Mitenand 2018 Nr. 2

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Mitgliederversammlung

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GREENHOPE-Weekend

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Infos der Elterngruppen ab

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Editorial

Zeitschrift ­der Kinderkrebshilfe Schweiz

Danke ! – Ein kleines Wort findet zu dir, weil grosse Worte für alles, was ich dir sagen möchte, zu klein sind dafür

Herausgeberin: Kinderkrebshilfe Schweiz Florastrasse 14, CH-4600 Olten Telefon 062 297 00 11 Telefax 062 297 00 12 info@kinderkrebshilfe.ch www.kinderkrebshilfe.ch IBAN CH70 0900 0000 5000 1225 5 Redaktionsleitung: Birgitta Setz, Kinderkrebshilfe Schweiz Grafik, Layout und Illustrationen: grafik_m, Markus Beer 4566 Halten Druck: Druckerei Jordi AG, 3123 Belp Auflage: 2500 Expl. Erscheint dreimal jährlich Gedruckt auf F ­ SC-zertifiziertes Naturpapier matt, weiss 90g/m² E-Mail-Anschrift: mitenand@kinderkrebshilfe.ch Redaktionsschluss «mitenand» 2018/3: 25. Oktober 2018 2019/1: 7. Januar 2019 2019/2: 5. Juli

2019 Titelbild:

Leuchtende Kinderaugen im Technorama Winterthur. Die Ausstellung bietet Gross und Klein ein breites Experimentierfeld. Foto: Ursula Beer

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Liebe Leserin, lieber Leser Mit diesen Worten wurde Bea Marti, Vizepräsidentin der Kinderkrebshilfe Schweiz, an der Mitgliederversammlung vom 24. März 2018 verabschiedet. Während mehr als 10 Jahren engagierte sie sich im Vorstand. Die Nachsorge-Problematik war nebst der Leitung der Familienferien Engelberg ihr Kernthema und eine Herzensangelegenheit. Schon früh setzte sie sich dafür ein, dass Survivors mit Spätfolgen ernst genommen und gehört werden, Chancen im Beruf erhalten, an einer vierwöchigen Jugendreha in der Katharinenhöhe teilnehmen, sich besser vernetzen und austauschen können. In den letzten Jahren hat sich auch dank ihrem unermüdlichen Einsatz einiges bewegt. Für die Betroffenen ist wichtig, dass sich die Nachsorge nicht einzig auf den medizinischen Aspekt fokussiert. Auch das Angehen der psychosozialen Herausforderungen ist nach einer Krebsbehandlung im Kindesalter wichtig. Danke liebe Bea, im Namen der betroffenen Familien, dass du einer Pionierin gleich und mit der nötigen Hartnäckigkeit all die Jahre mit viel Energie die Nachsorge vorangetrieben hast! Die Langzeit-Nachsorge für Kinderkrebs-Survivor ist an den verschiedenen onkologischen Zentren nun definitiv zum Thema geworden. Sie wird im Moment zwar noch individuell umgesetzt. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen ab der Seite 44 das Nachsorgekonzept der Kinderklinik in Aarau vor. Wer weiss, vielleicht wird es wegweisend für weitere SPOG-Zentren. Vom 13.–15. April trafen sich zum neunten Mal die Kinderkrebsorganisationen aus ganz Europa zum jährlichen Kongress in Lissabon. Die rund 120 Teilnehmenden aus 20 europäischen Ländern widmeten sich dem Hauptthema «fit for the future». Neue Therapien wurden vorgestellt, in länderdurchmischten Arbeitsgruppen strategische Visionen für 2023 festgehalten und das verstärkte Engagement europäischer Dachorganisationen im Bereich Kinderkrebs erläutert. Innovative und spannende Projekte, die personelle und finanzielle Ressourcen benötigen, um gut voranzukommen. Auch in unseren vier Elterngruppen wird engagiert und mit Herzblut grosser Einsatz geleistet. Nicht nur Fussbälle und Bocciakugeln rollen, auch viele andere Angebote tragen zu einem wertvollen Beitrag innerhalb des Vereins bei. Ab Seite 22 sind Sie eingeladen, in die aussagekräftigen Fotos und abwechslungsreichen Texte aus Aarau, Basel, Bern und der Ostschweiz einzutauchen. Von Herzen einen erfreulichen Sommer wünscht Ihnen

Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz


Inhalt

4 – 11 30. Mitgliederversammlung

Traktanden und Experimente im Technorama Winterthur

12 – 15 CCI Europe-Kongress in Lissabon

120 Teilnehmende aus 20 Ländern trafen sich zum Informations-Austausch

16 – 21 GREENHOPE-Weekend in Locarno

Viel Spass und sportliche Aktivitäten für die ganze Familie

22 – 25 Elterngruppe Aarau

Glasrecycling / Grillkurs für Väter / Gesprächsabende für Eltern eines Sternenkindes

26 – 29 Elterngruppe Basel

Stadionführung im St. Jakob-Park / Besuch der «Fantasy Basel»

30 – 37 Elterngruppe Bern

Weekend mit Schlittenhunden / Bowlingabend für Eltern / Familien-Wochenende in Fiesch

38 – 43 Elterngruppe Ostschweiz

Besuch des Fussball-Match vom FCSG 1879 / Boccia-Abend für Männer / Verstärkung des Leitungsteams / Kontakt zu Sternenkinder-Eltern

44 – 47 Nachsorge für Kinderkrebs-Patienten

Ein neues, wegweisendes Angebot am Kantonsspital Aarau

48 – 51 Benefiz Schlager-Abend in Baar

Fantastisches Programm in der Waldmannhalle in Baar

52 – 53 Elterngruppen-Treffen 2018 im Kispi St. Gallen

Wertvoller Austausch unter fachkundiger Leitung

54 – 55 GREENHOPE Familien-Wochenende in Davos

Let's have fun!

56 «mitenand» Comic

Tim und Lily reisen mit Onkel Fritz in sieben Tagen rund um die Welt

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24. März 2018 im Technorama Winterthur

Traktanden und Experimente

Die diesjährige MV fand in technisch-experimentellem Umfeld statt

Eintreffen der Mitglieder und Gäste.

Am 24. März 2018 war es wieder soweit. Die Kinderkrebshilfe Schweiz lud anlässlich der 30. Mitgliederversammlung die stimmberechtigten Familien und eine Anzahl Gäste ins Technorama nach Winterthur ein. Ab 9 Uhr standen für die 190 gemeldeten Personen Kaffee, Tee, Saft, Gipfeli, diverse Brötchen und Früchte im Foyer vor dem Auditorium bereit. Eine herzliche Stimmung machte sich breit und die Freude auf den gemeinsamen Tag in einer spannenden Location war spürbar. Nach den ersten organisatorischen Erklärungen machten sich die 73 Kinder zusammen mit den Helferteams in verschiedenen Gruppen auf, um viel Spannendes im Technorama zu entdecken.

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Für den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung begrüsste unsere Präsidentin, Lilian Baumann, die Anwesenden im Auditorium. Speditiv führte sie durch die verschiedenen Traktanden. Birgitta Setz übernahm die Berichterstattung in Wort und Bild zum Jahresrückblick. Die zahlreich erschienenen Mitglieder schwelgten so in Erinnerungen und liessen das Vereinsjahr innerlich nochmals vorbeiziehen. Die verschiedenen Projekte der Kinderkrebshilfe Schweiz und auch die finanzielle Direkthilfe an die betroffenen Familien wurden ausführlich erläutert. Die Anzahl der Gesuche, um Familien finanziell zu unterstützen, sind 2017 erneut gestiegen. Der Vorstand hat im verflossenen Jahr 276 Gesuche gutgesprochen. Dies


30. Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz

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entspricht einem Betrag von CHF 760‘670, der direkt an die Betroffenen floss. Dass ein aktiver Verein und so viel Engagement in diversen Bereichen auch entsprechende Ausgaben zu tätigen hat, zeigte sich bei der Präsentation der Jahresrechnung durch unseren Leiter Finanzen, Sigi Meier. Das Jahresergebnis ergab einen Aufwandüberschuss von CHF 0.9 Millionen. Die Versammlung genehmigte den Jahresbericht, die Jahresrechnung 2017 und das Budget 2018 ohne lange Diskussionen und erteilte dem Vorstand die Décharge. Beim Traktandum Ausblick informierte Lilian Baumann die Anwesenden über bevorstehende Aktivitäten und berichtete über die

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geplante Zusammenarbeit mit der Nachsorgeklinik Tannheim im Bereich der verwaisten Reha. Weiter ermunterte sie die Familien aktiv am Programm des Vereins teilzunehmen und sprach in diesem Zusammenhang bereits den Familientag im August in Bad Ragaz an. Kurz vor zwölf Uhr schlossen wir offiziell die 30. Mitgliederversammlung. Vor dem Auditorium konnten die Eltern ihre Kinder wieder in Empfang nehmen. Diese wussten sehr vieles vom Vormittagsprogramm zu erzählen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant des Technorama besuchten die Familien individuell die verschiedenen Ausstellungsräume.


30. Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz

MERCI

Abschliessend ein riesengrosses an all jene, die im Vorder- und Hintergrund oder auch im Moment in der Ferne weilen, positiv zur MV 2018 ­beigetragen haben. Birgitta Setz Geschäftsleiterin Kinderkrebshilfe Schweiz

Die nächste Mitgliederversammlung der ­Kinderkrebshilfe Schweiz findet am Samstag, 30. März 2019, in Bern statt.

