Das Magazin Fruehjahr 2019

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KITZBÜHELER

Das Magazin

Foto: Markus Mitterer

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Sonderausgabe Frühjahr 2019


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Aus dem Inhalt 6-21 Mit dem E-Bike auf der Überholspur

Foto: Fotografiker

Der gute alte Drahtesel hat Platz gemacht für die High-Tech-Sportgeräte der Gegenwart. Die Bikes des 21. Jahrhunderts haben einen Boom quer durch alle Generationen ausgelöst. In einem Schwerpunkt zum Thema „Biken“ geben Radexperten aus der Region Tipps zum Thema E-Bike, informieren über Neuheiten am Markt und verraten ihre persönlichen Lieblingstouren.

Editorial

Werte Leserinnen, werte Leser! Von den starken landschaftlichen Kontrasten, wie sie der Frühling in seiner Intensität für uns bereit hält, bin vermutlich nicht nur ich alle Jahre aufs Neue überwältigt. Der strahlend blaue Himmel, die schmelzenden, weißen Schneefelder am Berg und die darunterliegenden Bergwiesen, die sich allmählich in ein sattes Grün färben und bunten Wiesenblumen Platz und Raum bieten. Hierzulande sind wir gesegnet mit deutlich ausgeprägten Jahreszeiten; diese lassen sich am besten beim Wandern oder Radeln in der freien Natur wahrnehmen, um uns jedes Jahr mit ihrer Schönheit zu überraschen. Wir wünschen Ihnen einen genussvollen Frühling in der wärmenden Sonne und natürlich viel Freude mit der neuen Ausgabe unseres Magazins! Alexandra Fusser COVER: Die fünfjährige Klara Steinacher vom Lackenhof in Kitzbühel mit einem zwei Wochen alten Ziegenkitz im Arm. Seit 1991 wird die Gemsfarbige Gebirgsziege am Lackenhof reinrassig gezüchtet - mit großem Erfolg. Foto: Markus Mitterer

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Projekt Sölllandler Bienenweiden

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Traditionelles

Aktuelles 50-57

Weltpremiere Zeppelin-Skiing

Kirchdorfer „Musig“ feiert Geburtstag

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Waidring: Ostergrab zum Leben erweckt

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In Ellmau wird der Sommer eingeläutet

102-105 Persönlichkeiten aus dem alten Kitzbühel

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Tiroler Bachforelle im Fokus der Kochkunst

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Von Handschriften und „Handlettering“

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Bramberger Dorfgeschichten

Impressum | Das Anzeiger Magazin ergeht periodisch in einer Auflage von bis zu 42.000 Stk. an alle Haushalte im Bezirk Kitzbühel und Umlandgemeinden • Verleger & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Ges.m.b.H., Geschäftsführung: Peter Höbarth, Im Gries 21 bis 23, 6370 Kitzbühel, T. + 43 / 5356 / 6976-0 Redaktion: fusser@kitzanzeiger.at • Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung • Titelfoto: Markus Mitterer • Co-Autor: Dr. Wido Sieberer, Verlagsort Kitzbühel, Herstellungsort Kitzbühel/ Klagenfurt Hersteller: Styria GmbH & Co. KG, Styriastraße 20, 8042 Graz. Layoutkonzept: Gianni Ferrandes


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Die Architektur eines Gefühls.

Das Gefühl, angekommen zu sein.


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Ja, mir san mit‘m E-Bike do Die neue Dimension des Radfahrens hat Österreich längst erfasst. Der gute alte Drahtesel der Vergangenheit hat Platz gemacht für die High-Tech-Sportgeräte der Gegenwart. Kein Ziel ist mehr zu hoch, kein Ziel ist mehr zu weit – mit Hilfe von hochmodernen Konstruktionen, leistungsstarken Technologien und ansprechende Designs haben die Bikes des 21. Jahrhunderts einen Boom quer durch alle Generationen ausgelöst.


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Biker auf dem Weg zur Hohen Salve Foto: Norbert Eisele-Hein


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Die Huberalm ist ein beliebtes Ziel in den Kitzbüheler Alpen.

Text: Alexandra Fusser Fotos: mirjageheye5; eye5carlos blanchard; Norbert Eisele-Hein

W

er von den Mountainbikern kennt das nicht? Den rasenden Puls, den hochroten Kopf, die brennenden Wadeln und ein schmerzverzerrtes Gesicht: Die Schinderei auf den Berg, die Strapazen und die damit verbundene Überlastung der physischen Kräfte - all das gehört längst der Vergangenheit an. Wo wir noch vor wenigen Jahren mit einem normalen Mountainbike aus dem letzten Loch gepfiffen hätten, treten wir jetzt mühelos über den Schotter hinauf. Es lockt das Outdoor-Abenteuer über Stock und Stein. Der Gipfelsieg, das Tourenziel in entlegenste Gebiete oder auch die idyllische Almhütte sind plötzlich für Jung und Alt, Sportliche und Untrainierte erreichbar geworden - dank eines Fahrrades, das mit einem kleinen, aber leistungsstarken Elektromotor ausgestattet ist. Es genügt nur ein Knopfdruck und das Treten fällt plötzlich kinderleicht.

Liebe auf „den ersten Tritt“ Das E-Bike ist auf der Überholspur, seit es vor rund 12 Jahren auf den Markt gekommen ist. Laut Untersuchungen des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) wurden im Jahr 2008 österreichweit erst an die 8.000 Elektrofahrräder verkauft, dann stiegen die Verkaufszahlen sprunghaft an.

Allein 2017 wechselten 120.000 E-Bikes den Ladentisch, 2018 rollten insgesamt schon eine halbe Million Elektro-Fahrräder über Österreichs Straßen, davon allein 25.000 in Tirol. Jedes fünfte Rad in Österreich erhält bereits Unterstützung

aus der Steckdose, wobei es sich dabei größtenteils um Mountainbikes handelt. Die Tendenz ist steigend, die Lust am elektrifizierten Radeln ungebremst.

Imagewandel: Das E-Bike spricht eine junge, dynamische Klientel an Wurden die E-Biker von den „echten“ Mountainbikern anfänglich mitleidig belächelt, so hat sich das Blatt deutlich gewendet. Die Weiterentwicklung von Design und Technik hat dem E-Bike mittlerweile zu einem wahren Boom verholfen. Längst gehören nicht nur Senioren und Sportmuffel zu den glücklichen Nutzern, sondern auch eine junge, dynamische Klientel. Menschen mit völlig unterschiedlichen Leistungsniveaus können jetzt miteinander radeln. Untrainierte erreichen plötzlich Ziele, die sie aus eigener Muskelkraft nicht schaffen würden. Sportlich-Ambitionierte können mit Hilfe des Antriebs noch weiter, höher und schneller fahren. Auf die Gesundheit des Radlers haben die E-Bikes nachgewiesen eine positive Wirkung: Nicht nur, weil grundsätzlich weitere Strecken zurückgelegt werden und das E-Bike zu mehr Ausfahrten animiert als ein herkömmliches Rad. Die gesteigerte körperliche Betätigung führt zu mehr Ausdauer und Kraft: Auf steilen Anstiegen und anspruchsvollen Passagen fährt man


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Die letzten Sonnenstrahlen im Brixental

im optimalen Pulsbereich, da sich die Motorunterstützung individuell zuschalten lässt. Der Körper wird nicht ausgepumpt und der Radler mit mehr Fitness belohnt.

Technisch anspruchsvoller als das herkömmliche Rad Viele gute Gründe also, um sich auf den Sattel zu schwingen und die Natur ohne große Anstrengung zu genießen. Trotz aller Euphorie ist Vorsicht geboten: Das EBiken bringt auch Gefahren und Risiken

Die Kraftalm in Itter.

mit sich, zumal das Fahren anspruchsvoller ist als mit einem herkömmlichen Rad. Dank des Hilfsmotors kommt man leicht hoch hinaus, aber gelegentlich nicht mehr oder nur unter größten Gefahren wieder herunter, vor allem dann, wenn es steil und unwegsam wird. Das Beherrschen des trendigen Sportgeräts, der sichere Umgang, das Beschleunigen und vor allem das Bremsen will also gelernt sein. Ungeübte Fahrer kommen mit dem hohen Tempo nicht sofort zurecht, da sie sich erst an den Anschub durch den Motor gewöhnen müssen. Die Geschwindigkeit und der dadurch er-

höhte Bremsweg werden von den E-Bikern selbst, aber auch von Wanderern, Autofahrern oder entgegenkommenden Bikern oftmals unterschätzt. Laut ÖAMTC seien 40 Radfahrer im Jahr 2018 tödlich verunglückt, 17 davon waren mit dem EBike unterwegs. Drei Viertel der tödlich verunglückten E-Biker waren älter als 65. Untrainierten und älteren Personen, die seit Jahren nicht mehr geradelt sind, empfehlen die Österreichischen Verkehrs- und Touringclubs sowie Radfachhändler dringend ein Fahrtechniktraining. Ein Helm sollte mittlerweile eine Selbstverständlichkeit sein – und zwar für alle Biker.


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Wissenswertes für Mountainbiker & E-Biker Begriffserklärung.

Kategorien.

Wenn wir den Begriff E-Bike verwenden, meinen wir eigentlich ein Pedelec. Pedelec steht für „Pedal Electric Cycle“ und meint ein Fahrrad, das hauptsächlich über die Pedale, also mit Muskelkraft angetrieben wird. Der Elektromotor wirkt für den Fahrer nur unterstützend. Tritt man nicht, gibt es auch keine Extra-Power. Als E-Bikes im engeren Sinn gelten hingegen elektrisch angetriebene Fahrräder ohne Tretunterstützung. S-Pedelecs sind Elektrofahrräder, deren Motoren eine Nenndauerleistung von maximal 4 kW abliefern und bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h das Treten unterstützen.

Wie bei herkömmlichen Fahrrädern stehen auch beim E-Bike die Kategorien Rennrad, Trekkingfahrrad, Mountainbike und Alltagsrad (City Bike) zur Wahl, wobei das E-Mountainbike hierzulande boomt.

Rechtliches. Sowohl bei Pedelecs als auch bei tretunabhängigen E-Bikes darf in Österreich die maximale Antriebsleistung des E-Motors 600 Watt nicht übersteigen und die Bauartgeschwindigkeit nicht höher als 25 km/h sein. Rechtlich sind Pedelecs dem Fahrrad gleichgestellt. Für E-Bikes im engeren Sinn, welche mit einem Elektromofa zu vergleichen sind und auch ohne Treten gefahren werden können, gelten strengere Gesetze, wie Ausweis- und Helmpflicht. S-Pedelecs gelten als Fahrzeuge der Klasse L1e-B und entsprechen rechtlich gesehen einem Moped.

Verkaufszahlen. Elektro-Fahrräder sind laut VCÖ-Studien die meist gekauften E-Fahrzeuge in Österreich. Im Jahr 2017 wurden allein mehr als 120.000 E-Bikes verkauft, im Jahr 2018 rollten bereits 500.000 E-Bikes über Österreichs Straßen.

nur am Wochenende befahrbar und ab August gesperrt. Die alternative Abfahrt: der neue Bike Trail Hahnenkamm (6,2 Kilometer; 865 Höhenmeter), der von der Bergstation Hahnenkamm über die Asten-Abfahrt bis zur Talstation führt. In Leogang gibt es in diesem Sommer vier neue Trails: Forsthof-Trail; Antonius-Trail; Schwarzleo-Trail; Steinberg Line by Fox.

Events & Wettkämpfe.

Bikeacademy Kurt Exenberger in Kirchberg; Bike Nature in St. Johann; Bikeschule Elements Outdoorsports in Leogang. Der ÖAMTC bietet in mehreren Bundesländern kostenlose Fahrtechniktrainings an.

E-Bike-Festival (21. - 23. Juni 2019) in Westendorf mit Fachkongress, Ausstellern, Testparcours, Fahrsicherheitstraining und geführten Touren. KitzAlpBike Mountainbike-Marathon am 29. Juni in Kirchberg; Out of Bounds Festival (7. - 9. Juni 2019) in Leogang mit Downhill-Weltcup und großem Expo-Area; Bike Festival Saalfelden Leogang (13. - 15. September 2019) mit Bike-Messe und verschiedenen Bewerben. Opening von „The Epic Bikepark Leogang“ am 10. Mai; 7. Biberger Auffiradler im Juli 2019

Tipps für Trails.

Tipps.

Mit einer Streckenlänge von 7,1 Kilometern (1.100 Höhenmeter) ist der Fleckalmtrail einer der längsten Singletrails des Landes und zählt zu den fünf „Great Trails Tirols“. Achtung: Aufgrund der Bauarbeiten für die neue Fleckalmbahn ist der Fleckalmtrail bis Ende Juli

KAT-Bike – einmal quer durch die Kitzbüheler Alpen in drei bzw. vier Tagesetappen vom Raum Wörgl/Hopfgarten bis Fieberbrunn; KAT-Bike Divas Camp für weibliche Bikerinnen. Mehr Infos unter www.kitzbueheler-alpen. com; www.saalfelden-leogang.com

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Was ist beim Umstieg auf ein E-Bike zu beachten?

Stefan Mattersbergers

Tipps für Einsteiger Es gibt sie noch, die Radler, die sich ausschließlich durch Muskelkraft fortbewegen, gleichzeitig aber bereits die Anschaffung eines Elektro-Bikes in Erwägung ziehen. Vor dem Umstieg auf ein Rad mit elektrischem Antrieb sind aber oftmals Fragen offen. Besonders Personen, die sich lange nicht mehr auf den Sattel geschwungen haben, sind anfänglich unsicher. Stefan Mattersberger, Chef des Fachgeschäftes BikeZeit in St. Johann, gibt gerne Auskunft. Fotos: Alexandra Fusser

Warum sollte man sich für ein E-Mountainbike entscheiden? Stefan Mattersberger: Das E-Bike eröffnet dem Hobbyfahrer mehr Möglichkeiten. Es steht ein ausgeklügeltes High-Tech-System zur Verfügung, mit dessen Hilfe der Biker plötzlich viel taktischer und situationsabhängiger agieren kann als mit einem herkömmlichen Rad. Das heißt: Bin ich gestresst und müde, möchte aber zum Fei-

erabend trotzdem noch eine kurze Runde auf den Berg fahren, nehme ich das EBike und schalte eine höhere Stufe zu. Bei größeren Touren erhöht sich der Aktionsradius; ich kann mit dem E-Bike also weiter, höher und schneller fahren als je zuvor. Insgesamt bringt ein E-Bike mehr Fahrspaß. Man sitzt öfter im Sattel und ist trotzdem nicht ausgepowert. Immer mehr Berufstätige fahren deshalb damit zur Arbeit.

Mit welchen Anschaffungskosten ist zu rechnen? Gute Einstiegsmodelle gibt es ab 2.500 Euro. Alles, was preislich darunter liegt, hat keinen leistungsstarken Akku und Motor. Grundsätzlich sage ich meinen Kunden immer, dass er für ein E-Bike um rund 1.000 Euro mehr ausgeben muss als für ein vergleichbares, herkömmliches Rad ohne E-Antrieb.

Muss der richtige Umgang mit dem E-Bike erst erlernt werden? Im Normalfall kann sich jeder auf das Rad setzen und gleich losfahren, denn die neuen Systeme sind leicht zu bedienen. Ich empfehle meinen Kunden aber ein Fahrtechniktraining. Besonders jenen Personen, die lange nicht mehr auf dem Sattel gesessen sind. Leider nehmen viele diesen Rat nicht ernst und unterschätzen die eigene Kondition und Erfahrung: Radfahren könne schließlich jeder, kriege ich sehr oft zu hören. Als Faustregel gilt: 1.000 Kilometer auf der Ebene bilden das Fundament, erst dann soll es den Berg hinaufgehen.

Was muss man beim Fahren mit einem E-Bike beachten? Bildlich ausgedrückt ist das E-Biken vergleich-


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tiges Bremsen muss trainiert werden, am besten in einem Fahrtechnikkurs.

Haben E-Bikes einen höheren Verschleiß? Mit einem Elektro-Bike werden viele Kilometer mehr zurückgelegt als mit dem herkömmlichen Rad. Der Verschleiß zeigt sich vor allem bei den Bremsbacken, aber auch bei den Reifen. bar mit der Benützung einer Rolltreppe, auf der man gleichzeitig nach oben steigt. Auch auf einem E-Bike betätigt man sich körperlich und bekommt durch das Treten zusätzlichen Antrieb. Gute, moderne Systeme verfügen bereits über eine Automatik-Schaltung. Das soll heißen, dass sich die Tretunterstützung automatisch zuschaltet, während E-Bikes im alten Modus hingegen regelrecht zu schieben angefangen haben. Kurzum: ein neues System bringt mehr Fahrspaß.

den Bergen unterwegs ist und immer mit Turbounterstützung fährt, schafft 60 bis 100 Kilometer. Allerdings hängen die Faktoren von der gefahrenen Geschwindigkeit, von Gelände, Bodenbelag und der gewählten Unterstützung beim Treten sowie dem Gewicht des Fahrers ab. Ein Durchschnittsbiker legt pro Ausfahrt 30 Kilometer/1.000 Höhenmeter zurück – da geht einem leistungsfähigen Akku der Strom nicht aus.

Welchen Akku braucht der Durchschnittsbiker?

Ist das Bremsen mit dem E-Bike riskanter als mit dem normalen Rad?

Der Trend geht zu Batterien mit hohen Reichweiten, hier wünscht sich der Kunde in den meisten Fällen die maximale Batterieleistung. Das sind üblicherweise Akkugrößen von 500 Wattstunden. Ein sportlicher Fahrer, der in

Viele Radler haben das richtige Bremsen mit Vorder- und Hinterbremse nie gelernt, auch mit dem normalen Mountainbike nicht. Meistens wird die Hinterbremse zu viel benützt, die Vorderbremse hingegen zu wenig. Rich-

:LH À QGH LFK LQ GHU ) OOH des Angebots das ideale %LNH I U PLFK" Im guten Fachhandel wird Biker-Fitting angeboten. Dabei wird das gewünschte Rad seinem Benutzer präzise angepasst. Sowohl der Kunde als auch das Rad werden vermessen, dann ermittelt der Computer die perfekte Sitzposition. In einem Feintuning werden Sitzhöhe, Sitzlänge, Sattelposition und Lenker angepasst. Mit diesen maßgeschneiderten Lösungen fühlt sich der Kunde auf seinem Bike wohl, hat beim langen Sitzen keine Schmerzen im Rücken, Nacken, am Gesäß und in den Händen und er erhält eine optimale Kraftübertragung. Das Gespräch führten Alexandra Fusser und Barbara Nothdurfter.

