Bezirksblatt KW33

LiLienfeLd Ausgabe 33 Mi./Do., 13./14. August 2014

Sonderthema der Grundmann: Seit Woche: Bauen & Juni keine Löhne Wohnen Seite 17-20 für Arbeitnehmer

Gesamtauflage 681.304 Porschestraße 23a 3100 St. Pölten Tel. 02742/234 E-Mail: lilienfeld@ bezirksblaetter.at An einen Haushalt RM 06A036900K

Bauen & Woh

nen

S e i t e 17

Lärmschutz: So ke Ruhe ins Eigenh hrt eim ein

Straßenverkehr, Fluglärm, Musi Stimmengew k und irr aus Gaststätten: Lärm gegnet uns übera bell.

Einbau. Denn Hohe Heizko Schallschutzgläs sten durch eine er sind mit bis zu etwa zehn Millime alte Heizanlage muss man - nicht hinneh tern mindestens men. doppelt so dick Archiv wie normale Scheibe sprechend schwer. n und ent- Im Som mer die Sie müssen in einem dichten Rahmen sitzen, der Heizung sanieren an das Mauerw erk angeschlossen wird. Eine andere (nat). Alte Heizung Lärmquelle ist ein harter Fußbod re Energiefresser! en sind wahen.

Beinahe 30 Prodarunter wohnen Er kann die zent der österrei begabte Mensch den chischen Nachbarn halte en zur Verzwei können den Lärm heizen mit Anlagen Hauslung bringen, in ihrer Woh, die älter stört als 20 Jahre Schallschutzfen nung auch selbst aber ot auch die ster sind. Sie heizen reduzieren. APA/dpa Bewohner selbst. damit Wer an Straßen Wer zum Beispiel ihr Geld buchstä , in Flughafennähe blich Laminat verlegt, oder am Bahnda bringen viel“, sollte darunte hinaus. Auf lange zum Fenster mm weiß r eine Trittsch Sicht gesehen all- rentiert über neue Fenster wohnt, sollte ber vom Verband Thomas We- dämmung sich einplanen. Und nachdenken.

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976058 Heizperiode Geld der nächsten sparen.

984021 (APA/dpa). Lärm kann krank machen. Aber was, wenn man ihm ausgerechnet in vier Wänden nicht den eigenen aus dem Weg gehen kann?

Handwerklich

Der Frust über den Konkursantrag der Firma Grundmann Beschläge in Hainfeld weicht bei vielen Betroffenen der puren Verzweiflung. Seit Juni warten die Arbeitnehmer auf ihre Löhne, Gehälter und Urlaubsgelder.

Seiten 6/7

Armut in Lilienfeld auf dem Vormarsch Die neue Ausbaustufe

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Immer mehr Menschen im Bezirk leben unter der Armutsgrenze

Fotos: Gretzl, Trattner, Preus

Fröhliches Plantschen mit KiLi-Bär Ein fast wolkenloser Himmel und drückende Hitze am Freitag in Lilienfeld. Da kam die Einladung der Kinderfreunde zum Badfest in Lilienfeld gerade recht. Jonas Kohl und seine Freunde hatten sichtlich Spaß. Und auch der KiLi-Bär mischte zur Freude der Kinder wie immer kräftig mit.

Seite 12

SPÖ-Bürgermeister des Bezirks sagen „Ja“ zum Wasser Die sozialdemokratischen Bürgermeister sprechen sich einheitlich gegen einen Verkauf unserer Quellgebiete und für den Schutz des Trinkwassers aus. Seiten 8/9

Seiten 4/5

Kaumberg: Hafenecker fordert Maßnahmen zur Konjunkturbelebung Steigende Arbeitslosenzahlen, die Grundmann-Pleite, Bevölkerungsabwanderung und der Einbruch der Tourismuszahlen - Christian Hafenecker sieht den Bezirk in einer Abwärtsspirale und fordert Gegenmaßnahmen.

Seite 16

Die Woche S e i t e 2 / 1 3. / 1 4 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k sb l ä t t e r L i l i e n f e l d

KontaKt zur redaKtion Per Telefon 0664 / 80 666 56 34 oder per E-Mail an lilienfeld.red@ bezirksblaetter.at

Bilder der Woche KommentAr von Markus Gretzl lilienfeld.red@bezirksblaetter.at

Die Armut wächst auch in Lilienfeld Auch in unserem Bezirk rutschen immer mehr Menschen unter die Armutsgrenze. Betroffen sind nicht nur Langzeitarbeitslose. Auch junge Familien und ältere Menschen mit Mindestpension können sich die steigenden Lebenshaltungskosten oft kaum noch leisten.

Eine Verbesserung ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil.

Mehr als 100 Arbeitnehmer der Firma Grundmann stehen vor einer völlig ungewissen Zukunft. Man kann allen nur das Beste wünschen, doch realistisch gesehen werden sicher nicht alle in absehbarer Zeit in unserem Bezirk eine neue, gleichwertig bezahlte Arbeitsstelle finden, denn auch die Zahl der Arbeitslosen (Grundmann-Belegschaft noch nicht eingerechnet) stieg zuletzt rasant an.

Kein Wunder, dass der Frust und die Wut auf die Regierung auch im Bezirk Lilienfeld immer weiter wachsen.

INHALT ¶Lokales Seite 02-11 ¶Leute Seite 12 ¶Niederösterreich Seite 13 ¶Österreich Seite 14 ¶Wirtschaft Seite 15-16 ¶Bauen & Wohnen S. 17-20 ¶Motor & Mobilität Seite 21 ¶Wann & Wo Seite 22-23 ¶Impressum Seite 24 ¶Kleinanzeiger Seite 24-28 ¶Sport Seite 29-31

Älteres Zwergerl-Paar im Garten

Jeder schmückt seinen Garten nach eigenen Vorstellungen. In manchen grünen Oasen Lilienfelds entdeckt man auch witzige Bewohner.

Kugelrund Nein, das ist kein Golfball, sondern ein junger Bovist.

Vielleicht wird´s ja noch was mit der Schwammerlsaison.

Fotos: E. Bauer (3)

Kurze Verschnaufpause im Gras

Eine Wanderung ist nicht nur für Menschen schön, auch die Hunde haben ihre Freude in Wald und Wiese.

Eine kleine Rast muss natürlich auch sein.

Zahl der Woche Glauben Sie noch an eine Rettung der Firma Grundmann?

So können Sie abstimmen: ¶ Ihre Meinung ist gefragt.

Sie können jede Woche unter www.meinbezirk.at an der „Abstimmung der Woche“ teilnehmen.

200 Menschen aus dem Bezirk Lilienfeld sind auf Lebensmittel der Tafel des Roten Kreuzes angewiesen. Viel mehr Menschen wären durch ihr geringes Einkommen berechtigt, die Tafel zu nützen. Doch die Scham ist oft zu groß.

„Imma mehr Östarreicha kumman finanziö nimma üba de Rundn. Owa Hauptsoch, mia rettn Bankn.“

Worte der Woche Stören Sie die zahlreichen Sommerbaustellen?

Ja! 47 % Nein! 53 %

„Mir wäre es am liebsten, in Österreich wären Einrichtungen wie die Tafel gar nicht notwendig.“ Rotkreuz-Mann Peter Kramer über die Tafel.

„Der logistische Aufwand ist enorm. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer gäbe es die Tafel gar nicht.“ Derselbe über die wichtige Arbeit der freiwilligen Helfer.

Senioren erkundeten die Steiermark 82 Senioren der Pensionistenverbände Türnitz und Freiland-Lehenrotte unternahmen einen Ausflug mit Foto: W. Daxböck der Feistritztalbahn nach Birkfeld.

33

Seite 3

Hainfelder und St. Veiter Balljungen Nachwuchskicker aus Hainfeld und St. Veit durften am Samstag beim Rapid-Heimspiel die Ball- und Begleitkinder stellen.

REgionauT dER WochE

Meine Entführung auf den Eibl Bezirk Lilienfeld aus Sicht unserer Regionauten-Lesercommunity TÜRNITZ (mg). „Eigentlich wollte ich auf den Hohenstein wandern.

Aber nach einem Kurzbesuch bei meinen Enkerln war alles anders. Regelrecht entführt haben mich die beiden. Die Wanderung ging nun auf den Eibl hinauf. In der Tröstl-Hütte stellte mein Enkerl Daniel seine musikalischen Qualitäten unter Beweis. Prompt belohnte ihn der Hüttenwirt mit Süßigkeiten. Am Rückweg wurden wir vom Regen erwischt. Obwohl wir uns beeilten, so gut es das Gelände erlaubte, kamen wir klatschnass im Tal an.“ Von unserer Regionautin Erika Bauer

Die günstigsten Tankstellen im Bezirk Lilienfeld (Stand Montag) Tankstelle: Diesel Avanti Traisen: 1,279 Hofer Traisen: 1,279 A1 Traisen: 1,284 A1 Digruber Mitterbach: 1,297 Avanti Hainfeld: 1,302

Tankstelle: Super 95

Meine (hier noch trockenen) Enkerl feiern ihren Gipfelsieg Fotos: Erika Bauer (2) ausgiebig.

Blick auf Türnitz. Die bedrohlichen Regenwolken hätten uns eine Warnung sein sollen.

Avanti Traisen: 1,329 Hofer Traisen: 1,329 A1 Traisen: 1,334 Lagerhaus Türnitz: 1,345 Diskont Lilienfeld: 1,354

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4 Lokales

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

„Menschen bekommen ihr Geld nicht umsonst“ NÖ (pz). 2013 nahmen 21.750 Menschen die bedarfsorientierte Mindestsicherung in Anspruch. Das waren 8.466 Frauen, 6.159 Männer und 7.125 Kinder. Maurice Androsch (SPÖ), der dafür verantwortliche Landesrat, im Interview.

Herr Landesrat, bekommen all diese Menschen monatlich 814 Euro?

Androsch: Diese Menschen bekommen das Geld nicht „Auf die Vorwürfe, es seien Sozialschmarotzer, reagiere ich sehr empfindlich.“ M AU R I C E A N D R O S C H ( S P Ö ) Foto: SPÖ NÖ

umsonst, sondern weil sie es bitter brauchen. Wir haben überwiegend ‚Aufstocker‘, das sind Leute, die arbeiten gehen, aber so wenig verdienen, dass

sie nicht einmal das Grundeinkommen haben und daher springen wir mit dem auf die Grundsicherung fehlenden Betrag ein. Im Schnitt sind das 161 Euro im Monat.

Also keine Rede von „Sozialschmarotzern“?

Androsch: Auf dieses Thema reagiere ich sehr empfindlich.

Eine klare Absage an diese Behauptungen. Jedem, der heute dazu genötigt ist, dass er mit dem Mindesteinkommen alles bestreiten muss und dann bleiben ihm vielleicht einmal 20 Euro über, soll geholfen werden.

Was kann man verbessern?

Etwa mehr leistbare Mobilität für diese Menschen, damit man ihnen die Möglichkeit schafft, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Weiters: Das NÖWohnungsförderungsmodell samt Wohnzuschüssen neu 1041484 überdenken!

Leben unter Immer mehr Lilienfelder kommen mit ihrem Einkommen nicht mehr über die Runden.

BEZIRK (mg). Im Jahr 2013 mussten 21.750 Niederösterreicher die bedarfsorientierte Mindestsicherung in Anspruch nehmen. 8.466 Frauen, 6.159 Männer und 7.125 Kinder waren betroffen. Experten nehmen an, dass sich die Zahl der Bedürftigen heuer noch weiter erhöhen wird.

Team Österreich Tafel Viele Menschen können sich trotz der Mindestsicherung nur selten Einkäufe in Supermärkten leisten. Das Rote Kreuz unterstützt diese Bürger mit der „Team Österreich Tafel“. Im Bezirk werden je-

den Samstag in Hainfeld und Lilienfeld Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben.

Ehrenamtliche Helfer „Wir versorgen wöchentlich etwa 150 Personen aus dem Traisental. Es sind alle Altersgruppen betroffen, von Jungfamilien bis zu älteren Menschen mit Mindestpension“, erklärt Peter Kramer vom Roten Kreuz Lilienfeld.

Ohne die zahlreichen freiwilligen Helfer wäre die Tafel nicht möglich. „Bei uns in Lilienfeld geben jede Woche etwa zehn Freiwillige ihr Bestes, um die Betroffenen mit Lebensmitteln zu versorgen“, so Kramer.

Handel unterstützt Supermärkte wie Billa oder Spar zählen schon lange zu den Unterstützern dieser Ak-

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Das alte Wühlmausgift entzündete sich, als es mit frischer Luft in Foto: B. Gruber Verbindung kam. Zum Glück gab es keine Verletzten.

