JAHRE
LIEBE LESER*INNEN, LIEBE KINDERKULTURKARAWANE-FAMILIE,
Behnaz Victoria Vassighi
Geschäftsführerin
Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH
dieses Jahr feiern wir ein ganz besonderes Jubiläum – 25 Jahre KinderKulturKarawane! Seit einem Vierteljahrhundert bringt unsere Initiative junge Künstler*innen aus aller Welt zusammen und schafft Raum für inspirierende Begegnungen. Was als Idee begann, hat sich zu einer Plattform für künstlerischen und interkulturellen Austausch entwickelt. Unsere Projekte fördern globale
Ein besonderes Engagement –25 Jahre KinderKulturKarawane
In einer langen Bühnenkarriere gibt es immer besondere Momente, Stücke, Rollen oder inspirierende Begegnungen – sei es mit einem Regisseur,*innen Ensemble, Autor*innen, Musiker*innen oder einer Band. Seit meinem Start als Sänger, Kabarettist und Schauspieler in Deutschland im Jahr 1965 durfte ich viele solcher Favoriten erleben. Im August 2001 war ich Talk-Gast bei Bettina Böttinger in einer WDR-Sendung, wo ich über mein Engagement als Botschafter für "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" sprach. Dort sah mich Ralf Classen und wandte sich an meine Managerin. Wenig später trafen wir uns bei einem Konzert gegen Rassismus, an dem ich teilnahm, und Ralf erzählte mir von seinem Projekt,
Partnerschaften, gemeinsames Lernen und den Dialog zwischen Kulturen – heute wichtiger denn je, um junge Menschen zu stärken und Brücken zu bauen.
Der Weg zu diesem Jubiläumsheft war eine besondere Reise und stellte uns manchmal vor unerwartete Herausforderungen. Durch personelle Wechsel, Zeitengpässe und finanzielle Engpässe konnten leider nicht alle Personen und Projekte, die unseren Weg mitgeprägt haben, hier berücksichtigt werden. Doch wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und hoffen, dass dieses Jubiläumsheft die Vielfalt und den Einsatz aller Beteiligten widerspiegelt. Ein großer Dank geht an jeden Einzelnen, der uns auf diesem Weg begleitet haben.
Mit diesem Heft blicken wir stolz auf die vergangenen 25 Jahre zurück und sehen, wie die KinderKulturKarawane Jugendlichen weltweit eine Stimme gibt. Ihre kreativen Beiträge zu sozialen und ökologischen Themen – von Klimaschutz bis soziale Gerechtigkeit – berühren und inspirieren Menschen rund um den Globus. Diese Begegnungen
prägen nachhaltig und schaffen ein Bewusstsein für die Herausforderungen und Chancen unserer globalen Gesellschaft.
Diese Jubiläumsausgabe zeigt die Vielfalt und Kraft, die in der KinderKulturKarawane steckt. Lassen Sie sich von den Geschichten, Projekten und Visionen der jungen Künstler*innen begeistern. Sie tragen Hoffnung und Mut in die Welt – Werte, die auch uns motivieren, weiter für eine offene und solidarische Zukunft zu arbeiten.
Ein großer Dank gilt all unseren Partner*innen, Unterstützer*innen und dem engagierten Team, das diese wertvollen Begegnungen möglich macht.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken der inspirierenden Geschichten und Projekte, die in diesem Heft vorgestellt werden.
Auf viele weitere Jahre KinderKulturKarawane!
Herzlichst, Behnaz Victoria Vassighi
der KinderKulturKarawane. Seine Einladung, die Schirmherrschaft für dieses Projekt zu übernehmen, habe ich ohne Zögern angenommen. Kurz darauf fand meine erste Begegnung mit den KiKuKa-Kindern in Hamburg-Betwalde Zoo statt – ein Erlebnis, das mich tief bewegt hat, und bis heute in mir nachklingt.
Seit diesem Tag ist die KinderKulturKarawane Jahr für Jahr eine Quelle der Freude und Inspiration für mich. Es ist ein Erlebnis, diesen jungen, talentierten Kultur-Botschafter*innen aus unterschiedlichsten Ländern und mit verschiedenen kulturellen Hintergründen, Hautfarben, Religionen und Sprachen zu begegnen. Sie berühren Kinder und Erwachsene in Deutschland mit ihren Geschichten, Tänzen, Liedern und ihrer Akrobatik und schaffen ein tieferes Verständnis für ihre Lebenswelten.
Auch ich hatte als Kind einen schwierigen Start ins Leben, aber was diese jungen Menschen oft schon durchlebt haben und was sie meistern müssen, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren, ist eine Erinnerung daran, wie wertvoll das Projekt KinderKulturKarawane für sie ist. Für mich ist die Schirmherrschaft über dieses einzigartige Projekt eine meiner schönsten und wertvollsten Aufgaben. Ralf Classen, dir danke ich von Herzen dafür, dass du mir diese Verantwortung vor 23 Jahren anvertraut hast. Es gibt keine Aufgabe, die schöner sein könnte.
Ron Williams Schirmherrschaft
Liebe Freund*innen der KiKuKa,
die KinderKulturKarawane – das ist nicht nur irgendein Projekt, sondern pure Lebendigkeit auf der Bühne und in den Köpfen. Jedes Jahr treffen sich hier junge Menschen aus dem Globalen Süden und von hier, und plötzlich ist die Welt ein bisschen kleiner, näher, greifbarer. Es geht darum, voneinander zu lernen, miteinander zu lachen, zu staunen und zu verstehen, was uns verbindet und was uns vielleicht auch unterscheidet – und das alles auf Augenhöhe. Hier wird nicht einfach Kultur konsumiert – hier wird Kultur gelebt. Die Themen? Die kommen von den Jugendlichen selbst. Was sie beschäftigt, was sie wütend oder glücklich macht, das bringen sie auf die Bühne. Und das ist oft intensiver und ehrlicher, als man es aus dem Alltag kennt. Hier wird nicht brav diskutiert, sondern kreativ gearbeitet, geträumt, getanzt und erzählt. Man spürt, wie wichtig ihnen das ist. Und am Ende steht da nicht nur eine Performance, sondern ein echtes Stück Austausch, das bleibt. Die KinderKulturKarawane zeigt, wie viel Kraft in jungen Ideen und internationaler Freundschaft steckt. Ein Hoch auf alle, die dabei sind – das hier ist erst der Anfang.
Euer Michel Abdollahi
WER WIR SIND
Seit über 20 Jahren laden wir jährlich junge Künstler*innen aus Afrika, Asien und Lateinamerika zur KinderKulturKarawane nach Deutschland ein. Die Gruppen präsentieren ihre künstlerischen Produktionen in den Bereichen Tanz, Theater, Musik und Zirkus in Schulen, Jugend- und Kulturzentren, Theatern und auf Festivals. Neben ihren Auftritten bieten sie auch Workshops an, in denen sie ihren Altersgenossen kreative Methoden vermitteln.
Ihre Bühnenprogramme spiegeln nicht nur ihre Talente wider, sondern greifen auch persönliche Erfahrungen und Herausforderungen auf, die ihren Alltag prägen. Die Produktionen stehen fast immer in Verbindung mit den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs). Durch ihre künstlerische Arbeit gewinnen die Jugendlichen in ihren Heimat-
ländern neue Perspektiven und das Selbstbewusstsein, ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Seit 2015 führen wir zudem das Projekt CREACTIV für Klimagerechtigkeit durch. Hier arbeiten zwei Gruppen jährlich eine Woche lang kreativ mit Schüler*innen zusammen, um sich mit den Themen Klimawandel und Klimagerechtigkeit auseinanderzusetzen.
Ein weiteres Herzensprojekt ist Kreativ Global II, ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut equalita und dem Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH. Von 2024 bis 2026 steht der künstlerische Austausch zwischen Gruppen aus dem Globalen Süden und Kindern und Jugendlichen aus NRW im Fokus. Gemeinsam beschäftigen sie sich kreativ mit den SDG 1 "Keine Armut" und SDG 12 "Nachhaltiger Konsum und Produktion" .
UNSERE ZIELE
Vermittlung globaler Perspektiven
Komplexe globale Zusammenhänge werden durch künstlerische Methoden anschaulich und greifbar gemacht, sodass sie für alle erlebbar werden.
Erfahrung von Selbstwirksamkeit
Die Jugendlichen erleben Erfolgsmomente und machen die wertvolle Erfahrung, dass sie selbst positive Veränderungen bewirken können.
Individuelle und gesellschaftliche Transformation durch Kultur
Die Veränderung der eigenen Perspektive und Persönlichkeit unterstützt weitreichende gesellschaftliche Transformationsprozesse.
Unterstützung der internationalen Partnerprojekte
Die kulturelle und soziale Arbeit unserer internationalen Partner wird nicht nur finanziell gefördert. Durch ihre Teilnahme an der KinderKulturKarawane erhalten sie auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und ihr Netzwerk zu erweitern.
WIR SIND AUSGEZEICHNET
2001 Von der UNESCO als "Offizieller Beitrag zum Jahr des Dialogs zwischen den Kulturen" ausgezeichnet.
2005 -2014 Offizielles Projekt der UN-Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung.
2006 Projekt des Aktionsplans der Initiative "Hamburg Lernt Nachhaltigkeit" und empfohlenes Projekt der "Hamburger Bildungsagenda"
2008 "Silberne Giraffe" – "Eine Welt Preis" der Nordelbischen EvangelischLutherischen Kirche / "Best practice" – Projekt für Globales Lernen, BMZ. 2011 Die Robert Bosch Stiftung zeichnete das Projekt "für zukunftsweisendes Engagement" im Rahmen von "Robert Bosch –Verantwortung unternehmen!" aus.