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Merci Bea! Nach 10 Jahren im Vorstand hat Bea Marti, amtierende Vizepräsidentin, sich letzten Herbst zur Demission per 24. März 2018 entschieden. Die Worte des Dankes, die Würdigung und Wertschätzung für den verantwortungsbewussten Einsatz innerhalb des Vereins und für all das Geleistete im Bereich der Ferien und Aktivitäten, aber auch für die positive Hartnäckigkeit im Vorantreiben der Nachsorge in den letzten 10 Jahren übernahmen Birgitta Setz, Geschäftsleiterin und Daniela Dommen, Vizepräsidentin Kinderkrebs Schweiz, als längste Weggefährtinnen. Mit einem offenen Ohr, Herzblut, reich an eigenen Erfahrungen und einem breiten Wissen im Gesundheitsbereich war Bea Marti stets für die betroffenen Familien da, setzte sich unermüdlich und unterstützend ein. Mit einer «Standing Ovation» zeigten die Anwesenden, wie nah ihnen der Abschied von Bea ging.

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30. Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz

Das Kinder- und Jugendprogramm Während die Erwachsenen über Traktanden bestimmten, experimentieren die Jüngeren Ein herzliches Dankeschön geht an das zuverlässige Helferteam, das während der Mitgliederversammlung die 73 angemeldeten Kinder betreute. Gemeinsam verbrachten sie in Kleingruppen einen spannenden Vormittag: Experimentieren, Entdecken, Staunen – die Zeit verflog nur so. Der Kiwanis Club Bern-Zähringer hat im Rahmen seines Sozialprojektes unter der Leitung von Marc Zigerlig elf Helfer organisiert. «Liebe Kiwaner, ‹MERCI viumau›, dass ihr am Samstagmorgen so früh von Bern nach ­Winterthur gereist seid, um die Kinderkrebshilfe Schweiz tatkräftig zu unterstützen.»

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30. Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz

Jahresbericht 2017 Unter diesem Link geht es zum ausfĂźhrlichen Jahresbericht 2017: http://www.kinderkrebshilfe.ch/sites/default/files/PDF/JB17_web.pdf

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13.–15. April 2018

CCI Europe-Kongress in Lissabon

120 Teilnehmende aus 20 Ländern trafen sich zum Informations-Austausch

Vom 13. –15. April 2018 fand in Lissabon das 9. Europäische Treffen von Childhood C ­ ancer International statt. 120 Teilnehmende aus 20 Ländern, darunter Eltern, Survivors, Forschende, Psychologinnen und Psychologen, Ärztinnen und Ärzte haben während drei Tagen Erfahrungen geteilt, erfolgreiche Aktivitäten und Projekte vorgestellt und an der Vision einer noch intensiveren Zusammenarbeit in Europa gearbeitet. Aus der Schweiz kamen 17 Personen, verteilt auf die vier Kinderkrebsorganisationen: Kinderkrebs Schweiz, Kinderkrebshilfe Schweiz, ARFEC und Zoé4life. Neue Therapien: Hype oder begründete Hoffnung? Prof. Martin Schrappe, Präsident der europäischen Fachgesellschaft SIOPE, hat zwei neue Therapieansätze aus der medizinischen

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Forschung vorgestellt: CAR T-Zellen können für Kinder und Jugendliche mit einem Rezidiv neue Möglichkeiten bieten. Auch die «Presicion Medicine» ermöglicht durch die exakte Ausrichtung der Behandlung auf das molekulare Profil des Tumors neue Optionen. Doch damit die Therapien langfristig wirklich mit Erfolg eingesetzt werden können, muss manches noch verbessert werden. Denn auch diese neuen Therapien verursachen momentan noch schwere Nebenwirkungen und auch die Kosten der neuen Behandlungsmethoden stellen für die Gesundheitssysteme eine echte Herausforderung dar. Anpassungen im Gesetz für besseren Zugang zu neuen Therapien Kinder und Jugendliche sollen schneller von neuen Therapien profitieren. Dazu braucht es auch auf der gesetzlichen Ebene Anpassungen. Unite2Cure, eine Allianz von Kinderkrebs-


9. CCI Europe-Kongress in Lissabon

Organisationen, arbeitet zu diesem Zweck unter anderem mit der EU-Kommission zusammen. Während in der Erwachsenen-Onkologie in den letzten 10 Jahren mehr als 50 neue innovative Therapien gegen Krebs entwickelt und zugelassen wurden, waren es für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung gerade mal zwei! Verschiedene rechtliche Anpassungen sollen dafür sorgen, dass neue Wirkstoffe gezielt auf ihren potenziellen Nutzen für krebskranke Kinder und Jugendliche untersucht werden. Dies ist auch für Betroffene in der Schweiz wichtig, weil sie von Therapiestudien und Zulassungen aus der EU profitieren. Betroffene brauchen aber ein spezielles Knowhow und Training, um gegenüber den Behörden und der Pharma-Industrie ihre Interessen erfolgreich zu vertreten. Am Kongress wurden daher die Schulungsangebote der europäischen Dachorganisation seltener Erkrankungen, EURORDIS, und vom europäischen Patienten-Training «EUPATI» vorgestellt.

Weitere Infos dazu unter: https://www.siope.eu/wp-content/uploads/ 2013/06/1.-Paediatric_Reg_Position_paper.pdf https://unite2cure.org/2016/02/29/a-letter-to-the-commissioner/

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Vertreter der Delegation aus der Schweiz.

Verstärktes Engagement von Childhood Cancer International in Europa In den vergangenen Jahren hat das europäische Komitee von Childhood Cancer International CCI viele Arbeiten und Projekte vorangetrieben. Kinderkrebs Schweiz hat sich aktiv daran beteiligt. So konnten wertvolle Kooperationen mit Profis aus Forschung, Industrie und Behörden aufgebaut und wichtige Projekte durchgeführt werden. Die Erfolge zeigen aber auch, dass es eine koordinierte Herangehensweise braucht. Das Leitungskomitee von CCI Europe, zu dem auch Kinderkrebs Schweiz gehört, hat deshalb den Mitgliedern von CCI Europe die «Vision 2023» zum Aufbau einer stärkeren europäischen Sektion vorgestellt. Die Mitglieder haben diese sehr positiv aufgenommen. Auch die

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Präsidentin von Childhood Cancer International, Ruth Hoffmann der US-amerikanischen Elternorganisation ACCO, hat stellvertretend für den Gesamtvorstand diese Vision und das Vorgehen unterstützt. Die europäischen Survivors haben ebenfalls ihre Strategie weiterentwickelt. Inzwischen gibt es ein Netz von Länderverantwortlichen, die, wie z.B. unter dem Dach von Kinderkrebs Schweiz, in ihrer Heimat Survivors-Gruppen und -Aktivitäten aufbauen. Erfahrungsaustausch und Bestärkung Das Feedback zur Konferenz war positiv. Elternorganisationen konnten von «best practice» Beispielen und Erfahrungsaustausch in Diskussionsgruppen profitieren. Der unterschiedliche Professionalisierungsgrad der Länder-


9. CCI Europe-Kongress in Lissabon

Organisationen sowie das Management der erfreulicherweise zunehmenden Teilnehmer­ zahl bleibt eine Herausforderung. Damit für die Zukunft Verbesserungen und weitere erwünschte Dienstleistungen für die Mitglieder von CCI zur Verfügung gestellt werden können, braucht es neben engagierten Mitgliedern auch die nötigen personellen und finanziellen Ressourcen. Das Komitee von CCI Europe wird sich im laufenden Jahr mit diesen Fragestellungen weiter beschäftigen und entsprechende Vorschläge für eine verstärkte und nachhaltige Vertretung von Eltern und Survivors auf internationaler Ebene machen. Für die Delegation aus der Schweiz

Peter Lack CEO Kinderkrebs Schweiz

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21. und 22. April 2018

Sportliche Betätigung und kulturelle Highlights

200 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz genossen diesen Event Das GREENHOPE-Weekend in Locarno stand ganz im Zeichen der sportlichen Betätigung. Zahlreiche Familien mit einem krebskranken Kind folgten der tollen Einladung von GREENHOPE und des Rotary Clubs Locarno und verbrachten im nationalen JugendsportZentrum in Tenero zwei tolle Tage mit vielen verschiedenen Aktivitäten. Glückliche Umstände haben vor circa einem Jahr die Stiftung GREENHOPE und den Rotary Club zusammengeführt. Das Ergebnis hiess «Locarno 2018». Ein Event, der an Krebs erkrankten Kindern und ihren Familien die Möglichkeit gibt, ihren Alltag für einen Moment zu vergessen und Spass zu haben bei diversen Aktivitäten. Die Kinder konnten im Rahmen der

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jeweiligen gesundheitlichen Möglichkeiten verschiedene Sportarten ausprobieren und all das unter den wachsamen und geschulten Augen professioneller Trainer. Sich auch von Lebensfreude und Spass verzaubern zu lassen – das waren die Ziele der Veranstaltung. Nach intensiven Vorbereitungen wurde aus einer Idee Wirklichkeit: 200 Teilnehmer reisten aus der ganzen Schweiz für das Wochenende vom 21./22. April 2018 nach Tenero. Sogar das Wetter spielte mit und das Tessin wurde dem Namen der Sonnenstube gerecht ;-). Rund 60 freiwillige Helfer waren im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Zudem waren sie mit grossem Enthusiasmus und Hin-


GREENHOPE-Weekend in Locarno

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gabe für die kleinen Sportler da und begleiteten sie durch das Wochenende. Der krönende Abschluss am Sonntagnachmittag in festlicher Atmosphäre war eine ganz besondere Zeremonie mit einer Goldmedaille für die Teilnehmer, denn alle waren Gewinner! Für die Stiftung GREENHOPE war die Veranstaltung ein Meilenstein. Seit Jahren lag das Projekt eines nationalen sportlichen Events, das allen Ansprüchen genügen würde, in der Schublade der Verantwortlichen. Ein Traum ist nun wahr geworden und man hofft auf weitere Editionen in der Zukunft.

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Ohne die wertvolle Unterstützung des Rotary Clubs Locarno wäre all dies jedoch nicht möglich gewesen. Von Beginn an begeistert für die Idee und Initiative, konnte der Club im Rahmen der Feierlichkeiten seines 70-jährigen Bestehens einen aussergewöhnlichen Dienst ganz im Sinne des Rotary leisten. Der Club hat das Projekt nicht nur finanziell unterstützt. Er war auch aktiv in die Phase der Vorbereitung und der Organisation selbst involviert. Ein Grossteil der freiwilligen Helfer kam zudem aus den Reihen der Rotarier, die bei allen Aufgaben mit anpackten.