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Tipp von Andi Troger, Bike Nature in St. Johann:

Fahrtechniktrainings für den sicheren

Umgang mit dem E-Bike V

iele E-Bike-Einsteiger stehen vor dem selben Problem: Dank des Antriebes gelangen sie hoch hinauf, aber das Bergab-Fahren stellt in den meisten Fällen eine große Hürde dar. Abhilfe schaffen Fahrtechniktrainings für den sicheren Umgang mit dem Sportgerät. Mit unseren zertifizierten Mountainbike- und FreerideGuides können die Grundlagen erlernt werden. Ab dem 20. Mai bieten wir jeden Montag (13.30 bis 15.30 Uhr) einen umfangreichen E-Bike-Basic-Kurs an. Wir vermitteln dabei die Grundkenntnisse über das E-Bike und schulen die Teilnehmer in Schalt-, Brems- und Kurventechnik. Dabei geht es bergauf und bergab, auf Schotter und Asphalt. Im Trail-Basic-Kurs, ab 22. Mai jeden Mittwoch von 9.30 – 12 Uhr, werden die richtige Grundposition, das richtige Bremsen, Anleger, Roller, kleine Drops im Trail erlernt. Geübt wird auch bei den wöchentlich geführten Touren durch die Kitzbüheler Alpen, etwa auf den Harschbichl oder das Kitzbüheler Horn. Nicht zu vergessen die Kalksteinrunde: Mit ihren vielen Varianten ist sie eine richtige Soft-Trail-Tour. Damit Kinder mit ihrem Mountainbike sicher unterwegs sind, bieten wir im Kids Freeride-Club ab 4. Juni jeden Dienstag und Freitag jeweils von 14 bis 16 Uhr Fahrtechniktrainings für Anfänger und Fortgeschrittene an. Gleichgewichts- und Koordinationsübungen, Soft-Trail-Touren und Abstecher in den Bikepark sorgen für Spaß und Abwechslung. Das Kids Bike Camp (29. Juli bis 2. August 2019) ist in den Sommerferien ein vier Tage dauerndes Intensiv-Training mit aufbauendem Technikprogramm. Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine sportliche Grundkondition und das Beherrschen des Bikes. Dann steht einem sicheren Fahrspaß nichts mehr im Weg! Mehr Infos und Anmeldungen unter: www.bike-stjohann.at

Heli Schwenter, Andi Troger und „Achi“ Christoph Achhorner (von links) freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer bei den FahrtechnikKursen von Bike Nature in St. Johann. Foto: Troger


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Die Bikeschule in St. Johann & Kirchdorf die s n u i e ie b S n e n r e inem Erl e i e b n lage d n u ren r e G s n u t i Bike gm n i n i a r t k nd i u n h c e e k t i r b h n Fa tai n u o M n rte es d i zertifizie u G e d Freeri

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Die Kitzbüheler Alpen und Saalfelden-Leogang zählen zu Österreichs Rad-Hochburgen.


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Biker-Paradiese direkt vor der HaustĂźr Biken in Leogang. Foto: Klemens KĂśnig


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Text: Alexandra Fusser Fotos: Klemens König; Norbert Eisele-Hein; smpr

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er Aufwärtstrend rund um das Radeln ist ungebremst und hat mittlerweile Einheimische wie Urlauber quer durch alle Altersgruppen erfasst. Die Tourismusdestinationen Kitzbüheler Alpen sowie Saalfelden-Leogang zählen zu den Top-Radregionen Österreichs. Hier hat man die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und in Sachen Mountainbiking eine Vorreiterrolle eingenommen. Diese Erfolgsgeschichte findet mit dem Aufkommen des elektrounterstützten Radelns seine Fortsetzung. Eine perfekte Infrastruktur erwartet alle passionierten Radler und solche, die es noch werden wollen – uphill, downhill, oder einfach ganz gemütlich.

Die größte E-Bike-Region Österreichs

Schöner geht‘s nicht mehr: begeisterte Mountainbiker auf der Hohen Salve.

Eine gute Infrastruktur wie hier in Leogang ermöglicht Bikeausflüge für die ganze Familie.

Ausgehend vom Ferienland Kufstein und der Hohen Salve über das Brixental (Kirchberg-Brixen-Westendorf), Kitzbühel, St. Johann in Tirol bis zum Kaiserwinkl, Wilder Kaiser (Going-Scheffau-Ellmau) und durch das Pillerseetal: Die Region Kitzbüheler Alpen Kaisergebirge bezeichnet sich als größte E-Bike-Region Österreichs, wobei die Grenzen zwischen Mountainbikern und E-Bikern schon längst verschwommen sind. „Wir differenzieren vielmehr zwischen den Sparten“, erläutert Kurt Tropper, stellvertretender Geschäftsführer des TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental, „etwa Cross Country, Enduro, All Mountain, Downhill.“ Radeln in den Kitzbüheler Alpen bedeutet, dass acht Tourismusregionen (41 Orte) streckenmäßig miteinander vernetzt sind und zusammen mehr als 1.000 Kilometer Radwege, davon 800 Kilometer Mointainbike-Routen und Trails, sowie 38.000 Höhenmeter bieten. 310 E-Bikes stehen für Gäste bereit, 43 Verleihstationen, 38 Hotel-Partnerbetriebe, sieben Service-RadFachgeschäfte und Bikeschulen ergänzen das Angebot - alle zu sehen auf der Kitzbüheler Alpen E-Bike-Karte mit Tourentipps. Und wenn dem Elektro-Bike während der Tour plötzlich der Saft ausgeht? Aufladen könne man die Akkus überall in der Region, sagt Kurt Tropper. „Die Wirte sehen dies als Serviceleistung für den Gast. Denn der kehrt in die Hütte oder den Berggasthof ein und genießt eine deftige Jause, während sein Rad neuen Strom auftankt.“ Die Krönung für jeden passionierten Biker – mit und ohne elektrische Tretunterstützung – stellt der „KAT Bike“ quer


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durch die Kitzbüheler Alpen dar. Der rund 180 Kilometer lange Trail, bei dem je nach Kondition bis zu 6.250 Höhenmeter zurückgelegt werden, führt in drei bzw. vier Tagesetappen von Mariastein bis Fieberbrunn. Es stehen jeweils unterschiedliche Streckenprofile zur Wahl, sodass je nach Gusto, Wetter und Fitness unterschiedlich viele Kilometer, Höhenmeter und Trailmeter bewältigt werden können. Der KAT Bike kann als Package gebucht werden – mit Gepäcktransport und Übernachtungsmöglichkeiten.

Eine Million Euro für Leoganger Bike-Infrastruktur Auch im benachbarten SalzburgerLand setzt man längst auf die Radler. Saalfelden Leogang bietet mit über 720 Kilometer Mountainbikestrecken, 480 Kilometer Talradwegen und einem einzigartigen Bikepark ein nahezu unerschöpfliches Angebot für Radsportler. Das Infrastrukturnetz ist gut ausgebaut und wartet mit bikefreundlichen Betrieben, Mountainbike-Shops und -Schulen auf. Um die Region noch attraktiver zu gestalten, wird heuer rund eine Million Euro in den Ausbau der Bike-Infrastruktur investiert. Ab dem Sommer 2019 stehen mit „Steinberg Line by Fox“, „Antonius Trail“, sowie

dem „Schwarzleo“- und „Forsthoftrail“ vier unterschiedliche neue Lines und Trails in allen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Dazu kommt ein Pumptrack auf 5.000 Quadratmetern sowie eine neue Beförderungsmöglichkeit auf den Asitz mit der Steinbergbahn. Der renommierte Bikepark präsentiert 2019 unter dem Slogan „The Epic Bikepark Leogang“ ein innova-

Bikepark neu, präsentiert von Kornel Grundner, Leo Bauernberger, Marco Pointner (v. l.).

tives Konzept. „Wir wollen den Bikepark weiter internationalisieren und neue Märkte, wie z.B. Großbritannien oder Skandinavien, erschließen“, erläutert der Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen, Kornel Grundner.

Ein Panorama zum Genießen gibt es auf der Tour zur Winterstelleralm, St. Ulrich am Pillersee. Foto: TVB Pillerseetal/Helmut Lackner


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Tourentipp von Mountainbikerin

Tina Kindlhofer

Ab zum

„SunTrail“

in Brixen im Thale

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mmer wenn die Zeit knapp ist und ich trotzdem eine lohnende Trainingseinheit einlegen will, begebe ich mich im Brixental auf eine meiner Lieblingstouren. Start ist beim Kreisverkehr im Zentrum von Kirchberg. Von dort geht es weiter auf dem Radweg in Richtung Westen, der uns bis nach Brixen im Thale führt. Beim Bahnhof angekommen, biegen wir rechts ab, nehmen die Unterführung und fahren dann beim „Reitlwirt“ nach links, wo wir auf der Dorfstraße rund 1,5 km in Rich-

tung Westen fahren, bis wir kurz vor der Gondelbahn „Hoch Brixen“ scharf rechts in Richtung „Oberer Sonnberg“ abbiegen. Und schon beginnt der lange Asphaltanstieg bis zum Gasthaus „Nieding“, der sich mit seiner herrlichen Aussicht ins Brixental und den Köstlichkeiten des Hauses als erste Einkehrmöglichkeit anbietet. Von dort folgen wir nach rechts dem Straßenverlauf und nach rund 2,5 Kilometern und etwa 200 Höhenmetern haben wir den höchsten Punkt dieser Tour mit dem Start

des „SunTrail“ erreicht. Der „SunTrail“ ist für jedermann befahrbar, der das „Kleine 1x1“ der Bergab-Fahrtechnik beherrscht. Er führt im oberen Teil durch Waldgebiet, kreuzt einen Wanderweg und mehrmals eine Forststraße, bevor er in ein Almgebiet und auf einem Schotterweg wieder nach Brixen im Thale führt. Von dort geht es zurück nach Kirchberg in Tirol. Dauer: ca 2 Stunden, ca. 20 Kilometer und 550 Höhenmeter. Viel Spaß beim Fahren!

Nadja Prieling Lieblingstour mit dem Rennrad:

Wilder Kaiser und Kitzbüheler Horn

hautnah! mallorcacyclingphotos.com

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ch starte in meiner Heimatgemeinde Reith bei Kitzbühel, fahre über den Rerobichl nach Oberndorf und weiter nach St. Johann. Kurz nach der Marktgemeinde wartet auch schon der erste kleinere Anstieg auf mich - die Huberhöhe. Ist diese einmal überwunden, führt die Straße leicht abfallend in die Griesenau. Dort nehme ich die Abzweigung ins Kaiserbachtal. Anfänglich noch moderat ansteigend, wird es ab der Fischbachalm

immer steiler. Nachdem ich bei der Griesneralm meine Wasserflasche aufgefüllt habe, zische ich wieder talauswärts und fahre weiter Richtung Kössen. Kurz vor dem Fischteich in Schwendt biege ich links ab. Idyllische Seitenstraßen führen mich über das Bichlach und den Golfplatz nach Kössen. Von hier geht es flach nach Erpfendorf und über Kirchdorf weiter nach St. Johann. Hinter dem Egger-Werk fahre ich über

den Römerweg nach Kitzbühel. Wenn ich noch Lust auf eine Bergwertung habe, und das kommt nicht selten vor, biege ich noch auf die Bergstraße auf das Kitzbüheler Horn ab, um mir im Alpenhaus eine Rast mit traumhafter Fernsicht zu gönnen. Möchte ich die Runde aber gemütlich ausklingen lassen, fahre über den Schwarzsee zurück nach Reith. Genusstour: ca. 90km/900hm Variante auf das Kitzbüheler Horn: ca. 105km/1800hm


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Viele gute Gründe auf’s E-Bike umzusatteln… Selbst ambitionierte Radler wissen mittlerweile um die Vorteile eines E-Bikes und möchten auf die elektronische Unterstützung nicht mehr verzichten. Mit einem E-Bike bleibt das Kitzbüheler Horn nicht länger ein fernes Ausflugsziel.

Intersport Kitzsport punktet mit Top-Beratung, Service und einer großen Auswahl für Groß und Klein.

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or wenigen Jahren hatte das E-Bike noch einen zweifelhaften Ruf. Viele Vorurteile konnten aber, dank der Innovationen seitens der Industrie und dem steigenden Interesse des Kunden, schon bereinigt werden. Das Entscheidende ist der E-Motor, der bei starken oder langen Anstiegen auf Wunsch mehr mithilft, oder bei Flachstücken gänzlich weggeschalten werden kann. Der Radler entscheidet selbst, wie weit die Belastung gehen soll. Und reduziert dadurch auch die Belastung für die Gelenke, die sich andernfalls irgendwann bemerkbar macht. „Natürlich kann ich mich selber anschwindeln und immer mit der höchsten Unterstützungsstufe und einem Lächeln auf dem Rad sitzen, aber wenn man so viele Möglichkeiten hat, das Radfahren und das damit verbundene Training an seine

Tagesverfassung anzupassen, dann gibt es eigentlich kein Argument mehr gegen ein E-Bike.“, weiß Günter Lemberger von Kitzsport. „Somit steht einer abendlichen Spritztour nach einem langen Arbeitstag nichts mehr im Weg, denn jeder Tag ist anders, vor allem die körperliche Verfassung eines Durchschnittsportlers“, ergänzt Günter schmunzelnd, wohlwissend, dass er gerade von sich erzählt hat. Mit einer Vielzahl an Modellen und Rahmengrößen deckt Intersport Kitzsport knapp 95% des Kundenbedarfs ab. Natürlich ist auch schon für die Kleinsten (ab 24‘‘) ein E-Bike vorrätig, damit auch diese ganz groß rauskommen. Stark im Fokus steht aber auch der Servicefaktor, den E-Bikes definitiv mit sich bringen. Denn die Verschleißteile werden schnell abgenutzt und aufgebraucht. Auch

Softwareupdates und Services an Antrieb und Akku bringen neue Herausforderungen mit sich. „Wir haben leidenschaftliche Radschrauber in unserer Werkstatt, die selber auch viel unterwegs sind und somit tief im Thema E-Bike drin sind.“, erzählt Günter weiter. Intersport Kitzsport und das E-Bike begegnen sich also auf Augenhöhe, genau wie Günter seinen interessierten Kunden. Der Radprofi bei Kitzsport ist sich bewusst, dass ein E-Bike auch eine Investition ist, bei der kein Kundenwunsch offenbleiben sollte. Mit einer attraktiven hauseigenen Förderung und der genialen Eintauschaktion bietet Kitzsport viele Möglichkeiten den Neupreis der Bikes zu senken. Für alle unentschlossenen oder interessierten Kunden gibt es die Möglichkeit die Bikes bei Kitzsport vor dem Kauf auch zu testen.

8 x in Kitzbühel und Kirchberg

Mit viel Liebe zum Detail wird das Bike auf „Herz & Nieren“ überprüft und gereinigt.

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Mit vivax assist sportlich auf den Hahnenkamm – trotz Rückenwind! Wer glaubt, E-Bikes seien unsportlich, ist noch nie ein vivax-Rad gefahren. Die technologische Innovation aus Wörgl sorgt für aktive Betätigung auf dem Rad und bietet nur dann elektrischen Antrieb, wenn er benötigt wird. Das hat eine Testfahrt auf den Hahnenkamm bewiesen. ten schneller zur Einsiedelei als mit dem herkömmlichen Mountainbike, sechs Minuten auf die Astenalm und weitere zehn Minuten auf die Melkalm. Geschafft – die Bergstation des Hahnenkamms ist erreicht, um 15 Minuten rascher als mit einem Bike ohne Rückenwind. Und noch immer keine Anzeichen von Erschöpfung – weder beim Fahrer noch beim Akku, der bei Volllast immerhin 1.200 Höhenmeter schafft. Es ist also noch genügend Potenzial für weitere Kilometer vorhanden.

So viel Muskelkraft wie möglich, so viel Tretunterstützung wie nötig: Mit einem vivax-Bike bleibt die Tour auf den Hahnenkamm sportlich – auch mit elektrischem Rückenwind.

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portiv und stylisch, so präsentiert sich das E-Bike des Wörgler Unternehmens vivax drive GmbH, als es zu einer Testfahrt auf den Hahnenkamm bereit steht. Bei näherer Betrachtung bestätigt sich der erste Eindruck: Dem vivax Optimo 27,5“ sieht man es nicht an, dass es ein E-Bike ist. Ein gerader Lenker mit Lockout für die Federgabel, Scheibenbremsen vorne und hinten und eine kompakte 2x11 Shimano XT Schaltung. Und das Beste – der ultraleichte Motor (1,8 Kilogramm inklusive Akku) ist unsichtbar verbaut in einem Sattelrohr. Beste Voraussetzungen also für die anspruchsvolle Strecke auf den Hahnenkamm. Jetzt nur noch den kleinen Akku in der Satteltasche verstauen – und los geht’s!

Gleich nach der Talstation wird der elektrische Rückenwind per Turboknopf zugeschaltet. Wow, der neu entwickelte Antriebsmotor ist merklich leiser als es sein Vorgänger, der Gruber-Antrieb, gewesen ist. Kehre um Kehre geht es jetzt steil nach oben. Der Motor unterstützt den Tritt in die Pedale, trotzdem ist man aktiv unterwegs, ohne sich auszupowern. Der innovative vivax-assist-Antrieb ermöglicht in jedem Gang eine gleichmäßig hohe Trittfrequenz und es können auch schwerere Gänge mit hoher Frequenz gefahren werden. So macht das Biken auch in den steilsten Passagen Spaß und die knapp 1.000 Höhenmeter auf den Kitzbüheler Hahnenkamm werden nicht zu einer Tortur. In Zahlen bedeutet dies: Vier Minu-

Aber die Zeit drängt und nach einem genüsslichen Rundblick auf das imposante Bergpanorama geht’s wieder ins Tal – ohne Turbo. Bei ausgeschaltetem Motor rollt das Fahrrad wie gewohnt ohne Widerstand, das vivax Optimo verhält sich wie ein herkömmliches Mountainbike. Kein Wunder – es ist mit seinen 12,9 Kilogramm ein echtes Leichtgewicht. Ein Alleskönner, der sportliches Fahren mit dem Komfort der Elektrounterstützung vereint. Was noch positiv aufgefallen ist: Der Turboknopf ist eine Bedieneinheit, die den Antrieb per Funk (also kabellos) ansteuert. Neben dem Ein- und Ausschalten kann er die Motorunterstützung in drei Stufen (100%, 75% und 50%) regeln. Diese Leistungsstufen und die Restkapazität des Akkus werden per LED anzeigt. Neben den Mountainbikes von vivax assist gibt es im Komfortbereich zahlreiche Modelle und eine Laservermessung garantiert ergonomisch beste Sitzqualität. Es gibt aber auch die Möglichkeit ein bestehendes Bike nachzurüsten. Aber für alle Varianten gilt wie immer – unbedingt ausprobieren! Jeden Freitag um 14 Uhr finden kostenlos geführte Testfahrten von der Firmenzentrale auf die Möslalm statt. Anmeldung telefonisch, per Mail oder über die Homepage.

vivax drive GmbH & Ko KG Karl Schönherrstraße 1 6300 Wörgl 05332/70317 info@vivax-assist.com www.vivax-assist.com


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„Wer möchte den Hahnenkamm mit ViVAX Power bezwingen…?“ … der meldet sich bei VIVAX assist ! vivax assist verlost für eine Testfahrt auf den Hahnenkamm 5 Bikes für einen Tag inkl. Fahrtechniktraining. Für die Verpflegung am Hahnenkamm (Treffpunkt wird noch bekannt gegeben) sorgt der Kitzbüheler Anzeiger. Mitspielen und Gewinnen unter

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Die Verlosung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Die Gewinner werde per mail verständigt. Gewinne können nicht in bar abgelöst werden.

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Gute Werbung als Konzept.

Der rote Faden. dem Weg dorthin auch noch positiv überrascht wird und man somit den Wert der Marke steigert, zahlt sich das ganze gleich doppelt aus. Die Kirchberger Kreativagentur Kirchner & Kirchner setzt genau hier an, liefert individuelle Ideen und setzt dabei auf innovative, neue Ansätze gemixt mit klassischen, bewährten Methoden der Werbung.

Regional und international erfolgreich So konnten in den letzten Monaten zahlreiche Neukunden aus unterschiedlichsten Branchen dazugewonnen werden - unter anderem im Finanzsektor, der Industrie, dem Großhandel aber auch im Bereich Bildung. Wie zum Beispiel die Universität Innsbruck. Die heuer ihr 350 Jahr Jubiläum mit dem Fest der Wissenschaft feiert. Bei dem alle16 Fakultäten vertreten sind und man in erster Linie die Jugend für höhere Bildung ansprechen möchte. Das Kirchner & Kirchner-Team konnte mit Idee und Gestaltungskompetenz überzeugen und wurde mit der Ausarbeitung der Werbelinie betraut. Aber nicht nur innerhalb des Landes, auch ausserhalb ist das Team der Kirchner & Kirchner Kreativagentur erfolgreich. So konnten in Deutschland, China und auch Amerika gleich mehrere Produktkonzepte und Ausarbeitungen punkten und realisiert werden. Unter anderem in der Craft Bier Szene mischt das Team rund um Philipp und Günther Kirchner führend mit.