2015 Ausgezeichnet durch BMBF und DeutscheUNESCO-Kommission als vorbildliches Netzwerk gelebter BNE im Rahmen des UNESCOWeltaktionsprogramms "Bildung für nachhaltige Entwicklung" .
2016 WeltWeitWissen "Ausgezeichnetes Projekt" .
2017 Ökumenischer "Eine Welt" Preis – Kategorie: "Klimagerecht-Menschenrecht" 2017-2019 Netzwerk mit Auszeichnung des UNESCO-Weltaktionsprogramms "Bildung für nachhaltige Entwicklung" . 2020 Ausgezeichnet als "Projekt Nachhaltigkeit" von RENN-Nord und dem Rat für nachhaltige Entwicklung.
2021 Nationale Auszeichnung "Bildung für nachhaltige Entwicklung" im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms "BNE 2030". 2021 NUN-Zertifizierung für die Qualität unserer nachhaltigen Bildungsarbeit 2022 "Nationaler Preis Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BMBF und Deutsche UNESCO-Kommission). 2023 CREACTIV gewann darüber hinaus Ende 2023 den "TransVer-Preis" des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV).
UNSERE GESCHICHTE
1993 wurde das Büro für Kultur- und Medienprojekte zunächst als "GbR" gegründet, mit einem Fokus auf gesellschaftlich engagierte Kleinkunst, Kinder- und Jugendtheater sowie Film- und Bildungsarbeit. Doch schon bald erweiterten sich unsere Projekte auf den kulturellen Austausch mit Künstler*innen aus Ländern des Globalen Südens. Wir arbeiteten mit Ethno-Rock-Gruppen von den Philippinen, Mestizo-Rock aus Peru, Straßenkinder-Theater aus Bolivien und organisierten Lesereisen mit Mauricio Rosencof, einem bekannten Autor und Dramatiker aus Uruguay.
Unsere Kleinkunstproduktionen, die Themen wie Globalisierung, antirassistisches Kabarett und ökologische Musikprogramme behandelten, fanden schnell ihren Weg in Schulen und legten so den Grundstein für unsere entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Es zeigte sich, dass Kultur einen niedrigschwelligen Zugang zu komplexen Themen ermöglichte und das Interesse der Schüler*innen nachhaltig weckte. Es war für die Jugendlichen weitaus spannender und authentischer, MIT Künstler*innen aus Afrika, Asien oder Lateinamerika zu sprechen, anstatt ÜBER diese Regionen zu lesen. Diese wertvollen Erfahrungen
konnten wir später in der KinderKulturKarawane (KiKuKa) weiterentwickeln und mit einem Peer-to-Peer-Ansatz verbinden. 1997 organisierten wir die "Eine-WeltFilmtage" im Auftrag des Landesinstituts für Lehrerfortbildung und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Diese Veranstaltung gab der Filmarbeit im Bereich "Globales Lernen" an Schulen neue Impulse und führte zur Entwicklung der Datenbank "Eine Welt Medien". Gleichzeitig verstärkten wir unser Engagement im Bereich "Globales Lernen" und begannen intensiver im Internet zu arbeiten. 1999 waren wir Mitbegründer der "Eine Welt Internetkonferenz" (EWIK), und im Jahr 2000 koordinierten wir die erste "Sonderschau Globales Lernen" auf der Bildungsmesse "didacta". Fast 50 NRO und Institutionen präsentierten hier die Vielfalt des Globalen Lernens. Bis 2010 folgten vier weitere Sonderschauen, die wir mitgestalteten. 2008 übernahmen wir die Geschäftsführung des Fernsehworkshops "Entwicklungspolitik", den wir seit 1999 koordinieren. Diese Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und des interkulturellen Bildungsbe-
reichs, präsentiert alle zwei Jahre aktuelle Film- und Fernsehproduktionen zu NordSüd-Themen. Seit 2001 wird hier der "EineWelt-Filmpreis NRW" verliehen, der vom Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW gestiftet wird.
Mit der KinderKulturKarawane, die im Herbst 2000 erstmals auf Reisen ging, konnten wir unsere bisherigen Erfahrungen bündeln und ausbauen. Jedes Jahr touren 5 bis 7 Jugendkulturgruppen aus soziokulturellen Projekten des Globalen Südens durch Deutschland und andere europäische Länder, unterstützt von der Deutschen UNESCO-Kommission und UNICEF Deutschland. Sie treten in Schulen, soziokulturellen Zentren, Theatern und bei Festivals auf.
Dieser kulturelle Peer-to-Peer-Ansatz führte auch zu einer engeren Zusammenarbeit mit NROs in Bulgarien, Dänemark, Österreich, der Slowakei und Slowenien, die von 2012 bis 2014 durch das EU-Projekt "Strengthen Creative Cooperation" gefördert wurde. In Zukunft möchten wir diese Kooperation auf weitere europäische Länder ausweiten.
WAS WIR WOLLEN
Wir bringen junge Menschen aus dem Globalen Süden mit Jugendlichen in Europa – insbesondere im deutschsprachigen Raum – zusammen. Die Gruppen der KinderKulturKarawane bringen ihre vielfältigen kulturellen Ausdrucksformen mit und vermitteln so die reiche Vielfalt der Kulturen in Schulen und anderen Einrichtungen. Dabei erweitern sie nicht nur den kulturellen Horizont der Jugendlichen hierzulande. Die jungen Künstler*innen präsentieren in ihren Bühnenprogrammen und Workshops ihre Talente und thematisieren persönliche Erfahrungen sowie Herausforderungen, die ihren Alltag prägen. Diese Produktionen stehen oft im Zusammenhang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen Vor Ort gewinnen die Jugendlichen in ihren Projekten durch künstlerische Arbeit neue Perspektiven und das Selbstbewusstsein, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen – denn sie stammen oft aus benachteiligten Verhältnissen.
Unsere Methode
Kulturelles Peer-to-Peer Lernen Peer-to-Peer Lernen bedeutet, dass Lerninhalte von Gleichaltrigen vermittelt werden. Die KinderKulturKarawane kombiniert diesen Ansatz mit den Methoden der kulturellen Bildung. Die kreative Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus dem Globalen Süden verändert auf beiden Seiten die Sichtweise auf wichtige globale Themen. Sie fördert das Verständnis für Herausforderungen und inspiriert zu kreativen Lösungen, die auf der Bühne präsentiert werden. Dieser kreative Austausch stärkt nicht nur soziale Kompetenzen, sondern überwindet auch Sprach- und Kulturbarrieren. Im gemeinsamen künstlerischen Prozess wächst das Selbstvertrauen und das Gefühl der Selbstwirksamkeit – auf beiden Seiten.
Schülerin zum Projekt CREACTIV
Ich habe gelernt, dass man immer gut mit seinem Team zusammenarbeiten sollte, und das jede:r ein Talent hat und etwas kann.
» SOSOLYA UNDUGU DANCE ACADEMY (SUDA) «
Herkunft
Kampala, Uganda
Künstlerische Disziplin
Tanz, Musik, Schauspiel
PARTNERSHIP GRUPPEN 2024
Themen
Nachhaltigkeit, kulturelle Vielfalt, soziale Gerechtigkeit, Tradition und Moderne, Frieden
Projekte vor Ort
SUDA unterrichtet über 300 junge Talente in traditioneller und zeitgenössischer afrikanischer Kunst. Die Akademie fördert Respekt und Verständnis für kulturelle Vielfalt und bewahrt traditionelle Künste. Zudem setzt sich SUDA aktiv gegen menschenverachtende Bräuche, wie zum Beispiel die Genitalverstümmelung, ein.
Besonderheiten
Professionelle Künstler*innen leiten die Akademie, die darauf abzielt, Gemeinschaft und Zusammenhalt zu fördern. Das Motto "Wer tanzt, vergisst die Gewalt und Kriege um sich herum" unterstreicht die transformative Kraft der Kunst.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
SUDA ist regelmäßiger Teilnehmer, um ihre Botschaften und Kunst international zu präsentieren.
Aktuelles Stück
Bwizibwera’s Suche nach einem nachhaltigen Frieden erzählt die Geschichte eines Königreichs, das durch Konsum und Überproduktion zerstört wird. Königin Nyamahunde und ihr Volk müssen nachhaltige Prinzipien neu entdecken, um eine harmonische Koexistenz mit der Natur zu erreichen. Das Stück fordert das Publikum auf, über unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt nachzudenken.
»INKULULEKO YABATSHA SCHOOL OF ARTS (IYASA)«
Herkunft
Bulawayo, Zimbabwe
Künstlerische Disziplin
Tanz, Musik, Theater, Poesie
Themen
Soziale Ungleichheit, Armut, Geschlechtergerechtigkeit, Bildung, mentale Gesundheit, kulturelle Vielfalt Zimbabwes
Projekte vor Ort
IYASA bietet Workshops, Trainings und Aufführungen an. Ihr Talentprogramm "Isiphiwo Sami" schu t Schülerinnen und Lehrerinnen in Theaterkunst, an dem jährlich 40 Schulen teilnehmen. Ziel ist es, jungen Menschen durch Kunst neue Perspektiven zu eröffnen.
Besonderheiten
Gegründet 2001, ist IYASA ein preisgekröntes Zentrum für darstellende Künste. Unter Leitung von Nkululeko Innocent Dube bildet IYASA Jugendliche in Musik, Tanz, Theater und Poesie aus. Ihr Motto "Hier kommt der Morgenstern" symbolisiert ihre Vision, jungen Künstler*innen Licht und Chancen zu bringen.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Seit 2022 dabei, haben IYASA's Auftritte und Workshops internationales Interesse geweckt.