GREENHOPE-Weekend in Locarno

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Die Dinner-Party am Samstagabend mit Ehrengästen des Kantons Tessin und des Rotary Distrikts 1980 war sicher ein Höhepunkt der Veranstaltung und eine schöne und geschätzte Gelegenheit für alle Beteiligten, um sich persönlich kennen zu lernen und auch über die Sprachgrenzen hinweg auszutauschen. Dieser Abendanlass wurde umrahmt von Darbietungen talentierter junger Künstler wie der Gitarristin Anaïs D’Andrea, der «Compagnia Dimitri» und dem Tenor Alessandro Veletta. GREENHOPE / Birgitta Setz

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GREENHOPE-Weekend in Locarno

«Grazie mille» an alle Menschen, die dieses Wochenende im Vorderund Hintergrund zu einem unvergesslichen Anlass für die betroffenen Familien gemacht haben! Kinderkrebshilfe Schweiz

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Elterngruppe Aarau

Glasrecycling einmal anders

Wie aus alten Flaschen Kunststücke entstehen

Der Kindernachmittag vom November 2016 wirkte nachhaltig. Damals durften die ­Kinder Trinkgläser, Vasen und vieles mehr verzieren und sandstrahlen. Die Mütter, welche ihre Kinder abholten, waren begeistert von dieser Technik und wünschten sich, dies ­selber einmal ausprobieren zu können. Und so kam es, dass sich an einem nasskalten Märzsamstag 14 Frauen im Glasatelier von ­Elisabeth Fuchs in Suhr versammelten. So viele haben sich angemeldet, dass wir einmal mehr einen Vormittags- und einen Nachmittagskurs durchführen durften. Wir begnügten uns aber nicht mit sandstrahlen, nein, wir wollten so richtig mit Altglas arbeiten. Ehrfurchtsvoll lauschten wir den Erklärungen von Elisabeth, bestaunten Glassäge, Tellerschleifmaschine und all die anderen Maschinen bevor wir uns vorsichtig selbst an die Arbeit machten: Die Weinflasche an der gewünschten

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Stelle einritzen, mit Feuer rundherum erhitzen und warten auf das Klick-Geräusch, welches anzeigt, dass die Flasche in zwei Teile getrennt ist. Zum Glück arbeiteten wir mit Altglas, so war es auch nicht so schlimm, wenn mal etwas nicht wie gewünscht klappte und das Glas zersplitterte. Nun mussten die Bruchstellen auf der grossen Tellerschleifmaschine oder auf Schleifpulver feingeschliffen werden. Auch dies verlangte ein gewisses Fingerspitzengefühl, den richtigen Moment zu erwischen, damit das Glas nicht plötzlich viel zu klein ist, war nicht ganz einfach. Im letzten Schritt durften dann auch wir noch unsere Gläser nach Lust und Laune verzieren fürs Sandstrahlen. Wem die riesige Auswahl an Mustern nicht genügte, der durfte am Plotter selber Schriften und Muster entwerfen und ausdrucken. Elisabeth übernahm das Sandstrahlen für uns und wir konnten es kaum erwarten, unsere Gläser und Flaschen von den


Elterngruppe Aarau

Klebern zu befreien und die fertigen Kunstwerke zu bestaunen. Entstanden sind wunderbare Vasen, Gläser, Nachtlampen, Kerzen­ gläser, Windlichter und vieles mehr. Je besser wir uns mit den verschiedenen Arbeitsschritten auskannten, desto mehr wurde produziert. Einige Teilnehmerinnen der Vormittagsgruppe nahmen sich kaum Zeit fürs «Zmittag», um noch möglichst viele ihrer Arbeiten fertigzustellen. Dabei war das «Zmittag­buffet» eine Augenweide für sich. Alle Teilnehmerinnen steuerten etwas dazu bei und gemeinsam mit der mittlerweile eingetroffenen Nachmittagsgruppe genossen wir die ­grosse Auswahl und tauschten uns rege aus. Einmal mehr ein toller Mamitag mit begeisterten Müttern, welche die Auszeit und die Möglichkeit, etwas für sich alleine zu gestalten, sehr genossen haben. Fortsetzung folgt im nächsten Jahr! Susanne Studiger

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Elterngruppe Aarau

Es ist Frühling – Väter an den Grill!

Tipps und Tricks rund ums Grillen grad rechtzeitig zum Start der Grillsaison

Bei fast sommerlichem Wetter lud die Elterngruppe Aarau uns Väter am letzten April-Freitag an eine Barbeque-Classic mit Weinbegleitung ein. Erwartungsfroh trafen wir uns in Dürrenäsch zum lehrreichen und geselligen Grillkurs. Der Zeitpunkt war ideal gewählt, steht die diesjährige Grillsaison ja erst am Anfang und wer weiss, vielleicht lässt sich noch was lernen, um unsere Lieben am Grill zu überraschen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Fleisch kann jeder, aber Fisch, Gemüse, Pizza und Aioli? Auch auf die Vorbereitung kommt es an, die Temperatur, die Dauer oder den Grill und vieles mehr. Und die Frage aller Fragen: Würzen roh oder erst gegrillt? Grillmeisterin Silvia hat uns alles beigebracht. Sollte es dieses Jahr also mal einen Räucherfisch mit Limetten-Honig-Marinade und geräu-

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cherte Aioli, Pastinaken, eine süsse Pizza, einen gerollten und mit allerlei Leckereien gefüllten Schweinebauch oder perfekte Maiskolben, Spareribs oder Beefsteaks vom Grill geben, ja, liebe Familien, dann habt ihr dies unserem Grillkurs zu verdanken. Wir haben’s nicht nur zubereitet, sondern selbstverständlich auch gekostet: Sehr, sehr lecker! Und da alles so gut geklappt hat, durften wir beim Abschied stolz alle eine Urkunde in Empfang nehmen. Der Sommer kann kommen. Ich wünsche schon jetzt von Herzen allen «en Guete». Jürg Schmid


Elterngruppe Aarau

Gesprächsabende für Eltern eines Sternenkindes Neu gibt es auch in der Elterngruppe Aarau Gesprächsabende für Eltern von Sternenkindern. Wir möchten den Eltern mit diesem neuen Angebot die Möglichkeit geben, zusammenzukommen, sich auszutauschen oder einfach nur still dabei zu sein. Die Treffen werden von Beate Weber begleitet. Sie ist ausgebildete Trauerbegleiterin und selbst Mutter eines Sternenkindes. Beate ist

mit ihren Angeboten seit 2006 immer wieder in der Kinderkrebshilfe Schweiz eingebunden und hat seit 2017 ein offizielles M ­ andat inne.

Daten: Montag, 3. September 2018

Bitte Haupteingang auf der Höhe der Mühlemattstrasse benutzen, der obere Eingang ist ab 18 Uhr geschlossen.

Montag, 26. November 2018

Montag, 25. Februar 2019

Montag, 3. Juni 2019

Zeit:

19 – 21 Uhr

Ort: Careum Weiterbildung Mühlemattstrasse 42, 5000 Aarau www.careum-weiterbildung.ch

Anmeldung: Jeweils bis zum Vorabend erwünscht an Susanne Studiger: Telefon 079 514 71 75 s.studiger@kinderkrebshilfe.ch www.kinderkrebshilfe.ch/Elterngruppen/Aarau

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Elterngruppe Basel

Stadionführung im St. Jakob-Park

Die Teilnehmenden durften einen Blick hinter die Kulissen werfen

Am Samstag, 5. Mai 2018, lud die Elterngruppe Basel zu einer Stadionführung im St. Jakob-Park ein. Bei schönem Wetter konnte unser Stadionführer Christian Rütti 23 Eltern und Kinder begrüssen. Zuerst begaben wir uns ins Media Center, wo sich sonst Trainer und Spieler den Fragen der Journalisten stellen. Christian erzählte uns kurz über die Geschichte des FC Basel. Über die Event-Plattform gingen wir weiter zu den Technikräumen unter der «Muttenzer Kurve». Der Trainer des FC Basel und einige Spieler kehrten gerade mit den Velos vom Training zurück. Wir bestaunten die Maschinen zur Rasenpflege und Christian erzählte uns Details zum Joggeli-Rasen, der sechsmal pro Woche gemäht wird. Das Auswechseln des Rasens kostet ca. 250 000 Franken. Hinter den Maschinen hängen an der Wand die Poster aller Mann-

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schaften, gegen die der FCB in der Championsund Europa-League gespielt und (meistens) gewonnen hat. Danach durften wir die Gästegarderobe besichtigen. Es gibt Vorschriften über die minimale Ausstattung der Gästekabine. Ein Spiegel ist zum Beispiel obligatorisch, Kleiderhaken aber nicht. Die Massagetische sind in Rot und Blau. Ein wenig psychologische Kriegsführung gehört eben auch dazu! In der «Mixed Zone» wurde uns ein Video über die FCB-Garderobe gezeigt. Personalisierte Schränke, Sauna, Eiskabine… einfach luxuriös! Nun reihten wir uns wie zwei Gegner-Mannschaften ein und fühlten uns wie


Elterngruppe Basel

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Elterngruppe Basel

Ricky Van Wolfswinkel, als wir durch die Senftube auf den Fussballplatz schreiten durften. Dass in der Elterngruppe so viel Fussballtalent vorhanden ist, war bis jetzt unbekannt. Einige von uns schafften es bereits schon bis auf die Ersatzbank! Von der Ersatzbank schritten wir die Treppen hoch zum Hospitality-Bereich mit den verschiedenen Business-Logen. Mit dem nötigen Kleingeld ist eine Jahreskarte in so einer Loge kein Problem. Wir durften noch in der Sky-Lounge Platz nehmen, wo man den Match hinter einer offenen Glasscheibe auf beheizten Sitzplätzen geniessen kann.

