KLEEBLATT 06. April 2016

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6. April 2016

Reichen gemeinsame Öffnungszeiten? Sarstedt (cn). Die GHG macht sich Gedanken um die Belebung der Innenstadt und denkt in diesem

zeigt, dass dies wünschenswert ist. Viele Kunden würden sich über einheitliche Öffnungszeiten der Ge-

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500.000 Euro aus dem Programm „Stadtumbau West“ „Das Angebot fehlt“, sagt Regina Hehne und kauft daher selten in Sarstedt ein. Außerdem habe man das Gefühl, die Schaufenster seien immer gleich, es fehlt an Abwechslung und Attraktivität der Auslagen. Längere oder einheitliche Öffnungszeiten würden an ihrem Kaufverhalten nichts ändern. Zusammenhang auch über eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten nach, wie auch in der letzten Kleeblatt-Ausgabe berichtetet wurde. Das KLEEBLATT wollte es wissen: Sind einheitliche Öffnungszeiten aller Geschäfte ein Schritt zu mehr Kundenzufriedenheit? Wird dadurch das Einkaufen in der Stadt attraktiver? Eine Umfrage in der Bevölkerung

Karsten Harms kauft, wenn es geht, in Sarstedt ein, ist aber der Meinung, das Angebot könnte größer sein. Die Geschäfte in der Innenstadt könnten beispielsweise durch einen kleinen Supermarkt oder Bioladen ergänzt werden. Längere Öffnungszeiten hingegen hält er nicht grundsätzlich für notwendig, aber am Freitag, dem Markttag, wenn die Stadt voll ist, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn die Läden länger offen hätten. schäfte und eine längere Verkaufszeit am Samstag freuen. Aber: Die Stadt muss für viele auch attraktiver werden. Das Internet spielt lediglich eine untergeordnete Rolle. Manchmal machen es aber schon die Auslagen. Auf der Wunsch-

„Ich finde es super, dass Geschäfte über die Mittagszeit geöffnet haben“, freut sich Sylla Marienfeld-Schlüterbusch. So könne sie in der Mittagspause eben mal schnell einige Besorgungen erledigen. Auch sonst versucht sie, in Sarstedt einzukaufen und sieht das Internet für sich nicht als Option. „Ich möchte die Sachen, die ich kaufe, sehen und anfassen können“, sagt sie und weicht erst dann nach Hildesheim oder Hannover aus, wenn in Sarstedt etwas nicht erhältlich ist. Allerdings ist Sylla Marienfeld-Schlüterbusch der Ansicht, dass das Angebot in Sarstedt vielseitiger sein könnte. „Aber ein richtiges Kaufhaus ist in einer Stadt wie Sarstedt ja leider nicht möglich“, bedauert sie. liste stehen ansprechende und modern gestaltete Schaufenster, die zu einem Bummel animieren. Freuen würden sich die potentiellen Kunden z.B. über einen

Gerda Voges stört sich daran, dass die Geschäfte samstags schon um 13 Uhr schließen und sie ärgert sich über die Parkplatzsituation in der Innenstadt. Trotzdem kauft sie, wenn es geht, in Sarstedt ein. „Aber man braucht ja nur einen Fernseher oder andere Elektrogeräte“, sagt sie. Anlaufpunkt ist für sie der Wochenmarkt am Freitag, wenn die Stadt voll ist. „Die Geschäfte haben ständig ähnliche Sachen im Schaufenster“, kritisiert die Giesenerin. Zudem fehlen attraktive Angebote wie beispielsweise ein Geschäft für Tischkultur. Bioladen oder Supermarkt, ein Kinderbekleidungsgeschäft. Geschenkideen und Bastelbedarf wurden ebenfalls angeführt, allerdings sind diese bereits in der Innenstadt zu haben und auch Post und Päckchen können auf kurzem Wege aufgegeben werden. n

Jugend trainiert für Olympia

Landesausscheidung der Turnerinnen Sarstedt. Die Turnerinnen haben Hochsaison. Neben den üblichen Wettkämpfen der Vereine und vielen Arbeiten im kurzen Schuljahr hatten sich 31 Turnerinnen des Gymnasiums Sarstedt zusätzlich auf den Schulwettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ vorbereitet. Beim Bezirksentscheid im Februar in Sarstedt konnte sich von ihnen eine Mannschaft mit fünf Mädchen zu den Niedersächsischen Meisterschaften qualifizieren. So reisten Pauline Benner, Leonie Bruns, Tina Haushalter, Hannah Rockel und Eva Stanetzek in die Heide nach Schneverdingen. AG-Leiterin Ortrud Kepper-Bruns und die betreuende Lehrerin Sandra Tonn konnten mit den Vorbereitungen durchaus zufrieden sein, obwohl am Vortag beim Stufenbarrentraining noch eine frische Blase die optimale Vorstellung verhinderte und auch die Grippewelle noch nicht komplett überwunden war.

Am Boden durften die Mädchen beginnen. Pauline und Tina hatten statt einiger Höchstschwierigkeiten lieber auf saubere, leichtere Übungen gesetzt. Die Rechnung ging auf und sie konnten hohe Noten für die Mannschaft verbuchen. Die beiden waren die Stützen der Mannschaft, doch um vorne mitzuspielen, zählte eine geschlossene Mannschaftsleistung. Eva überraschte mit einer sehr sauberen Übung an diesem Gerät und auch Hannah konnte punkten.