Aktuelle Stücke
RISE UP – Eine Produktion über junge Menschen, die sich gegen Armut, Hunger und Ungleichheit wehren und für Bildung und mentale Gesundheit kämpfen.
Welcome to Fabulous Afrika! – Eine Reise nach Zimbabwe in Musik und Tanz Eine herzerwärmende Geschichte, die die reiche Kultur Zimbabwes in Tanz, Musik und Poesie darstellt.
» MOST UNITED KNOWLEDGEABLE ARTISTS (M.U.K.A.) «
» ELENCO NACIONAL DE ARTES ESCENICAS (ENAE) «
» THEATRE OF RELEVANCE (ETF) «
Herkunft
Johannesburg, Südafrika
Künstlerische Disziplin
Theater, Tanz, Musik
Themen
Herkunft
Popayán, Kolumbien
Künstlerische Disziplin
Theater, Tanz, Zirkus, audiovisuelle Medien, Musik
Herkunft
Mumbai, Indien
Künstlerische Disziplin
Theater, Tanz, Musik
Themen
Obdachlosigkeit, Gewalt, HIV/Aids, Armut, Hoffnung, Erinnerungen an die Apartheid
Projekte vor Ort
M.U.K.A.Project bietet Jugendlichen aus benachteiligten Vierteln Johannesburgs eine kreative Plattform, um ihre Sorgen und Hoffnungen auszudrücken. Sie arbeiten mit Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen und bieten Alternativen zu Gewalt und einem Leben auf der Straße. Die entwickelten Theaterstücke spiegeln ihre Lebensrealität wider.
Themen
Umweltschutz, Gemeinschaft, Widerstand gegen Ausbeutung, Förderung von Jugend und künstlerischem Ausdruck
Projekte vor Ort
ENAE bietet über 600 Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich künstlerisch zu entfalten. In Kolumbien fördert sie durch Theater, Tanz, Literatur, Musik und Zirkus ganzheitliche Entwicklungsprozesse. Dabei stehen Sensibilisierung, kritisches Denken und Zusammenarbeit im Mittelpunkt.
Ökologie, soziale Gerechtigkeit, Rassismus, Gleichheit, Frieden, Menschenrechte, Armutsbekämpfung
Projekte vor Ort
Das ETF führt Aufführungen nicht nur in traditionellen Theaterhäusern, sondern auch in Slums und ländlichen Gegenden durch, um das Publikum in verschiedenen sozialen Kontexten zu erreichen.
Besonderheiten
Besonderheiten
Seit 1995 fest in Hillbrow etabliert, nutzt die Gruppe Straßen, Gemeindezentren und Kirchen als Bühnen. Sie sensibilisieren durch ihre Kunst für die Probleme ihrer Gemeinschaft und schaffen Bewusstsein für soziale Themen.
Besonderheiten
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Seit der Gründung 2021 beeindruckt die Gruppe durch erfahrene Künstler*innen in verschiedenen Bereichen. Ihr Ziel ist die Förderung des künstlerischen Ausdrucks und der persönlichen Entwicklung der Jugendlichen.
Die Gruppe verbindet künstlerische Ausdrucksformen mit sozialem Engagement und sucht durch ihre künstlerischen Darbietungen nach der Wahrheit. Sie setzen sich aktiv für positive Veränderungen in der Gesellschaft ein und adressieren wichtige Themen wie Gleichheit, Frieden und Gerechtigkeit.
Aktuelles Stück
Aktuelles Stück
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
M.U.K.A. Project ist regelmäßiger Teilnehmer, um ihre sozialen Themen international zu präsentieren.
Tata Madiba From Beyond – In diesem Stück reflektiert der obdachlose "Bra Jerry" über seine Vergangenheit als Befreiungssoldat, soziale Probleme und das Erbe der Apartheid. Tänze, Trommeln und Musik begleiten diese kraftvolle Hommage an Mandela und die junge Generation.
ENAE nimmt seit 2021 teil und begeistert durch Kreativität und Vielfalt.
Aktuelles Stück
Gemeinsam für Gorgona – In diesem Stück verteidigen die mutige Marina und ihre Freund*Innen das Ökosystem der Insel Gorgona gegen ein Bauunternehmen, das die Ressourcen ausbeuten will. Es thematisiert Umweltschutz und die Bedeutung von Gemeinschaft und Widerstand.
Die … andere Welt – In dieser Produktion wird die Entstehung des Lebens auf der Erde durch die fünf Elemente – Feuer, Wasser, Erde, Luft und Raum – thematisiert. Die Schauspieler*innen kombinieren Tanz, Musik und Schauspiel, um die komplexe Dynamik zwischen Arm und Reich, Gebildeten und Analphabeten sowie verschiedenen sozialen Klassen darzustellen. Das Stück regt zum Nachdenken über die allgegenwärtige Diskriminierung aufgrund von Rassismus, Glaubenszugehörigkeit oder politischen Einstellungen an und wirft wichtige Fragen auf, die die Zuschauer zur Reflexion anregen.
66 PROJEKTE AUS 33 LÄNDERN WAREN DABEI
1. Arena y Esteras
Zirkustheater | Villa El Salvador, Peru
2. Ashtar Theatre
Theater | Ramallah, Palästina
3. Bandu Wijesooriya School of Dance
Maskentanz | Ambalongoda, Sri Lanka
4. Baobab Children Foundation
Tanz | Kissi, Ghana
5. Barefoot College
Musik | Tilonia, Indien
6. CAJA Ludica
Theater | Guatemala-Stadt, Guatemala
7. Centro Integración Martin
Musik | Belo Horizonte, Brasilien
8. Circus Debere Berhan
Zirkus | Debere Berhan, Äthiopien
9. COMPA (Teatro Trono)
Theater | El Alto, Bolivien
10. Complexe Scolaire Balou
Theater| Lubumbashi, DR Kongo
11. Corporación Simón Bolívar
Folklore / Rap| Medellín, Kolumbien
12. Crear vale la Pena
Tanz | Buenos Aires, Argentinien
13. Danceholic Project Crew
HipHop | Bogotá, Kolumbien
14. Diyar Dance Theatre
Tanztheater | Betlehem, Palästina
15. Djovana
Musik | Beira, Mosambik
16. Don Bosco
Musik | Montevideo, Uruguay
17. ENAE
Zirkustheater | Popayan, Kolumbien
18. Escuela de la Comedia y del Mimo
Zirkus | Granada, Nicaragua
19. Espace Masolo
Figurentheater | Kinshasa, DR Kongo
20. Experimental Theatre Foundation
Theater | Mumbai, Indien
21. Fuera de Foco Crew
Urban Dance / Hip-Hop / Theater | Buenos Aires, Argentinen
22. Fundatia Parada
Zirkus| Bukarest, Rumänien
23. Galpao Aplauso
Tanz / Zirkus| Rio de Janeiro, Brasilien
24. Golden Youth Club
Tanztheater | Winterveldt, Südafrika
25. Huuhed zaluuchuud
Hip-Hop | Ulaanbaatar, Mongolei
26. Instituto Nação
Tanz / Musik | São Paulo, Brasilien
27. Intombi Zomqangali
Tanztheater | Bulawayo, Simbabwe
28. IYASA
Tanztheater | Bulawayo, Simbabwe
29. Jamoka
Tanztheater | Antananarivo, Madagaskar
30. KAYEYE
Musiktheater | Bogotá, Kolumbien
31. Kigamboni Community Centre
Akrobatik | Dar es Salaam, Tansania
32. Lutheranische Gemeinde, Belém
Tanz | Belem, Brasilien
33. M.U.K.A.-Project
Theater | Johannesburg, Südafrika
34. Maiti Nepal
Tanz | Katmandu, Nepal
35. Makhampom
Theater | Bangkok, Thailand
36. Mercadito de Bella Italia
Musik | Montevideo, Uruguay
37. Mirantao Maua
Capoeira-Theater | Resende, Brasilien
38. MMCC
Zirkus | Kabul, Afghanistan
134 Gruppen aus
66 Projekten und 33 Ländern haben teilgenommen
39. Mutoto asbl
Theater | Lubumbashi, DR Kongo
40. Nablus Circus School
Zirkustheater | Nablus, Palästina
41. Nafsi Acrobats
Akrobatik | Nairobi, Kenia
42. Nano Aroosak Theater
Theater | Isfahan, Iran
43. National Theatre
Tanztheater | Accra, Ghana
44. Ndere Troupe
Tanz / Musik | Kampala, Uganda
45. New Light
Tanz | Kolkata, Indien
46. Ojo Morado
Theater | Cochabamba, Bolivien
7978 Tage waren die Gruppen in Deutschland und Europa
5486 Aufführungen + Workshops haben die Gruppen in der Zeit gemacht
1073 jungen Menschen
225 erwachsene Begleiter: Innen
1.041.923,30 € haben wir an Geldern an die Gruppen überwiesen
7.775,55 € hat jede Gruppe im Durchschnitt überwiesen bekommen
47. Phare Ponleu Selpak Zirkus | Battambang, Kambodscha
48. PREDA
Theater | Olongapo, Philippinen
49. Rainbowhouse of Hope Theater / Tanz | Kampala, Uganda
50. Red Nose Juniors
Clownstheater | Mumbai, Indien
51. Saber Viver Theater / Tanz | Recife, Brasilien
52. Shangilia Mtoto Wa Africa Tanz / Zirkus | Nairobi, Kenia
53. Sosolya Undugu Dance Academy Musik / Tanz | Kampala, Uganda
54. STOP Tanz | Delhi, Indien
55. Suriago del Sur Theater | Butuan City, Philippinen
56. Sya Club Rap / Theater | Bobo-Dioulasso, Burkina Faso
57. Taller de Vida Theater | Bogotá, Kolumbien
58. Teatro Trono Theater | El Alto, Bolivien
59. Tecendo Parcerias Musik /Tanz | Recife, Brasilien
60. Tete Adehyemma Dance Theatre
Tanztheater | Accra, Ghana
61. The Dreamcatchers Theater / Tanz | Bodghaya, Indien
62. The Freedom Theater Theater | Jenin, Palästina
63. Tiempos Nuevos Teatro
Tanztheater | Chalatenango, El Salvador
64. Verde Vida
Tanztheater | Crato, Brasilien
65. Yes Theatre Theater | Hebron, Palästina
66. Zirkus Upsala
Zirkus | St. Petersburg, Russland
PARTNERSHIP GRUPPEN 2025
» SOSOLYA UNDUGU
DANCE ACADEMY «
Tanztheater
Mai bis Juli 2025
Herkunft
Kampala, Uganda
Künstlerische Disziplin
Tanztheater, Musik
Themen
Vielfalt der Kulturen, Bewahrung traditioneller Künste, Bekämpfung menschenverachtender Bräuche wie Genitalverstümmelung, Frieden, Zusammengehörigkeit und soziale Gerechtigkeit
Projekte vor Ort
Die Akademie bietet über 300 Kindern und Jugendlichen Unterricht in Musik, Tanz und Schauspiel an. Durch ihre Arbeit fördert sie die künstlerische und soziale Entwicklung in den informellen Siedlungen von Kampala. Sie bricht mit Gewalt und menschenverachtenden Bräuchen und schafft eine friedvolle Gemeinschaft durch Kunst.