Womit gute Werbung beginnt.

W

er ein Produkt hat oder sich selbst als Marke auf den Markt bringen möchte, braucht neben finanziellen Mitteln vorallem eins: eine Idee die ihn aus der Masse hervorhebt und/oder einen echten Mehrwert bietet. Dazu bedarf es neben dem sprichwörtlichen „Funken“ auch einen Plan - ein Konzept. Ein durchdachtes Konzept kann man mit einem guten Navi vergleichen. Im Idealfall

führt es auf dem besten Wege schnellstmöglich und ohne böse Überraschungen zum Ziel. Ähnlich verhält es sich in Sachen Werbung für Produkt- oder Markenpräsenz. Das Konzept gibt den Weg vor, den man werblich einschlägt, das Thema das man dem Markt kommunizieren möchte und es führt zielgruppengerecht den Kunden zur Marke/zum Produkt. Wenn dieser auf

Wie gute Werbung weitergeht Die heutige Werbelandschaft ist im Wandel. Neue Technologien ebnen den Weg für weitaus größere Möglichkeiten, den Kunden und Endkunden zum Staunen zu bringen. Gerade wird an einem zukunftsweisenden Projekt gearbeitet, das Tür und Tor für wirklich neue Inhalte öffnen soll. Doch dazu wird seitens der Kreativen noch geschwiegen - man darf gespannt sein. Auf mehr Seiten gute Werbung sehen: www.kirchnerundkirchner.at


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Mit dem StoneGrill® können Sie sich ihre Steaks, ihren Fisch, Ihr Gemüse, … nach belieben selbst am Tisch auf einer heißen Steinplatte „bruzzeln”… Die Garstufe ihres Fleisches bestimmen Sie nun selbst. Sie können „rare” und „well done” essen. Gleichzeitig.

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Porsche St. Johann ist Ihr neuer ŠKODA Partner im Bezirk Kitzbühel

ŠKODA - neu bei Porsche St. Johann Skoda gehört seit 1991 zum Volkswagen Konzern, ab sofort bietet Porsche St. Johann auch die Modelle des traditonsreichen Automobilunternehmens ŠKODA an und ist somit Ihr neuer Partner im Bezirk Kitzbühel.

S

t. Johann. „Für uns ist es eine Meilenstein, nach vielen Bemühungen können wir nun auch unseren Kunden die Marke ŠKODA anbieten“, informiert Franz Wallner, Geschäftsführer von Porsche St. Johann. ŠKODA ist seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt präsent und hat aktuell folgende Modelle im

Pascal Binder ist Ihr Ansprechpartner für Skoda bei Porsche St. Johann.

Programm: CITIGO, FABIA, SCALA, OCTAVIA, KAROQ, KODIAQ sowie KAMIQ und SUPERB. Porsche St. Johann – Ihr neuer ŠKODA Partner im Bezirk. Unser Verkaufsberater, Pascal Binder, freut sich auf Ihren Besuch!

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Fotos: multivisualArt

Rehazentrum Kitzbühel erweitert Angebot:

Ambulantes Therapiezentrum Kitzbühel D

er internationale Gesundheitsdienstleister VAMED investiert einmal mehr in den Rehabilitationsstandort Kitzbühel und übernimmt das im Gesundheitszentrum angesiedelte Therapiezentrum. Dadurch erweitert das Rehazentrum Kitzbühel sein Leistungsspektrum und baut die Rehabilitations- und Therapie-Kompetenz in Westösterreich weiter aus.

Stationäre Rehabilitation und Therapiezentrum unter einem Dach Die Kombination aus stationärer Rehabilitation und Therapiezentrum ermöglicht es dem Rehazentrum Kitzbühel seit Februar 2019, ein Rehabilitationsgesamtkonzept aus einer Hand anzubieten. Stationäre Patienten können durch die Anbindung direkt und optimal weiter- und nachversorgt werden, ohne den stationären Aufenthalt verlängern zu müssen. Ambulante, externe Patienten können die Ressourcen, die Infrastruktur, das Know-how und die Kompetenzen des Rehazentrums für individuelle Therapien nutzen.

Umfangreiches Therapie- und Leistungsangebot mit Schwerpunkt Sportrehabilitation

Das Behandlungsziel ist die Wiederherstellung und Verbesserung der Beweglichkeit, die Verhinderung von Fehlbelastungen, die Vermeidung bzw. Verringerung von Schmerzen und die Erhöhung des Wohlbefindens.

Als Vertragspartner aller Krankenkassen werden... • • • •

neurologische Rehabilitationsleistungen Behandlungspfad Schlaganfall lymphologische Intensivbehandlungen traumatologisch-orthopädische Rehabilitationsleistungen angeboten.

Für Privatpatienten werden... • allgemeinärztliche Behandlungen/ Therapieverordnungen • physiotherapeutische Behandlungen • ergotherapeutische Behandlungen • physikalische Behandlungen • Massagebehandlungen • hydrophysikalische Behandlungen • logopädische Behandlungen angeboten.

Anmeldung/Öffnungszeiten Anmeldung an der Rezeption des Rehazentrums Kitzbühel Montag: 8 – 19 Uhr Dienstag bis Freitag: 12 - 19 Uhr Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag: 8 - 19 Uhr Freitag: 8 - 15.30 Uhr

Das Therapiezentrum bietet physikalische Behandlungen unter fachärztlicher Aufsicht an.

Hornweg 28 • 6370 Kitzbühel T: +43 5356/67067-0 office@reha-kitz.at www.reha-kitz.at/therapiezentrum


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Damit‘s im Garten wieder fröhlich

summt und brummt

Die „wilden Blumenwiesen“, Lebensraum für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, sind mehr und mehr verloren gegangen. Das Projekt „Sölllandler Bienenweiden“ fördert ihr Wiederentstehen: Für Gartler ist eine spezielle Wildblumen-Samenmischung ab Anfang Mai in den vier Gemeindeämtern der Region zu haben – kostenlos.


31 Text: Alexandra Fusser Fotos: Georg Berger, Alexandra Fusser

B

ienenvölker sterben, ganze Insektenarten verschwinden und im Gegenzug vermehren sich andere, nicht heimische Insekten, weil die natürlichen Gegenspieler fehlen. Durch den Einsatz von chemischen Mitteln, das intensive Mähen landwirtschaftlich genutzter Wiesen, aber auch durch die Hausgärten mit millimeterkurz abgemähten Rasenflächen, akkurat gestutzten Hecken und Zierpflanzen, die keinen Nektar abgeben, gehen nützlichen Insekten die wichtigen Nahrungsquellen aus. Bienen, Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge sterben, weil Lebensraum und Nahrung fehlt. Es entstand ein ökologisches Ungleichgewicht. Das seit Jahrmillionen unverzichtbare Zusammenspiel zwischen den Pflanzen und ihren Bestäubern ist gestört.

Mit „Sölllandler Bienenweiden“ die Natur in den Garten zurückholen

Den Obst- und Gartenbauvereinen Ellmau, Scheffau, Going und Söll sind diese tiefgreifenden Veränderungen nicht entgangen. Noch vor 30 der 40 Jahren sei der Kühlergrill seines Autos im Sommer stets voll mit Insekten gewesen. Heute seien auf dem Auto keine mehr zu sehen, schildert Georg Berger, Waldaufseher der Gemeinde Ellmau und Vorstandsmitglied im örtlichen Obst- und Gartenbauverein. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern und die nützlichen Insekten zur Nahrungsaufnahme und Bestäubung wieder vermehrt in die Gärten zu locken, haben die rührigen Gartenbauvereine bereits im Vorjahr die Initiative ergriffen und mit Unterstützung der vier Gemeinden und dem Tourismusverband Wilder Kaiser das Projekt „Sölllandler Bienenweiden“ ins Leben gerufen. Samen von elf Wildblumen (Büschelschön, Ölrettich, Kornblume, Buchweizen, Ringelblume, Dill, Weißer Senf, Schwarzkümmel, Borretsch,


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Ein Wildblumenbeet in Herzform hat Georg Berger im Vorjahr mit Ellmauer Volksschßlern im Dorfzentrum angesät.

Malve, Koriander) wurden zusammengemischt und an Gartler kostenlos in den Gemeindeämtern der genannten Orte abgegeben. Insgesamt 850 Dosen, wie Georg Berger zu berichten weiĂ&#x;. Heuer geht man noch einen Schritt weiter und erhĂśht die Artenvielfalt: Die neue Mischung enthält Samen von 34 heimischen, mehrjährigen und ausdauernden Wildblumen und Wildkräutern,

die einen besonders hohen Wert fĂźr Bienen, Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge haben. „Im Vorjahr hat der WeiĂ&#x;e Senf alle anderen Pflanzen Ăźberwuchert, erläutert Georg Berger. „Durch die neue und ausgewogene Zusammensetzung der Samenmischung werden unsere Bienenweiden heuer noch farbenfroher und artenreicher.“ Nachsatz: „Platz fĂźr eine wilde Ecke gibt es praktisch in jedem Garten.“

Es soll ein Netz aus Wildblumeninseln entstehen – je bunter, desto besser Ziel des Projektes ist, mĂśglichst viele Bienenweiden in der Region entstehen zu lassen. Im Fokus stehen aber nicht groĂ&#x;e Flächen, sondern eine Vielzahl von kleinen, farbenfrohen Beeten, die in jedem Garten Platz finden kĂśnnen – sozusagen ein kleines StĂźck Wildnis in gepflegten Anla-

Ein KitzbĂźheler Traditionsbetrieb spezialisiert sich im Garten- u. Landschaftsbau

Ein Garten zum Innehalten und Träumen Die Gärtnerei & Gartengestaltung Schranzhofer in Kitzbßhel/Gundhabing widemt sich verstärkt der Gartenplanung und Gartengestaltung.

D

er kleine Traditionsbetrieb wurde 1966 gegrßndet und blickt nun auf 40 Jahre Erfahrung im Gartenbau zurßck. Seit gut 10 Jahren baut Gärtnermeister Christoph Schranzhofer in dritter Generation den Betrieb erfolgreich aus: Heute zählt das Unternehmen 9 Mitarbeiter mit 2 Lehrlingen.

Kern des Unternehmens ist ein junges, dynamisches Team aus Gärtnern und Landschaftsgärtnern, die mit viel Engagement und Leidenschaft Gärten planen, anlegen und professionell pflegen. Die abwechslungsreiche Arbeit verbindet all das, was einen schĂśnen Garten ausmacht: Natursteinmauern, Pflasterungen von Parkflächen und Wegen, Anlage von Beeten & Blumenwiesen, diverse Pflanzarbeiten, Rollrasenverlegung Baumschnittarbeiten, fachgerechte DĂźngungen‌. und vieles mehr!

Gärtnerei & Gartengestaltung Schranzhofer

Gundhabing 50, 6370 Kitzbßhel +43 5356 63394 www.garten-schranzhofer.at Wichtig: Am Betriebsstandort Gundhabing 50 ÀQGHW NHLQ 'HWDLOYHUNDXI PHKU VWDWW %DONRQEOXPHQ 6WDXGHQ X *HK|O]H HUKlOW ZHLWHUKLQ DXI WHOHIRQLVFKH 9RUEHVWHOOXQJ


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gen. „Es soll ein richtiges Netz an Wildblumeninseln entstehen“, wünscht sich Georg Berger. Die Insekten werden durch die Blüten angelockt und flattern von einer Nahrungsquelle zur anderen. Von größter Bedeutung für einen insektenfreundlichen Garten ist die richtige Auswahl der Pflanzen. Gefragt sind heimische und ungefüllte, reich blühende Pflanzenarten mit einem Blütenangebot vom Frühjahr bis zum Herbst. Weil die Bewusstseinsbildung schon bei den Jüngsten anfängt, hat Georg Berger mit Ellmauer Volksschülern bereits im vergangenen Frühling eine viel beachtete, kleine Bienenweide im Ortszentrum angelegt. Dazu erzählte er den Kindern eine Bienengeschichte, und schon war das Interesse geweckt. Eine Fortsetzung dieser Aktion ist übrigens auch heuer geplant.

Abgabe nur an Bewohner der Sölllandler Gemeinden Ab Anfang Mai steht die neue Samenmischung für die Bienenweiden im Sölllandl wieder in den Gemeindeämtern zur Verfügung - kostenlos. Wobei Georg Berger darauf hinweist, dass die Abgabe auf die Bürger der jeweiligen Gemeinden beschränkt ist. „Alles andere würde unsere Kapazitäten sprengen.“ Und – ganz wichtig – die Dosen der Samenmischung vom Vorjahr sind wieder verwendbar. Einfach mitnehmen und neu auffüllen lassen. Dann steht dem Einstieg für einen schmetterlingsund bienenfreundlichen Gartenbau nichts mehr im Weg.

Wildlbumenwiesen (Symbolbild): Einstieg für einen schmetterlings- und bienenfreundlichen Gartenbau.

Ende Mai wird ausgesät. Georg Berger empfiehlt, die Eisheiligen abzuwarten, da Spätfröste das Keimen gefährden.


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So wird eine Bienenweide richtig angelegt Mit einem Wildblumenbeet leisten Gartenfreunde einen sehr wichtigen Beitrag für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Wildbienen und damit für ein ganzes Ökosystem. Viele Wildblumen gedeihen am besten auf nährstoffarmen, mageren und sandigen Böden an einem hellen und sonnigen Standort. Schatten und moosige Böden mögen sie nicht. Wichtig für Gartenbesitzer: Das Saatgut nicht auf die Wiese streuen! Es benötigt ein feinkrümeliges Saatbeet und ungedüngte Böden. Wie schafft man eine Bienenweide im Garten? Ein Stück vom Rasen umstechen und die Grassoden umgedreht drauflegen. Die Fläche ausgleichen, ein paar Tage warten und austreibendes Unkraut entfernen. Erst dann die Wildblumenmischung dünn aussäen. Faustregel: Nur 2 bis 3 Gramm pro Quadratmeter. Den Samen leicht einrechen und anschließend den Boden walzen oder festtreten. Damit die Saat aufgehen kann, ist der Boden feucht zu halten. Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist Ende Mai, nicht aber vor den Eisheiligen. Spätfröste gefährden das Keimen! Die Wildblumen werden erst

nach dem gänzlichen Abblühen im September gemäht, um eine Selbstaussaat zu ermöglichen.

Von der Färberkamille bis zum Wiesensalbei: Bunte Wiesenblumen locken die Bestäuber an Für die Sölllandler Bienenweiden wird die „ReNatura BW2 Gumpensteiner Wildblumenmischung für nährstoffreiche Standorte“ des Unternehmens „Kärntner Saatbau“ verwendet. Sie besteht aus: Schafgarbe, Kornrade, Acker-Hundskamille, Färberkamille, Echter Wundklee, Ringelblume, Wiesen-Kümmel, Kornblume, Wiesenflockenblume, Scabiosen-Flockenblume, Wiesen-Pippau, Wilde Möhre, Karthäuser-Nelke, Natternkopf, WiesenWitwenblume, Rauher Löwenzahn, Margerite, Hornklee, Echte Kamille, Gelbklee, Steinklee weiß, Steinklee gelb, Gemeine Nachtkerze, Esparsette, Klatschmohn, Wiesensalbei, Rote Lichtnelke, Pechnelke, Gemeines Leinkraut, Rotklee, Schwarze Königskerze.

• Kräftigung der gesamten Skelettmuskulatur • Verbesserung der Kondition • Haltungsschäden werden vorgebeugt • Schlackenstoffe u. Unreinheiten werden besser abtransportiert • Erhöhtes Wohlbefinden • Schnelle Erholung • Fettreduktion durch bewusste Ernährung und gezieltes Bewegungstraining • Sie verlieren an Körperumfang

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Alternative Antriebe – Hyundai Sparer auf der Überholspur

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eit zwei Jahren bietet Sparer an seinem Hyundai Standort in St. Johann nicht nur innovative Elektrofahrzeuge, sondern auch ein zertifiziertes und ausgebildetes Team, welches sich um Lösungen im Bereich der Elektromobilität kümmert. Als Codex-Partner des Green Energy Center Europe steht ein Netzwerk zur Verfügung, welches Sparer den Zugriff auf zukunftsweisende Innovationen und Technik beim Thema Mobilität ermöglicht.

Dadurch kann das Sparer-Team eine für Sie optimale und nachhaltige Mobilitätslösung zusammenstellen und anbieten.

Neues von den Hyundai-Modellen Der Hyundai Kona Elektro, der bereits seit letzten Herbst auf unseren Straßen zu sehen ist, ist das erste elektrisch angetriebene B-SUV mit einer Reichweite

von bis zu 449 Kilometern nach dem neuen WLTP-Testzyklus. Der Hyundai Kona pflegt neben seinem extrovertierten äußeren Auftritt, Technik mit Stil im Innenraum. Dies beginnt beim digitalisierten Fahrerinstrument mit Head Up Display bis hin zur Handyintegration des Krell Premium Sound System mittels Android Auto oder Apple CarPlay. Um entspannt auf Langstrecken zu reisen sind Assistenssysteme wie ein Tempomat mit automatischer Distanzregelung, Toter-Winkel-Assistent sowie Müdigkeitserkennung serienmäßig mit an Bord.

Opel Vivaro Elektro.

Elektrifizierendes von OPEL 2019 gibt Opel Gas. Oder besser gesagt:


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Strom. Bereits im ersten Halbjahr 2019 öffnen sich die Bestellbücher für gleich zwei elektrifizierte Modelle: Den neuen Corsa in einer rein batterie-elektrischen Version mit einer Reichweite von ca 350 Kilometern sowie den kompakten SUV Grandland X in einer Plug-In-Hybrid-Version und elektrischem Allradantrieb. Ab Herbst sind auch die Modelle Zafira sowie das beliebte Nutzfahrzeug, der Opel Vivaro, in einer Elektroversion bestellbar

Laden zu Hause und bei der Arbeit Besonders wichtig ist bei einem Elektrofahrzeug auch die Ladeinfrastruktur zu Hause. Hierbei bietet Sparer individualisierbare Ladeboxen „made in Austria“. Die mit eloxiertem Aluminium eingefassten Boxen können speziell mit ihrem persönlichen Logo oder beispielsweise auch mit einer Altholzoptik zusammengestellt werden und bieten eine 22 KW Wechselstrom Ausgangsleistung. Für das Laden über einen Starkstromstecker gibt es ebenfalls eine „mobile Ladebox“ welche optional mittels Bluetooth Energiemesseinheit ausgestattet werden kann. Somit besteht die Möglichkeit den vom Fahrzeug aufgenommenen Ladestrom mittels App direkt am Handy auszulesen.

Erste Schnellladestation in St. Johann in Tirol Da der Bestand an Elektrofahrzeugen auf unseren Straßen stetig ansteigt, wurde an Sparer´s Hyundai Standort Anfang März die erste frei zugängliche Schnellladestation für E-Fahrzeuge in St. Johann in Tirol errichtet. Dort ist es durch die 24 KW Gleichstrom Technologie möglich beispielsweise einen Hyundai Ioniq innerhalb von 1 Stunde 20 Minuten komplett zu laden. E-Fahrzeuge sämtlicher Marken kön-

Kona Elektro Außen- ud Innenansicht.

nen an der Schnellladestation geladen werden, welche mit den gängigen CCS, Typ 2 oder Chademo Steckersystemen ausgestattet sind. Als Zuckerl gibt Hyundai Sparer allen seinen Kunden die Möglichkeit ihre Fahrzeuge bis Ende des Jahres kostenlos zu laden.

Kurz gesagt, Sparer elektrifiziert.