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Zum Abschluss der Führung begaben wir uns in das «Warteck Box Pub». Bei einem Imbiss (Hot Dog, Hamburger zum Selbermachen und Baked Potatoes) konnten wir noch zusammensitzen und plaudern. Ein gelungener Anlass fand so seinen gemütlichen Abschluss. Wir möchten uns bei unserem Stadionführer Christian für die interessanten Ausführungen ganz herzlich bedanken. Stephan Gisin


Elterngruppe Basel

Eintauchen in die Fantasy-Welt Die «Fantasy Basel» erfreute Gross und Klein

der jeweiligen Thematik eingerichtet. Natürlich durfte man an vielen Ständen direkt die allerneusten Spiele ausprobieren.

«Mega Cool! So krass»… dies waren meine ­ersten Gedanken, als mir mein Vater ein Ticket für die Fantasy Basel in die Hand drückte. Mein Freund Nico war sofort Feuer und Flamme. Also machten wir uns gespannt auf den Weg. Schon vor dem Eingang hatte es coole Statuen und jede Menge verkleidete Leute. Wir staunten, wie aufwendig die verschiedenen Kostüme waren. Im Innenhof der Rundhalle war eine riesige Statue von Star Wars aufgestellt. Überhaupt war die ganze Ausstellung super dekoriert und alle Stände waren sehr toll zu

Am besten hat mir allerdings der Retrostand gefallen. Dort konnte man die Spiele der ersten Stunde auf allen Spielkonsolen spielen. Tetris, Mario Kart und viele mehr. Sogar alte Röhrenbildschirme hatten sie da noch… Es war einfach super! Einzig das Essen und die Getränke waren extrem teuer und am Eingang hatten sie mir bei der Rucksackkontrolle sogar meine vorher eingekaufte Ice-Tee Flasche ab­genommen. Trotzdem würde ich sofort wieder an die «Fantasy Basel» gehen, denn es war wie in eine andere Welt abzutauchen. Vielen Dank an den Sponsor der Billette. Es war genial! Lucas Rombach

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Elterngruppe Bern

Ein Weekend mit Schlittenhunden

Das Familien-Wochenende in Heimenschwand unter dem Motto: Green Paws Dog

Das Wochenende vom 6. und 7. Januar 2018 stand ganz im Zeichen vom Green Paws Dogs. Greenhope und das Team «Amarok Anuun» luden zum Wochenende mit Schlittenhunden ein. Rasante Fahrten im Schnee waren geplant. Leider machte uns Sturm Burglind einen Strich durch die Rechnung und am Samstag war getreu dem Motto alles grün. Kein Problem für uns Musher (Schlittenhundeführer). Dafür gibt es «Wägeli». Nach und nach trafen die Familien beim Schulhaus in Badhaus ein und standen schon bald mitten in den rund 100 Hunden. War das eine Freude… da wurde gekuschelt, neue Freundschaften geschlossen und die Musher hatten neue Doghandler (Helfer, die zuständig sind für die Hunde). Rasch verflog die Zeit und wir trafen uns alle in der Mehrzweckhalle zum Mittagessen ein.

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Danach machten wir uns bereit für die Fahrten mit den Hunden. Der Trail (Strecke die gefahren wird) war ein Erlebnis für die Passagiere; dies war mein Eindruck, als ich die vielen strahlenden Augen sah. Für einmal war nicht ich die Musherin, sondern durfte mit meiner Familie (Daniel, Chely und Deliah) die betroffenen Familien betreuen. Da wir nicht auf Schnee fahren konnten und zum Wohle der Hunde konnte jedes Kind/ Jugendlicher nur eine Runde von ca. 3 km fahren. Gerne wären auch die Erwachsenen noch mitgefahren. Die Pfoten der Hunde werden auf Asphalt sehr beansprucht, trotz Booties (Hundesocken, die schützen). Auf Schnee wären die Hunde gerne viele Kilometer mehr gelaufen und wir wären wohl auch noch bis in den frühen Abend unterwegs gewesen. Daher war wieder Zeit zum Kuscheln mit den Hunden und für viele tolle Gespräche.


Elterngruppe Bern

Abends war gemütliches Zusammensein mit Nachtessen und danach Abendprogramm mit Livemusik und Linedance-Showgruppe angesagt. Dabei hatten wir noch einen ganz besonderen Gast. Emma-Louise, ein Stoffhusky, der um die Welt reist von der Stiftung Kinderlächeln e.V. Danach reiste Emma-Louise mit einem Musher nach Sveg (Schweden) an die WM der Schlittenhunde. Am späteren Abend beschlossen einige, statt in der Zivilschutzanlage zu schlafen, doch das Nachtlager in der Halle aufzuschlagen. Ob da wohl alle ruhig schlafen konnten? Egal – Spass stand im Vordergrund. Das Wochenende wurde mit einem gemeinsamen Morgenessen abgeschlossen und die Familien reisten anschliessend individuell wieder nach Hause.

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Elterngruppe Bern

Wir, die Braunis, Team «Amarok Anuun», hoffen, dass es allen Spass gemacht hat… Wir und unsere Helfer, sowie die befreundeten Musher, hatten einen Riesenspass mit euch. Es macht Freude, die Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft zu sehen. Wir freuen uns auf weitere solche Anlässe. Vorerst jedoch am anderen Ende der Schweiz. Unsere Türe steht jederzeit offen. Wir freuen uns auf Besuch, auch von denjenigen, welche dieses Mal nicht dabei sein konnten. Euer Team «Amarok Anuun» Connie, Daniel, Deliah und Chely Braunwalder und 36 Pfoten

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Elterngruppe Bern

Die Kugel rollt Bowlingabend für Eltern Zur Abwechslung zum Alltag haben sich am Freitag, 9. März, im Bowlingcenter in Rubigen betroffene Eltern der Elterngruppe Bern zum gemütlichen Beisammensein getroffen.

Nach dem Eintreffen und der Begrüssung aller Teilnehmer informierte uns Yvonne Jost über den weiteren Ablauf des Abends. Nach dem Apéro und dem obligatorischen Schuhwechsel rollten schon bald die ersten Bowlingkugeln über die gut besuchten Bahnen. Schnell konnte man erkennen, für wen es nicht das erste Mal war. Die Trefferquote war manchmal ausgezeichnet, ab und zu aber weniger erfolgreich. Und so liessen dann auch die ersten Strikes nicht lange auf sich warten. Doch wie heisst es so schön: Übung macht den Meister. So spielten wir drei Runden, bis die Zeit

verstrichen war. Es wurde viel gelacht und alle hatten grossen Spass. Nach dem sportlichen Teil wurden wir im Saal neben der Spielhalle mit einem feinen Salatbuffet und leckeren Rahmschnitzeln mit Nudeln verwöhnt. Wir konnten es uns so richtig gut gehenlassen. In der lustigen Runde kam auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz. Mit einem feinen Dessert liessen wir den Abend langsam ausklingen. Es war ein sehr gelungener Anlass mit vielen tollen Menschen. Yvonne Jost und Andrea Lüthi

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Familien-Wochenende in Fiesch

Die Teilnehmenden erlebten vom 15. bis 17. Juni eine abwechslungsreiche Zeit Als am Freitag alle gut angereist waren, durften wir uns bei einem leckeren Apéro verwöhnen lassen. Das folgende Abendessen war sehr köstlich und ergab bereits einen ersten Austausch zwischen den angereisten Familien. Als sich jede und jeder eingelebt hatte, fand um 20 Uhr das Tischtennisturnier statt. Für die kleineren Kinder gab es noch eine Gutenachtgeschichte, welche die Mentorin Corinne vorgelesen hatte. Die Fussballbegeisterten konnten noch das WM-Spiel Portugal gegen Spanien anschauen. Um 21.30 Uhr gingen alle Kinder schlafen, um sich gut für den nächsten Tag zu erholen. Am Samstag gingen wir mit der örtlichen Gondel auf die Fiescheralp. Die bevorstehende Wanderung von der Fiescheralp auf die Bettmeralp war von schönem Wetter begleitet. Das passende Mittagessen auf dem Bettmerhorn

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war ausgezeichnet. Es gab nämlich Älplermagronen mit Apfelmus. Nach dem Essen gingen wir zu einem Aussichtspunkt. Von dort konnten wir den grossen und wunderschönen Aletsch­ gletscher besichtigen. Danach reisten wir von der Bettmeralp wieder zurück ins Ferien­ resort Fiesch, wo wir erneut mit einem leckeren Abendessen empfangen wurden. Später konnte man schon wie am vorherigen Tag basteln. Mit Hilfe der Serviettentechnik konnten wir Taschen gestalten. Bis 21.30 Uhr konnte man wieder Ping Pong spielen oder das WM-Spiel anschauen.

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Am Sonntag mussten wir die Zimmer räumen und das Gepäck einladen. Schliesslich durften die Sportlichen unter uns klettern gehen. Draussen hatte es eine Kletterwand. Es gab viele Mutige, die bis ganz oben geklettert sind. Man konnte auch Minigolf oder auf einem Gummiplatz Fussball spielen.

Als die sportlichen Aktivitäten vorbei waren und wir unsere Kräfte mit Rösti aufgetankt haben, trafen wir uns zu einem gemeinsamen Abschluss. Jede Familie konnte Kärtchen mit Wünschen gestalten. Diese wurden danach an die mit Helium gefüllten Luftballons befestigt, die wir anschliessend zusammen in die Lüfte steigen liessen. Wir hatten ein tolles Wochenende mit vielen netten Leuten! Yana und Leonie

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«Hopp Sangalle, füre mit de Balle!»

