NEUES von St. THOMAS
Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Thomas
Hamburg-Rothenburgsort
Vierländer Damm 1 · 20539 Hamburg
August – Oktober 2023
Foto: C. Blum
Anmeldung zur Konfi-Zeit!
Ab sofort jederzeit bei Pastorin Blum oder im Kirchenbüro!
Ab September 2023 beginnt eine neue Gruppe.
Treffen: Jede Woche 1,5h am Nachmittag, Wochentag und Uhrzeit
werden am Dienstag, 29. August 2023 um 18 Uhr in der Kirche mit den neuen Konfis und ihren Eltern gemeinsam vereinbart.
2 Impuls 3 St. Erich 4 Ebenbilder 5 Goldmoment 6 Treffen der Senior*innen 7-8 Nacht der Kirchen 8 Jubel-Sonntag 9 TV 9 Gottesdienste 10-11 Vikariat 12-13 Impressum 13 Turmsanierung 14-16 Rückblick 16-17 Spenden 18 Regelmässig und Amtshandlungen 19 Kontakte 20 Inhaltsverzeichnis
Foto: H.-J. Buhl
Das Göttliche
Gewöhnlich ist es meine Aufgabe, als Pastorin für „das Geistliche“ in einer Gemeinde zu sorgen. Häufig mache ich die Erfahrung, dass die Gläubigen selbst die besten „Geistlichen“ sind. Hier der Beweis! Zur Ausstellung „Ebenbilder“ (s. S. 5) haben 6 Beteiligte Antworten auf diese Fragen gegeben: Wo begegnet dir das Göttliche? Wo spürst du Gott?
Kemi, 13 Jahre: Spüren tu‘ ich Gott, wenn ich in der Kirche bin oder wenn ich jeden Morgen und jeden Abend zu Gott bete. Ich hab‘ das Gefühl, dass Gott mir verzeiht, wenn ich eine Sünde begehe, und dass Gott mich und meine Familie beschützt.
Nele, 17 Jahre: Das ist ganz unterschiedlich. Ganz oft in der Musik, wenn ich Ruhe habe, zum Verarbeiten von Gefühlen, von Ereignissen. Wenn ich gestresst bin, ist das Göttliche wie eine Rückenlehne – oder wenn ich nicht weiß, wohin mit mir. Irgendwann kommt dann so ein Moment, wo es „klick“ macht und ich weiß: „Ok, du kannst auch wieder ‘runterkommen.“
Wolfgang, 68 Jahre: Es muss doch irgendwoher ein Anschub herkommen für die Dinge, die in der Natur passieren! Wenn alles wächst und gedeiht, und auch,
wenn Frauen schwanger sind. Irgendwer muss das doch organisieren. Mir begegnet das Göttliche auch da, wo jemand bestimmte Talente und Fähigkeiten hat. Im Handwerk und in der Musik spüre ich Gott, oder wenn ich in einer brenzligen Situation bewahrt werde.
Birgit, 72 Jahre: Jeden Morgen, wenn die Sonne aufgeht und die Natur erwacht! Wenn ich Freunde und Familie treffe, bei guten Gesprächen. Angefangen mit Glockengeläut, im Gottesdienst, im Gebet – und natürlich beim Singen! Musik und Natur sind alles. Wenn ich bei was Schönem Gänsehaut kriege.
Ingrid, 90 Jahre: In manchen Menschen, die mir guttun, sehe ich das Göttliche, aber sonst mehr in der Natur, im Leben. Das Leben ist göttlich. In jedem Baum, überall sehe ich das Göttliche. Die Natur beruhigt mich.
Rebecca, 31 Jahre: In Momenten der Ruhe, in denen Zeit keine Rolle spielt, versinke ich in meinen Tagträumen. Dabei öffnet sich ein Gefühlsraum, der das Göttliche spürbar macht. Es ist ein ganz bestimmtes Gefühl, das mir sagt: „Ich will, dass du bist!“
Pastorin Cornelia Blum
3 IMPULS
Rothenburgsorter*innen
verabschieden sich von ihrer St. Erich-Kirche
am Freitag, 11. August 12 Uhr
Die katholische Kirchengemeinde St. Erich löst sich auf. Das Pfarrhaus und die Gemeindesäle sind bereits abgerissen, die Kirche ist geschlossen und Messen finden dort seit längerem nicht mehr statt.