St. Aegyd: Wühlmausgift sorgte für Feuerwehreinsatz ST. AEGYD (mg). St. Aegyds Feuerwehr wurde Dienstagnachmittag zu einem Küchenbrand gerufen. Eine Hausbewohnerin fand in ihrem Küchenschrank ein veraltetes Wühlmausgift in einem Plastikbehälter verpackt. Da die Packung bereits aufgebläht war, stach sie mit einer Nadel hinein. Als das oxidierende Material mit Umgebungsluft in Verbindung kam, entzündete sich der Inhalt

in der Küche. Geistesgegenwärtig nahm die Frau einen Deckel und erstickte somit das Brandgut. Das brennbare Material wurde durch die FF St. Aegyd ins Freie gebracht.

Mehrere Löschversuche mit Wasser und Pulverlöscher blieben ohne Erfolg, somit wurde das Brandgut ins nahegelegene Altstoffzentrum gebracht und dort kontrolliert abgebrannt. Verletzt wurde niemand.

Lokales 5

W W W. M E I N B E Z I R K . A T

der Armutsgrenze tion. Aber auch kleinere Betriebe wie die Bäckerei Schindl spenden gerne. „Wir sind diesen Firmen natürlich sehr dankbar. Doch am liebsten wäre uns allen, wenn Einrichtungen wie die Tafel in Österreich gar nicht nötig wären.

Es gäbe noch viel mehr Bedürftige, die aber aus Scham nicht zu uns kommen“, meint Peter Kramer. Er rechnet mit einem weiteren Anstieg der Mindestsicherungsbezieher und der Menschen, die auf die Tafel angewiesen sind.

Armut im Gölsental Während in Lilienfeld der Bedarf des Traisentals bestmöglich abgedeckt ist, unterstützt die Rotkreuz-Stelle Hainfeld die Menschen mit einer eigenen Tafel im Gölsental. Jeden Samstag stehen Thomas Schweiger und seine Helfer

KuRz NoTieRT Lilienfeld: Nigerianische Priester für ein Jahr im Stift ¶ Marius Oluigbo und Emmanuel Odenigbo werden Abt Nimmervoll ein Jahr lang im Stift Lilienfeld unterstützen.

Asfinag verschob Beginn der S 34-Bauarbeiten auf 2017 ¶ Der für nächstes Jahr geplante Baustart der umstrittenen S 34 wurde nun von der Asfinag auf das Jahr 2017 verschoben. Man rechnet mit langen Verfahren.

Die Spar-Zentrale in St. Pölten-Spratzern, hier mit Geschäftsführer Alois Foto: Archiv Huber, ist ein wichtiger Lieferant für Lilienfelds Tafel.

bereit. „Im Schnitt besuchen uns wöchentlich etwa 50 Personen“, berichtet der Organisationsleiter. Wie in Lilienfeld wäre die Aktion ohne die vielen freiwilligen Helfer nicht durchführbar, denn der logistische Aufwand, vom Abholen der Lebensmittel bis hin zur Ausgabe, ist enorm.

zuR sachE Die bedarfsorientierte Mindestsicherung (813,99 Euro für Einzelpersonen, 1.220,98 Euro für Ehepaare) ist als Unterstützung für Menschen zu verstehen, die in eine finanzielle Notlage geraten sind und ihren Lebensunterhalt mit eigenen Mitteln nicht mehr abdecken können. Asylwerber sind ausgeschlossen.

Ramsau: Keine neuen Quartiere für Flüchtlinge ¶ Fritz Gruber wird nach 35 Jahren keine neuen Flüchtlinge in seiner Gaststätte aufnehmen. Stattdessen plant er einen Umbau der Wohnungen für junge Ramsauer.

Türnitz: Jäger stürzte mit seinem Pickup 50 Meter ab ¶ Ein Jäger überlebte den Absturz über eine Böschung mit mehreren Überschlägen.

Neue Pumpanlage für Hohenberger Florianis

Schluss mit Haarausfall: Volles Haar auch im Alter

HOHENBERG (mg). Die Hochwasser der letzten Jahre zeigten deutlich, dass die Ausrüstung der Feuerwehren im oberen Traisental noch nicht optimal ist.

Am Mittwoch wurde aus diesem Grund eine Sonderpumpanlage desNÖKatastrophenhilfsdienstes an die Hohenberger Feuerwehr übergeben. Diese Pumpanlage dient zum Abpumpen von

Die Frisur ist Ausdruck der Persönlichkeit. Volles, dichtes Haar wird nicht nur bei Frauen als Schönheitsideal angesehen.

Dichtes Haar bis ins hohe Alter wünscht sich jeder. Vor allem „erblich bedingter“ Haarausfall ist nicht behandelbar, meinte man bisher. Wissenschaftler dementieren nun mit einem

Schmutzwasser nach Starkregen oder Überschwemmungen. Die Leistung der Pumpe beträgt zirka 900m³ in der Stunde, dies sind 15.000 Liter pro Minute. Finanziert wurde das Gerät aus Mitteln des Katastrophenfonds. Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Weiss und Stellvertreter Richard Fuchs nahmen das Gerät in Empfang.

neuen Forschungskonzept. Mit Hilfe von bestimmten Pflanzenstoffen (Soja und Kürbis) kann Haarausfall gestoppt werden. Grüntee-Extrakte regen zudem den Haarwuchs an.

Dieses pflanzliche Haarwuchsmittel namens HairCaps ist ab sofort in Apotheken erhältlich.

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Hohenbergs Feuerwehr kann sich über ein neues, modernes Gerät freuen. Die Pumpanlage leistet 15.000 Liter in der Minute. Foto: FF Hohenberg

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6 Lokales

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

Pudel-Mischling Blacky und Katze Puppi warten im Tierheim St. Pölten auf tierliebe Besitzer. Infos unter 02742/77272.

‚Wir stehen alle vor Stellvertretend für die Belegschaft stand ein langjähriger Mitarbeiter Rede und Antwort.

Foto: Tierschutzverein St. Pölten

Für Pudel-Mischling Blacky wäre – da er bei Stress zu Epilepsie neigt – ein ruhiges, liebevolles Zuhause ideal.

Foto: Tierschutzverein St. Pölten

Puppi ist eine schüchterne Katze, die in St. Pölten auf ein neues Zuhause bei verständnisvollen Menschen wartet.

HAINFELD (mg). Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet Josef (Name von der Redaktion geändert) bei der Firma Grundmann in Hainfeld. Aus Angst vor dienstrechtlichen Konsequenzen möchte er vorerst anonym bleiben.

BEZIRKSBLÄTTER: Wie würdest du die Stimmung im Betrieb beschreiben? „Ich würde sagen, es herrscht eine Mischung aus Frustration, Resignation und Galgenhumor. Einige Kollegen glauben an die Ankündigungen der Firmenleitung und hoffen auf eine Rettung des Betriebs.

Der Großteil der Belegschaft befürchtet aber das baldige, endgültige Aus.“

Ende geht, hoffe ich persönlich stark auf Unterstützung seitens des AMS, etwa in Form einer Umschulung.“

Ihr wartet seit längerem auf eure Löhne? „Ja, ich bekam zuletzt meinen Lohn für Mai ausbezahlt.

Seitdem kam nichts mehr.

Ich schlitterte dadurch, wie auch viele meiner Kollegen, in finanzielle Probleme. Ich habe eine Familie zu ernähren, auch der Kredit für unser Haus muss zurückgezahlt werden. Lange kann ich diese Situation finanziell nicht mehr stemmen.“

Wer ist schuld an der Situation? „In meinen Augen ist nicht eine einzelne Person schuld. Über Jahre lief es schon nicht gut. Doch offensichtlich verschloss man immer wieder die Augen vor der Realität, machte weiter, ohne sich dem Markt anzupassen. Bei der Neuübernahme setzten wir große Hoffnungen in die neue Führung.“

Wie sieht die Zukunft aus? „Alles andere als rosig. Viele meiner Kollegen sind wie auch ich 50 Jahre oder älter. Die Zahl der Arbeitsuchenden steigt ohnehin immer höher. Wer will uns denn am Arbeitsmarkt?

Wenn es mit Grundmann zu

Billigkonkurrenz aus Asien soll am Niedergang schuld sein. „Das mag teilweise zutreffen.

Natürlich heizen uns diese Mitbewerber gewaltig ein.

Doch darauf hätte sich die Firmenleitung einstellen müssen.

Bezirks-ÖVP wanderte durch die Ötschergräben

Live and loud: Der Auftritt des Chart-Stürmers Robin Schulz ist eines der Highlights am diesjährigen Beatpatrol.

Foto: Warner Music

„Beatpatroler“ Robin Schulz stürmt weiterhin die Charts Nachdem der deutsche DJ Robin Schulz mit seinem Remix „Prayer in C“ bereits seit Wochen die iTunes-Charts anführt, ist ihm dieses Kunststück nunmehr auch für das 150 Millionen User zählende Shazam-Netz gelungen.

Wer Robin Schulz und weitere Giganten wie Deadmau5, Paul Kalkbrenner, DJ Snake, DJ Fresh, Flume oder auch

BEZIRK (mg). Nur wenige Tage nach der Wiedereröffnung des sanierten Vorderötscherhauses machte sich Bürgermeister Karl Bader wieder mit einer Wanderschar auf den Weg. Von der Staumauer in Erlaufklause ging es los, über den Ötscherhias und vorbei an den wunderbaren Wasserfällen durch die Ötschergräben. Nach

etwa drei Stunden erreichte die Wandergruppe das Vorderötscherhaus. „Das Vorderötscherhaus wird kommendes Jahr bei der Landesausstellung eine der 15 ‚Ötscher-Reich‘-Stationen sein und wird seinem Motto ‚Rasten und Verweilen‘ ganz sicher wunderbar entsprechen“, urteilte Bader über das neu sanierte Gebäude.

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Karl Bader, Alfred Hinterecker, Wolfgang Labenbacher und ihre Foto: C. Lechner Wanderfreunde bei einer Rast am Vorderötscherhaus.

Lokales 7

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dem Nichts‘

112 Arbeitnehmer der Firma Grundmann warten seit Monaten auf ihr Foto: Gretzl Geld und blicken in eine ungewisse berufliche Zukunft.

Andere europäische Hersteller kommen doch auch mit der asiatischen Konkurrenz klar.“ Wenn man sich umhört, bekommt auch die Politik ihr Fett ab. „Die Firma bekam großzügige Förderungen. Doch wichtige Aufträge der öffentlichen

Hand, die wir dringend gebraucht hätten, blieben in den letzten Jahren aus. Von den üblichen Mitleidsbekundungen verschwindet das Minus auf einem Konto nicht. Mehr als die Hälfte meiner Arbeitsjahre war ich bei Grundmann. Ich hätte nie gedacht, in diese Situation kommen zu können.“

Buchegger: Mitarbeiter werden ihr Geld erhalten HAINFELD (mg). Die Bezirksblätter befragten Geschäftsführer Peter Buchegger zur aktuellen Situation.

Buchegger: „Ja, das stimmt.

Die Junigehälter und die Urlaubsremuneration wurden von Grundmann nicht ausbezahlt. Diese Entgelte erhalten die Mitarbeiter über den Insolvenzausgleichsfonds. Die Arbeiterkammer hat dies meines Wissens nach auch eingerei„Unsere Mitarbeiter bekommen alle ihre Ansprüche aus dem Insolvenzausgleichsfonds ausbezahlt.“ Mag. Dr. Peter Buch egger Foto: Grundmann

cht. Bis zur Insolvenzanmeldung (diese fand am 11. Juli statt, Anm. d. Red.) wird das Gehalt ebenfalls anteilig über den Insolvenzsicherungsfonds

bezahlt. Für Löhne und Gehälter ab dem 12. Juli ist der Masseverwalter dafür zuständig.

Da auch der Masseverwalter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Löhne und Gehälter nicht direkt bezahlen kann, wird dies ebenfalls über den Fonds abgewickelt. Die Mitarbeiter verlieren weder Lohn/ Gehalt noch Urlaubs- u. Abfertigungsansprüche im Zuge der Schließung. Dies wird über den Fonds ausbezahlt.

Der Zeitpunkt für die Einstellung des Betriebes obliegt dem Masseverwalter und dieser wird ihn zu gegebener Zeit bekanntgeben. Diesbezüglich kann ich leider keine Auskunft geben.

Der Betrieb wird jedenfalls eingestellt.

Ob es eine wie immer geartete Auffanglösung geben wird, kann ich aus heutiger Sicht so nicht beantworten.“

8 Lokales

16. August 1914: Lilienfeld. Keine unnötige Angst, ruhige Fortarbeit! Jeder Krieg, besonders aber der große Brand, dem wir jetzt entgegensehen, bedeutet einen Eingriff in das Wirtschaftsleben, vielleicht eine wirtschaftliche Katastrophe. Wenn sie eintritt, ist diese nicht dem Kriege, sondern der Unbesonnenheit und der Angst der Werktätigen zuzuschreiben. Trotzdem auch England Partei für unsere Feinde ergriffen hat, muss uns nicht Bange sein. Denn der Sieg muss unser sein. In England herrscht eine Abneigung gegen deren Offiziersgesellschaft. Auch Frankreichs Armee ist keineswegs für einen Krieg gerüstet. In Serbien herrscht Mutlosigkeit. Österreich kann sich auf Konrad von Hötzendorf verlassen und Deutschlands Flotte ist allen Anforderungen gewachsen.