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180 Jahre Bundesmus

Die Bundesmusikkapelle Kirchdorf ist ein Traditionsverein mit einer lebendigen Vereinskultur. Foto: Claudia Egger


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sikkapelle Kirchdorf D

ie Gründung der Kapelle dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahr 1839 erfolgt sein, berichtet Gerold Rosenauer. Der ehemalige Kapellmeister hat vor gut 20 Jahren seine Chronistentätigkeit für die Bundesmusikkapelle Kirchdorf aufgenommen, jedes große und noch so kleine Ereignis aus Gegenwart und Vergangenheit seither akribisch niedergeschrieben und dokumentiert, historische Fotos aus Privatbesitz mühsam zusammengetragen und unzählige Zeitzeugengespräche geführt. Er ist wie ein wandelndes Lexikon, weiß alles und jedes Detail, nennt Jahreszahlen und handelnde Personen wie aus dem ff. Was Rosenauer besonders wichtig ist: Die Chronik der Bundesmusikkapelle Kirchdorf enthält nur Fakten. „Behauptungen, die lediglich auf Vermutungen basieren, sind ausgeklammert“, erklärt Rosenauer, während er in Band I nach den Gründungsjahren der Musikkapelle sucht und auch gleich fündig wird. Laut kirchlichen Aufzeichnungen hatte sich 1839 die Chormusik aus einer Gruppe von Musikanten gebildet, die bei kirchlichen, aber auch bei weltlichen Anlässen musizierten, schildert der Chronist. 1858 kam der Lehrer Josef Flatscher nach Kirchdorf und gründete eine weitere Musikkapelle, die Feldmusik hieß. Die Chormusik und die Feldmusik schlossen sich bald zusammen, Flatscher wurde der erste namentlich erwähnte Kapellmeister von Kirchdorf in Tirol und verblieb in dieser Funktion bis 1880.

„Jeder Eintritt und jeder Austritt ist freiwillig. Das, was dazwischen liegt, ist eine Verpflichtung.“ Gerold Rosenauer.

Text: Alexandra Fusser Fotos: Archiv Bundesmusikapelle Kirchdorf /Tirol; Claudia Egger (1); Alexandra Fusser

Heute zählt die Bundesmusikkapelle Kirchdorf unter der Leitung von Kapellmeister Roman Salvenmoser und Obmann Gerhard Dörflinger 60 aktive Musikantinnen und Musikanten sowie vier Marketenderinnen. Vieles hat sich seit den Gründungsjahren ereignet, vieles hat sich


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naturgemäß verändert, doch die Prioritäten sind seit jeher gleichgeblieben: die Liebe zur Musik und zum gemeinsamen Musizieren sowie der Zusammenhalt der Musikanten untereinander. „Mit den Jahren wächst man zu einer großen Familie zusammen, teilt Freude und Glück, Trauer und Leid. Die Kameradschaft wird richtig gelebt“, erläutert Gerold Rosenauer. „Immerhin“, so schildert er, „trifft man beinahe jeden dritten Tag zusammen“ – an die 120 Ausrückungen, Proben, Konzerte, Versammlungen, Konzertreisen und sonstige Termine im Jahr zeugen davon. Dazu kommen noch unzählige Stunden, in denen zu Hause geübt wird. Doch Idealismus und Leidenschaft zur Musik wiegen offenbar mehr als unverplante Freizeit: Viele Mitglieder bleiben der Blasmusik über Jahrzehnte treu. Die fünf am längsten dienenden aktiven Musikanten von Kirchdorf sind Ehrenmitglied Blasius Hechenberger (Tuba) seit Jänner 1961; Ehrenmitglied Josef Heim (Flügelhorn) seit November 1972; Ehrenmitglied Erich Wieser (B-Klarinette) seit November 1972; Ludwig Rosenauer (Flügelhorn) seit November 1974; Hubert Fuchs (B-Klarinette) seit November 1976. Die Ehrenmitgliedschaft ist im Übrigen die höchste Auszeichnung, die von der Bundesmusikkapelle Kirchdorf in Tirol vergeben werden

Frauen in der Blasmusik seit 1992 War die Aufnahme in die Musikkapelle früher ausnahmslos den Männern vorbehalten, so hat eine Statutenänderung im Jahre 1988 eine weitreichende Veränderung mit sich gebracht. Seither dürfen auch Frauen bei der Kirchdorfer Blasmusik mitwirken. Erst im Jahre 1992 gab

es die ersten drei weiblichen Zugänge; mittlerweile gehören die Musikantinnen zum gewohnten Bild der Kirchdorfer Kapelle und ihre Zahl wächst stetig. Weitreichend verändert hat sich die Förderung des musikalischen Nachwuchses. Angehende Jungmusikanten wurden einst nach dem sonntäglichen Kirchgang vom Kapellmeister und den jeweiligen Registerführern unterrichtet. Heute werden

Vier wuchtige, in dickes Leder gebundene Bücher zeugen von der wechselhaften, spannenden und ereignisreichen Geschichte der Bundesmusikkapelle Kirchdorf, die heuer das 180. Jahr ihres Bestehens feiert. Ein Anlass für einen kurzen historischen Streifzug.

Vier wuchtige Bände der Chronik zählen zu den Heiligtümern der Bundesmusikkapelle Kirchdorf in Tirol.

kann. „Sie darf nur an Personen verliehen werden, die selbst aktiv sind oder waren“, schildert Rosenauer. Neben den oben genannten Musikanten dürfen sich auch Anton Sinnesberger, Markus Hechenberger, Robert Hautz und Johann Aigner über die bereits verliehene Ehrenmitgliedschaft freuen; Josef Salvenmoser wurde zum Ehrenobmann ernannt.

Gerold Rosenauer blättert in der handgeschriebenen Chronik, die beinahe lückenlos die 180-jährige Geschichte der Bundesmusikkapelle aufzeichnet.


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sie in der Landesmusikschule auf hohem Niveau ausgebildet. In Kirchdorf hat der ehemalige Kapellmeister Andreas Wörter vor rund zehn Jahren sogar ein eigenes Nachwuchsorchester, die sogenannten „Bläserkids“, ins Leben gerufen, um das gemeinsame Zusammenspiel zu fördern und zumindest zweimal im Jahr das Können öffentlich zu präsentieren. Immer wieder haben sich aus der Blasmusik kleinen Gruppen herausgebildet, etwa die Tanzkapelle Steinrose (1953), Die lustigen Kirchdorfer (Anfang der 1960er-Jahre), die Stoaklopfer (1978), Die Blaskapelle Kaiserklang (1993) die Riapei-Buam (2000er-Jahre) sowie die 1989 gegründeten Kirchdorfer Weisenbläser.

Erstes Platzkonzert 1933, erster Musikpavillon 1966 Die Bundesmusikkapelle Kirchdorf trägt seit 180 Jahren zum kulturellen Leben und zur Pflege des Brauchtums im Ort bei und umrahmt jede kirchliche und weltliche Feierlichkeit mit viel musikalischem Einfühlungsvermögen. Dafür steht ihr auch die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung - für konzertante Veranstaltungen der Dorfsaal, für Platzkonzerte ein Musikpavillon. Diese Einrichtungen gab es vor

Das älteste noch erhaltene Foto der Feldmusik, Vorläufer der Bundesmusikkapelle, stammt aus dem Jahre 1860.

vielen Jahrzehnten allerdings nicht, wie Rosenauers Aufzeichnungen belegen. Das erste Platzkonzert in Kirchdorf fand 1933 statt; nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ab 1947 wieder Platzkonzerte in Kirchdorf abgehalten, zunächst allerdings nur ein oder zwei Konzerte pro Saison. Ab 1954 spielte man wöchentlich jeden Samstag vor dem Gemeindeamt auf: auf

einer einfachen Bühne, die für diesen Anlass jedes Mal neu auf- und abgebaut werden musste. Das Jahr 1966 ging daher in die Geschichte der „Kirchdorfer „Musig“ ein, da unter Obmann Ernst Gründler der erste Musikpavillon im Wintersteller-Gastgarten errichtet wurde. Aus Platzmangel, aber auch, weil der Pachtvertrag ausgelaufen war, entstand 1983 ein neuer

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Chronologie bedeutender Ereignisse der BMK Kirchdorf 1839 Gründung der Chormusik 1858 Lehrer Josef Flatscher gründete die Feldmusik und wurde nach dem Zusammenschluss von Chor- und Feldmusik der erste Kapellmeister von Kirchdorf (bis 1880). 1929 Wahl des ersten Musikausschusses, dem Kapellmeister Christian Aigner, Obmann Johann Wörtl, Kassier Josef Knoll, Schriftführer Michael Erlmoser, Zeugwart Johann Filzer sowie die Beiräte Wolfgang Aigner, Christian Aigner und Johann Mayr angehörten. Seither finden regelmäßig Jahreshauptversammlungen statt. 1933 Erstes Platzkonzert in Kirchdorf 1938 Unter dem neu gewählten Kapellmeister Johann Achorner werden 37 Proben und 21 Ausrückungen, darunter sechs Platzkonzerte, im Protokoll vermerkt. 1947 Platzkonzerte werden abgehalten 1948 Musikkapelle erhielt die erste Uniform 1952 Anlässlich des Bezirksmusikfestes erhielt die Musikkapelle ihre Tracht. Seither sind Musikanten und die Rupert-Wintersteller-Schützen einheitlich gekleidet 1954 Wöchentliche Platzkonzerte vor dem Gemeindeamt 1957 erstes Probelokal im Keller des Gemeindeamtes 1957/58 Erpfendorfer Musikanten spalteten sich ab und gründeten eine eigene Musikkapelle. 1966 Bau des ersten Musikpavillons im Gastgarten Wintersteller 1983 Neuer Musikpavillon wird am Dorfplatz errichtet 1988 Die Aufnahme weiblicher Musikantinnen wird beschlossen 1992 Erstmals bereichern Frauen die Musikkapelle: Evelyn Resinger (Klarinette), Elisabeth Baldauf (Klarinette) und Kathrin Eberharter (Querflöte) 1994 Das „Agrun“ (Herbstfest) der BMK Kirchdorf wird von Josef Heim ins Leben gerufen 1999 Gerold Rosenauer nimmt den ersten Chronikband in Angriff 2004 Neues Probelokal im Keller des Dorfsaales 2005 Das erste Muttertagskonzert im neuen Dorfsaal 2018 Bau des neuen Musikpavillons

Die Bundesmusikkapelle Kirchdorf im Jahre 1962. Die Wintersteller-Tracht tragen sie zu diesem Zeitpunkt bereits seit zehn Jahren.

Pavillon auf dem Dorfplatz. 2018 wurde er durch einen Neubau ersetzt. Für die Proben vor dem großen Auftritt wurde 1957 im Keller des Gemeindeamtes das erste Probelokal eingerichtet, davor wurde im Gasthof Zehenthof geprobt. 1983 übersiedelten die Musikanten in einen Raum unterhalb des Musikpavillons. Seit 2004/05 dürfen sie sich über moderne und gut ausgestattete Räumlichkeiten im Keller des Dorfsaales freuen, die sie unter der Leitung von Josef Salvenmoser hauptsächlich in Eigenregie realisiert haben.

Veranstaltungsreigen zum Geburtstag Ziel der Musikkapelle war und ist, generationsübergreifend bestmöglich miteinander zu musizieren und ihre Zuhörer mit Blasmusik der verschiedenen Stilrichtungen zu begeistern. Neue Ideen und alte Traditionen sind kein Widerspruch, sondern lebendige Vereinskultur, die einen festen Platz in der Gesellschaft und in der dörflichen Gemeinschaft gefunden hat. Mit zwei restlos ausverkauften Neujahrskonzerten hat die Bundesmusikkapelle Kirchdorf bereits im Jänner ihr Jubilä-

umsjahr feierlich begonnen. Der Veranstaltungsreigen wird am 1. Mai mit dem traditionellen Maiblasen, am 4. Mai mit einem Jugendtag und am 11. Mai mit einem Wertungsspiel fortgesetzt. Das Gemeinschaftskonzert der Bundesmusikkapellen Kirchdorf und Erpfendorf am Samstag, 29. Juni 2019 in der Griesner Alm, Kirchdorf-Griesenau, ist ein Höhepunkt für alle Musikbegeisterten: Michael Geisler, Komponist, Arrangeur und Kapellmeister der Polizeimusik Tirol, hat dafür eigens das Auftragswerk „Saga Imperiale“ komponiert. Im Zeitraum von 2. Juli bis 3. September laden die Kirchdorfer Musikanten jeden Dienstag um jeweils um 20 Uhr zum Sommerkonzert und am 15. September zum Herbst-Abschlussfest, dem traditionellen „Agrun“, zum Musikpavillon. Die Teilnahme der Kirchdorfer am „Flottenfest der Blasmusik“ am Achensee ( 19. Oktober) stellt einen weiteren Höhepunkt dar. Mit der Cäcilienmesse am 26. Oktober in der Pfarrkirche (19 Uhr) und einem Kirchenkonzert im Anschluss wird das Jubiläumsjahr „180 Jahre Bundesmusikkapelle Kirchdorf“ stimmungsvoll ausklingen. Mehr Infos unter: www. musikkapelle-kirchdorf.at

Auch das gab‘s: Auf einer Konzertreise nach Deutschland wurde der Polizeistreife neben der Autobahn „der Marsch geblasen“. Nachzulesen in der Chronik der BMK Kirchdorf.


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Weltpremiere Zeppelin-Skiing:

„Wie von einer Wolke abgeseilt“


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Mitte Februar steigen die drei Tiroler Stefan Ager, Andreas Gumpenberger und Fabian Lentsch am Zeppelin-Hangar Friedrichshafen in die Kabine eines gigantischen, 75 Meter langen Luftschiffs und heben Richtung Brandnertal, Vorarlberg, ab.

Das Abenteuer kann beginnen: Fabian Lentsch, Andreas Gumpenberger und Stefan Ager am Zeppelin-Hangar in Friedrichshafen.

Text: Alexandra Fusser Fotos: Mirja Geh; Daniel Hug; Lenscape

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berhalb des Kleinen Valkastiel (2.233 m) öffnen sie die Luken und werfen das 50 Meter lange Seil in die Tiefe. Die drei Sportler klinken sich ein, seilen sich ab, hängen in der Luft unter dem gigantischen Luftschiff und lassen die fast surreale, noch nie gesehene Szenerie auf sich wirken. Filmreife Szenen wie aus einem JamesBond-Streifen, die sich an jenem 13. Februar 2019 in Vorarlberg abgespielt haben. Noch nie zuvor in der Geschichte der Luftfahrt hat sich ein Zeppelin einem derart wagemutigen Abenteuer gestellt und ist, was Höhe und Reichweite anbelangt, bis ans Limit gegangen. Die Weltpremiere von Zeppelin-Skiing wurde von der Innsbrucker Produktionsfirma Lensecape Productions in Zusammenarbeit mit Red Bull festgehalten, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ende des Jahres wird das ungewöhnliche und bislang einzigartige Freeride- &-LuftschiffAbenteuer in der Reihe „Bergwelten“ auf Servus TV ausgestrahlt.


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Das punktegenaue Überfliegen und das Stehenbleiben oberhalb des Valkastils bedeutete die größte Herausforderung für die Luftschiff-Piloten. Die Extremsportler mussten sich binnen kürzester Zeit abseilen.

Ein Hopfgartener, ein Itterer und ein Völser erleben ihren „Big Dream“ Die Protagonisten: Andreas Gumpenberger aus Itter, Stefan Ager aus Hopfgarten – mit ihrer Firma Lensecape Productions in Innsbruck haben sich die beiden Sport- und Wirtschaftspädagogen auf die Produktion von Bergsportfilmen und Dokumentationen spezialisiert – sowie der professionelle Big-Mountain-Athlet Fabian Lentsch aus Völs. Alle drei vereint die Leidenschaft zum Extremskifahren und die ständige Suche nach neuen Abenteuern.

„Gewicht, Temperatur, Luftdruck und Wind entscheiden über Erfolg oder Misserfolg.“ Chefpilot Fritz Günther Hinter diesem spektakulären und noch nie dagewesenen Ereignis steckt freilich weit mehr, als sich „nur“ von einem Zeppelin abzuseilen. Der Aktion war eine intensive zweijährige Vorbereitungszeit vorausgegangen. Erst nach mehreren Anläufen gelang es den beiden Initiatoren Stefan Ager und Andreas Gumpenberger, die Reederei in Friedrichshafen überhaupt zu Berechnungen zu bewegen. Ein Luftschiff ist nämlich für geringere Höhen konzipiert als ein Helikopter. Für dieses Projekt seien die Friedrichshafener allerdings an das absolute Maximum gegangen, wie der 53-jährige Zeppelin-Chefpilot Fritz Günther erklärt. „Jedes Gramm Gewicht, jedes Grad Temperaturschwankung, jedes Millibar Luftdruckunterschied und jeder Stundenkilometer Windgeschwindigkeit entscheiden über Erfolg oder Misserfolg.“ Alle technischen und physikalischen Möglichkeiten wurden im Rahmen der Flugvorbereitung ausgelotet – ein hochkomplexes Manöver. Nach Monaten der Berechnungen und Umbauten am Luftschiff konnte im Herbst 2018 schließlich der erste Testflug absolviert werden. Leider war er nicht von Erfolg gekrönt: Weil es an diesem Tag zu warm war, musste

die Aktion auf 1.700 Metern Höhe abgebrochen werden.

Eine Stunde Anflug, eine Stunde Abseilen und der Zeppelin drehte ab Um so größer daher die Anspannung von Crew und Athleten am Tag x. Als das 75 Meter lange Luftschiff bei bestem Flug-

wetter, wenig Wind und –5 Grad C in Friedrichshafen Richtung Brandnertal abhob, stieg auch der Adrenalinspiegel. Fritz Günther: „Wir sind bei diesem Flug weit über die Parameter des alltäglichen Flugbetriebs hinausgegangen – immer mit dem Fokus auf einen sicheren Flug und mit ‚Plan B‘ und ‚Plan C‘ im Hinterkopf.” Wobei das punktgenaue Überfliegen und das Stehenbleiben oberhalb des Kleinen Valkastils die größte Herausforderungen für die Piloten bedeutete. Und auch die

Alle technischen und physikalischen Möglichkeiten wurden im Rahmen der Flugvorbereitung ausgelotet.


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Spektakuläres Abseilmanöver. Die drei Athleten hängen unter dem gigantischen Zeppelin in der Luft. Nach einer Stunde hatten sie festen Boden unter den Füßen (Bild unten).


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drei Alpinisten waren gefordert – das Abseilen musste binnen kürzester Zeit geschehen. „Als ich unter dem Zeppelin hing, hatte ich das Gefühl, mich von einer Wolke abzuseilen. Es fühlte sich skurril an,“ schwärmt Andreas Gumpenberger. Das wagemutige Vorhaben verläuft nach Plan. Als die Athleten am Gipfel festen Boden unter den Füßen haben, dreht der Zeppelin ab, die Freerider stellen sich der steilen Flanke des 2.233 Meter hohen Berges und genießen die unverspurte und lange Abfahrt hinunter ins Brandnertal nach Bürs. Eine Belohnung für all die Anstrengungen davor, wie Stefan Ager und Andreas Gumpenberger festhalten. „Den Piloten und der Reederei in Friedrichshafen gebührt höchster Respekt.“ Das Video über diese spektakulären Aktion gibt es unter www.zeppelinflug.de sowie auf der Website und in allen Social Media-Kanälen von Red Bull international zu sehen, die Dokumentation wird wie berichtet in einigen Monaten auf Servus TV ausgestrahlt. Davor ist in Hopfgarten eine Vorpremiere geplant – Termin wird noch bekannt gegeben!

