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KLEEBLATT
Neuer Vorstand im Verein Kinder am Sonnenkamp e.V.
Der neue Vorstand des Vereins Kinder am Sonnenkamp e.V. (v.l.n.r.): Stefanie Becker, Judith Hofbauer, Susanne Eike, Mark Hofbauer, Jeannette Gieseking Sarstedt. Der gemeinnützige Verein Kinder am Sonnenkamp e.V. wurde vor gut zehn Jahren mit dem Ziel gegründet, Aktivitäten für die Kinder am Sonnenkamp anzubieten und darüber hinaus die AWO-Kindertagesstätte am Sonnenkamp zu fördern. In der Jahreshauptversammlung des Vereins Kinder am Sonnenkamp e.V. im Januar wurde Susanne Eike einstimmig als neue Vorstandsvorsitzende gewählt. Ihr zur Seite steht ein Vorstandsteam bestehend aus der ersten stellvertretenden Vorsitzenden Judith Hofbauer, der zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Jeannette Gieseking und den beiden Kassenwarten Stefanie Becker und Mark Hofbauer. Susanne Eike tritt die Nachfolge von Sylvia Fischer an, die den Verein nicht nur mit gegründet, sondern auch viele Jahre mit großem Engagement geleitet hat. „Wir freuen uns immer über neue aktive Mitglieder und werden in Zukunft auch die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft anbieten, um noch mehr tolle Veranstaltungen für die Kinder hier am Sonnenkamp verwirklichen zu können“, so die neue Vorstandsvorsitzende Susanne Eike. Als nächstes findet am 31. Januar um 16 Uhr ein Bastelnachmittag in der AWO-Kindertagesstätte am Sonnenkamp statt und am 30. März veranstaltet der Verein den seit Jahren beliebten Fahrzeugbasar in den Räumlichkeiten von GaLa-Bau Kluge. Hierzu gehört auch der Kreativmarkt auf dem selbst Genähtes, Holzarbeiten und andere schöne Dinge „handmade am Sonnenkamp“ erstanden werden können. Am 1. Juni lädt der Verein zum Picknick an den Sonnenkamp ein. Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und zum Verein Kinder am Sonnenkamp e.V. im Allgemeinen können jederzeit auf der Internetseite www.kinder-amsonnenkamp.de eingesehen werden. Ob das stets sehr gut besuchte Osterfeuer am Sonnenkamp auch in diesem Jahr trotz der fortschreitenden Erschließungsmaßnahmen im Baugebiet stattfinden kann, wird derzeit noch geprüft. n
AWO Sarstedt startet ins Jahr
„Bingo“ mit Schlachteplatte-Essen Sarstedt. „Bingo“ war die erste Veranstaltung der AWO in diesem Jahr, zu der Renate Deike am Freitagnachmittag die Bingogruppe in der Begegnungsstätte begrüßte. Das Bingorad stand bereit und so konnte die Ziehung beginnen. Über 40 Teilnehmer schauten aufmerksam auf ihre Bingoscheine. Je Runde werden vier Preise ausgespielt – etwas für die Pfanne, viel Süßes, oft auch eine Flasche, eine große Wurst oder Käse. Bis zur Kaffeepause drehte Renate Deike das Bingorad drei Spielrunden und so gab es viele glückliche Gewinner. In manchen Spielrunden wurde das erste „Bingo“ nach einer großen Anzahl von gezogenen Zahlen gerufen, so dass die Spannung von Kugel zu Kugel stieg. Oft riefen dann mehrere Mitspieler „Bingo“. In diesem Fall musste der Würfel den Gewinner ermitteln. Nach der Kaffeepause – die man wie immer auch zum Klönen nutzte, wurden nochmals drei Runden gespielt. Am Ende des Spielnachmittags freuten sich alle Teilnehmer auf eine kleine Schlachteplatte, denn Spielen macht hungrig. Dazu gab es frisches Brot und Gurken. Auch Kaltgetränke standen ausreichend zur Verfügung. n
