Magazin Frühjahr 2018

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KITZBÜHELER

Das Magazin

Foto: Markus Mitterer

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Sonderausgabe Frühjahr 2018


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Aus dem Inhalt 6 - 13 Rund um Nordtirol: eine Grenzerfahrung

Foto: Fotografiker

Ausgangspunkt war Kössen an der bayerischen Grenze, Ziel das kleine Markkirchl an der Landesgrenze von Tirol und Salzburg. Dazwischen lagen 970 Kilometer und 98.000 Höhenmeter, die drei Kössener auf ihrer faszinierenden Tour rund um Nordtirol zurückgelegt haben.

Editorial

Es gab sie schon immer, seit einigen Jahren werden es immer mehr: Menschen, die den Weg zurück zu ihren Wurzeln finden, die sich auf vergessenes Wissen, alte Bräuche, Traditionen, Handwerkskünste, besinnen und wiederbeleben. Sei es, um sie zu bewahren oder auch, um darauf aufbauend, etwas Neues zu entwickeln. Nicht dem aktuellen Retro-Trend folgend, sondern aus Gründen der eigenen Authentizität. Wir sind bemüht, genau diese Menschen aufzuspüren. Jede neue Ausgabe unseres Magazines ist das Resultat einer spannenden Entdeckungsreise dies- und jenseits der Tiroler Landesgrenzen. Viel Spaß beim Lesen!

22- 28

36 - 41

Traditionelles

Leogang: Kreativität in Garten und Werkstatt

Wissenswertes

16 - 17

Erfolgsgeschichte Wochenmarkt

44 - 45

Pinzgauer Lokalbahn mit vielen „Extras“

70 -72

Kirchberg: voXXclub trifft auf Volkstanz

58 - 63

Mit Schwarzerde zum Gärtnerglück

74 - 77

Gebirgslandschaften in der Kunst

82 - 86

Stars of Tomorrow feiern Jubiläum

Alexandra Fusser Cover: Hans Gastl vom Hallerhof in Hopfgarten beim Wetzen seiner Sense. Für die richtige Schneid muss die Sense zuvor gedengelt werden. Diese Schmiedearbeit erfordert viel Erfahrung und eine ausgefeilte Technik. Foto: Markus Mitterer

Autorin Sabina Moser im Portrait

Weitere Themen: 48 - 52 80 - 81

Wo hat die Salzach ihren Ursprung? Altes Salzburger Handwerk

Impressum | Das Anzeiger Magazin ergeht periodisch in einer Auflage von bis zu 42.000 Stk. an alle Haushalte im Bezirk Kitzbühel und Umlandgemeinden • Verleger & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Ges.m.b.H., Geschäftsführung: Peter Höbarth, Im Gries 21 bis 23, 6370 Kitzbühel, T. + 43 / 5356 / 6976-0 fusser@kitzanzeiger.at • Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung • Titelfoto: Markus Mitterer • Co-Autor: Dr. Wido Sieberer, Verlagsort Kitzbühel, Herstellungsort Kitzbühel/Klagenfurt Hersteller: Styria GmbH & Co. KG, Styriastraße 20, 8042 Graz. Layoutkonzept: Giovanni Ferrandes


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Nordtiroler Grenzerfahrungen

Grenzsteine, wie hier im Tiroler Oberland, dienten bei der Umrundungstour als Orientierungspunkte und Wegweiser zugleich.


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Ausgangspunkt war Kössen an der bayerischen Grenze, Ziel das kleine Markkirchl an der Landesgrenze von Tirol und Salzburg. Dazwischen lagen 970 Kilometer und 98.000 Höhenmeter, die drei Kössener auf ihrer faszinierenden und einzigartigen Tour rund um Nordtirol zurückgelegt haben. Text: Alexandra Fusser Fotos: Thomas Nothegger, Kössen

Gipfelrast auf der Sonklarspitze (3.463 m) in den Stubaier Alpen. Peter Oberhauser, Michael Dagn und Thomas Nothegger (von links) haben den zwischen Tirol und Südtirol liegenden Grenzgipfel auf ihrem Weg vom Timmelsjoch zum Pfitscherjoch bestiegen.


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hre Bergbegeisterung hat die drei Bergsteiger aus dem Kaiserwinkl bereits auf etliche hohe Gipfel in den Alpen, aber u. a. auch nach Nepal gefĂźhrt. Eine neue und nicht minder herausfordernde Erfahrung bedeutete fĂźr sie allerdings die Erkundung ihres Heimatlandes entlang der Staats- und Landesgrenzen. Denn die Umrundung Nordtirols an den AuĂ&#x;engrenzen sei alles andere als ein gemĂźtlicher Sonntagsspaziergang, hält das Trio fest. „Alpinistische Ausbildung und Erfahrung sind dafĂźr unabdingbar“, schildern die versierten Bergretter Michael Dagn und Peter Oberhauser sowie der geprĂźfte BergwanderfĂźhrer Thomas Nothegger, in der Freizeit passionierter Bergsteiger.

Die Dreiländerspitze ist mit ihren 3.197 Metern der hÜchste Berg der Dreiländerspitzgruppe in der Silvretta. Hier treffen die Üsterreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg mit dem Schweizer Kanton Graubßnden zusammen.

Tirol, das „Land im Gebirge“ Die Grenzlinien Nordtirols verlaufen hauptsächlich im Hochgebirge, teilweise durch unwegsames, felsdurchsetztes und steiles Gelände, in dem sich kein Weg, kein Steig und noch nicht einmal eine rotweiĂ&#x;-rote Markierung befinden. Lediglich die sogenannten Marksteine auf Gipfeln, Kämmen oder Graten dienten den drei KĂśssenern als Wegweiser auf ihrer Route, die ausgehend von den Chiemgauer Alpen quer durch die NĂśrdlichen

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Kalkalpen (Rofan, Karwendel, Mieminger Kette, Allgäuer und Lechtaler Alpen), die Zentralalpen (Silvretta-, Verwall- und Samnaungruppe, Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen) über den Krimmler Tauern zurück in die Kitzbüheler Alpen führte. Ziel ihres ambitionierten Vorhabens war nicht nur die Umrundung Nordtirols, sondern auch die Besteigung der bedeutendsten Grenzgipfel. Dafür mussten sie immer wieder die grünen Grenzen passieren, waren teilweise auf deutschem, Schweizer und italienischem Staatsgebiet unterwegs; sie marschierten auf Höhenwegen, überquerten Gletscher, kraxelten im Fels und bewältigten auch Klettersteige – je nach dem, was das Gelände eben vorgab.

Über den Gipfel des Spitzsteins in den Chiemgauer Alpen verläuft die österreichisch-deutsche Staatsgrenze. Von hier aus führt der Weg zum Erlerberg.

Kameradschaft wurde hochgehalten Aufgeteilt in neun Etappen – die Bezirksumrundung miteingerechnet waren es zehn Etappen im Zeitraum 2003 bis 2015 – haben sie für ihr ehrgeiziges Projekt „RundUmTirol“ insgesamt 70 Tage benötigt, 970 Kilometer zurückgelegt und 98.000 Höhenmeter im Aufstieg bewältigt. Eine Grenzerfahrung im wahrsten Sinne des Wortes, wie Dagn, Nothegger

und Oberhauser schmunzelnd erzählen. Tagesetappen, die bis zu 12 Stunden oder länger gedauert haben, brachten die drei manchmal körperlich bis an ihre Grenzen. Zusammenhalt innerhalb der Seilschaft war oberstes Gut, aber auch der gegenseitige Respekt, den man sich zollte.

„Manchmal ist jeder für sich allein gegangen. Aber am vereinbarten Ziel, etwa einem Gipfel oder einer Hütte, haben wir wieder zusammengewartet.“ Stets 13 Kilogramm Gepäck hatte jeder am Buckel; eine Notfallausrüstung mit Biwaksack, ein Kletterseil sowie warme Klei

Gletscher auf dem Weg zur Weißkugel, dem höchsten Grenzberg Österreichs und dem zweithöchsten Gipfel in den Ötztaler Alpen.


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dung waren stets dabei. Unterkunft und Verpflegung boten die Schutzhütten entlang der Route – allerdings nicht immer so, wie es sich das Trio erwünscht hatte: Manchmal waren die Schlaflager schon voll. Und manchmal hatte die anvisierte Berghütte just an jenem Tag nicht geöffnet. Dann trat Plan B in Aktion: Was nichts anderes bedeutete, für die nächstgelegene Hütte entweder einen weiteren, stundenlangen Marsch in Kauf zu nehmen, umzukehren oder abzusteigen. „Im schlimmsten Fall haben wir im Freien übernachtet, sofern es das Wetter zuließ“, schildern die Alpinisten. Der Wettergott war freilich nicht immer gnädig gestimmt. Plötzliche Wetterumschwünge bescherten den drei Grenzgängern die im Hochgebirge so gefürchteten Gewitter, aber auch Schneefall, Eisregen und dichten Nebel. Aufgeben? Das kam für das Trio auch unter den widrigsten Bedingungen niemals in Frage. Nur wenige Male musste eine Tagesetappe abgebrochen werden. Etwa hoch über Lech, als starker Schneefall, Nebel und Lawinengefahr ein Weiterkommen im Hochgebirge an diesem Tag unmöglich machten und die drei Männer notgedrungen absteigen und in dem noblen Arlberger Wintersportort übernachten

Tauernübergang mit großartigem Panorama.

mussten. Oder auch auf dem Gletscher nahe der Weißkugelhütte auf der italienischen Seite der Ötztaler Alpen: „Das Gewitter war exakt über uns, als wir auf dem Ferner waren. Es blitzte und krachte gleichzeitig und es fiel dichter Nebel ein, sodass wir die Gletscherspalten nicht erkennen konnten. Wir mussten sofort zur Hütte zurück, es war viel zu gefährlich“, schildert Michael Dagn.

Tirol von oben: Die etwas andere Landeskunde Rückblickend war die Route entlang der Nordtiroler Außengrenzen für die drei Kameraden eine wertvolle Erfahrung. Nicht nur aus alpinistischer Sicht: „Wir haben Land und Leute aus einer völlig neuen Pers-

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Bergidylle im Südtiroler Pfossental.

pektive kennengelernt; wir stießen auf die entlegensten Winkel des Landes, von den wir zuvor noch nie gehört hatten, und vor allem auf sehr viele tolle Menschen“, erklären Nothegger, Oberhauser und Dagn begeistert. „Das war Heimatkunde pur“. Dass die Gefühle am erreichten Ziel, dem Markkirchl an der Tiroler und Salzburger Landesgrenze, durchaus auch zwiespältig ausfielen, überrascht angesichts des vielen faszinierenden Erlebnisse nicht. „Auf der einen Seite war da Freude und Dankbarkeit, weil wir unser Vorhaben geschafft haben. Und auf der anderen Seite auch ein biss‘l Wehmut, weil das Projekt, das uns jahrelang beschäftigt hatte, abgeschlossen war“, beschreibt Peter Oberhauser. Doch zur Ruhe setzen will sich das bergbegeisterte Trio noch lange nicht: „Die jeweiligen Etappen waren immer ein gutes Training für weitere alpinistiche Unternehmungen“ wie Michael Dagn und Thomas Nothegger schmunzelnd erzählen. Vorerst haben sie kein weiteres gemeinsames Projekt in Planung. „Aber wer weiß, vielleicht fällt uns ja noch eine gänzlich neue Route ein, die wir in naher Zukunft angehen können.“

Geschafft: Das Markkichl an der Salzburger-Tiroler Landesgrenze bedeutete das Ziel und zugleich den Abschluss eines lange geplanten und verwirklichten Vorhabens.


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Tirols Außengrenzen im Fokus Auf die Umrundung Kössens mit Schneeschuhen durch Thomas Nothegger und Michael Dagn im Jahr 1999 folgte 2003 eine Alpin-Tour rund um dem Bezirk Kitzbühel entlang seiner Außengrenzen. Peter Oberhauser hatte sich hier bereits als Dritter im Bunde hinzugesellt. Die Bezirksumrundung war der Auftakt für das Projekt RundumTirol, bei dem Nordtirol in insgesamt zehn Etappen – die Bezirkstour miteingrechnet – entlang seiner Außengrenzen erkundet werden sollte. Für die jeweiligen Wegabschnitte wurden zwischen drei und zehn Tagen benötigt. Zielpunkt einer Etappe war zugleich der Start für die Fortsetzungsetappe. Hin- und Rückreisen wurden nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt.

Etappe 1

Rund um den Bezirk Kitzbühel Kössen, Loferer Alm, Loferer Steinberge (Schmidt-Zabierow-Hütte), Römersattel, Spielbergjoch, Henlabjoch, Tristkogel, Pass Thurn, Großer Rettenstein, Steiner Alm, Trattenbachalm, Kröndlhorn, Markkirchl

Etappe 2

Klausen, Schwarzrieshütte, Basta-Alm, Kranzhorn, Blaue Quelle, Hödenauer See, Wachtl, Trainsalm, Trainsjoch, Ackernalm, Valepp, Schinder, Bayer Alm, Guffert Hütte, Halser Spitze, Blauberge, Blaubergalm, Achenwald, Rotwandhütte, Demeljoch, Demelalm, Delpsee, Tölzer Hütte, Schafreiter, Oswald Hütte

Etappe 4

Eibsee – Jungholz – Rappensee

Etappe 3:

Hinterriss – Zugspitze – Eibsee

Kössen – Hinterriss Kössen Staffenbrücke, Wetterfahne, Rudersburg, Karalm, Karspitze, Breitenstein, Priener Hütte, Wandberg, Wildbichler Alm, Sachrang, Spitzstein,

Scharnitz, Arnspitzhütte, Arnspitz, Unterleutasch, Franzosensteig, Wettersteinalm, Schachenhaus, Meilerehütte, Reintal, Bockhütte, Knorrhütte, Zugspitze, Erwalder Alm, Eibsee

Oswald Hütte, Vereinalm, Gjaidstaig, Bäralpsattel, Karwendelhaus, Östliche Karwendelspitze, Hochlandhütte, Dammkarhütte, Westliche Karwendelspitze, Heinrich-Noe-Steig, Brunnsteinhaus,

Eibsee, Plansee, Kreuzjöchl, Neualm, Säuling, Neuschwanstein, Königsschlösser, Pinswang, Vils, Reutte, Falkenstein, Pfronten, Kissinger Hütte, Jungholz, Sorgschrofen, Zinken, Willersalpe, Hochvogel, Kemptner Hütte, Heilbronner Höhenweg, Rappenseehütte (Oberstdorf)

Ein Stein markiert die Grenze, im Hintergrund ist der Säuling zu sehen. Der 2.048 Meter hohe Grenzberg zwischen Österreich und Deutschland liegt in den Ammergauer Alpen und war eines der Gipfelziele von Etappe 4.