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„Ja“ zu unserem

Lilienfelds sozialdemokratische Bürgermeister mit einem Glas kristallklaren Quellwasser.

Foto: H. Preus

Hohenberg: Wienerin verursachte Bikerunfall Foto: BSV St. Veit

Nächster Motorradunfall am Ochsattel: Dieses Mal erwischte es zwei Biker aus dem Bezirk Baden.

HOHENBERG (mg). Nach dem schweren Motorradunfall eine Woche zuvor ereignete sich am Freitag wieder ein Unfall mit zwei verletzten Bikern am Hohenberger Ochsattel.

Foto: privat

Blick auf den Ortskern von Lehenrotte mit der Pfarrkirche. Die historische Aufnahme stammt ungefähr aus dem Jahre 1930.

In Kooperation mit BSV St. Veit

Pkw gegen Motorrad Eine Wienerin wollte mit ihrem Pkw von einem Rastplatz weiterfahren. Dabei übersah sie zwei Motorradfahrer aus dem Bezirk Baden. Die Biker konnten den Zusammenstoß nicht mehr verhindern und krachten in das Auto der Wie-

Hohenbergs Feuerwehr barg die demolierten Motorräder. Die Strecke Foto: BFKDO Lilienfeld konnte wenig später freigegeben werden.

nerin. Beide Motorradfahrer wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Roten Kreuz ins Krankenhaus eingeliefert.

Die drei Insassen des Wiener PKWs, darunter ein Klein-

kind, kamen mit einem großen Schreck davon.

Die Freiwillige Feuerwehr Hohenberg übernahm im Anschluss die Bergung der zwei schwer beschädigten Motorräder.

Lokales 9

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Trinkwasser Ärztemangel: Sind bereits UMFRAGE DER WOCHE

Die SPÖ-Bürgermeister des Bezirks sprechen sich klar gegen eine Privatisierung des Wassers aus.

BEZIRK (mg). Die drohende Privatisierung der Wasserversorgung und der Ausverkauf der regionalen Quellgebiete an internationale Konzerne im Zuge des Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) sorgt für Unmut. Die sozialdemokratischen Bürgermeister des Bezirks Lilienfeld beziehen gemeinsam Stellung zum Schutz dieser wertvollen Ressourcen.

Nein zur Privatisierung „Ein privater Konzern, der den Renditeerwartungen seiner AktionärInnen nachkommen muss, würde niemals so nachhaltig in den Erhalt der Wasser-

qualität investieren wie unsere Gemeinden“, erklärt Traisens Bürgermeister Herbert Thumpser. Die Verlierer eines Ausverkaufs wären die Menschen, die mit sinkender Qualität und steigenden Preisen rechnen müssten, so Thumpser. „Niederösterreich verfügt über genügend Wasserreserven, um den Trink- und Gebrauchswasserbedarf jetzt und in Zukunft abzudecken – diese Ressourcen gilt es auch für künftige Generationen zu sichern und zu schützen“, erklären Lilienfelds SPÖBürgermeister geschlossen.

Kein Ausverkauf Sie fordern, dass die Privatisierung der Wasserversorgung und der Ausverkauf unserer Quellgebiete an internationale Konzerne im Zuge der laufenden Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen verhindert wird.

Fotos: Vogd

Auswirkungen erkennbar? „Teilweise schon.

Bei manchen Fachärzten, Haut- oder Zahnärzten etwa, wartet man lange auf einen Termin.“ JENNI FER CSEH, H ERZOGENBURG

„Davon ist in unserer Gemeinde nichts zu bemerken.

In unserem Ärztezentrum ist von 7 18 Uhr ein Arzt.“ CH RISTIAN, BÖH EIMKI RCH EN

„Das ist bei Fachärzten deutlich zu erkennen. Für einen Termin bei einem Internisten wartet man Wochen.“ TA M A R A K E R N , S T . P Ö LT E N

„In bestimmten Bereichen. In manchen Abteilungen im Krankenhaus sind die Wartezeiten schon sehr lang.“ H U B E R T WA G N E R , W E I N B U R G

„Davon konnte ich bis jetzt nichts bemerken. Es ist aber klar, dass durch Notfälle Wartefristen entstehen.“ H ERBERT BRENNER, LOBENDORF

„Die Auswirkungen sind bereits erkennbar. Behandlungen im Krankenhaus dauern länger, weil Ärzte fehlen.“ MANFRED STERN, ST. LEONHARD

Die Online-Anmeldung ist unter www.wachaumarathon.com bis 31. August möglich.

Foto: Josef Bollwein

Der idyllische Gartenhauspark bietet während des Frequencys eine gemütliche Chill Out-Area für Festivalbesucher. Foto: theSalesroom

„Weinmaliges“ Event: Der WACHAUmarathon 2014

Frequency: Kulinarik und Trends im Gartenhauspark

Quer durch die landschaftlich einzigartige Wachau führt der Niederösterreichische Traditionslauf. Dabei ist eines sicher ob Genuss- oder Leistungsläufer - der 17. Wachau-Marathon hat für alle Teilnehmer Besonderes zu bieten. Vom Coca Cola Junior Marathon mit Distanzen von 200 Meter für die Jüngsten der Jahrgänge 1997 und jünger am Samstag (13.9.),

Das Frequency Festival ist noch bis 16. August in vollem Gange. Für die Besucher des Festivalkrachers bietet das Start Up-Unternehmen „theSalesroom“ im Gartenhauspark der Firma Nadlinger, direkt neben dem Festivalgelände, ein gemütliches Pop Up-Dorf mit trendiger Kleidung und Accessoires sowie ein breites gastronomisches Spektrum, das un-

über den Viertelmarathon bis hin zur klassischen Marathondistanz von 42,195 Kilometer am Sonntag (14.9.) bleiben beim Wachau-Marathon 2014 keine Läuferwünsche offen.

Startplätze werden knapp Sichern Sie sich noch rechtzeitig einen der begehrten Startplätze unter www. wachaumarathon.com

ter anderem Burger, Cupcakes und Cocktails enthält.

Das „theSalesroom Pop Up-Village“ hat von Dienstag, 12., bis Samstag, 16. August, zwischen 10 und 23 Uhr geöffnet und freut sich darauf, die Frequency-Besucher in entspannter Atmosphäre empfangen zu dürfen. Infos unter www. thesalesroom.at oder www. meinbezirk.at/frequency

10 Lokales

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

„Kunst-Transplantation“ in NÖ P3tv Kulturgespräche: Moderne Kunst kommt von St. Pölten nach Krems NÖ. Im Thema Kultur steckt mehr Streitpotenzial, als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Daher beleuchten die BEZIRKSBLÄTTER und P3tv in einer vierteiligen Sommerserie die Facetten der heimischen Kulturszene.

Insekten-Welt im Taschenformat Die wichtigsten Insekten und Spinnen Europas (ohne Schmetterlinge, eigener Band) lassen sich mit dem sehr attraktiv illustrierten (1.600 Fotos und Zeichnungen!) und kompakten Buch rasch bestimmen. Der handliche Naturbegleiter zeigt Auffälligkeiten, Lebensraum, typische Larven und optische Unterscheidungskriterien. Über 700 Arten sind übersichtlich gruppiert, einfach praktisch. Dorling Kindersley, 224 S., 10,30 € G. Larcher

Kunst wird dezentralisiert Los geht es in der St. Pöltner Shedhalle. Hier sieht man aktuell noch Gemälde der Moderne, doch das wird sich bald ändern. In den nächsten Jahren soll in Krems um 35 Millionen Euro die „Galerie Niederösterreich“ gebaut werden. „Es ist nicht nur eine immense Geldverschwendung, man nimmt der Hauptstadt auch ein wichtiges kulturelles Standbein weg“, empört sich Norbert Steiner, der einst den Kulturbezirk geplant hat.

Das will Hermann Dikowitsch, oberster Kulturchef im Land, nicht gelten lassen. „Die moderne Kunst wird sich in die Kunstmeile Krems bestens integrieren. Es ist doch

Hermann Dikowitsch, Chef der NÖ Kulturabteilung, Künstlerin Christa Foto: Bollwein Steinwendtner und Ex-Hauptstadtplaner Norbert Steiner.

besser, neue Flächen zu schaffen anstatt Werke nur im Depot zu lagern.“ Außerdem werde in St. Pölten ein „Haus der Geschichte“ entstehen. Über ihren steinigen Weg als Künstlerin spricht Christa Steinwendtner, die ihren Durchbruch mit ihren Akt-Malereien im Ausland feierte und erst danach in der Heimat anerkannt wurde.

SommergeSpräche Bei den P3tv Sommergesprächen dreht sich heuer alles um die Kultur, von der bildenden Kunst über Kabarett bis hin zum Musiktheater. Zu sehen jeweils ab Dienstag auf P3tv, in den Kabelnetzen von kabelplus, über A1 TV 1045235 sowie auf www.p3tv.at

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Die 40 St. Veiter Oldtimerfreunde verbrachten, vom Wetter Foto: C. Lechner begünstigt, einen tollen Tag in Mariazell.

St. Veiter Oldtimer-Club eroberte Mariazellerland ST. VEIT (mg). Der OldtimerClub Kropfsdorf-St. Veit veranstaltete einen Familienausflug nach Mariazell. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Cafe ZeitWeis machten sich die Oldtimerfreaks mit ihren „heißen Eisen“ auf den Weg nach Rabenstein, wo die „Himmelstreppe“, die neuen Garnituren der Mariazellerbahn, mit

einem eigenen Waggon für die 40 St. Veiter bereitstand. In Mariazell angekommen fuhr man gemeinsam auf die Bürgeralpe, wo besonders die Kinder großen Spaß im Holzknechtland hatten. Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Reisegruppe natürlich auch den vielen leckeren Süßigkeiten in Mariazell nicht widerstehen.

Lokales 11

W W W. M E I N B E Z I R K . A T

Missglückter Landeversuch endete in einer Baumkrone LILIENFELD (mg). Freitagnachmittag wurden die Feuerwehren Lilienfeld, Schrambach und Hainfeld zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen.

Moritz H. war gerade mit seinem Paragleiter gelandet und beobachtete den 31-jährigen St.Aegyder Christian Z. bei dessen Landeanflug. Leider missglückte diese durch eine plötzliche Windböe. Z. blieb in einem Baum hängen. Sofort setzte Moritz H. einen Notruf ab und in kürzester Zeit trafen die Feuerwehren, Bergrettung und der Rettungshubschrauber Christophorus 15 ein.

Mit dem Hubsteiger der Feuerwehr Hainfeld wurde der St.Aegyder aus der misslichen Lage befreit und auf den Boden zurückgeholt. Am Ende wurde der Schirm noch aus dem Baum geborgen, der Mann blieb unverletzt.

Baustellensommer Die alljährlichen Baustellen in den Sommerferien sorgen oft für Unmut

Ich finde, die Baustellen müssen sein, denn im Winter kann niemand arbeiten. Die Sperre zwischen St. Aegyd und Hohenberg kann durch eine ganz normale Umfahrung über den Ochsattel problemlos bewältigt werden. Und vierzehn Tage ist auch nicht lange. Ich bin mit dem Rad schon einige Male diese Strecke gefahren und es gab keine Probleme. Noch dazu, wo die großen Firmen Betriebsurlaub haben und daher sehr wenige Lkw fahren.

Johann Scherzer, Hohenberg Die Arbeiten in Traisen sind schon nervig. Als Pendler verliert man hier täglich viel Zeit.

Doch man kann es nicht ändern, die Gemeinde musste irgendwann die unterirdischen Kanal- und Wasserleitungen sanieren. Die Umleitung über

Mit dem Hubsteiger wurde der Paragleiter aus dem Baum Foto: BFKDO Lilienfeld befreit.

den Hubhof ist leider die einzige Möglichkeit, die der Gemeinde bleibt.

Manfred Lindner, per Mail Ich habe mich inzwischen an die Baustellen gewöhnt. Es ist doch jedes Jahr dasselbe.

Im Winter sind Bauarbeiten eben nicht möglich. Viel mehr stören mich jedoch Baustellen auf unseren Autobahnen, wenn man mehrere Kilometer eingebremst wird, obwohl man selten jemand arbeiten sieht. Hier verstehe ich auch nicht, warum die Bauarbeiten in der Hauptreisezeit (Sommerferien) stattfinden müssen.

Hans Piller, per Mail

ScHreiBen Sie unS! lilienfeld.red@ bezirksblaetter.at Bezirksblätter Lilienfeld Porschestraße 23a 3100 St. Pölten

Drei Verletzte bei Unfall in Rainfeld RAINFELD (mg). Drei Verletzte forderte am Freitag gegen 11 Uhr ein Verkehrsunfall in Rainfeld.

Ein aus Richtung St. Veit kommender PKW kam auf Höhe der Kreuzung Pfenningbach/B18 aus bisher unbekannter Ursache von der Straße ab, schlitterte über die Gegenfahrbahn in den Straßengraben und kam an den großen Steinen einer Grundstücksböschung zum Stillstand.