lokale nachrichten
23. Januar 2014
Antje Szillats „Asphaltspuren“ hinterlassen bittere Wahrheiten Sarstedt (gk). Auf Einladung der Sarstedter Kolpingsfamilie las die international bekannte und mit mehreren Preisen ausgezeichnete Kinder- und Jugendbuchautorin Antje Szillat am vergangenen Freitag im Gemeindesaal Heilig Geist erschütternde Passagen aus ihrem preisgekrönten Buch „Asphaltspuren“ (erschienen im Verlag Edition Zweihorn) vor. Thomas Klamt vom Vorstand der Kolpingsfamilie begrüßte Publikum und Autorin herzlich und machte dabei auf den im Saal befindlichen Büchertisch des Sarstedter Geschäfts „koxinel“ aufmerksam. Bis auf weiteres können Bücher für Erwachsene und Kinder zur sofortigen Lieferung unter www.koxinel.de bestellt werden. Den nachdenklich stimmenden „Asphaltspuren“ kann der Leser von Bukarest bis Berlin folgen. Sie zeugen vom Elend der bettelnden „Niemandskinder“ aus Osteuropa. Obwohl einige der Romanfiguren noch eine beklagenswerte und ge-
schundene Mutter haben, ähneln deren Schicksale denen der traumatisierten und im Elend hausenden Waisenkinder. Vier Jahre lang hat die Schriftstellerin, die mittlerweile 60 Romane im In- und Ausland veröffentlicht hat, an dieser zum gründlichen Nachdenken anregenden Lektüre gearbeitet, tatkräftig unterstützt von namhaften Kennern der Materie. Die Geschichte: Simeon, sein Bruder Boris, Freundin Luna, Freund Nic und weitere Kinder werden beim Betteln am Bukarester Bahnhof brutal überfallen und betäubt. Als sie aufwachen, finden sie sich auf der Ladefläche eines Lastwagens wieder. Sie wollen sich wehren, werden aber von ihrem skrupellosen Peiniger immer wieder niedergeknüppelt. Irgendwann landen die erniedrigten und beleidigten Geschöpfe in Berlin, von Menschenhändlern auf übelste Art und Weise zur Prostitution und zum Betteln gezwungen. Es ist die Hölle. Nur der kleine Boris scheint
Glück gehabt zu haben. Er wurde an eine wohlhabende Berliner Familie „verscheuert“. Simeon und Freundin Luna schaffen es irgendwann, trotz widrigster Umstände, ihr Leben einigermaßen in den Griff zu bekom-
men. Unerwartet findet Simeon seinen kleinen Bruder Boris, für den er stets Verantwortung trug, wieder. Der Leser mag gespannt sein auf die weitere Entwicklung dieser aufrütn telnden Geschichte.
Vier Bewerber für die SPD
Bürgermeisterposten ist begehrt Fortsetzung von Seite 1 Heike Brennecke (Jahrgang 1961) hat schon seit 25 Jahren ihren Schreibtisch im Rathaus stehen. Sie ist Leiterin des Fachbereichs 1, der - grob gesagt - die Bereiche „Kinder, Kultur, Feuerschutz und Innere Angelegenheiten“ umfasst. Sie führt ihre langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Verwaltung aber auch Kommunalpolitik an, die sie zur Bürgermeisterin empfählen. Ihr Steckenpferd seien auf jeden Fall die Feuerwehr und die Arbeit mit den Kitas und Schulen. „Ich bin da mit sehr viel Herzblut dabei, das ist für mich mehr als ein Job“, sagt die Nordstemmerin, die erst seit dem 1. März 2013 Mitglied der SPD ist. Sollte sie zur Bürgermeisterkandidatin der SPD gekürt werden, werde sie – so wie es vorgeschrieben sei - selbstverständlich ihren Wohnort nach Sarstedt verlegen. Für die Zukunft sieht Brennecke keinen Bedarf an großen Veränderungen: „Wondratschek und die SPD haben gute Arbeit geleistet.“ Hinsichtlich der Wohnbebauung sollten jedoch der Sonnenkamp und kleinere Projekte in den Ortsteilen weiterentwickelt werden. Dr. Karl-Heinz Esser (Jahrgang 1960) ist erst seit 2002 Sarstedter Bürger und schwärmt für seine Stadt. Für den