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Etappe 5

Rappensee – Samnaun

Rappensee Hütte, Biberkopf, Lechleiten,Wöstersattel, Stuttgarter Hütte, Valluga, Ulmer Hütte, St. Christoph/Arlberg, Kaltenberg, Konstanzer Hütte, Zeinisjoch, Madlener Haus, Hohes Rad, Wiesbadener Hütte, Dreiländerspitze, Jamtalhütte, Grenzeckkopf, Kronenjoch, Breite Krone, Heidelberger Hütte, Val Gronda, Zeblasjoch, Palinkopf, Samnaun

Etappe 6

Hochjoch Hospitz, Finailspitz, Hauslabjoch, Similaunhütte, Martin Busch Hütte, Similaun Gipfel, Vernagt, Stettinerhütte, Hohe Wilde, Zwickauer Hütte, Timmelsjochstraße

Etappe 8

Timmelsjoch – Pfitscherjoch Timmelsjoch, Timmelalm, Siegerlandhütte, Sonklarspitze,Müller Hütte, Wilder Pfaff, Becherhaus, Wilder Freiger, Teplitzerhütte, Schneespitz, Magdeburger Hütte, Tribilaunhütte, Sattelberg, Brennerpass,Wolfendorn, Landshuter Europahütte, Kraxentrager,

Pfitscherjochhaus

Etappe 9

Pfitscherjoch – Krimmler Tauern Pfitscherjochhaus, Hochfeiler, Edelrauthütte, Neveser Joch, Chemnitzer Hütte, Schwarzensteinhütte, Schwarzenstein Gipfel, St. Johann im Arntal, Wollbachalm, St. Peter, Kasern, Krimmler Tauern, Richterhütte

Etappe 10

Krimmler Tauern – Markkirchl Zittauer Hütte, Königsleiten, Markkirchl

Samnaun – Reschensee Samnaun, Spiss, Noggler Hof, Hochfinstermünz, Martinsbruck, Norbertshöhe, Dreiländergrenzstein, Reschenalm, Reschensee

Etappe 7

Reschensee – Timmelsjoch Nauders, Goldseehütte, Bergkastelspitz, Hotel Langtauferer Hof, Weisskugelhütte, Weisskugel, Oberettes Hütte, Bella Vista,

Auch das gab‘s – Weißbier zur Belohnung einer abgeschlossenen Etappe. Hier in Eibsee, unterhalb der Zugspitze im Wettersteingebirge. Das Bergspuren-Hemd des Kitzbüheler Anzeigers befand sich übrigens immer im Gepäck des Kössener Trios.

Biwak auf dem Henlabjoch zwischen Sonnspitz und Staffkogel hoch über Aurach und dem Salzburger Glemmtal.


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Foto: Eppensteiner

Einkaufen, gustieren und hoangaschten

am Wochenmarkt Jeden Freitag herrscht am St. Johanner Hauptplatz ein reges Treiben. Der Wochenmarkt ist seit zehn Jahren eine Institution und hat unter den Einheimischen längst Kultstatus erreicht. Text: Alexandra Fusser; Fotos: Ortsmarketing, Eppensteiner (1), Kriesche (1), PlaTo (1)

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risches Obst, knackiges Gemüse, Fisch-, Geflügel- und Wurstspezialitäten bis zu Bauernbrot, FeinkostVariationen und Produkten bäuerlicher Selbstvermarktung, begleitet von Dienstleistungen und Deko-Artikeln aller Art: Die Bandbreite des St. Johanner Wochenmarktes ist groß und wird den Ansprüchen seiner vielen Stammkunden aus dem Bezirk gerecht. Heuer ist er in seine be-

reits zehnte Saison gestartet. Als das Ortsmarketing im Jahr 2008 seine Tätigkeit in der Marktgemeinde aufnahm, stand der Wunsch nach der Schaffung eines Wochenmarktes im Vordergrund. „Dieses Vorhaben haben wir sogleich in Angriff genommen“, erzählt Chefin Marije Moors. Wobei als oberste Prämisse galt, keine Touristenattraktion, sondern einen authentischen Wochenmarkt auf

die Beine zu stellen. „Also einen bunten Markt mit einem vielfältigen Angebot, auf dem vor allem die Einheimischen einkaufen und sich treffen können“, wie Moors erläutert. Großer Wert wurde von Anfang an auf ein breit gestreutes und gut ausgewähltes Sortiment gelegt; die Einbindung ortsansässiger sowie regionaler Direktvermarkter war von Anfang an überaus erwünscht. „Wir stellen Qualität vor Quan-


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Der neu gewählte Vorstand: Barbara Aschaber, Obmann Hans Baierl, Josef Hinterl-Wolf und Toni Baldauf (von links). Bild rechts: Bäckermeister Peter Rass.

tität; die Vielfalt ist unser vorderstes Anliegen“, so die Wochenmarkt-Philosophie.

Beginn 2009 mit 12 Standln Mittlerweile zählt der Wochenmarkt zu einer festen Größe im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben von St. Johann. Von Mitte März bis Ende November ist jeden Freitag von 10 bis 17 Uhr Markttag, das wissen nicht nur die St. Johanner, sondern auch Stammkunden dies- und jenseits der Bezirksgrenzen. Die Anzahl der Standln ist von 12 (2009) auf mittlerweile 25 gewachsen, davon sind 22 jede Woche regelmäßig, drei weitere wechselnd belegt. Auch ein Messerschleifer und ein Korbflechter bieten ihre Dienste an, die gerne in Anspruch genommen werden.

Moors. Es ist ein buntes Treiben, das sich dem Besucher an jedem Freitag auf dem Hauptplatz bietet. Beim Einkaufen wird gustiert, man holt sich Tipps vom Kräuterbauern, tauscht mit dem Gemüsehändler Kochrezepte aus, lässt die Woche bei einem Feierabendsglaserl in geselliger Runde ausklingen oder genießt die Kulinarik.

Die Saison dauert von März bis Ende November Der Wochenmarkt ist ein beliebter Treffpunkt geworden; eigene Runden haben sich mit der Zeit gebildet, um ihn regelmäßig und gemeinschaftlich aufzusuchen. Bankangestellte treffen sich hier mittags zum Würstlessen, Mitarbeiter von ortsansässigen Betrieben genießen jede Woche Brodakrapfen, Germkiachl oder die feinen Gerichte der Marktwirte. Direkt neben dem Brotofen von Bäckermeister Peter Rass findet sich jeden Freitag sogar eine Stammtisch-Runde aus Kitzbühel ein. Vergrößert soll der Wochenmarkt, der durch eine Verordnung mittlerweile ein fester Bestandteil der Marktgemeinde ist, trotz des bisherigen Erfolges aber nicht: Die Platzkapazitäten sind ausgeschöpft. Und auch ein ganz-

Mittlerweile sind die Waren und Dienstleistungen der Marktfahrern zu begehrten Gütern geworden: Viele Stammkunden warten schon ungeduldig auf den Freitag, um sich dann mit ihrem Lieblings-Käse, Kartoffeln, Antipasti oder feinen Aufstrichen wieder neu einzudecken. „Ein großes Lob gebührt auch den Standlern, die mit den Jahren zu einer starken Gemeinschaft zusammengewachsen sind und viel Engagement Dunja Ascari und Marije Moors. Foto: PlaTo einbringen“, freut sich Marije

Ein Potpourri vom St. Johanner Wochenmarkt, präsentiert von Barbara Aschaber. Foto: Kriesche

jähriger Betrieb ist nicht angedacht, wie Marije Moors erläutert. „Die Pause von Ende November bis Mitte März ist ideal, denn dann freuen sich Standler und Kunden schon wieder gemeinsam auf die neue Saison.“ Infos unter www.wochenmarkt-stjohann.at

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Leben zwischen den Welten Eine Kindheit in Kitzbühel und Hamburg zwischen Tiroler Dialekt und Plattdeutsch: Die Autorin erzählt amüsant über ihr Leben im „Zweikanalton“.


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Die Kindheit in Kitzbühel und Hamburg und eine wechselvolle, mit Kitzbühel stark verbundene Familiengeschichte haben das Leben von Sabina Moser geprägt. Nach vielen Jahren im Ausland lebt die Journalistin und Filmemacherin wieder in ihrer Tiroler Heimat, arbeitet hier als Schriftstellerin sowie als Ortschronistin von Ellmau – und findet seither zu ihren Wurzeln zurück.

Text: Alexandra Fusser Fotos: Archiv Familie Moser; Werner Janda (1)

K Kindheit in Kitzbühel und Hamburg.

itzbühel, Heimat von Vater Walter, und Hamburg, Heimat von Mutter Ilse, haben Sabina Moser nachhaltig geprägt. Wie sie ihre eigene Kindheit zwischen Höglrainmühle und Waterkant, Tiroler Dialekt und Plattdeutsch, Speckknödl und Roter Grütze erlebte, erzählt sie leichtfüßig und amüsant in ihrem Buch „Zweikanalton“. Es ist der Geschmack der Kindheit, der sie dazu inspirierte, aber

auch die Beschreibung jenes Lebensgefühls in den Sechzigerjahren, das sich zwischen Tradition und Aufbruch befand, in dem Fernsehapparat, Auto und eigener Telefonanschluss noch keine Selbstverständlichkeit waren und die meisten Kinder eine große Unbeschwertheit und Freiheit erfuhren, trotz der Strenge in Elternhaus und Schule. Gleichzeitig sollte dieses Buch den An


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meine bisherige journalistische Tätigkeit hinausging.“

Die aufregende Welt der Medien

Ilse und Walter Moser mit Tochter Sabina im April 1962 in Kitzbühel. spruch erfüllen, die eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten. „Ich will die enge Verbundenheit meiner Vorfahren mit Kitzbühel nicht in Vergessenheit geraten lassen“, erzählt Sabina Moser. Auch mit sehr leidvollen Erfahrungen, wie dem Freitod

des Vaters, setzt sie sich in ihrem Buch sehr persönlich auseinander. Vor allem aber, so sagt die Autorin, wolle sie damit ihren eigenen literarischen Weg beschreiten. „Ich verspürte den Wunsch zu schreiben, und zwar in einer Form, die über

Ihr eigenes Leben ist mindestens so spannend verlaufen wie jenes ihrer Kitzbüheler Vorfahren: Im Laufe ihrer beruflichen Karriere hat Sabina Moser viel erlebt und von der Welt gesehen, ihre beruflichen Ziele permanent verändert. „Ich war und bin stets hungrig nach Neuem. Eingefahrene Routine ist mir ein Greuel. Und ich beschäftige mich gerne mit Menschen und den Geschichten, die dahinterstehen“, beschreibt sie sich selbst. Der Berufswunsch Journalistin stand für die Kitzbühelerin, Jahrgang 1961, schon während der Gymnasialzeit in St. Johann fest. Ein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften in Innsbruck bildete dafür das Fundament; die Begeisterung für den Ausdruckstanz führte die junge Tirolerin mit hanseatischen Wurzeln nach Paris, um an der Sorbonne drei Jahre lang Modern Dance zu studieren. Auf ein Praktikum bei der Zeitschrift „Quick“ folgte die Tätigkeit als freie Autorin bei der Zeitung „Die Welt“ und dem „Münchner Stadtmagazin“. Mit dem aufkeimenden Privatfernweiter auf Seite 26 ®

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Eine Innovation für das Frühstücksbuffet

Perfekte Butter auf

Knopfdruck Text: Alexandra Fusser Fotos: Ilotec, Foidl

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rühstücken wie ein König: Die Frühstücksbuffets von Hotels sind aufwändig angerichtet, liebevoll dekoriert und warten mit einer Fülle an regionalen Köstlichkeiten auf. Für Hotels sind sie eine Visitenkarte, dem Gast hingegen ermöglichen sie einen genussvollen Start in den Urlaubstag. All diese Buffets haben nur einen Schwachpunkt: Die Butter fristet nach wie vor ein stiefmütterliches Dasein und bietet sehr oft ein trauriges Bild. Sie ist entweder zu weich oder zu hart; sie schwimmt in Form von handgeschnittenen Klumpen im Eiswasser oder der Gast ärgert sich über fettige Finger, verursacht durch das umständliche Öffnen der Portionspackungen. Abhilfe schafft ein neuartiges Gerät, das speziell für die Behebung des leidigen Butterproblems an Buffets entwickelt worden ist und Hoteliers und Gäste gleicher-

maßen begeistert. Der Butterspender macht es möglich, dass die Butter auf Knopfdruck appetitlich, perfekt temperiert und hygienisch-streichfähig auf dem Teller des Gastes landet. Der Butterspender ist mit einer elektronisch geregelten, permanenten Kühlung ausgestattet, so

Und so funktioniert es: Unter permanenter Kühlung verarbeitet der Butterspender die Butter in einem patentierten Verfahren zu Kleinportionen. Auf Knopfdruck erhält der Gast innerhalb von nur drei Sekunden eine appetitlich-frische, kleine Butterportion direkt auf den Teller, n perfekter Konsistenz und streichzart.

dass die Einhaltung aller HACCP-Regularien gewährleistet wird. Vor Buffetbeginn wird ein Behälter mit handelsüblicher Butter (Füllmenge 1,5 Kilogramm = 120 Portionen) befüllt und eingesetzt; das Nachfüllen erfolgt mit Hilfe eines Wechselbehälters rasch und unkompliziert. Bei Buffet-Ende kann der angebrochene Behälter zurück in die Kühlung gelegt und bei Bedarf wieder eingesetzt werden. Neben der Erfüllung aller hygienischen Standards überzeugt der Butterspender mit Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit: Die Butter kann, da sie nie mit dem Gast in Berührung gekommen ist, bedenkenlos wiederverwendet oder verarbeitet werden, die teuren Portionspackungen erübrigen sich und der Verpackungsmüll von Kleinportionen entfällt. Der Butterspender ist – von seiner Entwicklung bis zur Herstellung – durch und durch ein deutsches Qualitätsprodukt, geschützt über ein internationales Patent und ausgezeichnet mit dem weltweit höchsten Erfinderpreis, dem „Prix du Public“. Seit kurzem erobert das innovative Gerät auch den österreichischen Markt. Vertrieb und Service in und außerhalb Tirols: M2 Gastro VertriebsKG Manfred Foidl Elmbachweg 22, 6384 Waidring phone: 0664-1826265 mail: m2-gastro@a1.net


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Das Grandhotel wurde 1902/03 unter der Leitung von Baumeister Ägidius Moser (im Bild vorne, Zweiter von links) errichtet. gramm der ARD ausgestrahlt wurden. Ihrem Motto „Gingalein“ (Kapitel eins im Buch „Zweikanalton“) sei sie treu geblieben, resümiert Sabina Moser in Anlehnung an ihr Buch. Denn wie im Kinderlied ‚Hänschen Klein‘ beschrieben, bin auch ich allein in die Welt hinausgegangen.“

Lebendige Einblicke in das Ellmauer Dorfgeschehen

Altherrenrunde auf dem „Ruadlstall-Bankei“ Anfang der 1930er-Jahre, ganz rechts Ägidius Moser sen.

sehen in den 1980er-Jahren gelang ihr 1991 der Einstieg in die Nachrichtenredaktion von Pro7, wo sie sich das Basiswissen für die Arbeit beim Fernsehen aneignete, um danach in Griechenland die Landessprache zu erlernen, die Filmhochschule in Athen zu besuchen und schließlich als Assistentin des renommierten griechischen Regisseurs Nikos Perakis

einen Dokumentarfilm zu drehen. Mitte der 1990er-Jahre kehrte Sabina Moser nach Deutschland zurück, arbeitete dort für Spiegel TV, für die Privatsender Vox und Pro7 sowie für die Sendereihe „Abenteuer Ferne“ bei Kabel 1. Weitere vier Jahre wirkte sie bei der Serie „Eisbär, Affe & Co.“ mit, Tiergeschichten aus dem Stuttgarter Zoo, die im Nachmittagspro-

Trotz der Vielfalt ihrer beruflichen Perspektiven erwuchs in der Kitzbühelerin zunehmend der Wunsch, nach Tirol zurückzukehren. Moser: „In der Medienwelt ist man überall und trotzdem nirgends zuhause. Ich fühlte mich entwurzelt und wollte heim.“ Im Tourismusverband Wilder Kaiser fand sie 2012 eine neue Aufgabe, war dort für Text, -, Film- und Pressearbeit zuständig, um sich nach knapp zwei Jahren neuerlich dem Journalismus zuzuwenden und für Servus TV Reportagen aus Tirol zu produzieren. Mittlerweile ist sie an die Stätte ihrer Kindheit zurückgekehrt und arbeitet als freischaffende Filmemacherin, Autorin und Ortschronistin von Ellmau – eine Tätigkeit, die in Kitzbühel seinerzeit schon der Großvater ausgeführt hatte. „Ich hätte nie gedacht, dass


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Kitzbühels erstes Trickskiteam formierte sich in den 1970er-Jahren. Sabina Moser (in Blau-Gelb) war Teil der „Hotdoggers“.

mir das Eintauchen in die Vergangenheit derart viel Freude machen würde“, schildert Sabina Moser. Damit Geschichte und Zeitgeschichte nicht in den Archiven verstauben, gewährt eine eigene Webseite (www.chronik-ellmau.at) mit aktuellen Blogs, Videoclips und Fotos einen umfassenden Einblick in das heutige und frühere Dorfgeschehen von Ellmau.

