KitzbĂŒheler Anzeiger KW 44 2016

Page 10

10 Aktuell

Ausgabe 44

Bergbahn AG KitzbĂŒhel zum dritten Mal in Folge Gesamtsieger beim Skiareatest

Wieder Auszeichnung fĂŒr Kitzski Wiederum als Gesamtsieger wurde KitzSki beim Skiareatest gekĂŒrt. Tourismus PrĂ€sidentin Signe Reisch wurde fĂŒr ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Maurach, KitzbĂŒhel | Am Achensee wurden die Gewinner des Skiareatests prĂ€miert. Bei der Vergabe der Winter-Awards und internationalen PistengĂŒtesiegel vom Skiareatest ging wiederum KitzSki als Gesamtsieger, und das zum dritten Mal in Folge, hervor. Aber auch in den Einzelkategorien konnte das KitzbĂŒheler Seilbahnunternehmen brillieren. Die Beschneiungstrophy, die Auszeichnung fĂŒr Bestes Marketing in Gold und das internationale PistengĂŒtesiegel in Doppelgold gingen an KitzbĂŒhel. Das Restaurant Hoch-

Christoph Tomschy vom Restaurant HochkitzbĂŒhel, Signe Reisch und BAG-Vorstand Josef Burger mit ihren Preisen.

kitzbĂŒhel by Tomschy durfte den Award Beliebtestes Bergrestaurant mit nach Hause nehmen. Eine besondere Ehrung gab es fĂŒr die KitzbĂŒheler Tourismus

PrĂ€sidentin Signe Reisch. Die Wirtin vom Rasmushof erhielt den Ehrenpreis Lebenswerk fĂŒr ihre jahrelanges Engagement. Aber auch bei der Sommer-

auszeichnung wurde ein KitzbĂŒheler Unternehmen ausgezeichnet. Im Gastronomiebereich punktete unter anderem Rosi‘s Sonnbergstuben.

Derzeit laufende Spendenaktionen fĂŒr Rettungshunde haben nichts mit der Bergrettung zu tun

Spendenaufruf bringt Verwirrung Per Postwurf bittet derzeit die Österreichische Rettungshundebrigade mit Sitz in Wien um Spenden im Bezirk KitzbĂŒhel. Dass ĂŒberdies auch telefonisch fĂŒr die StaïŹ€eln gebettelt wird, ruft Wolfgang Eibl von der Hundebrigade auf den Plan: „Wir distanzieren uns von solchen Telefon-Akquisen und bitten die BetroïŹ€enen, solche Anrufe der Polizei zu melden.“

KitzbĂŒhel | Zahlreichen Haushalten flatterten in den vergangenen Wochen Spendenaufrufe der „Österreichischen Rettungshundebrigade“ ins Haus – die Institution mit Sitz in Wien betreibt auch zwei Hundestaffeln in Tirol (Schwaz und Innsbruck), die bei der Suche nach verschĂŒtteten, vermissten oder in Not geratenen Menschen helfen. Überrascht und auch leicht verĂ€rgert ĂŒber die Spendenaktion zeigt sich der Bezirksleiter

der Bergrettung KitzbĂŒhel, Peter Haidacher: „Wir werden immer wieder darauf angesprochen und haben inzwischen auch Meldungen bekommen, dass teilweise auch per Telefon um Spenden gebettelt wird“ und stellt deutlich klar: „Die Rettungshundebrigade hat mit der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung nichts zu tun!“

Ähnliche Aufmachung Auch wenn es sich bei der Rettungshundebrigade um eine seriöse Institution handelt, vermittelt die Aufmachung der Aussendung den Anschein, als handle es sich um die Bergrettung. „Wir initiieren grundsĂ€tzlich keine solchen Spendenaktionen, sondern bieten Förderpakete an“, erklĂ€rt Haidacher. Sechs HundefĂŒhrer gibt es bei den Bergrettern, die mit ihren vierbeinigen Kameraden die Suche nach vermissten und verschĂŒtteten Personen aufnehmen und zahlreiche Erfolge ver-

buchen konnten. Der Pressesprecher der Österreichischen Rettungsbrigade Wolfgang Eibl, bestĂ€tigt auf Anfrage die Spendenaktionen auch im Bezirk KitzbĂŒhel. „An und fĂŒr sich ist der Unterschied zwischen der Bergrettung und uns klar erkenntlich, da beide Logos unterschiedlich sind“, erklĂ€rt Eibl. Allerdings Ă€hnelt die Dienstbekleidung der Hundebrigade in Farbe und Art, daher sind Verwechslungen nicht auszuschließen. Wovon sich Eibl jedoch klar distanziert, ist die telefonische Spenden-Akquise: „Das machen wir seit fĂŒnf Jahren nicht mehr, ich habe hier inzwischen auch noch mal bei unseren zwei Werbefirmen nachgehakt. Von uns kommen diese Anrufe nicht.“ Sollten also telefonische Anfragen im Namen der Hundebrigade kommen, bittet Wolfgang Eibl die Betroffenen sich die Telefonnummer des Anrufers zu notieren oder zu erfragen und diese dann bei der

Polizei zu melden. „Solche falschen Anrufer schaden ja nicht nur der Bergrettung, sondern uns natĂŒrlich auch“, bittet Eibl um UnterstĂŒtzung, dass man solchen BetrĂŒgern das Handwerk legen kann. Inzwischen gibt es ĂŒbrigens auch noch eine weitere Spendenanfrage durch eine weitere Suchhundestaffel, der „Rettungshunde-Unterland e.V.“ mit Sitz im Bezirk Kufstein, die derzeit im Aufbau inbegriffen ist. „Wir machen definitiv keine Spendenaktionen – bzw. Anrufe und haben vorerst nur die Gemeinden angeschrieben“, so deren Obmann Dominik Roigk. Auch hier stellt Peter Haidacher klar, „dass dieser Verein ebenfalls nichts mit der Bergrettung zu tun hat.“ Wer Interesse an einem Förderpaket der Bergrettung hat, das ĂŒbrigens auch mit einer Versicherung einhergeht, kann sich unter https://bergrettung.tirol/php/ portal.php genau informieren.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
KitzbĂŒheler Anzeiger KW 44 2016 by kitzanzeiger - Issuu