Job kam der promovierte und habilitierte Biologe, der Dozent an der Tierärztlichen Hochschule Hannover ist, aus Ulm in den Norden. Auf dem Sonnenkamp wurde er mit Frau und Sohn sesshaft. Er nennt drei Gründe, die ihn dazu bewegen, sich zu bewerben: „1. Aus Liebe zu unserer Stadt. 2. Weil ich Visionen habe, wie man sie mit anderen zusammen weiterentwickeln kann. Und drittens traue ich es mit einfach zu.“ Die Erfahrung bringt er mit: „Ich habe reichlich administrative Erfahrung. Seit 1991 bin ich ununterbrochen in leitender Position für verschiedene Landesbehörden tätig gewesen.“ Politisch ist Dr. Karl-Heinz Esser gewissermaßen Jungspund, auch wenn er zum Beispiel 2013 mit der Aktion „Rote Linie Sarstedt“ bereits sogar bundesweit Zeichen setzte. Seit 2010 ist er Mitglied der SPD, seit 2011 Fraktionsvorsitzender. Schon zuvor war er in der Stadt engagiert, in der Schulelternvertretung des Gymnasiums und als Vorsitzender des Gemeinschaftswerks. Kalle Esser will die Lebensqualität für Jung und Alt weiter erhöhen, die Position Sarstedts als Industriestandort festigen und noch mehr Schwung in den Ausbau der Innenstadt bringen. Christoph Jungk (Jahrgang 1978)
ist der jüngste der vier Bewerber. Der studierte Jurist arbeitet in Hannover bei einer Unternehmensberatung mit angeschlossener Rechtsberatung. Seine Kunden sind Unternehmen, aber auch Behörden. Wirtschaftsabläufe sind ihm nicht fremd. Bereits mit 18 Jahren wurde er in Sarstedt Ratsherr der SPD und blieb es zwei Legislaturperioden lang, dann konzentrierte er sich auf Ausbildung und Karriereplanung. Seit 2010 ist er wieder in der Sarstedter Politik aktiv. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin lebt er in Sarstedt, sie haben noch keine Kinder. Jungk sieht auch deshalb jetzt den rechten Zeitpunkt für das „Projekt Bürgermeister“. Für Christoph Jungk besteht die zentrale Herausforderung darin, das bisher Geschaffte zu bewahren. „Sarstedt ist gut aufgestellt. Zurzeit gibt es günstige finanzielle Rahmenbedingungen, jetzt müssen wir die Voraussetzungen für die Zukunft schaffen.“ Sarstedt müsse ein eigenständiges Wirtschaftszentrum sein, die Wirtschaftsförderung müsse ausgebaut werden. Eine ausgewogene Familienpolitik nennt der 35-jährige als zweiten Schwerpunkt. Christel Brede (Jahrgang 1968) ist der Gedanke, sich für das Amt des Bürgermeisters zu bewerben lange
gereift. Sie war bereits Ortsbürgermeisterin in Schliekum. Nach ihrem Umzug nach Sarstedt orientierte sie sich neu und ist seit 2011 Mitglied der SPD und Stellvertreterin Karl-Heinz Wondratscheks. Immer wieder sei die Idee an sie herangetragen worden. Nun passe es beruflich und privat, sagt die Sparkassenbetriebswirtin. In ihrem Job sei sie gut aufgestellt und die drei Kinder im Teenageralter gingen zunehmend eigene Wege, würden selbständig. Die gebürtige Nordstemmerin kennt sich mit den örtlichen Gegebenheiten aus, hat in Sarstedt Abitur gemacht und bald mit Peter Brede aus Schliekum ihren zukünftigen Mann kennengelernt. Nicht nur die Interessen der Kernstadt, sondern insbesondere auch die Anliegen der Ortsteile hat sie deshalb im Blick. Sie ist gut vernetzt, hat Kontakte zu Stadt, Familien, Schulen, Wirtschaft und Verwaltung. Sie weiß: „Uns geht es hier sehr gut in Sarstedt. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Kinder und Familienpolitik sind die Zukunft, dazu gehört auch die wachsende Gruppe älterer Menschen. Und ein stabiler Haushalt ist wichtig. Wir haben keine Kassenkredite, das soll auch so bleiben.“ Die Frage laute „Was ist machbar, was können wir uns leisten?“ n
