KLEEBLATT 21. März 2013

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LOKALE NACHRICHTEN

KLEEBLATT

Jahreshauptversammlung des SoVD

Roten Rosen

Brinkmann als Rosenkavalier Sarstedt (gk). Markus Brinkmann, niedersächsischer Landtagsabgeordneter und Sarstedter Stadtratsmitglied (SPD), hatte es sich auch in diesem Jahr am Internationalen Frauentag (8. März) nicht nehmen lassen, rote Rosen zu verteilen. Seine versierte Mitarbeiterin Sabine Gentemann unterstützte ihn tatkräftig bei dieser Aktion. Die beiden ließen sich durch die ungemütliche Wetterlage nicht verdrießen. Und alle Damen freuten sich drinnen wie draußen über das unverhoffte Präsent in Form einer stolzen Rose. n

v. l. Sabine Gentemann, Markus Brinkmann, Monika Haselsteiner

Stammtisch wird vorgezogen Sarstedt (jm). Gerhard Thomas, Organisator der monatlichen Stammtische des TKJ-Lauftreffs, gibt bekannt, dass die nächste Zusammenkunft der Ausdauersportler bereits am Freitag, dem 22. März, 19 Uhr, im Restaurant „Dionysos“ in der Weberstraße stattfindet. Üblicherweise finden die Stammtische am letzten Freitag eines Monats statt, aber am 29. März ist Karfreitag, deshalb wird das Treffen um eine Woche vorgezogen. Im Mittelpunkt der Gespräche steht neben der Planung der Wettkämpfe der nächsten Wochen vor allem die Organisation des Trainings in der Sommersaison. Es soll darüber diskutiert und beschlossen werden, ob nach den Osterferien wieder ein Koordinationstraining und Tempo-TrainingsAngebot stattfinden sollen. n

Sarstedt. Ab dem 5. April 2013, von 19.00-20.00 Uhr, startet der Turnklub Jahn Sarstedt in der Albert-Schweitzer-Turnhalle mit einem Zumba-Kurs. Anmeldungen und nähere Informationen bei der TKJ-Geschäftsstelle unter T. 05066-5590. n

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Step by Step

Sarstedt ehrt 280 Jahre Mitgliedschaft Sarstedt (pü). Sicherlich hat das winterlich-nasskalte Wetter dazu beigetragen, dass sich am Samstag, 9.3.13 nur 31 Mitglieder und 3 Gäste, darunter als Vertreterin des Kreisverbandes die Frauenbeauftragte Christa Bombien, zur JHV des Sozialverband Deutschland, Ortsverband Sarstedt im Schützenhaus der 51iger trafen. Die vom Vorstand ausgearbeitete Tagesordnung hatte neben den Pflichtthemen einige Neuerungen parat. Ganz oben auf der Liste standen die Ehrungen von 81 langjährigen Mitgliedern, von denen 14 mit insgesamt immerhin 280 Jahren Mitgliedschaft der Einladung folgten. Der Vorsitzende Günter Püschel bedankte sich eingangs bei allen Jubilaren für ihre Treue und Verbundenheit zum SoVD und hob den Solidargedanken hervor, der es durch ihren Beitrag vielen Mitgliedern ermöglicht, sich ihre Sozialrechte auch notfalls juristisch durch den SoVD kostenlos erstreiten zu lassen. Er beglückwünschte für 10 Jahre in Verbindung mit der silbernen Ehrennadel Karl-Heinz Begemann, die Eheleute Erich und Ingrid Gewohn und Heinz Kugies. 15 Jahre sind Adolf Junge und Waldemar Waldeck dabei. Auf 20 Jahre können Serafettin Nar, Adelheit Noack, Christa Schäfer und die Eheleute Jürgen und Erika Schlüter nunmehr schon zurückblicken. Die goldene Ehrenadel für 25 Jahre

„Heinz Noack (Bildmitte) wird von der SoVD Kreisvertreterin Christa Bombien (links) und dem Vorsitzenden des OV Sarstedt Günter Püschel (rechts) für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.“ SoVD erhielten mit einer Urkunde, wie alle anderen Jubilare auch, Marlis Bernhardt und Helmut Knoke. Einen ganz besonderen Tusch erhielt Heinz Noack, der 1953 in den damaligen Reichsbund eingetreten ist, aus dem der SoVD hervorging. Er ist nunmehr 60 Jahre dabei. Allen Jubilaren überreichte die Kassiererin Angelika Will ein kleines, ganz persönliches Präsent. Nachdem das Vorstandsmitglied Peter Bosse den protokolarischen Teil der JHV abgewickelt hatte, bilanzierte der Vorsitzende das Geschäftsjahr 2013. Danach verlor der Ortsverband Sarstedt 40 Mitglieder durch Tod und Austritte, gewann

