Hamburger Klönschnack - Juni '09 by Hamburger Klönschnack

JUNI 2009

WEDEL · RISSEN · SÜLLDORF · ISERBROOK · BLANKENESE · ALT-OSDORF · NIENSTEDTEN · FLOT TBEK · OTHMARSCHEN

01 Titel:U1 Titel 19.05.09 10:10 Seite 1

Juni 2009 l 27. Jahrgang www.kloenschnack.de l C 30154 Kostenlos jeden 1. des Monats Abonnement 18,– € Jahresbezug

Hamburger *SEIT 1983*

Wahres und Unwahres aus Hamburg und den Elbvororten l Jeden Monat neu l Auflage: 60.000

INTERVIEW

Michael Buback, Sohn des RAF-Opfers HAUSBESUCH IN RISSEN

Abschied nach 32 Jahren 20 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG

1990 Neustart in den Elbvororten EHRENAMT IN VIETNAM

SUPERMARKT CONTRA EINZELHANDEL

Aus Sülldorf ohne Gage nach Hanoi

Ein Abendessen mit Tante Emma

02kloen:kloen 25.05.09 11:41 Seite 2

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03 Inhalt:Layout 1 25.05.09 10:48 Seite 3

I N H A LT J U N I 2 0 0 9

IMPRESSUM

Juni 2009 Seit 1983 · 27. Jahrgang KLAUS SCHÜMANN VERLAG HAMBURGER KLÖNSCHNACK Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg Telefon: 040 86 66 69-0 Fax: 040 86 66 69-40/-41 DFÜ: 040 86 66 69-60 ftp: //mail2.atelier-schuemann.de Internet: www.kloenschnack.de www.klaus-schuemann-verlag.de

Mensch des Monats: Seit über drei Jahrzehnten engagiert sich Birgitt DebetFricke für alte Menschen. Die Direktorin des Hartwig Hesse Hauses modernsierte das Seniorenheim und etablierte es als Ort für kulturelle Veranstaltungen. Nun geht sie selbst in den Ruhestand.

Titelfoto: Beate Zoellner Herausgeber Klaus Schümann Veranstaltungen Sigrid Lukaszczyk (-11), sigrid.lukaszczyk@klaus-schuemann-verlag.de www.blankeneser-neujahrsempfang.de Redaktion redaktion@kloenschnack.de, leserbriefe@kloenschnack.de Klaus Schümann (Ltg.), klaus.schuemann@kloenschnack.de Tim Holzhäuser (-63), tim.holzhaeuser@kloenschnack.de Helmut Schwalbach (-20), helmut.schwalbach@kloenschnack.de Patricia Schröder (-64), patricia.schroeder@kloenschnack.de Marlene Schmidt (-67), lena.schmidt@kloenschnack.de Autoren Henrik Diekert, Dr. Jürgen Hogeforster, Claudia Schmidt, Eigel Wiese Bildbearbeitung/Lithografie Judith Jacob (-65), judith.jacob@klaus-schuemann-verlag.de Datentechnik Andreas Sommer (-21), andreas.sommer@kloenschnack.de Produktionsleitung Sigrid Lukaszczyk (-11), sigrid.lukaszczyk@klaus-schuemann-verlag.de Kleinanzeigen kleinanzeigen@kloenschnack.de, Telefon 040 86 66 69-54, Fax 040 86 66 69-40, Annahme bis zum 18. des Vormonats. Anzeigenleitung Stefanie Block (-50), stefanie.bonath@kloenschnack.de Anzeigen anzeigen@kloenschnack.de Es gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 21/2009. Anzeigenverwaltung beim Verlag. Media-Unterlagen auf Anforderung. Media-Beraterinnen: Birte Schulze-Behrendt (-72), birte.schulze-behrendt@kloenschnack.de Panja Bohlmann (-55), panja.bohlmann@kloenschnack.de Gudrun Göller (-57), gudrun.goeller@klaus-schuemann-verlag.de Gitta Schäfer (-56), gitta.schaefer@kloenschnack.de Maren Schubert (-53), maren.schubert@kloenschnack.de Internet Tim Holzhäuser (-63), tim.holzhaeuser@klaus-schuemann-verlag.de Herstellung Atelier Schümann GmbH Werbeagentur, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg, Tel.: 040 86 66 69-0, Fax: 040 86 66 69-40, Druck Kröger-Druck GmbH, Wedel, Auflage: 60.000 Exemplare Verbreitungsgebiet Im Abonnement und über kostenlose Haushaltsverteilung (93 bis 95 Prozent Abdeckung garantiert) in den Hamburger Stadtteilen Othmarschen, Flottbek, Nienstedten, Blankenese, Sülldorf, Iserbrook, Osdorf, Rissen und in Wedel/Schleswig-Holstein. Zusätzliche Auslage an Kiosken, Tankstellen und in der Gastronomie. Vertrieb Sigrid Lukaszczyk (-11), sigrid.lukaszczyk@klaus-schuemann-verlag.de Haushaltsverteilung: Team Direkt (0800 86 86 006, kostenlose Nr.). Jahresabonnement Jahresbezugspreis 18 Euro innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, europäisches Ausland/Übersee 72 Euro (inkl. MwSt., Zustellgebühr). Der Klönschnack erscheint monatlich zum Ersten. Abonnementbetreuung und Leserservice Gabriele Milchert (-54), gabriele.milchert@klaus-schuemann-verlag.de Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck oder sonstige Wiedergabe und Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, elektronische Datenträger und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nicht namentlich gekennzeichnete Fotos sind redaktionseigene Fotos. Im Klaus Schümann Verlag erscheinen auch: u SCHÜMANNS HAMBURGER – Das Magazin für Hamburger Angelegenheiten, die monothematische Hamburg-Reihe 6,00 € im ausgewählten Buch-und Zeitschriftenhandel u KLÖNSCHNACKS SONDERBÄNDE – Die schönsten Ecken der Hansestadt Bemerkenswertes aus der Hansestadt Erinnerungen an die Vergangenheit 7,50 € im ausgewählten Buch-und Zeitschriftenhandel

Supermarkt vs. Einzelhandel: Essen ohne Supermarkt? Was lange Zeit unvorstellbar schien, findet immer mehr Freunde. Qualität, Saison und kompetente Beratung sind wieder gefragt. Aber ist das Einkaufen im Einzelhandel alltagstauglich? Der KLÖNSCHNACK hat es ausprobiert.

18 20 Jahre Wiedervereinigung: Aus der ehemaligen DDR in die Elbvororte. Wie sehen Zugezogene die Wende mit zwei Jahrzehnten Abstand? Welche Hoffnungen haben sich erfüllt, welche Widerstände gab es? Helmut Schwalbach hat Zeitgenossen besucht und genau zugehört.

Der Hamburger Klönschnack im Juni 2009 6 9 12 14 18 22 24 26 28 30 32 34 38 40 42 44 46 48 49 50 53 67 77 80 86 88 90 94 96 97 112 104 114

Menschen: Persönliches aus den Elbvororten Interview des Monats: Michael Buback, Hochschullehrer Mensch des Monats: Zu Besuch bei Birgitt Debet-Fricke Thema des Monats I: Ein Abendessen mit Tante Emma Thema des Monats II: 20 Jahre Wiedervereinigung Hausbesuch: Zu Gast bei Julia Engelbrecht-Schnür Politik: 150 Jahre Altonaer Kinderkrankenhaus Gesellschaft: Von Sülldorf nach Hanoi – Ein Ehrenamt in Vietnam Politik: Interview Katharina Fegebank (GAL) Derby: Das jährliche Sport-Hightlight in Klein Flottbek Hogeforsters Worte: Künstler, Technokraten und Meister Meldungen I: Kultur im Goßlerhaus, Sommerfest mit Fußballturnier Meldungen II: Anschlag auf SPD-Geschäftsstelle, sonnige Zeit im Audi Kunst & Können: Galerien, Vernissagen, Termine Die Kinderseiten: Freizeit und Bildung in den Sommerferien Schiffe & Meere: Jungfernfahrt „Mein Schiff“, Hörbuch Sturmkap Bilderbuch: 1954 in der Blankeneser Bahnhofstraße Gedankengut: Percy Melvilles Kolumne, Meckerecke Die Familienseite: Liebesgeschichte aus Nienstedten, S.O.F. ausgezeichnet Sport im Westen: Fußballerinnen gesucht, neue Trikots für Komet Blankenese Sonderteil Dr. Klönschnack: Praxisbesuch, Tipps für Körper, Geist und Seele Sonderteil Die Experten: Haustiere Handel und Wandel: Unternehmer des Monats, Infos aus der Wirtschaft Bemerkenswertes I: Aus dem Amtsgericht, Lesung Hans Henny-Jahn Literarische Seiten: Buchtipps und literarisches Leben in den Elbvororten Bemerkenswertes II: Meldungen, das Juni-Rezept Leben und Treiben: Paar des Jahres, Sommerparty, der Gastronomietipp Leserbriefe & Lexikon: Die Meinung der Leser, Dienstleistungslexikon Fischerhaus: Informationen aus der Altentagesstätte Service: Rechtliches, Finanztipp, Anwälte und Steuerberater Immobilien: Sicherheitstechnik, Energie sparen, Richtfest Kleinanzeigenmarkt: Alles, was der Westen so hergibt oder sucht Die Fotowand: Leser fotografieren

Erscheinungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.

Anzeigenschluss für die Juli-Ausgabe ist Montag, der 15. Juni 2009

Klönschnack 6 · 2009

04 kloen:kloen 19.05.09 18:34 Seite 4

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Fred Vargas »Der verbotene Ort« Ein internationaler Polizeikongress führt Kommissar Adamsberg und seinen Adlatus Danglard nach London. Bei einer abendlichen Sightseeingtour durch die schillernde Metropole machen die beiden Franzosen einen grausigen Fund: Vor dem ebenso berühmten wie berüchtigten Friedhof Highgate entdecken sie siebzehn fein säuberlich aufgereihte Schuhe, in denen herrenlos gewordene Füße stecken. Und zurück in Paris, wird Adamsberg zum Schauplatz eines fürchterlichen Verbrechens gerufen: Pierre Vaudel, pensionierter Jurist, wurde auf unerklärlich gnadenlose Weise in seinem Haus hingerichtet; als einziges Indiz verweist ein kryptischer Brief auf ein serbisches Dörfchen. So wenig den schaurigen Fund in London und den Mord in Paris verbinden mag, so hellhörig wird Adamsberg, als Danglard behauptet, unter den Schuhen von Highgate die seines serbischen Onkels wiedererkannt zu haben...

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Mi., 29.4.: Ex-Kollegin Cordula kommt zu einem kurzen Besuch und bringt Erdbeergebäck. Danke schön! Fr., 4. 5.: Kein Internet, keine Mails. Die Telekom braucht vier Tage, um den Fehler zu finden und sagt wir seien „ganz normale Kunden“. Do., 7.5.: Achaz hat Batterien für seine Wanduhr, die nun stündlich einen anfahrenden Mini imitiert. Sein Handy imitiert einen Hahn. Er scheint sehr glücklich. Di., 12.5.: Julia verlässt uns (sie will ins Ausland) und spendiert fruchtig-leckeren Rhabarber-Butter-Kuchen. Danke und alles Gute! Mi., 13.5.: Ein Leser kommt in den Verlag und will dem schwer beschäftigten Helmut seine „Solaranlage“ zeigen. Ja, jetzt, sofort. Mi., 20.5.: Tim will die Magna Charta vorlesen, deklamiert dann aber laut und streng aus „Hogeforsters Worten“. Helmut fällt drauf rein :-D Mi., 20.5.: Steffi lädt zum Grillfest auf die Terrasse. Die Luft ist warm, der Blick weit, die Würstchen knackig, die Sitten locker ...

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06-08 Persönliches:kloen 19.05.09 18:42 Seite 6

PERSÖNLICHES MdHBü Uwe Grund, SPD, führte durchs Hamburger Rathaus

Andrea Hinz-Meyer, Filialleiterin beim Buchhändler Heymann am Blankeneser ErikBlumenfeld-Platz hatte alle Hände voll zu tun. Mehr als 100 Gäste folgten der Einladung des Klaus Schümann Verlages zum „Blankeneser Leseabend“ mit Präsentation des neuen Buches „Blankeneser Seiten“. Bei Weiß- und Roséwein (vom Weinhaus Röhr) samt Pizzaecken aus dem Hause Körner folgten die Zuhörer zunächst den kleinen Lesungen von Winfried Grützner („Leichen sterben nie aus“, Schauergeschichten vom Elbhang) und Klaus Schümann („Der Trommler“, lokale Ereignisse, individuelle Rückblicke und reine Ansichtssachen), bevor das neue Heymann-Filialleiterin Andrea Werk aus Hinz-Meyer dem Verlag präsentiert wurde. Der Band über Blankenese (224 Seiten, 14,80 Euro) fand reges Interesse beim Publikum. Sachverhalte, Historisches und Hinweise aus dem Werk wurden entspannt gleich vor Ort diskutiert. Die „Blankeneser Seiten“ sind im Buchhandel und im Verlag erhältlich.

Uwe Grund, Bürgerschaftsabgeordneter der SPD im Hamburger Rathaus (Wahlkreis Elbvororte), führte Ende Mai eine ungewöhnliche Besuchergruppe persönlich durch das Hamburger Rathaus. Der Lions Club Hamburg-Blankenese hatte Vertreter des Schweizer Lions-Clubs Wädenswil (bei Zürich) zu Gast. Die seit längerem befreundeten Clubs besuchen sich in regelmäßigen Abständen gegenseitig. Die Blankeneser zeigten den Schweizern Hamburg und Blankenese von den schönsten Seiten und starteten mit dem Rathausbesuch samt Führung. Die Wädenswiler waren vom hanseatischen Gemäuer schwer beeindruckt. Auf dem Programm standen ferner ein höchst geselliger Abend auf dem Feuerschiff, ein Abendessen während des japanischen Kirschblütenfestes im Portonovo (ehemals Paolino) an der Alster. Besichtigt wurden die HafenCity, die BallinStadt und die Speicherstadt. Eine Barkassenfahrt zum Brunch auf den Süllberg beendete das deutsch-schweizerische Löwen-Wochenende.

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06-08 Persönliches:kloen 19.05.09 18:42 Seite 7

PERSÖNLICHES

Michael Buback,

Michael Buback

Professor für „Technische und Makromolekulare Chemie“, Hochschullehrer an der Georg-August-Universität in Göttingen und Sohn des am 7. April 1977 von der Rote Armee Fraktion (RAF) ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, stellte im Haus Rissen sein Buch „Der zweite Tod meines Vaters“ den geladenen Gästen vor. 30 Jahre lang galt das Attentat als aufgeklärt. Die Täter: Christian Klar, Knut Folkerts und Günter Sonnenberg. Unklar war der Todesschütze. 2007 stellte Michael Buback die Frage neu. Zweifel wuchsen an den damaligen Ermittlungen, bis, so Buback,„alles ins Wanken geriet, was wir über die Ermordung meines Vaters wussten“. Der KLÖNSCHNACK sprach mit Michael Buback über das Attentat und die mögliche Deckelung durch die Geheimdienste. Das Interview lesen Sie bitte ab Seite 9.

Ronald Holst,

Karlheinz Hauser,

unermüdlicher Forscher in Sachen Blankeneses Vergangenheit, präsentiert mit „Anno Tobak 2“ den zweiten Band aus den alten Tagen des Blan- Maike und Ronald Holst keneser Einzelhanpräsentieren am 7. Juni dels. Die Fotos und „Anno Tobak 2“ Fakten der „Höker und Heringsbändiger Teil 2“ werden am 7. Juni (14 bis 19 Uhr) bei einer Ausstellung im Rahmen eines Festees im Fischerhaus (Elbterrasse 6) gezeigt. Vom 8. bis 26. Juni zeigt die Haspa Teil 2 der Ausstellung im 1. Stock der Filiale am Erik-Blumenfeld-Platz 25 (während der Geschäftszeiten). Der Band „Anno Tobak 2“ ist ab 7. Juni im Fischerhaus, im Buch- und Zeitschriftenhandel und beim HAMBURGER KLÖNSCHNACK erhältlich.

Herrscher auf Blankeneses Süllberg, erwartet am Sonntag, dem 7. Juni, wieder die Besucher zum traditionellen KLÖNSCHNACKFEST. Ab 11 Uhr werden die Münchner „Rebläuse“ mit unterhaltsamem Liedgut bei den FrühschoppenGästen für gute Stimmung sorgen. Das „Xenia X-Trio“ liefert komoden Sommersound auf der Süllberg-Terrasse ab und – last, but Karlheinz Hauser freut sich not least – gibt’s die auf das KLÖNSCHNACKFEST klassische Disco von 18 bis 24 Uhr im Ballsaal. Die Küche ist schon beim Anrichten und der Eintritt ist frei.

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Klönschnack 6 · 2009

06-08 Persönliches:kloen 22.05.09 09:16 Seite 8

PERSÖNLICHES

Erik Schäffler,

Blankenese: Elbblick aus unmittelbarer Strandnähe, historisches Fachwerkhaus von 1820 mit idyllischem Südbalkon, ca. 140 m2 Wohnfläche, schöne alte Stilelemente, ca. 968 m2 Grundstück, großzügiger Wassergarten auf der gegenüberliegenden Straßenseite, mehrere Stellplätze, j 900.000,–, ID-Nr. 1158625

Kabarettist/Comedian der feinsten Sorte, kommt mit dem „Caveman“-Programm nach Nienstedten. Dem Lions Club Hamburg-Blankenese gelang der Deal mit dem Garanten für tränenreiches Ablachen. In bewährter Form nimmt der Höhlenmensch die weiblichen und männlichen Eigenarten aufs Korn und beweist anhand urkomischer Alltagsszenen die Unterschiede Caveman Erik Schäffler der Geschlechter. Der BenefizAbend der Blankeneser Lions soll bei 50 Euro Eintritt (inkl. FoyerParty mit Getränken und Imbiss) zugunsten von Kindern in Not für Linderung sorgen. Schirmherr des Abends ist Eberhard Möbius. Kartenreservierungen für Donnerstag, dem 24. September, ab sofort unter 86 66 69-0 (Klönschnack).

INTERNES IN EIGENER SACHE

Treudelberger Landpartie

Blankenese: Klassisches Landhaus in ruhiger Lage, ca. 210 m2 Wfl., 7 Zimmer, ca. 1.397 m2 Grundstück, Doppelgarage, j 900.000,–, ID-Nr. 134332

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Die Bitte war ebenso ungewöhnlich wie spektakulär: Wirtschaftsvertreter aus dem Hamburger Nord-Osten wandten sich an den Hamburger Klönschnack, doch bitte etwas Steigenberger Hotel Treudelberg in Lemsahl Ähnliches wie den „Blankeneser Neujahrsempfang“ im Louis C. Jacob im Steigenberger Hotel Treudelberg zu organisieren. Der Verlag ließ sich nicht lange bitten und setzt die Idee um: Am 3. September werden erstmals rund 500 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft im Rahmen eines sommerlichen Empfangs zur „Treudelberger Landpartie“ gebeten. Der Abend, der ganz im Zeichen Hamburgs steht, gipfelt in der der „Treudelberger Landrede“, gehalten von einer Persönlichkeit, die einen besonderen Bezug zur Stadt hat. Danach werden sich die Gäste bei einem Barbecue mit Live-Musik im Golfgarten kommunikativ amüsieren.

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8 Klönschnack 6 · 2009

BELANGLOSES · BEWEGENDES · EMPÖRENDES

Suzen und Diezen Achtung, schwerer egalitärer Angriff auf Sitte und Anstand! Als ein Reporter Henry Kissinger fragte, wie er angesprochen werden wolle, nahm der Emigrant den deutschen Voraus-Gehorsam auf die Schippe und antwortete: „Nennen Sie mich einfach Exzellenz, das genügt.“ Die Reaktion des Journalisten ist nicht überliefert, aber bei der deutschen Begeisterung fürs Förmliche kann man davon ausgehen, dass im Laufe des Gesprächs aus der Exzellenz eine Magnifizenz wurde. Die Skandinavier hingegen duzen sich rauf bis zum Minister, die Israelis bis zum General und winden sich so zielsicher aus der prätentiösen Dünkelhaftigkeit. Sie entledigen sich des Kassiererinnen-Sies und machen das Leben leichter für den Bauherren, der heute noch seinen müden Handwerker anschnauzt: „Du Penner!“ – „Sie, bitte.“ – „Sie Penner!“

09-10 Interview:Layout 1 25.05.09 10:56 Seite 9

I N T E R V I E W D E S M O N AT S

Michael Buback, Hochschullehrer

„Die Mörder wurden gedeckt“ 30 Jahre lang galt das Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine Begleiter als aufgeklärt. Unklar blieb dabei allerdings, wer der Schütze war. Mit seinen Recherchen und dem Buch „Der zweite Tod meines Vaters“, stellt der Sohn die Frage erneut. Herr Professor Buback, Ihr Vater wurde 1977 von RAF-Terroristen ermordet. Warum haben Sie 30 Jahre später ein Buch über seinen Tod geschrieben? Jahrzehntelang hatte ich keinen Zweifel daran, dass die uns als Täter genannten Christian Klar, Knut Folkerts und Günter Sonnenberg die Mörder meines Vaters und seiner Begleiter waren. Nach einem Gespräch mit Peter-Jürgen Boock 2007 kamen Zweifel auf, die mich veranlassten selbst zu recherchieren. War das nicht wegen der emotionalen Nähe sehr schwierig? Die Ereignisse liegen über 30 Jahre zurück, sodass der Tod meines Vaters für meine Frau und mich kein so starkes emotionales Problem darstellt, anders als für meine Mutter, die die Folgen der Ermordung ihres Mannes heute noch jeden Tag zu tragen hat. Uns beschäftigt jetzt der „zweite Tod meines Vaters“. Denn wie sich zeigte, sind die Täter, die das Attentat von einem Motorrad aus verübten, dafür nie angeklagt worden, haben somit auch für diese Tat keinen Tag in Haft gesessen. Es gab eine Täterdeckung. Das ist die grausame neue Erkenntnis. Mit diesem „zweiten Tod“ müssen wir fertig werden.

... nie die richtigen Täter angeklagt...

Ihr Buch liest sich wie ein Roman... Wer die Geschichte zum ersten Mal hört, für den klingt sie vielleicht unglaublich. Doch die düsteren Ahnungen haben sich für uns zur Gewissheit verdichtet, beim Tod meines Vaters gab es Schutz für RAF-Täter und es waren Nachrichten- oder sogar Geheimdienste verwickelt. Mit fast 200 Besuchern ist das Interesse an Ihrer Lesung riesig. Überrascht Sie das? Ich rechne das Interesse dem Haus Rissen zu, denn ich bin erstaunt, wie wenig öffentliches Interesse der Vorgang sonst findet. Vor zwei Jahren hat die Bundesregierung erklärt, dass sie eine restlose Klärung des Falles erwartet. Davon kann ich bis heute nichts sehen. Im Gegenteil, ich spüre oft Widerstand bei meinen Bemühungen. Fast alle, die damals in den Fall verwickelt waren, leben noch. Es muss also möglich sein, den Mord restlos aufzuklären. Die Bundesanwälte von damals, Ministerialbeamte, die führenden Ermittler, etwa der damalige

ZUR PERSON Michael Buback, der Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwaltes Siegfried Buback, stieß bei den Recherchen zu seinem Buch „Der zweite Tod meines Vaters“ auf gravierende Widersprüche. Sein Fazit: Es gab einen Schutz für RAF-Täter durch die Bundesanwaltschaft im Zusammenwirken mit Geheimdiensten. Vor seiner Lesung im Haus Rissen sprach Buback mit Klönschnack-Redakteur Helmut Schwalbach über sein Buch und die Chancen einer restlosen Aufklärung des Falles. Michael Buback lehrt und forscht an der Göttinger Universität als Professor für Technische und Makromolekulare Chemie.

Abteilungsleiter Terrorismus beim Bundeskriminalamt, Gerhard Boeden, sie müssten vieles wissen, aber ich habe nichts davon gehört, dass sie jetzt befragt oder gar vernommen wurden. Die Situation ist zusätzlich schwierig, da diejenigen, die das Attentat verübt haben, nicht angeklagt worden sind, sie also immer noch verurteilt werden könnten und deshalb verständlicherweise nichts sagen werden. Ist es vielleicht mit unserem gerade im Jubiläumsjahr des Grundgesetzes viel gelobten Rechtssystem doch nicht so weit her? Hier geht es wohl eher um das Fehlverhalten Einzelner. Vielleicht sind wir insgesamt immer noch ein bisschen zu untertänig und nicht mutig genug, um gezielt und beharrlich nachzufragen. Stefan Austs im vergangenen Herbst neu aufgelegtes Standardwerk „Der Baader-MeinhofKomplex“ stützt Ihre These nur sehr eingeschränkt. Stefan Aust hat sich mit dem Karlsruher Attentat nicht besonders intensiv beschäftigt, während ich mich mit vielen anderen Aspekten zur RAF kaum befasst habe, bei denen Aust umfangreiche und detaillierte Kenntnisse besitzt. Der Aspekt: Handelte die Klönschnack 6 · 2009

09-10 Interview:Layout 1 25.05.09 10:56 Seite 10

I N T E R V I E W D E S M O N AT S RAF isoliert oder gab es Deckung durch Geheimdienste, wurde die RAF teilweise geführt?, spielt meiner Meinung nach für das Karlsruher Attentat eine große Rolle. Ich bin inzwischen überzeugt, die RAF-Anführer haben ihren eigenen Leuten nicht die ganze Wahrheit gesagt.

geschossen hat. Am Tag darauf nennt der Abteilungsleiter Terrorismus des BKA nur drei Männer als Tatbeteiligte: Sonnenberg, Folkerts, und Klar. So lautet noch heute die juristische Wahrheit. Ich kann die sehr vielen Ungereimtheiten der damaligen Ermittlungen hier nicht alle nennen. Dafür habe ich ja das Buch geschrieben.

Nachgewiesen sind zahlreiche Kontakte von RAF-Führern zu Geheimdiensten. Verdient Ihr Buch damit nicht eine viel stärkere Resonanz? Meine Frau sagt gelegentlich: Das Buch wird noch einmal wichtig sein. Nur leben wir dann vielleicht nicht mehr. Die gründliche Aufarbeitung der Geschichte braucht leider meist sehr lange Zeit. Wenn Sie die Möglichkeit hätten, mit Beteiligten von damals zu sprechen, wer stünde ganz oben auf einer solchen Liste? Ich würde gern mit dem ehemaligen Generalbundesanwalt Rebmann und vor allem dem späteren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Gerhard Boeden, sprechen, aber Kurt Rebmann ist tot und von Boeden las ich, dass er sich nicht äußern möchte. Antworten auf offene Fragen sind sowohl politisch wie historisch interessant. Was muss passieren, um die ganze Wahrheit rauszubekommen? Im Grunde bedarf es eines starken politischen Willens und des Interesses der Öffentlichkeit, um Antworten auf die dringlichen offenen Fragen zu erhalten.

„Eine Zeugin hat den Mord wirklich gesehen.“ er und Ponto sollte mein Vater nicht entführt werden. Dabei wäre es doch nahe liegend gewesen, den direkten Gegenspieler zu entführen, um die Baader-Meinhof-Leute freizupressen. Das wäre auch nicht schwierig gewesen, weil mein Vater keinen Begleitschutz hatte. Außerdem führen sie eine Zeugin ins Feld... Wir wissen jetzt, dass es eine Augenzeugin gegben hat. Möglicherweise die einzige, die den Mord ohne das Risiko eigener Gefährdung gesehen hat. Sie ist weder zu einer Gegenüberstellung gerufen noch vor Gericht gehört worden. Diese Zeugin kann nachvollziehbar erklären, warum der Fahrer des Dienstwagens tot in der Mitte der Kreuzung lieg, was ich aufgrund der Akten nicht verstanden habe. Dehalb habe ich auch keinen Zweifel an dem, was sie über die Person sagt, die vom Soziussitz aus die tödlichen Schüsse abgegben hat.

Im Nachwort Ihres Buches schreiben Sie, es wäre bitter, wenn das Buch keine Konsequenzen hätte. Ja es wäre bitter, aber so wird es wohl kommen. Wir haben uns zwei Jahre um Aufklärung bemüht. Fast täglich nach einem langen Arbeitstag, sehr viele Wochenenden und im Urlaub. Wir wissen jetzt mit etwa 99-prozentiger Sicherheit, wer auf dem Motorrad gesessen und wer geschossen hat. Für uns hat sich diese Arbeit also gelohnt. Jetzt will ich nicht mehr gegen Windmühlenflügel angehen. Wenn Ihnen staatliche Stellen nicht helfen wollen, haben Sie wenigstens Rückhalt durch andere Opferfamilien? Es gibt einige Kontakte, aber es existiert kein Zusammenschluss oder eine Kooperation der Angehörigen von RAF-Terroropfern, und Treffen erfolgen vielleicht alle fünf Jahre im Rahmen von Gedenkveranstaltungen. Werden sie angesichts der Widerstände bei der Recherche eines Tages sagen, jetzt ist Schluss? Ja, das geht ja gar nicht anders. Wir können nicht unser weiteres Leben an diese Aufklärung drangeben. Unsere Familie hat genug genug gelitten. Es ist ohnhin schlimm, dass Angehörige sich selbst um die Aufklärung kümmern müssen. Mehr können wir nun nicht tun.

Welche Hauptindizien für Ihre These haben Sie? Bei den damaligen Ermittlungen zum Karlsruher Attentat gab es zu viele und zu gravierende Fehler und Versäumnisse, als dass Herr Buback, der Klönschnack dankt für sie mit Schlamperei oder Hektik erklärbar das Gespräch. wären. Ich habe die Mängel im Buch beschrieben und die Liste hat sich inzwischen In Ihrem Buch beschreiben Sie noch sogar noch erweitert. Eine kleine Anmer- weitere Ungereimheiten. kung noch: Anders als in den Fällen Schley- Am Tattag gibt es Hinweise, dass eine Frau Autor: helmut.schwalbach @kloenschnack.de

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M E N S C H D E S M O N AT S

Birgitt Debet-Fricke unter einem Protrait George Hesses in der Eingangshalle des Seniorenheims

Birgitt Debet-Fricke, Direktorin Hartwig Hesse Haus

„Der Abschied fällt mir schwer“ Über 32 Jahre hat Birgitt Debet-Fricke sich dafür eingesetzt, dass Menschen auch im Alter umsorgt und zufrieden leben können. Nun geht sie selber in den Ruhestand. eniorenheim“ ist ein Begriff, der sich im Dass das Haus mit viel Grün aufwarten kann, Wortschatz junger Menschen gerade ist George Hesse, einem Nachfahren des Stiftnoch als Vokabel findet. Doch das än- Gründers Hartwig Hesse, zu verdanken. dert sich mit den Jahren. Spätestens bei den Seine Passion war der Garten- und Land„Best Agers“ sind Gedanken zum Leben im schaftsbau, den er – als Spross einer alteinAlter bekannte Begleiter. Schließlich weiß gesessenen Kaufmannsfamilie – gegen seine Ambitionen nur als Hobby betreiben konnte. niemand, wie es ihn trifft. Wird, wie es früher hieß, ein Altenheim zur Mit ihm hat Birgitt Debet-Fricke zu seinen letzten Wohnstätte, ist zu wünschen, dass Lebzeiten gut kooperiert, ihm und Werner jemand wie Birgitt Debet-Fricke – die Be- Brandies, dem ehemaligen Geschäftsführer der Hartwig-Hessegriffe wie Würde „... Wovon kann man mehr profi- Stiftung, hat sie und Menschlichkeit nicht als antiquiert tieren als aus den Erfahrungen auch ihre „glückliche und erfüllende betrachtet – es leitet. eines gelebten Lebens?“ Aufgabe“ zu verdanDie selbst immer mittendrin ist, jeden Bewohner persönlich ken. Zuvor leitete sie zehn Jahre das Gagfakennt und mit Problemen umzugehen weiß. Hesse-Haus, eine betreute Wohnanlage der So gab es beispielsweise kurz nach der Wen- Hartwig-Hesse-Stiftung. Schließlich suchte de einen Koch, der eines Morgens einfach sie eine neue Herausforderung und fand sie nicht mehr zur Arbeit erschien. Kurzerhand durch George Hesse in Rissen. nahm die passionierte Hobby-Köchin den Mit Genehmigung des dem Haus vorstehenKochlöffel in die Hand und führte für drei den Kuratoriums modernisierte sie die aus den 70er-Jahren stammenden Bauten, gestalWochen die Regie in der Küche. Auch die Gartenanlage profitiert deutlich von tete die Räume hell und freundlich und öffneBirgitt Debet-Fricke. Gerade erst ist eine te das Haus durch kulturelle Veranstaltungen neue, glasüberdachte Terrasse eingeweiht nach außen. Davon profitiert das Heim noch worden. Finanziert wurde sie aus Geldern heute. Konzerte, Lesungen und Feste sind vom „Freundeskreis des Hartwig Hesse stets gut besucht. Ohne den von Dorothea Gergs ins Leben gerufenen Freundeskreis Hauses“.

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würden sie allerdings nicht zu organisieren sein, betont die Direktorin, und dass sie sich freuen würde, wenn er Verstärkung erhielte. „Die Arbeit für und mit älteren Menschen ist nicht nur eine große Herausforderung, sondern gibt unendlich viel zurück. Wovon kann man schließlich mehr profitiern als aus den Erfahrungen eines gelebten Lebens?“ Birgitt Debet-Fricke muss es wissen. Schließlich hat sie nicht immer Senioren betreut, sondern arbeitete zunächst in der Säuglingspflege, der Kinder- und Jugendarbeit und schließlich in der Erwachsenenbildung. Erst spät rutschte sie in die Seniorenbetreuung, qualifizierte sich für die stationäre Heimleitung und fand hier ihre Lebensaufgabe. www.hartwig-hesse-haus.de Autor: patricia.schroeder@kloenschnack.de

ZUR PERSON Birgitt Debet-Fricke, gebürtige Bremerin, leitet seit Oktober 1987 das Hartwig Hesse Haus am Klövensteen. Ende Juli wird die Direktorin, die unter anderem Mitglied der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Wohnstifte, im Freundeskreis der FüAk, bei den Lions und im Überseeclub ist, das Haus nach über 21 Jahren verlassen.

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FOTO: BEATE ZOELLNER

LEBENSART

Einkaufsverhalten

Ein Abendessen mit Tante Emma Supermärkte werden immer größer, immer vielfältiger und doch haben sie ihre Faszination eingebüßt. Angetreten, um den Konsumenten das zeitraubende Abklappern vieler kleiner Händler zu ersparen, sind die großen Ketten heute Synonym für optisch perfekte und geschmacklich unbedeutende Lebensmittel geworden. In den Zeiten des Bio-Booms und der Rückbesinnung auf lokale Erzeugnisse scheinen die Giganten auf dem Zenit angelangt, umlagert von Einzelhändlern, die nach wie vor auf Persönlichkeit und Qualität setzen. Aber ist es alltagstauglich, das Leben ohne den Supermarkt? Tim Holzhäuser hat es ausprobiert.

vocados, Beefsteaks, Cabernet, ter schleudern und Zeile elf dieses Artikels Dill, Erbsen, Flammkuchen, repetieren. Gruyère, Hagebuttentee, Ing- Reingefallen! wer, Joghurt ... Wunderwelt Angesichts solcher Ärgernisse erstaunt es Supermarkt! Alle Kontinente, nicht, dass die Medien einen neuen Trend alle Arten und Geschmäcker – das gesamte ausgemacht haben: zurück zu Tante Emma. Alphabet der Lebensmittel ist in den besse- Ambitionierte Einzelhändler erleben ein ren Häusern jenseits des Discounter-Elends gestiegenes Bewusstsein für Qualität, aber zu haben. Alles was der Konsument tun auch die Bereitschaft der Konsumenten, tiefer ins Portemonnaie zu greifen. muss, ist ... Reingefallen! Schlechte Nachrichten: die Aber wie viel tiefer? Und wie viel höher ist prächtige Vielfalt ist eine Illusion, da mag die Qualität? Zu welchen Erkenntnissen die Kette noch so sehr mit „premium“ wer- verhilft der direkte Vergleich zwischen Supermarkt und Einzelben. Sicher, der Ca... strohiges Etwas, das die händler? bernet schwappt real in der Flasche, der Küchenreibe verstopft wie Ich entschließe mich Flammkuchen friert ein alter Asbesthandschuh zum Test. Dazu werde ich die Zutaten einer in der Tiefkühltruhe, der Ingwer glänzt in der grünen Kiste. Lei- Mahlzeit einmal im Supermarkt kaufen und der kommt der Wein von einem Industrie- einmal im Einzelhandel. Geplant ist ein allwinzer, der über 200 Liter Traubensaft aus tagstaugliches Abendessen für zwei Person, ächzenden 100 Quadratmeter Rebenfläche inklusive Wein. Wie wäre es mit einem quetscht; der Flammkuchen ist ein ge- Fisch-Fenchel-Risotto? schmacksarmer Fladen, für den das Elsass Ich brauche dazu 200 Gramm Risotto-Reis, einen Trauertag einlegen würde und der eine Schalotte, eine Tomate, Fenchel, Dill, Ingwer entpuppt sich als strohiges Etwas, Fischfond, 200 Gramm Rotbarsch, eine das die Küchenreibe verstopft wie ein alter Ecke Parmesan und eine Flasche WeißburAsbesthandschuh. Wer das Beefsteak in die gunder. Pfanne wirft, braucht gute Zähne, wer die unreife Avocado kauft, kann damit allen- Der Supermarkt falls Scheiben einwerfen. Lachs, Hähnchen Einkauf bei REWE. Risotto-Reis gibt’s in der und Schweinekotelett teilen sich eine Farbe 500 Gramm-Packung zu 2,70 Euro, Dill im Topf für knapp 1,70. Habe ich Heuschnupund den Geschmack alten Eiweißes ... Und so kann der Genießer nur mit einem fen oder riecht das Kraut nach nichts? Der Wutschrei Topf und Pfanne aus dem Fens- Fenchel gibt sich ebenfalls neutral, sieht

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FOTO: GABI SCHOENEMANN/PIXELIO

Butter Lindner in Blankenese. Was nach außen hin wie ein lokal gewachsener Einzelhändler aussieht, ist eine lupenreine Kette mit Zentrale in Berlin. Jedoch: das Konzept lässt keine ungebremste Expansion zu; es passt eher zur neuen Sehnsucht nach Qualität und Kommunikation als die anonyme Massenware der Supermärkte

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LEBENSART

Sandra Voigt, Weinhaus Stratmann: „Im Supermarkt gibt es viele Industrieweine. Sie werden da keinen besonderen Jahrgang erleben. Wir führen Winzer, die ausschließlich im Fachhandel vertreten sind, darunter solche mit sieben Hektar Anbaufläche. Diese Winzer können keine Supermarktkollektionen anbieten, sie müssen Qualität bieten.“

Stefen Hoppe, Gemüsehändler auf dem Biomarkt: „Auf dem Markt können Sie probieren und sich etwas aussuchen, ohne dass die ganze Kiste ständig umgepflügt wird. Außerdem beziehen wir viel direkt vom Erzeuger. Wir können Auskunft geben über Saison und Ernte. Wenn Sie aber hier eine exotische Frucht kaufen, kommt die natürlich auch aus dem Import.“

aber saftig aus und kostet knappe zwei grau-weiße Farbe bekommen und fällt ausEuro. Die Tomate wirkt prall (24 Cent), die einander. Der Parmesan fügt dem Risotto Schalotten hingegen müffeln schimmelig eine leichte aber dennoch unpassende Harund sind weich. Bleibt nur der Griff zur zer-Note hinzu. Der Wein ist konturlos, Zwiebel (sechs Cent). Barsch gibt’s tiefge- kann sich nicht entscheiden zwischen Süße froren in Blöcken, in der viel zu großen und Säure. Könnte auch ein billiger Char400-Gramm Packung für 2,99 Euro. Im donnay sein oder ein Orvieto-Verschnitt. Kühlregal entdecke ich fertig geriebenen Meine Freundin will nach dem Essen nicht Parmareggio in einem 60-Gramm-Beutel, auf die Couch, sondern zum Sport ... ein Euro. Sieht aus wie Sägespäne. Ich bin Frischefanatiker und ein bekennen- Der Einzelhandel der Schnösel und langsam wird mir ange- Los geht’s beim Reformhaus Engelhardt. sichts des ganzen Plastiks mulmig, aber Der Risotto-Reis ist bio. Ich zahle 2,69 Euro für 500 Gramm und spaziere die Blankeneegal. Das ist ein Test – allez! Fischfond gibt es nicht, ich weiche aus auf ser Bahnhofstraße hinauf zum Fischhuus. Gemüsebrühe für 2,79. Dann gehe ich zum Hier ist die Versuchung groß – die Salate Weinregal und finde tatsächlich ausschließ- sehen unglaublich lecker aus und riechen gut. „Die machen wir lich die Erzeugnisse rieWussten Sie, dass guter alle selbst“, sagt die siger Weinfabriken wie Verkäuferin Frau Semder unvermeidlichen ErParmesan nach Ananas rau. „Alles bio, ohne nest & Julio Gallo. Wer riecht und schmeckt? Konservierungsstoffe nun geringe Qualität durch ordinärsten Geldeinsatz überwinden oder Farbstoffe.“ Ich bleibe standhaft und will (bei Wein ein Zeichen von Hilflosigkeit eng am Plan: 200 Gramm Rotbarsch kosten und tiefer Verzweiflung), der wird ent- 4,95 Euro, die 200-ml-Schale hausgemachtäuscht. Über fünf Euro gibt’s nichts bis auf ter Fischfonds 1,50. einen einsamen Chablis. Vor die Wahl ge- Es ist Mittwoch und Biomarkt auf dem stellt zwischen Pennerglück im Karton und Blankeneser Marktplatz. Sieht alles gut aus, konfektionierter Massenware werde ich aber teuer. Dafür sind die Portionen frei langsam sauer und entscheide mich für ei- wählbar. Ich kaufe Schalotte, Tomate, Fenchel und Dill für insgesamt 5,55 Euro bei ne Flasche Weißburgunder (4,49 Euro). Zwischenfazit. Der Einkauf kostete 18 Euro einem Händler aus Pinneberg. Der klärt und dauerte inklusive Anstehen 23 Minu- mich darüber auf, dass dieser Fenchel aus ten. Zu Hause angelangt, lockt nach einer Italien kommt. Der deutsche ist ein Späthalben Stunde konzentriertem Kochen das sommergemüse, das solle ich das nächste Mal bedenken. Ich tue das auf dem Weg Ergebnis ... Und das ist medium erfreulich. Der Dill zum Käsewagen. 60 Gramm echter Parmeschmeckt nicht nach Omas Kräutergarten, san für 2,19 Euro. „Wussten Sie, dass guter sondern langweilig, der Fisch hat nach nur Parmesan nach Ananas riecht und drei Minuten Kochzeit eine furchtbare schmeckt?“, fragt mich die Verkäuferin.

