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Grün und doch reif
Planai und Hochwurzen: Die erste Adresse für Schi- und Snowboardfreaks, aber auch für Genießer Grün und doch reif
Für die Berge können die Schladminger nichts, die sind schon seit Jahrtausenden da. Doch dass sie auf und rund um diese innerhalb der letzten 30 Jahre eine der führenden Schiregionen in Europa entwickelt haben, zeugt von Weitblick. Dahinter steckt jede Menge Engagement, Durchhaltevermögen und ein Sich-nicht-unterkriegen-Lassen. Der Nachtslalom – das Nightrace – am Zielhang der Planai ist mittlerweile nach Kitzbühel zum größten Alpinspektakel der Welt geworden. Die größte Flutlichtanlage Europas für alpine Zwecke lässt jährlich für rund 40.000 Fans die Nacht zum Tag werden. Planai-Hochwurzen-BahnenLangzeit-Geschäftsführer Albert Baier: „Das schaffst du nur mit außergewöhnlicher Teamarbeit und Top-Mitarbeitern.“ Mit einer Einschaltquote von mehr als 1,8 Millionen Sehern allein in Österreich gehört der Nachtslalom zu den meistgesehenen Sendungen des ORF. Auch am 24. Jänner 2006 wird nach dem Bewerb ganz Schladming zur Partymeile. Die Umwegrentabilität dieser jährlichen Veranstaltung – ganz abgesehen vom hohen Imagegewinn – wird von Experten mit rund 7 Millionen Euro (100 Mio. ATS) beziffert.
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A n f a n g s b e l ä c h e l t – h e u t e We l t s p i t z e
„Als wir Ende der 70er-Jahre mit unseren Beschneiungsanlagen begonnen haben, erweckten wir bei den großen Mitbewerbern im Westen Österreichs fast Mitleid“, erinnert sich Karl Höflehner, der technische Leiter der Planai-Hochwurzen-Bahnen. Er gehört seit 1974 dem Team an. Damals hieß es einfach: „Schnee hat man, wenn man ein international gefragter Schiort sein wollte.“ „Wir waren schon im Jahr 1981 bei den Großen dabei“, sagt Geschäftsführer Albert Baier, der stolz auf sein erfolgreiches Mitarbeiter-Team verweist. „Die ersten Versuche für die Entwicklung von Schneeanlagen gab es bereits 1978. Daneben haben wir auch immer auf die Umweltverträglichkeit geachtet und haben in Langzeitversuchen eigene Alpin-Saatgutmischungen zur Begrünung der Schipisten entwickelt. Du kannst nur gemeinsam solche Ideen umsetzen und damit wirklich machen.“ Dazu zählt neben
Kurz informiert
1973 wurde das 1. Herren-Weltcup-Rennen auf der Planai ausgetragen, der Stern von Franz Klammer ging dabei auf. Seither gastierte der internationale Skizirkus über 30 Mal auf der Planai mit den besonderen Highlights: Alpine Ski-WM 1982, Snowboard-Europameisterschaften, Olympische Weltjugend-Winterspiele, JuniorenSki-Weltmeisterschaften u.v.m. Der Umweltschutz nimmt im Handeln des gesamten Unternehmens ein bedeutende Rolle ein. Die Planai-Bahnen konnten sich als erstes Skigebiet als „das grüne Seilbahn-Unternehmen“ positionieren und stellten sich im Juni 2002 freiwillig der „ökologischen Skigebiets-Auditierung“.

der Schneeanlage, mit der eine Fläche von 400 Fußballfeldern beschneit werden kann, zum Beispiel die 1,2 Millionen Watt starke Flutlichtanlage. Benni Raich, Giorgio Rocca, Mario Matt und Kollegen schlängeln sich so bei besten Sichtverhältnissen den Planai-Zielhang hinunter und sind genauso beeindruckt von Schladming wie die 40.000 Fans. Dahinter steckt allerdings eine logistische Meisterleistung. „Die schaffst du allerdings nur mit bestgeschulten Mitarbeitern“, betont Geschäftsführer Albert Baier. Stündlich können die Seilbahnen der Planai und Hochwurzen 32.000 Wintersportler befördern. Und da muss jeder Einzelne der knapp 280 Mitarbeiter ganz bei der Sache sein, damit die Gäste ihren Aufenthalt genießen können. „In unserer Planai-Akademie gibt es permanent Schulungen, damit wir wirklich top bleiben. Unsere Leute sind echte MitArbeiter und Mit-Denker. Von der Organisation her ist die Verantwortung runtergebrochen. Jeder Abteilungsleiter ist für seine Leute verantwortlich, sodass es nie heißen kann, er wäre gut, aber die Mitarbeiter ziehen nicht mit.“ Auf einem hohen Standard ist auch die Diskussionskultur: „Wir streiten inhaltlich oft intensiv, aber das ist wahrscheinlich auch ein Geheimnis für unseren Erfolg“, bemerkt Geschäftsführer Komm.-Rat Albert Baier. Er ist ein Mann der ersten Stunde, der seine Ideen und Visionen bis heute konsequent umzusetzen versteht. Ein international anerkanntes Image als Top-Schiregion ist der Lohn. Der Beleg dafür, dass die PlanaiHochwurzen-Bahnen an der Spitze der österreichischen Seilbahngesellschaften stehen, kommt von den Mitbewerbern, denn da heißt es: „Wenn du einen von der Planai kriegst, den kannst du ungeschaut nehmen.“ ■