80 Erwachsene und Kinder genossen das fantastische Fussball-Event Es geht doch nichts über ein Spiel des FCSG 1879. Und der Hammer ist, wenn die GrünWeissen gleich auch noch gewinnen! Wir waren zum zweiten Mal vom FC St. Gallen ins Stadion in eine Lounge eingeladen. Die über 80 Erwachsenen und Kinder der Elterngruppe Ostschweiz konnten das Spektakel (und die Pyro-Show) zwischen dem FC St. Gallen und den Grasshoppers hautnah erleben und waren vom Ambiente, dem Spiel und der Herzlichkeit der FCSG-Verantwortlichen begeistert. Es gab St. Galler Bratwürste (natürlich ohne Senf) und in der Pause sogar noch Glaces. Es war wiederum ein tolles Erlebnis. Wir fühlten uns ein bisschen als kleine VIPs. Wir wünschen dem ganzen FCSG 1879 spannende Matches, viele Tore und natürlich keine Gegentore. Rita Bolt

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Boccia gespielt und Lasagne gegessen

Am Männerabend der EG Ostschweiz wird gespielt

Einmal im Jahr treffen sich die Männer der EG Ostschweiz zu einem richtigen Männerabend. Dieses Jahr hat Alfredo Mähr einen Bocciaplausch organisiert. Und die Männer hatten sichtlich Spass. Wir sind heute Abend zusammengekommen und haben die Regeln des Boccia vernommen. Mit mehr oder weniger Talent, versucht zu spielen. Die einen haben gewonnen, die anderen verloren. Wir hatten sehr viel Spass dabei, und die Zeit ging im Nu vorbei. Der gesellige Teil darf nicht zu kurz kommen und wir haben deshalb eine gute Lasagne bekommen. Herzlichen Dank. Die glorreichen 6 1/2. Alfredo, Giovanni, Markus, Nestor, René, Thomas und Michele (1/2)

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Brösel – der Hahn im Korb Das Leitungsteam der EG Ostschweiz bekommt männliche Verstärkung

Markus Pross mit den Ziegen und dem Hund in seinem Garten in Mörschwil.

Die drei Bündner Ziegen heissen Gian, Chasper und Jachen, die Katzen Lara und Rico, der Rottweiler ist auf den Namen Nick getauft, da gibt es noch drei namenlose Zwerghühner, die Meerschweinchen hat der Fuchs gefressen. Asyl haben eine Bartagame und einige Hühner, die keine Eier mehr legen. Und der Chef der Tiere stellt sich uns als Brösel vor. Eigentlich heisst er ja M ­ arkus, aber alle nennen ihn Brösel – auch wir Frauen. Er ist sozusagen der Hahn im Korb: Er betreut neu das Ressort Finanzen in der Elterngruppe Ostschweiz. Ressort Finanzen Markus Pross lebt mit seiner Frau Gabi, den Töchtern Laura und Gianna (ein drittes Kind ist unterwegs) und eben den Tieren in Mörschwil; bei Laura wurde 2016 ein atypischer teratoider/rhabdoider Tumor (AT/RT) diagnostiziert. Brösel ist Bankfachmann und Immobilienökonom. Er bewertet Immobilien bei einer Bank. Es liegt also nahe, dass er als Bänker in der EG Ostschweiz die Finanzen als Nachfolger von Tamara Hug übernimmt.

Er freut sich über die einstimmige Wahl und will es mit uns Frauen versuchen, sagt er und lacht verschmitzt. Seine Gspändli in der Elterngruppe, Andrea, Nadja, Sandra, Esther und Rita sind in der Regel lieb und unkompliziert, können aber bei Diskussionen schon zu kleinen Zicklein werden. Kein Problem für Brösel, er hat ja genügend Erfahrung mit Gian, Chasper und Jachen. Etwas zurückgeben Der 37-Jährige ist vielseitig interessiert: Er ist gerne in der Natur, in seinem Garten, er liebt es zu wandern und zu tauchen, verfügt über ein Fischer Brevet und freut sich über jede gefangene Forelle. Nun kommt ein neues Hobby dazu: Die Arbeit in der EG Ostschweiz. «Ich möchte der Kinderkrebshilfe etwas zurückgeben», sagt er. Diese Hilfe nehmen wir Frauen dankend an. Rita Bolt

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Kontakt zu den Sternenkinder-Eltern gesucht…

…und auch gefunden Vor gut einem Jahr hat die EG Ostschweiz mit dem Ressort «Trauer» gestartet. Mit Nadja Fischer hat sie die richtige Person für diese neue Aufgabe gefunden. Nadja Fischer ist mit Leidenschaft und Engagement dabei, hat viele gute Ideen und ist für ihre Sternenkinder-Eltern da. Ihre Lebensfreude ist bewundernswert, musste sie doch ihren Sohn Patrick im September 2014 gehen lassen. «Ich fragte mich oft, wer gibt mir Halt und was tut mir gut», sagt Nadja Fischer rückblickend. «Ich habe gemerkt, dass es ein Gefäss und Orte für Begegnungen für Eltern braucht, die das Gleiche wie ich und meine Familie erlebt haben.» Deshalb engagiere sie sich für die Kinderkrebshilfe und insbesondere für SternenkinderEltern. Durch Nadja Fischer haben SternenkinderEltern in der EG Ostschweiz eine Stimme erhalten. «Ich habe viele neue Mamis und Papis kennengelernt. Es ist sehr schön zu sehen, dass ein Austausch untereinander ein Bedürfnis ist. Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg», fasst die 48-Jährige das vergangene Jahr 2017 zusammen.

Als kleiner Trost erhalten die Sternenkinder-Eltern einen Schmetterling aus Glas.

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Die Schmetterlinge Das erste Jahr war für Nadja Fischer «ein intensives und sehr emotionales Jahr». Sie «musste» acht Glasperlen-Schmetterlinge verschicken. Diese Schmetterlinge erhalten Eltern, die ihr Kind verloren haben, und sind als kleine Trostspender gedacht. «Unsere TrauerFrau versteht es, die richtigen Worte für betroffene Eltern zu finden», anerkennt das EG-Team die wichtige Arbeit von Nadja. Und ein Jahr nach ihrem grossen Verlust erhalten die Sternenkinder-Eltern wieder Post von Nadja Fischer im Namen der EG Ostschweiz: Ein Büchlein, eine Kerze, Schoggi, eine liebevoll gestaltete Karte… «Wir wollen, dass die Sternenkinder-Eltern spüren, dass sie uns wichtig sind und wir für sie da sind», sagt Nadja Fischer. Rita Bolt

Zum ersten Jahrestag erhalten die SternenkinderEltern wieder Post von Nadja Fischer.


Elterngruppe Ostschweiz

Gruppenfoto nach einem Spaziergang am Bodensee.

Erstes Treffen der Sternenkinder-Eltern in Uzwil.

Rückblick auf die Anlässe 2017

Anlässe 2018

24.3.2017 Erstes Treffen im Hotel Uzwil. 6 Mamis und 4 Papis hatten den Mut, sich auf ein Treffen einzulassen. Es wurde viel erzählt, gelacht, ausgetauscht. Es war ein gelungener Start.

Nadja Fischer freut sich auf ein interessantes 2018 mit vielen neuen Begeg­nungen und ganz vielen schönen Momenten.

11.8.2017 Treffen in Arbon am Bodensee. 8 Sternenkinder-Eltern und als Gast Astrid Wolf waren vor Ort. Im Restaurant Rotes Kreuz in Arbon wurden viele weitere Ideen für zukünftige Treffen besprochen. Wünsche und Anregungen wurden deponiert.

15.6.2018 – 17.6.2018 Wellness-Wochenende im Hotel Bad Horn, KKS

17.11.2017 Racletteabend in Bettwiesen. 5 Mamis und 2 Papis kamen spontan zu Fischers nach Bettwiesen. Es war ein gegenseitiges Kennenlernen, unsere Geschichten erzählten wir uns bis ins Detail. Es herrschte eine wunderschöne Stimmung.

Kerzen für die Sternenkinder.

19.8.2018 Grillabend für Familien eines Sternenkindes

Racletteessen bei Nadja Fischer.

30.8.2018 Abendspaziergang am Rotsee mit Beate Weber, KKS November 2018 Kochevent in der Showküche von Zellweger Comestibles, Staad

Kontaktdaten Kinderkrebshilfe Schweiz / Elterngruppe Ostschweiz Nadja Fischer, Oberdorf 10, 9553 Bettwiesen TG Telefon 071 911 95 18 / Natel 079 631 37 62 n.fischer@kinderkrebshilfe.ch

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Nachsorge für Kinderkrebs-Patienten

Ein neues, wegweisendes Angebot am Kantonsspital Aarau (KSA) Das KSA hat ein schweizweit einmaliges Projekt für junge, ehemalige KinderkrebsPatienten lanciert. Es hat eindeutig Vorbild­ charakter. Vier von fünf Kindern, die an Krebs erkranken, überleben. Doch viele leiden an schweren Nebenwirkungen. Deshalb ist die Nachsorge so wichtig. Dank dem Anfang Jahr lancierten Projekt «Young Survivors KSA» werden Jugendliche nun fachübergreifend ins Erwachsenenalter hinein begleitet. Wieso das wichtig ist, erzählen Katja Hilfiker und Kinderonkologin Katrin Scheinemann. Vor zehn Jahren wurde bei Katja Hilfiker, heute 20 Jahre alt, ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert. Der faustgrosse Primärtumor war in der Lunge; aber auch im Halsbereich hat die damals Zehnjährige Tumore gehabt. Im Kantonsspital Aarau (KSA) wurde umgehend eine Chemotherapie eingeleitet mit anschliessender sehr starker Bestrahlung. Auch wenn sie in der Folge die Schilddrüse entfernen lassen musste und mit einer Unterfunktion der Speicheldrüse leben muss: Heute geht es der jungen Frau gut, auch dank einer intensiven Nachsorge. Begleiteter Klinikwechsel «In der Schweiz überleben vier von fünf Kindern, die an Krebs erkranken», sagt Katrin Scheinemann, Leitende Ärztin Pädiatrische Onkologie-Hämatologie der Klinik für Kinder und Jugendliche des KSA. Doch die hohe Erfolgsquote habe ihren Preis: «Die Krankheit selbst wie auch die Therapien können Spätfolgen auslösen, die noch Jahrzehnte später auftreten können. Deshalb brauchen die meisten Betroffenen nach jetzigem Erkenntnisstand eine lebenslange medizinische Betreuung.»