Besonderheiten
SUDA setzt sich aktiv für die Bewahrung afrikanischer Traditionen ein, während sie gleichzeitig problematische Bräuche hinterfragt. Mit ihren Performances verbreitet sie eine Botschaft des Friedens und fördert den interkulturellen Dialog. Sie vereint Menschen verschiedener ethnischer und religiöser Hintergründe.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Die Sosolya Undugu Dance Academy ist eine wiederkehrende Teilnehmerin der KinderKulturKarawane und begeistert mit ihrer lebendigen Mischung aus traditionellem und modernem afrikanischem Tanz.
» THE DREAMCATCHERS«
Tanztheater
Mai bis Juli 2025
Herkunft
Hathiyar, Indien
Künstlerische Disziplin
Tanztheater
Themen
Bildung, soziale Inklusion, kulturelle Förderung für Waisen und Halbwaisen, Empowerment von marginalisierten Gruppen
Projekte vor Ort
Die Gruppe leitet Theater- und Tanzworkshops im "Creacting Culture Centre" und in den Slumgebieten rund um Hathiyar. Das Zentrum bietet ein breites Spektrum an kreativen Angeboten, darunter Yoga, Improvisationstheater und Tanz, mit dem Ziel, künstlerische Fähigkeiten und Selbstbewusstsein zu fördern.
Besonderheiten
Die Gruppe The Dreamcatchers setzt sich besonders für Kinder und Jugendliche ein, die aus benachteiligten Verhältnissen stammen. Sie arbeitet mit Nomadenstämmen und ist bekannt für ihre innovative Verknüpfung von Theater und Tanz zur Stärkung der Gemeinschaft.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Bisher keine Teilnahme an der KinderKulturKarawane, 2025 wird ihr erstes Jahr der Teilnahme sein.
» NAFSI AFRICA KIDS«
Akrobatik
August bis November 2025
Herkunft
Nairobi, Kenia
Künstlerische Disziplin
Akrobatik, Musik, Theater
Themen
Soziale Gerechtigkeit, Gemeinschaft, Selbstwirksamkeit, Kulturförderung und Entwicklung in den Slums
Projekte vor Ort
Die Nafsi Africa Kids setzen sich mit ihrem Projekt in den Slums von Nairobi für die soziale und kulturelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ein. Sie bieten Akrobatik-, Musik- und Theaterworkshops an und fördern durch ihre Arbeit den Gemeinschaftssinn und den Respekt unter den Teilnehmenden.
Besonderheiten
Das Akrobatikprogramm der Nafsi Africa Kids zeichnet sich durch die Interaktion mit dem Publikum aus. Ihre Performances kombinieren spektakuläre Balance- und Sprungfiguren mit Musikund Theaterelementen. Durch internationale Auftritte in Europa haben sie viel Anerkennung erlangt.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Die Nafsi Africa Kids nahmen 2014 erstmals an der KinderKulturKarawane teil und haben seitdem regelmäßig internationale Erfahrungen gesammelt, insbesondere in Europa.
» ARENA Y ESTERAS «
Zirkustheater
August bis November 2025
Herkunft
Villa El Salvador, Peru
Künstlerische Disziplin
Zirkustheater, Tanz, Musik
Themen
Traditionen der indigenen Bevölkerung Perus, soziale Gerechtigkeit, politische Themen, Erzählungen des "Buen Vivir" (Gutes Leben), Dynamik von Gewalt und Armut
Projekte vor Ort
Die Gruppe arbeitet in Villa El Salvador, wo sie sich für die Gemeinschaft engagiert, indem sie traditionelle Erzählungen und künstlerische Bildung fördert. Sie vermitteln kulturelle Werte, insbesondere für die indigenen Bevölkerungsgruppen.
Besonderheiten
Die Inszenierungen zeichnen sich durch aufwendige Kostüme aus, die oft Tiere des Regenwalds und Fabelwesen darstellen. Die Kombination von Jonglage, Akrobatik und Musik schafft eine einzigartige visuelle und emotionale Erfahrung. Die Gruppe setzt sich stark für indigene Traditionen ein und arbeitet politisch engagiert.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Arena y Esteras ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der KinderKulturKarawane.
»FUERA DE FOCO CREW«
Urban Dance / Hip-Hop / Theater
August bis November 2025
Herkunft
Buenos Aires (La Cava), Argentinien
Künstlerische Disziplin
Urban Dance, Hip-Hop, Theater
Themen
Rassismus, Frauenrechte, Bildungsgerechtigkeit, Widerstand marginalisierter Gruppen
Projekte vor Ort
Die Gruppe arbeitet im Rahmen der Organisation "Crear vale la pena", die künstlerische Produktionen mit Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtviertel La Cava erarbeitet. Sie bieten Bildung und Ausbildung im Bereich Kunst und Kultur, und betreiben Kulturzentren. Die Projekte sollen vor allem Jugendlichen aus sozial benachteiligten Verhältnissen Zugang zu künstlerischer Bildung ermöglichen.
Besonderheiten
Die Crew vereint Urban Dance mit Theater und setzt sich für die Sichtbarkeit und Anerkennung gesellschaftlich benachteiligter Gruppen ein. Sie sind bekannt für ihre gesellschaftskritischen und kraftvollen Performances.
Teilnahme an der KinderKulturKarawane
Die Gründerin Romina Sosa war bereits dreimal mit Ensembles von "Crear vale la pena" Teil der KinderKulturKarawane 2025 ist jedoch das erste Jahr, in dem die Fuera de Foco Crew selbst auftritt.
Ihr möchtet eine unserer Gruppen zu einem Schulbesuch, Fest oder Festival einladen oder sie in euer Projekt einbinden? Kontaktiert uns gerne unter: kontakt@kinderkulturkarawane.de
DIE WELT BEI UNS AUF TOUR
UNSERE NETZWERKE IN DEUTSCHLAND
Wir bedanken uns bei all unsere Kooperationspartnern in Deutschland für die tolle Zusammenarbeit. So können wir gemeinsam Begegnungen und Projekten mit den Partner:innenprojekte aus den Globalen Süden möglich machen.
Baden- Württemberg: Infostelle Peru e. V. (Freiburg), Südwind e.V. – Kulturbüro (Freiburg)
Bayern: Nord-Süd-Forum (Aschaffenburg), CreActing.net e. V. Schöllkrippen
Berlin: Expedition Metropolis, Grenzenlos e. V., GSE, Schaubühne am Lehniner Platz, Weltfriedensdienst
Bremen: Terra Nostra e.V.