Sie hat unser damaliges Gemeindeleben, unsere Jugend und unser Leben sehr geprägt. Mit dem Erzbistum Hamburg ist abgestimmt, dass wir in die St. Erich-Kirche kommen und dort einen Abschiedsgottesdienst feiern. Dieser wird stattfinden am Freitag, 11. August, am 60. Jahrestag der Einweihung der St. Erich-Kirche. Als Priester konnten wir Ansgar Hawighorst gewinnen, der 1970 sein Diakonat vor der Priesterweihe in St. Erich absolviert hat.
Wir treffen uns um 12 Uhr zum Gottesdienst. Danach stellt uns die St. Thomas-Gemeinde ihre Räume zur Verfügung, in denen wir bei einem geselligen Beisammensein Bilder aus dem damaligen Gemeindeleben zeigen und diese Zeit „aufleben lassen“ können.
Wir sind eine lose Gruppe von ca. 20 Personen, die sich bereits in den 60‘er und 70‘er Jahren als Messdiener und in anderen Jugendgruppen engagiert haben und heute „in alle Winde“ verstreut sind. Wir haben von der Schließung erfahren und wollen uns von „unserer Kirche“ verabschieden.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Frau Pastorin Cornelia Blum, die unsere Raumanfrage ohne Zögern unterstützt, und dem Gemeinderat, der dies genehmigt hat. Danke für diese Nachbarschaftshilfe als gelebtes Zeichen von Ökumene!
Christian Scheinert
4 ST. ERICH
Foto: C. Blum
September/Oktober in der Kirche, anzusehen jeden Sonntag nach dem Gottesdienst, zu den Bürozeiten von Miriam Soltau oder nach Vereinbarung.
Wie gut dieses Projekt tut, das Schönheit und Kunst verbindet, war fast mit Händen zu greifen! Mitte Juli haben sich sechs Mutige im Alter von 13, 17, 31, 68, 72 und 90 Jahren von der einfühlsamen Fotografin Yvonne Most porträtieren lassen. Vor dem „Fotoshooting“ haben sie die Fragen beantwortet (s. S. 3): „Wo begegnet dir das Göttliche? Wo spürst du Gott?“ Während des Fotografierens sollten sie an ihre Antworten auf diese Fragen denken. Ich durfte den Prozess begleiten und fand es unglaublich anrührend, welch schöne Fotos dabei herausgekommen sind! In nur je 20 min. hat Yvonne Most ganz feine Unterschiede im Gesichtsausdruck und in der Haltung der jeweiligen Person herausholen können, die jede und jeden in einem neuen Licht erscheinen lässt. Alle haben es genossen, sich anschließend selbst mit neuen Augen zu betrachten und eine ebenbildliche Schönheit Gottes in sich selbst zu erkennen! Ab September wird die bereits bestehende Ausstellung „Ebenbilder. Wenn Gott sich sehen lässt.“ von
Fotografin Yvonne Most und Pastorin Dr. Emilia Handke für zwei Monate in unserer Kirche hängen, ergänzt um die sechs Porträts unserer Gemeindeglieder.
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EBENBILDER
Ausstellung „Ebenbilder. Wenn Gott sich sehen lässt.“
links Ingrid Hinrichsen mit Gina, rechts Yvonne Most
Foto: C. Blum
Pastorin Blum
Goldmoment. Evangelische Taufe spontan!