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Die Nachsorge funktioniere in der Regel problemlos – zumindest bis die ehemaligen Patienten 18 sind. «Im Erwachsenenalter kommen oft andere Probleme dazu, für die wir in der Kinderklinik nicht die richtigen Ansprechpartner sind», sagt Scheinemann. «Es gibt in der Schweiz keine einheitliche Strategie, wie und wo man diese Patienten weiterbetreut.» Der Übergang von der Betreuung durch die Kinder­ onkologen in eine Betreuung durch Erwachsenenmediziner sei in vielen Ländern nicht optimal geregelt. Deshalb hat das KSA im Januar 2018 ein in der Schweiz wohl einmaliges Pilotprojekt gestartet: Neu bieten die Kinder- und Erwachsenonkologen /-hämatologen gemeinsame Sprechstunden an. «Wir nehmen unsere ehemaligen Patienten auch als Erwachsene ernst und wollen sie beim Wechsel in die Erwachsenenmedizin bestmöglich begleiten», erläutert Scheinemann. Das gewährleiste einen sanften Übergang und Kontinuität in der so wichtigen Langzeit-Nachsorge. Die Chance nutzen Katja Hilfiker ist eine der ersten Patienten im neu lancierten Programm. Sie bezeichnet es als grosse Chance. «Ich wurde in der Kinderund Jugendklinik zehn Jahre lang eng von Menschen begleitet, zu denen ich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut habe. Dadurch fühlte ich mich extrem getragen. Dass ich nun im System drin bleibe, begleitet von Ärzten, die mich und meine Krankheitsgeschichte sehr gut kennen, gibt mir Sicherheit.» Zwar verbringe sie wenig Zeit damit, sich Sorgen zu machen, fährt Katja Hilfiker fort. Aber im Hinterkopf sei ihr schon bewusst, dass auch Jahrzehnte nach der erfolgreichen Behandlung noch Spätfolgen auftreten könnten. «Deshalb mache ich so viel Nachsorge wie möglich.»


Nachsorge am KSA

Ärztin Katrin Scheinemann und Patientin Katja Hilfiker sind überzeugt: Eine intensive und kontinuierliche Nachsorge ist ebenso wichtig wie die Therapie selbst.

Dann sagt die junge Frau einen erstaunlichen Satz: «Zehn ist ein gutes Alter für Krebs.» In dem Alter könne man nachvollziehen, wieso die Ärzte unangenehme Dinge mit einem machen müssten; man sehe aber die ganzen Konsequenzen nicht und hinterfrage nicht alles, etwa dass mit der Chemotherapie auch gesunde Zellen abgetötet würden. Sie glaube, dass dieser Umstand die Heilung begünstige. Kinderonkologin Scheinemann bestätigt dies, «auch wenn das schwer messbar ist». «Kinder sind sehr pragmatisch und wollen alles genau erklärt bekommen. Sie haben weniger Berührungsängste und stellen Fragen, bei denen Erwachsene zusammenzucken, etwa jene, ob sie sterben müssen. Dabei leben sie ganz im Moment, und die wenigsten haben Selbstmitleid. Diese Einstellung hilft durch die Therapie.» Katja Hilfiker auf jeden Fall hat den Krebs und dessen Behandlung gut überstanden. Sie lebt wie andere junge Frauen auch und hat eine Lehre als Medizinische Praxisassistentin (MPA) in einer Kinderarztpraxis absolviert. Nun möchte sie in die Pflege wechseln – um weiter-

zugeben, was sie selbst als so wichtig erlebt hat: Das kompetente, einfühlsame Begleiten. Biologie: «Kinderkrebs ist anders» Jährlich erkranken in der Schweiz ungefähr 300 Menschen unter 18 Jahren neu an Krebs. Am häufigsten sind akute Leukämien, gefolgt von Hirntumoren und Lymphomen. Die Kinder­ onkologie des KSA behandelt im Durchschnitt pro Jahr zirka 20 bis 25 betroffene Kinder und Jugendliche. «Kinder haben biologisch ganz andere Krebsarten als Erwachsene», sagt Kinderonkologin Katrin Scheinemann. «Es sind meist sehr aggressive Arten, die wir auch sehr intensiv behandeln müssen. » Dies sei nur möglich, da Kinder in der Regel – abgesehen vom Krebs – gesund seien. «Erwachsene leiden oft zusätzlich an Begleiterkrankungen und würden diese aggressiven Therapien, wie wir sie machen, deutlich schlechter tolerieren.» Eine besondere Herausforderung sei die Nachsorge, nicht nur des sehr langen Zeithorizonts wegen. «Unser Ziel ist es, unsere Patienten so zu behandeln, dass sie später die gleichen

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Chancen haben wie jemand, der nicht im Kindesalter an Krebs erkrankt ist. Dass sie einen Beruf erlernen und eine Familie gründen können, so wie andere auch.» Arbeit statt IV-Rente Ehemalige Krebspatienten können grosse Schwierigkeiten auf dem normalen Arbeitsmarkt haben. Zusammen mit dem Gewerbeverband Aarau sucht die Kinderonkologie KSA nach neuen Lösungen. Das hohe Ziel der Kinderonkologen ist, dass ihre Patienten nach der Therapie die gleichen Chancen im Leben haben wie andere Menschen auch. Dazu gehört, dass sie einen Beruf erlernen können. Doch das ist häufig nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Denn nicht alle ehemaligen Krebspatienten überstehen die Krankheit und deren Behandlung so gut wie Katja Hilfiker (siehe oben). Manche leiden zeitlebens an schweren Nebenwirkungen. Besonders häufig betroffen sind Kinder mit Hirntumoren. Betroffene haben später oft grosse Probleme, sich auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren. Viele finden gar nie eine Lehrstelle, respektive einen Job und werden von der IV sehr früh berentet. «Sie haben zwar eine soziale Sicherheit, aber keine Aufgabe. Denen muss man eine Perspektive geben», sagt Kinderonkologin Katrin Scheinemann. In Kanada, wo sie acht Jahre lang arbeitete, hat sie erlebt, wie das funktionieren kann: «Dort ist man in Sachen Nachsorgestrukturen auf nationaler Ebene viel weiter. Es gibt sogar Berufsberatungen innerhalb der Nachsorgesprechstunde. » «In Kanada gehört die Berufsberatung zur Nachsorge.» Katrin Scheinemann

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Im Rahmen des Projekts «Young Survivors KSA» nimmt sich das Kantonsspital Aarau nun dieses Themas an. «Zusammen mit Arbeitgebern und Organisationen wollen wir eine Plattform bieten, die ehemaligen Patienten den Einstieg ins Berufsleben erleichtert», erläutert Scheinemann. Ein erster Partner ist gefunden: der Gewerbeverband Aarau. «Wir unterstützen das Projekt gerne», sagt dessen Präsident Fabian Koch. Für den September ist eine erste Informationsveranstaltung für Betroffene und Gewerbetreibende geplant. Zunächst gehe es um die Sensibilisierung, so Koch, darum, Arbeitgeber überhaupt auf das bislang kaum bekannte Thema aufmerksam zu machen. «Im Idealfall können wir in Zukunft Praktikumsplätze oder sogar Lehrstellen an ‹Young Survivors› vermitteln.» Grossartig wäre das, findet Katrin Scheinemann. Und nichts als recht: «Wir sind als Gemeinschaft verpflichtet, ehemaligen Krebspatienten Unterstützung anzubieten. Die Integration in die Gesellschaft und die Ermöglichung eines erfüllten Lebens gehören genauso zu unserer Aufgabe wie vorab die Therapie.» Der Artikel wurde zur Verfügung gestellt von az Aargauer Zeitung Andreas Krebs


Nachsorge am KSA Dr. med. Katrin Scheinemann Leitende Ärztin Pädiatrische Onkologie-Hämatologie Associate Professor of Pediatrics, McMaster University Hamilton Canada.

Angebot für die interdisziplinäre Langzeitnachsorge nach einer Krebsbehandlung im Kindesalter am Kantonsspital Aarau (KSA) Um die Langzeitnachsorge einer Krebserkrankung möglichst individuell nach Diagnose sowie nach Alter gestalten zu können, bietet die Abteilung für Hämatologie/ Onkologie der Klinik für Kinder und Jugendliche am Kantonsspital Aarau folgende interdisziplinären Sprechstunden an: Patienten jünger als 18 Jahre: 1. Allgemeine Nachsorgesprechstunde (Sprechstunden: Montagvormittag und Dienstagnachmittag) 2. Neuro-onkologische Nachsorgesprechstunde zusammen mit den Kollegen der Neuropädiatrie (Sprechstunde: Donnerstagnachmittag) 3. Endokrinologisch-onkologische Nachsorgesprechstunde zusammen mit den Kollegen der Endokrinologie (Sprechstunde: Donnerstagnachmittag) 4. Orthopädisch – onkologische Nachsorgesprechstunde zusammen mit PD Dr. med. A. Krieg, Leitender Arzt Tumororthopädie UKBB (Sprechstunde: Donnerstagnachmittag) Patienten älter als 18 Jahre: 1. Leukämie /Lymphome: gemeinsame Sprechstunde mit Dr. med. R. Merki, Oberärztin Hämatologie am KSA (Sprechstunde: Donnerstagnachmittag) 2. Solide Tumoren: gemeinsame Sprechstunde mit Dr. med. W. Janthur, Oberarzt mbF Onkologie am KSA (Sprechstunde: Mittwochvormittag) 3. ZNS Tumoren: gemeinsame Sprechstunde mit Prof. Dr. med. U. Roelcke, Leitender Arzt Hirntumorzentrum KSA (Sprechstunde: Donnerstagnachmittag) 4. Knochen- und Weichteilsarkome: gemeinsame Sprechstunde mit PD Dr. med. A. Krieg, Leitender Arzt

Tumororthopädie UKBB (Sprechstunde: Donnerstagnachmittag) Zusätzlich gehören Spezialisten weiterer Disziplinen wie zum Beispiel aus der Kardiologie oder Pneumologie in die Teams der Langzeitnachsorge, dies sowohl auf der pädiatrischen als auch auf der Erwachsenenseite. Jedem Patienten wird ein individueller Nachsorgeplan erstellt, der als Grundlage die Diagnose, die erhaltene Therapie sowie die stattgehabten Komplikationen beinhaltet. Fortlaufend werden die international aktuellsten Nachsorgeleitlinien berücksichtigt. Mit dem Angebot einer gemeinsamen Sprechstunde mit den Kollegen von der Erwachsenenseite wird eine unproblematische Transition gewährleistet, die gleichzeitig aber auch den Schritt vom Kind (mit Elternbegleitung) zum Erwachsenen berücksichtigt. Die Sprechstunde steht auch Patienten offen, die nicht am Kantonsspital Aarau behandelt wurden. Mehrere Forschungsprojekte zum Thema Langzeitnachsorge sowie regelmässige Qualitätskontrollen sind fester Bestandteil des Angebotes. Die Gesamtleitung hat Dr. med. K. Scheinemann, Abteilungsleitung/Leitende Ärztin Hämatologie / Onkologie, Klinik für Kinder und Jugendliche Kantonsspital Aarau.