Hamburg: ALTONALE, Bürgerhaus Wilhelmsburg, ELLA Langenhorn, ESCHE, Haus 3, Jugendclub Burgwedel, Jugenderholungswerk Hamburg e.V., KinderKinder e.V. , STAMP Festival, Open School 21, Rotznasen, ZEBRAlinos, Kulturladen St. Georg e.V., Goldbekhaus, Kulturhaus Eidelstedt, Afrika Festival Alafia Hamburg, Viva con Agua, Zirkus ABRAX KADABRAX, Kunstklinik Hessen: Fernsehworkshop Entwicklungspolitik (Frankfurt a. M.), Medico Internacional (Frankfurt a. M.) ,Weltladen Marburg
Niedersachsen: Ev. Akademie Oldenburg, Koordinationsstelle Umweltbildung & Globales Lernen (Gleichen), Peer Leader International (Ostrhauderfehn), EPIZ Göttingen
Nordrhein-Westfalen: Cactus Junges Theater (Münster), FAIRein Aachen e.V., Hochschule Niederrhein (Mönchengladbach), Institut equalitá e.V. (Köln), Institut für Palästinakunde (Bonn), Stadt Köln - Büro für Europa und Internationales
Rheinland- Pfalz: Kulturbüro Rheinland-Pfalz (Koblenz), Schleswig-Holstein: Radius of Art (Kiel) Thüringen: CreKinder- und Jugendzirkus Tasifan (Weimar),
NETZWERKE IN DEUTSCHLAND: Eine Welt Internetkonferenz, LAG Kinder- und Jugendkultur (Hamburg), W3- Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., BKJ Fachausschuhss Internationales, Nationale Koalition Kulturelle Vielfalt, Anna Lindh Stiftung – Deutsches Netzwerk, Hamburger Bildungsagenda, Initiative "Hamburg lernt Nachhaltigkeit", UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung, Social Café (Hamburg), Klima-Kollekte Berlin, IF- Interkulturelles Forum (Hamburg), masrah-theater.net (Palästinensisch-deutscher Dialog über Theater und Theaterpädagogik)
CREACTIVFÜR KLIMAGERECHTIGKEIT
KULTURELLES PEER-LERNEN FÜR
KLIMAGERECHTIGKEIT
Das CREACTIV-Projekt der KinderKulturKarawane
Dr. Friderike
Seithel
Mitinitiatorin von Creactiv
Als 2015 die Idee für ein Schulprojekt zum Thema Klimagerechtigkeit bei der KinderKulturKarawane aufkam, war der Begriff "Klimagerechtigkeit" noch wenig bekannt. Die Fridays for Future-Bewegung existierte noch nicht, und oft fragten uns Menschen, was "Klima" mit "Gerechtigkeit" zu tun habe. Doch für unsere Partnerprojekte im Globalen Süden war die Realität der Klimaungerechtigkeit längst spürbar. Sie brachten die Folgen der Erderhitzung immer stärker in den Austausch ein. Heute, fast zehn Jahre später, trifft der Ruf "Act Now for Climate Justice" weltweit auf offene Ohren. Es wächst das Bewusstsein, dass die Verantwortung und die Auswirkungen der Klimakrise ungleich verteilt sind – oft entlang kolonial-historischer Linien.
Doch wie lässt sich ein solch komplexes Thema für jüngere Schüler*innen erfahrbar machen? Hier nutzt das CREACTIV-Projekt den eigens von der KinderKulturKarawane entwickelten Ansatz des kulturellen Peer-Lernens: Junge Künstler*innen unserer Partnerprojekte verleihen der abstrakten Klimakrise ein Gesicht und eine Stimme. In kreativen Workshops, bei der Entwicklung von Theaterszenen, dem Einstudieren von selbst komponierten Liedern und bei Filmprojekten erarbeiten sie gemeinsam mit den Schüler*innen wichtige Inhalte. Durch das gemeinsame Leben in Gastfamilien teilen sie ihre Erfahrungen, ihren Alltag und ihre Perspektiven auf den Klimawandel. Die Schüler*innen erleben so unmittelbar, dass es Jugendliche wie sie selbst sind, die bereits die Folgen der Klimakrise spüren und zum Handeln gezwungen sind.
Die Begegnungen schaffen tiefe Verbindungen und berühren nachhaltig. Die Schüler*innen übernehmen Inhalte eher von Gleichaltrigen als von Erwachsenen, da die Botschaften stärker an ihre Lebenswelt anknüpfen. Das kreative Arbeiten löst Emotionen aus, die das Gelernte als Erfahrungswissen und Haltung verankern. PeerLernen und die öffentliche Präsentation ihrer Ergebnisse fördern zudem Eigenverantwortung, Teilhabe und Selbstvertrauen. "Durch den direkten Austausch wurde den
Schüler*innen die Ungerechtigkeit erst richtig bewusst: Welche Konsequenzen es für andere Menschen hat, wenn wir hier gedankenlos Ressourcen verbrauchen. Das wird sich nachhaltig in ihren Köpfen verankern," sagte eine Lehrerin der Stadtteilschule Eidelstedt.
Das CREACTIV-Projekt zeigt: Die Begegnung und Zusammenarbeit von Schüler*innen mit gleichaltrigen Künstler*innen aus dem Globalen Süden kann das Bewusstsein für globale Themen nachhaltig verändern und Perspektiven schaffen, die beiden Seiten neue Wege aufzeigen.
CREACTIV AN DEINER SCHULE
Das CREACTIV-Projekt zum Thema "Klimagerechtigkeit" bietet Schüler*innen eine einzigartige Möglichkeit, sich kreativ mit den dringenden Fragen des Klimawandels auseinanderzusetzen und dabei globale Zusammenhänge zu verstehen. An der Schule werden künstlerische Workshops mit jungen Künstler*innen aus dem Globalen Süden organisiert, die ihre Erfahrungen und Perspektiven mitbringen. Durch Theater, Tanz, Musik und gemeinsame Aktionen wird das Thema "Klimagerechtigkeit" lebendig und greifbar.
Lehrerin, Stadtteilschule Bergedorf
Das Besondere beim CREACTIV-Projekt war der Peer-to-Peer-Ansatz: Die Probenarbeit wurde fast ausschließlich von den ugandischen Jugendlichen geleitet. So entstanden intensive Begegnungen, und der ‚Energiefunke‘ sprang auf unsere Schüler*innen über. Sie trauten sich auf die Bühne und begeisterten das Publikum.
Durch den direkten Austausch wurde den Schüler:innen die Ungerechtigkeit bewusst, d.h. was es bedeutet und welche Konsequenzen es für Menschen in anderen Ländern haben kann, wenn wir hier bedenkenlos Ressourcen verschleudern – das wird sich nachhaltig in ihren Köpfen verankern.
Wenn eure Schule Lust hat, Teil des CREACTIV-Projekts in Hamburg zu werden, meldet euch gern bei uns!
Ansprechpartnerin: Claudia Konrad (Projektleiterin CREACTIV) –claudia.konrad@kinderkulturkarawane.de oder schaut auf klimaretter.hamburg vorbei
GLOBAL
KREATIV GLOBAL I & II
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Seit 2022 führen das Institut equalita und die KinderKulturKarawane das Projekt "KREATIV GLOBAL" durch, aktuell in der zweiten Phase, mit zehn Bildungs- und Kultureinrichtungen in NRW. Ziel des Projekts ist es, Jugendliche in NRW als "Global Change Agents" zu ermutigen, aktiv an einer positiven Zukunftsgestaltung mitzuwirken. Im Mittelpunkt stehen Begegnungen und der Austausch mit jungen Künstler*innen aus dem Globalen Süden.
In Workshops, Aufführungen und digitalen Treffen setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit den Sustainable Development Goals (SDGs) auseinander, insbesondere mit SDG 1 (Keine Armut) und SDG 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion). Dabei erhalten sie eine Plattform, um kreative Lösungsansätze zu entwickeln und sich zu diesen Themen auszutauschen. Das Projekt fördert den Perspektivwechsel und bietet Jugendlichen aus dem Globalen Süden eine Stimme für einen gleichberechtigten Dialog.
Die begleitenden Lehrkräfte und Kulturschaffenden werden in Fortbildungen und Netzwerkveranstaltungen in den kulturellen Peer-Lernen-Ansatz eingeführt und im "Whole School Approach" weitergebildet, um Bildung für nachhaltige Entwicklung nachhaltig in Schulen zu verankern.
Carlo Tiedge Projektkoordination
Kooperationspartner:innen von "KREATIV GLOBAL II"
•Vierte Aachener Gesamtschule
•BNE Bruchhausen, Erkrath
•Eichendorff-Realschule, Köln
•Gesamtschule Köln-Holweide
•Gesamtschule Wulfen, Dorsten
•Heinrich Heine Gesamtschule, Aachen
•Käthe-Kollwitz-Schule, Leverkusen
•Max-Ernst-Gesamtschule, Köln
•Nelson Mandela Gesamtschule, Bergisch-Gladbach
•Realschule Crange, Herne
Projektziele und kultureller Austausch
Das Folgeprojekt "KREATIV GLOBAL II", geleitet vom Institut equalita in Kooperation mit dem Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH, läuft seit Februar 2024 bis Januar 2026 und möchte Jugendliche in NRW als "Global Change Agents" für eine nachhaltige Zukunft stärken. Im Mittelpunkt steht der Austausch mit jungen Künstler*innen aus dem Globalen Süden, der Jugendlichen die Möglichkeit bietet, an Themen wie globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit teilzunehmen. Der Fokus liegt insbesondere auf den SDGs 1 ("Keine Armut") und SDG 12 ("Nachhaltige Produktion und Konsum"). Mehrtägige Workshops, Aufführungen und kreative Aktionen bringen die Teilnehmenden auf Augenhöhe zusammen und ermöglichen es ihnen, komplexe Themen alltagsnah zu erleben und zu verstehen.
Projektergebnisse und Teilnehmer
Im Laufe des Projekts werden etwa 500 bis 600 Jugendliche aus NRW an den Workshops mit internationalen Künstlergruppen wie ENAE (Kolumbien) und Theatre of Relevance (Indien) teilnehmen. Die Aufführungen und Workshops erreichen rund 3.000 Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern. Gemeinsam setzen sich die Jugendlichen mit den SDGs 1 und 12 auseinander, tauschen Erfahrungen über deren Auswirkungen in den jeweiligen Ländern aus und entwickeln kreative Lösungsansätze. Das Projekt fördert einen Perspektivwechsel, persönliche Reflexion und gemeinsames Handeln, das in Aufführungen, Demonstrationen und weiteren Aktivitäten mündet.
Fortbildung und Netzwerk für Nachhaltigkeit
Das Projekt integriert vier Fortbildungen und zwei Netzwerktreffen für Lehrkräfte und Kulturschaffende, um das Verständnis für die SDGs und den "Whole School Approach" zu vertiefen. Dieser Ansatz fördert die ganzheitliche Schulentwicklung und stärkt das Netzwerk der Bildungs- und Kultureinrichtungen in NRW, um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) langfristig zu etablieren.