1. Was versteht ein Mostviertler unter „Bau“?

2. Was ist ein „Bauhzal“?

3. Was bedeutet „Behm“?

4. Was versteht man unter „begln“?

5. Wie sagt man im Dialekt zum „Bettler“? (Quelle: www. mostviertler-dialekt. at) 408881

12 Leute

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

NachgeScheNkt Markus Gretzl lilienfeld.red@bezirksblaetter.at

Großer Spaß im kühlen Nass mit dem KiLi-Bär Die Lilienfelder Kin-

Sommerferien - die derfreunde konnten schönste Zeit im Jahr sich am Freitag über

Es muss einmal gesagt werden. Was die Organisatoren der zahlreichen Ferienspiele und die Kinderfreunde alljährlich in ihrer Freizeit für die Jüngsten auf die Beine stellen, ist einfach grandios. Vielen Dank im Namen der Eltern und Kinder für diese Leistungen!

Die Gipfelstürmer aus St. Aegyd auf der Gemeindealpe Foto: K. Rabl in Mitterbach.

St. Aegyds Senioren auf Gemeindealpe ST. AEGYD (mg). Am Mittwoch wanderten 17 St. Aegyder Pensionisten auf die Gemeindealpe.

Neun Teilnehmer marschierten von Taschelbach über die Feldwiesalm auf die Gemeindealpe, weitere fünf Teilnehmer wählten den Weg vom Zellerrein auf die Gemeindealpe. Die restlichen Teilnehmer fuhren mit dem Bus nach Mitterbach und erwarteten die Wanderer auf der Gemeindealpe, die sie per Sessellift bezwangen.

viele junge Gäste beim Badfest freuen.

LILIENFELD (mg). Das Wetter meinte es gut mit den Lilienfelder Kinderfreunden. Perfekte Bedingungen für das große Badfest. Entsprechend viele Kinder folgten der Einladung und plantschten munter im kühlen Nass. Zwischendurch gönnten sich Alina und Emely Gudewej sowie ihre Freunde zur Stärkung natürlich auch einen eisgekühlten Kindercocktail, während Thomas Glanninger, Florian Herster, Lukas und Raphael Gramm tollkühne Sprünge ins Becken vollführten. Als dann auch noch der beliebte KiLi-Bär im Bad auftauchte, war die Stimmung am Höhepunkt. Die Kinder spielten bis zum Abend mit dem lustigen Maskottchen der Lilienfelder Kinderfreunde.

Alina und Emely Gudewej gönnten sich einen kühlen Fotos: R. Trattner (4) Kindercocktail.

Nadine Finger, Sophie Auer und Nora Frühwirt nahmen zwischendurch ein Sonnenbad.

„Boygroup“: Lukas und Raphael Gramm, Thomas Glanninger und Florian Herster.

Theresa Fuchs und ihre Freundinnen Jana Weiss und Valerie Fahrngruber.

Ferienspiel bei der Feuerwehr 55 junge Wiesenfelder stellten ihr Geschick unter Beweis WIESENFELD (mg). Entgegen aller Befürchtungen wurde das Wetter nicht zum Spaßverderber. So konnten die 55 jungen Besucher bei herrlichem Sommerwetter an verschiedenen Stationen ihr Talent als po-

tentielle Jungflorianis zeigen.

Maya Baumann stemmte sich mit aller Kraft gegen das Hochdruckrohr, während Daniel Hofstetter gekonnt über die Slackline balancierte. „Die Kinder waren mit vollem Elan bei

der Sache, es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht“, freute sich Werner Planer über ein gelungenes Ferienspiel. Die abschließende Abkühlung mit dem Wasser war für alle ein lustiger Ausklang.

Jonathan, Valentina und Emilia warteten auf das GeschicklichFotos: W. Planer (3) keitsspiel.

Maya Baumann versuchte sich, unterstützt von Johann Friedl, am Hochdruckrohr.

Daniel Hofstetter zeigte seine tollen Fähigkeiten auf der Slackline.

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Niederösterreich Politiker-Ethos: Gute Taten und böse Worte Landesvize Karin Renner (SP) über sichere Lebensmittel, chinesische Sprichworte und deutsche Fußballtugenden.

Acht Monate vor der Gemeinderatswahl ist ein Vertrauensindex veröffentlicht worden.

Die Politiker sind abgeschlagen an letzter Stelle...

Für Bürgermeister gilt das am wenigsten. Sie müssen fünf Jahre lang Tag und Nacht arbeiten, dafür sind sie auch beliebt. Die Leute sehen, dass etwas passiert.

Heißt das, auf höheren PolitEbenen „passiert“ weniger?

Nein, aber die Materien sind komplexer. Welcher Politiker bei der Hypo genau was getan hat, durchschaut niemand mehr. Auf lokaler Ebene sieht man neue Kindergärten oder betreutes Wohnen.

Hat die SPÖ durch Skandalisierungen nicht zum schlechten Politiker-Image beigetragen?

Generell sind die Politiker die einzige Berufsgruppe, die sich ständig Grauslichkeiten ausrichtet. Bei allen anderen Berufsgruppen gibt es ein gewisses Ethos, da macht man keine Untergriffe gegen die eigene Zunft. Von mir werden Sie übrigens keinen einzigen Untergriff finden. Ich nehme mir ein chinesisches Sprichwort zu Herzen: Nichts ist so schnell vergessen wie eine gute Tat und nichts bleibt so lange im Gedächtnis wie ein böses Wort.

Wie profiliert man sich dann?

Sehen Sie sich BMW, Audi und Mercedes an. Da redet in der Werbung niemand schlecht über das Produkt des anderen. Man preist die eigenen Vorzüge an.

Was können Sie anpreisen?

Etwa dass wir in meinem Ressort

S e i t e 13

MEINUNG

Peter Zezula Chefred.-Stv. für Niederösterreich peter.zezula@bezirksblaetter.at

Außer Fremdenhass wird nichts gefördert

Karin Renner im Interview: „Von 3.000 Lebensmittelproben waren Foto: Oswald Hicker nur neun gesundheitsgefährdend. Ein Spitzenwert.“

Konsumentenschutz hervorragend aufgestellt sind. Unsere 30 Mitarbeiter haben von 22.000 NÖ-Betrieben im ersten Halbjahr 5.000 überprüft. Dabei wurden 3.000 Lebensmittelproben genommen.

Wie waren die Ergebnisse?

Hervorragend. Nur neun Proben waren gesundheitsgefährdend.

Das ist ein Spitzenwert, man kann sagen, dass unsere Lebensmittel in Niederösterreich sicher sind.

Das gilt von der Diskont-Kette bis zu lokalen Vermarktern.

Wo muss man aufpassen?

Weniger bei Lebensmitteln.

Derzeit beschäftigen uns eher unseriöse Haustürgeschäfte. Auch Betrug im Internet, speziell im E-Banking-Bereich, nimmt zu.

Im März wird in 570 NÖ-Gemeinden gewählt. In wie vielen tritt die SPÖ an?

In allen bis auf fünf. In Gemeinden mit 300 Einwohnern gibt es kaum Wähler, noch schwerer findet man Kandidaten.

Sollen Gemeinden zusammengelegt werden?

Nein, nur wenn sie es wünschen.

Es gibt ohnehin schon viele Kooperationen wie Abwasserverbände, Kindergartenverbände oder die Schulverbände.

50 Prozent aller Niederösterreicher leben inzwischen in einem Radius von 30 Kilometern um Wien. Wird hier der Schwerpunkt der SPÖ sein?

Wir werden jede Fraktion, die kandidiert, gleich gut unterstützen. Auch am Land gibt es viele Themen, etwa Infrastrukturprogramme gegen die Abwanderung.

Derzeit gibt es 132 SP-Bürgermeister. Wie viele sollen es werden?

Wenn wir das halten, ist es ein Erfolg. Es gibt mehr Mitbewerber auf Bundesebene und auch die Bürgerlisten, die vor allem sachbezogene Themen vertreten, werden immer mehr.

Auch SP-Granden haben Bürgerlisten gegründet: Karl Schlögl in Purkersdorf oder Bernhard Müller in Wr. Neustadt...

Beide kandidieren nicht gegen die SPÖ, sondern mit unserer Billigung. Der einzige Fall, wo das nicht so war, war Ex-Landesrat Emil Schabl. Bei solchen Listen haben wir keine Freude – wie alle anderen Parteien auch.

Ein Tipp: Wie geht das NÖ-PolitMatch aus?

Es wird wie bei der WM sein. Fleiß und Gemeinschaftsgefühl wer1027623 den sich durchsetzen.

Den Zuständen in Traiskirchen kann ein medienwirksamer Lager-Spaziergang der Innenministerin und Erwin Prölls verhängter Aufnahmestopp nicht wirklich gerecht werden.

Und schon gar nicht die Erkenntnisse der FP-NÖ, das Ebola-Virus könnte mit schwarzafrikanischen Asylanten auch nach Österreich eingeschleppt werden. Täglich häufen sich die Beschwerden, sowohl Polizisten als auch Bewohner in der Region sorgen sich.

Positive Meldungen? Fehlanzeige.

Durch die hartnäckige Untätigkeit ausnahmslos aller Verantwortlichen wird in Traiskirchen vor allem eines geschürt: der 1043443 Fremdenhass.

Quarantäne für Flüchtlinge fordert jetzt FP-NÖ-Chef GottFoto: FP-NÖ fried Waldhäusl.

FP-Waldhäusl für Asyl-Quarantäne TRAISKIRCHEN. Der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl fordert in der Flüchtlingsfrage harte Maßnahmen: „Nach wie vor sei das Asylheim mit knapp 1.200 anstatt der vorgeschriebenen 480 untergebrachten Asylwerbern zum Bersten voll.“ Angesichts der Ebola-Epidemie in Westafrika fordert Waldhäusl jetzt Qua1043586 rantäne-Stationen.

14 Österreich

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MEINUNG

Chefredakteurin Österreich karin.strobl@regionalmedien.at Twitter: @KarinStrobl

Es bleibt leider eine verlogene Debatte Die Kronen Zeitung machte jüngst mit folgender Schlagzeile auf: „Darum hat Österreich Probleme: Starker Anstieg der Flüchtlingszahlen“. Was die Zeitung nicht erwähnt hat, ist, dass sich die Flüchtlingszahlen im Zehn-Jahres-Vergleich um fast die Hälfte reduziert haben. Jetzt, da in Syrien drei Millionen Menschen um ihr Leben laufen, sind die Zahlen nur im Juli-Vergleich leicht gestiegen. Was die Krone damit schafft, ist ein verzerrtes Bild der Realität in die Köpfe der Österreicherinnen und Österreicher zu transportieren.

Wahr ist vielmehr, dass wir in Österreich Probleme haben, weil der Staat jährlich zehn Milliarden Euro (!) dazuschießen muss, um die Pensionslücke zu schließen. Weil nämlich in Österreich das tatsächliche Pensionsantrittsalter weit unter dem gesetzlichen liegt. Weil alle Steuerzahler eine marode Bank auffangen müssen, einzelne Bürger früher jedoch gern für einen 100er die Hand aufgehalten haben, ohne sich zu fragen, woher das Geld stammte. Und weil in unsere Schulen und Universitäten nicht investiert wird.

Aber damit lassen sich ja keine Schlagzeilen produzieren.

AuF ...

Nach einer würdigen Trauerfeier trat die verstorbene Nationalratspräsidentin Barbara Prammer am Samstag ihren letzten Weg an.

AB ...

Daneben: Ex-Familienministerin Marilies Flemming bezeichnete Gesundheitsminister Alois Stöger als „Abtreibungsminister“.

Fotos: Parlamentsdirektion

Chef des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Erich Foglar, im Interview am Donauufer.

„Habe es satt, wenn einzige Botschaft lautet, Arbeitnehmer seien zum Arbeiten und Zahlen da.“

„Bei der Reform der Grunderwerbsteuer war die SPÖ nicht Fotos: Jantzen gut unterwegs.“

„Leisten uns derzeit teuren Föderalismus“ ÖGB-Chef Erich Foglar im Sommerinterview über Reformen und die Regierung. von Karin Strobl

Hängt das Überleben der Regierung von der Steuerreform ab? „Das Überleben der Regierung hängt nur von der Regierung selbst ab. Das Thema Steuerreform ist für die Regierung jedoch eine große Chance.“ Der Staat hat noch nie so viel an Abgaben und Steuern eingenommen wie derzeit, die Schulden steigen. Warum? „Die Ausgaben steigen gleichermaßen, wenn nicht sogar noch schneller. Hauptgründe sind auch die Krise und die Abwicklung der Hypo Alpe Adria mit vielleicht bis zu 22 Milliarden Euro. Aber auch die Arbeitslosenrate steigt, damit reduzieren sich Sozialversicherungsbeiträge und Steuereinnahmen. Eine Spirale nach unten.“ Die ÖVP stimmt einer Senkung des Einkommenssteuersatzes nur zu, wenn das Modell gegenfinanziert ist. „Daher wird unser Modell auch Vorschläge beinhalten wie die Selbstfinanzierungskraft durch eine Lohnsteuersenkung. Über die Stimulierung der Wirtschaft

und der daraus resultierenden Lohn- und Mehrwertsteuer kommt das Geld wieder zurück.