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Ihr Kontakt zu Pflanzenware in Gärtner-Qualität: Eurogast Sinnesberger lädt zum alljährlichen Profi-Gartenmöbel- und Balkonblumen-Verkauf auf dem Außengelände ein und präsentiert die Trends 2019. Auf Sie wartet geschultes, motiviertes Fachpersonal, das sich um Ihre Anliegen bemüht und Sie gerne berät. Wir bieten alles für einen traumhaften, blühenden Garten. Auch für die farbenfrohe Balkonpracht stehen wieder jede Menge Pflanzen in verschiedensten Größen und Farben bereit. Natürlich alles in gewohnt bester heimischer Gärtnerqualität.

Änderungen, Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Eurogast Sinnesberger Innsbrucker Str. 66 6382 Kirchdorf www.sinnesberger.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 0730 - 1700 Uhr Samstag 0730 - 1200 Uhr Info-Hotline: 05352/65000-434

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Eurogast Sinnesberger, 6382 Kirchdorf

Wir präsentieren auf unserem Außengelände:

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Spezialität Tiroler Bachforelle Die Tiroler Bachforelle ist der Urfisch unserer heimischen Gewässer und ein edler Speisefisch. Der Verein KochArt widmet ihr heuer eigene Raritätentage. Text: Alexandra Fusser; KochArt Fotos: Katie & Kurt Tropper

Beim „Fisch-Leo“ in Fieberbrunn haben die Tiroler Bachforellen ein gutes Leben: klares und kaltes Quellwasser, bestes Futter und viel Zeit zum Wachsen.


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verarbeiten und besonders gekennzeichnet in ihren Speisenkarten ausweisen, setzen auf die Zusammenarbeit mit dem Lieferanten aus Fieberbrunn.

Die Tiroler Bachforelle ist eine echte Spezialität. Unter den Feinschmeckern findet sie zunehmend mehr Anhänger.

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ie Tiroler Bach- oder Bergforelle bevorzugt kühles, klares und sauerstoffreiches Wasser. Sie ist ein edler Speisefisch; eine Delikatesse, die auch den Gaumen der anspruchsvollsten Gourmets zufrieden stellt. In den Becken und Teichen des Pillerseetaler Bauern und erfahrenen Fischzüchters Leo Trixl wächst sie langsam, aber dafür um so schmackhafter heran. Für die hervorragende Qualität seiner Fische, aber auch seinen nachhaltigen Umgang mit Fisch und Natur ist der Fieberbrunner Fischzüchter längst über die Talgrenzen hinaus bekannt geworden. Auch die KochArt, eine Vereinigung von 23 Wirten in der Region, die qualitativ hochwertige Produkte von heimischen Bauern und Produzenten

Leo Trixl züchtet vor allem die Tiroler Bachforelle, die lange Zeit kein leichtes Leben in den heimischen Gewässern hatte. Von der aus Amerika stammenden und rasch wachsenden Regenbogenforelle wurde sie teilweise aus ihrem angestammten Lebensraum verdrängt. Leo Trixl setzt sich daher nachhaltig dafür ein, Bäche und Flüsse wieder mit den „echten“ Forellen zu besiedeln. In seinen Teichen haben die Fische ein gutes Leben – vom Ablaichen bis zum ausgewachsenen Exemplar. Frisches, 7 Grad kaltes Quellwasser sowie bestes, naturgetreu zusammengesetztes Futter aus Österreich, zu 100 Prozent frei von Gentechnik und Antibiotika, sowie genügend Zeit zum langsamen Wachsen sind jene Faktoren, die das Qualitätsprodukt auszeichnen.

KochArt kreiert Spezialitäten von der Tiroler Bachforelle Die Vereinigung KochArt widmet den Tiroler Bachforellen von Leo Trixl heuer eigene Raritätentage. Ab 28. Juni werden in den KochArt-Mitgliedsbetrieben feinste Kreationen mit dem edlen, heimischen Speisefisch aufgetischt –allerdings nur für kurze Zeit. Denn hier steht Qualität vor Quantität. Auch am St. Johanner Wochenmarkt kommen Feinschmecker in den Genuss der Tiroler Bachforelle. Am Freitag, 7. Juni, 10 bis 17 Uhr, warten die KochArtKüchenchefs in ihrem Food-Truck ihre „kosmo-regionalen“ Gerichte zum Thema Bachforelle auf. Die KochArt ist übrigens an jedem ersten Freitag im Monat am St. Johanner Wochenmarkt, am 4. Mai auch am Kitzbüheler Genussmarkt, vertreten. Dabei steht jeder Termin unter einem anderen kulinarischen Motto. „Wir möchten das Bewusstsein für heimische Lebensmittel und ihre Qualität stärken und zeigen, was man alles aus saisonalen Produkten machen kann“, so Michael Grafl, Obmann der KochArt. Infos unter www.kochart.tirol Knusprig in der Pfanne gebraten ist die Tiroler Bachforelle für sich ein kulinarischer Hochgenuss. Für ihre feinen Fisch-Kreationen wird sie von den Küchenchefs der KochArt-Mitgliederbetriebe weiter veredelt. Nachfolgend zwei Rezepte zum Nachkochen.

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Bachforellen-Ravioli

Rezept von Walter Götsch, Hotel & Restaurant Alpenhof in Westendorf

mit Pomodorini und Basilikum Zutaten für 4 Personen Für den Teig 165 g Weizenmehl 75 g Hartweizenmehl 2 große Eier 50 ml Wasser 1 TL Olivenöl Für die Füllung 150 g Topfen Zeste einer 1/2 Limette 1/2 Knoblauchzehe fein gehackt 1 Zweig Thymian Muskatnuss gerieben, Salz, Pfeffer 400 g Tiroler Bachforelle etwas Olivenöl 30 ml Weißwein Für die Soße 250 g Pomodorini (Cherry-Tomaten) 5 Blätter Basilikum 1/2 Knoblauchzehe fein gehackt etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer

Das Weizen- und das Hartweizenmehl in eine Schüssel geben und mit den Eiern, dem Wasser, Olivenöl sowie Salz vermischen. Auf einem Tisch oder Nudelbrett zu einem geschmeidigen, aber doch relativ festen Teig kneten. Den Teig mit einer Klarsichtfolie gut zugedeckt 1/2 Stunde ruhen lassen. Den Topfen mit Limettenzesten, Knoblauch, Thymian, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken und in einen Spritzbeutel füllen. Die Bachforelle entgräten und enthäuten, dann in Würfel schneiden. In einem Topf kurz mit Olivenöl erhitzen und mit Weißwein ablöschen, danach kaltstellen. Den Nudelteig dünn ausrollen, runde Blätter ausstechen und die Topfenmasse mit dem Spritzbeutel auf die ausgestochenen Ravioli spritzen. Die erkalteten Forellenstücke darauflegen. Den Rand mit Ei oder

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Wasser bestreichen, zuklappen und leicht mit einer Gabel zudrücken. Vor dem Kochen kurz antrocknen lassen. Anschließend in Salzwasser köcheln, bis die Teigtaschen nach oben schwimmen (ca. 5 - 6 Minuten). Cherry-Tomaten halbieren und in einer Pfanne mit Olivenöl und dem Knoblauch kurz anbraten. Die Basilikumblätter dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und durchschwenken. Auf einem Teller die fertigen Ravioli mit der Soße anrichten und servieren. Rezept von Nicole Ortner, Sportresort Hohe Salve, Hopfgarten

im Tomatenfond Zutaten für 4 Personen Für den klaren Tomatenfond 1,5 kg reife Tomaten 1 Knoblauchzehe 1 EL Zucker ½ TL Salz 5 schwarze Pfefferkörner 2 Stängel Basilikum

Die Tomaten waschen, den Strunk-Ansatz entfernen und in kleine, etwas 2 Zentimeter große Würfel scheiden. Die Knoblauchzehe schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Tomatenwürfel und den Knoblauch mit deinem Stabmixer grob aufmixen. Alles in einen Topf geben, Zucker, Salz Pfefferkörner und die Basilikumstängel zugeben und kurz aufkochen. Bei geringer Hitze 15 Minuten ziehen lassen. Durch ein Passiertuch über Nacht abhängen lassen. Für das Bachforellenfilet 400 g Bachforellenfilet 150 ml Rapsöl 4 kleine Zweige frische Fichtennadeln

500 ml Tomatenfond 4 Stk. Karotten 4 Stk. Gelbe Rüben 1 EL Zucker 100 g Butterflocken etwas Bohnenkraut Die Bachforelle von den Mittelgräten befreien, in 100-Gramm-Portionen schneiden, portionsweise mit einem Rapsöl von guter Qualität und Fichtennadeln vakuumieren. Danach im Wasserbad bei 62 Grad ca. 8-10 min Sous vide garen. Die Karotten und gelbe Rüben in kleine schräge Scheiben schneiden, einen Esslöffel Zucker in der Pfanne karamellisieren, mit Tomatenfond ablöschen und mit Butter und Bohnenkraut verfeinern. Das Selleriepürre in einem tiefen Teller anrichten, den Fisch drauflegen und mit Tomatenfond übergießen. Mit den Karotten, gelben Rüben, Wildkräutern und Pastinaken-Chips garnieren. Für das Selleriepüree ½ Stk. Saft von einer Zitrone 200 g Sellerie

½ TL Ascorbinsäure (Vitamin C) Salz 50 g kalte Butter Den Sellerie schälen, in Würfelschneiden und sofort in ein ½ Liter Wasser mit der halben Zitrone geben damit der Sellerie nicht braun wird. 400 ml Wasser mit der Ascorbinsäure und Salz zum Kochen bringen, den Sellerie darin weichkochen, abseihen, mit der Butter fein im Thermomix oder mit einem Stabmixer pürieren und abschmecken.


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Die Gesunde Kiste der Tiroler Wertvolle Nahrungsmittel mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität sind in aller Munde. Mit viel Herz, Leidenschaft und bester Qualität erobert das Regionalprojekt „Tiroler Gemüsekiste“ das Vertrauen der gesundheitsbewussten Gemüseliebhaber in Tirol.

Fotos: © Zanella-Kux

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as gestiegene Interesse nach heimischen Gemüseprodukten resultiert aus dem zunehmenden Bewusstsein, dass richtige Ernährung neben körperlicher und geistiger Fitness einen Schlüsselpunkt für unser gegenwärtiges und zukünftiges Wohlbefinden darstellt. Die Bedingungen für die ausgezeichnete Gemüsequalität aus Thaur sind für Europa einzigartig. Das Wasser für die Bewässerung kommt aus den Quellen des Karwendelgebirges. Die steinigen Böden in sonniger Hanglage funktionieren wie eine Fußbodenheizung und speichern die Tageswärme in die Nacht hinein. Die besondere Föhnsituation, speziell im Frühjahr, lässt eine sehr frühe Anbauphase zu.

Unsere landwirtschaftlichen Partner, Familie Sabina und Romed Puelacher, Betty und Josef Posch, Hannes Posch sowie Eva und Anton Giner verstehen es, aus diesen Vorteilen der Natur eine gewaltige Vielfalt an Gemüsesorten zu erzeugen. Über 50 verschiedene Spezialitäten wandern während der Saison vom Acker in die Tiroler Gemüsekiste und dann direkt vor Ihre Haustüre. Besondere Kulturmaßnahmen, wie der Einsatz von Nützlingen, Mulchfolien aus natürlichen Rohstoffen, Mikroorganismen und Kulturschutznetzen unterstützen die Idee einer möglichst naturnahen Produktion. Großes Augenmerk wird auf die Erhaltung einer gesunden Bodenstruktur gelegt. Zwischenfruchtanbau mit Grün-

düngung erzeugt natürlichen Dünger und vermehrte Kompostierungsprozesse. Je besser der Boden, umso besser entwickeln sich die Pflanzen darauf. Je gesünder die Gemüsepflanze ist, umso mehr Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Pflanzeninhaltsstoffe sind enthalten. Je mehr solch wertvoll erzeugtes Gemüse wir essen, umso besser statten wir unser Immunsystem aus. Je besser das Immunsystem, umso... Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!

Fotolia

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Unser Tipp für ein „Frühlingsgericht“:

Gemüsekiste zu gewinnen!

Käse-Grieß-Nocken auf Kohlrabi-Bärlauch-Sauce 4 Portionen (12 Nocken) Kohlrabi-Bärlauch-Sauce: 2 Kohlrabi (geschält 300 g), 1 kleine Zwiebel, 6 Bärlauch-Blätter, 150 ml Gemüsebrühe, 150 ml Rahm, 20 g Butter, Salz, Pfeffer aus der Mühle

Käse-Grieß-Nocken: 150 g Hartweizengrieß, 400 ml Milch, 40 g Butter, 3 Eier, 80 g Hartkäse (Parmesan oder Pecorino), Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss Käse reiben, Eier verquirlen. Milch, Butter und Salz aufkochen lassen, Hitze reduzieren, Grieß unter Rühren einrieseln, Kohlrabi schälen, in Würfel schnei- ein paar Minuten quellen und abkühlen lassen. Eier und 50 g geriebenen Käse den. Zwiebel schälen, fein hacken. Bärlauch-Blätter waschen, in breite daruntermischen, mit Pfeffer und Muskat würzen. Mit Hilfe von 2 Esslöffeln NoStreifen schneiden. Butter erhitzen, Zwiebel darin hell anschwitzen, cken aus der Grießmasse formen, in leicht köchelndem Salzwasser ziehen Kohlrabi-Würfel zugeben, kurz andämpfen lassen, mit Gemüsebrühe lassen, bis die Nocken aufsteigen. Nound Rahm aufgießen, weichkochen. cken auf der Kohlrabi-Bärlauch-Sauce anrichten, mit dem restlichen Bärlauch zugeben, pürieren, würgeriebenen Käse bestreut servieren. zen und warmhalten.

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2. Gamstrail Kitzbühel

Trailrunning & Genusswandern in den Kitzbüheler Alpen handelt es sich 2019 um einen Rundparcours mit einer Höhendifferenz von 340 m, der auch Nachwuchsathleten entgegenkommen dürfte.

Für Ausdauernde Die beiden mittleren Distanzen über 22K und 35K wurden genauso wie die Kurzdistanz geringfügig adaptiert und der Asphaltanteil markant verringert. Das Ergebnis sind zwei attraktive Laufstrecken, die ambitionierte Freizeitsportler sofort in ihren Bann ziehen werden.

Für Spezialisten

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och über den Dächern von Kitzbühel erstreckt sich ein Wander- und Laufparadies, das nicht nur sportlich, sondern vor allem durch seine landschaftliche Schönheit überzeugt. Immer mehr Einheimische und Gäste greifen zu den Laufschuhen und erkunden die Berge im Laufschritt. Mit dem 2. Gamstrail am Samstag, 21. September 2019 wartet zudem ein vielseitiger Bewerb, beginnend am Kitzbüheler Horn bis zu den Südbergen, der sowohl Läufer als auch Wanderer begeistern dürfte. Nicht nur unter Bergläufern und Radspezialisten bestens bekannt, zählt das Kitzbüheler Horn zu den markantesten Erhebungen in den Kitzbüheler Alpen. Verbunden mit den landschaftlich einzigartigen Südbergen erwartet die Teilnehmer am 2. Gamstrail Kitzbühel ein top organisiertes Event und vor allem eine wunderschöne Laufund Wanderstrecke. Mit insgesamt fünf verschiedenen Distanzen bietet der Gamstrail eine vielseitige Auswahl an Strecken,

die sowohl Einsteiger wie auch arrivierte Läufer und Langstreckenspezialisten erfreuen dürfte. Neu kommt 2019 erstmals auch eine Wanderdistanz dazu, deren Streckenverlauf ganz dem Naturjuwel Kitzbüheler Horn, Bichlalm und Südberge unterworfen wurde.

Für Genießer Die bereits erwähnte Wanderdistanz über 25K ist die einzige Strecke beim Gamstrail Kitzbühel, die nicht an der Talstation der Kitzbühel Hornbahnen, sondern im Alpenhaus auf 1.625 m, beginnt. Die Auffahrt erfolgt bequem mit der Gondelbahn, sodass die Akkus für die darauffolgende Wanderung nicht beansprucht werden. Ein malerischer Ausblick auf die Hohen Tauern begleitet die Teilnehmer auf der landschaftlich, wunderschönen Strecke. Mit der adaptierten Kurzdistanz über 5K bietet der Gamstrail Kitzbühel den optimalen Einstieg für alle Hobbyathleten. Im Gegensatz zur letztjährigen Kurzdistanz

Die Königsdisziplin beim Gamstrail Kitzbühel bildet die 46K. Sie ist aufgrund ihrer Länge und der Höhendifferenz von nahezu 3.000 Höhenmetern ein echtes Gustostückerl für Langstreckenspezialisten.

Gamstrail Camp Für einen perfekten Start in die Trailrunning Saison bieten Salomon, Q! Resort Health & Spa Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus und Bergbahn AG Kitzbühel in Kooperation das 1. Gamstrail Camp von 31. Mai bis 02. Juni 2019 an. Gemeinsam mit dem Trailrunning Spezialisten Thomas Farbmacher verbringen die Teilnehmer zwei Tage in Kitzbühel und genießen neben den Gamstrailstrecken auch die heimische Kulinarik. Alle Infos und die Anmeldung zum Gamstrail Camp und dem 2. Gamstrail Kitzbühel sind online unter www.gamstrail.at kompakt zusammengefasst.


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2.

Das Trailrunning Event in den KitzbĂźheler SĂźdbergen

SA, 21.09.19

4 Trailrunning Distanzen 5 K - 22 K - 35 K - 46 K Jetzt anmelden: www.gamstrail.at

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Handschrift Alt und „Handlettering“ liegt im Trend. Susanna Vötter-Dankl übt sich im kreativen Zeichnen von Buchstaben.


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Das computergeschriebene Wort hat das handgeschriebene längst verdrängt. Der moderne Mensch tippt – in die Tastaturen der Computer, in die Displays der Smartphones. In der Ausstellung „Faszination Handschrift“ befasst sich der Oberpinzgauer Verein Tauriska mit dieser uralten Kulturtechnik und spannt dabei einen anspruchsvollen Bogen von der Vergangenheit in die Moderne. Text: Alexandra Fusser Fotos: Tauriska/ Familie Vötter

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in Blatt Papier, ein Stift und eine Hand, die ihn führt: Es ist ein langer und mühsamer Weg zur eigenen Handschrift, die so individuell und einzigartig ist, wie ein Fingerabdruck. Seit Jahrhunderten schreiben wir mit der Hand, wandeln Laute und Worte in Handbewegungen um, fördern dabei Feinmotorik, Wahrnehmung und Gedächtnisleistung. Dennoch greifen wir immer weniger zum Stift – im digitalen Zeitalter sind handgeschriebene Notizen und Einkaufslisten nur noch Relikte; die spärlichen Überbleibsel einer der größten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Seit in Finnland wie in einigen US-Ländern, in Japan und Korea, kaum bzw. keine Schreibschrift mehr an den Grundschulen gelehrt wird, steigt die Befürchtung, dass die Handschrift aussterben wird. Der Gebrauch digitaler Kommunikationsmittel bewirkt, dass die persönliche Handschrift wie auch das Erlernen dieser Schreibtechnik in den genannten Ländern als überflüssig angesehen wird. In Mitteleuropa, in Großbritannien, Italien und Frankreich liegt „Handwriting“ hingegen im Aufwärtstrend, ausgelöst durch die vielfältige Diskussionen über den Wert der Handschrift. Studien um Studien belegen, dass wir uns Sachverhalte viel besser merken, wenn wir sie handschriftlich festhalten, anstatt sie – in der Schule oder an der Universität – schlichtweg in die Tastatur zu „klopfen“. Das von Hand Geschriebene ist darüber hinaus Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, bekräftigt die Unverwechselbarkeit eines Charakters, bietet Einblicke in die

Alte Handschriften sind heute kaum mehr zu entziffern. In der neuen Tauriska-Ausstellung werden sie entsprechend gewürdigt.