Projektziele
und kultureller Austausch
"KREATIV GLOBAL II" ermöglicht es Jugendlichen, gemeinsam mit Künstler*innen und Aktivist*innen aus dem Globalen Süden an den Themen Armut und nachhaltigem Konsum zu arbeiten. Dabei entstehen kreative Annäherungen über Theater, Musik und Tanz, die Einblicke in globalen Herausforderungen bieten und die Selbstreflexion fördern. Die Gruppen aus dem Globalen Süden erreichen auch Personen, die wenig Berührung mit diesen Themen haben, und motivieren sie durch ihre authentische Wissensvermittlung zur aktiven Teilhabe.
Zielgruppen und Aktivitäten
Neben Jugendlichen (12-19 Jahre) aus Bildungs- und Kultureinrichtungen richtet sich das Projekt an Lehrkräfte und Kulturfachkräfte, die als Multiplikatoren BNE und interkulturelle Lernmethoden weitergeben. Auch die Eltern und Familien der Beteiligten erleben die Inhalte über die Erzählungen der Jugendlichen und bei den Aufführungen.
PEOPLE GESICHTER UND GESCHICHTEN
JUDY ENGELHARD
Gesellschafterin Büro für Kultur - und Medienprojekte gGmbH
Kulturelle Begegnungen, die prägen und verändern
Ich bin ein Fan der KinderKulturKarawane von Anfang an. Schon bevor die erste Karawane startete, hatte ich Kontakt zu den Organisator*innen und ihren Projekten. Zunächst als Mitarbeiterin im Goldbekhaus Hamburg und seit über 15 Jahren im Bürgerhaus Wilhelmsburg organisiere ich Workshops und Auftritte mit KiKuKa-Projekten in Stadtteilkulturzentren und Schulen. Es ist faszinierend, wie Kultur einen einfachen Zugang zu komplexen Themen der Globalisierung bietet. Die Begegnungen mit jungen Künstler*innen aus Afrika, Asien und Lateinamerika sind äußerst bereichernd. Das direkte Musizieren, Sprechen und Tanzen mit ihnen vermittelt eine Authentizität, die über Medien hinausgeht und die Jugendlichen nachhaltig positiv prägt. Oft hörte ich von Lehrer*innen und Eltern, dass der direkte Kontakt das soziale Verhalten und Umweltbewusstsein der Jugendlichen verbessert hat. Durch Gegenbesuche in Indien konnte ich sehen, wie wichtig die Europareise für die jungen Menschen war, die sie Jahre später als eine der bedeutendsten Erfahrungen ihres Lebens beschreiben. Mein Respekt gilt den engagierten Organisator*innen, Tourbegleiter*innen und Ehrenamtlichen, die großartige Arbeit leisten, um diese Begegnungen zu ermöglichen. Möge das Projekt weiterhin die notwendige Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten, um Toleranz und Respekt zu fördern.
NKULULEKO INNOCENT DUBE
Teamleiter IYASA Simbabwe
Mit Kunst für Wandel und Gerechtigkeit
Als künstlerischer Leiter von IYASA blicke ich stolz auf die Entwicklungen während der COVID-19-Pandemie zurück. Trotz der Herausforderungen konnten wir eine wertvolle Partnerschaft mit der KinderKulturKarawane eingehen, die unseren jungen Künstler*innen ermöglichte, ihre Talente in Musik, Tanz und Theater international zu präsentieren. 2022 reiste erstmals eine Gruppe von Studierenden nach Deutschland und führte das Theaterstück "Voices of Change" auf, das Themen wie Klimawandel und soziale Gerechtigkeit behandelt. Diese Tournee war nicht nur ein künstlerischer Erfolg, sondern auch eine transformative Erfahrung. In Workshops zeigten sie ihr Können, und die Resonanz war überwältigend. Die Partnerschaft mit der KinderKulturKarawane unterstützt unsere Mission, jungen Künstler*innen in Bulawayo, Simbabwe, Chancen zu bieten, ihre Fähigkeiten zu entfalten und globale Themen wie Rassismus und Umweltprobleme durch Kunst zu reflektieren. Viele unserer Talente konnten neue Horizonte entdecken und wurden inspiriert, größere Träume zu verwirklichen. 2024 kehrt IYASA mit dem Theaterstück "Rise Up" nach Deutschland zurück, das jungen Künstler*innen Raum bietet, ihre Rolle in der Gesellschaft zu reflektieren. Seit unserer Gründung 2001 hat sich IYASA als international anerkannte NGO etabliert, die junge Talente fördert.
Schülerin zum Projekt CREACTIV
Ich habe gelernt, mutiger und offener zu sein, meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen, und dass man auch miteinander kommunizieren kann, ohne dieselbe Sprache zu sprechen.
TERESA KROHN
Kunst- + Kulturvermittlerin (MA)
Wo Kultur und Bewusstsein verschmelzen: Die Kraft der KinderKulturKarawane
Der Boden bebt, Spannung liegt in der Luft, und der Rhythmus erfüllt den Saal, als die Künstler*innen die Bühne betreten. Ich bin mitgerissen, staune, fühle die Energie und bin beeindruckt. Mit jedem Schritt, jedem Ton tauche ich tiefer in mythische Welten, coole Beats und atemberaubende Akrobatik ein – und ebenso in Realitäten voller Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Die Frage drängt sich auf: Warum ist die Welt so, und was können wir tun, um sie zu verändern? Die jungen Künstler*innen auf der Bühne packen mich. Sie haben etwas entgegenzusetzen: Sie strahlen Stärke, Selbstbewusstsein und eine ansteckende Kraft aus. Sie sind mehr als Künstler*innen – sie sind Vorbilder, Impulsgebende, die bewegen und inspirieren. Mit jedem ihrer Auftritte und Workshops eröffnen sie neue Perspektiven und machen Mut, die Welt aktiv mitzugestalten. Es ist ein Moment, in dem Kultur und gesellschaftliches Bewusstsein verschmelzen und Hoffnung entsteht. Auch nach all den Jahren denke ich immer noch: Das kann nur die KinderKulturKarawane
Teresa Krohn hat die KinderKulturKarawane zunächst als Tourbegleitung und später als Projektkoordinatorin 15 Jahre lang aktiv begleitet. Heute unterstützt sie die KiKuKa ehrenamtlich als Gesellschafterin und setzt sich weiterhin dafür ein, dass diese wichtigen Begegnungen möglich bleiben. "Ich glaube fest daran, dass das Projekt auch in Zukunft Menschen über alle Grenzen hinweg verbinden wird und so einen Beitrag zu globaler Gerechtigkeit leistet."
MANJUL BHARDWAJ
Teamleiter Theatre of Relevance, Indien
Theater als gemeinsamer Weg für Frieden und Gerechtigkeit
Als Leiter des Theatre of Relevance blicke ich mit Dankbarkeit auf die 25-jährige Zusammenarbeit mit der KiKuKa zurück. Seit unserem ersten Auftritt im Jahr 2000 hat sich eine fruchtbare Partnerschaft entwickelt. Mit Stücken wie "B-7" , "Vishwa –The World" und "Drop by Drop: Water" und über hundert Workshops in Europa konnten wir viele junge Menschen inspirieren. Die Philosophie des Theatre of Relevance hat in den letzten drei Jahrzehnten das Theaterbewusstsein geprägt. Für uns ist Theater eine Kunst der menschlichen Befreiung, die die Wahrheit sucht und die Gesellschaft mit wichtigen sozialen Fragen konfrontiert. Die KiKuKa hat dieser Philosophie neue Horizonte eröffnet. Sie bietet jungen Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt die Möglichkeit, sich mit Themen wie Gleichberechtigung, Respekt und Umweltschutz auseinanderzusetzen. Diese Plattform gibt den Benachteiligten die Kraft, ihre Stimme zu erheben. Ich erinnere mich gut an mein Gespräch mit Ralf Classen, als ich fragte, warum er das Theatre of Relevance ins Programm der KiKuKa aufnehmen wollte. Seine Antwort: "Theater der Relevanz ist ein Theater des Friedens. Es befreit die Unterdrückten und trägt zu Frieden und Gerechtigkeit bei." Diese Philosophie kennt keine Grenzen und wird in Europa mit Offenheit angenommen. Ich bewundere das Engagement der KiKuKa-Organisator*innen. Sie haben es geschafft, die Welt nach Europa zu bringen und jungen Menschen die Chance gegeben, durch Begegnungen mit der deutschen und europäischen Kultur ein tiefes Bewusstsein für Vielfalt und Menschlichkeit zu entwickeln. Die jungen Künstler*innen, die an der KiKuKa teilgenommen haben, sind heute Botschafter des Wandels. Dieses Jahr präsentieren wir das Stück "The Other World", das sich mit Ökologie und dem Schutz der Erde befasst. Mein Dank geht an das KiKuKa-Team für diese außergewöhnliche Reise. We are!