Freitag, 1. September 16-22 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi in der Innenstadt, Jacobikirchhof 22
Bist du bereit für Deinen Tauf-Moment? Diese Frage stellen drei Hamburger Hauptkirchen, die evangelische Agentur st. moment und assoziierte Gemeinden wie St. Thomas den Hamburger*innen. Gemeinsam laden wir am 1. September zum „Goldmoment“ in die Hauptkirche St. Jacobi ein. Wir folgen damit der Aufforderung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die 2023 zum Tauf-Jahr erklärte. Ob mit Anmeldung oder ohne, ob jung oder alt: Jeder Täufling ist willkommen und wird mit einem besonderen Taufmoment beschenkt. Nach einem Gespräch mit der taufenden Pastorin oder dem Pastor wird noch ein Lied passend zum Tauf-Spruch gewählt – und schon kann es losgehen! So unkompliziert wie die Vorbereitung und das Procedere selbst verstehen wir auch den Weg in die christliche Gemeinschaft. „Wieso sollten wir Hemmschwellen aufbauen und es Leuten schwer machen, ihren Weg zu uns zu finden?“ fragen wir, wenn Menschen wissen wollen, ob es nicht mehr Vorbereitung und Prüfung brauche,
um getauft zu werden. Pastorin Meike Barnahl hat es sich mit ihren Kolleg*innen von st. moment zur Aufgabe gemacht, Taufe, Trauung und Beerdigung in Hamburg neu zu denken. Willkommen sind neben neuen Kirchen-Mitgliedern auch Christ*innen, die sich an ihre Taufe erinnern möchten. Wer getauft werden möchte: Bitte den Personal-Ausweis mitbringen!
Weitere Informationen:
Pastorin Blum und Vikarin Assif, die bei dieser Aktion in St. Jacobi mitmachen!
6 GOLDMOMENT
Foto: C. Blum
Ausflug zum Zollenspieker Fährhaus
Wir verzichten auf das im Gemeindebrief gedruckte Foto zum Schutz der Persönlichkeitsrechte.
Beim Mittwoch-Kaffeenachmittag beschlossen wir, es sollte eine Fahrt mit dem Bus 124 an die Elbe stattfinden. Ja, das wär‘s, Kaffeetrinken im Zollenspieker Fährhaus! Bei herrlichem Sonnenschein ging am nächsten Mittwoch die Fahrt los und endete am Fähranleger Zollenspieker. Der erste Blick fiel gleich auf die Elbe und die ankommende Fähre von Hoopte. Wir genossen diesen schönen Augenblick und sahen zu, wie die Autos von der Fähre fuhren. Es wurde
Zeit, Kaffee trinken zu gehen! Auf der Fährhaus-Terrasse haben wir einen tollen Platz mit Elbblick erwischt. So schön der Blick auf die Elbe, die Schiffe und dazu eine leichte Brise, schöner konnte es nicht sein! Kaffee und Kuchen haben uns geschmeckt, wir wollten einfach nur noch bleiben. Aber ein schöner Nachmittag geht auch mal zu Ende. Es wurden noch schnell am Fährimbiss leckere Fischbrötchen für Zuhause mitgenommen und dann ging die Fahrt
7 TREFFEN DER SENIOR*INNEN
von li nach re: Dagmar Dambeck, Helga Heeser, Ingeborg Möller, Galina Kolkova, Wolfgang Eltermann. Foto: B. Braatz
TREFFEN DER SENIOR*INNEN, NACHT DER KIRCHEN
wieder Richtung Rothenburgsort nach Hause. Es war ein schöner Nachmittag, den wir wiederholen möchten.
Wir möchten gerne unsere Gruppe erweitern und würden uns freuen, wenn wir bei Euch Euer Interesse geweckt haben! Unsere Gruppe ist offen, aktiv und
Nacht der Kirchen
fürsorglich! Das Altersspektrum reicht von Mitte 50 bis über 90.
Treffen: Jeden Mittwoch 15-17
Uhr im Gemeindehaus Lindleystr. 18. Kommt einfach mal zum Schnuppern, Kirchenzugehörigkeit ist nicht erforderlich!
