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Suppe mit Messer essen ...“

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„Wer die Suppe mit dem Messer essen will, ...“

ZeitRAUM-Restaurant im „Wilden Eder“ in St. Kathrein

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Ein Teller voller Kieselsteine raucht, versteckte Besteckladen am Tisch oder schwerelose Süßigkeiten – Überraschungsmomente sind garantiert im neuen Fine-Dining-Restaurant ZeitRAUM im 4-Sterne-Hotel „Wilder Eder“ in St. Kathrein am Offenegg. Alles dreht sich um das Thema Zeit – „das wohl wichtigste Gut für uns Menschen“, wie Stefan Eder bei der Eröffnung erklärt. „Wir wollten einen Schritt weiter als regional gehen, nehmen die Produkte, die wir hier haben und wollen aber auch ein bisschen Kultur mit einfl ießen lassen – alles was im Laufe der Jahrtausende passiert ist“, erläutert er das Konzept.

Und weil die Zeit im Vordergrund steht, bezahlt der Gast auch nicht für das Essen, sondern nur für die Zeit, sprich pauschal für den Abend. „Man muss sich das so wie ein Event vorstellen. Zeit muss einfach eine Wertigkeit haben. Demnach servieren wir auch keine Gänge mehr, sondern bei uns gibt es eben Momente“, erläutert der Kreativ-Kopf. Für die ersten staunenden Blicke sorgen schon die spärlich gedeckten runden Tische. Besteck? Fehlanzeige! „Die Leute haben oft Respekt vor so vielen

Foto: Andrea Sajben

Messern und Gabeln auf dem Tisch. Um dem entgegenzuwirken haben wir in den Tischen Schubladen mit einbauen lassen. Jeder Gast hat eine eigene Schublade mit Besteck. Das kennt man auch aus Omas Zeiten“, so Stefan Eder und seine Lebenspartnerin Eveline Wild. „Es gibt keine Regeln. Jeder kann das Besteck nehmen, das er gerne möchte. Wenn einer die Suppe mit dem Messer essen will, dann soll er das tun.“

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Die Gastgeber Eveline Wild und Stefan Eder

Jeder hat am Tisch seine eigene Bestecklade

„Hat länger gedauert“

Nagls letzte Ehrung

„Ein ordentlicher Christ ist Sonntag Vormittag in der Messe“, erklärt Max Taucher mittag in der Messe“, erklärt Max Taucher beim Rückruf nach einem erfolglosen KLIPPbeim Rückruf nach einem erfolglosen KLIPPAnruf. Der Anlass für seinen Kirchgang war Anruf. Der Anlass für seinen Kirchgang war aber ein besonderer. Sohn Christian ist bei der aber ein besonderer. Sohn Christian ist bei der steirischen Caritas für Marketing und Werbung steirischen Caritas für Marketing und Werbung verantwortlich. Und die Caritas würdigte den verantwortlich. Und die Caritas würdigte den Geburtstag ihrer bereits im 13. Jahrhundert verGeburtstag ihrer bereits im 13. Jahrhundert verstorbenen Schutzpatronin, der Heiligen Elisastorbenen Schutzpatronin, der Heiligen Elisabeth. „Der Christian hat dabei die Predigt halten beth. „Der Christian hat dabei die Predigt halten dürfen, hat das gut gemacht und da war ich gern dürfen, hat das gut gemacht und da war ich gern dabei“, so der Vater über den Anlass. dabei“, so der Vater über den Anlass.

Ein anderer erfreulicher Anlass für ihn war die Ein anderer erfreulicher Anlass für ihn war die Überreichung des Ehrenzeichens der LandesÜberreichung des Ehrenzeichens der Landeshauptstadt Graz in Gold des Noch-Bürgerhauptstadt Graz in Gold des Noch-Bürgermeisters Siegfried Nagl, einer seiner letzten meisters Siegfried Nagl, einer seiner letzten Auftritte in dieser Funktion. Der Grund für die Auftritte in dieser Funktion. Der Grund für die Ehrung: Jahrelang waren die Grazer Dachböden Ehrung: Jahrelang waren die Grazer Dachböden nur dazu da, dass dort Gerümpel lagerte und nur dazu da, dass dort Gerümpel lagerte und verstaubte. Bis Ende der 1980er-Jahre fi ndige verstaubte. Bis Ende der 1980er-Jahre fi ndige Hausbesitzer und Experten daraus gefragten Wohnraum für Jungfamilien schufen – natürlich Wohnraum für Jungfamilien schufen – natürlich mit einem neuen gesetzlichen Rahmen. „Ich war mit einem neuen gesetzlichen Rahmen. „Ich war damals in der Wegraz dafür verantwortlich und damals in der Wegraz dafür verantwortlich und da gelang uns viel“, so Taucher. Er selbst bezog da gelang uns viel“, so Taucher. Er selbst bezog dann in der Schubertstraße in Graz eine Dachdann in der Schubertstraße in Graz eine Dachwohnung mit seiner Familie. wohnung mit seiner Familie.