Auch der Ausbau der Betrugsbekämpfung bringt Geld. Wir brauchen vor allem aber im Verwaltungsbereich mehr Effizienz und Effektivität sowie vermögensbezogene Steuern.“ Hier heißt das Gegenargument, der Verwaltungsaufwand für vermögensbezogene Steuern wäre zu hoch. „Ich habe es satt, wenn die einzige Botschaft lautet, die Arbeitnehmer seien zum Arbeiten und Zahlen da und für alle anderen Steuern sei der Verwaltungsaufwand zu groß. So kann’s nicht gehen!“ Die SPÖ hätte sich jüngst bei der Reform der Grunderwerbsteuer durchsetzen können. „Hier können wir eine Taktik feststellen: Der Verfassungsgerichtshof hebt das Gesetz auf und setzt eine Frist für eine Reform. Dann passiert beim zuständigen Finanzministerium monatelang nichts. Und in letzter Sekunde wird plötzlich argumentiert, dass für eine vernünftige Reparatur des Gesetzes keine Zeit mehr da sei. Hier war die SPÖ nicht gut unterwegs und der Koalitionspartner blieb auf einem Justament-Standpunkt.

Das wird auch eine Kernfrage der Koalition werden, wenn je-

mand so auf seinem Standpunkt beharrt.“ Bei der Steuerreform gibt es fast nur Justament-Standpunkte. Also doch eine Nagelprobe für die Regierung? „Es wird eine Nagelprobe in der Steuerfrage, bei der Bildung und beim Erhalt des Wirtschaftsstandortes Österreich geben.

Hier müssen viele JustamentStandpunkte überwunden werden.“ Bewegung könnte es bei der Grundsteuer geben, davon profitieren jedoch nur die Gemeinden, nicht der Bund. „Es führt kein Weg daran vorbei, dass der Finanzausgleich mit den Ländern auf neue Beine gestellt werden muss. Es ist nicht machbar, dass der Bund alle seine Hausaufgaben macht und es immer einen lachenden Dritten, nämlich die Bundesländer gibt, die nur mitschneiden.“ Sind wir mit unseren föderalen Strukturen am Ende der Machbarkeit von Reformen angekommen? „Solange wir keine Verfassungsreform haben, werden wir keine Verwaltungsreform zustande bringen. Der Föderalismus ist von Haus aus nicht schlecht, ich halte ihn für ein gutes System, weil er bürgernah ist, doch diese Form von Föderalismus, die wir uns derzeit leisten, ist zu teuer.“

Wirtschaft

S e i t e 15

Wir sind für sie da!

In Ihrem Betrieb gibt es etwas Neues? Schreiben Sie uns: lilienfeld. red@bezirksblaetter.at

Kein Licht am Ende des Tunnels Die Zahl der Arbeitsuchenden im Bezirk steigt weiter kräftig an BEZIRK (mg). Mit Ende Juli waren in Lilienfeld 722 Personen als arbeitslos gemeldet.

Das sind um 44 Menschen oder 6,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dass die Zahl der Arbeitsuchenden im niederösterreichischen Durchschnitt um 10,2 Prozent gestiegen ist, kann für die Betroffenen kein Trost sein.

Sorgenkind Baubranche. Dieser traditionell wichtige WirtschaftsFoto: Archiv zweig schwächelt in Niederösterreich weiterhin.

gendlichen wurde ein Anstieg um 8 Prozent verzeichnet.

Mehr freie Stellen Eine positive Ausnahme stellt das AMS Lilienfeld jedoch bei

der Anzahl der offenen Stellen dar. Trotz schwächelnder Konjunktur gibt es heute um 63 Prozent mehr Jobangebote beim AMS als noch im Juli 2013.

Niederösterreich (mg). Die Forderung der Fachgruppe der Autobusunternehmen in der Wirtschaftskammer Niederösterreich nach einer Liberalisierung und Flexibilisierung der Lenk- und Ruhezeiten für Autobuslenker steckt zwischen den Mühlsteinen der Zentralbürokratie in Brüssel.

Mit eineinhalbjähriger Verspätung ist der Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat über die Anwendung der sogenannten 12-Tage-Regelung erschienen. „Die Kommission sieht dabei mit fadenscheinigen Argumenten keinen Anpassungsbedarf“, berichtet Fachgruppen-Obmann Rudolf Busam. © 2014 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

Problem Langzeitarbeitslose Immer mehr Menschen finden auch über einen längeren Zeitraum keinen neuen Job. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen explodierte förmlich um ganze 82 Prozent, jene der Über-50Jährigen um 13,4 Prozent auf 212 Personen. Auch bei den Ju-

Busunternehmer kritisieren die EU

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16 Wirtschaft

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

FP-Hafenecker: Bezirk in einer Negativ-Spirale Die Bemühungen, St. Pölten für Touristen attraktiver zu machen, Foto: Archiv zeigen Wirkung.

Tourismus lebt in St. Pölten auf ST. PÖLTEN (mg). Nicht nur die Nächtigungszahlen in der niederösterreichischen Landeshauptstadt steigen immer weiter an. Die Touristen geben während ihres Aufenthalts auch spürbar mehr Geld aus. So sind nach einer Studie der Österreichischen Hoteliersvereinigung die Gesamtumsatzerlöse aus dem Beherbergungs- und Gaststättenwesen in St. Pölten von 2011 auf 2012 um 4,7 Prozent von 86,8 auf 90,9 Millionen Euro gestiegen. Für Speisen und Getränke gaben die Gäste im Vorjahr 79 Millionen Euro aus. 1.892 Menschen waren in 202 Beherbergungsbetrieben beschäftigt. Damit ist die Zahl der Arbeitnehmer im Tourismus um 5,1 Prozent gestiegen.

Die Sorgen der 500 Marktfahrer in NÖ

NIEDERÖSTERREICH (mg). In unserem Bundesland gibt es noch etwa 500 Marktfahrer. Rund die Hälfte ihres Jahresgeschäftes machen sie nämlich in den vier Monaten von August bis November. „Unser Hauptproblem sind die in manchen Gemeinden sehr hohen Standmieten“, erklärt Gerhard Lackstätter, Obmann der Marktfahrer in der Wirtschaftskammer Niederösterreich. „Die eine Gemeinde ist marktfreundlich, die Nachbargemeinde möchte uns nicht haben. Damit müssen wir leben“, sagt er. Auch steigende Dieselpreise bereiten Lackstätter und seinen Marktfahrern Sorgen.

Der freiheitliche Nationalsratsabgeordnete erhebt schwere Vorwürfe gegen RotSchwarz.

BEZIRK (mg). Äußerst besorgt zeigt sich FP-Bezirksparteiobmann Christian Hafenecker über die wirtschaftliche und infrastrukturelle Lage Lilienfelds. „Unser Bezirk befindet sich aufgrund jahrelanger Versäumnisse bei der Infrastruktur in einer extremen Negativ-Spirale, die aktuelle Insolvenz der Firma Grundmann mit 107 Mitarbeitern ist da eine weitere, bedauerliche Spitze“, kritisiert der Abgeordnete zum Nationalrat. „Taten statt Worte“ ÖVP und SPÖ dürften sich nicht länger zurücklehnen und aufs Schönreden beschränken, die Entwicklungen der letzten Jahre hätten bei ihnen schon längst die Alarmglocken schrillen lassen müssen, so Hafenecker. In den letzten 15 Jahren habe es dramatische Trends gegeben, auf welche die Freiheitlichen stets hingewiesen

FP-Bezirksobmann Christian Hafenecker sieht eine negative EntFoto: Archiv wicklung im Bezirk und fordert Gegenmaßnahmen.

hätten. Diese Warnungen seien von der Volkspartei und den Sozialdemokraten jedoch ignoriert worden, meint der FP-Bezirksobmann.

Sorge um Tourismus „Seit 2001 ist der Tourismus im Bezirk um 25 Prozent regelrecht eingebrochen, die Bevölkerung um mehr als zwei Prozent geschrumpft und die aktuelle Arbeitslosenquote mit rund sieben Prozent auf erschreckend hohem Niveau.

Bereits jeder Dritte müsse zu seinem Arbeitsplatz aus dem

Bezirk auspendeln“, kritisiert Hafenecker weiter. „Maßnahmen notwendig“ Hafenecker fordert daher ein rasches und effektives Handeln, um das Ruder herumzureißen.

Als erste, längst notwendige Maßnahme sieht Hafenecker einen Ausbau der Infrastrukur des Bezirkes, für den er sich im Parlament stark macht. „Bessere Verkehrsanbindungen an die Hauptverkehrsadern machen die Region für Betriebsansiedelungen attraktiver“, so Hafenecker.

Haupttreffer für Kornelia Stegner St. Veiterin gewann beim großen Gewinnspiel der Parfümerien

Gewinnerin Kornelia Stegner und Gerhard Steurer bei der Foto: WKNÖ Preisübergabe im Frisier-Salon Christian Weitzl.

ST. VEIT (mg). Vor einiger Zeit gab Kornelia Stegner einen Gewinnschein für die „Schön.Aktiv Ihre NÖ Parfümerie“–Werbekampagne im St. Veiter Frisiersalon von Christian Weitzl ab. Nun erreichte sie die freudige Nachricht, dass sie mit diesem Schein das große Los gezogen hatte. Der Hauptpreis war ihr sicher. Gerhard Steurer, Berufszweigvorsitzender des NÖ Parfümeriewarenhandels und die Geschäftsführerin des Landesgremiums, Mag. Stephanie Studencki, überreichten der strahlenden Gewinnerin ihren Preis.

Bauen & Wohnen Lärmschutz: So kehrt Ruhe ins Eigenheim ein Straßenverkehr, Fluglärm, Musik und Stimmengewirr aus Gaststätten: Lärm begegnet uns überall.

(APA/dpa). Lärm kann krank machen. Aber was, wenn man ihm ausgerechnet in den eigenen vier Wänden nicht aus dem Weg gehen kann?

Schallschutzfenster Wer an Straßen, in Flughafennähe oder am Bahndamm wohnt, sollte über neue Fenster nachdenken. „Moderne Schallschutzfenster

Handwerklich begabte Menschen können den Lärm in ihrer Wohnung auch selbst reduzieren. APA/dpa

bringen viel“, weiß Thomas Weber vom Verband Privater Bauherren. Allerdings verlangen die Modelle besondere Sorgfalt beim

Einbau. Denn Schallschutzgläser sind mit bis zu etwa zehn Millimetern mindestens doppelt so dick wie normale Scheiben und entsprechend schwer. Sie müssen in einem dichten Rahmen sitzen, der an das Mauerwerk angeschlossen wird. Eine andere Lärmquelle ist ein harter Fußboden. Er kann die darunter wohnenden Nachbarn zur Verzweiflung bringen, stört aber oft auch die Bewohner selbst.

Wer zum Beispiel Laminat verlegt, sollte darunter eine Trittschalldämmung einplanen. Und auch eine Dämmung der Innenwände schützt vor störenden Geräuschen 976058 aus der Nachbarschaft.

S e i t e 17

Hohe Heizkosten durch eine alte Heizanlage muss man Archiv nicht hinnehmen.

Im Sommer die Heizung sanieren (nat). Alte Heizungen sind wahre Energiefresser! Beinahe 30 Prozent der österreichischen Haushalte heizen mit Anlagen, die älter als 20 Jahre sind. Sie heizen damit ihr Geld buchstäblich zum Fenster hinaus. Auf lange Sicht gesehen rentiert sich die Investition in eine Sanierung. Wer im Sommer mit den Umbauarbeiten beginnt, kann bereits ab der nächsten 984021 Heizperiode Geld sparen.

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sondern auch Zeit, und genießt die Vorteile eines Rohbaus nach höchsten Qualitätsmaßstäben und vorausschauender Planung für den weiteren Innenausbau.

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BAUEN MIT

18 Bauen & Wohnen

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Altbauten gefahrlos Die Dämmung rechnet sich dank geringerer Heizkosten bereits nach wenigen Jahren. Foto: Sturm/pixelio

Fassade dämmen und Energie sparen (nat). Der Sommer ist die perfekte Jahreszeit, um das Eigenheim mithilfe einer neuen Fassadendämmung für die kommende Heizperiode zu rüsten. Bis zu 40 Prozent der Heizkosten können so eingespart werden. Eine Dämmung lohnt sich vor allem dann, wenn im Sommer ohnehin Anstrich oder Putz erneuert werden müssen.

Da das nötige Baugerüst bereits steht, kann die Wärmedämmung problemlos innerhalb weniger Wochen 975465 angebracht werden.