Kontakt: A bteilung für Hämatologie/ Onkologie Klinik für Kinder und Jugendliche Kantonsspital Aarau Tellstrasse 25 5001 Aarau Telefon: 062/ 838 49 13 Email: kinderhaematonko@ksa.ch

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Samstag, 27. Oktober 2018

9. Benefiz Schlager-Abend 2018

zugunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz in der Waldmannhalle Baar (ZG) Beatrice Egli www.universal-music.de/beatrice-egli

Am 27. Oktober 2018 findet bereits zum neunten Mal der Benefiz Schlager-Abend in der Waldmannhalle Baar statt. Der Erlös geht auch dieses Jahr wieder an die Kinderkrebshilfe Schweiz. Mit dabei sind: Beatrice Egli, die Paldauer, Stefan Roos, Mitch Keller, die Zipfelbuben, Sigrid und Marina und Christian Vetsch. Nach den grossen Erfolgen in den vergangenen Jahren hofft das OK natürlich wieder auf eine möglichst ausverkaufte Halle mit toller Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. Finanzielle Unterstützung bekommen die Organisatoren von den zwei Hauptsponsoren Alfred Müller AG und V-Zug, den weiteren Sponsoren und natürlich vielen Gönnerbeiträgen, ganz nach dem Motto: Jeder Franken zählt! Als Medienpartner treten Tele 1, die Neue Zuger Zeitung und Radio Central auf. An der Veranstaltung selber stehen zusätzlich rund 100 freiwillige Helfer im Einsatz, ohne deren Unterstützung dieser Anlass nicht so erfolgreich durchgeführt werden könnte!

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Sie ist ein absoluter Wirbelwind, deren Energie sofort ansteckend wirkt. Ein kurzes Lächeln oder ein Blick aus ihren strahlenden Augen reicht oftmals schon aus, um ihr immer weiter anwachsendes Publikum bei ihren ausverkauften Konzerten in der ersten Sekunde zu verzaubern. Beatrice Egli ist absolut süchtig nach dem ganz besonderen Kick. Und sie findet ihn in der Musik, wie man der 30-jährigen Schweizerin deutlich anmerkt. Beatrice Egli kommt aus einer musikalischen Familie und singt seit dem 9. Lebensjahr. Mit 14 begann sie Gesangsunterricht zu nehmen und auf Volksfesten zu singen. Am 11. Mai 2013 gewann sie im Finale der zehnten Staffel von Deutschland sucht den Superstar. Durch ihren Sieg bei DSDS erhielt sie einen Plattenvertrag bei Universal Music. Ihre erste Single nach der DSDS-Teilnahme war «Mein Herz», komponiert von Dieter Bohlen. Im Jahr 2014 erhielt sie den deutschen Echo in der Kategorie Newcomer des Jahres und sie gewann den Prix Walo in der Sparte Schlager, im Jahr 2017 gewann sie den Smago Award. Mit ihren CD’s hat sie insgesamt 6 goldene und 10 platine Auszeichnungen erhalten. Im Jahr 2017 hat sich Beatrice Egli fast komplett aus der Öffentlichkeit verabschiedet, um sich erst mal auf sich selbst zu konzentrieren und ganz in Ruhe an neuen Stücken zu arbeiten. Eine inspirierende Auszeit, nach der sich die blonde Power­frau nun mit frisch aufgeladenen Batterien und ihrem brandneuen Party-Track «Verliebt, verlobt, verflixt nochmal» aus der selbst verordneten Kreativpause zurückmeldet. Heute ist Beatrice Egli stärker, abwechslungsreicher und mutiger denn je und präsentiert ihr fünftes Studioalbum «Wohlfühlgarantie». Sie verleiht dem deutschen Schlager mit ihrer unverkrampften,


Tickets ab Fr. 45.– können online über www.ticketcorner.ch oder direkt bei Eliane Müller, eliane@muellerzg.ch, ­bezogen werden. Weitere Informationen zum 9. Benefiz Schlager-Abend in der Waldmannhalle in Baar ZG finden Sie auf: www.schlager-abend.ch

Die Paldauer

jugendlich-frechen Art ein völlig neues und modernes Vokabular.

Die Paldauer www.paldauer.at Sechs Männer, sechs brilliante Musiker, ob am Instrument oder mit der Stimme, sie favorisieren auf der Bühne mit ihren weissen Bühnenoutfits und den strahlenden Lachen auf ihren Gesichtern. Die Formation zeichnet sich durch ein Repertoire aus, bei dem es schwer fällt, einzelne Titel als Höhepunkt zu bezeichnen. Denn Höhepunkte sind all die Lieder, die die Gruppe den Schlagerfans bisher präsentiert hat. Man denke nur an das unvergessene «Tanz mit mir Corina», den Megahit «Düsseldorfer Girl», den 3fach Siegertitel der ZDF Hitpararde «Na Endlich Du», den Discofox-Hit «Ich wär gern dein Tattoo» oder den Paldauer-Titel «Ich lieb dich immer noch». Wenn die sechs gestandenen Männer auf der Bühne stehen, ist sowohl Ohren- als auch Augenschmaus angesagt. Ihre tollen Bühnenpräsentationen sind einmalig und machen ihre LIVE-Auftritte für die Zuschauer zu einem wundervollen Erlebnis. Die aktuelle CD «3000 Jahre», und deren Singleauskoppelung zeigt, was abgeht, wenn Schlager-Fans Party machen. So geil kann Schlager sein…

Stefan Roos www.stefanroos.ch Mit über 100 Auftritten pro Jahr ist er der erfolgreichste Stimmungssänger der Schweiz. Grand Prix Sieger Schweiz 2009, Botschafter der Kinderkrebshilfe Schweiz und der Ferienregion Heidiland, Gewinner der ersten Sendung von «Die grössten Schweizer Hits» im Schweizer Fernsehen. Dort wo der 2-fache Familienvater auftritt, beben die Festhallen, Zelte und

Open Airs. Roos ist mit über 20 Jahren Bühnenerfahrung ein «alter Hase». Und dennoch voll von frischen Ideen. Stefan Roos hat sich fest der Schweizer Tradition verschrieben. Er hat mit seinen Schweizer-Hits eine Nische gefunden, die andere schlicht und einfach nicht bedienen. Alte Songs «ausgraben» und modernisieren, neue Hits komponieren - das ist sein Erfolgsrezept. So sind jetzt schon Klassiker oder regelrechte Hymnen entstanden, die jeder kennt: «Cervelat», «Das Herz einer Mutter» oder Neuinterpretationen von «Vögeliwohl» und dem «Buurabüabli». Nach seiner 6-monatigen Auszeit, die ihn zusammen mit seiner Familie einmal rundum und einmal quer durch Australien führte, ist er wieder voller Motivation und Tatendrang auf der Bühne zu stehen und bringt gleich seine neue CD «z’Läbe isch z’churz für Irgendwänn» mit.

Beatrice Egli

Sigrid und Marina www.sigrid-und-marina.at Sigrid & Marina gehören seit ihrem Sieg beim Grand Prix der Volksmusik 2007 zu den fixen Grössen in der volkstümlichen Schlagermusik. Seitdem stehen die beiden Schwestern jedes Jahr rund 200 Mal auf der Bühne und erfreuen ihr Publikum regelmässig in den grössten TVSendungen mit dem aussergewöhnlich harmonischen Klang ihrer Zweistimmigkeit, mit ihrer Natürlichkeit und Herzlichkeit. Man erkennt schnell, dass Sigrid & Marina ihr Publikum in den Mittelpunkt ihrer musikalischen Tätigkeit stellen, in ständiger «Bewegung» sind, immer wieder mit Neuigkeiten überraschen und eine unvergleichbare Vielseitigkeit aufweisen. Im 2017 haben sie einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere erreicht, indem sie zum ersten Mal während 49 Tagen auf DeutschlandTournee waren.

Stefan Roos

Sigrid und Marina

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9. Benefiz-Schlagerabend in Baar

Die Zipfelbuben www.zipfelbuben.de

Die Zipfelbuben

Die Zipfelbuben sind eine dreiköpfige deutsche Partyband. Sie wurde Mitte 2005 gegründet. Das musikalische Repertoire besteht überwiegend aus volkstümlichen Schlagern. Eingängige Stimmungslieder werden mit Elementen aus Popmusik und traditioneller Volksmusik kombiniert. Nachdem die Band im 2006 beim Winterfest der Volksmusik und in der gleichen Woche den Bewohnern des Big-BrotherDorfes den zugehörigen Tanz beigebracht hatte, stiegen sie mit ihrer Single «Kedeng, Kedeng» in die deutschen Charts ein. Im Jahr 2011 erschien die Single «Jetzt wird es heiss», welche zur offiziellen Hymne der fünften Staffel von «Ich bin ein Star – holt mich hier raus» gekürt wurde. Im Jahr 2017 melden sich die Zipfelbuben zurück. Mit ihrem Titel «Nimm die Beine in die Hand» feiern sie ihr Comeback bei Florian Silbereisen und es erschien ihr viertes Studioalbum «Tanz Tanz Tanz».