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Weiter ging es am Sprung. Dort lief es nicht so gut für die Sarstedterinnen. Bei Pauline passte der Anlauf beim ersten Sprung nicht, so dass es dafür keine Punkte gab, aber beim zweiten Versuch konnte sie hinter Tina – zusammen mit Leonie - den zweitbesten Überschlag zeigen. Ihre direkte Konkurrenz aus Bramsche erturnte hier allerdings fast drei Punkte mehr. Und auch am Stufenbarren gab es leider gleich zwei Stürze und damit musste – bei nur einer Streichwer-

tung - eine der Übungen zum Mannschaftsergebnis zählen. Hier konnte Leonie mit einer guten Übung zur Mannschaftswertung beitragen. Und am Ende stand noch der Wackelbalken, aber hier wuchsen die jungen Damen über sich hinaus. Sonst durchaus bereit, sich das Gerät einmal von unten anzusehen, gab es diesmal tatsächlich nur einen Sturz, der dann getrost aus der Wertung fallen konnte. Besonders war, dass hier die vielen Schwierigkeiten anerkannt wurden, was zu hohen Ausgangswerten führte. Im letzten Jahr wurde die Mannschaft superknapp Zweite, daher wurde die Siegerehrung mit Spannung erwartet. Und die Freude war groß, dass es auch in diesem Jahr wieder zum Vizetitel hinter dem Gymnasium aus Bramsche reichte. Mit sich zufrieden ließen die Sarstedterinnen die Turnerinnen aus Braunschweig und Cuxhaven hinter n sich.

Sarstedt. Die Stadt Sarstedt erhält im Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ für das Jahr 2016 insgesamt 500.000 Euro. „Auch die Stadt Sarstedt hat dieses Jahr den Sprung in das Programm „Stadtumbau West“ geschafft“, so der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann. „Die Förderung des Städtebaus ist insbesondere in der heutigen Zeit extrem wichtig. Zusätzlich zu den städtebaulichen Effekten trägt die Förderung auch zu einer erheblichen Wertschöpfung und einer beschäftigungswirksamen Verbesserung der Auftragslage in der niedersächsischen Bauwirtschaft bei.“ Die Mittel setzen sich aus Bundes- und Landesmitteln zusammen. n

Niklas Nave tritt erneut als Bürgermeisterkandidat an

CDU-Kandidatenliste komplett

Giesen. Die Giesener CDU hat in der letzten Mitgliederversammlung ihre Kandidaten für die Kommunalwahl 2016 bestimmt. Einer alten Tradition folgend, wurden für jeden Sitz des Ortsrates Giesen ein potenzieller CDUKandidat benannt. Besonders stolz ist man dabei auf die Neumitglieder, die gleich Verantwortung übernehmen wollen und sich für die vorderen Listenplätze beworben haben. „Ein Umstand“, so der Vorsitzende Joachim Engelke, „um den uns viele Ortsverbände beneiden“. Niklas Nave, der amtierende Ortsbürgermeister von Giesen, hat es sich mit seiner Entscheidung nicht leicht gemacht. Nach Abschluss seines Studiums hat er nicht nur eine verantwortungsvolle Stelle im Bauamt einer Gemeinde im Großraum Hannover übernommen, sondern ist auch in die Fußstapfen seines Vaters getreten und führt den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb weiter. Trotz dieser Doppelbelastung hat er sich entschieden, seine sehr erfolgreiche Arbeit als Ortsbürgermeister fortzuführen. Bei der Kommunalwahl 2016 wird er wieder auf Listenplatz 1 dabei sein. Zu schaffen sei das nur, so Niklas Nave, wenn der Ortsrat als Team agiert und die Aufgaben auf alle Schultern verteilt werden. n

SPD in Giesen gut aufgestellt Giesen. Bei ihrer Mitgliederversammlung konnte der SPD-Ortsverein Gemeinde Giesen eine positive Bilanz ziehen. „Wir sind als Partei gut aufgestellt und haben uns erkennbar erfolgreich in die Arbeit der Ortsräte und im Gemeinderat eingebracht“, zog der Vorsitzende Bernd Westphal das Fazit in seinem Bericht. Mit den Stellungnahmen zur geplanten Stromtrasse SuedLink und zum Planfeststellungsverfahren zur Wiederinbetriebnahme des Kalibergwerkes Siegfried-Giesen hätten wichtige Interessen der Bürgerinnen und Bürger in die Verfahren eingebracht werden können. „Auch bei den Haushaltsberatungen sind wichtige Impulse zur Sanierung und den Erhalt der öffentlichen Infrastruktur aus der SPD gekommen“, erklärte Hubert Jahns für die Fraktion im Gemeinderat. Zur Kommunalwahl am 11. September in diesem Jahr seien bereits erfolgreich Gespräche mit Kandidatinnen und Kandidaten geführt worden. Das Wahlprogramm sowie die Listen mit den Bewerberinnen und Bewerbern werden abschließend durch die Mitgliederversammlung im Juni gewählt. Mit Berichten aus dem Bundestag durch Bernd Westphal, dem Landtag durch Markus Brinkmann, dem Kreistag durch Iris Siekiera und dem Gemeinderat durch Hubert Jahns standen eine Reihe von Themen zur Diskussion. Der SPD-Landratskandidat Olaf Levonen stellte sich und seine politischen Ziele überzeugend den Mitgliedern vor. Eine besondere Ehrung und Dank für langjährige Mitgliedschaft in der SPD konnte Christa Jünemann für 40 Jahre sowie Dorothea Kleinert und Iris Siekiera für jeweils 25 Jahre ausgesprochen werden. Durch den Wegzug von Henrike Meyer standen auch Wahlen an. Petra Heidemann wurde als neue stellvertretende Vorsitzende gewählt. n

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KLEEBLATT - Sarstedts Heimatzeitung geht in ein neues Zeitalter


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