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Mingo-Alraune Semrau, Blankeneser Fischhuus: „Wir sind ein kleiner Laden, der die Ware jeden Tag frisch bezieht. Dadurch sind wir nicht so günstig wie ein Supermarkt, aber die Qualität stimmt. Unser Fisch ist bio und frisch vom Kutter. Es gibt hier keinen Zucht- oder Gefrierfisch. Die Salate sind alle hausgemacht. Da steckt viel Arbeit drin und viel Liebe.“ (Nein, aber ich werde heute Abend dran denken.) Die nächste Station ist das Weinhaus Stratmann am Erik-Blumenfeld-Platz. Verkäuferin Sandra Voigt findet Burgunder zum Risotto passend, könnte sich das Ganze aber noch reizvoller mit einer feinherben Variante vorstellen. Alternativ ein grundsolider Rivaner, Gutsabfüllung für 5,95 Euro von Schmitges, einem jahrundertealtem MoselWeingut, auf dem die Winzer wieder wissen, was sie tun. Bestens, gekauft. Zwischenfazit II. Der Einkauf kostete 22,50 Euro und dauerte insgesamt 47 Minuten. Das Ergebnis Der Barsch schmeckt nach Meer, der Dill nach Sommergarten. Der Parmesan hat das Risotto sahnig gebunden und ihm eine dezent-würzige Note gegeben, der Wein vereint Frucht mit mineralischem Prickeln. Die Tour durch den Einzelhandel hat den Supermarkt bei der Qualität also glatt überholt. Beim Preis aber auch. 4,50 Euro Unterschied, das läppert sich, kaufte man ausschließlich auf diese Weise ein (das Ergebnis fiele allerdings milder aus, wenn der Markt nicht bio gewesen wäre). Die längere Dauer des Einkaufs stört mich nicht, denn der Bummel war lehrreich. Also, was tun? Konzentriere ich mich auf mein Girokonto oder meine Lebensqualität. Die Wahl fällt nicht schwer. Für das Risotto-Rezept ist hier leider kein Platz mehr. Wer es haben möchte, schreibt mit dem Betreff „Oh Gott, ich kann nicht kochen!“ an meine E-Mail-Adresse. www.slowfood.de Autor: tim.holzhaeuser@kloenschnack.de

Audi Zentrum 1-1-05.09:Layout 1 25.05.09 09:34 Seite 1

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20 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG

An der Berliner Mauer verloren viele Menschen bei dem Versuch, sie von Ost nach West zu überwinden, ihr Leben. Ihre genaue Zahl ist umstritten. Nur noch Reste erinnern heute an den 1961 errichteten „antifaschistischen Schutzwall“. 18 Klönschnack 6 · 2009

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FOTO: MICHAEL SCHWARTZ

20 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG

20 Jahre Wiedervereinigung · Aus der DDR in die Elbvororte

Der Sprung ins neue Leben War die DDR ein riesiger Knast oder doch eher ein kuschliger, kleiner Staat, in dem keiner fürchten musste Job oder Wohnung zu verlieren? Beides ist wohl richtig. 20 Jahre nach dem Mauerfall erinnern sich heute in den Elbvororten lebende ehemalige DDR-Bürger an das Land ihrer Kindheit und Jugend ganz unterschiedlich.

inige begriffen ganz schnell. Wer leben will, wie die meisten Westdeutschen, der muss seine Heimat, die zerfallende DDR, verlassen. Viele von denen, die blieben, lamentieren auch 20 Jahre nach dem Fall der Mauer noch, fühlen sich als Bürger zweiter Klasse. Andere nahmen ihr Schicksal in die Hand, fanden in den alten Bundesländern Arbeit und eine neue Heimat. Um einen differenzierten Blick auf ihre alte Heimat bemüht sich Jacqueline Parthum aus Sachsen. Kurz nach der Wende packte sie ihre Sachen, ging nach Franken und führ auf Kreuzfahrtschiffen zur See. „Ich wollte mir die Welt anschauen“, so die heute 38-jährige. Damit bringt sie auf den Punkt, worunter viele DDR-Bürger neben dem Mangel an kleinen Dingen des Alltags litten: Die ungestillte Sehnsucht nach fremden Ländern. Nachdem sie lange gereist war, wurde die junge Frau aus Sachsen vor fünf Jahren in Nienstedten sesshaft. Als studierter Historiker blickt der Bürgerrechtler Dr. Hans Krech, wenige Tage vor dem Fall der Mauer von der DDR abgeschoben, eher zornigen Blicks zurück. Bei seinem Fazit, die DDR sei ein „kommunistisches Konzentrationslager“ gewesen, werden selbst viele DDR-kritische Geschichtswissenschaftler Widerspruch einlegen. Deutlich spürbar ist Krechs Enttäuschung über die Aufarbeitung des SED-Unrechtssystems. Die DDR-Bürgerrechtler, zu ihnen gehörte auch Krech, „sind die Verlierer“. Der Historiker und Verfasser zahlloser Bücher zu Konflikten in der islamischen Welt muss erleben, dass die alten Stasi-Schergen sich wieder organisiert haben und sich

Jacqueline Parthum kam aus Zwickau nach Nienstedten: „Als Jugendliche in der DDR hatte ich Sehnsucht nach fernen Ländern, hatte aber ansonsten eine unbeschwerte Kindheit mit einer guten Ausbildung. Ich war sehr froh als die Wende kam und ging bereits 1990 nach Hof, später zur Ausbildung nach Würzburg und fuhr dann zur See, um mir die Welt anzuschauen. Seit fünf Jahren lebe ich nun in Nienstedten, leite das Wellness Spa in der Elbschlossresidenz. Schade finde ich, dass die Menschen im Westen so wenig über das Leben in der DDR wissen – und trotzdem urteien. Schade finde ich auch, dass mit der Wende so vieles der DDR für schlecht befunden und abgeschafft wurde, was heute mühevoll „neu erfunden“ wird. Traurig macht mich, dass man 20 Jahre nach der Wende als Ossi oft immer noch belächelt wird. Kaum einer weiß, dass große Erfindungen wie der Kühlschrank, die Waschmaschine, die Armbanduhr, die Kleinbildkamara, der Teebeutel, ja selbst die Tageszeitung aus Sachsen stammen. Richtig ist, dass der Sozialismus nicht funktioniert hat, in keinem Land. Im Kapitalismus hingegen stehen alle Türen und Tore offen. Man kann reisen, alles kaufen, alles lernen, tun worauf man Lust hat – wenn man Geld hat. Hier regiert der Markt. Dabei stimmt mich die derzeitige Wirtschaftskrise nachdenklich. Mir stellt sich die Frage nach einem gerechten Gesellschaftssystem. Mein Fazit: Ich habe mich als Kind in der DDR wohlgefühlt und ich bin froh, dass mit meinem 18. Lebensjahr die Mauer fiel und mir zur richtigen Zeit großartige Wege eröffnet wurden.“ Jacqueline Parthum lebt und arbeitet in Nienstedten.

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20 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG

Insel Usedom verbrachten Urlaube zu den schönsten Erinnerungen. Fast scheint es, ohne Ostseeurlaube wären Mauer und Wandlitzer Betonköpfe Jahre früher gestürzt worden. Um so übler muss es den alten Ostsee-Urlaubern aufstoßen, wenn Landsleute aus dem Westen sie heute auffordern, sich Badezeug überzuziehen. Gehörte das FKK-Baden doch zu den wenigen kleinen Freiheiten, die die SED-Kontrollfreaks zuließen. Nackt werde sich wohl kaum jemand über die Ostsee aus dem Staub machen, so vielleicht die Annahme der sonst wenig toleranten alten Männer im Zentralkomitee der Einheitspartei. Zu Recht klagt Jacqueline Parthum, „dass die Menschen im Westen so wenig über das Leben in der DDR wissen – und trotzdem Dr. Hans Krech kam aus Halle nach Nienstedten: 20 Jahre urteilen“. Schlimmer noch: So richtig intersind ein historisch kurzer Zeitraum in der Geschichte der Menschheit. Wir waren Zeitzeugen und als Bürgerrechtler essiert den Westdeutschen das Leben der Menschen in der DDR nicht. Mitgestalter der entscheidenden Wende in der Weltgeschichte. Warum? Die DDR war ein kommunstisches Kon- Das war umgekehrt ganz anders. Gierig zentrationslager, in dem zwei Drittel der Bevölkerung wurden Informationen aufgesaugt, Produkgegen ihren Willen gefangengehalten und zur Sklavenarten aus dem Westen wurde ein Fetischchabeit für die Sowjetunion gezwungen wurden. Die SED war die Partei der Kollaborateure, die mit den Eroberern und Besatzern Mitteldeutschlands zusammenarbeitete. Im Kalten Krieg plante die Sowjetunion in einer Westoffensive die Eroberung Westeuropas innerhalb von vier Wochen. Kommunismus – das bedeutete Weltkrieg, geführt unter dem gnadenlosen Einsatz von Atomwaffen. Die Angriffspläne der NVA konnten von der Bundeswehr in Strausberg sichergestellt werden. durch unsere Revolution haben wir einen Weltkrieg verhindert und zuammen mit der Bundeswehr und der NATO einen strategischen Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens gleistet. Das ist sicher das wichtigste Ergebnis unserer Revolution. Doch die Täter sind noch unter uns. Eine konsequente juristische Aufarbeitung der Verbrechen des SED-Regimes hat es nicht gegeben. Darin stimmen fast alle Bürgerrechtler überein. Wir kämpfen deshalb für das Verbot der Links-Partei und ein Nürnberger Tribunal gegen kommunistische Kriegsverbrecher, die einen mit Atomwaffen geführten Weltkrieg vorbereiteten. Dr. Hans Krech ist Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit an der Führungskademie der Bundeswehr. Der Hauptmann der Reserve lebt in Othmarschen.

dreist zu Wort melden. Gleichzeitig sind die Namen der Revolutionsführer aus den Jahren 1989/90 fast schon wieder vergessen. Den Zerfall der Sowjetunion und ihrer Satelliten vergleicht Krech mit dem des Römischen Reiches. „Es war die größte Revolution der Weltgeschichte.“ Für andere Historiker ist es noch zu früh, ein endgültiges Urteil über das Geschehen der Wendejahre abzugeben. Die meisten ehemaligen DDR-Bürger denken ohnehin weniger historisch, leben mehr im Hier und Jetzt. Zumal wenn sie, wie das Ehepaar Michael und Ute Klütz, in den Elbvororten ihr Glück gefunden haben. Mitten im Grünen wohnt die kleine Familie mit Tochter in einem komfortablen Reihenhaus in Sülldorf. Ohne Groll blicken sie zuzurück, vor den „Sprung ins neue Leben.“ Wie bei anderen aus der DDR stammenden Menschen, spielt auch bei ihnen die Ostsee eine wichtige Rolle. So zählen die auf der

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rakter verliehen. So wurde die scheußlichste Kaffeedose von Aldi manchmal wie ein Pokal auf der Vitrine in Szene gesetzt. Nur um einen Hauch von Westflair durch die Wohnstube wehen zu lassen. Der Begeisterung der Daheimgeblieben über billigen Bohnenkaffee, weltweites Reisen und volle Regale ist weitgehend verflogen. Anders als die Auf-und-davon-Nachbarn blicken sie eher bang in die Zukunft. Weil es mit dem Aufbau der „Blühenden Landschaften“ (Helmut Kohl 1990) eher

Christian Rudolf kam aus Berlin nach Blankenese: „Ob Wende hin oder her. Ich weiß nicht war’s hin? War’s her? Allerdings ist eines sicher. Nichts ist sicher! Ich durfte erfahren wie gut Ost-Berliner Currywürste schmecken, als ich der Westversuchung schnell widerstand – und tausend Dinge mehr. Kohl war nicht der heilige Geist, bloß weil er damals gerade dran war. Glanz und Duft konnten mir nicht die Wärme und Geborgenheit von Familie und Freunden ersetzen. In der Not rücken die Menschen zusammen. Welche Not sollte hier Nachbarn veranlassen, einander beim Hausbau zu helfen? Die Not an der Käsetheke mit 100 verschiedenen Sorten oder die starke, fast körperliche Belastung beim Bezwingen der Alsterhaus-Fachabteilungen ist eine andere. Was vermisse ich? Meinen Mut dageblieben zu sein, meine Bereitschaft anzupacken, wo es nötig ist. Ich war bequem, wollte das ersehnte Spielzeuug sofort und es nicht mit viel Phantasie und Kreativität selber bauen. Worüber ich froh bin? Dass mir das geschenkte Spielzeug immer noch so gut gefällt.“ Christian Rudolf arbeitet als Sänger, Schauspieler und Moderator. Er lebt mit seiner Familie im Blankeneser Treppenviertel.

Ute und Michael Klütz kamen aus Anklam nach Sülldorf: Im System der DDR waren Grenzen in der beruflichen und gesellschaftlichen Entwicklung allgegenwärtig. Ungeschriebene Anpassungen prägten den scheinbar sicheren aber vorbestimmten Alltag. So entschlossen wir uns im März 1990 die DDR ohne Rückfahrkarte mit einem Rucksack und den letzten DM-Reserven der Eltern zu verlassen. Zu groß waren unsere Bedenken, die DDR falle nach den ersten freien Wahlen im Frühjahr 1990 in das alte System zurück. Erfüllt und zugleich stolz schauen wir heute zurück: die Übersiedlung nach Hamburg, die Hochzeit 1992, die Geburt unserer Tochter 1996, die Gründung eines Unternehmens gemeinsam mit einer Hamburger Familie, die eigenen vier Wände 2004. Hier in den Elbvororten fühlen wir uns sehr wohl und empfinden diesen Ort als unsere Heimat. Einen großen Anteil bewirken dabei die freundschaftlichen Verbindungen zu Nachbarn und Freunden. Gern erinnern wir uns aber auch den Abschnitt davor, vor dem Sprung ins neue Leben – die Kindheit, die erste Jugendliebe, die Orte auf der Insel Usedom, wo wir unsere schönsten Urlaubstage erlebten. Das Unternehmer-Eheppar Klütz lebt mit Tochter in Sülldorf.

schleppend vorangeht, empfahl der auch für den Aufbau Ost zuständige Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee seinen ostdeutschen Landsleuten kürzlich: „Ärmel hochkrempeln“. Viele, die dazu bereit waren, haben die östlichen Bundesländer aber lange verlassen. So wie der Schauspieler Christian Rudolf. Er stieg im November 1989 in seinen Wolga, landete in Lühmanns Teestube in Blankenese. Und blieb. Zurückblickend sagt er: „Glanz und Duft konnten mir nicht die Wärme und Geborgenheit von Familie und Freunden ersetzen.“ Ein Satz, dem viele Menschen mit DDR-Biografie zustimmen werden. www.ddr-wissen.de Autor: helmut.schwalbach2@kloenschnack.de

Elbphilharmonie 1-1-06.09:Elbphilharmonie 19.05.09 12:36 Seite 1

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HAUSBESUCH

Die Autorin am Schreibtisch ihres Arbeitszimmers. Gemeinsam mit Britta Nagel shrieb sie das viel beachtete Buch „Wo bist Du? Demenz – Ein Abschied zu Lebzeiten.“

Julia Engelbrecht-Schnür, Journalistin und Fotografin

„Die Krankheit im Kopf“ Einige Verlage winkten ab, Hoffmann und Campe griff sofort zu, als Julia Engelbrecht-Schnür und Britta Nagel ihre Reportagen über Demenzkranke und ihre Angehörigen vorlegten. ie japanische Schlittenhündin Ayaka bellt pflichtschuldig, fast als sei es ihr ein wenig peinlich, die Idylle aus blühenden Hecken und einer knorrigen, doppelstämmigen Linde vor dem Bungalow der Familie Engelbrecht-Schnür zu stören. Doch der Anlass des Besuches, ein Buch über Demenz, ist zu ernst, um das Verhalten des sonst gutmütigen Vierbeiners näher zu analysieren. Zwei Jahre lang haben die Autorinnen Britta Nagel und Julia Engelbrecht-Schnür recherchiert, mit Angehörigen Demenzkranker, Therapeuten, Pflegern und Ärzten und Wissenschaftlern gesprochen. Herausgekommen ist ein vielbeachtetes Buch. „Neben den 1,2 Millionen Betroffenen müssen rund vier Millionen Angehöriger mit dieser Krankheit leben“, erfuhr die Hausherrin im Rahmen ihrer Recherchen. Bei einer Freundin musste die Nienstedtenerin erleben, wie die ihren Vater durch die Volkskrankheit Demenz verlor. Auch die Mutter ihrer Kollegin und Co-Autorin Britta Nagel leidet unter Demenz. Anders als Tilman Jens, der die Krankheit seines Vaters in seinem Buch als Horror beschreibt, zeichnen die beiden Frauen die Krankheit nicht auschließlich als ein Bild

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des Schreckens. So eine Sichtweise werde dem Thema nicht gerecht, sagen die Autorinnen. In der Krankheit sehen sie sogar eine Chance für die Angehörigen, wieder in engeren Kontakt zu ihren manchmal schon entfremdeten Vätern oder Müttern zu treten. „Mit unserem Buch wollen wir das Bild der Krankheit geraderücken.“ Angehörigen empfiehlt Julia Engelbrecht-Schnür, durch die Krankheit verändertes Verhalten nicht allzu persönlich zu nehmen. „Nicht der Mensch pöbelt, es ist die Krankheit in seinem Kopf“. Deutlich wird durch die Lektüre der neun Reportagen auch, wie hilflos die Mediziner derzeit der Krankheit Demenz gegenüberstehen. Auf der Suche nach Ursachen bewegen sich Forscher und Mediziner weitgehend auf einem spekulativen Feld. Über das Beschreibende hinaus weist das Buch im letzten Kapitel, wenn der langjährige Chefarzt im Krankenhaus Rissen, Professor Volker Fintelmann, zu Wort kommt und zu Anamnese wie Kulturkritik ansetzt. Die Demenzen seien „verursacht durch ein Denken, das ganz und gar auf die Abstraktion ausgerichtet ist, die jedoch mit der Wirklichkeit, der Welt der Menschen nichts zu tun hat“. Für Fintelmann ein Denken,

das das Hirn verkümmern lässt. Wie aber kann es sein, dass ein Rhetoriker wie Walter Jens, zeitlebens dem Denken verpflichtet, an Altersdemenz erkrankt? Fintelmann: „Der hat ausschließlich im rein Abstrakten gedacht.“ Nach der Lektüre des Buches weiß der Leser, dass Zuwendung nach wie vor das einzige wirksame Medikament gegen die Krankheit bleibt. Das belegen auch die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotos von Julia Engelbrecht-Schnür, analog fotografiert und in der eigenen Dunkelkammer entwickelt. Diese Bilder illustrieren auf einfühlsame Weise die These des Buches. Danach kann es Angehörigen gelingen, an der unheilbaren Krankheit Demenz vorbei zu lieben. www.hoca.de Autor: helmut.schwalbach @kloenschnack.de

ZUR PERSON Julia Engelbrecht-Schnür Julia Engelbrecht-Schnür, eine gebürtige Blankeneserin, arbeitet als Journalistin, Fotografin und Autorin. Sie lebt mit Ehemann und drei Kindern in Nienstedten. Während der Alzheimertage vom 15. bis 18. Juni lesen die Autorinnen im HamburgHaus, Doormannsweg 12.

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24 Kinderkrankenhaus:Layout 1 25.05.09 09:38 Seite 24

MEDIZIN

Krankenhausszene 1920: Die Kinder genießen das Licht in der „Sonnenstation“ an einem lauen Sommertag

150 Jahre Kinderkrankenhaus Altona

FOTO: MICHAEL SCHWARTZ

FOTO:AKK

wird, und mögen wie bisher wohlgesinnte Bürger der Stadt Altona bereit sein, ihre Kräfte dem Volkswohl zu widmen, das walte Gott.“ Die guten Wünsche haben geholfen! 150 Jahre sind ins Land gegangen, trotz finanzieller Schwierigkeiten zwischendurch steht hier heute eine der modernsten Fachkliniken Deutschlands. Mit Personal, denen das Wohl und die Gesundheit des Kindes am Herzen liegt. Heute versteht sich das Altonaer Kinderkrankenhaus als moderne dienstleistungsund serviceorientierte Einrichtung. Mit Mitarbeitern, die kompetent, zuverlässig, offen, hilfsbereit und einfühlsam behandeln.Wichtigster Stützpfeiler sind Hochleistungsmedizin sowie liebevolle Zuwendung und Betreuung. Den 150. Geburtstag feiert das AKK u.a. auch am 25. Juni mit einem musikalischen Abend in der Laeiszhalle. Unter der Leitung von Bruno Merse spielen die Hamburger

Mozart zum Jubiläum Mit nur sechs Betten, einem Arzt und zwei Pflegerinnen fing es 1859 an. Heute hat das AKK 200 Betten, 400 Pflegekräfte, 80 Ärzte und ist eine der modernsten und größten Kinderklinken in Deutschland. m 24. Mai 1859 wurde in der Großen Wilhelminenstraße 11 in einem gemieteten Gebäude das Kinderhospital mit sechs Betten eröffnet. Zu dieser Zeit war Altona noch dänisch. Erst 1914 zog das Krankenhaus in den Neubau in der Tresckowallee, der heutigen Bleickenallee. Hier steht es auch heute noch und ist mittlerweile eine der größten und modernsten Kinderkliniken in Deutschland. Mit 10.000 stationären und 40.000

ambulanten kleinen Patienten. Seine Mauern haben in der Zeit Freud und Leid aufgesogen; es war eine Stätte medizinischer Erfolge und auch der Niederlagen. Im Eingangsbereich zwischen zwei Säulen erinnert heute noch der Schlussstein mit dem Text: „Ein gütiges Geschick hat die Ausführung des Werkes bis jetzt geleitet, möge das Haus bis in die fernste Zukunft eine Stätte bleiben, in welcher mit Liebe und Ernst zum Wohle der leidenden Kinder gearbeitet

E R FA H R U N G S B E R I C H T

Wie Diagnose-Prognosen Eltern schocken Es ist gerade mal zwei Jahre her, als wir mit unseren beiden Kindern von der Spree an die Elbe gezogen sind. In Berlin waren die Steppkes (damals vier und zwei Jahre alt) immer „normal“ krank. Wie es bei Kindern eben so ist, wenn sie ihr Immunsystem aufbauen und sich permanent im Kindergarten mit einem Virus oder Bakterien infizieren. Im schlimmsten Fall gab es ein Antibiotikum wegen einer schweren Bronchitis oder auch mal ein Kortisonzäpfchen bei einer Lungenentzündung. Doch seit wir an der Elbe wohnen, habe ich als Mutter schon viele schlaflose Nächte gehabt. Aus Angst, eines meiner Kinder könnte an Mukoviszidose, Leukämie oder an Morbus Crohn erkrankt sein. Grund dafür: unsensible Äußerungen mancher Ärzte (nicht vom AKK!), wie

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Das Altonaer Kinderkrankenhaus wurde 1914 nach den Plänen von Professor Kurt Franck fertiggestellt Symphoniker Werke von Mozart, Brahms, Haydn und Mendelsohn Bartholdy. Als Solist spielt Prof. Matthias Höfs. Eintrittskarten kosten 50 Euro (inklusive Empfang im Anschluss). Herzlichen Glückwunsch! www.kinderkrankenhaus.net Autor: Marlene.Schmidt@kloenschnack.de

„Wir machen mal einen Schweißtest zum Ausschluss einer Mukoviszidose” (tödliche Stoffwechselkrankheit) oder „Wenn der Lymphknoten mit einem Antibiotikum nicht kleiner wird, sollten wir mal einen Bluttest machen. Hat ihr Kind oft blaue Flecken oder fällt hin?” (Hinweis auf Leukämie) oder „Das könnte der Beginn von Morbus Crohn sein“ (chronische, unheilbare Darmentzündung). Die Stoffwechselkrankheit war eine Stauballergie, die Leukämie ein Infekt und der Morbus Crohn eine hartnäckige Verstopfung. Liebe Ärzte, klar müsst ihr auf Nummer sicher gehen. Aber geht das nicht etwas sensibler? Unheilbare oder tödliche Krankheiten sollten ohne sichere Diagnose den Eltern erspart bleiben. Fazit: Die zahlreichen Untersuchungen haben jedenfalls nicht nur ein Vermögen an Nerven gekostet ... Marlene Schmidt

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26 Ehrenamt Hanoi:Layout 1 19.05.09 10:21 Seite 26

GASTBEITRAG men der Bildbearbeitung. So lernten die zehn Angestellten der Firma während der Seminare alles über Retusche, Fotomontage, Bildkorrektur und Aufbereitung von Bildern für den professionellen Druck. Zu Mittag wurde gemeinsam in der Firma gegessen. Die beiden weiblichen Angestellten brillierten in der Küche. Das Essen war exzellent. Gewürzt wurde meist mit der legendären vietnamesischen Fischsauce „Nuoc mam“, die extrem gut schmeckte. Der Kontakt mit den Vietnamesen war freundlich aber auch ein wenig distanziert. Fast fühlte ich mich wie in Hamburg, würde sich nicht der Lebensstandard der Vietnamesen stark von dem der Deutschen unterscheiden. So fahren in Hanoi Millionen von Mopeds (fast ohne Verkehrsregeln) herum. Auf den Straßen sitzen die armen Bäuerinnen und verkaufen für wenig Geld, was sie am Tag geerntet haben. Die ursprünglich schönen Häuser Florian Schröter mit den Töchtern seines zeitweiligen Chefs auf einer Straße in Hanoi aus der Kolonialzeit verfallen großenteils. Dennoch hat die Stadt großen Charme, den sie insbesondere Ehrenamt in Vietnam dem bunten Treiben auf der Straße verdankt. Glücklicherweise hatte ich nach den Seminaren auch noch Zeit, um dieses Treiben in Florian Schröter war drei Wochen ehrenamtlich in Hanoi. In der Bildern festzuhalten. Die Fotos sind auf meiner Website zu sehen. Sicher werde ich Hauptstadt Vietnams schulte der Werber die Angestellten eines wieder einmal nach Hanoi fahren, um die mittelständischen Betriebs – in Bildbearbeitung. Schulungen fortzusetzen. Denn die Tätigor einem halben Jahr erhielt ich eine bringung und die Verpflegung kam die Fir- keit und der Aufenthalt dort hat mir vor allem aufgrund des sympathischen Wesens Werbe-E-Mail von einer vietnamesi- ma in Hanoi auf. schen Firma, die mir ihre Dienste im Anfänglich stand das Projekt unter keinem der Vietnamesen viel Spaß gemacht. Bereich Bildbearbeitung anbot. Dieser Be- guten Stern, da ich die ersten Tage mit eireich war nun gerade mein Fachgebiet und ner kräftigen Magen-Darm-Verstimmung so revanchierte ich mich mit einem Schu- im Bett verbringen musste. Allerdings war ZUR PERSON lungsangebot. Das Interesse der Vietna- der Firmenchef in Hanoi sehr fürsorglich, Florian Schröter brachte mir mehrere Kilo mesen war groß, aber es fehlte an Geld. ist in Sülldorf aufgewachsen. Der Der Firmenchef hatte in Litschis und Orangen und erkundigte sich dreimal Auf der Suche nach einer ausgebildete Gymnasiallehrer für der ehemaligen DDR täglich telefonisch nach Lösung intensivierte sich Chemie und Biologie arbeitet seit 14 studiert ... meinem Befinden. der Kontakt mit der vietJahren in der Werbebranche. Hier ist Das Seminar selber sollte namesischen Firma, so er unter anderem als Trainer für Bilddass für mich sehr schnell klar war, dass ich auf englisch stattfinden. Schnell stellte sich bearbeitung und Grafik tätig. Er das Seminar auch ohne Honorar durchfüh- allerdings heraus, dass die Kursteilnehmer schult Grafikdesigner, Drucker, Lithoren würde, solange keine Kosten auf mich nur wenig englisch verstanden. Glückligrafen und Fotografen im Umgang cherweise hatte der Firmenchef in der ehezukämen. mit einschlägigen ComputerproTatsächlich war das Bemühen um einen maligen DDR studiert und sprach gut grammen und bietet nebenbei einen Sponsor erfolgreich. Letztendlich lief das deutsch. Ein Dolmetscher war somit auch Allround-Service im Bereich Werdreiwöchige Projekt unter der Schirmherr- gefunden. Da die Vietnamesen virtuos im bung und Fotografie an. schaft des Senior Experten Service, der das Organisieren sind, stand sogar ein ProjekGeld für den Flug und diverse Versicherun- tor zur Verfügung. www.florianschroeter.de/vietnam gen zur Verfügung stellte. Für die Unter- Ich unterrichtete in Hanoi sämtliche The- Autor: Florian Schröter

Von Sülldorf nach Hanoi

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28 Interview-Grüne:Layout 1 19.05.09 10:24 Seite 28

POLITIK einander diskutiert. Man muss ein seriöses Programm entwickeln, das die Schwerpunkte deutlich benennt und realistische Antworten gibt.

Frau Fegebank, keine andere Partei hat sich seit ihren Anfängen so verändert wie die Grünen. Welche Gemeinsamkeiten mit Gründern wie dem Ex-Kommunisten Thomas Ebermann oder Thea Bock sehen Sie noch? Personell hat sich sicher viel verändert. Bei den Inhalten zieht sich ganz klar die Umwelt-, die Klima- und Energiepolitik wie ein roter Faden durch unsere Historie. Es gab eine Zeit, da konnten sich Hamburgs Grüne nicht mal mit der SPD zusammenraufen. Heute regieren Sie weitgehend harmonisch mit der CDU. Dabei besinnen wir uns immer wieder auf die eigenen Wurzeln, versuchen unsere Ziele durchzusetzen. Wir sind heute bereit, Verantwortung zu übernehmen, wenn auch nicht um jeden Preis... Kritiker aus den eigenen Reihen bezeichnen Ihre Partei gelegentlich als eine grün angestrichene FDP. Wir streiten ganz selbstbewusst für grüne Inhalte und haben nichts mit einer neoliberalen FDP zu tun, die gerade jetzt in der Wirtschaft- und Finanzkrise wieder als Klientelpartei aufgetreten ist. Sie kommen gerade von der Bundesdelegiertenkonferenz zurück. Warum wurde die dort aufgestellte Forderung nach einem ökologisch-sozialen Politikwechsel nicht schon in den sieben Jahren Rot/Grün in Angriff genommen? Das Thema soziale Gerechtigkeit hat die Grünen schon immer bewegt, sie dabei aber immer breiter buchstabiert als andere. Wir meinen damit nicht nur Verteilungsgerechtigkeit, sondern vor allem Teilhabe, Zugangs- und Bildungsgerechtigkeit. Mit unserem Green New Deal wollen wir die parallel stattfindende Wirtschafts-, Klimaund Armutskrise mit grünen Rezepten gleichzeitig lösen.

Katharina Fegebank: „Grüne Inhalte durchsetzen!““

In diesem Monat wird das Europäische Parlament gewählt. Hat das irgendeine Bedeutung für die Bundestagswahl im September? Zunächst hoffe ich, dass die Beteiligung bei der Europawahl wieder steigt, denn sie muss auch unabhängig von der Bundestagswahl an Bedeutung gewinnen. Als Europapartei

GAL-Chefin im Gespräch

„Früher flogen die Fetzen“ Vor rund 30 Jahren erschienen die Grünen erstmals auf der politischen Bühne. Aus den Radikalen und Ökopaxen von einst wurde in Hamburg eine Regierungspartei. aus wissenschaftlicher Sicht ganz anders wahr, als die Mitglieder und Wähler. Als ich der Partei im Europwahlkampf vor fünf Jahren in Berlin beitrat, habe ich die Grünen als einzig wählbare Partei für das Europaparlament wahrgenommen. Hier in Hamburg nehme ich die Partei als sehr lebendig und streitbar wahr, die hart an der Sache argumentiert und sich jeder politischen Debatte stellt. Vielleicht flogen früher mehr die Fetzen, auch auf persönlicher Ebene. Wir präsentieren mit frischen Ideen Lösungen, die über den Tag hinaus Gültigkeit haben und nicht zulasten der kommenden Generationen gehen. Das ist alles andere als spießig.

in Deutschland wollen wir wie vor fünf Jahren ein starkes Ergebnis für Hamburg holen. Dabei hoffen wir auf eine Mobilisierung unserer Wähler, die auch bei der Bürgerschaftswahl ihr Kreuz bei den Grünen gesetzt haben. Ihr Wunschergebnis für die Bundestagswahl am 27. September? Eine Prozentzahl werde ich nicht nennen. Wir wollen drittstärkste Kraft werden! Ich wünsche mir aber ein Ergebnis mit dem wir möglichst viele unserer grünen Ideen und Inhalte durchsetzen können. Dabei finde ich es richtig und wichtig, dass wir einen Regierungsanspruch formulieren. Gleichzeitig weiß ich, dass wir auch Opposition sehr gut können.

Stehen Sie inhaltlich CDU und FDP näher als SPD und Linkspartei? In unserem Wahlaufruf gibt es einen deut- Frau Fegebank, der KLÖNSCHNACK dankt lichen Beschluss, der die Partei auffordert für das Gespräch. selbstbewusst Grün in den Wahlkampf zu ziehen, ohne sich in Koaltionsspielchen aufhalten zu lassen. Am Ende entscheiden die www.gruene-hamburg.de Autor: helmut.schwalbach@kloenschnack.de Inhalte, ob und mit wem Koaltionsgespräche geführt werden. Im Fünf-ParteinZUR PERSON System gibt es keine Lagermehrheiten Katharina Fegebank mehr, so dass auch jenseits des klassischen Lagerdenkens Bündnisse zustande kommen Zu den Grünen fand die gebürtige werden. Bad Oldesloerin in Berlin. Dort unterstützte die 32-Jährige ihre Partei im Seit Franz Münteferings Satz, es sei vergangenen Europawahlkampf. Seit Der Göttinger Professor Franz Walter unfair seine Partei an ihren Wahlver2004 ist Katharina Fegebank Mitglied beschrieb Ihre Partei auf Spiegel Online sprechen zu messen, müssen die Wähim Kreisverband Mitte. Im Juni 2008 als „saturiert, antiradikal – fast so spieler die Ankündigungen von Parteien mit wurde sie zur Landesvorsitzenden ßig wie Helmut Kohl, den sie einst benoch größerer Vorsicht genießen... der GAL Hamburg gewählt. kämpften“. Finden Sie sich da wieder? Gerade deshalb ist es wichtig, dass man in Vielleicht nehmen Beobachter die Partei seinen Programmdebatten ernsthaft mitInteressiert das Thema soziale Gerechtigkeit Ihre Wählerschicht, weitgehend bestehend aus Beamten, Lehrern und Besserverdienern, überhaupt noch? Gerade unsere Klientel spricht dieses Thema an. Wir machen uns schon immer stark für diejenigen, die zu schwach sind, ihre Stimme zu erheben. Dabei geht es um gute Startchancen für alle, Kindertagesstätten, Reformen im Schulsystem sowie das Vereinbaren von Beruf und Familie. Weiter geben wir Antworten auf die Frage nach der sozialen Spaltung der Stadt.

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Der Lions Club Hamburg-Blankenese präsentiert: Warum? Benefizabend zugunsten der Club-Aktion „Kinder in Not“. Eintritt 50,– Euro (inkl. Getränke und Imbiss). Wo? Theatersaal Rudolf-Steiner-Schule an der Elbchaussee Nienstedten, Vorverkauf: Klönschnack, Telefon: 86 66 69-0 Wann? Donnerstag, 24.9.2009, 19.00 Uhr Foyerparty 1 mit Gästen und dem Lions-Club Blankenese 20.00 Uhr Begrüßung: Lions Club-Präsident Dr. Jens Beermann, Schirmherr Eberhard Möbius, Moderation: Klaus Schümann 20.30 Uhr CAVEMAN: „Du sammeln. Ich jagen.“ 21.30 Uhr Foyerparty 2 mit Gästen und dem Lions-Club Blankenese Der Dank für die Unterstützung des Abends geht an:

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DERBY IN FLOTTBEK

Wirtschaftssenator Gedaschko gratuliert Thomas Kleis, Derbysieger 2009

Hamburgs Mercedes-Chef Bernd Zierold mit Meredith Michaels-Beerbaum

Deutsches Dressur- und Springderby

Sommerlaune im Derby-Park Rund 26.000 Zuschauer erlebten bei strahlendem Sonnenschein das 80. Deutsche Spring-Derby in Klein Flottbek. Es war spannend wie lange nicht mehr – fanden auch die rund 1.000 Gäste im VIP-Zelt.