Mitch Keller

Mitch Keller www.mitchkeller.de Wenn der gebürtige Berliner Mitch Keller vor dem Mikrofon steht, wird Musik zur Leidenschaft – zum Träger der Gedanken und Gefühle eines Mannes, der etwas zu sagen hat. Mal direkt und gerade aus, mal sanft oder mit einem charmanten Augenzwinkern.

Christian Vetsch

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Mitch Keller macht seit er denken kann Musik. Es dürfte sehr schwierig werden, einen Künstler in der Schlager-Branche zu finden, für den Mitch Keller nicht bereits an dessen Produktion mitgewirkt hat. Andreas Gabalier, Andrea Berg,

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Beatrice Egli, Brunner und Brunner, Matthias Reim und Nik P. sind nur einige Beispiele. Diese Erfahrungen als Solokünstler, Studiomusiker, Songwriter und Synchronsprecher geben ihm das nötige Rüstzeug, um als Schlagersänger nun selbst voll durchzustarten. Das wichtigste aber sind Mitch Kellers faszinierende Stimme und seine grenzenlose Begeisterung für die Musik! Mitch Kellers Songs sind mit Liebe zum Detail produziert und mit Herz und ganzer Seele interpretiert. Beim Zuhören hat man schon nach wenigen Takten das Gefühl, dass die Musik zu fliegen beginnt, einen gefangen nimmt und man einfach nur tanzen möchte…

Christian Vetsch www.christianvetsch.ch Er fährt seit seinem zweiten Lebensjahr ins Zillertal in die Ferien und entdeckte so die Liebe zur Volksmusik. Besonders angetan hat es ihm die «Steirische Harmonika». Mit acht Jahren fing er an Musikunterricht zu nehmen. Seit fünf Jahren nun steht er im In- und Ausland auf der Bühne, immer wieder mit vielen Stars der Volksmusik und des Schlagers. Mit seiner Steirischen Harmonika und seiner Fröhlichkeit begeistert er an seinen Auftritten Jung und Alt. Weitere Informationen zum 9. Benefiz Schlager-Abend in der Waldmannhalle in Baar ZG finden Sie auf www.schlager-abend.ch. Die Plätze in den Kategorien 1 und 2 sind bereits ausverkauft. Es gibt aber noch genügend Tribünen­plätze in den Kategorien 3 und 4 zu CHF 69.– bzw. 45.–.


Rückblick auf den 8. Benefiz-Schlagerabend 2017 Fotos: Markus Beer

Da ging die Post ab!

Schunkeln, Tanzen, gute Stimmung und hochkarätige Künstler

Am 28. Oktober 2017 fand der 8. BenefizSchlagerabend in der Waldmannhalle in Baar statt. Es war ein bombastischer Event mit einem sensationellen Erlös zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz von CHF 32‘000.–.

Ein riesengrosses MERCI an das gesamte OK, speziell an Eliane ­Müller und Marcel Baier, welche viele ehrenamtliche Stunden in diesen gelungenen Benefiz-Anlass investierten!

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12. Juni 2018

Elterngruppen-Treffen 2018 im Kispi St. Gallen

Wertvoller Austausch unter fachkundiger Leitung Jedes Jahr lädt der Vorstand der Kinderkrebshilfe Schweiz gemeinsam mit den drei Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle die Leitungsteams der Elterngruppen zu einem Austauschtreffen ein. Im Turnus berücksichtigen wir eine lokale Gruppe und lernen dort das Kinderspital und die Gegebenheiten vor Ort besser kennen. Am 12. Juni waren wir Gäste im Kinderspital St. Gallen. Andrea Buob, Leiterin der Elterngruppe Ostschweiz, organisierte den Raum, den Begrüssungskaffee und das Mittagessen. Weiter ermöglichte sie uns für den späteren Nachmittag einen Besuch im Ronald McDonald Haus, direkt neben dem Kinderspital. Dieses Jahr engagierten wir Frau Valentina Baviera (www.bavieraberatung.ch), die uns sehr viel Wissenswertes in Vereinsrecht und -führung vermittelte. Zuerst machten wir uns in Zweiergruppen Gedanken, wer inner-

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halb des Vereins welche Aufgaben zu erfüllen hat. Was wird durch die Elterngruppen ehrenamtlich abgedeckt, welches sind die Aufgaben der Geschäftsstelle? Im Plenum stellten wir dies vor und danach folgte ein spannender Austausch. Fragen tauchten auf und konnten gemeinsam diskutiert werden. Frau Baviera gab mit ihrem juristischen Hintergrund auch wichtige Inputs, erklärte anhand praktischer Beispiele einiges aus dem Vereinsrecht und bei Knackpunkten empfahl sie dem leitenden Gremium, sich Gedanken zu mehr Regulierungen zu machen. Der Tag verflog nur so. Beim «Blitzlicht» (Rückblick auf den ersten Teil des Tagesprogramms) waren wir uns einig, dass dieser Bildungstag sehr wertvoll war, einiges bewusster wurde, der Austausch in dieser Runde inspirierend und wegweisend für unsere Aufgaben ist. Egal ob man sich schon sehr lange für die Kinderkrebshilfe engagiert oder ein Neuling ist


Eltergruppen-Treffen 2018

(­ Willkommen lieber Brösel!), man lernt immer wieder etwas dazu und zudem werden diese jährlichen Anlässe von allen Teilnehmenden sehr geschätzt. Das nächste Treffen mit den Leitungsteams der Elterngruppen findet am Donnerstag, 13. Juni 2019, in Bern statt. Um 16.30 Uhr erwartete uns Frau Regula Huber vom Ronald McDonald-Haus. Sie erzählte uns Spannendes zu diesem Übernachtungsangebot für Familien, deren Kind im Spital behandelt wird und ermöglichte uns einen Rundgang durch das stilvolle Haus. Ein gemeinsamer Apéro rundete den Tag ab. Herzlichen Dank an alle, die mit viel Wissen, Erfahrung, Herzblut und Engagement zu einem so gelungenen Austauschtreffen beigetragen haben. Birgitta Setz

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8.– 9. Dezember 2018

«Let's have fun»

Sport- und Winterspass für die ganze Familie in Davos Bereits zum vierten Mal lädt die Stiftung GREENHOPE Familien mit einem krebskranken Kind nach Davos an ein Charity-Game des HCD in die Vaillant Arena ein. Am Sonntag, 9. Dezember 2018 um 16 Uhr ist es soweit: Der HCD spielt gegen den EVZ und wir fiebern von der Tribüne aus mit, denn es geht um «sports against cancer». Es ist eine erfolgreiche Geschichte mit den Charity-Games des HCD. Letztes Jahr reisten rund 500 Personen

aus den verschiedenen Elterngruppen krebskranker Kinder aus allen Landesteilen nach Davos und genossen zusammen ein winterliches Wochenende der Superlative. Auch in diesem Jahr haben die Familien freie Zeitfenster zur Verfügung und können sich in dieser prächtigen Winterlandschaft vergnügen: Snowboarder, Skifahrer, Langläufer, Wasserratten oder Geniesser – für alle ist etwas dabei. Herzlichen Dank an GREENHOPE für die Einladung und die Organisation des Events.

Möchtet ihr als Familie teilnehmen? Hier geht es zum Anmelde-Formular: www.kinderkrebshilfe.ch/gh-davos

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GREENHOPE Familien-Wochenende in Davos

avos D in e d n e n e h c o W n ie Famil 8. und 9. Dezember 2018

itglieder M e r e s n für u Exklusiv iz ein weiteres Mal Kinderkrebshilfe Schwe der n ilie Fam t läd ch) nhope. GREENHOPE (ww w.gree ein. Wochenende nach Davos en lich ter win em ein zu na: 16 Uhr in der Vaillant Are Highlight am Sonntag, EVZ Hockeyspiel HCD gegen ldeschluss durch das d verbindlich nach Anme wir ng eilu Zut Die s. tel Ho Wir logieren in diversen acht. Organisationsteam gem : Das geplante Programm Samstag: • Individuelle Anreise ilten Hotel bis 17 Uhr • Einchecken im zugete essen • Gemeinsames Nacht Sonntag:

hstück im Hotel • Übernachtung und Frü kte • Diverse Programmpun Vaillant Arena HCD gegen EVZ in der • 16 Uhr: Charity-Game e • Individuelle Heimreis tailinfos verschickt. gemeldeten mit den De An alle an ber vem No wird Ende Das definitive Programm hme! h schon auf unsere Teilna sic ut fre f taf E-S OP GREENH 50.– pro Familie Anmeldegebühr: CHF 8 201 er tob Anmeldeschluss: 15. Ok etzt. änkt) ch auf die Warteliste ges (Teilnehmerzahl beschr men hat, wird automatis om gen teil al eim zw Wer bereits iz Kinderkrebshilfe Schwe en Olt 0 460 • 14 sse tra Floras Tel. 062 297 00 11

.ch info@kinderkrebshilfe 5-5 122 PC-Konto 500 1225 5 IBAN CH70 0900 0000 500

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«mitenand» Comic Die Abenteuer der weiten Welt locken. Onkel Fritz hat sich einen Zeppelin gebaut. Er lädt Tim und Lily ein, ihn damit auf eine Weltumrundung zu begleiten. Die drei Helden gewinnen dabei zahlreiche Eindrücke. Das Thema des Comics stimmt die Teilnehmenden auf das Motto «In sieben Tagen rund um die Welt» der Familienferien in der Lenzerheide ein. Viel Spass beim Comic.

Geschichte: Noah Krattiger, Zeichnungen: Markus Beer


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