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Der Kitzbüheler Schuhmachermeister Herbert Haderer in seiner Werkstatt: Jeder handgefertigte Schuh trägt die spezielle Handschrift des Meisters. Als Leihgabe ist in der Ausstellung außerdem ein Schulzeugnis von Haderers Urgroßvater aus dem Jahr 1866 zu sehen.

Realitäten aus fernen Zeiten und baut eine emotionale Brücke zwischen dem Verfasser und dem Empfänger einer Nachricht. Die Feldpostbriefe, die Postkarten aus fernen Ländern, die Eintragungen in Poesiealben, die Liebesbriefe unserer Großeltern – immer wieder zur Hand genommen, immer und immer wieder gelesen – allesamt faszinierende und berührende Zeugnisse von früher, die deutlich ihre Spuren hinterlassen haben. In unserem Alltagsleben wurden sie längst ersetzt durch neue Mittel und Technologien. Aber wird man sich jemals an unsere Mails und Facebook-Eintragungen erinnern?

Alte Handschriften bewundern; die Freude am Schreiben neu entdecken

Geschichtsbilder aus dem 20. Jahrhundert auf einem knorrigen Baum von Künstlerin Katharina Zlöbl.

Um‘s Schreiben geht es beim „TAURISKAFestival 2019“ auch in einer Schau im Kammerlanderstall in Neukirchen. Mit historischen Schriftstücken, ausgewählten Dokumenten und Manuskripten gibt die Ausstellung einen spannungsreichen Überblick über den bedeutungsvollen Gebrauch der menschlichen Handschrift und spannt dabei einen Bogen von 1557 bis heute. Die Ausstellung soll die Freude am Schreiben fördern und gleichzeitig dem Schwinden der persönlichen Handschrift entgegenwirken. Historische Dokumente, handgezeichnete Pläne, alte Briefe und Postkarten, Kochbücher, Schulzeugnisse wie auch handgeschriebene Musiknoten geben Zeugnis von individuell entwickelten Handschriften. Leihgeber: Archiv Neukirchen – Archivar Franz Brunner; Herbert Haderer, Kitzbühel; Kurt Meyer, Neukirchen; Christine Hochwimmer, Bramberg; Lukas Schmiderer, Zell am See.


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Uraltes Kochbuch aus dem Jahr 1797. Foto: Kaltner

Zeitgenössische Kunst mit handschriftlichen Elementen

Fotokunst in Schwarzweiß – Sonderschau im Rahmen der Ausstellung

Die Welt der Handschrift gipfelte früher in der Kunst der Kalligraphie, der Schönschrift. Das moderne Pendant dazu ist das kreative Zeichnen von Buchstaben, genannt „Handlettering“. Beide Fertigkeiten können in einem „Kohr-Café“ ausprobiert werden. Darüber hinaus spannt eine illustre Reihe von künstlerischen Arbeiten (z.B. Kinderschrift ins Bild gestickt, social media Kommentare im Kleid verewigt, Sprüche mit Seidenstrumpffaden in Bilder geschrieben etc.) den Bogen ins Heute. Die zeitgenössischen Kunstwerke mit formbestimmenden, handschriftlichen Elementen machen die Ausstellung zu einem visuellen Erlebnis. Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler sind Sonja Brandl (Obertrum), Evelyn C. Wallner (Mühlbach), Rita Hackl (Saalfelden), Stefan Kaiser, (Neukirchen), Irina Kendlbacher (Salzburg), Karl H. Kaltner (Puch), Volker Lauth (Uttendorf), Brigitte Leben (Hallein), Andreas Palfinger (Rauris), Doris Schamp (Bramberg), Hanna Weichselbaumer (Innsbruck), Katharina Zlöbl (Salzburg), Rita Sammer (Wien).

Im Rahmen der Handschrift-Schau präsentiert der Kulturverein Tauriska außerdem noch eine Sonderausstellung unter dem Titel „Fotokunst zu Handschrift und Handwerk“ mit Schwarzweiß-Bildern des Bramberger Bäckermeisters Fritz Daxenbichler und der in Neukirchen beheimateten Autorin Alex Frederickson. Daxenbichler, dessen Leidenschaft für die Fotografie sich bis zum Urgroßvater zurück verfolgen lässt, wird seine Arbeiten aus der experimentelle Fotografie zeigen. Außerdem wird er Sätze der Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Bramberg zum Thema „Kunst ist...“ auf

Franz Brunner, Archivar der Gemeinde Neukirchen, stellt eine Auswahl an Leihgaben zur Verfügung.

Moderne Aspekte in der Handschrift-Ausstellung: Über die sozialen Medien hat Sonja Brandl Gedanken zum Frau-Sein gesammelt, auf ihr Kleid gestickt und verewigt. Foto: Flausen


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ErĂśffnung: Freitag, 17. Mai 2019 um 19 Uhr im TAURISKA-Kammerlanderstall Ă–ffnungszeiten Do 10 -13 Uhr und auf Anfrage. Ausstellungsdauer bis 17. Oktober 2019

Alte Postkarten mit verschlĂźsselter Schrift, geschrieben von einem ehemaligen Liebespaar.

Kontakt: groĂ&#x;e, weiĂ&#x;e HolzwĂźrfel projizieren. Der Bäckermeister ist auĂ&#x;erdem ein Fotoobjekt fĂźr die aus England stammende Fotografin und Schriftstellerin Alex Frederickson. In der Schau wird sie Daxenbichler in vielen Details und ganz ohne kĂźnstliche Posen beim Brotkneten und weiteren Hand-

fertigkeiten zeigen. „Nichts ist schĂśner als das echte Leben“ lautet ihre Devise. Sowohl in der Schriftstellerei als auch in der Fotografie sucht die KĂźnstlerin stets das Authentische. „Ich will die Geschichten mit meinen Fotos nicht erfinden, sondern sie einfach erzählen.“

Verein TAURISKA/ Leopold KohrÂŽ-Akademie Susanna VĂśtter-Dankl, Christian VĂśtter und Mag. GĂźnther Nowotny 5741 Neukirchen, KĂźnstlergasse 15a, Tel.: +43(0)664/5205203, office@tauriska.at www.tauriska.at

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SPA Metamorphosen, die begeistern. Wenn in die Jahre gekommene Wellnessanlagen plötzlich wieder in vollem Glanz erstrahlen, dann haben die Experten der Tiroler SPA4® Manufaktur ihre kreativen Hände im Spiel.

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ellness liegt bei den Menschen seit nunmehr 40 Jahren immer noch ungebrochen im Trend und wird durch die Megatrends „NEO-health“ und „Inspiration“ noch weiter verstärkt. Die ursprünglichen Wellnessanlagen mit dem typisch römischen Stil weichen zunehmend authentischen, alpinen Gesamtkonzepten, die sich der Positionierung des Hotels bzw. der Therme orientieren. Für die alpine Hotellerie sind daher moderne, authentische und qualitativ hochwertige SPA-Lösungen unverzichtbar.

Moderne Wellnessoasen müssen Gäste und Hoteliers begeistern. Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigen sehr gut, dass Hitze und Dampf in den Wellnessanlagen allein nicht mehr ausreichen um Hotelgäste und Hoteliers zugleich zu begeistern. Für Hoteliers und Betreiber im Allgemeinen sind die Wirtschaftlichkeit der Anlage sowie ein auf die Bedürfnisse hin maßgeschneidertes und vor allem kreatives Wellness- und SPA Konzept entscheidend, betont Florian Jaud, technischer Geschäftsführer der SPA4® Manufaktur aus Strass im Zillertal. Die Größe der Wellnessoase spielt in Hotels nicht mehr die entscheidende Rolle, sondern der Nutzen daraus. Das beginnt schon damit, wie komfortabel die Gäste zum Wellnessbereich gelangen. Oft sind die Wege zu lang, zu kalt und kreuzen sich mit Nicht-Bademantelgästen. Hier gilt es genau hinzuschauen. Natürlich darf auch das Erlebnis für den Gast nicht fehlen. Dazu sollten sämtliche Sinne mit ausgeklügelten und sinnvollen technischen Lösungen angesprochen werden. Entspanntes Liegen und Sitzen, umgeben von angenehmen Düften und

„Die kreativen Macher“ vlnr. Florian Jaud, Markus Strasser, Michael Meininger Foto:© SPA®

Alpamare Day-Spa Scarborough (GB) - Kräuterdampfbad

Foto:© SPA®


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© Kinderhotel Oberjoch – Event Sauna

© Hostellerie des Châteaux & Spa – Heuruheraum mit natürlichem Duftaroma

Soundinstallationen, Luft- und Lichteffekten, Aussichten auf die Bergwelt bis hin zum 360o Saunakarussell sind hier nur einige der Möglichkeiten. Auch gesundheitsorientierte Aufgüsse oder Mineralinjektionen in ein Dampfbad liefern Gästen einen hohen Zusatznutzen.

Wie erfolgt eine erfolgreiche Verwandlung? Michael Meininger, Projektleiter von SPA4®, bringt es auf den Punkt. Die Verwandlung von einer „alten Wellnessanlage“ in eine neue SPA Oasegelingt durch eine exakte Analyse der räumlichen Gegebenheiten, der Gäste-

© Kinderhotel Oberjoch – Landschaftsblick, Kräuterduft und Wärme

struktur, der Positionierung des Hotels bzw. der Therme und der gewünschten Anforderungen des Auftraggebers. Erst, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, können wir ein holistisches und authentisches SPA Konzept kreieren, das dem klassischen Entspannungswellness entspricht, aber auch Leistungen der Analyse und Erhaltung der Gesundheit anbietet.

Kosten senken - wertvolle Zeit gewinnen Schon in der Planung berücksichtigen wir modernste Technologien für einen umwelt-, kosten- und störungsscho-

nenden Betrieb. Speziell die intensive Zusammenarbeit mit dem Architekt des Hauses, ist eine wichtige Symbiose zwischen Kreativität und höchstmögliche Funktionalität für Gast und Betreiber. Ein entscheidender Vorteil den SPA4® liefert ist der One-stop-Shop. Unsere Experten bieten SPA-Gesamtlösungen, designen Wärmekabinen für das SPA Equipment, produzieren im eigenen Haus und montieren und servicieren die gesamte Anlage. Dadurch wird das Projekt für den Auftraggeber komfortabler, zeitsparender und letztendlich kosteneffizienter, erklärt Mag. (FH) Markus Strasser. www.spa4.at


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Vielseitiger Veranstaltungsreigen im

Kufsteinerland Kufstein, die Perle am Inn, versteht es Traditionelles ins moderne Jetzt zu übersetzen und für jeden etwas zu bieten.

Sport und Genuss zu Ostern Der traditionelle Genussmarkt zu Ostern (heuer am Theaterplatz aufgrund der Umbauarbeiten im Stadtpark) hat für kleine und große Festungsstadtbesucher so einiges zu bieten. Kufstein eröffnet mit der Tour of the Alps am 21. April die Radsaison. Am 22. April starten die internationalen Teams in Kufstein, wobei bei der ersten Etappe Kufstein Zielort ist.

Maximales Jubiläumsjahr Rechtzeitig zum Kaiser Maximilian Gedenkjahr 2019 wird auf der Festung Kufstein ein neues, ganzheitliches Museumskonzept realisiert. Zum Start in die Sommersaison ab Mitte April ist eine interaktive Dauerausstellung zu Maximilian dem I. zu sehen.

Zeit für Kräuter Gemeinsam mit der benachbarten Region Kaiserwinkl und dem Gebiet Untere Schranne hat sich das Kufsteinerland an die ureigensten Traditionen erinnert und macht die „Kräuterzeit 2019“ mit Workshops, Seminaren, Vorträgen, Lesungen, einem Kräutersymposium sowie Kräutermärkten für die Gäste erlebbar.

KUlinaria Genussfestival 2019 Vom 10. bis 12. Mai wird beim KUlinaria Genussfestival am Fischergries am Kufsteiner Innufer gebruzelt, gerührt, mit Düften verführt und verzückt mit der Zunge geschnalzt. Und weil nicht nur Essen glücklich macht, sorgt Edelstoff, der beliebte und erfolgreiche Markt für junges Design, am 11. und 12. Mai für frischen Designwind.

Drei Tage Glück im Kulturquartier Vom 23. bis 25. Mai kommen Größen wie der weltweit renommierte Hirnforscher Gerald Hüther, ZDF-Wissenschaftsmode-

rator, Astrophysiker und Natur-Philosoph Harald Lesch (Abenteuer Forschung), der sympathischen TV-Serien-Star Adele Neuhauser, Naturschwerpunkte mit SERVUS-Magazin-Autorin Gabriela Nedoma, Mitbegründerin des Münchner „Street Philosophy“-Institut Nina Schmid reflektieren alle auf Ihre eigene Art und Weise das Thema Glück.

Erl – Ein Dorf das Kultur lebt Die Passionsspiele Erl dieses Jahr von 26.5. bis 5.10. sind bereits seit dem Mittelalter ein wichtiges Merkmal der umfangreichen Tiroler Kulturlandschaft – in Erl bereits seit über 400 Jahren. Im Juli bieten die Tiroler Festspiele eine weite Bandbreite aus Opern und Konzerten. Faszinierende Vielfalt der Gitarrenmusik in all ihren Formen wird beim 1. Internationalen Gitarrenfestival La Guitarra von 1. bis 3. August in Erl erlebbar.

yoga.tage im Kufsteinerland Beim Yogafestival vom 5. bis 7. Juli steht das Kufsteinerland ganz im Zeichen des Flows. Mit ausgewählten regionalen und international bekannten Yogagrößen lernen Anfänger und Fortgeschrittene bei Yoga Sessions, Kräuterworkshops und Vorträgen über Stressbewältigung sowie gesunde Ernährung, die hohe Kunst des Yogas.

KUFSTEIN unlimited 2019 Von 14. bis 16. Juni begeistert das größte Rock und Pop Festival Westösterreichs -

KUFSTEIN unlimited - die Fans. Dabei bilden die Auftritte von Clara Luzia, Josh, Kaiser Franz Josef oder Luke Andrews die Highlights im Programm. Zusätzlich verzaubern Straßenkünstler mit raffinierten Auftritten und fantasievollen bis hin zu schrillen Kostümen die Besucher. Und das alles for free und unter freiem Himmel.

BEADY DAYS Die BEADY DAYS am 10. und 11. Oktober stellen die Frage nach der Zukunft ins Rampenlicht und wollen in Form eines vielfältigen und inspirierenden Festivals die Helden von morgen ermutigen, dem 21. Jahrhundert mit Scharfsinn, Klarheit und emotionaler Kompetenz zu begegnen und es selber mit zu gestalten. Für das erstklassige Programm konnten hochkarätige Referenten und Experten gewonnen werden: Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx, die Traumjob-Testerin Jannike Stöhr, Weltumseglerin Laura Dekker, Rapper Van Bo Le-Mentzel, Ali Malohdji, Gründer von watchado und EU Jugendbotschafter und Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts.

Konzerte auf der Festung Die Festungsarena in der 800 Jahre alten Festung Kufstein ist ein überdachbares Open Air Gelände mit edlem Burgflair und sagenhafter Aussicht. Aber auch sonst bietet die Festung in den historischen Gemäuern ungewöhnliche Veranstaltungsräume. Dieses Jahr gastieren Semino Rossi, Pixner, Nena, Nico de Santos, EAVAbschiedstournee und Silent Disco im historischen Ambiente.


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Highlights Sommer und Herbst 2019

Kufsteinerland

Operetten Sommer

KUlinaria 10.-12. Mai

2.-17. August

glück.tage 23.-25. Mai

Beady Days Kufstein unlimited

10.-11. Oktober

14.-16. Juni

ganzjährig

07.-10.06

26.07.

Kräuterzeit

Ritter-Fest auf der Festung

Seefest Thiersee

ab 13.04.

14.-16.06.

01.-03.08.

Ausstellung Kaiser Maximilian

Kufstein unlimited Rock & Pop Festival

La Guitarra Festival der Festspiele Erl

21.–22.04.

15.06.

02.-17.08.

Tour of the Alps

50. Koasamarsch Ebbs

OperettenSommer Kufstein

ab 10.05.

21.06.

Wirtschaus.Kultur Ebbs

Herbert Pixner Festungskonzert

10.-12.05.

KUlinaria Genussfestival ab 03.05.

Natur.Küche 17.-18.05.

27.06.

EAV Abschiedstour Festungskonzert

22.-25.08.

Blumenkorso mit Hansi Hinterseer 07.-08.09.

Kufsteinerland Radmarathon

29.06.

12.09.

Kaiserfest Kufstein

Nacht des Genusses Niederndorf

Kufstein Music Festival ab 04.07. 23.-25.05

Tiroler Festspiele Erl

14.09. & 21.09.

glück.tage Literaturfestival

04.07.

Almabtrieb Kufstein und Thiersee

Nena Festungskonzert

25.05.

Volksmusik am Berg im Kaisergebirge

05.07.

Nico Santos und Silent Disco Festungskonzert

ab 26.05.

Passionsspiele Erl

05.-07.07.

Yoga.tage Festival

16.05.

Semino Rossi Festungskonzert

12.-13.07.

ab 31.05.

15.07. & 23.08.

Theater am Berg im Kaisergebirge

Weinfest

03.10.

Herbst Genusstag Kufstein 04.-06.10.

Erntedank der Tiroler Festspiele 10.-11. 10.

Beady Days Kufstein

Academia Vocalis Konzerte

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Das „Heilige Grab“ von Waidring


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Einen wahrlich kunsthistorischen Schatz haben die Waidringer Schützen gehoben: Von der Karwoche bis zum Weißen Sonntag wird das 250 Jahre alte Waidringer Ostergrab seine spätbarocke Pracht wieder in der Pfarrkirche entfalten – nach Jahrzehnten der Pause.


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Blasius Wimmer (Pfarrgemeinderat), Erich Unterrainer (Initiator und Organisator), Stefan Enzinger (Bauamt Erzdiözese Salzburg), Dr. Reinhard Rampold (Bundesdenkmalamt Innsbruck), Hans Steiner (Bundesmajor und Ehren-Hauptmann Schützenkompanie Waidring) bei einem Lokalaugenschein. Foto: Unterrainer

Text: Alexandra Fusser Fotos: Erich Unterrainer, Franz Kienpointner (1)

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r könne sich noch gut daran erinnern, wie er als kleiner Bub mit der Mutter alljährlich in der Karwoche zum „Ostergrab-Schauen“ in die Kirche gegangen sei, erinnert sich Hans Steiner, langjähriger Ortschronist von Waidring, ehemaliger Amtsleiter und Schützen-Urgestein. „Für uns Kinder war dies immer ein besonderes Ereignis.“ Das mit 1770/1780 datierte Ostergrab von Waidring ist in der Tat ein wertvolles und historisches Kulturgut von beeindruckender Größe, das aus der örtlichen Pfarrkirche für lange Zeit verschwunden war. In der Breite nimmt es den gesamten Altarraum ein, in der Höhe misst es immerhin sieben Meter. Es überrascht mit

barocker Ausdrucksform und Wuchtigkeit. Die perspektivisch angelegte, spätbarocke geprägte Scheinarchitektur besteht aus zwei in der Tiefe gestaffelten Kulissenbögen. Sie geben den Blick in einen zweijochigen Innenraum frei, der beidseitig von Arkadengängen flankiert und durch eine Rückwand abgeschlossen wird. In den Jahren 1953/54 war das Heilige Grab zum letzten Mal in der Waidrin-

ger Kirche aufgestellt worden, dann ereilte es das gleiche Schicksal wie viele andere Ostergräber in Tirol und Südtirol. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat man Ostergräber nämlich als nicht mehr „zeitgemäß“ erachtet, weshalb sie auf Dachböden, in Stadln oder sonstigen zur Verfügung stehenden Lagerräumlichkeiten verbannt wurden. In Waidring lagerte das Ostergrab über

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Jahrzehnte im sogenannten „WeindlTenn“ von Erich Unterrainer, einem Mitglied der Jakob-Stainer-Schützenkompanie. Ihm sei es zu verdanken, dass das „Projekt Ostergrab“ von den Schützen in Angriff genommen und zum Anlass des 60-Jahr-Jubiläums der Kompanie realisiert worden ist, erzählen Hans Steiner und Stefan Diechtler, Schriftführer der Waidringer Kompanie, erfreut.

