April rund 3.700 Quadratmeter an zusätzlicher Mietfläche in der Hamburger

Speicherstadt an das Miniatur Wunderland (MIWULA) übergeben. Damit ist der Weg frei für die Erweiterung der beliebtesten Touristenattraktion Deutschlands.

www.hhla.de

HAFEN HAMBURG REPRÄSENTANZ SÜD

Diese Brücke führt jetzt zum neuen Bereich

Karin Lengenfelder löst Jürgen Behrens ab

Nach fast 48 Jahren verabschiedet sich Jürgen Behrens, Leiter der Hafen Hamburg Repräsentanz Süd, in den Ruhestand. Für den Hamburger Hafen war er knapp 20 Jahre der Verbindungsmann zu den Hafenkunden in Bayern, Baden-Württemberg und der Schweiz. Seine Nachfolge tritt Karin Lengenfelder an, die für die neue Aufgabe nach 15 Jahren in Hamburg wieder in ihre bayerische Heimat zurückgekehrt ist.

www.hafen-hamburg.de

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