Lesung aus „Zweikanalton“ am 25. April in St. Johann Parallel dazu setzt die Kitzbühelerin den eingeschlagenen Weg der Schriftstellerei fort und arbeitet bereits an ihrem zweiten Buch. Aus ihrem Erstlingswerk „Zweikanalton“ wird sie am 25. April (19 Uhr)

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Auf den Spuren der Familie Moser in Kitzbühel S

abina Mosers Vorfahren haben die Entwicklung Kitzbühels von Ende des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich mitgeprägt. Urgroßvater Ägidius Moser (1854-1934), ein gelernter Sensenschmied aus Schwendt, war als Baumeister u. a. verantwortlich für den Bau des Grandhotels, aber auch für die Errichtung des Gipfelhauses am Kitzbüheler Horn. Am Lukasbühel entstand die Villa Moser mit drei großen und komplett eingerichteten Ferienwohnungen, die an Sommerfrischler vermietetet wurden. Als erster Immobilienmakler des Ortes hatte er oft mehrere Häuser gleichzeitig besessen, die er zunächst sanierte, um sie neuerlich zu verkaufen. Mit Gattin Elisabeth, einer begnadeten Köchin, hatte Egid Moser zunächst das Jagerwirtshäusl in der Jochbergerstraße erworben und als „Gasthaus zum grünen Jäger“, Vorläufer des heutigen Jägerwirts, sehr erfolgreich bewirtschaftet. Mit dem Eisenbad, dem „Gasthof Bad Kitzbühel“, erstand das Ehepaar 1906 neuerlich einen Gastwirtsbetrieb, in dem vor allem die Einheimischen verkehrten. Die Hochwasserflut von 1912, aber auch der fehlende Nachfolger für die mittlerweile ansehnlich

gewachsenen Moser‘schen Betriebe, bremsten die wirtschaftlichen Aktivitäten. Egid Moser I. verlor nach dem Tod seiner Frau Elisabeth seinen Lebensmut, verkaufte in Zeiten galoppierender Inflation seine Besitztümer nahezu zu einem Butterbrot und verlor sein gesamtes Vermögen. Sohn Ägidius Moser jun. (1888 1959) stand der Sinn weder nach Gastgewerbe noch nach Bauunternehmen. Er absolvierte in Wien eine Lehre zum Buchhändler, heiratete nach dem Ersten Weltkrieg seine Jugendliebe, die Kitzbüheler Schuhmacherstochter Rosa Kraßnigg, und übernahm ein gegenüber dem Hotel Tiefenbrunner gelegenes Buch-, Papier- und Zeitschriftengeschäft, das er um ein Antiquariat und in Innsbruck um einen eigenen kleinen Verlag erweiterte. Im Hinterzimmer des Kitzbüheler Geschäfts entstand ein Künstler-Salon, in dem der befreundete Wiener Arbeiterdichter Alfons Petzold, aber auch der Maler und Architekt Alfons Walde regelmäßig zu Gast waren. Die schlechte wirtschaftliche Situation der

Den „Gasthof zum grünen Jäger“ vulgo „Jagerwirtshäusl“ haben die Mosers erfolgreich bewirtschaftet. Heute steht hier das Hotel Jägerwirt.

Hochzeitsbild von Elisabeth und Ägidius Moser anno 1884.

1920er-Jahre zwang Egid Moser jun., das große Geschäft aufzugeben und in einen kleineren Laden nahe der Katharinenkirche umzusiedeln. Wenige Jahre später übergab er das Geschäft schließlich an seinen Freund Karl Haertel und fand eine Anstellung bei der Bergbahn AG, die in jenen Jahren den Hahnenkamm mit dem Bau der Seilbahn erschloss. Als Kitzbüheler Stadtchronist und treibende Kraft beim Aufbau des Heimatmuseums fand er eine neue Berufung. So wurde Egid Moser als mittlerweile anerkannter Heimatforscher bei den Ausgrabungen auf der Kelchalm hinzugezogen. Seine „rastlose Sammeltätigkeit“ von altem Werkzeug und Hausrat bis hin zum mittelalterlichen Morgenstern machten es möglich, dass das Kitzbüheler Heimatmuseum im Juli 1934 in zwölf Räumen auf zwei Stockwerken eröffnet wurde. Egid übernahm als Kustos den laufenden Betrieb und widmete sich auch weiterhin der Erforschung und Dokumentation seiner Heimat, während Gattin Rosa mit der Herstellung von Doggln entscheidend zum Familieneinkommen beitrug. Sohn Walter Moser (1937 - 1969), der jüngste Sohn der Familie, erlernte zunächst das Buchbinderhandwerk, trat dann aber in die Fußstapfen des Vaters und führte das Heimatmuseum engagiert weiter. Er verstarb knapp 32-jährig und hinterließ Ehefrau Ilse und eine Tochter, Sabina.

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Text Alexandra Fusser Fotos: Familie Riedlsperger

Wo die Natur ein

Vorbild ist Wenn sich zwei kreative Köpfe zusammentun und ihre Ideen gestalterisch ausleben, entsteht daraus etwas Außergewöhnliches. Mit ihrem Kreativ-Laden, ihrem Naturgarten und der Holz-Werkstatt erfüllen sich die beiden Leoganger Elke und Christian Riedlsperger ihren Lebenstraum.


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Inmitten der Leoganger Wohnsiedlung Hirnreit, rund zwei Kilometer außerhalb des Ortszentrums, steht auf Privatgrund ein Wohnhaus, umringt von einer zauberhaften Wasser- und Gartenlandschaft. Hier, in dieser entschleunigten Welt, wohnen, tüfteln, werkeln und leben Elke und Christian Riedlsperger. Für die Verwirklichung ihres Lebenstraumes haben die beiden ihre Berufe vor mehreren Jahren an den Nagel gehängt. Christian, der gelernte Maler und Elke, die gelernte Porzellan-Fachverkäuferin, hatten schon immer einen ausgeprägten Hang zur Kreativität. Beide übten ihre Berufe aus, nebenher fertigten sie in Christians kleiner Holzwerkstatt für den Eigenbedarf kleine, besondere Kunstwerke an. Bald schon kamen Anfragen von Freunden und Bekannten, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschenken oder hochwertigen Dekoartikeln waren. Da zunehmend mehr Aufträge eingingen, entstand sehr bald eine nicht alltägliche Geschäftsidee: „Bei uns im Kreativ-Laden sollen edle, leistbare Objekte entstehen, die in der Region ihren Ursprung haben. Sie sollen nicht nur optisch schön, sondern auch funktionell und praktisch sein.“

Hobby zum Beruf gemacht Vor elf Jahren wurde der Kreativ-Laden aus der Taufe gehoben und im Wohnhaus integriert. Dies markierte den Beginn einer neuen beruflichen Zukunft und

Edle Kunst- und Gebrauchsgegenstände aus Holz entstehen in Handarbeit.

einer gänzlich neuen Lebensperspektive des Paares. „Als wir uns zum Schritt in die Selbstständigkeit entschlossen, wurden wir von vielen für verrückt erklärt“, schmunzelt Elke Riedlsperger heute rückblickend. „Dieser Entschluss war nicht einfach, aber bereut haben wir ihn nie.“

Der Laden beherbergt die selbst entworfenen und mit viel Liebe zum Detail hergestellten Kunstobjekte und Gebrauchsgegenstände aus der hauseigenen Werkstatt. Christian hat als Autodidakt zur Holzkunst gefunden, und auch Elke, die passionierte Hobby-Gärtnerin und De-

Ein lauschiges Plätzchen zum Entspannen. Hier lässt sich der Garten in vollen Zügen genießen.


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korateurin, ist mittlerweile zu einem richtigen „Hoizwurm“ geworden und hilft in der Werkstatt eifrig mit, wie sie lachend erzählt. In liebevoller Handarbeit entstehen Birkenholz-Uhren, Brillennasen und RingKissen aus Holz, massive Brottöpfe und Duftdosen aus Zirbenholz, einzigartige Weinständer, kreative Handtuchhalter, Nützlingshotels, Nistkästen und allerlei Garten-Deko. Alles selbst entworfen, alles selbst hergestellt. Ein besonderer Hingucker sind die originellen Holzhandtaschen, die auf der Münchener Wies‘n bereits für Aufsehen gesorgt haben. „Wir leben halt unseren eigenen Vogel aus“, schmunzelt Christian, als wir ihn in seiner Werkstatt aufsuchen.

Es ist angerichtet: Die gedeckte Kaffeetafel mit Moos, Fetthenne und viel altem Porzellan ist originell und ein Blickfang zugleich.

Unikate in Handarbeit, mit viel Liebe zum Detail

Die Riedlspergers setzen ihre eigenen Ideen um, erfüllen aber auch Kundenwünsche, die immer wieder eine besondere Herausforderung darstellen. „Geht nicht... gibt‘s nicht“, beschreiben die beiden, wobei sie Einzelanfertigungen und Unikate mit viel Liebe zum Detail bevorzugen. Deshalb wird so lange experimentiert, bis das gewünschte Ergebnis zu Stande gekom-

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men ist. Mal steckt mehr, mal weniger Aufwand dahinter, doch zum Schluss hält man ein Produkt in Händen, das für Aufsehen und viel Freude sorgt, sind die beiden überzeugt. Sehr oft durchleben sie dabei einen wahren kreativen Stress: „Während wir noch beim Abarbeiten eines Auftrages sind, stürmen schon die nächsten Ideen auf uns ein. Diese werden dann sofort skizziert und notiert, damit wir immer wieder auf was Neues zurückgreifen können.“

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Die Arbeit mit dem wertvollen Rohstoff Holz ist von der Philosophie des natürlichen Kreislaufes bestimmt. Aus anfallenden Holzresten entstehen wieder kleine Deko-Artikel, wie etwa die zierlichen Zirben-Handschmeichler oder phantasievolle Schlüsselanhänger. So bleiben zum Schluss wirklich nur kleinste Abschnitte über, die später im hauseigenen Kachelofen für Wärme sorgen. Elke: „Unsere Gegenstände hinterlassen keine Spuren, weil wir alle Naturstoffe verwerten.“

Naturparadies mit viel Wasser, Pflanzen und Tieren Es ist ein buntes und außergewöhnliches Potpourri, das die Garten-Besucher bei den Riedlspergers erwartet. Die ehemalige Rasenfläche auf ihrem Anwesen haben sie auf ein Minimum reduziert, und stattdessen beinahe jeden Zentimeter bepflanzt, verplant und ausgenutzt und mit den Jahren eine beeindruckende Wasserlandschaft angelegt, die mit reichhaltiger Vegetation und ausgesuchter Deko bezaubert. Ein Schwimmteich mit angeschlossenem Biotop, in dem sich Karpfen, Koi und Wasserschildkröten tummeln, ein eigener Teich, in dem die Seerosen blühen und ein üppiges Meer aus Blumen, Blü-

Die Holzhandtaschen sind der Renner.

tenstauden, Farnen und duftenden Kräutern nehmen jeden Gartenbesucher vom ersten Moment an gefangen.

Deko an ausgesuchten Plätzen ergibt ein stimmiges Bild An der Hausmauer befindet sich eine große Kräuter-Etagere über drei Ebenen, wo sich mehrjährige Kräuter mit saisonalen Neuzüchtungen abwechseln. Daneben ein vertikaler Garten, in dem Thymian und Hauswurz üppig wuchern. Eine selbst ge-

zogene Weinrebe wächst aus dem Frühbeet und erfreut im Herbst ihre Hausbewohner mit einer Fülle an süßen Früchten. In einem Staudenbeet, das wechselnd bepflanzt wird, thront ein bunter Vogelhausbaum und zieht alle Blicke auf sich, ebenso wie der Hausbrunnen mit einer alten Leierpumpe, der die übliche Regentonne ersetzt. Dafür wurde ein großer Kunststoffbehälter mit Steinen, Schwemmholz und Metallgeflecht umgestylt, wie Elke Riedlsperger erzählt. Deko wird von ihr nur an ausgesuchten Orten platziert, sodass ein stimmiges Bild entsteht. So wuchern


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Pflanzen aller Art aus alten Kaffeekannen und sogar aus einer ausgedienten Schreibmaschine „Ich bepflanze, was mir gefällt“, schildert Elke Riedlsperger, „vom Gummistiefel bis zur Reisetasche“. Bunte Balkonblumen, normalerweise ein Muss für jede Hausfrau, hat sie längst aus ihrem Reich verbannt; stattdessen wuchern aus den Balkonkästen Hängeerdbeeren, dauerhaft der Sonne ausgesetzt und frei von Schädlingen. Gemüse gedeiht in Hochbeeten neben der Holzwerkstatt im hinteren Bereich des Grundstücks; Hühner, Hasen, Meerschweinchen und Vögel bewohnen die Kompostanlage und liefern natürlichen Dünger. Der Garten auf dem 740 Quadratmeter großen Grundstück wird laufend verbessert, erneuert, angepasst und erweitert. Im Zeitraum von mehr als 20 Jahren ist er gewachsen, ohne dass jemals ein Gärtner oder Landschaftsgestalter zu Rate gezogen worden ist. „Wir haben hier alles untergebracht, wonach unser Herz verlangt. Bei unseren Gartenführungen zeigen wir gerne, dass nicht immer ein riesiges Grundstück erforderlich ist, um sich seine Träume zu verwirklichen“, schildern Christian und Elke Riedlsperger. „Die Natur ist unser Vorbild, wir verwenden kein Gift oder zusätzliche Dünger. Was wir uns aus dem Garten holen, müssen wir in Form von Kompost wieder zurückgeben, damit Neues entstehen kann.“ Nicht selten fragen Besucher ihre Gastgeber, warum sie derart viel Arbeit auf sich nehmen. Für die Antwort müssen beide nicht lange überlegen: „Wir wollen uns selbst glücklich machen und aufzeigen, dass man mit einfachen Mitteln einen außergewöhnlichen Garten entstehen lassen kann.“ Ab Mitte Mai bietet sich ausreichend Gelegenheit, das Riedlsperger‘sche Garten-

paradies zu besuchen: Jeden Mittwoch, jeweils um 10 und um 17 Uhr, führt Hausherrin Elke durch ihre grüne Oase und auch am Tag der offenen Gartentüren, heuer am 1. Juli, sind Besucher aus Nah und Fern willkommen. Der Kreativ-Laden ist abwechselnd vormittags oder nachmittags geöffnet, darüber hinaus sind die

Kräuter gedeihen im dreistöckigen Hochbeet an der Hausmauer. Bild oben: Eine Regentonne im neuen Style.