Wer einen Altbau saniert, muss sich vor möglichen Schadstoffen in Fußböden und Hölzern vorsehen. (nat). Wer heute ein Haus baut, tut dies unter Verwendung gesundheitlich unbedenklicher Materialien. Vor einigen Jahren sah dies noch anders aus.

Stoffe wie Asbest oder auch diverse Lösungsmittel, die heute als gesundheitsschädlich eingestuft werden, wurden standardmäßig verbaut. Bei der Sanierung eines Altbaus besteht daher die Gefahr, dass diese Schadstoffe freigesetzt werden. Ein Experte sollte in so einem Fall immer zu Rate gezogen werden.

Versteckte Gefahren Eine mögliche Gefahrenquelle sind alte Parkettböden. Vor

allem Fischgrätböden zählen zwar oft zu den Highlights in einer Wohnung, können aber mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs) oder auch polychlorierten Biphenylen (PCB), die in Parkettklebern vorkommen, belastet sein.

Verfügt ein Altbau zudem über viele Holzbauteile, so ist ebenfalls Vorsicht geboten. Denn diese Teile können mit speziellen Holzschutzmitteln behandelt worden sein, welche die heute verbotenen Stoffe PCP, Lindan und DDT enthalten.

Auch das besonders gefährliche, lange Zeit als Wunder-Baustoff gehandelte Asbest versteckt sich bis heute in vielen Altbauten.

Mit Asbestfasern sind unter anderem ältere PVC-Bodenbeläge versehen. Diese Fasern können in die Atemwege gelangen und Lungenkrankheiten und sogar 1041245 Krebs auslösen.

Kritische Baustoffe sollten besser durch unbedenkliche Materialien LianeM/Fotolia.com ersetzt werden.

Verkleidungen und Balkenteile müssen möglichst vollständig Foto: Archiv entfernt werden.

Bauen & Wohnen 19

W W W. M E I N B E Z I R K . A T

sanieren

Fenster-Sanierungen: Was man beachten muss (nat). Schimmelbefall und Energieverluste sind oft die Folge von undichten Fenstern. Eine Fenstersanierung liegt daher nahe. Damit sich eine solche Investition aber auch lohnt, müssen EigenheimBesitzer einiges beachten. So sollten Sanierungen grundsätzlich nur dort durchgeführt werden, wo die Hausfassade ausreichend gedämmt ist. Andernfalls kann

Bei der Sanierung von älteren Gebäuden sollte unbedingt eine Foto: Archiv Atemschutzmaske getragen werden.

Kleine Kratzspuren im Laminat mit Öl behandeln (APA/dpa). Ein kleiner Kratzer im Laminat wird mit etwas Öl oft schnell wieder unsichtbar. Dafür einfach mit einem Lappen zum Beispiel etwas Sonnenblumenöl auf die verkratzte Stelle im Laminat streichen, rät Anke Wöhler vom Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller.

Danach abwischen, damit niemand ausrutscht. Für tiefere Kratzer bieten die Hersteller in der Regel kleine Reparatursets

an. Die gibt es für verschiedene Farbtöne im Baumarkt.

Bei einem richtigen Loch bleibe meist nur noch, das betroffene Paneel auszutauschen, sagt Wöhler. „Dann muss man in den sauren Apfel beißen.“ Denn beim Klicklaminat müssen die Bewohner die ganze Reihe herausnehmen, um zum kaputten Paneel zu gelangen.

Wöhler empfiehlt, schon beim Verlegen einige Paneele als Notfallvorrat beiseitezulegen.

Einige Paneelen sollte man als Reserve immer behalten, für den Foto: APA/dpa Fall, dass tiefere Kratzer nicht behoben werden können.

Schimmelbefall nur geringfügig verhindert werden.

Denn die Feuchtigkeit kann nun nicht mehr über die Fenster austreten und bleibt stattdessen am schlecht gedämmten Mauerwerk haften. Um eine Fenster-Sanierung also möglichst effektiv zu gestalten, sollte gleichzeitig auch eine Fassadendämmung in Be997618 tracht gezogen werden.

Bewohner von Altbauten müssen vor einer Sanierung abklären, Foto: Rainer Sturm/pixelio ob das Gebäude denkmalgeschützt ist.

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20 Bauen & Wohnen

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

Sicher Heimwerken: So vermeiden Sie Unfälle Bohren, Hämmern, Sägen: In den eigenen vier Wänden gibt es für Hobby-Handwerker immer viel zu tun.

Wein an der Hauswand fungiert im Frühling und Sommer als naFoto: APA/dpa türliche Klimaanlage.

Wein für Südseite Ihres Eigenheims (APA/dpa). Immergrüne Kletterpflanzen an der Fassade kühlen im Sommer das Haus – sie verhindern im Winter aber auch, dass die Sonne die Wand aufwärmt. Daher empfehlen Experten für die Süd, Südwest- und Südostseiten des Hauses Pflanzen, die im Winter keine Blätter tragen. Das gilt zum Beispiel für Wein.

An den West-, Ost- und Nordseiten sind auch immergrüne Pflanzen gut. Es gibt zwei Gruppen: Selbstklimmer wie der Efeu können sich selbst an der Mauer hochziehen, die anderen benötigen Holzgerüste oder Spanndrähte zur Unterstützung. Das sind Rankpflanzen wie die Klematis, Schlingpflanzen wie das Geißblatt und Spreizklimmer wie die Brombeere und die Kletterrose.

(APA/dpa). Mal schnell einen Nagel einschlagen, ein Brett zusägen oder gar die Metallstreben zusammenschweißen: Heimwerker unterschätzen leider oft die Gefahren ihres Hobbys.

Vier Sicherheitstipps •PSA: Profis nennen ihre „persönliche Schutzausrüstung“ einfach PSA. Dazu gehören klassischerweise Sicht-, Atem- und Gehörschutz, die je nach Arbeit zum Einsatz kommen. Oftmals gibt es ganze Sets im Baumarkt.

• Geräte checken: Vor Beginn

Die Gefahren des Heimwerkens sollte man keinesfalls Foto: APA/dpa unterschätzen.

müssen Geräte auf ihre Sicherheit überprüft werden. Fragen sollten sich Heimwerker etwa: Sind Kabel und Stecker intakt?

Sind die Akkus geladen? Sind alle

Zubehörteile vorhanden? Ist das Werkzeug gut geschärft?

• Vom Körper weg: Geräte müssen immer vom Körper weggeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem dürfen Bohrmaschinen nicht einhändig bedient werden, Bohrer und Sägeblätter an Akku-Schraubern, Schlagbohrmaschinen und Stichsägen müssen richtig eingespannt sein.

• Geeignete Unterlage: Küchentische oder eine improvisierte Arbeitsplatte aus Bierkästen sind keine gute Unterlage zum Bohren, Sägen und Schleifen. Die Unterlage muss wirklich stabil sein.

Wer keinen Platz für eine richtige Werkbank hat, kann sich einen klappbaren Werktisch zulegen.

Wichtig ist, dass sich das Werkstück fest einspannen lässt.

Hilfreiche Tipps gegen Hitze im Haus (APA/dpa). Um das Haus im Sommer kühl zu halten, gibt es auch andere Möglichkeiten als teure Klimageräte. Schon am Morgen sollte man lichtdichte Markisen, Vorhänge oder Rollläden herunterlassen.

Wer nasse Wäsche im Zimmer trocknen lässt, sorgt für Erfrischung an heißen Tagen. Die dabei entstehende Verdunstungskälte kühlt Wohnräume ab.

Himbeersträucher sind sehr pflegeleicht und erfreuen sich Foto: APA/dpa daher bei Hobbygärtnern großer Beliebtheit.

Himbeeren nach der Ernte bodennah zurückschneiden (APA/dpa). Bei Himbeeren und Brombeeren werden nach der letzten Ernte alle Triebe, die Früchte getragen haben, direkt über dem Boden abgeschnitten. „Damit geht mehr Kraft in die neuen Ruten, so dass die Ernte im kommenden Jahr saftiger ausfällt und früher stattfinden kann“, erläutert der Berufsgärtner Oliver Fink. Bei

den Johannisbeergehölzen ist das anders: „Sie werden nach der Ernte nur etwas ausgelichtet und zurückgeschnitten.“ Der Hauptschnitt folgt erst im ausklingenden Winter: Ein Teil der dicksten Triebe wird an der Basis entfernt. „So kann die Pflanze schön von unten neu austreiben und wird Jahr für Jahr kontinuierlich verjüngt.“

Motor & Mobilität 21

W W W. M E I N B E Z I R K . A T

Der Öko-Sportschuh aus Japan Lexus IS 300h mit 223 PS Hybrid-Systemleistung: ab 36.414 Euro ¶ANTRIEB: ¶¶¶¶ 181 Benziner-PS und 143 Elektro-PS machen laut Lexus 223 PS Systemleistung. Genug, um BMW, Mercedes & Co. an der Ampel souverän davonzuziehen. Bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn ist vom kräftigen Antritt nix mehr zu merken, hier wirkt auch das stufenlose Automatikgetriebe mit gleichbleibend hohen Drehzahlen etwas nervig. ¶¶¶¶ FAHRWERK: Trotz knackiger Abstimmung fordert der Lexus von seinen Passagieren keine sportliche Härte. Kurvige Landstraßen sind genauso sein Revier wie lange Autobahnetappen. ¶¶¶ INNERE WERTE: Das „Remote Touch“-Bedienelement braucht die Präzision von Chirurgenhänden, und auch ansonsten ist die Bedienung eher kompliziert. Das Platzangebot ist eher knapp, die Verarbeitung ordentlich.

Der Auto-Test Von Thomas Winkler twinkler@bezirksrundschau.com

DATEN & FAKTEN

Der 4,67 Meter lange IS 300h mit noch bewährter Nickel-Metallhydrid-Batterie überzeugt mit kräftigem Antritt an der Ampel. Foto: Lexus

¶¶¶¶ AUSSTATTUNG: Zwei Farbdisplays, Bluetooth& USB-Anschluss, Audiosystem mit CD-Player, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, elektrisch beheiz- und anklappbare Außenspiegel sind serienmäßig an Bord. ¶¶¶¶ SICHERHEIT: Zehn Airbags, Xenon-Licht, Berganfahrhilfe, Reifendrucküberwachung, Isofix-Kindersitzbefestigung und aktive

Motorhaube zum Fußgängerschutz machen den IS 300h ab Werk sicher. Gegen Aufpreis gibt es etwa einen radarbasierten Abstandstempomaten, einen Spurhalte-Assistenten und einen Toter-Winkel-Warner. ¶¶¶¶ UMWELT: 4,3 Liter pro 100 km und nur 99 Gramm CO2 pro km laut Werk.

In der Praxis war der IS 300h bei flotter Fahrt mit sparsamen 6,4 Litern unterwegs.

Motor & Getriebe: Hybrid: Vierzylinder-Benziner, 2.494 ccm Hubraum, 133 kW/ 181 PS bei 6.000 U/min., 221 Nm max. Drehm. bei 4.200–5.400 U/min., Elektromotor: 105 kW/ 143 PS und 300 Nm, stufenlose Automatik, Heckantrieb.

Fahrleistungen: Spitze: 200 km/h, 0–100 km/h: 8,3 Sekunden.

Maße & Gewichte: Länge/Breite/Höhe: 4,67/1,81/ 1,43 m, Kofferraum: 450 l, Gewicht: 1.620 kg, Zuladung: 510 kg, Anhängelast: 750 kg.

Garantie: 3 Jahre/100.000 km BEWERTUNGSSCHLÜSSEL: ¶¶¶¶¶ Perfekt ¶¶¶¶ Gut ¶¶¶ Passt ¶¶ Geht noch ¶ Schwach

Bei Oldtimer-Pflege zu Spezialprodukten greifen Oldtimer-Besitzer holen jetzt gerne ihre Klassiker aus der Garage. Bei der Pflege dieser ist viel zu beachten.

(APA/dpa). Umweltplakette, günstige Versicherung, Steuererleichterung: Besitzer von Oldtimern genießen einige Vorteile, müssen aber auch viel in die Pflege der Prachtstücke investieren, wenn sie keine Schäden anrichten wollen.

Die richtigen Pflegemittel Vorsicht gilt bei der Pflege mit Autopolitur. Schließlich sind die alten Modelle schon oft gewartet und poliert worden.

Ist der Lack auf dem Auto schon älter, sollten nur Polier-

Produkten könnten Autoliebhaber den Lack sonst bis auf die Grundierung durchpolieren. Hier gilt: Die richtigen Pflegemittel für ältere Wagen gibt es auf jeden Fall im Fachhandel für Oldtimer.

Für Oldtimer eignen sich am besten Poliermittel ohne Foto: APA/dpa Schleifmittel.

mittel ohne Schleifmittel verwendet werden, empfiehlt der Experte Götz Knoop.

Mit im Handel für normale Autos erhältlichen, aggressiveren

Spezielle Motorpflege Ist der Motor des Wagens noch im Originalzustand, sollten Besitzer nur spezielle Öle verwenden. Zu den Bauzeiten älterer Autos wurden noch Öle verwendet, die mit der Zeit bestimmte Inhaltsstoffe abstoßen, erläutert der Spezialist.