Altonaer Kommunalpolitiker Uwe Szczesny (CDU) mit Gesche Boehlich (GAL) afür gesorgt hatte Paul Schockemöhle, der einen Teil der Sprünge höher und breiter gebaut hatte als noch im letzten Jahr: „Zu viele „Nuller“ passen nicht zum Derby. Und der neue Boden gibt es her, das Springen etwas schwieriger zu gestalten.“ So bescherte erst Matthias Granzow auf der Stute Antik als 23. Starter den Zuschauern den sehnsüchtig erwarteten ersten Null-Fehler-Ritt – den 145. in der Derby-Geschichte. Den 146. ersprang sich sein Kollege Thomas Kleis mit Carassina. Die Stute sicherte dem Mecklenburger im an-

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über neue Bestmarken: „Am Schluss haben wir die Zuschauer kostenlos auf das Gelände gelassen, selbst Stehplätze, auf denen man den Parcours sehen konnte, gab es nicht mehr.“ Bei bester Sicht genossen dagegen die Gäste des VIP-Bereichs großen Sport und

Der Brite William Funell stürzte spektaku- Dressursieger Christoph lär, Pferd Mondriaan klärte die Situation Koschel, Gratulanten

schließenden Stechen dann auch den Derby-Sieg: „Das ist der absolute Höhepunkt meiner Laufbahn, ich habe das noch gar nicht richtig realisiert“, gestand der sichtlich aufgewühlte Kleis in der anschließenden Pressekonferenz. Routininierter gab sich ein paar Stunden vorher der Gewinner des Dressurderbys. Der in Hamburg und Schenefeld aufgewachsene Christoph Koschel siegte im Pferdewechsel knapp vor Alexandra Bimschas aus Boostedt. Auch Turnierleiter Volker Wulff freute sich

die hervorragende Küche von Landhaus Scherrer-Chef Heinz Wehman. Unter den Gästen entdeckt: Schauspieler Till Demtroder, Moderatorin Sandra Mahn, Stern-Chefredakteur Andreas Petzold, Albert Darboven, Michael Stich, Hamburgs Mercedes-Chef Bernd Zierold, Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, Eurogate-Chef Thomas Eckelmann, Wirtschaftssenator Axel Gedaschko und Professor Dr. Friedrich Teichmann. www.engarde.de Autor: patricia.schroeder@kloenschnack.de

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HOGEFORSTERS WORTE ie internationale Finanzkrise und die weltweite Wirtschaftsrezession haben intensive Diskussionen über den Werteverfall in Banken und Konzernen ausgelöst. Angesprochen sind Personen auf verschiedenen Führungsebenen in einer Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen und Länder. Angesprochen werden müssen aber auch die vielen Käufer und Kunden mit ähnlichen Werthaltungen, die geblendet von hohen Gewinnerwartungen dubiose Papiere gekauft haben. Eine amerikanische Studie, die in Deutschland unter dem Titel „Das Führungsdrama“ veröffentlicht wurde, hat bereits einige Jahre vor der Finanzkrise aufgedeckt, was einen so prägenden Werteverlust auf so breiter Basis mit so gravierenden Auswirkungen bewirkt hat.

thoden an, die er im Studium eingepaukt dem amerikanischen Vorbild des technokratischen Ideals und hat eine wahre Flut hat. von Technokraten hervorgebracht, die in den Führungsetagen von Politik und WirtDer Meister Die amerikanische Studie nennt ausdrück- schaft das Sagen haben. Die ausgeprägte lich den deutschen Handwerksmeister als technokratische Einseitigkeit hat uns dahin Führungstyp, der zwischen den beiden geführt, wo wir heute stehen und erscheint Erstgenannten steht, sich an hohen Qualitä- als wichtige Ursache für den Werteverfall ten orientiert, verantwortungsbewusst, zu- der heutigen Zeit. Gewiss, ohne die Technokraten, die verwalten, managen und rechnen, kommen wir nicht zurecht. Wir brauchen dringend aber auch die Künstler, die Visionen entwickeln, zu neuen Ufern aufbrechen und innovativ Zukunft gestalten. Unsere Gesellschaft braucht insbesondere die Meister, die offen sind für Innovationen, die mit Augenmaß, Mut und Beständigkeit neue Wege prägen.

Der Künstler Der Künstler ist ein Visionär, kreativ, innovativ und geistig ständig unterwegs. Er ist seiner Zeit voraus und entwickelt immer wieder neue Visionen und Ideen. Er denkt ganzheitlich, orientiert sich eher an langfristigen Zielen, ist konservativ in seinen grundlegenden Werthaltungen und pro-

HOGEFORSTERS WORTE: Thema

Künstler, Technokraten und Meister Kaltes Zahlendenken und die Jagd nach immer mehr Gewinn hat die Weltwirtschaft an den Abgrund gebracht. Nötig ist nun die Rückbesinnung auf kreative Werte und Augemaß. gressiv in den Maßnahmen. Eine charismatische Führungspersönlichkeit, die den Menschen zugewandt ist und die Mitarbeiter begeistern kann. Aber der Künstler ist eher ein schlechter Umsetzer; Routine bewirkt bei ihm schnell Langeweile. Die Geschichte bestätigt später zwar oft seine Visionen, er kommt damit jedoch häufig zu früh.

verlässig und treu ist und die Menschen liebt. Er verehrt den Künstler, doch er springt nicht sofort auf jedes Pferd; ist eher bedächtig, überdenkt neue Konzepte, perfektioniert sie und ist ein starker Umsetzer. Er hat Verständnis für die Sichtweisen des Technokraten, obwohl häufig das Künstlerische in ihm überwiegt. Mit hoher Beständigkeit integriert er das Denken des Künstlers und die Methoden des Technokraten.

Der Technokrat Für den Technokraten zählen Fakten. Er Das Bildungsdrama orientiert sich an der Realität, an dem, Beginnend seit etwa den 1960er-Jahren was er für umsetzbar hält. Ihn interes- haben die US-Hochschulen das technosieren kurzfristige Erfolge mit höchst- kratische Bildungsideal mit strenger Ratiomöglichen einzelwirtschaftlichen Gewin- nalität in Forschung und Lehre in den Vordergrund gerückt. Eine nen. Werthaltungen Welt der schier unbeund übergreifende Verantwortungsbewusst, grenzten MöglichkeiZiele, die nicht in zuverlässig und treu ten, in der alles erreseinen Modellen bechenbar und machbar rechenbar sind, haben für ihn wenig Wert. Dieser Macher erscheint. Betriebswirtschaft befasst sich hält nicht viel von Visionen, der Künstler ist mit komplizierten, rechenbaren Modellen, ihm eher verhasst. Für den Technokraten degradiert Arbeitskräfte zu Kapazitäten, sind Arbeitskräfte in erster Linie Kosten- bestimmt den Wert von Produkten nach verursacher, die seine Bilanz verschlech- den Absatzchancen und opfert das Künstletern. Er ist in jeder Branche und in in rische der Unternehmensleitung der Geallen Ländern tätig, überall und nirgend- winnmaximierung. wo zu Hause. Stets wendet er gleiche Me- Das deutsche Bildungssystem folgte schnell

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Die Lösung Gemäß der zitierten Langzeitstudie sind Unternehmen langfristig stabil und erfolgreich, wenn sie vom Typ „Künstler“ geleitet werden, denen Technokraten zur Seite stehen, die aber auf keinen Fall die Personalverantwortung haben dürfen, und wo viele Meister die Führungsspitze unterstützen. Wenn dem Künstler dann aber ein Technokrat an der Spitze folgt, werden kurzfristig hohe Gewinne erzielt und allseits gelobt, mittel- und längerfristig jedoch diese technokratisch geführten Unternehmen regelmäßig in den Ruin getrieben. Zur Überwindung der aktuellen Krise und zur dauerhaften Sicherung von Gesellschaft und Wirtschaft ist es die wichtigste Aufgabe, in der Bildungspolitik das technokratische Bildungsideal und die Überintellektualisierung zu überwinden und wieder verstärkt die humanistische Bildung, das Schöpferische und Künstlerische sowie ebenso den allgemeinbildenden Charakter einer handwerklichen Ausbildung in den Mittelpunkt zu rücken. Hamburg hat sich mutig auf den schwierigen Weg einer umfassenden Bildungsreform gemacht, die mit neuen Kulturen und hohen Qualitäten sowie neuen Strukturen diese grundlegenden Ziele verfolgt und schon allein deshalb jede Unterstützung verdient. Autor: juergen@hogeforster.de · www.kloenschnack.de

ZUR PERSON Dr. Jürgen Hogeforster war von 1983 bis 2003 Hauptgeschäftsführer der Hamburger Handwerkskammer und ist heute als Präsident des Hanse-Parlaments im Ostseeraum aktiv. Mit HOGEFORSTERS GEDANKEN stellt der Blankeneser regelmäßig Nachdenkliches, Provokatives und Aufrüttelndes im HAMBURGER KLÖNSCHNACK vor.

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WIRTSCHAFT

Mit Breakdance ins Guinness Buch

„Einer hilft dem anderen“

Sie übten über eine ganze Woche lang und es hat sich gelohnt: 397 Kinder und Schüler der Goosacker Gesamtschule in Alt-Osdorf trafen sich am 15. Mai auf dem Sportplatz Blomkamp, um synchron eine bestimmte Breakdance Figur auszuführen, den sogenannten

Für Rita Mirliauntas von den Wirtschaftssenioren war der Abend ein voller Erfolg. Rund 40 Damen hatten sich im Haus von Juliane Pregley in Blankenese zu Modenschau und Gedankenaustausch getroffen. Darunter die Existenzgründerinnen Andrea Kummerfeldt (Modedesign), und die Schauspielerin Carina Rey, die demnächst in der HafenCity Möbel aus Theaterkulissen anbieten wird. Zu sehen waren auch far-

Mindestens 20 Sekunden mussten die Schüler die Bewegung halten

Tolles Breakdance Vorprogramm einzelner Schüler

K U LT U R I M G O S S L E R H A U S

Vortrag mit Professor Harald Schliemann Unter der Überschrift „Kultur und Klönschnack bei Wein und Snacks“ geht es am 10. Juni im Goßlerhaus um die Gründung des Hamburger Naturhistorischen Museums und des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg im Jahr 1843, sowie die naturwissenschaftlichen Museen von heute. Zu den Themen Schicksal und Auf-

„Baby Freeze“. Ziel: den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Die Breakdance-Girls & Breakdance-Boys wurden dabei von Breakdance Lehrer Sonny Tee geleitet. Zum Auftakt heizte Überraschungsgast Fräulein Menke („Im Treetboot, in Seenot“) den

Schülern mit den Songs „Goldener Reiter“ von Joachim Witt und „99 Luftballons“ von Nena so richtig ein. Mit Erfolg: Die Schüler schafften den Weltrekord: 397 Schüler schafften 20 Sekunden lang synchron den Baby Freeze.

bliebenen Teile der Sammlung Godeffroy. Eine Anmeldung für den Abend ist unbedingt notwendig. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Vor und nach dem Vortrag Das Goßlerhaus ist regelmäßig Schauplatz spanwird Kulinarisches nender und unterhaltender Vorträge gereicht. Mitglieder des Fördervereins zahlen fünf Euro, Gäste zehn bau dieser Sammlungen Euro. spricht Professor Harald Telefon: 866 30 55, Schliemann. Dabei geht es auch Anrufbeantworter auch um die in Hamburg ver-

Cosima Menzefricke, Andrea Kummerfeldt, Juliane Pregley, Rita Mirliauntas, Carina Rey trafen sich in Blankenese benfrohe Arbeiten der Hausherrin. Die gutgelaunte Malerin: „Ich werde immer bunter und lustiger.“ Das waren auch die später gezeigten Kleider. Die stolze Organisatorin des geselligen Beisammenseins: „Ich vernetze junge Existenzgründerinnen. Dabei hilft einer dem anderen.“ www.wirtschafts-seniorenberaten.de

KINDER

Sommerfest mit Fußballturnier Auch in diesem Jahr wird beim Turnier im Rahmen des JugendSommerfestes beim SC Nienstedten kein Kind ohne Pokal nach Hause gehen. Das Turnier entstand vor Jahren, um zum Abschluss der Saison alle Jugendlichen gemeinsam zu verabschieden, die in andere Mannschaften wechseln. So steht am 4. Juli ab 10 Uhr am Quellental eine Mini-Weltmeisterschaft auf dem Programm, denn die Spieler, darunter auch viele Mädchen, laufen als Nationalmannschaften auf. In diesem Jahr stehen die Jahrgänge 1996 bis 2004 auf dem Platz. Die Älteren helfen bei der Organisation des Sommerfestes, zu dem

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Sommerfest 2008 beim SC Nienstedten. In diesem Jahr stehen die Jahrgänge 1996 bis 2004 auf dem Platz

mehrere hundert Gäste erwartet werden. Zur Unterhaltung stehen Ballzauberer, Hüpfburg und Torwand bereit. Wer möchte, kann zudem die Geschwindigkeit eines von ihm geschossenen Balles messen lassen. Um das Turnier noch attraktiver zu gestalten, sind Sponsoren aufgerufen, das Sommerfest zu unterstützen. Die Haspa Nienstedten hat bereits beim Adventsbummel vergangenen Jahres 250 Euro gesammelt und wird den Betrag weiter aufstocken. Firmen und Privatpersonen, die mit Geld oder Sachspenden helfen wollen, melden sich bei den Organisatoren Tim Ehlers vom SC Nienstedten, Christian Pätzke (Haspa Nienstedten) oder Hajo Wolff. Kontakt: Telefon 82 07 78. hajo@wolff-versicherungen.de

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VERMISCHTES KINDER

PA R T E I E N

„Alle Elemente hautnah erleben“

SPD wird 111 Jahre alt

Das Blockhaus am Falkensteiner Weg 3 wird Heimat für rund zwei Dutzend Kinder des neuen Waldkindergartens „Stadt-LandFluss“. Drei- bis Sechsjährige werden hier weitgehend unter freiem Himmel betreut. Weht der Wind extrem stark oder macht das Wetter den Aufenthalt unter freiem Himmel unmöglich, geht es ab in die Blockhütte. „Auch ein Waldkindergarten braucht einen Schutzraum“, sagt Erzieherin Urke Krebs, die auch zur Natur- und Waldpädagogin ausgebildet wurde. „Der Wald, der Fluss, der Strand – hier können die Kinder alle Elemente hautnah erleben“, sagt Gabi Heuwer, Leiterin des Kinderhauses Stenvort.

Gabi Heuwer, Urke Krebs vom Kinderhaus Stenvort, Joshua Heitmann vom Verein Kinderschutz- und Jugenwohlfahrt mit Kleinen aus Altona an der Blockhüte am Falkensteiner Weg Bereits jetzt hätten sich viele interessierte Eltern gemeldet. „Doch noch gibt es freie Plätze.“

Falkensteiner Weg 3, www.-kinderhaus-stenvort.de Infotag am 4. Juni, 17 Uhr

Selbst Genossen der Elbvororte ahnen kaum, dass ihre Partei auf dem Süllberg ihre Wurzeln hat. Im Dezember 1898 versammelten sich auf der Anhöhe 44 Genossen und gründeten die SPD Blankenese. Jetzt organisiert Uwe Mahlstedt, Vorsitzender des Distriktes Blankenese-Iserbrook-Nienstedten anlässlich des 111. Geburtstages seiner Partei im Hamburger Westen ein Fest. Zugesagt haben bereits der Arbeitsminister und Bundestagsabgeordnete Olaf Scholz und Altonas ehemaliger Bezirksamtsleiter Hans-Peter Strenge. Zur Vorbereitung und Festschrift sucht Uwe Mahlstedt nun noch Dokumente und Fotos aus der langen Geschichte der Elbvororte-SPD. Wer helfen will, melde sich telefonisch unter: 87 49 15 oder margot-uwe@ alice-dsl.de

FREIZEIT

Baden in der Elbe? Kaum erwärmen sich Luft und Wasser, fragen Sonnenhungrige nach der Wasserqualität der Elbe. Denn dem Drang nach einem erfrischenden Bad im Fluss wollen von Jahr zu Jahr mehr Menschen nachgeben. Doch der Spaß am Bad im Fluss wird getrübt, weil die Gesundheit durch Bakterien gefährdet werden kann. Besonders nach starken Regenfällen könne die Balstung stark ansteigen, so die Umweltschützer. Eine weitere Gefahr bestehe

durch Sog und Schwell vorüberfahrender Schiffe. Dadurch seien besonders Kinder „extrem gefährdet. Gerät ein Schwimmer tatsächlich in die Gefahr zu ertrinken, dann ist die Chance, ihn unter Wasser zu finden, gering. Denn das Wasser der Elbe ist durch Schwebstoffe so stark getrübt, dass ein Retter keinen Meter tief blicken kann. Das Fazit des Altonaer Umweltamtes heißt deshalb: Baden in der Elbe? Besser nicht!“ Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt Telefon: 428 11 60 33

ARCHITEKTUR

„Vorzeigbarer Kern“ Im Rahmen einer symbolischen Pflanzaktion nebst Übergabe des Erik-Blumenfeld-Platzes war rund um den Blankeneser Bahnhof nur noch ein leises Murren von den einstigen lauten Kritikern zu hören. Gekommen waren neben Bezirkschef Jürgen Warmke-Rose, Pirelli-Geschäftsführer Martin Mörl und Bernd Hasse, Geschäftsführer von Ing Real Estate, auch Vertreter vom Blankeneser Bürger-Verein und Kommunalpolitiker. Unter den Gästen war auch der Altonaer CDU-Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg. „Das Thema Blankeneser Bahnhof hat uns schon vor zehn Jahren in der Bezirksversammlung beschäftigt“, erinnerte Weinberg an die schwierigen Geburtswe-

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Bezirkschef Warmke-Rose und Martin Mörl pflanzen auf dem Bahnhofsvorplatz eine Schwarzkiefer

hen des lange umkämpften Projektes. Auf das blühende Leben auf dem Platz habe man jahrzehntelang warten müssen, so Mörl. Altonas Bezirkschef Jürgen Warmke-Rose lobte das aus Büros, Geschäften und Wohnungen bestehende Areal rund um den Bahnhof: „Blankenese hat einen vorzeigbaren Kern bekommen.“ Verhaltener beurteilte Joachim Eggeling, Zweiter Vorsitzender im Bürger-Verein Blankenese, das „neue Stadtquartier“. Eine Etage niedriger wäre schöner gewesen, so der Mann

1898 wurde auf dem Süllberg die SPD Blankenese-Dockenhuden gegründet

vom Bürger-Verein. Die Bebauung sei „ein Kind der Zeit“. Während vereinzelt Kritik an Höhe und Baumasse zu hören war, lobte Uwe Lange vom Taxenanruf Blankenese die Verkehrsführung rund um den Vorplatz. Auch die war in den zurückliegenden Jahre heftig und kontrovers diskutiert worden. Pirelli-Geschäftsführer Martin Mörl ist sicher, dass das neue Quartier rund um den Bahnhof gut angenommen wird, Kritiker bald verstummen. „Die Mischung aus Wohnen, Geschäften und Büros stimmt.“ Mörl erinnerte an das ebenfalls einst heftig umkämpfte Mercado in Ottensen. Tatsächlich wurden dort einstige Kritiker kurz nach Eröffnung beobachtet, wie sie das Center schwer mit Einkaufstüten beladen verließen.

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AUTOMOBILE AUDI

Sonnige Zeit

MINI

Mehr Sonnenschein und blauen Himmel hätte sich Audi-Vertriebsleiter Dietmar K. Elsässer zur Präsentation des A5 Cabriolets nicht wünschen können. Auch in den folgenden Wochen konnte das Dach fast immer geöffnet bleiben. Das gilt selbst bei rasanter Fahrt über die Autobahn. In gerade mal 15 Sekunden ist das erstklassig isolierte Verdeck geöffnet, fast genau so schnell ist es wieder geschlossen – das klappt noch bei Tempo 50. Das knackige Hinterteil, die geschwungene

Wie lange offen?

Audi A5 Cabriolet: Mit fast zwölf darf Jasper im A5 Cabrio schon mal vorn sitzend Wind und Sonne auf der Haut spüren

Audi-Vertriebsleiter Dietmar K. Elsässer mit Corinna Hoffmann, Astrid Carstens, Sternekoch Karlheinz Hauser bei der A 5-Cabrio Präsentation

Linie der langen Motorhaube und die sportlichen Proportionen machen das A 5 Cabriolet auch zum erstklassigen Hingucker. Der knapp zwölfjährige Beifahrer Jasper auf der Fahrt an die See, halb stolz, halb vorwurfsvoll: „Die gucken alle in

unser Auto“. Besonders angetan war der Gymnasiast von dem raffinierten Navi. So entgingen ihm einige begehrliche Blicke vom Straßenrand. Elektrische Gurtbringer, geringer Verbrauch und auf Wunsch eine Nackenheizung machen das neue A 5 Cabriolet zum herausragenden Frischluft-Gleiter mit Stoffmütze.

Wer ein Go-Cart-Gefühl dem Gleiten einer Limousine vorzieht, dabei unter freiem Himmel sitzen will, sollte im Mini-Cabrio Platz nehmen. Der Cooper S erinnert beim Beschleunigen an den Start eines Flugzeuges, liegt dabei bretthart auf der Straße und zeigt den meisten locker die Rücklichter. Wer wissen möchte, wie lange er offen gefahren ist, für den gibt es einen besonderen Zähler.

Mini-Mann Marc Eckhoff im Cooper S

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VERMISCHTES SCHMILINSKY STIFTUNG

Renoviert und angebaut

GESCHICHTE

Die 68 Bewohner des Blankeneser Schmilinsky Stifts können sich über einen modernisierten Gemeinschaftraum mit angrenzendem Wintergarten freuen. Mehrere Sponsoren, darunter die ARD-Fernsehlotterie, Stiftungen und die Haspa, machten das Projekt möglich. Mit umfangreichem Programm, Flöten- und Klaviermusik, Gesang, schönen Worten von Stiftungsvorstand Dr. Astrid von Beckerath und Renate Hausmann-Fricke, Brezeln und Würstchen wurden Raum und Wintergarten eingeweiht.

Neue Fotos, neue Fakten

Schmilinsky-Vorstand Dr. Astrid von Beckerath (Mitte), Stift-Leiterin Renate Hausmann-Fricke (rechts) und Mirjam Hilbert mit Thomas Sobania von der Haspa Blankenese stoßen mit Sekt auf Modernisierung und Anbau an

SPD

Anschlag auf Geschäftsstelle Im Konflikt um einen Streit um das traditionsreiche Schanzenfest warfen Unbekannte Flaschen mit schwarzer Farbe und Steine gegen die Fassade der SPD-Geschäftsstelle an der Max-Brauer-Allee. Das sei der falsche Weg, sich für das Fest einzusetzten, so Melanie Schlotzauer, Vorsitzende der SPD Altona.

SPD-Geschäftsstelle an der Max-Brauer-Allee

Unter der Überschrift „Anno Tobak. Die guten, alten Zeiten der Krämer in Blankenese und Dockenhuden“ bietet der Juni zwei Ausstellungen. Den ersten Teil erleben Besucher des Fischerhauses am 7. Juni von 14 bis 19 Uhr. Präsentiert werden neue Fotos und Fakten. Anlässlich der Ausstellungseröffnung singen mehrere Blankeneser Chöre. „Anno Tobak“, Teil 2, sehen Haspa-Besucher vom 8. bis 26. Juni am Erik-Blumenfeld-Platz 25. Bereits am 7. Juni erscheint auch der Klönschnack-Sonderband zum Thema. Das Autorenpaar Ronald und Maike Holst hat erneut viel spannendes Material zusammengetragen. www.blankenese.de/ fischerhaus.de

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Der Hamburger Klönschnack erreicht im Verbreitungsgebiet jeden Monat rd. 94 Prozent aller 64.000 Privathaushalte in den Stadtteilen Othmarschen, Nienstedten, Blankenese, Alt-Osdorf, Flottbek, Sülldorf, Iserbrook, Rissen und Wedel (Schleswig-Holstein). Im Verbreitungsgebiet liegt die Kaufkraft weit über dem Bundesdurchschnitt. Die Leserschaft ist überdurchschnittlich kulturell interessiert, verfügt über ein hohes Haushaltsnettoeinkommen und besteht zu einem nennenswerten Teil aus hier wohnenden Führungskräften und Entscheidern der Wirtschaft.

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KUNST & KÖNNEN

Altonaer Museum

„Hafenkurier“ von Felix Eckardt

Galerie Gardy Wiechern Zum dritten Mal zeigt die Galerie Gardy Wiechern neue Arbeiten des aus Blankenese stammenden Malers Felix Eckardt. Der Reiz seiner Bilder besteht in der Freiheit, mit der der Künstler Motive malerisch neu erschafft, mit der er Farben fließen lässt, um mit ihnen ein Bild neu zu komponieren, immer in der Absicht, keinen abbildhaften Realismus zu zeigen. Die Ergebnisse der oft auf Malreisen entstandenen Arbeiten sind überraschend und faszinierend. 11. Juni bis 15. Juli, Blankeneser Bahnhofstraße 3

bis hin zu Schiffbruch und Trauerkultur. Furcht und Faszination, Leidens- und Überlebenserfahrung prägen das kollektive Gedächtnis und die Mentalität: David Jacobsens „Sonntagnachmittag in Wyk auf Föhr“ lässt die Kurpromenade

Ergreifende Szenarien bei Sturmflut, beeindruckende Bilder des Seegangs und spannende Strandvergnügen – die Küsten von Nord- und Ostsee ziehen die Menschen in ihren Bann. Aus seinem Bestand präsentiert das Altonaer Museum eine zwischen Borkum und Rügen thematisierte Ausstellung: Vom Kurbetrieb mit Massentourismus über die KulturlandSusanne Müller-Wusterwitz (Kuratorin) analysiert schaft Küste, maritidie spezielle Schaulust vor der „Alten Liebe“ von me Arbeitswelten Fritz Stoltenberg (1890)

um 1850 nachempfinden, Rudolf Jordans „Heiratsantrag auf Helgoland“ verdeutlicht Tradition und Brauchtum und im Kampf der Elemente schildert Heinrich Gätke eine Havarie als Glücksfall und Fritz Stoltenberg glänzt mit der „Alten Liebe“ von 1890. Den interdisziplinären Ansatz für Quervergleiche unterstreichen die Dinge des Alltags, Kunst, Kultur, Natur und neue Medien, ergänzt von einem wissenschaftlich fundierten Begleitband und Exkursionen. Altonaer Museum, Museumstraße 23, Telefon 428 135-3582, www.altonaermuseum.de

Brillenhaus Blankenese Ihre Arbeiten sind genauso attraktiv wie gestochen scharf: Noch bis zum 26. Juni stellt die Fotografin Regina Geisler ihre Arbeiten unter dem Motto „Die Stadt mit der Nase im Wind“ in den Schaufenstern des Brillenhauses in Blankenese aus. Hinschauen lohnt sich! Brillenhaus Blankenese, Am Kiekeberg 1, Telefon 86 37 32

Gestochen scharf: Fotografien von Regina Geisler

Küche fürs Leben – aber wie? Seit 25 Jahren richte ich Küchen ein, für den Single genau so für die fünfköpfige Familie. In erster Linie soll die Küche praktisch sein! Unbedingt schön, so richtig zum Wohlfühlen. Ist das Objekt vorhanden, findet vor der Küchenplanung eine erste Beratung vor Ort statt, für Sie völlig unverbindlich. Ich komme nicht erst nach Vertragsabschluss zum Aufmass. So wird es auf jeden Fall „Ihre Küche“. Ich führe folgende Marken: Gaggenau – Miele – Bosch – Siemens - Zug – Gutmann – elica Blanco - Rieber– Eisinger – General Electric – Bartcher - Chambrair Ich freue mich auf einen Termin mit Ihnen. Ihre Marina Kirchhoff

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KUNST & KÖNNEN

Witthüs

Waterfront

„Schau an der schönen Gärten Zier“ – unter diesem Motto hat Gisela Stehr ihre Ausstellung, die im Juni im Witthüs zu sehen ist, gestellt. Die Zeile stammt aus dem gedicht „Geh aus mein herz und Suche Freud“, das der große Barockdichter Paul Gerhardt vor über 350 Jahren verfasst hat,„und was genau beschreibt, was ich mit meinen Bildern ausdrücken

Sommerblumen im Witthüs möchte“, so Gisela Stehr. Für das Witthüs hat sie Sommerblumen und Landschaftsbilder in Aquarell, Tempera und Acryl ausgewählt. 2. Juni bis 6. Juli, Witthüs, Hirschpark, Elbchaussee 499a

Galerie Helga Knüppel Vom 18. bis 21. Juni wird die Künstlerin Nana Vossen mit ihrer Ausstellung „... alles Fisch?“ in der Galerie Helga Knüppel zu sehen sein. Gezeigt wird „Fischiges“ auf Leinwand, Papier und als Objekt. Danach schwimmt alles weiter und ist ab 1. Juli in der Galerie Schnepel III in Ahrenshoop zu sehen. Auch die Bilder von Helga Knüppel wandern aus – 800 Kilometer weit nach Stavanger. Zum 1. Juli übernimmt Birgit Eickstädt die Galerie. Einige Bilder werden weiterhin im Showroom in der Blankeneser Hauptstraße zu sehen sein. Nienstedtener Marktplatz 18, Telefon 822 944 20

Seine zu Bildern und Objekten gestalteten Materialien aus gefundenem Textil, Holz, Eisen, auf Leinwand oder Holzplatte montiert und mit Acryl oder Ölfarbe bemalt, nennt Heiner Böttger „Dunkler Tag“, „Bei den schwarzen Booten“,„Hinter den Wolf Maack, Angelika BleikSchuppen“ oder „Novemberregen“. Anreker-Schäfer, Heiner Böttger gungen und Ausgangspunkt zur Bildfinund Ralf Bochinski im Waterfront dung sind dem Künstler natürliche Formen und Strukturen genauso wie die gegenständliche Welt der Fundsachen, die neugeordnet und koloriert, dem Strandgut künstlerisch aus der Abstraktion Realität verschafft. In der einstigen Werft für Rettungsboote, dem heutigen „Weinland“ Waterfront, verbindet das neue Raumarrangement edle Tropfen mit modelliertem Blech und Teerpappe zu interessanter Ästhetik zwischen Sinnlichkeit und Intellektualität. Bis Ende September, Waterfront, Große Elbstraße 146

Galerie Carstensen Das norddeutsche Wattenmeer entsteht im ständigen Wechsel der Gezeiten und markiert den Übergang vom Land zum Meer. Der 1937 in Breslau und in der Elbmarsch aufgewachsene Künstler Hubert Piske zeichnet sich durch seine besondere Vertrautheit mit dieser einzigartigen Küstenlandschaft aus. In virtuosem Farbholzschnitt weiß der Künstler Farbe und Form in seinen Motiven so zu akzentuieren, dass die natürliche Harmonie und Weite dieser rauen Urlandschaft dem Betrachter zugänglich wird. 4. Juni bis 4. Juli, Galerie Carstensen, Brüderstraße 9, Telefon 79 69 67 55, www.galerie-carstensen.de

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KINDER

THE EGG

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Nicht vergessen: Ferienpass Seit über 40 Jahren gibt es in Hamburg den Ferienpass. Auch 2009 können Schüler mit dem Pass zahlreiche Freizeit- und Bildungsangebote während der Sommerferien ermäßigt oder sogar kostenfrei nutzen. Wer den Ferienpass haben möchte, muss in Hamburg wohnen, noch keine 18 Jahre alt, Schülerin oder Schüler oder arbeitslos sein. Er ist kostenlos in Schulen, Bezirks- und Jugendämtern erhältlich, in Kundenzentren, Öffentlichen Bücherhallen, den Geschäftsstellen des Hamburger Abendblatts, den Filialen von Budnikowsky, den Filialen der Buchhandlung Heymann, in Block House Restaurants und im Jugendinformationszentrum. www.jiz.de/ferien STIFTUNG HISTORISCHE MUSEEN HAMBURG

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Sei schlau – komm zum Bau! Ein Sommerferienprogramm bieten auch die Hamburger Museen. Die Stiftung historische Museen Hamburg, der u. a. das Altonaer Museum, das Hafenmuseum und das Museum für Hamburgische Geschichte angehören, nimmt den Hamburger Architektursommer 2009 zum Anlass für ein besonderes Angebot: Jeweils eine Woche lang – von Dienstag bis Freitag 9 bis 14 Uhr – wird mit Kindern zwischen 5 und 13 Jahren fantasievoll, fantastisch, konstruktiv, experimentell und lustig gebaut: nach historischen Vorbildern wie auch nach den Träumen der Kinder von ihren Stadtideen und Wohnfantasien. Die Werkstätten, Höfe und überdachten Innenräume der Museen bieten ideale Voraussetzungen, große und kleine Baustellen zu eröffnen. Anmeldung ab Mai, Kontakt www.museumsdienst-hamburg.de/ferienprogramme

WETTBEWERB

Neue Spielplätze für Deutschland Kinder, die in den Ferien zu Hause bleiben müssen, gehen gerne auf den Spielplatz. Leider sind viele Spielplätze in einem beklagenswerten Zustand. Anstatt das lauthals zu beklagen, können Kinder und Eltern nun selbst Hand anlegen. Der Baumarkt Praktiker veranstaltet zusammen mit dem Netzwerk Nachbarschaft die „Aktion Spielplatz“. Familien sind aufgerufen, Spielplätze in Eigenleistung zu verschönern. Die ersten 100 Teilnehmer des Wettbewerbs bekommen mit ihrer AnmelInitiative ist gefordert bei der Aktion für neue dung von Praktiker Spielplätze Warengutscheine in Höhe von jeweils 500 Euro. Alle weiteren Teilnehmer erhalten eine speziell entwickelte Spielplatzkarte, die einen Preisvorteil von zehn Prozent auf alle benötigten Materialien bietet. Schließlich wählt eine Fachjury für jedes Bundesland einen Landessieger, der sich über ein sattes Preisgeld aus insgesamt 50.000 Euro freuen kann. Der Bundessieger erhält noch einmal 10.000 Euro. Anmeldung und Infos unter www.praktiker.netzwerk-nachbarschaft.net

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KINDER

DEICHTORHALLEN

Kreative Sommerkurse Sommerferien? Zu Hause geblieben, während alle Freunde auf den Seychellen chillen? Nutz die Zeit! Während die anderen in der Sonne braten und dabei von einer Karriere bei der Haspa träumen, kannst du die aufregende Welt der Kunst in den Deichtorhallen entdecken. Im Juli stehen zahlreiche Kurse und Workshops geleitet von namhaften Künstlern zur Auswahl: 1. „Bunt oder farbig – ein Malworkshop“, für Kinder von 10 bis 12 Jahren. FOTO: HANS-JÜRGEN WEGE, DEICHTORHALLEN

Juli-Anzeigenbuchungsschluss: 15. Juni 2009 Tel. 86 66 69-50 oder Fax 86 66 69-41 www.kloenschnack.de

Die Deichtorhallen sind auch im Sommer ein künstlerisches Zentrum 2. „Im Mittelpunkt: der Mensch. Zwischen Figuration und Abstraktion“, für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. 3. Abbild-Experiment-Gestaltung. Ein Fotolaborkurs für Anfänger und Fortgeschrittene, für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. 4. Fiktive Räume – veränderte Realitäten. Projekt nach dem künstlerischen Ansatz von Robin Rhode unter Verwendung von verschiedenen Medien: Zeichnung, Fotografie, Animation, Performance, für Kinder von 10 bis 13 Jahren 5. Druckwerkstatt: Unterwasserwelten und Dschungelfieber, 9 bis 11 Jahre. 6. Paradiesvorstellung, 7 bis 9 Jahre. 7. Cecily Brown: Experimentelle Malerei, 12 bis 15 Jahre. 8. Collagen/Assemblagen aus verschiedenen Materialien, 7 bis 9 Jahre. 9. Experimente mit Druck- und Schablonentechnik, 9 bis 11 Jahre. 10. Bildhauer-Werkstatt, 11 bis 14 Jahre. Die genauen Termine, Kosten und weiterführende Informationen finden sich unter www.deichtorhallen.de

Segeln auf der Alster mit Käpt’n Prüsse Wie in jedem Jahr bietet die Segelschule Käpt’n Prüsse in den Sommerferien Schnuppersegelwochen für Schüler an. Jugendliche ab 13 1/2 Jahren haben außerdem die Möglichkeit in dieser Zeit den A-Segelschein (Sportbootführerschein Binnen/Segeln) zu erwerben. Drei Kurse stehen zur Auswahl: 1. Schnupperkurs X, für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren. Eine kleine Gruppe segelt hier auf einem Boot mit einem Segellehrer auf der Alster. Der Kurs dauert drei Tage und kostet 45 Euro (Ferienpassinhaber) oder 65 Euro. 2. Schnupperkurs Y, für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren. 3. Segelkurs A (SBFBinnen Segeln), für Jugendliche ab 13 1/2 Jahren. Dieser Kurs bietet über zwei bis sechs Wochen theoretischen und praktischen Unterricht und endet mit der Prüfung des AScheins des Deutschen Segler Verbands. Insgesamt stehen sechs Vormittage Theorie und 20 Doppelstunden Praxis auf dem Programm. Der Kurs kostet 330 Euro für Ferienpassinhaber, sonst 390 Euro. Segelschule Käpt’n Prüsse, Telefon 280 31 31, www.pruesse.de Klönschnack 5 · 2009

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SCHIFFE UND MEERE MARITIMER HÖRTIPP

Axel Prahl liest „Sturmkap“

„Mein Schiff“, hier vor Blankenese, fährt im Sommer in der Ostsee, im Winter in der Karibik

Kreuzfahrt

Taufe mit vielen Prominenten Der Name des Schiffes mag gewöhnungsbedürftig sein, die Taufe hingegen verlief reibungslos. Die erste Reise führte elbaufwärts. Danach ging es durch das Skagerrak nach Kiel. er Name ist verwirrend: „Mein Schiff“. Richard J. Vogel, Geschäftsführer von TUI-Cruises, musste während der Taufzeremonie denn auch erklären, dass sich Teilnehmer an einem Wettbewerb entschieden hatten, diesen Arbeitstitel für das erste Schiff der im vergangenen Jahr neu gegründeten Reederei auch als Schiffsnamen zu nehmen. Das 260 Meter lange Schiff bietet Platz für nahezu 2.000 Passagiere. Einer von ihnen wird im kommenden Winter Taufpatin Ina Müller sein, die sich während der Zeremonie vor der Fischauktionshalle nicht ans Protokoll hielt und den Taufspruch auf Plattdeutsch aufsagte. Eigentlich sollte an diesem Abend auch Operndiva Anna Netrebko stehen und die Schiffshymne „Ocean of Love“ singen. Doch wegen einer Pollenallergie sagte sie kurzfristig ab. Sie versprach aber wiederzukommen. Nachdem die Champagnerflasche ferngesteuert ausgelöst und am Bug zerschellt

war, heizte Udo Lindenberg den Gästen mit einer gekonnten Rockshow ein. Und Ina Müller zeigte im Theater, dass sie weit mehr kann, als Flaschen zersplittern zu lassen. Währenddessen nahm „Mein Schiff“ Kurs elbabwärts, um mit den Taufgästen einen ersten Törn zu unternehmen, der allerdings schon am nächsten Morgen wieder am Hamburger Kreuzfahrtterminal endete. Ehrengäste an Bord waren die Moderatorin Nandini Mitra, der Schauspieler Kai Wiesinger und seine Frau Chantal de Freitas sowie Schauspielerin Janin Reinhardt. Am nächsten Tag, im Licht der untergehenden Sonne, zog „Mein Schiff“ elbabwärts an Blankenese vorbei, mit Kurs um das Skagerrak herum auf Kiel. Den Sommer über fährt es von dort aus in der Ostsee. In Hamburg wird es noch einmal am 11. September erwartet, bevor es den Winter in der Karibik verbringt. www.tuicruises.com Autor: eigel.wiese@kloenschnack.de

U M W E LT S C H U T Z

Strom für Schiffe aus der Steckdose Hamburg will zukünftig Schiffe im Hamburger Hafen mit Strom versorgen. Denn bisher verpesten deren Diesel die Luft mit Rückständen aus Schweröl. Das Thema wird seit Jahren diskutiert und rückt mit dem neuen Kreuzfahrtterminal verstärkt ins Blickfeld. Für Strom aus der Steckdose an Land plädierte in der Bürgerschaft nun eine Mehrheit aus CDU und GAL. Die SPD kritisiert: Der Senat wolle prüfen statt handeln.