Riedlspergers auf der Regionalitätsmesse in Saalfelden, dem Holzsymposium in Saalbach und der Handwerksmesse auf der Burg Kaprun vertreten. Infos unter www.kreativ-laden.at

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Der Kitzbüheler Anzeiger-Das Magazin verlost einen Nistkasten mit Rostdeko und dazu ein Fichtenherz aus der Werkstatt des Kreativ-Ladens von Elke und Christian Riedlsperger. hen Mitmac nnen wi und ge i unter Ma bis 18. iger.at

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Bei dem behutsamen Ausbau dieses Chalets am Fuße der Kitzbüheler Horns wurden traditionelle Materialien wie Altholz gekonnt mit modernen Akzenten veredelt. Einbauten der Extraklasse und handgefertigte Einzelstücke geben dem Innenbereich einen ganz eigenen, gemütlichen Charakter. Von der ansprechenden Wohnlandschaft samt Küche und Essbereich im Dachgeschoss über den Wellnessraum und die Schlafzimmer bis hin zu den Bädern ist dieses Chalet ein exklusiver Hotspot des Wohlbefindens. Alles aus einem Guss – mit heimischen Partnerfirmen realisiert. Aus Detailverliebtheit, natürlicher Aura und Stilempfinden wird eine Wirkung kreiert, der man sich nur schwer entziehen kann. Mehr auf www.aufschnaiter.com

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Pinzgauer Lokalbahn

Schmalspurbahn mit vielen „Extras“

Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern braust die Pinzgauer Lokalbahn im Stundentakt von Zell am See nach Krimml und befördert Pendler, Ausflügler und Touristen an die gewünschten Ziele. Wer es gemütlicher bevorzugt, erkundet den Oberpinzgau in den nostalgischen Dampfzügen. Text: Alexandra Fusser Fotos: Thomas Oberkalmsteiner, Walter Stramitzer

D

ie Pinzgauer Lokalbahn verkehrt zwischen Zell am See und Krimml im Stundentakt und bietet zu Stoßzeiten einen verdichteten Fahrplan für Schüler und Pendler an. Mit ihren modernen, weiß-roten Niederflurfahrzeugen ist sie im Oberpinzgau eine wichtige Nahverkehrsverbindung, zumal sich der Tourismus zusätzlich als wichtiges Standbein etabliert hat. Besucher des Nationalparks nutzen vermehrt das Angebot der Schmalspurbahn, im Winter werden Skifahrer befördert und im Sommer zählen Radfahrer zu den Stammgästen.

Die perfekte Begleitung für alle Radsportler Während der Radsaison von Mai bis Oktober sorgt die Pinzgauer Lokalbahn für


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einen unkomplizierten und bequemen Transport der Radsportler bis nach Krimml, wo der beliebte Tauernradweg seinen Anfang nimmt. Auch Richtung Zell am See werden Fahrgäste mit ihren Drahteseln gerne mitgenommen. Um den Ansturm der Radler bewältigen zu können, wurden neben den üblichen Fahrradabteilen bereits eigene Fahrradwaggons eingerichtet. Grundsätzlich werden in allen Zügen Fahrräder transportiert; damit tatsächlich auch Platz vorhanden ist, bitten die Lokalbahn-Mitarbeiter dringend um vorherige Reservierung: „Wir sind nicht selten bis auf den letzten Platz ausgebucht. Unsere Zugbegleiterinnen laden vorwiegend in Krimml an die 100 Räder pro Zug aus und ein“, schildert der stellvertretende Dienststellenleiter Thomas Oberkalmsteiner. Pinzgauer Gäste mit der „Nationalpark Sommercard mobil“ reisen in den planmäßigen Zügen übrigens zum Nulltarif. Zum Einsatz kommen neben Bestands-

da man unnötige Brems- und Beschleunigungsvorgänge vermeidet. Auch die Fahrzeit konnte seit Inbetriebnahme der Haltewunschanlagen gesenkt werden“, schildert Oberkalmsteiner. Kundenfreundlichkeit ist keine leere Formel, sondern gelebter Alltag bei der Pinzgauer Lokalbahn. Der Kundendienst vor Ort macht es möglich, flexibel und rasch auf die Kundenwünsche zu reagieren.

Sonderzüge, Shuttles und Charters auf Wunsch Das Spektrum ist breit: Sonderzüge werden immer wieder eingesetzt, etwa um Festgäste zu Veranstaltungen im Pinzgau, vom Feuerwehrfest bis zum Kinderfest, zu shuttlen. Höhepunkt ist dabei der „Iron Man“ in Zell am See mit 76 Zugfahrten und 12.000 Fahrgästen an einem Tag. Auch Reisegruppen machen Gebrauch von den flexiblen Angeboten, etwa um eine Sonderfahrt mit der Schmalspurbahn zu

buchen. Für Gäste aus Nord- und Osttirol bietet die Pinzgauer Lokalbahn am Bahnhof Mittersill einen kostenlosen P+R Parkplatz an.

Zugfahren wie anno dazumal im Dampfzug Fahrten in nostalgischen Dampfzügen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit unter Urlaubern und Einheimischen, die das Flair vergangener Tage auf diese besondere Art hautnah miterleben können. Wie anno dazumal fährt im Sommer jeden Mittwoch und Donnerstag von 31. Mai bis 27. September ein Dampfzug von Zell am See nach Krimml. Zwischen Krimml Bahnhof und Krimml Ort ist ein Shuttlebus eingerichtet, so dass die berühmten Wasserfälle mühelos und mit wenigen Schritten erreicht werden können. Pinzgauer Sommergäste mit den Gästekarten „Zell am See-Kaprun Karte“, „Gästekarte Bruck/Fusch“ „Löwen Alpen Card“ oder „Maishofner Rabattblock“ sowie Tiroler Gäste mit der Gästekarte vom Tourismusverband Kitzbüheler AlpenBrixental erhalten für diese Nostalgiefahrt eine Ermäßigung.

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Informationen und Buchungen unter: Tel.: 0043 6562 40600 bzw. www.pinzgauer-lokalbahn.at

fahrzeugen auch moderne, klimatisierte Niederflurwaggons, die barrierefrei erreicht werden können. Im Sommer schätzen es die Fahrgäste sehr, dass in zahlreichen Fahrzeugen die Fenster geöffnet werden können.

Züge halten nach Bedarf Eine weitere Besonderheit ist, dass die Züge der Pinzgauer Lokalbahn nach Bedarf halten. Zum Ein- oder Aussteigen sind am Bahnsteig bzw. in den Zügen Haltewunschtaster installiert, welche dem Lokführer einen Haltewunsch signalisieren. „So erspart man sich unnötiges Halten an einer Haltestelle, wo kein Fahrgastwechsel stattfindet und spart Energie,


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Kitz Motion Day am 21. April 2018 Die ganze Innenstadt wird zur Ausstellungsund Erlebniszone

Nur eines der über 70 Fahrzeuge von 16 Marken, das am 21. April in der Kitzbüheler Innenstadt platziert wird: Der neue Ford Mustang kommt schneller, schärfer und noch moderner. Die jüngste Generation des längst legendären Sportwagens begeistert unter anderem mit einem noch schärferen Design, einem weiterentwickelten Fahrwerk mit optionalem Magne Ride-Dämpfersystem u.v.m.

Baustelle im Zentrum gibt, kann die Fahrzeugpräsentation bereits vor dem Jochberger Tor beim Chizzo beginnen und zieht sich durch die Stadt bis vor das Kirchberger Tor bis zum Sporthotel Reisch.

A

uch bei der zweiten Auflage stehen die Stadtgemeinde und Kitzbühel Tourismus erneut hinter der Veranstaltung. Die Umsetzung erfolgt in enger Absprache mit der Stadtpolizei und auch der Feuerwehr, die am Nachmittag für einen besonderen Programmpunkt mit einer Einsatzübung sorgen wird.

Die Initiatoren, die Kitzbüheler Autobetriebe, ziehen wieder gemeinsam an einem Strang und werden mitten im Zentrum der Stadt, konkret in der Vorder- und Hinterstadt, über 70 Neufahrzeuge von über sechzehn Marken präsentieren. Darunter sind auch Luxusfahrzeuge und eine eigene E-Mobilitätszone, die zum aktuellen Thema der Antriebsmöglichkeiten einen besonderen Schwerpunkt setzt. Aber auch Traktoren und die neuesten MotorBikes von Indian werden präsentiert. Der Termin, Samstag 21. April, wurde bereits im November von der Stadt vorgegeben. Da es in diesem Frühjahr keine

Der Sprecher und Veranstalter der Initiative – Betriebsleiter Klaus Kittinger vom Autohaus Volvo Schmidt GmbH Salzburg vom Standort Kitzbühel – betont, dass es allen Ausstellungspartnern ein großes Anliegen ist, gemeinsam mit den Shops und der Gastronomie einen Erlebnisakzent für die ganze Familie in der Stadt zu setzen. Diese Aktion wird auch von der Stadtgemeinde sehr positiv gesehen und mit den Aktivitäten des Bauhofs und den Stadtwerken unterstützt. Man möchte mit dieser Veranstaltung vor allem die Besucher aus der Region ansprechen und einladen, die Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt zu entdecken.

Feuerwehr-Übung der Kitzbüheler Feuerwehr um 13.30 Uhr Mit Einfahrt in die Veranstaltungszone und Simulierung einer Notfallsituation. Standort: Zwischen Hotel Tenne und Hotel Tiefenbrunner.

Von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr Der Eintritt ist frei! Fahrzeugpräsentationen von 16 Marken E-Mobil-Zone Motorrad-Performance Genussmarkt in der Hinterstadt von 8 bis 17 h + Standl der Kitzbüheler Ortsbäuerinnen Traktorenausstellung von Gasteiger aus Reith bei der Bezirkshauptmannschaft Shopping-Erlebnis in der Innenstadt Modepräsentation in der Veranstaltungszone mit einer Walkinggruppe der Zillertaler Trachtenwelt um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr, Start vor der Sparkasse Präsentation von Indian Motorcycles von Godfather aus Kirchbichl Edelfahrzeuge von der Pappas Gruppe Feuerwehrübung der Kitzbüheler Feuerwehr um 13.30 Uhr mit Einfahrt in die Veranstaltungszone und Simulierung einer Notfallsituation. Standort: Zwischen Hotel Tenne und Hotel Tiefenbrunner Kinderspielplatz mit den Bezirksblättern – vor dem Bauamt, Kinderschminken, Clown u.v.m. E-Zone mit den Stadtwerken & Tesla-Fahrzeugen E-Bike-Test-Station Hervis Sports Kitzbühel: (gegenüber Hotel Reisch) Mit den neuesten Modellen von Focus, KTM und Kalkhof, Self Balance Boards/Hoverboards, Segways zum Probieren, E-Scooter zum Testen Weißwurst-Frühschoppen ab 10.00 Uhr in der Sportsbar im Hotel Reisch Sparkasse Kitzbühel – der Sponsorpartner der Veranstaltung – lädt Kunden zu Vitamingetränken ein Moderation: Lilly Staudigl Musik: Livegruppen und DJ Beschallung über die ganze Ausstellungszone in der Stadt Die Ausstellungspartner und Initiatoren: Autohaus Schmidt GmbH, Standort Kitzbühel Pappas Tirol GmbH, Kirchbichl Autohaus Yesca Mobilitäts GmbH – ehemals Autohaus Schwaiger Kitzbühel Autohaus Walter Hein Kitzbühel Autohaus Ziepl GmbH & Co.KG Autohaus Mölg Gesellschaft m.b.H., Kirchbichl Tesla Motors Austria GmbH Godfather Custombikes, Itter Gasteiger Landtechnik GmbH Reith


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INNENSTADT KITZBÃœHEL

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Wo hat die

Salzach

ihren Ursprung? Text: Alexandra Fusser Fotos: Tauriska Neukirchen; Tourismusverband Wald-Königsleiten; Tourismusverband Hohe Salve; Gemeindearchiv Hopfgarten

Entspringt die Salzach an den steilen Flanken des östlichen Salzachgeier in den Kitzbüheler Alpen oder doch in den Krimmler Tauern am Fuße der Dreiherrenspitze? Darüber scheiden sich im Pinzgau seit langem die Geister.

Die Salzach ist mit 225 Kilometern Länge der längste und wasserreichste Nebenfluss des Inn. Sie fließt im Land Salzburg und in Bayern, ist einer der großen Alpenflüsse und entwässert die östlichen Hohen Tauern nach Norden. Foto:Fotolia


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D

er Salzachgeier ist ein lohnendes Tourenziel – sowohl für die Wanderer aus der nördlich gelegenen, Brixentaler Kelchsau sowie für jene aus dem südlich gelegenen Oberpinzgau. Der schroffe Doppelgipfel zählt zu den höchsten und prächtigsten Aussichtsbergen in den Kitzbüheler Alpen, wobei der 2.466 Meter hohe Ostgipfel den niedrigeren Westgipfel um lediglich drei Meter überragt. Die Route auf den östlichen Salzachgeier führt in das Quellgebiet der Salzach – so heißt es zumindest in den gängigen

Tourenbeschreibungen. Aber befindet sich hier, an dessen steilen Flanken, tatsächlich die Wiege des 225 Kilometer langen Hauptflusses des Bundeslandes Salzburg? Darüber gehen die Meinungen seit Jahrhunderten auseinander.

Kitzbüheler Alpen versus Krimmler Kees – wo entspringt die Salzach? Die moderne Geografie lehrt, dass sich

die Quelle der Salzach in etwa 2.300 Metern Seehöhe im Bereich der Salzachgeier in den westlichen Kitzbüheler Alpen (Gemeindegebiet von Wald im Pinzgau) und einige Kilometer nördlich des Gerlospasses befindet. Dieses Gebiet wird allgemein als Salzachursprung bezeichnet. In dem Quellgebiet der Salzach tragen die Kare bzw. Almböden die Namen Salzachboden, -Ursprung und Schwebenalm, eine der Quellen bildet einen kleinen Bergsee (Schwebenlacke). Diese von Franz Michael Vierthaler (1758 – 1827) aufgebrachte Annahme hat sich bis heute erhalten. Sie ist zu einem Faktum geworden, das in Schulen gelehrt und im Amtsgebrauch verwendet wird.