Am Samstag, 16. September von 19 bis 24 Uhr haben Sie wieder Gelegenheit, ein vielfältiges Programm kirchlicher Angebote im Hamburger Raum zu erkunden! Highlight für unsere Konfis waren im letzten Jahr spontane Trauungen auf einem Alsterdampfer durch Pastor*innen von „st. moment“, die mit innovativen und kreativen Ideen alte kirchliche Rituale zu ganz neuen Möglichkeiten und Schauplätzen verhelfen. Das Programm zur Nacht der Kirchen finden Sie unter www.ndkh.de Das Motto lautet: „Verzeihen Sie bitte!“ und
ist hergeleitet aus einem Bibelvers im Epheserbrief 4,32, wo es heißt: „Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat.“
Wir werden mit der neuen Konfi-Gruppe unterwegs sein und erzählen uns am nächsten Tag im Gottesdienst, was wir erlebt haben. Besonders interessant ist es, wenn auch Sie unterwegs waren und davon erzählen können!
Pastorin Blum
8
Dagmar Dambeck
Jubelsonntag
1. Advent um 10 Uhr
Seit Jahren tun sich Kirchengemeinden schwer, an die Konfirmandinnen und Konfirmanden von vor 50 Jahren heranzukommen. Oft stehen deren Namen in altdeutscher Handschrift in riesigen, unhandlichen und alten Kirchenbüchern; viele Frauen haben ihre Namen durch Heirat geändert, und zu allem Überfluss sind die meisten woanders hingezogen und in alle Winde verstreut. Wie sollen wir also ohne Namen und Anschriften zu einer Goldenen Konfirmation einladen? Trotzdem erwarten Goldkonfirmand*innen das. Manchmal hilft ein Klassentreffen, wenn wir davon erfahren. Wir haben weder Zeit noch Personal, wochenlang im Internet zu recherchieren. Darum bitten wir schon lange darum, dass Menschen, die ein Jubiläum mit St. Thomas (oder mit der Immanuelkirche auf der Veddel) begehen möchten, sich von sich aus melden bzw. an-
TV-Aufnahmen
Anfang Juni wurden einen halben Tag lang Filmaufnahmen zu „Katharina Tempel 2, Was wir fürchten“ in der Kirche gemacht. Es ging um eine Gefängnisseelsorge-Sze-
Dieser Handschmeichler wurde allen bei der letzten Feier zur Goldenen Konfirmation mitgegeben. Foto: C. Blum
dere aus ihrem damaligen Jahrgang mitbringen, wenn sie deren Kontakte haben. Seit Corona sind wir mit Goldenen Konfirmationen völlig aus dem Takt geraten. Falls Sie jetzt oder vor ein paar Jahren Goldene Konfirmation gehabt hätten und diese noch nicht begangen haben - oder eine Silberne Konfirmation, oder ein anderes Jubiläum! – lassen Sie es uns wissen und kommen Sie am 1. Advent in den Gottesdienst! Sie bekommen sehr gerne einen persönlichen Segen zugesprochen, wenn wir vorher erfahren, was Sie für sich begehen und feiern möchten.
Pastorin Blum
ne. Zu sehen wird dieser Krimi irgendwann im Herbst im ZDF sein. Vielleicht erkennen Sie ja unsere Kirche von innen!
Pastorin Blum
9 JUBEL-SONNTAG UND TV
10 Uhr Gottesdienste in St. Thomas
alle Angaben unter Vorbehalt! Achten Sie auch auf unsere Schaukästen und auf die Infos auf unserer Website
Sonntag, 6. August
9. Sonntag nach Trinitatis = Dreieinigkeit Gottes
Pastorin Rossne-Kajos
Sonntag, 13. August
10. Sonntag nach Trinitatis
Pastor Schmidt, Abendmahl mit Einzelkelchen
Sonntag, 20. August
11. Sonntag nach Trinitatis
Pastorin Lehming
Sonntag, 27. August
12. Sonntag nach Trinitatis
Pastorin Blum
Dienstag, 29. August
8.30 Uhr und 9.45 Uhr Einschulungsgottesdienste für die 1. Klassen der Fritz-Köhne-Schule
Pastorin Blum und Nedra Ouarghi, Vorstand im Fachrat Islamische Studien e.V.
