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Superstars polieren weißgrünes Image

INTERNATIONALE FUSSBALLCAMPS IN DER STEIERMARK SUPERSTARS POLIEREN WEISSGRÜNES IMAGE

Die großen Stars aus der Champions League wie Raul, Ronaldo, Wayne Rooney, Thierry Henry oder Fancesco Totti sowie deren Trainer Arsene Wenger, Fabio Capello und, und aus der Nähe zu sehen – diese Chance bieten die Internationalen Fußballcamps jedes Jahr in der Steiermark. Auch im kommenden Jahr werden wieder dutzende Teams – darunter die besten aus Europa – in der Steiermark ihre Sommertrainingscamps abhalten.

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Es begann im Jahr 1996 mit dem AS Roma in Kapfenberg als erstem Gast und war damals eine Initiative der Gemeinde. Im Vorjahr waren es 26 Teams an 11 Standorten. Und auch in den kommenden Sommermonaten sind die großen Stars in der Steiermark wieder hautnah zu bestaunen und zu bewundern. Dass für die großen internationalen Stars von Arsenal London, AS Roma, Real Madrid – überall auf der Welt – der rote Teppich ausgelegt wird, wenn sie auftreten, ihnen sämtliche Wünsche erfüllt werden, ist nicht überraschend. Schon nicht so selbstverständlich ist aber, dass auch weit weniger prominenten Klubs wie einem FC Kopenhagen, Stoke City FC, Banik Ostrau, Sigma Olmütz – um nur einige zu nennen – auch ein Service geboten wird, das mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ versehen ist. Dieser Umstand macht den Erfolg der Internationalen Fußballcamps aus, auf den die Organisatoren mit Recht verweisen können. Die Stars gut zu bedienen und zu verwöhnen – das ist die eine Seite. Die weniger bekannten Klubs zufrieden zu stellen und ihnen die besten Voraussetzungen für das Training zu bieten – das ist die andere Seite des Erfolgs. „Die Internationalen Fußballcamps Steiermark haben sich erfreulicherweise zu einem großen Tourismus-Leitprojekt mit klar nachvollziehbarem Nutzen für unser Land entwickelt“, zog Nik Pichler, Chef-Organisator und Mann der ersten Stunde, kürzlich Bilanz. 26 Teams waren es an 11 Standorten im abgelaufenen Jahr. Und die Fakten sind beachtlich: Bis zu 15.000 Nächtigungen gibt es jährlich durch die Teams und Fans. Sie sorgen für zusätzliche Einnahmen im Tourismus durch Konsumation und Testspiele. Der großzügige Ausbau bzw. die Modernisierung von Sportanlagen und Infrastruktur ist dadurch möglich geworden. Die hervorragenden Trainingsanlagen können damit auch für den heimischen Nachwuchs und die Sportvereine bestens genutzt werden. Worauf Nik Pichler und seine beiden Mitstreiter Kian und Martin Walizadeh stets verweisen: Dass neben der Wertschöpfung aus den Nächtigungsumsätzen der Werbewert durch die zahllosen TV- und Zeitungsberichte inner- und außerhalb Österreichs wohl der größte Gewinn für die Steiermark ist, das sich ja ständig bemüht, seine Position als Tourismus- und Sportland Nummer eins in Österreich zu dokumentieren. Die internationalen TV-Berichte von den Topspielen und Trainingseinheiten sowie die täglichen Berichte der klubeigenen TV-Sender der Spitzenteams sind einfach unbezahlbare Werbung. Welche Möglichkeiten dahinter stecken, zeigt ein Beispiel von Schalke. Dort konnte sich die Steiermark präsentieren als Tourismusland und in der Folge kamen rund 1.000 Schalke-Fans zum Urlaub in die Steiermark. Was allerdings überrascht: Dass die Möglichkeit für touristische Werbeauftritte und Präsentationen der Steiermark im Sog die-

Der „unbewegliche“, aber imposante Grimming mit den beweglichen Stars von Real Madrid.

Fotos: GEPA pictures

Nik Pichler begrüßt Arsenal-Trainer Wenger bei der Ankunft in Graz: „Die Stars fühlen sich bei uns wohl.“

ser Fußballcamps international von den Verantwortlichen nicht noch stärker entwickelt worden ist. Wo sonst bekäme die Steiermark Chancen, sich so gut zu präsentieren wie im Umfeld von Fußballclubs. Ganz egal, ob das nun Dinamo Zagreb, FC Kopenhagen, 1860 München, Maccabi Haifa, Banik Ostrau, Besiktas Istanbul, Hapoel Tel Aviv, Interblock Ljubljana oder Hertha BSC Berlin, Schalke 04, Bolton Wanderers FC sind. Das wären doch alles Stationen, wo steirische Tourismus-Verantwortliche die Vorzüge unseres Landes in einem so guten Umfeld wie sonst selten präsentieren könnten. Der Erfolg hat viele Väter – dieser oftmals ironisch gemeinte Ausspruch trifft auf die unglaublich positive Entwicklung des Projektes Internationale Fußballcamps Steiermark aber tatsächlich zu. Ob das nun die Partner in der Hotellerie sind, die die berühmte steirische Gastlichkeit wirklich praktizieren, die örtlichen Tourismus-Verbände, die ihren Beitrag leisten, aber auch die Fußballvereine, und, und. Und damit wären wir wieder am Anfang. Denn begonnen hat alles im Jahr 1996, als der damalige Kapfenberger Bürgermeister Klaus Prieschl das Projekt als Gemeinde-Initiative gestartet hat. Im Jahr 1998 war es der damalige Landesrat Gerhard Hirschmann, der als begeisterter Fußball-Fan selbst die Chance solcher Fußballcamps erkannte und die Voraussetzungen schuf, diese steiermarkweit zu etablieren und touristisch und werblich zu nützen. Chef-Organisator Nik Pichler, stets bemüht, seine Gäste und nicht sich selbst und sein Team in den Vordergrund zu stellen: „Damals wurde die ARGE Inter nationale Trainingscamps Steiermark gegründet, sodass verschiedene Sportstätten mit Hilfe und großen Aufwendungen des Landes und der jeweiligen Gemeinden erneuert und ausgebaut werden konnten und damit für die Topteams auch das entsprechende Niveau vorhanden war. In diesem Jahr wurde aus der ARGE die Internationale Fußballcamps Steiermark GmbH und damit haben wir einen weiteren Schritt zur Professionalität gesetzt.“ v

Die Assistenten Kian und Martin Walizadeh leisten wichtige DetailArbeit.

D as SPÖ-A nt i-Teuerungs -Paket is t nun auch s o et was wie ein Weihnachts paket geworden. �

Wei ter d i e b ess e re Stei er m a rk b a u en .

�Der Ausblick auf Weihnachten fällt heuer für viele nicht sor genfrei aus. In der Steiermark jedoch wurde in Anbetracht h oh er Teuerun g s ra ten u n d i n Vorau s s i ch t au f ei n e Kon j u n ktu r-E i ntrübung ei n Bündel von Entl as tu n g en ges ch n ü rt. E s wi rd b es ti m m t ei n wen i g d azu b ei tra g en , d as s vi el e wi rkl i ch e Wei hnachts p äckch en g eöf fn et werd en kön n en . . .

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