Vierthaler „verlegte“ den Salzachursprung in die Kitzbüheler Alpen

Karte aus Salzburg auf alten Landkarten (1551 - 1866/67) - Wilhelm Schaup.

Denn der Salzburger Pädagoge, Lehrerbildner und Verfasser vieler heimatkundlicher Berichte für Schulbücher, der 1794 seine Reise durch den Pinzgau antrat, erklärte 1796 in seiner „Kleinen Geographie“, dass der vom Geyerkopf an der Tiroler Grenze kommende Bach der Quellfluss der Salzach sei. Der Geyerkopf wurde allmählich zum Salzachgeier und die Salzeralm zur Salzachalm. Der Irrtum liegt nahe: Vierthaler verfolgte die Salzach bei Vorderkrimml in west-östlicher Richtung; den Verlauf der Ache zum Krimmler Wasserfall und darüber hinaus hat er offenbar nicht näher erforscht.

„Der Irrtum wurde zum Faktum.“

Landkarte von Georg Seuttner (1713) im Lehrbuch von Odilo von Guetrather (1665-1731), Prior des Stiftes Michaelbeuern, die im 18. Jhdt. zur bekanntesten und verbreitesten Karte Salzburgs wurde und die den Salzachursprung im Krimmler Achental ausweist. Franz Michael VIERTHALER (1758-1827), Salzburger Pädagoge, Lehrerbildner und Schriftsteller rühmte diese Karte als „beste Spezialkarte von Salzburg“, verlegte jedoch um 1800 den Salzachursprung in den Nordwesten Salzburgs an den Salzachgeier.

Vor, während und lange Zeit nach Vierthalers Forschungen haben Historiker und Heimatkundler anhand von alten Karten und Urkunden (siehe Factbox) allerdings immer wieder darauf hingewiesen, dass die Salzach am Krimmler Kees entspringt. Auch der Krimmler Heimatforscher und ehemalige Volksschuldirektor Volkmar Zobl hält daran fest, wie er in Ausstellung und Referat „Historische Salzburger Landkarten mit dem Salzachursprung am Krimmler Tauern“ im Rahmen des Tauriska Festival 2003 ausführlich erläutert hat. Seine Beweisführung wird von Martin Bitschnau, Tiroler Landesmuseum, Historische Kommission Tiroler Urkundenbuch, bestätigt: „Alle diese Unterlagen zeugen davon, dass es keinen Zweifel am Salzachursprung gibt.“ Und auch Fritz Koller, Direktor in Ruhestand des Salzburger Landesarchivs, ist von Vierthalters falscher Annahme überzeugt: „Der Irrtum wurde zum Faktum!“


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Dass dieser „Irrtum“ in der Geografie bis dato noch keinen Niederschlag gefunden hat, hat einen banalen Grund: Solange kein offizieller Antrag für eine Korrektur einbracht wird, bleibt alles beim Alten. Und deshalb liegt der Ursprung der Salzach offiziell an der Landesgrenze von Tirol und Salzburg. Wo auch immer die Wiege der Salzach sein mag: Unbestritten ist die einzigartige landschaftliche Schönheit des Oberpinzgaues – sowohl des im Nationalpark Hohe Tauern gelegenen Krimmler Achentales als auch im Salzachtal der nordwestlichen Kitzbüheler Alpen. Lohnenswert ist die Tour auf den Östlichen Salzachgeier auf alle Fälle, wobei die lange und abwechslungsreiche Wanderung Trittsicherheit und trockene Wetterverhältnisse verlangt. Eine „Etage“ tiefer lockt das kleine Markkirchl am Salzachjoch (1.983 m) als beliebtes Wanderziel mit einem großartigen Blick auf die Reichenspitzgruppe. Es ist auch ein Ort, an dem für Walder und Kelchsauer alljährlich eine Bergmesse abgehalten wird. Heuer übrigens am 26. August.

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Quellen: Volkmar Zobl, Kulturverein ChrumbasKrimml zur Ausstellung „Lebensraum Salzach“: Historische Landkarten mit Salzachursprung am Krimmler Kees; Vortrag „Salzachursprung – ein Geographenirrtum?“ im Rahmen des TAURISKA Festivals 2003 „Lebensraum Salzach“ im Kammerlanderstall Neukirchen; Schreiben von Dr. Martin Bitschnau, Tiroler Landesmuseum, Historische Kommission Tiroler Urkundenbuch, vom 18. November 2013

Wandern in der Kelchsau: Der Schafsiedel und die drei Wildalmseen sind beliebte Wanderziele im Gebiet rund um die Neue Bamberger Hütte.

Kapelle Innenansicht: Schon Vierthaler hatte die kleine Kapelle an der Landesgrenze einst als „Bethaus der frommen Sennen und Hirten“ bezeichnet. Das Salzachjoch war früher ein bedeutender Gebirgsübergang vom Pinzgau in die Brixentaler Kelchsau.

Das Markkirchl auf dem Salzachjoch ist ein lohnendes Ziel für Wanderer aus Nordtirol und dem Oberpinzgau. Im August wird hier alljährlich eine Bergmesse zelebriert.


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Auf dem Quellenweg von Wald im Pinzgau ins Salzachtal wird dem Wanderer das Thema Wasser näher gebracht. Der Rundweg führt an der Salzachhütte vorbei zur Salzachalm (1.795 m) und über die Mottland Grundalm wieder zur Salzachhütte.

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Salzachursprung am Krimmler Kees Der Salzachursprung am Oberhafen und am Krimmler Kees der Dreiherrenspitze wird dokumentiert durch historische Landkarten und Urkunden. Nach einer Urkunde von 1228 (Salzburger Urkundenbuch) „...beginnt die Grafschaft Oberpinzgau beim Berg, der Havinaere (lat. ausgewaschener Felsen) genannt wird, wo der Fluss Salzach entspringt...“ Die schmale Geländestufe am oberen Wasserfall wird heute noch als „Oberhafen“ bezeichnet. Auch in der ersten handgezeichneten Karte aus dem Jahr 1551 heißt es, dass die Salzach ihren Ursprung vom (Oberhafen am obersten Krimmler Wasserfall) bis gegen Kees (Krimmler Kees), da die Salzahen ihren Ursprung hat, ist ein eben Tal von Alpen und Asten.“ Diese Kartenskizze (Literatur: Salzburger Landesarchiv) blieb über ein Jahrhundert Vorlage für viele nachfolgenden Landkarten. 1773 veröffentlichte der Prior des Klosters Michaelbeuern Odilo Guetrather eine neue Landkarte, auf der ebenfalls der Ursprung der Salzach am „Krumbler Tauern“ zu finden ist. Die Krimmler Ache war damit wieder als Quellfluss der Salzach dokumentiert. Der Mittersiller Rechtspfleger Ignaz Kürsinger (1795 – 1861) hatte die Richtigkeit von Vierthalers Annahme stets +bestritten. Vor ihm hatte bereits Haimeralm Oberndorfer, Pfleger von Mittersill und Hofkammerbeamter des Erzbischofs Salzburg, festgestellt: „Die Salzach, die man im Oberpinzgau nur Ache nannte und heute noch nennt, nahm ihren Ursprung von der (Krimmler) Ache.“ August Prinzinger schreibt in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Vereinsjahr 1900), „durch Schule und Amtsgebrauch mag der Name Salzach für den Bach, der am Geyerkopf entspringt und für die dortige Alm („Salzachalpe“) in Gebrauch gekommen sein. Der ursprüngliche Name der Alm, die zum Bezirk Hopfgarten gehört, hieß Salzeralm.

Salzachursprung am Krimmler Kees - Erste Grenzbeschreibung des Pinzgaues: Heinrich VII (römischer König und Kaiser auf ewig…) belehnt 1228 auf Bitte des Herzogs von Bayern den Erzbischof Eberhard II (1200-1246) mit der Grafschaft Pinzgau und umschreibt deren Grenzen: „Die obere Grafschaft Pinzgau beginnt auf dem Berg, der Havinaere* genannt wird, wo der Fluss Salzach entspringt.“ * Havinaere bedeutet „ausgewaschener Felsen“ und meint den Oberhafen des obersten Krimmler Wasserfalles.

Der Krimmler Heimatforscher Volkmar Zobl.

Die Dreiherrenspitze ist ein 3.499 Meter hoher Berg im westlichen Tauernhauptkamm. Foto: wikipedia

Grafik links: Älteste Karte (Planskizze) von Krimml und dem Achental Krimmler Kees als Ursprung der Salzach aus dem Jahr 1551 von Haimeralm Oberndorfer; Pfleger von Mittersill und Hofkammerbeamter des Erzbischofs Salzburg. Die Salzach, die man im Oberpinzgau nur Ache nannte, nahm ihren Ursprung von der (Krimmler) Ache. (Fritz Koller, Landesarchiv Salzburg, 1985, aus „Beschreibung der Urkunde von 1551). Repro & Text: Volkmar Zobl


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und zukünftiges Wohlbefinden darstellt. Die Bedingungen für die ausgezeichnete Gemüsequalität aus Thaur sind für Europa einzigartig. Das Wasser für die Bewässerung kommt aus den Quellen des Karwendelgebirges. Die steinigen Böden in sonniger Hanglage funktionieren wie eine Fußbodenheizung und speichern die Tageswärme in die Nacht hinein. Die besondere Föhnsituation, speziell im Frühjahr, lässt eine sehr frühe Anbauphase zu.

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Tiroler Gemüsekiste zu gewinnen! Unser Tipp für ein „Frühlingsgericht“: Tatar von der geräucherten Gebirgs-Forelle auf Frühlingsgrün 4 Personen: Salat-Beet: 4 Handvoll Frühlingssalate (Vogerlsalat, Kresse, zarte Blattsalate…), 1 Bund Radieschen, 1 TL süßer Senf, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamico, 2 TL Wildkräuter (ersatzweise Kräuter aus der Tiefkühlung) Salate gut waschen, mundgerecht zerteilen, auf 4 Tellern verteilen. Radieschen waschen, in feine Scheiben schneiden, auf dem Salat anrichten. Öl, Essig, Senf, Salz, Pfeffer und Kräuter gut aufschlagen, den Salat damit marinieren. Tatar von der geräucherten Forelle: 200 g Gebirgs-Forellenfilets geräuchert ohne Haut, ½ Bund Frühlingszwiebeln, 1 Bio-Zitrone, 1 TL Kren, 2 EL leichte Mayonnaise oder Rahm geschlagen, Salz, Pfeffer

Forellenfilets abbrausen, trocken tupfen, von allen Gräten befreien und mit einem Messer fein hacken (nicht pürieren). Frühlingszwiebeln putzen, in winzige Würfel schneiden. Bio-Zitrone heiß waschen, abtrocknen, ½ TL Schale abreiben, 2 EL Zitronensaft auspressen. Alle Zutaten vorsichtig vermengen. Wenn gewünscht kann mit einem Schuss trockenem Weißwein verfeinert werden. Tatar auf dem Salat anrichten, mit getoasteten Brotscheiben und trockenem Weißwein servieren.

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www.hypotirol.com Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Diese dient lediglich Informationszwecken und stellt weder eine Anlageberatung noch eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Beachten Sie die Nutzungsbedingungen. Jede Anlageform beinhaltet neben Chancen auch Risiken. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter dem Suchbegriff „MiFID“ (Allgemeines Informationspaket zu Dienstleistungen im Anlagebereich der Hypo Tirol Bank AG). Irrtum und Druckfehler vorbehalten.


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Der Wert der Fondsanteile kann durch den Einfluss der Kapitalmärkte fallen (Verlustpotential). Bonitätsrisiken der Anleiheemittenten können den Ertrag und Wert der Fondsanteile verringern. Währungsrisiken bei Aktien und Anleihen können den Ertrag und Wert der

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Kontakt: HYPO TIROL BANK AG Geschäftsstelle St. Johann Wilfried Staffler, Privatkundenbetreuer T. +43 (0) 50700-7620 wilfried.staffler@hypotirol.com www.hypotirol.com

Fonds der Hypo Tirol Bank stellt internationale Vergleichsprodukte in den Schatten. Der Hypo Rendite Plus erklomm im Ertrags-Ranking von Citywire Platz 1. Fondsmanager Roland Höpflinger erwirtschaftete für Anlegerinnen und Anleger im Jahr 2017 eine stolze Rendite von 3 %.

Damit konnte er sich im direkten Vergleich mit Anleihefonds von 11 internationalen Investmenthäusern eindeutig durchsetzen. Den Hypo Rendite Plus gibt es als Einzelinvestment, oder im Rahmen von Sparen mit Fonds zum laufendenden Ansparen in

kleinen Schritten. Er ist ein solides Basisinvestment für risikobewusste Anleger und investiert in mittlere Laufzeiten von 2 bis 6 Jahren. Der klare Fokus liegt auf Staatsanleihen, Pfandbriefen und Finanzanleihen aus dem Euro-Raum, ergänzt durch Unternehmensanleihen guter Bonität. Für den Fonds-Profi ist das TopRanking ein besonders schöner Erfolg. Denn Citywire bewertet als unabhängiges Analyseunternehmen mit Hauptsitz in London rund 15.000 Fondsmanager aus 35 Ländern.

Roland Höpflinger „In erster Linie messe ich Erfolg an den Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden. Dieser erste Platz beim Citywire-Ranking ist für mich wie das sprichwörtliche Sahnehäubchen – nämlich der bezifferbare Beweis, dass wir der richtige Partner für erfolgreiche Kapitalgeschäfte sind.“

Bitte beachten Sie: Die dargestellte Performance entspricht einer Netto-Performance. Das heißt: Kosten wie Bearbeitungsgebühren oder andere dem Fondsvermögen angelasteten Kosten wurden bereits berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind ein möglicher Ausgabeauf- oder Rücknahmeabschlag bzw. Steuerabgaben wie Kapitalertragssteuer oder EUQuellensteuer. Bitte bedenken Sie: Performance-Ergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen eines Fonds zu. Der Prospekt zum Produkt sowie dessen allfällige Änderungen wurde gemäß §129 InvFG veröffentlicht. Er ist einschließlich Fondsbestimmungen, Kundeninformationsdokument (KID), Rechenschaftsund Halbjahresberichte sowie vereinfachtem Prospekt gemäß §136 InvFG jederzeit kostenlos in deutscher Sprache erhältlich: Masterinvest Kapitalanlage GmbH, Landstraßer Hauptstraße 1, Top 27, 103F0 Wien oder in einer der Geschäftsstellen der Hypo Tirol Bank AG. Zusätzlich sind die Unterlagen im Internet unter www.masterinvest.at und unter www.hypotirol.com für Sie abrufbar.


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Klimafarming

Nachhaltig Garteln - aus Überzeugung Text: Alexandra Fusser Fotos: Familie Pfützner

„Garteln wie die Indios am Amazonas“, so der Titel einer Reportage, die wir im Frühjahr 2016 in unserem Magazin präsentiert haben. Es war dies die Geschichte der Familie Pfützner, die einst von München auszog, um in Schwendt bei Kössen mit Hilfe von Terra Preta (portugiesisch für schwarze Erde) eine echte Gartenwüste in ein fruchtbares Paradies zu verwandeln – ohne Dünger, biologisch, klimafreundlich und nachhaltig.