In älteren Motoren werden diese aufgefangen. Neuartige Öle für moderne Autos lösen die alten Ablagerungen aus den Auffangbehältnissen und verschmutzen so den Motor.

Die Leistungssteigerung des neuen Mini Cooper S kostet Foto: APA/dpa 899 Euro.

Maxi-Tuner pimpt neuen Briten-Flitzer (APA/dpa). Der Veredler Maxi-Tuner hat sich den Mini vorgeknöpft. Damit sich der Kleinwagen der BMW-Marke duckt, baute der Tuner Tieferlegungsfedern von H&R ein. Für das Durchbrechen der 250-km/hSchallmauer sorgt ein Zusatzsteuergerät, das die Leistung des Cooper S um 21 kW/28 PS auf 162 kW/220 PS steigert. Das maximale Drehmoment steigt von 280 auf 340 Newtonmeter (Nm). Auch eine Sportabgasanlage sowie eine Rad-ReifenKombination mit 18-Zoll-Felgen bietet der Tuner an.

Wann & Wo S e i t e 2 2 / 1 3 . / 1 4 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k sb l ä t t e r L i l i e n f e l d

Mittwoch, 13.08. >> Sankt Pölten, Green Park, Auf zum FM4 Frequency Festival! Das beliebte FM4 Frequency Festival findet auch im Jahr 2014 vom 13. bis 16. August wieder im Green Park St. Pölten statt. Auf acht Bühnen sorgen 120 Acts für das richtige FestivalFeeling.

Auf dem vielversprechenden LineUp finden sich Musikgrößen wie Bastille, Placebo, Imagine Dragons, Lilly Allen, Woodkid, Cris Cab, Queens Of The Stone Age und viele mehr. Alle Infos und Karten online auf: www.frequency.at, >> Karlstetten, Merkinger weg 20, Lebenswandel, Kostenlose Quantenheilung Info: www.LebensWandel.at oder 0650/5657565, 09:00 - 11:00 und 16:00 - 18:00 Uhr,

DonnerStaG, 14.08. >> annaberg, Schlaglhof, Fest der blonden Pferde Mit Pferdevorführungen, Schaubesprechungen, Reitervorführungen und großer Tombola, 11:00 Uhr >> Lilienfeld, Dörflstraße 5, Salettl, Blue Note 10... the funkiest band in town! 10 Musiker auf der Bühne entfachen ein Feuerwerk an Musik und guter Laune. Präziser Funk und Blues in bester Tradition gewürzt mit Bläsern, beschert uns einen Abend der Extraklasse!, 19:00 Uhr

FreitaG, 15.08. >> St. Veit, Kirchenplatz, SommerZeitWeis-Fest Das Cafe ZeitWeis feiert ein Grillfest, 15:00 Uhr

SaMStaG, 16.08. >> albrechtsberg an der Pielach, Pielachstraße 8, Schloss albrechtsberg, Die Reise der Voyager-Sonden Vortrag von Science-Buster Werner Gruber auf Schloss Albrechtsberg Das Voyager-Programm ist ein Forschungsprogramm der NASA. Werner Gruber berichtet, was die NASA Geniales vollbracht hat, woran sie gescheitert ist und wo sie “gepfuscht” hat.

Die Raumsonden Voyager I und II sind Zeichen der menschlichen Erfindungskunst. Sie bereichern die Astrophysik mit sensationellen Daten und stellen als Vermächtnis der Menschheit möglicherweise den ersten Kontakt mit Außerirdischen her. Zirka 80 Minuten, Eintritt frei, Spenden erbeten; Rückfragen: office@der-orion.com oder 0680 122 8 244, 17:00 Uhr

Termine für uns?

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Redaktionsschluss ist immer Freitag der Vorwoche um 12.00 Uhr!

UnSere Drei ToP-TiPPS Für DieSe WocHe

1 Annaberg: Fest der blonden Pferde ANNABERG (mg). Das alljährliche „Fest der blonden Pferde” zählt für viele Pferdefreunde zu den Fixpunkten im Terminkalender. Besucher aus dem ganzen Bundesland werden erwartet. Heuer findet das Fest am Samstag, den 16. August, statt. Um 11.00 Uhr geht es auf der Hengststation Schaglhof auf dem Joachimsberg los. Rund 100 Haflinger – Reitpferde, Zuchtpferde und Jungpferde – werden zu sehen und viele von ihnen auch zu kaufen sein. Zum umfangreichen Programm zählen Pferdevorführungen, Schaubesprechungen, Reitervorführungen und eine große Tombola.

Die Besucher erwartet ein umfangreiches Show-Programm rund Foto: privat um die bekannten und beliebten „blonden“ Pferde.

2 Stadtkapelle lädt zur

‚Blasmusik in Hainfeld‘

HAINFELD (mg). Johann Gram und Rainer Engelscharmüllner laden im Namen der Stadtkapelle Hainfeld zur Veranstaltung „Blasmusik in Hainfeld“.

Am Sonntag, den 17. August, geht es ab 10:30 Uhr mit einem Frühschoppen am Hauptplatz los.

Die Blaskapelle „Tscheska“ wird die Gäste musikalisch unterhalten.

Den Ausklang gestaltet ab 13:30 Uhr anlässlich des zehnjährigen Bestehens die „Haföda Böhmische“.

Für Speis und Trank ist wie immer durch die Stadtkapelle Hainfeld bestens gesorgt.

Rainer Engelscharmüllner kann allen Musikfreunden nur empfehlen, am Sonntag einen Abstecher zu dieser tollen Veranstaltung zu machen. Für gute Unterhaltung ist auf jeden Fall gesorgt.

3

Birgit Gunacker und ihr Team bieten am Freitag Schmankerl Foto: C. Lechner frisch vom Grill.

St. Veit: Grillfest im Café ZeitWeis

Rainer Engelscharmüllner freut sich auf „Blasmusik in Hainfeld“ Foto: R. Engelscharmüllner am Sonntag.

ST. VEIT (mg). Nach dem zweiwöchigen Sommerurlaub ist das Café ZeitWeis wieder für seine Gäste da. Am Freitag, den 15. August, lädt Birgit Gunacker zum großen Sommer-ZeitWeis-Fest.

Ab 15 Uhr gibt´s Grillspezialitäten am Kirchenplatz. Das Team des beliebten Cafés freut sich auf Ihr Kommen.

Diamantene HocHzeit in HoHenberg Gertrude und Ludwig Platzer feierten vor wenigen Tagen ihre diamantene Hochzeit. Bürgermeister Foto: M. Ried Heinrich Preus gratulierte dem Paar.

Sonntag, 17.08. >> Hauptplatz Hainfeld, Blasmusik in Hainfeld Mit der Blaskapelle „Tscheska“ und „Haföda Böhmische“., 10:30 Uhr

80

S e i t e 23

kleinzell: karl schweiger feierte Karl Schweiger aus Kleinzell feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Die Gemeinde gratulierte herzlich zu dem Jubiläum.

Traisen: Emma Sandhacker feierte 90er

MittwocH, 20.08. >> Karlstetten, Merkinger weg 20, Lebenswandel, Kostenlose Quantenheilung Info: www.LebensWandel.at oder 0650/5657565, 09:00 - 11:00 und 16:00 - 18:00 Uhr,

Montag, 25.08. >> Kleinzell, Mehrzwecksaal, KISI Musicalwochen In diesem Sommer finden die Musicalwochen zum Thema „Der barmherzige Vater“ auch in der Diözese St. Pölten von 25.- 29. August 2014 in Kleinzell bei Hainfeld, Mehrzwecksaal, statt.

Herzlich willkommen sind Kinder

Foto: B. Bauer

Emma Sandhacker vom Traisner Rathausplatz feierte kürzlich ihren 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte Bürgermeister Herbert Thumpser seitens der Gemeinde ganz herzlich. Toch-

ter Christine Moser und die 24-Stunden-Betreuerin Lucia Petrusel schlossen sich den Glückwünschen des Gemeindeoberhaupts gerne an und wünschten der Jubilarin noch viele schöne Jahre.

Lilienfeld: Hilde Wallner feierte 90er für den 15. bis 17. August: Kaumberg: 15.: Dr. Friedrich jun. IPOLT, 02673/2384 16.: Dr. Orges FEZGA, 02627/83729 17.: Dr. Peter PHILIPP, 02672/82 355 Lilienfeld, Traisen, Eschenau: 15.: Dr. Frieda PFEFFERER, 02762-54177 16. - 17.: Dr. Ursula SCHAUER, 02762/62 400 Kleinzell, Rohrbach/Gölsen, St. Veit/Gölsen, Hainfeld, Ramsau: Dr. Wolfgang EGGER, 02764/7602

Dienstag, 26.08. >> sankt Pölten, schulring 21, BFi, Informationsveranstaltung Berufsreifeprüfung In ganz Niederösterreich finden laufend Informationsveranstaltungen zum Thema Berufsreifeprüfung statt. Informieren Sie sich bei Ihrem BFI NÖ Service-Center über die Termine in Ihrer Region! Die Lehrgangstermine finden Sie immer aktuell unter www. bfinoe.at., 18:00 Uhr

Geburten im Bezirk Lilienfeld Foto: M. Trattner

Hilde Wallner feierte vergangene Woche ihren 90. Geburtstag. Für die Sozialdemokratische Partei Lilienfelds gratulierten der Vorsitzende Martin Trattner und Helga Wegerer dem langjährigen

Mitglied. Mit einem Blumenstrauß wurden der glücklichen Jubilarin auch die besten Wünsche für weitere gesunde Jahre in der Bezirkshauptstadt Lilienfeld über1043326 bracht.

Hainfeld: Margarete Safer feierte 70er

St. Aegyd, Hohenberg: Univ.Doz. Dr. Alexander KOBER, 02768/200 53 Türnitz, Annaberg, Mitterbach am Erlaufsee MR Dr. Ludwig DEMETZ, 02769/8300 Ärztedienst der Niederösterreichischen Ärztekammer: Rufnummer 144

und Jugendliche ab ca. 7 Jahren.

Eine Woche mit Singen, Tanzen und Schauspielen, um das Musical „Der barmherzige Vater“ einzustudieren.

Weiters werden mit KISI-Sessions und Spiele viel Spaß und Gemeinschaft erlebt.

Am Freitag führen die Kinder um 15:00 im Mehrzwecksaal das Musical dann auf. Nähre Infos und Anmeldung unter http://sommer.kisi.at - oder bei Sylvia Birkner unter 0680 2128488, 14:00-17:00 Uhr

Foto: A. Klos

Grund zur Freude auch in Hainfeld. Margarete Safer feierte vor wenigen Tagen ihren 70. Geburtstag. Vizebürgermeister Andreas Klos und Gemeinderätin Helga Eckel gratulierten der Jubilarin zu diesem Anlass sehr herzlich seitens der Gemeinde.

Auch Margaretes Gatte Erich schloss sich den Glückwünschen sehr gerne an.

Eine Kooperation der Bezirksblätter Niederösterreich und der Babygalerie, www.babygalerie.at

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Die gute Phase in der Liebe hält an. Es liegt an Ihnen, ob mehr daraus wird. Ergreifen Sie jetzt die Initiative und lassen Sie nicht locker..

Design für die Ewigkeit? Küchen in Weiß sind derzeit der Renner.

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So dürfen hochglänzende Kunststofffronten durchaus mit matten Holzfronten kombiniert werden, wobei dunkle Hölzer mit einer markanten Maserung derzeit der Renner sind. Niemals aus der Mode kommt natürlich Glas, das gerne mit Edelstahlelementen umschlossen wird.

Das Arbeitspensum ist groß und Ihre Energie gut. Sie setzen sich durch und zeigen Mut. Es ergibt sich eine gute berufliche Chance.

Prüfen Sie einen Vertrag noch einmal genau, bevor Sie unterschreiben. Fragen Sie einen Freund, der sich mit so etwas auskennt.

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Sie stehen unter Druck und müssen mit privaten und beruflichen Schwierigkeiten rechnen. Lassen Sie aber den Kopf nicht hängen.

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Sie müssen gegen den Strom schwimmen oder mit Hindernissen rechnen, die Ihnen das Vorwärtskommen erschweren.

Bei der geringsten Kleinigkeit fahren Sie aus der Haut und verlieren die Kontrolle. Ruhiger werden! Sie geraten sonst in Schwierigkeiten.

Alles läuft Ihnen gegen den Strich. Sie lassen sich leicht täuschen und könnten dadurch Geld verlieren. Passen Sie auf, mit wem Sie reden.

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S e i t e 27

Arbeitsplatz Niederösterreich Karriere mit Industrielehre Präzises, praxisorientiertes Arbeiten steht im Mittelpunkt der Ausbildung (nat). Die Berufswahl ist eine der schwierigsten Entscheidungen im Leben eines jungen Menschen.