Jahreshauptversammlung des Schützenvereins „Horrido“ Ingeln
Der alte Vorstand ist auch der neue
CDU lädt zu Bürgerforum ein Sarstedt. Das Bürgerform der CDU Sarstedt ist am 30.Januar in der Zeit von 19.00 h bis 20.00 h telefonische erreichbar. Um möglichst vielen Einwohnern die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten, stehen in dem dafür vorgesehenen Zeitrahmen zwei Ansprechpartner zur Verfügung. Anrufe nehmen die Ratsmitglieder der CDU im Sarstedter Stadtrat Andreas Reith unter T. 699609 und Wolfgang Jäckel unter T. 699220 entgegen. Für alle Fragen, Anregungen, Hinweise, Impulse und Tipps, die die Kernstadt und die Ortsteile betreffen, haben die beiden Ansprechpartner ein offenes Ohr. Wer Unterstützung in persönlichen Angelegenheiten benötigt, wird empfohlen dazu ergänzende Unterlagen bereitzulegen oder nach Vereinbarung eines persönlichen Gesprächstermins diese mitbringen. Außerhalb der Sprechzeit besteht unter e-Mail vorstand@cdu-sarstedt.de, die Möglichkeit Kontakte zu den Christdemokraten zu knüpfen. n
Ingeln. Im Ingelner Vereinshaus fand am vergangenen Samstag bei reger Beteiligung die Jahreshauptversammlung des Schützenvereins statt. Der 1. Vorsitzende Andreas Aue hatte keine Sorgen damit, seinen Vorstand komplett zu halten, denn Dank seiner motivierenden und mitreißenden Vereinsführung stellten sich alle für zwei weitere Jahre zur Verfügung und so wurden die zur Wahl stehenden 2. Vorstandsmitglieder von der Versammlung einstimmig bestätigt. Aue: „Bei uns im Vorstand stimmt die Chemie und im Verein gibt es einen bemerkenswerten Zusammenhalt aller Altersgruppen. Deshalb finden sich auch immer genügend fleißige Hände, wenn es etwas anzupacken gilt.“ Nach etlichen baulichen Maßnahmen im vergangenen Jahr, insbesondere am Kanalisationsanschluss,
sollen verschiedene Arbeiten im Frühjahr fortgesetzt werden. Unter anderem wird angestrebt, den Zugang zum Schützenhaus barrierefrei zu gestalten. Der SV Ingeln freut sich wiederum über einen Mitgliederzuwachs auf nun 283 und konnte an diesem Abend wieder Ehrungen und Beförderungen für langjährige Mitgliedschaften vornehmen. Geehrt wurden für 40 Jahre Ver-
einstreue Dieter Vogel; für 25 Jahre Vereinstreue Angelika Rohde, Dorle Langenberg und Dieter Norra. Dieter Vogel und Dieter Norra waren nicht anwesend. Ihnen wird die Ehrung nachgereicht. Für herausragende Leistungen für den Schützenverein zeichnete Andreas Aue Peter Krause mit der Ehrennadel für besondere Verdienste aus. Auch in diesem Jahr wurden wieder
Ehrungsanträge beim Sportschützenverband Hildesheim-Marienburg gestellt. Auf der Delegiertenversammlung in Sarstedt am 9. Mai 2014 sollen deshalb Monika Schmidt, Heike StroteRadkewitz und Günter Ey für ihren besonderen Einsatz ausgezeichnet werden. Aber auch für Jahresbestleistungen aus dem zurückliegenden Schützenn jahr gab es Auszeichnungen.