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Auf den Tag 70 Jahre nach seiner ersten großen Fahrt war Kapitän Hans Peter Jürgens Gast im Internationalen Maritimen Museum. Jürgens war am 14. Mai 1939 an Bord der Viermastbark „Priwall“ gegangen, um nach Südamerika zu segeln. Zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand an Bord, dass es die letzte Reise des Segelschiffs sein wird. Für den damals 15-jährigen Schiffsjungen Jürgens beginnt eine Odyssee, die ihn in die Steppe Chiles, in den Dschungel Sierra Leones und an die Großen Seen in Kanada führt. Ursprünglich sollte die Reise sieben Monate dauern. Für den jungen Seemann werden daraus sieben Jahre. Die Abenteuer des Kap Horniers und späteren Kapitäns hat der Autor Stefan Krücken in dem Buch „Sturmkap“, erschienen im Ankerherz Verlag, geschildert. Jetzt liegt auch das Hörbuch vor. Anlässlich der Präsentation las Grimme-Preisträger Axel Prahl im Internationalen Maritimen Museum. Die Geschichte, so der Schauspieler, habe ihn „regelrecht aufgesogen“. Jürgens, Jahrgang 1924, war bis 2004 Präsident der deutschen Sektion Jürgens Erinnerungen gibt es jetzt auch als Hörder internationabuch len Kap-HornierVereinigung und gilt heute als einer der wichtigsten deutschen Maler maritimer Kunst. Obwohl seine aktive Seefahrtzeit lange zurückliegt hat sich Jürgens seinen klaren Blick bewahrt. „Mit romantischen Vorstellungen, die eine Großseglerparade während eines Hafengeburtstages auslösen kann, hatte unser Alltag nichts zu tun.“ ISBN 978-3-940138-02-8

P I R AT E N

Seegerichtshof ist kein Strafgericht Entgegen fehlerhafter Informationen, die offenbar kolportiert wurden, stellt der Internationale Seegerichtshof richtig, dass er nach dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen vorwiegend mit Streitigkeiten zwischen Vertragsstaaten befasst ist, es sich bei ihm nicht um ein Strafgericht handelt. Deshalb, so die internationalen Seerichter, verfügten sie nicht über die Zuständigkeit zur Strafverfolgung von Piraten. Von „diversen Medien“ verbreitete Informationen seien fehlerhaft.

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Klönschnackfest! DIE SOMMERPARTY AUF DEN SÜLLBERGTERRASSEN

Süllberg · Sonntag, 7. Juni 2009 · 11 bis 24 Uhr Sommerfest auf 75 Meter Höhe:

Die Blankenese-Party

Die Rebläuse 11.00 bis 15.00 Uhr: Sie sind wieder da! Das Münchner Trio amüsiert mit Schmunzelsongs das Publikum auf den Süllbergterrassen.

Viel Spaß Der Eintritt zur Blankenese-Party ist natürlich frei. Auf den Terrassen ist Selbstbedienung. Bei schlechtem Wetter feiern wir trotzdem.

Xenia X-Trio 15.00 bis 18.00 Uhr: Von Swing bis Jazz, von Blues bis Rock – das Xenia X-Trio hat musikalisch für jeden etwas dabei.

Disco im Ballsaal 18.00 bis 24.00 Uhr: Der überaus komode Disco-Abend mit soliden sonntagabendlichen SommersoundScheiben.

Leckereien aus der Küche Es gibt Stände mit Kaffee und Kuchen, einer Patisserie, Bier vom Fass, Bratwürste, Hähnchen, Wein, Champagner und andere Gaumenschmeichler aus der Süllberg-Küche.

Audi Zentrum Hamburg

... ein bisschen Spaß muss sein!

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DER RÜCKBLICK

Anno Tobak 2, ab 7. Juni im Handel

An einem durchaus milden Freitagnachmittag 1954 in der Blankeneser Bahnhofstraße Unzählige Aufnahmen aus vergangenen Tagen haben die Autoren Maike und Ronald Holst zusammengetragen. In der neuen Ausgabe „Anno Tobak 2“ sind die Zeugen aus Handel und Wandel zu sehen. Liebevoll beschrieben kann der Leser eine kleine bebilderte Reise in die Vergangenheit unternehmen. Im Rahmen der Ausstellung „Blankenese Anno Tobak“ (Teil 1) wird das Nostalgie-Magazin am 7. Juni im Fischerhaus (14 bis 19 Uhr) erstmals präsentiert. Teil 2 ist vom 8. bis 26. Juni in der Haspa-Filiale Blankenese während der Geschäftszeiten zu sehen. Anno Tobak 2 von Maike und Ronald Holst (Klaus Schümann Verlag), DIN A4, 7,50 Euro, ab 7. Juni im Handel.

46 Klönschnack 6 · 2009

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Ein sommerlicher Donnerstagvormittag im Juni 1934 an der Aral-Tankstelle in Blankenese Auf dem Grundstück begann Cord Cords um 1880 in einer alten Scheune mit seinem Sattlerbetrieb. Er wurde übrigens Stammvater der Diralas (Inneneinrichter). 1911 brannte die Scheune ab. 1934 verkaufte Bauer Behrmann Teile seiner Ländereien auf dem Gelände der heutigen Führungsakademie und investierte das eingenommene Geld auf seinem Grundstück in eine Zukunftsbranche: Er bot Autoreparaturen an und betrieb eine AV Aral Tankstelle. Die Mercedes-Werkstatt wurde bis Ende der 50er-Jahre geführt. Die AralTankstelle hat Ende April 2009 ihren Betrieb eingestellt und weicht einem Wohnund Geschäftsblock. Klönschnack 6 · 2009

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GEDANKENGUT Es geht aber nicht darum, die Realität zu interpretieren, sie soll verändert werden! Und da fängt doch ein jegliches Menschenkind Medizin tunlichst bei sich selbst an. Etwa mit einem schicken Nasenring, gern auch durch die Zunge gestanzt oder durch andere weiche Teile. Prompt hat die Welt einen neuen mmer wieder überfällt mich Widerwillen, wenn ich eine schmerzhaften Fokus, hinter den sie notE-Mail bekomme mit dem Betreff „Welt-Venen-Tag“. Oder wendig zurücktreten muss. Die Auswir„Welt-Osteoporose-Tag“. Das klingt, als habe die Weltgekungen bis weit hinein in das Gesprächsmeinschaft einmütig beschlossen, einen Kalendertag ächverhalten sind dem kundigen Beobachter zenden Adern oder schwindenden Knochen zu opfern, was vertraut. Zaghaftes Lispeln, erhöhtes Ruaber mitnichten zutrifft. Ich vermute eine Mischung aus hebedürfnis – ist es nicht nachgerade, als Lobbygruppen und Pharmaindustrie als Urheber. Ein Tag im wäre da eine Gegenbewegung zum raZeichen einer diffusen Gefahr und dann die rettende und senden Faseln der Postmoderne erkennvor allem teure Behandlung! Leider ist dieses Vorgehen für bar? Dazu passt auch die immer aktuelle mich ebenso „glaubwürdig“ wie die E-Mails des ApothekenVorliebe für freihändig genommene starverbands, die eindringlich vor den schrecklichen Gefahren ke Getränke, sie könnte beinahe schon der (wesentlich günstigeren) Versandapotheken warnen. als versuchte Selbstmedikation aufgeAls könnte ich die Packungsbeilage nicht selbst lesen. fasst werden. Übrigens: es gibt auch einen Welt-Psoriasis-Tag und einen Es scheint, als ob wir doch alle an dieser Percy Melville (60) formuliert seine Magen-Darm-Tag. Genau genommen ist der gesamte KalenWelt leiden. Piercings (Nasenringe etc.) Alltagseindrücke der mit Medizinisch-Unappetitlichem bedeckt. Der 22. Mai sind ein stellvertretendes und intensives ist zum Beispiel Prostata-Tag. Sollte man den feiern? Ab 50? Leiden. Diese Kinder haben ihre Lippen und sonstigen Weichteile Mit Blumen und Ultraschallbildern auf denen etwas zu seletztlich von ihren Eltern nur geliehen bekommen! Auch Roland hen ist, was einer alten Schrippe ähnelt? Koch! Aber der kann sich natürlich auch woanders und billiger beleidigen lassen, deswegen jetzt kein Wort mehr über ihn. SchließEberhardt Paravicini lich gibt es ja auch lokal manch prominentes Urgestein konterfeimäßig zu bewundern oder abzulehnen, im Juni soll ja quasi als Ihnen liegt etwas auf dem Herzen? Probelauf für die Bundestagswahl auch noch das BürokratiewunHer damit: meckerei@kloenschnack.de der von Brüssel mit einer Stimmabgabe weiterlegitimiert werden. Besonders die vormalige Sozialsenatorin Schnieder-Jastram hat offenbar einen feindseligen Fotografen beauftragt, und wer ihr Plakat betrachtet, ist hinterher wohl nervlich zerrüttet. Es Percys Gedanken schleicht uns die bange Ahnung an, sie passt und gehört nach Brüssel. Aber können wir uns übermögen, deswegen diese Wahlprozedur auf uns zu nehmen? Vermutlich ist es gar nicht nötig, sie nd sogar schon geschrieben. Als ob der Titel dieser Rubrik kommt so oder so dort an. Und etwas Versöhnliches zum Schluss auch geändert werden könnte, von „Percys Gedanken“ zu „Mit dieser kleinen Würdigung: Jemand mit ähnlichem Namen hat Percy unzufrieden durchs Jahr“. Ich zitiere sinngemäß aus dem sehr ordentliche Schiffsdieselmotoren bauen lassen und verkauft, letzten Text: Nur weil jetzt Sommer ist, oder Vollfrühling oder viele davon funktionieren immer noch einwandfrei. Andererseits, Frühsommer, ist das noch lange kein Grund, mit dem Nörgeln auf- vielleicht ist sie ja auch nur hineingeheiratet worden in diesen erzzuhören. Ständig wird und allerorten an der Entwicklung der jah- hanseatischen Bereich. reszeitlichen Wetterphänomene herumgemäkelt, und doch: ist es Nun also zur Sommersonnenwende, da werden die Tage wieder nicht eben dies Gemäkel, das den gesellschaftlichen Grundkon- kürzer und die Blätter moribund. Oder bunt. Früchte des Übersens im tiefsten, ja eigentlichsten Sinne ausmacht? Und gehört drusses reifen heran, der Schwarze Holunder und die Sommerlinnicht auch eine gewisse Leidensbereitschaft dazu? Oder vielleicht: de, die Stieleiche – man könnte beinahe schon beginnen, über den Menschen, die allgemein gern nörgeln, sind möglicherweise mit Februar 2010 und den Winterweizen zu nörgeln. Dies verkneifen sich selbst unzufrieden. Die Welt ist völlig in Ordnung, man kann wir uns jedoch zunächst noch, dem Leiden an der Welt soll anders sich permanent freuen. Auch das Wetter ist schon im Alten Testa- begegnet werden. Kreischend und türenschlagend, in hysterischer Verarbeitung – nein, das ist nicht der Stil, wie ment als wechselhaft charakterisiert wordie Welt und ihr überwältigendes So-Sein den, ein Extremfall wie die Sintflut ist ja im Sorgenvoll runzelt sich hingenommen werden könnten. übrigen auch nicht wieder vorgekommen. Insofern lässt sich über die Klimakatastro- manches Wettermannes Stirn Siebenschläfer dräut dann auch noch. Sorgenvoll runzelt sich manches Wettermannes phe positiv festhalten, dass sie Stoff zum Nörgeln gibt. Darüber hinaus: Im Rückblick auf den März lässt Stirn. Ob das wohl gutgeht? Die Wetterregel sagt: Wenn’s im Juni sich feststellen, dass es sich um einen gefühlten Spätwinter gehan- stürmt und schneit, ist der Winter nicht mehr weit. Diese werden delt hat. Prompt wurde im April genörgelt, es sei zu heiß. Der Mai Sie allerdings nirgendwo sonst finden, hoffe ich. Sie ist nämlich – nun ja, ist er nur recht kühl und nass, füllt er dem Bauern Scheu- die von mir ersonnene Königin der Wetterregeln, die mit dem ne und Fass. Das will auch keiner so richtig wahrhaben, man höchsten Nörgelpotential überhaupt. Die Moral des Vorangegangenen aber ist: Wenn nur alle so klug könnte es aber sehr wohl füglich bejubeln. Der Mensch also, der Mensch in der Welt. Ist er nicht zunächst und lieb wären wie ich, würde die Welt unabhängig von allem mal das Objekt des ÖPNV? Allen Auto- und Fahrradnutzern sei be- Wetter ein ruhigerer Ort sein können. Es würden auch weniger Indeutet, dies ist der „öffentliche Personennahverkehr“. Er bedarf dividuen unbedingt Politiker werden wollen, die Mehrheit würde nicht notwendig eines Fahrzeuges, strenggenommen sind auch die zufrieden vor sich hin leben und sich über Sonne, Sturm und Bürger, die auf die Steige steigen, Teilnehmer desselben. Sie aber, Schnee einfach nur freuen. Oder eben, je nachdem, in ein maßsind meine Quelle. Weghören ist fast unmöglich. Die Welt, kon- volles und grüblerisches, dabei doch lockeres und sozialverträglidensiert zum jeweiligen Zustand des ÖPNV und dann auch noch ches Nörgeln von Fall zu Fall behäbig einstimmen. Wahrhaft arkadische Zustände, und sie liegen praktisch in Griffweite. ein Wetter dabei, man möchte aufjaulen.

Sollte man feiern?

Hab’s doch gleich gewusst ...

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DIAMANTENE HOCHZEIT

Eine Liebesgeschichte aus Nienstedten Wilma und Hermann Vollmer feiern am 4. Juni ihre Diamantene Hochzeit. Beide sind Nienstedtener in der zweiten und dritten Generation, sind hier getauft, konfirmiert und getraut worden. „Wir fühlen uns auch heute noch verbunden mit der Nienstedtener Kirche“, sagt Hermann Vollmer.„Es ist die Kirche in unseren Herzen.“ Kennengelernt hat sich das Paar bereits 1934 in der Schule Schulkamp. In den Folgejahren lernte Wilma den Beruf der Erzieherin während Hermann eingezogen und während des Zweiten Weltkriegs in Russland

FOTO: THORSTEN VOLLMER

FA M I L I Ä R E S

Glückliches Paar nach 60 Ehejahren – Wilma und Hermann Vollmer eingesetzt wurde. Nach einer Verwundung desertierte er im Mai 1945 und kehrte nach Nienstedten zurück, wo „Wilma schon

wartete.“ „1949 heirateten wir“, erinnert er sich. „Es gab noch Lebensmittelkarten und die Mutterkarte für die werdende Mutter Wilma.“ Nach 53 Jahren in Nienstedten und emsigem Engagement bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr zog das Ehepaar 1980 nach Blankenese in die Altentagesstätte Fischerhaus, deren Leitung Wilma Vollmer übernahm. Seit 1992 sind beide Vollmers nun im Ruhestand. Ihren Ehrentag feiern sie in einer altersgerechten Wohnung in Sülldorf im Kreis von drei Söhnen, Schwiegertöchtern, vielen Enkeln und einem Urenkel. Der KLÖNSCHNACK gratuliert und wünscht noch viele schöne Tage!

J U N G U N D A LT

40 Jahre Bürgerverein Rissen

U M W E LT E R Z I E H U N G

Der Bürgerverein Rissen e.V. hat Geburtstag! Seit 40 Jahren bringt die Institution nun schon Jung und Alt im Stadtteil zusammen. Am 6. Juni begeht der Verein seinen Ehrentag im Rissener Ortskern (ab 13 Uhr). Spiel, Spaß, Musik, Diskussionen, folkloristischen Darbietungen und natürlich Essen und Trinken locken Rissener und Auswärtige, die sich näher kennenlernen wollen. Daneben gibt es Attraktionen wie Ponyreiten, einen Kinderzirkus und Tanz bis 22 Uhr.

S.O.F. ausgezeichnet

S.O.F. – Umwelterziehung für die Jüngsten

Für ihr laufendes Modellprojekt „KITA 21 – Die Zukunftsgestalter“ erhielt die S.O.F. Save Our Future-Umweltstiftung die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Nach der offiziellen Urkundenübergabe fand in Klein Flottbek ein Familienfest statt. Unter den Anwesenden war Jürgen ForkelSchubert von der Behörde für Stadtentwickung und Umwelt. www.save-our-future.de

seit. 1892

Beerdigungs-Institut Seemann & Söhne KG Blankenese Dormienstr. 9 Rissen Ole Kohdrift 4 22587 Hamburg Tel.: 866 06 10 22559 Hamburg Tel.: 81 40 10 Groß Flottbek Stiller Weg 2 22607 Hamburg Tel.: 82 17 62

Wedel Egenbüttelweg 4 22880 Wedel Tel.: 04103-97 03 51

www.seemannsoehne.de

Klönschnack 6 · 2009

50 Sport:Layout 1 25.05.09 16:52 Seite 50

SPORT KOMET BLANKENESE

Spielvereinigung Blankenese

Deutschlands größtes TennisJugendturnier wird zehn Neben dem Derby in Flottbek ist das Blankeneser Pfingstturnier ein weiteres sportliches Highlight im Hamburger Westen. or zehn Jahren wurde die Grafikerin Sigrid Rinow Jugendwartin in der SVBTennisabteilung und macht Blankenese seitdem jedes Jahr mit dem Pfingstturnier des SVB deutschlandweit bekannt: „Ich hatte ein Konzept erarbeitet, um die Tennisabteilung zu verjüngen. Damals hatten wir nur 160 Kinder und Jugendliche im Verein, heute sind es 420.“ Rinows Idee: Ein hochkarätiges DTB-Turnier in Blankenese zu etablieren, das die Jugendlichen im Verein motiviert, aber auch externe Talente von der Professionalität der SVB überzeugt. So ging vor zehn Jahren das erste Turnier mit 150 Teilnehmern über die Bühne. Mittlerweile gibt es jedes Jahr 500 Bewerbungen auf die 420 Start-Plätze. „Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt ausschließlich nach der DTB-Ranglistenposition, die Felder pro Altersklasse dürfen nicht größer als 64 sein, um die Veranstaltung in zwei Tagen über die Bühne zu bringen“, erzählt Sigrid Rinow, die sich noch ganz genau an das absolut schlimmste der Turniere erinnert: „Gleich im zweiten Jahr hat es das ganze Wochenende unglaublich geregnet. Wir haben das Turnier damals in 16 Hamburger Tennis-Hallen gespielt.“ In diesem Jahr soll nur eine Halle genutzt werden: Die der SVB am Eichengrund, in der auch zahlreiche Kinder und Jugendliche schlafen werden. Aktive, Eltern, Trainern und Betreuer, die nicht in die Halle passen, kommem in Hotels und Jugendherbergen unter. „Ganze Leistungszentren aus Süddeutschland nehmen teil, wir begrüßen Gäste aus Regensburg oder München. Bei

keinem Turnier in Deutschland können die Talente so viele Ranglistenpunkte sammeln wie bei uns“, erzählt Rinow, die schon im Oktober mit der Organisation beginnt. Seit zwei Jahren gibt es auch Damen und Herren Konkurrenzen für all jene, die aus dem Pfingstturnier-Alter (U10, U12, U14, U16) Turnier-Organisatorin Sigrid Rinow herausgeund Haupt-Schiedsrichter Henning wachsen Rademacher sind seit dem ersten Aufschlag dabei. sind. Bei den Großen geht es nun um 2.500 Euro Preisgeld,bei den Jüngeren um Sachpreise wie Schläger, Taschen und andere Tennis-Utensilien der Sponsoren wie Yonex oder KSwiss.Alle Einnahmen des Turniers fließen in die Jugendarbeit des Vereins. Die Wettkämpfe und das große Rahmenprogramm finden jedes Jahr über Pfingsten auf den Blankeneser Anlage am Eichengrund, beim THC Rot-Gelb, Altona Bahrenfeld, dem Tennis Club Vier Jahreszeiten und beim GTHGC statt. www.svblankenese.de Autor: Henrick Diekert

POLO

Polo-Derby in höchster Spielklasse

Nicht nur etwas für Pferde-Fans: Rasanter Sport in Klein Flottbek

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Traditionell lädt die Berenberg Bank wieder ein zum Polo-Derby nach Klein-Flottbek von 14. bis 16. Juni. Neu diesmal: es wird in höchster Spielklasse, dem High Goal, gespielt. Zuschauer können sich deshalb erstmals auf Weltklassespieler wie den Argentinier Maiquez Gaston freuen, der das Handicap +6 hat. Zum Vergleich: Dieses Handicap hatte bei den vorherigen Derbys ein ganzes Team. 16. bis 16. Juni Polo in der Jenischstraße Eintritt 10 Euro

Neue Fußball-Trikots Über neue Trikots können sich die Fußballkids vom Komet Blankenese freuen! Die Hamburger Immobilienfirma Immoconcepts hat sie gesponsert: „Wir möchten einen kleinen In neuen Trikots spielt es sich Beitrag zur Jugleich viel besser... gendförderung an unserem Wirtschaftsstandort leisten, dessen Kinder und Jugendliche uns am Herzen liegen“, so Geschäftsführerin Nicola Nehrenheim. M A R AT H O N

Wedeler holte Landesmeistertitel Tolle Marathonleistung! Konstantin Albrecht aus Wedel kam beim 24. Hamburger Möbel Kraft Marathon als 44. ins Ziel. Obwohl er starke Schmerzen hatte und von Krämpfen geplagt wurde, gab er nicht auf und kam nach 2:37:41 Stunden ins Ziel. Damit holte sich das Konstantin Albrecht Mitglied der Läufergruppe Wedel-Pinneberg den Landesmeistertitel. Gratulation! SVB

Fußballerinnen gesucht! Die B-Mädchen der SVB (13 bis 20 Jahre) suchen noch dringend Fußball-Verstärkung. Egal ob Anfängerin oder Profi. Wer Lust hat mitzumachen, bitte sich beim Trainer Andreas Bergmann melden – oder Freuen sich auf Mitspielerinnen: einfach mal DIe Mädels der SVB an einem der drei Termine auf dem Sportplatz Dockenhuden (Simrockstraße) vorbeikommen. Montags, 18 bis 19 Uhr; dienstags, 19 bis 20.30 oder freitags von 16.30 bis18 Uhr, Telefon 39 25 40 (Andreas Bergmann) GSV

Lust auf Tischtennis? Welche Frau zwischen 25 und 40 Jahren hat Lust beim GFSV Tischtennis zu spielen? Unverbindliche Probestunden sind mittwochs zwischen 19 und 22 Uhr in der Halle Röbbek 4. Ein Schläger kann geliehen werden.

WEDEL · RISSEN · SÜLLDORF · ISERBROOK · BLANKENESE · ALT-OSDORF · NIENSTEDTEN · FLOT TBEK · OTHMARSCHEN

51 drkloen-Titel:NL drkloen-Titel 25.05.09 14:19 Seite 51

Beilage im Hamburger Klönschnack Juni 2009 l 7. Jahrgang

www.kloenschnack.de Nummer

DER GUTE RAT VON

DAS GESUNDE HEFT FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE IN DEN ELBVORORTEN

Praxis-Besuch: Schlafstörungen: Dr. Podszuz, Dr. von Salisch Gesundheitsrisiko Schnarchen Reisen: Gesund durch den Urlaub Tipps, Termine, Aktuelles

HNO Blankenese

52-53 drkloen-Praxisbesuch:Layout 1 25.05.09 12:44 Seite 52

PRAXIS-BESUCH

Fühlt sich in den neuen Praxisräumen sichtbar wohl: Das Team von HNO Blankense

Neue HNO Gemeinschaftspraxis in Blankenese

verbessert. „Dadurch und durch spezifischere Antibiotika sind wir in der Lage, Erkrankungen wesentlich differenzierter zu behandeln. Wir müssen nur noch operieren, wenn es wirklich nötig ist“. Erdmann Eltern, deren Kinder über Druck auf den Ohren klagen, Menschen von Salisch erklärt das am Beispiel Manmit Halsschmerzen oder Ohrgeräuschen und Allergiker, die den deln: „Früher wurde bei MandelentzündunSommer weitgehend ohne Triefnase und Tränende Augen verbringen gen sehr schnell operiert. Heute können akute Fälle sehr gut medikamentös behanwollen, haben eine neue Anlaufadresse im Hamburger Westen: delt werden. Nur wenn die Entzündung imHNO Blankenese am Erik-Blumenfeld-Platz. mer wieder auftritt und chronisch zu werden droht, raten wir, die Mandeln ier, im zweiten Stock der Hausnum- letzt in den Räumen wieder: Die Praxis gibt entfernen zu lassen.“ Der Arzt, dessen mer 27, behandeln seit Anfang Mai sich modern und trotzdem wohnlich, ohne Schwerpunkt unter anderem im operativen Dr. med. Erdmann von Salisch und dabei den Eindruck medizinischer Kompe- Bereich liegt und der regelmäßig Eingriffe im Asklepios Klinikum Rissen und in Dr. med. Petra Podszus gemeinsam alte und tenz missen zu lassen. Wedel vornimmt, neue Patienten. Beide Ärzte sind als Spezia- Damit folgt der opweiß, wovon er Eindruck listen rund um Probleme der Nase, der tische spricht. oberen Luftwege, des Rachens, des Kehl- dem Wandel, dem Beschwerden im Bereich HNO Aber auch mit kopfes, der Speiseröhre und des Ohrs im das Fachgebiet seit lassen sich heute alternativen MethoBeritt gut bekannt. Vor dem Umzug prakti- Jahren vor allem sehr differenziert behandeln den wie Akupunkunterzierte Erdmann von Salisch in der Blanke- technisch tur ist vielen neser Bahnhofstraße, Petra Podszus hatte liegt: Noch bis zu Beschwerden im sich in der Ole Hoop niedergelassen. Beide Beginn der achtziÄrzte kennen und schätzen sich bereits seit ger Jahre wurden beispielsweise Untersu- Hals-Nasen-Ohren-Bereich beizukommen. chungen der tiefer liegenden Schleimhäute Petra Podszus setzt die feinen Nadeln seit Jahren. Die Fusion beider Praxen war daher ein mit komplizierten und starren Optiken Jahren erfolgreich bei Erkrankungen von konsequenter und zukunftsorientierter vorgenommen. „Grubenlampen“ wurden Allergien bis Tinnitus ein. Schritt: „Wir hatten schon länger vor, unse- die Spiegel zu jener Zeit im Fachjargon ge- Seit Jahren sehen sich die Ärzte vermehrt mit Hörproblemen konfrontiert. Das könre Kompetenz zugunsten unserer Patienten nannt. zu bündeln, haben aber keine Räume ge- Das hat sich grundlegend geändert. Sowohl nen Schwerhörigkeit, Hörsturz oder auch funden, die unseren Vorstellungen entspra- diagnostisch als auch operativ wird heute Tinnitus sein. Einen Zusammenhang zwichen. Das hat sich erst mit der Bebauung endoskopisch gearbeitet, der Bereich HNO schen Schwerhörigkeit und dem ständigen hier am Bahnhof geändert“, so Petra kann sich sogar guten Gewissens als Vorrei- Hören von Musik, beispielsweise über MP3ter in der Mikrochirurgie bezeichnen. Auch Player, mögen die Spezialisten aber nicht Podszus. Die lange Planung spiegelt sich nicht zu- die Narkosetechniken haben sich erheblich bestätigen: „Das ist nicht nachzuweisen. Al-

Aus zwei wird eins

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52-53 drkloen-Praxisbesuch:Layout 1 25.05.09 12:45 Seite 53

PRAXIS-BESUCH lerdings gibt es Ausnahmen, wie beispielsweise Diskjockeys, die über Jahre Musik auflegen oder Jugendliche, die sich ihr immer wieder in Diskotheken aussetzen.“ Beim Tinnitus dagegen sei Stress zwar häufig der endgültige Auslöser für die das Leben stark beeinträchtigenden Hörgeräusche, aber meist nicht deren Ursache. „Die liegen häufig tiefer, können beispielsweise aus einer Kombination von Beschwerden der Hals- und Kiefergelenke, Verspannungen oder auch psychosomatischen Problemen entstehen“. Eine gründliche Anamnese sei daher Voraussetzung für Diagnostik und Therapie, macht Petra Podszus deutlich. Das gleiche gilt für Schwindelbeschwerden. „Gerade viele ältere Menschen haben mit diesem Problem zu tun. Hier muss präzise abgeklärt werden, ob beispielsweise bestimmte Sinneszellen des neben dem Innenohr liegenden Gleichgewichtsorgan gestört sind“, rät Erdmann von Salisch. „Bei Bewegungen im Dunkeln oder komplexen Bewegungsabläufen spielt nämlich das Labyrinth, wie das Gleichgewichtsorgan aufgrund seines Aussehens auch genannt wird, eine zentrale Rolle. Es ermöglicht uns den aufrechten Gang und läßt uns bei Bewegungen ein stehendes Bild sehen. Sollte

hier etwas gestört sein, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden.“ Aber nicht nur bei Mandelentzündungen oder Schwindel sollte der Weg zum HNOSpezialisten führen. Wer beispielsweise mehr als sechs Wochen heiser ist, sollte unbedingt untersuchen lassen, ob nur ein Infekt oder vielleicht mehr dahinter steckt. Auch Schnarcher sollten ihr Atemgeräusch abklären lassen, rät Petra Podszus. Wer sich

nämlich morgens trotz ausreichender Schlafdauer immer unausgeschlafen fühlt, kann unter Atemaussetzern und Sauerstoffmangel leiden. Sollten die Schnarchgeräusche „nur“ andere stören, bietet Erdmann von Salisch mit der Celon®-Radiofrequenzthermotherapie ein ambulantes chirurgisches Verfahren an, das gute Erfolgsaussichten bietet. Autor: patricia.schroeder@kloenschnack.de

HNO Blankenese HNO Blankenese Dr. med. Erdmann von Salisch Dr. med. Petra Podszus Plastische Operationen, Akupunktur, Allergologie Erik-Blumenfeld-Platz 27 Telefon: 868713 oder 863463 E-Mail: info@hnoblankenese.de www.hnoblankenese.de Sprechzeiten: Montag 08:00 - 18:00 Uhr Dienstag 08:00 - 12:00, 16:00 - 18:00 Uhr Mittwoch 08:00 - 12:00 Uhr Donnerstag 08:00 - 12:00, 16:00 - 18:00 Uhr Freitag 08:00 - 14:00 Uhr

st fe er i, m n r m Ju Uh So 20. 17 14 Dr. Klönschnack 06 · 2009

54-57 drkloen-Meldungen-1:kloen 25.05.09 15:39 Seite 54

SCHNARCHEN

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Schnarchen ist oft mehr als nur störendes Geräusch

„Hier können wir alle Kompetenzen bündeln und unsere langjährigen Erfahrungen einbringen“, erklärt HNO-Facharzt Dr. Darjusch Nadjmi, einer der Hamburger Eurosleep-Gründer, die das Verfahren derzeit in ganz Deutschland etablieren. Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er sich in Norwegen fortbilden lassen und das Verfahren in den eigenen Praxen eingeführt.„Mittlerweile haben wir im Kompetenzverbund

Neue Behandlungsmethode in Deutschland

Gesundheitsrisiko Schnarchen Viele kennen das Problem: Sie schnarchen – und bringen damit ihren Partner um die nächtliche Ruhe. Doch damit nicht genug, Schnarchen stellt auch ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko dar.

as Spektrum reicht bei den rund 20 Millionen Betroffenen in Deutschland von Tages-

Anzeigen im Dr. Klönschnack Tel. 86 66 69-50 oder Fax 86 66 69-41 www.kloenschnack.de

mit Eurosleep in Norwegen rund 30.000 Schlafmessungen und 15.000 Operationen durchgeführt“, erläutert Dr. Nadjmi.„Ambulante Schlafmessungen bei den Patienten zuhause ersetzen beim Eurosleep-Verfahren häufig die Nacht im Schlaflabor. Zudem können unsere besonders schonenden Operationsverfahren auch unter lokaler Betäubung durchgeführt werden, so dass der Patient schon wenige Stunden nach dem Eingriff in den Alltag zurückkehren kann.“ Für die Behandlung stehen – je

Dr. Darjusch Nadjmi müdigkeit, Ohrgeräuschen und Depressionen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall. In Norwegen erzielt der Mediziner Dr. Magne Tvinnereim seit Jahren große Erfolge mit einer neuen Therapie schnarchbedingter Schlaf- und Gesundheitsstörungen. Jetzt haben Hamburger HNO-Spezialisten sein Verfahren nach Hamburg gebracht und ein eigenes Eurosleep-Zentrum auf dem UKE-Gelände gegründet.

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Dr. Sylvia Brockhaus

54-57 drkloen-Meldungen-1:kloen 25.05.09 15:39 Seite 55

MEDIZIN

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Akupunktur Dr. D.J. Yoo TCM Institut nach Diagnose – die plasmachirurgische Coblation und die Radiofrequenztherapie zur Wahl, Methoden, die nur wenige Minuten dauern und nach Aussage des HNO-Teams schmerzarm sind. Jedem Eingriff voraus geht jedoch eine umfassende Diagnoseerstellung. Dabei nimmt der Patient ein Messgerät mit nach Hause, das nachts Atemstillstände – die Apnoe – und eine erhöhte Atemarbeit aufzeichnet. Beides sind typische Symptome von Schnarchern, wie EurosleepMitbegründerin Dr. Sylvia Brockhaus weiß.„Wer unter morgendlicher Müdigkeit,

Kopfschmerzen oder der Neigung zum Sekundenschlaf leidet, sollte sich unbedingt auf nächtliches Schnarchen hin untersuchen lassen“, rät die HNO-Ärztin.„Unbehandelt drohen massive Spätfolgen wie Herzinfarkt, Bluthochdruck oder Schlaganfall.“ Mit zunehmendem Alter ist jeder zweite Mann und jede vierte Frau betroffen. „Viel zu selten“, so Dr. Brockhaus, „werden Menschen mit typischen Symptomen jedoch auf das Gesundheitsrisiko Schnarchen untersucht.“ Eurosleep Klinik Hamburg, Telefon 689 89 99 46 , www.eurosleep.org

TCM Pulsdiagnostik · Heilpflanzen-Behandlung e.V. Funktionsstörungen, Schmerzen, Lähmungen, Heuschnupfen, Allergien, Migräne, ganzheitliche Bioenergetik Reventlowstraße 45 · 22605 Hamburg-Othmarschen

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Nashmil Pollmann Kompetenz bei Schmerz und Erkrankungen

opfschmerz, Gelenkschmerz – viele Menschen sind von Schmerzen geplagt. Schlimm ist, wenn der Schmerz nicht aufhören will. Die Ärztin Nashmil Pollmann hat sich auf die Behandlung von Schmerzen spezialisiert. Als Fachärztin für Anästhesiologie mit Spezialgebiet Schmerzbehandlung bildet die konventionelle Behandlung in ihrer Praxis die Behandlungsbasis. Als langjährige Dozentin für Akupunktur, Naturheilkundlerin und Osteopathin weiß sie aber auch verschiedene Behandlungsmethoden zu kombinieren. Darüber hinaus setzt sie Heilkräuter der chinesischen Medizin nach auf den Patienten abgestimmter Rezeptur ein. Fachlich tauscht sie sich gern mit ihrem Ehemann Dr. Antonius Pollmann aus, der in der gleichen Praxis praktiziert. Sein Spezialgebiet: Erkrankungen, die nicht richtig ausgeheilt und dadurch chronisch geworden sind. Als Dozent unterrichtet er zudem Ärzte und Medizinstudenten in den Bereichen Naturheilverfahren und Akupunktur. Beide Ärzte sind überzeugt:„Die Wirkung naturheilkundlicher Methoden wird oft unterschätzt. Dabei kann sie sogar nach einem Schlaganfall, in der begleitenden Tumortherapie oder bei Allergien erstaunliche Wirkungen zeigen.“ Nashmil Pollmann /Antonius Pollmann, Erik-Blumenfeld-Platz 21, Telefon 86 62 76 60

Dr. med. Ute Nowak Neue Hausarztpraxis

m Januar dieses Jahres hat Dr. Ute Nowak, Fachärztin für Innere Medizin und Lungenund Bronchialheilkunde, die Praxis im Gebäudekomplex der Seniorenwohnanlage Rosenhof übernommen. Schwerpunkte der Praxis: Die hausärztliche Versorgung und von den Krankenkassen geförderte Vorsorgeuntersuchungen. Darüber hinaus führt die Ärztin Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums und der Schilddrüse durch, klärt die Funktion der Lungen ab und bietet zudem Hautkrebsscreenings und ernährungsmedizinische Bera-

Dr. med Ute Nowak tungen an. Die Praxis verfügt über einen separaten Eingang, kann aber auch behindertengerecht über einen Zugang im Rosenhof erreicht werden. Dr. med Ute Nowak, Isfeldstraße 30, Telefon 87 35 12 Dr. Klönschnack 06 · 2009

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Sonnenschutz Schutzcreme für jedes Alter

enn die Sonne scheint, blühen wir auf. Das geht nicht nur uns Erwachsenen so. Auch den Kleinsten tut die sonnige Wärme gut. Allerdings nur, wenn sie gut geschützt sind, denn ihre Haut ist extrem dünn und empfindlich. Empfehlenswert ist es daher, dass die Lütten sich nur im Schatten aufhalten – doch das lässt sich nicht immer machen. Um sicher zu gehen dass ihre Haut keinen Schaden nimmt, sollte sie an den Stellen, an denen sie der Sonne ausgesetzt sein könnte, deshalb mit einer speziellen Sonnencreme ohne Duftstoffe und chemische Filter geschützt werden. Seit Mitte März 2009 gibt es in der Apotheke Daylong Baby, Um nicht nur die Schmerzen eines aktuellen ein Präparat, das Sonnenbrandes, sondern vor allem negative Spätfolgen zu vermeiden, muss Kinderhaut optimal vor Sonne einen solchen geschützt werden Schutz bietet und die Haut nicht reizt. Das Mittel wirkt sofort nach dem Auftragen, hat den Lichtschutzfaktor 30 und ist wasserfest. Weil in der Creme physikalische statt chemische Filter eingesetzt würden, so die Hersteller, sei das Präparat nicht nur für Säuglinge und Kleinkinder, sondern auch für Erwachsene mit empfindlicher Haut geeignet. Innovativ zeigte sich der Hersteller Spirig Pharma GmbH auch mit weiteren Produkten in Sachen Sonnenschutz: So schützt Daylong actina als erste und bisher einzige Creme nachweislich vor hellem Hautkrebs. Eine Studie des Hauttumorcentrums der Berliner Charité mit Hochrisikopatienten zeigte: Bei Organtransplantationspatienten, die keinen regelmäßigen Sonnenschutz anwendeten, stieg die Anzahl an aktinischen Keratosen um 43 Prozent. Bei Verwendern von Daylong actina sanken die Keratosen dagegen um 53 Prozent. Auch die beiden anderen Formen des hellen Hautkrebs, Basalzell- und Plattenepithelkarzinome, gingen zurück.