Nicht verwunderlich, prägt sie doch den weiteren Karriereweg maßgeblich. Gute Jobchancen und eine überdurchschnittliche Bezahlung bietet beispielsweise die Industriebranche, die in Österreich wesentlich für technischen Fortschritt, Innovation und Entwicklung verantwortlich ist.

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Frauen in der Industrie sind nach wie vor Exotinnen, obwohl Foto: Archiv gute Beschäftigungsaussichten auf sie warten würden.

tigkeiten aber nicht mehr nur die klassische Handarbeit im Mittelpunkt. Vielmehr sind die Tätigkeiten durch hoch spezialisiertes Know-how und ein angenehmes Arbeitsumfeld geprägt. Junge

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Lokales 1

29 Arbeitsplatz Niederösterreich

1 3. / 14 . A u g u s t 2 0 14 / B e z i r k s b l ä t t e r L i l i e n f e l d

w w w. M e i n B e z i r k . a t

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Unsere mitarbeiter name Gerald de Grandi

Funktion Werbeberater St. Pölten, Herzogenburg/Traismauer Mit Engagement und Ehrgeiz erreicht Gerald de Grandi die Ziele in seinem Job und es bleibt Zeit für die Familie. Foto: Bezirksblätter

Beruf und Familie lassen sich sehr gut vereinbaren Gerald de Grandi hatte schon Erfahrung in der Medienbranche, als er 2007 zu den Bezirksblättern wechselte und hier den Job als Werbeberater übernahm. Es ist bereits das „verflixte siebente Jahr“, aber Gerald ist nach wie vor sehr motiviert. Die Weiterentwicklung in seiner Tätigkeit, die Abwechslung zwischen Innen- und Außendienst und das

selbstständige Arbeiten machen ihm dabei besonders viel Freude.

Freie Zeiteinteilung Als ehrgeiziger und engagierter Werbeberater erreicht Gerald die gesteckten Ziele und das Gute dabei: Durch die freie Zeiteinteilung findet der Jungpapa (Sohn 3,5 Jahre und Tochter 1,5 Jahre) genügend Zeit für seine Familie.

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Sport

S e i t e 30

Ihr SportberIcht In den bezIrkSblättern Wir schreiben gerne über das Sportgeschehen in Ihrem Verein. Schicken Sie uns eine E-Mail samt Fotos an lilienfeld.red@bezirksblaetter.at

Top Grasskiläufer zu Gast in Schwarzenbach Marc Zickbauer vom BSV Voith wird nach seinem schweren Trümmerbruch sein Comeback feiern.

Jennifer Wenth ist die erste Österreicherin, die beim 5.000 Foto: NÖLV Meter EM-Lauf startet.

ST. VEIT. Vom 15. bis 17. August 2014 sind zahlreiche Topläufer aus mehr als sechs Nationen im NÖ Grasskizentrum in Schwarzenbach an der Gölsen (St. Veit) zu Gast. Unter den Startern sind auch die Lokalmatadore Sascha Posch und Nico Balek vom WSV Traisen sowie Ingrid Hirschhofer (ASKÖ Hainfeld).

Comeback aus Trümmern Marc Zickbauer vom BSV Voith feiert nach seinem schweren Trümmerbruch im Vorjahr sein Comeback. „Er ist voll motiviert und es ist ihm einiges zuzutrauen.

Ein Top-Ten- Ergebnis wäre auf Grund der fehlenden Rennpraxis bereits ein Riesenerfolg“, so sein Privattrainer Paul Lavnick.

Nach dem freien Training stehen am Samstag der FIS-Riesentorlauf sowie der Super-G am Programm. Nach der Siegerehrung findet eine Après Ski-Party statt, den Abschluss bildet der Slalom 1041936 am Sonntag.

Jenny Wenth mit erfolgreichem Test

Marc Zickbauer wird in Schwarzenbach sein Comeback nach dem Foto: privat Trümmerbruch feiern.

Zwei Bezirkskicker sind für die „Bruno-Gala“ nominiert Bei der „Bruno-Gala“ wird am 31. August der beste Amateurfußballer gekürt. Unter den Nominierten sind auch zwei Kicker aus dem Bezirk Lilienfeld. Patrick Schroffenauer vom SC Lilienfeld erzielte 26 Saisontore und kürte sich zum Torschützenkönig der 1.

Klasse West-Mitte. Der zweite Nominierte ist Dominik Jakovljevic vom USC Rohrbach. Der schnelle Flügelspieler glänzte mit tollen 1045712 Vorlagen und Toren.

Foto: fanreport.com

KAUMBERG. Die Kaumbergerin Jennifer Wenth konnte beim Josko Laufmeeting im oberösterreichischen Andorf ihre tolle Form unter Beweis stellen. Mit einem neuen Meetingrekord von 9:09,99 Minuten über 3.000 Meter holte sie sich den Sieg.

Kommenden Donnerstag wird sie als erste österreichische Leichtathletin überhaupt bei der Europameisterschaft in Zürich beim Lauf über die 5.000 Meter an den Start gehen. Ihre persönliche Bestzeit stellte sie Ende Mai in Koblenz mit tollen 15:36 auf. „Ich bin mit jedem meiner Rennen zufrieden. So konstant wie heuer bin ich noch nie gelaufen.

Wir haben im Training viel Wert auf die Ausdauergrundlage gelegt, daher kommt auch die Konstanz“, geht Jenny Wenth zuver1045574 sichtlich in die EM.

Der Auftakt in die neue Fußballsaison BEZIRK LILIENFELD. In dieser Woche starten zahlreiche Vereine in die neue Fußballsaison. In der Gebietsliga West empfängt am Donnerstag, 14. August 2014, der USC Rohrbach zum Auftakt den ASK Kematen. Einen Tag später muss der SC Hainfeld auswärts in Mank antreten. Im letzten Testspiel konnten die Hainfelder mit einem klaren 4:0 Sieg gegen Wilhelmsburg aufzeigen. 1045735

31 Sport

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10.000 Kilometer Das Hainfelder Trio mit Gerhard Bierbaumer, Liane und Foto: privat Andreas Zöchling.

Zöchlings nahmen die Verfolgung auf HAINFELD. Beim Verfolgungslauf des SKVg Pottenbrunn über 5.000 Meter starteten die schnelleren Läufer zeitversetzt etwas später.

Durch dieses Prozedere sollen alle Läufer in etwa zur gleichen Zeit das Ziel erreichen. Andreas Zöchling vom ASKÖ Hainfeld lief in 17:42 die zweitschnellste Nettozeit und musste sich nur Miralem Pargan vom LC St. Pölten geschlagen geben.

Gerhard Bierbaumer landete in 19:56 auf dem siebenten Rang.

Bei den Damen belegte Liane 1044870 Zöchling Platz drei.

Wolfram Doberer und Co-Pilotin Sanna Stemberger erreichten den 46. Gesamtrang.

Foto: GM Corp.

Rekord-Ansturm auf Hainfelder Reitturnier Der RC Berghof durfte sich über 88 Pferde auf der Anlage freuen und platzte fast aus allen Nähten.

Wolfgang Wallner war beim Halbmarathon in Wien eine Foto: privat Klasse für sich.

Wallner gewann Wiener „Hitzelauf“ HAINFELD. Der Halbmarathon in Wien im Rahmen des Sommerlaufcups 2014 wurde aufgrund der hohen Temperaturen zu einer wahren Hitzeschlacht. Wolfgang Wallner vom ASKÖ Hainfeld war wieder eine Klasse für sich und holte sich in einer Zeit von 1:14:40 1044819 den Gesamtsieg.

HAINFELD. Das alljährliche Reitturnier des RC Berghof durfte sich in diesem Jahr über einen Rekordansturm freuen. 140 Starts bei 88 Pferden forderte das Organsiationsteam so richtig, doch die erfahrenen Veranstalter meisterten dies mit Bravour.

Insgesamt wurden gleich acht Bewerbe ausgetragen. „Das Turnier ist für seine gemütliche, gut organisierte und freundliche Atmosphäre bekannt, damit konnten wir auch heuer wieder überzeugen“, freute 1045348 sich Barbara Antl.

Die Reiter machten eine ausgesprochen gute Figur auf ihren PferFoto: privat den, dies bestätigten auch die Wertungsrichter.

Sport 32

W W W. M E I N B E Z I R K . A T

für Finnland Wolfram Doberer nahm jede Menge Strapazen für den Rallye-Weltmeisterschaftslauf auf sich.

MITTERBACH. Der BEZIRKSBLÄTTER Racing Team Pilot Wolfram Doberer ging beim Weltmeisterschaftslauf in Finnland an den Start. Um dieses Abenteuer überhaupt in Angriff nehmen zu können, musste der Mitterbacher jede Menge Strapazen auf sich nehmen. Doberer war gemeinsam mit seinen beiden Kindern Ylva und Arno rund 68 Stunden unterwegs, ehe er zwei Fähr-Überfahrten später in Finnland ankam.

15.000 Euro sind vonnöten „Im Gegensatz zu einem Profiteam übernehme ich selbst die Fahrtkosten hin und retour. Die Mechaniker fliegen möglichst

spät nach, um Kosten zu sparen“, so Wolfram Doberer. Insgesamt liegen nach seiner Rückankunft in Österreich rund 10.000 Kilometer hinter dem 45-Jährigen.

Die Kosten des Auslandseinsatzes belaufen sich auf rund 15.000 Euro.

Das Ziel zufrieden erreicht Mit der sportlichen Leistung kann der Mitterbacher ganz zufrieden sein. Trotz zweier Felgenbrüche, die einige Minuten gekostet haben, landete er am Ende auf dem 46. Gesamtrang und erreichte somit sein Ziel. „Ich war schon bei über 100 Rallyes am Start, aber dieser Lauf in Finnland war sicher einer der schwierigsten. Sehr heiß, jeden Tag an die 30 Grad, dadurch sehr viel Staub und irrsinnig lange Verbindungsetappen.

Umso glücklicher bin ich mit unserem Ergebnis“, so das positive Resümee von Wolfram Doberer. 1035934

Das Radsport Bauer-Team mit Oliver Pressler, Andreas Hörtzer, Mario Foto: privat Wanger, Kapitän Gerald Sulzer und Rainer Hochreiter.

Traisner Radteam bezwang die Dürriegelalm mit Erfolg TRAISEN. Beim Mountainbikerennen von Fallenstein auf die Dürriegelalm bei Gußwerk mussten die Teilnehmer auf einer Strecke von 8,5 Kilometern 600 Höhenmeter zurücklegen. Das Rennen war ein Bewerb des Alpen Team Cups, welchen die Lokalmatadore des URC Mariazell für sich entschieden.

Hinter dem Kollar Racing Team landete die Mannschaft von Radsport Bauer aus Traisen als Dritter auf dem Siegespodest. Oliver Pressler, Andreas Hörtzer, Mario Wanger, Teamkapitän Gerald Sulzer und Rainer Hochreiter freuten sich über diesen Erfolg. Auf Platz vier folgten die Naturfreunde St. Aegyd. 1041928

Wölfe lieferten eine tolle Vorstellung ab

Christopher Lampl (r.) musste sich nur Wolfgang Stehno und MarFoto: privat cel Feichtinger geschlagen geben.

Die Türnitzerin Daniela Raithofer mit der Siegerin Petra Foto: privat Herold.

ST. PÖLTEN. Der SKN St. Pölten versteckte sich auch beim Europa League-Heimspiel gegen das holländische Topteam aus Eindhoven nicht. Nach einem heißen Kampf endete die Partie mit einer knappen 2:3 Niederlage. Auf diese Leistung darf das „Wolfsrudel“ 1045662 aber sehr stolz sein.

Lampl spielte sich aufs Podest St. Veiter Tennisspieler wurde Dritter beim Turnier in Ollersbach ST. VEIT. Bei der Madaini Tennistour in Ollersbach prolongierte Marcel Feichtinger aus Gerersdorf mit seinem dritten Sieg nach Kirchberg und Hohenberg seinen Erfolgslauf. Hinter Lokalmatador Wolfgang Stehno schaffte Christopher Lampl vom TK St. Veit als Dritter den Sprung auf das Podest in der stärksten Spielkategorie.

Über den zweiten Platz in der Kategorie „bis ITN 8“ durfte sich Daniela Raithofer vom Türnitzer Tennisklub freuen. Am 22. und 23. August 2014 kehrt die Madaini Tennistour in den Bezirk Lilienfeld zurück und macht in St. Aegyd Station. Anmeldungen sind bei Turnierleiter Ramin Madaini möglich unter 0699/11406992.

ErgEbnissE Kategorie bis ITN 4: 1. Marcel Feichtinger (UTC Gerersdorf) 2. Wolfgang Stehno (UTC Ollersbach) 3. Christopher Lampl (TK St. Veit) Kategorie bis ITN 8: 1. Petra Herold (TK Big Point Muckendorf) 2. Daniela Raithofer (TTK Türnitz) 3. Claudia Bader (UTC Neulengbach) www.madainitennis.at 1045392

Zwei Mal brachten die St. Pöltner den Ball im holländischen Foto: privat Tor unter.

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