KLEEBLATT -29.3.2017

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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd

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Gültig bis 01.04.2017

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Aufgedeckt

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Wie man mit Depression lebt

Ferienspaß in und am Klecks

Feuerwehrhäuser und Einsatzfahrzeuge begutachtet

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Allerlei Unrat bei Müllsammelaktion

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 12. April

Informationsveranstaltung zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt Ruthe. In der Ortsdurchfahrt Ruthe (K 514) wird im Zeitraum Juni/Juli 2017 eine Fahrbahnerneuerung durchgeführt. Bürgermeisterin Heike Brennecke lädt alle Anwohner der betroffenen Ortsteile Ruthe und Schliekum herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein. Bei dieser Veranstaltung wird die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, sowie die Stadt Sarstedt die vorgesehene Planung vorstellen. Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, dem 29.03.2017 um 18.00 Uhr, in der Wagenremise des Lehr- und Forschungsgutes Run the, Schäferberg 1, 31157 Sarstedt, statt.

Tag der offenen Tür in der Schiller-Oberschule in Sarstedt

Mit Müllsäcken bewaffnet säuberten Hottelner Bürger die Umwelt Hotteln (gs). Bei strahlendem Frühlingswetter rückten rund 60 Hottelner mit Kind und Hund sowie vier Traktoren aus, um Müll zu sammeln, den andere achtlos weggeworfen oder sogar bewusst in der Natur entsorgt hatten.

Ortsbürgermeister Dirk Warneke begrüßte am Sportplatz die Helfer und Hans-Henning Rühmkorf teilte die Gruppen ein. Während die Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Richtung Autobahn ausrückten, sammelten andere Bürger im Dorf den Unrat auf

und wieder andere gingen mit Müllsäcken bewaffnet zum Dorf Delm, um die Natur von Plastik, Papier und sonstigem Dreck zu befreien. Bei der Sammelaktion fanden die Helfer Erstaunliches. Neben Y-TongSteinen und Laub, säuberlich in

Tüten verpackt, sogar eine Kaffeemaschine mit Tassen. Der spektakulärste Fund war der Personalausweis eines Mannes aus Algermissen. Nach getaner Arbeit wurden die fleißigen Helfer mit leckeren Würstchen vom Grill belohnt. n

Überwältigendes Interesse an Film Hotteln (gs). Der Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies „Aber das Leben geht weiter“, der mit Unterstützung von Hottelns Ortsheimatpflegerin Renate Fischer, der Stadtbücherei Sarstedt sowie dem Förderkreis der Kirchengemeinde Hotteln im Gemeindesaal der Kirche gezeigt wurde, stieß auf enormes Interesse. Der Saal war trotz der Ankündigung, dass der Film am späten Nachmittag ein zweites Mal vorgeführt wird, rappelvoll. Renate Fischer machte deutlich, dass sich zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Einwohnerzahl Hottelns durch den Zuzug von Flüchtlingen verdoppelt hatte und Bürgermeisterin Heike Brennecke stellte fest, dass sich aktuell 65 Millionen Menschen auf der Flucht befinden. Karin Kaper hatte das Schicksal ihrer Familie, der Familie Queißer, und das der polnischen Familie von Edwarda Zukowska, deren Wege sich auf tragische Weise im niederschlesischen Dorf Niederlinde (heute Platerówka) kreuzten, dokumentiert. Durch Besuche ihrer Mutter Ilse und ihrer Tante Herta im alten Heimatdorf und im ehemaligen Wohnhaus, in dem heute Edwarda wohnt, sowie Erzählungen der Zeitzeugen, zeigt Karin Kaper, wie Menschen zum Spielball der Politik wurden. Das Leiden von Edwarda Zukowska und ihrer Familie begann bereits 1940. Wie viele Ostpolen wurde sie mit der Eisenbahn nach Sibirien

