Sport 71
18. Februar 2010
Ski Klub Kirchberg nützt die Olympischen Winterspiele 2010 als Werbeplattform für den Gaisberg
Acht Kirchberger in Vancouver Acht Tage lang machen acht Delegierte des Ski Klubs, Tourismusverbandes und der Kirchberger Wirtschaft Werbung für die Brixentalgemeinde bei den Spielen in Kanada.
Kirchberg | Die alpinen Bewerbe bei den Olympischen Winterspielen wird eine achtköpfige Kirchberger Delegation hautnah erleben. Eingeladen wurden Alois Engl, Uli Auschnaiter, Hansi Aufschnaiter, Alois Angerer, Christoph Stöckl, Gidi Koidl und Christoph Hagleitner vom kanadischen Skiteam, das ja bis 2012 sein Winterquartier in Kirchberg aufgeschlagen hat.
Brixentaler Schmäh im Kanada Haus
Christoph Stöckl, Alois Engl, Uli Aufschnaiter, Paul Steindl, Hatty Mück, Hansi Aufschnaiter, Alois Angerer Foto: TVB und Gidi Koidl werben bei Olympia für Kirchberg.
Für gute Stimmung wollen die Kirchberger nicht nur im „Kanada Haus“ sorgen, sondern auch bei den Bewerben, wo sie als Fanclubs der österreichischen und kanadischen Mannschaften auftreten. Nicht zu überhören werden die Brixentaler beim Skicross der Damen sein, schließlich
steht mit Kathrin Gutensohn eine Kirchbergerin am Start. Die Tiroler Gemütlichkeit und Brixentaler Schmäh präsentiert die Delegation beim Lederhosenabend im Haus Kanada. Den Rahmen der Olympischen Spiele wollen die
Kirchberger auch für Werbung in eigener Sache nützen. Der Gaisberg, derzeit Trainingsstrecke des kanadischen Teams und Austragungsort von Europacup- und FIS-Rennen, soll aufgewertet werden. Bei der FIS (Federation International
de Ski) will man die Chancen für ein Weltcup-Rennen in Kirchberg erhöhen. Unterstützt wird dieses Vorhaben vom Präsidenten des Tiroler Skiverbandes, Reinhard Eberl, der mit den Kirchbergern die Reise nach Übersee antritt. poe
Public Viewing in der WM-Gemeinde zieht Freunde und Fans der Olympioniken in seinen Bann
Hochfilzener fiebern vor Leinwand mit Bei den Live-Übertragungen im Kulturhaus halten die Hochfilzener „ihren“ Olympioniken Dominik Landertinger und Romed Baumann ganz fest die Daumen.
Hochfilzen | Wer in der kleinen Biathlon-Gemeinde etwas auf sich hält, weist sich als bekennender Fan der beiden Sportler aus: Wie ein Lokalaugenschein bei der ersten Biathlon-Übertragung am Sonntagabend ergeben hat, stehen die Fanclub-Anoraks und Pullover von Skirennläufer Romed Bau-
mann sowie die Fleeecejacken und Anoraks mit dem Schriftzug von Biathlon-Weltmeister Dominik Landertinger derzeit hoch im Kurs. „Ganz Hochfilzen fiebert mit unseren Sportlern mit“, freut sich auch Bürgermeister Sebastian Eder, der ein ständiger Gast beim Public Viewing im Kulturhaus ist. Entsprechend gespannt waren die Zuschauer bei Landertingers erstem großen Einsatz, der Zehn-Kilometer-Verfolgung. Als das Ergebnis feststand, war die Enttäuschung um so größer. „Der 34. Rang ist brutal“, stöhnte ein Fan,
der dem „Landi“ aber bei den nächsten Bewerben ganz fest die Daumen drücken will.
Schließlich gilt der Hochfilzener als heißer Medaillen-Anwärter. ali
Tourismusobmann Sepp Stöckl (l.), Bürgermeister Sebastian Eder besprechen mit einem eingefleischten Fan „Landis“ Lauf. Foto: Fusser