LEONIE BURKE
Mit vollem Einsatz
Vom Praktikum bis Tourmanagement
Im Frühjahr 2021 begann ich mein Praktikum bei der KiKuKa. Damals studierte ich Umweltwissenschaften und wurde durch das Projekt "CREACTIV für Klimagerechtigkeit" auf die KiKuKa aufmerksam. Der innovative Ansatz, durch künstlerischen Peer-to-Peer-Austausch über Klimagerechtigkeit zu sprechen und dabei einen interkulturellen Austausch für Jugendliche weltweit zu fördern, hat mich von Anfang an begeistert und begleitet mich bis heute. Nach meinem Praktikum begleitete ich 2021 Teatro Trono aus Bolivien, gefolgt von Tiempos Nuevo Teatro aus El Salvador und Arena y Esteras aus Peru in den folgenden Jahren. Jede dieser Touren war einzigartig und hat mich immer wieder positiv überrascht. Der Ansatz der KiKuKa hinterlässt sowohl bei den Jugendlichen in Deutschland als auch bei den jungen Künstler*innen einen nachhaltigen Eindruck und wirkt als Brücke zwischen Kulturen. Der künstlerische Austausch zwischen Gleichaltrigen eröffnet einen lebendigen Zugang zu wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit, die im Unterricht oft theoretisch bleiben. Darüber hinaus entstehen echte Freundschaften über Kontinente hinweg, die das Verständnis füreinander und die Wahrnehmung der jeweiligen Länder bereichern. Da mich dieser Ansatz bis heute begeistert, bin ich weiterhin mit dabei – nun als Unterstützung im Büro. Die KiKuKa bleibt für mich eine kraftvolle Plattform, die Jugendlichen weltweit die Möglichkeit bietet, gemeinsam Lösungen für globale Herausforderungen zu finden und dabei neue Perspektiven zu gewinnen.
ERIC WABWIRE
Künstler, Uganda
Für eine nachhaltige Zukunft durch Kunst und Engagement
Ich bin Eric Wabwire, ein leidenschaftlicher Verfechter von Umweltthemen, ursprünglich aus Uganda und nun in Deutschland lebend. Seit 2015 engagiere ich mich in der Arbeit der Sosolya Undugu Dance Academy, Kampala, die sich durch Musik, Tanz und Theater für den Erhalt von Kultur und die Förderung von sozialer Gerechtigkeit einsetzt. Besonders die kreativen Schulprogramme, die Kinder dazu ermutigen, kritisch über Nachhaltigkeit und ihre Rolle bei der Gestaltung einer besseren Zukunft nachzudenken, haben mich tief inspiriert.
Meine Reise mit der KinderKulturKarawane (KiKuKa) war eine wertvolle Lernerfahrung, die es mir ermöglichte, in interaktiven Workshops die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) anderen näherzubringen. Durch kreative Projekte konnte ich wertvolle Kommunikationsfähigkeiten erwerben und gleichzeitig ein tieferes Bewusstsein für ökologische Fragestellungen entwickeln. Besonders wichtig war dabei die Verbindung mit Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Kontexten, die mein Engagement für die SDGs weiter vertieft hat.
Mit Blick in die Zukunft freue ich mich auf die positiven Veränderungen, die die KiKuKa weiterhin bei Kindern und Gemeinschaften weltweit bewirken wird.
CARLOTTA TRÄGER
Begegnungen ohne Grenzen
Mit KiKuKa Ängste
abbauen und wahre
Verbindungen schaffen
Während meiner Tourbegleitung in der KiKuKa habe ich immer wieder gesehen, wie Menschen sich unabhängig von Herkunft begegnen. Dabei ging es in den Gesprächen nicht um Politik, Wirtschaft oder Armut, sondern um persönliche Themen wie Haustiere, TikTok-Trends und Musik. Es entstanden Freundschaften, die verschiedene Hintergründe überbrückten. Mir wurde klar, wie wichtig direkter, menschlicher Kontakt für beide Seiten ist. Es geht nicht darum, über Menschen zu reden, die man nur aus Medien kennt, sondern darum, mit ihnen zu sprechen und von ihnen zu lernen. Besonders in Zeiten, in denen die Angst vor dem "Fremden" wächst, ist dieser direkte Austausch ein vielversprechender Weg, um diese Ängste abzubauen. Ein Beispiel war ein Familienfest in Glauchau, bei dem ich eine Gruppe aus El Salvador begleitete. Als einziger internationaler Programmpunkt spürten wir anfängliche Skepsis. Doch nach der Aufführung kamen viele Interessierte, um die Gruppe kennenzulernen, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. Solche Projekte wie die KiKuKa schaffen den Rahmen, der Interesse weckt und den Austausch fördert. Sie zeigen, dass direkter Kontakt das Verständnis fördert und die Angst vor dem Fremden abbauen kann.
ABHISHEK KUMAR
Künstlerischer Leiter
Dreamcatchers, Indien
Eine Reise des Wachstums und der Leidenschaft
Die Reise der Dreamcatchers Indien mit der KiKuKa war eine transformative Erfahrung. Als leidenschaftlicher Tanz- und Theaterlehrer sowie Leiter von Dreamcatchers India und Präsident von CreActing India, einer NGO für darstellende Künste, hatte ich die Ehre, meine Gruppe im Rahmen der KiKuKa nach Deutschland, Österreich und Polen zu bringen. Diese Reise bot uns eine unschätzbare Möglichkeit zum kulturellem und künstlerischen Austausch und führte zu einer tiefgreifenden persönlichen Weiterentwicklung unserer Künstler*innen. Eine der bedeutendsten Veränderungen, die ich bei den Mitgliedern von Dreamcatchers India beobachtet habe, ist ihr wachsendes Selbstvertrauen. Die Herausforderung, bei Gastfamilien zu wohnen und oft ohne gemeinsame Sprache auszukommen, hat sie aus ihrer Komfortzone geholt. Diese Erfahrung hat nicht nur ihre künstlerischen Fähigkeiten gestärkt, sondern auch ihre Resilienz und Unabhängigkeit gefördert. Die KiKuKa hat all dies möglich gemacht und eine Plattform geschaffen, auf der Künstler*innen aus verschiedenen Kulturen sich treffen, austauschen und voneinander lernen können.
Auch für mich als Leiter war die Reise transformativ. Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt, meine Lehrfähigkeiten verbessert und aus den Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen gelernt. Abschließend glaube ich, dass die Arbeit der KiKuKa von entscheidender Bedeutung ist. Sie schafft Möglichkeiten für persönliches und künstlerisches Wachstum und hat uns zu besseren Künstler*innenn und Menschen gemacht.
WILHELM KELBER-BRETZ
Lehrer und Projektleiter, Hamburger Elbinseln
Tolle Austausche, wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Momente
Seit über drei Jahrzehnten arbeite ich als Pädagoge auf der Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg und seit über zehn Jahren habe ich engen Kontakt zur KiKuKa. Jedes Jahr laden wir Theater- und Zirkus-Gruppen aus dem Globalen Süden nach Wilhelmsburg ein. Ein prägendes Erlebnis war meine Reise mit den jungen Artist*innen des Kinderzirkus Willibald nach Peru. Seitdem verbindet uns eine enge Freundschaft mit den Kindern und Jugendlichen vom Zirkus Arena y Esteras aus Lima.
Diese Austausche gingen über den Besuch hinaus. Es entstanden Freundschaften, die oft Jahre andauerten. Die Kinder und Jugendlichen entwickelten sich sprachlich, künstlerisch und persönlich weiter, ihr Selbstbewusstsein wuchs, und sie lernten die Welt mit neuen Augen kennen. Häufig folgten weitere Kontakte, Unterstützung und neue Projekte, die den Austausch vertieften.
Die KiKuKa ist eine einzigartige Organisation, die seit einem Vierteljahrhundert interkulturelle Begegnungen mit Jugendlichen aus Afrika, Asien und Lateinamerika engagiert ermöglicht. Gerade heute ist dieser Blick über den Tellerrand wichtiger denn je. Ich wünsche der KinderKulturKarawane weitere erfolgreiche 25 Jahre!
SHAREN UND ANNE
Eine besondere Freundschaft
Kunst öffnet Perspektiven über Grenzen hinweg
Vor etwa fünf Jahren lernten sich Sharen und Anne in Uganda kennen. Seither haben sie zahlreiche Erlebnisse und Abenteuer in Uganda und Deutschland geteilt, die ihre Freundschaft tief geprägt haben.
Anne: Die Undugu Family ist eine große Familie, zu der ich mich sehr verbunden und zugehörig fühle. Sharen ist für mich die kleine Schwester, die ich nie hatte. Unsere Freundschaft, die über Alters- und Kontinentgrenzen hinweg besteht, ist für mich etwas ganz Besonderes. Es erfüllt mich mit Ehre und Freude, Sharen auf ihrem Weg zur jungen Frau zu begleiten, die die Welt verändern möchte. Ich bewundere ihre unerschöpfliche Energie, mit der sie Menschen verbindet, und ihr großes Herz, das sie großzügig mit anderen und mit mir teilt. Ihre Leidenschaft und Herzlichkeit inspirieren mich immer wieder.
Sharen: Was ich an unserer Freundschaft am meisten schätze, ist, dass Anne die Undugu Family versteht – und damit auch mich. Sie ist die beste große Schwester, die ich mir wünschen kann, und schafft es stets, mir das Gefühl zu geben, wertvoll zu sein. Annes Einfühlungsvermögen und ihre besondere Art passen einfach perfekt in mein Leben. Wir beide sind unglaublich dankbar für diese außergewöhnliche und wunderschöne Freundschaft, die uns Kraft gibt und uns hoffentlich ein Leben lang begleiten wird!
TILL KOERNER
20 Jahre in Marburg
Brücken bauen für eine gerechtere
Welt
Junge Menschen weltweit zusammenzubringen und ein Bewusstsein für die Ungerechtigkeit der Machtverhältnisse zu schaffen – das motiviert mich zur Mitarbeit bei der KinderKulturKarawane. Ich hoffe, dass wir dies in den 20 Jahren KiKuKa in Marburg vielen Schüler*innen vermitteln konnten, die im Unterrichtsprojekt, als Gastfamilie oder in der AG teilgenommen haben.