Engagierte Schützen erweckten das Ostergrab wieder zum Leben

Das einzige, auffindbare Bild vom Ostergrab in der Vergangenheit stammt von Josef Kienpointner.

Im Jahr 2016 wurde das Heilige Grab nach mehr als 60 Jahren von den Schützen wieder aufgestellt. Zunächst in der Tenne – nur zur Probe und um den Bestand zu prüfen. „Wir haben gestaunt, dass es nach so langer Zeit in einem eigentlich guten Zustand war“, erzählt Diechtler. Ein erster Lokalaugenschein durch das Bundesdenkmalamt brachten neue Erkenntnisse über das Waidringer Ostergrab hervor, dessen Existenz zwar bekannt, aber seinerzeit falsch datiert und keinem Künstler zugeordnet worden war. „Sowohl die architektonische Konzeption und die figurale Gestaltung als auch der Kolorit verweisen eindeutig auf den in Kitzbühel ansässigen Maler Matthias Kirchner, der auch das Ostergrab der Pfarrkirche Going gemalt hatte. Die Kulissenarchitektur dürfte wohl im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts entstanden sein“, beschreibt Gerhard Rampold vom Bundesdenkmalamt in der Publikation „Heilige Gräber in Tirol – Neuentdeckungen der Jahre 2009 bis 2017“. Für die Schützen war indes klar, dieses historische Kulturgut wieder zum Leben zu erwecken und für die Nachwelt erhalten zu wollen. Insgesamt haben sie mehr als 500 Arbeitsstunden ehrenamtlich aufgebracht, um das Kunstwerk mehrmals auf- und abzubauen und es mit handwerklichem Geschick gründlich zu renovieren. Einen nicht zu unterschätzenden Arbeitsaufwand stellte dabei die Planung und Erstellung der nicht mehr vorhanden Sockelaufbauten dar, die allesamt erneuert wurden. Die Stabilität der sieben Meter hohen Kulissenbögen wurden mit Alu-Trägern verbessert, was den Idealisten um Cheforganisator Erich Unterrainer viel an Können abverlangt hat. Einen weiteren Arbeitsschritt bedeutete die Installation von Lichtquellen durch Alois Flatscher. Die fehlenden bunten Glaskugeln wurden von der Glasfachschule Kramsach ersetzt. Die kompakten Holztafeln, auf denen der Maler Matthias Kirchner vor rund 250 Jahren die Leidensgeschichte Jesu Christi

verewigt hatte, wurden von Spezialisten in Thaur behutsam restauriert, beschädigte Stellen nachgemalen und das Werk insgesamt gereinigt. „Alle Farben erstrahlen wieder in voller Wucht“, schildert Hans Steiner und Stefan Diechtler beeindruckt.

Grabwache am Karfreitag und Weihung durch den Bischof am Ostersonntag Das Kunstwerk wurde bereits im November des Vorjahres – ähnlich einer Generalprobe – in der Kirche aufgestellt und begeistert schon zu diesem Zeitpunkt mit seiner spätbarocken Pracht seine „Retter“ und viele kunsthistorisch interessierte Besucher. Nach 65-jähriger Pause wird das Ostergrab heuer erstmals wieder in die Osterliturgie miteingebunden. Gleich nach dem Palmsonntag beginnen die aufwändigen Aufbauarbeiten in Kir-

che, wo die Schützen am Karfreitag (15 bis 17 Uhr) die traditionelle Grabwache halten. Bischof Hansjörg Hofer wird am Ostersonntag die Weihung vornehmen, dann kann das Ostergrab noch eine weitere Woche bis zum Weißen Sonntag besichtigt werden. Erst dann wird es wieder sorgfältig abgebaut und verstaut – im Zeughaus des Friedhofes´, wo es eine neue Heimat gefunden hat. Insgesamt 30.000 Euro betragen die Restaurierungs- und Wiederherstellungskosten, die durch Schützen, Pfarre und Zuschüsse finanziert wurden. Spenden aus der Bevölkerung seien trotzdem sehr willkommen und würden freudig entgegengenommen, wie Hans Steiner erklärt. Spenden sind erbeten auf das Konto der Pfarre Waidring – Raiffeisenbank St. Ulrich-Waidring. Konto: 57.034; IBAN: AT 90 3634 9000 0005 7034 – Kennwort: Ostergrab.


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Die Pfarrkirche von Waidring wurde am 15. August 1764 vom Chiemseer Bischof Franz Carl von Trauchburg geweiht. Foto: Creative Commons

Heilige Gräber sind in Tirol eine kulturhistorische Besonderheit. Sie entstanden, damit die Bevölkerung die Passion Christi möglichst anschaulich nachvollziehen und miterleben konnte. Ein Ostergrab ist ein barocker Kulissenaltar, der zur Osterzeit in zahlreichen Tiroler und SüdtiroOHU .LUFKHQ ]X ÀQGHQ LVW Der Brauch der Ostergräber geht bis ins Mittelalter zurück. Zunächst beVWDQGHQ VLH DXV HLQHU *UDEOLHJHUÀgur und einer schreinartigen Truhe. Erst im Barock erhielten sie die heute bekannte Form mit in der Tiefe gestaffelten, perspektivisch angelegten Kulissenbögen. Mitte des 17. Jhdts. waren die Hl. Gräber in Tirol eine weit verbreitete Einrichtung geworden, denn der Phantasiereichtum des Barock ließ den hervorragendsten Künstlern breiten Spielraum in ihren Gestaltungsmöglichkeiten.


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Die Liturgie-Reform von 1956 und Kostenüberlegungen seitens der Ortskirchen führten dazu, dass die Heiligen Gräber seit den 1950erJahren nahezu aus den Kirchen verschwanden. Seit den 1980er-Jahren hat in Tirol eine Entwicklung zur Wiederbelebung eingesetzt. Seit 2007 wird in der Dekanatspfarrkirche von St. Johann in Tirol wieder ein monumentales Ostergrab, das die gesamte Breite des Altarraumes und eine Höhe von 11 Metern hat,

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In Going war das Ostergrab ein Zufallsfund: Horst Grattenthaler präsentierte es stolz im September 2010. Foto: Fusser

wieder aufgestellt. In Going wurde im Zuge der Neueindeckung des Kirchendaches im Dachraum oberhalb der Sakristei die Kulissenbögen des Ostergrabes entdeckt, von engagierten Goingern zusammengesetzt und 2011 von Spezialisten renoviert. Quellen: Reinhard Rampold: „“Heilige Gräber in Tirol“; Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Uni Innsbruck: „Heilige Gräber“.


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In Ellmau wird der Sommer im Mai

eingeläutet Mit dem uralten Bauernhaus „Ried“ vom Hartkaiser hat das Ellmauer Heimatmuseum wertvollen Zuwachs bekommen. Beim traditionellen Sommereinläuten am 26. Mai wird es für Besucher erstmals seine Türen öffnen.

Noch war das Haus Ried im Vorjahr nicht fertig aufgebaut, aber Kustos Leo Exenberger war bereits für einen Lokalaugenschein vor Ort. Im Hintergrund ist das Haus „Zum Wegmacher“ zu sehen.


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Ab- und Aufbau des rund 450 Jahre alten Bauernhauses waren aufwändig. Seit dem Vorjahr steht „Ried“ im Ortsteil Steinerner Tisch und ab Ende Mai ist es für die Öffentlichkeit zugänglich. Bild links: Der Kustos vom Heimatmuseum freut sich über den wertvollen Zugewinn.

Text: Alexandra Fusser Fotos: Sabina Moser; A. Fusser; Chronik Ellmau

für historisch wertvolle Dokumente und Bilder nutzen. Der ehemalige Stall wird die Feuerwehr-Oldtimer beherbergen und die darüber gelegene Tenne wird als Veranstaltungsraum dienen. Gästen der Eröffnungsfeier bietet sich die Gelegenheit, tief in die Ellmauer Geschichte einzutauchen: So wird das Projekt „Klein- und Flurdenkmäler“ erstmals präsentiert; ein Videofilm von Ronny Exenberger, der den Ab- und Aufbauprozess von „Ried“ filmisch und fotografisch begleitet und Interviews mit beteiligten Personen geführt hat, wird zudem vorgeführt.

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lle Jahre Ende Mai lädt Leo Exenberger, Kustos des Heimatmuseums, zu einer kleinen, aber feinen Veranstaltung in den Ellmauer Ortsteil „Steinerner Tisch“. Sommereinläuten nennt er das Traditionsfestl im beschaulichen Garten des Hauses „Zum Wegmacher“, in dem das Museum seit vielen Jahren untergebracht ist. „Heuer findet das Sommereinläuten am Sonntag, 26. Mai, ab 11 Uhr statt“, schildert Leo Exenberger. Zum Frühschoppen werden wie gewohnt heimische Musikgruppen zünftig aufspielen, dazu tischen die Bäuerinnen typische Unterländer Bauernkost auf– Brodakrapfen, Knödel und deftige Mehlspeisen. Den vorwiegend einheimischen Besuchern wird dabei Tiroler Handwerkskultur von anno dazumal näher gebracht. Zum Klang der Weisenbläser können sie etwa einem Drechsler, einem Schindelmacher, einem Besenbinder, einer Glasbläserin oder auch der Oberhansen-Bäuerin Greti Sojer am Spinnrad über die Schulter schauen.

Eine Zeitreise in die Sölllandler Geschichte Mit den Jahren ist rund um das sogenannte Wegmacher-Häusl ein musealer Weiler entstanden. Vor wenigen Jahren gesellte sich zu dem uralten, ehemaligen Knappenhaus aus dem Jahr 1555 (siehe Factbox) noch eine alte Tenne samt Göplmühle aus Scheffau hinzu. Das neu-

este Schmuckstück des Museumsareals bildet das rund 450 Jahre alte Bauernhaus „Ried“, das im Rahmen des diesjährigen Sommereinläutens um 14 Uhr feierlich eröffnet wird. Das Haus Ried stammt vom Ellmauer Hausberg, dem Hartkaiser; es wurde dort im Vorjahr vom Zimmereibetrieb Naschberger über Wochen aufwändig abgetragen und am Museumsareal ebenso aufwändig und originalgetreu wieder aufgebaut, um es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dort, wo sich früher Küche und Stube befunden haben, wird künftig das Heimatmuseum Einzug halten. Das Obergeschoß des ehemaligen Wohnbereiches will die Gemeinde Ellmau als Ausstellungsräume

Privatstiftung schenkte das Haus „Ried“ der Gemeinde Ellmau Das Haus Ried befindet sich seit Kurzem im Eigentum der Gemeinde Ellmau, war davor aber Teil der BLS Privatstiftung, wie Bertl Müller gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger erläutert. Sein Großvater Bartlmä Lechner hatte das alte Bauernhaus im Jahr 1927 erworben; es blieb über Jahrzehnte in Familienbesitz und wurde schließlich in die Stiftung eingegliedert. Zuletzt diente es als Freizeitwohnsitz, während die Hofstelle im Sommer von einem Ellmauer Bauern bewirtschaftet wurde. Im Zuge der Bauarbeiten für die neue Gondelbahn auf


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Eine Jahrhunderte alte Tenne mit einer Göplmühle aus Scheffau ist Zeuge des bäuerlichen Lebens von anno dazumal. Sie kann im Rahmen der Musuemsführungen besichtigt werden.

den Hartkaiser fiel schließlich eine weitreichende Entscheidung, zumal eine Seilbahnstütze nah am alten Bergbauernhof errichtet worden ist. „Wir haben das Haus der Gemeinde geschenkt, damit es für die Nachwelt erhalten bleibt“, schildert Bertl Müller.

16 Kinder der Großfamilie Lettenbichler wurden im Haus Ried geboren

Das beschauliche Festl gefällt Jung und Alt. Es ist gemütlich hier.

Das Anwesen „Ried“ dürfte rund 450 Jahre alt sein. Mit der Jahreszahl 1585 ist Cristan Hauschperger als sein erster Besitzer im Ellmauer Dorfbuch vermerkt. Zahlreiche Besitzerwechsel prägen die Geschichte dieses Bergbauerngutes, bis es 1927 vom erwähnten Bartlmä Lechner erworben wurde. Wenige Jahre später zog eine Großfamilie ein, die dem alten Gemäuer neues Leben einhauchte. Anna und Josef Lettenbichler hatten den Hof im Jahre 1931 für sich und ihre sieben


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Kinder gepachtet. Weitere fünf Kinder der Lettenbichlers wurden hier, im Haus Ried, geboren, wie Kathi Reiter, geb. Lettenbichler, Jahrgang 1937, erzählt. Sie selbst sei hier oben zur Welt gekommen, sagt sie, aber auch elf Kinder ihrer Geschwister. „Meine Schwestern haben schon längst nicht mehr hier oben gewohnt. Aber zum Entbinden sind sie zu uns heraufgekommen. Unsere Mammi und die Hebamme wussten, was zu tun war.“ Das Leben auf dem kleinen Bergbauernhof war beschwerlich – ohne elektrischen Strom, Fließendwasser und nur mit einem Plumpsklo. Lediglich Küche, Speis‘ und Stube im Erdgeschoß sowie die drei kleinen Zimmer im Obergeschoß standen der Großfamilie als Wohnräume zur Verfügung. Kathis Eltern bewirtschafteten mit Hilfe der 12 Kinder den Hof, hielten Kühe, Schweine und Schafe. Was die Familie benötigte, musste mühselig vom Dorf nach oben getragen werden, einen Fahrweg und auch elektrischen Strom gab es bis zuletzt nicht. „Wir waren hier heroben glücklich und zufrieden. Wir kannten ja nichts anderes“, schildert die „Riad-Kathi“. Erst im Jahre 1971 verließ sie „Ried“ mit Mann und Kindern, um ins neu gebaute Haus ins Dorf zu ziehen. An ihre Zeit auf dem alten Bergbauernhof

Heimische Gruppen umrahmen das Traditionsfest alle Jahre mit authentischer Volksmusik.

Spinnen - früher Arbeit der Bäuerinnen, heute Liebhaberei. Das Bild stammt vom Sommereinläuten 2018.

denkt sie bis heute gerne zurück. Und sie kehrte noch einmal zurück, um hier ihren 80. Geburtstag zu feiern. Dass sie der Eröffnungsfeier am 26. Mai beiwohnen wird, ist für sie „eine Selbstverständlichkeit“.

Die „Riad-Kathl“: Auf der Hausbank vor dem alten Bauernhaus genießt Kathi Reiter den Ausblick. Das Foto stammt aus ihrem Privatarchiv – es wurde anlässlich ihres 80. Geburtstag aufgenommen, den sie auf dem Ried-Hof feiern konnte.

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Das Heimatmuseum

Knapp 450 Jahre stand der Ried-Hof hoch über Ellmau, trotzte in all den Jahren Wind, Wetter und Schnee. Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 1997.

Zeitzeuge der Handwerks-Kultur des Tiroler Unterlands

Das Ellmauer Museum „Beim Wegmacher“ dokumentiert anschaulich die dörfliche Lebensart und zugleich die Tiroler Geschichte der letzten Jahrhunderte. Ursprünglich ein Knappenhäusl für Bergwerksarbeiter im 16. Jahrhundert, lebten und werkten später ein Wagner, ein Webermeister und schließlich ein Wegmacher darin. So wurde das einfache Haus zur Heimat unterschiedlicher Handwerker; zeitgleich mit seinen Bewohnern wechselte es auch den Namen. 1898 wurde es vom Sohn des Wegmachers Johann Widauer umgebaut; in diesem Zustand ist es bis heute erhalten. Die Räume des Museums sind originalgetreu nach alter ländlicher Sitte eingerichtet. Gemeinsam mit den Arbeitsgeräten der Handwerker und Bauern sowie einer reichen Sammlung an Gegenständen des täglichen Lebens geben sie einen umfangreichen Einblick in Tradition und Brauchtum von anno dazumal. Das Heimatmuseum Ellmau ist von Juni bis September jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

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Kitzbüheler Persönlichkeiten

im Porträt


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„Das Ich widerspiegeln“ – dieser Satz fasst das Wesen der Porträtkunst prägnant zusammen, bei der es nicht nur um das äußere Erscheinungsbild des Porträtierten geht, sondern auch darum, sein Inneres sozusagen hervorzukehren, um seinen Charakter offen zu legen.

Abbildungen: 1), 4),9) Stadtarchiv Kitzbühel (unbekannter Fotograf) 2) Foto: Wido Sieberer 3),5),6) © VBK, Wien 7) Foto: Dorotheum Salzburg, Auktionskatalog 5.3.2004 8) Foto: Lazzari

Text: Dr. Wido Sieberer

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m Museum Kitzbühel befasst sich im Sommer 2019 eine Sonderausstellung mit dem Thema „Porträt“. Ausgestellt werden Fotografie, Gemälde und Skulpturen Kitzbüheler Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts, wobei der Fokus nicht nur auf die künstlerische Qualität gelegt wird, sondern auch historischer Natur ist. Viele einzelne, mit den Porträtierten verbundene Geschichten lassen Ereignisse und persönliche Schicksale Revue passieren und verdichten sich so zu einer Regionalgeschichte des Kitzbüheler Raums. Eine solche „Figur“ aus der Kitzbüheler Geschichte ist zweifelsohne der 1874 geborene Eggerwirt Anton Hechenberger. Das Porträtfoto aus dem noch jungen 20. Jahrhundert (Abb. 1) zeigt ihn mit Weste, Krawatte und Anzug, die weiße Schürze und die Kappe weisen ihn gemeinsam mit seiner Statur als „gestandenen Wirt“ aus, dem seine Familie später ein weiteres Denkmal gesetzt hat. Unter einem Erker ist am Eingang des Eggerwirts sein Porträt in Form einer Büste zu sehen, die ihn nicht so fein zeichnet wie die Fotografie, aber die Charakteristika des Wirts klar herausstellt (Abb. 2). Als solcher scheint er den Passanten in der Kitzbüheler Gänsbachgasse mit vorsichtigem Wohlwollen zu betrachten.


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Sowohl in Malerei und Plastik dargestellt wurde auch der Dichter Alfons Petzold. Das gemalte Porträt aus der Hand Alfons Waldes um 1920 zeigt ihn mit seitlich nach oben gerichteten Blick, wobei die linke Faust an der Wange die Pose des nachdenklichen Dichters betont (Abb.3).

porträts an der Staffelei angefangen, boten sich dem Maler nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Inszenierung. Carl Theodor von Blaas gefiel sich beispielsweise in dem 1949 entstandenen Porträt in der Rolle des Jägers (Abb. 7) und war denn auch bekannt dafür, die Jagd lei-

denschaftlich gern auszuüben. Hilde Goldschmidt stellt sich in einem ihrer Selbstporträts im Dirndl dar und nennt dieses auch „Selbst im Dirndl“. Es ist 1944 in der Zeit ihres Exils in England entstanden und so wohl als Auseinandersetzung mit ihrer Wahlheimat Kitzbühel zu verstehen.

