Hamburger Klönschnack - Oktober '09

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SPORT T H C A LT O N A - B A H R E N F E L D

Segeln

„Mit fünf wurden wir in die Optis gesetzt und sind losgesegelt“ Florian Avenarius’ Passion ist das Segeln. Im September segelte er auf der „Ilvitello“ um das Blaue Band der Flensburger Fördewoche mit. Jahr.“ Bei der Fördewoche 2008 lag die acht-köpfige Crew der Ilvitello in aussichtsreicher Position, als ein Konkurrent das Boot beim Wenden gegen eine Bahnmarke drängte und das Vorsegel zerriss. „Das Paradoxe war, dass unser Gegner, und nicht wir, nach dem Rennen Protest einlegten. Letztendlich musste er uns das Segel bezahlen“, berichtet Florian Avenarius über sein Förde-Erlebnis im letzten Jahr. Auf anderen Wassern hat der Abiturient dagegen schon segeltechnisch schwierigere Situationen als ein gerissenes Vorsegel meistern müssen. Beim „Rolex Fastnet Race“ im August segelte er mit seinem Vater bei nicht imFlorian Avenarius segelt, seitdem er fünf ist. Begonnen hat alles, wie mer ruhiger See über 608 Seebei so vielen, auf der Elbe. meilen von Southampton durch lorian Avenarius ist müde. Nach einem den Ärmelkanal, an der irischen Küste vorlangen Schultag am Hermanneum in bei und wieder bis nach Plymouth. AvenaFlottbek steht für den 20-Jährigen aus dem rius weiß, was er an solchen Segelturns so Treppenviertel noch eine Fahrt zum Müh- sehr schätzt: „Die Freiheit, den Umgang mit lenberger Segelclub und dort die Pflege des den anderen Crewmitgliedern und die Herausforderung, mit Mechanik, Technik und Piraten eines Mitseglers an. Auch am Wochenende war keine Zeit zum Natur gleichermaßen zurechtzukommen.“ Entspannen, zum inzwischen vierten Mal Seine ersten Erfahrungen machte er aber segelte er bei der „Flensburger Fördewo- wie so viele auf der heimischen Elbe. „Als che“ mit. Drei Mal hat er bereits als wir fünf Jahre alt waren, hat mein Vater Crewmitglied auf der „Ilvitello“, dem Schiff mich und meine beiden älteren Brüder in seines Vaters, das Blaue Band für die Optis gesetzt und lossegeln lassen. Später schnellste in Flensburg liegende Yacht ge- habe ich – wie ich heute sagen muss: leiwonnen. In diesem Jahr fiel die Fördewo- der – einige Bootsklassen übersprungen. che dazu in den gleichen Zeitraum wie die Seit 2005 segle ich auf dem Dickschiff mit. Deutsche Meisterschaft, die ebenfalls vor An Bord bin ich derzeit das jüngste Flensburg gesegelt wird. „Bei beiden Wett- Crewmitglied.“ bewerben sind wir auf der Langstrecke sehr ambitioniert, ganz vorne mitzufahren. Vor Autor: Henrik Diekert allem nach den Szenen aus dem letzten www.kloenschnack.de

Weibliche A-Jugend gewinnt Hamburger Hockeypokal Damit hatte die Mannschaft zu Beginn der Saison nicht gerechnet. Weil einige zu den Damen „rauf“ rutschten, traute sich die Truppe um die beiden Trainer Malte Pingel und Achim Jürgens nichts so richtig zu. Doch die ersten Spiele waren klare Siege, die härtesten Mitkonkurrenten aus Rahlstedt und Blankenese wurden souverän bezwungen. So hatten die Mädels vor dem letzten Spieltag sechs Punkte Vorsprung auf Rahlstedt, bei denen das letzte Spiel mit einem 1:1 endete. Ein Unentschieden, das der Mannschaft reichte, um den Pokal des Hamburger Hockeyverbandes in Empfang zu nehmen. Auch sonst gibt es viel Neues aus dem THC zu berichten. Denn der Verein mit einer der größten Hockey-Jugendabteilungen in Deutschland möchte einen eigenen Kunstrasenplatz bauen. Eine kostspielige Sache, die den THC zu diversen Aktionen veranlasst, um Spenden für den Bau zu sammeln. Bei einem Sponsorenlauf kamen bereits die ersten 20.000 Euro zusammen.

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WEDEL

Erstes Wedel Open - Kickerturnier Beim ersten „Wedel Open“-Kickerturnier erreichten Björn Brose und Muhammet Ertürk (Hamburg/Wedel) den dritten Platz. Die Erstplatzierten kamen aus Oldenburg und Berlin. Zwölf Stunden spielten 48 Doppel-Teams aus Kiel, Lübeck und Hannover an sieben TecBall-Tischen in der Wedeler Teestube um Plätze und Punkte für die Rangliste im DTFB sowie 500 Euro Preisgeld. Für die 96 Kickerfreaks war es ein Auftrieb zur Deutschen Meisterschaft und Auftakt zum Hamburg-Liga-Pokal am 7. November.

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Björn Brose aus Hamburg und der Wedeler Muhammet Ertürk

Konnten kaum an ihren Sieg glauben: Die Mädels des THC Altona-Bahrenfeld

Unter anderem Erfolg eines gerade einmal neunjährigen Mädchens, dass allein 140 Runden (etwa 28 Kilometer!) lief, um ihre Sponsoren ordentlich „zur Kasse“ zu bitten. Auch die Clubmeisterschaften im Tennis, der „Cup der guten Hoffnung“ und das interne Clubfest spülten einiges an Geld in die Kasse. Ein im September geplanter Flohmarkt fiel zwar ins Wasser, soll aber in Kürze an einem trockenen und wetterfesten Ort wiederholt werden. Darüber hinaus sollen Gespräche mit dem Sportausschuss des Bezirkes und dem Sportausschuss des Hamburger Senates geführt werden, um die Möglichkeit von Fördergeldern zum Bau eines eigenen Kunstrasenplatzes zu prüfen. Infos: www.thc-ab.de


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