Reisemedizin Gesund in den Urlaub

eisen in Länder mit hoher Infektionsgefahr brauchen Vor- und Nachsorge: Sind bestimmte Impfungen vorgeschrieben, andere darüber hinaus sinnvoll? Welche Medikamente gehören in die Reiseapotheke? Und was ist zu tun, wenn auf einer Reise Infektions-Symptome auftreten? Diese und weitere Fragen zur Gesundheit im Urlaub beantworten Ärzte, die auf Reisemedizin spezialisiert sind. Die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit hilft, die nächstgelegene Praxi, in der Reisemediziner Patienten beraten, zu finden. www.arzt-auskunft.de

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REISEN

Ernährung

Wenn der Urlaub auf den Magen schlägt Schon eine lange Auto- oder Zugfahrt oder der Flug zum Ferienort können Stress für den Körper bedeuten und die Darmtätigkeit beeinflussen. Doch nicht nur die Anreise, sondern auch ein ungewohnter Tagesrhythmus, anderes Essen, fremde Umgebung und Toiletten können das Verdauungssystem aus dem Takt bringen. Häufige Folge: Eine unregelmäßige Verdauung oder gar Verstopfung. Allerdings sind es nicht immer Verdauungsprobleme, die den Reisenden zu schaffen machen. Vor allem in fernen Ländern haben sie auch oft mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Spezielle Gymnastikübungen können bei Bauchschmeren helfen, dass sich der Bauch wieder entspannt. Schnelle und effektive Hilfe bieten in so einem Fall auch Medikamente wie beispielsweise Buscopan oder, bei Verdauungsstörungen, verträgliche Abführmittel wie Laxoberal Abführtropfen. Hier einige Gymnastiktipps Gehen Sie in den Vierfüßlerstand und stellen die Knie hüftbreit auf. Beim Einatmen das linke Bein waagerecht nach hinten ausstrecken, den

Kopf dabei anheben. Beim Ausatmen den Rücken runden, linkes Knie und Kinn zur Brust ziehen. Gleichmäßig durch die Nase atmen. Bein wieder ausstrecken, Spannung halten und Luft anhalten. Die Übung mehrmals wiederholen, anschließend entspannen und dann die Seite wechseln. In den Fersensitz gehen und die Arme in Richtung Decke strecken, die Handflächen berühren sich. Anschließend die Gesäßmuskeln anspannen und den Oberkörper mit den Armen in Richtung Decke ziehen. Den Fersensitz dabei nicht verlassen und die Spannung eine Minute lang halten.

In Rückenlage gehen und die Beine anwinkeln. Mit den Händen die Beine unter den Kniegelenken umfassen. Beim Ausatmen das Brustbein senken und die Rippen in Richtung

„LÄCHELN IST DIE KÜRZESTE VERBINDUNG ZWISCHEN ZWEI MENSCHEN.“ Dr. Katrin Roos - Wegdell, Zahnärztin

Becken bewegen. Den Kopf anheben und in einem Bogen aufrichten. Nun die angewinkelten Beine zum Boden bringen bis Sie sitzen. Die Wirbelsäule strecken und ruhig atmen. Beim Ausatmen langsam abrollen, bis der Kopf wieder auf dem Boden liegt. Übung mehrmals wiederholen. Aufrecht hinstellen und die Wirbelsäule strecken. Beim Ausatmen den Kopf langsam einrollen. Position beibehalten und einatmen. Beim nächsten Ausatmen die Brustwirbelsäule nach unten rollen. Erneut eine Atempause einlegen und einatmen. Anschließend auch die Lendenwirbelsäule abrollen. Pausieren und einatmen. Beim Aufrollen ausatmen. Wiederholen Sie die Übung einige Male.

Deshalb stehen die Patienten und ihr Läc heln im Mittelpunkt unserer Praxis. Zusammen mit dem eigenen zahntechnischen Meisterlabor bieten wir das gesamte Spektrum moderner Zahnmedizin unter einem Dach. Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind Prophylaxe (eigene Dentalhygienikerin), Kinderzahnheilkunde, Ästhetische Zahnmedizin und Implantologie. Mit umfassender Beratung und Liebe zum Detail erhalten wir Ihr gesundes Läc heln.

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Auf den Rücken legen und die Füße aufstellen. Die Unterschenkel stehen dabei senkrecht, die Hände liegen mit den Handflächen nach unten neben den Füßen. Beim Einatmen das Becken so weit wie möglich anheben. Beim Ausatmen den Rücken langsam ab-

rollen und das Becken ablegen. Die Übung mehrmals wiederholen, zum Schluss kurz entspannen. Hinknien und mit den Ellenbogen auf dem Boden abstützen. Die Fersen zum Po ziehen und den Bauch dabei anspannen. Die Position drei Minuten beibehalten. Im Anschluss in Rückenlage entspannen. Dr. Klönschnack 06 · 2009

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VERSCHIEDENES

Diabetiker Bund Diabetes und Durchblutungsstörung

Gönn’ Dir ‘was Gutes Zentrum für ganzheitliche Physiotherapie

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ie Stadtteilgruppe der Elbgemeinden des Deutschen Diabetiker Bundes lädt wieder zu einer Informationsveranstaltung ein. Thema des von D. Wolfgang Tigges (Viszeralund Gefäßchirurg) gehaltenen Vortrags:„Diabetes und Durchblutungsstörung“. Gäste sind selbstverständlich herzlich willkommen, der Eintritt ist kostenlos. 10. Juni, 17.30 Uhr, Gemeindehaus der Johanniskirche Rissen, Raalandsweg 5

Europapassage Gesund und schön wohnen

eide liegen inmitten in der Stadt an der Alster, für beide steht das Wohlbefinden ihrer Besucher im Mittelpunkt.

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Victor Thylmann Gesellschaft Informationsstunde zur Anthroposophischen Medizin Zum Thema:„Eine ganzheitliche Behandlung – auch im Akutkrankenhaus“ informieren am 29. Juni von 14.30 bis 15.30 Uhr Oberarzt Dr. Michael Iskenius, Inge Voß (Kunsttherapeutin) und Ralf Aden (Victor Thylmann Gesellschaft). Asklepios Westklinikum Hamburg, Suurheid 20, Haus 1, Weißer Saal

rundum-Service buchen, der vom Manager-Vorsorge-Check über Ernährungsmedizin bis zum Impfservice reicht. Die Reservierungszentrale vereinbart individuelle Termie – inklusive

Bietet optimale Rundumversorgung: Das Team des neu gegründeten Medizinischen Versorgungszentrums Die Rede ist vom neuen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) und dem Hotel Atlantic Kempinski. Ende April feierte das MVZ im vierten Stock der Europapassage mit 300 Gästen seine Eröffnung, und gleichzeitig fiel auch der Startschuss zur Zusammenarbeit mit dem Atlantic. Vorteil für Hotelgäste, Kassen- und PrivatPatienten: Kurze Wege, keine Wartezeiten, moderne Diagnostik und anspruchsvolle Therapien – und das alles immer mit Blick auf die Alster. So können die Gäste des renommierten Grandhotels einen speziellen medizinischen

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Shuttledienst zum nur wenige Minuten entfernten MVZ. Das hochkarätige Team um Dr. med. Christian Queitsch ist auf Innere Medizin, Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gastroenterologie und Urologie spezialisiert. Außerdem arbeitet das MVZ mit ausgewählten Kliniken der Region zusammen, darunter auch das Krankenhaus Boberg mit Chefarzt Professor Dr. med Christian Jürgens. Medizinisches Gesundheitszentrum Hamburg, Europapassage, Vierter Stock (Eingang Hermannstraße 22), Telefon 897 26 42-0

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VERSCHIEDENES

Sozialengagement Zuckerhut und Karies

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Systemisch-integrative Familien- + Paartherapie

legentlich aber auch von deren Eltern genutzt. Die Umstände, unter denen die Ärzte dort arbeiten, sind mit eit etwa einem Jahr gibt es im Hafenviertel von Rio eine hiesigen nicht annähernd vergleichbar. Schon die klimatibesondere Zahnstation. Sie ist schen Verhältnisse sind Teil eines Sozialisierungs- und schwierig, die instrumentelle Ausrüstung deckt gerade die notwendige Basis ab – trotzdem ist die Station für die Kinder aus den Armenvierteln – zahnärztlich gesehen – ein kleines Paradies. Erst kürzDie neue Zahnstation in Rio ist Teil eines Sozialisierungslich reiste eine und Humanisierungsprojektes Delegation aus Deutschland an, im Gepäck einen überdiHumanisierungsprojekts der mensionalen Koffer, bestückt Ordensgemeinschaft „Venerámit Bohrern, Composites, Winvel Ordem Terceira de Sao Francisco da Penitencia“ (VOT), kelstücken, Zangen, Handschuhen bis hin zu Kinderzahneinem Sozialwerk des Drittorcreme und aufmunternden dens der Franziskaner. Unter Smileys. Leitung von Pater Eckart HöfUnter den dortigen Umstänling und mit Unterstützung den zu arbeiten, verdient Renamhafter und namenloser spekt – aber es gibt auch eine Wohltäter und Spender haben in den letzten 20 Jahren zahllo- Menge Positives: Zuckerhut, Ipanema, Corcovado, Prainha se Kinder aus den Armenvierund andere Zauberstrände, teln die Möglichkeit eines beZaubergetränke oder Zaubersonderen Schulbesuchs, der Berufsausbildung oder der Teil- menschen. Zupackende Hände werden von VOT immer genahme an anderen Projekten sucht – warum also nicht auf bekommen. begrenzte Zeit in diese Welt Die neue Zahnstation ist überder Gegensätze eintauchen? wiegend der Behandlung von Bei Interesse kontakten Sie Ina Kindern vorbehalten, wird geWüstenfeld, Rua Conde de Bonfim, 1033 Tijuca, Rio de Jainero, CEP 20530-001-RJ, BrasiMarienkrankenhaus lien, Mail: Infoabende zu directoria@vot.com.br Bluthochdruck und Spendenkonto Sparkasse Mainfranken, Konto 422 846 53, BLZ 790 500 00, Multiple Sklerose Betreff: Freundeskreis Pater Eckart, weitere Infos: www.vot.com.br as Marienkrankenhaus bietet im Juni zwei Infoabende an: Am 9. 6. referiert Prof. Dr, med. Andreas van de Loo unter dem Motto „Keine Beschwerden – Trotzdem krank?“ zum Thema Bluthochdruck, am 16. 6. denkt Professor Dr. med Thomas Weber mit „Sehen wir in MRT was wie sehen müssen?“ über Multiple Sklerose nach. Beide Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr. Marienkrankenhaus, Alfredstraße 9, Telefon 25 46-0, www.marienkrankenhaus.org

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Anne Wolff Gesund, schön und jung aussehen

u siehst aber gut aus!“ Ein Kompliment, das wohl jeder gerne hört. Ein strahlendes Aussehen kommt aber meist nicht von allein, vor allem die richtige Pflege spielt eine große Rolle. Ein guter Grund für eine Beratung im Kosmetikstudio, ein guter Grund für einen Besuch bei Anne Wolff. Für die staatlich anerkannte Kosmetikerin und Visagistin ist nicht nur eine gepflegte, schöne Haut das Ziel ihrer Arbeit – ihre Kunden sollen sich nach einem Besuch bei ihr rundum wohl und gesund fühlen. Und dafür führt sie vor der ersten Behandlung ein ausführliches GeAnne Wolff spräch, in dem persönliche Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen geklärt werden. Nach einer darauf folgenden gründlichen manuellen und apparativen Hautanalyse schlägt Anne Wolff die für ein optimales Ergebnis geeigneten Behandlungsmethoden vor. Klar, dass bei allen Folgebehandlungen die Entwicklung des Hautzustandes erneut analysiert und festgehalten wird. Effektive Kosmetik, beispielsweise durch Kaltlichtlaser unterstützt, führt vor allen bei Anti-Aging-Behandlungen und der Behandlung von einer aus dem Gleichgewicht geratenen Haut zu einem verfeinerten und ebenmäßigeren Hautbild. Als professionelle Visagistin bietet Anne Wolff als Abschluss ein Make-up an, das die natürliche Schönheit unterstützt. Die fachmännischen Schmink- und Stylingmethoden, die sie dafür verwendet, verrät sie ihren Kunden gern… Blankeneser Bahnhofstraße 2, Telefon 33 98 67 86, www.annewolff-cosmetics.de

Bücher „Zurück vom Mars“

er Autor und Psychotherapeut Gerd Heinen thematisiert die Tabuerkrankung Epilepsie in seinem neuen Jugendroman „Zurück zum Mars“: Von den Schwierigkeiten, die Erkrankung anzunehmen und damit zu leben bis zu den Ängsten vor sozialer Isolation wird in der Geschichte alles angesprochen. Gerd Heinen:„Epilepsie ist ein Problem, wie viele andere auch. Für Probleme gibt es Lösungen, wenn man sich darum bemüht und wenn man dabei die Hilfe bekommt, die man braucht.“ Gerd Heinen: Zurück vom Mars. Edition Baier 2009. Hardcover, 331 Seiten. ISBN 978-3-9812463-1-5, 17,80 Euro.

Brainwalking Erlebnisspaziergang im Jenischpark

ie geistige Fitness ist in Bewegung um 20 Prozent höher als im Ruhezustand. Ein Umstand, den die Gedächtnistrainerin Stefanie Probst für ihr sogenanntes „Brainwalking“ nutzt. Zum Spaziergang gehören Tasten, Riechen, Schmecken, Hören und Sehen genauso wie kleine Denksportaufgaben, die die logische und kreative Hirnhälfte wach und rege halten. Stefanie Probst:„Der Spaß steht aber bei allen Übungen im Vordergrund. Die Übungen sind jederzeit auch im Alltag als geistige Fitmacher einsetzbar.“ 28. Juni, 11 Uhr, Treffpunkt S-Bahn Klein Flottbek (Ausgang Elbe), Anmeldung unter Telefon 27 80 75 97

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MEDIZIN

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GCOM Hamburg Vollzeitschule für Osteopathische Medizin

steopathie – was ist das eigentlich? Wissenschaftlich erklärt: Eine manuelle diagnostische und therapeutische Vorgehensweise, um mit Dysfunktionen der Gelenks- und Gewebemobilität die im Zusammenhang mit dem Auftreten von Krankheit stehen, im Allgemeinen umzugehen. Oder, anders gesagt: Osteopathische Medizin ist eine Wissenschaft, eine Kunst und eine Philosophie innerhalb der Gesundheitsfürsorge, die ein spezifisches Konzept und besondere Prinzipien für Diagnose und Therapie beinhaltet. Das Konzept basiert dabei auf der anatomischen und physiologischen Einheit, Kontinuität und Wechselwirkung aller Strukturen untereinander und innerhalb des ganzen Organismus. Ein interessanter gesundheitsfürsorglicher Ansatz also, den zu erlernen jedem, der sein medizinisches Interesse zum Beruf machen möchte und der das Abitur oder die Fachhochschulreife besitzt, möglich ist. In Hamburg können Interessenten im „German College of Osteopathic Medicine“ eine entsprechende, fünfjährige, Ausbildung absolvieren. Das Programm der neuen Vollzeitschule umfasst neben Anatomie und Physiologie, Diagnose, Therapie und natürlich das Erlernen der spezifischen osteopathischen Techniken. Für Menschen über 40 Jahre besteht zudem die Möglichkeit einer berufsbegleitenden Ausbildung an dem Institut, das europaweit eine über zehnjährige Erfahrung nachweisen kann. German College of Ostheopathic Medicine, Stresemannstraße 161, Telefon 87 97 68 90, www.gcom.eu

Hollstein Sport & PTCB Stark für ihre Kunden Vom 11. bis zum 13. Juni wird bei Hollstein Sport gefeiert. Das 1976 gegründete und 1996 von Christel und Toni Steinbacher übernommene Sportgeschäft kann auf 33 erfolgreiche Jahre im Hamburger Westen zurückblicken. Das Sortiment von Hollstein Sport umfasst für Groß und Klein alles für den Sport. Angeboten werden Inline Skater genauso wie Nordic-Walking-Stöcke, Tennisschläger, Bälle oder Gymnastikgeräte. Auch wer Badeanzüge oder die perfekte Winterausrüstung sucht, wird hier fündig. Seit Jahren pflegen Christel und Toni Steinbacher darüber hinaus in allen Fragen zu Sportgeräten und Bekleidung einen partnerschaftliche Austausch mit dem Team des Personal Training Center Blankenese (PTCB). Kerstin Lüders und Joachim Fritzenschaft bieten in ihrem Trainingscenter professionelles

Bewegungstraining für den Alltag, aber auch gezieltes Aufbautraining nach beispielsweise verletzungsbedingter medizinischer Therapie. Dazu gehört Nordic-Walking genauso wie therapeutisches Klettern oder Rückenfitness oder auch Rad- und Mountainbiketraining. Alles selbstverständlich erst nach entsprechenden Fitnesstests und mit dem Angebot, das Training durch entsprechende Ernährung zu unterstützen. Eine neue Ernährungssoftware erlaubt es zudem, ganz bequem zu Hause am PC sich selbst und die Ernährung zu kontrollieren. Dabei kann der „Wert“ der eingenommenen Speisen ohne lästiges Kalorienzählen ermittelt werden. Am 11. Juni können Besucher ihre Körperwerte von PTCB ermitteln und beurteilen zu lassen und sich über Angebote wie Ernährungscoachings informieren. Hollstein Sport, Blankeneser Bahnhofstraße 22, Telefon 86 41 64, PTCB, Telefon 24 19 81 96, www.ptcb.de

Wir haben die richtige Methode Orthopädische Praxis Dr. Ulrich Dr. Hans Ulrich Orthopäde Dr. Thorsten Haußecker Orthopäde Dr. Sabine Weiß–Ruckert Orthopädin Birgit Haker Ärztin für Physikal. u. Rehamedizin

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Präventivmedizin Neuer Leistungscheck schützt vor Überlastung

port liegt im Trend. Auch in der Hansestadt wird geschwommen, gejoggt, geradelt und gekickt. Doch viele Hobbysportler überschätzen sich selbst. Sport und Medizin müssen sich deshalb sinnvoll ergänEin Sportcheck hilft, die eigenen zen. Im vor knapp vier JahFähigkeiten richtig einzuschätzen ren etablierten Zentrum für Präventivmedizin am Marienkrankenhaus wurde das Vorsorgeprogramm deshalb jetzt um einen Leistungs-Check „Fit für den Sport“ erweitert. In einer bislang in Hamburg einmaligen Kombination können Probleme am Bewegungsapparat und am gleichen Tag die Funktion von Herz und Kreislauf durch Ergometrie und EKG geprüft werden. Kleiner Wermutstropfen: Der neue Leistungscheck steht momentan nur für privatkrankenversicherte Patienten und Selbstzahler offen. Er kostet 100 Euro, in Kombination mit einer Basis-Vorsorgeuntersuchung von Herz und Kreislauf 500 Euro. „Aber“, so Tobias Lietz, Hockey-Natinalspieler beim Harvestehuder Tennis- und Hockeyclub,„Kontrolle ist besser, als beim Sport umzukippen“. www.marienkrankenhaus.org

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eike von der Crone bietet wieder Kundalini Yoga im Park an: Ab sofort können sich Interessierte immer montags von 18.30 bis 20 Uhr (bei trockenem Wetter) bei Yoga entspannen und neue Kraft tanken. Mitzubringen sind bequeme Kleidung und eine Matte oder Decke. Treffpunkt ist das Jenischhaus an der Elbseite, die Kosten betragen pro Termin neun Euro.. Arjan K. Heike von der Crone, Telefon 88 12 91 94, arjan@yogamittendrin.de

alsterspon Tradition trifft Gegenwart

in außergewöhnliches Gemeinschafts-Projekt hat endlich einen Namen! Hinter dem Titel „alsterspon“ verbirgt sich die arbeits- und künstlerische Leistung von Beschäftigten mit Behinderung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und des traditionell in Hamburg hergestellten Rotspon, der in den Kellern von G. H. Wehber & Co., dem ältesten Weinkontor der Hansestadt reift. Bereits Anfang Dezember letzten Jahres hatten Mitarbeiter mit Handicap im dem Weinkontor unter Anleitung des hauseigenen Küfers etwa 1.000 Flaschen Bordeaux per Hand auf die Flasche gezogen. Während der „Bordeaux Superieur A.C.“ in der Zwischenzeit seine Trinkreife erreichen konnte, waren eifrige Künstlergruppen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf damit beschäftigt, für die ‚Eigenkreation Rotspon’ Etiketten zu entwerfen. Den Rotspon wird es vorerst in zwei Qualitäten geben: Als wertigen „Bordeaux Superieur A.C.“, zu Ehren des Gründers der Evangelischen Stiftung Alsterdorf als „Edition Dr. Sengelmann“, und als leichteren „Vin de Pays“. Diesen ziert die Kulisse der Stiftung. Vom Erlös pro Flasche, er soll über die Initiatoren sowie ausgesuchte Hamburger Institutionen und Händler verkauft werden, wird in Zukunft ein Euro in die Arbeit der Stiftung fließen.

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MEDIZIN

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Brustkrebs: Erfolgreiches Mammografie-Screening

Die therapeutischen Maßnahmen übernehmen Ärzte aus dem Brustkrebszentrum Hamburg. Die Einladung an alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren erfolgt stadtteilbezogen. Mit Harburg wurde der Anfang gemacht, bis 2010 werden alle anspruchsberechtigten Frauen in Hamburg ein Schreiben erhalten. Nach Abschluss der ersten Runde wird dann erneut in

ür das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs kann ein Jahr nach dem Start eine positive Bilanz gezogen werden. Insgesamt wurden 2008 von Ende April bis Ende Dezember 53.392 Frauen zwischen 50 und 60 Jahren eingeladen, rund 50 Prozent der Frauen haben an dem Screening teilgenommen. Ziel ist die Senkung der Sterblichkeitsrate durch Brustkrebs. Eine erste Analyse der Zahlen untermauert die Effektivität des zertifizierten Programms. Bei jeder 100. Untersuchung der Brust kann dank modernster Gerätetechnik und den großen Erfahrungswerten aller beteiligten Ärzte ein Karzinom nachgewiesen werden. Damit liegt die Entdeckungsrate von Brustkrebs oder seiner Vorstufe bei einem Prozent. In dem kurzen Zeitraum wurde bei knapp 400 Frauen ein Malignom der Brust diagnostiziert. Der Anteil der Brustkrebsvorstufen und der sehr kleinen Karzinome unter einem Zentimeter Größe beträgt 50 Prozent.„Wir können durch das Screening sehr viele Frühfälle erkennen. Das ist von großer Bedeutung für die sehr gute Prognose der Betroffenen Frauen mit einer Heilungschance von weit über 90 Prozent“, so Dr. Maria Schofer. Liegt ein positiver Befund vor, stellt die vertrauensvolle Kooperation mit den niedergelassenen Gynäkologen eine lückenlose Weiterbetreuung der Patientinnen nach der Diagnosestellung sicher.

Bei einer viel beachtete Kampagne entstanden im Jahr 2005 außergewöhnliche Bilder von von Brustkrebs betroffene Frauen

Hautkrebs: Neuer Informationsfilm Hautkrebs

autkrebs ist die häufigste Krebsart in Deutschland, rund 140.000 Menschen erkranken jährlich daran. Etwa 22.000 von ihnen leiden am besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs, dem Malignen Melanom. Um über Prävention, Früherkennung und Therapie von Hautkrebs zu informieren, hat die Deutsche Krebshilfe jetzt in ihrer Reihe „Die blaue DVD“ den PatientenInformationsfilm „Hautkrebs“ herausgegeben. Kurze Filme zu den Themen Chemotherapie, Ernährung, begleitende Heilverfahren sowie Kinderwunsch runden das Angebot auf der DVD ab. Sie ist entweder zusammen mit der Broschüre Hautkrebs oder einzeln kostenlos erhältlich bei der Deutschen Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn. Ausschnitte stehen auch im Internet unter www.krebshilfe,de zur Verfügung.

Harburg gestartet. Ziel: Alle zwei Jahre haben die Frauen die Chance, eine Früherkennung vornehmen zu lassen. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, eine Praxisgebühr fällt nicht an. www.mammascreening-hamburg.de

Neu im Klövensteen

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Schön + top gepflegt in den Sommer Intensive Gesichtsbehandlung (55,– f) inkl. Ampulle u. Massage, gratis dazu 1 Rückenpeeling Hartmutkoppel 11 · 22559 Hamburg · Tel. 040/67 95 47 21

Ein weiterer Blick in die Vergangenheit:

Neues aus den alten Tagen des Blankeneser Einzelhandels Geschichten und historische Fotos über den Einzelhandel in Blankenese und Dockenhuden.

Anno Tobak 2

Aus der Klönschnack Sonderreihe Erinnerungen an die Vergangenheit, von Maike und Ronald Holst

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Dr. Klönschnack 06 · 2009

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MEDIZIN

Praxis für Schmerztherapie

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Arzt für Allgemeinmedizin Ärztin für Anästhesiologie Akupunktur Naturheilverfahren Spezielle Schmerztherapie Traditionelle Chinesische Medizin Akupunktur Umweltmedizin D.O. - DAAO Regulationsmedizinische Behandlung Traditionelle Chinesische Medizin von Allergien, Schmerzen und Manuelle und Osteopathische Medizin chronischen Erkrankungen Naturheilverfahren Umweltmedizin Privat und alle Kassen

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Ronald McDonald Haus Zuhause auf Zeit für schwerkranke Kinder

as Ronald McDonald Haus Hamburg bietet Familien mit schwerkranken Kindern ein Zuhause auf Zeit. Ein Viertel der rund 250 Kinder, die mit ihren Angehörigen jährlich in dem Haus leben, erhalten eine Organspende. Das Hamburger Universitätsklinikum (UKE), in dem sich das Haus befindet, zählt zu einem der bundesweit führenden Krankenhäuser im Bereich Leber- und Nierentransplantationen bei Kindern. Oft reisen daher Familien von sehr weit an und verbringen mehrere Wochen in einem der zwölf Appartements. Deutschlandweit gibt es derzeit 16 Ronald McDonald Häuser, deren Träger die McDonalds Kinderhilfe Stiftung ist. Gemeinsam mit Selbsthilfegruppen und der Deutschen Stiftung Organtransplantationen rufen sie dazu auf, Organe nach ihrem Tod für andere Menschen zu spenden. Ein entsprechender Ausweis ist in allen Apotheken erhältlich. www.mcdonalds-kinderhilfe.org

Zahnärzte Alf-Henning Pielcke, Roswitha Pielcke und Christian Stein

Pielcke & Pielcke Zahnärzte in dritter Generation

er Gedanke an einen Zahnarztbesuch ist für die meisten Menschen nicht angenehm. Gut deshalb zu wissen, dass der Arzt des Vertrauens nicht nur über viel Wissen und aktuelle medizinische Technik verfügt, sondern sich aus Tradition heraus ganz auf die Wünsche der Patienten einstellt. Dr. Roswita und Dr. Alf-Hennig Pielcke führen ihre Praxis in der Beselerstraße bereits in dritter Generation und wissen sich mit dem gesamten Team gut auf die individuellen Probleme ihrer Patienten einzustellen. Einer der Schwerpunkte: Die Implantologie. Zahnimplantate sind nicht nur besonders zahnerhaltend und komfortabel – so wird das Abschleifen von Zähnen vermieden – sondern sorgen auch für ein sorgloses und sicheres Auftreten in Gesellschaft. Optimal ist es, wenn die Behandlung von der Erstberatung bis zum Setzen des Implantats, wie in der Praxis Pielke & Pielke, in einer Hand bleibt. Denn nur dann entfällt

beispielsweise der oft als belastend empfundene Behandlerwechsel zwischen Zahnarzt und Chirurg. Selbstverständlich, dass in der Othmarscher Praxis moderne Verfahren wie Computertomographie und minimalinvasive Vorgehensweisen genutzt werden. Vertrauensfördernd auch, dass Pielke & Pielke auf die von ihnen gesetzten Implantate eine Einheilgarantie gibt. Implantologie ist viel, aber nicht alles. Natürlich kommen auch alle anderen Patienten in der Beselerstraße zu ihrem Recht: Zwei Prophylaxemitarbeiterinnen sorgen für optimale Mundhygiene, der mitarbeitende Zahnarzt Christian Stein ist auf Wurzelkanalbehandlungen spezialisiert, ein zahntechnisches Meisterlabor garantiert einen engen Kontakt zwischen Behandler und Zahntechniker und die Bereiche Endotontie, Paradontologie und Laserzahnheilkunde sind selbstverständlich auch abgedeckt. Pielcke & Pielcke, Beselerstraße 48, Telefon 899 36 67, www.pielcke.de

62-65 drkloen-Meldungen-3:kloen 25.05.09 13:18 Seite 65

MEDIZIN

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

Neue Broschüre Venenerkrankungen der Beine

eun von zehn Erwachsenen haben zumindest leichte Veränderungen der Beinvenen, meist so genannte Besenreiser. Mit steigendem Alter nehmen Häufigkeit und Schweregrad der Venenleiden zu. Das neue Heft der Gesundheitsberichterstattung (GBE), „Venenerkrankungen der Beine“, beschreibt Entstehungsursachen und Risikofaktoren, Prävention und Behandlung, Verbreitung und Versorgung sowie Kostenaspekte. Die Venen müssen rund 7.000 Liter Blut pro Tag entgegen der Schwerkraft zum Herzen zurückbefördern, ohne dass ihnen dazu - wie für den Blutfluss in den Arterien- das Herz als Pumpe zur Verfügung steht. Diese Arbeit übernimmt die „Muskel-Venen-Pumpe“ des Beines: Beim Anspannen der Muskeln, etwa beim Gehen, pressen sie die zwischen ihnen liegenden Venen zusammen und das Blut zum Herzen zurück. Akute Störungen der Venenfunktion werden vor allem durch Thrombosen (Blutgerinnsel) hervorgerufen. Diese stellen ein Abflusshindernis dar, das zu Schwellung und Schmerzen im Bein führen kann, oft aber symptomlos bleibt. Lösen sie sich nicht wieder komplett auf, entwickeln sich Umgehungsgefäße (Varizen). Ohne adäquate Behandlung tritt in rund 50 Prozent der Fälle nach einer Beinvenen-

thrombose ein postthrombotisches Syndrom mit Ödem (Flüssigkeitsansammlung) und Hautveränderungen auf. In der Folge kann Gewebe absterben und sich ein Unterschenkelgeschwür entwickeln. Gleichartige Symptome können auch Spätfolge eines zunächst nur kosmetisch störenden Krampfaderleidens sein und werden als „chronische venöse Insuffizienz“ bezeichnet. Alter, eine familiäre Veranlagung und starkes Übergewicht sind die wichtigsten allgemeinen Risikofaktoren, sowohl für akute Venenerkrankungen (Thrombosen) als auch für chronische Venenleiden (Krampfadern). Menschen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Blutgerinnungssystems tragen ein höheres Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln. Dies gilt insbesondere, wenn weitere Risiken hinzutreten, wie zum Beispiel größere Operationen und schwerwiegende Erkrankungen, vor allem wenn gleichzeitig eine „Immobilisation“ in Form von Bettruhe oder Ruhigstellung der betroffenen Körperregion erfolgt. Zur Prävention von Thrombosen bei Personen mit bekanntem erhöhtem Risiko stehen wirksame Verfahren zur Verfügung. Dennoch starben laut Statistischem Bundesamt 2006 circa 7.600 Menschen aufgrund einer Lungenembolie, die meist auf eine Beinvenenthrombose zurückzuführen ist. Zur Vorbeugung und Beschwerdelinderung

Radfahren aktiviert auch die Durchblutung der Beine bei Krampfadern werden neben der Vermeidung starken Übergewichtes Bewegungen empfohlen, die zur Aktivierung der Muskelvenenpumpe führen, zum Beispiel Gehen, Schwimmen oder Radfahren. Langes Sitzen oder Stehen sollen vermieden werden. Die gesundheitsökonomische Bedeutung von Venenerkrankungen ist hoch: Im Jahr 2006 wurden circa 2,2 Mrd. Euro zu ihrer Behandlung ausgegeben, Varizenoperationen zählen zu den häufigsten in Deutschland durchgeführten Eingriffen und etwa 7 Prozent der Erwachsenen haben sich bereits einmal einer Operation der Krampfadern unterzogen. „Venenerkrankungen der Beine“ kann schriftlich kostenlos bestellt werden: Robert Koch-Institut, GBE, General-Pape-Straße 62, 12101 Berlin, E-Mail: gbe@rki.de, www.rki.de

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6/2009 HAUSTIERE

Die Experten:

Alles rund um das Haustier

HAMBURGER

PRÄSENTIERT:FACHKOMPETENZ FÜR DIE ELBVORORTE

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HAMBURGER

Tierfreunde kennen Dr. Fabian von Manteuffel auch aus der Sendung „Das Tier“ (mittwochs um 19.10 Uhr im NDR 3 bei „DAS“)

Experte des Monats: Dr. Fabian von Manteuffel Die Zecken haben jetzt wieder Hochsaison. Der Biss einer Zecke kann nicht nur für den Menschen gefährlich sein (überträgt Krankheiten wie FSME und Borreliose) sondern auch für den Vierbeiner. Deshalb rät der Tierexperte Fabian von Manteuffel (49) jetzt zu einem „Spot on“: „Bei dieser Methode werden einige Tropfen künstliche Chrysanthemenextrakte in den Nacken des Tieres geträufelt. Der Wirkstoff Phyretrum hat dabei eine repellierende Wirkung. Die Zecken bekommen „heiße Füße“ und fallen runter. Bleiben sie länger im Fell, sterben sie. Das „Spot on“ kostet je nach Hundegröße zwischen fünf Euro im Monat (Yorkshire) und zehn Euro im Monat (Dogge). Nachteil: es gibt manch-

Norddeutsche Jugendmeisterschaften Die Großen haben es mit dem Spring- und Dressurderby gerade vorgemacht, jetzt zieht die Jugend hinterher. Vom 5. bis 7. Juni lädt der Norddeutsche und Flottbeker Reitervein die besten Nachwuchsreiter Norddeutschlands zu den Norddeutschen Jugendmeisterschaften in Springen und Dressur in den Derbypark. Ponyreiter, Junioren und Junge Reiter aus den Landesverbänden Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin-Brandenburg, Hannover, Weser-Ems und Bremen reiten dort, wo zwei Wochen vorher Spitzenreiter vor ganz großer Kulisse Triumpfe feierten.

Haustiertipp 1 – Katzen für Allergiker Im Jahr 2006 atmeten Allergiker in den USA auf. Kalifornische Züchter hatten Katzen vorgestellt, die weder Juckreiz noch Atemnot verursachten. Die Tiere glichen ihren allergenen Artgenossen bis in die Spitzen der Barthaare, kamen jedoch ohne ein Gen daher, das sonst für die Produktion eines allergieauslösenden Eiweißes verantwortlich ist. Dieses Eiweiß führt zu einer Absonderung des Allergens „Glykoprotein Fel-d1“ über Fell und Speichel. Die Methode der Züchter: Sie wählten Katzen mit einer natürlichen Genabweichung aus und züchten über Jahre hinweg eine neue antiallergene Katze. Die Tiere sind allerdings teuer. Ein Exemplar kostet knapp 4.700 Euro. www.allerca.com

Die Experten 6 · 2009

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mal auch Nebenwirkungen wie Hautreizungen. Auch die Pollen machen den Tieren zur Zeit zu schaffen und lösen Allergien aus. Diese zeigen sich bei Tieren durch starken Juckreiz; oder Husten, Schnupfen und können sogar zu asthmatischen Anfällen führen. Wie der Heuschnupfen bei Menschen. „Das muss man auch bei Tieren ernst nehmen und mit Antihistaminika behandeln,“ rät der Experte. Seine Empfehlung: Allergietest machen: eventuell Antihistaminika verabreichen; zur Behandlung mit Cetirizin fragen Sie Ihren Tierarzt. Und was ganz wichtig ist für die beginnende Reisezeit: Wer seinen Hund oder seine Katze mit in den Urlaub nehmen will, sollte sich rechtzeitig mit den Einreisebestimmungen für Tiere in dem jeweiligen Land auseinandersetzen und Vorkehrungen treffen. Denn: bei Reisen innerhalb der Europäischen Union ist ein EU Heimtierausweis erforderlich. Mit gültiger Tollwutimpfung entsprechend Herstellerempfehlung, einen Mikrochip oder einer Tätowierung. In Schweden und Norwegen muss zusätzlich ein Tollwutantikörpernachweis aus einem zugelassenen Labor mitgeführt werden und eine Entwurmung vor der Einreise erfolgt sein. Und man muss darauf achten, dass der Abstand zwischen Tollwutimpfung und Blutprobenentnahme mindestens 120 Tage und höchstens 365 Tage betragen darf. Von Manteuffel: „Wichtig, erst kennzeichnen, dann impfen!” In England und Irland gelten noch kompliziertere Bedingungen, da es dort durch die Insellage Tollwut und viele anderer Seuchen nicht gibt. Hier benötigen Sie zusätzlich zum Heimtierausweis, Chip und Tollwutimpfung eine Blutprobe mit Antikörpernachweis (vier Wochen nach der Impfung). Und sechs Monate Wartezeit, wenn genug Antikörper nachgewiesen sind, bevor das Tier einreisen darf. Informieren Sie sich rechtzeitig, denn wenn ein Tier die Einreisebedingungen nicht erfüllt und Sie nicht zurückfahren wollen, muss es in Quarantäne, wobei der Halter für alle Kosten aufkommt. In manche EU-Staaten dürfen einige Rassen (wie Pitbull Terrier, Staffordshire, etc.) sogar gar nicht erst einreisen. Bei Reisen in Südeuropäische Länder können die Tiere sich mit verschiedenen Krankheiten infizieren, die es im Norden nicht gibt. Von Manteuffel: „Zum Teil mit erheblichen Folgen. Zu nennen ist die Leischmaniose, die Barbebiose und die Herzwurmerkrankung. Sie werden durch stechende Insekten übertragen. Eine Prophylaxe ist unbedingt erforderlich!”

Kein Wunder, dass die Aufregung bei den Championatskandidaten groß ist – zumal hier Sport bis hin zu schweren Prüfungen der Klasse S geboten wird. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, hat der Veranstalter außerdem einen Stilspringwettbewerb in Kostümen ausgeschrieben. Eine Mordsgaudi, die schon in den vergangenen Jahren für beste Stimmung bei Aktiven und Zuschauern sorgte. Ein echter Hingucker sind auch der Führzügel-Wettbewerb und der Reiterwettbewerb, denn in diesen Prüfungen kämpfen die ganz jungen Einsteiger in den Reitsport um die Medaillen in der NJM – wie die Meisterschaften bei Insidern kurz genannt werden. 5. bis 7. Juni, Norddeutsche Jugendmeisterschaften Springen und Dressur, Derbypark, Baron-Voght-Straße

Der Reiternachwuchs zeigt großen Sport im Derbypark

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Der Sommer bringt Zecken

Internationale Katzenausstellung

Hunde, die im Park im Unterholz stöbern, Katzen, die durch Gartenhecken schleichen – der Sommer bringt für Vierbeiner ideale Auslaufbedigungen, leider aber auch Zecken. Die Parasiten bohren sich in die Haut, rufen Entzündungen hervor und übertragen Krankheiten. Als Schutz gab es bisher chemische Antiparasitenmittel, deren Nebenwirkungen Tierbesitzern häufig Sorgenfalten auf die Stirn trieb. Der Hersteller Biokanol hat nun jedoch ein natürlich wirkendes Mittel entwickelt. Ein Vitamin-B-Komplex, der aus Edelzuchthefe hergestellt wird, aktiviert den Hautstoffwechsel des Tieres. der Eigengeruch verändert sich, sodass Zecken nicht mehr anbeißen. Die Verabreichung ist einfach: Das Mittel wird in Tablettenform dem Futter beigefügt. www.formel-z.info

Die Katzenausstellung in der Eissporthalle Farmsen ist seit vielen Jahren für Katzenfreunde aus Hamburg und Umgebung ein fester Termin im Kalender. Aussteller aus Deutschland und auch aus dem Ausland treffen sich am 6. und 7. Juni in der Eissporthalle in Hamburg-Farmsen, Berner Heerweg 152, um die Spitzentiere ihrer Zucht den Besuchern zu präsentieren. Etwa 350 Rasse- und Hauskatzen werden zum Schönheitswettbewerb um die Gunst des internationalen Richtergremiums und eines interessierten Publikums erwartet. Die Besucher haben Gelegenheit, sich unter den unschiedlichen Züchtungen in der Vielfalt ihrer Farben zu informieren und einen „Publikums-Liebling“ zu wählen. Kurzhaar, Langhaar und Halblanghaar-Varietäten treten in der Konkurrenz „Best in Show“ an beiden Tagen ab ca. 16 Uhr an. Am ganzen Wochenende werden in einem informativen Bühnenprogramm besonders schöne Vertreter der einzelnen Rassen vorgestellt und erklärt. Züchter stehen zur Beratung am Infotisch bereit. Vom exklusiven Kratzbaum bis zu Tassen und T-Shirts findet der Katzenliebhaber fast alles an den Ständen der Industrieaussteller. Auch zum Thema Ernährung finden Besucher kompetente Ansprechpartner an den Ständen der Futterhersteller. Die Ausstellung ist an beiden Tagen von 10 bis ca. 17.30 Uhr geöffnet. Eintritt 5 Euro. Für Kinder und Gruppen gelten Ermäßigungen. www.berliner-edelkatzen-club.de

Haustiertipp 2 – Ratten!? Die Mode kommt aus dem Punk, hat aber auch – zum Leidwesen vieler Eltern – in braveren Jungendsubkulturen ihren Platz gefunden: Die Ratte als Haustier des Teenagers. Was nun? Verbieten oder dulden? Salomonisch wäre der Mittelweg und der funktioniert so: Die Ratte sollte aus dem Zoohandel kommen, denn nur dann ist garantiert, dass sie gesund ist. Sie sollte als gleichgeschlechtliches Pärchen im Käfig gehalten werden und nur zum „Freigang“ und Spielen herausgelassen werden. Eine Hausratte muss weiterhin mit spezieller Nahrung aus dem Fachhandel ernährt werden. Wenn schon Ratte, dann sollte man schließlich die Gelegenheit nutzen und das gelehrige Tier zähmen. Eine gezähmte Ratte ist schon eine kleine schaurig-schöne Attraktion. www.ratside.de

Sülldorfer Reiterladen

n Klein- und Haustiere n Vögel n Reptilien

Seit 15 Jahren die Adresse im Hamburger Westen für Pferd, Reiter und Pferdefreunde!