Terra Preta ist wohlriechend und fein krümelig: die Grundlage fürs Gärtnerglück. Und obendrein hält sie die lästigen Schnecken fern.


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T

erra Preta gilt als der fruchtbarste Boden der Welt. Die Schwarzerde der Indios am Amazonas aktiviert und regeneriert das Bodenleben und baut eine stabile und dauerhafte Humusschicht auf. Das Ergebnis: gesundes Pflanzenwachstum mit üppiger Blüte, reichen Ernteerträgen und verringerter Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. Terra Preta ist gleichzeitig aktiver Klimaschutz, denn durch die Pflanzenkohle, ihrem wichtigsten Bestandteil, wird CO2 auf Dauer im Boden gespeichert.

Der Frühling ist der Auftakt des Gartenjahres: Caroline Pfützner bereitet die Beete im Hausgarten vor. Von Beginn an wird eifrig gemulcht.

„Wir regen jeden dazu an, Terra Preta selbst herzustellen.“ Ihre Kenntnisse und eigenen Erfahrungen über diese uralte Anbaumethode praktizieren vier Wahl-Tiroler im eigenen Hausgarten in Schwendt seit mehreren Jahren äußerst erfolgreich. „Uns lag es sehr am Herzen, dass dieses Thema weiter verbreitet werden soll“, schildert Caroline Pfützner. Die Gründung des Familienbetriebes TerraTirol KG mit Sitz in Schwendt war daher eine logische Konsequenz. „Mit der Herstellung und dem Vertrieb von Tiroler Schwarzerde, Effektiven Mikroorganismen (EM), Pflanzenkohle und Gesteinsmehl soll jedem ermöglicht werden, seinen eigenen Beitrag zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu leisten. „Wir regen jeden dazu an, Schwarzerde im eigenen Garten herzustellen“, erklären die Pfützners. „Wer keinen Garten hat, kann mit Hilfe der


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Bokashi-Methode seine pflanzlichen Küchenabfälle einfach in Schwarzerde umwandeln und für Balkonkästen und Kübelpflanzen verwenden.“

Idealismus und Aufklärung, die Grundlagen des Familienbetriebs In den vergangenen zwei Jahren hat sich das kleine und in Westösterreich bisher einzigartige Klimafarming-Unternehmen aus Schwendt positiv entwickelt. Das Fundament dafür bildet eine unermüdliche Aufklärungsarbeit, um den Menschen die nachhaltige und effektive Anbaumethode mit Schwarzerde näher zu bringen – wohl wissend, dass damit Pionierarbeit auf der ganzen Linie geleistet wird. Der Erfolg, so stellt die Familie Pfützner unmissverständlich fest, lasse sich nicht allein durch gesteigerte Umsatzzahlen messen, sondern vor allem durch das zunehmende Interesse für das Thema.

Ein Stapelkompost, der im Sommer aufgesetzt wird, ist im nächsten Frühjahr zu hochwertiger Pflanzenerde geworden. Julian Pfützner demonstriert seinen Besucherinnen, wie man die einzelnen Kompostmieten aufschichtet, um sie anschließend festzutreten.

Caroline Pfützner: „Schon bei den ersten Vorträgen und Seminaren ist uns aufgefallen, wie groß der Wunsch der Menschen ist, wenigstens im eigenen Umfeld mit der Natur zu arbeiten, statt gegen sie.“ Landauf, landab sind die Pfützners un

Terra Preta lässt die Pflanzen prächtig gedeihen. Das Ergebnis sind reiche Ernteerträge und eine üppige Blumenpracht.

weiter auf Seite 62 ®

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Fotos: Michael Werlberger © Kitzbühel-Schriftzug-Design: Alfons Walde 1933/VKB Wien

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Start in die Kitzbüheler Wandersaison 31.05.– 03.06.2018

Die Magie des Wanderns in seiner vollen Pracht! Ganz egal ob genussvolles Höhenlinienwandern oder eine kulinarische Hüttenrunde, Kitzbühel lockt mit atemberaubenden Ausblicken. Starten Sie mit uns vom 31. 05. bis 03. 06. in die neue Wandersaison.

Wandern leicht gemacht!

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Start in die Wandersaison 2018 Entdecken wir gemeinsam bei der großen Auftaktveranstaltung vom 31. 05. bis 03. 06. 2018 die Vielfalt Kitzbühels. Starten Sie mit uns in die Kitzbüheler Wandersaison und erkunden Sie bei den Thementagen das Wanderparadies im Herz der Alpen. An Fronleichnam stehen Themenwanderungen zu Tradition, Brauchtum und Bergbau am Pro-

gramm. Am 1. Juni dreht sich alles um den Mythos Hahnenkamm. Es folgen am Samstag die Kitzbüheler Südberge – Wandergenuss vor spektakulärem Hintergrund. Am Sonntag heißt es bei 360° Ausblicken am Kitzbüheler Horn die Seele baumeln lassen. Lassen Sie sich verzaubern von Kitzbühels magischen Wandererlebnissen getreu dem Motto: Kitzbühel, 365 Tage Magie des Wanderns wandern.kitzbuehel.com

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mit Hilfe unseres Ratgebers problemlos“, schildert Autorin Caroline Pfützner. Wie viel Potenzial in Terra Preta steckt, zeigen auch Praxisbeispiele aus der Landwirtschaft, der sie ein ausführliches Kapitel in ihrem Buch gewidmet hat. Hier ist alles über die Nutzung der Schwarzerde in einem größeren Maßstab zu erfahren, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Landwirte. Konkrete Erläuterungen sollen mithelfen, in der konventionellen

Pflanzenkohle ist der zentrale Bestandteil von Schwarzerde. Wie kein anderer Bodenzusatz trägt sie zu einem stabilen Humusaufbau bei. Im Bild Caroline Pfützner bei der Herstellung von Pflanzenkohle im eigenen Garten.

terwegs, halten Fachvorträge, Praxis-Seminare und Workshops für Gartenbauvereine und in Gärtnereien ab, geben ihr profundes Wissen und ihre eigenen Erfahrungen weiter – bei steigender Nachfrage. „Der Bedarf ist enorm“, bestätigt Julian Pfützner. „Wir haben auch schon Anfragen aus Südtirol, Salzburg, Ober-

österreich und Bayern.“ Zusätzlich entstand der Ratgeber „Natürlich Gärtnern mit Terra Preta – Praxiswissen für Garten, Hochbeet und Balkon“, gespickt mit wertvollen Expertentipps und vielen Anleitungen zur Herstellung und Anwendung von Schwarzerde im eigenen Garten. „Selbst ohne Vorkenntnisse gelingt das

Landwirtschaft eine Trendwende herbeizuführen und einen anderen Weg zu gehen – ohne den massenhaften Einsatz von Mineraldünger und Pestiziden, falsche Bodenbearbeitung, Torfabbau und problematische Tierhaltung. Kalkulationsbeispiele untermauern die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Pflanzenkohle, Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen,


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die u. a. erfolgreich im Chiemgau angewendet werden. „Wir freuen uns über jeden, der mit Schwarzerde arbeitet – vom Hobbygärtner bis zum Landwirt“, schildert Julian Pfützner. „Tatsächlich haben wir auch schon Bauern in Tirol dafür begeistern können.“

Die Schwarzerde gibt den Pflanzen alles, was sie brauchen. Sie ist ein natürlicher Dünger, klimafreundlich, biologisch und nachhaltig.

Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Den rührigen Schwarzerde-Produzenten aus Schwendt stehen weitere große Aufgaben bevor: Mit dem Klimabündnis Tirol werden sie künftig enger zusammenarbeiten, um mit der Terra-Preta-Methode einen Beitrag für die Aufwertung von Flächen und den Schutz der Ressource Boden zu leisten. Diese Maßnahmen sollen nach und nach im gesamten Alpenraum angeboten und umgesetzt werden. Für ihre ursprünglichen Berufe – Julian Pfützner ist Konzertpianist, Gattin Christine Buchautorin, Tochter Caroline Flamencotänzerin und Schwiegersohn Cyril Marcelin französischer Schach-Großmeister – bleibt freilich wenig Zeit. „Wir sehen unseren Schwerpunkt im Familienbetrieb und vor allem in der Aufklärungsarbeit“, erklärt Caroline, „und natürlich soll auch die Bewirtschaftung unseres eigenen Hausgartens nicht zu kurz kom-

men“. Mehr als 400 Kilogramm Gemüse erntet sie jährlich in ihrer grünen und fruchtbaren Oase, die nicht nur den Besuchern von Terra Tirol (kurzfristige Anmeldung erbeten) eine Fülle von Anregungen bietet, sondern auch für sie persönlich immer wieder eine Bereicherung darstellt. „Es ist die pure Freude am Gärtnern“.

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Mehr Infos unter www.terratirol.at


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Dem Handwerk gehört die Zukunft. Die Lehrlinge der Firma Hauschild leben es vor.

Lehrlinge bei Hauschild in Aurach und Mittersill Fotos: Christina Feiersinger

Handwerk – Zukunft, Chancen, Vielfalt H

auschild Gebäudetechnik & Bad-architektur zählt zu Tirols ausgezeichneten Lehrbetrieben mit jahrzehntelanger Erfahrung und engagierten Mitarbeitern, die ihr Wissen gerne an junge Menschen weitergeben. Bei einem Besuch in Aurach treffen wir auf drei Lehrlinge, Philipp, Jakob und Sajad, die, wie ihre Kollegen in Mittersill, eine Lehre zum Installationsund Gebäudetechniker bei Hauschild machen.

„Ich werde Installateur“ Schon als kleiner Junge war für Philipp klar: „Ich werde Installateur“. Der gebür-

tige Kitzbüheler ist 16 Jahre alt und im zweiten Lehrjahr. Die Liebe zu dem Beruf ist ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt, üben sowohl der Vater als auch der „Gedi“ diesen aus. Im Rahmen der Schnuppertage in der Hauptschule blickte Philipp erstmals hinter die Kulissen der Firma Hauschild und wollte sogleich anfangen.

Eine Möglichkeit zum Neustart

Eine neue Orientierung

Sajad ist gebürtiger Iraner und musste aus seiner Heimat fliehen. Vor einigen Monaten lernte er Peter Hauschild kennen, der von dem 25-Jährigen sofort überzeugt war. Mit der Lehrstelle bietet Peter Sajad die Möglichkeit zum Neustart in Österreich.

Ein wenig anders verlief der Weg zur Firma Hauschild bei Jakob. Er musste seine erste Lehre abbrechen und sich neu orientieren. Nach einer Schnupperwoche, die er mehrheitlich am Bau verbrachte, entschied er sich für die Lehre bei Hauschild und befindet sich jetzt im ersten Lehrjahr.

Binnen weniger Gesprächsminuten ist die Begeisterung und Freude der jungen Männer für ihren Lehrberuf zu spüren. Locker und befreit erzählen Sie von ihrem abwechslungsreichen und vielfältigen Alltag. Schritt für Schritt zu sehen, wie ein Gebäude wächst, von den ersten Grabungs-


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Philipp

Sajad

Jakob

und Installationsarbeiten, dem Einbau der Gebäudetechnik und den Geräten bis hin zur fertigen Badarchitektur, das verbinde einen mit dem Objekt – man wird sprichwörtlich „Eins mit dem Haus“. Das sehr kameradschaftliche, respektvolle Umfeld, die netten Kollegen, bei denen auch der Spaß nicht zu kurz kommt, und die Möglichkeit, aus eigener Kraft etwas zu schaffen, motivieren zusätzlich. „Am Abend kommst du müde, aber zufrieden heim. Wenn ich dann überlege, was ich heute alles selber machen durfte und was ich geleistet habe, taugt‘s mir noch mehr“, erzählen Philipp und Jakob unisono. Für Sajad ist die Arbeit zur Lebensaufgabe geworden. Sie macht seinen Alltag kurzweilig, hilft ihm beim Aufbau eines Freundeskreises und schuf die Basis für das Erlernen der deutschen Sprache. Im Iran hat er bereits den Beruf des Installateurs erlernt, dieser ist jedoch mit der Arbeitsweise und den Techniken in Österreich nicht zu vergleichen. Bevor er flüchtete, arbeitete Sajad gemeinsam mit seinem Vater als LKW-Fahrer in der eigenen Firma. „Es ist eine Umstellung für mich, in einem großen Betrieb mit vielen Kollegen zu arbeiten. Auch, dass ich schon 25 bin, ist manchmal für meine Lehrlingskol-

legen ungewohnt. Ich bekomme aber jegliche Unterstützung und Hilfe angeboten“, schildert er.

den Schule entschieden hat, sehen Philipp, Jakob und Sajad einige Vorteile in der Lehre. Die Abende und das Wochenende sind meist frei, man verdient sein erstes Geld und hat einen sicheren Job. Philipp fügt hinzu: „Wer baut die Häuser der Zukunft, wenn es keine ausgebildeten Handwerker mehr gibt?“ Peter Hauschild und sein Team können zurecht stolz auf ihre Lehrlinge sein, die bereits jetzt die Philosophie „Eins mit dem Haus“ spürbar vorleben und durch ihre ehrliche, offene und freundliche Art begeistern. Wenn auch Du Teil dieses Teams werden möchtest, bewirb dich jetzt:

„Eins mit dem Haus“: Eine spürbare Philosophie Derzeit konzentrieren sich alle drei auf ihre Ausbildung und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Wenn sich die Chance ergibt, würden sie gerne im Unternehmen bleiben und sich weiter spezialisieren. Philipp mag die Abwechslung. Er ist besonders am Service-Bereich interessiert, wo er seine Begeisterung für die Haustechnik und die Geräte ausleben kann. Sajad zieht es hingegen ins Büro. Er würde gerne am Computer beispielsweise als Techniker arbeiten. Jakob ist noch unschlüssig, welches Fachgebiet es schlussendlich werden soll, stehen ihm doch einige bei Hauschild zur Wahl. An gemeinsamen Lehrlingstagen mit den Kollegen in Mittersill und im Zuge von Aus- und Fortbildungen, die auch langgedienten Kollegen jederzeit angeboten werden, können sich die jungen Männer kontinuierlich weiterentwickeln. Im Vergleich zu manch einem Freund, der sich für den Besuch einer weiterführen-

Aurach: team@hauschild.com 05356 64585-0 Mittersill: mittersill@hauschild.com 06562 5535 Individuelle Schnuppertermine oder Vorstellungsgespräche sind jederzeit gerne möglich. www.hauschild.com


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Frühlingsgenuss mit Kalbfleisch aus Tirol Lust auf ein besonderes Gustostück – gewachsen und veredelt in Tirol? Feinschmecker genießen Kalbli.

K

albli ist das natürlich aufgewachsene Tiroler Vollmilchkalb. Das Fleisch vom Tiroler Kalbli garantiert neben der Tiroler Herkunft eine hervorragende Qualität. Das Geheimnis liegt in der natürlichen Fütterung mit frischer Vollmilch, die dem Fleisch ein unverwechselbares Aroma verleiht. Wer leichtes Essen bevorzugt, kommt am Tiroler Kalbli nicht vorbei, denn das Fleisch ist leicht verdaulich und reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen.

