114-115 Lexikon-Leserbriefe_kloen 21.01.11 11:29 Seite 115
LESERBRIEFE
Überflüssig!
Wortlos glücklich ...
Betr.: „Frauen ohne Prioritäten“,Meckerei (KLÖNSCHNACK, 1.2011)
Betr.: „Mandarinenschmandschnitten für alle!“, Rezept bei den Leserbriefen (KLÖNSCHNACK, 12.2010)
Wieso veröffentlichen Sie derartige Pamphlete, noch dazu unter „Bemerkenswertes“? Eine Rubrik „Überflüssiges“ wäre geeigneter dafür. Das gilt im Übrigen auch für den dümmlichen Blondinen-Witz auf Seite 8. Mit freundlichen Grüße an all die vielen Nobelpreis erringenden, Planeten entdeckenden, Wüsten erschließenden Männer. KARIN VON KAMPTZ WEDEL
... eine Tortur! Betr.: Schwierige Straßenverhältnisse für Behinderte
B. SCHMITT BLANKENESE
Ein sehr leckerer Kuchen ... Betr.: „Mandarinenschmandschnitten für alle!“, Rezept bei den Leserbriefen (KLÖNSCHNACK, 12.2010)
Ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011 – der gesamten Redaktion! Hier meine Mandarinenschmandschnitten von dem ReEine weitere erfolgreiche Mandarinenschmand- zept aus dem Klönschnitten-Adaption schnack 12/2010, wie gewünscht mit Foto. Ein sehr leckerer Kuchen und ein super Rezept. Dank an Ihre Gabi. Mein erster Kuchen im neuen Jahr. JOACHIM THOMS PER E-MAIL
Noch ein schönes Exemplar. Skeptiker vermuten hinter der Mandarinenschmandschnitte eine Guerilla-Marketing-Aktion der Diät-Lobby, die sich jedoch unkontrollierbar verselbstständigt hat INGRID FRANZ
Norbert hat fast alles! Betr.: Tante-Emma-Läden
Schon länger sind wir der Meinung, dass einer der letzten „Tante-Emma-Läden“, Norbert Prenzlin, Schenefelder Landstraße 97 in Ihrer Zeitschrift einen Artikel verdient hat. Seine neue Markise mit Aufschrift nehmen wir zum Anlass Ihnen zu schreiben. Nobert Prenzlin steht das ganze Jahr über in seinem kleinen Laden. Er hat (fast) alles und wenn nicht, wird es bis zum nächsten Tag besorgt. Die Kinder kommen und kaufen die einzelnen Bonbons und Gummiteddys, die freundlich in aller Ruhe in die altmodische Spitz-Papiertüte gezählt werden. Der alten Dame bringt Norbert Prenzlin das Bestellte in der Mittagspause nach Hause. Morgens stehen die Kunden an für die leckeren HansenBrötchen, die es ab 7 Uhr gibt. Nicht zu vergessen, sein Verkauf von Klönschnack-Sonderbänden („Anno Tobak“ usw.), von deDer letzte Tante-Emma-Laden? nen er meistens über 40 Stück verkauft. Stets freundlich zu Jung und Alt steht Norbert Prenzlin hinter seinem Verkaufstresen. Ein Besuch in seinem kleinen Laden lohnt sich. RITA UND NORBERT HINRICHSEN ISERBROOK Anm. d. Red.: Danke für den Tipp. Tante-Emma-Läden könnten durchaus einmal Thema werden im KLÖNSCHNACK.
Klönschnack 2 · 2011
Aufgrund einer schweren Krankheit bin ich auf einen Rollstuhl angewiesen um Arzttermine und Therapien wahrzunehmen. Doch als Rollstuhlfahrer hat man es in Blankenese nicht leicht. Den Weg den ich vom Lichtheimweg bis zum Blankeneser Bahnhof in 25 Minuten hinter mich bringen muss, ist eine regelrechte Tortur. Überall auf den Gehwegen stehen an Mülltagen die Eimer im Weg; Büsche und Bäume ragen mit ihren Ästen auf Gehwege, so dass sie Rollstuhlfahrern ins Gesicht schlagen,wenn man nicht ganz dicht am Straßenrand fährt. Doch hier stehen Fahrzeuge, meist weiter auf dem Gehweg als erlaubt. Teilweise stehen die Fahrzeuge quer in den Einfahrten, so dass ein Durchfahren kaum oder nur mit Hilfe von anderen Menschen möglich ist. Gerade jetzt im Winter ist es noch schlimmer. Die Wege sind nicht von Schnee und Eis befreit oder nur ein ganz schmaler Streifen ist frei, der dann wieder mit Altpapier oder Mülltonnen versperrt wird. Mehrfach musste ich auf die Fahrbahn ausweichen, was erbostes Gehupe der Autofahrer nach sich zog. Zweimal bin ich breits fast angefahren worden, weil Autofahrer aus Seitenstraßen herauskommen und nicht auf Kleinkinder oder Rollstuhlfahrer achten. Eben weil dies so gefährlich ist möchte ich auch in Namen aller behinderte Menschen darum bitten, auf behinderte Menschen Rücksicht zu nehmen und die Gehwege soweit frei zu lassen und zu räumen, so dass ein Rolli, Rollatoren oder Kinderwagen ungehindert passieren können.
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