Dr. Christina Feidler phone 040-23 49 71 86 mobil 0151-56 03 56 06 Sprechzeiten: Mo-Fr von 9.00 bis 15.00 Uhr Mo und Do von 19.00 bis 21.30 Uhr (und nach Vereinbarung)

Jubiläumswoche vom 22. - 27. Juni mit täglich wechselnden Sonderangeboten! Am 27.06. bedanken wir uns bei Ihnen mit großartigen Rabatten und einer Tombola. Vor dem Laden findet zeitgleich ein Reiterflohmarkt statt. Kommen Sie vorbei und stoßen Sie mit uns an. Mehr Infos unter: www.suelldorfer-reiterladen.de Sülldorfer Landstr. 208, 1 Min. vom S-Bhf. Sülldorf, Tel. 040 / 870 06 70

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Dr. Monika Böttle Dr. Ulrike Burmester

Das Haus für den Reitsport Angelica Wunnerlich Osdorfer Landstraße 233 Tel. 040 / 800 37 13

www.kastanien-hof.de

reitsport@kastanien-hof.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 - 19.00 Uhr, Sa. 10.00 - 14.00 Uhr

Möllers Park 6 22880 Wedel Telefon: 04103 56 61 Telefax: 04103 91 85 38 www.boettle-burmester.de Terminsprechstunde – Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin! Die Experten 6 · 2009

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HAMBURGER

Spezialist für Kleintiere Rupft sich Ihr Vogel die Federn aus? Hat Ihr Hund oder Ihre Katze entzündete Augen, Zecken? Dann sollten Sie vielleicht mal in die Praxis von Dr. Jens Freund kommen! Der Spezialist für Kleintiere aus Othmarschen weiß, was Ihrem Liebling fehlt und kann ihm helfen. Zu Freunds Spektrum gehören Blutuntersuchungen genauso wie Diätverordnungen, Verhaltensauffälligkeiten oder die Lahmheitsdiagnostik. InDr. Jens Freund nere Medizin, Chirurgie mit moderner Narkose, Intensivmedizin, Geburtshilfe oder Magnetfeldtherapie sind weitere Leistungen. Dr. med. vet. Jens Freund, Fachtierarzt für Kleintiere mit WBE, Cranachstraße 68, Telefon: 890 79 69, www.tierarzt-drfreund.de

Dr. Gottfried Kelch Fachtierarzt für Kleintiere

Besondere Leistungen: Röntgen - EKG - Chirurgie - Ultraschall Endoskopische Operationen und Diagnostik Hausbesuche nach Vereinbarung Seniorencheck nach Vereinbarung 22605 Hamburg-Klein Flottbek Hochrad 66 · am Jenischpark · Tel. 82 35 82 Sprechstunden: Mo. - Fr. 9 – 12 und 16 – 19 Uhr Sonnabend 9 – 10 Uhr

Auch Hausbesuche Die Kleintierpraxis von Dr. Falk Heyland in Rissen besteht jetzt seit fast drei Jahren. Von den Tierhaltern ist sie gut angenommen worden, zumal sie auch außerhalb der regulären Sprechzeiten für die Kunden meist erreichbar ist. Auch die Hausbesuche werden geschätzt – etwa bei eingeschränkter Mobilität des Tierhalters oder in Dr. Heyland dem Fall, dass ein Tier in seiner gewohnten Umgebung erlöst werden soll. Neben den üblichen Untersuchungsmöglichkeiten können umfangreiche Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Das bringt eine manchmal lebensrettende, oft aber das Leiden des Tieres verkürzende Zeitersparnis mit sich. Kleintierpraxis, Dr. med. vet. Falk Heyland, Tinsdaler Heideweg 51, Telefon: 28 51 00 88

Aktionswoche zum 15. Jubiläum Im Sülldorfer Reiterladen gibt es mehrere tausend Reitsportartikel. Die Palette der Angebote reicht von Pferdeliteratur bis hin zu Geschenkartikeln. Aufgepasst: vom 22. bis 27. Juni findet eine Jubiläums-Aktionswoche statt. Jeden Tag gibt es wechselnde Sonderangebote und Überraschungsschnäppchen. Am Ende der Aktionswoche wird angestoßen. Da gibt es nochmals einen großen Rabatt-Tag mit Tombola und sensationellen Angeboten. Außerdem findet vor dem Laden zeitgleich wieder ein großer Reiterflohmarkt statt. Wer mitmachen möchte, melde sich im Laden. Sülldorfer Reiterladen, Süllldorfer Landstr. 208, Tel.: 870 06 70 www.suelldorfer-reiterladen.de

Haustiertipp 3 – Dufflecoat für Hunde? Jetzt ist es warm, aber der Winter kommt. Während der kalten Monate sehen Spaziergänger immer häufiger dick eingepackte Hunde. Aber brauchen die Tiere wirklich Textilien über dem Fell? Die Antwort lautet nein. In den meisten Fällen ist der tierische Mantel sonderbar platzierte Mode oder übertriebene Besorgnis. Nur kranke und schwache Tiere, sowie Züchtungen mit millimeter kurzem Fell sollten bei Minusgraden geschützt werden. Für alle anderen gilt: Bewegung!

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Einkaufen im Kastanienhof!

Kastration auf Zeit

Kennen Sie den Kastanienhof? Das große, traditionelle Reitsportgeschäft mit dem ländlichen Charme in den Elbvororten? Neben Pferdezubehör gibt es sportliche Jacken, Gummistiefel oder einfach den praktischen Hut, der Sie auch an der Elbe oder auf Sylt am Strand gut aussehen lässt. Und sollte dann doch ein kleines Wehwehchen vom Spaziergang auftreten – die berühmte ... nicht nur für „Pferdesalbe“ lindert auch menschliche Pferde ... Verspannungen und Schmerzen. Stöbern Sie im alten Bauernhaus und entdecken Sie noch weitere Schätze! Kastanienhof, Osdorfer Landstraße 233, Telefon: 800 37 13, www.kastanien-hof.de

Die Kleintierpraxis Blankenese bietet die Möglichkeit der reversiblen Kastration. Diese wird auch als chemische Kastration bezeichnet, da ein Wirkstoff appliziert wird, der die Testosteronproduktion vorübergehend hemmt. Die hat die gleichen Auswirkungen auf das Schnipp-schnapp? Nein, es geht Wesen des Tieres wie eine „richtiauch sanfter! ge“ Kastration. So können die Folgen beobachtet werden, solange die Möglichkeit noch besteht, das Ganze wieder rückgängig zu machen. Es gibt zwei unterschiedliche Präparate, die sich vor allem in ihrer Wirkungsdauer unterscheiden. Das eine wird unter die Haut oder in die Muskulatur injiziert und kostet ca. 32 bis 70 Euro plus Mwst (injiziert werden mg je nach Körpergewicht des Hundes). Das hält vier Wochen. Die andere Möglichkeit ist die Injektion eines Implantats unter die Nackenhaut. Daraus wird der Wirkstoff kontinuierlich freigesetzt. (ca. 88 Euro plus Mwst). Hält etwa sechs Monate. Weitere Infos: Dr. Nicola von Manteuffel, Hasenhöhe 3, Telefon: 86 64 74 55, www.kleintierpraxis-blankenese.de

Ausgewogenes Futter Eine ausgewogene Ernährung ist auch für das Tier wichtig! Steffi Fischer ist Vertriebspartnerin für Reico und selbstständige Systemberaterin. Die Produkte von Reico stellt sie Ihnen gern bei Ihnen zu Hause vor. Dabei wird Ihr Tier zum Testessen eingeladen. Ob Feucht- oder Trockenfutter mit ei- Gamba nem Fleischanteil von 50 bis 72 Prozent, Bionahrung, Schonkost, Kräuterergänzungsfutter oder Hundewürste. Seit ihr eigener Hund „Gamba“ damals zum Testessen eingeladen wurde, widmet sich Steffi Fischer dem Vitalfutter Reico Vital-Systeme Steffi Fischer, Hauptstraße 14, 11946 Brunsbek/Langelohe, Telefon: 04107/ 71 58

Spezialist für Pferde Lahmt Ihr Pferd oder hat es Probleme mit den Zähnen? Dann sind Sie bei Dr. Klaus Weigand im Pferdespital Idee in den besten Händen. Der Pferdespezialist arbeitete viele Jahre an der Universität in München und verfügt über langjährige Erfahrung an verschiedenen Pferdekliniken im In- und Ausland. Der Turniertierarzt, der auch viel Erfahrungen mit Sportpferden hat, führt in seinem Spital ambulante und stationäre PferdeDr. Weigand betreuungen durch. Mit modernster digitaler Divom Gestüt agnostik reicht sein Leistungsspektrum von der Idee Notfallmedizin, Lahmheitsuntersuchung, Zahnbehandlung und Ankaufuntersuchung über Operationen, Reproduktionsmedizin und Besamungen bis hin zu aufwendigerer Diagnostik. Dr. Klaus Weigand, Gestüt Idee, Tinsdaler Heideweg 132, Telefon: 0160/94 99 70 11

Hausbesuche nach Vereinbarung Ob Hund, Katze oder Chinchilla – in der gemeinsamen Praxis der Tierärztinnen Dr. Monika Böttle und Dr. Ulrike Burmester in Wedel sind alle Klein- und Heimtiere herzlich willkommen! Angeboten wird ein umfassendes Leistungsspektrum, das neben der ganz normalen Untersuchung, Beratung und Impfung auch Röntgen, Ultraschall, EKGs, Analysen im eigenen Labor, Zahnsanierungen soDas Team von Böttle+ wie komplizierte OPs anbietet. Burmester Falls ein Patient intensiver betreut werden muss, kann er über mehrere Tage in der praxiseigenen Krankenstation aufgenommen und optimal versorgt werden. Weiterer Service neben Abend- und Wochenendnotdienst: in besonderen Fällen können Hausbesuche vereinbart werden. Böttle+Burmester Tierärztinnen, Möllers Park 6, 22880 Wedel, Telefon: 04103/5661

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Impfen und OPs zuhause

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Dr. med. vet. Jens Freund Fachtierarzt für Kleintiere Cranachstr. 68 · 22607 Hamburg Tel.: 040.8907969

Kleintierpraxis Dr. Falk Heyland Tinsdaler Heideweg 51

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Sprechzeiten:

Leistungen:

Mo.–Fr. 9–11 und 16–19 Uhr Sa. 10–12 Uhr sowie nach Vereinbarung Telefon: 0 40 / 28 51 00 88

Röntgen/Ultraschall Weichteilchirurgie EKG Laboruntersuchungen vor Ort Stationäre Unterbringung Ernährungsberatung Hausbesuche

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Eine mobile Tierarztpraxis für den Hamburger Westen bietet Dr. Christina Feidler an. Ihre Ausrüstung ist auf die Behandlung bei Ihnen zuhause ausgelegt. Vom Blutdruckmesser über Impfstoffe, und Medikamente bis hin zur OP-Ausrüstung ist alles griffbereit. Die gebürtige RheinDr. Feidler länderin sammelte Erfahrungen in verschiedenen Tierarztpraxen, Kliniken und im Allwetterzoo in Münster im Bereich Kleintiere, Exoten, Vögel und Reptilien. Durch das Angebot von Hausbesuchen bietet sie Ihnen eine stressfreie und kompetente Rundumversorgung Ihres Tieres in seiner vertrauten Umgebung. Und wenn mal eine größere Operation, Röntgenaufnahme oder Komplikation ansteht, hat sie eine Kooperation mit einer Tierarztpraxis in Schenefeld. Dr. met.vet. Christina Feidler, Telefon: 0151/56 03 56 06 od. 23 49 71 86

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Haustiertipp 4 – Kräutertee fürs Pferd Fast alle Pferde lieben Kräutertee. Da der Sud gesund ist, sollte man ihn den Tieren nicht vorenthalten. Eine Möglichkeit ist, den Tee über das Futter zu gießen, eine andere, ihn pur zu verabreichen. Das aber mögen nicht alle Pferde. Den größten Erfolg verspricht hier lauwarmer Tee. www.praktische-tipps.de

Die Experten 6 · 2009

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P R Ä S E N T I E R T : Alles rund um das Haustier

Infrarot: Vorsorge und Therapie aus Liebe zum Pferd Bewegung bedeutet für Pferde und Ponys Lebensqualität. Schlimm, wenn dies durch chronische Erkrankungen oder Alterserscheinungen mit Schmerzen verbunden ist. Innovative Carbon-Infrarot-Systeme bieten Linderung der Beschwerden. Gesundheitsfördernde InfrarotSpezialdecken für eine strahlen dringen tief in das Gewespezielle Therapie ... be ein und wirken dort entzündungshemmend und schmerzstillend. Besonders die Kombination aus Sauna-, Wärme- und Infrarottherapie sowie die Stimulation der Meridianpunkte gewährleisten die gesundheitsfördernde Wirkung. Das Hamburger Unternehmen von Bismarck Trading bietet auf den Pferdekörper angepasste Rücken-, Bauch- und Halsdecken sowie spezielle Gamaschen. www.tier-infrarot.de oder Telefon: 67 95 69 58

Das Wesen der Katze – Hilfe für den Halter Ist Ihre Katze unglücklich und aggressiv? Dann sollten Sie sich an die Tierpsychologin Christine Hauschild und ihre mobile Katzenschule Happy Miez wenden. Die Therapeutin kommt ins Haus, ergründet durch Befragung des Halters und Beobachtung der Katze die Ursachen des Christine Problems. Hauschild Die häufigsten Anlässe für eine Verhaltensberatung durch Happy Miez sind Unsauberkeit und plötzliche Aggressionen zwischen vorher friedlich zusammenlebenden und frisch zusammengeführten Katzen. Hilfe gibt es auch, wenn die Katze sehr ängstlich ist, Aggressionen gegen Menschen zeigt, ihre Halter nachts nicht durchschlafen lässt oder sich selbst verletzt. Daneben bietet Christine Hauschild auf Wunsch Einführungen ins Clickertraining mit Katzen an. Im März ist ihr Buch „Stille Örtchen für Stubentiger. Unsauberkeit bei Katzen verstehen und Lösungen finden“ erschienen. Es ist im Buchhandel sowie direkt bei der Autorin erhältlich. Happy Miez, Telefon: 41 17 20 03, www.mobile-katzenschule.de

Die Gefahr lauert draußen Bei Kaninchen in Außengehegen ist eine regelmäßige Impfung beim Tierarzt unbedingt anzuraten, denn es drohen Infektionskrankheiten. Neben der vor allem in Wildkaninchenbeständen weit verbreiteten Myxomatose breitet sich seit den 80ger-Jahren die aus China stammende Rabbit Hemorrhagic Disease (RHD) oder Chinaseuche flächendeckend aus.Notwendig ist aber auch die intensive Gesundheitskontrolle der Tiere durch den Besitzer. Gerade im Sommer sollten die Tiere einmal täglich auf den Arm genommen und genau inspiziert werden. Dabei ist besonderes Augenmerk auf eventuell auftre- Dr. Schleif tende Durchfälle und damit verbundene Entzündungen der Analregion zu legen, da dort oftmals Fliegeneier abgelegt werden, aus denen sehr schnell Maden entstehen. Anzuraten ist darüber hinaus die wöchentliche Gewichtskontrolle der Tiere. Wenn die tägliche Kontrolle der Tiere für die jungen Besitzer auch im Sommer ebenso selbstverständlich wird wie die Fütterung, können auftretende Probleme schnell erkannt und erfolgreich therapiert werden. Praxis Dr. Gottfried Kelch, Hochrad 66, Telefon: 82 35 82

Distanz-Kreis-Training! Jeder Hund hat einen eigenen Charakter. Dazu kommen noch seine rassetypischen Veranlagungen. Ein Schwerpunkt von Christine Schröder in ihrer Hundeschule Hamburg-West ist die Erstellung und Umsetzung eines individuellen Trainingsprogramms, das auf der richtigen Einschätzung des jeweiligen MenschHund Teams basiert. Ziel: die Optimierung der Kommunikation Christine Schröder zwischen Halter und Hund. Neu im Programm ist das Distanz-Kreis Training. Ein Kreis von zehn Metern Durchmesser wird dabei mit Absperrband abgesteckt, der Hundeführer wird in der Mitte des Kreises, der Hund fünf Meter entfernt außen im Kreis platziert, wo er auf Distanz herumläuft und kontrolliert wird. Dabei wird der Hund spielerisch geführt, die Bindung gefördert und die Deutung der Körpersprache trainiert. Hundeschule Hamburg-West, Grimmstraße 40, Telefon: 879 32 020, www.hundeschule-hamburg-west-de

Die flotte Durchblick-Hilfe... Im Klönschnack: Die Experten Ein Service-Teil präsentiert die Fachwelt für die Elbvororte! Der Hamburger Klönschnack bringt frischen Service ins Haus. Mit einer neuen Monats-Reihe – fest eingebettet in der monatlichen Ausgabe – präsentiert der Klönschnack seinen Lesern DIE EXPERTEN. Hintergründe, Tipps und ausführliche Informationen zum jeweiligen Thema sowie Unternehmenspräsentationen, Interviews und Nachrichten machen die vielen Wirtschaftsbereiche transparent. Nutznießer der neuen Reihe sind Sie, unser Leser. Die Themen informieren über Spezialisten, mit denen wir täglich zu tun haben.

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Der Service-Teil im Juli 2009 SENIOREN Fit in den Ruhestand

Der Service-Teil im September 2009 EINRICHTER Stilvoll wohnen in den Elbvororten

Der Service-Teil im Oktober 2009 MAKLER Der Weg zum Eigenheim Die Experten 6 · 2009

Die Welt 1-1-09.08:Layout 1 22.05.09 08:25 Seite 1

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Endlich Sommer! Heidi Klotz Wohnkultur lädt Freunde und Kunden auf die Messe Home & Garden ein. Die Eintrittskarten gibt es Anfang Juni im Geschäft zu einem ermäßigten Preis. Auf der Messe wird Heidi Klotz ihre hochwertigen Loom-Möbel-Kollektionen von Vincent Sheppard vorstellen. Es sind schöne In- und Outdoormöbel in überzeugender Qualität. Für diese Möbel gibt es auf dem Messestand von Heidi Klotz einen attraktiven Messerabatt. Ein weiteres Highlight der Heidi-Klotz-MesseLoom-Möbel gibt es auch schau sind die Stoffkollektionen von Steenbei Heidi Klotz Design. Diese wunderschönen Designs können als Polster ebenso verwendet werden wie als Vorhang und Kissenbezugsstoff. Hinzu kommen Kleinmöble und Accessoires, vom Windlicht bis zum Vorhangstoff. Heidi Klotz Wohnkultur, Blankeneser Bahnhofstraße 11, Telefon 86 69 36 80 DÜFTE

Klein aber fein – Exklusive Düfte in Wedel Abseits großer Ketten gibt es noch immer kleine aber feine Parfümerien im Hamburger Westen, die individuelle Düfte verkaufen. So auch in Wedel. Die Duftserien bekannter Marken bietet hier die Parfümerie Nickel. Marken wie Hermès, Bronnley, Guerlain, Dior, Ayer, Babor Clarius oder Lalique stehen für exklusive

FOTO: MICHAEL RAHN

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Meisterprüfung mit Auszeichnung

Einen großen Erfolg feierte Catherine-Jeunesse Ladiges aus Uetersen. Die junge Friseurin erhielt von der Handwerkskammer Oldenburg den Meistertitel mit Auszeichnung. Kammer-Präsident Jürgen Hemmerling Catherineschwärmte: „Sie ist eine Jungmeisterin, wie Jeunesse wir sie lange nicht hatten.“ Ladiges Stolz war auch der Vater Helmut Ladiges, selbstständiger Friseur seit 1958. Er war 20 Jahre in Blankenese ansässig, arbeitet seit 2000 in Uetersen. Die Tochter arbeitet jetzt mit im Betrieb. Wer preiswürdig frisiert werden will, sollte ihr einen Besuch abstatten. H. J. Ladiges Damen & Herren Friseur, Markstraße 27, 25436 Uetersen, Telefon 04122/ 2822

Vielfalt und Qualität. Darüber hinaus präsentiert die Parfümerie ausgewählte Seidenschals, Modeschmuck und edle Taschen. Das alles in einem persönlichen Ambiente mit kompetenter Beratung. Die Parfümerie, in der Dörte Hatecke seit elf Jahren arbeitet, wird seit dem 1. März nun auch von ihr geführt. Nach vorheriger Terminabsprache können sich Kundinnen typgerecht schminken lassen oder sich Schminktipps geben lassen. Parfümerie Nickel, Bahnhofstraße 39, Telefon 04103/26 03

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WOHNEN

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Die Seele des Hauses Küche. Dieser Ort steckt tief in unseren Genen. Erst die Kochstelle machte vor Jahrtausenden aus der Höhle ein Heim für Jäger und Sammler. Die Küche ist die Seele des Hauses und dieser Seele hat sich das Team der Jäger & Sammler Küchenmanufaktur verschrieben. Ästhetische Küchen sind die Leidenschaft der drei Küchendesigner Ina Lücke, Jutta Juraschek und Reimund Liedtke. Alle Küchen werden mit viel persönlichem EngageDas Team von Jäger & Sammler ment und einem exzellenten Know-how geplant und ausgearbeitet. Bei Jäger & Sammler nimmt man sich viel Zeit für Beratungsgespräche im Küchenstudio oder beim Kunden. Design, Farbe, edle Materialien, Funktionalität und Ergonomie werden gemeinsam aufeinander abgestimmt. Eine große Auswahl an Werkstoffen in Hochglanz- oder Mattlacken, Massivholz, Glas, Edelstahl oder Gesteinen lassen kaum einen Wunsch offen. Jäger & Sammler Küchenmanufaktur, Straßenbahnring 12, Telefon: 67 95 26 34, www.jaeger-sammler.net

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U N T E R N E H M E R D E S M O N AT S

Qualität und Langlebigkeit ist seine Mission am Kunden

Blankenese erobert Westfalenherz Er ist gebürtiger Westfale und lebt schon seit über zwölf Jahren in Blankenese. Die hohe Lebensqualität, das Dörfliche, die Elbe und der Schnack lassen ihn wohl hier nicht mehr los.

Der Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik Jens Peitscher will aus Blankenese nicht mehr weg r ist seit 2004 Geschäftsführer und Inhaber des Fachhandels Elektro Duncker e. K. in Blankenese. Doch Jens Peitscher (41) fühlt sich im Dunckerteam eher als Mittelfeldspieler, der die Bälle verteilt, anstatt als Sportchef an der Außenlinie, der mit hochrotem Kopf. Der 1,97 Meter große Hüne hat in seinem Betrieb acht Mitarbeiter angestellt und mit diesen eine Mission am Kunden: „Wir bieten Waren und Kundendienste mit Qualität und Langlebigkeit, die uns und den Kunden das Leben erleichtern. Deshalb führt sein Unternehmen auch die hochwertigen Marken Miele, Liebherr, Osram, Braun, Krups und Holtkötter. Der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik: „Besonders diese Marken können wir wegen jahrzehntelanger Verbindungen zu äußerst attraktiven Preisen anbieten. Wir machen rund 80 Prozent des Umsatzes damit.“ Jens Peitscher ist 1967 in Hamm, Westfalen geboren und hat an der Technischen Uni-

versität Berlin studiert, bevor er das Hamburger Traditionsunternehmen übernahm. Er arbeitete in der Computerbranche, dafür zog er damals auch nach Hamburg. Seine Liebe zu Blankenese beschreibt er so: „Als Weitgereister denke ich, dass Blankenese die beste Lebensqualität bietet. Mit unserer Arbeit bei Duncker möchten wir diese noch ein wenig erhöhen.“ Dann schwärmt er: „Die Elbe, das Dörfliche, die vielen Parks, der Markt und der Schnack sind nirgendwo zu überbieten.“ Freitags gegen elf Uhr kann man Jens Peitscher auf dem Blankeneser Marktplatz antreffen, dann isst er am Stand von Jan Baumann eine Currywurst. Wenn Kunden seinen Laden betreten heißt es häufig: „Ich habe da ein Problem ...“ Peitscher: „Da sind wir als ehrliche und kompetente Ansprechpartner gefordert.” Billig heißt eben nicht auch gleich Qualität! Deshalb lohnt sich immer der Gang zum Fachhändler.

Bei Elektro Duncker werden über 5.000 Artikel angeboten, von der Feinsicherung (50 Cent) bis hin zum zwei Meter großen Weinkühlschrank von Liebherr (2.500 Euro). Dazu gibt es eine Riesenauswahl an Lampen und Leuchtmitteln sowie Staubsaugern, Rasierern, Toastern und vieles mehr. „Energiesparende Leuchtmittel liegen im Trend und die Brüsseler Verkaufsverbote sind Gesprächsthema Nummer eins“, so der Inhaber. Umweltschutz und Energiesparen wird auch bei Duncker großgeschrieben: Die Fahrzeugflotte wird gerade durch umweltfreundliche Modelle aus Wolfsburg umgerüstet. „Ich strebe auch die Erweiterung und Verschönerung des Ladengschäftes und der Parkmöglichkeiten an.“ Vor sechs Monaten brannte hinter dem Fachhandel eine Halle ab (KLÖNSCHNACK berichtete), den Platz will der Unternehmer nutzen: „Ich bin bei der aktuellen Neugestaltung am Standort im engen Gespräch mit dem Vermieter.“ Neu seit Mai bei Duncker: Die Sieben-Kilo Serie „Waschen und Trocknen“ von Miele für 1.099 Euro inklusive Full Service (Anlieferung, Anschluss, Altgeräte-Entsorgung). Und seit Anfang des Jahres gibt es nicht nur den Miele Kundendienst (Herr Haase) sondern auch einen Liebherr Kundendienst (Herr Scheller). In seiner Freizeit besucht der ehemalige Rugbyspieler, wenn er nicht gerade mit seiner Tochter (4) an der Elbe spazieren geht, gern das Fußballstadion. Er drückt hier dem HSV die Daumen, aber sein Herz schlägt für Dortmund. Eben doch noch ein bisschen Westfale ... www.elektro-duncker.de Autor: Marlene.Schmidt@kloenschnack.de

SERIE Der Klönschnack stellt vor: Unternehmer in den Elbvororten JENS PEITSCHER Geschäftsführer + Inhaber Elektro Duncker e.K. Dockenhudener Str. 1 22587 Hamburg Telefon: 86 13 64

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TANZEN

„Best of“ 20 Jahre Ballettstudio Schüßler-Preuß Über 300 Tanzschüler und Tanzschülerinnen zwischen 3 und 73 Jahren schwingen zur Zeit ihre Tanzbeine, denn es geht auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Bei sechs Aufführungen Anfang Juli zeigen sie ihr Können in der großen Tanzshow „Best of“ im FORUM-Theater in Schenefeld, Achter de Weiden. Das Ballettstudio feiert mit dieser Show sein 20-jähriges Bestehen und zeigt einen großen Querschnitt aus der Welt des Tanzes, angefangen von der ersten Show, Buntes Treiben auf der Jubiläums-Show die schon 1990, ein Jahr der Ballettschule nach der Eröffnung stattfand, bis heute. Die Aufführungstermine Juli im FORUM sind: Freitag, 3. , 18.00 Uhr Samstag, 4., 16.00 Uhr, Sonntag, 5., 16.00 Uhr, Freitag, 10., 18.00 Uhr, Samstag, 11., 16.00 Uhr, Sonntag, 13., 11.00 Uhr (Matinee) Tickets zu 14/12 Euro (Schüler u. Studenten 8/6 Euro) gibt es nur im Ballettstudio, Akeleiweg 16, Ecke Blomkamp, Telefon 800 59 59, www.schuessler-preuss.de

GOURMANDIE

20 Jahre Feinkost Am 16. Mai 1989 bekam es Barbara Willemse bei „Lario“ in der Waitzstraße 3 zum ersten mal professionell mit Feinkost zu tun. Im Dezember 2004 eröffnete sie das Geschäft selbständig unter dem Namen „Da Barbara“ neu. Kunden bekommen in der Barbara Willemse kleinen Fußgängergasse, in der Waitzstraße 3, Antipasti aus eigener Herstellung, feinste italienische und spanische Schinken- und Käsespezialitäten. Besondere Öle und Essigsorten sind ebenfalls erhältlich. Der Partyservice bietet italienische Kalt- und Warmgerichte. Am 13. Juni findet das „Da Barbara“-Straßenfest statt. Von 10 bis 16 Uhr können Sie Schinken- und Käsespezialitäten aus der Toskana und Kampanien und leckeren Wein, genießen. Da Barbara, Waitzstraße 3, Telefon: 88169385, www.da-barbara.de

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HANDEL & WANDEL

KONZERT

Weltstar in Schenefeld Martin Panteleev ist zu Gast im Forum Schenefeld. Der Komponist dirigiert am Sonntag, 21. Juni, das Sofia Festival Orchestra. Der Abend steht im Zeichen von Mozart, Mendelssohn und Beethoven. Aufgeführt werden „Die Hochzeit des Figaro“, das „Doppelkonzert für Violine, Klavier und Orchester in d-Moll sowie die „Sinfonie Nr. 3 Eroica“. Martin Panteleev und die Solistin Lida sind nicht nur auf Das Orchester ist mit Bulgader Bühne ein Paar riens führenden Musikern besetzt und hat unzählige Konzerte auf der ganzen Welt gegeben sowie Aufnahmen für namhafte Labels wie BMG oder EMI produziert. Mit der heutigen Solistin Lida Panteleev, die ihr Diplom in Hannover bei Prof. Doerrie absolvierte, arbeitet Martin Panteleev seit 1999. Zusammen gaben beide Künstler über 300 Konzertabende in Europa und in den USA. So., 21. Juni, 19.30 Uhr, Forum Schenefeld, Achter de Weiden 34, Karten an allen Vorverkaufsstellen, der Abendkasse und unter Telefon 01805/44 70

INTERIEUR

Ahoi, Traumangebote!

Mein Schiff

Tischlein deck’ dich Sie erwarten zur Konfirmation zwölf Gäste und haben nicht genug Geschirr? Planen einen ganz besonderen Abend und suchen Inspirationen für einen festlichen gedeckten Tisch? Festliches Arrangement von Tavola Seit Ende letzten Jahres gibt es bellissima „Tavola bellissima“ – den etwas anderen Geschirrverleih. Das Unternehmen der Schenefelderin Dr. Christina Quellmann hilft Gastgebern nach dem Motto „Augenschmaus: Nicht nur das Menü soll schmecken. Auch das Auge isst mit.“ Interessenten können aus zur Zeit neun unterschiedlichen, teilweise antiken Geschirren das passende wählen, dazu Accessoires von Bestecken, silbernen Serviettenringen, Tischdecken und Dekorationen jeglicher Art hinzufügen. www.tavola-bellissima.de

HAUS UND GARTEN

Die Messe für Menschen, die keine Messen mögen Über 200 Aussteller geben sich im Juni 2009 auf einer der schönsten Ausstellungen des Hamburger Messejahres im eleganten Derby-Park Flottbek ein Stelldichein. „Home & Garden: Das Original“ lockt seit über 13 Jahren Menschen, die das Schöne zu schätzen wissen, an diesen historischen und ausgesuchten Standort. So erwarten die Besucher des Hamburger Derby-Parks sechs prachtvolle, von bekannten Hamburger Designern und Galabauern entworfene Themengärten, u. a. Küchengarten mit duftenden Hecken, blühenden Pflanzen, die künstlerische Darstellung von klassischen Gartengestaltungs-Elelmenten, Vorträge zu arabischer Gartenkunst und Geschichte und Outdoorcooking gemeinsam mit dem Landhaus Flottbek. Home & Garden, 25. bis 28. Juni zum 13. Mal im DerbyPark Flottbek

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BEMERKENSWERTES

Der Vorsitzende Richter am Amtsgericht Blanekense Horst Tonat

Seine Vorstrafen sind lang, seine Ausreden auch

Liebesaus und zu viel Wein... or dem Richter Horst Tonat im Amtsgericht Blankenese sitzt Hartz-IV-Empfänger Herbert K.* (49) aus Iserbrook. Graues Sakko, Pferdeschwanz, goldene Uhr am linken Handgelenk, die rechte Hand im roten Gips: „Hab mir den Ringfinger gebrochen, Herr Richter!“ Für Horst Tonat ist der Angeklagte kein Unbekannter, 19 Einträge zählt sein Vorstrafenregister. Neuer Vorwurf: Herbert K. soll am 20. November 2008 ohne Führerschein mit einem Fiat gegen 19.20 Uhr im Schenefelder Holt gegen einen geparkten Honda gefahren sein und Unfallflucht begangen haben. Schaden: über 5.000 Euro. Richter: „Sie sind mal wieder ohne Führerschein rumgekurvt, haben einen Unfall gebaut und haben sich dann abgesetzt.“ Angeklagter: „Stimmt. Aber es war stockdunkel und Hagelsturm. Die Straße war weiß, ich musste einem Transporter ausweichen.“ Richter: „Aber das ist kein Grund einfach abzuhauen. Man muss sich doch dem Unfallgegner zu erkennen geben.“ Angeklagter: „Es hat geregnet, ich wurde total nass.“ Richter: „Und dann ließen Sie sich auch noch von einer ahnungslosen Autofahrerin nach Hause abschleppen.“ Angeklagter: „Ich stand auf der Straße, es war stockdunkel. Mein Auto war kaputt. Das fand ich nicht so witzig.“ Richter: „Sie reden immer nur von sich. Was ist mit dem Unfallgegner, der sein Auto kaputt auffindet. Außerdem geht es hier auch um den Straftatbestand des Fahrens ohne Führerschein. Sie haben keinen und setzen sich trotzdem hinters Lenkrad.“ Angeklagter: „Aber ich habe vorher noch nie einen Unfall gebaut. Es hat geregnet, ich wollte noch zu Lidl und in der Apotheke einkaufen. Das Auto gehörte meiner Nachbarin.“ Richter: „Und sie war not amused?“ Angeklagter: „Absolut nicht. Aber ich hatte die Schlüssel.“ Richter: „Da war sie noch ihre Freundin. Sie erzählten ihr erst viel später, sie seien gegen einen Poller gefahren.“ Angeklagter: „Ich war nass bis auf die Haut. Ich musste erst mal duschen. Dann habe ich noch eine Flasche Wein getrunken.“ Richter: „Aha. Sie haben sich Mut angetrunken, um zu beichten. Sie sind unkorrekt und egoistisch. Der Schaden der anderen war ihnen schnurzpiepegal! Was glauben Sie was heute hier rauskommt?“ Angeklagter: „Na, ‘ne Haftstrafe?“ Das Urteil lautet schließlich auf vier Monate Haft, ausgesetzt zur Bewährung. Richter: „Sie haben Glück gehabt, dass Sie alles eingeräumt haben. Sollten Sie in den nächsten zwei Jahren auch nur ein klitzekleines Vergehen haben, wandern Sie ein.“ Zusätzlich verhängte der Richter ein zweijähriges Verbot zur Ausstellung eines Führerscheins. Herbert K.: „Aber eins noch. Wann verschwinden eigentlich endlich die ganzen Vorstrafen aus meinem Register, ich hab das schon mehrmals beantragt?“ Richter: „Wenn Sie mal zehn Jahre kein Vergehen haben. Ab heute angefangen.“ Angeklagter: „Danke, auf Wiedersehen!“ Richter: „Bloß nicht!“

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BEMERKENSWERTES

FLOT TBEK

4.500 Euro für THC Die neue Cricket-Anlage des Tennis- und Hockeyclub RotGelb Hamburg (THC) wird aus Tronc-Mitteln mit 4.500 Euro unterstützt. Die Genehmigung durch die Bürgerschaft ist der Initiative des stellvertretenden CDU-Fraktions-Vorsitzenden Hans-Detlef Roock zu verdanken. Roock:„Der THC ist unmittelbarer Nachbar der neuen internationalen Schule am Hemmingstedter Weg. Der Verein verzeichnet bereits jetzt ein großes Interesse der Schule für diese Sportsparte. Ich freue mich sehr, des es uns gelungen ist, Cricket – eine in anderen Ländern weit verbreitete Sportart – in Hamburg weiter anbieten zu können.“

WITTHÜS

Otgard Ermoli liest Hans Henny Jahnn Das reetgedeckte Witthüs im Hirschpark, heute Restaurant und Café, war bis zu dessen Tod im Jahr 1959 Wohnsitz des Schriftstellers Hans Henny Jahnn. Die 50. Wiederkehr seines Todestages nimmt Otgard Ermoli zum Anlass, den Erzäh-

ler durch die Lesung der vom Suhrkamp Verlag zusammengestellten und herausgegebenen „13 nicht geheure Geschichten“ in Erinnerung zu rufen. 8. Juni, 14 Uhr, Witthüs, Hirschpark, Elbchaussee 499a, Eintritt 8 Euro. Anmeldung unter Telefon 880 69 07

H A M B U R G E R K O N S E R VAT O R I U M

Musik und Kunst kommen zusammen In einem Kooperationsprojekt des Hamburger Konservatoriums und der Kunstschule Blankenese wird eine Ausstellung der Reihe „Musik und Kunst kommen zusammen“ am 28. Juni, 11 Uhr, im Hamburger Konservatorium eröffnet. Der Eintritt ist frei. 28. Juni, 11 Uhr, Hamburger Konservatorium, Sülldorfer Landstraße 196

H I S T O R Y D AY

Junge Blankeneser Trachten Passend zum History Day präsentieren die Jungen Blankeneser Trachten am Sonntag, den 7. Juni Brauchtum und Bekleidung der ehemaligen Blankeneser Fischersleute. Vor und nach der Kirche lassen sie mit historisch überlieferten Tänzen den frühere Fischerort wieder aufleben. Aufführungen finden nach dem Gottesdienst etwa um 11 Uhr vor der Blankeneser Kirche und im Familiengottesdienst um 11.30 uhr in der Kirche statt. Nachmittags ab 14 Uhr sind sie zuMitglieder der Jungen dem im Fischerhaus zu sehen, bei Blankeneser Trachten dem an diesem Tag jede Menge Kultur auf dem Programm steht und Bücher und Postkarten zum Thema Blankenese zu finden sind. Info zu Projekten und Kurse für junge tanz- und kulturbegeisterte Blankeneser: Astrid Witt-Eggert, Telefon 87 55 99

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Als ihre Mutter nach etlichen Jahren völligen Schweigens stirbt, erhalten jeweils beide einen von ihr geschriebenen Brief. Allerdings sind beide Briefe nicht für sie, sondern für den tot geglaubten Vater und einen weiteren, bisher unbe-

kannten Bruder bestimmt. Mehr oder weniger widerwillig versuchen die Geschwister den letzten Willen der Mutter zu erfüllen und Vater und Bruder zu finden. Sie begeben sich damit auf eine Reise in die Vergangenheit, die sie unter anderem in den vom Bürgerkrieg zerüttete Libanon führt. Am 3. und 4. Juni führt die DSP-Gruppe des Christianeums „Verbrennungen“, ein von Wajdi Mouwad geschriebenes Theaterstück, in der Aula des Gymnasiums auf. Eintritt 6 bzw. 4 Euro Nur eine Woche später stehen weitere Schüler auf den Brettern der Aula: am 10., 11. und am 19. Juni wird jeweils um 19.30 Uhr das Stück „Ghetto“ in der Aula aufgeführt. Erzählt wird von einer Künstlergruppe im Wilnaer Ghetto, die durch Schauspiel und Gesang versucht, sich in die Gunst des SS-Offiziers Kittel zu stellen. Kartenreservierung unter dsp.karten@web.de, Telefon: 428 88 280 oder an der Abendkasse. Gymnasium Christianeum, Otto-Ernst-Straße 34, Eintritt 6 bzw. 4 Euro

I N I T I AT I V E

Jugendliche gegen Kinderarbeit Sechs Jugendliche haben sich am 14. Mai zur Initiative „Jugendliche engagieren sich gegen Kinderarbeit“ zusammengeschlossen. Ziel: auf sinnvolle Weise Geld zu sammeln, um konkrete Projekte von UNICEF vor Ort gegen Kinderarbeit zu unterstützen. Schwerpunkt: Burkina Faso in Westafrika. Interessierte können sich bei der Initiatorin melden Telefon 839 70 76

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Bonuspunkte für Hamburg-Führer Mit diesem Hamburg-Führer sind alle, die Hamburg lieben, gut und günstig unterwegs. Unabhängig davon, ob sie Hamburg kennenlernen, genießen oder einfach nur neu entdecken möchten. Denn welcher Tipp auch wahrgenommen wird: Die Begleitung ist immer gratis dabei. Egal, ob nun Museums- oder Restaurantbesuch auf dem Programm stehen, ob Wellness oder das Hamburger Nachtleben ausgekostet werden sollen. Übersichtlich in acht Sparten, von Sightseeing bis

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Nightlife geordnet, erläutert der Führer die verschiedenen Freizeitmöglichkeiten jeweils in Form eines Gutscheins, der herausgetrennt und eingelöst werden kann. Das Prinzip dabei ist simpel: Zu zweit genießen, nur einmal bezahlen. Mit insgesamt 159 Gutscheinen können so bis zu 3.600 Euro gespart werden. Viele weitere Informationen wie ein Veranstaltungskalender, Stadtpläne oder ein S- und U-Bahnplan ergänzen das broschierte Buch sinnvoll. Bonusmedien: Hamburg Bonus, ISBN 978-3-86830-147-2, 14,95 Euro oder unter www.bonusmedien.de

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BEMERKENSWERTES BEHÖRDEN

BEHÖRDEN

Kurze Wege für Reisepässe

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Mobile Dienste und damit kurze Wege für den Bürger gibt es jetzt auch im sozialen Dienstleistungszentrum Altona-West. Reisepässe, Ummeldungen und Lohnsteuerkarten können von nun an auch hier im ersten Obergeschoss beantragt werden. Zwei Mitarbeiter des Kundenzentrums Blankenese stehen dafür jeden Montag von 8 bis 12 Uhr für Sie in Osdorf zur Verfügung. Achtung: Bezahlung nur mit EC Karte und PIN möglich.