Qualität, die schmeckt

ein Gradmesser für den Eisengehalt. Das Fleisch von Tiroler Vollmilchkälbern enthält nachweislich mehr Eisen und kann deshalb etwas dunkler sein als Fleisch von industriellen Mastbetrieben.

und Dünsten. Gönnen Sie sich dieses unvergleichliche Geschmackserlebnis und den Genuss des Tiroler Kalbli.

Für die feine Küche

Alle Produzenten vom Tiroler Vollmilchkalb nehmen am Österreichischen Umweltprogramm teil. Die artgerechte Haltung sowie die fachgerechte Landbewirtschaftung sind genau geregelt und werden laufend kontrolliert. Die Bauern leisten durch die Pflege der Wiesen und Weiden einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer unverwechselbaren Kulturlandschaft. Das Kalbli ist ein Produkt der Tiroler Bauern, hergestellt im Einklang mit der Natur. Die Kontrolle von der Fütterung bis zum Konsumenten garantiert die hervorragende Qualität vom Kalbli.

Für die gesundheits- und figurbewusste Ernährung ist das Fleisch vom Kalbli hervorragend geeignet. Bei der Zubereitung verliert das Fleisch fast kein Wasser, wodurch das fertige Gericht zart und saftig bleibt. Es ist vielseitig verwendbar und eignet sich zum Kochen, Braten, Schmoren

Das Fleisch vom Kalbli ist besonders zart und fein im Geschmack. Die natürliche Haltung, sowie die Fütterung mit Vollmilch bilden dafür die Grundlage. Ein besonderes Kennzeichen für das Fleisch vom Kalbli ist seine rosa – leicht rötliche, etwas dunklere Farbe. Der Grund dafür ist das Heu und Stroh, welches die Tiroler Vollmilchkälber zur Ergänzung fressen. Die Fleischfarbe ist

Kontrollierte Qualität

Fleisch vom Tiroler Kalbli gibt’s bei INTERSPAR, EUROSPAR und SPAR, Fleisch vom Bio-Kalbli erhalten Sie bei MPREIS. Weitere Informationen finden Sie außerdem unter AMTirol.at

Rezept Kalbsmedaillon mit Tiroler Bergkäse gebacken an Rucolanudeln Zutaten für 4 Personen: Kalbsmedaillons 400 g Medaillons vom Kalbli 3 Goggei 80 g Tiroler Bergkäse Salz, Pfeffer Mehl Butterschmalz („Qualität Tirol“) zum Herausbacken

Zubereitung Kalbsmedaillons:

Thymiansauce 2 Thymianzweige 1 Schalotte 1/4 l Kalbsfond hell 1/8 l Obers Mehl, Modlbutter, Zitronensaft, Salz, Pfeffer

1. Schalotte schälen, schneiden und in Butter glasig anschwitzen. 2. Mit Mehl stauben und ohne Farbe mitrösten. 3. Kalten Fond dazugießen und unter Rühren kochen lassen. 4. Einen Großteil des Obers zugeben und weiterkochen lassen. 5. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. 6. Thymian abzupfen und in die Sauce geben. 7. Vor dem Servieren mit geschlagenem Obers verfeinern.

Rucolanudeln 150 g Bandnudeln 50 g Rucola Salz, Pfeffer Öl

Zubereitung Rucolanudeln:

1. Kalbsmedaillons portionieren, leicht flach drücken und würzen. 2. Tiroler Bergkäse reiben und mit den Eiern verrühren. 3. Das Fleisch zuerst in Mehl wenden, dann durch die Käse-Eier-Masse ziehen. 4. In heißem Butterschmalz goldgelb herausbacken und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Zubereitung Tymiansauce:

1. Nudeln kochen. 2. Stiele vom Rucola entfernen und grob schneiden. 3. Öl erhitzen und Nudeln mit Rucola darin schwenken und mit Salz und Pfeffer würzen.

Kalbli gewachsen und veredelt in Tirol.


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Auch in der Zwischenzeit für Sie geöffnet Unter diesem Motto lädt der Tischlerwirt in der Zwischensaison alle Gastronomie Kollegen und jene, die auch in der ruhigeren Saison gut speisen möchten ein. Damit nicht genug, verwöhnt Sie das Tischlerwirt Team auch während die-

ser Zeit mit traditionellen Speisen aus heimischen Produkten. Zusätzlich kreiert das Küchenteam rund um Thomas Felzmann wieder saisonale Schmankerl. Selbstverständlich bleibt die gewohnt reichhaltige Speisenkarte ebenfalls im Angebot. Um Ihnen den Mund etwas wässrig zu machen, hier ein kleiner Auszug: Spargel-Cordon Bleu mit Sauce Hollandaise,Gebackener Ziegenkäse mit Lavendelhonig oder die gute alte Rote Rübensuppe mit Krenschaum. Das Tischlerwirtteam freut sich auf Ihren Besuch um Sie in stilvollem Ambiente so richtigt verwöhnen zu dürfen.

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Öffnungszeiten Mo. bis So. 12 bis 15 & 17 bis 22 Uhr

Kein Ruhetag Tischreservierungen erbeten: 0664/2506930 oder info@tischlerwirt.tirol www.tischlerwirt.tirol 2 Fotos: ©AMA Marketing

I

n der Zwischenzeit zum Tischlerwirt, heißt es jetzt für alle Freunde der guten Küche. Genießen Sie die Zwischensaison mit einer der Saison angepaßten Speisenkarte, dazu servieren Ihnen Thomas Felzmann und sein Team frische Apero oder spritzige Weine aus dem Tischlerwirt Weinkeller.


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In Kirchberg wird der Tanzboden

Volkstänzer und Schuhplattler treffen auf voXXclub & friends: In Kirchberg steht das letzte Wochenende im Juni ganz im Zeichen von Brauchtum, traditioneller und neuer Volksmusik. Text: Alexandra Fusser Fotos: TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental; Vicky Rass;

B

eim internationalen Volkstanzgruppen- und Plattlertreffen geht es in der Brixentalmetropole hoch her: Bei seiner vierten Auflage werden Vereine aus Österreich, Deutschland und der Schweiz am 29./30. Juni das gesamte Dorf zum Auftanz bringen. Heuer wird die publikumsträchtige Veranstaltung erstmals mit dem Festival „Burning Lederhose“ von voXXclub & friends kombiniert, da sich diese beiden Events nicht ausschließen, sondern optimal ergänzen, wie der Kirchberger TVB-Geschäftsführer Christoph Stöckl freudig erläutert. „Beide Veranstaltungen passen wunderbar zu


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Kirchberg. Um so schöner ist es, dass den voXXclub-Fans heuer die Brauchtumsveranstaltungen näher gebracht werden können, und die Volkstänzer wiederum an der Wanderchallence am Freitag teilnehmen und das große Openair-Konzert am Samstag besuchen können.“ Brauchtum hat in der Brixentalgemeinde bekanntlich einen hohen Stellenwert. Den rührigen Kirchberger Volkstänzern ist es daher zu verdanken, dass sie das internationale Treffen vor vier Jahren ins Leben gerufen haben. Mit viel Zuspruch: So sind alljährlich bis zu 15 teilnehmende Gruppen aus dem Alpenraum in Kirchberg anzutreffen. „Das ist Volkskultur vom Feinsten“, freut sich Stöckl. „Mit Wandern, viel Musik und Tanz wird das Brixentaler Lebensgefühl treffend widergespiegelt.“

voXXclub über Kirchberg: „Ein cooler Platz, an dem wir uns sehr wohlfühlen“ An „Rock mi“, dem größten Hit von voXXclub, wird beim gleichzeitig stattfindenden Festival „Burning Lederhose“ auch heuer niemand vorbeikommen: Schon bei der Vorjahrespremiere war die voXXclubHymne in Kirchberg allgegenwärtig, wurde gesungen und getanzt, was das Zeug hielt. Nicht nur von den Fans alleine, sondern gemeinsam mit den fünf Bandmitgliedern, die ihre helle Freude daran hatten. Sogar am Fleckalmsee waren Fans und ihre Musikidole zu beobachten, wie sie einen zünftigen Schuhplattler ins Wasser setzten. voXXclub zählt zu den erfolgreichsten Bands der neuen Volksmusik und ist ein gern gesehener Gast in den großen MusikFernsehshows. 2017 hatte voXXclub erstmals zu einem großen Fan-Treffen un-

voXXclub-Wanderchallenge: Auf dem Kirchberger Gaisberg fanden die Fans im Vorjahr voXXclub-Mitglied Michael Hartinger (ganz links).

ter dem klingenden Namen „Burning Lederhose“ nach Kirchberg geladen, um sich ihrer Anhängerschar zwei Tage lang mit vollstem Einsatz widmen zu können. „Ein cooler Platz, an dem wir uns enorm wohlfühlen. Wir kommen sicher wieder“, schwärmten die fünf Jungs schon im Vorjahr. Auch ihre Kirchberger Gastgeber sowie Festival-Veranstalter Thomas Rass waren begeistert über die besondere Atmosphäre, die ihre populären Gäste und deren große Fangemeinde in die Brixentalmetropole brachten. Bei der diesjährigen zweiten Auflage von „Burning Lederhose“ stehen aufgrund des großen Zuspruchs erneut eine Wander-Challenge, eine Freiluft-Party mit Live-Musik auf dem Dorf-

platz sowie dem großen Openair-Konzert am Festivalgelände „Pöllmühle“ auf dem Programm. Zum krönenden Abschluss ihres FanTreffens werden die fünf coolen voXXclub-Jungs bei ihrem Openair-Konzert die Brixentalmetropole Samstagnacht (30. Juni) zum Beben bringen und dabei tatkräftige musikalische Unterstützung von Freunden erhalten: Marlen Billii ist ein Energiebündel auf der Bühne, ein bisschen bunt, ein bisschen schrill, und mit selbst kreiertem Sound, dem „Schlouse“, in dem die Musikstile Schlager und House miteinander verschmelzen. Die quirlige Solokünstlerin aus Oberösterreich begeistert ihr Publikum mit starker Stimme und E-Geige, mit Mundarttexten und ungewöhnlichem Outfit.

voXXclub & friends „live on stage“ Die „Hollerstauden“, das sind drei stimmgewaltige Damen aus dem Oberpinzgau. Seit sie mit „Des passt mir so“, ihrer Pinzgauer Cover-Version des Sommerhits „Despacito“, online gegangen sind, dürfen sie sich über eine internationale Fangemeinde freuen. Auf der Autofahrt nach Maria Alm haben sie das Lied - es soll eine Liebeserklärung an das Dirndl sein - mit dem Handy spontan aufgenommen und auf Facebook gepostet. „Wenn wir gewusst hätten, dass es derart ausstrahlt, hätten wir besser gesungen“, scherzt das Trio über den unerwarteten Erfolg. Die Botschaft der Hollerstauden hat trotzdem ein Millionenpublikum erreicht: „Wir hof


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Die Hollerstauden: drei stimmgewaltige Damen aus dem Oberpinzgau.

Foto: David Innerhofer

diesem besonderen Kirchberg-Wochenende mit weiteren Live-Bands geboten: Bei dem Get-Together am Dorfplatz, wo Volkstänzer, Schuhplattler, die fünf Jungs von voXXclub und ihre Fans am Freitag, 29. Juni, ab 17 Uhr miteinander feiern, werden „Die Granaten“ aus der Steiermark mit ihrem zünftigen Sound für Stimmung sorgen. Und am Samstag, 30. Juni, sind bei den Auftritten der Volkstanzgruppen „Die Alpis“ aus dem Bezirk Kufstein live dabei. Angesichts dieses dicht gedrängten Programms steht der Dresscode freilich schon jetzt fest: Dirndl und Krachlederne sind ein unbedingtes Muss für alle, die dabei sein wollen. Weitere Informationen unter www.kirchberg@kitzbuehel-alpen.com

fen, dass alle Dirndl tragen und das Leben genießen, auch wenn sich auf den Hüften ein paar Gramm zu viel angesammelt haben.“ Das Trio, bestehend aus Eva Gruber, Eva Gschwandtner und Vera Egger, verfügt über ein vielfältiges Repertoire, seine Musik lebt vor allem vom harmonischen, dreistimmigen Gesang und hat im Pinzgau viele Anhänger gefunden. „Tirolerisch g‘spielt“, eine Gruppe junger Volksmusikanten aus Ranggen, die der Tiroler Volksmusik durch moderne Arrangements einen neuen Groove verleihen wollen. Sängerin Hannah Maizner ist übrigens durch das Duo Harfonie (Sieger der Großen Chance 2014) einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Viel Live-Musik wird den Besuchern an voXXclub-Wanderchallenge 2017: Flo, Bini und Chris wurden von Fans im Fleckalm-/Hahnenkammgebiet aufgespürt. Bild unten: Zur Hymne „Rock mi“ wurde ein Fantanz aufgeführt.


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Kunst-Reise durch

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Tirol ist das Land im Gebirge und als solches Gegenstand der Kunst seit der Entdeckung der Landschaft im frühen 19. Jahrhundert. Das Museum Kitzbühel, das mit der Sammlung Alfons Walde ebenso populäre wie qualitätsvolle Gemälde der Tiroler Landschaft bereithält, präsentiert im Sommer 2018 in einer groß angelegten Sonderausstellung mit über 100 Werken aus der Sammlung Seeber sowie aus österreichischen, deutschen und Südtiroler Museen das Gebirgsland Tirol in Gemälden, Zeichnungen und Fotos von 1800 bis in die Gegenwart.

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Text: Dr. Wido Sieberer Abbildungen: 1) Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste, Wien 2) Bpk / Staatliche Kunsthalle Karlsruhe / Annette Fischer / Heike Kohler 3) Belvedere, Wien 4) Galerie Maier, Innsbruck 5) VBK, Wien 6), 7) Sammlung Seeber, Sterzing

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er sich im Museum auf die Entdeckungsreise durch die Kunst-Landschaft Tirol begibt, so der Titel der Schau, stößt an ihrem Anfang beispielsweise auf die 1801 entstandene Ansicht von Kitzbühel von Ferdinand Runk, der die Stadt von Schloss Kaps aus darstellt (Abbildung 1). Fast 50 Jahre später hat der deutsche Landschaftsmaler Heinrich Heinlein in einem großangelegten Gemälde mit dem Titel ‚Landschaft im Charakter von Meran‘ eine andere

Tiroler Stadt auf die Leinwand gebannt (Abbildung 2). Heinlein hat aber auch das Tiroler Hochgebirge dargestellt, dessen Majestät das um 1875 entstandene Gemälde ‚Der Stubaiferner‘ seines Zeitgenossen Anton Hansch eindrucksvoll vor Augen führt (Abbildung 3). Einen ganz anderen Teil des alten Tirol, nämlich das am Gardasee gelegene Torbole, wird der Besucher auf seinem Weg durch die Ausstellung entdecken, wenn


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er an der Wende zum 20. Jahrhundert zum Impressionismus gelangt, der unter anderem von Max von Esterles „Spaziergang in Torbole“ repräsentiert wird (Abbildung 4). Vom Impressionismus ist wiederum der Weg zur klassischen Moderne

nicht weit, die in der Schau mit so prominenten Namen wie Wilhelm Nicolaus Prachensky, Albin Egger-Lienz und natürlich Alfons Walde besetzt ist. Der ‚Lokalmatator‘ wird mit einer seiner ‚klassischen‘ Stadtansichten vertreten sein, die Kitz-

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bühels Kirchen und Altstadt vor den Südbergen im besten Licht der von Westen kommenden Sonne präsentieren (Abbildung 5).