aber auch 40 neue und zählt jetzt 373 Mitglieder. Insgesamt 39 Veranstaltungen, Treffen und Auftritte wurden 2012/13 von Ortsverband durchgeführt und absolviert. Zwei Tagesfahrten mussten wegen Teilnehmermangel abgesagt werden und eine weitere Freitagsveranstaltung wurde von den OV-Mitgliedern nicht angenommen. Damit eröffnete der Vorsitzende eine Diskussionsrunde in der JHV an dessen Ende der Vorstand beauftragt wurde, den zweiten Freitagstermin nicht weiter zu verfolgen. Angeboten werden sollen eine Fahrt zu den Film- und Fernsehstudios des NDR in Hamburg mit Besichtigung und Programm und ein

Besuch der Meyer-Werft in Papenburg. Außerdem wurde der Vorstand von der JHV beauftragt, die Präsenz des SoVD in Sarstedt zu erhöhen. In einem ausführlichen Vortrag stellte die Kreisfrauenbeauftragte des SoVD, Christa Bombien, die Jahresbilanz des Kreisverbandes vor. Unter vielen anderen Einzelthemen stellte sie fest, dass im Geschäftsjahr 2012/13 vom Sozialberatungszentrum des SoVD Kreisverband Hildesheim/Alfeld in ca. 2500 unterschiedlichen Verfahren gegen verschiedene Leistungsträger im Sozialbereich insgesamt rund 1,9 Mio zugunsten der Antragssteller, unserer Mitglieder, auch juristisch erstritten wurde und damit der Beweis erbracht ist, dass der SoVD im Sozialrecht ein professioneller und kompetenter Vertreter unserer Mitglieder ist. Ramona Köttnitz, Sprecherin der Revisoren, bestätigte die Kassenführung der Kassiererin Angelika Will und stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, dem von der JHV einstimmig entsprochen wurde. In seinen Schlussworten warb der Vorsitzende Günter Püschel noch einmal für den elektronischen Verteiler des Ortsverbandes Sarstedt über E-Mail und Faxverbindungen, mit dem jetzt schon 61 Mitglieder direkt erreicht werden können und schloss nach 2 Stunden mit einem Dank an alle Beteiligten n die erfolgreiche JHV 2013.

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21. März 2013

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Kali & Salz startet Informationsoffensive Ahrbergen(ger). Was passiert in Zukunft durch den geplanten Kaliabbau in Ahrbergen? Diese Frage bewegte zahlreiche Ahrberger bei der Informationsveranstaltung im Clubhaus am Sportplatz. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch im Vorraum drängten sich die Besucher, denn alle wollten wissen, was Kali und Salz genau in der Region vorhat. Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte der SPD Gemeindeverband Giesen unter dessen Vorsitzenden Bernd Westphal, der auch durch die Veranstaltung führte. Er begrüßte die anwesenden Besucher und zahlreiche kommunale Vertreter aus der Gemeinde Giesen, Nordstemmen und der Stadt Sarstedt, unter ihnen auch den Gemeindebürgermeister aus Giesen, Andreas Lücke und den Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek aus Sarstedt. Rede und Antwort standen an diesem Tag Johannes Zapp, Leiter der Projektgruppe Siegfried-Giesen des Unternehmens, sowie Dirk Uthoff, ebenfalls Mitglied der Projektgruppe. Beide mussten zahlreiche Fragen beantworten, insbesondere

von den Anwohnern des Kapellenwegs, die ihre Häuser direkt neben dem Schacht Fürstenhall haben. So wollten diese unter anderem wissen, ob die Geruchsbelästigung rund um den Schacht zunehmen wird. Johannes Zapp teilte daraufhin mit, dass der Fürstenhall als so genannter ausziehender Wetterschacht genutzt werden soll. Hier wird dann die Luft aus dem Bergwerk entweichen. Derzeit sind es laut Zapp 8000 Kubikmeter pro Minute. Im laufenden Betrieb werden es dann rund 20 000 Kubikmeter sein. Da dieses natürlich mit Geruch verbunden ist, soll nach Angaben von Zapp ein so genannter Diffusor eingebaut werden, der