Damit 40.000 jubeln können Hinter dem Vorhang verantwortlich
Nur durch Teamarbeit sind Spitzenleistungen zu schaffen. Sie managen gemeinsam mit 280 Mitarbeitern das Netzwerk der Planai-Hochwurzen-Bahnen.
Komm.-Rat. Dir. Albert Baier, Geschäftsführer Prok. Karl Royer, Services Prok. Karl Höflehner, Technische Projekte
Heidi Oberlojer, Assistenz Mag. Richard Erlbacher, Leitung Bus, GF Galsterberg, Controlling Mag. Ernst Trummer, Leitung PR, Marketing, Verkauf
15.000 Schigäste finden problemlos Platz. Planai-Classic: Bereits selbst ein Klassiker

Und die Zukunft im Schilauf?
Die Angebote müssen noch umfassender werden. Der Gast kommt zu uns und vom Augenblick seiner Entscheidung, bei uns Ski zu laufen, bis zu seiner Abreise muss es die Betreuung geben. Wenn man glaubt, mit Gratiskarten für Kinder mehr Skifahrer anzulocken, dann funktioniert das nicht. Ich muss für die Kinder Anreize schaffen, ein kindergerechtes Angebot offerieren. Denn wenn das Kind sich das wünscht, dann werden auch die Eltern darauf eingehen. Das gilt nicht nur für die großen Regionen, sondern auch für die vielen SchleppliftBetreiber in der Steiermark und in Oberösterreich. Mehr Skifahrer bringen wir nur dann zu uns, wenn das Produkt stimmt, das wir für sie bereithalten.
Der 3000 m hohe Dachstein – Auch ein Kult(ur)berg Einzigartiges Kraftfeld
„Wir sind dabei, den Berg neu zu positionieren“, kommentiert Planai-Bahnen-Geschäftsführer Albert Baier den „Sky Walk“ auf dem Dachstein in 3.000 Metern Höhe. Seit zwei Jahren sind die Steirer auch für den höchsten Gipfel des Landes und damit auch für die Seilbahn, die dort hinaufführt, verantwortlich. Als Welt-, Natur- und Kulturerbe hat der Dachstein viele Facetten, um seine Fans anzulocken. Und Albert Baier streicht auch die Unverwechselbarkeit des Dachsteins und seines Gletschers heraus. „Er ist auch so etwas wie ein Kraftfeld und einzigartig in Europa in seiner Vielfalt – nach dem Motto: Klein, aber fein.“ Denn auf dem Dachstein könne man klettern, alpin Schi fahren, snowboarden, langlaufen, aber auch mit dem Tourenschi unterwegs sein. Speziell das Kletterangebot ist breit, dass Alpinisten den Dachstein in der Hochsaison förmlich „belagern“. „Durch die Vielfalt seines Angebotes hebt sich der Dachstein von anderen Gletscherregionen ganz deutlich ab“, so Baier, „und doch ist er von seiner Größe her in der Aufnahme der Bergfreunde begrenzt.“ Denn mehr als 2500 bis 2800 Besucher verträgt er nicht. Und das soll so bleiben. Mit der neuen Strategie soll das Dachstein-Massiv auch zu einem Kult(ur)berg und Erlebnis-Ort im Sinne von Werkstatt und Studio werden. Albert Baier: „Wir wollen so etwas wie ein Sender, ein Lautsprecher in die nähere und fernere Welt sein.“

Damit der Skitag rundum perfekt ist
PLANAI-INFOPOINT: Unsere MitarbeiterInnen im „Planai Infopoint“ helfen nicht nur bei der Quartiersuche, sie stehen für alle Gästeanliegen und Fragen bereit.
KOSTENLOSER HELMVERLEIH: Wer Köpfchen hat, der schützt es. Deshalb gibt es bei unsrem Infopoint einen kostenlosen Schihelmverleih für Kinder und Erwachsene.
PISTEN-SECURITY: Seit der Saison 2004/2005 sind auf den Pisten der Planai und Hochwurzen die Mitarbeiter der „Pisten-Security“ unterwegs – als Auskunfts- und Hilfestelle, aber auch, um die Einhaltung der Pistenöffnungszeiten zu kontrollieren.
KAMERAÜBERWACHUNG: Zur Sicherheit unserer Gäste ist der Bereich rund um die Planai-Talstation mittels Kamera überwacht.

Das „Nightrace“ – das größte Alpinspektakel nach Kitzbühel Die Planai ist auch im Sommer ein Wettkampfberg …

Die „Skiline“ – Eine echte Neuheit in Österreich
Am Ende des Schitages gibt der Gast die Schipassnummer (steht auf dem Ticket) in einen eigenen Terminal in der Talstation ein – und sofort erhält er einen Ausdruck über die bewältigten Höhenmeter, die benützten Anlagen, die Anzahl der Liftfahrten, die Anzahl der Abfahrtskilometer etc. ausgehändigt.

… aber auch für den „Familiensport“
Winterangeb ot
Zentrum der Schladminger 4Berge-Schischaukel mit 115 Pistenkilometern und 46 Seilbahnen und Liften 3000 m Flutlichtpiste Playground Hochwurzen für Boarder und Alpine 7 km Rodelbahn (Tag und Nacht) 2 permanente Rennstrecken Schnell-Schuss-Strecke Hopsi-Kinderland Internet-Chatroom auf 1.900 m E-Mail-Flash-Blitz Schiline/Schidiagramm