Steiermarkmagazin Klipp Feburar 2011

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Wirkliche VIPs und andere ...

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enn ich zehn Mal im selben Ort Urlaub mache, dann wird es langweilig, doch bei der Opernredoute wird uns nie fad, weil du jedes Jahr andere Leute triffst“, so ein VIP-Stammgast beim Anstoßen an der Champagner-Bar. Und er amüsiert sich mit seiner Partnerin darüber, dass sich eine aus dem Osten zugewanderte Ballett-Tänzerin auch wie eine VIP in Szene setzt, nur weil sie sich einen bekannten Doktor geangelt hat. Das würde in Wien nicht einmal registriert werden, aber in Graz fällt das auf. Natürlich auch, wenn sich wirkliche Hochkaräter, wie Vizekanzler Pröll, Frank Stronach, mit ihrem Anhang im Gedränge der Ballbesucher durchs Haus schieben lassen. Was diesen offensichtlich gut gefällt, ist die lockere Atmosphäre, ohne Protokoll, ganz anders als beim großen Bruder, dem Wiener Opernball. Ständig umlagert sind die im Haus verstreuten Bars und Labestationen. Und die Organisatoren Bernd Pürcher und Michael Tomec mögen das klarerweise, weil es damit in der Ballkasse ordentlich klingelt. Da passt ja eine Beobachtung in Sachen „Klingelbeutel“ ganz gut dazu. Nach der Wahl ist nicht vor der Wahl. LH Franz Voves war ja in den letzten Jahren der Opernredoute ferngeblieben. Er mischte sich lieber beim 10Euro-Ball in Puntigam unter die Leute oder setzte sich zu einem Provinzball in die Obersteiermark ab. Glück im Unglück für Voves: Dieses Jahr gibt’s keinen 10-EuroBall, lechzte es ihn auch nicht nach Provinz, verscherbelte er seine Opernredoutekarten auch nicht für einen guten Zweck und vergnügte sich mit seiner First Lady Ingrid standesgemäß bei der Opernredoute. Das war auch der geparkte, millionenteure Maybach vor dem Opernhaus. Er war allerdings nur ein optischer Aufputz des Autohauses Prügger. KLIPP Februar 2011

Alois Volgger und Hermann Schützenhöfer (v.l.) bei der Landesprämierung in der Grazer Burg.

Bollwerk gegen Schnelllebigkeit Wenn man daran denkt, dass die gut verdienende Styria und die Krone von Stadt und Land hunderttausende Euro an Förderung im Jahr für Events kriegen, die zum großen Teil ihnen nutzen und die sie auch ohne Förderung veranstalten könnten, dann ist die Summe von 11.000 Euro eher bescheiden. Noch dazu, wenn sie für Aktivitäten übergeben wird, die ehrenamtlich erfolgen. Susanne Niebler, Kustodin des Hallstattzeitlichen Museums in Großklein, Gerald Gerhardter, Obmann des Krippenvereins Stein an der Enns, Alois Volgger, Obmann vom Verein Licht im Leben – sie sind die diesjährigen Preisträger des Volkskulturpreises des Landes Steiermark. Die Jury wählte sie unter 21 Bewerbern aus und das Trio teilt sich die 11.000 Euro brüderlich.

Freundlich, wie es sich für die Öffentlichkeit bei der UrkundenÜbergabe gehört: Josef Zotter und LR Christian Buchmann tun sich da nicht schwer.

Countdown zum Start in die neue Tennissaison

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iele Mannschaften haben das Training für die Meisterschaft auf Sandplätzen schon sorgfältig geplant und sich die begehrtesten Termine vor Meisterschaftsstart im Mai in einem der Tenniscamps am Meer gesichert. Tennisbegeisterte Familien und Hobbyspieler sind bei der Terminwahl flexibler, doch jetzt ist es höchst an der Zeit, sich den Ort und Wunschtermin für das Tennistraining in der Frühjahrssonne zu sichern. „Die Wagner Tennis Tenniscamps in Istrien-Kroatien ermöglichen den perfekten Start in die bevorstehende Tennissaison 2011“, erklärt Heinz Wagner, einer der größten TenniscampVeranstalter in Europa. „Istrien und die nördliche Adria locken die Tennisspieler mit mildem Klima und ausgezeichnet gepflegten Sandtennisplätzen. In den professionell geführten Tenniscamps unserer Tennisschule erwartet die Gäste, neben angenehmer Atmosphäre, ein Trainerteam mit ausschließlich staatlich geprüften Tennislehrern, die die richtigen Tipps für die bevorstehende Saison mit je-

dem individuell in die Praxis umsetzen.“

Die bekannten Tenniscamp-Standorte Porec, Rovinj, Medulin, Pula und Vrsar sind mit dem Auto bequem und rasch zu erreichen, verfügen über preiswerte Hotels und Appartementanlagen und bieten dem Tennisspieler mehrere hundert gepflegte Sandtennisplätze. Mehr Infos für die optimale Planung Ihres nächsten Tennisurlaubs finden Sie im Katalog der Wagner Tennis Reiseagentur, info@wagnertennis.at, www.tenniscamps.at

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Opernredoute ist ein Dauerhit

Er verwöhnte schon vor zwei Jahrzehnten nicht nur die Grazer mit seinen Konditor-Köstlichkeiten in seiner Konditorei am Glacis, auch viele Nicht-Grazer waren „süchtig“ nach seinen herzhaft schmeckenden Kalorienbomben. Dann verließ er Graz, weil es geschäftlich dennoch nicht so lief, wie er sich das vorgestellt hatte, und startete zu Hause in Bergl bei Riegersburg noch einmal neu durch. Josef Zotter tat dies mit einer gläsernen Schokoladen-Fabrik. Er gilt daher im so genannten „Vulkanland“ nicht nur als der ungekrönte Schokoladen-König, sondern auch als Urvater der gläsernen Fabrik. „Bei uns können die Besucher die Herstellung der Produkte mit allen Sinnen erleben“, freut sich Josef Zotter über das ihm von Landesrat Christian Buchmann verliehene Gütesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft“. Zotters Schokoladen-Tempel ist zu einer Pilgerstätte geworden, wo jährlich rund 150.000 Naschkatzen der Schokolade frönen.

SPOTS

Ungekrönter Schokoladen-König


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