Im Fall der Büste von Gustinus Ambrosis aus dem Jahr 1916 kommt die Nachdenklichkeit dagegen durch den nach unten gerichteten Kopf und den gesenkten Blick zum Ausdruck (Abb.4). Die Mimik wird hier nicht durch Farben, sondern durch die plastische Betonung einzelner Partien beispielsweise der Stirn wieder gegeben. Generell – man vergleiche etwa Nase, Mund oder den Haaransatz – besteht freilich kein Zweifel, dass es sich um dieselbe Person handelt. Alfons Walde macht denn auch deutlich, wie ein und dieselbe Person – Abbildungen 5 und 6 zeigen wahrscheinlich Annemarie Licht – innerhalb derselben Kunstgattung, nämlich der Malerei, sehr unterschiedlich dargestellt werden kann. Blickt Frau Licht im ersten Porträt (Abb. 5) mit einer gewissen Distanz und Selbstsicherheit auf den Betrachter, erscheint sie dessen Blick im zweiten Fall ausgesetzt (Abb. 6) mehr von sich preiszugeben. Wie aber haben sich die Künstler selbst dargestellt? Vom Klassiker des Selbst-

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Das Ich widergespiegelt

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Kitzbüheler Menschenbilder des 20. und 21. Jahrhunderts. Sonderausstellung im Museum Kitzbühel Sammlung Alfons Walde 20. Juni – 5. Oktober 2019 (Abb. 9: Franz Reisch, Bürgermeister von Kitzbühel 1903–1913)

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Lustig, echt und schräg: Anekdoten aus Bramberg Originelle Menschen, kauzige Charaktere und die damit verbundenen heiteren Begebenheiten aus längst vergangenen Zeiten präsentiert Erwin Burgsteiner in seinen „Bramberger Dorfgeschichten“. Eine besondere Ortschronik zum Schmökern, Schmunzeln und Nachdenken.


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In dem Kapitel „Der weite Weg der Butterer-Muttter zum Zahnarzt“ ist beschrieben, wie Rosina Nindl zu Fuß zum Zahnarzt nach Kitzbühel ging, um sich dort zehn eitrige Zähne ziehen zu lassen. Im Bild: Rosina und Josef Nindl, Butterer. Foto: Archiv Burgsteiner

sich bis vor wenigen Jahrzehnten überall entwickelt. Zeit und Platz dafür war genügend vorhanden, wie Burgsteiner befindet. „Man ließ die Dinge auf ihre Art geschehen und es wurde nicht alles ganz ernst genommen, sodass manches passieren konnte, was heute vielleicht in den Medien Verbreitung fände, möglicherweise strafrechtliche Folgen nach sich ziehen würde oder schlichtweg einfach unglaublich klingt.“ Damit diese Geschichten eben nicht in Vergessenheit geraten, sei dieses Buch entstanden.

In allen Erzählungen schwingt die Veränderung mit

Text: Alexandra Fusser; Erwin Burgsteiner Fotos: David Innerhofer (3),

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eitere, mitunter skurrile Begebenheiten, die in der heutigen Zeit undenkbar wären, hat der ehemalige Bramberger Hauptschullehrer Erwin Burgsteiner gesammelt, zu Papier gebracht und in seinem neuen Buch „Bramberger Dorfgeschichten“ zusammengefasst. Dem Autor – er ist auch passionierter Steinsammler, Verfasser mehrerer Mineralienbücher und aktives Mitglied im Heimatmuseum – war es vor allem ein Anliegen, die Geschichten der einfachen Leute zu erzählen, die durch ihre Originalität und Kreativität den kleinen Oberpinzgauer Ort prägen oder geprägt haben. Kauzige Charaktere, sogenannte Dorf-Originale, haben

Im Mittelpunkt seiner Bramberger Dorfgeschichten steht das beschauliche Leben im Dorf von anno dazumal – die harte, untechnisierte Welt, der Kampf gegen die Unbilden der Natur, die Bescheidenheit und das schlichte Wesen der Menschen, der Zusammenhalt in der Nachbarschaft und im Ort, der landwirtschaftliche Schwerpunkt, die gelebten Traditionen mit festen, zum Teil kirchlichen Ritualen. „Den Leuten ging es damals nicht so sehr um die eigene Verwirklichung oder um die Maximierung von Geld“, sagt Burgsteiner, „sie hatten Freude daran, wenn etwas Lustiges passierte. Dabei waren sie oft nicht zimperlich.“


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Autor Erwin Burgsteiner freut sich Ăźber reges Interesse an seinem Buch. Es ist bereits vergriffen.

„Wir sollten den 'LDOHNW SĂ HJHQ XQG ]XVDPPHQ]XNRP PHQ VWDWW GLJLWDOH /LNHV ]X VDPPHOQ ´ Erwin Burgsteiner In allen Erzählungen schwingt die Veränderung mit. Sie lassen erkennen, wie rasant sich das Dorfleben umgestaltet hat, wobei der exakte, geschichtliche Kontext nicht im Vordergrund steht. „Ich habe versucht, die Geschichten so niederzuschreiben, wie sie mir erzählt wurden, nur manchmal mischt sich ein Quäntchen an eigener Ergänzung dazu“, erläutert der Autor. Zwischen den Zeilen sei aber auch he-

rauszulesen, „dass es gut tut und vielleicht auch ein GlĂźck ist, in die Bräuche, in das Vereinsleben, in die Seele eines Dorfes eingebettet zu sein“. Deshalb, so folgert Burgsteiner, sind wir aufgerufen, „die Stärken unseres Gebirgsdorfes zu erkennen, zu pflegen und nicht jeder Modeerscheinung unreflektiert zu folgen. Wir sollten den Dialekt mit seinen vielen speziellen Begriffen pflegen, miteinander reden, einander mit einem „GriaĂ&#x; di“ begegnen und zusammenzukommen, statt digitale Likes zu sammeln und von einem Event zum anderen zu jagen.“

Die „Dorfgeschichten“ sind schon vergriffen Sein Buch versteht der Autor als besondere Art der Geschichtsschreibung und gleichzeitig als Hommage an Bramberg, das sich trotz enormer touristischer

Veränderungen eine gewisse Eigenständigkeit bewahren konnte. Burgsteiners Dorfgeschichten haben Ăźbrigens regen Zuspruch erhalten: Im Dezember 2018 in einer Lesung erstmals der Ă–ffentlichkeit präsentiert, waren alle 800 Exemplare der Auflage binnen kĂźrzester Zeit vergriffen. Der Autor freut sich Ăźber ausnahmslos positive RĂźckmeldungen, auch von Menschen aus entfernten Orten in Ă–sterreich, die einen persĂśnlichen Bezug zum Bramberg haben. „Mehrere Frauen erzählten mir, dass ihre Männer bis jetzt noch nie etwas gelesen haben, aber jetzt sitzen sie dabei und geben das Buch nicht aus der Hand“, schildert Burgsteiner. Auch im Seniorenheim werde daraus vorgelesen. Trotz des Erfolges der Bramberger Dorfgeschichten ist eine Zweitauflage zum derzeitigen Zeitpunkt noch ungewiss. Auch eine Fortsetzung ist momentan nicht angedacht – obwohl schon wieder eine Reihe von alten Geschichten an den Autor herangetragen wurden.


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Migo & Nada Cudic

Die Lichtleitung

GESUND, SCHÖN & MEHR

Im Jahr 1954 war man damit beschäftigt, die Lichtleitung vom Weyerhof zum Talingerhof (Steiner) zu errichten. Die Masten waren schon aufgestellt, die Drähte lagen noch am Boden und sollten demnächst an den Isolatoren befestigt werden. Da kam der Moa Örgl des Weges. Er blieb vor dem Drahtzeug stehen, besah sich eine ganze Weile die seltsame Unordnung, überlegte hin und her und als er begriffen hatte, wie das Ganze wohl montiert werden sollte, zog er noch ein paarmal an seiner Pfeife und meinte kopfschüttelnd: „Asoo! Dia wean da aufi miassn!“ Dann zog er ziemlich besorgt die Falten in die Stirn und fügte prophetisch hinzu: „Bua, die Welt werscht neama lang steh, wann sie scho mit`n Draht z´sammghängt werdn muass.“

Strenge Gläubigkeit Auf der Taxer-Alm wurde der Glauben fest praktiziert, dafür sorgte die Taxer Traud. Sie las sogar an jedem Sonn- oder Feiertag die Messe selbst, provisorisch halt. Der einzige Kühbub war damals der Kirchner Lois (Aseil, 13 Jahre). Während des Melkens wurde stets der Rosenkranz gebetet, denn das garantierte ihrer Meinung nach eine ausgezeichnete Milchqualität und einen guten Almsommer. Tag für Tag hallten monoton die „Vater unser“ und die „Gegrüßt seist du, Maria“ im gleichmäßigen Rhythmus durch den Stall, begleitet vom Muhen der Kühe, vom Kettenrasseln, wenn die Tiere daran zerrten und vom Geräusch, wenn die Milch in den Kübel spritzte. Wichtig war, dass die Kühe während des Melkens stillhielten, denn sonst konnte es sein, dass der Melker mit dem wackeligen, einbeinigen Schemel umgestoßen wurde. Und so hörte man von der strenggläubigen Traud nicht selten folgende Gebetszeile: „Gegrüßt seist du Maria – dann ein kurzes Atemholen und wenn sich die Kuh bewegte ein schneller Schlag mit der Hand und – steh ummi du Sau du – voll der Gnaden, der Herr sei mit dir …. du bist gebenedeit unter den Weibern – ah, was dia Töfn heit wieda habm … und gebenedeit sei die Frucht deines Leibes….“ usw.

Der Gerichtstermin Der Hauser Tanei (Anton Knapp, Kreil) war Knecht auf dem Hauserhof. Er achtete wenig auf sein Äußeres und das

Fotos: Nina Uhl

Auszüge aus dem Buch „Bramberger Dorfgeschichten“ von Erwin Burgsteiner:

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Gertraud Nindl oder „Taxer Traud“ war 55 Jahre lang Sennerin im Reintal. Foto: Archiv Alois Kirchner.

Waschen oder Duschen zählte nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen und wenn man so neben ihm stand, konnte es gut sein, dass man in den Genuss eines eher strengen Duftes kam. Dafür war er aber meist gut gelaunt, freute sich ganz besonders, wenn die Musikkapelle spielte und hatte keine Scheu, beim Feiern mitten drin zu sein. Sein Wesen war einfach und sein Geist bescheiden und dennoch erzeugte er immer Heiterkeit, wenn man sich mit ihm unterhielt, vor allem auch deshalb, weil die Antworten oder seine Ansichten weit von dem abwichen, was man üblicherweise sonst zu hören bekam. Die folgende Geschichte erzählte mir der Habachtaler Jäger und er schwor beim Heiligen Hubertus, dass sich alles genauso und nicht anders zugetragen hat. Also – der Hauser Tanei musste nach dem Sommer noch eine Zeit lang in der Enzian Hütte bleiben, um ein

Der Hauser Tanei, ein Bramberger Original.

paar Kühe zu hüten. Im Tal war es vollkommen ruhig und kein einziger Tourist ließ sich mehr blicken, sodass der Tanei seine Ruhe hatte. Doch eines Abends - Tanei saß auf einem Holzpflock in der Nähe der Hütte - und mit seinem grau-braunen Gewand und dem zerfledderten Hut konnte man ihn unmöglich in der Landschaft erkennen. Er war so gut getarnt, wie das sonst nur die Tiere vermögen. Ruhig sitzend beobachtete er, wie sich Diebe in der Hütte zu schaffen machten, allerhand Zeug aus der Hütte schleppten und dann das Weite suchten. Alles das hatte der Tanei ganz genau gesehen. Später ermittelte die Gendarmerie, ein Verdächtiger wurde ausgeforscht und angezeigt. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung in Salzburg. Tanei - der einzige Zeuge - wurde gewaschen, herausgeputzt und zusammen mit dem Jäger Rudl Hutz, der bei Verständigungsproblemen als Dolmetscher fungieren sollte, musste er als Kronzeuge zum Gericht nach Salzburg fahren. So eine Aufregung hatte es in seinem ganzen Leben noch nicht gegeben. Tanei wurde in den Gerichtssaal gelotst. Unbeeindruckt von den vielen Lichtern, von den vornehmen Garderoben, von den gestresst umherhuschenden, wichtigen Menschen ging er in gemächlichen Schritten schnurstracks auf den Richter zu, zog an seiner Pfeife, überlegte kurz, denn er wollte sich einen Überblick verschaffen und die Zuständigkeiten herausfinden. Vor dem Richter blieb er stehen, nahm noch einen Zug an der Pfeife und fragte: „ Asoo - bist du da Hechiste (der Höchste) da?“ Das wurde umgehend vom Jäger ins Hochdeutsche übersetzt, sodass auch der Rechtsgelehrte mitbekam, was der Tanei gemeint hatte. Das dürfte wohl ein Schmunzeln hervorgerufen haben, zumindest inwendig. Ob der Richter eine Antwort parat hatte, entzieht s i c h meiner

Foto: Josef Meilinger

Kenntnis, denn danach wandte sich Tanei schnell zum ersten Gerichtsschreiber und ließ diesen spüren, dass er bereits durchschaut habe, was da in Salzburg so laufe. Den Schreiber konfrontierte er mit der Feststellung: „Und du wearscht a nit schlecht vadean (nicht schlecht verdienen)?“ Wie der Prozess insgesamt gelaufen ist, ob der Täter zu seiner Strafe kam oder wie Tanei im Zeugenstand agiert hat, das blieb in der Erzählung von nachrangigem Interesse und wurde nicht erwähnt.

Der Vorwurf

Bramberger Feuerwehr marschierte über die Brücke beim Gasthof Lederer. Bild: Archiv Alois Kirchner

Früher gab es in den einzelnen Ortschaften von Bramberg eigene Löschzüge, um schneller und wirksamer einen Brand bekämpfen zu können. Das war enorm wichtig und ein Löschzugführer war eine angesehene Person im Dorf. Die Wichtigkeit kann man beispielsweise daraus ermessen, dass der alte Wieser beim Wildern erwischt worden war, er eigentlich ins Gefängnis hätte gehen müssen, aber da er Löschzugführer war, galt er als „unabkömmlich“ und wurde deshalb nicht eingesperrt. Einmal brannte es auf der Schattseite beim Lötzenbichl lichterloh. Nach dem Alarm rannten alle zur Spritzhütte, packten die gesamte Gerätschaft, die man normalerweise mit dem Wagen transportierte, auf Kraxen und dann konnte der eigentliche Einsatz beginnen. Einen Fahrweg gab es nicht und deshalb keuchten die Feuerwehrmänner mit den schweren Schläuchen und Spritzen auf ihren Buckeln über den Berg hinauf. Weil das alles viel zu lange dauerte, war vom brennenden Holzhaus nicht mehr viel übrig, als sie völlig erschöpft dort eintrudelten. Der arme und bedauernswerte Lötzenbichler sagte vorwurfsvoll zum Wieser Thomas: „Mia hettens dalescht, wanns ös friahra kemma waschts!“ Diesen Vorwurf ließ der eingeschnappte Wieser nicht auf sich sitzen und antwortete: „Ja, doscht hettats es ins des halt scho gestern sagn miassen!“


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Start in die KitzbĂźheler Wandersaison 31.05. - 02.06.2019

Entdecken wir gemeinsam bei der groĂ&#x;en Auftaktveranstaltung vom 31.05. bis 02.06.2019 die Wanderfacetten KitzbĂźhels. Am Fenstertag steht das Barometer auf HOCH, wie hoch hinauf! HIKE & FLY unterschiedlicher kĂśnnten die Perspektiven kaum sein. Hike & Fly bringt Begrifflichkeiten wie Landschaft & Abenteuer in ein ganz neues Verhältnis.

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Am Samstag gibt es ein Stimmungs-Hoch am Hahnenkamm. Zum Auftakt in die Wandersaison 2019 steht der Hahnenkamm wieder im Mittelpunkt. Mit dem SchÜffel Testimonial wird ßber HÜhenluft und die Analogien Spitzensport, Bergsteigen und Wandern bei der legendären Streif Wanderung philosophiert. Fßr all jene die gemßtlich HÜhenlinienwandern mÜchten, gibt es die Auffahrt zum Wander-Testival am Hahnenkamm zum Bergbahn Sondertarif des ErÜffnungswochenendes. Mit der legendären roten Hahnenkammgondel geht es im Nu hinauf zum Ausgangspunkt. Vom Starthaus weg lädt Kitzbßhel Tourismus zur gefßhrten HÜhenlinienwanderung.

Entlang der Panoramaroute gibt es einiges zu erzählen und bestaunen. Bei der Bergstation wartet mit dem Alpine BBQ, dem HOUSEBerg und dem groĂ&#x;en Wander-Testival ein abwechslungsreiches Programm.

Wandern ist unsere Freud, speziell am Sonntag. KitzbßheM Tourismus lädt zur feier lichen Einweihung mit Segnung der neuen Wander-Startplätze Frßhschoppen entlang der neuen Leitwege bei der MusiWanderung und Einkehrschwung bei den Dorfrunden. wandern.kitzbuehel.com Lassen Sie sich verzaubern von Kitzbßhels magischen Wandererlebnissen getreu dem Motto: Kitzbßhel, 365 Tage Magie des Wanderns

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Bruno Berger zeigt mit den Möbeln von TEAM 7 viel Liebe zum Detail

Naturholz in seiner schönsten Form

Alle Fotos: TEAM 7

Bruno Berger zeigt mit den Möbeln von TEAM 7 Naturholz in seiner schönsten Form: Zeitlose Design-Klassiker, die durchs Leben begleiten, geschaffen mit viel Liebe zum Detail. Mit diesen Zutaten avancierte TEAM 7 zu den weltweit beliebtesten Möbelmarken.

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n unserem Geschäft in Mittersill werden die aktuellsten Modelle des Herstellers präsentiert – von raffinierten Auszugstischen über aktuelle Sideboards und Home Entertainment Lösungen bis hin zu den metallfreien Naturbetten und Schlafsystemen. TEAM 7 ist nicht nur in der Sorgfalt der Verarbeitung und dem zeitlosen Design einzigartig, sondern auch in der Programmvielfalt und Individualität. Die österreichische Manufaktur kann bis hin zur Maßfertigung nahezu jeden Kundenwunsch realisieren ob deckenhohe Bibliothek oder begehbare Schranklösung. Angeboten werden Möbel

für alle Wohnbereiche in acht Holzarten, darunter Nussbaum, Eiche, Buche oder Erle. Gefertigt wird komplett in Österreich, wobei ein Großteil der Mitarbeiter erfahrene Tischler sind. Die Hölzer werden dabei ausschließlich mit edlem Naturöl behandelt – so bleiben die angenehmen, atmungsaktiven Eigenschaften des Holzes erhalten. Bei uns in Mittersill nehmen sich geschulte Fachberater den Wünschen unserer Kunden an und planen exakt nach ihren Bedürfnissen. Und auch die Montage vor Ort wird nur durch Fachleute vorgenommen. Holz ist ein Fest für alle Sinne: Sein natürlich frischer Duft erfüllt den Raum mit Wohlbehagen. Seine samtweiche Oberfläche verführt zum Berühren und lässt die Blicke auf sich ruhen. Holz verleiht Möbeln eine Seele. Das Wohnprogramm cubus pure Home Entertainment von TEAM 7 sorgt nicht nur für die richtige Ästhetik, es überzeugt auch funktional.

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KOMFORTABLE RAHMENGEOMETRIE BREMSE MT 7, VIERKOLBEN BREMSE

VOLLFEDERUNG (MEHR KOMFORT) 27“ PLUS

AKKU INTEGRIERT, 500 WH MOTOR 75 NM DREHMOMENT 12-FACH SRAM EAGLE, 11 – 50 ZÄHNE BIKE 2013: KTM MACINA RACE

Eintauschaktion

RECHENBEISPIEL Neupreis € – Förderung € – Eintauschprämie € Restpreis: €

4.799,– 400,– 1.000,– 3.399,–

Eintauschprämien richten sich nach Alter und Zustand des Bikes.

AUS LIEBE ZUM SPORT KITZSPORT ZENTRALE: Jochberger Str. 7 | Kitzbühel | T +43 5356 62504-11 | www.kitzsport.at

Akku 400 WH Schlechte Gewichtsverteilung

2013 26“

Motor 45 Nm ineffizienter Heckantrieb

Übersetzung zu niedrig


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