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Im Aufbruch zur Moderne präsentiert sich die Tiroler Landschaft in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg im Schaffen von Gerhild Diesner, dem Wahltiroler und der Wahltirolerin Werner Scholz (Abbildung 6) und Hilde Goldschmidt in einem realistischen Expressionismus mit Zügen zum Abstrakten. Von hier sind es nur wenige Schritte


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zu Max Weilers „Neuschöpfung der Natur ohne jede Naturähnlichkeit“ mit der Landschaftsmalerei im klassischen Sinn zugunsten der Abstraktion aufgelöst wird. Am Ende seiner Reise durch die Schau

Kunst Landschaft Tirol.

Kunst-Landschaft Tirol wird der KunstReisende zeitgenössischen Positionen begegnen. Die Fotografien eines Leonhard Angerer (Abbildung 7) Michael Schnabel oder Gregor Sailer, die Gemälde Hans Weigands und Walter Niedermayrs oder

die Skulpturen Katharina Cibulkas sind als Facetten der Tiroler Landschaft subjektive Versuche der Standortbestimmungen zu lesen. Sie bieten ebenso spannende wie überraschende Einsichten in das Gebirgsland Tirol von heute.

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Eine Entdeckungsreise von der Romantik bis zur Gegenwart

Sonderausstellung Museum Kitzbühel 30.6. – 30.9 2018 Öffnungszeiten:

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Starkes Trio zeigt feine Handarbeit Die eine klöppelt Spitze, die zweite schreibt Ikonen, die dritte fertigt aus Eiern prachtvolle Kunstwerke an: Bis 30. Mai 2018 zeigen sie gemeinsam ihre Werke beim Verein Tauriska im Kammerlanderstall in Neukirchen am Großvenediger. Fotos: Tauriska/Schweinöster

auf. Ungeheures Wissen, hohe Konzentration und viel Geduld stecke hinter dem Klöppeln, betont sie und meint: „Nach einigen Jahren Praxis ist man schon ganz gut darin.“ Im Kammerlanderstall wird sie ihr neues, im Tauriska-Verlag herausgegebenes Buch „Textile Landschaft Salzburg“ vorstellen.

„Ikonenschreiben ist ein Geschenk des Himmels“ (Birgit Herr) Ikonen malt man nicht, man schreibt sie. Und wenn sich Birgit Herr in Neu-

kirchen/Gr.Ven. in diese Arbeit vertieft, empfindet sie dies wie ein stilles Gebet, wie eine tiefe innere Reise. Besucher waren bei ihrer ersten Schau im Kammerlanderstall so beeindruckt, dass sie nun ihre neuen Ikonen zeigt. Gerne gibt sie dabei Auskunft über die Wirkkraft ihrer Werke: „Die ganze Liebe, die man in Ikonen hineinschreibt, strahlt zurück“, so die Oberpinzgauerin, die hauptberuflich Gold- und Silberschmiedemeisterin ist. Ganz dünn trägt sie eine Farbschicht nach der anderen auf. Die unteren Schichten scheinen durch und vermitteln diesen tiefen Ausdruck und diese Innigkeit. Alle Formen, Gesten, Farben sind symbolische Mitteilungen, die orthodoxe Christen durch die Jahrhunderte zu entziffern vermochten. Christus’ Handhaltung etwa weist auf die Dreifaltigkeit hin, das purpurfarbene Gewand Marias auf die höchste Würdenfarbe. Der schöpferische Akt des Schreibens von Ikonen ist strengen Regeln unterworfen, die schon vor Hunderten von Jahren bei den Mönchen galten.

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andgeklöppelte Spitze war im frühen Europa begehrt wie Gold. Dabei war die Salzburger Spielart im heutigen Flachgau beheimatet. Das Wissen darüber war praktisch ausgestorben. „So eine wertvolle Kulturarbeit darf doch nicht verloren gehen“, dachte sich Monika Thonhauser vor 40 Jahren. Eine Klosterschwester brachte ihr erste Schritte bei, dann eine Lehrerin in Amsterdam. In der Klöppelschule in Nordhalben an der deutschen Grenze zur ehemaligen DDR vertiefte die Stadt-Salzburgerin ihr Wissen. Im „Salzburg Museum“ ließ sie sich alte Salzburger Spitzenreste ausheben und suchte mit der Lupe nach den Fadenverläufen. Daraus entwickelte sie technische Zeichnungen und Musterbriefe, die sie in sechs Klöppelmappen veröffentlichte. Dies mit Unterstützung des Vereins Tauriska, des Heimatkundlichen Museums St. Gilgen und der Salzburger Volkskultur. Gemeinsam mit Tauriska erwirkte sie, dass die Salzburger Klöppelei 2013 in das Österreichische Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. In Kursen regte Thonhauser hunderte Menschen zum Klöppeln an, gab Workshops, organisierte Ausstellungen im In- und Ausland. Sie studierte Kunstgeschichte sowie Wirtschafts- und Kulturgeschichte und befasste sich bei der Diplom- und Doktorarbeit ebenfalls mit der Geschichte der Spitze und der ehemaligen Spitzen-Hausindustrie in Salzburg. In St. Gilgen baute sie eine Spitzensammlung im Heimatkundlichen Museum

„Die ganze Liebe, die man in Ikonen hineinschreibt, strahlt zurück“, ist die Neukirchenerin Birgit Herr überzeugt.


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Es beginnt mit einer inneren Geisteshaltung, einem Gebet, das den Respekt vor der Schöpfung ausdrückt. Birgit verwendet als Unterlage Linden- und Buchenholzbretter. Auf diese paust sie anhand einer Mustervorlage die Umrisszeichnung ihres Motives auf. Dann ritzt sie die Konturen leicht ein und vergoldet Bildteile. Mit Eitempera, einer Mischung aus Dotter, dunklem Bier und Nelkenöl, rührt sie die Farbpigmente an. Das fertige Bild lässt sie bis zu einem Jahr austrocknen. Dann kommt eine Schutzschicht darüber, die die Farben kräftig zum Leuchten bringt. Während einer Messe weiht der örtliche Priester das Werk. Für die Kirche sind Ikonen bis heute Fenster in die geistliche Welt geblieben.

Handgeklöppelte Spitzen von Monika Thonhauser, Autorin des Buches „Textile Landschaft Salzburg. Spitzhafter Luxus und tägliches Brot 1600 - 1800“.

Ein Leben für die sakrale und bäuerliche Volkskunst Mariloise Jordan in Fusch/Glocknerstraße ist bekannt für ihre Eier, aus denen sie prachtvolle Kunstwerke macht und dies nicht nur zu Ostern. Auch Liebes-, Gebets-, Freundschafts-, Hochzeits- und Trosteier stattet sie zu Glücksbringern aus. In einem Ei steckt ein “Godn”-Taler, aus einem anderen ragt eine kleine Kurbel. Dreht man daran, kommt ein Spruchband zum Vorschein. Winzige Eier von Wellensittichen, Wachtel-, Enten- bis zu Straußeneiern bemalt sie mit Aquarellen, verwendet Scherenschnitt und Kratztechnik, verziert sie mit Seide, Gold- und Silberfäden. Sie bricht Eierschalen auf und bettet darin Figuren aus Wachs oder kleine Büchlein, in die man schreiben kann. Zudem fertigt die heute 85-jährige Glasstürze, Osterkrippen, Lebensgefäße, Wachsbücher. Im Kammerlanderstall wird sie ihre vielfältige Arbeit präsentieren. Das „Gläserkastl“ der Großmutter war für sie als Kind ein wundersamer Ort gewesen - voll mit Kostbarkeiten und kleinen Wachssachen. Auch die Hobelbank des Vaters und Großvaters empfand sie als Fundgrube. Mit sieben Jahren fertigte Jordan das erste “eingerichtete” Ei, in das sie einen Osterhasen aus Erlenzapfen und Blattknospen bettete. Ihre Familie übersiedelte 1937 von Großarl nach Fusch in den Pinzgau. Dort begann Jordan 1951 als selbstständige Malerin. Eine dreijährige, graphische Ausbildung verschaffte ihr Einblick in Schrift-, Gestaltungs-, sowie Drucktechnik. Alle anderen Techniken der Malerei auf Seide, in Öl, Aquarell, Tempora und Buntstifte erlernte sie autodidaktisch. Unermüdlich rettete sie die Bedeutung alter Symbole und Bräuche in unsere Zeit, indem sie etwa Vereins-, Prozessions- und Festfahnen gestaltete oder restaurierte. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im ganzen Land

Mariloise Jordan fertigt aus Eiern prachtvolle Kunstwerke an – nicht nur in der Osterzeit.

Salzburg, in der Salzburger Berchtoldvilla, in Deutschland und den Niederlanden geben Zeugnis von der vielseitigen Arbeit einer außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit, die 2015 für ihr Lebenswerk mit dem Förderpreis der Salz-

burger Volkskultur ausgezeichnet wurde. Die Ausstellung ist noch bis 30. Mai zu sehen. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, jeweils von 10 bis 13 Uhr bzw. nach Vereinbarung unter 0664 5205203.

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„We all love

dance battles!“


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Alle Jahre Ende Juni heißt auf dem St. Johanner Hauptplatz wieder „Vorhang auf für die Stars of Tomorrow“ – heuer bereits zum 20. Mal. Text: Alexandra Fusser Fotos: Gerhard Groger, Almut Schobesberger, Ian Aberle


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ie Stars of Tomorrow – das sind US-amerikanische Jugendtanzgruppen, die seit mehr als zwei Jahrzehnten das Tiroler Publikum mit einem hinreißenden Programm in seinen Bann zieht. Seit 1998 ist St. Johann ein überaus beliebter Fixpunkt der jungen Tanzkünstler auf ihrer Tour durch Österreich.

Beim örtlichen Publikum rufen die Darbietungen der US-Formationen jedes Jahr aufs Neue große Begeisterung hervor. Dabei war die Gala der Stars of Tomorrow eigentlich als einmaliges Gastspiel in der Marktgemeinde gedacht; geworden sind es – der diesjährige Besuch miteingerechnet – 20 Aufenthalte mit bislang insgesamt 17.000 Nächtigungen.

US-Amerikaner und Tiroler gemeinsam auf der Showbühne Das Repertoire der mehr als 80 jungen Tanzkünstler umfasst viele Formen des Bühnentanzes, vom klassischen Ballet über Step, Musical und Contemporary Dance bis hin zu HipHop. Die Kompanien kommen aus den unterschiedlichsten USBundesstaaten, in diesem Jahr aus Texas, Kalifornien, Arkansas und Michigan. Die große Openair-Gala auf dem St. Johan-

ner Hauptplatz am 22. Juni, 20 Uhr, wird heuer wie gewohnt wieder den pubulikumsträchtigen Höhepunkt des US-Gastspiels bilden. Anlässlich des Jubiläums hat das Programm aber noch mehr zu bieten als sonst. „So wird die Leistungsschau der heimischen Ballett-, Tanz- und HipHop-Gruppen heuer erstmals ein Teil des Hauptprogramms sein“, freut sich Organisatorin Almut Schobesberger. „Mit von der Partie sind die Tiroler Ballettschule, die Tanzschule Brugger, der Tanzsportverein Pillersee, die TMA, der Tanzverein Kitzbühel sowie Classic Skills.“ Außerdem ist ein gemeinsamer Flashmob mit den Schülerinnen des Gymnasiums

Tanzen verbindet: Junge US-Amerikaner und St. Johanner Volkstänzer werden auch heuer wieder eine gemeinsame Choreographie einstudieren. Dieser außergewöhnliche Showact ist im Rahmen der großen Freiluft-Gala am Hauptplatz am 22. Juni zu sehen.


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und der Neuen Mittelschule geplant. Unter dem Motto „We all love dance battles“ wird überdies eine St. Johanner Jugendtanzgruppe mit den Stars-of-TomorrowTänzern in einem gemeinsamen Showact auf der Bühne zu sehen sein. Der persönliche Kontakt zwischen den jungen Amerikanern und den österreichischen Jugendlichen ist ein wesentlicher Pfeiler des Stars-of Tomorrow-Programms. Bei Workshops, gemeinsamen City-Touren der österreichischen Jugendlichen für ihre amerikanischen Gä-

„Fundraising“ zur Finanzierung der Tour

Jahren Geld mit verschiedenen Aktivitäten, etwa Kinderschminken, Tanzunterricht und Autowaschen, damit sie diese Reise unternehmen können. Mittlerweile konnten sie durch eigenen Einsatz mehr als 40.000 US-Dollars erarbeiten, um sich Reise und Aufenthalt in Europa zu ermöglichen.“

Welch großer Aufwand oftmals dahinter steckt, damit die jungen Amerikaner es über den großen Teich schaffen, erzählt Amy Bramlett-Turner, Direktorin der Hot Springs Dance Troupe aus Arkansas. „Meine 15 Mädchen sammeln seit zwei

Unter den mehr als 80 Tänzerinnen sind auch Athena Apfel und Ru Ferguson, beide 17 Jahre alt und seit acht Jahren Teil der Company Dance Traverse in Michigan. „Die beiden bringen täglich so viel Energie, Liebenswürdigkeit, Disziplin und Inspi-

ste, bei Flashmobs und Tanzprojekten mit lokalen Gruppen wird gemeinsam gelacht, Englisch gesprochen, getanzt. Kurzum: Es werden neue Freundschaften geschlossen.


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ration in die Gruppe, dass ich sie als richtige Vorbilder für die anderen bezeichne“, sagt Betsy Carr, Direktorin von Traverse. Die jungen Frauen trainieren 5-6 Mal wöchentlich trotz eines Anfahrtsweges von mehr als einer Stunde und sind nebenbei noch ausgezeichnete Schülerinnen.

Berge in Flammen, ein Highlight für die jungen Amerikaner

of Tomorrow auf der Seebühne gastieren. Nach ausgedehntem Sightseeing in Salzburg bildet St. Johann einen weiteren bedeutenden Programmpunkt der Tour. Die letzten Tage in Österreich sind für Innsbruck reserviert, wo trotz dem Ende des Tanzsommers auch in diesem Jahr wieder die beliebten Shows für Schüler und die Gala mithilfe der Unterstützung der Stadt Innsbruck und des Landes Tirols stattfinden können.

Die Tour der jungen Amerikaner beginnt in Wien mit zwei Matineen für Schüler im Museumsquartier. Weiter geht es dann über den Obertrumer See, wo die Stars

Ein ganz besonderes Spektakel bietet sich den Stars of Tomorrow in diesem Jahr in der Marktgemeinde, da das US-Gastspiel mit der traditionellen Sonnwendfeier

Die große Show der Stars of Tomorrow am Hauptplatz von St. Johann ist seit 20 Jahren ein Publikumshit.

„Berge in Flammen“ zeitlich zusammentrifft: „Wir lieben diese Nacht! Es ist etwas ganz Besonderes, am Harschbichl um das Lagerfeuer zu stehen und die Symbole und Bilder auf den umliegenden Berghängen zu bewundern. Das gibt es in den Vereinigten Staaten leider nicht“, freut sich Glenda Brown, Chefin des Stars of Tomorrow Programms.

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