Sonntag, 3. September
13. Sonntag nach Trinitatis
Jazz-Kirche „Freiheit“ mit den Pastoren H.-J. Buhl (Saxofon), T. Brandes (Flügel) und M. Kempkes (Schlagzeug)
anschl. Eröffnung der Ausstellung „Ebenbilder“
Sonntag, 10. September
14. Sonntag nach Trinitatis
Vikarin Assif, Abendmahl mit Einzelkelchen
10
Sonntag, 17. September
15. Sonntag nach Trinitatis
Pastorin Blum mit Konfis: Wir erzählen einander, was wir in der Nacht der Kirchen erlebt haben!
Sonntag, 24. September
16. Sonntag nach Trinitatis
Pastor Kempkes
Erntedankfest
Sonntag, 1. Oktober
Pastorin Blum und Vikarin Assif
Abendmahl mit Brot und Trauben, anschl. gemeinsames Buffet –alle bringen etwas mit!
Gemüse- und Obstspenden für die Tafel Rothenburgsort bitte am Samstag 11 - 13 Uhr in der Kirche vorbeibringen!
Sonntag, 8. Oktober
18. Sonntag nach Trinitatis
Pastorin Blum und Erzählerin Angelika Rischer mit „Mirjam“
Sonntag, 15. Oktober
19. Sonntag nach Trinitatis
Vikarin Assif
Sonntag, 22. Oktober
20. Sonntag nach Trinitatis
Pastor Calliebe-Winter
Sonntag, 29. Oktober
21. Sonntag nach Trinitatis
Pastor Schmidt
Achtung: Zeitumstellung!
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Seelsorge
Die letzten Wochen befand ich mich in der Seelsorgephase meines Vikariates. Ich sprach mit Menschen aus der Gemeinde und blickte mit ihnen auf ihre Lebensgeschichten und Herausforderungen. Diese Zeit war sehr intensiv.
In der begleitenden kollegialen Beratung reflektierten wir darüber, was Seelsorge für uns bedeutet. Das Zitat meiner Kollegin „sich nackt wohlfühlen“ ist mir besonders hängen geblieben. Ich finde diese Metapher in zweier-
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VIKARIAT
Foto: C. Blum
VIKARIAT
lei Hinsicht berührend: Erstens geht es darum, dass Seelsorge ein Ort sein sollte, an dem Menschen sich in ihrer Verletzlichkeit und Offenheit wohl und sicher fühlen können. Wie wenn man nackt ist, ohne Schutz oder Verkleidung.
Zweitens bedeutet „sich nackt wohlfühlen“ auch, dass ich als Seelsorger*in authentisch und ehrlich sein sollte. Indem ich mich selbst öffne und meine eigene Verletzlichkeit zeige, kann ich eine Verbindung auf Augenhöhe herstellen und eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen. Meine Auf-
Impressum
HERAUSGEBERIN
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
St. Thomas
Hamburg-Rothenburgsort
REDAKTION und V.i.S.P.
Pastorin Cornelia Blum
gabe ist nicht, Lösungen für die Probleme meines Gegenübers zu haben. Sondern vielmehr zuzuhören, zu begleiten und die eigenen Ressourcen und Stärken (wieder) zu entdecken.
Das Zitat „sich nackt wohlfühlen“ wird mich auch in meiner zukünftigen seelsorglichen Arbeit begleiten und mich daran erinnern, wie wichtig es ist, einen Raum des Vertrauens und der Authentizität zu schaffen, in dem Schutzmauern und Masken fallen dürfen.
Vikarin Rebecca Assif
LAYOUT
DTP-Service Peter Dibowski
info@dibosoft.de
AUFLAGE: 600
REDAKTIONSSCHLUSS
für Nov 2023 – Jan 2024:
Freitag, 29. September 2023
Bitte unterstützen Sie uns weiter mit der Turmsanierung!
Vielen Dank für Ihre Spende!
Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Thomas
Hamburg Rothenburgsort
Hamburger Sparkasse
BIC: HASP DE HH XX
IBAN: DE12 2005 0550 1218 1204 81
Verwendungszweck:
Dach- und Turmsanierung
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Weiter geht’s!