Ein Bewusstsein für die eigene Privilegiertheit entsteht, wenn Jugendliche im Norden Gleichaltrige aus dem Süden kennenlernen und erfahren, dass sie ähnliche Interessen haben, jedoch weniger Möglichkeiten. Unsere Jugendlichen lernen von den sozialen Projekten der jungen Künstler*innen wie Solidarität und Kreativität die Gesellschaft auf lokaler Ebene verändern können – und vielleicht auch im Großen. Jugendliche im Süden, die gelernt haben, sich zu organisieren, werden sich nicht so leicht um ihre Rechte bringen lassen. Und Jugendliche im Norden, die bei der KiKuKa mitgemacht haben, sehen vielleicht ihre Verantwortung gegenüber dem Süden klarer. All dies wird nicht durch moralische Zeigefinger, sondern durch Freude am Austausch erreicht. Die KiKuKa bedeutet für mich unzählige schöne Erinnerungen und Begegnungen mit großartigen Menschen wie Ivan, Marcelo, Malika und vielen mehr. Allen Beteiligten, die diese Erfahrung möglich gemacht haben – mein tiefes Dankeschön! Ich wünsche der KiKuKa viele weitere Jubiläen.
"Ich bin überzeugt, dass, wenn Jugendliche — sei es aus Deutschland, Bolivien oder anderen Teilen der Welt — zusammenkommen, etwas Einzigartiges und beinahe Subversives entsteht. Solche Begegnungen öffnen den Raum für einen Dialog zwischen Kulturen und Kontexten auf Augenhöhe. Das Theater bietet die Möglichkeit, in kurzen Momenten vollkommenen Austausch zu erleben — eine andere Art von ‚Evolution‘…" (Ivan Nogales, Gründer und Leiter von Teatro Trono/Bolivien)
Ivan Nogales hat die KinderKulturKarawane mitgeprägt wie kein anderer. Wir haben viele Projekte auf beiden Seiten des Atlantiks gemeinsam entwickelt. Auch heute ist er noch eine Inspiration für uns. Ivan Nogales (1963–2019)
DANKSAGUNGEN
"Mein besonderer Dank gilt allen, die mit ihrer Unterstützung und ihrem Engagement jedes Jahr dazu beitragen, die KinderKulturKarawane und ihre Veranstaltungen möglich zu machen. Auch wenn nicht jeder namentlich genannt wird, ist jede Hilfe für uns von unschätzbarem Wert."
Würdigung der Initiatoren zum 25. Jubiläum
Zum 25. Jubiläum möchten wir die Vision würdigen, die Ralf Claßen und Bettina Kocher mit der Gründung der KinderKulturKarawane ins Leben gerufen haben. Ohne ihre Leidenschaft gäbe es die KinderKulturKarawane und das Büro für Kultur und Medienprojekte gGmbH nicht. Seit 1993 haben sie ein Projekt aufgebaut, das kulturellen Austausch und globales Lernen fördert und jungen Menschen weltweit neue Perspektiven eröffnet. Besonders die KinderKulturKarawane schafft durch Peer-to-Peer-Lernansätze, Workshops und internationale Begegnungen nachhaltige Partnerschaften und lässt die kulturelle Dimension der Nachhaltigkeit lebendig werden. Die Zusammenarbeit mit Künstlergruppen aus Afrika, Asien und Lateinamerika ist ein wertvoller Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und setzt wichtige Impulse im globalen Lernen. Mit ihrem Lebenswerk haben Ralf und Bettina eine Plattform für soziale Gerechtigkeit
und persönliche Entwicklung geschaffen, die heute wie damals die Brücke zwischen Kultur, Bildung und Nachhaltigkeit schlägt. Ihr Vermächtnis inspiriert uns, die KinderKulturKarawane weiterzuführen und als Plattform für kreativen Austausch und globale Partnerschaften zu stärken. Für diese visionäre Arbeit und ihre Hingabe danken wir ihnen von Herzen.
Wertschätzung für den Förderverein der KinderKulturKarawane
Unser herzlicher Dank gilt dem Vorstand und den Mitgliedern des Fördervereins – unseren "Best Friends". Eure Unterstützung und euer unermüdlicher Einsatz prägen das Projekt seit vielen Jahren und sind eine Quelle der Kraft und Inspiration. Mit tiefer Überzeugung und Hingabe steht ihr uns zur Seite und zeigt eine Verbundenheit, die weit über das Materielle hinausgeht. Eurer Glaube an unsere Vision motiviert uns täglich und gibt uns den Antrieb, die KinderKulturKarawane weiter voranzutreiben und neue Horizonte zu erschließen. Euch gilt unser besonderer Dank – ihr seid und bleibt ein integraler Teil der KinderKulturKarawane, heute und in Zukunft.
Dank an Jens Dreeßen für außergewöhnliches Engagement
Ein besonderer Dank gebührt Jens Dreeßen, unserem langjährigen Partner in Ahrensburg. Jedes Jahr öffnet er die Türen der Schulen für unsere Gruppen und schenkt dadurch zahlreichen Kindern und Jugendlichen eine wertvolle interkulturelle Erfahrung. Doch Jens' Engagement geht weit darüber hinaus: Durch seine Initiative ist eine starke Unterstützergemeinschaft in Ahrensburg entstanden. Er hat zahlreiche Spendenaktionen organisiert, die Partnerorganisationen wie "Arena y Esteras" in Peru in schweren Zeiten unterstützten und den Wiederaufbau des Kulturhauses ermöglichten. Jens ist für uns ein zuverlässiger Partner und ein Fels in der Brandung, der stets mit Rat und Tat zur Seite steht.
Dank an Yogi – Eine Säule der KinderKulturKarawane
Ein unverzichtbarer Teil der KinderKulturKarawane ist Yogi. Seit den Anfängen begleitet er die Gruppen auf ihren Touren, doch seine Rolle reicht weit über die eines Tourleiters hinaus. Mit seiner Geduld und tiefen Verbundenheit hat Yogi vielen Künstler*innen aus dem Globalen Süden das Gefühl gegeben, in Deutschland ein Stück Heimat zu finden. Er kennt ihre Bedürfnisse und ist stets ein vertrauensvoller Ansprechpartner, den sie respektieren und schätzen. Yogi ist nicht nur eine Stütze der KinderKulturKarawane, sondern auch ein Freund, dessen Treue und Menschlichkeit Spuren hinterlassen, die weit über die Tour hinausreichen. Im Namen aller Beteiligten möchten wir dir, Yogi, für deine Hingabe und deinen unermüdlichen Einsatz danken.
Dank an Thekla, Rio und Cavit – Unterstützung im Jubiläumsheft
Bei der Erstellung dieses Jubiläumshefts durfte ich auf die wertvolle Unterstützung von Thekla Korte, Rio Müller und Cavit Tidim zählen. Euer Engagement, eure Ideen und eure Tatkraft haben maßgeblich zum Gelingen beigetragen und den gesamten Entstehungsprozess bereichert. Dafür danke ich euch allen von Herzen – eure Unterstützung ist von unschätzbarem Wert.
"Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, und Zusammenarbeit ein Erfolg."
"Mein tief empfundener Dank gilt meinem wunderbaren Team, das mich in jeder Situation begleitet und unterstützt. Ohne eure unermüdliche Hilfe und euer Engagement wären unsere Erfolge nicht möglich. Danke, dass ihr immer an meiner Seite steht und unsere gemeinsame Arbeit mit eurem Einsatz bereichert!"
Behnaz Vassighi Geschäftsführerin
DIE KINDERKULTURKARAWANE BEDANKT SICH BEI IHREN FÖRDERERN UND UNTERSTÜTZERN
Förderverein KinderKulturkarawane e.V., bundesweit
Prominente Unterstützung: Ron Williams, Michel Abdollahi
Spendenkonto:
Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH GLS Bank Bochum e.G., IBAN: DE71 4306 0967 2027 3073 00 Gerne senden wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zu.
Anschrift:Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH, Nernstweg 32, 22765 Hamburg
BEGEISTERT VON DER KINDERKULTURKARAWANE?
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Dann unterstütze die KinderKulturKarawane – werde Mitglied im Förderverein!
Mit nur 4,20 Euro pro Monat bist Du dabei. Über Deinen Mitgliedsbeitrag erhältst Du eine Spendenbescheinigung, da der Förderverein gemeinnützig ist. Alle Mitgliedsbeiträge kommen zu 100% den Projekten der KinderKulturKarawane zu, denn wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich.
Warum Fördermitglied werden?
Dein Beitrag hilft, dass die KinderKulturKarawane jedes Jahr losziehen und Kinder, Jugendliche und Erwachsene begeistern kann, Kinder- und Jugendgruppen aus Afrika, Asien und Lateinamerika die Chance bekommen, ihr Können bei uns zu zeigen,
die Projekte in ihrer inhaltlichen und infrastrukturellen Entwicklung unterstützt werden, unsere Kinder und Jugendliche Gleichaltrige aus Afrika, Asien und Lateinamerika persönlich treffen und so deren Lebenswelt kennenlernen, neue Freundschaften entstehen und sich für alle Beteiligten der Horizont erweitert,
Sonderprojekte wie technische Anschaffungen, Übersetzungen ermöglicht werden, befristete Tätigkeiten im Hamburger Büro finanziert werden, Gruppen der KinderKulturKarawane in besonderen Notlagen unterstützt werden.
Nehmt Kontakt zu uns auf: foerderverein@kinderkulturkarawane.de
Für den Vorstand:
Bernd Lichtenberg, Ulla Theisling, Iris Dünnwald
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