Den Antrag, ihm das Ehrenzeichen zu verleihen, Den Antrag, ihm das Ehrenzeichen zu verleihen, hat das Gemeindeforum als überparteiliche hat das Gemeindeforum als überparteiliche Plattform bereits vor sieben Jahren gestellt. Plattform bereits vor sieben Jahren gestellt. Mit seinem Unternehmen PBGES (Projekt-BauMit seinem Unternehmen PBGES (Projekt-Baubetreuungs- und Immobilien GmbH) hat er unter betreuungs- und Immobilien GmbH) hat er unter anderem auch große Projekte – Ansiedlungen anderem auch große Projekte – Ansiedlungen von Magna in Ilz, Lannach, Albersdorf – realisiert. von Magna in Ilz, Lannach, Albersdorf – realisiert. Man wollte Prof. Taucher als geschäftsführenden Man wollte Prof. Taucher als geschäftsführenden Präsidenten das Ehrenzeichen für seine VerPräsidenten das Ehrenzeichen für seine Verdienste und anlässlich seines 70. Geburtstages dienste und anlässlich seines 70. Geburtstages überreichen. Dieser dazu lakonisch: „Hat in Graz überreichen. Dieser dazu lakonisch: „Hat in Graz halt länger gedauert.“ halt länger gedauert.“ Siegfried Nagl ehrte neben ihn mit dem Ehrenzeichen auch Haubenkoch Didi Dorner, Hundesportchen auch Haubenkoch Didi Dorner, Hundesportclub-Präsident Gerd Weiß, Architekt Eilfried Huth club-Präsident Gerd Weiß, Architekt Eilfried Huth und Chorveranstalter Alfred Hudin. Rotkreuzund Chorveranstalter Alfred Hudin. RotkreuzPräsident Gerald Schöpfer bekam den Ehrenring Präsident Gerald Schöpfer bekam den Ehrenring und Lichtungen-Herausgeber Markus Jaroschka und Lichtungen-Herausgeber Markus Jaroschka wurde Bürger der Stadt Graz (Bilder v.l.).

„Alle Jahre wieder zieht der Junker in die Glieder“

v.l.: LWK-Stmk.-Direktor Werner Brugner, Katrin Dokter, LR Johann Seitinger, Beatrix Luttenberger, Wein-Steiermark-GF Werner Luttenberger, Lisa Müller, Oliver Kröpfl (Steiermärkische Sparkasse).

Natürlich ist es wichtig, dass die Winzer und die Experten den Weinliebhabern die Qualität des neuen WeinJahrgangs mit der Junker-Verkostung präsentieren. Doch ganz unabhängig von der jeweils geschilderten Qualität, in welchem Jahr auch immer, war die Stimmung beim Traditionsevent in der Grazer Messehalle unter den Weinliebhabern stets gut. Sie haben sich nie, auch in diesem Jahr nicht, die Stimmung beim Verkosten „versemmeln“ lassen. Ganz in diesem Sinne scherzte auch Landesrat Hans Seitinger: „Alle Jahre wieder zieht der Junker in die Glieder.“ Nach dem Corona-bedingten Totalausfall im Vorjahr gab es trotz Corona-Maßnahmen heuer eine Verkostung. Mit der Einschränkung, dass nur 700 Besucher – üblicherweise sind es doppelt so viele – im ersten Stock der Messehalle die Gläser klingen ließen. Und sie vernahmen von Weinbaudirektor Werner Luttenberger die Botschaft: „Die Jungweine sind teilweise nicht ganz so frisch wie sonst, sondern schon ein bisschen fülliger und cremiger.“ Für Stefan Potzinger, Obmann von Wein Steiermark, war eines ungewöhnlich: Das Wetter im September und Oktober, das den 21er-Tropfen so vielversprechend macht.

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