Bauabschnitt B der Dach- und Turmsanierung hat begonnen. Dick eingepackt in Kunststoffplane ist der Kirchturm, von dem noch Teile aus dem Jahr 1885 stammen. Er sieht fast aus wie ein Kunstprojekt von Christo und Jeanne-Claude. Innerhalb von drei Wochen haben ab Mitte Juni die Mitarbeiter der Firma Salamon Gerüstbau das Gerüst und den Aufzug um den Kirchturm herum aufgebaut. Bei einer stundenlan-
gen Baubegehung durfte ich mit hoch und habe in schwindelnder Höhe wunderbare Aussichten genießen können, die es sonst nur vom Holiday Inn aus gibt! Unmittelbar nach Aufbau des Gerüsts wurden die vier Ziffernblätter und Zeiger der Turmuhr abmontiert, damit sie während der staubigen Sanierungsarbeiten am Mauerwerk nicht beschädigt und verschmutzt werden.
14 TURMSANIERUNG
Fotos: C. Blum
Obwohl das Uhrwerk und die Glockenschläge hätten auch ohne Ziffernblätter und Zeiger weiterlaufen können, haben wir sie aus Arbeitsschutzgründen stillgelegt. Zum Glück dürfen wir am Sonntag die Glocken läuten!
Wer kann mit einer Großspende helfen, die Ziffernblätter und Zeiger der Turmuhr zu restaurieren und mit Gold zu erneuern? Wie sich beim Abnehmen herausstellte, wäre es sinnvoll, sie mit einer Neulegierung vor Rost zu schützen und das teure Gerüst zu nutzen, das jetzt dasteht. Kosten: € 12.000, die nicht eingeplant waren! Auf die Vergoldung des
Hahns und der Kugel auf dem Turm in Höhe von € 9000 werden wir verzichten.
Die Dachdecker sind jetzt dabei, das Kupferdach des Kirchturms und die Holzbalken darunter zu erneuern. Parallel kratzen die Maurer bröseligen Mörtel aus den beschädigten Fugen zwischen den Backsteinen und ersetzen ggf. beides. Wir freuen uns über die Aufmerksamkeit des NDR, der für eine Nordstory im Herbst sowohl die Mitarbeiter der Firma Otto Buer bei der Demontage der Turmuhr als auch die Dachdecker begleitet haben.
15 TURMSANIERUNG
Foto: C. Blum
Ab und zu gibt es nochmal böse Überraschungen: Kaum war das Kupferfallrohr im Zuge der Dachneueindeckung des Kirchenschiffs auf der Rückseite der Kirche erneuert worden, war es auch schon wieder weg. Am Tag nach der Konfirmation habe ich einen dreisten obdachlosen Mann, der auf unserer draußen-Kirchenbank geschlafen hatte, dabei erwischt, wie er morgens um 6 Uhr das geklaute Kupferrohr auf den Boden schlug, um es falten und damit besser transportieren zu können. Leider war ich zu langsam im Garten und konnte ihn nicht mehr aufhalten. Polizei und Spurensicherung waren da, das fehlende Rohr wird natürlich nur noch durch Kunststoff ersetzt.
Pastorin Blum
Konfirmation am 18. Juni 2023
Foto: C. Blum
Was für ein aufregender Tag für die Konfis, die Konfirmation stand an! Ein sehr schöner, inspirierender und erfüllender Gottesdienst bereicherte alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen, die sogar zum lauten Mitsingen bewegt werden konnten. Eine Überraschung für Frau Blum gab es anschließend in Form des Liedes „Oh Happy Day“, und als Geschenk ein
Apfelbäumchen mit guten Wünschen der Konfis, der seinen Platz im Kirchgarten gefunden hat. Nach fast zwei Jahren wurden nun alle Konfirmand*innen mit einem Segen in die Welt entlassen. Alles Gute für Euch!
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TURMSANIERUNG, RÜCKBLICK
Nele Sonnenberg
Foto: C. Blum
Wir verzichten auf das im Gemeindebrief gedruckte Foto zum Schutz der Persönlichkeitsrechte.
