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Neues aus der lokalen Wirtschaft
IT HPA erhält Fördermittel für innovatives Hafenplanungstool
Die Hamburg Port Authority (HPA) erhält im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologien (IHATEC II) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) Fördermittel für die prototypische Entwicklung des strategischen Hafenplanungstools „HafenplanZen“. Mit dem IHATEC II-Förderprogramm unterstützt das BMDV Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die zur Entwicklung oder Anpassung innovativer Technologien in den deutschen See- und Binnenhäfen beitragen. Zudem soll die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Häfen gestärkt werden. Ein zusätzliches Augenmerk des Programms liegt auf der Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes mithilfe von innovativen Hafentechnologien. Weiterhin sollen Produktinnovationen und neue Hafentechnologien eingeführt und im Markt etabliert werden. Ziel ist, die digitale Infrastruktur zu verbessern, indem die IT in den Häfen stärker genutzt und Logistikketten vorangetrieben werden. Die Weiterentwicklung von IT-Systemen und IT-Sicherheit ist ebenfalls ein wichtiger Ansatzpunkt zur Zielerreichung. „HafenplanZen“ basiert auf dem digitalen Hafenzwilling (Digital Port Twin), der eine Fortsetzung der Augmented und Virtual Reality-Projekte der HPA darstellt. Der digitale Hafenzwilling soll bei der Planung von künftigen Infrastrukturprojekten unterstützen, indem komplexe Abläufe besser, sicherer und effizienter dargestellt werden können.
Geschäftsführer Dr. Stefan Stenzel bei der Medaillenübergabe
WEDEL Auszeichnung für Umwelt, Soziales, Ethik und Beschaffung für Vincorion
Das Technologieunternehmen Vincorion aus Wedel bei Hamburg ist von der Beratungsfirma EcoVadis für seine Bemühungen zu nachhaltiger Unternehmensführung ausgezeichnet worden. In dem „Sustainabilty Rating“ von EcoVadis wurden die Bereiche Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung untersucht. Vincorion kommt mit einer „Silber-Medaille“ auf den 74. Prozentrang, schneidet also gleich oder besser als 74 Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen ab. Dafür bekommt das Unternehmen die „Silber-Medaille“ verliehen.


HAFEN NABU reicht Stellungnahme zu Hafenentwicklungsplan 2040 ein
Laut einer Pressemitteilung begrüßt der NABU grundsätzlich die zukünftige Strategie, die Bedeutung des Hamburger Hafens nicht mehr vornehmlich am Container-Umschlag festmachen zu wollen, sondern andere wertschöpfungsrelevante Potenziale wie die Wasserstoffentwicklung zu forcieren. Unterm Strich schreibe der Entwurf jedoch lediglich den Status Quo fort, stecke voller ungelöster Zielkonflikte und biete keine echte Vision für die Zukunft. Die mehrfach auftauchenden Begrifflichkeiten wie „Nachhaltigkeit“, „ressourcenschonend“, „klimaneutral“ oder „flächensparend“ sind laut NABU der Versuch für ein deutliches Bekenntnis zu einer ökonomisch, ökologisch wie sozial nachhaltigeren und ausbalancierten Wirtschaftsweise. Die über Begriffe erzeugten Erwartungen sind jedoch kein Garant für Veränderungen oder Verbesserungen, denn der HEP 2040 ist durchgehend voller „teils absurder“ Widersprüche. So werden beispielweise die in einem Kapitel adressierten ökologische Ziele im Rahmen der Verbesserung der Situation von Lebensräumen und Arten sowie des Zustands der Elbe schon im nächsten Kapitel von den beschriebenen Maßnahmen zur ökonomischen Entwicklung (nautische Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur, Flächenentwicklung) konterkariert.

LURUP Hamburgs Familienunternehmen des Jahres feiert Richtfest
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Sie schon ein Produkt der Firma DMG im Mund gehabt haben. Denn bei DMG in Lurup werden seit 1963 Dentalmaterialien entwickelt und produziert, die in Zahnarztpraxen und Dentallaboren weltweit zum Einsatz kommen. 2022 wurde DMG-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Mühlbauer als Hamburgs Familienunternehmer des Jahres ausgezeichnet. Am 8. Dezember feierte man nun Richtfest für das hochmoderne neue Produk tions- und Lagergebäude zusammen mit der Bauunternehmung Otto Wulff. Das neue DMG-Gebäude bietet Produktions- und Lagerfläche auf drei Ebenen – und mit modernster Technik. So wird zum Beispiel die neue Konfektionierungsstraße über ein innovatives Fördersystem mithilfe einer noch zu errichtenden Brücke di-
rekt an die Logistik angebunden sein. Außergewöhnlich: Im Obergeschoss gibt es auch einen 400 qm großen Kreativbereich. Hier in der „DenkBar“ sollen künftig neue, richtungsweisende Ideen entwickelt werden.
Richtfest für das Produktions- und Lagergebäude
DMG-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Mühlbauer, der frischgekürte Hamburger Familienunternehmer des Jahres 2022: „Mit der Investition in das neue Gebäude stellen wir die Weichen dafür, dass die Zukunft der Zahnmedizin auch weiterhin maßgeblich in Hamburg mitgestaltet wird.“