Tischlein deck Dich! Die Märchen der Gebrüder Grimm werden bei ihr fast wahr: Die Schenefelderin Dr. Christina Quellmann verleiht erlesenes Geschirr. Mit ihrer Firma „Tavola bellissima“ liefert sie zu allen Anlässen Teller und Töpfe für einen liebevoll gedeckten Tisch. Toll: das Geschirr kann einfach schmutzig auf dem Tisch stehen bleiben, es wird hinterher von Tavola bellissima abgeräumt und abgewaschen. www.tavola-bellissima.de

BLANKENESE

Flohmarkt auf dem Marktplatz Der Blankeneser Bürger-Verein macht den Blankeneser Marktplatz einmal mehr zum Treffpunkt. Am 14. Juni veranstaltet er dort, wo sonst viermal in der Woche professionelle Händler ihre Waren anbieten, einen privaten Sommerflohmarkt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt – Kuchenspenden werden allerdings gerne noch genommen! Blankeneser Bürger-Verein, Blankeneser Bahnhofstraße 31a, Telefon 86 70 32, Fax 28 66 84 87

MUSIK

Schottlands melancholischer Charme Bereits seit 1998 arbeiten die Musiker Jochen Roß – der am Hamburger Konservatorium studiert hat – und Jens-Uwe Popp zusammen, produzierten gemeinsam ihre erste CD „Zeitpunkte“. Nun führte ihr Weg sie nach Schottland. Fasziniert von Land, Leuten und der besonderen Stimmung der Musik, in der sich der raue, melancholische Charme Schottlands widerspiegelt, starteten sie ihre zweit Produktion „The Ten Islands“. Unterstützt von hochkarätigen internationalen Gästen wie Guido Jäger am Kontrabass, dem marokkanischen Perkussionisten Rhani Krija, Fabian Hink an der E-Gitarre, Ulrich Schubert mit seinem Didgeridoo und vor allem der stimmlich herausragenden kanadischen Sängerin Lisa Winn vereinen die Musiker die schönsten Elemente schottischer Folkmusik mit Moderne, Klassik und Pop. Reinhören lohnt sich, der Wechsel zwischen leisen und melodischen Elementen, kraftvollen Sequenzen und der klaren Stimme Lisa Winns schafft einen über sämtliche Stücke reichenden Spannungsbogen. Jochen Roß & Jens-Uwe Popp: The Ten Islands www.the-ten-islands.com

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Der Küchenrenovierer Eigentlich müsste eine neue Küche her. Doch die kostet ein kleines Vermögen. Das muss nicht sein. KüchenFit bringt alte Küchen auf Vordermann. Und auf den neuesten technischen Stand. Ein kostenloses Beratungsgespräch bei Ihnen zuhause gehört selbstverständlich zum Service. Ebenso wie individuelle Konzepte und Kostenvoranschläge. KüchenFit bietet Ihnen alle Austauschgeräte sowie Montage- und Einbauarbeiten von erfahrener Hand. Wollen Sie Ihre Küche technisch oder optisch wieder fit machen, dann gibt es jetzt diese Adresse:

Der Hafen arbeitet wieder! Fotos von Gustav Werbeck Gustav Werbeck war 40 Jahre lang als Fotograf und grafischer Gestalter für die Hamburger Hafen- und Lagerhausgesellschaft (HHLA) tätig. Seine Aufnahmen sind einzigartige Dokumente der Hafengeschichte der Nachkriegszeit, die entstanden, als der Hafen noch unter den Kriegsfolgen litt. Doch Werbeck blendete die Ruinen und Wracks weitgehend aus. „Der Hafen arbeitet wieder!“ titelte die Presse damals entsprechend euphorisch. Die Motive mit typischen Hafenszenen werden in dieser Ausstellung Speicherstadtmuseum: Hafenszenen aus zum ersten der Nachkriegszeit Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Interessierte, die zusätzlich an einer Führung teilnehmen wollen, haben am 14. und 21. Juni ab 14 Uhr Gelegenheit dazu. Speicherstadtmuseum, St. Annenufer 2, Telefon 32 11 91, www.speicherstadtmuseum.de

DR. GÖTZE LAND & KARTE

Komme gerade zurück aus… Sanaa“ Über ein Jahr haben die Berliner Journalisten Susanne Sporrer und Klaus Heymach sich eine Auszeit aus dem hektischen Berufsalltag genommen und in Sanaa, der Hauptstadt des Jemen, in einem 300 Jahre alten Turmhaus gelebt. Mal aus Sicht der Frau, mal aus Sicht des Mannes erzählen sie pointiert und lebendig Geschichten aus ihrer neuen Umgebung. Dabei verweben sie politische Hintergründe und kulturelle Be-

sonderheiten mit den vielen menschlichen Begegnungen im orientalischen Alltag. So wird Susanne Sporrer von einer Frauenrechtlerin als Lehrerin für den ersten Frauenschwimmkurs angeheuert und Klaus Heymach macht sich am Rande der Wüste in die Männerwelt einer Koranschule auf. Live zu hören sind sie in einer Lesung der Buchhandlung Dr. Götze Land & Karte. 18. Juni, 19 Uhr, Alstertor 14-18, Eintritt 10 Euro, Anmeldung unter 33 89 89 oder veranstaltung@vladi.de

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S P E I C H E R S TA D T M U S E U M

Der Küchenrenovierer

Am 24. Juni 1999 fuhr das Salsaschiff das erste Mal die Elbe hinab. Inzwischen genießen hunderte Salseros und Tanzbegeisterte aus ganz Norddeutschland jedes Jahr die kleine Kreuzfahrt entlang des Elbufers. An Bord der „Mississippi Queen“ tanzen sie nach Herzenslust bis in die frühen Morgenstunden oder lassen einfach genussvoll – mit einem Caipi in der Hand – die Seele baumeln. Nun geht es auf Jubiläumstour: Auf drei Decks wird getanzt, aufgelegt wird von zwei DJ’s und natürlich ist auch wieder eine Salsa Tanzshow zu sehen. 27. Juni, Einlass 20.30 Uhr, Abfahrt 22 Uhr, Ende 02.30 Uhr, Eintritt 22 bzw. 26 Euro. Infos unter www.salsayes.de

84-85 Bemerkenswertes-2:kloen 25.05.09 11:21 Seite 85

BEMERKENSWERTES OSDORF

Offener Heidbarghof Der Heidbarghof in Osdorf öffnet am 28. Juni Tore und Garten und bietet seinen Gästen einige Stunden der kulturellen Unterhaltung. Eher besinnlich beginnt der Tag um 11 Uhr mit einem Gottesdienst im Obstgarten, um 12 Uhr bläst eine Blaskapelle zum kulinarischen Teil und ab 14 Uhr heizt die „4-Wheel-Drive“Band mit Country- und Bluegrassmusik ein. Weitere Programmpunkte im Ju-

ni: Am 5. Juni spielt das Ensemble mit „Höfische Liebeslieder des ausgehenden Mittelalters“ ohne Schalmeien und Dudelsäcke die leisen Töne des Mittelalters, der 8. NordFolk-Ball bittet am 13. Juni zu französischen Tänzen und am 20. Juni singt Bobo „Lieder von Leben und Tod“. Ein Projekt, für das er in diesem Jahr den Weltmusikpreis im Bereich deutscher Musik erhalten hat. Heidbarghof, Langelohstraße 141, Telefon: 040/800 84 36 www.heidbarghof-hamburg.de

I N T E R N AT I O N A L E S M A R I T I M E S M U S E U M

Detailstudien von Küste und Inseln Das Meer, wie Sie es noch nie gesehen haben. Berauschend schön. Der Geograph und Satellitenbildexperte Claudius Diemer zeigt einzigartige Porträts und Detailstudien von Inseln und Küstenlandschaften. Diemers Ausstellung „Das Gesicht der Meere“ basiert auf dem gleichnamigen, von Nikolaus Gelpke initiierten Bildband, der beim IFM-Geomar Kiel zum ersten Mal gezeigt wurde. Die Ausstellung läuft noch bis zum 28. Juni. Internationales Maritimes Museum, Kaispeicher B, Koreastraße 1, Telefon 300 92 30-23, www.internationales-maritimes-museum.de

FEHLERTEUFEL S TA D T R U N D G Ä N G E

Das Treppenviertel in Blankenese Wer seinen Stadtteil schon immer mal etwas besser kennenlernen wollte, sollte auf diesen Rundgang nicht verzichten. Vom Bahnhof Blankenese aus vorbei an Gründerzeithäusern und der Kirche am Markt, die Treppen hinab und hinauf führt der Weg zum Strand. Ein Spaziergang voller Geschichte und Geschichten mit herrlichen Ausblicken, die sich zwischen den reetgedeckten Fischer- und Kapitänshäusern auf den großen Strom eröffnen. 10. und 26. Juni, 16 Uhr, S-Bahnhof Blankenese (Hauptausgang), Dauer etwa zwei Stunden, Kosten 7 Euro, Hamburg Card Inhaber 6 Euro, Kinder 3,50 Euro. Telefon 86 66 27 06 oder 82 81 37

Falsche Öffnungszeiten Im letzten Klönschnack berichteten wir über die Übernahme der Sülldorfer Tierarztpraxis Dr. Jarke durch die Tierärztin Dorothea Vogg. Leider unterlief uns in den Öffnungszeiten ein Fehler: Die Praxis hat nicht mittwochs und samstags von 9 bis 19 Uhr, sondern von 9 bis 10 Uhr geöffnet. Bei Notfällen sind die Tierärzte selbstverständlich nach wie vor rund um die Uhr erreichbar. Tierarztpraxis Dr. Vogg,

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Autor: Edward Gorey, Diogenes, Zürich ISBN 978-3-257-02113-4, Hardcover, 9,90 € Schreibblockade, schlechte Rezensionen, Desinteresse – die Hürden sind vielfältig. Der schrullige Autor R.F. Melf beginnt einen neuen Roman und wird dabei begleitet von dem 2000 verstorbenen Zeichner und Autor Edward Gorey. In kurzen Texten und witzigen Illustrationen, erzeugt der Amerikaner den Eindruck eines der eigenen Prätention und Bedeutung ausgelieferten Künstlernatur. Das Bändchen ist dünn, in 20 Minuten hat man es gelesen – der Eindruck der Literatur als mühevoller Lebensaufgabe hingegen bleibt.

Länderkunde Drei-Länder-Chat Autorinnen: de Cosnac, Krämer-Anderson, Stamer, Rohwohlt, Reinbek, ISBN 987-3-449-624889, Taschenbuch, 18,90 € Zusammen mit zwei Kolleginnen hat die Nienstedtenerin Sabine Stamer einen „Kulturführer für den alltäglichen Grenzverkehr“ verfasst. Unterhaltsame Alltagsgeschichten aus Frankreich, Deutschland und den USA geben der Globalisierung ein menschliches Gesicht und bewahren vor so mancher Peinlichkeit.

Moderner Roman Das entfernte Ufer Autor: Matthew Eck, Tropen, Stuttgart, ISBN 987-3-608-50101-8, Hardcover, 18,90 € Nicht nur CNN ist dicht an den Krisenherden, auch Soldaten greifen zum Laptop. Anthony Swofford berichtete aus dem Irak („Jarhead“), Matthew Eck aus einem fiktiven Somalia. Während Swofford neben dem Krieg den eigenen, pubertären Werdegang in den USA schildert, ist Ecks Buch dichter, beklemmender, stilistisch reifer. Sechs junge US-Soldaten erschießen versehentlich ein einheimisches Kind und fliehen vor der aufgebrachten Bevölkerung eines Landes, das sie nicht begreifen können.

Sachbuch des Monats Was würde Google tun? Autor: Jeff Jarvis, Heyne, München, ISBN 978-3-453-15537-4, 19,95 € Jeff Jarvis gilt als eine der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Medienwelt. In seinem neuesten Sachbuch analysiert er den beispiellosen Erfolg von Google und zeigt, wie er sich auf andere Bereich von Wirtschaft und Medien übertragen lässt. Dabei kommt er zu erstaunlichen Erkenntnissen. In einer modernen Wirtschaft verschwimmt die Grenze zwischen Kunden und Unternehmen, zwischen Angebot und Nachfrage. Vermeintliche Massenmärkte existieren nicht oder entpuppen sich als vernetzte Nischen.

86 Klönschnack 6 · 2009

86-87 Buchseiten:kloen 25.05.09 17:16 Seite 87

BÜCHER

Lesungen Z3105. Der Sinto Walter Winter überlebt den Holocaust Mo., 8. Juni, 19.30 Uhr, Buchhandlung Kortes, Elbchaussee 577, Telefon 86 29 78 Karin Guth hat Philosophie, Kunst und Germanistik in Hamburg und Oxford studiert und auf allen drei Gebieten in der Lehre und freischaffend gearbeitet. Sie lebt in Hamburg und befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema privater und öffentlicher Erinnerung. Entstanden ist daraus unter anderem das Buch „Z 3105. Der Sinto Walter Winter überlebt den Holocaust“ Die Lesung ist eine Veranstaltung der Buchhandlung Kortes und des Vereins zur Erforschung der Geschichte der Juden in Blankenese.

„Hamburgerinnen“ – eine Frauengeschichte der Stadt Do., 18. Juni, 19.30 Uhr, Buchhandlung Kortes, Elbchaussee 577, Telefon 86 29 78 Charlotte Ueckert ist zu Gast in der Buchhandlung Kortes. Die Autorin portraitiert bekannte und noch zu entdeckende Hamburger Frauen vom vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Frauen, die in besonderer Weise mit Hamburg verbunden sind, die Verlegerin Angelika Jahr, die „Hafenlöwin“ Carola Zehle, Marion Gräfin Dönhoff, die streitbare Theologin Dorothee Sölle, Ida Dehmel, Lida Gustava Heymann und viele andere Frauen in Hamburg. Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten.

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Für Sie entdeckt und gelesen ... Roman Meere Alban Nikolai Herbst Axel Dielmann – verlag ISBN 978-3-86638-004-2, Softcover, 20,00 Euro

or einigen Jahren brandete die Diskussion um das Verbot des 2003 im Mareverlag erschienenen Roman „Meere“ hoch. Bewirkt wurde es von einer ehemaligen Lebensgefährtin des Autors, die sich in ihren Persönlichkeitsreichten verletzt sah. Dabei gereicht das Buch nicht wirklich zum Skandal, wie die 2008 im Dielmann Verlag herausgegebene, leicht überarbeitete Ausgabe zeigt. Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Der Künstler Fichte trifft auf Irene Payaam, eine junge persischstämmige Deutsche, in die er sich ungestüm – und exzessiv – verliebt. Rücksichtslos folgt er seiner Lust, will das Unbedingte ohne allerdings bereit zu sein, Verantwortung zu übernehmen. Ei-

fersucht und gegenseitige Entfremdung sind die Folge, bis sie mit dem inzwischen geborenen gemeinsamen Kind geht. Gleichzeitig erzählt „Meere“ von einem, der als Enkel eines Naziverbrechers aufwächst, von Wunden eines Mannes, der sich eine neue Identität gibt und sich seiner tatsächlichen doch stellen muss. Was die Literaturkritik vor Jahren so heftig debattieren ließ, war nicht die Geschichte an sich, sondern die angebliche Radikalität, mit der Herbst über Sex schreibt. Sicher, „Meere“ ist kein Buch für schwache Geschmacksnerven. Ihn deshalb aber in die Nähe von Hardcore zu stellen, ist gänzlich unverständlich – geht es hier doch vielmehr um Liebe, Lust, Eifersucht, Verletzungen und natürlich um physische Liebe, wie es sie in der Literatur überall zu finden gibt. Vor allem aber geht es um einen Menschen, der es nicht schaft, die „Nazi-Bürde“ seiner Herkunft zu verarbeiten, der als Künstler Fichte vor seinem tatsächlichen Namen Julian v. Kalkreuth flieht und dem die Flucht doch nicht gelingt.

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BEMERKENSWERTES

OTHMARSCHEN

Die Waitzstraße feiert den Sommer

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Nach vier Jahren hat sich die Interessengemeinschaft Waitzstraße e.V. entschlossen, am Samstag, dem 13. Juni, in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr in der Waitzstraße wieder ein Straßenfest zu feiern. Mehr als 50 Gewerbetreibende werden Aktivitäten zu diesem Fest durchführen. Zum großen Rahmenprogramm auf zwei Bühnen gehören die Discjockeys Sven und Stefan, die mit Animation und Musikentertainment für gute Stimmung sorgen. Aber nicht nur vom Mischpult, sondern auch Livemusik – unter anderem mit der New Riverside Jazzband – wird gespielt. Comedians wie Hara Keuli bieten kurzweiliges Entertainment, und für Kinder und Jugendliche gibt es ganz besondere Highlights, wie beispielsweise einen Mitmachzirkus und verschiedene Geschicklichkeitsspiele. Lassen Sie sich von der guten Laune anstecken und feiern Sie mit der Interessengemeinschaft in der Waitzstraße ein vorsommerliches Fest.

WEDEL

Mein lieber Herr Gesangsverein...“ Blankeneser Hauptstr. 129 Öffnungszeiten: 22587 Hamburg Mo - Fr 1000 - 1200 Telefon 040 / 86 30 92 1500 - 1800 www.TV-Reinecke.de Sa 1000 - 1200

Sie sind seit 90 Jahren trinkfest, streitsüchtig und sangesfroh – die 14 Männer des Kegelvereins „Burschentreue“ aus Wedel. 1919 in Zeiten des Versailler Friedensvertrages nur für Männer gegründet, basiert der Name auf einen Schwur der Kegelbrüder, niemals zu heiraten. Die Männer hielten sich nicht dran. Doch an einer Tradition hielten sie fest: dem Aufnahmeritual. Demnach

muss ein neues Mitglied eine dreimonatige Probezeit bestehen. Alle Kegelbrüder müssen einstimmig zustimmen und ihn wohlwollend aufnehmen. Der neue Kegelbruder hat fortan die Aufgabe den Präsidenten bei Laune zu halten, alle 14 Tage den Kegelschrank aufzuschließen und Wimpel und Glocke auf den Tisch zu stellen. Männer, die Lust haben mitzumachen, können sich beim Präsidenten Martin Claaßen melden. Telefon: 0170-5030863

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88 Klönschnack 6 · 2009

Pläne vom Tisch – und was nun? Über Monate wurde in Blankenese um ein Konzept zur Aufwertung des Ortskerns diskutiert. CDU- und GAL-Fraktion wollten damit „unter Erhalt des vertrauten Ortsbildes die schlechte Verkehrssituation verbessern ... und den Ortskern im Wettbewerb mit der Neubebauung am Bahnhofsplatz konkurrenzfähig halten“. Das Konzept selbst entstand unter Beteiligung von Fachleuten in dreijähriger Arbeit durch eine Arbeitsgemeinschaft der Bezirksversammlung Altona. Erheblicher Widerstand aus der Bevölkerung ließ die Pläne jedoch scheitern. CDU und GAL führten darauf in der Bezirksversammlung einen Beschluss herbei, die Planungen nicht durchzuführen. Vom Tisch ist das Thema trotzdem nicht: Gespräche mit den Bürgern hätten gezeigt, dass zwar die Vorstellungen der Arbeitsgruppe nicht akzeptiert würden, wohl aber der Wunsch nach einer Verbesserung der Situation bestünde, so Uwe Szczesny (CDU) und Gesche Böhlich (GAL). Jetzt soll mit einer breiten Öffentlichkeit geklärt werden, welche Veränderungen im Kern Blankeneses das Ortsbild verbessern könnten.

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BEMERKENSWERTES

Claudias Küche im Juni

Rindercarpaccio mit Ruccola S

ie bekommen diesen Monat einen Klassiker von mir: Rindercarpaccio. Und dafür müssen Sie nicht erst 1a-Rindfleisch kaufen, es leicht anfrieren und dann so hauchdünn schneiden, dass man fast Zeitung hindurch lesen kann. Bei diesem Klassiker darf man nämlich guten Gewissens schummeln. Sie bekommen Rindercarpaccio tiefgefroren und fertig aufgeschnitten in 2-Portionenpackungen im gut sortierten Lebensmittelfachhandel. Sie müssen – und das ist ganz wichtig – nur noch für die richtige Würze mit Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und gutem Olivenöl sorgen und etwas Ruccola sowie Käsespäne darauf verteilen. So können auch echte Kochmuffel beeindrucken und eine Vorspeise oder ein leichtes Abendessen servieren. Probieren Sie das mal aus!

Zutaten für 2 Portionen: 1 Packung tiefgefrorenes Rindercarpaccio (2x80g) 75 g Ruccola gutes Olivenöl einige Späne Parme san oder Peccorino Salz (Maldon Salt oder Fleur de Sel) Pfeffer (frisch gemahlen!) Optional: einige Ess-Blüten (beispielsweise auch Gänseblümchen von hundefreien Wiesen)

Zubereitung Das noch leicht angefrorene Carpaccio auf große flache Teller geben. Gut salzen und pfeffern. Leicht mit Olivenöl beträufeln und erst dann den Ruccola in der Mitte aufhäufeln. Mit Parmesan-Spänen und – soweit vorhanden – Blüten verzieren. Dazu schmeckt frische Baguette oder Ciabatta.

...und lassen Sie es sich schmecken!

Klönschnack 6 · 2009

90-93 Leben&Treiben:kloen 25.05.09 10:32 Seite 90

LEBEN UND TREIBEN

Louis C. Jacob

Paar des Jahres o lautstark wie die Fotografen benimmt sich sonst niemand im feinen Hotel Jacob. Anlass war die Preisverleihung „Couple of the Year“ an Matthias Steiner und Inge Posmyk. Mit dabei: HollywoodStar Christopher Lee mit Ehefrau Gitte.

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Mehr als nur Geschirrverleih

Couple of the Year Matthias Steiner und Inge Posmyk

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PA N T R Y

Junge Segler, alte Kapitäne Die Gäste der Eröffnungsparty erkannten ihre geliebte Kneipe „Pantry“ kaum wieder. Denn die neuen Betreiber Derek Humphries und Dirk Trott haben den beliebten Treffpunkt für junge Segler, alte Kapitäne und gemütliche Biertrinker jeden Alters deutlich umgestaltet. Die neuen Wirte freuen sich, der Tradition entsprechend, ein gut gezapftes Köpi anzubieten. Dockenhudener Straße 5

Die „Pantry“ präsentiert sich nach dem Umbau in neuer Form

R AV E N B O R G

Wein, Hummer und Sommerparty

nachmittags:

Café

Tel. 86 01 73

abends:

Restaurant

Blankenese · Elbchaussee 499a · im Hirschpark · Eingang Mühlenberg

90 Klönschnack 6 · 2009

Patygänger sollten zwei Termine im „Ravenborg“ vormerken: Am 6. Juni von 12 bis 16 Uhr wird Hummer aus dem Hause Breckwoldt serviert, dazu spanische Spitzenweine gereicht. Dabei können Gartenmöbel von Jarke bewundert werden. Endlich wieder mal tanzen heißt es dann am 20. Juni ab 19 Uhr. Sommelière Bianca Ganson und Friederike Berg laden zu Paella und Sangria. www.ravenborg.de, Telefon: 39 33 44

90-93 Leben&Treiben:kloen 25.05.09 16:06 Seite 91

LEBEN UND TREIBEN PA R K U N D G E S C H I C H T E

Magnolie überdauert Generationen

PA R T Y

Auch in schnelllebigen Zeiten gibt es Konstanten: KLÖNSCHNACKLeserin Reher schickte der Redaktion „Damals und Heute“ zwei Bilder aus dem Hirschpark in Blankenese. Die Magnolie, die in diesen Tagen mit ihrer Blütenpracht lockt, stand schon vor 70 Jahren an ihrem Platz. Dokumentiert auf dem historischen Foto.

Hochzeits- Grillen

Eine Magnolie ist gewachsen. Der Baum im Hirschpark, im Frühjahr 1939 und 2009, fotografiert von M. Reher

TREPPENKRÄMER

Büro wird zum Café Das Haus an der Hans-Lange-Straße 7 blickt auf eine lange Tradition zurück. Ab 1833 beherbergte es den Lebensmittelladen der Familie Klindworth und war bis vor wenigen Jahren als „Treppenkrämer“ das älteste Geschäft Blankeneses. Jetzt wird von den neu-

nen Eigentümern Annegret und Thomas Haupt ein neues Kpitel geschrieben. Das Ehepaar hat das Haus im Januar 2009 gekauft und will es nun wieder zu einem „Ort machen, an dem Menschen sich begegnen“. Dazu werden an Wochenenden Büro und Lounge zum Café. Die Räume können auch für Veranstaltungen gemietet werden. Telefon: 85 50 09 23

Anlässlich der Hochzeit von Klönschnack-Anzeigenleiterin Stefanie Block gab es auf der Dachterrasse des KlausSchümann-Verlages die erste Grillparty. Zum gelungenen Fest trug Thies Gudewer bei, indem er einen professionellen Grill bereitstellte. Überschattet wurde die Fete vom nahenden Abschied der Kollegin. Sie wird bald Mutter und geht in Mutterschutz.

Thies Gudewer (2. v.li.) auf der Klönschnack-Dachterrasse: Grill für erste Party

CUCINA TIPICA ITALIANA

All you can eat Büffet im Juni, Juli und August: Barbeque auf unserer schönen Elbterrasse jeden Mittwoch ab 18 Uhr € 19,50 pro Person Hein-Sass-Weg 40, 21129 Hamburg-Finkenwerder Tel: 040-30 08 49 830 www.goldentuliphamburgaviation.com

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Die Waldterrasse ist ab sofort für Sie geöffnet! Öffnungszeiten: Di.-Fr. 12.00-14.30 u. 18.00-22.30 Uhr Sa., So. u. Feiertag 12.00-22.30, Montag Ruhetag Egenbüttelweg 123 · 22880 Wedel · Tel. 0 41 03-64 45 · Fax 0 41 03-701 88 50

Klönschnack 6 · 2009

90-93 Leben&Treiben:kloen 25.05.09 10:34 Seite 92

LEBEN UND TREIBEN ELBSCHLOSSRESIDENZ

China, Kultur und Party am Pool

Ein italienisches Event. Sie werden verwöhnt von unserem abwechslungsreichen Arrangement und erstklassigem Service Egenbüttelweg 123 · 22880 Wedel Tel. 04103 / 6445 www.pineta-catering.de

Restaurant & Cafe im Hamburger Yachthafen Deichstraße 19 · 22880 Wedel · Tel. 04103-13198 täglich ab 11.00 Uhr geöffnet Dienstag Ruhetag Clubraum bis ca. 50 Personen nach Terminabsprache! www.Tonne122.de

„Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“: Unter dieser Überschrift liest Bernd Berndsen am 4. Juni in der Elbschlossresidenz heitere Stücke aus der Literatur. Am 11. Juni spricht dann Professor HansRudolf Bork über die Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt im 20. und 21. Jahrhundert in China. Eine Woche später, am 18. Juni, geht es um Toulouse-Lautrec. Veronika Kranich beschreibt Leben und Werk. Fünf Jahre Wellness Spa werden am 24. Juni mit einer Cocktailparty am Pool gefeiert. Zum Monatsende, am 26. Juni, wird dann noch einmal gegrillt, bei schönem Wetter auf der Terrasse. Dazu gibt es Dips und Salat. Gäste zahlen 16,50 Euro. Elbchaussee 374

KNIPS

Dine & Rock

Juli-Anzeigenannahmeschluss: 15. Juni 2009 Tel. 86 66 69-50 oder Fax 86 66 69-41

Inspiriert von den Silvesterfeiern vergangener Jahre hat das „Knips“ nun „Dine and Rock“ neu im Programm. Unter diesem Motto erwartet die Gäste ein Vier-GängeMenü mit anschließender Musik von DJ Mikel Moon. Zur Premiere am 13. Juni werden Kohlrabischaumsuppe mit Scampi und Kalbsfilet im Kräutermantel auf mediterranem Gemüse mit Herzoginnenkartoffeln und Pfefferjus serviert. Reservierung wird empfohlen! Telefon: 82 91 44 oder 0151/23 50 10 01

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BRUNCH

f 15,50 pro Person inkl. Tee od. Kaffee Koch Daniel Schmidt, Wirtin Lisa Joost und DJ Michael Moon freuen sich auf „Dine & Rock“

92 Klönschnack 6 · 2009

Kleine Fragen ...ganz persönlich! KLÖNSCHNACKS kleine Fragen beantwortet in diesem Monat Reinhold Gütter, Baudezernent

Verraten Sie uns Ihren Hamburger Lieblingsplatz? die Elbuferpromenade Neumühlen Was zeigen Sie den Besuchern von auswärts? das Elbufer zwischen Blankenese und Fischmarkt Was auf keinen Fall? die Reeperbahn bei Tageslicht Wofür hätten Sie gern mehr Zeit? zum Lesen Was ist Ihre schönste Erinnerung? mein erstes Bett-Erlebnis Welches Ereignis hat Sie am meisten beeindruckt? ein Kind in Mali, das sang und bettelte – das drang ins Herz Was macht Ihnen Angst? dass Rationalität immer mehr verschwindet Was nervt Sie bei anderen? Rechthaberei und Schimpansen-Verhalten Was halten Sie für absolut überflüssig? SUVs – zwei Tonnen Blech für 60 bis 100 Kilo Mensch Was war Ihre peinlichste Situation? ich erzählte einen Witz – und keiner lachte Wen finden Sie toll? Karlheinz Böhm und Tina Turner Wo gehen Sie gern essen? zu Hause Was wollten Sie immer schon mal tun, trauten sich aber nicht? im Kongo Urlaub machen Welches Buch lesen Sie gerade? Paul Krugmann „Die neue Weltwirtschaftskrise“ Was nehmen Sie auf eine einsame Insel mit? einen Schrank voller Bücher und was zu Futtern.

90-93 Leben&Treiben:kloen 25.05.09 10:32 Seite 93

LEBEN UND TREIBEN

Fährhaus Teufelsbrück

Kulinarische Klassiker Das Fährhaus Teufelbrück, seit letztem November in der Regie der Lebenshilfe Schenefeld, gehört zweifellos zu den Profiteuren des neugestalteten Vorplatzes am Fähranleger Teufelsbrück. Denn nun können die Gäste maritimes Geschehen, wie etwa einen Lotsenwechsel, hautnah erleben. Küchenchef Mayk Jeder, Elbvorortlern noch aus dem „Fischclub“ bekannt, gestaltet auch die Karte spannend. Fisch in all seinen Variationen kommt bei den Gästen besonders gut an. Mit Scholle bis Matjes kommen häufig kulinarische Klassiker auf den Teller. Daneben orientiert sich Mayk Jeder an saisonalen Produkten wie zur Zeit Spargel. Beliebt ist das Restaurant auch Küchenchef Mayk Jeder mit Steffi Oexle und Neelke Oltmanns vom Service können Spaziergänger und Touristen begrüßen bei Gästen, die zu Kaffee und Kuchen kommen. Sie erleben wie alle Gäste ein abwechslungsreiches 쏅Fazit: Unkomplizierte, frische Küche mit Schwerpunkt auf Klassiker und saisonale Gerichte 쏅Gäste: Spaziergänger, Touristen und Nachbarn sitzen buntgemischt an den Tischen Geschehen auf den Tellern wie 쏅Wo: Elbchaussee 322 a, Telefon: 28 57 8844, www.faehrhaus-teufelsbrück.de rund um den Anleger.

Klönschnack 6 · 2009

94-95 Lexikon-Leserbriefe:kloen 22.05.09 11:51 Seite 94

LEXIKON

LESERBRIEFE

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94 Klönschnack 6 · 2009

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte uper Post an: Hamburger Klönschnack Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg uper Telefax an: 040 - 86 66 69 40 uper E-Mail an: leserbriefe@kloenschnack.de

Klönschnack 05/2009

... wachsames Auge auf neue Pläne ... Betr.: „Verkehrspläne sind vom Tisch“, Bl. Bahnhofstraße (KLÖNSCHNACK, 3.2009)

Liebe Blankeneser, liebe Freunde Blankeneses, wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, unser Bürgerbegehren gegen die Verkehrsprojekte der CDU/GAL-Koalition zum Erfolg zu führen (...). Herausheben möchten wir unsere „Pressesprecherin“ Susanne Lehmann-Reupert, die es immer wieder geschafft hat, uns bei den Medien Gehör zu verschaffen. Nicht zu vergessen unser fleißiges Organisationsteam Dr. Daniela May und Frank Stinner, sowie Gabriele Nebel, die an vielen Samstagen in der Frühe unseren Informationsstand aufgebaut haben. So könnten wir die Reihe fortsetzen mit Heinz Lieven, der auch hier wieder einmal zeigte, wozu „Mann“ noch im Alter fähig ist, Anja Wegner (...) sowie den in der heißen Phase dazugekommenen Mitgliedern Tania Plate und Wiete Emskötter. Dann möchten wir den Bürgern und Geschäftsleuten danken, die uns durch ihre Unterschrift quasi die Legitimation für unser Bürgerbegehren gegeben haben (...) Wir möchten auch die CDU nicht vergessen, die, indem sie ihren imposanten Stand neben unserem, eher bescheidenen, an einigen Samstagen aufbaute, vielen Bürgern die Gelegenheit gab, den Politikern zu sagen, was sie von den Verkehrsprojekten im Blankeneser Ortskern halten. Last not least: die Marktleute! Sie waren letztendlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Wir danken aber auch den Medien, die uns durch ihre überwiegend unparteiliche Berichterstattung sehr darin unterstützt haben, die Aufmerksamkeit der Blankeneser Bürger zu erlangen. Wir werden in Zukunft ein wachsames Auge auf neue Pläne haben müssen, die Blankenese betreffen. (...) Wir wollen versuchen herauszufinden, wo es Handlungsbedarf gibt. Wir möchten, dass Blankenese noch schöner und auch sauberer wird. Wer dazu Ideen hat oder mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. BRIGITTE ANDRÉE-BAUKE UND STEFAN BICK GRÜNDER DER BÜRGERINITIATIVE PRO-BLANKENESE

In Geschichte geschlafen? Betr.: „Zurück zu den Wurzeln “, Familiengeschichte (KLÖNSCHNACK, 5.2009)

Auf Seite 32 heißt es in der Familiengeschichte Nagel-Heyer: „1850, als Blankenese noch zu Dänemark gehörte ...“ Wer ist denn auf so was gekommen? Wann soll denn Blankenese – vielleicht als Enklave – zum dänischen Staat gehört haben? Auf die Idee kann nur jemand kommen, der in Geschichte wohl in der Schule geschlafen hat? Mit Blankenese gehörte Altona zum Herzogtum Holstein und dessen Herzog war „im Nebenberuf“ König von Dänemark, so dass gewisse Regierungssachen auch in Kopen-

94-95 Lexikon-Leserbriefe:kloen 25.05.09 17:53 Seite 95

LESERBRIEFE

Hanse Ballon hagen erledigt wurden! Als König Christian VIII. von Dänemark nach 1840 versuchte, Schleswig-Holstein in den dänischen Gesamtstaat zu integrieren, kam es zu Aufständen und schließlich zum Krieg mit der Folge, dass Schleswig-Holstein an Preußen fiel. WOLFGANG STOLZE SÜLLDORF

Anm. d. Red.: Herr Stolze hat Recht. Wir bedauern den Fehler.

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... bösartiger Zustand!