dafür sorgen soll, dass der Gestank über die Wohnhäuser hinweg zieht. Aber auch laut soll es werden, wenn der Bergbau in Giesen wieder aufgenommen wird. Von Montag bis Freitag wird es immer zu Schichtende Sprengungen unter Tage geben. Vor allem stand aber bei der Informationsveranstaltung der Verkehr in und um Ahrbergen im Blickpunkt. Die Bahnstrecke, die zum Transport reaktiviert wird, führt mitten durch den Ort. Viele Bürger fragten, ob es nicht andere Alternativen gäbe. Laut Dirk Uthoff von Kali und Salz wurde dieses geprüft, musste aber aus verschiedenen Gründen wieder verworfen werden. Die Belastung durch

den Zugverkehr wird nach seinen Worten aber recht gering sein. So sollen nur sechs Züge pro Tag durch Ahrbergen fahren. Eine Durchfahrt soll demnach zwei bis drei Minuten dauern. Die Züge fahren auch nicht mit den erlaubten 40 Kilometern pro Stunde, sondern lediglich mit Tempo 25 durch den Ort. Für die Anwohner der Bahnstrecke wird es einen „passiven Schallschutz“ geben: Sie alle sollen neue Fenster bekommen. Außerdem soll im April flächendeckend ein Faltblatt verteilt werden, in dem das Vorhaben genauer erläutert wird. Die Projektgruppe von Kali und Salz unter der Leitung von Johannes Zapp hat weiterhin die Aufgabe, die Genehmigungsfähigkeit des Projekts vorzubereiten. Erst danach frühestens Ende 2015, Anfang 2016 - wird sich die Konzernspitze von Kali und Salz entscheiden, ob sie eine halbe Milliarde Euro in der Region investiert und damit voraussichtlich 500 bis 700 Arbeitsplätze schafft. Sollte es so kommen, kann im großen Stil gebaut werden. In Giesen soll dann laut Zapp die modernste Kalifabrik Deutschlands entstehen. n

Und jedes Töpfchen findet sein Deckelchen

Theater-AG begeistert im Stadtsaal Sarstedt (stb). Mit einem klassischen Schwank hat die Theater-AG des Sarstedter Gymnasiums ihr Publikum in der vergangenen Woche in zwei Vorstellungen begeistert. Alle notwendigen Ingredienzien wie Verwechslungen, Liebespaare jeden Alters, flotte Sprüche und kleine Weisheiten hatte „Tratsch im Treppenhaus“ zu bieten. Das ursprünglich plattdeutsche Stück, das 1962 erstmals aufgeführt wurde, hat einiges von seiner Aktualität verloren. Niemand ruft mehr die Sittenpolizei, wenn zwei junge Erwachsene vermutlich dieselbe Kammer teilen. Doch tratschende Mitbewohner gibt es auch heute noch zu genüge und so war ein vergnüglicher Abend garantiert, als Eisenbahnergattin Meta

Boldt (Lea Stein) auf der Bühne im Stadtsaal am Wellweg ihre Nase in Dinge steckte, die sie nichts angehen und es anschließend brühwarm und stark verändert sofort weitertrug zur nächsten Wohnungstür. Nina Wintjes als patente Witwe Hanne Knoop weiß dem mit starken Wor-

ten Einhalt zu gebieten, während der Pensionist Ewald Brummer ihr anfangs blauäugig alles abnimmt. Brummers Neffe Dieter (schön forsch-schmachtend: Tobias Eineder) verguckt sich selbstverständlich sofort in Frau Knoops flotte Untermieterin Heike Seefeldt, die Cora Alten

als junge Frau mit klarem Bewusstsein für ihre weibliche Ausstrahlung spielt. Dominik Pintak als schürzenjagender Hausbesitzer Tramsen und Vincent Mathes als Heikes Karriere orientierter Vater vervollständigten das Ensemble. Der Darsteller des Ewald Brummer, Rasmus Dießel, wurde am Ende der zweiten Aufführung nicht nur für seine schauspielerischen Leistungen gefeiert, sondern erhielt auch ein kleines Präsent: Der Jungmime feierte seinen Geburtstag auf der Bühne. Für die meisten der jugendlichen Darsteller ist es vermutlich die letzte Aufführung am Sarstedter Gymnasium. Sie machen in diesem Frühjahr ihr Abitur. DemAm Schluss kommen die Lügen an den Tag, die Frau Bold fröhlich in die Welt gesetzt hat. entsprechend ausgelassen gestalteIhre Mitbewohner im Haus lassen sich das nicht gefallen. Foto: Chr. Steffani-Böringer n te sich die After-Show Party.


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