CAF Kommunal

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IV Der CAF-Kommunal Bewertungsraster im Detail

Themenfeld 2 – Strategie und Planung Im Themenfeld „Strategie und Planung“ geht es darum, wie die Gemeinde ihre Vision und Mission durch eine klare, auf die Interessengruppen ausgerichtete Strategie erfüllt. Die Strategie legt die gewünschten Ergebnisse (Produkte und Dienstleis­ tungen) und Wirkungen fest und wie Fortschritte gemessen werden. Dabei sind die politischen Vorgaben zu berücksichtigen und die Informationsgewinnung über die Bedarfe der Interessengruppen als zentraler Aspekt zu sehen. Die Strategie ist in Form von Plänen, Zielsetzungen und messbaren Vorgaben zu konkretisieren und in Prozessen umzusetzen. Die Strategie und Planung spiegeln den Ansatz für die Modernisierung und Innovation wider, den die Gemeinde gewählt hat. Das Themenfeld „Strategie und Planung“ setzt sich aus folgenden vier Kriterien zusammen: □

K2.1 – Bedürfnisse und Erwartungen der Interessengruppen identifizieren und relevante Managementinformatio­ nen erkennen

K2.2 – Strategie und Planung auf Grundlage der gesammelten Informationen entwickeln

K2.3 – Strategie und Planung kommunizieren, umsetzen und regelmäßig überprüfen

K2.4 – Innovation und Veränderung in der Gemeinde steuern und eine agile sowie resiliente Organisation gewährleisten Themenfeld 2: Strategie und Planung Beurteilen Sie, was die Organisation unternimmt, um folgende Kriterien zu erfüllen:

2.1

Bedürfnisse und Erwartungen der Interessengruppen identifizieren und relevante Management­ informationen erkennen

a

Die relevanten Interessengruppen der Gemeinde sind bekannt und dokumentiert (z. B. Vereine, Bürgerinitia­ tiven, Kammern, Einsatzorganisationen, NGOs, Bundes- und Landesdienststellen, Bezirkshauptmannschaft, AuftragnehmerInnen, Firmen, Verbände, Glaubensgemeinschaften etc.).

b

Die Gemeinde weiß über die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Interessengruppen Bescheid (z. B. BürgerIn­ nenzufriedenheitsanalysen, regelmäßige Kommunikation mit Interessengruppen).

c

Die Gemeinde weiß über neueste Entwicklungen in ihrem Zuständigkeitsbereich Bescheid und hat einen Überblick (z. B. über gesetzliche Änderungen, neue technische Entwicklungen, Personalrecht, Gemeinde­ ordnung, Umweltstandards, innovative Lösungen, Digitalisierung, Abfallwesen, Gebäudetechnik, Energieeffi­ zienz, Stadtplanung, Verkehrstechnik etc.).

d

Die Erwartungen und Bedarfe der Interessengruppen und KundInnen/BürgerInnen werden in die Abläufe der Organisation durch Qualitätsmanagementsysteme/-instrumente (CAF, ISO, EFQM, KVP usw.) einbezogen.

e

Die Gemeinde nimmt regelmäßig an Ausschüssen von Gemeinde- oder Städtebund und weiteren themenre­ levanten Veranstaltungen (z. B. Fachkongresse, Veranstaltungen von Gemeinde- und Städtebund, Netzwerk­ treffen, Arbeitsgruppen usw.) teil.

f

Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken der Gemeinde werden regelmäßig analysiert. Stärken

Verbesserungspotenziale

Maßnahmen zur Weiter­entwicklung

2.1 Konsens

2.1

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