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Betr.: „Mehr Lärm, noch mehr Abgase“, Teufelsbrück (KLÖNSCHNACK, 5.2009)

... richtig durchatmen! Betr.: „Mehr Lärm, noch mehr Abgase“, Teufelsbrück (KLÖNSCHNACK, 5.2009)

Der neu geschaffene freie Platz am Teufelsbrücker Anleger gefällt mir sehr gut. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie immer wieder über die Neugestaltung gemeckert wird. Was jetzt vorliegt, ist eine großzügige Lösung, die der Weite des Flusses entspricht und bewusst auf unnötige Kleinteiligkeit verzichtet hat. Man möchte richtig durchatmen ... KARLHEINZ SEEGERS OTHMARSCHEN

... gute Idee! Betr.: „Blankeneser Seiten“, Neuerscheinung (KLÖNSCHNACK, 5.2009)

Wunderbar! Herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen Werk „Blankeneser Seiten“. Da ist doch endlich einmal alles Wichtige über Blankenese & Co. zusammengefasst. Ein hervorragendes Geschenk für Blankenese-Besucher und ein notwendiges Buch für uns Blankeneser. Das hat einfach in der gesamten Blankenese-Literatur noch gefehlt. Ich habe es bereits zwei Mal verschenkt. Nochmals: Gute Idee! ANNEMARIE WESEL BLANKENESE

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In einer KLÖNSCHNACK-Ausgabe in 2008 haben Sie berichtet, dass die Parkplätze vor dem Anleger Teufelsbrück entfernt worden sind! Ich bin 100 Prozent körperbehindert und Rollstuhlfahrer und frage mich: Wo kann ich jetzt meinen PKW abstellen? Wer ist für diesen bösartigen Zustand verantwortlich? Teufelsbrück ist für mich ein beliebtes Ausflugziel.

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Einrichtungen Ich übernehme zum 1. Juni 2009 das Geschäft „Einrichtungen“. Helga Weinert Ich freue mich auf Ihren Besuch! Blankeneser Bahnhofstr. 60 · 22587 Hamburg Tel. 040 - 500 499 49 und 86 08 77 Fax 040 - 500 499 49 · Mobil: 0151-11672190

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Redaktionsschluss für die Juli-Ausgabe

18. Juni 2009 www.kloenschnack.de Klönschnack 6 · 2009

96 Fischerhaus-Kirche:kloen 22.05.09 15:49 Seite 96

AUS DEN KIRCHEN MARIA GRÜN

BLANKENESE

Gemeindefest Nach dem Ausfall des Gemeindefestes im letzten Jahr wegen des gleichzeitig stattfindenden Katholikentages in Osnabrück, wird nun mit neuem Elan in der Schenefelder Landstraße gefeiert.

Buntes Treiben vor der Kirche

Nach dem Fronleichnamsfestgottesdienst, also gleich nach dem Hochamt, geht es los. Verschiedene Gruppen bereiten seit Wochen die Flohmarktstände vor. Auch für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt. Und auch ein großes Kuchenbuffet, das aus herrlichem selbstgebackenem Kuchen besteht, lockt die Besucher an. Pfadfinder werden aktiv und Schulkinder führen Spiele vor. Ein Großteil der erzielten Einnahmen geht in die Tanzania-Hilfe. Die Kolping-Stände selbst steuern die gesamten Einnahmen in die Hilfsprogramme Ecuador und Tanzania. Herzlich willkommen! Info: Schenefelder Landstr. 3

FISCHERHAUS

Wat löpt im Juni 2009? Mittwoch, 3. Juni 15.30 Uhr: Volksliedersingen, Gemeindehaus Donnerstag, 4. Juni 15 Uhr: Kulturgesprächskreis Sonntag, 7. Juni 14-18 Uhr: Blankenese anno Tobak 2009: Neue Fotos und Fakten zum historischen Blankeneser Einzelhandel, im Garten singen Blankeneser Chöre, das Museum präsentiert Leihgaben Dienstag, 9. Juni 12.30 Uhr: MitDachEssen (Gemeindehaus) 15 Uhr: Information in der Martha-Stiftung, Treffpunkt: Eingangsbereich der Stiftung, Sülld. Kirchenweg 2 a 19.30 Uhr: Diak. Netzwerk Mühlenb. Weg 64 Mittwoch, 10. Juni 9.30 Uhr: Literarisches Frühstück Donnerstag, 11. Juni 10 Uhr: Kochkurs für Männer Dienstag, 16. Juni 15 Uhr: Was ist Entspannung? Am Beispiel des autogenen Trainings Mittwoch, 17. Juni 15 Uhr: Zeitzeugen Dienstag, 23. Juni 15 Uhr: Lyrik und Gedicht von Wilhelm Busch, ein Dia-Vortrag mit E. Riedel Donnerstag, 25. Juni 10 Uhr: Kochkurs für Männer Dienstag, 30. Juni 10 Uhr (Treff: Blankeneser Bahnhof): Ausfahrt – Der Matjes in Glückstadt und die Elbe in Kollmar Info: Elbterrasse 6, Tel. 86 40 53

„Dein Tag für Afrika“ Die bundesweite Kampagne für Schüler wird seit 2003 vom Verein Aktion Tagwerk organisiert. Die Idee ist ganz einfach: Schüle gehen an einem Tag im Schuljahr anstatt zur Schule arbeiten und spenden ihren Lohn für Bildungsprojekte in fünf afrikanischen Ländern. Somit setzen sich die Kinder und Jugendlichen in Deutschland für Gleichaltrige in Afrika ein. Bundesweit findet die Aktion am 23. Juni statt. Die Blankeneser Jugendgruppe „Marafiki“ führt diesen Tag zusammen mit folgenden Schulen in Blankenese durch: Bugenhagenschule, Gorch-Fock-Schule, die Gymnasien Blankenese, Christianeum, Willhöden. Unterstützt wird sie dabei von der Firma CrossCom GmbH, IT Systeme und dem Freiwilligen Forum Blankenese. Besuchen Sie uns am 23. Juni an unseren Ständen vor der Kirche am Markt! 8 Uhr: Info-Stand der Marafikis. 10 Uhr: Trommeln und Singen der Kinder Gorch-Fock-Schule 10 Uhr: „Fünf Dörfer und ein Kontinent“ – Bilderausstellung und Informationen über die Aktion „Dein Tag für Afrika“ und unsere Partnerschaften. 12 Uhr: Pressekonferenz im Gemeindehaus, 15 Uhr: Andacht und gemeinsames Singen in der Kirche Die Gruppe hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, für alle Aidswaisen Patenschaften zu finden, die Finanzierung der Behandlungen der Kinder mit Körperbehinderung zu übernehmen, die Bezahlung des Schulgeldes von einer Schülerin, die es schaffen kann, den höchsten Bildungsstand zu erlangen, zu übernehmen, und Waisenkindern eine Kleintierhaltung zu ermöglichen. BLANKENESER KIRCHE AM MARKT

Franz und der Wolf von Gubbio Die Mädchen- und Jungenschola wird am 21. Juni um 15 Uhr ein kleines Musical von Dirk Früauff im Gemeindehaus aufführen. Franz von Assisi rettete einst das Dorf Gubbio vor einem Schafe reißenden Wolf. Dies ist die erste Aufführung eines Singspiels des jungen Chores.

Jazz-Night Wir laden herzlich ein am Sonntag, den 14.06. um 19 Uhr zum Jazzkonzert mit Dozenten und Studierenden des Hamburger Konservatoriums unter der Leitung von Erek Siebel und Anselm Simon. Info: Eintritt 12 Euro / erm. 8 Euro / für Kinder bis 12 Jahre frei

Sommerfahrt nach Taizé

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Noch gibt es Plätze für die Jugendfahrt nach Taizé vom 17. bis 27. Juli. Wer mindestens 15 Jahre alt und neugierig darauf ist, mit Jugendlichen aus aller Welt christlichen Glauben und eine ganz besondere Form von christlicher Gemeinschaft zu erleben, kann sich noch anmelden bei thomas.warnke@blankenese.de.

TRAUERFALL,

was nun? Erd-, Feuer-, SeeSozialbestattung Bl a

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97-99 Steuer+Recht+Finanz:kloen 22.05.09 09:36 Seite 97

S E R V I C E R E C H T S A N W Ä LT E

Der Steuertipp: wg. Steuerhinterziehung

Die strafbefreiende Selbstanzeige m Hinblick auf den Streit wegen der Steueroasen ist künftig ein verstärkter Zugriff des Fiskus auf bisher verschwiegene Kapitaleinkünfte zu erwarten. Es ist damit zu rechnen, dass Länder wie die Schweiz, Liechtenstein, Österreich oder Luxemburg weit mehr als bisher mit der deutschen Finanzverwaltung kooperieren, indem sie bei begründetem Verdacht und auf Antrag des deutschen Finanzamts Auskünfte über deutsche Kapitalanleger Dr. Jürgen Steckmeister, Fachanwalt für und Kapitalanlagen ertei- Steuerrecht, Tel. 86 66 16 10 len. Den automatischen elektronischen Datenaustausch wird es aber wohl nicht geben. Auch ein Steuerstrafverfahren muss nicht anhängig sein. Das Bankgeheimnis dieser Länder wird also wahrscheinlich praktisch abgeschafft. Dies kann für viele deutsche Steuerbürger deshalb unangenehm werden, weil die deutsche Finanzverwaltung schon heute Einsicht in jedes bei einer deutschen Bank geführte Konto nehmen und auffällige Kontobewegungen feststellen kann. Insbesondere Kontobewegungen zwischen einem deutschen und z.B. einem schweizerischen Konto werden in das Blickfeld deutscher Finanzämter geraten. Wer bereits im Visier seines Finanzamts ist oder dies befürchtet, sollte den Rat eines auf dem Gebiete des Steuerstrafrechts versierten Steuerberaters oder Fachanwalts für Steuerrecht suchen, um die Möglichkeit einer strafbefreienden Selbstanzeige gemäß § 371 der Abgabenordnung prüfen zu lassen. Es ist einzigartig im gesamten deutschen Strafrecht, dass man mit einer solchen Selbstbezichtigung der Bestrafung wegen Steuerhinterziehung (§ 370 der Abgabenordnung) entgehen kann. Diese muss eine umfassende und zutreffende Darstellung der Hinterziehungstat(en) beinhalten. Mehrere Tatbeteiligte, wie z.B. Eheleute, sollten die Selbstanzeige unbedingt gemeinsam erstatten. Die hinterzogenen Einkünfte sollten für jedes Jahr genau aufgelistet werden. Ist dies in der Eile nicht möglich, weil das Finanzamt vor der Tür steht, sollten vorläufig großzügige Schätzbeträge angegeben werden, die später berichtigt werden können. Hinterzogene Mehrsteuern können für höchstens zehn Jahre rückwirkend festgesetzt werden. Wenn ein Betriebsprüfer des Finanzamts erschienen ist oder das Finanzamt die Einleitung eines Steuerstrafverfahrens mitgeteilt hat, ist es allerdings für eine Selbstanzeige zu spät. Die Strafbefreiuung wird nach formeller Einleitung des Verfahrens vom Finanzamt ausgesprochen, wenn der Steuerpflichtige die festgesetzten Mehrsteuern fristgemäß entrichtet hat. Wer also die Mehrsteuern nicht aufbringen kann, sollte keine Selbstanzeige erstatten.

Der Rechtsberater Allgemein RAinnen Bartels & Eckhardt, www.Eckhardt-und-Bartels.de, Ottenser Hauptstr. 5, 22765 HH, gegenüber EKZ Mercado, Tel. 040/391135, Fax: 040/3902651, Tätigkeitsschwerpunkte: Familien-, Arbeits-, Miet- und Verkehrsrecht, Strafrecht RA ANDREAS ULEMAN www.elbanwalt.de Wedeler Landstraße 27, 22559 Hamburg Telefon 040 / 822 45 70-0, Fax 040 / 822 45 70-15 Miet-, Wohnungseigentums-, Familien- und Erbrecht

Arbeitsrecht as-law, RAe Dr. Peter Ahner und Michael Nau Fachanwälte für Arbeitsrecht Van-der-Smissen-Straße 2, 22767 Hamburg, nahe dem Fischmarkt Telefon +49 40 3899890, www.as-law.de RA Reinhard Münchow, Fachanwalt für Arbeitsrecht M ü n c h o w Rechtsanwälte, Neuer Wall 9, 20354 HH Tel. 040 344 844, Kündigungsschutz, Abfindung etc. www.ra-muenchow.de RA Ralph Sendler, Fachanwalt für Arbeitsrecht Sozietät Prinzenberg Prien Sendler, Elbchaussee 112 22763 HH, Telefon: 040 39 15 51, Fax: 040 390 19 55 www.prinzenberg-partner.de

Erbrecht ● Familienrecht Rechtsanwälte Curow & Wreesmann Fachanwälte für Erb- und Familienrecht Tel.: 040 / 38 54 44, E-Mail: kontakt@curow-wreesmann.de Max-Brauer-Allee 87, 22765 Hamburg

Erbrecht ● Immobilienrecht RAin Dr. Edith Regerbis Auguste-Baur-Straße 13, 22587 Hamburg-Blankenese Telefon: 040 / 86 34 05, Fax: 040 / 86 66 28 67 www.dr-edith-regerbis.de

Erbrecht ● Immobilienrecht ● Steuerstrafrecht Wilms & Ivens, Rechtsanwaltskanzlei Schillerstr.45, 22767 Hamburg Telefon: 040 - 38 99 28 0, Fax: 040 - 38 99 28 28 Kostenlose Information unter: www.dr-ivens.de

Klönschnack 6 · 2009

97-99 Steuer+Recht+Finanz:kloen 22.05.09 09:36 Seite 98

S E R V I C E R E C H T S A N W Ä LT E

Der Rechtsberater Erbrecht ● Vermögen ● Testamentsvollstreckung Andreas Ackermann, Web: www.ackermann-keller.de Rechtsanwalt, zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT) Grimm 12, 20457 Hamburg, Tel.: 040/32 35 00 Fax:040/32 36 66, Mail: ackermann@ackermann-keller.de

Familienrecht ● Scheidungsrecht RAin Dr. Sabine Kramer Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin (BAFM) Kaiser-Wilhelm-Str. 93, 20355 Hamburg Tel. 040 / 411 89 38 61, www.elblaw.de RAin Angelika Mossdorf, Fachanwältin für Familienrecht Tätigkeitsschwerpunkte: Familienrecht/Erbrecht Blankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 Hamburg-Blankenese Telefon: 040-86 60 60 60, Fax: 040-86 60 60 99 RAin Astrid Weinreich, Fachanwältin für Familienrecht Blankeneser Bahnhofstraße 29, 22587 Hamburg Telefon: 040-866 031-0, Fax: 040-866 031-29 Kostenl. Broschüre zu Scheidung und Trennung auf Anfrage

Familienrecht ● Vermögensstreit RA Andreas Ackermann, Sozietät Ackermann & Keller Grimm 12, 20457 Hamburg; Tel.: 040/32 35 00 Fax: 040/32 36 66, Web: www.ackermann-keller.de E-Mail: ackermann@ackermann-keller.de

IT-Internetrecht ● Handels- und Vertriebsrecht Carsten Albrecht, Rechtsanwalt, LL.M. Große Theaterstraße 7, 20354 Hamburg Tel: 63 60 79 60, E-Mail: ca@albrecht-bischoff.com www.albrecht-bischoff.com

Mietrecht ● Wohnungseigentum ● Nachbarrecht Rechtsanwaltskanzlei Jungmann & Kaut Blankeneser Landstraße 39 a, 22587 Hamburg Tel. 040/86 55 58, Fax: 040/866 36 24 www.jungmann-rechtsanwalt.de

Privatinsolvenz- ● Arbeits- ● Verkehrsunfallrecht RA Michael Gehricke Sülldorfer Kirchenweg 230, 22589 Hamburg Tel. 040/87 08 92 99, Fax: 040/87 08 32 27 Mail: ra@gehricke.net, www.ra-gehricke.de

Versicherungsrecht Jochen Schnelle, Fachanwalt für Versicherungsrecht Sozietät Husack Schnelle Uthoff-Schnelle Goetheallee 6, 22765 Hamburg-Altona Tel. 389 35 36, Fax: 38 75 38, www.adjur.de

Wettbewerbsrecht ● Markenrecht ● Internetrecht RA Kai A. Harzheim SIMON und PARTNER Rechtsanwälte Kajen 12, 20459 Hamburg Telefon 040/3232-210, www.harzheim.eu Ihr Berater-Eintrag: Informieren Sie die Leser der Elbvororte über Ihr Leistungspaket mit einem Berater-Eintrag im Hamburger Klönschnack. Nährere Informationen erhalten Sie gern: Tel. 86 66 69 50

98 Klönschnack 6 · 2009

Kommentar im Juni

Kurts Arbeit ... ... wird weniger wegen Kurzarbeit. Im April 2009 meldete die Hamburger Agentur für Arbeit 800 Firmen mit rund 30.000 Arbeitnehmern in Kurzarbeit, bereinigt um sogenannte „Vorratsanträge“ rund 20.000 Kurzarbeiter bzw. 2,5 % der Beschäftigten. Zum Vergleich: In „normalen“ Zeiten hat Hamburg etwa 1.000 Kurzarbeiter! Alle haben von Kurzarbeit gehört, viele sind offenbar davon betroffen, doch die wenigsten kennen die Voraussetzungen, unter denen es zu Kurzarbeit Rechtsanwalt Ralph Sendler kommen kann. Telefon: 39 15 51 Da Kurzarbeit einen Eingriff in vertragliche Rechte bedeutet, nämlich in das Recht auf die vereinbarte Arbeitszeit und damit die vollständige Vergütung, kann Kurzarbeit durch den Arbeitgeber nicht einfach „angeordnet“ werden, sondern es bedarf entweder einer Regelung im Vertrag (selten) oder einer Vereinbarung mit dem Arbeitgeber, und zwar entweder individuell oder über den Betriebsrat durch eine Betriebsvereinbarung – die im Übrigen nicht für leitende Angestellte gilt! – oder aufgrund eines bindenden Tarifvertrages. In allen Fällen jedoch muss die Kurzarbeit dem Arbeitnehmer zumutbar sein, was nur dann der Fall ist, wenn auch die gesetzlichen Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld vorliegen: Es muss einen erheblichen Arbeitsausfall geben wegen wirtschaftlicher Gründe oder einem unabwendbaren Ereignis. Der Arbeitsausfall darf nur vorübergehend sein, es muss begründete Hoffnung auf eine Besserung der Lage bestehen. Mit der letztgenannten Bedingung will man chronisch sanierungsbedürftige Betriebe aussortieren. Nach der gegenwärtigen Rechtslage beträgt die Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld 18 Monate, wenn der Antrag im Laufe des Jahres 2009 gestellt worden ist – eine Verlängerung auf 24 Monate ist geplant. Seit Februar 2009 ist nicht mehr erforderlich, dass ein Drittel der Belegschaft von Kurzarbeit betroffen ist. Die Leistungen im Fall der Kurzarbeit sehen wie folgt aus: Der Arbeitgeber bezahlt bei Kurzarbeit das Entgelt für die tatsächlich geleistete Arbeit, der Verdienstausfall wird von der Agentur für Arbeit nach den Leistungssätzen des Arbeitslosengeldes erstattet, also entweder 67 % (mit Kind), sonst 60 % der Nettoentgeltdifferenz. Für die Arbeitszeit, die wegen Kurzarbeit ausfällt, muss der Arbeitgeber die Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung abführen, wobei er neben seinem Anteil auch den Arbeitnehmeranteil zahlen muss. Beiträge zur Arbeitslosenversicherung fallen nicht an. Seit Februar 2009 übernimmt die Arbeitsagentur die Hälfte des Arbeitnehmerbeitrages. Qualifiziert ein Betrieb während der Kurzarbeit seine Mitarbeiter, so werden die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitnehmers vollständig übernommen. Hoffentlich kann Kurt bald wieder lang arbeiten.

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97-99 Steuer+Recht+Finanz:kloen 22.05.09 14:25 Seite 99

SERVICE FINANZEN

Der Finanztipp: Thema

Inflation oder Deflation? Wie geht es weiter? er Anstieg der Verbraucherpreise hat sich seit Herbst 2008 deutlich verringert. Ursächlich sind stark rückläufige Energie- und Rohstoffpreise, der Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel und die rezessionsbedingt sinkende gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Nach unseren Berechnungen wird sich der Abwärtstrend bei den Teuerungsraten in den kommenden Monaten fortsetzen. In den USA und auch auf der Ebene der Euro-Zone sind vorübergehend sogar negative Thomas Sobania, Leiter Individual„Inflationsraten“ zu erwarten. kunden-Center Blankenese der Haspa Dies dürfte die Befürchtungen einer bevorstehenden Deflationsphase verstärken. Gegen eine nachhaltige Deflation sprechen die Maßnahmen vieler Industrieunternehmen, dem Nachfrageeinbruch mit einer Produktionskürzung zu begegnen. Auch der Kauf von Staatsanleihen durch die Notenbanken ist anti-deflationär, da die Geldmenge massiv ausgeweitet wird. Zudem wird durch die weltweiten Konjunkturprogramme die gesamtwirtschaftliche Nachfrage wieder belebt, sodass auch damit einem sinkenden Preisniveau entgegengewirkt wird. Gleichwohl ist zu erwarten, dass die Kapitalmarktteilnehmer in naher Zukunft die Deflationsdiskussion führen werden. Aber auch die Inflationsrisiken sind trotz der aktuell sehr niedrigen Teuerungsraten nicht verschwunden. Vor allem die massive Ausweitung der Geldmenge gilt als potenzielle Gefahr für die Preisstabilität. Sie wird jedoch erst dann virulent, wenn das zusätzliche Geld tatsächlich nachfragewirksam wird, indem es für den Konsum oder Investitionen genutzt wird. Als ein Auslöser für künftige Verbraucherpreissteigerungen kann sich zudem ein neuerlicher Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise erweisen. Dies dürfte allerdings erst nach einer weltweiten konjunkturellen Erholung der Fall sein. Alles in allem zeichnet sich für uns folgendes Ablaufschema ab: In den Sommermonaten 2009 dürfte die Deflation die Schlagzeilen beherrschen, ohne sich jedoch auf breiter Basis durchzusetzen. Bereits Ende 2009 ist wieder mit einem Anstieg der Teuerungsraten zu rechnen, der dann den Weg für neuerliche Inflationsängste bereitet. Ein deutlicher Anstieg der Inflationsraten kann bereits im Sommer 2010 entstehen. Ein nachhaltiges deutliches Überschreiten der Stabilitätszielwerte der Notenbanken ist in den Folgejahren möglich. Es ist nämlich nicht auszuschließen, dass die Notenbanken in eine beginnende weltweite Konjunkturerholung hinein nicht sofort mit einer Verschärfung der Geldpolitik reagieren, weil ein Abbau der gigantischen öffentlichen Defizite bei höheren Inflationsraten grundsätzlich einfacher ist. Dies wäre die befürchtete Inflationierung der Staatsschulden. Anleger sollten sich fragen, ob sie für eine solche Entwicklung gerüstet sind. Denn im Zuge der Finanzmarktkrise haben viele ihr Geld u.a. auf sichere Cashkonten umgeschichtet und aus Sachwerten abgezogen. Doch gerade bei drohender Inflation bieten auch Sachwerte eine Absicherung. Neben Aktien, Gold und inflationsgeschützten Anleihen ist die Anlage in Immobilien nach wie vor eine der beliebtesten Anlagen. Denn bei galoppierenden Preisen verliert die Immobilie nicht ihren Wert, weil die Inflation auch Mieten und Hauspreise in die Höhe treibt. Bei direktem Investment, etwa zur Vermietung, zählt vor allem die Lage. Während in ländlichen Regionen die Preise eher fallen, profitiert Hamburg von steigenden Bevölkerungs-

zahlen und einem knappen Angebot an Wohnungen. Wer auf Grund der Knappheit sowie der Preise keine passende Immobilie findet, kann sich bereits mit kleineren Beträgen sowohl an offenen als auch an geschlossenen Immobilienfonds beteiligen. Neben den offenen Immobilienfonds mit Schwerpunkten u. a. in nationalen, europäischen sowie weltweiten Standorten, bieten wir zur Zeit auch folgende interessante geschlossene Immobilienfonds an: - Headquarter der erfolgreichen Modemarke Tom Tailor in Hamburg-Niendorf – Wölbern Invest AG - 2 Büroimmobilien, die im Central Business District der neuseeländischen Metropole Auckland liegen – HIH Vertriebs GmbH Für weitere Informationen zu diesem Thema stehe ich Ihnen gern unter der Rufnummer (040) 35 79 – 65 10 zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie auch meine Kolleginnen und Kollegen in allen Filialen und Centern der Haspa ansprechen.

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Bewegungsmelder mit Alarm Der deutsche Sicherheitsmarkt ist im Vergleich mit anderen EU-Staaten noch immer ein „Entwicklungsland“. So beträgt in Deutschland die Zahl der mit Alarmtechnik ausgestatteten Haushalte lediglich 200.000. Das entspricht einem Anteil von 0,5 Prozent. Bewegungsmelder sind gängige Instrumente der Sicherheitstechnik und bei fast jeder Alarmanlage im Einsatz. Der Bewegungsmelder ist ein elektronischer Sensor. Er kann Bewegungen in seinem Umfeld erkennen und somit als elektrische Schalteinheit arbeiten. Dieser Schalter kann unterschiedlich eingesetzt werden. Er löst entweder einen Alarm aus, schaltet eine Lichtquelle ein oder kann auch den Schaltimpuls als stummen Alarm an eine Überwachungsfirma weiterleiten. Bewegungsmelder arbeiten entweder aktiv mit Hilfe von Radar (elektromagnetische Wellen) und Ultraschall oder als passive Einheit, welche mit der Infrarotstrahlung ihrer Umgebung die notwendigen Informationen ermitteln. Der passive Infrarotsensor ist wohl der am häufigsten verwendete Bewegungsmelder. www.Sicherleben24.de RUND-UM-ANLAGEN

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Wäre das nicht schön? Ein Haus, das durch seine technische Ausstattung seinen Bewohnern Arbeit abnimmt sowie Komfort und Sicherheit deutlich erhöht. Moderne Gebäudesteuerung und -automatisierung – auch intelligentes Haus genannt – lassen diesen Das flache Bedienpanel lässt sich Traum wahr werden. Dahinter verbirgt mühelos in jedes Interieur integrieren sich die computergestützte Vernetzung verschiedener Anlagen. In modernen, automatisierten Häusern, können die über ein Bus-System miteinander verbundenen elektronischen Geräte kommunizieren und dafür sorgen, dass Räume, die tagsüber nicht genutzt werden weniger beheizt. Oder dass nachts die Heizung im Bad heruntergefahren wird, jedoch pünktlich zur morgendlichen Badroutine bereits wieder in Betrieb ist. Moderne Bedienpanels können aber noch viel mehr. In automatisierten Häusern werden sie für Steuerungsaufgaben sowie als Bedienpanel eingesetzt und können überdies als leistungsfähiger Panel-PC oder Webbrowser fungieren. Der vollwertige PC unterstützt so alle gängigen Anwendungen wie E-Mail, Internet, Office, Musik, Video, Notizen oder digitale Einkaufslisten. Mit diesem Computer zur Gebäudeautomation lassen sich ferner Klima- und Alarmanlage steuern, Wetterdaten aufzeichnen, die Beleuchtung regulieren oder Störmeldungen registrieren. Man kann außerdem sehen, wenn Besuch kommt und frei definierte Lichtszenarien auswählen. Theoretisch sind keine Grenzen gesetzt. Nahezu jede zusätzliche Funktion der Gebäudesteuerung ist denkbar. Es stehen von dezent satiniertem Glas über gebürstetes Aluminium bis zum Einleger aus Eichenholz verschiedene Oberflächen zur Verfügung. Alle Bedienpanels sind mit einem Touch-Display ausgestattet und verfügen über eine und entspiegelte Schutzscheibe. An der Wand angebracht, erzeugt das Panel einen regelrechten „Schwebeeffekt“. Ein Bewegungsmelder sorgt außerdem für sanftes Ein- und Ausschalten. www.ambiento.de

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Es werde Licht!

Nur so groß wie ein Telefonbuch: Die Bublitz-Alarmanlage D E R S T I L L E A U F PA S S E R

Montagearbeiten überflüssig Alle drei Minuten passiert in Deutschland ein Einbruch. Neben den materiellen Verlusten müssen die Opfer außerdem die psychischen Folgen eines Einbruchs verkraften: Das Sicherheitsgefühl geht verloren. Dabei gibt es bereits seit Jahren unkomplizierten Einbruchsschutz mit einfacher Installation und ohne große Verkabelung. Will ein Einbrecher ins Haus gelangen, muss er eine Scheibe einschlagen, eine Tür oder ein Fenster aufhebeln. Dabei verändern sich Luftdruck und gleichzeitig Luftschwingung. Diese Veränderung kann von der Bublitz Alarmanlage wahrgenommen werden und löst den Alarm aus. Gegenüber traditioneller Technik hat die Anlage gleich mehrere Vorzüge: Sie kommt völlig ohne externe Sensoren aus. Montagearbeiten sind überflüssig. Die Anlage ist erweiterbar mit Zusatzfunktionen, zum Beispiel Funk-Rauchmelder. Ein Akku fängt Stromausfälle auf. Und für viele Nutzer besonders wichtig: Der Alarm wird bereits ausgelöst bei dem Versuch, ins Haus einzudringen. So bleibt selbst bei einem Einbruchsversuch die Geborgenheit des Hauses erhalten. www.bublitz-alarm.de

Die neue Generation von Bewegungsmeldern kann mehr. Über eine automatische Lichtquelle zur Begrüßung an der Eingangstür verfügt mittlerweile fast jeder Haushalt. Das wirkt nicht nur einladend, sondern ist auch praktisch, denn sie weist Hausbewohnern im Dunkeln sicher den Weg. Doch mittlerweile gibt es Beleuchtungssysteme, die weit über die Ausleuchtung des Eingangsbereiches hinausgehen. Der interaktive Premium-Bewegungsmelder Swiss Garde MZ5000 eignet sich sowohl für die Innen- als auch Außenmontage. In Treppenhäusern oder Garagen schaltet er das Licht bei Bedarf ein und sorgt auch im gesamten Außenbereich für Beleuchtung. Alle Funktionen des MZ5000, wie der Timer, die Urlaubseinstellungen oder die Ein-/Ausfunktion können bequem vom Hausinnern aus gesteuert und programmiert werden. Das Licht lässt sich mit der Fernbedienung anschalten, um einen Blick in dunkle Gartenecken zu ermöglichen. Hierbei treten bei einer Distanz bis zu 30 Metern durch Wände und 100 Metern bei freier Sicht keine Sendeverluste auf. Das Besondere: Der Bewegungsmelder funktioniert interaktiv, das heißt, er kann Daten nicht nur empfangen, sondern auch senden. Er übermittelt dem Controlpad ein Signal, wenn sich ein Melder eingeschaltet hat, und durch unterschiedliche Alarmtöne erkennen die Bewohner, wo sich ein Besucher oder eventuell ungebetener Gast aufhält. Steht jemand auf der Terrasse, an der Garage oder vor der Haustür? Nachdem der MZ5000 eine Bewegung erfasst hat, ertönt sofort ein freundliches Ding-Dong oder ein warnendes Alarmsignal. Die Lautstärke lässt sich hierbei beliebig einstellen. Je nach Programmierung kommunizieren die Melder auch untereinander. So schaltet sich beispielsweise der Bewegungsmelder im Hausinneren automatisch dann ein, wenn der Sensor vor der Haustür aktiviert wird. Erhältlich ist der Swiss Garde MZ5000 im Fachhandel. www.zublin.de

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Die Grundschüler feiern Richtfest auf der Baustelle der Gorch-Fock Schule BAUVORHABEN GORCH FOCK GRUNDSCHULE

Richtfest nach 3000 Arbeitsstunden Mit Trommeln, Paukenschlag und heißen Würstchen feierte die Gorch Fock Grundschule in Blankenese das Richtfest für ihren Neubau. Die Schule bekommt mit dem modernen Anbau eine Pausenhalle, acht neue Klassenräume und einen Differenzierungsraum. An dem Richtfest nahmen neben den Schülern und Lehrern auch die Bauarbeiter, Poliere und der Blankeneser Architekt Kai Richter teil, dem die Schulleiterin Vera Diese stolze Grundschülerin trug das Klischan in ihrer Rede nochGorch Fock-Logo auch gleich im Gesicht mal ihren persönlichen Dank aussprach: „Ohne Kai Richter würde dieser Neubau heute hier nicht stehen ...“ Zum festlichen Anlass kamen alle Schüler in maritimer Schulkleidung und sangen die Schulhymne „Unsere Schule hat keine Segel ...“ und schlossen mit einer Laudatio an ihre „Kapitänin“ ab. Neben den neuen Schulgebäude soll auch der große Sportplatz neu gestaltet werden: ein Fußballfeld und zwei kleine Hockeyfelder sollen hier entstehen, dazu alle leichtathletischen Einrichtungen, um Laufen, Springen und Werfen zu trainieren. Na dann, Ahoi! P L A N U G S A U S S C H U S S A LT O N A

Bauplanentwürfen zugestimmt Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona hat den Bebauungsplanentwürfen Othmarschen 36 und 37, die auch das Gebiet rund um die Kita Reventlowstraße umfassen, zugestimmt. Mit den Bauplänen soll die vorhandene Bebauung, die durch eine erhaltenswerte Villenstruktur geprägt ist, gesichert werden. Einrichtungen für soziale Zwecke sollen zukünftig ohne Ausnahmen und Befristungen zugelassen werden können. Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke-Rose: „Ich freue mich, dass die Bezirksversammlung, das Bezirksamt Altona und die Träger öffentlicher Belange sich gemeinsam auf den Weg gemacht haben, um die politischen Ziele auf Bundesund Landesebene, nämlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine bedarfsgerechte Anzahl von Kinderbetreuungsplätzen, in Othmarschen umzusetzen.”

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102-103 Immobilien:kloen 25.05.09 10:38 Seite 103

IMMOBILIEN B E R AT U N G U N D I N F O A B E N D E

Nah- und Fernumzüge

Energetisch optimierte Neubauten Die Energiekosten wachsen vielen Eigenheimbesitzern allmählich über den Kopf. Deshalb beschäftigt sich der Architekt und zertifizierte Hamburger Energieberater Gerhard Fischer genau mit diesem Thema. Zusammen mit seiner Frau Stefanie, die zuständig ist für Marketing und Organisation, führen sie seit Jahresbeginn die Firma GFHF Architekten in der Seestraße 44/Ecke Osdorfer Landstraße. Helle, große Büroräume bieten viel Transparenz. Das neue Konzept: die Kunden sind immer im Büro willkommen und können sich hier informieren. Zur Leistungspalette gehören unter anderem Planung und Ausführung von energetisch optimierten Neubauten sowie Gutachtenerstellung. Ein weiteres Thema: Bauen im Bestand. Hierzu gehören Modernisierungen, Um- und Anbauten und technische Ausrüstungen. Das Konzept sieht regelmäßig Informationsabende vor, an denen Architekt Gerhard Fischer und Gastredner Umbauwillige, Eigenheimbesitzer und solche, die es werden wollen, umfangreich informieren. Zum Thema „Bauen im Bestand“ und „Fördermittel und Energieeinsparung“ sind Interessierte am 9. Juni von 20 bis 22 Uhr zu einem Infoabend mit Getränken und Snacks eingeladen. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Um Anmeldungen wird gebeten, Telefon: 881 416 69-0.

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IKEA plant Möbelhaus in Altona Der Schwedenkonzern IKEA will am Standort des Frappant in der Großen Bergstraße ein Möbelhaus bauen. Geplant sind ein Neubau mit 25.000 Quadratmeter Verkaufsfläche auf vier Etagen sowie ein Restaurant mit 700 Sitzplätzen. Hinzu kommen 950 Parkplätze. Nachdem die Umbaupläne der Schweizer K-Werkstatt für das Frappant gescheitert waren, hat sich nun der Schwedenriese dafür ausgesprochen. Ob es zum Neubau kommt, soll sich bis zum Sommer entscheiden. Bisher baute der Konzern nur in Randlagen. IKEA hofft auf rund 2, 5 Millionen Besucher jährlich. Mögliche Fertigstellung wäre bereits 2012. Viele Alternativen gibt es angesichts der Finanzkrise allerdings nicht, alle Ideen sind bisher gescheitert. Immerhin würden auch 250 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen.

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FOTOWAND

Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.

Das Gedicht von Karl Kraus möge an die Klöndör erinnern:

Sprachschöpfung

Mahatma Ghandi (1869-1948) Die friedliche Atmosphäre mit der Klöndör hat unsere Leserin Christa Krause aus Blankenese eingefangen. Die Hoftür, die in Blankenese auch als Klöndör mit klärenden Gesprächen friedlichen Zwecken diente, ist leider aus der Mode geraten. Konnte sie doch mehr erreichen als manche SMS in unseren Tagen.

Denn eben wo Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. Doch wollt’ ich wahrlich nicht zu jenen zählen, die wesenlos verpflichtet nur dem Schein. Ich glaub’ dem Wort, es weiß schon was es tut; wenns mit mir gut es meint, so mein’ ich’s gut. Ich kann aufs Wort in allen Lagen zählen, es führt zum Wesen fort mich aus dem Schein, und stellt es sich zur rechten Zeit mir ein, so wird auch der Begriff nicht fehlen und wird sogleich zur Stelle sein.

Fotografen aus den Elbvororten präsentieren ihre Fotos. Ob Stillleben, Akt, Sport, Spaß, Action; wir überlassen es Ihnen. Ihre Fotos sollten allerdings künstlerische Ausdruckskraft besitzen. Wenn Sie der Meinung sind, hier gehört ein Motiv aus Ihrem Schaffen hin, dann senden Sie uns Ihre Bilddaten, ein Dia oder Foto (hochglanz oder matt, glatte Oberfläche, kein Negativ), schreiben Sie ein paar Zeilen dazu, und eventuell finden Sie es auf dieser Seite wieder. judith.jacob@kloenschnack.de oder: Hamburger Klönschnack, Fotoredaktion, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg

114 Klönschnack 6 · 2009

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Praxis Klinik DR.

MED.

OLIVER MEYER-WALTERS

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie • • • • • • • • • • • •

Facelift Lidstraffung Nasenkorrektur Ohrkorrektur Brustvergrößerung Brustverkleinerung Bruststraffung Fettabsaugung Bauchdeckenstraffung Schamlippenkorrektur Botoxbehandlung Faltenbehandlung

Terminvereinbarung für unverbindliche Beratungsgespräche unter: 040/41 910 120, Rothenbaumchaussee 22, 20148 Hamburg

www.Plastischer-Chirurg-Hamburg.de Ordentliches Mitglied der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen VDPC Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen VDÄPC

EIN PLATZ AN DER SONNE, im schönsten Biergarten Hamburgs

der Sommer ist da und mit ihm Sonne pur und gute Laune. Ganz in diesem Sinne laden wir Sie herzlich zu uns auf den Süllberg ein, mit uns den Sommer zu genießen. An zwei englischen Pavillons gibt es sowohl Kaffee, Kuchen und kalte Getränke als auch zünftige Schmankerl: Ob Rostbratwurst oder Currywurst, Landhendl oder Weißwürste, Sommersalat oder unseren spezial Süll-Burger. GUTE QUALITÄT ZU FAIREN PREISEN!! Bei schönem Wetter öffnen wir unsere Pavillons täglich für Sie ab 11:00 Uhr.

Großer Gourmetpreis auf dem Süllberg Am 19. Juni werden die Hamburger Sterneköche, Karlheinz Hauser (Seven Seas), Thomas Martin (Jacobs-Restaurant), Christoph Rüffer (Haerlin, Hotel Vier Jahreszeiten), Heinz-Otto Wehmann (Landhaus Scherrer) und Wahabi Nouri (Piment) während einer festlichen Gala rund 200 Gästen den Gaumen verwöhnen!

Nur einmal im Jahr gibt es die einmalige Gelegenheit, die besten der besten Köche Hamburgs beim gemeinsamen Gala-Menü zu erleben. Eine Karte für die Gala mit kleinen Köstlichkeiten zum Ruinart-Champagner-Empfang, Fünf-Gänge-Menü inklusive aller Getränke, darunter ausgewählte Weine, und Showprogramm kostet 189 Euro.

Reservierungen und Information unter der Telefonnummer: +49 (0)40/866 252-20 www.suellberg-hamburg.de · Süllbergsterrasse 12 · 22587 Hamburg

ElbschlossResidenz 1-1-06.09:Layout 1 18.05.09 11:20 Seite 1