Die Konfirmation bedeutet auch für uns Eltern eine große Veränderung. Für mich als Mutter war es ein sehr bewegender Konfirmationsgottesdienst und ich hatte mehrfach ein Tränchen im Auge. Auch beim Singen versagte mir ein paar Mal die Stimme. Wie die Kinder in ihrer schicken Kleidung in der Kirche vor uns standen und auf einmal schon erwachsen wirkten! Schon die Tage davor verhielt sich mein Sohn „erwachsener“, als es um die Frage „was ziehe ich an“ ging. Ich war schwer beeindruckt, wie er selbst den Spagat gemeis-
tert hat, seiner Vorliebe für Rot treu zu bleiben und trotzdem feierlich angezogen zu sein. Als Frau Blum die Konfi-Zeit Revue passieren ließ, hat das auch bei mir viele Erinnerungen wachgerufen.
Spätestens als wir ihm zusprachen: „Ich vertraue Dir, geh deinen Weg mit Gott!“ wurde deutlich, dass mein Sohn einen weiteren Schritt in Richtung Erwachsensein gemacht hat und wir als Eltern noch einen Schritt weiter in den Hintergrund treten.
Christine Siggelkow
17 RÜCKBLICK
von li nach re: Pastorin Blum, Jan Peer Siggelkow, Rike Sonnenberg, Kemi Annoh, Eliana Loupatty, Celina Klatt, Jason Klatt, Vikarin Assif
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Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Thomas
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REGELMÄSSIG UND AMTSHANDLUNGEN
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN
Alle regelmäßigen Veranstaltungen unter Vorbehalt!
Achten Sie auf unsere Schaukästen und auf die Infos auf unserer Website
www.st-thomas-rothenburgsort.de
Treffen der Seniorinnen und Senioren
mittwochs 15 – 17 Uhr, Gemeindesaal
Leitung: Dagmar Dambeck
Offenes Singen – wahrscheinlich bis Ende August!
freitags 16.50 – 17.50 Uhr, Kirche
Leitung: Liliya Mazur
Konfi-Zeit
Tag/Uhrzeit standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest
Musik vom Kirchturm
freitags 18 Uhr, 15 min. Peter Jann Raab
Männerprojekt
Termine nach Absprache, Gemeindesaal
Leitung: Hans-Jürgen Buhl, hjbuhl@gmx.de
AMTSHANDLUNGEN
Taufen
Tristan Papenhagen
Namen unsichtbar zum Schutz der Persönlichkeitsrechte
Malia Anouk Hotes
Namen unsichtbar zum Schutz der Persönlichkeitsrechte
Konfirmation am 18. Juni 2023
Kemi Annoh, Celina Klatt, Jason Klatt, Eliana Loupatty, Jan Peer Siggelkow, Rike Sonnenberg
Namen unsichtbar zum Schutz der Persönlichkeitsrechte
Namen unsichtbar zum Schutz der Persönlichkeitsrechte
Trauerfeier – Bestattung
Namen unsichtbar zum Schutz der Persönlichkeitsrechte
Gerhard Martens, 91 Jahre
Namen unsichtbar zum Schutz der Persönlichkeitsrechte
Ruth Kowalewski, geb. Trotzke, 98 Jahre
Für Sterbebegleitung, Aussegnung, Trauerfeier und Bestattung wenden Sie sich an Pastorin Blum.
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Foto: C. Blum
EV.- LUTH. KIRCHENGEMEINDE ST. THOMAS
HAMBURG-ROTHENBURGSORT
Vierländer Damm 1, 20539 Hamburg
www.st-thomas-rothenburgsort.de
PASTORIN
Cornelia Blum
Tel. 730 918 29
Pastorat Lindleystraße 18 blum@kirche-rothenburgsort.de
KIRCHENBÜRO
Miriam Soltau
Tel. 78 63 97
info@kirche-rothenburgsort.de
KIRCHENMUSIKER*IN zurzeit unbesetzt
VIKARIN Rebecca Assif vikariat@kirche-rothenburgsort.de
HAUSMEISTER Wolfgang Eltermann
Tel. 78 73 16
EV. ALTENWOHNHEIM Leiter: Jörg Wisotzki
BILLWERDER BUCHT
Vierländer Damm 292
20539 Hamburg
Tel. 780 82-0
billwerder@diakoniestiftung.de
Pastor Reinhard Stender
Tel. 0176-43415057
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