Von links: Karin Kaper, die den Dokumentationsfilm drehte, Zeitzeugin Ilse Kaper und Bürgermeisterin Heike Brennecke deportiert. Zahlreiche Menschen starben bei diesem Transport an Hunger und Kälte. Mitten in der Taiga wurden die Menschen schließlich ausgeladen und mussten mitten im Nirgendwo ihr karges Leben fristen. Sie tauschten Kleidung und Bettzeug gegen Lebensmittel. Erst 1945 kamen sie nach einer Odyssee, die sie bis an die Grenze des Irans führte, zurück nach Polen und erhielten als Entschädigung für ihre Vertreibung den Hof, der noch von den Queißers bewohnt und bewirtschaftet wurde. Beide Familien lebten dann noch ein Jahr zusammen auf dem Gehöft. „Nur die erste Flucht war freiwillig“, sagte Augenzeugin Ilse Kaper, die mit ihrer Familie vor der heranrückenden Sowjet-Armee flüchtete. Durch Brückensprengungen kamen die Russen aber nicht voran, sodass die Familie auf den Hof zurückkehrte. Allerdings marodierten die

Soldaten durch die Dörfer, plünderten, raubten und missbrauchten die Frauen - auch in Niederlinde.

Beilagenhinweis

Aus Angst vor Vergewaltigungen versteckten sich diese tagelang auf dem Dachboden. 1945 wurden die Queißers wiederum gezwungen unter Bewachung der Russen Niederlinde zu verlassen. Doch einige Zeit später kehrten sie erneut zurück. Allerdings hatte nun die polnische Miliz das Sagen. Die Deutschen mussten weiße Armbinden tragen, bekamen Ausgangssperre, mussten alles von Wert abgeben und erlebten Repressionen. Die Schwestern Ilse und Herta erzählen im Film, dass der Vater gefangen genommen wurde und mit der Peitsche Schläge auf die Fußsohlen erhielt. Fortsetzung auf Seite 11

Sarstedt. Am Freitag, dem 31.03.2017, findet in der Schiller-Oberschule in Sarstedt ein „Tag der offenen Tür“ statt. Von15 bis18 Uhr präsentieren Schüler und Schülerinnen die Ergebnisse ihrer Projektwoche, die in der vorangegangenen Woche stattfand. Es wird Musik gemacht, getanzt, gezaubert, ein kleines Musical aufgeführt und Spiele können ausprobiert werden. Während der Projektwoche haben die Schüler und Schülerinnen auch zu Themen wie „Wilde Tiere in Sarstedt“ oder „Lebensraum Hecke“ gearbeitet und kleine Ausstellungen darüber vorbereitet. Die Besucher können Werkstücke bewundern, die hergestellt worden sind, oder sich Erste-Hilfe-Maßnahmen erklären lassen. Außerdem besteht auch die Gelegenheit, sich die Schule bei einem Rundgang zeigen zu lassen. Alle Eltern, Geschwister, Nachbarn, aber auch ehemalige und zukünftige Schün ler sind herzlich willkommen.

Komitee lädt zu JHV Sarstedt. Das Komitee für die Städtepartnerschaft Sarstedt/Gaillon/Aubevoye lädt alle Mitglieder am Donnerstag, dem 30. März 2017 um 19.30 Uhr zur Jahreshauptversammlung ins Stadtbad-Restaurant, Steinstr. 7 in Sarstedt ein. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Rückblick auf das Jahr 2016 und der Ausblick auf das laufende Jahr, die Neuwahl einiger Beisitn zer und vor allem die Bürgerreise im Jahr 2017.

Flohmarkt in Sarstedt Sarstedt. Der Frühling ist da und somit finden vermehrt wieder Aktivitäten draußen statt. Zum ersten Flohmarkt in diesem Jahr in der Fußgängerzone lädt die Stadt Sarstedt am Samstag, dem 8. April 2017, ein. Von 10.00 bis 13.00 Uhr können private Anbieter auf einer maximalen Standbreite von drei Metern eigene genutzte Sachen, die nicht mehr benötigen werden, verkaufen. Besonders geeignet ist Kinderspielzeug. Sowohl professionelle als auch hobbymäßige Trödelhändler sind nicht zugelassen. Eine Teilnahme ist kostenfrei, die Eingänge zu den Geschäften müssen frei bleiben. Bei diesem Flohmarkt wird Peter Plein, der Umweltbeauftragte der Stadt Sarstedt an seinem Stand vor dem Rathaus u.a. über das diesjährige Stadtradeln, die brandneue Leinebergland-App und über n die Möglichkeiten des Begrünungsförderprogramms informieren.


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